leo-kruemelmonster - Tumblr blog

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Langeweile

Nach jetzt bald 6 Jahren Beziehung hat sich so langsam der Alltag eingeschlichen. Es ist langweilig geworden.

Aber wie soll man den Alltag unterbrechen?

Grade mit der Corona-Situation ist das sehr schwer geworden. Was soll man den machen, außer zuhause zu sein?!

Die Arbeit wird nicht weniger, die Zeit wird nicht mehr. Es ist schwierig, das alles unter einen Hut zu bringen.

Die Arbeit, das Pferd, das Kaninchen, die Familie, die Freunde, die Beziehung, die Freizeit. So viel Stress, den man sich ja irgendwie selber macht.

Dieses Jahr konnten wir auch nicht gemeinsam in den Urlaub fahren. Einerseits war diese Auszeit einfach dringend nötig, anderseits haben wir auch keine neuen Erinnerungen zusammen erlebt.

Grade durch diese Langeweile schleichen sich dann auch andere Gedanken in meinen Kopf. Gedanken an andere Personen. Wieder mal was neues erleben. Schmetterlinge und die Aufregung spüren.

Aber das bleiben alles nur Gedanken. Wir müssen echt zusehen, das wir unserem Alltag entfliehen können, um das alles wieder interessanter gestalten zu können....

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Möglichkeiten

Und da ist sie aufmal. Die Möglichkeit, all das mit dir zu machen, was wir damals nicht machen konnten.

Du konntest nicht raus gehen. Aber etwas hat sich bei der verändert, dass du es nun kannst.

Und jetzt ist aufmal der Wunsch da, mit dir Unternehmungen zu machen. Viele. Die wir damals nicht machen konnten.

Aber wir sind nicht mehr zusammen. Wir versuchen grade, Freunde zu sein. Als Freude kann man auch viele Sachen unternehmen.

Problem dabei: in meinen Gedanken ist in jeder Unternehmung ein Teil von Zuneigung dabei. Händchenhalten, im Wasser auf den Arm genommen zu werden, angekuschelt auf einer Parkbank sitzen.

Daher sollten wir eigentlich keine Unternehmungen machen. Aber die Verlockung ist einfach zu groß.

Zum Glück besteht mein Leben eh nur aus Stress, somit habe ich für sowas eh keine Zeit. Du wohnst ja nun auch nicht grade um die Ecke.

Vielleicht vergeht dieser Wunsch mit der Zeit. Vielleicht unternehmen wir aber auch doch noch etwas zusammen. Das wird wohl nur die Zeit zeigen....

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"EX"

Im Moment habe ich wieder Kontakt mit meinem quasi Exfreund. Um ihn ging es auch in meinen ganzen älteren Beiträgen.

Es war eine toxische Beziehung, wenn man diese jetzt im nachhinein betrachtet. Er hat mich immer weggestoßen und ich bin jedes Mal aufs neue wieder hinterher gelaufen.

Erst eine Therapie und mein jetziger Freund haben mich daraus holen können.

Wir haben schon seit beinahe 6 Jahren immer wieder so einen On/Off-Kontakt. Und jedes Mal aufs neue wird diese vergangene Beziehung wieder zum Thema und alte Gefühle kommen hoch. Erinnerung, schöne Momente. Und jedes Mal die Frage: "Wann treffen wir uns mal wieder?"

Ich würde mich echt gerne mit ihm treffen. Ich bin neugierig, wie er sich in den Jahren verändert hat, wie er lebt, auf seine neuen Katzen.

Aber ich habe auch Angst davor. Angst, dass er immer noch diese Anziehungskraft auf mich hat. Das ich dem nicht Standhalten kann. Angst was passiert, nach dem treffen. Werden wir dann immer noch Kontakt haben? Oder haben wir uns beide so verändert, dass das einfach nicht geht?

Ich hab jetzt schon die ganze Zeit Fantasien, was passieren könnte, wenn diese Anziehung noch vorhanden wäre. Was ich gerne machen würde.

Aber ich darf das nicht zulassen. Ich bin in einer Beziehung. Das würde alles Zerstören.

Andererseits, wenn ich mich nicht mit ihm treffe, dann finde ich nie heraus, ob das noch so ist. Und dann können diese Träume auch nicht aufhören.

