Tumgik
#25 Jahre Mauerfall
alexrentsch · 10 years
Photo
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Berlin Prenzlauer Berg
25 Jahre Mauerfall
Canon TS-E 17mm f/4L Canon EF 24mm f/1.4L II USM Canon EF 35mm f/1.4L USM Canon EF 85mm f/1.2L II USM Canon EOS 5D Mark III
0 notes
enibas22 · 1 year
Text
Tumblr media
Tom Wlaschiha feiert Geburtstag. © imago images/APress
TOM WLASCHIHA
Fünf spannende Fakten zum 50. Geburtstag
20.06.2023, 06:25 UHR
Tom Wlaschiha feiert seinen 50. Geburtstag. Fünf spannende Fakten über den Superstar aus "Game of Thrones" und "Stranger Things".
Tom Wlaschiha ist einer der gefragtesten deutschen Schauspieler auf dem internationalen Markt. Geboren in der DDR, ging er nach dem Mauerfall für ein Jahr in die USA. Von 1992 bis 1996 studierte er Schauspiel in Leipzig. Und weil es in Deutschland mit den Rollen nur mäßig lief, suchte er sich irgendwann auch eine Agentur in London. Von da an ging es steil bergauf. Zuletzt war er sogar im Netflix-Hit "Stranger Things 4" zu sehen. Am 20. Juni feiert Wlaschiha, der auf eine erstaunliche Karriere zurückblickt, seinen 50. Geburtstag. Fünf Fakten über seinen inspirierenden Weg.
Der große Durchbruch
Lange hangelte sich Tom Wlaschiha von Nebenrolle zu Nebenrolle in deutschen Fernsehfilmen und Serien wie "Tatort" und "Alarm für Cobra 11". Bekanntheit erlangte er, internationale noch dazu, 2012 in der HBO-Hitserie "Game of Thrones". In der zweiten Staffel mimte er in einer Gastrolle Jaqen H'ghar. Danach legte er eine Pause ein. Ab der fünften Staffel zählte seine Figur, auch bekannt als Mann ohne Gesicht, zur Hauptbesetzung.
Er wollte nicht immer Schauspieler werden
Blickt man auf Tom Wlaschihas Filmografie, gerät man schnell ins Staunen. Der 50-Jährige konnte in den vergangenen 28 Jahren zahlreiche Projekte an Land ziehen. Dabei war es nicht immer sein Ziel, ein vielseitiger Schauspieler zu werden.
"Das ist mir eher so passiert, das mit dem Schauspielen", erklärte er 2022 in einem Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news. Schon immer habe er sich eine "künstlerische" Karriere vorgestellt. Zunächst zog es ihn aber eher zur Musik: "Dann dachte ich aber, dass das sehr einsam werden könnte, wenn man jeden Tag viele Stunden alleine mit seinem Instrument üben muss." Schlussendlich fand er dann zum Theater und so geriet das Ganze ins Rollen.
Ein Sprachen-Genie?
Wlaschiha ist in der DDR aufgewachsen. Genauer gesagt wurde er in Dohna, Sachsen, groß. Für Kinder und Jugendliche war es dort damals üblich, Russisch als Fremdsprache zu lernen. Dass er die Sprache fließend beherrscht, bewies er 2022 in der vierten Staffel von "Stranger Things", in der er den russischen Gefängniswärter Dmitri Antonov spielte. Zudem spricht er neben Deutsch auch fließend Englisch.
Dieses Hobby hat er für sich entdeckt
Schauspieler zu sein, kann sehr anstrengend sein. In seiner Freizeit holt Wlaschiha deshalb gerne viel Erholungsschlaf nach. Aber auch Sport gehört zu seinem Alltag. "Ich habe in der Pandemie tatsächlich Fahrradfahren für mich wiederentdeckt, und habe teils weite Touren gemacht, bin zwei Wochen durch die Alpen geradelt", erwähnte er im Gespräch mit spot on news. Lange Touren seien zwar schwierig mit seinem Kalender zu vereinbaren, dennoch scheint er das Auspowern auf zwei Rädern sehr zu genießen.
Wlaschiha ist Oldtimer-Fan
Erst vor wenigen Tagen beendete Wlaschiha das Oldtimer-Rennen Mille Miglia in Italien. Er und sein Team fuhren fünf Tage lang in einem Alfa Romeo Sportiva 2000 von Brescia nach Rom. Das Auto stammt aus dem Jahr 1954 und nur vier von diesem Model seien laut seinem Instagram-Post hergestellt worden. Am 18. Juni schloss er den Wettkampf erfolgreich ab und teilte mehrere Aufnahmen von der Reise.
SpotOnNews
link: https://www.gala.de/amp/stars/news/tom-wlaschiha--fuenf-spannende-fakten-zum-50--geburtstag-23717652.html
-----------------------
Tumblr media
Tom Wlaschiha: Der Serienstar feiert Geburtstag. (Quelle: Frederic Kern via imago images)
Tom Wlaschiha celebrates his 50th birthday. Five exciting facts about the superstar from “Game of Thrones” and “Stranger Things”.
Tom Wlaschiha is one of the most sought-after German actors on the international market. Born in the GDR, he went to the USA for a year after the fall of the Wall. From 1992 to 1996 he studied acting in Leipzig. And because things weren’t going well with the roles in Germany, at some point he also looked for an agency in London. From then on it went steeply uphill. Most recently, he was even seen in the Netflix hit “Stranger Things 4”. Wlaschiha, who can look back on an amazing career, celebrates his 50th birthday on June 20th. Five facts about his inspirational path.
The big breakthrough
For a long time, Tom Wlaschiha moved from supporting role to supporting role in German television films and series such as “Tatort” and “Alarm for Cobra 11”. He gained notoriety, internationally at that, in 2012 in the HBO hit series “Game of Thrones”. In the second season, he guest starred as Jaqen H’ghar. After that he took a break. From the fifth season, his character, also known as Faceless Man, was one of the main cast.
He didn’t always want to be an actor
If you look at Tom Wlaschiha’s filmography, you will quickly be amazed. The 50-year-old has landed numerous projects over the past 28 years. It wasn’t always his goal to become a versatile actor.
“That’s more what happened to me, with acting,” he explained in a 2022 interview with the news agency spot on news. He had always imagined an “artistic” career. At first, however, he was more drawn to music: “But then I thought that it could get very lonely if you have to practice alone with your instrument for many hours every day.” Eventually he found his way to the theater and that’s how the whole thing got rolling.
A language genius?
Wlaschiha grew up in the GDR. More precisely, he grew up in Dohna, Saxony. At that time, it was common for children and young people there to learn Russian as a foreign language. He proved that he is fluent in the language in 2022 in the fourth season of “Stranger Things”, in which he played the Russian prison guard Dmitri Antonov. In addition to German, he also speaks fluent English.
He discovered this hobby for himself
Being an actor can be very exhausting. In his free time, Wlaschiha likes to catch up on a lot of restful sleep. But sport is also part of his everyday life. “I actually rediscovered cycling for myself during the pandemic and did some long tours, cycled through the Alps for two weeks,” he mentioned in an interview with spot on news. Although long tours are difficult to fit into his calendar, he seems to really enjoy working out on two wheels.
Wlaschiha is a classic car fan
Just a few days ago, Wlaschiha finished the Mille Miglia vintage car race in Italy. He and his team drove from Brescia to Rome for five days in an Alfa Romeo Sportiva 2000. The car dates from 1954 and only four of this model were made, according to his Instagram post. On June 18th he successfully completed the competition and shared several footage from the trip.
link: https://gettotext.com/tom-wlaschiha-the-actor-discovered-this-hobby-for-himself/
15 notes · View notes
aboutmusiic · 1 year
Text
Krawall und Remmidemmi mit Deichkind in Stuttgart
Tumblr media
Am Freitagabend spielten Deichkind ein Konzert auf dem Canstatter Wasen in Stuttgart. Wer seit über 25 Jahren im Business ist und sonst immer die Schleyer-Halle füllt, der kann locker ein Konzert mit tausenden Besuchern auf dem Stuttgarter Wasen spielen. Als Grund nahmen Deichkind ihr inzwischen achtes Studioalbum Neues vom Dauerzustand, welches in diesem Frühjahr erschienen ist. Das Ferienprogramm für Deichkind sah folgendermaßen aus: Um 18:00 Uhr war Einlass und von da ab spielte VJ Wasted ein Set aus größtenteils alten Gassenhauern wie Azealia Banks mit 212 bis hin zum Abschluss Bonnie Tyler mit Total Eclipse of the Heart bei dem schon einige Zuschauer mit einstimmten. Und dann ging es los, hinter dem weißen Vorhang bewegten sich Menschen in typischen Deichkind Outfits zu einem immer intensiver werdenden Sound Gewirr. Dann öffnete sich der Vorhang und Deichkind aka Kryptik Joe, Porky und der Münchner Roger Rekless kamen hervor. Money in the Deutsche Bank Goa, Techno, Eurodance Wunderkind und Übermensch Sprechgesang und Völkerball Schadenfreude überall Hasselhoff und Mauerfall Achtung, alle Hände hoch!
Tumblr media
Deichkind @ Cannstatter Wasen Stuttgart © About Musïc | Jasmin Zekl Vorm Song Geradeaus grüßten sie Dexter, der ihn produziert hat und sich sicherlich auch im Publikum tummelte. Bei den Hamburgern ging es Schlag auf Schlag. Zu Auch im Bentley wird geweint, wurde sich wie im Video auf eine überdimensionale große rote Chanel-Tasche gesetzt und diese wurde dann über die Bühne geritten.
Tumblr media
Deichkind @ Cannstatter Wasen Stuttgart © About Musïc | Jasmin Zekl Etwas zurückhaltender wurde es nur, als Kryptic Joe alleine den Track Kids in meinem Alter rappte. Später wunderte sich Porky, wie er das immer macht und sich diesen langen Text so gut merken kann.
Tumblr media
Deichkind @ Cannstatter Wasen Stuttgart © About Musïc | Jasmin Zekl Wir bekamen auch Bon Voyage auf die Ohren, ein Song der tatsächlich im Jahr 2000 - also vor 23 Jahren erschienen ist - und noch immer so gut funktioniert und im Ohr bleibt wie damals. Auch wenn Deichkind live sehr experimentierfreudig mit ihm umgingen und einen wilden Bogen von Reggae Beats bis hin zu Techno und Rave Beats spannten. Den Stuttgartern gefiel es und immer wieder werden volle Bierbecher in die Luft geworfen. Bierdusche Ahoi! Zu Bück dich hoch rollten Deichkind und bestimmt noch zehn weitere auf Bürostühlen synchron über die Stage. Und das Publikum rastete aus als wäre es eben erst aufgewacht meinten Deichkind.
Tumblr media
Deichkind @ Cannstatter Wasen Stuttgart © About Musïc | Jasmin Zekl Nach einem Countdown der von 10 runterzählte, wurde zum Song Roll das Fass rein das obligatorisch Fass reingeholt oder besser in das Publikum eskortiert. Es gab natürlich kein halten mehr als Deichkind mitten in der Menge waren und die Flagge "Kein Bier für Nazis" geschwenkt wurde.
Tumblr media
Könnt ihr noch? Fragten Deichkind und forderten das Publikum zum in die Knie gehen auf.  Sobald Hört ihr die Signale einsetzte sprangen alle auf und tanzten wild umher. Für die erste Reihe gab es Bier und der Song bekam zwischendurch eine Runde The Power of Love verpasst bevor er im gewohnten Text weiterging.
Tumblr media Tumblr media
Die Party endete in der Zugabe mit einem Riesen Schlauchboot und einem großen Sack voll weißer Federn, die während Remmidemmi über dem Publikum verstreut wurden. Glücklich und frisch gefedert endete das Konzert und Deichkind bewiesen mal wieder ihre Live Qualität.
Tumblr media
Deichkind @ Cannstatter Wasen Stuttgart © About Musïc | Jasmin Zekl Die Setlist von Deichkind in Stuttgart 01. 99 Bierkanister 02. So'ne Musik 03. Geradeaus 04. Auch im Bentley wird geweint 05. Porzellan und Elefanten 06. Die Welt ist fertig 07. In der Natur 08. Wer sagt denn das? 09. Wutboy 10. Kids in meinem Alter 11. Komm schon! 12. Bon Voyage 13. Lecko mio 14. Bück dich hoch 15. Leider geil (Leider geil) 16. Richtig gutes Zeug 17. Oma gib Handtasche 18. Arbeit nervt 19. Delle am Helm 20. Bude voll People 21. Roll das Fass rein 22. Niveau Weshalb Warum 23. Hört ihr die Signale & ("The Power of Love") 24. Keine Party 25. Limit 26. Remmidemmi (Yippie Yippie Yeah) Klickt euch durch unsere Galerie:   Mehr zu Deichkind Read the full article
0 notes
imraumegelesen · 11 years
Text
Ost-...!
