einsamesommer
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ein.same.sommer
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einsamesommer · 8 years ago
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Klopfen an Türen
Kam er sie besuchen, so freute sie sich jedes Mal. Sie tranken zusammen Tee und lachten, sie dachte über eine Zukunft nach und schmunzelte selbst in der Bahn, wenn sie an seine Scherze dachte. Mit der Zeit wurden ihre Treffen zum Alltag, selbst als sie in die Heimat fuhr, kam er nach, um sie zu besuchen.
Erst fiel es ihr nicht auf, doch seine Besuche wurden häufiger. An einem Abend besuchte er sie plötzlich vier Mal; kaum verabschiedet, kam er wieder bei ihr vorbei für einen Überraschungsbesuch. Eines Tages klopfte es an der Tür, während er sie besuchte, und er stand vor der Tür, während er noch am Tisch einen Tee trank. Plötzlich klopfte es aus dem Schrank und noch während sie ihren Besuch aus dem Schrank in die Wohnung herein bat, klopfte es bereits aus dem Ofen. “Wenigstens hat er jedes Mal ein neues Gastgeschenk dabei”, dachte sie sich.
Mit den Wochen wurden ihre Hände wund vom häufigen Öffnen aller Türen, an denen es irgendwann im Minutentakt klopfte. Langsam wurde ihr klar, dass es ihm nie um sie ging, es ging ihm immer nur um das Besuchen, um das Klopfen, um das Hereinkommen, es artete regelrecht zu einer Sucht für ihn aus. Sie hatte genug von all dem, “Ihr Männer seid doch alle gleich!” und baute noch am selben Tag alle Türen in ihrer Wohnung aus, so dass niemals jemand wieder klopfen konnte.
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einsamesommer · 8 years ago
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einsamesommer · 8 years ago
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Du hast sie einfach verpasst. Die Liebe. Jetzt bist du zu alt. Zu enttäuscht. Zu zweifelnd. Zu verzweifelt. Du kannst dich nicht verlieben. Und niemand verliebt sich in dich. Akzeptier das und lebe, und ich liebe dich.
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einsamesommer · 8 years ago
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Ich verzeih dir, aber das heißt nicht, dass wir von vorn beginnen müssen. Leg mir deine Welt nicht zu Füßen, ich will nicht mehr stolpern.
mein Herz an den Dorn
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einsamesommer · 8 years ago
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küss mich endlich
leben
lass mich leben.
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einsamesommer · 8 years ago
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Ich trage dich wie eine Wunde auf meiner Stirn, die sich nicht schließt. Sie schmerzt nicht immer. Und es fließt das Herz sich nicht draus tot. Nur manchmal plötzlich bin ich blind und spüre Blut im Munde.
Mutter - Gottfried Benn (via deutschelyrik)
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einsamesommer · 8 years ago
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die mühsamen eichhörnchen
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einsamesommer · 8 years ago
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ich werde mit jedem tag blasser, und wenn ich das so schreibe, wirst du denken, ich schwinde dahin. es stimmt nicht, es ist ein mangel an sonne, dem ich nicht mit nachdruck abhelfe, sonst nichts.
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einsamesommer · 8 years ago
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Zitternd Atme ich dich ein Bis nichts mehr bleibt Zwischen uns  Als atemlose Spannung. 
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einsamesommer · 8 years ago
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Laute; laute Laute laute Laute, leise! leise Laute, keine Laute mehr.
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einsamesommer · 8 years ago
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Du warst mein Proviant auf weiter Reise doch auf dem Weg zum Himmel wurdest du Ballast ich schneide noch immer dich ab.
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einsamesommer · 8 years ago
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Why do I miss someone who doesn't exist?
asked my heart.
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einsamesommer · 8 years ago
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There is nothing you can do for me, my friend. Just be... my friend and do not leave.
mein herz
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einsamesommer · 8 years ago
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Now I'm dancing away all the pain you've composed for me.
mein herz
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einsamesommer · 8 years ago
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i'm going to do all the things i want to do with you ... alone
mein herz
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einsamesommer · 8 years ago
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einsamesommer · 8 years ago
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I want to stop wanting...
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