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Starting the day with a pic of the sunset at Bali beach🌴(no filter!) Have a nice day😘 #travel #reiseblog #bali #bbctravel #naturegram #sunsets #ptod #nature #fujifilm #fujix #landscape #camera #pic #travelphotography #naturelovers #tanahlot #island #naturephotography #instacool #travelblogphotos #landscapephotography #beach #picoftheday #natureporn #sunset #balibible #instagood #travelingram #travelasia (hier: Tanah Lot)
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Train to Busan
“Whatever you do- you must finish, what you started.” (Seok-Woo)
Nein. Keine Zombies. Zumindest keine echten. Nur Smartphone-Zombies. Überall…
Mit den Öffentlichen schafften wir es an den Hauptbahnhof. Dort gibt es einen KTX-Schalter, man sagt: “Two tickets to Busan, please.”, darf sich eine Zeit aussuchen bezahlt ca. 80 € und bekommt zwei Tickets. Unfassbar einfach. Wir fuhren mit der Gyeongbu…
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Südkorea für Anfänger
“피할수 없다면 즐겨라!” (If you can’t avoid it, then enjoy it!) (Unbekannt)
Korea ist kein Reiseland. Und das Zitat ist gelogen.
No Fun. Straßenschild am Hangang Fluss, Seoul, Südkorea.
Korea ist eines der vier Tigerstaaten. Das bedeutet, dass ein ehemals armes Land einen rasanten Hightech-Boom erlebte. Angefangen bei der Billiglohnmentalität entwickelten sich die vier großen Städte (Stadtstaaten) Korea,…
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Gastbeitrag Rom
Juhu:) Unser erster Gastbeitrag ist online gegangen. Unter: https://www.direktflug.de/ein-staedtetrip-ins-wundervolle-rom/ findet ihr unsere Geschichte über den Städtetrip nach Rom:)
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Roms bestes Restaurant
Juhuu! Könnt ihr euch noch an unseren Rombeitrag erinnern? Wenn nicht, dann findet ihr ihn natürlich hier, oben und unten stehend. (Ja, ich will, dass ihr ihn nochmal lest xD)
Dem findigen Leser-Fuchs fällt dabei etwas besonders ins Auge. Und ich meine nicht den ein oder anderen Rechtschreibfehler. In meiner Funktion als Detektivunterstützer Linda Hitchcock folgender Hinweis: Ihr findet das…
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Beziehungskrisen beim Rucksackpacken oder: Nehm' ich halt 'n Pulli mit.
Beziehungskrisen beim Rucksackpacken oder: Nehm’ ich halt ‘n Pulli mit.
“Du hast doch genug Schuhe! Sind bei den 185 Paar keine passenden für Madame dabei?”, frotzelte Tony. “NEEEEEEIIIIHHHHIIIINNN! !!!!!!!1111!!!!!!!1!!!!!!”, erwiderte ich trotzig mit herausgestreckter Zunge. Okay, das mit den 1en war Absicht. Vorhergegangene Szene ereignete sich vorletzte Woche und beschreibt mein größtes Problem vor jedem Urlaub. Seit letzten Freitag sitze ich aber nun mit der…
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Instagram
Puh! Es ist vollbracht. Ich habe Feuer gemacht. Naja, nicht ganz. Ich habe ein Widget in den Seiten-Footer der Webseite eingebunden, über welchen ihr unsere neuesten Insta-Bilder sehen könnt. Falls ihr uns abonnieren wollt:
TL_Reiseblog
Danke und viel Spaß mit fast täglich neuen Bildern unserer Traumreisen:)
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“I quit flying years ago. I don’t want to die with tourists.” (Billy Bob Thornton)
“What the fuck?”, entfuhr es mir, als wir das Haus verließen. Jemand machte ein Foto von uns. “Oh nein, das sind Touristen, die denken wir wären Locals.”, sagte Tony. Wir schauten, dass wir zum Auto kamen.
Wir waren in der Nacht zuvor in Florenz gelandet und waren mit dem Mietwagen zu dem kostenfreien Parkplatz unter Volterra gefahren. Es gab genau noch einen Platz und in der Nähe hatten sich Teenies für eine Party zusammengefunden. Genau deswegen liebe ich Italien!!! Wir fanden den Eingang zur Wohnung meiner Tante und Alberto mühsam, ich war mir einfach nicht sicher. Hier durften wir die nächste Woche auf dem Gästebett im Wohnzimmer schlafen. Waren wir finanziell auch sehr dankbar dafür. In Volterra selbst verbrachten Tony und ich entweder nur die Zeit, bevor die Touristenbusse kamen, oder abends, wenn Alberto uns mitnahm “einen Aperitifo nehmen.” Und wir “nahmen” viele Aperitifs. Volterra wurde für uns ein bisschen wie ein Zuhause. Die Kliniken, bei welchen man nicht wusste, ob sie jetzt das “lost place” sind, oder das echte Krankenhaus, der schöne Park, das riesige Gefängnis, die steilen Straßen und die wahnsinnige Aussicht. Und nicht zuletzt: das gute Essen!
Was ich an Volterra ganz besonders liebe? Die Stimmung. Und den Geruch. Zum Beispiel, wenn man über den Platz vor dem Palazzo dei Priori läuft und sich links hält, kommt man an einer Wäscherei vorbei. “Es gibt einfach keine bessere Werbung als dieser Geruch.”, sagte Tony jedes Mal, wenn wir vorbei liefen. Hier hatte ich auch meine lange Hose gewaschen, die ich bei unserer Wanderung getragen hatte. Wir aßen in verschiedenen Restaurants, aber nirgendwo war es so gut, wie bei Alberto zuhause. Gefrühstückt wurde bei uns immer im Auto mit einem Mortadellabrötchen aus dem Piccolo Alimentari in der Stadt. Günstig und wesentlich besser, als in einer Kette einzukaufen. (Via Ricciarelli, 3). Ein Spaziergang in und um Volterra lohnt sich immer. Wer keine Lust auf die Touristen hat, die mit Bussen zu diesem wundervollen Ort gekarrt werden (Ausmaße wie San Gimignano), bleibt die ganze Nacht.
