Links und Kommentare zu ausgewählten Informationen aus Medien und Blogosphäre. Von Martin Koradi.
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Karl Popper - seine Kerngedanken zur Demokratie
Karl Poppers Idee der Demokratie konzentriert sich auf die Kontrolle von Macht, insbesondere im Gegensatz zu autoritären Systemen. Hier sind einige Kerngedanken ¹ ²:
Kontrolle von Macht: Demokratie dient bei Popper primär dazu, Macht zu kontrollieren und Missbrauch vorzubeugen. Dieser Ansatz grenzt sich von anderen Demokratietheorien ab.
Offene Gesellschaft: Popper plädierte für eine offene Gesellschaft, in der Kritik und geistige Unabhängigkeit gefördert werden. Geschlossene Systeme, die sich gegen Kritik immunisieren, hält er für unfähig zum Fortschritt.
Kritik und Fortschritt: Kritik ist für Popper ein zentraler Bestandteil der Demokratie. Sie ermöglicht Fortschritt und verhindert die Erstarrung von Systemen.
Bewertung von Systemen: Popper bewertete die westlichen Demokratien als die besten Gesellschaftsformen, die wir kennen, trotz ihrer Mängel. Er sah seine Zeit als die beste aller Zeiten an, von denen wir historische Kenntnis haben.
Diese Ideen basieren auf Poppers Philosophie, die Wissenschaft und Gesellschaft eng miteinander verknüpft sieht. Kritik und Offenheit sind für ihn die wichtigsten Voraussetzungen für Fortschritt und eine funktionierende Demokratie ³ ⁴.
Quellen:
1 Karl Poppers Idee der Demokratie - SpringerLink

2 Karl Poppers Idee der Demokratie - Springer

3 Mit Sir Karl Raimund Popper die Wahrheit verteidigen!

4 Karl Popper und die Aufklärung - Uni Graz
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Hier gibt es einen vertiefenden Beitrag zu Karl Popper und seine Ideen zur Demokratie.
#demokratie#Karl Popper#Popper#Wissenschaft#Wahrheit#Philosophie#Gesellschaft#Offene Gesellschaft#Aufklärung
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Die Ukraine braucht Unterstützung. Libereco liefert humanitäre Hilfe.
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Irina Rastorgueva: RUSSLANDS PROPAGANDA – STRATEGIE UND WAHNSINN
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Was bedeutet Politische Korrektheit (Political correctness)?
Politische Korrektheit (Political correctness) bezieht sich auf die Praxis, Sprache, Verhalten und Einstellungen zu verwenden, die darauf abzielen, Diskriminierung und Vorurteile zu vermeiden, insbesondere gegenüber marginalisierten oder benachteiligten Gruppen. Der Begriff wird oft verwendet, um eine Sensibilität für die Auswirkungen von Sprache und Handlungen auf verschiedene Gemeinschaften zu beschreiben.
Kritiker der politischen Korrektheit argumentieren manchmal, dass sie die Meinungsfreiheit einschränken kann, während Befürworter betonen, dass sie dazu beiträgt, ein respektvolles und inklusives Umfeld zu fördern. Der Begriff kann in verschiedenen Kontexten unterschiedlich interpretiert werden und hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt.
Hier gibt es weitere und vertiefte Informationen zum Thema Politische Korrektheit (Political correctness)
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Wer ist Anne Applebaum?
Anne Applebaum ist eine amerikanische Journalistin, Historikerin und Autorin, die vor allem für ihre Arbeiten zur Geschichte des Ostens Europas und der Sowjetunion bekannt ist. Sie wurde 1964 geboren und hat an renommierten Institutionen wie der Yale University und der University of Oxford studiert.
Anne Applebaum hat mehrere bedeutende Bücher verfasst, darunter „Gulag: A History“, das die Geschichte des sowjetischen Gulag-Systems untersucht und mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurde. Ein weiteres bekanntes Werk ist „Iron Curtain: The Crushing of Eastern Europe, 1944-1956“, in dem sie die Auswirkungen der sowjetischen Herrschaft auf die Länder Mittel- und Osteuropas beschreibt.
Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit ist Anne Applebaum auch als Kommentatorin und Kolumnistin aktiv und hat für verschiedene internationale Publikationen geschrieben. Sie ist bekannt für ihre kritische Analyse der politischen Entwicklungen in Europa und den USA. Sie befasst sich mit der Auseinandersetzung zwischen Demokratien und Autokratien.
