Tumgik
#sogar blumen finden sie im wald
arsonist-chicken · 29 days
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Die Spatort x Joker Out Bele Sanje Kombi, die nach Leos "lass mich mal abschlecken... ah ja, Heroin"-Szene in den Tags mit @mogoce-nocoj aufgekommen ist.
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5reisende · 5 months
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Welterbe (auf)gespürt und (er)fahren – HR, BA, ME – Stećci - Mittelalterliche Grabsteinfriedhöfe
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Das transnationale Welterbe Stećci steht seit 2016 auf der UNESCO-Welterbeliste. Es umfasst auf dem Gebiet der vier Länder Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro und Serbien 28 Friedhöfe mit 4.000 mittelalterlichen Grabsteinen. Die monolithischen Steingrabsteine (Stećci) wurden ab der zweiten Hälfte des 12. bis zum 16. Jahrhundert geschaffen, die meisten stammen aus dem 14. und 15. Jahrhundert. Sie sind größtenteils aus Kalkstein geschnitzt und weisen eine breite Palette dekorativer Motive und Inschriften auf. Dadurch sind sie ein außergewöhnliches Zeugnis der spirituellen, künstlerischen und historischen Aspekte der mittelalterlichen Kulturen Südosteuropas. Die Stećci wurden von allen drei mittelalterlichen christlichen Gemeinschaften, wie der orthodoxen Kirche, der katholischen Kirche und der Kirche von Bosnien für die Bestattungen verwendet. Insgesamt gibt es mehr als 70.000 mittelalterliche Grabsteine an über 3.300 Standorten mit einer Vielfalt der Formen und Motive, Reliefs und Inschriften. Die Auswahl für das Welterbe repräsentiert dies beispielhaft. Hier gibt es eine detaillierte Karte der ausgewählten Friedhöfe zum Download. Kroatien - Nekropole Velika und Mala Crljivica Ich habe am Hafen eines kleinen Küstenortes übernachtet. Jetzt, in der Nebensaison, finden sich an der dalmatinischen Küste ausreichend schöne Parkplätze und auch die Straßen sind recht leer.
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Mein erster Mittelalter-Friedhof liegt direkt an der Küstenstraße und er wird auf meiner Reise auch der einzige sein, den ich ohne Probleme finde.
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Der Ort ist gut ausgeschildert und erläutert. Neben dem Friedhof gibt es hier in der Gegend offenbar noch viele andere Zeugnisse aus der Vergangenheit. Ich gehe durch die Reihen der teils liegenden Steine und je genauer ich sie betrachte, umso begeisterter werde ich. Hier sind Menschen, Tiere und Blumen dargestellt und es werden ganze Geschichten erzählt.
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Auf der anderen Seite der Straße ist ein zweiter Teil des Friedhofs. Ich gebe zu, von ein paar mittelalterlichen Grabsteinen hatte ich nicht allzu viel erwartet. Aber was ich hier zu sehen bekomme, überrascht mich dann doch und ich gehe schon fast aufgeregt vom einen zum anderen und entdecke immer neue Reliefs und Szenen auf den Steinen. Dabei stelle ich fest, wie hübsch und auch irgendwie fröhlich diese Grabsteine wirken.
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Bosnien und Herzegowina - Nekropole Potkuk Auch im Nachbarland, genauer gesagt sogar in der Republik Srpska, versuche ich, nach einer längeren Fahrt über schmale Feldwege, noch einmal mein Glück, einen der Welterbefriedhöfe aufzuspüren. Ohne Internet ist die Suche ja noch etwas schwieriger.
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Dort, wo der Friedhof auf Google Maps verortet ist, finde ich einen fast zugewachsenen auf einem kleinen Hügel. Ich drehe erst eine Runde um die Mauer, bevor das offenbar erst kürzlich gestrichene Tor meinen Bemühungen nachgibt und ich eintreten kann. Am Ende muss ich dann aber doch feststellen, hier wahrscheinlich nicht an der richtigen Stelle gewesen zu sein. Bemerkenswert waren diese alten Steine aber trotzdem.
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Auf meiner Weiterfahrt entdecke ich immer wieder auf den Friedhöfen der Dörfer einzelne solcher alten Grabsteine. Montenegro Auch hier bemühe ich mich, einen der Standorte zu finden und am Ende meiner Runde duch den Nationalpark Durmitor stehe ich schon vor einem Erfolg verheißenden Schild. Trotz intensivster Suche im umliegenden Wald und auf den folgenden 5 km hatte ich aber kein Glück, einen weiteren Hinweis oder gar den mittelalterlichen Friedhof zu finden.
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Resümee Die mittelalterlichen Grabsteine sind etwas ganz Besonderes und erzählen Geschichte(n). Die Orte dieses Welterbes zu finden, ist jedoch nicht einfach. Jedem, der sich interessiert, würde ich raten, den erstgenannten alten Friedhof in der Nähe von Split zu besichtigen. Allen, die weiter auf Spurensuche gehen möchten, die o.g. detaillierte Beschreibung von der UNESCO-Seite herunterzuladen und die Sache damit gut vorbereitet anzugehen. Die gesamte Tour go-south 3.0 ist hier beschrieben. Hier gehts zu meinem Welterbe-Projekt. Der Umbau meines Dacia Dokker als Minicamper ist hier detailliert nachzulesen. Dobbys Einrichtung und Ausstattung hat sich auch in diesem Herbst und seinen Gewittern bewährt. Meine Übernachtungsplätze habe ich wieder auf park4night gesucht und unter 5Reisende bewertet. Die zusammengefassten Länderkarten gibt es hier. Read the full article
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einereiseblog · 2 years
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Der Nebelwald von Santa Elena war der Höhepunkt unserer Reise nach Costa Rica. Hier versuchen wir zu erklären, warum Wenn Sie nach den „besten Aktivitäten in Costa Rica“ googeln, ist es unwahrscheinlich, dass Sie den Nebelwald von Santa Elena unter den Top-Ergebnissen finden, was seltsam ist, wenn man bedenkt, dass dies der beste Teil unseres neuntägigen Besuchs war. Wären wir unabhängig gereist, hätten wir es vielleicht ganz übersprungen. Wie es der Zufall wollte, beinhaltete unsere National Geographic Expedition nach Costa Rica als Hauptaktivität einen Besuch des Nebelwaldes von Santa Elena. Die meisten Besucher der Region begnügen sich damit, den berühmteren Nebelwald von Monteverde zu sehen. Obwohl es sicherlich atemberaubend ist, fanden wir Santa Elena ruhiger, intimer und besser zum Wandern. Atlas & Boots Moose, Farne und Epiphyten gedeihen im Nebelwald von Santa Elena Unsere Gruppe traf sich an einem nebligen Mittwochmorgen zu einer Naturwanderung durch den Wald. Das Wetter war nicht ideal, aber als wir sahen, wie das Blätterdach unter dem Regen zitterte, schien es fast, als würde der Wald atmen. Natürlich ist dies nicht allzu weit von der Wahrheit entfernt. Nebelwald, definiert als Hochlandwald mit fast 100 % Luftfeuchtigkeit das ganze Jahr über, profitiert von einer beständigen Wolkendecke, die eine kontinuierliche Feuchtigkeitsversorgung bietet und eine Vielzahl von Lebewesen unterstützt. Atlas & Boots Die Wolkendecke sorgt für eine kontinuierliche Versorgung mit lebensspendender Feuchtigkeit In Santa Elena beläuft sich die Wolkendecke auf über drei Meter Regen pro Jahr. Baumstämme, Äste und sogar Wurzeln sind mit anderen Pflanzen bedeckt: Epiphyten, Flechten, Moose und mehr. Wasserbeladene Äste brechen oft und fallen zu Boden, bilden leichte Lücken im Blätterdach und fügen dem Boden Nährstoffe hinzu, was dazu beiträgt, einen lebendigen, atmenden und seufzenden Wald zu schaffen. Atlas & Boots Santa Elena ist ein lebendiger, atmender, seufzender Wald Der Nebelwald von Santa Elena, der sich auf 1.600 m über dem Meeresspiegel befindet, unterstützt auch eine Reihe von Fauna. Obwohl sie schwerer zu erkennen sind, gedeihen Insekten, Reptilien, Amphibien, Säugetiere und Vögel in fantastischer Zahl. Vogelbeobachter können hoffen, den dreilappigen Glockenvogel, den Kielschnabeltukan und den prächtigen Quetzal zu entdecken. Weißgesichts- und Brüllaffen leben hier ebenso wie Jaguare, Agouti und das Dreifingerfaultier. Atlas & Boots Eine Vogelspinne kriecht aus seinem Wohnsitz im Nebelwald von Santa Elena Angesichts des dichten Blätterdachs haben wir nicht viele Wildtiere gesehen (abgesehen von einer gruseligen Vogelspinne), aber Besucher, die mehr von den 12 km Wanderwegen hier wandern, werden wahrscheinlich besser abschneiden. So oder so, es ist nicht die Fauna, sondern die Flora, die hier besonders magisch ist. Wir gingen durch üppige Gärten mit Moosen, Farnen und Blumen, navigierten um baumelnde Wurzeln von Weinreben herum, die über die Pfade schwebten, und staunten über die außergewöhnliche Atmosphäre dieses Märchenwaldes. Interessanterweise ist der Santa Elena Cloud Forest kein Nationalpark. Stattdessen steht es unter der Schirmherrschaft der Community High School von Santa Elena. Das 765 Hektar große Land war ursprünglich für die Landwirtschaft bestimmt, wurde aber 1992 als Ökotourismus-Reservat eingerichtet. Der Nebelwald von Santa Elena ist eines der ersten von der Gemeinde verwalteten Reservate in Costa Rica und dient als Beispiel dafür, was normale Menschen tun können, um die Umwelt, in der sie leben, zu erhalten. Der Erhalt des Nebelwaldes von Santa Elena ist besonders wichtig. Nebelwald bedeckt nur 1 % der globalen Waldfläche und reagiert sehr empfindlich auf den Klimawandel. Wärmere, trockenere Wettermuster zerstören die Wolken und bedrohen das Waldökosystem. Im Nebelwald von Monteverde nebenan haben sich die Trockentage in den letzten vier Jahrzehnten vervierfacht und liegen seit 2011 im Durchschnitt bei über 100 Tagen pro Jahr.
Es ist ernüchternd, dass Wissenschaftler den Nebelwald zusammen mit Eiskappen und Korallenriffen als eines der empfindlichsten Ökosysteme der Erde bezeichnet haben. In diesem Sinne war unser Spaziergang in den Wolken dieses Märchenwaldes nichts als ein absolutes Privileg. Nebelwald von Santa Elena: das Wesentliche Was: Besuch des Nebelwaldes von Santa Elena im Rahmen einer 9-tägigen Tour zu den Naturhighlights von Costa Rica mit National Geographic Expeditions. Wo: Wir übernachteten in einer Reihe von Mittelklassehotels, von den üppigen Anlagen und komfortablen Zimmern im Arenal Manoa in La Fortuna bis hin zu einfacheren Unterkünften im Berghüttenstil im Hotel Heliconia in Monteverde und sogar Schiffscontainern, die als Zimmer im El Faro umfunktioniert wurden bei Manuel Antonio. Wann: Die beste Reisezeit für Costa Rica ist die Trockenzeit von Dezember bis April. Viel Sonnenschein macht es zu einer idealen Zeit, um sowohl die Baumkronen als auch die Küste zu erkunden. Dies ist jedoch Hochsaison, also erwarten Sie mehr Touristen und höhere Preise. Die Nebensaison von Mai bis Juli und November ist ebenfalls eine gute Zeit für einen Besuch. Es regnet mehr, aber es ist ruhiger und die Wälder Costa Ricas strotzen vor Laub. Wie: Wir nahmen an einer 9-tägigen Tour zu den Naturhighlights von Costa Rica mit National Geographic Expeditions teil, die einen Besuch des Nebelwaldes von Santa Elena beinhaltete. Die Tour selbst kostet ab 1.199 £ und beinhaltet einen Chief Experience Officer (CEO), alle Unterkünfte, den Transport zwischen den Zielen, alle Frühstücke, einige Mahlzeiten und zahlreiche Aktivitäten, darunter eine geführte Naturwanderung im Santa Elena Cloud Forest Reserve, eine geführte Wanderung Manuel Antonio Nationalpark, lernen, wie man Tortillas von Doña Mara in ihrem Familienhaus herstellt, und eine Tour durch die Kaffeekooperative Mi Cafecito. Zu den optionalen Aktivitäten gehören unter anderem Vulkanwandern, Reiten, Canyoning, Zip-Lining, Stand-Up-Paddle-Boarding, Segeln und Parasailing. Die Tour wird als „National Geographic Journey“ eingestuft, die in Partnerschaft mit G Adventures durchgeführt wird. Luxuriösere Optionen sind unter den Bannern Luxury Eco Lodges, Private Tours, Private Jet Expeditions, Expedition Cruises, River Cruises und Tours With An Expert verfügbar. Für weitere Informationen oder Buchungen rufen Sie 0800 440 2551 an oder buchen Sie online. Wir sind mit British Airways nach Costa Rica geflogen. Buchen Sie Flüge zu den besten Preisen über Skyscanner. Offenlegung: Wir sind mit Unterstützung von National Geographic Expeditions nach Costa Rica gereist. Alle Publikationen sagen das, aber wir garantieren wirklich keine positive Berichterstattung. Wir sagen, was wir denken – gut und schlecht – damit Sie mit ehrlicher Beratung fundierte Entscheidungen treffen können. Leitbild: Atlas & Boots .
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juliarpunkt · 2 years
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Gegen Vormittag brachen wir auf, um am Busterminal den Bus nach Juayúa zu finden - was nicht zu schwer war, denn in El Salvador sind alle Menschen so unglaublich freundlich und hilfsbereit, sobald man auch nur ein bisschen verloren aussieht wird man gefragt wo man hin muss und im schlimmsten Fall sogar begleitet. An dieser Stelle möchte ich eine Hymne auf die Salvadorianer halten: Noch an keinem Ort habe ich bisher so grundauf hilfsbereite und freundliche Menschen kennengelernt, egal wen man nach was fragt, man bekommt immer eine freundliche Antwort oder einen Tipp, falls jemand etwas nicht weiß fragt er gleich den nächsten, um aushelfen zu können.
Wen traf ich direkt im Bus wieder? Jordan, die ich am Vortag noch am See kennengelernt hatte. El Salvador ist klein, das hatten wir beide noch gesagt als wir uns verabschiedeten.
