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“hast du schon mal geweint, ohne zu weinen? ich meine so in dir drin. du verziehst nicht das gesicht, es kommen keine tränen, kein schluchzen. aber du weinst von ganzem herzen. kennst du das?”
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Erinnerung an den Vater
Es geschieht immer öfter, dass ich Menschen, vorzugsweise in der Straßenbahn, mit meinem Vater vergleiche.
Ich sehe sie und bin dann der festen Überzeugung, dass sie meinem Vater absolut ähnlich sehen und dann bemerke ich, dass ich einen fremden Mann mit meinem Vater verglichen habe und dann bemerke ich, dass das absoluter Quatsch ist.
Und dann realisiere ich, wie sehr ich ihn vermisse und wie gerne ich ihn einfach nochmal in den Arm nehmen möchte und ihm sagen, dass ich ihn lieb habe. Und dann hasse ich auf einmal all die Kinder, die so krampfhaft versuchen, die Trennung ihrer Eltern rückgängig zu machen und deren neuen Partner verfluchen, denn sie haben immerhin noch beide Elternteile. Ich würde alles dafür gegen, noch meinen Papa zu haben.
Und dann vermisse ich ihn noch mehr und mir fallen all die Situationen ein, in denen ich ihn so dringend gebraucht hätte, seine physische und mentale Unterstützung gebraucht hätte und er einfach nicht mehr für mich da sein konnte.
Und dann hoffe ich, dass er stolz auf mich ist und das, was ich bisher erreicht habe. Ich hoffe, auch wenn ich eigentlich nicht daran glaube, dass er weiß, was ich mache, mich vielleicht ab und zu “besucht”, um sich davon zu überzeugen, dass es mir gut geht. Aber ich weiß, dass er das nicht tut, weil ich der festen Überzeugung bin, dass der Organismus stirbt und sich dann in der Erde auflöst.
Und dann nehme ich mir fest vor, ihn beziehungsweise seinen Baum zu besuchen und ihm zu sagen, was alles so passiert ist, damit ich das Gefühl habe, dass er noch an meinem Leben teilnimmt, aber sobald ich da bin, denke ich, dass ich seltsam wirke, wenn ich jetzt auf einmal mit einem Baum spreche, wobei ich wahrscheinlich sicherlich nicht die einzige bin.
Und dann, manchmal, bin ich doch seltsam und umarme den Baum und erinnere mich an seine letzten Worte an mich und meine letzten Worte an ihn.
“Ich hab dich lieb, Papa” “Ich dich auch, mein Kind”
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Ich: Ich weiß einfach nicht, wie ich das alles ertragen soll. Am liebsten würde ich es beenden.
Therapeutin: Wie kann ich mir sicher sein, dass du dir nichts tun wirst?
Ich: können sie nicht..
#depressiv#depression#depressing quotes#therapy#therapie#lost#allein#einsam#suizid#suizidgedanken#svv
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Depressionen
Jeder sagt immer, man würde einen verstehen, doch die Wahrheit ist, man kann nicht verstanden werden, weil jeder Schmerzen, Gefühle und Gedanken anders interpretiert. Man kann versuchen andere zu verstehen, aber im Endeffekt versteht es nur die Person selbst. Man kann gleiche Gedankengänge haben, was natürlich vorkommt.
Man kann es in einem Text noch so verständlich rüber bringen, wie man möchte und man wird sich auch Gedanken machen, aber verstehen wird schwierig.
Kennst du das, wenn du erkältet bist und morgens aufstehen musst, um beispielsweise zur Schule zu gehen? Man rafft sich dazu auf aufzustehen und die Dinge zu erledigen, die man vorhat. Da man sich müde, schlapp und niedergeschlagen fühlt, will man am liebsten wieder ins Bett, stimmt doch, oder? Genauso ist das mit Depressionen, nur das der große Unterschied darin besteht, sich jeden Tag so zu fühlen. Jeden Tag zwingt man sich aus dem Bett, mit der ohnehin schon wenigen Energie versucht man den Alltag zu überleben, um das genauso weiterzuführen. Tag für Tag, Monat für Monat und Jahr für Jahr. Es ist ein Teufelskreis, den man mitmacht. Man steht morgens todmüde auf und warum? Weil man vor lauter Problemen und Sorgen nachts nicht schlafen kann.