Von Alberto, dem Freund meiner Tante, hatten wir auch die vier Sätze gelernt, die sofort jedes Leben “ver-italienern”. Bedeutet: Wer diese vier Sätze anzuwenden weiß, den erwartet ein geschmeidigeres Leben. In unserem Freundeskreis haben sie sich herumgesprochen als “Sätze, die dein Leben retten”. Diese kann ich euch nicht vorenthalten:
Der aller, aller wichtigste Satz: “Ich muss ein Aperitifo mit mein Freund nehmen.”
Anzuwenden in folgenden Situationen: Immer. Vor allem, wenn die Nichte und Freund zum Essen einladen wollen. Rechtfertigt ganztägig das Saufen mit den Freunden.
“Ich muss ein Paket zu die Post bringen!”
Immer dann, wenn man Menschen trifft, die man nicht mag oder mit denen man nicht sprechen möchte. Tony und ich fanden es merkwürdig, dass ein Italiener das abends um 19 Uhr behauptet. Da hat keine Post der Welt mehr offen, vor allem nicht die italienische… Also beschlossen wir bei einem Aperitifo, dass das unser neuer Code für verschiedene Situationen sein sollte. “Ich muss ein Paket zu die Post bringen.”, sollte bedeuten, dass wir schnell abhauen sollten, weil es langweilig wird und “Ich muss ein großes Paket zur Post bringen”, bedeutet, dass derjenige aufs Klo muss.
“Ich weiß nicht.”
Wenn man die Sprache der anderen kann, aber keine Lust hat zu reden (und die Post-Ausrede nicht bringen kann, weil man beispielsweise bei einem Abendessen ist)
“Ja.”
Passt immer und stellt die Leute ruhig.
Wir tranken also abends immer diverse Aperitifs. So lernten wir verschiedene Freunde kennen. Freddie ist ein Kumpel meiner Tante und von Alberto, denn er spricht italienisch wie ein Italiener. “Ich glaube, wenn ich hier eine Weißweinschorle bestelle, dann jagt man mich mit Heugabeln aus der Stadt.”, murmelte ich Freddie eines Abends zu. “HA!”, lachte er laut. “Geh mal rein und frage, wie man mich hier nennt. Schorle. Die Italiener lieben heimlich Schorle.” Freddie macht eigentlich das, was die meisten Italiener machen. Irgendwie nichts. Kurioserweise verdienen alle mit irgendwas ihr Geld, aber meistens sieht man sie im Pool oder angeln oder im Meer baden. Meine Tante nennt das Lebensgefühl. Wobei sie immer arbeitet und nie im Pool oder im Meer badet. Italiener sind einfach lebensfreudiger. Alberto ist Punk. Nicht nur spaßeshalber, sondern er ist in einer politischen Gruppe und stark links eingestellt. Eines Abends hatten wir eine lustige Situation. Tony und ich hatten einige Aperitifo genommen. Alberto wollte etwas kochen. Wi hörten es stark aus der Küche schaben. “Was macht er da?”, fragte Tony. “Vielleicht duscht er?”, lachte ich. Dämlicher Witz. Wir schielten ums Eck, wo Alberto stand und Muscheln kochte. “Können wir dir etwas helfen?” -“JA! Ein Zigarett!” Aberto versucht seit Jahren mit dem Rauchen aufzuhören, was offensichtlich nicht klappt. Er probierte durch E-Zigaretten von echten Kippen loszukommen, aber jetzt raucht er beides stark. Wir fanden heraus, dass Alberto Buchhalter ist. Tony und ich lagen auf dem Boden vor Lachen. Ein Anarchist der Buchhalter ist? Darauf ein Aperitifo.
Unser Tipp für eine Volterra-Tour
Volterra und 4 Sätze, die Dein leben retten! "I quit flying years ago. I don't want to die with tourists." (Billy Bob Thornton) "What the fuck?", entfuhr es mir, als wir das Haus verließen.
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Villa Palagione und wandern um Volterra
Villa Palagione und wandern um Volterra
“Traveling is the ruin of all happiness! There’s no looking at a building after seeing Italy.” (Fanny Burney)
Hmmm. Ich musste feststellen, dass es ganz schön anstrengend ist, nebenberuflich noch einen Master zu machen. Daher gibt es leider nur sehr sporadisch neue Berichte- sorry:(
Dafür starten wir mit etwas Witzigem: unserer Wandertour in Volterra. Wie schon erwähnt, ist meine Tante konstant…
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Bali Bilder
Zum Abschluss der Reise noch ein paar Bilder von Tonys Sonnenaufgangstour:
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“Just cause you got the monkey off your back doesn’t mean the circus has left town.” (George Carlin)
Wir haben Blue Point Beach bzw. Suluban Beach eigentlich zufällig gefunden. Die Straße ging nämlich nicht mehr weiter. Also stiegen wir vom Moped ab, gaben der Frau ihr Geld und blickten auf eine Treppe mit gefühlt 6.000 Stufen. Diese führten uns in ein kleines Surferdorf. Hier haben Menschen mit Gleichgewichtsstörungen keine Chance. Auch zum Strand kommt man nur, wenn man über eine, in Stein gekloppte, Treppe durch den Felsen wandert. Und ich habe Höhenangst. Also klammerte ich mich fest und weinte fast ein bisschen. Hinter mir und vor mir bildete sich Stau. “Miez. Wenn diese fette Frau hier runter kommen kann, kannst du das auch.” Tony rollte mit den Augen. “Hey, ich kann Deutsch.” -“Ja, schön.” Tony brachte mich zum Lachen. Und nicht nur das, er schnappte mich auch, warf mich über die Schulter und setzte mich auf den Sand. Alles gut. Wir genossen den Frieden.