In Juayúa landeten wir bei Jeaneth im süßesten Hostal aller Zeiten: Es heißt Hostal Doña Mercedes und wenn man rein kommt und Jeaneth einen empfängt hat man eher das Gefühl wieder nach Hause zu kommen als in ein Hostel einzuchecken. Sie ist einfach super entspannt, lässt einen sich sehr willkommen fühlen und das ganze Hostal hat eher die Atmosphäre einer sehr großen WG. Mit Jordan gingen wir Kuchenessen im Bourbon Hostal, von dessen Dachterrasse aus man auf ganz Juayúa sehen kann und bei gutem Wetter auch den ein oder anderen Vulkan.
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"Juayúa" könnte übersetzt "Fluss der lila Orchideen" bedeuten, aus dem Nahuatl-Akzent (Maya) könnten jedoch auch andere Bedeutungen abgeleitet werden. Die Ruta de las Flores ist theoretisch die Hauptstraße 8, die zwischen den Orten Ahuachapán und Sonsonate verläuft und insgesamt sieben kleine Kolonialstädte einschließt - Juayúa liegt ziemlich mittig. Der Name kommt tatsächlich auch von Blumen, jedoch blühen diese nur zu einer bestimmten Zeit im Jahr, natürlich nicht dann wenn ich dort bin. Wichtig war diese Strecke früher wohl auch für den Kaffee-Tourismus und zu Zeiten des Bürgerkrieges eine der Gegenden, die als am sichersten bezeichnet wurden.
Abends gingen wir Pupusas essen, ein paar Leute aus dem Hostal und ein paar andere Bekannte von anderen Bekannten, wie man halt Reisende so trifft. Einer kam zum Essen dazu, der mir gleich sehr bekannt vorkam, den ich aber nirgendwo richtig einordnen konnte. Das sagte ich ihm direkt und er gab auch zu, mein Gesicht zu kennen, jedoch nicht mehr zu wissen woher. Und so ging das wohl interessanteste Ratespielt überhaupt los: Erst dachten wir, es wäre vielleicht in Guatemala gewesen, klapperten die Orte ab die wir besucht hatten und vergleichten dann die Daten um festzustellen, dass wir gar nicht zur gleichen Zeit dort waren. Irgendwann kamen wir auf Mexiko als gemeinsamen Nenner vom Zeitraum her, gingen wieder Orte durch und fanden schließlich heraus, dass wir im gleichen Hostal in Palenque waren, als ich meinen Zwischenstopp von Guatemala nach Puerto Escondido hatte. Im Hostal redeten wir nicht mal miteinander, liefen am nächsten Morgen nur in der gleichen Gruppe vom Hostal zum Bus. Überrascht stellte ich fest wie gut man sich dann doch an jemanden erinnert, den man gar nicht kennt.
Am nächsten Tag machten wir mit ein paar Leuten aus dem Hostal die Tour de las 7 Cascadas, über die sieben Wasserfälle. In der Nähe Juayúas ist das wohl eine der Hauptattraktionen, da sie einfach fußläufig zu erreichen sind. Es sind keine sieben richtig großen Wasserfälle, wie man sie sich vorstellt, sondern eher kleinere, die aus der gleichen Quelle entspringen und an den steilen Felswänden entlangplätschern. Die Wanderung geht durch den Wald, vorbei an dunkelgrünen Kaffeeplantagen und durch die Flüsse der Wasserfälle. Den letzten Wasserfall kann man tatsächlich raufklettern, um von dort wieder auf einen Weg zu kommen der einen in die Stadt zurückbringt.
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Nach der Tour gingen wir auf den Markt und einkaufen: Jeaneth gab uns eine Einkaufsliste, denn wir fragten sie nach Pupusas und sie sagte, sie macht welche mit uns im Hostal. So hatten wir an diesem Abend einen salvadorianischen Kochkurs, der super lustig war weil es 1. nicht soo einfach ist und man ein bisschen basteln muss und wir 2. sogar Tomatensauce und Curdito selber machten.
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Eine neue Köstlichkeit, die ich kennenlernte: Horchata de Maní. Das Getränk Horchata, wie ich es bereits beschrieben habe, jedoch anstatt Reis- mit Erdnusswasser zubereitet. Und es ist einfach gut.
Mein letzter Tag in Juayúa fühlte sich eher wie ein Tagesausflug mit der Familie an. David, Jeaneth's Sohn, nahm Jordan, Abhi (der erste indische Reisende, den ich getroffen habe, lebt aber in Frankreich und ist auf einem Segelschiff per Anhalter Richtung Mittelamerika gefahren), Pablo (aus Chile, ist schon seit 3,5 Jahren unterwegs und kennt wohl mehr von Europa als ich) und mich mit an den Playa Cóbanos, einen Strand der mit dem Auto ugf. 1,5 Stunden von Juayúa entfernt ist. Es war Ebbe als wir dort waren, so traten die großen Steine hervor zwischen denen sich Wasser sammelte, sodass es fast wie mehrere Badewannen war da sich das Wasser sicher bis auf 30 Grad aufheizte.
Nach unserem Strandausflug gingen wir auf den Markt und kauften ein, Abhi ließ sich dazu breitquatschen Curry für uns zu kochen. Und abends schauten wir einen Film zusammen an, das war super schön. Wie ein Familientag, nur ohne Streit.
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anievou-blog-blog · 5 years
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Ein süßer Duft liegt in der Luft
Wenn ich im Herbst durch die Straßen spaziere, die ersten Kamine rauchen, kommt mir hin und wieder ein Geruch in die Nase der mich an ein Urlaub meiner Kindheit erinnert. Süßlich und zu gleich erdig mit einer zarten Note von Rauch.
Damals mieteten meine Eltern zusammen mit meiner Tante und meinem Onkel eine kleine Hütte in Schweden.
Es war eine winzige Ortschaft weit abgelegen von allem und es befand sich außer einer Straße mit weit auseinander liegenden Häusern nur Wald und Felsen.
Wenn man der Straße weiter runter folgte wurde aus der Straße nur noch ein Waldweg der zu einem kleinen Fjord führte.
Als ich das erste mal dem Weg folgte überraschte mich ein abgebranntes Stoppelfeld das noch an einigen Stellen rauchte.
Es roch nicht verbrannt obwohl ein großes Getreidefeld vernichtet wurde, ganz im Gegenteil, es umhüllte mich ein süßlich angenehmes Aroma.
Diesen Duft habe ich niemals vergessen.
Jedes mal wenn mir dieser Geruch irgendwo in die Nase steigt erinnere ich mich wieder an dieses wundervolle Örtchen.
Es war ein Fleckchen Erde der kaum hätte friedvoller sein können, umgeben von unberührter Natur.
An den Felsen vom Fjord waren morsche, brückenartige Wege befestigt über die man zu einer Badestelle gelangte, doch abgesehen davon dass es zu kalt zum Baden war, war das ganze Ufer voller Feuerquallen.
Im mitten vom Wald entdecke ich große Steinbrocken mit Petroglyphen und zum ersten mal sah ich wie sich zwischen ein paar kleinen Steine eine Wasserquelle entpuppte und zu einem kleine Fluss entwickelte.
Das mag für einige recht unspektakulär wirken, doch für mich als Stadtkind war es eine spannende Entdeckungsreise.
Nicht nur die Natur wirkte so ungewohnt unschuldig auf mich, auch die Anwohner dieser Straße.
Mein Vater und Onkel erlaubten sich einen Scherz mit mir und schickten mich zum gegenüberliegendem Haus in dem ich von einem älteren Schwedischen Ehepaar empfangen wurde.
„Hallå kom in, vi har tårta och te.“, begrüßten sie mich und schon war ich in mitten der Küche von zwei fremden die ich nicht einmal verstehen konnte.
Die beiden wirkten freundlich auf mich und führten mich durchs ganze Haus, die Frau zeigte mir Fotoalben und ich glaube sie erzählte mir irgendwas von ihren Kindern.
Ich werde wohl nie erfahren was sie mir damals alles erzählte und ich frage mich auch bis heute ob die nicht mit bekommen haben, dass ich kein einziges Wort verstehe.
Nach einer weile verabschiedeten sie mich mit „Hejdå lite, kanske skulle du vilja besöka oss igen”.
Zurück bei meiner Familie haben sich alle vor lachen kaum noch einbekommen und ich als naives Kind wusste garnicht wie um mich geschiet.
Auch bei den anderen Kindern in der Straße fand ich schnell anschluss trotz verständigung schwierigkeiten.
Wir kletternen auf Bäume, machten Wettlaufen und hatten Mutproben wer sich traut vom Fels ins Wasser zu springen.
Doch die meiste Zeit genoss ich es die Gegend für mich alleine zu erkunden.
Die Tiere aus sicherer entfernung zu beobachten, Elche, Bieber, Vielfraße, alles Tiere die ich in Hamburg noch nie zu Gesicht bekommen habe.
Ich habe sogar mit Stöckern in den Quallen am Ufer herum gestochert um zu sehen was passiert, ich glaube sowas finden wirklich nur Kinder spannend.
Nicht weit von unserer Staße gab es ein Blumenfeld auf dem Rosen-Herbst-Krokusse
wuchsen und es stand ein kleiner Briefkasten bei in dem man 10sek (kronen) einwerfen konnte und sich dafür an dem Blumen bedienen durfte die jeden Morgen frisch beim Frühstück dufteten.
Abends haben wir meistens mit der Familie Kaminfeuer an gemacht, natürlich mit selbst gehacktem Holz, und haben dabei Brettspiele gespielt.
Monopoly war mein liebling Spiel, doch damit stand ich alleine, meistens haben sich alle auf ”Mensch ärgere dich nicht” geeinigt.
Meine Mutter und meine Tante pullten nebenbei oft krabben, wärend mein Onkel alle schnell wieder auf aß.
Wir waren einen ganzen Monat da oben in der Hütte und zwei Tage bevor es zurück in unseren Alltag ging, verwandelte sich die Ortschaft in ein puderzucker weißen Traum, den wir direkt als Rodelbahn uns zu gute machten.
Es war einfach rund um ein perfekter Urlaub an den ich mich nur zu gerne erinnere.
Schon des öfteren habe ich versucht diesen einzig artigen Duft des Feldes ausfindig zu machen und ein zu fangen um mir meine Erinnerungen immer wieder hervor rufen zu können, doch leider blieb mir das bis heute verborgen.
Mir bleiben nur hin und wieder die kleinen Schwänker zurück wenn ich doch mal an einem Ort vorbei komme der das gleiche Aroma verstreut.
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reisendekiwis · 5 years
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27.01. Harwoods Hole
Heute wurde die Nacht zum Tag für Sandra, denn es waren rund 20 Mücken im Auto und die blöden Viecher machten sich immer nur dann bemerkbar, wenn man kurz vorm einschlafen war. Somit kam es dann, dass Sandra siegesreich und sehr, sehr müde die letzte Mücke um halb acht morgens schließlich erschlug. Paula schlief natürlich seelenruhig durch das ganze Surren, Fluchen und den Lärm, der entsteht wenn man seine Hand ständig an die Decke schlägt, um die Personifikation des Teufels zu erwischen. Beide beschlossen aber zusammen, die um neun Uhr angesetzte nächste Wanderung auf zehn zu schieben, um so noch ein paar Minuten Schlaf zu gewinnen. Um halb zehn machten wir uns dann ans Frühstück (Müsli) und auch Lukas kam aus seinem Zelt gekrochen und berichete freudestrahlend von seiner friedlichen und mückenlosen Nacht. Wir haben uns natürlich für ihn gefreut…
Unsere heutige kleine Wanderung, insgesamt eineinhalb Stunden, führte uns zum „Harwoods Hole“. Wie der Name so schön sagt, ist es einfach nur ein Loch im Wald. Was es aber so außergewöhnlich macht ist, dass es ein sehr großes Loch im Wald ist. So groß, dassman sogar runter klettern kann, obwohl das nur den erfahrensten Bergsteigern empfohlen wird, da unerfahrenere Leute eher als Pfannkuchen am Grund es Lochs enden könnten. Da wir nicht lebensmüde sind, hielten wir uns auch an diese Regel und kletterten nur ein bisschen auf den Steinen herum Insgesamt war es ein sehr cooler Anblick!
Nach diesem letzten Ausflug im Abel Tasman Nationalpark ging es für uns weiter zum  nächsten Infocenter in Takaka, bei dem wir uns über die nahegelegensten Duschmöglichkeiten informierten. Außer den Kaltwasserduschen direkt vor dem Infocenter gab es aber keine anderen Möglichkeiten. Anscheinend reichen den Leuten in der Stadt die Duschen daheim… Wir machten uns vor dem Duschen aber erstmal auf zum Strand in der Nähe, denn es war wirklich richtig warm. Paula stürzte sich natürlich sofort wieder in die Wellen, während Sandra mit vereinten Kräften von Paula und Lukas ins kalte Wasser befördert wurde. Lukas war sich zu gut fürs Nasswerden, denn weiter als bis zum Knie ging es bei ihm nicht. Schließlich konnten wir aber auch nicht sehr lange bleiben, da keiner von uns eingecremt war und wir die Sonnencreme nicht finden konnten. Wir vermuteten ihren Aufenthaltsort im Loch – der Platz in der Mitte vom Auto, wo alles von Jacken über Socken und jegliche Smoothies einfach reingeschmissen wird und nach ein paar Wochen dann aus der Versenkung wieder hervorkommt. Es ist ein sehr mysteriöser Ort! Ein sehr passendes Zitat wäre hier: „If you gaze long into an abyss, the abyss also gazes into you.“ – Nietzsche. Hier bei uns ist es es Paulas gegaarter Smoothie, der dir entgegenschaut…
Auf dem Rückweg zum Infocenter und den anliegenden Duschen fuhren wir ausversehen mit offenem Kofferraum wieder los und Sandra wurde erstmal zum Abchecken und Schließen des Kofferraums hinter geschickt. Nach ihrem „Jep, sollte alles da sein.“ fuhren wir dann erleichtert auch weiter. Bei den Duschen (die in so Dixi Klo Containern waren) angekommen stellten wir uns brav in die Warteschlange, die sich dort schon gebildet hatte und freuten uns darauf wieder nach Blumen zu riechen. Genießen konnte man die Dusche aber auf keinen Fall, denn man könnte förmlich spüren, wie einem das Blut währenddessen in den Adern gefror. Die importieren wahrscheinlich extra Wasser aus der Antarktis um diese Duschen zu versorgen! Zitternd kam man dann nach einem rekordtief von Minuten aus der geforenen Hölle wieder hervor und konnte sich dann wenigstens wieder über das warme Wetter freuen…
An unsere nächsten Camping Spot, eine riesige Wiese bei einem Fluss, angekommen, stand für uns wieder Pilz Risotto aus der Packung auf dem Speiseplan. Lukas beschäftigte sich einige Minuten mit dem Vorbereiten und warf dann die Frage „Wo ist der Wassertank?“ in die Runde. Wie Idioten haben wir natürlich erstmal gelacht. Haha, guter Scherz Lukas, jetzt hör auf uns zu verarschen. Aber nein, der Wassertank hat wirklich gefehlt. Nach einem kurzen Zurückerinnern an die Ereignisse des Tages fiel uns dann auch auf, dass dieser Verlust nur an einem Punkt verloren gegangen sein konnte. Alle Blicke fielen auf Sandra, deren Aufgabe es gewesen war, den beim Fahren zu den Duschen offenstehenden Kofferraum zu schließen. War der Wassertank da schon weg, fragten sie. Ja, sehr wahrscheinlich, konnte Sandra nur antworten, der das Fehlen des Kanisters nicht weiter aufgefallen war. Dafür lachte sie sich jetzt aber halbtot bei dem Gedanken an den davonkullernden Wassertank, der da wahrscheinlich immer noch liegt. Naja, wenigstens war es kein allzu teurer Verlust. Das Risotto hat jedenfalls trotzdem gut geschmeckt.