"100 Jahr Beginn des Ersten Weltkriegs, 75 Jahre Beginn des Zweiten, 25 Jahre Mauerfall und zehn Jahre EU-Osterweiterung - ein Jahrhundert der Kriege und Katastrophen meldet sich da in einer ungewöhnlichen Häufung von Jahrestagen zurück." Lieb gemeint, Süddeutsche Zeitung, danke! Die dankbaren Länder der Beitrittskatastrophe von 2004.
0 notes
Text
Charlie in Schleswig-Holstein: Teil 2 - Nochmal Flensburg
Unser Garagentor funktioniert immer noch nicht, deswegen müssen sie es morgen neu programmieren. Allerdings gibt es zum Glück eine Taste für die Notentriegelung, sodass wir endlich wieder rausfahren können. Weil wir heute aber zu müde waren, um rüber zur Tour de France zu fahren, haben wir uns noch mehr von Flensburg angesehen und die Tour der France einfach im Fernsehen gesehen. Stattdessen wollen wir morgen dann nach Ribe und auf die Insel Rømø fahren.
Da wir gestern nicht mehr einkaufen fahren konnten, sind wir heute morgen zum Frühstücken ins Kritz gegangen. Das praktische am Frühstück dort ist, dass man nicht nur a la carte bestellen kann, sondern auch ankreuzen kann, was man gerne frühstücken möchte. Ich hatte ein Brötchen mit Philadelphia und Nordseekrabben, einen hausgemachten Fruchtjoghurt und eine Tasse Rooibos Tee - für mehr hatte ich morgens noch keinen Hunger, weil ich gestern noch zwei Matjesfilets mit Bratkartoffeln gegessen habe.
Die Norderstraße liegt gleich um die Ecke und da sie mir empfohlen wurde, sind wir nach dem Frühstück dorthin gegangen. Wirklich sehr schön mit hübschen alten Häusern, kleinen Gassen und Katzenzeichnungen.
Tumblr media
Ein paar Hintergrundinfos aus dem Wikipedia-Artikel zur interessanten Geschichte dieser Straße: Der Hochstapler Gert Postel praktizierte hier ein Jahr lang als Amtsarzt, obwohl er keine medizinische Ausbildung hatte.
Tumblr media
1990 und 1991 wurden hier Häuser besetzt. Die Besetzer luden zum Tag der offenen Tür ein und veranstalteten ein Straßenfest. Um Platz für das Museum Phänomenta zu machen, zogen die Hausbesetzer später in die Taubenstraße um.
Tumblr media
Das ehemalige Waisehaus Flensborghus aus dem 18. Jahrhundert ist das Kultur- und Versammlungshaus der dänischen Minderheit. Mehrere ihrer Organisationen haben hier ihren Sitz.
Tumblr media
Die Norderstraße ist auch ein Zentrum der linksalternativen Szene von Flensburg, die hier mehrere Treffpunkte hat.
Tumblr media
Hier links im Bild zu sehen: Die Phänomenta.
Währenddessen in einem Paralleluniversum:
Tumblr media
Und noch mehr Katzen:
Tumblr media Tumblr media
Wir sind am 25. Juli leider nicht mehr da, aber falls ihr in der Nähe seid könnt ihr Tilda, Lisbet und Sofia dabei helfen, den Regenwald zu retten.
Tumblr media
Irgendjemand hier scheint den Mauerfall noch nicht mitbekommen zu haben.
Tumblr media
Danach sind wir entlang des Museumshafens zurückgelaufen. Zwischen 1480 und 1864 war der Flensburger Hafen der zweitgrößte Hafen in ganz Dänemark, da hier Rum weiterverarbeitet wurde. Nach dem deutsch-dänischen Krieg 1864 kam Flensburg zu Preußen und der Rum nicht mehr aus Dänisch-Westindien, sondern aus dem damals britischen Jamaika. Zitat Wikipedia: “Der durch den Rum- und Zuckerhandel entstandene Reichtum der Stadt basierte auf kolonialer Ausbeutung und Sklaverei.” Merke: Frage nie eine Frau nach ihrem Alter, einen Mann nach seinem Gehalt und eine europäische Hafenstadt, wie sie eigentlich so reich geworden ist.
Tumblr media Tumblr media
Das hier sind keine Plastiktüten sondern Quallen. Allerdings nicht die gefürchteten Feuerquallen sondern die harmlosen Ohrenquallen.
Tumblr media
Der ÖPNV hier scheint eine Abneigung gegenüber Katholiken zu haben.
Tumblr media
“Kevin, wie schreibt man eigenlich Fuck the Police?”- “Keine Ahnung, schreib einfach so, wie du denkst.”
Tumblr media
18 notes · View notes
mix-mir-einen-drink · 3 years
Text
Tumblr media
"Wir sind ein Zwei-Komponenten-Gebilde" / "We are a two-component structure"
Paul Landers über die Einflüsse der DDR auf Rammstein. / Paul Landers on the influences of the GDR on Rammstein.
Wie sehr spiegelt sich in Rammstein der Osten wieder? / How much is the East reflected in Rammstein?
Wir haben mehr oder weniger 25 Jahre im Osten verbracht, das hat uns geprägt. Für mich war die DDR ein absolutes Paradies. Denn sie bestand aus lächerlichen Gesetzen, die riesige Lücken ließen, um prächtig darin zu leben. Auch die Pioniere, Militärparaden, das Marschieren war lustig. Und gewiss hat uns auch die Parteipropaganda geprägt. Wir wagen jedenfalls heute mehr als es Westler tun würden. Wir denken nicht so weit voraus und sind nicht ängstlich. Wir machen es einfach. Meine Erfahrung war, dass Westmusiker viel zu gut spielen konnten und alles kannten, was es gab. Uns blieb gar nichts anderes übrig, als eigene Lieder zu schreiben. Wir kannten nichts, so isoliert wie wir groß geworden sind. Und außerdem beherrschten wir unsere Instrumente nicht gut genug. Da waren eigene Lieder der einzige Ausweg, damit es wirklich gut wurde. Ich glaube, unsere Jugend in der DDR hat einen großen Einfluss auf Rammstein. / We spent more or less 25 years in the East, and that shaped us. For me, the GDR was an absolute paradise. Because it consisted of ridiculous laws that left huge gaps to live in splendidly. Even the Pioneers, military parades, marching was fun. And certainly party propaganda has also shaped us. At any rate, we dare more today than Westerners would. We don't think so far ahead and we're not afraid. We just do it. My experience was that Western musicians could play far too well and knew everything there was. We had no choice but to write our own songs. We didn't know anything, as isolated as we grew up. And besides, we didn't know our instruments well enough. So our own songs were the only way out, so that it would be really good. I think our youth in the GDR had a big influence on Rammstein.
Auch 20 Jahre nach dem Mauerfall? / Even 20 years after the fall of the Wall?
Ja, einen ganz großen. Ohne die DDR gebe es uns genau so wenig wie ohne den Westen. Wir sind ein Zwei-Komponenten-Gebilde. / Yes, a very big one. Without the GDR, we would exist just as little as without the West. We are a two-component structure.
(Interview mit "Der Tagesspiegel" im Jahre 2009; Hauptthemen: Die Deformation der Liebe, Porno-Dreh in Berlin ("Pussy" Musik Video), Prägung durch die DDR / Interview with "Der Tagesspiegel" in 2009; main topics: The deformation of love, porno shooting in Berlin ("Pussy" music video), influence by the GDR)
33 notes · View notes
seelenvogel · 4 years
Photo
Tumblr media
Komm unter meine Decke ….. Einheitsgeschichte
Der 3.Oktober offiziell der "Tag der deutschen Einheit“ ist ja nicht ganz korrekt, meinte Sarah. Denn wenn man es genau nimmt, kommt nur 1 Tag dafür in Frage und das ist nachweislich der 9. November 1989, der Tag an dem die Mauer fiel, also somit, der Einheit nichts mehr im Wege stand, beendete sie ihre Überlegungen. Sarah stand angelehnt unter der Weltzeituhr am Alex.
„Das frage ich mich auch“, sagte Ronny. „Was bitte schön, hat der 3. Oktober mit dem 9. November zu tun? Nicht, das ich grundsätzlich etwas gegen einen Feiertag habe, denn solch einer beschert einem ja immer einen arbeitsfreien Tag“, fügte er noch zu.
„Tja.“ Sarah kickte einen kleinen Stein mit dem Fuß weg. „Das liegt wohl daran, das am 9. November schon so vieles stattgefunden hat, geschichtlich somit überbelastet ist.“
„Wie?“, fragte Ronny „Was war denn noch am 9. November, außer dem Mauerfall?“
„Geschichte eben“, sagte Sarah wieder. „1848 standrechtliche Hinrichtung von Robert Blum, 1918 Novemberrevolution in Berlin, 1923 Hitler-Ludendorf Putsch in München, 1938 Beginn der Novemberpogrome. Und last but not least: 1989 Mauerfall. Das ist schon eine ganze Menge. Da weiß doch keiner mehr, zu welcher Veranstaltung er jetzt gehen und ob er jubeln oder trauern sollte.“
„Nein“, sagte da Andreas der jetzt dazu trat. „Eigentlich ist auch der 3. Oktober allein vom politischen, mit über 40 verschiedenen Gegebenheiten abgedeckt.  Weil die neuen Bundesländer aber, auf dem ehemaligen Gebiet der DDR der Bundesrepublik Deutschland mit allen, bis dahin unterzeichneten Verträgen  an diesem Tag offiziell beigetreten sind, ist dieser Tag erwählt worden. Denkt doch mal nach“, forderte er die Freunde auf: „Das hat ja nach dem Mauerfall auch einige Zeit gedauert, bis alles unter Dach und Fach war, und  so ist eben der 3. Oktober 1990 der Tag der Wiedervereinigung.“
„Und wir“, sagte Sarah, sind die Kinder dieser Vereinigung. „Unsere Generation wächst ohne diese Altlasten auf.“
„Meine Eltern“, sagte Ronny stolz. „waren Kinder der friedlichen Revolution.“
„Meine sind über Ungarn schon vorher abgehauen, sagte Peggy.“
„Das ist Schnee von gestern“, sagte Andreas: „Wie Sarah schon sagte, wir sind jetzt die "neue unbelastete" Generation. Lasst uns also diesen Tag feiern.“
„Genau“, sagte Ronny: „Lasst uns diesen Tag feiern, diesen Tag, der aus dem Ost und West unserer Eltern, EINS machte.“
„Wo?“, fragte Peggy: „Wo wollen wir feiern?“
„In der Mitte“, sagte Sarah: „Denn nur diese fällt unter EINS. Alles andere ist immer noch Ost und West.“
„Gut, dann los.“ Andreas und Ronny hakten ihre Freundinnen unter. „Wir vier“, sagte Peggy: „Sind zum Beispiel, ein Modell das zeigt, das Ost und West zusammen leben können. Ronny aus dem ehemaligen Osten und Sarah aus Westdeutschland. Und ich“, sagte Peggy: „Aus dem ehemaligen Osten und mit Andreas aus Berlin West.“
„Ich dachte, wir wollten heute nicht über Ost und West reden, sondern wir sind im EINS“, reagierte Andreas leicht genervt.
„An so einem Tag kommt das immer wieder hoch“, sagte Peggy.
„Wie bitte kann bei dir so etwas hochkommen?“, fuhr Andreas sie an. „Du warst ein Säugling, als deine Eltern rüber machten. Du kennst das Ost, doch nur aus den Erzählungen deiner Eltern, also, ich will heute nicht mehr darüber diskutieren. Für mich ist das heute einfach ein freier Tag. Basta.“
Peggy machte sich los aus Andreas Arm. „Wie kannst du nur so reden, das ist ein geschichtsträchtiger Tag!“
„Ich muss an diesem Tag“, sagte Andreas ruhig, aber nicht die ganze Geschichte wieder aufarbeiten.“
„Es wäre aber kein Feiertag“, sagte Peggy jetzt. „Wenn wir aus dem Osten, nicht durch die friedliche Revolution diesen Tag möglich gemacht hätten.“
Andreas schäumte. „Ach so, du bist also der Ansicht, ohne Euch hätte es keinen 3. Oktober gegeben? Ich kann dich beruhigen, den gab es vorher schon, meine Mutter hat an diesen Tag Geburtstag und jetzt gehe ich auch lieber zu deren Feier, als mich hier weiter zu ärgern über soviel Unvernunft.“
„Und du...“, fuhr er herum. „... hast an der Revolution auch keinen Anteil, denn wie sagtest Du vorhin, deine Eltern sind über Ungarn rüber gemacht.“
„Tschüß Sarah, tut mir leid, das ich Euch den Tag vermasselt habe“, wandte sich Andreas jetzt an Sarah und Ronny. „Aber soviel Unvernunft kann ich nicht ertragen.“
Ronny schwieg, er stand innerlich auch zwischen den Welten, hing es aber nicht so raus wie Peggy. Allerdings fragte er sich auch, warum dieser Tag jedes Jahr mit so viel Getöse gefeiert wurde. Das war überflüssig. Was wollte man damit beweisen? So viele Dinge lagen noch im Argen. Das konnte man mit einer jedes Jahr wiederkehrenden Feier nicht übertünchen. Wenn man eine solche nach 10 Jahren machte, oder nach 25 Jahren, das war nachvollziehbar, aber jedes Jahr?