Auf dem Weg nach oben wurde ich natürlich von Mücken (! Plural MückeN!!!) gestochen. Ich meckerte. Tony nicht. Der hatte Ohropax. Tony wollte noch zum Uluwatu Tempel. Wir legten unsere Sarongs an und der Mann warnte uns noch einmal vor den Affen. “Jaja, ich weiß. Die verrückten Ninja-Affen, die dicken und dämlichen Touris die Sachen klauen. Fragt man sich doch, ob da nicht der Mensch ein bisschen Schuld daran ist.” Wir liefen herum. Tony wollte Bilder machen, ich wollte meckern. Also ging Tony Bilder machen und ich setzte mich auf eine Mauer und bruddelte. Ich beobachtete die Affen und amüsierte mich über ihre Dreistigkeit. Und ich war blöd zu Tony. Ich sollte mich entschuldigen. Als ich eine Hand auf meinem Rücken spürte, drehte ich mich um “Ja, es tut mir auch…!” und ZACK war die Brille weg. Einer dieser Scheiß Affen saß ein paar Meter entfert und ärgerte sich, dass meine Brille keine Gummi-Nupsis hatte, die man abreißen könnte. Ich starrte ihn an. Die japanische Reisegruppe blieb stehen, lachte und machte Fotos. Ein glatzköpfiger Australier mit Ray Ban sagte “Watch your glasses!”, und lachte fies. “Dir dreh ich dein Bintang-Unterhemd um den Hals, wenn ich meine Brille zurück habe.”, dachte ich nur, während ich ihm den Mittelfinger zeigte. Ich stand vor dem Affen, hielt ihm meine offene Hand hin und stützte die andere in meine Hüfte. In dieser Ursula von der Leyen Erziehungspose sagte ich zum Affen:”gib mir jetzt diese Brille wieder.” Er schaute mich an und knabberte an der Brille. “GIB SIE MIR!”, sagte ich etwas lauter. Er grinste. Und legte mein Brillenglas auf seine kleinen Affeneier. Jetzt war ich richtig sauer und versuchte ihn zu schnappen. Das klappt natürlich nicht. Eine Dame mahnte mich, nicht zu nahe zu kommen. Ich erklärte, dass ich gegen Tetanus und Tollwut geimpft bin und leider diesen Affen nun zusammen mit dem Australier verprügeln müsse. Sie lachte, scheuchte mich weg und tauschte professionell Brille gegen Früchte. Ich war so dankbar, dass ich Mahar mein ganzes Geld in die Hand drückte. Es war nicht viel, vielleicht 10 €. Sie freute sich, ich freute mich. Meine Urlaubsbrille war gerettet. Ich packte sie in die Tasche und wir unterhielten uns kurz, bevor sie zum nächsten Einsatz musste. Während alle Touris nämlich mich belächelt hatten, hatte die Affen-Mafia zugeschlagen und Taschen und deren Inhalte aufgeteilt. Ich wollte gerade den Australier suchen, da sah ich ihn direkt vor mir, wie eine Affenkette vom Baum, seine Brille schnappte. Er bewarf sie mit Steinen. Meine Freundin Mahar flüsterte mir zu, dass er seine Brille niemals und wenn, dann nur mit viel Glück, wieder bekommt. Merke: Ist der Affe auf dem Baum, dann ist dein Zeug für immer verloren. Der Affe ließ die Ray Ban fallen. Er hob sie auf. Sie bestand nur noch aus einem Brillenskelett, das völlig verbogen war. “Hey, man.”, rief ich “Watch your glasses.” Wütend stapfte er davon. Tony kam angeschlendert. Er nickte mir zu. “Ich habe Mahar kennengelernt.”, begann ich. “Aha.”, sagte er. “Mahar bringt Leuten ihre Brille wieder, wenn die Affen sie klauen.”-“Aha.” Tony starrte in mein brillenloses Gesicht. “Oh crap!” Ich lachte. “Alles wieder da.” Und zeigte ihm den Affen-Penis-Abdruck auf meiner Brille. Wer kann schon sagen, dass er seine Brille (bis auf einen Kratzer) unbeschadet zurück bekommen hat und darauf auch noch ein Geschenk gefunden hat? Ich wollte dem Affen eigentlich in sein Nest machen, als kleine Erinnerung, aber es waren einfach zu viele Touris da. Auf dem Parkplatz sprangen Affen mittlerweile über Menschen, um deren Helme, Ohrringe und Co zu klauen. Tony beeilte sich so sehr mit dem Losfahren, dass wir fast jemanden überfahren hätten. Was für ein Mist. Ich hasse Affen.
