#rowactalks
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rowac · 3 years ago
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#rowactalks – André Kirbach von der Kirbach Galerie im Interview.
Teil 3/5
Kannst du uns über deine Skulptur von Hede Bühl erzählen und warum du entschieden hast, sie auf genau diesen Rowac-Schemel zu platzieren?
André: Hede Bühl zählt zu den wichtigsten deutschen Bildhauerinnen der Nachkriegszeit. Ich kenne ihre Köpfe seit ich meine erste Art Cologne in den 80ern besucht habe. Ganz besonders liebe ich diesen frühen Kopf aus Bronze, der noch zu Akademiezeiten unter Beuys entstanden ist. Warum er seinen Platz genau auf diesem Rowac-Schemel fand? Da passte einfach alles, von der Höhe (55 cm) bis zum Farbspritzer unten am Fuß. Der Rowac-Schemel war ja eigentlich ein industrielles Massenprodukt, aber über die Jahrzehnte wurden all diese Schemel zu kleinen Individualisten mit eigener Geschichte – ihren persönlichen Ecken, Kanten und Spuren der Zeit.
Wie würdest du die Ästhetik von Rowac beschreiben?
André: Es ist eine ganz besondere Ästhetik. Denn sie schafft es, klassische Schönheit und Moderne miteinander zu verbinden. Vor allem ist sie eine vorbauhausliche Ästhetik, die etwas vorwegnimmt, ohne ihre kleinen Details zu verbannen. Rowac ist nicht wirklich schlicht, Rowac zeigt eine feine, produktionsbedingte Ornamentik. Und das ist kein Verbrechen (Adolf Loos: Ornament und Verbrechen, 1908), im Gegenteil – die Dinge sind zeitlos, ohne beliebig zu werden.
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rowac · 3 years ago
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#rowactalks – André Kirbach von der Kirbach Galerie im Interview.
Teil 2/5
Du warst mit 16 Jahren jüngstes Mitglied der Künstlervereinigung in deiner Heimatstadt Moers. Was hat dich dazu bewegt, Objekt-Design zu studieren?
André: Bevor ich Objekt-Design studierte musste ich erst einmal eines für mich klären - nämlich nicht Künstler zu werden. Was ich heute übrigens etwas anders sehe, denn die Bilder des damals 16jährigen halten meiner strengen Kritik bis heute recht gut stand. Aber damals war es wichtig, meine Grenzen zu erspüren sowie meine Stärken und Schwächen auszuloten. So entschloss ich mich dazu, Design zu studieren, was sicherlich die beste Entscheidung war, denn das Studium bildet heute die Basis für viele meiner Tätigkeiten.
An welchem Punkt in deinem Leben bist du auf Rowac gestoßen und was fasziniert dich daran?
André: Über meinen ersten Rowac-Schemel stolperte ich vor ca. 20 Jahren auf der Düsseldorfer Design- Börse. Ich kaufte gleich zwei Stück in der 50er Höhe. Na klar begleiten die mich immer noch, sie gehen ja nicht kaputt. Aber das ist nicht das, was mich an Rowac fasziniert. Da ist etwas hinter den Dingen. Da ist etwas auf den Punkt gebracht.
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rowac · 3 years ago
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#rowactalks – André Kirbach von der Kirbach Galerie im Interview.
Teil 1/5
Wir sind auf dich gestoßen, weil einige Rowac-Produkte in deinen Galerien zu sehen sind. Dienen diese eher als Objekt oder als Bühne für Kunst?
André: Das ist eine gute Frage, denn über Rowac-Hocker stolpert man in meiner Düsseldorfer Galerie schon eine halbe Ewigkeit. Ein Rowac-Hocker ist ja mittlerweile ein Statement, nicht einfach nur ein Hocker. Und eigentlich war es ja ein Schemel, was uns die alten Rowac- Werbeanzeigen belegen. Aber das alles wusste ich damals noch nicht, auch über Rowac wusste ich nichts. Ich fand die Dinger halt überzeugend. Aber das ist es ja auch. Wenn etwas wirklich gut ist, dann braucht man nicht viel zu wissen. Der Gegenstand behauptet sich einfach neben anderen guten Dingen. So wird dann der Hocker zur Bühne für die Kunst - aber auch umgekehrt.
Du hast Ausstellungsorte in Düsseldorf und Pilsum - Was hat dich dazu bewegt, den ehemaligen Pilsumer Dorfmarkt zum Kunstraum Pilsum umzugestalten?
