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the-urban-xplorer · 5 years
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Prypjat
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Prypjat (ukrainisch Прип'ять, russisch Припять) ist heute eine Geisterstadt in der Oblast Kiew (Rajon Tschornobyl) in der Ukraine, die 1970 im Zusammenhang mit dem Bau des Kernkraftwerks Tschernobyl gegründet und infolge des Reaktorunglücks von 1986 geräumt wurde. Die Stadt liegt am Fluss Prypjat und ist mit einer Entfernung von etwa vier Kilometern die dem Reaktor nächstgelegene Siedlung. Damit liegt Prypjat inmitten der unbewohnbaren 30-Kilometer-Zone um das Kraftwerk. In Prypjat gibt es noch heute einen Rummelplatz mit Riesenrad und Autoscooter. Der Rummel sollte am 1. Mai 1986 eröffnet werden, wozu es wegen der Reaktorkatastrophe nicht mehr kam, da die Stadt am 27. April 1986 evakuiert wurde. Etwa einen Kilometer Luftlinie entfernt vom Volksfestplatz liegt eine Schwimmhalle. In der Nähe des Reaktors existierte lange Zeit ein riesiger Schrottplatz, da nach den Aufräumarbeiten und dem Bau des Sarkophags hunderte Fahrzeuge (Lkw, Feuerwehrautos, Hubschrauber, Geländewagen) so stark kontaminiert waren, dass eine Weiterverwendung unmöglich war. Heute ist dieser Schrottplatz im Rahmen der Dekontamination aufgelöst, die Fahrzeuge wurden wegen ihrer hohen Radioaktivität jedoch bis heute nicht entsorgt. Viele Fahrzeuge sind jedoch im Laufe der Zeit von Plünderern ausgeschlachtet und einige sogar weggeschafft worden. Prypjat wurde am 4. Februar 1970 gegründet. Die Stadt wurde als Wohnort für die Arbeiter des ersten Atomkraftwerks der Ukraine geplant – des Atomreaktors Tschernobyl, benannt nach der nahe gelegenen Kleinstadt Tschornobyl. Der Großteil der Bevölkerung bestand aus Arbeitern und deren Familien. Dadurch wuchs die Stadt schnell. Zum Zeitpunkt der Katastrophe war Prypjat eine relativ reiche und insbesondere junge Stadt – das Durchschnittsalter lag zum Zeitpunkt der Katastrophe bei ca. 26 Jahren. Die Stadt besteht aus fünf Distrikten, die sich kreisförmig um das Stadtzentrum gruppieren. Die Fläche beträgt schätzungsweise 600 Hektar, auf denen sich 149 mehrgeschossige Gebäude befinden. Die ca. 13.500 Wohnungen umfassen eine Fläche von ungefähr 520.000 m². Ursprünglich sollte Prypjat parallel zum Ausbau des Atomkraftwerks – Block 5 und 6 waren bereits im Bau – auf bis zu 80.000 Einwohner anwachsen. Die Erweiterungsfläche nordöstlich der Stadt ist noch heute als unbewachsenes Feld sichtbar, auf dem nach dem Unfall Sicherungsmaßnahmen durchgeführt wurden, um Winderosion des kontaminierten Bodens weitestgehend zu verhindern. Aufgrund des schleppenden Informations- und Notfallmanagements wurde Prypjat erst 36 Stunden nach dem Reaktorunfall evakuiert. Dadurch wurden viele Anwohner einer hohen Strahlung ausgesetzt, und viele litten an Spätfolgen. So wurde gegen Mittag des 27. April eine kurze Radionachricht gesendet, in der die Bevölkerung aufgefordert wurde, sich auf eine dreitägige Abwesenheit einzurichten. Die Evakuierung erfolgte ab 14 Uhr und wurde mit ca. 1.200 Bussen innerhalb von zweieinhalb Stunden durchgeführt. Durch den Unfall wurde Prypjat mehrmals und durch unterschiedliche radioaktive Stoffe kontaminiert. Dank günstiger Winde fand die stärkste Kontaminierung der Stadt durch radioaktive Niederschläge jedoch erst nach der Evakuierung – zwischen dem 27. und 29. April – statt. Dekontaminierungsaktivitäten wurden überall in der Stadt durchgeführt, wobei die ausführlichsten Arbeiten im Stadtzentrum stattfanden. Die Arbeiten wurden in verschiedenen Phasen unternommen und reduzierten die durchschnittliche