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#vor allem wenn die andere person nicht versucht einen zu überzeugen oder auf ihre seite zu ziehen oder so
schnaf · 6 months
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we-are-gaia · 7 years
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Kapitel 2 - Vora’nalia Val Agitus
     Val Agitus, ein Name den es zu respektieren galt. Kaum eine andere Familie des Reiches besaß so viel Macht wie diese. Ein Mal im Jahr traf sich jeder einzelne der Val Agitus in Lavidon; zu Fyns großem Unmut auf dem Anwesen seiner Familie. Das war wohl der Preis den man zahlte, als Sohn der Vizepräsidentin und des erfolgreichsten Unternehmers in Lavidon. Es könnte ein traumhaftes Leben sein, voller Reichtum und Annehmlichkeiten, wäre Fyn doch nur die Art Mensch, der solcherlei Dinge vor seine eigenen Prinzipien stellte. Nein, er verabscheute die Politik seiner Mutter, die seit Jahrzehnten daran arbeitete, das Reich zu einem Paradies der Elite auszubauen, deren Wohlstand von den Schultern der Unterschicht getragen wurde. Und sein Vater? Man könnte meinen, dass Fyn keinen Vater hätte, so wenig Zeit wie dieser seiner Familie widmete. Er war ein grausamer Mann, besessen von Erfolg, und es passte ihm nicht im geringsten, dass sein eigener Sohn keinerlei Ambitionen zeigte, in die Fußstapfen seiner Eltern zu treten. Hatten sie denn nicht alles für ihn getan? Bekam er denn nicht alles was ein Kind brauchte? Hatten sie ihm denn nicht die beste Bildung geboten, die man sich wünschen konnte? Und doch musste er sich ihnen ständig widersetzen. Es war zum verrückt werden, sicherlich, zumindest war Fyn sich sicher, dass seine Eltern so über ihn dachten. Warum auch nicht? Er hielt schließlich auch nicht viel mehr von ihnen.
     Großonkel Lavius hatte soeben mal wieder einen seiner beliebten Witze erzählt. Irgendetwas über einen Verdammten, der in aller Öffentlichkeit erschossen wurde. Fyn hatte nicht wirklich zugehört. Er war zu beschäftigt damit seinen Kaviar an Cousine Philo’delias Töle zu verfüttern. Das dicke Ding fraß alles was in irgendeiner Weise essbar zu sein schien. Und der Hund war auch nicht sonderlich wählerisch. Tante Iloden brach mit solcher Inbrunst in Gelächter aus, dass sie ihren Wein über das neue Kleid ihrer jüngeren Schwester vergoss. Cousin Penta’fiel rief schadenfroh in die Runde, dass es dem Dämon ganz recht geschehen war. Fyn war sich nicht sicher ob er damit Tante Ilodens Schwester oder den Verdammten aus Lavius Geschichte meinte. An einem anderen Tisch gackerten Großtante Pur’velia und Großtante Aster’vina über die prallen Hintern der Kellner, die ihnen gerade ihren Hummer serviert hatten, als wären sie zwei Sechzehnjährige, die gerade durch die Erwachsenen-Magazine ihrer Mutter gestolpert waren. Derweil entging ihnen, dass Pur’velias Sohn und Aster’vinas Tochter - beide von ihnen längst Eltern mehrerer Kinder - ganz zufällig im selben Moment auf der selben Toilette verschwunden waren, in einem Anwesen mit beinahe zwei Dutzend Bädern.      Fyns Mutter stieß gerade mit einem entfernten Cousin ihres Mannes an. Sie lächelte. Keine Spur mehr von dem Zorn, der sie vor kaum mehr als zwei Stunden dazu getrieben hatte, ihrem Sohn eine Ohrfeige zu verpassen. Wie konnte Fyn es auch wagen nach seiner Großmutter im Anwesen zu erscheinen? Er hätte schließlich damit rechnen sollen, dass die alte Furie viel zu früh kommt. Besorgt, dass einer der Verwandten seine rote Wange bemerken könnte, schickte sie ihn selbstverständlich sofort hinauf zu ihrem Kosmetiker, der ihm mit unangenehm mitleidigem Ton in der Stimme eine Schicht Make-Up verpasste. Das wiederum hatte dazu geführt, dass Fyn die Ankunft von Urgroßmutter Elise verpasste, wofür er von seinem Vater immerhin nur ein enttäuschtes Kopfschütteln ernten musste.      Alles in allem war es also ein ganz normales Familientreffen im Anwesen der Val Agitus. Mit der Ausnahme, dass Cousine Ag’nita dieses Jahr ganz ohne männliche Begleitung erschienen war. Eine Schande, fand Tante Iloden, wo es doch stets so unterhaltsam war, wenn Lavius und Aster’vina versuchten den armen Kerl davon zu überzeugen, Ag’nita sei als Mann zur Welt gekommen. Eine Lüge, doch seit wann kümmerten einen echten Val Agitus schon die Gefühle anderer Menschen?
     Nach dem Essen machte Fyn sich auf den Weg in die Küche, wie jedes Jahr. Nicht nur weil das Küchenpersonal üblicherweise für alle Angestellten ein viel appetitlicheres und weniger pompöses Menü zusammenstellte, sondern auch weil die Gespräche mit ihnen um einiges interessanter waren als das ewige Getratsche und die schamlose Selbstdarstellung seiner Familie. Man sah ihn dort gerne als Gast. Fyn war anders als der Rest seiner Familie und das mochte das Personal an ihm. Doch dieses Jahr sollte er vorerst nicht in der Küche ankommen. Er ging die Treppe hinab in das Erdgeschoss, vorbei an den Zimmern der Angestellten und den Ostflügel hinab in Richtung Küche. Da öffnete sich auf einmal einer der Türen zu seiner Rechten und irgendetwas zerrte ihn in eines der beiden Bäder auf diesem Korridor. Vora’nalia, eine entfernte Cousine, warf ihn gegen die Wand und umschloss seinen Hals mit ihrer Hand. Fyn hatte Vora stets für sehr distanziert vom Rest der Familie gehalten. Doch er dachte sich, dass wohl jeder seiner Verwandten das selbe über ihn dachte und hatte sich nie lange mit den Gedanken über sie aufgehalten. Das hier war jedoch äußerst Besorgniserregend.      „Hast du irgendeine Ahnung in was für Probleme du uns gestern gebracht hast?“, sagte sie vorwurfsvoll und versuchte leise genug zu sprechen um nicht auf der anderen Seite der Tür gehört zu werden.      „Wovon- “, Fyn hatte keine Chance seinen Satz zu beenden.      „Die anderen hätten dich umgebracht, wenn ich dich nicht erkannt hätte. Und als wäre das nicht schlimm genug, ist unsere Mission wegen dir gescheitert! Hast du eigentlich die geringste Ahnung, wie viele Leute ihr Leben riskiert haben um von dem Treffen heute Nacht zu erfahren? Was glaubst du, wie oft bekommen wir die Chance, zwei der führenden Mitglieder der Unsterblichen gefangen zu nehmen?“      „Du gehörst zu denen. Der Rat?“, fragte Fyn.      „Und du?“, die Frage klang fürchterlich verachtungsvoll, „Warst du als Ablenkung für uns gedacht? Wussten sie, dass wir auf sie warten würden? Bitte sag mir, dass sie dich wenigstens dazu gezwungen haben!“      „Gezwungen? Zu was? Ich hatte keine Ahnung von dem Treffen. Oder von euch. Ich war- “, hatte er eine andere Wahl als ihr die Wahrheit zu sagen? „Ich bin ein Läufer. Ich war unterwegs um eine Nachricht auszuliefern und musste meine Route unterbrechen um nicht von dieser Lyanna und diesem anderen Typen erwischt zu werden.“      „Tophyus.“, unterbrach Vora.      „Was?“      „Sein Name ist Tophyus. Immerhin konnten wir ihn gefangen nehmen. Das hilft uns nur leider nicht sehr viel weiter. Er ist nicht viel mehr als Lyannas Bodyguard.