Mehr zu Applebaum hier:
Buchtipp: «Die Achse der Autokraten», von Anne Applebaum
Anne Applebaum über Trumps Hang zur Kleptokratie
Anne Applebaum: Ruf nach Pazifismus ist oft Hinnahme der Diktatur
Anne Applebaum zur totalitären Entwicklung in Russland
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Welche Bedeutung haben Wahlen für die Demokratie?
Wahlen spielen eine zentrale Rolle in der Demokratie, da sie den Bürgern die Möglichkeit geben, aktiv an der politischen Willensbildung teilzunehmen. Durch Wahlen können die Bürger ihre Vertreter auswählen, die dann in politischen Ämtern Entscheidungen treffen und Gesetze erlassen. Dies fördert die Repräsentation der verschiedenen Interessen und Meinungen innerhalb der Gesellschaft.
Ein wesentliches Merkmal von Wahlen in einer Demokratie ist die Regelmäßigkeit. Sie bieten den Bürgern die Chance, die Leistung ihrer gewählten Vertreter zu bewerten und gegebenenfalls Veränderungen herbeizuführen. Dies schafft einen Mechanismus der Verantwortlichkeit, da Politiker wissen, dass sie bei den nächsten Wahlen zur Rechenschaft gezogen werden können.
Wahlen sind auch ein Ausdruck der politischen Freiheit. Sie ermöglichen es den Menschen, ihre Stimme zu erheben und ihre Meinung zu äußern, was zu einem lebendigen politischen Diskurs führt. In einer demokratischen Gesellschaft ist es wichtig, dass Wahlen fair und transparent durchgeführt werden, um das Vertrauen der Bürger in das politische System zu gewährleisten.
Darüber hinaus fördern Wahlen die politische Bildung und das Engagement der Bürger. Sie regen die Menschen dazu an, sich mit politischen Themen auseinanderzusetzen, sich zu informieren und an gesellschaftlichen Diskussionen teilzunehmen. Dies stärkt das demokratische Bewusstsein und die aktive Teilhabe an der Gesellschaft.
Insgesamt sind Wahlen ein fundamentales Element der Demokratie, da sie die Grundlage für politische Teilhabe, Repräsentation und Verantwortlichkeit bilden. Sie ermöglichen es den Bürgern, ihre Stimme zu erheben und aktiv an der Gestaltung ihrer Gesellschaft mitzuwirken.
Hier finden Sie einen ausführlicheren Beitrag zur Bedeutung von Wahlen für die Demokratie.
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Pluralismus und seine Bedeutung für die Demokratie
Pluralismus ist ein fundamentales Konzept für das Funktionieren einer Demokratie. Er beschreibt die Akzeptanz und das Zusammenleben verschiedener Meinungen, Überzeugungen, Ethnien und Kulturen innerhalb einer Gesellschaft. Diese Vielfalt ist entscheidend, da sie sicherstellt, dass unterschiedliche Perspektiven gehört und berücksichtigt werden, was zu einem ausgewogeneren und gerechteren politischen Prozess führt.
In einer pluralistischen Demokratie haben Bürger die Möglichkeit, sich zu organisieren, ihre Stimmen zu erheben und an politischen Entscheidungen teilzuhaben. Dies fördert nicht nur die politische Teilhabe, sondern auch den sozialen Zusammenhalt, da unterschiedliche Gruppen miteinander interagieren und Kompromisse finden müssen. Pluralismus trägt zur Bildung eines informierten und engagierten Bürgerschaft bei, die in der Lage ist, kritisch zu denken und zu handeln.
Darüber hinaus verhindert Pluralismus die Dominanz einer einzigen Meinung oder Ideologie, was zu einer gesunden politischen Debatte führt. In einem pluralistischen System wird die Meinungsvielfalt als Stärke angesehen, die Innovation und Fortschritt fördert. Letztlich ist Pluralismus ein Schutzmechanismus gegen autoritäre Tendenzen, da er sicherstellt, dass die Macht nicht in den Händen weniger konzentriert wird, sondern dass sie auf viele Schultern verteilt ist.
Insgesamt ist Pluralismus nicht nur ein Merkmal einer demokratischen Gesellschaft, sondern auch eine Voraussetzung für deren Stabilität und Entwicklung.
Hier gibts einen ausführlicheren Beitrag zur Bedeutung des Pluralismus für die Demokratie.