Andererseits mag ich diese Fantasien über das, was passieren könnte.

Es ist irgendwie echt nicht einfach. Ich weis wirklich nicht, was ich machen soll....

Und deshalb zögert sich diese Treffen immer weiter hinaus, in der Hoffnung, dass man sich davor drücken kann. Und von diesen Träumen bzw. Gefühlen.

Ich müsste vorher eh erstmal mit meinem Freund darüber sprechen. Und das ist echt schwer. Wie erklärt man seinem Freund, das man seinen Ex treffen möchte?!

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Abschied

In einem älteren Post habe ich schon mal über eine komische Anziehungskraft von Menschen geschrieben. Nun ist dieser Mensch, der diese Anziehungskraft auf mich als letzes ausübte weg. Nun folgt eine komische leere. Es ist schwer zu erklären, aber es stellt sich immer die Frage: Was wäre, wenn....?

Was wäre, wenn er und ich nicht beide vergeben wären. Wäre dann was zwischen uns gelaufen? Was wäre, wenn er wüsste, was ich fühle. Fühlt(e) er vielleicht auch so? Was wäre, wenn nicht Corona dazwischen gekommen wäre, und wir zusammen gefeiert hätten? Was wäre dann passiert? Diese Gedanken lassen mich im Moment einfach nicht los. Ich vermisse diesen Menschen im Moment sehr, obwohl da ja nie wirklich was war. Aber ich wünsche mir manchmal, das wäre anders.

Ich hätte mich gerne mehr getraut. Ich hätte ihn zum Abschied gerne richtig lange umarmt. Ohne zuschauer um uns herum. Aber ich hab mich nicht getraut, als ich die Chance dazu hatte.

Da war sie wieder, diese Angst, nicht genug zu sein, abgewiesen oder ausgelacht zu werden.

Ich möchte so gerne wissen, ob er vielleicht zum Teil auch ähnliche Gedanken bezüglich mich hatte. Es gab einige Andeutungen, versteckte Komplimente, die darauf schließen könnten. Aber am Ende, ist das auch nur Auslegungssache....

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Papa

Mein Papa hat die Diagnose Speiseröhrenkrebs bekommen. Somit wurde dieses Jahr 2020 doppelt zu einem richtig beschissenen Jahr. 

Nach dieser einen Diagnose erfolgten weitere Untersuchungen, ob der Krebs bereits gestreut hat. Das waren glaube ich die schlimmsten 3 Wochen in meinem Leben bisher. Nicht zu wissen, ob man das wieder weg machen kann. 

Nun sind alle Untersuchungen diesbezüglich abgeschlossen und das einzige was festgestellt wurde, dass die Tumore nicht nur in der Speiseröhre sondern auch außen an der Speiseröhre sind und ein Lymphknoten ist betroffen. Der Rest ist zum Glück stand jetzt Krebsfrei. 

Mit einer einfachen OP kommt man jetzt aber auch nicht weiter, da der Tumor erstmal eingedämmt werden muss. Und da man nicht erkennen kann, wie weit das in den Körper reingeht (Sprich zur Luftröhre die dahinter liegt) kommt es zu einer Bestrahlung am oberen Teil der Speiseröhre aber auch zusätzlich eine Chemo-Therapie für den unteren Teil quasi. 

Jetzt habe ich echt Angst vor dieser Behandlung. Chemo ist ja eine mega Chemiekeule die man da bekommt. Mein Papa ist jetzt schon sehr schwach und hat in der Zeit sehr viel abgenommen. Essen kann er auch nicht wirklich, weshalb er bereits jetzt eine Magensonde bekommen hat, worüber er sich zum Teil ernähren muss. Wenn die Behandlung dann anfängt, kann er sich wahrscheinlich nur noch über die Sonde ernähren, da die Speiseröhre dann geschwollen sein wird... 

Es ist sehr schwer, seinen Papa so schwach zu sehen. Ein Mensch, der immer Stark war und sehr Agil. Der jetzt frierend mit 3 Decken auf dem Sofa sitzt und nicht mehr viel macht, weil er dadurch einfach geschwächt ist. 

Ich hoffe, dass wir den Krebs in Griff bekommen werden. 