“      Fyn hatte langsam genug von diesem Verhör, griff nach Voras Arm und löste sich aus ihrem Griff und machte einen Schritt in Richtung Tür. Doch im selben Moment erhob seine Cousine ihren anderen Arm legte die Spitze eines pechschwarzen Zauberstabs an seiner Kehle an und ein grünes Licht erfüllte den Raum.      „Ich wusste, dass sie dich erwischt hatte.“, sagte Vora als sie den Verband um Fyns Hals sah, den ihr Zauberenthüllt hatte, „Ein Glamour. Woher kennst du diese Art Magie? Wer hat dich ausgebildet?“      „Niemand.“, entgegnete Fyn, „Ich wusste nicht mal, dass man sowas einen Glamour nennt. Ich kenne ein paar Tricks, die mir als Läufer geholfen haben, mehr nicht.“ Fyn machte einen Schritt zur Seite und fragte: „Können wir uns bitte wie normale Menschen unterhalten? Es sieht offensichtlich nicht danach aus als müsstest du Angst vor mir haben.“ Er hob seine Hände als würde er sich ergeben. Vora starrte ihm einige Sekunden lang in die Augen, senkte dann ihren Stab und setzte sich auf den Rand der großen Badewanne im Zentrum des Raumes.      „Wir können reden, aber ich bestimme wann unser Gespräch beendet ist.“, kaum hatte sie ihren Satz beendet, schwang sie ihren Zauberstab in Richtung Tür und ein grünes Licht blitzte aus dem Schlüsselloch hervor, während sich der Schlüssel darin wie von Geisterhand drehte und schließlich aus dem Schloss fiel.      „Ich nehme an,  es hat keinen Zweck den aufzuheben und zu versuchen die Tür damit aufzuschließen?“, Fyn nahm auf der Toilette Platz, deren hölzerner Deckel mit allerlei silbernen Schnörkeln verziert war.      „Wie kommt es, dass du regelmäßig Magie praktizierst und nie auf die Idee gekommen bist, dich an den Rat zu wenden? Du hättest jederzeit von der Kirche aufgespürt werden können und niemand wäre dir zur Hilfe gekommen. Ganz zu schweigen von dem Schaden, den du ohne Ausbildung anrichten könntest!“, Vora schien ernsthaft verblüfft darüber, wie lange ihr Cousin seine eigenen Kräfte überlebt hatte. War Fyns eigenes Potential wirklich so viel größer als er es geahnt hatte?      „Bis heute Nacht war ich mir nicht einmal sicher, dass es den Rat überhaupt gibt. Das mag dich überraschen, aber eure Geheimnistuerei macht jungen Verdammten nicht gerade viel Hoffnung, dass sie bei euch wirklich Zuflucht finden könnten!“      Fyn hatte Recht, das war Vora bewusst. Genauso war ihr bewusst, dass es da draußen zahlreiche Verdammte gab, junge magiebegabte Mädchen und Jungen, die ihre Kräfte niemals entdeckten. Trotzdem schien es ihr unangenehm, dass er diese Tatsache so direkt angesprochen hatte.      „Wir wollen Leuten wie dir helfen. Bei Gaia, jeder einzelne von uns war irgendwann mal in der selben Position. Aber es ist nicht leicht, das musst du verstehen.“      „Nicht leicht? Es kann kaum schwerer sein als zehn Jahre lang in dem Bewusstsein zu leben, dass du anders bist und deine Eltern dich ohne zu zögern der Kirche vorwerfen würden, wenn sie es herausfinden! Glaubst du es ist leicht -“, da bemerkte Fyn etwas. Er bemerkte, dass er nicht alleine war. Vora war auch eine der Verdammten; wie er war sie eine Verdammte unter den Val Agitus. Ihr Leben konnte nicht viel angenehmer gewesen sein. Sein Blick fiel zu Boden und er kratzte sich nervös an seinem linken Unterarm. „Ich- Es tut mir leid. Du kannst es nicht viel leichter gehabt haben.“      Vora antwortete nicht. Sie verstaute ihren Zauberstab in einer Tasche im Inneren ihrer langen Schwarzen Strickjacke und auch sie richtete ihren Blick nach unten. Es vergingen einige unangenehme Sekunden des Schweigens.      „Wer sind die Unsterblichen? Oder wer auch immer die Drei auf dem Dach waren.“, fragte Fyn, zum einen aus ernsthafter Neugierde, doch hauptsächlich um die unerträgliche Stille zu beenden.      „Die Unsterblichen sind nicht in ein paar Sätzen zu beschreiben. Es gibt dreierlei Menschen. Die überragende Mehrheit aller Menschen wird ein Leben lang niemals mit den anderen zwei Arten von Menschen zu tun bekommen. Sie sind der Inbegriff des Wortes ‚Normal‘.“      „Oder ‚Langweilig‘.“, unterbrach Fyn.      Vora konnte sich ein winziges Schmunzeln nicht verkneifen bevor sie weiter erklärte: „Dann gibt es uns, die Verdammten, die Dämonen, Magier, wie auch immer man uns nennen mag. Wir sind theoretisch die zweitgrößte der drei Gruppen, aber das ist nicht von Bedeutung in einer Welt, in der die meisten von uns nie herausfinden, dass sie irgendwelche außergewöhnlichen Kräfte besitzen.“      „Die dritte Gruppe sind die Unsterblichen?“      „Das sind sie.“, antwortete Vora, „Jeder einzelne von ihnen ist älter als alle derzeitigen Mitglieder des Rates zusammen. Sie stammen aus den Zeiten vor der Kirche, vor dem Fall der Drachen. Sie waren es, denen wir den Untergang unserer Kultur zu verdanken haben. Sie waren es, die die Kirche gegründet und den Glauben dahinter erfunden haben.“      „Das ist ein enormer Aufwand, nur um ein paar Magier zu unterdrücken.“, Fyns Kommentar schien Vora ganz und gar nicht zu gefallen.      „Das sagst du aus Ignoranz heraus! Aber dafür trägst du keine Schuld. Glaub mir, wenn du wüsstest wie die Welt vor 2000 Jahren aussah, dann wärst du überrascht, dass die Unsterblichen es so leicht hatten. Nun, wie auch immer, die drei Personen, die wir heute Nacht verfolgt und angegriffen haben, gehören zur Führungsriege der Unsterblichen. Wir vermuten, dass Lyanna die Gruppierung aktuell zusammen mit einem uns bislang unbekannten Unsterblichen anführt. Tophyus ist nach eigenen Aussagen ihr engster Vertrauter, aber unsere Informationen lassen darauf schließen, dass er nicht viel mehr als ihr Leibwächter ist. Diese dritte Person ist uns ein Rätsel. Wir verfolgen sie seit einiger Zeit, kennen aber weder ihren Namen, noch ihre Rolle bei den Unsterblichen. Sie scheint der Organisation anzugehören, verfügt aber definitiv selbst über magische Kräfte, was... untypisch ist.“      Fyn hielt Voras Erklärungen zwar für interessant, jedoch kam er nicht umhin, sich zu wundern, weshalb sie ihm so bereitwillig von alledem erzählte. Und so fragte er: „Wieso vertraust du mir das alles an? Vor ein paar Minuten dachtest du noch, dass ich auf deren Seite stünde.“      Vora schüttelte den Kopf: „Ehrlich, das dachte ich nie. Ich war mir von vorneherein sicher, dass du durch Zufall in diese Situation geraten bist. Meine Vermutung war, dass sie dich dazu gezwungen hatten dort zu sein. So oder so, du bist unschuldig und ich denke, dass du es verdienst zu wissen wer dich da beinahe umgebracht hätte.“      Fyn nickte.      „Natürlich habe ich außerdem den Befehl dich zum Rat zu bringen und das bedeutet für gewöhnlich, dass du keine andere Wahl hast als dich uns anzuschließen. Also hätte man dir all das und noch viel mehr sowieso früher oder später erklären müssen.“      Fyn blickte seine Cousine geschockt an und wollte gerade etwas sagen, da begann der Boden unter ihren Füßen zu beben und ein ohrenbetäubender Knall erfüllte den Raum. Entsetzte Schreie hallten aus jedem Flügel des Anwesens. Die Familie und große Teile des Personals gerieten vor Panik in großen Aufruhr.