Sarah und er hatten schon oft darüber diskutiert. Es war ein Gedenktag, wie so einige im Jahr und trotzdem wurde nicht jeder so gefeiert. Der 7. Mai 1945 der das Ende des 2. Weltkrieges bekundete, war kein Feiertag geworden, obwohl er es verdient hatte, der Tag der das Grauen beendete und uns mittlerweile 69 Jahre Frieden (oder, um es ganz genau zu sagen, Waffenstillstand) schenkt. Das wird nicht gefeiert, finde ich aber wesentlich wichtiger, denn Frieden ist ein zerbrechliches Gebilde.
Er verstand Andreas auch.
Ihm ging wieder durch den Kopf, eine friedliche Revolution hatten seine Eltern und viele andere gemacht, eine, die mehr bewirkte als noch die Gewalt, die am 17.6.1953 das Sagen hatte. Jener Tag, der dann von den Westdeutschen zum Tag der deutschen Einheit gekürt wurde, obwohl diese sich herausgehalten hatten. Dieser Tag, so hatte es ihm Andreas Vater gesagt, war für uns ein freier Arbeitstag im Sommer, da wir Protestanten in der Zeit ja keine religiösen Feiertage haben. Eine komische Einstellung, hatte er noch gedacht, die unsrigen setzten ihr Leben aufs Spiel und hier haben sie einen freien Tag dafür.
Sarah ahnte seine Gedanken.
„Ronny“, sagte sie daher: „Es ist wichtig, dass man weiß was diesen Tag ausmacht, aber feiern?“
Sie zog ihn weiter. „Komm“, sagte sie: „Lass uns bei Konnopke eine Currywurst essen, später dann ins Kranzler zum Kaffeetrinken gehen, damit haben wir dann Ost und West gewürdigt anschließend gehen wir zu mir. Meine Wohnung liegt in einem Eckhaus, der Eingang ist in Kreuzberg das heißt, mein Flur, meine Küche und mein Bad sind ebenfalls auf Kreuzberger Seite aber mein kleines Wohnzimmer sowie mein Schlafzimmer liegen in Friedrichshain nähme man es ganz genau.“
„Und was ist mit mir?“ Peggy stampfte auf.
„Du kannst ja mitkommen“, sagte Sarah versöhnlich. „Aber reiß dich zusammen, auch ich habe keine Lust darauf, mir unentwegt Parolen über das "EINST" anzuhören. Wir, unsere Generation sollte einfach nur das JETZT genießen, das Beste daraus machen und glücklich sein, dass wir nicht in einem Krisen geschüttelten Land leben, das wir frei sein können, dürfen.“
Peggy machte den Mund auf, wollte etwas dazu sagen, ein Blick von Ronny und sie schloss ihn wieder. Denn alleine wollte sie jetzt auch nicht sein.
Also bummelten sie los zur Schönhauser Allee direkt unter der Hochbahn. „Na prima“, murrte Ronny. „Das nennt man passend, eine solche Anlaufstation am Feiertag geschlossen.“
„Also dann zu Ziervogel, ist ein bisschen weiter noch.“ Peggy war mürrisch. Nun hätte man so schön mit etwas Kultigen wie Konnopke angeben können und dann war da heute dicht.
Also weiter ran die Currywurst. „Das ist kein Vergleich zu Konnopke“, sagte Peggy noch, nur um irgendetwas zu sagen.
„Und jetzt zum Kranzler, da lasst uns aber die Bahn nehmen bis Zoo, um von  dort langsam dahin schlendern.“ Peggy schaute die ganze Zeit aus dem Fenster sie hätte soviel zu sagen gehabt…
Das Kranzler war voll nach einer Weile warten, ergatterten sie dann doch einen freien Platz. Kaffee und Torte und dann wieder nach draußen.
„Ich komm nicht mehr mit“, sagte Peggy da. „Ihr wollt ja sicher allein sein. Außerdem muss ich noch beim Packen helfen, meine Eltern ziehen um.“
„Schon wieder?, rutschte es Ronny raus.
„Ja, schon wieder“, bestätigte Peggy. „Sie kommen einfach nicht klar hier in Westberlin, die neue Wohnung ist in Köpenick, ganz in der Nähe des Müggelsees.“
„Schön da draußen“, hängte sie noch an.
„Sind sie nicht von dort aus...“, fragte Ronny erstaunt. „geflüchtet?“
„Und?“, fragte Peggy schnippisch. „Wo liegt das Problem?“ Drehte sich dann um, ging.
„Ich denke“, sagte Sarah leise. „Ihre Eltern haben das alles einfach nicht verkraftet und hoffen, wenn sie zurückgehen, das sie ihren Frieden wiederfinden.“
„Na ja...“, sagte Ronny. „da es liegen dazwischen auch schon 23 Jahre, vieles hat sich verändert. Und Peggy kann dadurch irgendwie nicht richtig hier sein, hier im EINS.“
„Aber wir“, sagte Sarah. „Wir zeigen es Ihnen, das wir, dabei drehte sie sich zu ihm um, küsste Ronny. „Komm wir gehen wieder zurück nach Mitte und finden dann auch unsere Mitte“, flüsterte sie nach dem Kuss in sein Ohr. Dabei ließ sie ihre Hand zwischen sie beide gleiten und begann hier am beginnenden Ku - Damm völlig losgelöst, seine Mitte zu massieren.
„Ganz schön frech“, grinste Ronny „Ich gebe dir allerdings recht, wir sollten das in Mitte mit der Mitte sich weiterentwickeln lassen. Händchenhaltend liefen sie in Richtung U-Bahn, immer wieder anhaltend, sich küssend. In Mitte angekommen zog Sarah Ronny  bis zu dem Mietshaus, wo sie zu Hause war.
„Hier rein“, sagte sie. „Dann 4 Treppen hinauf, hast Du genug Puste? Fahrstuhl ist nicht.“
„Klar“, meinte Ronny. „Du wirst schon sehen, allein wenn ich an die Vereinigung denke, dafür setze ich glatt alle Reserven ein.“
Sarah lachte noch, als sie ihre Wohnungstür aufschloss. „Ein Glas Sekt?“, fragte sie.
„Rotkäppchen?“, fragte er.
„Wenn du magst, habe ich auch da“, sagte Sarah.
„Ich zieh zwar den Mumm vor, denn den brauchst du...“, kicherte sie. „um unsere Vereinigung zu vollenden.“
„Bist du dir da sicher...“, fragte er zurück
„dass ich den dafür brauche?“
„Ich...“, sagte Sarah „bin eine Herausforderung für dich.“
„Stimmt“, sagte er. „Das bist du. Aber...“, und mit diesen Worten zog er sie wieder an sich. „das lohnt sich.“ Und jetzt war er es, der ihre Lippen suchte und seine Zunge ihre Mundhöhle eroberte.
„So“, sagte er später. „Ich habe bewiesen, dass ich mit meiner forschen Zunge diese, deine waagegerechten Lippen erobert habe, und jetzt...“ Er ging in die Hocke. „beweise ich dir nur ganz kurz das ich es auch bei den senkrechten ohne Probleme hinbekomme.“
„Sooooooooooooooo?“, kam es keck von Sarah.
„Ja, so“, sagte Ronny grinsend, dabei in die Hocke gehend seine Hände unter ihren Rock schiebend, ihren Slip langsam runterziehend. Dann legte er beide Handflächen flach aneinander und schob sie zwischen ihre Oberschenkel, dort öffnete er diese wieder, zog sie auseinander.
:)
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Kunst Unterricht  Schüler - Lehrerin
Pussy eating    
Sex an einen "ungewöhnlichen Ort " Halleluja    
Die Mutter meines besten Freundes - eine Milf  
Das Gestüt Reiters Lust
Escort Agentur- Buch dir einen Star  
Gut zu V(v)ögeln    
Die Duschkabine im Baumarkt
Die Perlen Lady      
Falsch verbunden - falsch gedacht
Diskretion auf höchster Ebene
Fremdkörper Kontakt      
Tamaras neue Lust Erfahrungen
Drei Akte in der Oper
Mathe Unterricht  Schüler - Lehrerin
Komm unter meine Decke - Einheitsgeschichte
:)
Anja Holm
psst... Erotikgeschichten
es könnte heiß werden
ISBN: 9783745097306
Format: Taschenbuch
Seiten: 324
13,00 €
--------------------------------------
-------
ansonsten aber über jede Buchhandlung innerhalb von 2 Tagen mit ISBN Angabe bestellbar.
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
https://www.amazon.de/psst-Erotikgeschichten-k%C3%B6nnte-hei%C3%9F-werden/dp/3745097300/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=Anja+Holm&qid=1578424286&sr=8-1
2 notes · View notes
Tumblr media
Komm unter meine Decke .... - Einheits Geschichte
„Tja.“ Sarah kickte einen kleinen Stein mit dem Fuß weg. „Das liegt wohl daran, das am 9. November schon so vieles stattgefunden hat, geschichtlich somit überbelastet ist.“
„Wie?“, fragte Ronny „Was war denn noch am 9. November, außer dem Mauerfall?“ „Geschichte eben“, sagte Sarah wieder. „1848 standrechtliche Hinrichtung von Robert Blum, 1918 Novemberrevolution in Berlin, 1923 Hitler-Ludendorf Putsch in München, 1938 Beginn der Novemberpogrome. Und last but not least: 1989 Mauerfall. Das ist schon eine ganze Menge. Da weiß doch keiner mehr, zu welcher Veranstaltung er jetzt gehen und ob er jubeln oder trauern sollte.“
„Nein“, sagte da Andreas der jetzt dazu trat. „Eigentlich ist auch der 3. Oktober allein vom politischen, mit über 40 verschiedenen Gegebenheiten abgedeckt. Weil die neuen Bundesländer aber, auf dem ehemaligen Gebiet der DDR der Bundesrepublik Deutschland mit allen, bis dahin unterzeichneten Verträgen an diesem Tag offiziell beigetreten sind, ist dieser Tag erwählt worden. Denkt doch mal nach“, forderte er die Freunde auf: „Das hat ja nach dem Mauerfall auch einige Zeit gedauert, bis alles unter Dach und Fach war, und so ist eben der 3. Oktober 1990 der Tag der Wiedervereinigung.“
„Und wir“, sagte Sarah, sind die Kinder dieser Vereinigung. „Unsere Generation wächst ohne diese Altlasten auf.“ „Meine Eltern“, sagte Ronny stolz. „waren Kinder der friedlichen Revolution.“ „Meine sind über Ungarn schon vorher abgehauen, sagte Peggy.“
„Das ist Schnee von gestern“, sagte Andreas: „Wie Sarah schon sagte, wir sind jetzt die "neue unbelastete" Generation. Lasst uns also diesen Tag feiern.“ „Genau“, sagte Ronny: „Lasst uns diesen Tag feiern, diesen Tag, der aus dem Ost und West unserer Eltern, EINS machte.“
„Wo?“, fragte Peggy: „Wo wollen wir feiern?“ „In der Mitte“, sagte Sarah: „Denn nur diese fällt unter EINS. Alles andere ist immer noch Ost und West.“ „Gut, dann los.“ Andreas und Ronny hakten ihre Freundinnen unter. „Wir vier“, sagte Peggy: „Sind zum Beispiel, ein Modell das zeigt, das Ost und West zusammen leben können. Ronny aus dem ehemaligen Osten und Sarah aus Westdeutschland. Und ich“, sagte Peggy: „Aus dem ehemaligen Osten und mit Andreas aus Berlin West.“
„Ich dachte, wir wollten heute nicht über Ost und West reden, sondern wir sind im EINS“, reagierte Andreas leicht genervt. „An so einem Tag kommt das immer wieder hoch“, sagte Peggy.
