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Manchmal, da frag ich mich ...
Es gibt Tage an denen kenn ich meinen Wert, weiĂ was ich mir und der Welt wert bin und das den Wert, den mir die Welt gibt, nicht meiner ist. Doch dann gibt es so Tage wie gerade eben, an denen sitz ich hier und frage mich: warum? warum ist das so? Wieso hab ich das GefĂŒhl nichts wert zu sein, weder fĂŒr mich, noch dich und schon gar nicht fĂŒr die Welt.
Diese Woche war anstrengend, sehr sogar. Ich soll mich am besten aufteilen um all den Aufgaben und vor allem deinen Anforderungen gerecht zu werden. Das schaff ich einfach nicht, aber ich muss. Wie hat unser Kollege heute gesagt? Bitte, bitte fall nicht aus sonst mĂŒssen er, er und ich einspringen - interessant, man braucht dafĂŒr entweder drei MĂ€nner oder eine Frau - wow, Jungs.
Aber das stört mich ja alles gar nicht so sehr, ich mach halt das was von mir verlangt wird so gut und schnell es geht. Aber was mich stört bist du. Seitdem ich von meinem Urlaub wieder da bin, ist irgendwas passiert. Ich glaub ich hab unseren Zauber irgendwo auf dem Weg zurĂŒck hierher oder vielleicht sogar zu mir verloren. Ich schau dich an und lach trotzdem, aber irgendwie bin ich seit zwei Wochen nur noch enttĂ€uscht von dir. Manchmal, bin ich einfach nur sauer, weil du entweder da oder nicht da bist. Du kannst nichts richtig  machen, bemĂŒhst dich darum aber auch gar nicht. Klar, sagst du, du bist nicht so feinfĂŒhlig und empfĂ€nglich fĂŒr Manches, aber blind? Nein, blind bist du nicht. Trotzdem weiĂ ich nicht was los ist: bin ich ĂŒberempfindlich oder bist du herzlos? Ich weiĂ es nicht. Nur manchmal, da frag ich mich, ob ich fĂŒr dich einen Wert habe der kein Koffein enthĂ€lt. Ob es etwas gibt, was du an mir schĂ€tzt was nichts mit deinem Kalender oder einem reservierten Auto zu tun hat. Ob es auch nur eine Sache an mir gibt, die es Wert ist in deinem Kopf zu sein. Es gibt Tage da bin ich mir so sicher du hörst mir nicht mal zu oder empfindest mich als nervig wenn ich in deinem BĂŒro stehe. Es interessiert dich nichts mehr auĂer Cash & Money. Dann gibts Tage, an denen du mich wegen sinnlosen Kleinigkeiten zu dir kommen lĂ€sst und wir solange lachen, dass ich die Zeit und den Stress vergesse.Â
Als du mir die Woche gesagt hast wie "wertig" ich bin, war ich sauer. Nicht auf die Tatsache (Spoiler Alert: die Sache ist eine Tatsache, das weiĂ ich selbst), aber auf die Art & Weise wie du es mir gesagt hast. Gut, dass ich dich am nĂ€chsten Tag nicht sehen musste. Doch am Tag drauf warst du derjenige, der mich sehen wollte - ich aber dich nicht. Als du mich in diesem strengen Ton in dein BĂŒro gerufen hast - wow, ich weiĂ bis jetzt nicht, ob ich das heiĂ oder zum Kotzen fand. Als du âJETZTâ aus deinem BĂŒro gerufen hast, weil ich nicht sofort deiner Aufforderung nachkam, musste ich grinsen, weil ich dich hatte: du hast mich gebraucht nicht ich dich. Trotzdem bin ich wieder gesprungen als du gerufen hast. Wir haben erst ĂŒber andere Dinge gesprochen, bis du meine Laune angesprochen hast. Als ich dir erzĂ€hlt habe wieso ich diese Laune habe, hast du gelacht. Mal wieder. Und manchmal, da frag ich mich wieso du jedes Mal so erpicht darauf bist, dass man vor dir Respekt hat - du aber mir gegenĂŒber keinen hast - zumindest wirkt es so. Ich wusste, dass das was du gesagt hast nicht so gemeint war und trotzdem hast du es, so wie du es gesagt hast, ausgesprochen. Ich wollte, dass auch du verstehst, das auch du nicht alles sagen kannst - vor allem nicht zu mir. Deine Entschuldigung ist wie immer die Gleiche gewesen: Das einzig greifbar Restaurant, welches man innerhalb von 3 min zu FuĂ erreichen kann. Jetzt versteh mich nicht falsch ich find es immer schön allein mit dir Essen zu gehen, aber das ist mittlerweile wie bei einer eingefahrenen Beziehung: jeden Montag HĂŒhnchen und jeden Mittwoch Sex danach Tatort. Und dieses Lokal ist unser Mittwoch, darauf hab ich keine Lust. Wenn es dir wirklich so sehr Leid getan hat wie du es mir gezeigt hast (wobei ich nicht mal sicher bin ob du mir zugehört hast...) wieso du nicht mal weiter in deine Trickkiste greifst: ich erwarte von dir weder Blumen noch sonst was, aber wenn du zum Rewe gehst und mich fragst, ob ich etwas brauche und sage nein - wĂ€r ich dir um das ein oder andere Mitgebrachte nicht sauer. Aber was erwarte ich hier? Du bist ein Mann, ein kleiner Macho noch dazu. Du hast einmal gesagt: naja am Wochenende war ich mit meiner Freundin in der Therme - dann gibt die jetzt dann auch wieder Ruhe fĂŒr ein paar Wochen. So komm ich mir auch vor: ich sag dir was mir nicht passt - dann kommt dein Standardprogramm um âsorryâ zu sagen und dann muss ich ja glĂŒcklich sein. Ich bin nicht glĂŒcklich zumindest nicht so. Klar, war es lustig und schön mit dir im strömenden Regen zu laufen, klatschnass in dem Lokal zu sitzen und zu lachen - da war ich auch echt glĂŒcklich, aber das geht halt nicht auf Dauer so: wir sitzen nicht immer klatschnass in einem Lokal und trinken Espresso, nein. Wir sitzen in einem staubtrockenen Raum und haben uns nichts zu sagen auĂer Belangloses. Ich hab mittlerweile aufgehört GrĂŒnde zu suchen, um in dein BĂŒro zu kommen um mit dir reden zu können. Nein, ich schreib Mails fĂŒr Dinge, die ich zweieinhalb Meter weiter persönlich besprechen könnte. Ich will aber nicht. Dein ParfĂŒm atme ich trotzdem immer noch gern ein. Es riecht so gut, nach vergangenem Sommer und etwas nach einem unbekannten Zuhause.Â
In 10 Tagen gehen wir auf GeschĂ€ftsreise und ich habe mich seitdem ich gefragt wurde nur gefreut. Tag ein, Tag aus - nur gefreut. Aber jetzt? WeiĂ ich nicht, muss ich da hin? Ich hab mich auf zwei interessante Tage, eine Party am Abend, etwas Alkohol und möglicherweise auf ein Parkhaus gefreut. Jetzt denk ich mir einfach nur wie schön es wĂ€re, wenn es schon rum wĂ€re.Â
In letzter Zeit ist etwas passiert und manchmal frag ich mich was das war. War es der Stress? War es der Abstand zu dir? War es die Zeit? Was es auch war, es ist anders. Ich weiĂ nicht, ob das jetzt so bleibt oder ob es nur wieder eine Phase von mir ist und in zwei Wochen kleb ich wieder wie ein EntenkĂŒken an deinem Arsch. Ich hab mir diese Woche zum ersten Mal die Frage gestellt,ob es wirklich so gut war, diesen Job in diesem Haus anzunehmen, dich kennenzulernen oder ob es alles ein Fehler war? Manchmal frag ich mich wer ich dann jetzt wĂ€re - wer du jetzt wĂ€rst? Ob alles so wĂ€re wie es jetzt ist. Manchmal frag ich mich, ob ich es vermissen wĂŒrde nicht diesen Job zu haben. Dann frag ich mich, ob es woanders grĂŒneres Gras gĂ€be? Und manchmal da frag ich mich was passiert wĂ€re, wenns passiert wĂ€re in diesem Parkhaus in dieser Sommernacht? Doch dann frag ich mich, ob du es ĂŒberhaupt gewollt hĂ€ttest, dass es passiert. Ich dachte ich kann die Frage mit einem klaren âJa, ich hĂ€tte es gewolltâ beantworten. Heute bin ich mir da nicht so sicher. Dieser Moment brennt in mir seit fast einem Jahr und egal, wie oft ich mir vorgestellt hĂ€tte was passiert wĂ€re, wenns passiert wĂ€re, nichts hat mich so gespalten wie die Tatsache, dass nicht passiert ist. Manchmal wĂŒrd ichâs gern wissen wie es gewesen wĂ€re, doch das schlag ich mir einfach aus dem Kopf. Manchmal frag ich mich wie es wĂ€re mit dir zu sein oder wie du wĂ€rest, wĂŒrdest du GefĂŒhle zulassen. Manchmal frag ich mich, warum ich mich das alles frage, denn du fragst mich nur, ob ich noch einen Kaffee fĂŒr dich habe...
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wer? ich?
