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miartdeslebens-blog · 5 years
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#11 Ade! Scheiden tut weh.
Manchmal gehe ich eine Liebesbeziehung ein, egal welcher Art, und merkn erst “viel zu spät”, dass es nicht mehr passt. Aber anstatt an an mich zu denken, denke ich oft erst an mein Gegenüber. Ich denke dann daran, dass die Person ohne ich nicht mehr so leben kann, wie sie es jetzt tut. Weil “ich kann damit besser umgehen, als er oder sie.”, “Ich bin besser darin Dinge zu verarbeiten...” ABER .. wer sagt das? Woher nehme ich mir das recht heraus, dass ich mit der Sache besser umgehen kann? ... 
Vielleicht, weil ich denke, dass ich die Person durch und durch kenne.  Aber die bittere Wahrheit ist, dass ich nur die Person kennen, die sie mit mir ist und nicht die, die sie ohne mich ist. Und vielleicht rede ich mir ein, dass mein Gegenüber ohne mich weniger gut durch das Leben kommt, weil ich den Gedanken brauche. Weil ich einen Grund brauche, um etwas noch nicht loszulassen, was mir einst sehr wichtig, nun aber mehr oder minder nichtig ist. Vielleicht brauche ich den Gedanken, weil ich noch nicht fertig bin, obwohl ich weiß, dass das unfair ist. Aber wehe schade ich dann mehr? Mir, oder das Gegenüber? Wenn ich weiterhin in einer Bindung bleibe, die mir nichts mehr bringt. An der ich nicht mehr wachse, in der ich nur noch eine Rolle spiele, eine Frau bin, die ich nicht mehr sein will, Meinungen habe, die mich schon lange nicht mehr interessieren. Wem schade ich dann? Halte ich meinen Entwicklungsprozess auf, unter dem Vorwand den richtigen Zeitpunkt abzuwarten? Oder nehme ich diesen Vorwand einfach nur, um mich nicht mit mir selbst auseinanderzusetzen? Weil “nur ich” der Person helfen kann? Oder schade ich doch meinem Gegenüber, weil ich nur noch eine Rolle spiele, die ich aber so gut beherrsche, wie sonst keine hier? Obwohl es vielleicht gar nicht auffällt? 
Fakt ist, dass Trennungen immer weh tun. Egal von welcher Art.  Es gibt keinen “richtigen” Zeitpunkt. Er wird nie kommen, denn einzig und allen ICH entscheide, wann dieser gekommen ist und zwar genau dann, wenn ich mich dazu bereit fühle, meine eigenen Ängste abzulegen. 
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miartdeslebens-blog · 5 years
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miartdeslebens-blog · 5 years
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“Wie wärs wenn wir endlich damit aufhören Angst davor zu haben einander zu verlieren und stattdessen einfach zusammen sind.”
— Big Bang Theory (via behindtheirhazeleyes)
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miartdeslebens-blog · 5 years
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#10
Existiere ich, wenn es gar kein “Ich” gibt? . Wenn ich auf jeder Party mit jedem Tanzen möchte wer bin ich dann?  Bin ich ein Jemand? Oder bin ich nur ein Abbild meines Umfelds?  . Woher weiß ich, was ich will, wenn ich gar keinen eigenen Willen habe. Wenn ich das, was ich will abstelle, damit ich will, was alle wollen.  Bin ich dann selbstlos, weil ich an das Glück anderer denke oder bin ich Egoist, weil ich will, dass alle mich lieben? Oder will ich von allen geliebt werden, weil ich mir selbst nicht genug bin? . Nichts kann einem die Tür zu sich selber besser öffnen als ein Spaziergang durch schlechtes Wetter. - Mark Twain
Wer in seiner freien Zeit nichts als Zerstreuung sucht, hat so gut wie keine Chance, zu sich selbst zu finden. - Ernst Ferstl
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miartdeslebens-blog · 5 years
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#9
Liebe ist ein schwer wiegendes Wort, welches man nicht leichtfertig über die Lippen bringen sollte. Aber Liebe ist auch eine Momentaufnahme, die vergehen wird, wenn sich nicht beide Parteien immer und immer bewusst machen, wie kostbar so etwas eigentlich ist. Wie schwer es wirklich wiegt zu lieben.  Sobald das Interesse verflogen ist, dann reicht schon eine kleine Ablenkung  aus, um die sogenannte “Liebe” ins wanken zu bringen. Und ist man nicht mutig genug, sich diesen Windböen zu stellen, sollte vielleicht darüber nachgedacht werden, ob nicht die Liebe, sondern man selbst echt ist. Denn nur wer sich selbst liebt und kennt, kann wahrhaftig diese Worte benutzen... 