„Wie bitte kann bei dir so etwas hochkommen?“, fuhr Andreas sie an. „Du warst ein Säugling, als deine Eltern rüber machten. Du kennst das Ost, doch nur aus den Erzählungen deiner Eltern, also, ich will heute nicht mehr darüber diskutieren. Für mich ist das heute einfach ein freier Tag. Basta.“
Peggy machte sich los aus Andreas Arm. „Wie kannst du nur so reden, das ist ein geschichtsträchtiger Tag!“ „Ich muss an diesem Tag“, sagte Andreas ruhig, aber nicht die ganze Geschichte wieder aufarbeiten.“ „Es wäre aber kein Feiertag“, sagte Peggy jetzt. „Wenn wir aus dem Osten, nicht durch die friedliche Revolution diesen Tag möglich gemacht hätten.“
Andreas schäumte. „Ach so, du bist also der Ansicht, ohne Euch hätte es keinen 3. Oktober gegeben? Ich kann dich beruhigen, den gab es vorher schon, meine Mutter hat an diesen Tag Geburtstag und jetzt gehe ich auch lieber zu deren Feier, als mich hier weiter zu ärgern über soviel Unvernunft.“ „Und du...“, fuhr er herum. „... hast an der Revolution auch keinen Anteil, denn wie sagtest Du vorhin, deine Eltern sind über Ungarn rüber gemacht.“
„Tschüß Sarah, tut mir leid, das ich Euch den Tag vermasselt habe“, wandte sich Andreas jetzt an Sarah und Ronny. „Aber soviel Unvernunft kann ich nicht ertragen.“ Ronny schwieg, er stand innerlich auch zwischen den Welten, hing es aber nicht so raus wie Peggy. Allerdings fragte er sich auch, warum dieser Tag jedes Jahr mit so viel Getöse gefeiert wurde. Das war überflüssig. Was wollte man damit beweisen? So viele Dinge lagen noch im Argen. Das konnte man mit einer jedes Jahr wiederkehrenden Feier nicht übertünchen. Wenn man eine solche nach 10 Jahren machte, oder nach 25 Jahren, das war nachvollziehbar, aber jedes Jahr?
Sarah und er hatten schon oft darüber diskutiert. Es war ein Gedenktag, wie so einige im Jahr und trotzdem wurde nicht jeder so gefeiert. Der 7. Mai 1945 der das Ende des 2. Weltkrieges bekundete, war kein Feiertag geworden, obwohl er es verdient hatte, der Tag der das Grauen beendete und uns mittlerweile 69 Jahre Frieden (oder, um es ganz genau zu sagen, Waffenstillstand) schenkt. Das wird nicht gefeiert, finde ich aber wesentlich wichtiger, denn Frieden ist ein zerbrechliches Gebilde.
Er verstand Andreas auch. Ihm ging wieder durch den Kopf, eine friedliche Revolution hatten seine Eltern und viele andere gemacht, eine, die mehr bewirkte als noch die Gewalt, die am 17.6.1953 das Sagen hatte. Jener Tag, der dann von den Westdeutschen zum Tag der deutschen Einheit gekürt wurde, obwohl diese sich herausgehalten hatten. Dieser Tag, so hatte es ihm Andreas Vater gesagt, war für uns ein freier Arbeitstag im Sommer, da wir Protestanten in der Zeit ja keine religiösen Feiertage haben. Eine komische Einstellung, hatte er noch gedacht, die unsrigen setzten ihr Leben aufs Spiel und hier haben sie einen freien Tag dafür.
Sarah ahnte seine Gedanken. „Ronny“, sagte sie daher: „Es ist wichtig, dass man weiß was diesen Tag ausmacht, aber feiern?“ Sie zog ihn weiter. „Komm“, sagte sie: „Lass uns bei Konnopke eine Currywurst essen, später dann ins Kranzler zum Kaffeetrinken gehen, damit haben wir dann Ost und West gewürdigt anschließend gehen wir zu mir. Meine Wohnung liegt in einem Eckhaus, der Eingang ist in Kreuzberg das heißt, mein Flur, meine Küche und mein Bad sind ebenfalls auf Kreuzberger Seite aber mein kleines Wohnzimmer sowie mein Schlafzimmer liegen in Friedrichshain nähme man es ganz genau.“
„Und was ist mit mir?“ Peggy stampfte auf. „Du kannst ja mitkommen“, sagte Sarah versöhnlich. „Aber reiß dich zusammen, auch ich habe keine Lust darauf, mir unentwegt Parolen über das "EINST" anzuhören. Wir, unsere Generation sollte einfach nur das JETZT genießen, das Beste daraus machen und glücklich sein, dass wir nicht in einem Krisen geschüttelten Land leben, das wir frei sein können, dürfen.“ Peggy machte den Mund auf, wollte etwas dazu sagen, ein Blick von Ronny und sie schloss ihn wieder. Denn alleine wollte sie jetzt auch nicht sein.
Also bummelten sie los zur Schönhauser Allee direkt unter der Hochbahn. „Na prima“, murrte Ronny. „Das nennt man passend, eine solche Anlaufstation am Feiertag geschlossen.“ „Also dann zu Ziervogel, ist ein bisschen weiter noch.“ Peggy war mürrisch. Nun hätte man so schön mit etwas Kultigen wie Konnopke angeben können und dann war da heute dicht. Also weiter ran die Currywurst. „Das ist kein Vergleich zu Konnopke“, sagte Peggy noch, nur um irgendetwas zu sagen. „Und jetzt zum Kranzler, da lasst uns aber die Bahn nehmen bis Zoo, um von dort langsam dahin schlendern.“ Peggy schaute die ganze Zeit aus dem Fenster sie hätte soviel zu sagen gehabt… Das Kranzler war voll nach einer Weile warten, ergatterten sie dann doch einen freien Platz. Kaffee und Torte und dann wieder nach draußen.
„Ich komm nicht mehr mit“, sagte Peggy da. „Ihr wollt ja sicher allein sein. Außerdem muss ich noch beim Packen helfen, meine Eltern ziehen um.“ „Schon wieder?, rutschte es Ronny raus. „Ja, schon wieder“, bestätigte Peggy. „Sie kommen einfach nicht klar hier in Westberlin, die neue Wohnung ist in Köpenick, ganz in der Nähe des Müggelsees.“ „Schön da draußen“, hängte sie noch an. „Sind sie nicht von dort aus...“, fragte Ronny erstaunt. „geflüchtet?“ „Und?“, fragte Peggy schnippisch. „Wo liegt das Problem?“ Drehte sich dann um, ging.
„Ich denke“, sagte Sarah leise. „Ihre Eltern haben das alles einfach nicht verkraftet und hoffen, wenn sie zurückgehen, das sie ihren Frieden wiederfinden.“
„Na ja...“, sagte Ronny. „da es liegen dazwischen auch schon 23 Jahre, vieles hat sich verändert. Und Peggy kann dadurch irgendwie nicht richtig hier sein, hier im EINS.“
„Aber wir“, sagte Sarah. „Wir zeigen es Ihnen, das wir, dabei drehte sie sich zu ihm um, küsste Ronny. „Komm wir gehen wieder zurück nach Mitte und finden dann auch unsere Mitte“, flüsterte sie nach dem Kuss in sein Ohr. Dabei ließ sie ihre Hand zwischen sie beide gleiten und begann hier am beginnenden Ku - Damm völlig losgelöst, seine Mitte zu massieren. „Ganz schön frech“, grinste Ronny „Ich gebe dir allerdings recht, wir sollten das in Mitte mit der Mitte sich weiterentwickeln lassen. Händchenhaltend liefen sie in Richtung U-Bahn, immer wieder anhaltend, sich küssend. In Mitte angekommen zog Sarah Ronny bis zu dem Mietshaus, wo sie zu Hause war.
„Hier rein“, sagte sie. „Dann 4 Treppen hinauf, hast Du genug Puste? Fahrstuhl ist nicht.“ „Klar“, meinte Ronny. „Du wirst schon sehen, allein wenn ich an die Vereinigung denke, dafür setze ich glatt alle Reserven ein.“ Sarah lachte noch, als sie ihre Wohnungstür aufschloss. „Ein Glas Sekt?“, fragte sie. „Rotkäppchen?“, fragte er. „Wenn du magst, habe ich auch da“, sagte Sarah. „Ich zieh zwar den Mumm vor, denn den brauchst du...“, kicherte sie. „um unsere Vereinigung zu vollenden.“ „Bist du dir da sicher...“, fragte er zurück „dass ich den dafür brauche?“ „Ich...“, sagte Sarah „bin eine Herausforderung für dich.“ „Stimmt“, sagte er. „Das bist du. Aber...“, und mit diesen Worten zog er sie wieder an sich. „das lohnt sich.“ Und jetzt war er es, der ihre Lippen suchte und seine Zunge ihre Mundhöhle eroberte. „So“, sagte er später. „Ich habe bewiesen, dass ich mit meiner forschen Zunge diese, deine waagegerechten Lippen erobert habe, und jetzt...“ Er ging in die Hocke. „beweise ich dir nur ganz kurz das ich es auch bei den senkrechten ohne Probleme hinbekomme.“ „Sooooooooooooooo?“, kam es keck von Sarah. „Ja, so“, sagte Ronny grinsend, dabei in die Hocke gehend seine Hände unter ihren Rock schiebend, ihren Slip langsam runterziehend. Dann legte er beide Handflächen flach aneinander und schob sie zwischen ihre Oberschenkel, dort öffnete er diese wieder, zog sie auseinander.
:)
Inhaltsverzeichnis
Vorwort Kunst Unterricht Schüler - Lehrerin Pussy eating Sex an einen "ungewöhnlichen Ort " Halleluja Die Mutter meines besten Freundes - eine Milf Das Gestüt Reiters Lust Escort Agentur- Buch dir einen Star Gut zu V(v)ögeln Die Duschkabine im Baumarkt Die Perlen Lady Falsch verbunden - falsch gedacht Diskretion auf höchster Ebene Fremdkörper Kontakt Tamaras neue Lust Erfahrungen Drei Akte in der Oper Mathe Unterricht Schüler - Lehrerin Komm unter meine Decke - Einheitsgeschichte
:)
Anja Holm psst... Erotikgeschichten es könnte heiß werden
ISBN: 9783745097306 Format: Taschenbuch Seiten: 324
13,00 €
--------------------------------------
3 notes · View notes
dermontag · 3 years
Photo
Tumblr media
Eigener Blick auf die DDR Carow - legendärer Regisseur der "Legende" 31.01.2022, 08:41 Uhr Er zeigte die menschlichen Dramen, die es in der klassenlosen Gesellschaft der DDR offiziell nicht geben durfte: Heiner Carow drehte den wohl bekanntesten Liebesfilm des Landes. Doch es war für ihn nicht der wichtigste Film. Dieser durfte erst 20 Jahre nach Dreh-Ende gezeigt werden. Nun jährt sich sein Todestag zum 25. Mal. Wenn es einen Kultfilm aus der DDR-Zeit gibt, dann hat zweifellos Heiner Carow ihn geschaffen - mit der anarchisch anmutenden, aber tragisch endenden Romanze "Die Legende von Paul und Paula". Später drehte der Regisseur den ersten Schwulenstreifen der DDR. "Coming Out" feierte am Abend des Mauerfalls Premiere, als sozusagen das ganze Land herauskam und sein Coming-out erlebte. Vor 25 Jahren starb der Filmemacher im Alter von 67 Jahren in Potsdam an den Folgen eines Schlaganfalls. Er hinterließ seine Frau Evelyn Carow, mit der er seit 1954 verheiratet war und zwei Kinder hatte und die fast alle seine Filme schnitt. Zu den Fans von Carows legendärem Liebesfilm aus dem Ost-Berlin der 70er gehört Altkanzlerin Angela Merkel. In "Paul und Paula" - das Drehbuch schrieb Carow gemeinsam mit dem Autor Ulrich Plenzdorf ("Die neuen Leiden des jungen W.") - verlieben sich eine alleinerziehende Mutter und ein unglücklich verheirateter Staatsbeamter ineinander. Während Paula für das gemeinsame Glück bereit ist, soziale Normen zu brechen, zögert Paul und wahrt lieber den Schein. Paula löst die Liebelei nach dem Unfalltod ihres Kindes. Paul erkennt nun seine tiefe Liebe und kämpft um Paula. Er belagert ihre Wohnungstür, was heute viele übergriffig nennen würden. Das vermeintliche Happy End ist keines: Ein gemeinsames Kind, Paulas drittes, bringt ihr den Tod. "Coming Out" hatte Premiere im November 1989, als ein ganzes Land sein "Coming out" hatte. (Foto: picture alliance / United Archives) "Das war damals sensationell, dass die Realität so im Kino erschien - natürlich exemplarisch, aber dass man alles mal sah, was man jeden Tag selbst erlebt hat", sagte 2013 die damalige Kanzlerin Merkel bei einer Veranstaltung der Deutschen Filmakademie, bei der Prominente ihren Lieblingsfilm vorstellen sollten. "Da ist nichts depressiv, sondern es zeigt die Lebenskraft - und hat trotzdem ein Stück Ironie, wunderbar." Der Film wurde 1973 zum Kassenschlager, Merkel sah ihn damals in Leipzig, wo sie gerade ihr Physikstudium begann. "Die Russen kommen" - 20 Jahre verboten Bauchweh bereitete das unkonventionelle Werk dogmatischen Parteikreisen. Als die beiden Hauptdarsteller Angelica Domröse und Winfried Glatzeder Anfang der 80er "Republikflüchtlinge" wurden und in den Westen gingen, zeigte das DDR-Fernsehen den Film nicht mehr. Ärger mit Oberen bekam Carow auch mit "Bis daß der Tod euch scheidet" über die Zerrüttung einer Ehe. Dass der Mann hier trank und ein brutaler Bauarbeiter war, polarisierte 1979 auch das Publikum. Carow: "Die haben nicht recht, wenn sie dich loben, und sie haben nicht recht, wenn sie dich tadeln." (Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild) Seine wohl bitterste Erfahrung mit der offiziellen DDR-Filmpolitik machte Carow bei seinem Film "Die Russen kommen", den der Regisseur später eines seiner wichtigsten Werke nannte. Der Film über einen 15-jährigen Hitlerjungen, der noch in den letzten Kriegstagen ums Leben kommt, war 1968, im Jahr des Einmarsches der Warschauer-Pakt-Truppen in die damalige Tschechoslowakei, schon allein vom Titel her eine Provokation. Der Film blieb nahezu 20 Jahre verboten. Die Erstaufführung der Urfassung 1987 wurde für Carow zum späten Triumph, der ihm auch internationale Anerkennung verschaffte. Carow resümierte damals: "Die haben nicht recht, wenn sie dich loben, und sie haben nicht recht, wenn sie dich tadeln." Dennoch betonte die Zeitung "Neues Deutschland" zum 65. Geburtstag Carows 1994, der Nationalpreisträger sei kein Verfolgter des SED-Regimes gewesen. "Er war integriert und privilegiert, Präsidiumsmitglied des Filmverbandes, Vizepräsident der Akademie der Künste." Silberner Bär bei Berlinale Kanzlerin Merkel mit "Paula" (Angelica Domröse, l.) und "Paul" (Winfried Glatzeder). (Foto: picture alliance / dpa) Carow stand jedoch für auffällig andere Geschichten. Stets zeigte er Sehnsüchte, Individuen mit Problemen gab es nach seinem Verständnis eben auch in der angeblich "klassenlosen Gesellschaft". In "Coming Out" unterdrückt Lehrer Philipp (Matthias Freihof) seine Homosexualität. Kollegin Tanja (Dagmar Manzel) verliebt sich in ihn, er zieht zu ihr. Er trifft einen früheren Geliebten wieder, den er einst auf Drängen seiner Eltern verließ. Beim heimlichen Besuch einer Schwulenkneipe verliebt er sich in den jungen Matthias (Dirk Kummer). Er verschweigt sowohl Tanja als auch ihm seine Zweigleisigkeit. Bei der Berlinale 1990 gewann Carow für seine "besondere künstlerische Leistung" einen Silbernen Bären. Nach der Wende drehte Carow noch ein paar Fernsehfilme; sein letzter DEFA-Film "Verfehlung" kam indes 1992 heraus, spielte jedoch in der DDR 1988. Die Putzfrau Elisabeth Bosch (Angelica Domröse) verliebt sich in den westdeutschen Hafenarbeiter Jacob (Gottfried John), der zu Besuch im Ort ist. Der eifersüchtige Bürgermeister lässt Jacob ausweisen, Elisabeths oppositioneller Sohn landet in der Psychiatrie. Daraufhin übt die gebrochene Elisabeth Rache: Sie erschießt den Bürgermeister.