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Debattenkultur ist wichtig für die Demokratie
Eine gute Debattenkultur ist essenziell für die Demokratie. Hier dazu wichtige Kernpunkte:
Die Debattenkultur spielt eine entscheidende Rolle für die Demokratie und hat mehrere wichtige Kernpunkte:
Meinungsvielfalt: Eine gesunde Debattenkultur fördert den Austausch unterschiedlicher Perspektiven und Meinungen, was zu einer informierteren Öffentlichkeit führt.
Kritisches Denken: Durch das Diskutieren und Hinterfragen von Argumenten entwickeln Bürger ihre Fähigkeiten zum kritischen Denken und zur Analyse von Informationen.
Partizipation: Eine lebendige Debattenkultur ermutigt mehr Menschen, sich aktiv an politischen und gesellschaftlichen Diskussionen zu beteiligen, was die Demokratie stärkt.
Konsensbildung: Durch konstruktive Debatten können Kompromisse und Lösungen gefunden werden, die die Interessen verschiedener Gruppen berücksichtigen.
Transparenz und Verantwortung: Offene Diskussionen fördern Transparenz und Verantwortlichkeit von politischen Akteuren, da sie sich den Fragen und Bedenken der Bürger stellen müssen.
Respekt und Toleranz: Eine gute Debattenkultur ermutigt zu respektvollem Umgang mit anderen Meinungen, was zu einem toleranteren gesellschaftlichen Klima beiträgt.
Hier gibt es vertiefte Infos zur Bedeutung einer guten Debattenkultur für die Demokratie.
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“Das Modell der liberalen Demokratie ist unter Druck, meist durch Rechtspopulisten. Die wollen eine andere, eine ‘illiberale’ Demokratie”, schreibt Hans Rauscher in einem Essay für die österreichische Tageszeitung “Der Standard”.
Den Gegensatz zwischen liberaler und iliberaler Demokratie beschreibt Rauscher so:
“Unter ‘liberaler Demokratie’ versteht man in Europa das angelsächsisch geprägte Modell, das auf Mäßigung, Öffnung, Rationalität, Toleranz und Interessenausgleich aufgebaut ist. Und auf Weltoffenheit plus Glaube an die Nützlichkeit übernationaler Lösungen wie der Europäischen Union.
Die ‘illiberale’ Demokratie hingegen ist völkisch, nationalistisch, autoritär – und populistisch – geprägt. Sie sieht als Träger der ‘wahren Demokratie’ nur das ‘wahre Volk’, und sie definiert, wer dazugehört: nur die ‘eigenen Leut' im umfassenden Sinn. Alle anderen sind draußen.”
Populisten, wenn sie an die Macht kommen, reagieren nach ihrer inneren Logik. Rauscher zitiert dazu den deutschen Politologen Jan-Werner Müller: "Sie und nur sie repräsentieren das wahre Volk; so etwas wie eine legitime Opposition kann es gar nicht geben."
Als Beispiel dafür geht Rauscher auf die Verhältnisse in Ungarn und in Polen ein.
Europa sei zwischen den autoritären Typen Trump und Putin (auch Erdogan) eingeklemmt und gleichzeitig von innen durch die Rechtspopulisten bedroht. Es gehe in Richtung Führerstaat.
Zu Wort kommt auch der deutsche Soziologe Heinz Bude:
“Wenn sich die Rechtspopulisten jetzt festsetzen, bleiben die auch. Das ist dann europäische Normalität."
Rauscher weist auch auf den US-Politologen Larry Diamond hin, der im "Journal of Democracy" von einer "demokratischen Rezession" schreibt – nicht nur "durch glatte militärische oder politische Coups, sondern auch durch subtile und scheibchenweise Verringerung von demokratischen Rechten und Regeln". Als Beispiele dafür sieht Rauscher Wladimir Putins Russland und Recep Tayyip Erdogans Türkei, die das Modell "illiberale Demokratie" – durchaus mit Mehrheitszustimmung – perfektioniert haben.
Die Ursachenforschung sei sich einig, dass die liberale Demokratie ihre alten, in Jahrzehnten eingehaltenen Versprechen nicht mehr erfüllen kann, weil Demokratie und Wohlstand zunehmend auseinander fallen. Seit 1945 sei es aufwärtsgegangen, seit etwa zehn Jahren nicht mehr. Dazu komme noch die kulturelle Verunsicherung durch zunehmende Migration.