Ich habe mein ganzes Leben immer gedacht, andere sind was besonderes und ich? ich bin halt ich, was soll daran schon besonders sein? Ich bin mir ziemlich sicher so denkt doch fast jeder, oder?Â
Zu den coolen Kids in der Schule gehört jemand wie ich eh nicht. Egal, ob in der Grundschule oder in jeder weiterfĂŒhrenden Schule: Zu den hĂŒbschen, reichen oder ganz coolen gehört man eh nicht. Egal, ob einem mit dreizehn schon ein Busen wĂ€chst oder man mit vierzehn das erste Mal an âner Kippe zieht - bei jemanden von âunsâ ist das nicht cool - bei den anderen schon. Ich war mir immer ziemlich sicher, dass man als cooles Kind geboren werden sein muss um in der Schule dazuzugehören. Egal, worumâs geht: jemand wie ich wurde weder zum Abschlussball, noch auf ein Date noch auf die Party der - klar, der Coolen eingeladen. Wenn man sich mit ein paar ebenfalls âuncoolenâ Kids zusammenfindet, hat man ein gar nicht so schlechtes Leben - SelbstwertgefĂŒhl, ja ganz bestimmt, aber kein schlechtes Leben. Dazugehört man aber trotzdem nicht.Â
Ich hab mich damit abgefunden, auch spĂ€ter im Job: Jeder andere ist erfolgreich und toll, lebt ein Instagram-taugliches Leben & hat einen schönen Partner, ein sĂŒĂes Haustier & natĂŒrlich auch den perfekten Körper. Das Postfach voller DMâs & das Konto voller Geld. Aber jemand wie ich arbeitet in seinem 9-to-5-Job geht nach Hause und naja, lebt halt vor sich hin.Â
Und nein, jetzt kommt nicht der groĂe tolle Prinz auf seinem weiĂen Schimmel angeritten und sieht mir in die Augen und gibt mir das GefĂŒhl wertvoll zu sein. Schnarch - nein, wir leben im 21. Jahrhundert. So gehtâs hier nicht weiter. Obwohl es trotzdem mit einem Mann und einer Chance weitergeht.Â
Ich wollte schon mehr von meinem Leben: mehr Erfolg, mehr Erreichen & mehr sein - aber dazu muss man ja cool geboren sein, oder? Ich habe eine Stellenanzeige einer Firma gelesen, die mich wirklich angelockt hat, aber ich wollte mich nicht bewerben, weil nicht cool genug. Ich bin mir heute sicher es war entweder eine göttliche FĂŒgung, Schicksal oder sowas in der Richtung, aber es war definitiv kein Zufall. Ich hab damals den Kontakt eines Mitarbeiters dieser Firma bekommen und ihn angerufen, nach der Firma und dem Job gefragt. Sehr angetan war er von der Stelle und dem Job nicht, aber ich wusste genau worauf ich mich einlassen wĂŒrde und hab meine Bewerbung hingeschickt und gewartet. Erst eine Woche, dann zwei und nach der dritten begann ich damit zu leben wohl nie wieder etwas davon zu hören. Und an einem der wohl chaotischsten Tage in meinem Leben erhielt ich den Anruf: wir wĂŒrden Sie gerne persönlich kennenlernen. Oh mein Gott. OH MEIN GOTT. Das VorstellungsgesprĂ€ch lief gut, aber ich verlieĂ das Haus ohne Zusage... Kurz nach Neujahr dann: wir wĂŒrden Sie gerne erneut einladen und bĂ€m - ich hab den Job. Mal wieder einen grauen Job in dem ich wieder erfolgreich niemand sein kann und mein Leben weiterleben - perfekt fĂŒr das uncoole Kind. Supi. Ich sollte einen Paten bekommen, der mir alles erklĂ€rt und zeigt. Ja, klar - war er das coole Kind, dass mir wahrscheinlich in der Schule die Schultasche in den MĂŒlleimer gekippt hĂ€tte. Noch besser. Ich dachte es kann doch nicht euer Ernst sein, ich muss hier weg - wieder in mein Schneckenhaus, dass ich seit der Schule so erfolgreich hĂŒbsch eingerichtet habe.Â
Ich dachte immer die coolen Kids sind gleichzeitig Arschlöcher zu den uncoolen Kids. Also entweder ich hab recht oder das Ganze hier war einfach eine Ausnahme: weil er ist nĂ€mlich keins. Er hat das Auftreten eines der coolsten Kids ĂŒberhaupt ist aber doch tief in sich eines der uncoolen Kids geblieben. Dann hab ich entdeckt, dass nicht alles grau sein muss weder die Welt noch ich. Also hab ich Farbe fĂŒr mich entdeckt und fĂŒr mein Kleiderschrank. In diesem einem Jahr ist so viel passiert egal ob beruflich oder privat, es hat sich viel getan, aber am meisten ist in mir passiert: Wenn mich jemand fragt, als was ich arbeite sage ich einfach trocken meine Position und dass ich ein Firmenauto fahre. Als hĂ€tte mich  jemand gefragt, ob ich heute Brot gekauft hĂ€tte. Was mir aber nicht bewusst ist wer ich bin und was sich verĂ€ndert hat: ich trage nach Jahren meine Haare endlich so wie es diese Struktur verdient hat, geschnitten zu werden; ich trage Kleidung in den hellsten und grellsten Farben, Schnitte die ich vor Jahren nicht mal angeschaut habe; ich trage Schmuck in Gold obwohl, das alt macht und ich doch nicht alt bin; ich hasste mich mit Brille, bis ich den Optiker gefunden habe, der mir die perfekte Brille gezeigt hat; ich trage im Sommer keine langen Sachen mehr (wenn du den Satz verstehst: fĂŒhl dich gedrĂŒckt) - ich hab mich Ă€uĂerlich so sehr verĂ€ndert, obwohl nicht viel passiert ist. Aber eine der gröĂten VerĂ€nderung habe ich fĂŒr mich durchgemacht: ich sage jetzt was ich denke, mich muss nicht jeder mögen, dass hab ich verstanden, ich darf und kann auch weinen und einen schlechten Tag haben. Ich bin wertvoll. Ich bin ich. Ich bin jemand, auch ohne ein cooles Kind in der Schule gewesen zu sein.Â
Gerade jetzt wird mir bewusst, wer ich bin: ich bin ich. Ich bin groĂartig. und stark. und wunderbar. ich bin laut. ich bin bunt. ich bin interessant und groĂ. ich frei. ich bin Liebe. Ich bin Anerkennung. Ich bin ein cooles Kind.Â
Wie gesagt ich dachte immer coole Kids werden geboren und das ist etwas was man nie sein kann, aber das ist Bullshit. BULLSHIT. Zu den coolen Kinder gehört man, wenn man sich als eines sieht. Wenn man endlich begreift, dass jeder auf seine Art und Weise zu den coolen Kids gehört. Und das man so viel mehr wert ist, als die Worte anderer. Ich bin mehr als die Unzufriedenheit anderer oder der Neid von denjenigen, die sich nicht trauen ihre Hoffnungen und TrĂ€umen zu verwirklichen. Ich bin auch nicht der Zweifel, derer die Angst haben etwas zu verĂ€ndern. Ich bin alles was ich sein will. Ich kann auch die Unsicherheit sein, die ich brauche um mich lebendig zu fĂŒhlen oder die Aufregung vor neuen Abenteuern, denn das ist das Leben ein Abenteuer. Und ich denke auch, wenn ich mich vor einiger Zeit nicht auf dieses Abenteuer eingelassen hĂ€tte, wĂŒrde ich heute nicht hier sein und vor allem nicht so bei mir. Â
Diesen Weg bin ich aber auch nicht nur alleine gegangen und es war auch hier wieder keine göttliche Eingebung, die mich dazu gebracht hat so zu denken. Ehrlich gesagt war zum groĂen Teil, der uncoole coole Kerl daran Schuld: er ruht in sich und kennt sich und seine StĂ€rke sowie SchwĂ€chen. Er erkennt Potential, wenn es zur TĂŒr reinkommt. Er ist Coach und Mentor obwohl er es nicht einmal bewusst sein will. Er ist einfach jemand zu dem man aufschauen muss und das nicht weil er 2,10m groĂ ist. Er ist ein bemerkenswerte Person, ein grenzenloser Optimist, der sein Leben genieĂt weil er es kann. Ich bin wirklich froh ihn kennengelernt zu haben und ihn meinem Leben zu haben, sehr sogar. Aber ich weiĂ auch, dass er mir zwar Hilfestellung bei dieser VerĂ€nderung gegeben hat, aber er ist nicht derjenige der sie vorangetrieben hat, das war nĂ€mlich nur einer - wer? ich!Â
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A.