radioaktive Belastung nach und nach merkbar auf ein erträgliches Niveau. Da die Bewohner in dem Glauben gelassen wurden, bald wieder nach Hause zu können, stehen viele Gebäude noch im Originalzustand. Allerdings kam es im Laufe der Zeit zu Vandalismus und Plünderungen. Man kann davon ausgehen, dass die meisten Plünderungen in Pripjat ab 1998 stattgefunden haben. Erst dann, als die letzten noch halbwegs am Leben erhaltenen und bewachten Objekte der Stadt aufgegeben wurden, begann der Anfang vom Ende. Die Ukraine durchlebte seit der Katastrophe mehrere politische und gesellschaftliche Umbrüche, das alles wirkte sich auf den Zustand der Stadt und der Sperrzone insgesamt aus. Auch Zeiten der Gesetzlosigkeit in den früheren 90ern haben in der Stadt eine deutliche Spur hinterlassen. Die hohen Schrottpreise sorgen nach wie vor für das Verschwinden der Heizkörper und Treppengeländer in den meisten Wohnhäusern von Pripjat und Umgebung. Wer hinter diesen Machenschaften steckt ist schwer zu sagen. Einerseits können Arbeiten dieser Art nur unter dem Schutz des Staates durchgeführt werden, andererseits werden hin und wieder Fälle wie dieser und noch grösseren Ausmasses aufgedeckt. Mal sind es einfache Kriminelle, ein anderes Mal korrupte Polizisten, die mit den Schrottjägern oder “Metallisten” wie man sie hier nennt, zusammen unter einer Decke stecken... Die einzige Ampel in Pripjat hat es zum Glück, bis in die heutigen Zeiten geschafft. Nein, sie diente nicht ihrem eigentlichen Zweck - den Verkehr zu steuern, denn er war trotz der relativ hohen Anzahl der Privatfahrzeuge in Pripjat eher mäßig. Sie funktionierte rein symbolisch, um den Kindern und Grundschülern die elementarsten Verkehrsregeln nahe zu bringen... Vor dem Hintergrund des sich verstärkenden Interesses stellt sich die Frage, wie weiter mit der Stadt umgegangen werden soll. Denn einerseits wird die Region aufgrund der Kontaminierung mit radioaktivem Material auf unbestimmte Zeit unbewohnbar bleiben – andererseits ist der Ort zum Sinnbild der Anti-Atomkraft-Bewegung geworden und stellt damit ein Mahnmal dar, das vor allem die Denkmalpflege vor interessante Diskussionen stellt. Es gibt Stimmen für die Aufnahme der Stadt in die Welterbeliste der UNESCO.   Read the full article
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the-urban-xplorer · 5 years
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Mittelschule #3
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Während unserer Erkundung durch Pripyat stoßen wir auf die Mittelschule #3, die durch das überall wuchernde Grün von der Straße aus kaum zu sehen ist. Die größte Schule in Pripjat besteht aus einem Hauptgebäude und 2 weiteren Flügeln mit jeweils einem Innenhof. Durch die quadratische Anordnung der Flure auf teilweise 3 Etagen kann man hier schnell die Orientierung verlieren. Die Schule in der Sportiwnaja Str. 14 befindet sich, wie mittlerweile die meisten Gebäude in Pripyat, in einem sehr schlechten Zustand. Sie gehört, wie die bereits eingestürzte Schule #1, zu den ältesten der Stadt. Es wird auch hier nicht mehr lange dauern, bis irgendeine Ziegelsteinmauer unter der Last der Zeit zusammenbricht... Das Betreten der Schulklassen wirkt auf mich wie eine Zeitreise in die Vergangenheit: Dieselbe Tafel, dieselben Schulbücher und Hefte und die selben propagandistischen Plakate an den Wänden... Die allgegenwärtigen Plakate und andere sowjetisch geprägte “Kunstwerke” verdienen besondere Beachtung. Schon im jüngsten Schulalter wurde mit Hilfe solcher Plakate, verschiedener Literatur und anderen Medien versucht, die sowjetische Moral der Schüler zu formen und zu verfestigen. So musste man oftmals patriotische Gedichte und Lieder als Hausaufgabe auswendig lernen. Ob das dahinter versteckte Ziel jemals erreicht wurde? Schwer zu sagen...   Read the full article