André: Jörg und ich hatten 2014 dieses kleine, verwunschene Landarbeiterhaus aus dem 18. Jahrhundert in der Krummhörn erworben, als Rückzugsort vom Düsseldorfer ‚City life’. Dort lässt es sich so gut leben, dass aus dem Wochenendhaus ganz schnell unser Lebensmittelpunkt wurde. 2015 stand dann der alte Dorfmarkt in Pilsum zum Verkauf, der letzte seiner Art in der Krummhörn. Da mussten wir nicht lange überlegen – die Vision vom kunstraum pilsum war geboren. Nach aufwendiger Sanierung wurden die Türen dann 2021 geöffnet. Heute befinden sich im kunstraum pilsum meine Galerie sowie die von uns in 2018 gegründete Kunststiftung Krummhörn e.V.
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rowac · 2 years ago
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#rowactalks – Der letzte Teil unseres Interviews mit Christof Hornung von der Textilagentur Hornung.
Teil 5/5
Welche Musik spielst du?
Christof: Klassische Musik, am liebsten Bach. Es gibt zwar von Bach kein Kontrabasswerk, aber es gibt ganz viele tolle Cellowerke, die irgendwann von irgendwelchen genialen Kontrabassspielern umgeschrieben und die Fingersätze geändert wurden.
Das macht Lust darauf, dich zu hören!
Christof: Ich bin leider nie in das Stadium gekommen, öffentlich zu spielen. Das ist eine Herausforderung, wenn man nicht schon als Kind anfängt ein Instrument zu spielen. In erster Linie spiele ich für mich allein. 
Das kling meditativ.
Christof: So kann man das beschreiben. Bevor ich mit dem Musizieren anfange, stelle ich den Rowac-Schemel in die passende Position. Wenn ich mich dann hinsetze, das Instrument in die Hand nehme und zu spielen anfange, bin ich komplett weg. Das ist einfach sehr, sehr schön.
Ein richtiges Ritual. 
Christof: Genau, es ist ein Ritual. Und der Schemel gehört fest dazu. 
– Hast du auch eine Geschichte zu erzählen? Melde dich bei uns. –
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rowac · 2 years ago
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#rowactalks – Unser Interview mit Christof Hornung von der Textilagentur Hornung geht weiter.
Teil 4/5
Chemnitz war seiner Zeit bekannt für seine Textilindustrie, sämtliche Strumpffabriken waren mit Rowac-Produkten ausgestattet. Was macht ein gelernter Schneider, der in der Textilindustrie tätig ist, mit einem Rowac-Schemel?
Christof: Als ich vor 20 Jahren meinen langen Traum erfüllt habe, Kontrabass zu lernen, habe ich schnell gemerkt, dass ich ein passendes Sitzmöbelstück für diesen Zweck benötigte.
Hattest du speziell nach einem höhenverstellbaren Hocker gesucht?
Christof: Absolut, weil man beim Kontrabass spielen auch gerne mal seine Position verändert. Manchmal ist man mehr in so einer halbstehenden Position und der Schemel dient in dem Moment zum Anlehnen, manchmal dreht man ihn aber auch zum Sitzen runter. Zudem kann ich bei einem höhenverstellbaren Hocker auf den Zentimeter genau die Höhe einstellen, die für mich optimal ist.
Kanntest du Rowac schon vor deinem Fund?
Christof: Ja klar! Das ist so ein Industrie-Klassiker, den man einfach kennt. Gerade in der Bekleidungsindustrie, wo immer sehr viele Hocker verwendet wurden, tauchten die bestimmt extrem viel auf. Ich vermute, dass diese nur aufgrund von Arbeitsschutz-Richtlinien verschwunden sind.
Wusstest du, dass die Form der Beine von Rowac-Schemeln extra so entwickelt wurde, dass Kleidung nicht daran scheuern kann?
Christof: Nein, das ist ja interessant! Der Rowac-Schemel ist einfach ein sehr schönes Objekt. Die Qualität und die Stabilität haben mich sehr angesprochen. Und nach wie vor finde ich es unglaublich, dass dieses Möbelstück, was aus den 1930-er Jahren stammt, noch so perfekt ist.
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rowac · 2 years ago
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#rowactalks – Unser Interview mit Christof Hornung von der Textilagentur Hornung geht weiter.
Teil 3/5
Was hältst du von recycelten Fasern/alternativen Materialen?