Hi,Â
No matter where we are, you still have my heart.Â
Ziemlich harte Aussage fĂŒr jemanden, der in einer Beziehung ist und diese Aussage nicht an den Partner geht, oder? Tja, nur leider istâs grad so und wer ist schuld? Genau, du - A. Und das Schlimmste ist halt ich weiĂ nicht mal wieso es so ist. Du bist eigentlich nicht mein Typ - und was viel schlimmer ist - auch noch in einer Beziehung und Vater und - weil der worst case ja noch nicht worst genug ist - bist du halt auch noch mein Chef. Jep, hier sind wir beim Klischee: die Assistenten geigert auf den Chef. Tja, nur war ich damals weder deine Assistentin noch war irgendwas von dem hier jemals geplant. Vor einem Jahr wahrscheinlich sogar ziemlich genau auf den Tag hab ich mich hier beworben und bei wem? klar bei dir - weil du musstest ja ein Bekannter eines Bekannten sein. Klar. Ich weiĂ bis heute nicht ob du etwas gesagt hast, damit ich eingestellt werde oder ob ich es selbst war, die ĂŒberzeugt hat. Ich weiĂ es nicht. Ich weiĂ nur, dass du es nicht von Anfang an warst. Ganz am Anfang war ich eher zu schĂŒchtern um mit dir zu reden und wusste auch gar nicht was ich dir erzĂ€hlen solle, aber bewundert hab ich dich von Anfang an. Tja, nun ist das halt alles Vergangenheit, wir sind beide mehr geworden: Du Chef und ich deine Assistentin. Ich jemand mit groĂen Zweifeln und Problemen, du derjenige der mir immer zuhören wĂŒrde - egal wie spĂ€t es ist oder auf welchem Teil der Erdkugel du dich auch immer befinden wĂŒrdest. Ich bin so dankbar so einen Chef zu haben, aber auch so einen Menschen wie dich in meinem Leben zu haben - aber irgendwas ist passiert. Du warst weder mein Geschmack, noch mein Typ noch sonst irgendwas. Hat sich halt geĂ€ndert und dazu hat nicht nur dieser eine Abend beigetragen. Ich weiĂ nicht was du tust, naja eigentlich doch du tust einfach gar nichts und trotzdem alles. Ich hör dich so gerne lachen und seh dir einfach nur zu wenn du grinst. Ich liebs wie du in deinem BĂŒro verschwindest und mir immer dabei zuzwinkerst. Ich liebs wie du mir immer sagst, dass ich die Beste bin, egal ob wegen einer erledigten Aufgabe oder weil ich mal wieder an deinen Kaffee gedacht hab. Ich liebs wie du dir immer fĂŒr mich Zeit nehmen wĂŒrdest, egal welch krassen Arsch voll Arbeit wieder hast. Ich liebs wie du mich motivierst, heute eine bessere Version von mir selbst zu sein. Ich liebs wie du mich immer wieder pushed, mir immer sagst, dass alles gut wird und das ich auch gut bin so wie ich bin. Ich liebs wie du mich zum Teil vor anderen Kollegen verteidigst, damit niemand seinen schlechten Tag an mir auslĂ€sst. Ich liebs wie du mir manchmal Sachen verbietest oder Kollegen sagst sie haben mir nichts zu sagen, nur Du. Ich liebs wie du gleich siehst wie es mir geht. Ich liebs wie sehr wir uns blind verstehen und in so vielen Dingen die gleiche Meinung und den gleichen Geschmack haben. Ich merk gerade wie viele Kleinigkeiten ich doch eigentlich von dir liebe und da habe ich nur mit alltĂ€glichen Sachen angefangen und nicht von dir und deinen Nachrichten, die sich betrunken so gut anfĂŒhlen, oder davon wie wahnsinnig schön deine Augen sind - bei Gott ich bin mir sicher ich seh den Ozean darin, jedes Mal wenn ich dich anschaue. Oder dein Tattoo, von dem ich immer noch nicht weiĂ wie weit es reicht und ich will es auch gar nicht wissen, es reicht wenn es meine Fantasie weiter malt. Obwohl ich es wirklich gerne selber rausfinden wĂŒrde wieviel Tattoo noch unter deinen Hemden steckt. Jede Linie wĂŒrde ich gerne mit meinen Fingern nachfahren. Du glaubst nicht wie oft ich dasitze und mir vorstelle wie schön es wĂ€re einfach mal wieder von dir und deinen muskulösen Armen einfach nur festgehalten zu werden. Einfach nur gehalten. Du bist die perfekte Mischung aus Sunny Boy und Arschloch. Gerade soviel Sunny Boy, dass dein dummes Lachen jedes Mal ansteckt, aber auch genug Arschloch, wenn du mir sagst ich darf das nicht tun, das darfst nur du. Ich hasse es wenn mir jemand verbietet oder vorschreibt was ich tue oder was nicht. Aber du kannst es ja versuchen mir Dinge zu verbieten - was willst du tun wenn ich es trotzdem tu? Mich bestrafen? Na, bitte versuchs...
Doch das allerschlimmste sind nicht diese Fantasien in meinem kleinen Köpflein - wie du immer schreibst - nein, das Schlimmste ist, dass du Vater bist und in einer total langen Beziehung steckst - aber das aller Schlimmste ist das, was du mir heute gesagt hast: Es wĂŒrd dich nicht stören, wenn dir deine Partnerin fremdgeht, solange es niemand ist den du kennst - denn was du nicht weiĂt macht dich nicht heiĂ. Wow. Jetzt seh ich diesen einen Abend nochmal ganz anders, ebenso wie deine ganzen betrunkenen Nachrichten.Â
Wenn ich deine Partnerin mit mir vergleiche - ja Himmel Herr, da sind nicht nur Welten sondern Galaxien dazwischen. Aber auch zwischen dir und meinem Partner sind Galaxien und trotzdem find ich dich so interessant. Du bist so offen und doch so geheimnisvoll. Du bist so stark und trotzdem so sensibel. Du bist so hart und doch so zerbrechlich.Â
Ich werd den Gedanken aber auch nicht los, dass du nicht ganz abgeneigt bist. Deine Aussage: Ich hab eh nur noch dich im Kopf - oman, glaub mir die hallt immer noch in mir nach. Seit Wochen. Oft wenn ich abends alleine bin und es vielleicht wieder ein beschissener Tag war, erwisch ich mich so oft wie ich deine Nachrichten lese, wovon die meisten eh einen Stern tragen, oder ich mir dieses eine Audio anhöre in dem du singst. Es macht mich einfach glĂŒcklich. Du machst mich einfach glĂŒcklich, obwohl du es nicht solltest - zumindest nicht so. Ich freue mich seit Wochen darauf, dass du endlich Geburtstag hast und ich dein BĂŒro verunstalten kann. Seit Wochen. Ich bin derartig sauer, weil ich dein Geschenk wahrscheinlich nicht rechtzeitig fertig bekomme. Aber wieso? Du bist doch nur ein Kollege - mein Chef - mein Pate. Ach Bullshit, du bist der scheiss Grund warum ich jeden Tag 1.000 Mal meinen Lippenstift checke, der Grund warum ich immer 200% gebe. Der Grund warum ich Tag und Nach arbeiten wĂŒrde, warum mir keine Stunde mehr etwas ausmacht. Du bist der einzige Mensch, den ich anrufen will, wenn ich heul. Du bist der, den ich nach genau zwei Tagen so sehr vermiss, dass ich heulen könnte.Â
Ich trĂ€um seit Tagen von dir, jede Nacht. Und du erzĂ€hlst mir jeden Tag wie scheisse mĂŒde du bist und wie schlecht du wieder geschlafen hast - tja, wenn du in meinen TrĂ€umen rumgeisterst, kannst du ja schlecht schlafen. Nur kann ich dir das so nicht erzĂ€hlen.Â
Der GroĂteil unserer Kollegen merkt es doch auch schon, dass du nicht nur mein Chef bist und dass ich nicht nur an dem Job hĂ€nge. Ich werds mir nie eingestehen, niemals. Niemals werd ich zugeben, wie oft ich mir vorstelle, dass du mich mit deiner Hand am Hals packst und mich gegen die groĂe Wand in deinem BĂŒro drĂŒckst und mir sagst, dass ich nur dir gehöre und nur dir. Niemals werde ich zugeben, dass ich mich auf die nĂ€chste Firmenfeier freue, auf die betrunkene Version von dir und wie offen sie mit meiner betrunkenen Version umgeht. Niemals werde ich zugeben wie sehr ich es genossen habe was heuer im August passiert ist und wie gern mehr hĂ€tte passieren dĂŒrfen. Niemals werde ich zugeben, dass ich nicht keinen Urlaub haben möchte, weil ich die Arbeit so sehr liebe, sondern weil ich dich sonst zu sehr vermisse. Niemals werde ich das alles zu geben. Ich werde es niemanden gegenĂŒber zugeben und auf gar keinen Fall werde ich es mir jemals eingestehen, dass ich mich wahrscheinlich einwenig ich dich verliebt habe, A. Niemals.