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the-urban-xplorer · 5 years
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Rummelplatz
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Der Rummelplatz von 86, der leider nie eröffnet werden konnte. Die Katastrophe im Kraftwerk Tschernobyl kam dem zuvor, weshalb die Attraktionen noch heute dort stehen und verrotten...   Read the full article
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the-urban-xplorer · 5 years
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Das Kulturhaus Energetyk
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Heute besuchen wir eins der bekannteren Gebäude, welches mitten im Stadtzentrum von Prypjat liegt. Das Kulturhaus Energetyk war der zentrale Anlaufpunkt für treffen und Aktivitäten jeglicher Art. Ein großes Forum, Sportstätten und andere Freizeitmöglichkeiten wurden hier geboten. Weit vor Whatsapp, Facebook und Co. konnte man sich so kennen lernen und gemeinsame Aktivitäten ausüben. Digitalisierung: Fluch oder Segen? Für die jüngeren Generationen ist dies vermutlich nur schwer vorstellbar. Telefonzellen statt Smartphone, jemanden in der normalen Welt kennenlernen anstatt auf dem Handy nach links und rechts zu wischen, in Büchern nachschlagen anstatt zu googlen. Heute wird man von der jüngeren Generation komisch dewegen angeschaut. Als wäre man ein Dinosaurier. Aber ehrlich gesagt: Dadurch war vieles doch noch wesentlich persöhnlicher. Man nahm sich die Zeit, neue Menschen genauer kennenzulernen und beurteilte seine sozialen Kontakte nicht an der Größe seiner Freundesliste. Ich finde, dass hier sehr viel verloren geht, da mittlerweile schon jedes keline Kind daran gewöhnt wird, seine Zeit mit dem rumtippeln auf einer Glasscheibe zu vertreiben. Da finden die Abenteuer nur noch im erreichen des nächsten Levels statt und nicht beim entdecken seiner eigenen Umwelt. Ich möchte hier natürlich nicht falsch verstanden werden. Die ganzen technischen Spielerreien machen auch mir das Leben leichter und auf einiges möchte ich nicht mehr verzichten. Ab ob es uns tatsächlich das Leben verbessert, wage ich zu bezweifeln. Vielmehr fördert es unsere Faulheit und macht uns immer weniger neugierig. Warum auch? Alles was ich sehen möchte, finde ich irgendwo im Internet... So verkümmert doch irgendwie das wirkliche Leben immer mehr zu einer Nebenbeschäftigung, bis am Ende wirklich jeder nur noch in der digitalen Welt lebt... Natürlich mag sich das mehr wie Science Fiction anhören. Aber wie weit sind wir denn Tatsächlich davon entfernt? Zumindest morgens im Bus, oder in der Bahn ist dieser Zustand doch eigentlich schon vollständig vorhanden. Aber nun habe ich jetzt genug gemeckert. Wird schon alles gut.   Read the full article
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the-urban-xplorer · 5 years
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Musikschule Pripjat
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Geht man in Richtung Zentrum durch Pripjat, kommt man irgendwann zu der Musikschule in der Kurtschatow Str. 4a. Das Gebäude ist für seine kunstvoll gestaltete Fassade in einem für Pripjat´s Kultureinrichtungen typischen “neosozialistischen” Stil bekannt. In den oberen Etagen deutet der Bodenbelag aus Plastik auf eine Nutzung der Räume nach dem Unfall hin. Welche Organisation hier untergebracht wurde ist mir leider unbekannt.   Read the full article
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the-urban-xplorer · 5 years