Christof: Das verfolge ich sehr, das ist ein großes Thema. Ich habe z.B. einen Lieferanten in Italien, der Kaschmir recycelt. Dazu kauft er alte Kaschmir-Pullover und -Mäntel, sortiert diese nach Farben, schreddert diese und kann dann daraus wiederum ein neues Garn zum Stricken und Weben herstellen.
Letztes Jahr hat euer Kunde diesen Stoff auf der großen Herrenmesse „Pitti Immagine Uomo“ in Florenz vorgestellt. Wie war die Resonanz?
Christof: Extrem gut! Das liegt aber auch daran, dass wir auch die komplette Beschaffungskette von der Rohware darstellen können und Zertifikate vorweisen, die Sicherheiten mit sich bringen. 
Spannend ist ja auch der Aspekt, dass es früher ein Unding gewesen wäre zu recyceln, heute aber ein Umdenken da ist und recyceltes Material viel mehr Wert ist. 
Christof: Ja, das ist wahnsinnig interessant. Im Textilort Prato existieren Unternehmen, die schon immer recycelt haben, es aber früher nie kommuniziert haben, weil es keiner hören wollte. Das Thema war eher negativ besetzt und hat auch keinen fasziniert. Erst in den letzten zwei Jahren hat es einen gewaltigen Schub gegeben und es wird die Möglichkeit gesehen, vor Ort eine Kreislaufwirtschaft bieten zu können. Dieses Know-How hat sonst niemand in Europa!
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rowac · 2 years ago
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#rowactalks – Unser Interview mit Christof Hornung von der Textilagentur Hornung geht weiter.
Teil 2/5
Im Januar fand die Munich Fabrik Start statt, die größte Stoffmesse Deutschlands. Was hast du damit zu tun?
Christof: Ich stelle dort als Agentur meine italienischen Lieferanten/Webereien aus. 
Wovon machst du abhängig, wem du welchen Stoff zeigst? 
Christof: Zum Glück kenne ich meine Kunden mittlerweile sehr gut, dass ich abwägen kann, welchem Kunden ich was anbiete. Als Beispiel nenne ich immer gern Hosenstoffe. Diese müssen aufgrund ihrer hohen Beanspruchung im Vergleich zu anderen Kleidungsstücken, wie Blazer und Blusen, einiges mehr aushalten können.
Das ist ja interessant! Gibt es noch weitere Stoffe, die so spannende Eigenschaften besitzen?
Christof: Strapazierfähige Stoffe, wie technische Jerseys. Das Spannende bei dem Material ist, dass es sich grundsätzlich für alles verwenden lässt; also sowohl für Mode und Lingerie, als auch für Sportbekleidung. Das Spektrum ist also deutlich höher, in welchem Bereich und für welche Anwendungen dieser Stoff gut passen kann. 
Christof: Da sagst du was. Allein die Möglichkeit gehabt zu haben, für Bayreuth, große Opernhäuser, Ballettgruppen, Zirkusse und Schlagerstars Kostüme anzufertigen, war etwas ganz Besonderes. Diese interessanten Persönlichkeiten konnte ich dann bei der Anprobe kennenlernen. Das war schon eine sehr inspirierende Zeit. Trotz alledem hat mich auch immer die Industrie interessiert. 
Wie bist du dann zur Industrie gekommen? 
Christof: Nach einem einjährigen Auslandsjahr in Paris, wo ich für verschiedene Designer gearbeitet habe, habe ich in Hamburg Bekleidungs-Ingenieur studiert. Hier habe ich das Anfertigen von Schnitten, Textilchemie, Fertigungstechniken, Produktionsleitung und Betriebswirtschaft gelernt.
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rowac · 2 years ago
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Es ist soweit! Eine frische Folge #Rowactalks mit Christof Hornung kommt. Teil 1/5 erscheint schon ab dem 12. Juni. Hast du auch eine Geschichte zu erzählen? Teil sie mit uns.
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rowac · 3 years ago
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#rowactalks – Philip Feyer von Jonas Reindl Coffee Roasters im Interview.
Teil 4/4
Derzeit hängen Gemälde von Isabell Schaffer in eurem Café. Welche Geschichte steckt dahinter und arbeitet ihr regelmäßig mit Künstlern zusammen?