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29.01.2021
Heute. Heute glaub ich ist es soweit. Ich habe wieder von dir getrĂ€umt, aber nicht wie immer, diese TrĂ€ume in denen ich hoffe, dass wir uns wiedersehen. Kein Traum, in dem ich getrĂ€umt habe, dass du mich liebst. Nein, heute nicht. Heute habe ich getrĂ€umt, dass wir wie immer in der Schule waren. Ich weiĂ nicht wir waren irgendwie in der KĂŒche was aber auch gleichzeitig der Klassenraum war? jaaa, keine Ahnung - ich mache die TrĂ€ume nicht, ich trĂ€ume sie nur. Irgendwie kamen wir aber wie drauf, dass ich in dich verliebt bin und du hast nur die Augen verdreht und wir haben uns irgendwie gestritten. Meine Sitznachbarin war auch dabei. Irgendwann hast du dann gesagt: â.... es tut mir leid aber ich liebe dich nicht, ich kann dir nicht das geben was du von mir willst. Es tut mir leid.â Normalerweise wĂ€re das wieder ein Weltuntergang geworden, aber diesmal nicht. âEs ist okay. Ich weiĂ, dass du mich nicht liebst. jetzt nicht und morgen nicht. Es ist okay, aber ich liebe dich. Ich verlange nicht, dass du das Selbe fĂŒr mich empfindest. Ich verlange nur, dass du es akzeptierst, weil ich es nicht Ă€ndern kann. Ich kann meine GefĂŒhle nicht Ă€ndern. Aber ich will nicht, dass du dich zu etwas zwingst oder dir was einredest. Nein. Akzeptiere es und aus.âÂ
Guten Morgen. Aber ich muss sagen ich war so glĂŒcklich als ich aufgewacht bin, irgendwie geschockt, aber glĂŒcklich. Ich habe zum ersten Mal in einem Traum gesagt, dass es okay ist, wenn du mich nicht liebst, jetzt nicht und auch nicht irgendwann. Ich bin cool damit. Endlich. Nach fast zehn Jahren, seit wir uns kennen. Ich musste auch nicht den ganzen Tag an den Traum denken wie sonst, nein ich habe das getrĂ€umt und gut. Es fĂŒhlt sich wirklich gut an. Ich weiĂ ich schreibe hier als hĂ€tte ich nach Jahren eine toxische Beziehung beendet aber fĂŒr mich war es das. Die toxische Beziehung mit meinen TrĂ€umen in denen ich dich verarbeitet habe, was wir nie hatten, ich immer wollte und du? naja ich weiĂ es ja bis heute nicht was du wolltest oder auch nicht wolltest oder doch - wie auch immer. Ich habe es heute beendet. Meine TrĂ€ume haben dich beendet. Ich denke, dass deine letzten Posts doch seeeeeehr viel dazu beigetragen haben, dass du deine Anziehungskraft auf mich verloren hast. Ich meine - naja. Ich bekomme keinen traurigen Blick mehr wenn ich deinen Namen lese. Ich bekomme kein Herzklopfen wenn ich deine Story sehe. Noup. Das soll nicht heiĂen, dass du mir scheissegal bist und wegen mir tot ĂŒberân Gartenzaun hĂ€ngen kannst. Nein. NatĂŒrlich, freue ich mich wenn wir uns eines Tages wiedersehen oder ich dir vielleicht zum Geburtstag gratuliere (mal schauen, wie ich mich bis dahin fĂŒhle) und du mir schreibst, aber mein Unterbewusstsein, mein kleines Teenager-ich hat dich gehen lassen. Endlich. Du wirst wieder kommen in meinen TrĂ€umen, mit Sicherheit heute nacht, weil ich soviel von dir schreibe, aber ich habe keine Angst mehr davor. Aber ich hoffe auch nicht mehr, dass es passiert. Danke. Ich habe abgeschlossen. Es tut gut. Ich habe gemerkt, dass es nichts bringt in der Vergangenheit zu leben, weil man sie niemals Ă€ndern können wird. Wir werden nie wissen was wĂ€re gewesen wenn, nein. Wir werden es niemals erfahren. Das ist gut so. Ich habe gemerkt, dass ich mich nicht in eine alte Traumwelt flĂŒchten muss um glĂŒcklich zu sein, weil mein GlĂŒck jeden Tag neben mir schlĂ€ft. Ich sehe ihn an und weiĂ ich bin zuhause. Ich weiĂ nicht wo ich mit dir wĂ€re. GlĂŒcklich? Unter der BrĂŒcke? Auch so erfolgreich? ein anderer Mensch? wir werden es nie erfahren. Aber ich kann jetzt sagen, dass ich weiĂ, dass du nicht an mich denkst und es tut mir nicht weh, weil es okay ist. Du bist in einem anderen Punkt im Leben als ich. Das ist gut. Das ist okay. Wir werden uns sehen. Morgen beim Einkaufen? Am Sonntag wenn ich arbeite? In drei Monaten beim shoppen? in drei Jahren beim Klassentreffen? In zehn Jahren auf dem Elternabend unserer Kinder? ich weiĂ es nicht, ich weiĂ nur dass ich nicht mehr Tage zu bringen werde zu hoffen dich zu sehen und keine Nacht mehr damit zu verschwenden hoffend von dir zu trĂ€umen. Ich werde dich damals wie heute und in Zukunft mit einem blöden Spruch begrĂŒĂen und mich freuen dich zu sehen. Aber es tut mir leid, mein Leben hĂ€ngt nicht mehr, davon ab ob ein rotes kleines Auto irgendwo rumfĂ€hrt, du heimlich mein Instagram stalkst oder du vielleicht an mich denkst. Ich habe mein Leben und du deins. ich mache mein Ding und du deins. Ich bin froh darĂŒber.Â
Leb wohl, du Traum meiner schlaflosen NĂ€chte.Â
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12.01.2021
Tja, wo fang ich an? Neues Jahr, Neues ich und soân Scheiss. Nein, heuer habe ich mir das tatsĂ€chlich nicht vorgenommen. Ich habe mir nur vorgenommen ich zu sein und mich zu mögen. Etwas mehr auf mich zu achten, zu meditieren und evtl. mit Yoga anzufangen um meine innere Mitte zu finden (jaaa, frag nicht.) Aber gestern, naja, da wurde ich dann mal wieder daran erinnert, dass ich âabnehmen, schlank und schön seinâ leider heuer vergessen hatte auf meine Liste zu setzen. Ich bin es gewöhnt, dass jemand zu mir sagt âdie Fetteâ oder âbah nimm abâ. Ich kann mich nicht daran erinnern, wann es anders gewesen wĂ€re. Selbst in der Schule, als ich wirklich schlank war, zwar nicht dĂŒrr aber schlank, wurde ich als âdie Fetteâ abgestempelt. Ein Junge hat sogar mal gesagt dass er mich sehr mag, aber nicht mit mir zusammen sein könnte bevor ich nicht mindestens 10 kg verlieren wĂŒrde. Zu der Zeit war ich echt dĂŒnn. Ich habe noch ein Foto auf dem ich echt Stelzen habe. Naja, nur das Problem ist: ich weiĂ das jetzt, dass ich schlank war. Sie, die kleine sĂŒĂe traurige Maus, vor 10 Jahren weiĂ das nicht.Â
Ich fĂŒhlte mich schon immer zu dick, seit ich denken kann. Ja, ich war so eine âDickeâ, die die âdĂŒnnen und schönenâ MĂ€dels hasste, weil Jungs stehen nur auf dĂŒnne MĂ€dels und die fetten sind Freunde. Ja ich will sogar sagen, dass ich oft nur geweint habe weil ich mir dachte: wĂŒrde er mich mögen wenn ich dĂŒnn wĂ€re? - die Antwort? Ja es gibt solche Menschen, die nur auf das ĂuĂere und der Zahl auf der Waage gehen, das heiĂt aber nicht dass alle so sind. Das weiĂ ich jetzt. Viele Jahre zu spĂ€t.Â
Akzeptiert habe ich mich trotzdem nie. Als ich angefangen habe die Pille zu nehmen habe ich nochmal sehr zugenommen und jetzt hier und heute bin ich sicherlich nicht zufrieden mit mir, aber zur Selbstliebe gehört auch sich so zu akzeptieren wie man ist und trotzdem die Freiheit zu haben etwas an sich zu verĂ€ndern. Ich habe immer gedacht ich wĂŒrde mich mehr lieben wenn ich schlank bin, dann bin ich liebenswert. Ja, ich bin sicher ich wĂ€re mehr mit meinem Ganzen im reinen, wenn ich abnehmen wĂŒrde. Ich weiĂ aber auch dass es mehr Dinge an mir zu lieben gibt, als nur meine Figur.Â
Seit gestern jedoch, bin ich mir nicht mehr so sicher ob das alles stimmt oder ob ich doch nicht mehr als eine Zahl auf der Waage bin. Ich musste gestern von einer Person hören, von der ich es nie erwartet hatte, dass âich doch ganz schön zugenommen habeâ und âdass das ja okay sei, aber es dĂŒrfe auf gar keinen Fall mehr werdenâ und âob ich irgendwann so dick wie die Menschen im TV werden möchte ob das mein Ziel seiâ und âwarum ich dann nichts dagegen macheâ. Auf meine Frage was wĂ€re wenn ich mich so mögen wĂŒrde wie ich bin, was dann wĂ€re, erhielt ich die Antwort âdas tust du aber nicht.â Na, wer war so nett zu mir? Nicht mein Spiegelbild oder mein Selbsthass, nein. Gestern nicht. Gestern wars mein Freund.Â
Versteht mich nicht falsch, ich bin der letzte Mensch auf der Welt der Ehrlichkeit scheiĂe findet oder nicht damit umgehen kann, aber das tat weh. Er ist mein Freund, der Mensch der mich so liebt wie ich bin. Nicht weil er muss, wie Eltern sondern weil er will, weil er sich in mich verliebt hat. In MICH, die noch nie KleidergröĂe 36 hatte oder mit Bikini am Strand lag. Die schon immer etwas mehr hatte. Er hat mich so kennengelernt, klar habe ich etwas auf vier Jahre Beziehung zugenommen und mich in dem letzten Jahr auch etwas gehen lassen. Nur er hat auch sehr zugelegt, knapp 13 Kilo sind es bei ihm. Mich stört es nicht, klar hĂ€tte ich nichts dagegen wenn er anfangen wĂŒrde zu trainieren, Muskeln aufzubauen, etc. aber ich wĂŒrde ihm nie sagen, er sei zu fett niemals. ich liebe ihn wie er ist, schlank und dick. Egal wie, er ist mehr als eine Zahl auf der Waage. Aber ich nicht. Es fĂŒhlt sich einfach so an, alles was er gestern gesagt hat, wie âwenn du zunimmst, liebe ich dich nicht mehr.â, âdu bist mir zu fettâ, âdu gefĂ€llst mir nicht mehrâ. und ich glaube ich spreche fĂŒr jeden mit mehr auf den HĂŒften, eine unserer gröĂten Angst ist es a) aufgrund unserer FĂŒlle niemanden zu finden der uns liebt und b) wegen einem schlankeren Menschen verlassen zu werden. Danke ich habe gerade beide.Â
Ich bin nicht zufrieden mit mir. Seit Jahren nicht. Ich möchte keine alten Freunde aus der Schule treffen weil ich nicht das âichâ bin dass ich Ihnen gerne zeigen wĂŒrde. Ich bin nicht glĂŒcklich, wenn es Sommer ist und alle zum See wollen. Ich gehe nicht schwimmen. Ich kaufe mir keine schöne UnterwĂ€sche, weil eh alles scheisse an mir aussieht. Ich laufe nie in UnterwĂ€sche am Spiegel vorbei, weil ich mich selber nicht sehen kann. Mir gehts in mir echt scheisse. und mein Freund, der Mensch mit dem ich ĂŒber alles reden kann, der mich liebt so wie ich bin (dachte ich) haut mir sowas vor die Fresse. Na, danke.Â
Versteht mich nicht falsch, ich möchte mich Ă€ndern, weil ich es will, aber nicht weil ich ihm âzu fettâ werde. Ich will gesund essen, weil ich es will. Ich will mich mit Gymondo zur Verzweiflung bringen, die Coaches alle möglichen Namen heiĂen, schwitzen wie ein kleines Ferkelchen, weil ich es will. Ich möchte Sachen bei Kleiderkreisel verkaufen, weil sie mir zu groĂ geworden sind. Ich möchte mit Stolz antworten können, wenn mich jemand fragt âwow! du hast abgenommen, oder?â - âja, gute 10 kg bis jetztâ antworten, weil ich es geschafft habe. Ich möchte mir Crop Tops kaufen und seine Pullis tragen, weil ich es will, aber bei Gott nicht, weil es mir irgendjemand befiehlt oder aufsetzt das zu tun. Ich mache das weil ich es will, weil das mein Leben ist und nicht weil er mir sagt âdu bist zu fett. nimm ab.â Es ist mein Leben. Ich mache Dinge nur weil ich sie will.