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Verlassene Schiffe
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Viele dieser Schiffe waren bei der Beseitigung der Unfallfolgen des Reaktorunfalls eingesetzt und sind so kontaminiert, dass sie nicht mehr verwendet werden konnten. Die Hälfte der Schiffe ist sind im laufe der Jahre bereits gesunken.   Read the full article
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the-urban-xplorer · 5 years
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Die Fabrik "Jupiter"
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Die Fabrik Jupiter am Stadtrand Pripjats gehörte zu den Top Secret-Betrieben der ehemaligen Sowjetunion. Mit anderen Worten: Die Fabrik wurde für militärische Zwecke genutzt. Und überhaupt war es in der Sowjetunion Gang und Gebe für das Verteidigungsministerium zu arbeiten: Es war angesagt und wurde gut bezahlt. Unter Berücksichtigung des "friedlichen" Charakters des Staates arbeiteten ja praktisch alle für die Verteidigung: Vom Bauern der eine Fischzuchtfarm betrieb bis hin zur Hochschul-Abteilung für Atomphysik. Offiziell war Jupiter natürlich irgendein Ableger des Kiewer "Majak"-Werks und produzierte irgendwelche Gummiröllchen und sonstige Kleinteile für Tonbandgeräte. In Wirklichkeit war der Hauptartikel der Produktion ein geheimnisvolles Produkt Nr.(danach folgte eine lange Zahlenkombination, die nur für Eingeweihte von Bedeutung war). Alles was ich über dieses Produkt herausfinden konnte, war nur, dass es eine riesige Rechnereinheit von der Größe eines Schranks oder ein Modul einer Rechenzentrale fürs Militär war. Mehr Informationen darüber konnte ich nicht auftreiben. Nach dem Unfall von 1986 kam Jupiter in die Kategorie der Betriebe, die man einerseits nicht aufgeben wollte, aber wo andererseits die Dekontamination nur mit großer Mühe durchgeführt werden konnte. Die Liquidatoren, die damals dort eingesetzt waren, taten dort größtenteils erfolglose Arbeit: Jupiter war von der sogenannten "westlichen Spur" des radioaktiven Fallouts gestreift worden... Und dann ging Jupiter für viele Jahre in den Besitz der SpezAtom über. Hier wurde diverse Robotertechnik für Arbeiten am havarierten Block des AKWs Tschernobyl entwickelt, gebaut und getestet. In den ehemaligen Werksräumen wurden verschiedene Labors eingerichtet. Heute ist nicht mehr viel davon übrig und man sucht ein wenig nach verbliebenen Spuren dieses geschichtsreichen Ortes.   Read the full article
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the-urban-xplorer · 5 years
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Cafe "Pripyat"
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Viel erzählen kann ich hier über die Geschichte leider nicht. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es hier früher einen regen Verkehr gegeben haben muss. Die Aussicht auf den Fluss und die Landschaft und der Bootsanleger dürften hier bei gutem Wetter für ein volles Haus gesorgt haben...   Read the full article
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the-urban-xplorer · 5 years
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"Debarkadeur"
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So richtig viel fällt mir hierzu gar nicht ein. Was ich weiß ist, dass dies mal eine Art Hausboot war, welches man für Partys und Feste mieten konnte. Begehbar ist es schon lange nicht mehr und vermutlich ist es auch nur noch eine Frage der Zeit, bevor es vollständig im Wasser abtaucht...   Read the full article
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the-urban-xplorer · 5 years