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Ein Verzweiflungstext aus 2013

Ich vermisse dich einfach okay?! Ich will wieder zurück in deine Arme die mir Sicherheit gegeben haben als ich sie brauchte! Wusstest du davon? Nein. Wirst du jemals wissen wie sehr du mir an dem Abend geholfen hast? Nein. Aber genauso wie du mir geholfen hast, hast du mich auch wieder fallen gelassen und wieder ein Stück weiter in den Abgrund gedrückt wo unten die Depression lauert und nur darauf wartet, dass ich weiter und weiter abrutschen. Es fehlt nicht mehr viel. Das Seil was mich noch hält ist dünn und mit jedem Moment, der mich ein Stück weiter hinunter drückt, wird es dünner. Ab und zu gibt es helfende Arme die mir hoch zu helfen versuchen. Aber am Ende lassen sie mich doch wieder los und das mit einer Wucht, die das Seil fast zum reisen bringt, was mich oben hält. Wie lange das noch gut gehen wird? Ich weiß es nicht. Ich hab jetzt schon keine Motivation mehr aufzustehen und raus zu gehen. Ich schaffe es einfach nicht wie ein ganz normales Mädchen morgens früh zur Schule aufzustehen. Alles in mir weigert sich. Und wenn mein Verstand nicht gewinnt, bleib ich liegen und schwänze. Einfach weil ich es nicht geschafft habe aufzustehen. Es gibt nix wo für es sich lohnt so früh aufzustehen. Es gibt nix wo für es sich zu kämpfen lohnt… Ich will dich. Ich will dich küssen, lieben, umarmen, anschreien, kitzeln, streicheln, liebkosen. Ich will einfach ein Teil deines Lebens sein. Aber leider willst du nicht das gleiche von mir… Du wolltest nur paar schöne Stunden im Bett… Und als es kompliziert wurde, weil ich das nun mal bin, hast du den Schwanz eingezogen und bist abgehauen. Wie ein feiger Hund. Danke dafür das du mir erst geholfen aber dann mein Seil wieder dünner gemacht hast. Danke. Echt…

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Vermisse die Unbeschwertheit mit dir und wie ich mich bei dir Gefühlt habe.

an meinen Kumpel/Sitznachbarn aus der Berufsschule. 

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Fragen

Manchmal stelle ich mit die Frage, ob man nur noch aus Gewohnheit zusammen ist oder doch noch aus Liebe.  An manchen Tagen weiß ich nicht mehr, warum wir überhaut zusammen sind. Dann kommt mir alles blöd und komisch vor. So langweilig irgendwie. Da kommt die Frage auf, ob das überhaupt Sinn macht das alles. Ob es für die Lebensqualität nicht besser wäre, weitere Abenteuer zu erleben. Ungebunden zu sein. 

Und dann gibt es wieder diese Tage, wo alles perfekt ist. Wo ich weiß, warum wir zusammen sind. Wo ich mich sicher und gut fühle. Und nicht verstehe, warum ich manchmal glaube, dass das, was wir haben, nicht gut genug ist. 

Diese Tage wechseln sich immer wieder ab. Ganz komisch irgendwie.  So hab ich mir eine lange Beziehung irgendwie nicht vorgestellt.  Und ich weiß auch gar nicht mehr, was ich mir von einer Beziehung wünsche.  Ich weiß nur, das ich keine lust habe, mir jemanden neues für dauerhaft zu suchen. Das war anstregend genug, eine Person dafür zu finden. 

Somit bleibt alles so, wie es ist und die Fragen werden weiter gestellt. 

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Jugendliebe

Es ist ein sehr komisches Gefühlt, wenn man erfährt, dass seine Jugendliebe Papa wird. So ein komisches drücken in der Magengegend und auch irgendwie ein Stich im Herz.

Natürlich kommt es darauf an, wie sehr man diese Person “geliebt” hat bzw. wie vernarrt man damals war. - Ja als Jugendlicher ist man manchmal mehr vernarrt als verliebt. Der Typische “crush” -

Ich war damals sehr vernarrt, so das es mir heute ziemlich peinlich ist, wie ich mich damals verhalten habe. Aber irgendwie ist das nicht alles ganz weggegangen. Wenn ich heute an ihn denke, bereitet sich immer noch dieses kribbeln im Bauch aus und mein Herz schlägt ein bisschen schneller. Manchmal träume ich auch einfach plötzlich von ihm. Einfach so aus heiterem Himmel, ohne das man mit irgend jemanden darüber gesprochen hat oder Kontakt hatte oder sonstiges. Das bring mich den Tag über meist komplett aus dem Konzept. Letze Nacht habe ich auch von ihm geträumt. Deshalb schreibe ich das ganze hier jetzt auch.