Sollte er mir das nĂ€chste Mal nochmal so etwas sagen, glaube antworte ich mit einem super freundlichen âFick dich. :) âÂ
Ich weiĂ ich werde es irgendwann schaffen, ich weiĂ es, weil damn, ich kann alles. Ich habe WĂŒnsche als schlanker Mensch, z.B. einen Bikini fĂŒr den Urlaub kaufen und irgendwann schöne Schwangerschaftsfotos machen, auf denen man sieht dass ich schwanger bin und nicht denkt hat sie halt zugenommen. Ich weiĂ selbst das ich so nicht weiterleben möchte und andere Ziele und TrĂ€ume habe, aber das gibt ihm nicht das Recht mir zu sagen dass ich fett bin geschweige denn dass ich abnehmen soll bzw. auf gar keinen Fall zunehmen darf.Â
Ich finde meinen Mut das durch zu ziehen, frĂŒher aufzustehen, Sport zu machen gesund zu essen und mein Leben in die Richtung zu lenken in der ich es haben möchte, aber fĂŒrs erste bin ich einfach nur verletzt und traurig. Das legt sich. aber nicht heute ..Â
House with no Mirrors - Saha SloanÂ
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10.12.2020
wow, ist echt âne Zeit her, seit der ich mich das letzte Mal gemeldet habe .. ich dachte auch ich mĂŒsst mich heuer nicht mehr melden .. well, what shoulda say? guess weâre back in the game.Â
ich trĂ€um wieder von dir. Ja von dir. ich dachte ich hĂ€tte dich irgendwie im Dachboden gelassen, aber scheinbar als ich die Weihnachtsdekoration geholt habe bist du mit runter gekommen und hast gedacht du bleibst âne Weile. HĂ€ttest du nicht tun sollen. Ich meine es gab keinen Anlass dass ich wieder von dir trĂ€ume. Nichts. keinen Instagrampost. ich habe nicht dein Auto gesehen. Ich habe keinen âunsererâ Songs gehört nichts. Aber du warst einfach wieder in meinen TrĂ€umen - hast dich nicht mal angemeldet. Arsch. Ich habe heute unseren Chat gelesen. Du hast viele nette Dinge geschrieben. Wirklich. Du hast mir viele Sachen gesagt, die mir andere Leute auch gesagt haben, aber die ich immer nur dir geglaubt habe. Aber was das ist an was ich am meisten denke: puh ... - du hast meinen Namen geschrieben und es hört sich bestimmt creepy und weird an, aber ich frage mich die ganze Zeit wie du ihn wohl aussprichst. Wie sich deine Stimme jetzt anhört. Sechs Jahre nach dem ich sie ihn das letzte Mal sagen gehört habe. Ich mein, du wirst dich jetzt nicht anhören wie Vladimir, den 50-jĂ€hrige Russe aus Sibirien, aber du wirst dich doch anders anhören, Ă€lter oder so. Ich möchte wissen ob du meinen Namen ausgesprochen hast als du ihn geschrieben hast. Ich möchte wissen ob du an mich denkst und dich fragst âwas wird ... wohl machen? War das ihr Auto? Die Initialen auf dem Kennzeichen könnten ihre sein? war sie das?â (Note to self: das wird nicht passieren, Schatzi) Aber ich möchte wissen, wie du meinen Namen geschrieben hast: hast du gelĂ€chelt? warst du bisschen ratlos? Hast du gedacht âach ... komm, du weiĂt doch wie sie sind. kopf hoch!â oder wars einfach nur ein Wort wie âBaumâ fĂŒr dich. und was ich mich am meisten frage: wieso zum Teufel interessiert es mich wie du meinen Namen geschrieben und gedacht haben könntest, ich mein hallo?Â
Die allgemeine Unzufriedenheit in meinem Leben machst momentan auch nicht besser. Ich denke nicht so viel an dich. Ehrlich, ich trĂ€ume zwar von dir denk mir aber am nĂ€chsten Tag beim ZĂ€hneputzen: was war das? ich habe ich das heute Nacht getrĂ€umt oder spinn ich? Vor allem es sind nicht mal âfeuchteâ TrĂ€ume, sprich wir haben keinen wilden Sex oder solche Sachen nein. Wir reden miteinander ĂŒber alles ich kann ich dich auch alles fragen, auch wenn du nicht immer âne Antwort hast, versuchst du mir immer alles irgendwie zu erklĂ€ren oder mir einen Rat zu geben. Wir reden einfach nur und natĂŒrlich frage ich mich jeden morgen âwas er wohl macht? hat er FrĂŒh- oder SpĂ€tschicht?â All solche Sachen frage ich mich. nicht wie es mit ihm im Bett sei (das habe ich mich ehrlich gesagt noch nie gefragt noch nie in meinem Leben habe ich mich gefragt wie er wohl fickt) oder wie er aussieht wenn er verpennt hat. Sondern eher ob er auch von mir trĂ€umt. Meine Instaposts heimlich durchscrollt und sich fragt âgehts ihr gut? ist sie okay?â oder ob es ihn einen scheiss interessiert wies mir geht und welcher Mensch ich geworden bin. Ich bin ehrlich: ja ich wĂŒrde ihn gerne sehen und ja ich wĂŒrde ihm auch gerne schreiben, mit ihm telefonieren und all die Dinge machen die wir frĂŒher gemacht haben, aber das ist alles sieben bis acht Jahre her und er hat bestimmt recht âpuh ... du bist bestimmt wie ich ein komplett anderer Mensch wie vor sechs Jahrenâ natĂŒrlich bin ich das. Hallo? ich kann doch nicht mit ĂŒber 20 noch auf dem Stand einer 14-jĂ€hrigen sein. Aber es gibt eine Sache die sich nie Ă€ndern wird und das sind meine Gedanken ob es ihm gut geht, ob er verliebt ist, ob er an mich denkt oder ob er sich fragt wo ich bin und wie mein Leben aussieht. Was mich noch brennend interessieren wĂŒrde ist, wenn ich keinen Freund haben wĂŒrde, ob er mich dann gefragt hĂ€tte ob wir was machen. Das hĂ€tte mich echt interessiert. ich meine egal was fĂŒr eine Art Typ er geworden ist, er ist nicht der Kerl der sich an vergebene ranmacht - ja ja vielleicht der Kerl die Ex von seinem Kumpel kĂŒsst, das vielleicht ja, aber nicht der der sich âne vergebene klĂ€rt. no no. also zumindest glaub ich das so schĂ€tze ich ihn ein bzw. dass ist der den ich noch von vor sechs Jahre kenne, klar er ist anders. ich auch.Â
Manchmal frag ich mich, ob ich nicht mit ihm anders hĂ€tte werden wollen oder sollen. Manchmal denke ich mir, wenn ich noch einmal auf Klassenfahrt gehen könnte, mit ihm, wĂŒrde ich ihm alles sagen, weil was in Italien passiert bleibt in Italien. Manchmal denke ich mir, ich hatte seine Nummer ich hatte jede Gelegenheit ihm zu schreiben, ihn anzurufen und zu sagen wie es ist und wenn alles kaputt gewesen wĂ€re - unsere ganze Freundschaft - so what? dann wĂ€re es so gewesen, aber ich mĂŒsste nicht - so wie jetzt - Jahre spĂ€ter abends in meinem Bett an meinem Mac sitzend Tumblr-Blocks ĂŒber ihn schreiben.Â
Ich frage mich einfach nur, ob es nur mir so geht oder ob, auch er sich nach der âeinfachenâ Zeit in der Schule sehnt. und nach mir. Dem ganzen Mist, den wir gemacht haben. All die Lieder, die wir gesungen haben. All die Kritzeleien, in meinem Bioheft. Ob er sich fragt ob meine Augen heute immer noch so leuchten wĂŒrden wie damals als ich ihn gesehen habe. Ich weiĂ nĂ€mlich, ich wĂŒrde mich damals wie heute in seinen verlieren...