0 notes
Über den Autor und seine Bibliografie
Detlef Schmidt,  (* 26. März 1945 in Wismar) ist ein Wismarer Heimatforscher und Autor regionalgeschichtlicher Beiträge.
Detlef Schmidt wurde als Sohn eines Malermeisters geboren. Nach dem Schulbesuch in Wismar absolvierte er eine Lehre als Elektriker. Nach Qualifizierungen arbeitete er in leitenden Tätigkeiten in verschiedenen Unternehmen. Er schloss ein Fernstudium im Bereich Verwaltungs- und Staatsrecht als Diplom-Verwaltungswirt (FH) ab.
Von 1982 bis 1990 war er, zu dieser Zeit Mitglied der LDPD Kreisgeschäftsstellenleiter der IHK Rostock für die Kreise Bad Doberan, Wismar und Grevesmühlen. Ab dem 1. Januar 1990 war er erster Pressereferent Wismars, anschließend bis 1991 Verwaltungsangestellter. Seit dem 1. September 1991 arbeitete er freiberuflich im Bereich Medien- und Marketingberatung. Von 1994 bis 1995 war er Direktor des Hotels Stadt Hamburg in Wismar, 1995 bis 1996 Anzeigenleiter bei den Mecklenburger Nachrichten und 1999 bis 2003 Geschäftsführer des DRK Wismar.
Er ist eines der Gründungsmitglieder der Wismarer Wirtschaftsgemeinschaft und war von 1991 bis 1997 ihr erster ehrenamtlicher Geschäftsführer, anschließend Regionalleiter des Unternehmerverbandes Mecklenburg-Schwerin und von 1999 bis 2003 Präsidiumsmitglied des Verbandes für Mecklenburg. Seit 1975 arbeitete er mit Fachleuten und Laien in einer Gruppierung „Denkmalpflege“ zusammen, die sich für die Erhaltung der vom Verfall bedrohten Gebäude einsetzte. Auf eine Bitte der Kreisorganisation des Wismarer Kulturbundes richtete er 1983 als ehrenamtlicher Bauleiter mit fünf Fachleuten das mittelalterliche Wassertor am Hafen her.
Am 1. Januar 2003 ging er krankheitsbedingt in den Ruhestand und widmete sich verstärkt der Regionalgeschichte. Regelmäßige historische Beiträge in den regionalen Medien und Publikationen in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Hugendubel in Wismar sind das Ergebnis. Er ist Gründungsmitglied und Kuratoriumsvorsitzender der ersten Bürgerstiftung der Hansestadt Wismar und Ehrenmitglied im Verein der Freunde der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, dem er jahrelang als Vorstandsmitglied angehörte. Er fühlt sich der Freimaurerei, und deren ethische, humanistische und tolerante Weltanschauung, sehr verbunden. Er gehörte zahlreichen Vereinen und Verbänden der Hansestadt Wismar an und brachte sich hier engagiert ein. Seit dem 1.  Mai 2015 hat er an den Sana Kliniken im Hanse-Klinikum in Wismar die ehrenamtliche Aufgabe eines Patientenfürsprechers übernommen.
Am 27. August 2014 erhielt er den Kulturpreis des Landkreises Nordwestmecklenburg. Der Ehrenring der Hansestadt Wismar wurde ihm am 17. März 2015 feierlich übergeben. Es ist die zweithöchste Ehrung der Hansestadt Wismar.
Detlef Schmidt ist seit 1966 mit Rose-Marie Schmidt verheiratet. Das Paar hat zwei Töchter.
Seit Mitte der 1970er Jahre veröffentlichte Schmidt zunächst erste Artikel im Bereich Regionalgeschichte, die im Bezirk Rostock gedruckt wurden. Seine regionalgeschichtlichen Beiträge erscheinen seit dieser Zeit regelmäßig in regionalen Zeitungen. Seit 2002 werden von ihm unter dem Pseudonym „Hinnerk“ regelmäßig plattdeutsche Kolumnen in der Ostsee-Zeitung Wismar veröffentlicht. Er war Mitautor des 1988 erschienenen Jahrbuch der Schifffahrt über die maritime Vergangenheit der Stadt Wismar, der Zeitschrift „Architektur der DDR“ (1984) über die Wiedereinrichtung des Wassertores und der Archivreihe „Wismarer Beitrage“ über Wismars Straßennamen (1983). Weiterhin wirkte er an der Festschrift zur 775-Jahr-Feier Wismars 2004 mit einem eigenen Beitrag. Hinzu kommen Erzählungen in den Büchern „Wismarer Kriminalbuch“ und „Wismarer Stadtgespräche“. In der seit 2009 herausgegebenen Wismar-Zeitung erscheint als Periodika zweiwöchentlich ein historischer Beitrag zur Geschichte der Hansestadt Wismar. Mitautor im bundesweit erscheinenden Jahrbuch 2011 "Neue Stadtbaukultur" bei Stadtbild Deutschland e. V.
[mit Wilhelm Orth:] Wismarer Demokraten. Hrsg.: Kreisvorstand der LDPD Wismar, Wismar 1985.
Schmidt´s Wismarsche Zettelkiste. Hrsg.: Volker Stein. Mit Illustrationen von Rolf     Möller. BS-Verlag, Rostock 2003. ISBN     3-89954-050-6.
Wismersche Vertellers. Mit Biller vun Rolf Möller. Weiland, Wismar 2004.
Schmidt´s Wismarer Schatzkästlein. Mit seltenen Wismarer Begebenheiten. Weiland,     Wismar 2005
Das Kleine Wismarsche Weihnachts- und     Silvesterbüchlein. Mit     Illustrationen von Rolf Möller. Weiland, Wismar 2006. ISBN     3-87890-109-7.
Wismars verschollener Schatz. Ein Krimi-Reiseführer     durch das alte Wismar. Weiland,     Wismar 2007. ISBN     3-87890-118-6.
Wismarer Rathausgeschichten. In alten     Ratsprotokollen gestöbert. Weiland,     Wismar 2008. ISBN     978-3-87890-134-1.
Wie die Dänen nach Wismar kamen…. Eine     historische Erzählung. Weiland,     Wismar 2009. ISBN     978-3-87890-145-7.
(Hrsg.): Kleiner     Bilderbogen aus Wismars DDR-Zeit. Sonderausgabe     anlässlich der OZ-Dokumentation „Wismar – eine Stadt im Wandel“, 20 Jahre     Mauerfall 1989–2009. Weiland, Wismar 2009. ISBN     978-3-87890-148-8.
Schmidts neue Wismarer Zettelkiste. Weiland, Wismar 2009. ISBN     978-3-87890-150-1.
Wismars Alte Schule. Kleinod im Gotischen     Viertel. Weiland,     Wismar 2010. ISBN     978-3-87890-153-2.
(Hrsg.): Neuer     Bilderbogen aus Wismars DDR-Zeit – von der 750-Jahr-Feier 1979 bis zur     Wende 1989. Weiland,     Wismar 2010. ISBN     978-3-87890-158-7.
Wismarer Biergeschichte(n). Verlag Koch&Raum OHG, Wismar 2010. ISBN     978-3-87890-160-0.
Kleines Wismarer Wörterbuch. Weiland, Wismar 2011. ISBN     978-3-87890-170-9.
Illustriertes Altstadtlexikon Hansestadt Wismar. Fotos von Hanjo Volster, Weiland, Wismar 2012. ISBN     978-3-87890-166-2.
Wismar - Großes historisches Lesebuch. Mit historischen Fotos aus Sammlung D. Schmidt.     Buchhandlung Hugendubel, Wismar 2012, ISBN     978-3-944211-02-2.
Bomben auf Wismar. Mit historischen Fotos aus Sammlung D. Schmidt u.     H. Volster, Buchhandlung Hugendubel, Wismar 2013. ISBN     978-3-944211-04-6.
Kleines Kompendium Wismarer Straßennamen. Mit Luftbildaufnahmen von Uli Jahr. Buchhandlung     Hugendubel, Wismar 2013. ISBN     978-3-944211-05-3.
Luftbildatlas Wismar. Luftbildaufnahmen von Hanjo Volster, Texte:     Detlef Schmidt. Buchhandlung Hugendubel, Wismar 2013. ISBN     978-3-944211-06-0.
Die Schmuggler vom Walfisch. Eine Wismarer     Abenteurerzählung für Alt und Jung. Buchhandlung Hugendubel, Wismar 2013. ISBN     978-3-944211-09-1.
Backstein & Spickaal - Wismarer Straßennamen     erzählen. Mit     Fotos von Hanjo Volster. Buchhandlung Hugendubel, Wismar 2013. ISBN     978-3-944211-13-8.
Backstein-Panorama Wismar. Text: Detlef Schmidt, Fotos von Hanjo Volster.     Buchhandlung Hugendubel, Wismar 2014. ISBN     978-3-944211-20-6.
Wismarer Kalenderbuch. Eine Chronik Wismars. Text: Detlef Schmidt, Fotos: Sammlung Schmidt und     Hanjo Volster. Buchhandlung Hugendubel, Wismar 2015. ISBN     978-3-944211-25-1.
200 Jahre Lindengarten. Zum 200-jährigen Jubiläum des Lindengarten in     Wismar i. A. des Altstadtvereines, Wismar 2015, Text: Detlef Schmidt,     Fotos: Sammlung Schmidt und Stadtarchiv Wismar. Wismar 2015.
Wismar - Historischer Almanach. Text: Detlef Schmidt, Fotos: Sammlung D. Schmidt,     Repros: Karsten Witting und Hanjo Volster. Buchhandlung Hugendubel, Wismar     2016. ISBN     978-3-944211-37-4.
Wismar für die Hosentasche. Text: Detlef Schmidt, Fotos: Hanjo Volster.     Buchhandlung Hugendubel, Wismar 2016. ISBN     978-3-944211-42-8.