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miartdeslebens-blog · 5 years
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#8
“Love hurts” und “Hit me baby one more time” - Zwei Aussagen die in der Liebe oft nahe beieinander stehen.
  Zu lieben ist so verzwickt, wie ein neues, spannendes Buch zu finden, nachdem das Alte, sehr geliebte Buch zurück im Regal landet, weil es ausgelesen ist.    Wenn du dann ein Buch findest, was dich wirklich interessiert, dich fesselt... Dann willst du es nicht mehr hergeben, es verschlingen. Du liest es immer und immer weiter, auch wenn es schmerzt, denn es erfüllt dich auch mit Freude. Jede Handlung ist so faszinierend, so Einzigartig und dann... dann kommt das Ende. Unvorhersehbar, schnell und überhaupt nicht so, wie du es selbst geschrieben hättest. Nachdem anfänglichen Frust vergeht etwas Zeit und du greifst erneut nach dem Buch, in der Hoffnung, dass die letzte Szene einen nicht mehr so berührt. Und dann passiert es. Der Aha-Moment überkommt dich und du fragst dich, warum dir die Anzeichen nicht früher aufgefallen sind. Jetzt wo das Ende bekannt ist, ist es fast lächerlich, dass du die Stolpersteine überlesen hast. Mit einem Mal ist liest du alles viel deutlicher - oder interpretierst zu viel. 
Love hurts. Egal, wie oft du die Geschichte liest, es wird immer wieder so kommen. Du kannst nichts ändern, außer deinen Blickwinkel, denn die Geschichte ist bereits geschrieben und abgefertigt und dir bleibt nichts übrig, als das Buch zurück in den Schrank zu stellen. Zurück zu den anderen Büchern, die du vielleicht, vielleicht nie wieder anschaust - es dir aber immer wieder vor nimmst.   Wieder vergeht etwas Zeit. Hit me Baby, one more time und du gehst zurück in die Buchhandlung und entdeckst die Fortsetzung... 
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miartdeslebens-blog · 5 years
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#7 (A)sozial
Obwohl viele an meiner Hochschule Soziale Arbeit studieren, gibt es Momente in denen wir zu Einzelkämpfer/innen werden. Das ist nicht immer schlecht, aber auch nicht oft schön anzusehen. Denn obwohl wir lernen sollen zusammen zu arbeiten, versuchen wir trotzdem oft der oder die Beste zu sein. Herauszustechen. Dabei gerät die Tatsache oft in Vergessenheit, dass der Beruf daraus ausgelegt wird (bzw. werden sollte), dass die Klienten hervorgehoben werden und nicht unsere eigene Leistung. Nicht der oder die Sozialarbeiterin. Nicht meine Leistung und nicht deine. Einfach nur die Klienten. Kinder, Jugendliche, Menschen. 