     Fyn und Vora rannten hinaus in den Garten des Anwesens, der ihnen einen direkten Blick auf die Innenstadt bot. Der Himmel über der Stadt war in ein rotes Leuchten gehüllt und sah beinahe so aus als stünden die Wolken selbst in Flammen. Gewaltige Rauchschwaden und Säulen aus Staub stiegen irgendwo auf der anderen Seite der Stadt in die Höhe und aus weiter Ferne waren zahllose Sirenen eiliger Rettungsfahrzeuge zu hören. Es war etwas geschehen. Und Fyn hatte das unangenehme Gefühl zu wissen, woher genau all der Rauch, der Staub und das Beben gekommen waren. Doch Vora bestätigte seine Vermutung bevor er sie auch nur äußern konnte.      „Der Hafen!“, rief sie und zog die Aufmerksamkeit der versammelten Verwandtschaft auf sich. „Fyn, der R- einer unserer Stützpunkte befindet sich in einem Lagerhaus am Hafen. Wir müssen uns beeilen!“      „Wir? Ich?“, Fyn wusste nicht was er antworten sollte. Was sollte er denn tun, wenn es dort zu einem Kampf kommen würde? Sich in eine Katze verwandeln und einem Unsterblichen die Augen auskratzen? Seine Anwesenheit schien ihm alles andere als hilfreich.      „Fyn, mein gesamtes Team ist heute Morgen dorthin zurückgekehrt! Wenn diese Explosion sie erwischt hat- Ich bitte dich, ich brauche alle Hilfe, die ich bekommen kann!“      Der junge Mann mit den grünen Haaren machte einige Schritte zurück, sein Blick auf die Folgen der Explosion in der Ferne fixiert. Er versuchte nachzudenken, irgendeine logische Entscheidung zu treffen, doch dann nickte er aus einem plötzlichen Impuls heraus, nickte Vora zu und ergriff ihre ausgestreckte Hand.      Vora lächelte ihm nur kurz dankbar zu, zog dann zum großen Erschüttern ihrer Verwandtschaft ihren Zauberstab, richtete ihn geradewegs nach oben und rief mit geschlossenen Augen: „Draconis adani!“      Sie öffnete ihre Augen wieder und starrte panisch hinauf zu ihrem Zauberstab. Fyn wusste nicht was nun passieren würde. Hätte bereits etwas passieren sollen? Die Verwandtschaft wurde unruhig, einige von ihnen empört, andere wütend. Fyns Eltern traten aus der Menge hervor und traten wuterfüllt an ihren Sohn und seine Cousine heran.      „Draconis adani!“, rief Vora voller Verzweiflung, doch wieder geschah nichts. „Die Drachen! Sie-“ Vora blickte besorgt zurück in die Menschenmenge aus Verwandten, Familie und Angestellten. „Rami!“, rief sie flehend, „Wir haben keine andere Wahl!“      Einer der Kellner trat aus der Menge hervor, eilte an Fyns Eltern vorbei und fasste Fyn bei der Hand. Er lächelte ihm kurz zu, als wollte er Fyn versichern, dass alles gut gehen würde und zog dann seinen eigenen Zauberstab. Er und Vora hielten beide ihre Stäbe vor der Brust, schlossen ihre Augen und riefen gemeinsam: „Aedovi!“      Vor Fyns Augen wurde alles schwarz, dann blendete ihn ein helles Licht. Der Garten war verschwunden, ebenso seine Eltern, die ganze Familie selbst die Stadt in der Ferne. Einzig die Hände seiner Cousine und des Kellners konnte er noch wahrnehmen. Ihm wurde kalt, dann plötzlich warm. Vor seinen Augen wurde es wieder schwarz und dann flackerten alle Farben des Regenbogens um ihn herum auf, nur um in erneut in Dunkelheit zu hüllen. Es knallte laut als Fyn plötzlich wieder Boden unter seinen Füßen spürte und auf einmal kehrte die Welt um ihn herum zurück. Doch es war nicht der Garten in dem er eben noch stand. Um ihn herum sah es aus wie auf einem Schlachtfeld. Es war der Hafen, zerstört von etwas gewaltigem. Doch diese Gegend war nicht irgendein Teil des Hafens. Nein, zu einem dieser nun zerstörten Gebäude hatte er noch vor nicht allzu vielen Stunden eine Nachricht geliefert. Nun, mehr als je zuvor, verlangte es ihm danach zu wissen, was er da ausgeliefert hatte. War all das am Ende womöglich seine Schuld?