Nun aber etwas ruhigeres. Taman Ayun Temple vielleicht? Hier mal wieder Wikipedia: “Taman Ayun ist ein Tempelkomplex in Mengwi im Bezirk Badung auf der Insel Bali. Der Tempel gilt als einer der Schönsten der Insel. Übersetzt bedeutet der vollständige Name Pura Taman Ayun ‚Tempel des schwimmenden Gartens‘. Erbaut wurde der Tempel im Jahr 1634 auf einer Flussinsel vom Prinzregenten I Gusti Agung Anon Putra-Raja von Mengwi. Eingerahmt ist die Anlage von zahlreichen blüten- und früchtetragenden Bäumen. Taman Ayun ist der Reichstempel der Rajas von Mengwi und spiegelt den hinduistischen Kosmos wider.” Wir schlenderten über die wunderschöne Anlage. Sollte ich jemals heiraten, dann wäre dieser Tempel genau das richtige. Ich linste zu Tony. Er schubste sich mit einem anderen Fotografen um die Wette, um das beste Bild zu bekommen. Ich lachte. Das Leben ist einfach immer für einen Scherz gut. Abends schrubbte und desinfizierte ich die Brille mehrmals. Bei Bintang und Hähnchen süßsauer im Warung, lachten wir dann über diesen famosen Tag.
Blue Point Beach, Pecatu und mein Kampf gegen die Affen im Uluwatu Tempel "Just cause you got the monkey off your back doesn't mean the circus has left town."
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“Sincerity – if you can fake that, you’ve got it made.” (George Burns)
Für die letzten Tage hatten wir ein Hotel in Nusa Dua gebucht. Neeeeiiin, natürlich keines der 5-Sterne-Klötze. Wir waren im Mahogany Hotel, das aber 5 Sterne verdient hätte. Als ich den Reinigungsmann mit einer riesigen Dose Insektenvernichtungsmittel herumlaufen sah, war mir das Hotel augenblicklich ans Herz gewachsen. Die Lage ist nicht ganz perfekt und ohne Moped ist man völlig aufgeschmissen. Wer aber nur, wie die vielen russischen Gäste, am Pool oder am Plastik-Strand chillen will, für den ist die Lage perfekt. Aber der Reihe nach. Wir bezogen das wunderschöne und wahnsinnig saubere Zimmer und hatten eine tolle Aussicht. Die Angestellten waren sehr höflich und zuvorkommend.
Aussicht von der Rooftopbar
Aussicht von unserem Balkon
Was und bei dem tollen und reichhaltigen Frühstücksangebot sofort auffiel: Kein Bali-Coffee. Nur Nescafé. Das trinke ich nicht. Tony auch nicht. Als der Chef des Hotels und fragte, ob alles okay sei, habe ich ihm gesagt, dass alles mehr als perfekt sei, bis auf eben diese Kleinigkeit. Bali hat so tollen Kaffee. Warum diesen Instantmist trinken? Er seufzte und umschrieb höflich, dass der Großteil der Gäste keinen schwarzen Kaffee mögen, sondern lieber diese, mit Milchpulver und Süßungsmittel gestreckte, Plörre tränken. Er selbst habe aber in seinem Büro immer Balikaffee. Er machte uns guten Kaffee und ordnete an, dass wir nun jeden Morgen einen bekommen sollten. Dieser Mann ist wirklich toll und rettete unsere Morgen. In der Nähe gibt es einen kleinen Tempel, aber niemand wusste so richtig, was es damit auf sich hatte. Sehr zu empfehlen ist auch der Warung BOE M BOE. Hier ist der Service berlinerisch zuvorkommend, aber das Essen unbezahlbar lecker.
Das Hotel bot einen Shuttleservice zur “Bali Collection” an. Wir hatten keine Ahnung, was das war, aber wir wollten hin, weil ich ja unbedingt schon wieder einen Strand sehen wollte. Hätte ich nur vorher das Internet befragt. Es war lächerlich. Einfach lächerlich. Zuerst wurden wir kontrolliert. Die Kontrolle bestand darin, dass wir gemustert wurden und dann freundlich begrüßt wurden. Dank dem Tourismus geht es Bali gar nicht so übel. Das wird hier ziemlich deutlich. Auf einer lächerlich großen Fläche werden lächerlich teure Dinge angeboten. Nichts davon, das ich nicht für denselben Preis auch in Deutschland bekommen würde. Supernervig. Man sperrt extra die Balinesen aus, die dort nicht arbeiten, denn die könnten ja die Touristen mit ihrer “Einfachheit” nerven. Tony und ich unterhielten uns lange mit einem Angestellten, der Flyer verteilte. Auch er fand das alles lächerlich, wollte aber etwas über den Tourismus lernen und das Ganze dann nach Hause nach Sumatra nehmen. Er wollte ein kleines Guesthouse an einem Fluss eröffnen, leider haben wir vergessen, wie der hieß und dort Wanderungen anbieten. Nach einer ganzen Weile verabschiedeten wir uns und gingen schnurstracks in die Hölle. Äääääh, an den Strand. Will man nämlich nicht in einem Müllberg liegen, muss man 10 € aufwärts für einen Liegeplatz zahlen. 10 € aufwärts…. Da lachte sogar der Verkäufer. Wir auch. Es blieb dabei. Wir gingen. Kein verhandeln. Nichts. Weggescheut wurden wir sogar, weil wir nicht zu den blöden Bonzen in den 5 Sterne Bunkern gehörten. Die von Bali nur den Pool, einen Standausschnitt und das Buffet kennen. Man hatte das Gefühl sich entschuldigen zu müssen. SORRY, DASS ICH MICH FÜR EURE KULTUR INTERESSIERT HABE. Wir legten uns eben in die pralle Sonne. Ich versuchte ein Eichhörnchenbaby zu retten, indem ich jeden vertrieb, der ihm zu nahe kam, aber die Mutter war wohl über alle Bäume. Schade. In Deutschland hätte ich es mitgenommen, in Nusa Dua hatte ich die Hoffnung, dass die Mutter doch noch käme. Wir entschieden uns für einen kostenfreien Randplatz nebst Müll. Hinter uns irgendwann eine Schulklasse. Alles war nervig. Die blöde Musik des AquaParks direkt am Meer (Warum?)…. Wir gingen. Scheiß drauf, sowas braucht doch keiner. Für lächerlich viel Geld bekam ich einen Eiskaffee von Tony für die Laune. Ich wünschte, wir wären an einen anderen Ort am Strand gegangen. Aber hey, wir hatten uns kurz so alleine gefühlt wie Robinson Crusoe.