Keine Ahnung woran das liegt aber ich schätze, das wird nie vergehen. Irgendwie sind da immer noch diese Gedanken, ob er mich vielleicht nicht doch auch ein bisschen gemocht hat, das aber nicht zugeben konnte. Diese Gedanken kommen nun auch, da seine Freundin komischer weise ziemliche viele Ähnlichkeiten zu mir aufweist. Könnte auch einfach Zufall sein, aber komisch ist es trotzdem. Manchmal stelle ich mir vor, dass wir uns wiedertreffen wenn wir Rentner sind und dann ans Licht kommt, dass er mich genauso mochte wie ich ihn aber er das nicht zugeben konnte, da er damals “zu cool” war. Und das diese gewissen Anziehung dann immer noch vorhanden ist und wir dann doch noch zusammen sein können.

Ob das so wird, oder ob diese Anziehung noch mal weggeht oder weniger wird: das wird die Zeit wohl zeigen. In der Zwischenzeit werde ich wohl weiterhin an machen Tagen melancholisch durch die Gegend laufen, da meine Träume oder die Tatsache das er Papa wird, mich aus dem Konzept bringen und alles in Frage stellen lässt.

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Die Gedanken nehmen oft ziemlich holperige und verschlungene Wege. Lokig geht nie den kürzesten Weg. Sie saust wild rum, prallt hier und da wieder ab, schlägt Haken und verrent sich in Umleitungen. Fast alles kann als Katalysator wirken, oft tun es auch Dinge, die nichts mit der bevorstehenden Aufgabe zu tun haben, irgendwas gibt einen Anstoß, worauf die Gedanken sich in eine überraschenden Richtung bewegen - eine Richtung die dann in einem ganz anderen Bereich zu einer Lösung führt, auf die man durch geradliniges Denken niemals gekommen wäre.

Harlan Coben - Von meinem Blut

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Anziehung

Manchmal begegnet man einem Menschen, zu dem man eine gewisse Anziehung spürt. Es ist keine Liebe, es ist einfach nur so ein Gefühl.  Meist erfährt man dieses Gefühl erst, wenn man etwas Zeit mit diesem Menschen verbracht hat. Sei es in der Schule, auf der Arbeit oder in einem Freundeskreis.  In dieser Zeit merkt man irgendwann, dass man sich zu der Person hingezogen fühlt. Nicht immer auf sexueller Basis oder Liebe, sondern einfach nur so.  Man fühlt sich in der nähe des Menschen wohl. Man fängt an, Berührungen zu provozieren, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und man hofft, dass die Person gutes von einem Denk. Man macht sich hübsch, man will ihr gefallen. Manchmal überkommen einen auch Fantasien mit der Person. Aber es ist immer noch nichts, was mit Liebe zu tun hat.  Ich finde diese Gefühle sehr merkwürdig. Grade wenn man in einer Beziehung ist. Dennoch finde ich immer diese eine Person, die dieses Gefühl in mir auslöst. Erst im Freundeskreis, dann in der Berufsschule und jetzt auf der Arbeit.  Und es gibt Zeiten, da vermisse ich diese Menschen zu denen ich mich hingezogen Gefühlt habe.  Aus irgend einem, mir unbekannten Grund, brauch ich diesen Menschen auch irgendwo. Trotz Freund zuhause. Aber wie schon gesagt, es ist ein anderes Gefühl als Liebe. Es ist eine sehr komisches sich angezogen fühlen, was ich nicht einordnen kann. 

Kennt ihr dieses Gefühl auch? 