Sicherlich stellt sich jeder Depression in irgendeiner Weise vor und die meisten werden sagen, dass es die ständige Traurigkeit und negativen Gedanken sind, die diese ausmachen. Hinter dem Begriff steckt soviel mehr, wie man denkt. Depressionen sind meistens nicht sichtbar für andere, da diese zwei Seiten hat, die glückliche und die unglückliche. Man muss nicht 24/7 Traurig sein, um eine Depression zu haben, es reicht sich in den unglücklichen Momenten verloren zu fühlen. Man hat das Gefühl, die unglückliche Seite gewinnt immer öfter gegen die glückliche, aber keiner merkt es. Man kann lachen, man kann Witze machen und man kann sich auch bewegen, aber die Kraft die das die Person kostet, sieht eben keiner.
Depressionen zeigen sich in den Taten eines jeden Betroffenen. Man zerstört Beziehungen und Freundschaften, weil man denkt eine Last zu sein. Man bricht zusammen, weil der innerliche Druck zu viel ist. Man isst zu viel oder zu wenig, weil man ein Problem mit sich selbst hat und man provoziert Streit, wegen ständigen Stimmungsschwankungen. Das Problem davon ist, dass keiner versteht, warum man das genau tut, noch nicht mal man selbst.
Depressionen zeigen sich, wenn man eigentlich keinen Grund hat sich schlecht zu fühlen.
Depressionen sind der Auslöser für Selbstverletzungen. Viele denken man würde das tun wegen Aufmerksamkeit oder weil man ein Problem mit sich oder anderen hat. Aber eigentlich stimmt das gar nicht. Man will das nicht. Es ist, wie wenn eine Person in dir ist, die dir Befehle gibt, tu dies, tu das. Man versucht sich eine ganze Zeit zu wehren, bis es nicht mehr geht. Im Grunde ist man nicht sich selbst, wenn man sowas macht.
Bist du in deinem Traum schonmal gefallen? Anhand dieses Beispiels lassen sich die negativen Gedanken eines depressiven erklären. Man fällt und wacht auf, richtig? Was ist aber, wenn man nicht wach wird? Man fällt und fällt immer tiefer und es gibt kein Moment, wo man stoppt. Man fühlt sich völlig hilflos in einer Welt, die man so nicht kennt. Wenn es mal zum Halt führt, versucht man mit seiner Kraft wieder aus der Tiefe herauszukommen. Man klettert Stück für Stück, doch dann bricht die Wand, an der man hochklettert und man fällt wieder. So denken depressive. Egal wie oft man versucht sich aus einer schwierigen Lage zu retten, passiert wieder etwas und es kommt noch viel schlimmer. Man verliert die Hoffnung, den Glauben, die Lebenslust und die Kraft.
Menschen mit Depressionen fühlen sich meist nicht allein, sondern einfach nur einsam. Der Unterschied zwischen Alleinsein und Einsamkeit? Man fühlt sich allein, wenn keiner um dich rum ist, aber einsam kann man sich auch fühlen, wenn du in einem Raum mit all deinen Freunden bist. Einsam bedeutet nicht keine Freunde zu haben, es bedeutet, sich inzwischen der Anwesenheit anderer unverstanden und innerlich alleine zu fühlen.
-Eigen
#depression#svv#therapie#unverstanden#schmerz#trauer#depressiv#alone#lost#text#therapy#depressing quotes
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~23:12
Es tut gerade verdammt weh dich zu lieben…
Hannah
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Wenn man sich von Schmerzen erdrückt fühlt.
when you feel overwhelmed with pain.
-19:02
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-Manchmal hat man das Gefühl, dass alles besser werden könnte, bis wieder dieser Moment kommt, wo man seine ganze Kontrolle verliert.
-Sometimes you have the feeling, that everything could get better, until that moment comes, when you lose all your control.
-------------------------------23.09.18--21:14---------------------------------
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💭
A: Wenn du dir das Leben nehmen könntest, ohne jemanden zu verletzen, würdest du..?
Ich: Sofort.
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Ich habe versucht, Borderline mal so verständlich wie möglich zu beschreiben. Also wenn euch jemand fragt: “Was ist Borderline”..oder “wie fühlt es sich an?” Schickt diesen Text! **Man bedenke: NICHT AUF JEDEN MENSCHEN TRIFFT ALLES ZU’’ JEDER BORDERLINER IST UNTERSCHIEDLICH !!