 Es fehlt also oft die (gemeinsame) Praxis, wodurch eine gesunde Zusammenarbeit eventuell gefördert und gefordert werden könnte. Würde der Wert nicht nur auf den Leistungen der Studenten, sondern auch auf der praktischen, guten Zusammenarbeit liegen - in der nicht immer jede/r "ganz oben" stehen muss, um eine gute Arbeit zu leisten - könnte so vielleicht auch in der "richtigen" Arbeitswelt der Wettstreit beziehungsweise das ausstechen anderer Mitarbeiterinnen vermieden werden. Denn gerade in dem sozialen Bereich (z.B. Kindergarten, Krankenpflege, Hort etc.) herrscht ein enormer Wettstreit. Besonders in den Einrichtungen in denen langjährige und sehr frische Mitarbeiter/innen aufeinandertreffen. Und genau dieser Wettstreit, der natürlich auch Fortschritt mit sich bringt, macht den sozialen Beruf manchmal zum asozialsten Arbeitsfeld - von der Bezahlung mal abgesehen.
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miartdeslebens-blog · 8 years
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Aus Protest nicht wählen zu gehen, gibt einem selbst kurz das Gefühl, dass man ein Statement setzt. Man will lieber gar nichts wählen, als die gegenwärtigen Parteien, denn die können nämlich nichts und wissen tun sie erst recht nichts. Aber selbst etwas zu verändern, seine Meinung kund zu tun, sein fiktives Wahlprogramm aufzustellen, können die meisten nur in ihren eigenen vier Wänden.
 Warum für etwas kämpfen, was man niemals schaffen kann? - Oder anders: Warum für etwas kämpfen, an das man nicht glaubt? 
Alternative Parteien aus Protest wählen, ist natürlich ebenso praktisch wie sinnvoll. Es ist schön, wenn man seine Augen vor all dem verschließen kann, was man schon geschafft hat und nur das unvollständige sieht. Man, muss das erfüllend sein, wenn man sich pausenlos aufregt. Warum den Fortschritt genießen, wenn man doch in Erinnerungen schwelgen kann? Ich hoffe, dass unsere Mütter und Schwestern noch zu den anständigen Frauen gehören, die nur putzen und erziehen können. Wir brauchen keine Karrierefrauen und ich habe sowieso kein Interesse daran, finanziell unabhängig zu sein. Mein Motto ist, raus aus dem Elternhaus, rein in die Arme meines gut verdienenden Mannes. Was ist sonst der Sinn des Lebens?
Politik ist nicht leicht, Politik liegt nicht jedem und Politik ist unbequem.  Müssen wir deswegen gleich bockig wie ein Kind reagieren?  Wollen wir wirklich ein bisschen vom Zeitgeist 1933 aufleben lassen? Vieles fängt mit “guten” Ansätzen an, manches endet damit, dass die Freiheiten für die wir Jahrhunderte lang kämpften, beschnitten werden könnten. (Und manches endet mit einer fetten Dröhnung AssiTV...) 
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miartdeslebens-blog · 9 years
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#5
“Sometimes when you’re young, you have moments of such happiness, you think you’re living on someplace magical, like Atlantis must have been. Then we grow up and our hearts break into two”
— Stephen King,
Hearts in Atlantis
Der liebe Stephen King sagt dort oben, dass unser Herz, wenn wir zu den Erwachsenen zählen, in zwei bricht und all der Zauber verschwunden ist.  Aber das stimmt nicht. Unser Herz wird nur größer durch die entstandenen Schlitze und Risse. Wir bekommen viel mehr Platz, weil wir sozusagen auch den Zwischenraum mit Erfahrungen und Menschen füllen können. Und überhaupt irgendwo müssen unsere Erinnerungen ja auch Platz finden. Wenn wir dem Weg des Erwachsen werdens folgen, werden wir oft denken, dass das Herz zerberstet und nie wieder heilen kann. Dabei vergessen wir oft, dass das nicht Wahr ist. Nur in dem Moment, indem der Schmerz aktuell ist, ist es schlimm. Ist er jedoch abgestumpft und nur noch taub spürbar, wenn wir also nur noch die Erinnerung des Schmerzes fühlen, leben wir weiter. Wir müssen dann nur für uns selbst entscheiden, wie lange wir der Erinnerung noch einen Platz in der ersten Reihe gewähren. 