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Seine feine Nase hatte sich nicht getäuscht. Natürlich nicht, denn sie war niemals einem Irrtum unterlegen. Insbesondere dann nicht, wenn es um das Aufspüren von Dingen oder Personen ging, die seine sensiblen Schleimhäute regelrecht in Aufruhr versetzten, ganz egal ob im positiven oder im negativen Sinne. Hauptsache, es wurde an seine primitiven Instinkte appelliert. Und tatsächlich gab es niemanden, der seine Triebe derart anstachelte wie der brutale Mann, den er gerade von seinem Versteck aus beobachtete. Hibiki war mitnichten eine scheue Kreatur, aber heute war er doch um Heimlichkeit bemüht, so wie er hinter einem Baumstamm hervorlugte. Wenn er entdeckt wurde, wer wusste, was ihm dann blühen würde. Rena war ebenso unberechenbar wie er selbst. Ein Biest, insbesondere seitdem Hibiki ihn zu sich in die Unsterblichkeit geholt hatte. Niemand wurde gern beim Kopulieren gestört oder auch nur beobachtet. Aber Hibiki tat genau das. Und in seinem Inneren tobte deshalb ein Zwiespalt.
Einerseits hätte er sich nur zu gern verpisst, um nicht noch weiter dabei zuzusehen zu müssen, wie sich der Mann, den er noch immer so heiß begehrte, mit dieser wunderschönen Waldelfe verlustierte, und das wahrlich nicht gerade zärtlich. Andererseits weckte die Szenerie seine Lust umso mehr. Er hatte es selbst mit Weibchen versucht, und eine Zeit lang hatte er geglaubt, seine Erfüllung darin zu finden, aber nur ein paar Wochen später hatte er sich nicht mehr gegen die Tatsache wehren können, dass Rena ihn ruiniert hatte. Verdorben für jeden anderen. Und trotzdem hatte das Schicksal dafür gesorgt, dass sie sich aus den Augen verloren hatten. Von Anfang an hatte Hibiki geahnt, dass Rena mehr auf Frauen stand als auf dreckige, kleine Biester, die es liebten, misshandelt und ausgebeutet zu werden wie ein Nutztier. Mit den körperlichen Vorzügen eines Weibchens konnte er einfach nicht mithalten. Mutter Natur hatte ihm nun einmal keine Brüste geschenkt. Aber dafür besaß auch er eine enge, nimmersatte Arschfotze, zugeritten von seinem Herrchen persönlich. Niemals würde er jene Nacht vergessen, in der Rena ihn genauso gefickt hatte wie diese hübsche, kleine Elfe, die es offenbar noch nicht einmal zu schätzen wusste, dass sich dieser scharfe Teufel seine Befriedigung an ihrem Körper holte. Hibiki hätte alles dafür getan, im Schlaf überwältigt und ohne Rücksicht auf Verluste gepoppt zu werden, bis die Lust seinen kleinen, aber doch recht kräftigen Körper erbeben ließ. Doch wie gesagt, er konnte einfach nicht mit einem Weibchen mithalten. Dabei hatte er gehofft, er würde Herrchen durch und durch befriedigen können. Alles hatte er über sich ergehen lassen, damals. Und das nicht nur, weil er den sadistischen Mann verehrte. Er hatte es geliebt, selbst seinen ruinierten Orgasmus...
 Der Herbst mochte allmählich ins Land ziehen, und für lebhafte Erregungsgefühle war es deshalb definitiv zu spät, zumindest für die meisten Tiere des Waldes, doch Hibiki war ohnehin kein richtiges Tier. Hibiki war ein kleiner Vampir, und kleine Vampire konnten immer, wenn man ihnen denn einen Anreiz verschaffte, um sich sexuell zu betätigen. Seit er Rena gerochen und gesehen hatte war er nicht mehr wirklich er selbst. Kopflos stromerte er durch den Wald und versuchte, seine Fantasien zu unterdrücken, aber das gelang ihm nicht. Irgendwann kapitulierte er vor seinem Verlangen und zog sich seine dreckigen Hosen aus, um sich untenherum entblößt im Reitersitz auf einen umgestürzten Baum zu setzen. Alsbald umklammerte er das unschuldige Gehölz und bewegte seine Hüften in einem immer gierigeren Rhythmus, den Po dabei in die Höhe gereckt. Oh, die Rinde bescherte einen herrlichen Widerstand, und sein geiler Schwanz war schon bald nicht nur hart, sondern auch wund, aber genau diesen gewissen Schmerz suchte er. Herrchen hatte ihm auch wehgetan. Und Herrchen sollte ihm wieder wehtun. Er wollte die Spuren von Herrchens Zähnen und Klauen auf seiner Haut bewundern können. Denn dann hätte er wieder mit Sicherheit gewusst, wem er gehörte.
 "Wieso betreibst du Unzucht mit einem toten Baum?"
Die Stimme hinter ihm ließ ihn inne halten und über seine eigene Schulter blicken. Offenbar war nun er derjenige, der beim Sex - oder zumindest bei einem armseligen Ersatz für diesen - beobachtet wurde, denn im Schatten stand ein hochgewachsener Mann mit weiß funkelnden Augen, die seinen eigenen glichen. Aber der Mann roch nicht wie ein Artgenosse. Auch nicht wie ein Mensch. Immerhin. Ein Mensch hätte ihn ganz sicher nicht verstanden, auch wenn Hibiki die Sprache der Irdischen sprach.
"Mein Herrchen beglückt lieber Frauen als mich", fasste er sein Problem kurz und präzise zusammen und ließ ein sehr menschlich klingendes Seufzen entweichen, während er resigniert auf dem Baum hockte, da ihn dieser ohnehin nicht zu befriedigen vermochte. "Und das, wenn nur sein Geruch genügt hat, um in mir die Paarungszeit auszulösen." Nun stieß er ein ziemlich tierisch anmutendes Knurren aus, um seinem Unmut Luft zu machen. "Ich will unbedingt von ihm begattet werden, verstehst du das, Fremder? Es sind Qualen unglaublichen Ausmaßes, die ich-"
"Wollust ward dem Wurm gegeben", unterbrach der Fremde ihn und lächelte geringschätzig auf das notgeile Biest hernieder. "Derartige Getriebenheit ist mir als Dämon selbstredend fremd. Ich verführe nur zu dieser. Und vielleicht solltest du dein...Herrchen auch verführen."
Nun erhob Hibiki sich behände von dem unschuldigen Baum, und sein Kopf ruckte zur Seite, während er den Dämon aus einiger Entfernung begutachtete. Freilich trug er noch immer keine Hosen, aber Mutter Natur durfte ihn ruhig nackt sehen. Und so ziemlich jeder andere auch.
Er schnüffelte auffällig und fletschte unschlüssig die Zähne, während er den Fremden mit dem seltsamen Geruch beäugte. Die wachen, aber äußerst manischen Augen des Biests blitzten hinter seinen wilden, dunklen Strähnen hervor.
"Verführen?" Hibiki zog den Kopf zurück, als hätte er etwas Ekliges gerochen. "Du meinst mit Blumen und einem Abendessen bei Kerzenschein?"
Hibiki fand die Vorstellung davon komplett abwegig. Die Dinge, die Menschen unter Romantik verstanden, würde er nie tun. Davon einmal abgesehen hätte Rena das gehasst. Die Blumen hätte er Hibiki höchstens in seinen gierigen Hintern gestopft, genau wie die Kerzen bei einem zum Scheitern verurteilten Dinner...und das Biest spielte wahrlich nicht gern mit einem Feuer, das es nicht kontrollieren konnte. Gut, für sein Herrchen hätte er sich auch seiner Angst gestellt...
"Aber nein." Der Dämon - man nannte ihn auch Mikito - winkte ab. "Ich dachte viel mehr an etwas, das an seine Triebe appelliert. Etwas, dem kein Kerl widerstehen kann. Ein hübsches, kleines Geschenk..."
Hibiki verstand nichts. Aber was blieb ihm schon anderes übrig, als dem Dämon zu vertrauen? Er würde nichts unversucht lassen, um die Aufmerksamkeit seines Herrchens zu erregen.
"Ich tue alles", entschied er schließlich mit einem entschlossenen Blick in Mikitos Augen. Der Dämon lächelte daraufhin nur.
"In dem Falle bist du eine kleine Schlampe."
 In einem ersten Impuls wäre Hibiki dem Dämon am liebsten an die Gurgel gesprungen, dafür, dass er ihn eine Schlampe genannt hatte. Doch als er schließlich nackt und bis zur Bewegungsunfähigkeit an einen Baum gefesselt hing, fühlte er sich tatsächlich wie eine Schlampe. Und im Grunde erregte ihn der Gedanke. Dann war er eben eine Schlampe. Ein bedauernswertes, kleines, verkommenes Miststück. Auch gut. Rena sollte ruhig sehen, dass es ihm ernst war.
"Zeit für den letzten Schliff", verkündete Mikito, während er amüsiert sein Werk betrachtete. Hibikis weit aufgerissene Augen verfolgten jede seiner Bewegungen - es konnte durchaus passieren, dass er sich zuvor noch mit ihm vergnügen wollte, doch auch das hätte Hibiki über sich ergehen lassen. Nicht sehr gern, aber so mancher Weg zum Ziel war nun einmal von Dornenbüschen gesäumt.
Augenblicke später präsentierte Mikito ihm einen abgebrochenen Ast von einem recht beträchtlichen Umfang.
"Wie gut bestückt ist denn dein Herrchen?"
Beim Anblick des Ästchens setzte Hibiki eine entrüstete Mine auf.
"Mindestens doppelt so fett", behauptete er und deutete mit seinem Kopf empor, dorthin, wo sich seine gefesselten Arme befanden. "Durchmesser ungefähr wie mein Handgelenk."
Nun war es Mikito, der erstaunt dreinsah - offenbar glaubte er Hibiki kein Wort, aber das Biest war sich sicher. Rena hatte einen Schwanz wie ein Pferd und so viel Saft in den Eiern, dass Hibiki noch Tage später sein Sperma ausgeschieden hatte...oh, sein kostbares und köstliches Sperma...ganz zu schweigen von diesem herrlichen Glied, das in Hibiki gehörte wie seine eigenen, von Mutter Natur gesponserten Organe...
Dank dieser erquickenden Gedanken fiel es Hibiki leichter, sich für das Stück Holz zu öffnen - er hatte damit einige Probleme, schließlich war er bislang nicht oft von hinten genommen worden, weshalb es gerade von Vorteil war, wenn sein Körper genügend Zeit hatte, um sich an den Fremdkörper zu gewöhnen. Er würde vorbereitet sein, wenn Rena kam, um ihn sich zu holen. Mikito hatte mitgedacht. Und er machte sich sogar Gedanken um die Details. So prangte alsbald schon Renas Name auf Hibikis rechter Arschbacke mitsamt einem Pfeil, der auf Herrchens Eigentum deutete - das kleine, noch halb jungfräuliche und doch so ausgehungerte Loch, das sich immer wieder gierig um den Holzpflock verkrampfte. Ramme einem Vampir keinen Pflock ins Herz - ramme ihm einen Pflock in den Hintern, und er wird zufrieden sein.
"Wie wird Herrchen mich eigentlich finden?", wollte Hibiki wissen, in dessen Bauch sich die geile Wärme und das erregte Ziehen immer heftiger ausbreiteten. Wenn er es vermocht hätte, er hätte sich geräkelt wie eine rollige Katze, denn eine solche war er im Grunde genommen auch. "Hoffentlich nicht nur durch einen bloßen Zufall..." Nun zeigte sich doch Misstrauen in seinen Augen, denn wer wusste schon, ob ihn der Dämon nicht doch nur hinters Licht führen und sich an seiner misslichen Lage auf sadistische Weise ergötzen wollte. Doch Mikito schüttelte den Kopf und zückte ein Blatt Papier und einen Stift.
"Rena war noch nie ein Kind Gottes, er ist mir wohl bekannt", beruhigte er das Biest und trat näher, um besagtes Blatt Papier an Hibikis Schwanz zu reiben. "Ich werde ihm persönlich einen Brief aushändigen, und anhand deines Duftes wird er zu erkennen in der Lage sein, wie es um dich stehst..." Die Mundwinkel des sonst mit dem Zeigen von Emotionen eher zurückhaltenden Dämonen zuckten amüsiert. "Wenn er riecht, dass du geil bist, wird er dich schnell finden, vertrau mir."
Während Mikito einen kurzen Brief zu schreiben begann, zweifelte Hibiki noch immer. So leicht vertraute er niemandem, aber er würde es dennoch darauf ankommen lassen. Auch auf die Gefahr hin, dass Rena sich tatsächlich nicht mehr für ihn, seinen Körper und seine Gelüste interessierte. Was ihm den gesamten Zweck seiner unendlichen Existenz berauben würde. Er war doch Renas Pet. Niemand außer ihm wusste, wie man eine Kreatur wie Hibiki behandeln musste.
"Falls Herrchen nicht kommt", setzte Hibiki mit gesenkter Stimme an, als Mikito den Brief in ein Couvert steckte, "wirst du dann zurückkehren, um mich loszumachen?"
"Er wird kommen, Kleiner, mach dir keine Gedanken." Mikito schenkte ihm ein zuversichtliches Lächeln samt einem Nicken und tätschelte Hibikis Bauch.