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prtogo-blog · 6 years
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Autor: Reinhard F. Leiter, Executive Coach bei der SELECTEAM Deutschland GmbH, München Feedback ist nicht nur ein ehrlicher Austausch über persönliche Erfahrungen und Bewertungen. Es ist auch ein notwendiges Mittel zur Positionsbestimmung eines jeden Einzelnen. Deshalb gehören regelmäßige Feedbackgespräche in den meisten Unternehmen zum Pflichtprogramm. Führungskräfte stellen sich mindestens einmal jährlich in einer Review-Sitzung den Fragen und der Kritik ihres Vorgesetzten. Auf der anderen Seite geben sie ihren direkt berichtenden Mitarbeitern oft halbjährlich eine Rückmeldung zu ihrer Arbeit und ihrem Sozialverhalten. Theoretisch sind Feedbackgespräche ein befruchtendes Element für jedes Unternehmen. Rein theoretisch. Die Praxis sieht in vielen Unternehmen aber ganz anders aus. In vielen Fällen ruft unangemessenes Feedback Widerstände auf allen Mitarbeiterebenen hervor. Sie zerstört gute Beziehungen zu Mitarbeitern, Kollegen oder auch Freunden. In einer Umfrage von 2014 beschwerten sich 55 Prozent der Arbeitnehmer: Ihre letzte Leistungsbewertung sei unfair oder unzutreffend gewesen. Kritik kratzt am Selbstbild Kritik einzustecken war noch nie einfach - so konstruktiv und gut gemeint sie auch sein mag. Sie wird in den meisten Fällen als verletzend empfunden und führt zu negativen, emotionalen Reaktionen. Gerade Führungskräfte, die auf offenes Feedback für ihre Persönlichkeitsentwicklung angewiesen sind, blocken häufig kritische Bemerkungen ab. Dabei hilft gerade Feedback, den sogenannten "blinden Fleck" im Selbstbild zu verkleinern. Es ergänzt das Selbstbild durch das Fremdbild. Die emotionalen Reaktionen entstehen dabei durch die Spannung zwischen zwei Grundbedürfnissen: dem Bedürfnis zu lernen und sich weiterzuentwickeln, und dem Bedürfnis beachtet zu werden. Wenn jemand Kritik in den falschen Hals bekommt, -empfindet er den Inhalt als falsch, -hält er den Feedbackgeber für ungeeignet oder -fühlt er sich in seinem Selbstbild angegriffen. Kritik als Chance nutzen Kritik bietet aber immer auch eine große Chance, wertvolle Informationen über sich selbst zu bekommen. Dazu muss man aber aktiv auf Kollegen, Vorgesetzte und Mitarbeiter zugehen und sie um Ratschläge und Coaching zu bitten. Und man muss bereit sein, sich mit den eigenen Emotionen auseinanderzusetzen. Nur wenn man entschlossen ist, aus jedem Feedback etwas zu lernen und Kritik als Lernchance zu nutzen, kann man sich persönlich weiterentwickeln. Durchschauen des eigenen Reaktionsmusters Von Kindes Beinen an leben wir mit Feedback. Die Menschen haben dabei verschiedene, typische Muster entwickelt, auf Feedback zu reagieren: -Verteidigung auf der faktischen Ebene ("Das stimmt doch gar nicht!") -Kritik an der Art der Übermittlung ("Musstest Du mir das ausgerechnet per E-Mail mitteilen?") -Zurückschlagen ("Du hast es gerade nötig, mir so etwas zu sagen.") -Weglächeln von Kritik, obwohl man innerlich kocht -In Tränen ausbrechen -Der Wut freien Lauf lassen Mit dem Wissen um das eigene Reaktionsmuster ist man in der Lage, sich selbst erst einmal zu beruhigen und sich zu fragen, ob man nicht überreagiert. Es ist in aller Regel hilfreich, die Sache erst einmal zu überschlafen. Mit ein wenig Abstand fällt es leichter, zu beurteilen und zu entscheiden, was man aus dem kritischen Feedback machen kann oder will. Trennen zwischen Sach- und Personenebene Erfolgt die Reaktion auf ein Feedback auf der Beziehungsebene, fehlt die Grundlage für eine sachliche Beurteilung der Kritik. Automatisch verknüpft man das Feedback dem Sender gegenüber mit seinen Gefühlen. Dies macht jeden Lernprozess unmöglich. Um das zu verhindern, muss man sich bemühen, die Botschaft vom Botschafter zu trennen und beide Ebenen getrennt voneinander zu betrachten. Nachfragen Um ein Feedback akzeptieren oder ablehnen zu können, muss man den Inhalt des Feedbacks verstehen. Auf welche konkrete Situation bezieht sich das Feedback. Ein so einfacher Rat "Tritt selbstbewusster auf", ist eine komplexe Mischung von Beobachtung und Werturteilen. Durch Nachfragen erfährt man nicht nur, worauf der Feedbackgeber seinen Rat oder seine Kritik stützt. Aus der Nachfrage kann sich eine für beide Seiten wertvolle, hilfreiche Unterhaltung ergeben. Nach blinden Flecken Ausschau halten Blinde Flecken sind Eigenarten, die jeder an uns wahrnehmen kann, uns an uns selbst aber verborgen bleiben. Wir wissen, dass blinde Flecken existieren, weil wir sie problemlos an unseren Vorgesetzten, Kollegen oder unserem Partner beschreiben können. Wenn ein Feedback wiederholt in die falsche Richtung zu weisen scheint, sollte man sich fragen, ob das auf einen blinden Fleck hinweisen könnte: "Wenn mir jemand sagt, dass ich distanziert wirke, bin ich überrascht. Ich nehme mich selbst als umgängliche Person wahr. Vielleicht gibt es da aber etwas, was ich nicht sehe. Was genau mache ich, das diesen Eindruck hervorruft?" Dazu sollte man beobachten, wie der eigene Gesichtsausdruck, die Stimme, die Emotionen auf andere Menschen wirken und welche Reaktionen sie hervorrufen. Denn hier bewegen wir uns im klassischen Bereich der blinden Flecken. Feedback als Coaching verstehen Es gibt drei unterschiedliche Arten von Feedback: Wertschätzung, Bewertung und Coaching. Eine Wertschätzung ist ein Lob - eine Anerkennung der geleisteten Arbeit. Eine Bewertung zeigt auf, wo man steht, was man zu erwarten hat und was von einem erwartet wird. Coaching bietet einem die Möglichkeit, etwas zu lernen, sich zu verbessern und in eine höhere Liga aufzusteigen. Nur zu oft stufen Menschen gut gemeintes Coaching als Bewertung ein. Doch wer glaubt, bewertet zu werden, fühlt sich häufig in seiner Identität angegriffen. Das weckt Ängste, die jedes Lernen im Keim ersticken können. Ernsthaftes, aufrichtiges Feedback sollte als Coaching verstanden, als Lernchance aufgefasst werden. Es lohnt sich, zu versuchen, die Hilfen und Ratschläge herauszuhören. Den Chef coachen Nicht selten bekommt man auch Feedback, mit dem man wenig anfangen kann. Das liegt daran, dass der Vorgesetzte - oder wer auch immer zu helfen versucht - über den Feedbackempfänger nicht sonderlich viel weiß. In diesem Fall empfiehlt es sich, das Gespräch mit dem Feedbackgeber zu suchen und ihn darüber aufzuklären, was einem hilft, was einen verletzt, was einen motiviert, was einen entmutigt, an welchen Entwicklungen man arbeitet, was man im Moment zurückstellen