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schoethe · 8 days
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“Ich wünsche, dass Sie neulich wohl mögen angekommen sein, Ihre Erscheinung war so kurz, ich habe mein Herz gar nicht ausleeren können. Aber es ist wirklich notwendig, dass man einander, wenn es nicht auf länger sein kann, manchmal nur auf einige Stunden sieht, um sich nicht fremder zu werden.”
— Schiller an Goethe, 17.02.1797, #281
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schoethe · 9 days
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Hast du jemals über eine schoethe playlist nachgedacht?
gibt's doch schon lange! <3
>>> 3945 Tage (spotify)
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schoethe · 9 days
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Einst, als ich von der Straße aus, wo ich Schillern angetroffen hatte, mit ihm nach seinem Logis ging, K. [sein Mitbewohner] aber nicht zu Hause war und Schiller seinen Schlüssel zu sich zu stecken vergessen hatte, stieß er in der Ungeduld, um die Mühe, beim Eigentümer des Hauses einen Schlüssel zu holen, so sich zu ersparen, ohne Umstände geradezu mit dem Fuße die Türe auf einen Ansprung ein.
- Bericht von Karl Philipp Conz, ca. 1781
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schoethe · 9 days
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ist dass schiller seine tür irgendwann mal eingetreten hat auch irgendwo als zeitzeugenbericht festgehalten?
na aber sicher doch! zu seinen Stuttgarter WG-Zeiten war das allerdings, als er noch jung und gesund war 🥲 kann mir sehr schwer den erwachsenen und stets mehr tot als lebendingen Schiller beim Türeintreten vorstellen...
Reblog der entsprechenden Stelle folgt auf dem Fuße!
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schoethe · 9 days
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“Wenige Wochen nachher lagen beide krank darnieder und konnten sich weder sehen noch schreiben. Schiller war der erste, der sich erholte, und kaum konnte er wieder ausgehen, so besuchte er seinen lieben Goethe, nachdem er sich durch mich hatte anmelden lassen. Ich war bei diesem Wiedersehen zugegen, und es rührt mich noch jedesmal, wenn ich daran denke. Sie fielen sich um den Hals und küssten sich in einem langen, herzlichen Kusse, ehe einer von ihnen ein Wort hervorbrachte.”
— Heinrich Voß an Christian Niemeyer, über das Wiedersehen am 01.03.1805 in einem Brief vom 12.08.1806
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schoethe · 9 days
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Voß soll gesagt haben, nachdem sich die beiden nach langer Erkrankung wieder gesehen haben, sollen sie sich "lang und herzlich" geküsst haben. Wie viel würden Sie auf diese Information geben, Admin? Ich bin noch recht neu und weiß nicht, inwiefern sich Stern als Quelle schickt
Das ist durchaus wahr – ich werde den Post mit dem entsprechenden Zitat gleich nochmal rebloggen. Was jetzt hier nun allerdings mit "Kuss" gemeint ist, sei natürlich dahingestellt. Ein Wangenkuss? Ein Mundwinkelkuss? Oder doch mitten drauf? (Sozialistischer Bruderkuss?) Ich würde behaupten eher kein Zungenkuss. Und auch eher generell kein romantisch gemeinter Kuss, sonst hätte er 1. sicher nicht vor Publikum stattgefunden und 2. hätte Voß ihn nicht auch noch schriftlich festgehalten... [bitte hier kleinen Exkurs zur westlichen Kulturgeschichte des Kusses einfügen]
Aber ja, trotzdem. Irgendeine Art von Kuss wird es wohl gewesen sein. Und vor allem frage ich mich - wenn es hier nach einem lang ersehnten Wiedersehen so mit ihnen durchgeht, wie sehr gehörte dann ein Kuss auch sonst zu ihrem Begrüßungsritual? 👨‍❤️‍💋‍👨💋
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schoethe · 2 months
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“Leben Sie recht wohl. Ich freue mich von Herzen auf Ihre Ankunft.”
— Schiller an Goethe, 12.02.1796, #155
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schoethe · 3 months
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Hat jemand von Euch Lust sich wissenschaftlich mit Fanfiction & deren aneignenden Potential zu beschäftigen, u.a. konkret mit Schoethe?