 Optimismus war nie Hibikis Stärke gewesen, weshalb er noch lange nach dem Verschwinden des Dämons nicht so recht daran glauben konnte, dass Rena kommen und mit ihm seine Paarungszeit zelebrieren würde. Selbst dann nicht, als er ein Knacken im Geäst vernahm. War er das? Hibiki hob die Nase und schnüffelte hektisch. Was, wenn sich ihm ein Bär näherte und sich unerlaubterweise das nahm, was doch nur Herrchen gehörte? Hibiki würde sich nicht zur Wehr setzen können. Die Stricke saßen fest um seinen Körper. Er war Freiwild. Die Waldschlampe. Offenes Büfett für alle brunftigen Tiere. Das wurde ihm immer bewusster. Doch dann trat jemand aus den Schatten, der ganz gewiss kein Bär war und auch kein Hirsch. Hibikis Lippen verzogen sich zu einem gierigen Grinsen, und als er seine spitzen Zähne bleckte und seine Zunge herausstreckte rann ihm zäher Geifer aus dem Mund, der bis auf seinen zuckenden Schwanz tropfte.
"Fick mich", bettelte er mit rauer, bebender Stimme. "Ich halte es keine Sekunde länger aus..."
Er wusste, dass es armselig war, derart zu flehen, aber genauso wusste er, dass es ehrlich war. Was Herrchen letzten Endes daraus machte, lag ganz an ihm...
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Wie der Wald sein Gesicht verlor
Es war einmal in einem Wald im Süden, da lebten viele Fae. Jeder Baum wurde gepflegt von einer Dryade, jeder Schwarm aus Schmetterlingen von einem Fearie Drachen gehütet. Auf dem Wasser flitzten Quicklinge, auf den Wiesen tanzten Pixies. Sie alle spielten mit den Tieren, ließen Blumen erblühen, teilten was sie haben. Der Wald war ein Ort des Glücks, ein Ort des Friedens, ein Ort des Zusammenseins aber auch ein Ort des Wandels. Der Wald stand nie still, veränderte sich mit jeder Drehung eines jeden Faes, der in ihm lebte.
Eines Tages verirrte sich ein kleines Mädchen in dem Wald. Sie war gewarnt worden, nicht den Weg zu verlassen, sonst fände sie nie wieder hinaus! Doch sie wurde abgelenkt von einem kleinen Vogel. Er war aus seinem Nest gefallen, hatte sich am Flügel verletzt. Das Mädchen hob ihn auf und wollte ihn mit nach Hause nehmen, doch als sie sich umwandte, war der Weg verschwunden und sie war verloren im Wald, der sich stets veränderte.
“Ach herrje!”, rief das Mädchen, “Was machen wir denn jetzt, kleiner Vogel?”
Sie wanderte ziellos umher, immer weiter in den Wald hinein. Vielleicht, wenn sie nur immer weiter ging, fände sie ihren Weg zurück? Zurück auf den Weg, zurück aus dem Wald, zurück nach Hause.
Doch sie lief und lief und der Wald schien kein Ende zu nehmen. Nur das Tageslicht, das schwand und schwand, bis sie schließlich nicht nur im Wald, sondern auch in der Dunkelheit umherirrte.
“Oh, kleiner Vogel”, sagte das Mädchen, “Ich fürchte, wir sind verloren.”
“Sag das nicht, kleines Mädchen”, sprach da eine Stimme hinter ihr.
Sie drehte sich um und erblickte eine wunderschöne Gestalt, die Haut braun wie die Rinde eines Baumes, die Haare zu dicken Zöpfen geflochten, Blätter darin gefangen.
“Wer bist du?”, fragte das Mädchen.
“Ich bin der Wald”, antwortete die Gestalt, “Und du bist nicht in mir verloren gegangen.”
Die Gestalt hob einen Arm und deutete auf eine Lichtung, die aus dem Nichts entstanden war. Auf der Lichtung waren andere wie sie, in allen Farben des Waldes. Schmetterlinge flogen, Hasen spielten mit Füchsen zwischen Blumen und Rehe grasten friedlich. Die Monde spiegelten sich im Wasser eines kleinen Sees, ließen die sanften Wellen glitzern.
Das Mädchen staunte angesichts der Schönheit dieses Ortes.
“Du hast gut auf ihn aufgepasst”, sprach die Gestalt und beugte sich über das Mädchen.
Sie berührte den verletzten Flügel des Vogels. Ein sanftes, grünes Licht erleuchtete die Nacht und gleich darauf zwitscherte der Vogel fröhlich und flatterte auf die Schulter des Mädchens.
“Komm. Wir passen auf dich auf, bis du nach Hause gehen kannst.”
Das Mädchen ergriff die Hand des Waldes. Sie spielte mit den Hasen und den Füchsen, trank das glitzernde Mondwasser, aß Beeren und Früchte mit den Rehen. Und am Morgen führten sie die Schmetterlinge zurück auf den Weg, zurück aus dem Wald, zurück nach Hause.
Der Wald lächelte, als das Mädchen ihren Weg nach Hause fand. Der Wald lächelte, als der kleine Vogel sich dazu entschied, bei ihr zu bleiben. 
So war der Wald: friedlich, freundlich. Immer wieder half er verirrten Kindern, verirrten Erwachsenen, verirrten Alten dabei, ihren Weg zurück nach Hause zu finden. Der Wald half den Verletzten, den Hungrigen, den Durstigen.
Eines Tages verirrte sich eine andere Gestalt im Wald. Sie war verletzt, hungrig und durstig. Sie wandelte durch den Wald, langsam, orientierungslos.
“Sag, mein Freund, was fehlt dir?”, fragte der Wald.
Die Gestalt antwortete: “Ich weiß es nicht.”
Und so nahm der Wald die Gestalt mit zu der Lichtung im tiefsten Inneren, dort wo die Schmetterlinge flogen, die Hasen mit den Füchsen spielten, die Rehe grasten und die Monde auf dem See glitzerten. Man brachte der Gestalt Beeren zum Essen und Mondwasser zum Trinken. Die Tiere spielten mit ihr, auf dass sich ihre Stimmung hob. Doch am nächsten Morgen wollte die Gestalt nicht gehen.
“Ich weiß nicht, wo mein Zuhause ist”, sagte sie, “Wo also soll ich hingehen?”
“Aber jeder hat doch ein Zuhause”, sprach eine Dryade, an ihren Baum gelehnt.
Der Wald überlegte.
“Nun, du kannst hier bleiben, wenn du möchtest. Wir können dein Zuhause sein”, sagte der Wald.
Und so blieb die Gestalt ohne Zuhause im Wald, aß die Beeren, trank das Mondwasser, spielte mit den Tieren. Der Wald wurde ihr Zuhause. Bald schon half die Gestalt dabei, die Verirrten zu finden und am nächsten Morgen zurück auf ihren Weg zu führen. Doch etwas stimmte nicht. 
Mit jedem Tag, der verging, wurden die Schatten im Wald länger, das Licht schaffte es nicht mehr durch die Baumkronen, das Glitzern im See verschwand. Die Schmetterlinge verschwanden zuerst. Dann die Hasen und die Füchse und die Rehe.
 
“Was geht hier vor?”, verlangte der Wald zu wissen, als er eines Abend auf der Lichtung stand, nun einsam und verlassen.
Die Gestalt stand dort, eine Dryade am Hals gepackt. Die Dryade schrie und wehrte sich. Hinter ihr verlor ihr Baum seine Blätter, seine Rinde verdunkelte sich. Schließlich warf die Gestalt die Dryade beiseite. Ihr Baum war vertrocknet, ihr Gesicht verschwunden.
Die Gestalt drehte sich um, die Schatten folgten ihrer Bewegung.
“Ich will mich erinnern”, flüsterte sie.
Die Schatten trugen die Worte zum Wald hinüber.
“Ich will wissen, wer ich war, wer ich bin, wer ich sein soll!”
Die Schatten schlangen sich um den Wald, hielten ihn fest, als die Gestalt auf ihn zuschwebte. Da war kein Gesicht. Kein Glück, kein Frieden, keine Freundlichkeit. Der Wald erkannte, dass er einen Fehler gemacht hatte. Er hatte einen Dämon eingeladen.
“Weißt du, wer ich bin?”, fragte der Schatten.
Er nahm das Gesicht der Dryade an, sah genauso aus, wie sie.
“Sie passt nicht. Dieses Gesicht ist falsch!”
“Weil es nicht das deine ist. Man hat es dir gestohlen. Doch nun weiß ich, wer du bist”, antwortete der Wald.
Das Gesicht der Dryade verzerrte sich, bis es nicht viel mehr war als eine wütende Fratze.
“Dann sag es mir!”, forderte der Schatten.
Doch der Wald schwieg. Im Stillen entschuldigte er sich bei all denen, die dem Schatten hatten begegnen müssen, weil er es zugelassen hatte. Er entschuldigte sich bei all den Tieren und den Dryaden, bei den Fearie Drachen, den Quicklingen und den Pixies. Er entschuldigte sich bei all den Kreaturen, die ihr Gesicht, ihr Selbst an den Schatten verloren hatten.
“Du hast mein Gesicht”, flüsterte der Schatten.
Und dann entriss er dem Wald das Gesicht, setzte es sich selbst auf wie eine Maske. Aber es war nicht das richtige. Der Schatten erinnerte sich noch immer nicht daran, was er war, was er ist, was er sein sollte.
Mit einem Brüllen warf er den Körper des Waldes beiseite. Der Wald verdunkelte sich, wurde erfüllt von der finstren Aura des Schattens, des Dämons.
Der Wald war nie wieder glücklich, nie wieder friedlich, nie wieder freundlich.
“Bleibe auf dem Weg, sonst fressen dich die Monster”, warnen die Alten, “Zeige nie dein Gesicht, sonst klaut es der Schatten.”
Und wer sich in dem Wald verirrt, der tut gut daran, nicht einmal seinem eigenen Schatten zu vertrauen, denn der Dämon kann überall sein, jedes Gesicht tragen. Sogar das des Waldes selbst.
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deutschtaeglich · 7 years
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Die Ermordung einer Butterblume
I’m taking a class on Expressionistic prose this semester, and this is one of the first texts we’ve read. The short story by Alfred Döblin plays with the borders between reality and the absurd when the main character Michael Fischer kills a buttercup and becomes obsessed with it. In true Expressionistic fashion, the key elements of (psychological) sickness, the absurd, and distortion all play a role in the story.  
To find this story and others by Alfred Döblin, check out the collection on Projekt Gutenberg’s website.
Der schwarzgekleidete Herr hatte erst seine Schritte gezählt, eins, zwei, drei, bis hundert und rückwärts, als er den breiten Fichtenweg nach St. Ottilien hinanstieg, und sich bei jeder Bewegung mit den Hüften stark nach rechts und links gewiegt, so daß er manchmal taumelte; dann vergaß er es.Die hellbraunen Augen, die freundlich hervorquollen, starrten auf den Erdboden, der unter den Füßen fortzog, und die Arme schlenkerten an den Schultern, daß die weißen Manschetten halb über die Hände fielen. Wenn ein gelbrotes Abendlicht zwischen den Stämmen die Augen zum Zwinkern brachte, zuckte der Kopf, machten die Hände entrüstete hastige Abwehrbewegungen. Das dünne Spazierstöckchen wippte in der Rechten über Gräser und Blumen am Wegrand und vergnügte sich mit den Blüten.Es blieb, als der Herr immer ruhig und achtlos seines Weges zog, an dem spärlichen Unkraut hängen. Da hielt der ernste Herr nicht inne, sondern ruckte, weiter schlendernd, nur leicht am Griff, schaute sich dann am Arm festgehalten verletzt um, riß erst vergebens, dann erfolgreich mit beiden Fäusten das Stöckchen los und trat atemlos mit zwei raschen Blicken auf den Stock und den Rasen zurück, so daß die Goldkette auf der schwarzen Weste hochsprang.Außer sich stand der Dicke einen Augenblick da. Der steife Hut saß ihm im Nacken. Er fixierte die verwachsenen Blumen, um dann mit erhobenem Stock auf sie zu stürzen und blutroten Gesichts auf das stumme Gewächs loszuschlagen. Die Hiebe sausten rechts und links. Über den Weg flogen Stiele und Blätter.Die Luft laut von sich blasend, mit blitzenden Augen ging der Herr weiter. Die Bäume schritten rasch an ihm vorbei; der Herr achtete auf nichts. Er hatte eine aufgestellte Nase und ein plattes bartloses Gesicht, ein ältliches Kindergesicht mit süßem Mündchen.Bei einer scharfen Biegung des Weges nach oben galt es aufzuachten. Als er ruhiger marschierte und sich mit der Hand gereizt den Schweiß von der Nase wischte, tastete er, daß sein Gesicht sich ganz verzerrt hatte, daß seine Brust heftig keuchte. Er erschrak bei dem Gedanken, daß ihn jemand sehen könnte, etwa von seinen Geschäftsfreunden oder eine Dame. Er strich sein Gesicht und überzeugte sich mit einer verstohlenen Handbewegung, daß es glatt war.Er ging ruhig. Warum keuchte er? Er lächelte verschämt. Vor die Blumen war er gesprungen und hatte mit dem Spazierstöckchen gemetzelt, ja mit jenen heftigen aber wohlgezielten Handbewegungen geschlagen, mit denen er seine Lehrlinge zu ohrfeigen gewohnt war, wenn sie nicht gewandt genug die Fliegen im Kontor fingen und nach der Größe sortiert ihm vorzeigten.Häufig schüttelte der ernste Mann den Kopf über das sonderbare Vorkommnis. »Man wird nervös in der Stadt. Die Stadt macht mich nervös,« wiegte sich nachdenklich in den Hüften, nahm den steifen englischen Hut und fächelte die Tannenluft auf seinen Schopf.Nach kurzer Zeit war er wieder dabei, seine Schritte zu zählen, eins, zwei, drei. Fuß trat vor Fuß, die Arme schlenkerten an den Schultern. Plötzlich sah Herr Michael Fischer, während sein Blick leer über den Wegrand strich, wie eine untersetzte Gestalt, er selbst, von dem Rasen zurücktrat, auf die Blumen stürzte und einer Butterblume den Kopf glatt abschlug. Greifbar geschah vor ihm, was sich vorhin begeben hatte an dem dunklen Weg. Diese Blume dort glich den anderen auf ein Haar. Diese eine lockte seinen Blick, seine Hand, seinen Stock. Sein Arm hob sich, das Stöckchen sauste, wupp, flog der Kopf ab. Der Kopf überstürzte sich in der Luft, verschwand im Gras. Wild schlug das Herz des Kaufmanns. Plump sank jetzt der gelöste Pflanzenkopf und wühlte sich in das Gras. Tiefer, immer tiefer, durch die Grasdecke hindurch, in den Boden hinein. Jetzt fing er an zu sausen, in das Erdinnere, daß keine Hände ihn mehr halten konnten. Und von oben, aus dem Körperstumpf, tropfte es, quoll aus dem Halse weißes Blut, nach in das Loch, erst wenig, wie einem Gelähmten, dem der Speichel aus dem Mundwinkel läuft, dann in dickem Strom, rann schleimig, mit gelbem Schaum auf Herrn Michael zu, der vergeblich zu entfliehen suchte, nach rechts hüpfte, nach links hüpfte, der drüber wegspringen wollte, gegen dessen Füße es schon anbrandete.Mechanisch setzte Herr Michael den Hut auf den schweißbedeckten Kopf, preßte die Hände mit dem Stöckchen gegen die Brust. »Was ist geschehen?