möchte. Feedback sollte immer so konkret wie möglich gegeben werden. Dazu eignen sich konkrete Situationen besonders gut. Jemandem die Wahrheit zu sagen, zeugt von Respekt. Wenn es gelingt, den Vorgesetzten davon zu überzeugen, dass einen nur ehrliches Feedback voranbringt, entfaltet Feedback den größten Nutzen. Dann kann auch Feedback mit negativem Inhalt zu einer positiven Reaktion führen. Um Feedback bitten Erfahrungsgemäß bringt Feedback einen Menschen weniger in emotionalen Aufruhr, wenn er ausdrücklich darum bittet. Es macht also keinen Sinn, auf die alljährliche Leistungsbeurteilung zu warten. Man sollte vielmehr über das ganze Jahr verteilt jede Gelegenheit nutzen, Feedback in kleinen Portionen von verschiedenen Personen einzuholen. Beispielsweise wenn man als Projektleiter erfolgreich eine Herausforderung gemeistert oder für den erkrankten Vorgesetzten vorübergehend die Abteilung geführt hat. Untersuchungen belegen, dass Menschen, die ausdrücklich um kritisches Feedback bitten, im Durchschnitt bessere Leistungsbewertungen bekommen. Warum? Das liegt vor allem daran, dass jemand, der aktiv Feedback einfordert, eher bereit ist, ernsthaft an sich zu arbeiten. Wer um konstruktive Kritik bittet, vermittelt damit gleich mehrere Botschaften über sich selbst: Bescheidenheit, Respekt, Selbstvertrauen und den Ehrgeiz, sich zu verbessern. Professionelle Unterstützung Feedback zu geben und Feedback anzunehmen, ist, wenn es für Unternehmen fruchtbringend sein soll, nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick scheint. In der Praxis tun sich noch zu viele Unternehmen mit dem Thema Feedback schwer. Ein professioneller Coach kann hier auf vielfältige Weise einen Beitrag zum Erfolg von Feedbackprojekten leisten. Zum einen kann er betroffenen Führungskräften und Mitarbeitern Unterstützung bei der Bewältigung des Feedbacks geben. Zum anderen kann er den verantwortlichen Führungskräften dabei sekundieren, die Feedbackprojekte optimal zu gestalten. Zudem kann er ihre eigene Rolle und die der Feedbacknehmer reflektieren und optimieren. Und letztendlich ist er in der Lage, fachlich und methodisch bei der operativen Umsetzung von Feedbackprozessen Hilfestellung zu leisten. Reinhard F. Leiter, Executive Coach bei der SELECTEAM Deutschland GmbH Reinhard F. Leiter absolvierte nach dem Besuch des Humanistischen Gymnasiums Jesuitenkolleg Kalksburg (Wien) ein Betriebswirtschaftsstudium mit den Schwerpunkten Organisationslehre und Personalwesen an der Ludwig-Maximilian-Universität in München. Bei der Bayer Group nahm R.F. Leiter Funktionen als Leiter u.a. der Aus- und Weiterbildung und als Personalleiter (1970 - 1982) wahr. Bei der Allianz AG leitete er das Zentrale Bildungswesen. Diese Aufgaben führten ihn 1999 zu seiner letzten Position als Leiter des Fachbereichs Executive Events der Allianz SE. In den letzten Jahrzehnten war er auf allen fünf Kontinenten in 30 Ländern tätig. Seine berufliche Orientierung ist durch die Maxime geprägt: "Im Mittelpunkt steht immer der Mensch". Sie ist von der Überzeugung getragen, dass alle Maßnahmen eines Unternehmens - altbewährte genauso wie neu eingeführte - in ihrer Methodik einer permanenten Überprüfung, Anpassung und Erneuerung bedürfen. So können sie in einer rasant technologisierten Welt wirken und dabei dem Unternehmen und seinen Menschen gerecht bleiben. Seine Schwerpunkte als Berater und Coach bei SELECTEAM liegen im Bereich Führung, Kommunikation und Executive Events. Neu-Erscheinung 2017 Presentation Excellence - A holistic approach" - Reinhard F. Leiter; Verlag Windmühle Hamburg 2017; ISBN 978-3-86451-039-7 http://pr-gateway.de/a/349825
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Text
“Die schmerzvollste Art der Liebe ist es, wenn zwei Menschen sich lieben, es aber nicht schaffen alle Hindernisse zu überwinden.”
Ich weiß nicht, was ich für dich war. Oder ob du mich jemals wirklich geliebt hast. Aber eines wissen wir beide:
Ich war immer da. Und die durchschnittliche Person hätte das alles nicht so lange toleriert, wie ich es getan habe. Aber die Sache ist die, dass ich anders bin. Meine Stärke liegt in der Form des Glaubens, wenn es keine Hoffnung mehr gibt. Und in der Form des Bleibens, wenn jeder mir sagt, dass ich gehen soll. Meine Stärke liegt darin, dass ich dir glücklich in die Augen schaue und lächle, selbst wenn du der Grund für meine schlaflosen Nächte bist. 
Glaub mir, ich will nicht gehen. Wenn ich eine Wahl hätte und wüsste, dass das Warten zu dem führt, was ich mir für dich wünsche, dann würde ich durchhalten bis zum Schluss. Ich würde zahlreiche erdenkliche Gründe finden, um zu bleiben - obwohl es tausend Gründe gibt zu gehen. 
Und leider war es schon lange an der Zeit, zu gehen.
Ich verlor mich in dieser Liebe, die ich für dich empfand, und vergaß dabei, auf mich selbst aufzupassen. Das Gefühl, dass du nur mit mir zusammen warst, um nicht alleine zu sein, nur um jemanden zu haben, dieses Gefühl hat mich nie verlassen. Alles, was du getan hast, erschien mir wie vorprogrammiert. Denn wann immer ich mich zurückzog, nachdem du mich verletzt hast, hast du nach mir gegriffen und mir gezeigt, wie es sich anfühlt von dir geliebt zu werden. Und ich bekam diese Momente nur, wenn du wusstest, du hast etwas falsch gemacht.
Leider wurdest du schnell wählerisch mit deiner Liebe, während ich all-in ging. Vielleicht war das mein Fehler. Ich habe mich nicht zurückgehalten, sondern dir alles gegeben, was ich hatte. Zuneigung, Aufmerksamkeit, Liebe.  Da kann ich nicht viel dagegen tun, denn so bin ich nun mal. Wenn ich liebe, liebe ich von ganzem Herzen.
Doch du warst nicht bereit für mich. Nie. Deine Vergangenheit, eine verflossene Liebe, was auch immer der Grund war... du hast angefangen, mich wegzustoßen. Du hast mich zwar auf eine Art "geliebt", wie es sonst keiner getan hat, aber du warst noch nicht bereit. Und das ist noch immer am schwierigsten zu akzeptieren.
Wenn ich auf unsere gemeinsame Zeit zurückschaue, verspüre ich eine intensive Sehnsucht. Ich erinnere mich, wie du sagtest du willst nicht ohne mich sein. Ich erinnere mich an die unbeschwerten Momente, in denen wir die Zeit vergaßen. Ich erinnere mich an all die Nächte, die wir miteinander verbracht haben, als ob die Welt uns gehörte, als wären wir die einzigen beiden Menschen auf der Erde. Du hast keine Ahnung, wie sehr ich mich an jeden einzelnen Moment erinnere, den ich mit dir hatte. Wie könnte ich denn jemals einen Teil meines Lebens vergessen, der in meinem Herzen so besonders ist...