Bali Collection
Bali Collection
Strand von Nusa Dua
Der Fahrer freute sich, uns wieder zu sehen. Er fragte, ob es uns gefiele. “Not really. It’s nice but I miss the Bali-Feeling.”, antworteten wir. Er lachte. “I understand.”, sagte er und empfahl uns ein riesiges Einkaufszentrum, in dem er einkauft. Ein Traum für mich. Hardy’s ist genau mein Ding. Grundsätzlich sollte man ja eigentlich die Damen und Herren am Strand unterstützen, da bezahlt man genauso “wenig” aber eine Familie hat etwas zu essen. Wenn man seit Tagen aber vergeblich Verkäufer mit Hosen sucht und keine kommen, dann bleibt eben das Einkaufszentrum. Wir waren zwei Stunden drin. Und verkleideten uns mehrmals, probierten uns durch Kuchen und Co. und waren danach mehr als glücklich. Fehlende Urlaubsmitbringsel: erledigt.
Der Fahrer und ich hatten übrigens ein witziges Gespräch über Religion. Er kannte das mit dem Christentum nicht so richtig. Er wiederum war Moslem, aber mit einem typisch asiatischen Hang zum Glaube an Geister. Er fragte, ob wir auch an Geister glauben würden. “Just in one. The holy spirit.” Kein Scherz. Vater-Sohn-und… der Heilige Geist eben. Two and a half men. Oder so. Er lachte. “Are the playing tricks on you as well? Like our ghosts?” “No. Not at all.” Witzig. Der Heilige Geist als Michel von Lönneberga mit Steinschleuder und frechem Hut. Der in seiner Sitcom immer wieder Jesus nebst Vater reinlegt. Immer mit Dauerbrennern wie der “Unbefleckten Empfängnis”, dem “Turmbau zu Babel” (und den damit einhergehenden verschiedenen Sprachen), oder Paulus, dem Saulus. Der hatte immer was zu lachen. Religion als Sitcom. Dass da noch keiner vor mir drauf kam…
Eine Dach-Kapelle
Das Hotelrestaurant
Bintang:)
Und nächstes Mal: Warum ich Affen wirklich hasse…. Und danach erzählen wir ENDLICH von unserer Italienreise, einem Wiedersehen, vier Sätzen, die die Welt retten und einer fröhlichen Wanderung.
Nusa Dua – Plastic Bali “Sincerity - if you can fake that, you've got it made.” (George Burns) Für die letzten Tage hatten wir ein Hotel in Nusa Dua gebucht.
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“Death is a part of all our lives. Whether we like it or not, it is bound to happen. Instead of avoiding thinking about it, it is better to understand its meaning. We all have the same body, the same human flesh, and therefore we will all die. There is a big difference, of course, between natural death and accidental death, but basically death will come sooner or later. If from the beginning your attitude is ‘Yes, death is part of our lives,’ then it may be easier to face.” (Dalai Lama)
Über den Tanah Lot hatten wir schon mal berichtet. Damals waren wir beim berühmten Sonnenuntergang dort. Die Bilder vom Sonnenuntergang gibt’s hier. Die “Hard Facts” liefert mal wieder Wikipedia, der Blog ist ja zum Glück keine wissenschaftliche Arbeit:
“Pura Tanah Lot – auf deutsch auch „Meerestempel“ genannt – ist ein Hindutempel an der Küste im Südwesten der indonesischen Insel Bali. Wörtlich übersetzt bedeutet Tanah Lot „Land inmitten des Meeres“. Da die Tempelbezeichnung purapauschal jedem balinesischen Tempel zugefügt wird, wird der Name häufig auf „Tanah Lot“ abgekürzt.
Der Tempel liegt auf einer Felsspitze im Meer dicht am Ufer. Auf dem Fußweg ist Tanah Lot – ohne dabei nass zu werden – nur bei Ebbe zu erreichen. Im inneren Hof (jeroan), dessen Zugang den Gläubigen vorbehalten ist, reihen sich die mehrstöckigen, pagodenähnlichen Schreine (merus) auf, die den Götterberg Meru repräsentieren. Im Falle von Tanah Lot ragen fünf merus in den Himmel.
In einer kleinen Höhle am Fuße des Tempelfelsens befindet sich eine Süßwasserquelle. Sie gilt als heilig und wird ständig von Priestern bewacht. Gegenüber der Quelle befindet sich in den am Festland gelegenen Klippen eine weitere Höhle, die Ular Suci. Hier leben die heiligen Schlangen, die ebenfalls von Priestern betreut werden. Obwohl die Schlangen hochgiftig sind, haben sie angeblich noch nie gebissen.