« fragte er nach einer Weile. »Ich bin nicht berauscht. Der Kopf darf nicht fallen, er muß liegen bleiben, er muß im Gras liegen bleiben. Ich bin überzeugt, daß er jetzt ruhig im Gras liegt. Und das Blut — —. Ich erinnere mich dieser Blume nicht, ich bin mir absolut nichts bewußt.«Er staunte, verstört, mißtrauisch gegen sich selbst. In ihm starrte alles auf die wilde Erregung, sann entsetzt über die Blume, den gesunkenen Kopf, den blutenden Stiel. Er sprang noch immer über den schleimigen Fluß. Wenn ihn jemand sähe, von seinen Geschäftsfreunden oder eine Dame.In die Brust warf sich Herr Michael Fischer, umklammerte den Stock mit der Rechten. Er blickte auf seinen Rock und stärkte sich an seiner Haltung. Die eigenwilligen Gedanken wollte er schon unterkriegen: Selbstbeherrschung. Diesem Mangel an Gehorsam würde er, der Chef, energisch steuern. Man muß diesem Volk bestimmt entgegentreten: »Was steht zu Diensten? In meiner Firma ist solch Benehmen nicht üblich. Hausdiener, raus mit dem Kerl.« Dabei fuchtelte er stehen bleibend mit dem Stöckchen in der Luft herum. Eine kühle, ablehnende Miene hatte Herr Fischer aufgesetzt; nun wollte er einmal sehen. Seine Überlegenheit ging sogar soweit, daß er oben auf der breiten Fahrstraße seine Furchtsamkeit bespöttelte. Wie würde es sich komisch machen, wenn an allen Anschlagsäulen Freiburgs am nächsten Morgen ein rotes Plakat hinge: »Mord begangen an einer erwachsenen Butterblume, auf dem Wege vom Immenthal nach St. Ottilien, zwischen 7 und 9 Uhr abends. Des Mordes verdächtig« et cetera. So spöttelte der schlaffe Herr in Schwarz und freute sich über die kühle Abendluft. Da unten werden die Kindermädchen, die Pärchen finden, was von seiner Hand geschehen war. Geschrei wird es geben und entsetztes Nachhauselaufen. An ihn würden die Kriminalbeamten denken, an den Mörder, der schlau ins Fäustchen lachte. Herr Michael erschauerte wüst über seine eigne Tollkühnheit, er hätte sich nie für so verworfen gehalten. Da unten lag aber sichtbar für die ganze Stadt ein Beweis seiner raschen Energie.Der Rumpf ragt starr in die Luft, weißes Blut sickert aus dem Hals.Herr Michael streckte leicht abwehrend die Hände vor.Es gerinnt oben ganz dick und klebrig, so daß die Ameisen hängen bleiben.Herr Michael strich sich die Schläfen und blies laut die Luft von sich.Und daneben im Rasen fault der Kopf. Er wird zerquetscht, aufgelöst vom Regen, verwest. Ein gelber, stinkender Matsch wird aus ihm, grünlich, gelblich schillernd, schleimartig wie Erbrochenes. Das hebt sich lebendig, rinnt auf ihn zu, gerade auf Herrn Michael zu, will ihn ersäufen, strömt klatschend gegen seinen Leib an, spritzt an seine Nase. Er springt, hüpft nur noch auf den Zehen.Der feinfühlige Herr fuhr zusammen. Einen scheußlichen Geschmack fühlte er im Munde. Er konnte nicht schlucken vor Ekel, spie unaufhörlich. Häufig stolperte er, hüpfte unruhig, mit blaubleichen Lippen weiter.»Ich weigere mich, ich weigere mich auf das entschiedenste, mit Ihrer Firma irgendwelche Beziehung anzuknüpfen.«Das Taschentuch drückte er an die Nase. Der Kopf mußte fort, der Stiel zugedeckt werden, eingestampft, verscharrt. Der Wald roch nach der Pflanzenleiche. Der Geruch ging neben Herrn Michael einher, wurde immer intensiver. Eine andere Blume mußte an jene Stelle gepflanzt werden, eine wohlriechende, ein Nelkengarten. Der Kadaver mitten im Walde mußte fort. Fort.Im Augenblick, als Herr Fischer stehen bleiben wollte, fuhr es ihm durch den Kopf, daß es ja lächerlich war, umzukehren, mehr als lächerlich. Was ging ihn die Butterblume an? Bittere Wut lohte in ihm bei dem Gedanken, daß er fast überrumpelt war. Er hatte sich nicht zusammengenommen, biß sich in den Zeigefinger: »Paß auf, du, ich sag dir’s, paß auf, Lump verfluchter.« Zugleich warf sich hinterrücks Angst riesengroß über ihn.Der finstere Dicke sah scheu um sich, griff in seine Hosentasche, zog ein kleines Taschenmesser heraus und klappte es auf.Inzwischen gingen seine Füße weiter. Die Füße begannen ihn zu grimmen. Auch sie wollten sich zum Herrn aufwerfen; ihn empörte ihr eigenwilliges Vorwärtsdringen. Diese Pferdchen wollte er bald kirren. Sie sollten es spüren. Ein scharfer Stich in die Flanken würde sie schon zähmen. Sie trugen ihn immer weiter fort. Es sah fast aus, als ob er von der Mordstelle fortliefe. Das sollte niemand glauben. Ein Rauschen von Vögeln, ein fernes Wimmern lag in der Luft und kam von unten herauf. »Halt, halt!« schrie er den Füßen zu. Da stieß er das Messer in einen Baum.Mit beiden Armen umschlang er den Stamm und rieb die Wangen an der Borke. Seine Hände fingerten in der Luft, als ob sie etwas kneteten: »Nach Kanossa gehen wir nicht.« Mit angestrengt gerunzelter Stirn studierte der totblaße Herr die Risse des Baumes, duckte den Rücken, als ob von hinten etwas über ihn wegspringen sollte. Die Telegraphenverbindung zwischen sich und der Stelle hörte er immer wieder klirren, trotzdem er mit Fußstößen die Drähte verwirren und zudrücken wollte. Er suchte es sich zu verbergen, daß seine Wut schon gelähmt war, daß in ihm eine sachte Lüsternheit aufzuckte, eine Lüsternheit nachzugeben. Ganz hinten lüsterte ihn nach der Blume und der Mordstelle.Herr Michael wippte versuchend mit den Knieen, schnupperte in die Luft, horchte nach allen Seiten, flüsterte ängstlich: »Nur einscharren will ich den Kopf, weiter nichts. Dann ist alles gut. Rasch, bitte, bitte.« Er schloß unglücklich die Augen, drehte sich wie versehentlich auf den Hacken um. Dann schlenderte er, als wäre nichts geschehen, geradeaus abwärts, im gleichgültigen Spaziergängerschritt, mit leisem Pfeifen, in das er einen sorglosen Ton legte und streichelte, während er befreit aufatmete, die Baumstämme am Wege. Dabei lächelte er, und sein Mäulchen wurde rund wie ein Loch. Laut sang er ein Lied, das ihm plötzlich einfiel: »Häschen in der Grube saß und schlief.« Das frühere Tänzeln, Wiegen der Hüfte, Armschlenkern machte er nach. Das Stöckchen hatte er schuldbewußt hoch in den Ärmel hinaufgeschoben. Manchmal schlich er bei der Biegung des Weges rasch zurück, ob ihn jemand beobachtete.Vielleicht lebte sie überhaupt noch; ja, woher wußte er denn, daß sie schon tot war? Ihm huschte durch den Kopf, daß er die Verletzte wieder heilen könnte, wenn er sie mit Hölzchen stützte und etwa rings herum um Kopf und Stiel einen Klebeverband anlegte. Er fing an schneller zu gehen, seine Haltung zu vergessen, zu rennen. Mit einmal zitterte er vor Erwartung. Und stürzte lang an einer Biegung hin gegen einen abgeholzten Stamm, schlug sich Brust und Kinn, so daß er laut ächzte. Als er sich aufraffte, vergaß er den Hut im Gras; das zerbrochene Stöckchen zerriß ihm den Ärmel von innen; er merkte nichts. Hoho, man wollte ihn aufhalten, ihn sollte nichts aufhalten; er würde sie schon finden. Er kletterte wieder zurück. Wo war die Stelle? Er mußte die Stelle finden. Wenn er die Blume nur rufen könnte. Aber wie hieß sie denn? Er wußte nicht einmal, wie sie hieß. Ellen? Sie hieß vielleicht Ellen, gewiß Ellen. Er flüsterte ins Gras, bückte sich, um die Blumen mit der Hand anzustoßen.»Ist Ellen hier? wo liegt Ellen? Ihr, nun? Sie ist verwundet, am Kopf, etwas unterhalb des Kopfes. Ihr wißt es vielleicht noch nicht. Ich will ihr helfen; ich bin Arzt, Samariter. Nun, wo liegt sie? Ihr könnt es mir ruhig anvertrauen, sag ich euch.«Aber wie sollte er, die er zerbrochen hatte, erkennen? Vielleicht faßte er sie gerade mit der Hand, vielleicht seufzte sie dicht neben ihm den letzten Atemzug aus.Das durfte nicht sein.Er brüllte: »Gebt sie heraus. Macht mich nicht unglücklich, Ihr Hunde. Ich bin Samariter. Versteht Ihr kein Deutsch?«Ganz legte er sich auf die Erde, suchte, wühlte schließlich blind im Gras, zerknäulte und zerkratzte die Blumen, während sein Mund offen stand und seine Augen gradaus flackerten. Er dumpfte lange vor sich hin.»Herausgeben. Es müssen Bedingungen gestellt werden. Präliminarien. Der Arzt hat ein Recht auf den Kranken. Gesetze müssen eingebracht werden.«Die Bäume standen tiefschwarz in der grauen Luft am Wege und überall herum. Es war auch zu spät; der Kopf gewiß schon vertrocknet. Ihn entsetzte der endgültige Todesgedanke und schüttelte ihm die Schultern.Die schwarze runde Gestalt stand aus dem Grase auf und torkelte am Wegrand entlang abwärts.Sie war tot. Von seiner Hand.Er seufzte und rieb sich sinnend die Stirn.Man würde über ihn herfallen, von allen Seiten. Man sollte nur, ihn kümmerte nichts mehr. Ihm war alles gleichgültig. Sie würden ihm den Kopf abschlagen, die Ohren abreißen, die Hände in glühende Kohlen legen. Er konnte nichts mehr tun. Er wußte, es würde ihnen allen einen Spaß machen, doch er würde keinen Laut von sich geben, um die gemeinen Henkersknechte zu ergötzen. Sie hatten kein Recht, ihn zu strafen; waren selbst verworfen. Ja, er hatte die Blume getötet, und das ging sie garnichts an, und das war sein gutes Recht, woran er festhielte gegen sie alle. Es war sein Recht, Blumen zu töten, und er fühlte sich nicht verpflichtet, das näher zu begründen. Soviel Blumen wie er wollte, könnte er umbringen, im Umkreise von tausend Meilen, nach Norden, Süden, Westen, Osten, wenn sie auch darüber grinsten. Und wenn sie weiter so lachten, würde er ihnen an die Kehle springen.Stehen blieb er; seine Blicke gifteten in das schwere Dunkel der Fichten. Seine Lippen waren prall mit Blut gefüllt. Dann hastete er weiter.Er mußte wohl hier im Wald kondolieren, den Schwestern der Toten. Er wies darauf hin, daß das Unglück geschehen sei, fast ohne sein Zutun, erinnerte an die traurige Erschöpfung, in der er aufgestiegen war. Und an die Hitze. Im Grunde seien ihm allerdings alle Butterblumen gleichgültig.Verzweifelt zuckte er wieder mit den Schultern: »Was werden sie noch mit mir machen?« Er strich sich mit den schmutzigen Fingern die Wangen; er fand sich nicht mehr zurecht.Was sollte das alles; um Gotteswillen, was suchte er hier!Auf dem kürzesten Wege wollte er davonschleichen, querabwärts durch die Bäume, sich einmal ganz klar und ruhig besinnen. Ganz langsam, Punkt für Punkt.Um nicht auf dem glatten Boden auszugleiten, tastet er sich von Baum zu Baum. Die Blume, denkt er hinterlistig, kann ja auf dem Wege stehen bleiben, wo sie steht. Es gibt genug solch toten Unkrauts in der Welt.Entsetzen packt ihn aber, als er sieht, wie aus einem Stamme, den er berührt, ein runder blaßheller Harztropfen tritt; der Baum weint. Im Dunkeln auf einen Pfad flüchtend, merkt er bald, daß sich der Weg sonderbar verengt, als ob der Wald ihn in eine Falle locken wolle. Die Bäume treten zum Gericht zusammen.Er muß hinaus.Wieder rennt er hart gegen eine niedrige Tanne; die schlägt mit aufgehobenen Händen auf ihn nieder. Da bricht er sich mit Gewalt Bahn, während ihm das Blut stromweise über das Gesicht fließt. Er speit, schlägt um sich, stößt laut schreiend mit den Füßen gegen die Bäume, rutscht sitzend und kollernd abwärts, läuft schließlich Hals über Kopf den letzten Abhang am Rand des Waldes herunter, den Dorflichtern zu, den zerfetzten Gehrock über den Kopf geschlagen, während hinter ihm der Berg drohsam rauscht, die Fäuste schüttelt und überall ein Bersten und Brechen von Bäumen sich hören läßt, die ihm nachlaufen und schimpfen.Regungslos stand der dicke Herr an der Gaslaterne vor der kleinen Dorfkirche. Er trug keinen Hut auf dem Kopf, in seinem zerzausten Haarschopf war schwarze Erde und Tannennadeln, die er nicht abschüttelte. Er seufzte schwer. Als ihm warmes Blut den Nasenrücken entlang auf die Stiefel tropfte, nahm er langsam mit beiden Händen einen Rockschoß hoch und drückte ihn gegen das Gesicht. Dann hob er die Hände an das Licht und wunderte sich über die dicken blauen Adern auf dem Handrücken. Er strich an den dicken Knollen und konnte sie