Wismar     aus der Luft. Fotos: Ulrich Jahr, Text: Detlef     Schmidt, Buchhandlung Hugendubel, Wismar 2016. ISBN     978-3-944211-43-5.
Wismar - Wussten Sie, das? Text: Detlef Schmidt, Fotos: Sammlung D.     Schmidt, Repros: Karsten Witting und Hanjo Volster, Buchhandlung     Hugendubel, Wismar 2016, ISBN     978-3-944211-47-3.
Dat Wismersch     Geschichtsbauk - Wismarer     Geschichte in Niederdeutsch, Text: Detlef Schmidt, Illustration: Detlef     Kristeleit, Fotos: Hanjo Volster, Buchhandlung Hugendubel, Wismar 2017. ISBN     978-3-944211-48-0.
Wismar - Historische Streifzüge Text: Detlef Schmidt,     Fotos + Repros: Hanjo Volster, Karsten Witting, Buchhandlung Hugendubel,     Wismar 2017. ISBN 978-3-944211-51-0.
Wismar - Historische Spaziergänge Text: Detlef Schmidt,     Illustration: Dr. Karl Fröck †, Buchhandlung Hugendubel, Wismar 2017. ISBN 978-3-944211-51-0.
Wismar - Die Straßen im alten Wismar Text: Detlef Schmidt,     Foto: Volster, Witting, Schmidt, Buchhandlung Hugendubel, Wismar 2017. ISBN 978-3-944211-57-2.
Wismar - Neue historische Streifzüge Text: Detlef Schmidt,     Foto: Volster, Witting, Schmidt, Buchhandlung Hugendubel, Wismar 2018. ISBN 978-3-944211-59-6.
2 notes · View notes
alexrentsch · 10 years
Photo
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Berlin Prenzlauer Berg
25 Jahre Mauerfall
Canon TS-E 17mm f/4L Canon EF 24mm f/1.4L II USM Canon EF 35mm f/1.4L USM Canon EOS 5D Mark III
0 notes
xonethousandcriesx · 7 years
Photo
Tumblr media
Damals – Heute – Morgen
»Am 21. November 2017 jährt sich der Todestag von Silvio Meier zum 25. Mal. Er war Bürgerrechtler, Aktivist der „Offenen Arbeit“ in der DDR, Hausbesetzer und Antifaschist. Nach einer Auseinandersetzung mit einer Gruppe junger Neonazis wurde er am U-Bahnhof Samariterstraße von dem mutmaßlichen FAP-Mitglied Sandro S. mit mehreren Messerstichen erstochen. „Jetzt haben wir es euch gezeigt, ihr linken Säue!“, sollen die Neonazis bei der Auseinandersetzung gerufen haben.
Die Erinnerung an Silvio wird von Antifaschist*innen, Freund*innen und Wegbegleiter*innen jedes Jahr aufs Neue wach gehalten. Mit einer Plakette im U-Bahnhof Samariterstraße und einer nach ihm benannten Straße in unmittelbarer Nähe wird ihm über das tragische Ende seines Lebens hinaus im öffentlichen Raum gedacht. Und auch die traditionelle Demonstration in Gedenken an ihn konnte in der Vergangenheit alte und neue Kämpfe vereinen und auf die Straße bringen. Zu seinen Ehren verlieh der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg letztes Jahr zudem erstmals den Silvio-Meier-Preis an Menschen, Vereine, Initiativen und Projekte, die sich in herausragender Weise gegen Neonazismus, Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung einsetzen.
Silvio Meier ist ohne Frage eine der schillernsten Bezugspersonen des antifaschistischen Widerstands nach dem Mauerfall. Das Gedenken an ihn und die jährliche Demonstration gehören zum festen Termin des „Antifaschistischen Jahreskalenders“. So kraftvoll sie auch war und ist, hat sie über die Jahre immer mehr ihren Bezugspunkt verloren. Niemand kann wissen, wie gutes oder richtiges Gedenken aussehen soll. Trotzdem haben wir das Gefühl, dass es mehr geben muss, als mit einer jährlich stattfindenden, großen Demonstration so richtig auf den Putz zu hauen. Deshalb haben wir uns entschieden, eine Veranstaltungsreihe zu organisieren, die verschiedene historische Aspekte seiner Zeit thematisieren, aber gleichzeitig auch eine Brücke in die Gegenwart schlagen soll.
Dabei wollen wir explizit keinen Personenkult befeuern. Unsere Intention ist viel mehr, an das zu erinnern, wofür Silvio und viele andere unserer Auffassung nach standen und gekämpft haben. Es sind die rebellischen Freiräume, die schon in den letzten Jahren der DDR erkämpft wurden, die bis heute mehr als notwendig sind und verteidigt werden müssen. Es war und ist der alltägliche Kampf im wiedervereinigten Deutschland gegen Rassist*innen und Neonazis, die uns immer noch jeden Tag bedrohen.
Für uns ist die Zeit Ende der 1980er/ Anfang der 1990er Jahre der Beginn einer eigenständigen antifaschistischen Bewegung im Osten der Republik. Wir wollen herausfinden, wie die Verhältnisse damals waren, welche Nischen zur Selbstorganisation es in der DDR für Nichtangepasste gab und wie jene Hausprojekte entstanden, die bis heute noch erhalten geblieben sind. Und auf der anderen Seite wollen wir ergründen, wie die Antifa-Bewegung von damals dem brutal aufflammenden Nationalismus und Rassismus des wiedervereinten Deutschlands begegnete und welche Erfahrungen wir, die damals noch nicht aktiv waren, für die heutige und künftige politische Arbeit nutzen können.
Wir kannten Silvio Meier nicht. Daher wollen wir nicht anmaßen zu behaupten, wer er war und was er bewegt hat. Was wir aber machen können, ist, seine Geschichte zum Anlass zu nehmen, uns mit den Ereignissen seiner Zeit zu beschäftigen und diejenigen zu Wort kommen zu lassen, die diese Zeit mit erlebt und geprägt haben. Wir möchten in den Austausch gehen und laden daher auch explizit alle damals Aktiven ein, ihre Erfahrungen von Anfang der 1990er-Jahre mit uns zu teilen.«
1 note · View note
Text
Mein Vater hat die “Lea” aus dem August 2014 mitgebracht, weil da ein gutes Rezept drin war (nachdem seine Arbeitskollegin mehrere Zeitschriften mit zur Arbeit gebracht hat). Darin enthalten u.a.:
Empfehlung für die sprechende Puppe Cayla, die Mitte September erscheint - und direkt danach in Deutschland verboten wurde, weil sie als illegales Spionagegerät gilt. Das BSI empfahl Eltern, die Puppe zu “vernichten”
In: Rücksicht, Natürlichkeit, Ab in den Wald und Brot selbst backen. Gilt auch zu Corona-Zeiten immer noch.
Out: Zuspätkommer, Müll vor die Tür stellen, Drängler auf der Autobahn und Über die Freundin lästern
Endlich Urlaub! - Aber bitte ohne Durchfall
“Paleo” - Der Abnehm-Hit aus den USA. Ein paar Seiten weiter: Kuchenrezepte.
Angelas (43) Tochter Dorothea gelangte in eine satanistische Sekte.
“Satanisten kommen aus allen Teilen der Gesellschaft, sind tagsüber brave Kirchgänger, Anwälte und Ärzte und halten nachts schwarze Messen ab.”
Erna B. aus Flörsheim fragt, ob sie ihr neugebautes Gartenhäuschen extra versichern lassen muss.
Simone K. aus Regensburg fragt, wer haftet, wenn man am Hotel-Pool ausrutscht.
“Kann ich lustige Smileys in E-Mails verschicken?”
“Kann ich eine Facebook-Anfrage von meinem Chef ablehnen?”
Marlies (37) erzählt von ihrer erotischen Fantasie, in der sie mit ihrer alten Jugendliebe auf einer Wiese Sex hat.
Kolumnistin Caroline schreibt über die bösen Sozialen Medien. Direkt daneben: “Registrieren Sie ihr Tier by My Social Petwork - das soziale Netzwerk für Tiere”
Kreditkartenwitz: Heinrich berichtet auf einer Feier: “Meine Frau wurde letztens die Kreditkarte gestohlen.” Die anderen Gäste reagieren schockiert: “Oh nein, wie blöd!” - “Na ja, es geht. Bisher ist der Dieb viel sparsamer als sie.” the straights are at it again.
Schulwitz: Der Deutschlehrer erklärt: “Ich gehe, du gehst, er geht, wir gehen, ihr geht, sie gehen. Max, kannst du mir sagen, was das bedeutet?” - “Na, dann sind jetzt wohl alle weg.”
Die lustigsten Twitterperlen. Darunter: “Nachdem der Teufel die Schokolade erfand, lachte er dreckig und sorgte dafür, dass Frauen, bei Diät, an den Brüsten zuerst abnehmen.”
In der nächsten Ausgabe: 25 Jahre Mauerfall und Diese Frauen standen trotz schlimmer Krise zu ihren Männern.
Ein Poster mit Giraffen drauf.
26 notes · View notes
allthingsgermany · 7 years
Text
Wer möchte mir helfen?
Ich mache ein Uniprojekt und ich brauche zwei deutsche Muttersprachler/innen, die in der östlichen Seite Deutschlands wohnen. Es wird maximal 10 Minuten dauern. Ich brauche nur, dass Sie ein paar Fragen zum Thema “Gibt es heute, mehr als 25 Jahre nach dem Mauerfall, noch eine “Mauer in den Köpfen”? Sind Ossis und Wessis so unterschiedlich?” antworten.  Schicken Sie mir eine Nachricht, wenn Sie teilnehmen möchten. Vielen vielen Dank! 
10 notes · View notes
seelenvogel · 4 years
Photo
Tumblr media Tumblr media Tumblr media
Komm unter meine Decke ….. Einheitsgeschichte
Der 3.Oktober offiziell der "Tag der deutschen Einheit“ ist ja nicht ganz korrekt, meinte Sarah. Denn wenn man es genau nimmt, kommt nur 1 Tag dafür in Frage und das ist nachweislich der 9. November 1989, der Tag an dem die Mauer fiel, also somit, der Einheit nichts mehr im Wege stand, beendete sie ihre Überlegungen. Sarah stand angelehnt unter der Weltzeituhr am Alex.
„Das frage ich mich auch“, sagte Ronny. „Was bitte schön, hat der 3. Oktober mit dem 9. November zu tun? Nicht, das ich grundsätzlich etwas gegen einen Feiertag habe, denn solch einer beschert einem ja immer einen arbeitsfreien Tag“, fügte er noch zu.
„Tja.“ Sarah kickte einen kleinen Stein mit dem Fuß weg. „Das liegt wohl daran, das am 9. November schon so vieles stattgefunden hat, geschichtlich somit überbelastet ist.“
„Wie?“, fragte Ronny „Was war denn noch am 9. November, außer dem Mauerfall?“
„Geschichte eben“, sagte Sarah wieder. „1848 standrechtliche Hinrichtung von Robert Blum, 1918 Novemberrevolution in Berlin, 1923 Hitler-Ludendorf Putsch in München, 1938 Beginn der Novemberpogrome. Und last but not least: 1989 Mauerfall. Das ist schon eine ganze Menge. Da weiß doch keiner mehr, zu welcher Veranstaltung er jetzt gehen und ob er jubeln oder trauern sollte.“
„Nein“, sagte da Andreas der jetzt dazu trat. „Eigentlich ist auch der 3. Oktober allein vom politischen, mit über 40 verschiedenen Gegebenheiten abgedeckt.  Weil die neuen Bundesländer aber, auf dem ehemaligen Gebiet der DDR der Bundesrepublik Deutschland mit allen, bis dahin unterzeichneten Verträgen  an diesem Tag offiziell beigetreten sind, ist dieser Tag erwählt worden. Denkt doch mal nach“, forderte er die Freunde auf: „Das hat ja nach dem Mauerfall auch einige Zeit gedauert, bis alles unter Dach und Fach war, und  so ist eben der 3. Oktober 1990 der Tag der Wiedervereinigung.“
„Und wir“, sagte Sarah, sind die Kinder dieser Vereinigung. „Unsere Generation wächst ohne diese Altlasten auf.“
„Meine Eltern“, sagte Ronny stolz. „waren Kinder der friedlichen Revolution.“
„Meine sind über Ungarn schon vorher abgehauen, sagte Peggy.“
„Das ist Schnee von gestern“, sagte Andreas: „Wie Sarah schon sagte, wir sind jetzt die "neue unbelastete" Generation. Lasst uns also diesen Tag feiern.“
„Genau“, sagte Ronny: „Lasst uns diesen Tag feiern, diesen Tag, der aus dem Ost und West unserer Eltern, EINS machte.“
„Wo?“, fragte Peggy: „Wo wollen wir feiern?“
„In der Mitte“, sagte Sarah: „Denn nur diese fällt unter EINS. Alles andere ist immer noch Ost und West.“
„Gut, dann los.“ Andreas und Ronny hakten ihre Freundinnen unter. „Wir vier“, sagte Peggy: „Sind zum Beispiel, ein Modell das zeigt, das Ost und West zusammen leben können. Ronny aus dem ehemaligen Osten und Sarah aus Westdeutschland. Und ich“, sagte Peggy: „Aus dem ehemaligen Osten und mit Andreas aus Berlin West.“
„Ich dachte, wir wollten heute nicht über Ost und West reden, sondern wir sind im EINS“, reagierte Andreas leicht genervt.