Der Tempel wird dem javanischen Hindupriester Danghyang Nirartha (auch: Pedanda Sakti Bau Rau) zugeschrieben. Dieser lebte auf Java und flüchtete wie viele Hindus und Buddhisten am Ende des 15. Jahrhunderts vor dem sich ausbreitenden Islam nach Bali. Während einer Reise am Anfang des 16. Jahrhunderts (genauere Jahresangaben scheinen nicht zu existieren) sah er einer Sage nach eines Tages ein Licht von der Westküste her aufsteigen. Als er sich diesem Licht näherte, bemerkte er ein kleines, wenige Meter von der Küste entferntes, felsiges und zauberhaft wirkendes Eiland. Er rastete und meditierte. Dies führte dazu, dass sich schon bald Schüler aus der näheren Umgebung um ihn versammelten. Um Konfrontationen mit dem ansässigen Priester zu vermeiden, versetzte Nirartha seinen Meditationsort auf das Felseneiland inmitten des Meeres und schuf auf diese Weise Tanah Lot.”
So, genug der allgemeinen Informationen. Tony und ich fuhren mit unseren Mopeds los. Der Verkehr war furchtbar. Wann hatte die Anzahl an Autos so sehr zugenommen? Kilometer vor dem Tempel standen wir sogar in einem Stau. Die Sonne brannte auf unseren behelmten Köpfe. Mir war schlecht von den Abgasen, die sich um mich herum sammelten. Ich bedeutete Tony mit einem Kopfnicken, dass wir uns auch um die Touristenbusse schlängeln sollten und wollte einfach nicht wahr haben, dass der Tanah Lot schon lange nichts mehr von seiner Mystik behalten konnte. Der Weg war nun komplett versperrt. Ich schaute nach rechts auf den Boden vor einen der Busse. Eine riesige Blutlache trocknete dort in der Sonne. Ich verzog angeekelt die Nase. Mussten die dieses Tierblut hier einfach so vor sich hin stinken lassen? Das machte es meinem Kreislauf nicht besser. Ich blickte nach rechts und musste schmunzeln. Bei all dem Lärm und Gestank besaß da wirklich einer die Ruhe, am Straßenrand zu pennen oder zumindest rum zu liegen. Tony dachte wohl dasselbe, denn wir verdrehen beide die Augen. Vor mir dampfte der Weg. Die Abgase sammelten sich in einer Glocke über unseren Köpfen und das Atmen fiel schwer. Ich schaute den Männern, die um den Schlafenden standen, in die Gesichter. Sie waren kreidebleich und telefonierten aufgeregt. Ich starrte auf die Beine des Mannes, ab dem Rumpf versperrte ein Auto den weiteren Anblick. Ich weiß nicht warum. Ob es die Hitze war, oder warum sonst mein Hirn so langsam war. Blut auf dem Boden. Ein Schlafender am Straßenrand. Ein Martinshorn in der Ferne. Ich begriff. Hier muss jemand schwer verletzt worden sein. Ich wollte mein Moped auf den Boden werfen und zu dem Mann rennen, aber es standen zu viele Helfer um ihn herum, die jegliche Farbe ihres Gesichtes verloren hatten und aussahen, als ob hier nicht mehr viel zu helfen wäre. Das Martinshorn wurde abgestellt, bevor der Wagen ankam. Er drehte wieder ab, ohne den Mann mitzunehmen. Mir war noch schlechter als zuvor. Wir versuchten nicht im Wege zu stehen und dachten, dass es wohl das Beste sei, uns so weit wie möglich zurückzuziehen. Tony fand einen Weg durch das Getümmel und wir kamen am Tanah Lot an. Ich war nachdenklich. So nachdenklich, dass ich die tausenden Touristen um mich herum gar nicht wahrnahm. Der arme Mann war wahrscheinlich mit dem Moped unterwegs. Wie die Meisten älteren Balinesen, hat er vielleicht einen Helm nicht für nötig erachtet. Der Arme. Und erst seine arme Familie.
Das Schicksal ließ mich nicht los, auch am nächsten Tag nicht, als wir nach Mengwi fahren wollten. Ein Polizist versperrte uns und einigen anderen den Weg. Wir sahen eine Art Sarg-Schrein, die getragen wurde. Die Männer und Frauen trugen ihre traditionelle Kleidung. Einige weinten, einige lachten. Wasser wurde verspritzt und die Sarg-Sänfte hoch und runter gehalten. Die Träger drehten sich mit dem Toten mehrmals. Dahinter liefen ca. 80 Menschen. Auf der kunstvoll geschmückten Sänfte war ein Bild des Verstorbenen. Da es unweit des Tanah lots lag, kam mir der Verdacht, es könnte der Verstorbene von gestern sein. Irgendwie beruhigte mich der Todeszug. Gleichzeitig hatte ich einen Knoten im Hals. Dennoch. Die Fröhlichkeit der Trauernden zwang mich zu einem Lächeln. Hätten Tony und ich gefragt, hätten wir bestimmt die Zeremonie erleben dürfen, aber das stand für uns völlig außer Frage. Wir würden uns aus Sensationsgier nicht in solch eine intime Feier stürzen. Niemals. Noch weniger wollten wir auch nur ein Bild des ganzen machen. Trotzdem wollte ich unbedingt wissen, was auf Bali mit Toten passiert und warum alle so fröhlich schienen? Bei meiner Recherche fand ich schnell Videos und Bilder von kompletten Zeremonien. Ich werde hier weder diese Bilder noch die Videos verlinken und bitte jeden Leser selbst zu googlen. Auch wenn die Balinesen teilweise selbst die Bilder hochladen und ein etwas anderes Verhältnis zum Tode haben, als wir, empfinde ich dies als hartes Eindringen in die Privatsphäre. Ihr entschuldigt ich bitte.
Fangen wir aber von vorne an: Auf der hinduistisch geprägten Insel Bali gibt es viele Zeremonien, Feiern und Bräuche, die das Leben eines Balinesen prägen. Dabei spielen aber Geburt und Tod die größten Rollen.