nicht wegstreichen. Beim Ansingen und Aufheulen der Elektrischen trollte er weiter, auf engen Gäßchen, nach Hause.Nun saß er ganz blöde in seinem Schlafzimmer, sagte laut vor sich hin: »Da sitz ich, da sitz ich,« und sah sich verzweifelt im Zimmer um. Auf und ab ging er, zog seine Sachen aus und versteckte sie in einer Ecke des Kleiderspindes. Er zog einen anderen schwarzen Anzug an und las auf seiner Chaiselongue das Tagblatt. Er zerknäulte es im Lesen; es war etwas geschehen, es war etwas geschehen. Und ganz spürte er es am nächsten Tage, als er an seinem Pulte saß. Er war versteinert, konnte nicht fluchen, und mit ihm ging eine sonderbare Stille herum.Mit krampfhaftem Eifer sprach er sich vor, daß alles wohl geträumt sein müsse; aber die Risse an seiner Stirn waren echt. Dann muß es Dinge geben, die unglaublich sind. Die Bäume hatten nach ihm geschlagen, ein Geheul war um die Tote gewesen. Er saß versunken da und kümmerte sich zum Erstaunen des Personals nicht einmal um die brummenden Fliegen. Dann schikanierte er die Lehrlinge mit finsterer Miene, vernachläßigte seine Arbeit und ging auf und ab. Man sah ihn oft, wie er mit der Faust auf den Tisch schlug, die Backen aufblies, schrie, er würde einmal aufräumen im Geschäft und überall. Man würde es sehen. Er lasse sich nicht auf der Nase herumtanzen, von niemandem.Als er rechnete, bestand aber am nächsten Vormittag unerwartet etwas darauf, daß er der Butterblume zehn Mark gutschrieb. Er erschrak, verfiel in bitteres Sinnen über seine Ohnmacht und bat den Prokuristen, die Rechnung weiter zu führen. Am Nachmittag legte er selbst das Geld in einen besonderen Kasten mit stummer Kälte; er wurde sogar veranlaßt, ein eigenes Konto für sie anzulegen; er war müde geworden, wollte seine Ruhe haben. Bald drängte es ihn, ihr von Speise und Trank zu opfern. Ein kleines Näpfchen wurde jeden Tag für sie neben Herrn Michaels Platz gestellt. Die Wirtschafterin hatte die Hände zusammengeschlagen, als er ihr dies Gedeck befahl; aber der Herr hatte sich mit einem unerhörten Zornesausbruch jede Kritik verbeten.Er büßte, büßte für seine geheimnisvolle Schuld. Er trieb Gottesdienst mit der Butterblume, und der ruhige Kaufmann behauptete jetzt, jeder Mensch habe seine eigene Religion; man müsse eine persönliche Stellung zu einem unaussprechlichen Gott einnehmen. Es gäbe Dinge, die nicht jeder begreift. In den Ernst seines Äffchengesichts war ein leidender Zug gekommen; auch seine Körperfülle hatte abgenommen, seine Augen lagen tief. Wie ein Gewissen sah die Blume in seine Handlungen, streng von den größten bis zu den kleinsten alltäglichen.Die Sonne schien in diesen Tagen oft auf die Stadt, das Münster und den Schloßberg, schien mit aller Lebensfülle. Da weinte der Verhärtete eines Morgens am Fenster auf, zum ersten Male seit seiner Kindheit. Urplötzlich, weinte, daß ihm fast das Herz brach. All diese Schönheit raubte ihm Ellen, die verhaßte Blume, mit jeder Schönheit der Welt klagte sie ihn jetzt an. Der Sonnenschein leuchtet, sie sieht ihn nicht; sie darf den Duft des weißen Jasmins nicht atmen. Niemand wird die Stelle ihres schmählichen Todes betrachten, keine Gebete wird man dort sprechen: das durfte sie ihm alles zwischen die Zähne werfen, wie lachhaft es auch war und er die Hände rang. Ihr ist alles versagt: das Mondlicht, das Brautglück des Sommers, das ruhige Zusammenleben mit dem Kuckuck, den Spaziergängern, den Kinderwagen. Er preßte das Mündchen zusammen; er wollte die Menschen zurückhalten, als sie den Berg hinaufzogen. Wenn doch die Welt mit einem Seufzer untergegangen wäre, damit der Blume das Maul gestopft sei. Ja, an Selbstmord dachte er, um diese Not endlich zu stillen.Zwischendurch behandelte er sie erbittert, wegwerfend, drängte sie mit einem raschen Anlauf an die Wand. Er betrog sie in kleinen Dingen, stieß hastig, wie unabsichtlich, ihren Napf um, verrechnete sich zu ihrem Nachteil, behandelte sie manchmal listig, wie einen Geschäftskonkurrenten. An dem Jahrestag ihres Todes stellte er sich, als ob er sich an nichts erinnerte. Erst als sie dringender auf eine stille Feier zu bestehen schien, widmete er ihrem Andenken einen halben Tag.In einer Gesellschaft ging einmal die Frage nach dem Leibgericht herum. Als man Herrn Michael fragte, was er am liebsten esse, fuhr er mit kalter Überlegung heraus: »Butterblume, Butterblumen sind mein Leibgericht.« Worauf alles in Gelächter ausbrach, Herr Michael aber sich zusammenduckte auf seinem Stuhl, mit verbissenen Zähnen das Lachen hörte und die Wut der Butterblume genoß. Er fühlte sich als scheusäliger Drache, der geruhsam Lebendiges herunterschluckt, dachte an wirr Japanisches und Harakiri. Wenngleich er heimlich eine schwere Strafe von ihr erwartete.Einen solchen Guerillakrieg führte er ununterbrochen mit ihr; ununterbrochen schwebte er zwischen Todespein und Entzücken; er labte sich ängstlich an ihrem wütenden Schreien, das er manchmal zu hören glaubte. Täglich sann er auf neue Tücken; oft zog er sich, hoch aufgeregt, aus dem Kontor in sein Zimmer zurück, um ungestört Pläne zu schmieden. Und so heimlich verlief dieser Krieg, und niemand wußte darum.Die Blume gehörte zu ihm, zum Komfort seines Lebens. Er dachte mit Verwunderung an die Zeit, in der er ohne die Blume gelebt hatte. Nun ging er oft mit trotziger Miene in den Wald nach St. Ottilien spazieren. Und während er sich eines sonnigen Abends auf einem gefallenen Baumstamm ausruhte, blitzte ihm der Gedanke: hier an der Stelle, wo er jetzt saß, hatte seine Butterblume, Ellen, gestanden. Hier mußte es gewesen sein. Wehmut und ängstliche Andacht ergriff den dicken Herrn. Wie hatte sich alles gewendet! Seit jenem Abend bis heute. Er ließ versunken die freundlichen, leicht verfinsterten Augen über das Unkraut gehen, den Schwestern, vielleicht Töchtern Ellens. Nach langem Sinnen zuckte es spitzbübisch über sein glattes Gesicht. O sollte seine liebe Blume jetzt eins bekommen. Wenn er eine Butterblume ausgrübe, eine Tochter der Toten, sie zu Hause einpflanzte, hegte und pflegte, so hatte die alte eine junge Nebenbuhlerin. Ja, wenn er es recht überlegte, konnte er den Tod der alten überhaupt sühnen. Denn er rettete dieser Blume das Leben und kompensierte den Tod der Mutter; diese Tochter verdarb doch sehr wahrscheinlich hier. O, würde er die alte ärgern, sie ganz kalt stellen. Der gesetzeskundige Kaufmann erinnerte sich eines Paragraphen über Kompensation der Schuld. Er grub ein nahes Pflänzchen mit dem Taschenmesser aus, trug es behutsam mit der bloßen Hand heim und pflanzte es in einen goldprunkenden Porzellantopf, den er auf einem Mosaiktischchen seines Schlafzimmers postierte. Auf den Boden des Topfes schrieb er mit Kohle: »§ 2043 Absatz 5«.Täglich begoß der Glückliche die Pflanze mit boshafter Andacht und opferte der Toten, Ellen. Sie war gesetzlich, eventuell unter polizeilichen Maßregeln zur Resignation gezwungen, bekam keinen Napf mehr, keine Speise, kein Geld. Oft glaubte er, auf dem Sofa liegend, ihr Winseln, ihr langgezogenes Stöhnen zu hören. Das Selbstbewußtsein des Herrn Michael stieg in ungeahnter Weise. Er hatte manchmal fast Anwandlungen von Größenwahn. Niemals verfloß sein Leben so heiter.Als er eines Abends vergnügt aus seinem Kontor in seine Wohnung geschlendert war, erklärte ihm seine Wirtschafterin gleich an der Tür gelassen, daß das Tischchen beim Reinemachen umgestürzt, der Topf zerbrochen sei. Sie hätte die Pflanze, das gemeine Mistzeug, mit allen Scherben in den Mülleimer werfen lassen. Der nüchterne, leicht verächtliche Ton, in dem die Person von dem Unfall berichtete, ließ erkennen, daß sie mit dem Ereignis lebhaft sympathisiere.Der runde Herr Michael warf die Tür ins Schloß, schlug die kurzen Hände zusammen, quiekte laut vor Glück und hob die überraschte Weibsperson an den Hüften in die Höhe, so weit es seine Kräfte und die Deckenlänge der Person erlaubten. Dann schwänzelte er aus dem Korridor in sein Schlafzimmer, mit flackernden Augen, aufs höchste erregt; laut schnaufte er und stampften seine Beine; seine Lippen zitterten.Es konnte ihm niemand etwas nachsagen; er hatte nicht mit dem geheimsten Gedanken den Tod dieser Blume gewünscht, nicht die Fingerspitze eines Gedankens dazu geboten. Die alte, die Schwiegermutter, konnte jetzt fluchen und sagen, was sie wollte. Er hatte mit ihr nichts zu schaffen. Sie waren geschiedene Leute. Nun war er die ganze Butterblumensippschaft los. Das Recht und das Glück standen auf seiner Seite. Es war keine Frage.Er hatte den Wald übertölpelt.Gleich wollte er nach St. Ottilien, in diesen brummigen, dummigen Wald hinauf. In Gedanken schwang er schon sein schwarzes Stöckchen. Blumen, Kaulquappen, auch Kröten, sollten daran glauben. Er konnte morden, so viel er wollte. Er pfiff auf sämtliche Butterblumen.Vor Schadenfreude und Lachen wälzte sich der dicke, korrekt gekleidete Kaufmann Herr Michael Fischer auf seiner Chaiselongue.Dann sprang er auf, stülpte seinen Hut auf den Schädel und stürmte an der verblüfften Haushälterin vorbei aus dem Hause auf die Straße.Laut lachte und prustete er. Und so verschwand er in dem Dunkel des Bergwaldes.
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matulenaustriast · 5 years
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November
Familie
Am 1. November veranstaltet võilill (meine Kindergartengruppe) den „vanaema- ja vanaisapäev“, bei dem die Großmütter und –väter eingeladen werden. Obwohl ich den Text mehr schlecht als recht kann, singe ich bei den Liedern zu Ehren der Großeltern mit und habe sie noch Tage später im Kopf kleben. Wir spielen Spiele, involvieren die Verwandtschaft und das große Highlight ist eine Massage, die die Vierjährigen ihren Omas und Opas verpassen dürfen.
Eine Woche vergeht – mal wieder schneller, als ich glauben kann – und es wird Vatertag gefeiert. Anders als bei uns ist es hier der zweite Sonntag im November (heuer der 11.11.). Diesmal kommen also die Papas in den Kindergarten und wir marschieren in den Wald. Mit Taschenlampen und Gummistiefeln ausgerüstet trotten wir zwischen den dunklen Bäumen hindurch, Teele und ich bilden das Schlusslicht und tratschen, als wäre der Ausflug alltäglich. Als ich Marta sehe, die eine Stirnlampe um den Kopf geschnallt hat, lache ich, während in mir ein bisserl Heimweh aufkeimt. In diesem Moment hätte ich am liebsten meinen Papa neben mir, der mir auch eine Stirnlampe bringt, damit ich besser sehe.
Ich trage seit Beginn des Spaziergangs eine große Tasche mit mir und als ich mich unter einem Baum hinhocke und die Hausschuhe der Kinder verteile, fühle ich mich sogar ein bisschen nützlich. Die Papas bekommen die Aufgabe, in dem Schuhhaufen das Paar ihrer Zwerge zu finden. Peinlich, dass das ein paar Vätern nicht gelingt. Aber andererseits gibt es wichtigeres im Leben als ein paar Schuhe und ein Papa ist mehr als ein Stirnlampenbringer.
Wow. Das war jetzt kitschiger als beabsichtigt.
 Kulturelle Weiterbildung
Am Sonntag gehe ich zuerst mit Merle zu einem Gesangswettbewerb, bei dem drei unserer „võilill lapsed“ teilnehmen (Arabel schafft es sogar in die nächste Runde, wuhu!) und ich komme in den Genuss der estnischen Version vom „Pippi Langstrumpf“-Lied.
Estnische Filme sind düster, gerne nicht ganz eindeutig und wollen stark zum Nachdenken anregen. Zumindest die, die ich gesehen habe. Spontan googled Merle nach dem Kinoprogramm in Pärnu und wir beschließen, uns eine Sammlung von Kurzfilmen anzusehen. Ich bin baff und begeistert, während meine Augen über die englischen Untertitel huschen. Irgendwie liebe ich Kurzfilme ein bisschen sehr und weiß nicht einmal genau, wieso. Es folgt eine kurze Beschreibung meiner Lieblingskurzfilme, die ich an dem Tag sehen durfte, die sicher Spoiler beinhaltet (hauptsächlich, damit ich’s mir selber auch besser merk).
1/üks: Die Leinwand zeigt einen wandernden Touristen, der mit seiner Kamera Estland einfängt. Auf seiner Wanderung wird er unbeabsichtigt Zeuge eines Mordes in einer abgelegenen Gegend (davon gibt’s in Estland ja sehr viel) und drückt den Auslöser, bevor er die Situation begriffen hat. Die Mörder bemerken ihn, sehen die Kamera und die Verfolgungsjagd beginnt, führt den Wanderer zum nächstgelegenen Haus und wir sehen, wie er verzweifelt an die Tür hämmert. Zunächst will das alte Ehepaar ihn nicht hineinlassen (sie sprechen kein Englisch), doch dann sehen sie durch das Fenster den Mörder herannahen.
Plottwist: Die Mutter kommt heraus, lässt den Wanderer herein, spricht ein paar Worte und verpasst ihrem Sohn, dem Mörder, eine Ohrfeige. Der Vorhang fällt.