Ja, das war eine Idee von mir, die sich sehr bewährt hat. Wir schaffen mit den Gemälden in unseren Cafés eine wechselnde Galerie, denn alle 3-4 Monate wechseln wir die Künstler. Damit schaffen wir eine interessante Abwechslung für unsere Kunden, die frischen Wind hineinbringt. Und für mich wiederum bedeutet auch das wieder Kontakt zu besonderen Persönlichkeiten, wie Fotograf*innen und Künstler*innen. 
– Hast Du auch eine Geschichte zu erzählen? Melde Dich bei uns. –
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rowac · 3 years ago
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#rowactalks – Philip Feyer von Jonas Reindl Coffee Roasters im Interview.
Teil 3/4
Besondere Kaffeesorten bedeuten oftmals mehr Arbeit und Risiko für die Bauern. Kannst du darauf näher eingehen?
Philip: Ja, das stimmt. Höhere Risiken verbergen aber auch höhere Chancen. D.h. wir zahlen viel höhere Preise für diese qualitativ hochwertigen Kaffees und stellen sicher, dass wir direkten Handel betreiben. Viele wissen nicht, dass die Anbauhöhe von sehr hochwertigen Arabica extrem hoch ist. So führt oftmals der Weg zu solch einer Farm durch einen Dschungel zu Fuß oder mit dem Esel. Zudem ist dort alles echte Handarbeit, weil die Bauern auf den Steilhängen keine Traktoren nutzen können. Diese harte Arbeit bedeutet aber gleichzeitig ein besseres Produkt, an dem die Bauern mehr verdienen. Wir geben zudem den Bauern Sicherheit, indem wir oftmals die ganze Ernte im Vorhinein abnehmen.
Neben der harten Arbeit verbirgt sich auch die Kunst, das volle Potenzial aus dem Kaffee herauszuholen. Was steckt alles dahinter?
Philip: Im Vergleich zu einem durchschnittlichen Röster bieten wir mit Kaffeesorten aus 9 verschiedenen Ländern eine große Vielfalt an. Es sind alles Reinsorten, mit denen wir zeigen wollen, wie unterschiedlich die Kaffees schmecken können, je nachdem wo sie herkommen. Ein Kaffee aus Äthiopien schmeckt z.B. ganz anders als ein Kaffee aus Panama. In der großen Kaffee-Industrie wird oftmals nur zwischen Arabica und Robusta unterschieden, das Herkunftsland wird dem Endverbraucher aber verschwiegen. Bei uns kann der Kunde den Kaffee bis zur Farm nachverfolgen.  
Portrait von Max Manavi-Huber
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rowac · 3 years ago
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#rowactalks – Philip Feyer von Jonas Reindl Coffee Roasters im Interview.
Teil 2/4
Das erste eurer Cafés ist mit Rowac-Schemeln und -Stühlen ausgestattet. Wie kam es dazu?
Ich glaube, dass die Rowac-Möbel einfach sehr gut zu unserem Gesamt-Konzept passen: Wir achten bei allem was wir machen auf Nachhaltigkeit. Mich fasziniert, dass Rowac-Möbel trotz ihres Alters und ihrer -speziell in unserem Café- starken Nutzung so viel aushalten und manchmal trotzdem wie neu aussehen.
Was unterscheidet speziell euch von anderen Röstereien?
Ich würde sagen, dass alle Spezialitäten-Röstereien ein ähnliches Konzept haben. Transparenz, Nachhaltigkeit, gute Arbeitsbedingungen für die Kaffeebauern und hohe Qualität der Kaffeebohnen spielen da eine große Rolle. Wir speziell setzen uns natürlich mit unseren eigenen Rösti vom Markt ab, wobei wir eher helle Röstungen anbieten, um nach Möglichkeit den Geschmack der Bohne zu erhalten.
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rowac · 3 years ago
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#rowactalks – Philip Feyer von Jonas Reindl Coffee Roasters im Interview.
Teil 1/4
Ihr seid die Jonas Reindl Coffee Roasters. Wie kam es zu der Namensgebung eures Cafés?
Der Witz ist, dass viele glauben, dass ich der Herr Reindl bin. Aber tatsächlich ist die zum Café nahegelegene Tram- und U-Bahnstation ein Knotenpunkt in Wien, welche der damalige Bürgermeister Wiens und späterer Bundespräsident Österreichs, Franz Jonas, erbauen lassen hat. Da diese von oben betrachtet an ein Reindl (= Pfanne) erinnert, wurde diese -fast etwas spöttisch- das Jonas Reindl benannt und galt als wienerischer Spitzname für die ganze Gegend hier. Es ist immer schön, diese Geschichte zu erzählen. 