Der Politologe Ivan Krastev wird zitiert mit den Worten: "Wir haben noch nie besser und freier gelebt als jetzt, aber die Menschen sind nicht zuversichtlicher.” Er fordert, die Politik müsse eine "positive Zukunftserzählung" leisten. Eine bessere Wirtschafts- und Sozialpolitik sei möglich, wenn auch eher in kleinen Schritten.
Und was ist sonst noch nötig?
Eine echte, unmittelbar notwendige und mögliche Maßnahme laute: Kämpfen.
“Die liberalen Demokraten müssen sich organisieren, über Parteigrenzen hinweg und auch ohne Parteien. Die Lügen und Verschwörungstheorien und falschen Lösungen der Illiberalen nicht hinnehmen oder gar deren ‘Framings’ (in Begriffe gegossenes Weltbild) übernehmen. Der Desinformation, den Fake-News und Hate-News, deren Power die Illiberalen früher als andere erkannt haben, muss professionell begegnet werden (übrigens auch von den ‘Mainstream’-Medien).”
Heinrich Wefing, “Zeit”-Autor und Aktivist für eine "Charta der digitalen Grundrechte in der EU”:
"Wohl zum ersten Mal seit langem müssen die Liberalen kämpfen. Es geht wieder um die Freiheit selbst."
Rauscher wiederum weist auf den Präsidentschaftswahlkampf in Österreich hin, der gezeigt habe, dass die "Mobilisierung der Mitte" gegen den Rechtspopulismus möglich ist:
“Großen Anteil daran hatten viele private, kleinere Initiativen. Bei Nationalratswahlen mit verschiedenen Parteien ist eine solche Koalition aus linken, bürgerlichen und liberalen Wählern schwerer zu bilden. Aber eine permanente Mobilisierung der halbwegs liberaldemokratisch Denkenden – über viele informelle Kanäle – ist trotzdem möglich und notwendig. Wenn die Politik zu feig und zu lahm ist, muss die Zivilgesellschaft einspringen.”
Quelle: derstandard.at
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Feinde der Demokratie
Die Demokratie ist ein komplexes und dynamisches System, das auf den Prinzipien der Freiheit, Gleichheit und Rechtsstaatlichkeit basiert. Dennoch gibt es zahlreiche Herausforderungen und Feinde, die ihre Stabilität und Integrität bedrohen. Diese Feinde können in verschiedene Kategorien unterteilt werden, darunter autoritäre Regime, extremistisches Gedankengut und gesellschaftliche Spaltungen.
Ein wesentlicher Feind der Demokratie sind autoritäre Regierungen, die versuchen, die Macht zu zentralisieren und die Bürgerrechte einzuschränken. Diese Regierungen nutzen oft Propaganda, um die öffentliche Meinung zu manipulieren und die Kontrolle über die Medien zu erlangen. In vielen Ländern erleben wir, wie politische Gegner verfolgt und die Meinungsfreiheit eingeschränkt wird. Solche Maßnahmen untergraben die Grundwerte der Demokratie und schaffen ein Klima der Angst und Unsicherheit.
Ein weiterer bedeutender Faktor sind extremistische Ideologien, die in der Gesellschaft Wurzeln schlagen können. Diese Ideologien, sei es von rechts oder links, fördern oft Intoleranz und Gewalt. Sie neigen dazu, Minderheiten zu diskriminieren und die gesellschaftliche Kohäsion zu gefährden. Extremistische Gruppen können auch versuchen, die demokratischen Institutionen durch Terroranschläge oder andere gewaltsame Mittel zu destabilisieren.
Darüber hinaus führen gesellschaftliche Spaltungen und Polarisierungen zu einer Erosion der demokratischen Werte. Wenn die Gesellschaft in verschiedene Lager zerfällt, wird der Dialog und die Zusammenarbeit erschwert. Dies kann dazu führen, dass Kompromisse und gemeinsame Lösungen schwerer zu erreichen sind, was letztlich die Funktionsweise der Demokratie beeinträchtigt.
Zudem spielen Desinformation und Fake News eine zunehmend gefährliche Rolle. In der digitalen Ära verbreiten sich falsche Informationen schnell und können das Vertrauen in demokratische Prozesse untergraben. Wähler können durch gezielte Manipulationen beeinflusst werden, was zu einer verzerrten Wahrnehmung der Realität führt.