“Ich habe keine Störung, diese Störung hat mich!” >Ich habe leider keinerlei Kontrolle über diese Störung. Ich kann sie weder unterdrücken noch ignorieren oder aufhalten. Meist tut es mir richtig weh, andere schlecht zu behandeln oder wenn ich sehe, wie sehr ich sie verletze und doch ist es ungemein schwer mich dagegen zu wehren. Es ist nicht einfach eine Phase. Es ist eine Persönlichkeitsstörung, eine VERÄNDERUNG. Ein Teil von mir!
“Schmerzhaft, für mich & meine Mitmenschen!” > Meine Mitmenschen bekommen diese Störung früher oder später immer zu spüren. Ich kann impulsiv, sensibel und extrem in jeder Art und Weise auf Kritik, Stress und Angst reagieren. Ich habe Wutausbrüche oder Heulkrämpfe aus heiterem Himmel. Jede Kleinigkeit kann mich runter ziehen & mich für Stunden oder Tage in Depressionen versetzen!
“Wer bin ich?..” > Ich habe eine gestörte Indentität. Das bedeutet, dass ich mich niemals beschreiben könnte, da ich irgendwie immer anders bin. Ich habe keine beständigen Charakterzüge. Mal bin ich lebensfroh, dann depressiv, mal wütend & jeden Tag ist es anders! Es ist manchmal sehr kompliziert mit mir umzugehen, weil man nie weiß, wie ich heute bin!
“Ich habe beste Freunde - ODER KEINE!” > Ich kann schlecht normale Freundschaften aufrecht erhalten. Ich habe “zu schnell” Gefühle für andere. Oder aber eben gar keine! Ich kann keine FREUNDE haben. Ich habe BESTE Freunde, oder eben KEINE. Aber wenn Gefühle da sind, kann ich sie oft gar nicht beschreiben! :(
“Meine Stimmung ist ein ewiges Hin & Her!” > Stimmungsschwankungen sind an der Tagesordnung! Meine Stimmung kann im Sekunden oder Minutentakt wechseln. Es ist sehr anstrengend, auch für mich! Wenn Menschen dafür kein Verständnis haben, können Sie schwer mit mir umgehen!
“Bei mir ist alles intensiv!” > Alles was ich erlebe, erlebe ich INTENSIV und extrem! Stress ist für mich die Hölle, genauso wie Streit, Kritik oder wenn ich einen Fehler mache. Ich werde dann sofort depressiv, aggressiv oder ziehe mich zurück! Ich erlebe alles viel sensibler als normale Menschen! Ich rege mich schnell über Dinge auf, die andere überhaupt nicht nachvollziehen können!
“Das Gefühl von Leere in mir!” > Ich habe oft chronische Leere , bzw Lange Weile weil ich nichts finde, was mich dauerhaft beschäftigen kann. Oft bin ich alleine, will aber in Gesellschaft sein und bekomme dann schnell das Gefühl komplett alleine zu bleiben. Ich isoliere mich oft, was den Anschein erweckt, ich WOLLE alleine sein. Im Prinzip will ich das auch, KANN es aber nicht! Ich habe meist keine dauerhaften Hobbys oder Interessen bzw gehe ihnen nicht nach. Meist tue ich jeden Tag dasselbe. Ich habe ANGST vor neuen Dingen!
“Essen als Trost - oder Ausgleich!” Entweder esse ich ununterbrochen, oder wenig, oder auch gar nichts. Manchmal esse ich nur gesund. Manchmal nur ungesund. Manchmal als Bestrafung oder aus Frust. Essen füllt in mir eine Leere die nichts andere zu füllen vermag!.
“Selbstbestrafung..!” > Wenn ich etwas falsch mache, bestrafe ich mich selbst, da ich eine gestörte Wahrnehmung habe. Ich kann nicht anders, weil ich es nicht anders gelernt habe. Ich muss mich spüren! Muss merken, dass ich noch lebe. Manchmal tue ich das auch, wenn mir jemand wehgetan hat, um den Schmerz im Inneren zu dämpfen. & auch wenn ich weiß, dass es mir schadet ist es schwierig, damit aufzuhören! z.B Selbstverletzung, hungern, sich beißen, Luft anhalten, schnelles Autofahren, Geld ausgeben und mehr.