2/kaks: Sohn und Vater leben von Vieh- und Holzwirtschaft. Der Vater spricht davon, dass es für den Sohn an der Zeit ist, ein Mann zu werden und er soll sein erstes Schaf schlachten. Wenig Worte und viel Blut. Im Gefühlsrausch rennt der Sohn los, durch den Wald und zum Meer. Er lässt sich samt Kleidung und trotz der grausigen Herbsttemperaturen in die Wellen fallen.
Ein Cut. Er starrt auf den Teller mit frischgeschlachtetem Schafs-Kotelett und spricht kein Wort. Der Vater beginnt zu essen, starrt ihn abwartend an und scheint beinahe besorgt, sein Sohn sei ein Weichei. Endlich nimmt der Junge das Besteck in die Hand und isst die Leiche.
3/kolm: Helen trauert immer noch ihrem Exmann hinterher, als ihre Freundinnen sie zu ihrem Geburtstag zum Feiern zwingen. Irgendwie landet sie vor ihrem alten Haus – in dem ihr Exmann heute mit seiner neuen Freundin wohnt. Durch die Garage betritt sie das Gebäude, das sie in- und auswendig kennt, mitten in der Nacht, während der Rest der Welt zu schlafen scheint. Sie gießt die Blumen, nimmt ein Bad und spielt mit dem Hund, als wäre sie nie ausgezogen. Schließlich wird ihr Exmann wach und sie stehen einander gegenüber. Er, der Eigentümer des Hauses – sie, der Eindringling. Kurzerhand schnappt sie die Hundeleine, geht ohne ein Wort und spaziert mit dem Hund Richtung Meer, dem Sonnenaufgang entgegen.
 Seven Cross
„YEAH, I’m a loser!“, rufe ich, als ich haushoch beim Kartenspielen verliere und die anderen lachen. Das grobe System (ohne die eigentlichen Regeln): Wer zuerst 150 Punkte oder mehr hat, hat verloren. Ich habe 150+irgendwas – Teemu (als Gewinner) nur 2.
Doch ich fühle mich gut. Hier im Youth Center habe ich meinen Platz irgendwo zwischen dem finnischen Jugendarbeiter, dem dauergutgelaunten, sechzehnjährigen Schüler mit Brille, der Siebzehnjährigen, die mit ihren rosaroten Haaren und ihrem Tattoo älter als ich aussieht, und dem vierzehnjährigen, schüchternen Nerd, der am Anfang angeblich Angst vor mir gehabt hat. So lässt es sich leben.
 Mardipäev
Ganz verstehe ich es nicht. Der estnische Martinitag – genannt Mardipäev – findet am 10.11. statt und ist eine Tradition, bei der die Kinder Masken und Pelzmäntel tragen, von Haus zu Haus gehen und durchs Singen und durchs Rätselfragen-Stellen Naschzeug ergattern. Die Masken sollen nach dem Motto „so schirch wie möglich“ gestaltet sein – Ramon hat mit seiner Maske so viel Erfolg, dass Greete-Liise vor Angst zu weinen beginnt. Vielleicht sollte ich diese Tradition nächstes Jahr auch in Österreich einführen. So schirch wie möglich durch die Straße spazieren und estnische Lieder vor mich hin trällern, bis man mich mit Süßigkeiten bewirft, damit ich endlich den Mund halte. Das klingt doch nach viel Spaß.
Head aega! Magdi
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beatebock-blog · 6 years
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Ein neues Posting wurde veröffentlicht auf https://www.beate-bock.de/2651-2651.html
Angekommen
Liebe Interessenten, liebe Freunde der Arbeit von Beate Bock,
eine große Transformation in meinem Leben ist erst einmal geschafft.
Darüber werde ich dann in den nächsten Monaten nach und nach berichten.
Das Bild, welches mir die geistigen Welten für die jetzige/vergangene Zeit gezeigt haben, war die eines wunderschönen alten Segelschiffes, welches sehr ruhig, sauber und schön mit ordentlich vertäuten Segeln vor einem malerisch anmutenden Ort vor Anker liegt. Dieser Ort ist ein wunderschöner heller Sandstrand mit glasklarem Wasser und Palmen und einem sehr schönen naturbelassenen Wald dahinter, in den ein Weg hineinführt. Und in diesen wunderschönen Wald sind anscheinend alle Menschen/Wesenheiten, die sich auf dem Schiff befunden haben, gegangen, da das Schiff und der Sandstrand momentan verlassen und ruhig daliegen.
Und nun wird aus dieser neuen Situation wieder etwas ganz Neues und Anderes, etwas für mich und für alle Anderen, die das auch wollen, etwas noch Schöneres und Passenderes, etwas für uns fast paradiesisch anmutendes daraus entstehen können.
Und daran arbeite ich/daran arbeiten wir in den letzten Monaten. An unserem kleinen oder vielleicht sogar auf Dauer sehr großen Paradies. Das werden wir sehen. Und wenn Sie/Ihr mögt, können Sie/könnt Ihr sehr gerne auf die Eine oder andere Art und Weise daran teilhaben.
Zum Einen durch die Holy Week (dazu werde ich später in einem anderen Posting noch nähere Informationen dazu geben) und zum Anderen durch das erste offizielle Channeling, welches ich heute am 08.06.2018 ab 18.00 Uhr bei mir/uns zu Hause geben werde.
Ich weiß, das ist ziemlich kurzfristig, das überhaupt noch bekannt zu geben, aber die geistigen Welten haben sich das gewünscht.
Der Einlass ist ab 16:00 Uhr zum Einstimmen.
Das Channeling wird ab 18:00 Uhr stattfinden und wird um 20:00 Uhr enden.
Nach dem Channeling kann noch in Stille an einem heiligen Feuer gesessen werden und/oder in Ruhe spazieren gegangen werden, was die geistigen Welten sehr empfehlen würden, da die Einstrahlung an diesem Tag sehr intensiv sein würde.
Per Skype könnte nicht teilgenommen werden, aber sehr wohl energetisch für diejenigen von Ihnen/Euch, die das als für sich richtig und passend empfinden würden.
Das nächste Live-Channeling in Form eines Workshops/Seminars wird es dann wohl erst wieder im Dezember diesen Jahres geben.
Mehr weiß ich momentan noch nicht, außer das heutige Seminar/Channeling 75,- € pro Person kosten wird.
Und dass bitte Blumen für den Altar, Kerzen und etwas zu essen oder zu trinken für das Buffet mitgebracht werden sollen. Und dass wir uns bitte sehr schön, wie für einen Feiertag und zusätzlich bitte auch wie zu einem am heiligen Feuer und/oder einem nächtlichen Spaziergang an der Havel oder einer Straße entsprechend anziehen können . Na ja, ich weiß doch eine Menge und Sie/Ihr jetzt auch.
Ich freue mich sehr auf das Neue – und bin gleichzeitig ein wenig aufgeregt.
Und ich freue mich auf SIE/auf Euch.
WIR freuen uns auf SIE/auf DICH.
Und wir freuen uns auf die geistigen Welten und das Channeling.
Na, dann ist ja alles klar.
Wenn Sie/Ihr jemanden wisst, der oder die auch Freude an diesem besonderes Event haben könnte, dann sagt demjenigen/derjenigen gerne bescheid, ja?
Wir alle aus dem Haus der Elfen grüßen Sie/Euch und alle Lichtwesen ganz, ganz herzlich.
Den ersten Film, den die geistigen Welten (auch als eine mögliche Einstimmung/Vorbereitung für das heutige Seminar) empfehlen ist: „Wunder“ u.a. mit Julia Roberts Das ist ein gaaanz zauberhafter Film, wie wir finden. Viiiel Spaß beim Anschauen. Hier kommt ein Trailer zu dem Film: https://www.youtube.com/watch?v=CTUSWiG8Hfk
Beate, Maria und ihr Herz-Team (Team der Herzen)
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restyle24de-blog · 7 years
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Die 15 besten Dekorationsideen für den Frühling
https://restyle24.de/magazin/die-15-besten-dekorationsideen-fuer-den-fruehling/
Die 15 besten Dekorationsideen für den Frühling
Dekorationsideen sind schnell gefunden, wenn man seiner Kreativität freien Lauf lässt. Jetzt steht auch wieder der Frühlin an und deswegen finden gerade die Unkreativen unter Ihnen ein paar Tipps für die passenden Dekorationsideen für den Frühling. Wer keine Lust mehr auf kurze Tage, Kälte und den Winter hat, ist mit einer schönen Frühlingsdekoration optimal beraten, um die Wintermüdigkeit ein für alle Mal zu bekämpfen.
Frühlingsgefühle werden automatisch durch wunderschöne Frühlingsblumen hervorgerufen. Spätestens dann, wenn die Vögel draußen zu zwitschern beginnen, kann mit dem Anbringen einer schönen Frühlingsdekoration zu Hause begonnen werden.
  Dekorationsideen für den Frühling: Auf zarte Farben setzen
Für die Frühlingsdekoration liegt es zweifellos im Trend, auf Pastellfarben zu setzen. Deshalb gelten zarte Farbtöne immer als angesagt, der Weißanteil darf besonders hoch sein. Leichte und helle Farben sind gefragt, denn diese harmonieren auf großen weißen Flächen besonders gut miteinander. Rosa, blau oder gelb sollten hierbei in den Vordergrund gestellt werden.
  Feminine Farben verwenden
Zu den typischen femininen Farben für die Frühlingsdekoration gehören Rosarot und Pink. So kann die gesamte Raumgestaltung fröhlicher und frischer wirken. Denn das Ambiente wirkt besonders einladend. Wichtig ist aber, diese femininen Farben nicht überproportional einzusetzen, damit sie genau richtig zur Geltung kommen.
  Magnolien als perfektes Accessoire
Magnolien sind ganz besonders schöne Frühlingsboten und passen eigentlich in jedes zu Hause. Die Magnolienzweige blühen Tag für Tag mehr auf und ändern sich immer weiter. So macht es Freude, die Blüte zu beobachten.
  Helle Wandfarben als Basis auswählen
Für die eigenen vier Wände eignen sich ganz besonders gute Pastellfarben, wenn ein dezentes Erscheinungsbild bevorzugt wird. Dasselbe gilt auch für die Accessoires, die farblich dazu passen sollten.
  Das Schlafzimmer als frühlingshafte Wohlfühloase
Im Schlafzimmer dürfen ebenfalls frühlingshafte Farben gewählt werden. Das bedeutet für das Bett zum Beispiel viele Kissen, die farblich aufeinander abgestimmt sind. Der Schlaf wirkt umso süßer, wenn viele Pastellfarben das Schlafzimmer verzieren. Dasselbe gilt für Leuchten und Vasen in Pastellfarben.
  Frühlingsfarben in der Küche
Der Frühling darf sich auch bei den Kochaccessoires widerspiegeln. Dekorationsobjekte für die Küche gibt es viele, auch das Geschirr kann in Pastellfarben ausgewählt werden.
  Der Balkon ist für den Frühling geschaffen
Auch wenn es nur wenige Quadratmeter Balkon sind, die geschmückt werden können, lohnt es sich, diesen zu verschönern. Ein kleiner Tisch mit zwei kleinen Bänken und Hängetöpfen respektive Lichterketten und Teelichtern können ein tolles Ambiente für den Frühling schaffen.
Wer mag, kann den Balkon besonders einladend gestalten. Am besten gelingt dies durch zusätzlich kuschelige Textilien, die für Gemütlichkeit sorgen. Kleine Beistelltischchen laden zu einem gemütlichen Frühstück ein.
  Typische Blumen für den Frühling
Zu den wunderschönsten Blumenarten gehören für den Frühling ganz ohne Zweifel beispielsweise Narzissen, Hyazinthen, Rosen, Kräuter sowie Wiesenblumen und natürlich Tulpen. Diese lassen sich mit einem wunderschönen Grün abstimmen.
Je nach Wunsch können auch die Tontöpfe dazu passend ausgewählt werden. Wiesenblumen eignen sich als Frühlingsboten immer ganz besonders gut.
  Die besondere Dekorationsidee: Backen für den Frühling
Wer sich gerne in seiner eigenen Küche aufhält, kann zum Beispiel auch beim Kuchenbacken an den Frühling denken. Schön verzierte Kuchen oder kleine Muffins sorgen für Stimmung, wenn sich auch hier die Frühlingsblumen widerspiegeln. Was die Dekorationsmöglichkeiten für Kuchen und Ähnliches betrifft, so sind keinerlei Grenzen gesetzt.
Mit Teelichtern und kleinen Vasen kann zum Beispiel der Esstisch für Kaffee und Kuchen bestens aufgewertet werden. Aber auch die Wahl von passenden Silikonförmchen, beispielsweise in Blumenform, sorgt für ein echtes Frühlingsgefühl auf der Kaffeetafel.
  Blumenzwiebeln als dekoratives Accessoire
Wer hätte gedacht, dass sich als Dekoration auch simple Blumenzwiebeln oder massive graue Steine einsetzen lassen? So kann ganz einfach mit wenigen Handgriffen ein frühlingshaftes Arrangement zusammengestellt werden.
Hohe und schmale Glasbehälter wirken ganz besonders frisch. Ein paar Steine und die Zwiebel dürfen direkt auf dem Boden dieses Glases platziert werden. So wird das Arrangement zu einem einmaligen Blickfang.
  Frühlingshafte Fensterdekoration
Eine wunderschöne und frühlingshafte Fensterdekoration kann aus einem netten Schleifenband und ein paar passenden Zweigen dekoriert werden. Dabei lassen sich beliebige Anhänger dafür verwenden.
Dünne Zweige lassen sich in jedem Wald sammeln. Diese werden dann in gleicher Länge zusammengeschnitten und auf einem großen Ast zusammengebunden. Alternativ kann natürlich auch ein breites Holzbrett Verwendung finden, wenn sich ein geeignetes Stück Treibholz oder Ähnliches finden lässt.
  Selbst basteln – immer eine gute Idee
Wer sich gute Laune für den Frühling zu Hause sichern möchte, kann sich bei den Frühblühern umsehen. Wer mag, kann mit Salzteig basteln und ein Vogelnest nachmachen. Das Trocknen funktioniert im Backofen noch schneller. Ein paar Gänseblümchen noch dazu und schon ist die ideale Frühlingsbastelei fertig.
  Weidekätzchen als Dekorationsideen für den Frühling
Weidekätzchen sind nicht nur kuschelig weich, sondern auch besonders dekorativ für den Frühling. Es lohnt sich zum Beispiel ein paar Äste Weidekätzchen zu sammeln und daraus einen Kranz oder sogar ein Herz zu binden. Noch ein paar Frühlingsblumen dazu und da und dort noch eine Schleife daran binden – und schon ist der ideale Wand- oder Türschmuck für den Frühling fertig.