An diesem Workshop der Goethe-Uni Frankfurt zur akademischen Arbeit mit Fanfiction könnt ihr auch über Zoom teilnehmen! Ich gebe den Zugangslink bei Interesse weiter und würde mich freuen <3
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schoethe · 4 months
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schoethe best of: Die Leiden einer Fernbeziehung
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schoethe · 4 months
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Ihr Versprechen, nach Weihnachten auf eine Zeitlang hierher zu kommen, ist mir sehr tröstlich, und läßt mich mit etwas heitererm Gemüt in diesen traurigen Winter blicken, der nie mein Freund gewesen ist.
— Schiller an Goethe, 09.12.1794
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schoethe · 6 months
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Das Haus in Marbach am Neckar, in dem am 10. November 1759 der kleine Johann Christoph Friedrich Schiller das Licht der Welt erblickt hat, sein Taufkäppchen, der Eintrag im Taufbuch und einer von seinen Babyanzügen.♥
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schoethe · 6 months
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“Goethe ist seit dem 5ten hier und bleibt diese Tage noch hier, um meinen Geburtstag mit zu begehen. Wir sitzen von Abends um 5 Uhr bis Nachts 12 auch 1 Uhr beisammen und schwatzen.”
— Schiller an Wilhelm von Humboldt, 09.11.1795
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schoethe · 8 months
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⚠ Playmo!Schiller ⚠
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Playmobil-Schiller ist gedroppt!
(bin mir nicht sicher wann (warum hat mir das niemand gesagt???? also niemand außer @pansytheleia jetzt, danke!!)
Jedenfalls sind die Boys jetzt endlich vereint! 💕
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letztes Foto: Harald Henkel, flickr
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schoethe · 9 months
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@sorrel-ly: #what is a philosophical talk about the Urpflanze if not #the 18th century version of gay people on their first date at a botanic garden #fun fact the house where they met got bombed away but the current building in its place #has their letters running in an infinite loop along two walls #Briefwechsel-Apollo-Filiale my beloathed <3 #OTP: Ein Gedicht. #and that's how i met your mother.
youtube
Und dann auch noch:
Am heutigen Haus Unterem Markt 1, an dessen Stelle einst das Kirstensche Haus stand, lebte im ersten Stock niemand geringeres als Friedrich von Schiller von Mai 1794 bis April 1795. Man kann hier, wenn man genau hinsieht, auf einer 31 Meter langen LED-Laufschrift den vollständigen Briefwechsel zwischen den beiden Schriftstellern nachlesen. Konkurrierend dazu existieren auf dem Unteren Markt 60 handtellergroße Messing-Bodenplatten, die 30 stilisierte Blattarten zeigen. Dahinter steckt natürlich auch eine interessante Geschichte. Die Plaketten zeigen den Weg, den Goethe und Schiller vom ehemaligen, nicht mehr vorhandenen Bachsteinschen Haus in der Rathausgasse 1 bis zum ehemaligen Kirstenschen Haus, also das Haus, in dem Schiller wohnte, entlangschlenderten. Hier auf diesem Schlenderweg, symbolisch mit den Messingplatten dargestellt, fand das erste intensive Gespräch zwischen den beiden statt. Beide waren sich nach einer Sitzung im Bachsteinschen Haus nähergekommen, bummelten die wenigen Schritte bis zu Schillers Wohnhaus, während sie sich angeregt über die Metamorphose der Blätter unterhielten und ließen den Abend dort ausklingen. Der Rest ist Geschichte. Schiller ist glücklich über diese Begegnung und Goethe erhält bald darauf erste Post von ihm. Der rege Briefwechsel zwischen den beiden nimmt seinen Anfang.
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schoethe · 9 months
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20. Juli 1794: When Goethe met Schiller
G*: Ich traf Schillern bei der Sitzung einer naturforschenden Gesellschaft, wir gingen zufällig beide zugleich heraus und ein Gespräch knüpfte sich an.
S: Wir sprachen über Kunst und Kunsttheorie ein langes und breites und teilten uns unsere Hauptideen, zu denen wir auf ganz verschiedenen Wegen gekommen waren, mit.
G: Als wir zu seinem Hause gelangten, lockte das Gespräch mich hinein; da trug ich die Metamorphose der Pflanzen lebhaft vor und ließ, mit manchen charakteristischen Federstrichen, eine symbolische Pflanze vor seinen Augen entstehen. Er vernahm und schaute das alles mit größter Teilnahme, mit entschiedener Fassungskraft an; als ich aber geendet, schüttelte er den Kopf und sagte: das ist keine Erfahrung, das ist eine Idee. Ich stutze, verdrießlich einigermaßen: denn der Punkt, der uns trennte, war dadurch aufs strengste bezeichnet. Und so ward viel gekämpft und dann Stillstand gemacht; keiner von beiden konnte sich für den Sieger halten, beide hielten sich für unüberwindlich.