Ich werde alles vermissen, was wir hatten und ich werde deine Liebe vermissen. Ich werde es vermissen, dich zu lieben, deine Wärme zu spüren und wie meine Hand so unglaublich perfekt in deine passt. Und du wirst mich auch vermissen, vielleicht nicht auf die gleiche Weise wie ich dich, aber du wirst mich vermissen. Und das Schlimmste ist, dass ich dich wahrscheinlich immer ein bisschen lieben werde. Du wirst immer einen Platz in meinem Herzen haben und dein Name wird für immer irgendwo in meinem Hinterkopf bleiben. Wo auch immer ich einmal lande oder in welcher Situation ich mich befinde - ich werde mich an dich erinnern, wenn ich in die dunklen Weiten des Himmels schaue. Auch wenn unsere Beziehung nur von kurzer Dauer war, wirst du immer derjenige bleiben, über den ich in stillen Momenten mit meinen Gedanken stolpere. Du wirst immer die Geschichte sein, über die ich gerne nachdenke. Du wirst immer jemand sein, der einen großen Unterschied in meinem Leben gemacht hat. Du hast mich geprägt und mein Herz noch größer gemacht. Danke dafür. 
Du musst wissen, dein Charakter ist wunderschön und ich hätte wirklich mit dir alt werden können, aber manchmal hat das Universum andere Pläne. Ich hatte gehofft, ich könnte dir die Augen öffnen. Was ich für dich alles aus Liebe getan habe, ich würde es wieder tun. Ich bereue keine Sekunde, und das obwohl du nie darüber nachgedacht hast, wie sich deine Handlungen auf mich auswirken. Du hast nie für auch nur eine Sekunde angehalten, um mich anzusehen und dich zu fragen, wen du neben dir hast. Siehst du mich nun?  Siehst du, dass du eine Frau an deiner Seite hattest, die dich liebt, so wie du bist? Die stets an das Gute in dir glaubt und Unmengen an Potenzial in dir sieht? Ich habe mich oft für dich an die zweite Stelle gesetzt und ich weiß, dass das nur die wenigsten tun. Merkst du, wie wichtig du mir bist?
Das Leben ist selten leicht und unbeschwert, und viel zu oft ist es einfach nur beschissen. Ich habe unglaublich viel Verständnis für deine Situation und ich weiß, dass Depressionen keine Charakterschwäche oder Launigkeit sind. Depressionen sind heimtückisch und es ist keine Schande, daran zu leiden. Doch da sind helfende Hände, die dir entgegenstreckt werden - du musst lediglich den Willen haben, sie zu ergreifen. Das ist der erste Schritt, und wenn du diesen einmal bewältigt hast, wird es besser werden. Nicht sofort. Vielleicht nicht einmal bald. Aber eines Tages wird es besser sein. Ich weiß, dass es sich jetzt gerade nicht danach anfühlt. Alles ist überwältigend. Ich weiß, dass deine aggressiven Gedanken schreien und dir keine fünf Minuten Pause gönnen. Aber es gibt so vieles, wofür es sich zu leben lohnt und so vieles, um das es sich zu kämpfen lohnt. Und das Schlimmste, was du tun kannst, ist an Vergangenem festzuhalten und vor der Zukunft die Augen zu schließen. Es wird nicht aufhören, solange du die Dinge nicht hinter dir lässt.
Meine Liebe war leider nicht ausreichend, um dich von den schönen Seiten einer Veränderung zu überzeugen. Das ist ok, manchmal muss man akzeptieren, dass bestimmte Menschen nur im Herzen, und nicht im Leben, für immer bleiben. Ich bin froh, dass ich dich auf deinem Lebensweg ein Stück begleiten durfte. Aber manchmal wünsche ich mir, wir zwei hätten uns später erst gesehen. Doch ich will nur, dass du weißt: du bist und bleibst für immer ein Teil von mir. Und ich will nur, dass du weißt, ich hab dich immer noch lieb.
Ich wünsche dir, dass jemand kommt, mit dem du deinen Weg findest. Ich wünsche dir eine Frau, die dich genauso bedingungslos lieben kann, wie ich es tue. Ich wünsche dir, dass sie dir die Lasten abnehmen wird, die du noch immer mit dir trägst. Dass du mit ihr endlich deinen Frieden findest und wieder glücklich wirst.  Ich wünsche dir all das, was ich dir zu geben versuchte, du aber nie annehmen konntest. Und ich wünsche dir noch so viel mehr.
Weißt du, dass ich noch immer abends an dich denke und mich frage, wie's dir heute ging? Dass mich Bilder von uns zum Lächeln bringen, obwohl dadurch alle Gefühle hochkommen? Weißt du, dass ich jedes Detail an dir liebe? Hast du das jemals bemerkt? Hast du jemals bemerkt, wie sehr ich dich liebe? Mit jedem deiner Fehler liebe ich dich. 
Ich habe so sehr versucht, gut genug für dich zu sein. Ich hab so sehr versucht, dich glücklich zu machen, damit unsere Beziehung funktioniert. Ich habe meine negativen Gefühle eingefangen, weil ich dich nie damit belasten wollte. Ich wollte für uns beide stark sein. Das möchte ich auch weiterhin, auch wenn wir beide unsere eigenen Wege gehen. Ich werde für dich da sein, wenn du es mir erlaubst. Ich werde dir in allem den Rücken stärken und dir Halt geben, wenn du es zulässt.
Lass mich wissen, wann du müde bist und dich niemand hält. Lass mich wissen, wann deine Worte nach Verständnis suchen, weil dir keiner zuhört. Lass mich wissen, wann du dich alleine fühlst. Ich bin bereit, weiterhin hinter dir zu stehen. Ich werde es zwar nicht alleine schaffen, dich aus deiner Welt des Leidens herauszuholen, solange du nicht selbst nach dem Ausgang zu suchen beginnst. Aber ich werde dir dabei helfen. Nicht als Partnerin, nicht als deine "Frau", nicht als deine Freundin. Sondern als eine Freundin. 
Egal was ist, ich bin da für dich. Immer und jederzeit.
Bis dahin mach's gut, Manuel.
In Liebe,  Lisa
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luxus4me · 7 years
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Selbstständig im Netz
Viele Besucher auf die eigene Website zu bekommen, ist nicht so einfach. Viele Einsteiger tun sich gerade mit dem Traffic sehr schwer.
Einblicke in eine erfolgreiche Affiliate-Website, gibt es in dem folgenden Interview mit Christoph.
Er spricht über seine Erfahrungen, Probleme, seine Vorgehensweise und wie er seine aktuelle Affiliate Website erfolgreich macht.
Hallo Christoph. Bitte stell dich meinen Lesern vor.
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Hey Peer! Zu meiner Person: Ich komme aus Norddeutschland, genauer gesagt aus Lemwerder und bin 28 Jahre alt. Ich bin hauptberuflich als SEO für Traum-Ferienwohnungen.de tätig, eine der größten deutschen Plattformen für Ferienwohnungen und Ferienhäuser.