Payphone - Maroon 5Â
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20.10.2020
was ist eigentlich zur Zeit los? Du kommst aus deiner Kiste und bist da. Ganz selbstverstĂ€ndlich schleichst du dich raus und ich ich denke ich muss dich in meinem Leben haben - DICH, der du dich einen Scheiss fĂŒr mich interessierst. Du bist mir doch noch nicht mal zurĂŒck gefolgt, als ich dich abonniert habe. Aber das reicht nicht, nein. Klar, muss an solchen Tagen, an denen, ich die Zeit gerne um Jahre zurĂŒck drehen wĂŒrde, noch etwas passieren, dass ich es sicher möchte. Der kleine Bruder von meinem Freund, hat Liebeskummer. Er hat ein MĂ€dchen kennengelernt, sie hatten drei Dates und er hat sich verliebt. Tja, alles gut oder? Nein, denn er hatte den Arsch es ihr zu sagen und sie? Tja, sie hat ihm gesagt sie sei noch nicht bereit fĂŒr eine Beziehung und dass schon noch die Richtige fĂŒr ihn kommen wird nur sie das nicht ist. autsch. Aber als hĂ€tte das noch nicht gereicht, noup. Schreibt sie ihm, auf die Frage, ob er etwas falsch gemacht hat, seit 4 Tagen nicht zurĂŒck. autsch 2.0. Klar, ich kann verstehen, dass sie sich ĂŒberrumpelt gefĂŒhlt hat. Aber ihm einfach nicht mehr zu schreiben - damn boy, das ist auch nicht richtig.Â
Sein Bruder ist in der Hinsicht, was Trost spenden und aufbauend sein, echt nicht der richtige Ansprechpartner. Tja, so itâs time for the philosphicalpenguin - i guess. Er hat mir so leid getan, mir seinem gebrochnen Herzen. Wie er da saĂ auf der Couch, einfach nur traurig nicht zurĂŒck geliebt zu werden.. Was soll ich sagen? es tut einfach scheisse weh, ihm dass sie ihn nicht liebt und mir dass ich sehen muss wie beschissen es ihm geht. Er hat gesagt er hĂ€tte sich gewĂŒnscht es nie gesagt zu haben. Ich habe ihm gesagt es sei besser, es ihr gesagt zu haben, als alles fĂŒr sich zu behalten - ich weiĂ ja wovon ich rede. Er hat gesagt ich habe keine Ahnung, da bei mir und seinem Bruder ja alles glatt gelaufen ist, so wie man es sich vorstellt und dass ich gar nicht weiĂ wovon ich spreche. Tja, dann habe ich dich halt aus deiner Kiste gelassen, um ihm alles ĂŒber dich zu erzĂ€hlen von der ersten Begegnung bis zum letzten Lachen - alles habe ich ihm erzĂ€hlt auch dass ich dich bis heute nicht vergessen habe und das auch nie werde und fast nichts in meinem Leben mehr bereue, als dir nie meine GefĂŒhle gestanden zu haben. Der Bruder meines Freundes war sprachlos als ich fertig war âunsereâ Geschichte zu erzĂ€hlen und hat angefangen zu verstehen, dass er alles richtig gemacht hat obwohl es jetzt weh tut und das auch noch eine Weile dauern wird bis es das nicht mehr tut. Er hat mich gefragt, wieso ich dir nicht einfach schreibe und dir alles sage oder dich alles frage, wenn wir doch so gut befreundet waren. Die Antwort ist einfach: Angst. Angst, dass du lachst. Angst, dass du mich blockierst. Angst, das du mir etwas sagen könntest, was ich nicht hören will, weil es nicht in mein jetziges Leben passt. Er hat das verstanden, auch das ich dich immer in meinem Herz tragen werde und auch das ich meine TagebĂŒcher ĂŒber dich nicht bei meinen Eltern lassen konnte, weil âegal, was noch passiert - er wird Immer zu dir gehören, auch wenn du jemanden anders liebst, er war halt deine groĂe Liebe und nein, ich zweifle keine Sekunde daran, dass du meinen Bruder nicht liebst, ich weiĂ das tust du. sehr sogar. Aber dieser Typ wird halt immer eine Rolle fĂŒr dich spielen ist okay. Aber bitte lass ihn nicht zu oft ârausâ - du lebst hier und jetzt und nicht damals. Vielleicht war es besser es ihm nie zu sagen, hĂ€ttest du es ihm gesagt wĂ€rst du vielleicht mit ihm zusammen - möglicherweise heute noch - ja, kann sein. aber du hĂ€ttest nie meinen Bruder kennengelernt und du wĂ€rst nie fĂŒr uns da gewesen, dann hĂ€ttest du uns nie ein StĂŒck Familie wiedergegeben können und ich weiĂ nicht, wo wir dann heute wĂ€ren - ohne dich.â - okay, ich habe immer fĂŒr alles eine Antwort oder einen dummen Spruch, aber fĂŒr diese Aussage hat ich nur noch TrĂ€nen. Er hat recht. Klar, wenn ich es dir gesagt hĂ€tte, dann wĂ€ren wir zusammen gekommen oder heute noch zusammen. Es wĂ€re sicher wunderschön mit dir (gewesen). Aber du hast deine Freundin betrogen, wer sagt dass du mich nicht auch betrogen hĂ€ttest oder Freunde hĂ€ttest mit denen ich nicht klar kommen, die möglicherweise noch was nehmen. Ich werde es nie wissen, wie wĂ€rs gewesen wenn, aber weiĂt du was?So fuck it. Alles wissen macht Kopfweh, sagt Papa immer und ich bin mir sicher er hat recht.Â
Dieses GesprĂ€ch hat ihm und mir so viel geholfen und tatsĂ€chlich hast du zum ersten Mal etwas positives bewirkt, indem du aus der Kiste kamst. Am nĂ€chsten Tag habe ich den Kumpel von dir und mir wieder getroffen, er hatte mich gefragt wie es mir geht. Ich meinte gut und selber. Auch ihm ginge es gut. Dann war da dieser Moment, dieser Moment der Stille in dem er mich sehr erwartungsvoll ansah, seine Augen schrieen: frag mich ! FRAG MICH WIE ES IHM GEHT ! und ich wollte ihn wirklich fragen, aber 1. hab ich mich geschĂ€mt ich meine wie weird, wĂ€re das bitte gewesen, ihn immer nur nach dir zu fragen und 2. wollte ich nicht noch mehr in die ScheiĂe rutschen, ich meine letztes Mal als wir uns trafen, schrieben wir danach wieder. Nein, ich kann das nicht und ich brauche dich nicht mehr. Klar, warst du der Grund als du sagtest: mach was du fĂŒr richtig findest, andere Leute fragen dich auch nicht was sie machen sollen - dass ich von zu Hause ausziehen wollte. Und ich bin dir echt dankbar dafĂŒr, eventuell bedanke ich mich irgendwann, wenn ich wieder rotzevoll bin, bei dir, mal sehen. Aber in diesem Moment, ich wollte ihn fragen, aber nein ich dachte an das was der Bruder meines Freundes gesagt hat. Nein, ich darf dich nicht zu oft raus lassen, du gehörst hier nicht mehr her. Ich werde dich irgendwann wieder treffen und dich sehen und ich weiĂ nicht wie ich reagieren werde, aber mal ehrlich wieso sollte ich vor Dingen Angst haben von denen ich nicht mal weiĂ, ob sie jemals passieren.Â
Ich habe mich (mal wieder) damit abgefunden, dass ich nicht zu dir und du nicht zu mir gehörst. Zumal sollte es passieren, mĂŒsste ich soviel dich aufgeben und ich weiĂ nicht ob ich das könnte und wollte. Ich habe ein Leben, in dem du keinen Platz hast und das weiĂ ich jetzt. Ich darf an dich denken, auch etwas melancholisch dabei sein, aber ich kann nicht mein Leben dem Motto âhĂ€tte, hĂ€tte, Fahrradketteâ ausrichten. Das tust du auch nicht, du hast es mir selbst erzĂ€hlt. Und einen ganz wichtigen Punkt habe ich immer ĂŒbersehen du hast mir geschrieben âpuh ... du bist wahrscheinlich wie ich ein komplette anderer Mensch als vor sechs Jahren .. â und das ist der Punkt: nur weil wir damals möglicherweise funktioniert hĂ€tten, heiĂt es nicht dass es jetzt immer noch so wĂ€re. ich war als Teenager so anhĂ€nglich, eifersĂŒchtig und schĂŒchtern zu dir. Eigenschaften, die ich gröĂtenteils abgelegt habe und meine Ziele ganz anders gesteckt habe, wer weiĂ welche Ziele du hast? BOS? Studium? Auswandern? das Leben in einem Rucksack leben? wer weiĂ? ich nicht. ich will es auch gar nicht wissen. ich bin sicher wenn wir Kontakt gehalten hĂ€tten, egal als Paar oder als Freunde, wĂ€re ich heute nicht der Mensch der ich jetzt bin, aber das ist egal, da niemand weiĂ ob ich ein âbessererâ oder âschlechtererâ Mensch wĂ€re und ich will es nicht wissen, ich weiĂ nur ich bin ich und das ist jetzt gut so. Du bist du. Immer noch doof, lustig und liebenswert. Ich wĂŒnsche dir, dass du jemanden findest der dich so glĂŒcklich macht ohne dich zu berĂŒhren, wie du mich glĂŒcklich gemacht hast und es wahrscheinlich oft nicht einmal bemerkt hast. Ich wĂŒnsch dir alles Gute und dass du noch einmal das GlĂŒck hast jemanden zu finden, der alles fĂŒr dich tut wie ich es getan habe und hĂ€tte. Ich habe jemanden gefunden, der alles fĂŒr mich tut, auch wenn er mich ab und zu. nervt, aber hey - das hast du auch oft genug getan. Ich wĂŒnsch dir alles was du dir wĂŒnscht: dein Abitur, ein Studium und das Leben in den Farben, die du am liebsten magst.Â
Ich weiĂ, du wirst nicht da sein, wenn ich heirate. Du wirst nicht der sein, den ich heirate. Du wirst nicht dabei sein, wenn ich meinen Freunden sage, dass wir ein Kind bekommen. Du wirst nicht dabei sein, wenn mein/e Sohn/Tochter in den Kindergarten kommt. Du wirst bei keiner meiner lebensverĂ€nderten Entscheidungen dabei sein und das ist ok. Du warst sehr lange Teil von allem, du hattest lange Zeit alle diese Sachen irgendwann mit mir erleben zu können, aber das hast du nicht. Es ist wie es ist. Ich weiĂ wir werden uns irgendwann wieder sehen, egal ob im Supermarkt, beim TĂ€towierer, an der Tankstelle oder auf dem Klassentreffen. Klar, freue mich dich dann zu sehen und dir von meinem Leben zu erzĂ€hlen und dann werde ich dir sagen, dass die gröĂte Entscheidung, mit der mein eigenes Leben angefangen hat, von deiner Nachricht abgehangen ist. Aber danke, ich werde dich jetzt begleiten, in deine Kiste. Ich wĂŒnsche mir nur eins von dir: wenn wir uns wieder sehen, sei bitte nur noch einmal so wie damals und vergiss deine drei Gummistiefel und deinen Kugelschreiber, zum zerstören meines Terminkalenders, bitte nicht.
Machs gut, bis dann. Wir sehen uns - irgendwann.