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Ich bin jetzt schon 1 Jahr und 2 Monate mit meinem Freund zusammen. Vor bestimmt 2 Jahren oder länger war ich saß letzen mal bei meinem 'ex'. Damals wollte er Kontakt mehr mit mir und ich War tot traurig. Bis ich meinen jetzigen freund kennengelernt haben. Inzwischen ist die Situation fast genau umgekehrt. Mein 'ex' hat festgestellt, dass er mich ja doch ganz gerne hat und mich ganz gut findet. Vorallem einen gewissen Körperteil auf den er wahnsinnig steht. Er kontaktiert mich immer wieder. Sagt wie sehr er die alten Zeiten vermisst, das er den bestimmten Körperteile will, fragt wann ich denn das nächste mal zu ihm komme. Mich würde das echt mal interessieren, wie er inzwischen so lebt. Er ist umgezogen, hat zwei neue Katzen und allgemein sind ja mindestens 2 Jahre vergangen. Aber ich habe angst davor, was passieren könnte. Er will sex. Und ich weiß, dass er eine gewisse Wirkung auf mich hat. Und wahrscheinlich immer haben wird. Ich liebe meinen Freunde so unendlich doll, aber mit meinem 'ex', das War echt was sonderbares. Und ich habe angst, das wenn ich ihn sehe, mich nicht wehren kann wenn er Annäherungsversuche macht. Ich will meinen freund nicht betrügen. Das verstößt gegen meine Prinzipien. Es ist schon mies daran zu denken, was passieren könnte wenn ich da hin fahre und das eigentlich gerne machen würde. Aber ein positives hat das ganze. Führer bin ich meinem 'ex' ständig hinter her gelaufen und er hat mich abgewiesen. Diesmal ist es anders rum. Und das ist eine verdammt gute Genugtuung. Das er jetzt das gleiche Gefühl hat wie ich damals. Und das ich ihm doch was bedeutet habe. Hat er nur leider, oder zum Glück, zu Spät gemerkt.

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Ein Wunderschöner Traum

Ich lag da, zusammen mit ihm in einem Bett. Arm in Am. Die Finger in einander verschränkt. Mit seinem Atem im Nacken. In meinem Kopf nur ein Gedanke: „Ich liebe diesen Mann! Ich liebe ihn einfach so unbeschreiblich sehr.“. In diesem Moment war ich die glücklichste Frau in unsere beschissenen Welt. Wahrscheinlich sogar im gesamten Universum. Ich hätte ewig so liegen bleiben können, seinen Herzschlag lauschend. Wahrscheinlich hätte ich das auch gemacht, wenn er sich nicht vorsichtig von mir weg bewegt hätte.

Ich war ziemlich verwirrt, warum er auf mal aufsteht und aus dem Zimmer geht. Aber dann kam er wieder. In der Hand eine Tasse heißer Schokolade und in der anderen die Fernbedienung für den Fernseher. Ich setzte mich auf und lächelte ihn erwartungsvoll an. Er gibt mit die Tasse und sagt schelmisch: „ich kann dich doch nicht verdursten lassen“. Ich lachte, nahm die Tasse und trank vorsichtig einen Schluck. Er warnte mich noch:“Vorsicht, heiß!“ aber da war es schon zu spät. Tollpatschig, wie ich nun mal bin, hatte ich mir meine Zunge verbrannt. Er nahm mir die Tasse vorsichtig wieder aus der Hand, damit ich nichts verschütte und stellte sie auf den Nachtschrank.

Derweil konzentrierte ich mich auf meine Zunge, da diese doch ganz schön weh tat. Ich war so mit mir beschäftigt, dass ich gar nicht merkte, wie er wieder ins Bett gekommen war. Auf mal spürte ich nur, wie mich etwas sanft umkippte und nach unten drückte. Dann sah ich sein Gesicht. Nur ein paar Zentimeter direkt vor meinem. Ich konnte kaum noch Atmen. Ich war so gefangen von seinen wunderschönen Augen, dass ich zu meinen Mund wandertet. Diesen hatte ich vor Überraschung leicht geöffnet.

Dann, ganz langsam, kam seine Lippen meinen Lippen immer und immer näher. Ich vermochte gar nicht zu Atmen, damit dieser einfach Perfekte Moment nicht zerstört werden kann. Dann spürte ich seine Lippen, ganz leicht auf meinen. Sein druck wurde langsam immer stärker und er wartet, bis ich den Kuss erwiderte. Das tat ich, und Zwar nicht ganz so zurückhalten, wie ich eigentlich geplant hatte.