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miartdeslebens-blog · 9 years
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miartdeslebens-blog · 9 years
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Man kann Dinge nur ändern, wenn man (darauf) Einfluss hat. 
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miartdeslebens-blog · 9 years
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Und manchmal ist das Leben schneller als die Zeit. 
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miartdeslebens-blog · 9 years
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Besser kann man es nicht sagen.
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miartdeslebens-blog · 9 years
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#3  Mundaufmachen
ist ein Hashtag der seit knapp zwei Tagen für Furore sorgt. Joko und Klaas von Circus HalliGalli haben sich wie unter anderem auch schon Till Schweiger über das Thema Flüchtlinge in Deutschland zu Wort gemeldet. Und auch wenn man eigentlich hofft, dass das unnötig ist, ist es das nicht. So viele Pro-Posts und Vlogs über dieses Thema existieren und doch treffen täglich Wellen von sogenannten “Hater-Kommentaren” auf allen erdenklichen Internetplattformen auf Gehör. Es gibt tatsächlich noch Menschen, die sich brutal negativ über “Ausländer” äußern. Schön ist es natürlich, wenn genau diese Art von Menschen sauer auf den Rest der Welt sind, weil die Deutschen damals die Juden vergaßt haben.
Noch besser ist es, wenn sie alle Flüchtlinge über einen Kamm scheren, aber nicht mit anderen Menschen ihres alters verglichen werden wollen, weil sie ja ein einziges Individuum sind. Oder anders ausgedrückt: Liebe Leute, ich habe auch Angst um meine jüngeren Freunde und meine Eltern haben manchmal, wenn ich Nachts unterwegs bin, sicherlich auch Angst um mich. Bevor wir aber diese “Ausländer” beschimpfen, sollten manche Mütter zuerst mal auf ihren Sohn oder ihre Tochter schauen.  Gewalt haben nicht erst die Flüchtlinge in unser Land gebracht. 
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Wir leben im Jahre 2015 und manche unter uns glauben daran, dass eine Frau die nächste Präsidentin der USA wird. Außerdem kämpfen wir dafür, dass Frauen, Frauen und Männer auch Männer heiraten dürfen. Wir probieren, irgendwie das Leid der Schwellenländer zu tilgen und hoffen auf eine einheitliche Gesundheitsreform. All diese Probleme beziehen sich auf Menschen. Warum also nicht probieren eine einheitliche Welt und nicht ein einheitliches Deutschland zu schaffen? 
Stellt euch vor, ihr habt Morgen nur jenes, wofür ihr Heute gedankt habt. Ich bin unter anderem froh, dass ich eigentlich sicher bin und ein Dach über dem Kopf und eine vollständige Familie habe. Ich bin froh, dass wir in der Lage sind zu helfen.  Denkt immer daran: Kleine Taten bezwecken mehr, als große Worte und jedes Lebewesen hat Sicherheit verdient. 
Hier noch zwei Denkanstöße:
youtube
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miartdeslebens-blog · 9 years
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miartdeslebens-blog · 9 years
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#2  Zuhören
Eine Gabe die in unserer Gesellschaft ab und zu untergeht. Denn manchmal hören wir einfach zu, um wieder etwas sagen zu dürfen. In solch einer Konversation geht es dann nicht um den gegenseitigen Austausch, sondern um den eigenen Verbrauch von Wörtern (manchmal kommt dann bei einigen auch einfach nur noch Wortkotze heraus.)
Wenn wir wirklich aufmerksam sind, hören wir zu, verarbeiten danach die Information und überdenken das Ganze eventuell ein weiteres mal. Wenn es dann ganz gut läuft können wir auf das gesagte sogar eine passende Antwort abliefern - die im Bestfall nicht darauf hinausläuft, dass das Gespräch nicht sofort wieder umzappt. Unaufmerksamkeit. Das Phänomen der schnellen Technik. Oder der Desinteressierten. Oder..oder..oder.
"Der Trick beim reden, ist das Zuhören." - Film wir kaufen einen Zoo 
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miartdeslebens-blog · 9 years
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