„An so einem Tag kommt das immer wieder hoch“, sagte Peggy.
„Wie bitte kann bei dir so etwas hochkommen?“, fuhr Andreas sie an. „Du warst ein Säugling, als deine Eltern rüber machten. Du kennst das Ost, doch nur aus den Erzählungen deiner Eltern, also, ich will heute nicht mehr darüber diskutieren. Für mich ist das heute einfach ein freier Tag. Basta.“
Peggy machte sich los aus Andreas Arm. „Wie kannst du nur so reden, das ist ein geschichtsträchtiger Tag!“
„Ich muss an diesem Tag“, sagte Andreas ruhig, aber nicht die ganze Geschichte wieder aufarbeiten.“
„Es wäre aber kein Feiertag“, sagte Peggy jetzt. „Wenn wir aus dem Osten, nicht durch die friedliche Revolution diesen Tag möglich gemacht hätten.“
Andreas schäumte. „Ach so, du bist also der Ansicht, ohne Euch hätte es keinen 3. Oktober gegeben? Ich kann dich beruhigen, den gab es vorher schon, meine Mutter hat an diesen Tag Geburtstag und jetzt gehe ich auch lieber zu deren Feier, als mich hier weiter zu ärgern über soviel Unvernunft.“
„Und du...“, fuhr er herum. „... hast an der Revolution auch keinen Anteil, denn wie sagtest Du vorhin, deine Eltern sind über Ungarn rüber gemacht.“
„Tschüß Sarah, tut mir leid, das ich Euch den Tag vermasselt habe“, wandte sich Andreas jetzt an Sarah und Ronny. „Aber soviel Unvernunft kann ich nicht ertragen.“
Ronny schwieg, er stand innerlich auch zwischen den Welten, hing es aber nicht so raus wie Peggy. Allerdings fragte er sich auch, warum dieser Tag jedes Jahr mit so viel Getöse gefeiert wurde. Das war überflüssig. Was wollte man damit beweisen? So viele Dinge lagen noch im Argen. Das konnte man mit einer jedes Jahr wiederkehrenden Feier nicht übertünchen. Wenn man eine solche nach 10 Jahren machte, oder nach 25 Jahren, das war nachvollziehbar, aber jedes Jahr?
Sarah und er hatten schon oft darüber diskutiert. Es war ein Gedenktag, wie so einige im Jahr und trotzdem wurde nicht jeder so gefeiert. Der 7. Mai 1945 der das Ende des 2. Weltkrieges bekundete, war kein Feiertag geworden, obwohl er es verdient hatte, der Tag der das Grauen beendete und uns mittlerweile 69 Jahre Frieden (oder, um es ganz genau zu sagen, Waffenstillstand) schenkt. Das wird nicht gefeiert, finde ich aber wesentlich wichtiger, denn Frieden ist ein zerbrechliches Gebilde.
Er verstand Andreas auch.
Ihm ging wieder durch den Kopf, eine friedliche Revolution hatten seine Eltern und viele andere gemacht, eine, die mehr bewirkte als noch die Gewalt, die am 17.6.1953 das Sagen hatte. Jener Tag, der dann von den Westdeutschen zum Tag der deutschen Einheit gekürt wurde, obwohl diese sich herausgehalten hatten. Dieser Tag, so hatte es ihm Andreas Vater gesagt, war für uns ein freier Arbeitstag im Sommer, da wir Protestanten in der Zeit ja keine religiösen Feiertage haben. Eine komische Einstellung, hatte er noch gedacht, die unsrigen setzten ihr Leben aufs Spiel und hier haben sie einen freien Tag dafür.
Sarah ahnte seine Gedanken.
„Ronny“, sagte sie daher: „Es ist wichtig, dass man weiß was diesen Tag ausmacht, aber feiern?“
Sie zog ihn weiter. „Komm“, sagte sie: „Lass uns bei Konnopke eine Currywurst essen, später dann ins Kranzler zum Kaffeetrinken gehen, damit haben wir dann Ost und West gewürdigt anschließend gehen wir zu mir. Meine Wohnung liegt in einem Eckhaus, der Eingang ist in Kreuzberg das heißt, mein Flur, meine Küche und mein Bad sind ebenfalls auf Kreuzberger Seite aber mein kleines Wohnzimmer sowie mein Schlafzimmer liegen in Friedrichshain nähme man es ganz genau.“
„Und was ist mit mir?“ Peggy stampfte auf.
„Du kannst ja mitkommen“, sagte Sarah versöhnlich. „Aber reiß dich zusammen, auch ich habe keine Lust darauf, mir unentwegt Parolen über das "EINST" anzuhören. Wir, unsere Generation sollte einfach nur das JETZT genießen, das Beste daraus machen und glücklich sein, dass wir nicht in einem Krisen geschüttelten Land leben, das wir frei sein können, dürfen.“
Peggy machte den Mund auf, wollte etwas dazu sagen, ein Blick von Ronny und sie schloss ihn wieder. Denn alleine wollte sie jetzt auch nicht sein.
Also bummelten sie los zur Schönhauser Allee direkt unter der Hochbahn. „Na prima“, murrte Ronny. „Das nennt man passend, eine solche Anlaufstation am Feiertag geschlossen.“
„Also dann zu Ziervogel, ist ein bisschen weiter noch.“ Peggy war mürrisch. Nun hätte man so schön mit etwas Kultigen wie Konnopke angeben können und dann war da heute dicht.
Also weiter ran die Currywurst. „Das ist kein Vergleich zu Konnopke“, sagte Peggy noch, nur um irgendetwas zu sagen.
„Und jetzt zum Kranzler, da lasst uns aber die Bahn nehmen bis Zoo, um von  dort langsam dahin schlendern.“ Peggy schaute die ganze Zeit aus dem Fenster sie hätte soviel zu sagen gehabt…
Das Kranzler war voll nach einer Weile warten, ergatterten sie dann doch einen freien Platz. Kaffee und Torte und dann wieder nach draußen.
„Ich komm nicht mehr mit“, sagte Peggy da. „Ihr wollt ja sicher allein sein. Außerdem muss ich noch beim Packen helfen, meine Eltern ziehen um.“
„Schon wieder?, rutschte es Ronny raus.
„Ja, schon wieder“, bestätigte Peggy. „Sie kommen einfach nicht klar hier in Westberlin, die neue Wohnung ist in Köpenick, ganz in der Nähe des Müggelsees.“
„Schön da draußen“, hängte sie noch an.
„Sind sie nicht von dort aus...“, fragte Ronny erstaunt. „geflüchtet?“
„Und?“, fragte Peggy schnippisch. „Wo liegt das Problem?“ Drehte sich dann um, ging.
„Ich denke“, sagte Sarah leise. „Ihre Eltern haben das alles einfach nicht verkraftet und hoffen, wenn sie zurückgehen, das sie ihren Frieden wiederfinden.“
„Na ja...“, sagte Ronny. „da es liegen dazwischen auch schon 23 Jahre, vieles hat sich verändert. Und Peggy kann dadurch irgendwie nicht richtig hier sein, hier im EINS.“
„Aber wir“, sagte Sarah. „Wir zeigen es Ihnen, das wir, dabei drehte sie sich zu ihm um, küsste Ronny. „Komm wir gehen wieder zurück nach Mitte und finden dann auch unsere Mitte“, flüsterte sie nach dem Kuss in sein Ohr. Dabei ließ sie ihre Hand zwischen sie beide gleiten und begann hier am beginnenden Ku - Damm völlig losgelöst, seine Mitte zu massieren.
„Ganz schön frech“, grinste Ronny „Ich gebe dir allerdings recht, wir sollten das in Mitte mit der Mitte sich weiterentwickeln lassen. Händchenhaltend liefen sie in Richtung U-Bahn, immer wieder anhaltend, sich küssend. In Mitte angekommen zog Sarah Ronny  bis zu dem Mietshaus, wo sie zu Hause war.
„Hier rein“, sagte sie. „Dann 4 Treppen hinauf, hast Du genug Puste? Fahrstuhl ist nicht.“
„Klar“, meinte Ronny. „Du wirst schon sehen, allein wenn ich an die Vereinigung denke, dafür setze ich glatt alle Reserven ein.“
Sarah lachte noch, als sie ihre Wohnungstür aufschloss. „Ein Glas Sekt?“, fragte sie.
„Rotkäppchen?“, fragte er.
„Wenn du magst, habe ich auch da“, sagte Sarah.
„Ich zieh zwar den Mumm vor, denn den brauchst du...“, kicherte sie. „um unsere Vereinigung zu vollenden.“
„Bist du dir da sicher...“, fragte er zurück
„dass ich den dafür brauche?“
„Ich...“, sagte Sarah „bin eine Herausforderung für dich.“
„Stimmt“, sagte er. „Das bist du. Aber...“, und mit diesen Worten zog er sie wieder an sich. „das lohnt sich.“ Und jetzt war er es, der ihre Lippen suchte und seine Zunge ihre Mundhöhle eroberte.
„So“, sagte er später. „Ich habe bewiesen, dass ich mit meiner forschen Zunge diese, deine waagegerechten Lippen erobert habe, und jetzt...“ Er ging in die Hocke. „beweise ich dir nur ganz kurz das ich es auch bei den senkrechten ohne Probleme hinbekomme.“
„Sooooooooooooooo?“, kam es keck von Sarah.
„Ja, so“, sagte Ronny grinsend, dabei in die Hocke gehend seine Hände unter ihren Rock schiebend, ihren Slip langsam runterziehend. Dann legte er beide Handflächen flach aneinander und schob sie zwischen ihre Oberschenkel, dort öffnete er diese wieder, zog sie auseinander.
:)
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Kunst Unterricht  Schüler - Lehrerin
Pussy eating    
Sex an einen "ungewöhnlichen Ort " Halleluja    
Die Mutter meines besten Freundes - eine Milf  
Das Gestüt Reiters Lust
Escort Agentur- Buch dir einen Star  
Gut zu V(v)ögeln    
Die Duschkabine im Baumarkt
Die Perlen Lady      
Falsch verbunden - falsch gedacht
Diskretion auf höchster Ebene
Fremdkörper Kontakt      
Tamaras neue Lust Erfahrungen
Drei Akte in der Oper
Mathe Unterricht  Schüler - Lehrerin
Komm unter meine Decke - Einheitsgeschichte
:)
Anja Holm
psst... Erotikgeschichten
es könnte heiß werden
ISBN: 9783745097306
Format: Taschenbuch
Seiten: 324
13,00 €
--------------------------------------
-------
ansonsten aber über jede Buchhandlung innerhalb von 2 Tagen mit ISBN Angabe bestellbar.
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
https://www.amazon.de/psst-Erotikgeschichten-k%C3%B6nnte-hei%C3%9F-werden/dp/3745097300/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=Anja+Holm&qid=1578424286&sr=8-1
0 notes
Tumblr media
 Komm unter meine Decke ….. Einheitsgeschichte
 Der 3.Oktober offiziell der "Tag der deutschen Einheit“ ist ja nicht ganz korrekt, meinte Sarah. Denn wenn man es genau nimmt, kommt nur 1 Tag dafür in Frage und das ist nachweislich der 9. November 1989, der Tag an dem die Mauer fiel, also somit, der Einheit nichts mehr im Wege stand, beendete sie ihre Überlegungen. Sarah stand angelehnt unter der Weltzeituhr am Alex.
„Das frage ich mich auch“, sagte Ronny. „Was bitte schön, hat der 3. Oktober mit dem 9. November zu tun? Nicht, das ich grundsätzlich etwas gegen einen Feiertag habe, denn solch einer beschert einem ja immer einen arbeitsfreien Tag“, fügte er noch zu.