“Suizidgedanken!” > Suizidgedanken habe ich nicht jeden Tag, meist nur, wenn es mir schlecht geht. (aber das ist bei jedem anders)
“Depressives Weltbild!” > Ich sehe die Welt als etwas.. “Gefährliches”. Ich habe Angst vor ihr und meide sie, gehe selten raus. Ich habe das Gefühl, dass alles *SCHWARZ WEIß* ist, als wenn die Welt nicht mehr aus Farben besteht. Alles scheint mir traurig, verstört und absurd. Ich sehne mich nach einem Lebenssinn!.( Ich habe das Gefühl, dass “glücklich sein” falsch ist. ) Wozu auch glücklich sein, wenn die Welt so schrecklich ist?!
“Angst, Panik..!” > Ich bekomme bei bestimmten Situationen sehr schnell Panikattacken, Angstzustände. - bsp. in großen Menschenmengen oder wenn ich körperliche Beschwerden habe! (Ich leide auch teilweise an Hypochondrie) vor bestimmten Dingen & Situationen oder sogar Menschen habe ich solche Angst, dass ich Herzklopfen bekomme. Richtige Panikattacken sind schlimm für mich denn sie machen müde und rauben meine letzte Kraft. Umso öfter ich sie habe, umso schlechter wird meine Stimmung!
“Selbstschutz!” > Ich bin sehr emotional, gefühlvoll und liebevoll. Aber ich kann nur sehr schwer fremde Menschen an mich ran lassen. Das ist einfach etwas, was mir sehr schwer fällt durch diese Störung! Das ist nicht, weil ich nicht lieben kann, sondern weil mir oft und viel wehgetan wurde (Missbrauch, Vernachlässigung usw,) Ein Schutzschild aus Hass, Wut und Misstrauen hat sich um mich herum aufgebaut. Nur wer das versteht, wird mir glauben, dass ich Gefühle habe!
“Innerlich ein Kind geblieben!” > Wortwörtlich! Denn ich reagiere bei Stress, Streit & Kritik oft wie ein Kind, flüchte vor Problemen, schalte auf stur und kann Fehler schlecht einsehen, auch wenn ich es VERSUCHE! Ich habe nie gelernt, selbstständig zu sein und mache mich schnell abhängig. Das kommt durch die extreme Vernachlässigung meiner Eltern, als ich Kind war & durch andere Ereignisse !
“Mitgefühl, Mitleid für andere!” > Verständnis? Mitgefühl? Mitleid? Kann ich nicht oder nur wenig empfinden. Ich gebe mir aber immer Mühe, andere zu verstehen. Aber man sollte nicht enttäuscht sein, wenn es bei mir nun mal nicht klappt. Manchmal kann ich Mitleid empfinden, es aber nicht zeigen!
“Kontakt wird aus heiterem Himmel abgebrochen!” > Ich breche oft immer wieder oder einmalig den Kontakt zu “Freunden” oder Bekannten ab, da ich keine Fähigkeit besitze, Freundschaften permanent aufrecht zu erhalten. Wenn ich dies tue, sollte man Verständnis für meine Krankheit zeigen, mir das offen sagen und sich einige Tage später einfach wieder melden. Ich habe meist keine schlimme Absicht dabei & wollte meist auch diesen Abbruch gar nicht. Meist reichen kleine Gründe für mich einen Kontakt abzubrechen!
“Abwertung & Aufwertung von Menschen!” > Bedeutet: Menschen sind bei mir nur GUT oder BÖSE- Ich kann bsp. meine Mutter an einem Tag HASSEN, dann wieder lieben. Sie macht einen Fehler, ich hasse sie. Und das ist kein Teenie Gefühl! Das ist echter, purer Hass. Und dieses gestörte Verhalten habe ich bei ALLEN Menschen. Hass oder Liebe. Mehr nicht, weniger nicht! (& auch das ist natürlich ungewollt)
Im Großen und Ganzen: - gestörte Emotionen - schlechte/keine Wahrnehmung - Angst, Panik - Depressionen - Selbstverletzung, Selbstbestrafung. - Schwarz-weiß Denken - Stimmungsschwankungen - Suizdgedanken - Sucht nach Alkohol, Drogen oder anderen Mitteln. ect - Gefühlschaos - Unbeständige Beziehungen / Freundschaften - Trauma / schlimme Erlebnisse (und mehr)
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