Skyfall - AdeleÂ
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16.10.2020
Es ist Herbst geworden, kalt, grau und ungemĂŒtlich. Genauso wie meine Gedanken in den letzten Tagen. Ich dachte, du wĂ€rst weg. Ich habe dich doch am 02. Juli wieder in deine Kiste gesteckt und dich wieder auf den Dachboden gestellt - da wo du hingehörst! Zu den Sachen, die zwar zu einem gehören aber nicht lebenswichtig sind. Es war auch alles gut, aber jetzt die letzten Tage, an denen es Herbst wurde, kamst du zurĂŒck.  Du weiĂt sicher nicht mal, dass du zurĂŒck bist, weil unsere Geschichte vor ĂŒber sechs Jahren endete, ohne das sie je begann. Und trotzdem bist du wieder da, in meinen Gedanken, den ganzen verfickten Tag. Du schleichst dich abends in meine TrĂ€ume und lĂ€sst mich den ganzen Tag denken âach was wĂ€re gewesen, wenn ...â und das lĂ€sst mich durch drehen. Ich dachte nach sechs Jahren könnte ich dich abhaken, tja am Arsch. Wir teilten nichts auĂer eine Umarmung, eine kurze Umarmung - nachdem wir uns bereits 3 Jahren kannten. Wir haben nicht einen Kuss geteilt oder eine Nacht zusammen verbracht. Und doch, bist du der einzige Mann, den ich nicht vergessen kann. Ich habe mich damals auf den ersten Blick in dich verliebt ohne dich zu kennen, nicht einmal deinen Namen kannte ich, ich wusste nichts ĂŒber dich, wer du bist oder was du magst. Ich wusste nur du bist es. Naja, leider warst du nie meiner Meinung. ich habe damals mit armseligen 13 Jahren in mein Tagebuch, deinen Namen geschrieben, ihn mit einer Million Herzen verziert und dir sicher 50 Briefe geschrieben. An manchen Tagen habe ich dich gehasst und an manchen war ich mir so sicher das du mich auch liebst. Ich habe 39 BĂŒcher ĂŒber dich geschrieben. Jeden Tag habe ich festgehalten, egal ob ich wieder schlecht in Mathe war oder meine Sportsachen vergessen habe, als du in die Klasse kamst, dich neben mich gesetzt hast und gesagt hast âSchau nicht so blöd, sonst nehm ich meine drei Gummistiefeel und geh wieder nach Hauseâ - Schub, alles scheissegal. du warst da. Ich habe dir in einem Brief damals geschrieben, dass ich niemals jemanden so lieben werde wie dich. Neun Jahre nach unserem ersten Treffen, muss ich sagen: ich hatte recht. Du warst, bist und bleibst meine erste groĂe Liebe und obwohl ich dir niemals gesagt habe wie ich gefĂŒhlt habe oder wie bereits gesagt wir nie einen Kuss teilten, habe ich durch dich gelernt wie beschissen und gleichzeitig schön es sein kann zu lieben.
Dann trennten sich unsere Wege und ich habe dich fĂŒnf Jahre nicht gesehen und hatte dich ehrlich gesagt auch schon zu meiner âVergangenheitskisteâ auf den Dachboden gepackt und dann auf einmal habe ich angefangen von dir zu trĂ€umen. Keine kitschigen TeenagertrĂ€ume âals er mich gerettet hatte, sah er mich an und zog mich ganz sanft zu ihm. Ich schloss meine Augen und er kĂŒsste michâ - kotz. Nein, ich habe einfach von der Schule und dir getrĂ€umt. Klar, hast du mir in meinen TrĂ€umen auch gesagt, dass du mich liebst, aber es waren keinen kitschigen LiebestrĂ€ume. Du hast mich verfolgt jede Nacht. Das Problem an der Sache war, ich wurde sĂŒchtig nach den NĂ€chten in denen ich von dir TrĂ€umen konnte. In der Hoffnung deinen Namen auf meinem Display zu lesen, wenn ich am Morgen aufwachte. Jedoch vergebens. Warum hoffe ich auf Nachrichten von einem Menschen den ich fĂŒnf Jahre nicht gesehen habe? Irgendwann traf ich zufĂ€llig einen alten Schulfreund von mir, der mir sagte er sei jetzt sehr gut mit dir befreundet. Jackpot - Einmal Salzbergwerk in die Wunde - Dankeschön. Da ich ja bin wie ich bin, konnte ich meine laute Klappe nicht halten und sagte ihm er solle dir doch einen schönen GruĂ von mir bestellen. In dem Moment als ich es aussprach, bereute ich es wieder. Es vergingen zwei Wochen, in denen ich wieder von dir trĂ€umte und unseren Kumpel nicht sah. Also schrieb ich dir. Warum habe ich das eigentlich gemacht? Ich wollte einfach nicht mehr nur schlafen um bei dir zu sein. Du schriebst zurĂŒck - was mich echt gewundert hat. Wir schrieben. Aber nicht lange. Ich hatte meinen Seelenfrieden gefunden. Alles war gut. Dann, ein paar Tage spĂ€ter, schriebst du wieder. Und es fĂŒhlte sich an wie damals - eng und vertraut. Also tat ich dass, was ich schon immer tat: dir mein Herz ausschĂŒtten - und wie vor all den Jahren hast du es dir angehört und mir deine Meinung gesagt. Was soll ich sagen? HĂ€tte mir das jemand anders erzĂ€hlt, hĂ€tte ich ihm gesagt er hat keine Ahnung. Nur dir habe ich geglaubt und getan was du gesagt hast: meinen Weg gehen und nicht mehr auf die Meinung anderer hören. Du hast mir viel erzĂ€hlt von dir und ich auch von mir. Doch dann nach einer Woche brach der Kontakt ab, ich wollte dir so viel sagen, dich Dinge fragen, aber ich habe mich nicht getraut. Ich bin eine sehr selbstbewusste und extrovertierte Person, ich habe keine Angst sagen auszusprechen, die man vielleicht nicht hören möchte, nur be dir habe ich mir immer ĂŒberlegt was ich sagen kann, darf oder soll.Â
Es war okay fĂŒr mich, dass der Kontakt abbrach, ich hatte meine Antworten: du hast kein Problem mit mir, gibst mir wie damals Tipps und wĂ€rst höchstwahrscheinlich immer noch fĂŒr mich da. Mein Seelenfrieden war wieder eingekehrt. Ich hatte aufgehört von dir zu trĂ€umen und war glĂŒcklich, dass du endlich deinen Platz auf dem Dachboden gefunden hast.Â
Seit letzter Woche bist du wieder da. Hier in meinem Kopf. In meinem TrĂ€umen und in meinem Leben. Meine Playlist, die ich vor Jahren gemacht habe. lĂ€uft hoch und runter. Ich denke an Dinge, die mir vor Jahren unklar waren. Damals zwei Wochen bevor die Sommerferien zu Ende waren, habe ich dich gefragt, ob wir wieder zusammensitzen in diesem Jahr. Deine Antwort: âNein, das geht heuer nicht, ich muss mich auf die Schule konzentrieren und das funktioniert neben dir nicht.â - tja, eindeutiger hĂ€tte man es nicht sagen können. Genauso wie dein Du-bist-Satz, den du mir als Privatnachricht geschrieben hast. Ich habe diesen Satz sooft gelesen bis ich ihn mir zum Einschlafen vorsagen hab können. Es gab auch von dir so viele Zeichen, dass ich nicht nur deine Beste Freundin war .. Ich weiĂ nicht wieso ich das nicht gesehen habe oder du es nicht einfach gesagt hast. Die ganze Schule wusste, dass ich so sehr in dich verliebt war, teilweise, wenn ich Leute aus der Schule wieder treffe, dann werde ich mit âdu bist doch die, die auf ... stand.â oder âdu bist doch die, die mit ... solange zusammen war oder ?â - tja. Wieso hast du nichts gesagt? Hast du dich geschĂ€mt? oder warst du zu dumm es zu merken? genau wie ich. Und was wĂ€re wenn ich dir einen meiner Briefe gegeben hĂ€tte, hĂ€ttest du mich ausgelacht oder gekĂŒsst? WĂ€ren wir dann zusammen gewesen und womöglich heute noch zusammen? Ich weiĂ es nicht, aber es frisst mich auf. Ich weiĂ ich bin seit 4 Jahren vergeben und ich liebe meinen Freund ĂŒber alles, aber ich lebe in letzter Zeit wieder so sehr in der Vergangenheit, dass ich noch wahnsinnig werde. Ich will dich noch einmal sehen, noch einmal mit dir sprechen und dir alles sagen, dich alles fragen und wissen wie du denkst. Wie du jetzt bist, ob du noch so lachst, ob du das komisch-eklig-sĂŒĂe Ding mit deinem Ohr noch kannst und ob deine Kritzlereien in meinem Bioheft mehr zu heiĂen hatten als âdu bist so im Arsch wenn der Lehrer die Hefte einsammeltâ Ich habe dich geliebt, mehr als alles andere ich hĂ€tte alles fĂŒr dich getan und wĂŒrde es heute noch tun. Du könntest mich damals wie heute um 3 Uhr morgens anrufen und ich wĂŒrde dich vom Ende der Welt holen und wĂŒrde dich nicht fragen wieso du da bist. Ich weiĂ, es ist kindisch, aber ich möchte immer noch eine Rolle in deinem Leben spielen und auch dass du es bei mir tust.