Auf diese Weise schafft ihr auch eine Verbindung zu Wien, obwohl ihr kein typisch wienerisches Café seid. 
Ja, das war mir damals wichtig. Ich wollte zum Einen signalisieren, dass wir etwas Internationales, eher Untypisches für Wien machen und zum Anderen ein Wiener hinter dem Café steckt.  
Portrait von matinphotography
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rowac · 3 years ago
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#rowactalks – André Kirbach von der Kirbach Galerie im Interview.
Teil 5/5
Du nutzt deine Rowac-Möbel im Alltag; sie dienen also nicht nur als Ausstellungsstücke?
André: Rowac muss man einfach benutzen, dafür sind die Dinge ja gemacht. Wir haben fast alle unserer Stücke im Gebrauch. Aber das wichtigste Stück unserer Möbelsammlung ist zweifellos unser vierbeiniger Mahl-Schemel. Genau! Denn wir mahlen den Kaffee noch jeden Morgen mit der Hand. Ich tue das seit über 30 Jahren, und das immer mit der gleichen Kaffeemühle. Wer einmal Kaffee in einer alten Mühle gemahlen hat, der weiß, dass beim Drehen ordentliche Kräfte frei werden können. Und dafür benötigt man einen stabilen Hocker. Oder am besten gleich einen Rowac-Schemel!
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rowac · 3 years ago
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#rowactalks – André Kirbach von der Kirbach Galerie im Interview.
Teil 4/5
Heiner Koch hat eine Reihe von Brot-Skulpturen geschaffen. Warum hast du für den Rowac-Tisch dieses Brot gewählt? Gibt es deiner Meinung nach eine Verbindung?
André: Einige von Kochs’ Laiben würden sicher ihren geeigneten Ort auf diesem Tisch finden. An diesem Brot von 1984 mag ich besonders seine archaische Präsenz, die seitens des Künstlers auf afrikanische Nagel-Fetische aus dem Kongo anspielt. Koch sammelte selbst auch afrikanische Kunst. Brot und Tisch zeigen beide das Material Eisen und Holz. Darüber hinaus hat der Tisch diese alte Linoleumplatte, die ihre Spuren der Zeit nicht verstecken kann. Aber hier kommt noch etwas anderes hinzu, was das Augenmerk unterschwellig auf den Tisch lenken lässt. Denn eigentlich kommt der Tisch ja viel eleganter her, als das Brot. Ein richtig feiner Tisch, wenn man ihn in seinen Details betrachtet. Ursprünglich war er als Büro- und Allzwecktisch gedacht, aber auf diesem Exemplar wurde wohl längere Zeit auch handfester gearbeitet. Der „Splitterlaib“ von Heiner Koch spiegelt dieses ganz elementar wider. Seine Eisenteile stammten aus einer Schmiedewerkstatt, wo noch alles mit der Hand geschmiedet wurde. Brot und Tisch nehmen einen richtig gefangen.
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rowac · 3 years ago
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Kurz vor Eröffnung der Ostfriesland Biennale haben wir André Kirbach in seiner Galerie in Pilsum besucht. Der erste Ausschnitt unseres #RowacTalks mit ihm folgt am Sonntag.
André Kirbach - Dipl. Objekt-Designer, Galerist & Kunsthändler in Düsseldorf und Pilsum, Mitglied im Bundesverband Deutscher Galerien und Kunsthändler e.V., Leiter des Kunstverein Aurich e.V., Gründer und Leiter der Kunststiftung Krummhörn e.V., Mitgründer und Leiter von Buddha e.V. in Düsseldorf
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rowac · 3 years ago
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#rowactalks – Thomas König vom @automusuem_Prototyp im Interview.
Teil 4/4
Thomas: Früher, als ich als DJ ab und zu aufgelegt habe, standen meine Plattenspieler auf Rowac-Schränken. Ich hatte 3 Schränke nebeneinander stehen. Da passten genau die MK2, also die Technics, jeweils auf einen Schrank. Ich hatte in der Mitte das Mischpult und rechts und links jeweils die Plattenspieler auf Lochblechschränken stehen. Wichtig ist ja für die Plattenspieler das perfekte Gelage. Also dass das perfekt funktioniert und entkoppelt ist, damit der Bass nicht dröhnt. Vinyl schwingt sonst. Und das funktionierte sofort, ohne Gummis an die Füße montiert zu haben.
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