Geburten: Es beginnt bei der schwangeren Mutter. Wir wissen alle, dass Frau, wenn sie ihre Periode hat, nicht auf Tempelgelände darf, weil sie unrein ist. Ebenso verhält es sich mit Schwangeren. Aber sie wird trotzdem gefeiert, immerhin bringt sie ein neues Leben, vielleicht sogar einen ehemaligen Bewohner des Dorfes auf die Welt. Diese bekommen ihr Kind meist zu Hause, im Kreise der Familie aber auch anderer Frauen des Dorfes, die ihr bei der Geburt helfen. Dabei werden Blüten und Wasser verspritzt, jemand spielt traditionelle Musik und der anwesende Priester segnet konstant Mutter und vor allem aber das Kind. Ich persönlich würde ja alle rausschmeißen, aber jeder natürlich, wie er möchte. Bei einer Geburt nimmt man an, dass das Kind von seinen sog. “vier älteren Geschwister” (Fruchtwasser, Nabelschnur, Blut, Nachgeburt) beschützt wurde, weswegen man Teile dieser vier Innereien vor dem Haus vergräbt. In größeren Städten, wo so etwas nicht funktioniert, werden sie in Blumentöpfen oder Kokosnussschalen am Fenster aufbewahrt. Lecker. Mutter und Kind werden gereinigt. Das Interessante auf Bali: Das Neugeborene darf drei bis sechs Monate nicht den Boden berühren, denn es ist nun ein heiliges Wesen und darf auf keinen Fall mit den Geistern in Berührung kommen. Zudem hat es nur einen vorläufigen Namen, weil es ja heilig ist und zudem die bösen Geister abgelenkt sein sollen. Nach 105 Tagen werden sie mit einer Zeremonie auf den Boden gestellt und bekommen den lustigen Haarschnitt sowie ihren “richtigen” Namen. Warum den Kindern die Haare geschnitten werden, konnte ich bisher nicht genau herausfinden. Ich denke, es hat etwas mit Göttlichkeit und Demut zu tun. Muslime machen das übrigens auch. Der Haarschnitt kann auch nach 210 Tagen erfolgen, je nachdem, wie viel Haare zu sehen sind.
Zahnfeilen: Früher gab es auf Bali eine Zeremonie, die langsam an Bedeutung verliert bzw. nur noch in abgeschwächter Form durchgeführt wird. Zum Glück. Die Balinesen sind immer im Kampf mit ihrer sterblichen und der spirituellen göttlichen Welt. Sie messen verschiedenen Körperteilen gute und schlechte Züge bei. Wer Genaueres über diese Spiritualität und vor allem dem Brauch des Zähnefeilens, Erfahren möchte, dem empfehle ich diesen Link. Pubertierenden Jungfrauen (Männer wie Frauen) werden die “animalischen” Schneide- und Eckzähne des Oberkiefers gestutzt, um folgende Schwächen einzudämmen: Eifersucht, Zorn, Dummheit, Habgier, Wolllust und Unbeherrschtheit. Oft erwähnt die Literatur, dass nur Frauen sich dieser Zeremonie beugen müssen, das stimmt aber nicht, wenn ich richtig gelesen habe.
Hochzeit: Anders, als in Indien, gibt es auf Bali nur noch selten abgesprochene oder erzwungene Ehen. Auf Bali muss der Bräutigam zuerst die Braut entführen und 7 Tage lang mit ihr versteckt zusammenleben. Der Schwiegervater ist natürlich eingeweiht, trommelt aber das Dorf zusammen, um symbolisch die Braut zu suchen. Danach gibt es ein großes Fest mit allem Drum und Dran: Tanz, Feierei, Geistern, Ritualen und Gamelan-Orchester.
Danach folgen Feiern und Bräuche, wie die Geburt des ersten Kindes. Oder den Kindern danach. Ahnenverehrung und Dämonenvertreibung prägen danach das Leben jedes Balinesen. Bis hin zum…
Tod: Zuerst wird der Tote, je nach dem, ob er ein Unfallopfer war oder nicht, einige Tage, manchmal sogar Wochen in seinem Zuhause aufbewahrt, wo die Familie sich verabschieden kann. Je nachdem, wie dieser Verstorbene also nach seinem Unfalltod ausgesehen hatte, war es wirklich in dem Sarg, oder nicht. Er wird gewaschen, eingekleidet und alle Bekannten, die Familie und sowieso jeder im Dorf kann sich noch mal verabschieden. Manchmal müssen die Toten jedoch vergraben werden, wenn das Geld für die Verbrennung fehlt. Ähnlich wie bei den Hochzeiten tut man sich auch hier entweder mit anderen zusammen, oder wartet, bis genug andere Familienangehörige gestorben sind, dass man eine Gemeinschaftsverbrennung organisieren kann. Klingt hart, ist aber ganz normal. Am Tage der Verbrennung wird die Bambussänfte geschmückt und von einigen Männern zum Friedhof gebracht. Der Weg ist dabei etwas verworren und nie direkt, damit die Seele des verstorbenen nicht den Weg zurück zum Haus findet und gar seine Hinterbliebenen belästigt. Dabei wird viel Lärm und Musik gemacht. Die Balinesen glauben an Reinkarnation, daher sind “Beerdigungen” reine Freudenfeste. Die Bambussärge können, je nach Anzahl der Verstorbenen oder Status (Einkommen) des Toten sehr hoch und schwer werden. Angekommen wird der Tote verrannt und seine Asche über das Meer verstreut. Somit ist die Seele frei von der Last des Körpers und kann in den Himmel aufsteigen, gereinigt werden und irgendwann wiedergeboren werden. Irgendwie schön, oder? Da kann man fast verstehen, warum David Bowie das möchte.