Um die Demokratie zu schützen, ist es wichtig, sich aktiv für ihre Werte einzusetzen, Bildung zu fördern und den Dialog zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen zu stärken. Nur so kann eine lebendige und widerstandsfähige Demokratie aufrechterhalten werden.
Weitere Informationen zum Thema "Feinde der Demokratie" hier:
Feinde der Demokratie – zwölf Punkte und eine Aufforderung
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Polarisierung und ihre Bedeutung für die Demokratie
Polarisierung ist ein Begriff, der in den letzten Jahren zunehmend in politischen Diskussionen auftaucht und sich auf die wachsende Kluft zwischen verschiedenen politischen, sozialen oder kulturellen Gruppen bezieht. In einer demokratischen Gesellschaft kann Polarisierung sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben.
Einerseits kann Polarisierung zu einer stärkeren politischen Mobilisierung führen. Menschen, die sich stark mit ihren Überzeugungen identifizieren, sind oft motivierter, sich politisch zu engagieren, sei es durch Wahlen, Proteste oder andere Formen des Aktivismus. Diese Mobilisierung kann zu einer lebhafteren politischen Debatte führen, in der unterschiedliche Standpunkte gehört und diskutiert werden. In diesem Sinne kann Polarisierung als ein Zeichen für ein gesundes demokratisches Leben angesehen werden, in dem Bürger aktiv an der Gestaltung ihrer Gesellschaft teilnehmen.
Andererseits kann eine übermäßige Polarisierung auch gefährliche Konsequenzen für die Demokratie haben. Wenn politische Gruppen stark voneinander getrennt sind, kann dies zu einem Verlust des Dialogs und der Kompromissbereitschaft führen. Anstatt konstruktiv zusammenzuarbeiten, neigen polarisierten Gruppen dazu, sich gegenseitig zu dämonisieren. Dies kann zu einem tiefen Misstrauen gegenüber politischen Institutionen und zu einer Entfremdung von der Demokratie selbst führen. In extremen Fällen kann Polarisierung sogar zu sozialen Spannungen oder Konflikten führen, die die Stabilität einer Gesellschaft gefährden.
Ein weiteres Problem der Polarisierung ist, dass sie oft die Wahrnehmung der Realität verzerrt. Menschen neigen dazu, Informationen zu konsumieren, die ihre bestehenden Überzeugungen bestätigen, was zu einer verstärkten Spaltung der Meinungen führt. Dies kann die Fähigkeit der Bürger, informierte Entscheidungen zu treffen, beeinträchtigen und die Grundlage für eine fundierte politische Debatte untergraben.
Um die negativen Auswirkungen der Polarisierung zu verringern, ist es wichtig, den Dialog zwischen verschiedenen Gruppen zu fördern. Initiativen, die den Austausch von Ideen und Perspektiven erleichtern, können dazu beitragen, Verständnis und Empathie zu schaffen. Bildung spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle, da sie den Menschen hilft, kritisch zu denken und verschiedene Standpunkte zu berücksichtigen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Polarisierung ein komplexes Phänomen ist, das sowohl Chancen als auch Herausforderungen für die Demokratie mit sich bringt. Während sie das Engagement und die politische Mobilisierung fördern kann, birgt sie auch das Risiko von Spaltung und Konflikt. Eine gesunde Demokratie erfordert daher ein Gleichgewicht zwischen leidenschaftlichem Engagement und der Fähigkeit, miteinander zu kommunizieren und Kompromisse einzugehen.
Weitere Infos zu diesem Thema:
Polarisierung – ihre Auswirkung auf Demokratien
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Timothy Snyder zum Ukraine-Krieg
Die Einschätzungen von Timothy Snyder zum Ukraine-Krieg lassen aufhorchen. Wenn der Westen bei der militärischen Unterstützung des Opfers weiter zögere, drohe uns ein böses Erwachen.
Zum Beitrag im Portal Watson:
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Putins Einfluss auf den Westen: Deutschland für Russlands Propaganda besonders angreifbar
Ein Bericht des FBI belegt unverblümte Pläne der russischen Regierung, durch Fake News und gefälschte Nachrichtenseiten die Wahlresultate in den USA zu manipulieren und darüber hinaus auch die Politik in Europa zu beeinflussen.
Mehr dazu hier.
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Demokratie & Gesellschaft
Unter dem Titel "Demokratie & Gesellschaft" ist gerade ein neuer Blog mit Infos und News gestartet.
Wir sind gespannt, wie sich das Projekt entwickeln wird.
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