  Gießkannen für einen frischen Look
Wer einen besonders frühlingshaften und frischen Look für zu Hause zaubern möchte, kann eine Gießkanne aus dem Garten Zweck entfremden. Die Kanne wird zum Beispiel mit schönen dekorativen Bastelblumen gefüllt. Gießkannen aus verzinktem Stahlblech eignen sich ganz besonders gut. Eine schnell umgesetzte Dekorationsidee.
  Eierschalen verwenden
Wer hätte gedacht, dass sogar kleine Eierschalen als Mini Blumentöpfe fungieren können? Eine Eierschale lässt sich in ein regelrechtes kleines Territorium verwandeln.
Wichtig ist, dass die Eier vorher gut ausgeblasen und dann getrocknet werden. Wer mag, kann sogar eine kleine Kerze hineinsetzen, um für ganz besondere Frühlingsstimmung zu sorgen.
  Fazit Dekorationsideen für den Frühling:
Eine schöne Frühlingsdekoration muss nicht teuer sein, und ist mit wenigen Handgriffen schnell gebastelt. So wird ein schönes Ambiente zu Hause gezaubert und taucht die eigenen vier Wände schnell in einen frischen und hellen Look ein, damit die kalten Wintermonate vergessen sind. Wenige Handgriffe genügen, um alles in eine wunderschöne Stimmung zu bringen.
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dorisundwalter · 7 years
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17.01.2017
Trip durch Launglon
Dawei und Launglon werden durch den Dawei-River getrennt und befinden sich in der Thanintharyi Division in Myanmar.  Die Stadt Launglon ist etwa 13 km von Dawei entfernt. Das Gebiet um Launglon, durch das wir heute fahren werden, ist durch die starken Regenfälle Ende 2016 ziemlich beeinträchtigt… aber noch sind wir ja am Maungmagan Beach in unserem Bungalow :-) Hier der Blick von unseren Bungalow aus.
Wir sind heute um 7h aufgestanden und haben kalt geduscht, weil es ja kein warmes Wasser hier gibt. Obwohl, eigentlich ist das Wasser ja eh lauwarm ;) Sehr erfrischend jedenfalls. Das für 7 h bestellte Frühstück kommt wie erwartet um 7h30, aber das war auch so einkalkuliert, man kennt ja die Gepflogenheiten hier in Myanmar :-)
Gebratener Reis mit Gemüse und heisses Wasser in Kannen für unseren 3-in-1-Kaffee-Pulver, sehr landestypisch eben. Danach ein kleiner Spaziergang am Strand, bis Sam“the man“ uns abholen kommt, pünktlich um 8h20.
Den Spitznamen „Sam the Man“ hat er von einem kanadischen Touristen verpasst bekommen, weil er eben der „Mann für Alles“ ist , naja, für FAST Alles :-)  In Wirklichkeit ist sein Name Thein Htaik, auch in Facebook zu finden, haha..
Los geht es, wir brechen auf zur Shin Maw Pagoda im Launlong District.
Normalerweise sollte die Fahrt etwa 2 Stunden dauern, unsere wird aber mehr als 3 Stunden dauern, weil einerseits die Strassen wegen der starken Regenfälle im November und Dezember schwer beschädigt und voller Schlaglöcher sind, andererseits, weil Sam die meiste Zeit kaum mehr als 30 bis 40 kmh fährt…. Er ist wohl zu sehr um unsere Sicherheit besorgt ? Das hier ist übrigens unser fahrbarer Untersatz :
Wir stoppen am
Maungmagan Fischmarkt
und bummeln dort etwa 30 Minuten durch den Markt, wo wir zum ersten Mal auch Rochen auf den Verkaufstischen vorfinden. Touristen sind hier selten, und so werden wir bestaunt und des öfteren mal wieder um gemeinsame Fotos gebeten. Hier gibts allerlei zu sehen und wieder mal so ziemlich alles zu kaufen, was man zum Leben hier benötigt.
Und auch zu Essen gibt es reichlich…
Und natürlich Fisch und Meeresfrüchte in allen Variationen !
Muscheln am Stil !
Bei einem Los-Verkaufs-Wagen singt eine junge Dame live traditionelle burmesische Lieder, und das ausgezeichnet. Als wahre Fans schiessen wir natürlich Foto von dem angehenden Sanges-Star :-)
Ihr Baby liegt im Wagen und schläft tief und fest, obwohl die Musik laut durch die Gegend klingt. Unglaublich ! Noch schnell gemeinsame Fotos mit der Gesangskünstlerin und ihrem Baby geschossen und schon geht es wieder weiter.
Während der Fahrt durch Launglon gäbe es tausende Orte, um anzuhalten und wunderschöne Bilder von traumhaften Fischerdörfern und Stränden zu schießen. So zum Beispiel diesen hier :
Wir wollen auch den berühmten Wasserfall
Taw Kyal Waterfall
besuchen, aber als wir dort ankommen, ist alles da, nur kein Wasserfall !! Den gibt es nämlich nur während der Regenzeit, erfahren wir nun.
Ansonsten sieht es hier so aus wie auf unseren Bildern hier :
Weiter geht die ewig lang erscheinende Fahrt mit teilweise trotzdem herrlichen Ausblicken…
…vorbei auf einen Insel-Pagode, zu der gerade eine Holzbrücke gebaut wird…
und endlich gegen 13 Uhr erreichen wir die die
Shin Maw Pagoda
Eine Pagode, die für jeden Einwohner Daweis und Launlongs ein Pflichtbesuch ist.    Früher wurde die Pagode kaum besucht, und zwar aus zwei Gründen :
Erstens glaubte man, dass es dort viele Schlange gäbe, die alle verhexen, die mal Böses oder Schlechtes geredet haben. Also müssen ja vielen Einheimische ein schlechtes Gewissen haben ??
Es gab bis vor wenigen Jahren keine Strassenverbindung hier her , man konnte die Pagode nur per Boot auf dem Dawei River erreichen, aber die Bootsfahrt hierher ist ziemlich gefährlich.
Seit es die Strasse gibt, kommen aber viele Einheimische hierher und verehren die Pagode.
Auch einen Wunscherfüllungsplatz gibt es hier. Die Gläubigen müssen nach dem Gebet die hier aufliegenden Steine streicheln…
Ein Bereich ist wieder rein den Männern vorbehalten. Ehrlich gesagt frage ich mich aber, warum ? Zu sehen gibt es nur dies hier :
Ein Weg durch den Wald führt zu einer kleinen Höhle mit einer liegenden und einer sitzenden Buddha-Statue. Die Felsen scheinen von Räucherstäbchen getragen zu werden.
Walter unterhält sich mit einem Mönch über Longyis :-) Ansnsten bietet die kleine Pagode tolle Blicke über das Meer, aber ob die anstrengende Anfahrt den Besuch wert ist, muß jeder für sich entscheiden.
Hier ist es extrem heiß und drückend. Ohne Sonnenhut oder sonstigen Schutz brechen wir Europäer hier schnell zusammen, und auch Doris erwischt es bald, da Sie entgegen Ihren Gewohnheiten kaum Wasser getrunken hat. Nwe und Walter trinken ja von Haus aus wenig, wir zwei tun uns da schon leichter und überstehen das recht gut.
Sam erkennt, dass es Doris nicht gut geht, läuft zum Wagen und kommt mit einer prall gefüllten Kühltasche zurück, die er im Kofferraum seines Wagens transportiert hatte. Wunderbaren Lychee-Saft in Dosen mit Fruchtstückchen  gibt es dann, Sprite und Cola. Wir schlagen Purzelbäume vor Glück und trinken gierig das kalte erfrischende Getränk. Danach fachsimpeln wir über Handys. Sams Handy ist von Shaumi ( keine Ahnung, wie man das schreibt )  , ein chinesisches Superprodukt um knappe 200 Euro, das alle Stückchen spielt und sogar 2 Kameralinsen hat und tolle Bilder macht.
Nachdem sich Doris erholt hat, geht es auf den Rückweg. Bereits jetzt ist klar, dass wir vor Einbruch der Dunkelheit nicht zurück im Bungalow sein werden. Mit unserem Plan, noch Dawei Township zu besichtigen, haben wir uns kräftig verspekuliert…
Vorbei geht es am Fischerdorf
Kay Law
Fotosession-Zeit für Ma Nwe Nwe Aye und Sam, the Man :-)
Die Wasser-Station für durstige Wanderer  ist gerade belegt.
Yway Restaurant
Der Hunger wird langsam groß und wir stoppen an der Shin Maw Pagoda Road in Kyauk Wap Pyin Village, beim Restaurant von Ma Yway, mit dem gleichnamigen Namen.     Ma Yway war viele Jahre im benachbarten Thailand arbeiten , bevor Sie hier mit Unterstützung eines Engländers ihr Restaurant eröffnet hat. Hier serviert Sie uns die lokale Spezialitat, Moth lat thoet, einen typischen Reisnudelsalat. Kostenpunkt für das gesamte Mittagessen für 4 Personen sind 11700 Kyat. Und da fragt uns Ma Yway auch noch, ob der Preis ok oder zu hoch ist…
Sam verwöhnt uns mit kolumbianischen Instant-Kaffee aus einem dänischen Starbucks-Lokal. Sam hatte nämlich mal die Ehre, das dänische Prinzenpaar hier führen zu dürfen, was er uns mit Fotos bewiesen hat. Danach werden noch in lustiger Stimmung Selfies gemacht und Erinnerungsfotos mit Ma Yway. Schließlich aber müssen wir Abschied nehmen und wieder aufbrechen.
Aber nicht, ohne die lustigen Kinder gegenüber fotografiert zu haben :-)
Nächster Halt ist dann das
Yabe Kloster
Es ist uns schon am Hinweg ins Auge gestochen ist. Der Abt zeigt sich hoch erfreut über unser Interesse an dem Kloster und über unsere traditionelle Kleidung. Das Kloster ist wunderschön, finden wir, und gerne würden wir hier noch ein wenig länger verweilen, aber der Tag ist einfach immer zu kurz !
Ebenfalls schon am Hinweg haben wir eine kleine Gärtnerei bewundert, bei der wir nun einen Halt einlegen.
Pan Chit Thu Gärtnerei
So heißt die Gärtnerei, was soviel wie „Die, die die Blumen lieben“ bedeutet .
Betrieben wird die Gärtnerei von einem netten, älteren Ehepaar, die sich über unseren Besuch sehr freuen. 30.000 Kyat kosten übrigens im Schnitt einer Ihrer wunderschönen Blumentöpfe, also ca. 30 Euro. Bei uns gäbe es diese kaum unter 100 Euro. Unser Besuch lockt viele neugierige ältere Damen des Dorfes ebenso an wie zahlreiche Kinder, an die Nwe wieder mal Ihre Luftballons verteilt. Das Besitzerpaar möchte gerne und unbedingt gemeinsame Fotos haben, besitzen aber nur ein älteres Handy, mit dem wir keine Bluetooth-Verbindung zur Übertragung der Fotos aufbauen können. Grund sind die verschiedenen Bluetooth-Versionen. Aber Sam findet dann doch eine Möglichkeit und alle sind glücklich, als wir weiterfahren…
 Die Friedhöfe von Launglon
Wir sind von den vielen Friedhöfen hier fasziniert, die über hohe Türme verfügen, in welchen die Toten verbrannt werden. Gerne wollen wir davon ein paar Fotos schiessen, aber hier ist man sehr abergläubisch und sowohl Nwe als auch Sam fühlen sich gar nicht wohl, als wir die Friedhöfe filmen und fotografieren wollen. Man glaubt hier nämlich , dass , wenn gegen Sonnenuntergang oder Sonnenaufgang Fremde den Friedhof aufsuchen, besuchen oder fotografieren, ein Dorfbewohner möglicherweise sein Leben verliert. Da kennt man hier gar kein Pardon, und als einige Feldarbeiter sehen, dass Doris und ich uns dem Friedhof mit Kameras nähern, beginnen sie derart lautstark zu schreien, möglicherweise auch zu schimpfen, dass wir es für besser halten, das Weite zu suchen…
Die Dunkelheit bricht ein und Sam seinen Geschwindigkeitsrekord : satte 50 kmh zeigt der Tacho seines Chevrolet :-)  Eigentlich überholt uns alles außer Fußgängern und Rollstuhlfahrern…
Irgendwann erreichen wir dann wieder unseren Ausgangspunkt, die DDPC Bungalows. Wofür das DDPC eigentlich steht, wissen wir bis heute nicht sicher. Wir holen ein  paar Rollen Toilett-Papier an der Rezeption.
Wir besuchen erneut das
Dream Paradise Restaurant
zum Abendessen. Es gibt hier in Launglon zwar etliche Restaurants in der Nähe, aber keinerlei Strassenbeleuchtung, und zu Fuß ist es doch etwas weit zu den Restaurants. Dummerweise habe ich zu Hause in Österreich die Taschenlampe liegen lassen, und die Lampe des Handy würde zuviel Akku kosten. Aber was solls, das Essen hier im Dream Paradise ist ja auch tadellos. Nwe bestellt Wasserspinat mit Pilzen , für Doris gibt es eine Gemüsesuppe mit Seafood und Walter genehmigt sich French Fried Potatoes und Fried Noodles mit Chicken, dazu grüner Tee und Cola .  Kostenpunkt 12600 Kyat. Wir ordern noch 3 Kannen mit heißem Wasser, um nachher auf der Terrasse und morgen früh unseren 3-in-1-Kaffee brühen zu können, sowie 2 Kaffeetassen und Löffel. Auf die Wasserflaschen haben wir vergessen, bemerken wir später, aber zwei Stück haben wir ja noch im Bungalow. Das sollte bis morgen reichen, denken wir. Das Wasser in den Kannen bleibt locker bis morgen früh heiß.
Morgen wollen wir dann zunächst Kaffee trinken und dann zum Strand und im Meer ein wenig schwimmen, bevor wir mit Nwe zum Frühstücken gehen. Aber erst machen wir es uns mit unserem Wachhund auf der Terrasse gemütlich…
Morgen geht es ja weiter nach Kawthaung. Der Flug ist für 13 Uhr angesetzt, und Sam wird uns um 8h30 abholen, da muß alles gepackt sein. Dann wollen wir die Besichtigung von Dawei nachholen. So knapp 2 bis 2,5 Stunden werden dafür reichen müssen… schlecht geplant, lieber Walter !
  Dawei – Launglon 17.01.2017 Trip durch Launglon Dawei und Launglon werden durch den Dawei-River getrennt und befinden sich in der Thanintharyi Division in Myanmar.  
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