Daneben beschäftige ich mich auch privat ausgiebig mit dem Thema Online Marketing und betreibe viele eigene Affiliate-Projekte in verschiedenen Bereichen.
Wie bist du zum Online-Business gekommen und was waren deine ersten Erfahrungen mit eigenen Websites?
Zum Online-Business bin ich vor ziemlich genau 10 Jahren mit meiner ersten Webseite Gutschein-Welt.com (Archiv) gekommen. Ich hatte damals null Ahnung von Online Marketing, SEO und Programmierung. Ich habe mich damals sehr stark an den bereits bestehenden Seiten orientiert und versucht, deren Vorgehen zu durchblicken und es dann selbst besser zu machen.
Nach und nach habe ich dann das ganze Thema SEO für mich entdeckt. Nach dem ersten Jahr hat mir das Projekt damals an die 1.000 Euro im Monat eingebracht, was für mich zu dem Zeitpunkt echt eine Menge Geld war. Eines Tages bekam ich dann ein gutes Angebot und beschloss, die Seite zu verkaufen. Anschließend startete ich mit Dealblog.de (Archiv) ein ähnliches Projekt, die sich etwas mehr in Richtung Schnäppchen orientierte. Aufgrund des recht großen redaktionellen Aufwands entschied ich mich dann aber auch hier, das Projekt zu verkaufen.
Anschließend gründete ich mich myfreebie.de eine Art Prämien-Cashback-Dienst, bei dem User sich Punkte durch die Teilnahme an verschiedenen Aktionen oder Einkäufen bei verschiedenen Shops verdienen konnte, um diese anschließend in Prämien einlösen zu können. Dies war in Summe mein bis dato lukrativstes Projekt, bei dem ich monatlich Einnahmen in mittlerer vierstellige Höhe erzielen konnte. Als dann nach ca. einem Jahr die Nutzerzahlen und das allgemeine Interesse zurückging, entschied ich mich auch hier, das Projekt zu verkaufen.
Danach folgte mein Zivildienst, in welchem ich eine Menge Zeit hatte, um mein Wissen rund SEO und auch Programmierung zu vertiefen. Nach meinem Zivildienst ging es für mich bei der Asenta GmbH weiter, wo wir in einem kleinen Team eine ganze Menge Keyworddomains im Bereich private Krankenversicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung erfolgreich aufbauten. Danach führte mich ein glücklicher Zufall zu 42DIGITAL, einer Online Marketing Agentur in Bremen, wo ich für 3 Jahre als SEO Consultant für verschiedenen nationale und internationale mittelständische und große Unternehmen gearbeitet habe.
Anschließend entschied ich mich vor fast genau 2 Jahren zu Traum-Ferienwohnungen.de, einem der größten deutschen Plattformen für Ferienhaus-Urlaub, zu wechseln. Nachdem ich mich hier zunächst nur um die Suchmaschinenoptimierung gekümmert habe, haben wir unser Online Marketing Team mittlerweile ins Produkt integriert, wodurch sich meine Aufgabengebiete auch auf Bereiche wie bspw. Conversionoptimierung und UX ausgeweitet haben.
Vor rund einem Jahr habe ich dann mit Gintlemen.com ein absolutes Nischenportal zum Thema Gin an den Start gebracht. Dort geht es vor allem um Verkostungsberichte, Cocktailrezepte und Barzubehör. Mittlerweile ist die Seite mit über 100.000 Besuchern im Monat eine der größten Webseiten zu diesem Thema.
Welche Fehler hast du zu Beginn gemacht und was hast du daraus gelernt?
Ich glaube, einer meiner größten Fehler bzw. Schwächen war mein fehlendes Durchhaltevermögen. Rückblickend glaube ich, dass einige der Webseiten und Projekte auch heute noch Bestand haben könnten, hätte ich damals nicht die Lust verloren.
Mein Learning daraus ist, dass man auch in Zeiten, in denen man gerade vielleicht mal nicht so mit einem Projekt vorwärtskommt, niemals aufgeben sollte. Hartnäckigkeit und harte Arbeit zahlt sich eigentlich immer aus. ;-)
Wie wichtig ist Motivation und Durchhaltevermögen für dich und wie behältst du beides?
Beide Punkte sind super wichtig für mich. Grundsätzlich kann ich mich vor allem durch Erfolge motivieren. Wenn also ein Projekt erfolgreich ist, dann motiviert mich das, noch mehr Arbeit und Energie in dieses Projekt zu stecken.
Manchmal ist es aber auch gut, ein Projekt einfach mal 2-3 Wochen liegen zu lassen. Ich persönlich habe hin und wieder mal Phasen, in denen man einfach gerade keine Lust auf ein Projekt/Thema hat. Dann hilft es mir, einfach mal Abstand zu nehmen und mich mit anderen Dingen zu beschäftigen.
Ebenfalls motiviert es mich extrem, mich mit anderen Affiliates und Menschen im gleichen Umfeld auszutauschen und gemeinsam Ideen zu spinnen. Einfach über die Sache reden und die Ideen dann am nächsten Tag direkt in die Tat umzusetzen.
Du betreibst mehrere Websites. Wie gehst du diese an und wie sieht die Vermarktung aus?
Der Mix bei all meinen Projekten sieht eigentlich ziemlich ähnlich aus. Alle Projekte sind sehr seo-lastig und beziehen den größten Teil ihrer Besucher aus Google. Bei einigen Projekten funktionieren aber auch Facebook und vor allem Pinterest sehr gut.
Ein weiterer guter Trafficbringer sind für mich meine Awards, die ich an Hersteller vergebe, wenn ihr Produkt in einem Test gut abgeschnitten hat. Viele Vermieter binden diese Awards gut sichtbar auf ihrer Webseite ein, sodass diese von Besucher häufig gesehen und angeklickt werden.
Ansonsten versuche ich gerade, dass Thema Email & Newsletter zu forcieren und die Nutzer hier an mich zu binden. Dies funktioniert bisher eigentlich bei allen Projekten noch nicht so richtig gut, hier muss ich noch herausfinden, wie dieses Thema in meinem Kontext am besten anzugehen ist.
Tatsächlich ist aber auch der Anteil an Directtraffic nicht zu unterschätzen. Ich habe gerade mal nachgeschaut, bei Gintlemen.com sind dies immerhin knapp 17% aller Besucher.
Welche Rolle spielt SEO für dich und deine Websites und worauf legst du da besonderen Wert?
Wie bei der letzten Frage geschrieben, spielt SEO im Hinblick auf Traffic für mich die größte Rolle über alle Webseiten hinweg. Dies ist sicherlich auch meiner beruflichen Laufbahn geschuldet, da ich hier genau weiß, was funktioniert und was nicht.
Besonderen Wert lege ich eigentlich auf alle Kriterien gleichermaßen. Vor allem bei kleineren Projekten sind die Basics essentiell. Dinge wie Crawlbarkeit, interne Verlinkung sind hier im Vergleich zu großen Projekten zu vernachlässigen.