Doch dann denke ich daran, was unser Kumpel gesagt hat, dass du betrunken deiner Ex-Freundin fremdgegangen bist und dann bin ich mir sicher, dass ich das nicht ertragen hĂ€tte. Damals nicht und heute nicht. Ich könnte dich so sehr lieben, aber dir das niemals verzeihen. Ich muss ehrlich sagen, als ich erfahren habe, dass du eine Freundin hast, war ich enttĂ€uscht und gekrĂ€nkt aber wieso? Wir waren nie zusammen und hatten nie etwas miteinander. Wir sind alt genug zu lieben, wen wir möchten. Auf dich war ich sauer, weil du sie hast. Aber fĂŒr sie habe ich mich gefreut, dass sie das erleben darf was ich nie durfte: Wie es ist wenn man von dir geliebt wird. Wie es ist wenn meine Hand von deiner gehalten wird. Wie es ist von dir âich liebe dichâ zu hören. wie es ist von dir gekĂŒsst zu werden. wie es ist neben dir aufzuwachen und wie es ist deine Freundin zu sein.Â
Dinge, die ich nie erfahren werde und das ist ok. Wir hatten unsere Zeit, wenn auch nicht wirklich. Wir haben so viele Sachen erlebt, dass ich immer noch lachen muss, wenn ich daran denke. Du warst manchmal echt sehr kaputt, aber ich habe es geliebt. Wir werden nie passieren, dass wusste ich damals wie heute und das ist ok. Dass du wieder in meinen Gedanken und TrĂ€umen bist, ist wieder nur eine Phase. Ich werde dir nicht schreiben, zumindest versuche ich es. Ich werde dich - hoffentlich - in ein paar Tagen wieder zurĂŒck in deine Kiste gebracht haben und dich dort lassen. Ich werde dich wieder vergessen und nicht mehr so an dich denken wie ich es jetzt tue. Es wird mir wieder besser gehen, wenn diese Gedanken an dich nicht mehr so da sind. Mein Leben wird weitergehen, ohne das ich stehen bleibe und mich frage âwas wĂ€re gewesen, wenn .. ?â Alles wird wieder seinen gewohnten Gang gehen ohne dich. So wie auch du ohne mich weiterlebst und wahrscheinlich nicht mal mehr an mich denkst. Es wird alles wieder wie es war bevor du dich aus der Kiste geschlichen hast. Da bin ich mir sicher. Es wird alles wieder normal. Bis ich wieder in deiner Stadt bin und ein rotes Auto sehe und du wieder da bist ..Â
Du bist mein Geist, du wirst mich immer verfolgen, bis zu dem Tag an dem ich endlich mit dir ĂŒber alles reden kann und endlich weiĂ, was wĂ€re wenn ..
vergessen zu vergessen - LuxuslĂ€rmÂ
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10.09.2020
Ja, heute ist wieder so ein Tag.. Deprimierendes Wetter, noch deprimierendere Musik im Radio und der Tag total fĂŒrn Arsch ... Naja, was soll ich sagen? Thatâs life and lifeâs beschissen.Â
Ich habe momentan das GefĂŒhl alles lĂ€uft an mir vorbei und ich bin zu langsam um den Bus noch drei Haltestellen weiter zu erwischen. Ich habe momentan das GefĂŒhl als wĂŒrde jeder auf gepackten Koffern sitzend und auf den neuen Abschnitt des Lebens warten: eine Bekannte bekommt ein Kind, die andere Freundin spricht vom Haus bauen, der NĂ€chste ĂŒbernimmt den Familienbetrieb - und ich? Ich sitz hier und hab gefĂŒhlt die HĂ€lfte meines âAbschnittskoffersâ vergessen einzupacken. Sidekick: Love the Way you lie - im Radio - na, danke. #deprimusic - Also sitz ich hier denk drĂŒber nach, was war, was ist und was sein wird. Wie wird's sein? Bleibt alles so wie es ist? Bleibe ich die die ich bin ? Wahrscheinlich eher nicht. Wenn ich meine alten TagebĂŒcher lese, dann frag ich mich oft: warst das du? hast du das geschrieben, bist du sicher? Klar ist das alles fast zehn Jahre her, aber manche Dinge sind auch heute noch aktuell ... zumindest in meinem Kopf.
Versteht mich nicht falsch, ich will nicht jammern oder heulen: ich habe einen super Job, eine tolle Wohnung, einen Freund, der mich liebt, kleine ĂŒbergewichtige, zuckersĂŒĂe Nager und Freunde mit denen ich das Pferd samt Stall klauen könnte, aber in letzter Zeit frage ich mich: bleibt das so oder will ich ĂŒberhaupt, dass es so bleibt? sollte es anders sein? Sollte ich anders sein? Die Antwort ist ein klares und starkes: vielleicht. (Ja, das war Humor fĂŒr die ganz Armen)Â
Es gibt viele Dinge, die ich liebe an meinem Leben, aber halt auch eben so viele die ich hasse. Meine beste Freundin zum Beispiel, ich liebe sie. Ich liebe liebe liebe liebe diese geballte Dummheit einer Person, ich kann gar nicht sagen wie viel Liter TrĂ€nen ich schon geweint habe und wie viel Luft mir wegblieb, weil - darf man das so sagen? - sie einfach der tollpatschigste, komische, zum Teil dĂŒmmste, journalistisch angehauchteste Mensch ist, den ich kenne. Ich liebe sie und alles was wir tun, egal ob extrem ausgedehntes Facetime-FrĂŒhstĂŒck, Late Night Talkes mit Flip dem GrashĂŒpfer oder die strangesten Netflixserien schauen einfach alles. ABER ich hasse hasse hasse hasse die Menschheit und was sie aus ihr macht. Sie ist so viel schöner wenn sie vor Lachen weint, als wegen irgendwelchen zurĂŒckgebliebenen Höhlenmenschen, von denen sie weiĂ, dass sie niemals gut genug fĂŒr sie sein werden, sie verliebt sich. gibt alles fĂŒr diese Knallkörper und bekommt zu hören: hĂ€? was fĂŒr GefĂŒhle? Was schiebst du dir fĂŒr Filme. Und sie weint und weint und weint sich heute Abend wieder in den Schlaf, hat Bauchschmerzen und fragt sich wann das endlich aufhört. Maus, ich weiĂ es nicht - diesmal weiĂ ich leider keine Antwort. Deswegen hasse ich die Welt wie sie ist und wie sie zu ihr ist. Sie hat das nicht verdient, sie hat so viel Mist um die Ohren, dass sie darin ersaufen könnte. Und ich frage mich genau wie sie, wann es endlich aufhört. ich wĂŒrde so gerne mehr fĂŒr sie tun und ihr den Mist abnehmen nur leider geht das nicht ... leider, ja. Ich kann nur ab und an den Anker ins Meer des unaufhörlichen Bullshits schmeiĂen und sie fĂŒr ein paar Stunden PrĂŒfungen, Idioten, Probleme und falsche Freunde vergessen machen, bevor es morgen frĂŒh wieder weitergeht und es heiĂt: tĂ€glich grĂŒĂt das Murmeltier. Naja Murmeltiere sind sĂŒĂ, die darf mit dem Bullshit nicht in Verbindung bringen, das haben sie auch nicht verdient. Also dann grĂŒĂt tĂ€glich das Mammut. Naja, auch nicht besser, aber wir haben den Ruf der Murmeltiere gerettet - wĂŒrd ich als Tagessieg bezeichnen.Â
Ich habe aufgehört mir Gedanken darĂŒber zu machen, wieso die Welt so ungerecht zu mir ist, weil ganz ehrlich? so fuck it, ich komm klar. Eine gute Freundin meinte mal: was dir alles schon passiert ist und was du alles durchgemacht hast - andere wĂŒrde vom Baum hĂ€ngen und du? du stehst hier lachst und trinkst deinen Wein wĂ€hrend du das alles erzĂ€hlst. und was soll ich sagen? sie hat recht. Humor ist mein SchlĂŒssel um den ganzen Mist hier alles zu ĂŒberstehen. NatĂŒrlich gibt es Tage wie diese, an denen ich hier sitze, schreibe und darĂŒber nachdenke ob alles so richtig ist wie es ist, aber im GroĂen und Ganzen, wird es schon so werden, das es passt, sonst wĂ€rs nicht so, zumindest bei mir. Nur wĂŒrd ich mir wĂŒnschen endlich den Stöpsel bei meiner besten Freundin zu ziehen, damit das Meer aus Bullshit ablĂ€uft und sie endlich wieder ein Licht am Ende des Tunnels sieht und nicht die Hoffnung verliert. ich bin nicht Gott, aber ich bin mir sicher, dass sie in einem Jahr das stĂŒrmische Meer in dem sie treibt bezwungen hat und die Wellen ihr untertan gemacht hat. Sie schafft das. Ich weiĂ das. Und wenn sie alles ĂŒberstanden hat, steh ich in der ersten Reihe und sag ihr: ich hab's dir doch gesagt du kannst das.Â
how far I'll go - Auliâi CravalhoÂ
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07.09.2020
ein Tumblr Blog als Tagebuch -ja, willkommen in der Welt der Teenie Klischees. Nur bedienen wir hier keine Teenie Klischees, sondern dieser Blog wird einfach mein Ventil, meine eigene kleine Insel auf der ich meine Gedanken, GefĂŒhle, TrĂ€ume und Probleme festhalten werde. Es wird ehrlich, nicht immer schön und vor allem die Welt wie ich sie sehe: heute schön und bunt und morgen vielleicht einfach hĂ€sslich und grau. Ich schreibe schon lange, knappe 40 BĂŒcher ĂŒber mein Leben, wie es war, wie es zukĂŒnftig sein sollte und wie es schlussendlich war und ist. Versteht mich nicht falsch, ich liebe mein Leben wie es ist, nur manchmal denke ich ĂŒber Dinge nach, die ich mit keinem teilen kann oder möchte. Dinge, die meine beste Freundin bestimmt schon zum tausendsten Mal gehört hat oder Dinge, ĂŒber die ich einfach mit mir selbst sprechen möchte. Ja, ab und an braucht man die Meinung einer intelligenten Person - was uns wiederum hierzu bringt: Hi ich bin der philosophicalpenguin und das ist meine Geschichte.Â
Am Ende jedes Blogs gibt es ein Lied, das mich bei meinem Eintrag begleitet hat oder meine Gedanken/GefĂŒhle wiedergibt.Â
July - Rhys LewisÂ
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