S: Doch zwischen unseren Ideen fand sich eine unerwartete Übereinstimmung, die um so interessanter war, weil sie wirklich aus der größten Verschiedenheit der Gesichtspunkte hervorging.
G: Und so besiegelten wir, durch den größten, vielleicht nie ganz zu schlichtenden Wettkampf zwischen Objekt und Subjekt, einen Bund, der ununterbrochen gedauert und für uns und andere manches Gute gewirkt hat.
S: Ein jeder konnte dem anderen etwas geben, was ihm fehlte, und etwas dafür empfangen.
G: Dieses auf einmal sich entwickelnde Verhältnis zu Schiller übertraf alle meine Wünsche und Hoffnungen. Ich zähle es zu den höchsten, die mir das Glück in späteren Jahren bereitete.
S: Seit dieser Zeit hatten diese ausgestreuten Ideen bei Goethe Wurzel gefasst, und er fühlte jetzt ein Bedürfnis, sich an mich anzuschließen und den Weg, der er bisher allein und ohne Aufmunterung betrat, in der Gemeinschaft mit mir fortzugehen. Und auch ich freute mich sehr auf einen für mich so fruchtbaren Ideenwechsel.
G: Für mich insbesondere war es ein zweiter Frühling, in welchem alles froh nebeneinander keimte und aus aufgeschlossenen Samen und Zweigen hervorging.
* zusammengeschnitten und nur grammatikalisch an einigen Stellen ein wenig angeglichen aus dem Text ‘Glückliches Ereignis’ (Goethe) und einem Brief an Christian Körner vom 01.09.1794 (Schiller) 
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schoethe · 9 months
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“Ihren lieben Brief vom 6ten habe ich erst den 17ten erhalten; wie danke ich Ihnen, dass Sie mir in den Strudel einer ganz fremden Welt eine freundliche Stimme erschallen lassen.”
— Goethe an Schiller, während eines Kuraufenthaltes in Karlsbad, 19.07.1795, #81
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schoethe · 10 months
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Let me do a Schoethe Book Rec about a series that has never been recced?!
For all the Germans here
Ich habe noch nie jemanden in diesem Fandom gesehen, der für diese Trilogie geworben hat, und das ist nicht in Ordnung. Denn diese Bücher sind ein Meisterwerk.
Die Reihe heißt „Goethe und Schiller ermitteln“ von Stefan Lehnberg und besteht aus den Bänden
Durch Nacht und Wind
Die Affäre Carambol
Die Briefe des Ikarus
Der dritte Band ist, leider Gottes, nur als E-Book erhältlich. Die ersten beiden liegen aber auch gedruckt vor. Von, wenn man dem Autor glauben darf, Cottas noch immer existierendem Verlag.
Alle drei Bände sind im Prinzip nichts anderes als gedruckte Fanfictions. Sie sind allesamt aus Schillers POV geschrieben und präsentieren unsere Beiden Dichterfürsten als inoffizielle Ermittler; Auf eine sehr lustige, aber auch enorm spannende und ernsthafte Art und Weise.
Und wenn ich sage „enorm spannend“, dann meine ich enorm spannend. Wirklich.
Insbesondere der erste Teil, der mein Favorit ist, ist so spannend, dass ich es ab der Mitte kaum weglegen konnte. Ein Plottwist nach dem anderen.
Der zweite Teil gefiel mir, wegen dem Ende, deutlich weniger, es war aber dennoch spannend zu lesen. Der dritte Teil wiederum ist ein close second meiner Favoriten, der ebenfalls so unglaublich spannend und crazy war!
Die Seiten sind kleiner, und die Seitenzahl mäßig, deshalb dauert es nicht allzu lange, eins dieser Bücher durchzulesen. Gleichzeitig ist es aber auch nicht so kurz, dass es zu schnell vorbei ist.
Es ist platonisches Schoethe, aber und sehr in character geschrieben.
Es beinhaltet Schiller Whump, manchmal auch Goethe, sehr viel Action, sehr cooler Humor und sehr viel Idiots-Material. Allerdings auch sehr viel Smart-Boys-Material, because, natürlich.
Lest es. Tut es einfach.
I MEAN IT.
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(Alle drei Bücher gibts auf Amazon und in den Online-Shops von Hugendubel und Thalia)
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