Aber was haben die Tempel damit zu tun?
Bali wird auch die Insel der Götter oder Insel der tausend Tempel genannt. Man vermutet weitaus mehr als 20.000 Tempel auf der Insel. Immerhin hat jede Familie ihren eigenen Familien-Tempel im Garten oder auf dem Dach des Hauses. Man ist da flexibel. Dazu kommen noch eine Menge kleiner Tempel für Hausgeister, Erdgeister, Wassergeister, und so weiter und so weiter.
Jedes Dorf besteht aus drei Haupttempel, die den Lebenszyklus darstellen:
“Der Tempel des Ursprungs (Pura Puseh) ist Vishnu geweiht und dient zur Verehrung des Dorfgründers. Er befindet sich immer am Dorfende, das einem Berg zugewandt ist.
Der Dorftempel (Pura Desa) in der Ortsmitte ist Brahma geweiht und wird für Zeremonien genutzt, die dem Leben huldigen.
Der Tempel des Todes (Pura Dalem) ist Shiva bestimmt und wird zur Verehrung der Götter des Todes genutzt. Dieser liegt am Dorfende, das dem Meer zugewandt ist.
Jeder Tempel wird durch ein imposantes Tor betreten – das Candi Bentar. Es liegt auf der dem Meer zugewandten Seite und soll Geister abschrecken.”
(Diese Information ist ein Zitat aus einem Artikel von Dirk Ruppik. Die Quellenangabe befindet sich unter dem Eintrag.)
Der Pura Besakih ist dazu der Muttertempel aller balinesischen Tempel. In ihm wird der ganze Lebenszyklus dargestellt. Hier kann man an einem Ort alles verehren. Auch hier zitiere ich gerne wieder den Artikel von Dirk Ruppik: “Erbaut wurde der Muttertempel im vierzehnten Jahrhundert zu Ehren der heiligen Dreieinigkeit von Shiva, Vishnu und Brahma und gilt als der heiligste Tempel der Insel. Er erhebt sich auf einem uraltem Zeremonienplatz nahe des Berges Gunung Agung. Der 3142 Meter hohe Berg wird als Sitz Shivas und als symbolischer Mittelpunkt des Universums und der Weltharmonie angesehen. Alle Tempel (indonesisch: Pura) sind vom Berg (Kaja) zum Meer (Kelod) ausgerichtet. „Dieser Gegensatz zwischen Kaja und Kelod spielt eine fundamentale Rolle in unserem Weltverständnis.” „Kaja steht für das Göttliche und Heilige, das Glück- und Fruchtbarkeitbringende. Auf den Bergen wohnen die Götter, die vergöttlichten Naturkräfte und die Geister der Ahnen. Kelod ist hingegen der Wohnsitz der bösen Geister, sowie der Leid und Unheil verursachenden Dämonen. Die Menschen leben zwischen Kaja und Kelod in der Mittleren Welt, die ihnen von den Göttern geliehen wurde.“
So lagen wir abends im Pool und Tony und ich und starrten auf den abgeschirmten Familienschrein unseres Hoteliers. Er war mit einem Spritzschutz verdeckt, aber hatte seine Mystik nicht verloren. “Was ist jetzt also das Fazit des ganzen Tages?”, fragte ich Tony. “Vielleicht, dass hier das Sterben angenehmer ist, weil man keine Angst davor hat? Weißt du, dir ist es am Ende egal. Die Einzigen, die leiden, sind deine Familie und Freunde. Durch die balinesische Einstellung und ihr Glaube an die Erde, dem Leben und den Tod, ersparst du ihnen viel Leid.”-“Tod ist also eine Glaubenssache?”, fragte ich. “Nein. Der Tod ist der Tod.”, sagte Tony und ließ mich mit meinen Gedanken über Glaube, Hoffnung und Tod alleine.
Quellen:
http://www.nzz.ch/festliche-feuerbestattungen-auf-bali-1.18176997
http://www.sunda-spirit.com/bali-mensch-kultur/bali-zeremonien/verbrennungszeremonie/
http://www.n-tv.de/leute/David-Bowies-letzter-Wille-wird-bekannt-article16895601.html
http://www.eurasischesmagazin.de/artikel/Neues-Leben-nach-der-Feuerbestattung/20050917
http://www.ingrids-welt.de/reise/bali/sozbr.htm
http://www.babyguide.at/news/112/25/0/geburten-in-bali
http://www.journal-ethnologie.de/Deutsch/Schwerpunktthemen/Schwerpunktthemen_2006/Hautzeichen_-_Koerperbilder/Von_Reinheit=2C_Zaehnen_und_anderen_Leidenschaften_auf_Bali/index.phtml
Literatur: Reise Know-How KulturSchock Indonesien: Alltagskultur, Traditionen … von Bettina David
Literatur: Stefan Loose Reiseführer Bali, Lombok von Mischa Loose, Moritz Jacobi
Pura Tanah Lot – Tempel und Tod auf Bali "Death is a part of all our lives. Whether we like it or not, it is bound to happen.
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Reiseapotheke für (Tropen-) Reisen
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Jajaja, wir haben eine statische Seite dafür. Trotz allem sind wir jedes Jahr damit beschäftigt, allen unseren Freunden und Familie zu erklären, was wirklich wichtig ist für den Urlaub. Jeder Mensch ist anders und muss seinen Königsweg finden. Ich persönlich kann für Asien und mich festlegen, dass wir in erschreckender Regelmäßigkeit folgende Problemchen haben:
Schürfwunden
tiefere, blutende…
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