 „Tja.“ Sarah kickte einen kleinen Stein mit dem Fuß weg. „Das liegt wohl daran, das am 9. November schon so vieles stattgefunden hat, geschichtlich somit überbelastet ist.“
 „Wie?“, fragte Ronny „Was war denn noch am 9. November, außer dem Mauerfall?“
„Geschichte eben“, sagte Sarah wieder. „1848 standrechtliche Hinrichtung von Robert Blum, 1918 Novemberrevolution in Berlin, 1923 Hitler-Ludendorf Putsch in München, 1938 Beginn der Novemberpogrome. Und last but not least: 1989 Mauerfall. Das ist schon eine ganze Menge. Da weiß doch keiner mehr, zu welcher Veranstaltung er jetzt gehen und ob er jubeln oder trauern sollte.“
 „Nein“, sagte da Andreas der jetzt dazu trat. „Eigentlich ist auch der 3. Oktober allein vom politischen, mit über 40 verschiedenen Gegebenheiten abgedeckt.  Weil die neuen Bundesländer aber, auf dem ehemaligen Gebiet der DDR der Bundesrepublik Deutschland mit allen, bis dahin unterzeichneten Verträgen  an diesem Tag offiziell beigetreten sind, ist dieser Tag erwählt worden. Denkt doch mal nach“, forderte er die Freunde auf: „Das hat ja nach dem Mauerfall auch einige Zeit gedauert, bis alles unter Dach und Fach war, und  so ist eben der 3. Oktober 1990 der Tag der Wiedervereinigung.“
 „Und wir“, sagte Sarah, sind die Kinder dieser Vereinigung. „Unsere Generation wächst ohne diese Altlasten auf.“
„Meine Eltern“, sagte Ronny stolz. „waren Kinder der friedlichen Revolution.“
„Meine sind über Ungarn schon vorher abgehauen, sagte Peggy.“
 „Das ist Schnee von gestern“, sagte Andreas: „Wie Sarah schon sagte, wir sind jetzt die "neue unbelastete" Generation. Lasst uns also diesen Tag feiern.“
„Genau“, sagte Ronny: „Lasst uns diesen Tag feiern, diesen Tag, der aus dem Ost und West unserer Eltern, EINS machte.“
 „Wo?“, fragte Peggy: „Wo wollen wir feiern?“
„In der Mitte“, sagte Sarah: „Denn nur diese fällt unter EINS. Alles andere ist immer noch Ost und West.“
„Gut, dann los.“ Andreas und Ronny hakten ihre Freundinnen unter. „Wir vier“, sagte Peggy: „Sind zum Beispiel, ein Modell das zeigt, das Ost und West zusammen leben können. Ronny aus dem ehemaligen Osten und Sarah aus  Westdeutschland. Und ich“, sagte Peggy: „Aus dem ehemaligen Osten und mit Andreas aus Berlin West.“
 „Ich dachte, wir wollten heute nicht über Ost und West reden, sondern wir sind im EINS“, reagierte Andreas leicht genervt.
„An so einem Tag kommt das immer wieder hoch“, sagte Peggy.
  „Wie bitte kann bei dir so etwas hochkommen?“, fuhr Andreas sie an. „Du warst ein Säugling, als deine Eltern rüber machten. Du kennst das Ost, doch nur aus den Erzählungen deiner Eltern, also, ich will heute nicht mehr darüber diskutieren. Für mich ist das heute einfach ein freier Tag. Basta.“
 Peggy machte sich los aus Andreas Arm. „Wie kannst du nur so reden, das ist ein geschichtsträchtiger Tag!“
„Ich muss an diesem Tag“, sagte Andreas ruhig, aber nicht die ganze Geschichte wieder aufarbeiten.“
„Es wäre aber kein Feiertag“, sagte Peggy jetzt. „Wenn wir aus dem Osten, nicht durch die friedliche Revolution diesen Tag möglich gemacht hätten.“
 Andreas schäumte. „Ach so, du bist also der Ansicht, ohne Euch hätte es keinen 3. Oktober gegeben? Ich kann dich beruhigen, den gab es vorher schon, meine Mutter hat an diesen Tag Geburtstag und jetzt gehe ich auch lieber zu deren Feier, als mich hier weiter zu ärgern über soviel Unvernunft.“
„Und du...“, fuhr er herum. „... hast an der Revolution auch keinen Anteil, denn wie sagtest Du vorhin, deine Eltern sind über Ungarn rüber gemacht.“
 „Tschüß Sarah, tut mir leid, das ich Euch den Tag vermasselt habe“, wandte sich Andreas jetzt an Sarah und Ronny. „Aber soviel Unvernunft kann ich nicht ertragen.“
Ronny schwieg, er stand innerlich auch zwischen den Welten, hing es aber nicht so raus wie Peggy. Allerdings fragte er sich auch, warum dieser Tag jedes Jahr mit so viel Getöse gefeiert wurde. Das war überflüssig. Was wollte man damit beweisen? So viele Dinge lagen noch im Argen. Das konnte man mit einer jedes Jahr wiederkehrenden Feier nicht übertünchen. Wenn man eine solche nach 10 Jahren machte, oder nach 25 Jahren, das war nachvollziehbar, aber jedes Jahr?
 Sarah und er hatten schon oft darüber diskutiert. Es war ein Gedenktag, wie so einige im Jahr und trotzdem wurde nicht jeder so gefeiert. Der 7. Mai 1945 der das Ende des 2. Weltkrieges bekundete, war kein Feiertag geworden, obwohl er es verdient hatte, der Tag der das Grauen beendete und uns mittlerweile 69 Jahre Frieden (oder, um es ganz genau zu sagen, Waffenstillstand) schenkt. Das wird nicht gefeiert, finde ich aber wesentlich wichtiger, denn Frieden ist ein zerbrechliches Gebilde.
 Er verstand Andreas auch.
Ihm ging wieder durch den Kopf, eine friedliche Revolution hatten seine Eltern und viele andere gemacht, eine, die mehr bewirkte als noch die Gewalt, die am 17.6.1953 das Sagen hatte. Jener Tag, der dann von den Westdeutschen zum Tag der deutschen Einheit gekürt wurde, obwohl diese sich herausgehalten hatten. Dieser Tag, so hatte es ihm Andreas Vater gesagt, war für uns ein freier Arbeitstag im Sommer, da wir Protestanten in der Zeit ja keine religiösen Feiertage haben. Eine komische Einstellung, hatte er noch gedacht, die unsrigen setzten ihr Leben aufs Spiel und hier haben sie einen freien Tag dafür.
 Sarah ahnte seine Gedanken.
„Ronny“, sagte sie daher: „Es ist wichtig, dass man weiß was diesen Tag ausmacht, aber feiern?“
Sie zog ihn weiter. „Komm“, sagte sie: „Lass uns bei Konnopke eine Currywurst essen, später dann ins Kranzler zum Kaffeetrinken gehen, damit haben wir dann Ost und West gewürdigt anschließend gehen wir zu mir. Meine Wohnung liegt in einem Eckhaus, der Eingang ist in Kreuzberg das heißt, mein Flur, meine Küche und mein Bad sind ebenfalls auf Kreuzberger Seite aber mein kleines Wohnzimmer sowie mein Schlafzimmer liegen in Friedrichshain nähme man es ganz genau.“
 „Und was ist mit mir?“ Peggy stampfte auf.
„Du kannst ja mitkommen“, sagte Sarah versöhnlich. „Aber reiß dich zusammen, auch ich habe keine Lust darauf, mir unentwegt Parolen über das "EINST" anzuhören. Wir, unsere Generation sollte einfach nur das JETZT genießen, das Beste daraus machen und glücklich sein, dass wir nicht in einem Krisen geschüttelten Land leben, das wir frei sein können, dürfen.“
Peggy machte den Mund auf, wollte etwas dazu sagen, ein Blick von Ronny und sie schloss ihn wieder. Denn alleine wollte sie jetzt auch nicht sein.
 Also bummelten sie los zur Schönhauser Allee direkt unter der Hochbahn. „Na prima“, murrte Ronny. „Das nennt man passend, eine solche Anlaufstation am Feiertag geschlossen.“
„Also dann zu Ziervogel, ist ein bisschen weiter noch.“ Peggy war mürrisch. Nun hätte man so schön mit etwas Kultigen wie Konnopke angeben können und dann war da heute dicht.
Also weiter ran die Currywurst. „Das ist kein Vergleich zu Konnopke“, sagte Peggy noch, nur um irgendetwas zu sagen.
„Und jetzt zum Kranzler, da lasst uns aber die Bahn nehmen bis Zoo, um von  dort langsam dahin schlendern.“ Peggy schaute die ganze Zeit aus dem Fenster sie hätte soviel zu sagen gehabt…
Das Kranzler war voll nach einer Weile warten, ergatterten sie dann doch einen freien Platz. Kaffee und Torte und dann wieder nach draußen.
 „Ich komm nicht mehr mit“, sagte Peggy da. „Ihr wollt ja sicher allein sein. Außerdem muss ich noch beim Packen helfen, meine Eltern ziehen um.“
„Schon wieder?, rutschte es Ronny raus.
„Ja, schon wieder“, bestätigte Peggy. „Sie kommen einfach nicht klar hier in Westberlin, die neue Wohnung ist in Köpenick, ganz in der Nähe des Müggelsees.“
„Schön da draußen“, hängte sie noch an.
„Sind sie nicht von dort aus...“, fragte Ronny erstaunt. „geflüchtet?“
„Und?“, fragte Peggy schnippisch. „Wo liegt das Problem?“ Drehte sich dann um, ging.
 „Ich denke“, sagte Sarah leise. „Ihre Eltern haben das alles einfach nicht verkraftet und hoffen, wenn sie zurückgehen, das sie ihren Frieden wiederfinden.“
 „Na ja...“, sagte Ronny. „da es liegen dazwischen auch schon 23 Jahre, vieles hat sich verändert. Und Peggy kann dadurch irgendwie nicht richtig hier sein, hier im EINS.“
 „Aber wir“, sagte Sarah. „Wir zeigen es Ihnen, das wir, dabei drehte sie sich zu ihm um, küsste Ronny. „Komm wir gehen wieder zurück nach Mitte und finden dann auch unsere Mitte“, flüsterte sie nach dem Kuss in sein Ohr. Dabei ließ sie ihre Hand zwischen sie beide gleiten und begann hier am beginnenden Ku - Damm völlig losgelöst, seine Mitte zu massieren.
„Ganz schön frech“, grinste Ronny „Ich gebe dir allerdings recht, wir sollten das in Mitte mit der Mitte sich weiterentwickeln lassen. Händchenhaltend liefen sie in Richtung U-Bahn, immer wieder anhaltend, sich küssend. In Mitte angekommen zog Sarah Ronny  bis zu dem Mietshaus, wo sie zu Hause war.
 „Hier rein“, sagte sie. „Dann 4 Treppen hinauf, hast Du genug Puste? Fahrstuhl ist nicht.“
„Klar“, meinte Ronny. „Du wirst schon sehen, allein wenn ich an die Vereinigung denke, dafür setze ich glatt alle Reserven ein.“
Sarah lachte noch, als sie ihre Wohnungstür aufschloss. „Ein Glas Sekt?“, fragte sie.
„Rotkäppchen?“, fragte er.
„Wenn du magst, habe ich auch da“, sagte Sarah.
„Ich zieh zwar den Mumm vor, denn den brauchst du...“, kicherte sie. „um unsere Vereinigung zu vollenden.“
„Bist du dir da sicher...“, fragte er zurück
„dass ich den dafür brauche?“
„Ich...“, sagte Sarah „bin eine Herausforderung für dich.“
„Stimmt“, sagte er. „Das bist du. Aber...“, und mit diesen Worten zog er sie wieder an sich. „das lohnt sich.“ Und jetzt war er es, der ihre Lippen suchte und seine Zunge ihre Mundhöhle eroberte.
„So“, sagte er später. „Ich habe bewiesen, dass ich mit meiner forschen Zunge diese, deine waagegerechten Lippen erobert habe, und jetzt...“ Er ging in die Hocke. „beweise ich dir nur ganz kurz das ich es auch bei den senkrechten ohne Probleme hinbekomme.“
„Sooooooooooooooo?“, kam es keck von Sarah.
„Ja, so“, sagte Ronny grinsend, dabei in die Hocke gehend seine Hände unter ihren Rock schiebend, ihren Slip langsam runterziehend. Dann legte er beide Handflächen flach aneinander und schob sie zwischen ihre Oberschenkel, dort öffnete er diese wieder, zog sie auseinander.
 :)
  Inhaltsverzeichnis
 Vorwort
Kunst Unterricht  Schüler - Lehrerin
Pussy eating    
Sex an einen "ungewöhnlichen Ort " Halleluja  
Die Mutter meines besten Freundes - eine Milf  
Das Gestüt Reiters Lust
Escort Agentur- Buch dir einen Star  
Gut zu V(v)ögeln    
Die Duschkabine im Baumarkt
Die Perlen Lady      
Falsch verbunden - falsch gedacht
Diskretion auf höchster Ebene
Fremdkörper Kontakt      
Tamaras neue Lust Erfahrungen
Drei Akte in der Oper
Mathe Unterricht  Schüler - Lehrerin
Komm unter meine Decke - Einheitsgeschichte
   :)
  Anja Holm
psst... Erotikgeschichten
es könnte heiß werden
 ISBN: 9783745097306
Format: Taschenbuch
Seiten: 324
 13,00 €
2 notes · View notes