Ich zog ihn zu mir runter, so das er auf mir lag und vergrub meine Hand in seinen Harren. Die schmerzen in meiner Zunge waren vergessen. Ich konnte nur noch an unseren Kuss denken. Ich war wohl zu stürmisch, denn er löste sich sanft von mir und keuchte. Auch ich musste erst mal nach Luft ringen, bevor ich leise ein: „entschuldige?!“ hauchen konnte. Er lächelte und sagte: „ich hab ja mit allem gerechnet, aber nicht, dass du so leidenschaftlich wirst“. Ich sah wohl sehr gekränkt und peinlich berührt aus, so das er mich in die Seite knuffte und lachte.

Und schon balgten wir spielerisch auf seinem Bett. Als ich außer Atem war, lies ich mich wieder nach hinten fallen, schnappte mir die Decke und kuschelte mich in die Kissen. Ich merkte, dass er hinter mir war, und hob die Decke ein Stück an, damit er auch mit drunter konnte. Er kuschelte sich von hinten an mich ran und machte den Fernseher an. Er hatte eine DVD eingelegt: „Das leuchten der Stille“ von Nicolas Sparks. Ich liebte diesen Film, auch wenn er so unendlich traurig ist. Ich kuschelte mich an ihn, und er spielte ein bisschen mit meinen Haaren, bevor er sich auch an mich kuschelte. Dieser Moment war einfach so Perfekt. Zu Perfekt um war zu sein.

Und das war er auch nicht. Denn kurz bevor ich in seinen Armen eingeschlafen war, mit seinem Herzschlag in den Ohren, wachte ich auf. Und da lag niemand neben mir. Niemand, der mit meinen Haaren spielt. Niemand, in dessen Armen ich einschlafen konnte. Niemanden, der mit heiße Schokolade bringt. Und auch niemand, der mich küsst.

Ja, so schön kann ein Traum sein, doch er wird immer durch die Realität zerstört.

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Ich bin so geil!

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Heisskalt Konzert im Tower Musikclub in Bremen ♥

Alles ist gut solange du tanzt, lebst, trinkst, stehst!

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“EX”

Du bist sauer auf mich, weil ich nicht mir dir schlafen will, weil ich in einer Beziehung bin. Das ist irgendwie echt armselig. Das fällt dir echt früh ein, wie toll ich doch bin und das du mich ja irgendwie doch haben willst. Unlogisch und stur warst du schon immer. Und auch immer scheiße zu mir wenn ich deiner Meinung nach irgendwas falsches gemacht habe. Aber das jetzt ist echt übertrieben. Selbst für dich. Aber egal. Mir liegt immer noch was an dir, ja. Und das wird wahrscheinlich auch niemals ganz verschwinden. Aber ich bin nicht mehr abhängig von dir. Ich würde gerne mit dir befreundet sein. Aber mit dem was du die ganze Zeit abziehst, geht das leider nicht. Wir werden wahrscheinlich immer diesen “On-Off” Kontakt haben. Aber mehr nicht mehr. 

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Mein Freund.

Bald sind wir schon ein halbes Jahr zusammen. Naja, was heißt bald. Erst kommt noch der 5. Monat. Aber ist ja auch egal. Es kommt mir jedenfals noch überhaupt nicht so vor. Ich hab das Gefühlt, dich schon viel länger zu kennen. Aber das ist ein sehr schönes Gefühl. 

Manchmal wird es zwar echt sehr anstrengend mit dir. Wenn du nicht sagst, was dich bedrückt, wenn du mich die ganze Zeit Nilpferd nennst und auf mein Gewicht rumhackst. Wenn du zu kompliziert bist bei total einfach Sachen, wenn du total Spießig bist. Wenn du im Bett ewig brauchst, um endlich auf den Punkt zu kommen, was du möchtest. Wenn du mich in der Öffentlichkeit nicht Küsst.

Aber alles im allem gehört das alles ja dazu. Die Höhen und Tiefen. Du zeigst mir immer wieder, das zu mich liebst und sagst das auch. Du kuschelst genauso gerne wie ich. Du zockst auch manchmal mit mir und nicht nur alleine. Du bist mit mir in meine Liebingsbar gegangen obwohl du da eigentlich nie hin wolltest. 

Mit dir ist es immer noch sehr schön und trotz den kleinen Streiterein vertragen wir uns doch immer wieder sehr schnell. Ich liebe dich so sehr und möchte noch sehr lange mit dir zusammen sein.