Was ich mache, bevor ich ein neues Projekt starte, ist mir zu überlegen, wie genau ich an neue organische Links komme. Denn trotz gutem Inhalt kommen Links aus meiner Erfahrung nicht von alleine, man muss hier schon ein wenig nachhelfen. Bedeutet, dass ich auch vor allem auf den Linkaufbau ein besonderen Wert lege und hier viel Arbeit reinstecke.
Außerdem lege ich vermehrt darauf, meine Inhalte für andere Kanäle zu optimieren. Dies sind im speziellen Facebook und Pinterest. Viele Wettbewerber vernachlässigen beispielsweise die Darstellung ihrer Snippets auf Facebook, was zu deutlich niedrigeren Like- und Sharezahlen führt. Daher nutze ich canva.com, um mir für jeden Artikel ein individuelles und passendes OG-Image zu erstellen, um den Inhalt nicht nur für Google, sondern auch perfekt für Social Networks nutzen zu können.
Erstellst du selber die Layouts für deine Websites oder wie gehst du da vor? Welche Rolle spielt das Layout in deinen Augen für den Erfolg einer Website?
Ich bin als Designer ganz okay, aber mir fehlen bei meinen Layouts immer die letzten 20%, damit ein Layout wirklich geil wird. Daher erstelle ich meistens ziemlich konkrete Mockups, die ich an einen Freelancer abgebe. Dies gilt sowohl für Webseiten, als auch Logos und andere Grafiken.
Für den Erfolg einer Webseite sind sowohl das Logo als auch das gesamte Layout meiner Meinung nach absolut entscheidend. Gerade bei neuen Projekten mit noch wenig Inhalt sind diese Details wichtig. Wer daran interessiert ist, Hersteller von sich zu überzeugen, um beispielsweise Produktmuster zu erhalten, der muss auch entsprechend auftreten.
Was ich häufig ebenfalls beobachte, ist das immer noch viel zu viele Nutzer das Verhältnis von mobile und desktop vernachlässigen. Dies gilt auch insbesondere für viele Teilnehmer der Nischenseiten-Cchallenge. Nur weil ein Theme responsive ist, heißt das noch nicht, dass dies die Inhalte ideal für mobile Devices darstellt. Hier lässt sich mit ein paar einfachen Eingriffen ins Layout die Conversionrate und auch die Bouncerate oftmals deutlich verbessern.
Und auf welche Technik setzt du bei deinen Websites und warum?
Ich setze seit jeher auf WordPress. Dabei nutze ich durch alle Projekte hinweg ein paar Standardplugins wie Yoast SEO, WP Rocket, Tablepress, Max Mega Menu, Rating Form, Imagify & Mashshare. Wenn es um die Monetarisierung geht, dann nutze ich das Affiliatetheme.io sowie WP-Quads & Boxzilla. Für eMail-Newsletter nutze ich Mailchimp in Kombination mit Mailmunch.
Ansonsten nutze ich noch canva.com für schnelle Bilderstellung, Sketch (Mac only) für die Erstellung von Mockups und Clipping Magic für das Freistellen von Bildern.
Für meine Themenplanung nutze ich zusätzlich noch Trello & Google Spreadsheets.
Du verdienst Geld mit deinen Websites. Wie genau und kannst du davon leben?
Der wichtigste Vermarktungskanal ist für mich ganz klar Affiliate Marketing mit ca. 70% aller Einnahmen. Dabei nutze ich überwiegend Amazon, da die Conversionrate von anderen Shops einfach deutlich niedriger ist und kaum Crosssales passieren. Danach folgt AdSense mit rund 20%. Der Rest ist Direktvermarktung. Wobei ich mir hier vorgenommen habe, die Direktvermarktung stärker zu forcieren. Aber leider fehlt hierfür oftmals die Zeit, um mögliche Partner zu kontaktieren und das Ganze ins Rollen zu bringen.
Leben kann ich davon aktuell nicht, allerdings ist das im Moment auch gar nicht mein Ziel. Mir gefällt die Kombination aus Vollzeitjob und Teilzeit-Affiliate ganz gut. Ich glaube aber schon, dass ich daraus ein Vollzeitbusiness machen könnte, wenn ich meine Zeit und meinen Fokus entsprechend anpassen würde.
Hast du besondere Tipps für meine Leser, wie man an Testmuster für seine Affiliate-Website kommt?
Wie eingangs beschrieben, ist das Auftreten und der erste Kontakt entscheidend. Ihr müsst dem Hersteller das Gefühl geben, dass er einen echten Mehrwert hat, wenn er euch mit euch zusammenarbeitet.
Ist natürlich nicht immer ganz einfach, wenn man erst jüngst mit seinem Projekt gestartet ist und noch keine großartigen Zahlen vorweisen kann. Hierbei hat es sich für mich immer als hilfreich erwiesen, zu Beginn ein paar Ads auf Facebook zu schalten, um die Anzahl eurer Facebookfans ein wenig zu pushen. Viele Hersteller achten auf diese Zahl, wodurch ihr euch hier schonmal ein wenig mehr Größe verleihen könnt.
Ansonsten habe ich da keinen wirklichen Geheimtipp. Die meisten Unternehmen besitzen für Presse-Themen eine zuständige Person oder Agentur, die diese Themen bearbeitet. Mit einem entsprechend seriösen und guten Auftreten per Mail ist der Erstkontakt hier oftmals sehr schnell gemacht.
Mit dem leidigen Thema Steuern muss man sich auch als Website-Betreiber herumschlagen. Was sind dabei deine wichtigsten Erfahrungen und Tipps?
So richtig viele gute Tipps kann ich hier gar nicht geben. Ich kann jedem Affiliate nur raten, immer einen Puffer anzulegen und das Thema Steuern niemals zu unterschätzen. Gerade als Neulinge ist man schnell überrascht, wenn der ’nette‘ Brief vom Finanzamt kommt.
Zudem habe ich von einigen befreundeten Kollegen, die auch im Affiliate-Business unterwegs sind, gehört, dass sich die Finanzämter nun auch vermehrt kleinere Webseitenbetreiber vornehmen, die ihre Einnahmen bisher gar nicht versteuert haben bzw. nicht einmal gemeldet sind.
Zum Schluss würde ich mich über deine wichtigsten Tipps für jene freuen, die ihre erste Website aufbauen.
Sucht euch ein Thema aus, dass euch wirklich interessiert. Ansonsten passiert es sehr schnell, dass die Motivation flöten geht und euer Projekt langsam aber sicher stirbt.
Nur, weil etwas mal nicht funktioniert hat, bedeutet das nicht, dass es gar nicht funktioniert. Probiert hier einfach verschiedene Formate und Ansätze aus, bis ihr damit Erfolg habt.
Verlasst euch nicht auf alles, was andere so im Netz schreiben und macht lieber eure eigenen Erfahrungen.
Bietet einen Mehrwert an. Ich sehe viel zu häufig „billige“ Affiliateschleudern, die schlecht formulierte Produktbeschreibungen ohne jeden Mehrwert und 2 Cent Texte aus Textbörsen auf ihre Webseiten packen und sich dann wundern, warum die Seiten einfach nicht funktioniert.
Danke für das Interview
http://j.mp/2xz4B4w via Selbstständig im Netz URL : http://j.mp/2e1ZwH8
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