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Das Krankenhaus in Prypjat MSTsch-126
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Prypjat´s Krankenhaus oder MSTsch-126, wie die Eingeweihten es nennen. Ein riesiger Komplex, der den größten Teil des ersten Stadtviertels einnimmt. Das Hauptgebäude wird gekrönt mit den riesigen Buchstaben "Gesundheit des Volkes-Reichtum des Landes". Genau dorthin brachten die Rettungsfahrzeuge am 26. April 1986 die ersten Opfer: Die Feuerwehrleute und das Kraftwerkspersonal. Viele von ihnen bekamen mehrmals die tödliche Dosis an Strahlung ab, hatten schwere Verbrennungen auf der Haut. So etwas überlebt man nicht... Ihre Tage und Stunden waren bereits gezählt. Ihnen den Tod zu erleichtern war alles, was die Mediziner noch für sie machen konnten. Ein Krankenhaus ist an sich kein besonders fröhlicher Ort. Das Krankenhaus von Prypjat in seinem heutigen Zustand erst recht nicht. Leere... Dunkle Korridore... Vom Luftzug knallende Türen und Geräusche des herabfallenden Putzes bestimmen die Kulisse. Aber es gibt auch Räume, in denen einem der Aufenthalt besonders schwer fällt... Zum Beispiel die ehemalige Entbindungsstation... Dann gibt es wieder Räume, die man ohne Schutzkleidung nicht betreten sollte. In einem der Räume befindet sich bis heute noch die Kleidung der Feuerwehrleute und des Kraftwerkspersonals, die an den Ereignissen der Nacht am 26. April 1986 beteiligt waren. Dort findet man die Feuerwehrhelme, feuerfeste Schutzkleidung und Stiefel, weiße Berufskleidung und Schutzschuhe des AKW-Personals. Sie verbrachten hier einige Stunden und wurden am nächsten Tag nach Kiew gebracht, um sie mit dem Flugzeug nach Moskau weiter zu transportieren. Sechs Feuerwehrmänner, zweiundzwanzig Mitarbeiter des Kernkraftwerks, anderer dort ansässiger Betriebe und des Wachpersonals verstarben in Folge einer akuten Strahlenkrankheit in der 6. radiologischen Klinik in Moskau innerhalb weniger Monate nach dem Unfall.   Read the full article
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the-urban-xplorer · 5 years
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Kernkraftwerk Tschernobyl (Tschornobylska AES)
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Das heute stillgelegte Kernkraftwerk Tschernobyl (ukrainisch Чорно́бильська АЕС (Tschornobylska AES), russisch Чернобыльская АЭС им. В. И. Ленина (Tschernobylskaja AES im. W. I. Lenina), übersetzt „Tschernobyler Kernkraftwerk namens W. I. Lenin“) befindet sich im Norden der Ukraine nahe der ukrainisch-weißrussischen Grenze. Es ist etwa vier Kilometer von der Stadt Prypjat und 18 Kilometer von Tschornobyl entfernt. Die Katastrophe von Tschernobyl, bei der 1986 der Reaktor des Blocks 4 explodierte, gilt als bisher weltweit schwerster Unfall in einem Kernkraftwerk. Bei den für Tschernobyl eingesetzten und geplanten Reaktoren handelte es sich um solche des Typs RBMK-1000 der ersten (Blöcke 1 und 2) und zweiten Generation (Blöcke 3 bis 4). Diese Reaktoren weisen schwerwiegende Sicherheitsmängel auf. Jedem Reaktor waren zwei Generatoren zugeteilt, die in einer für alle vier Blöcke gemeinsamen Turbinenhalle mit einer Länge von fast 800 Metern untergebracht waren. Das Dach der Halle stürzte am 12. Februar 2013 70 Meter vom Sarkophag entfernt auf einer Fläche von 600 m² unter Schneelast partiell ein. Reaktortechnik Die Reaktoren hatten eine elektrische Bruttoleistung von insgesamt 3800 Megawatt. Das Kraftwerk verfügte zwischen 1983 und 1986 über eine Maximalleistung von 12.800 Megawatt thermisch. Am 23. April 2008 wurde der letzte Kernbrennstoff entfernt. Am gleichen Tag nahm in der Zone am Kraftwerk die Atommüll-Verarbeitungsanlage "Vektor" den Betrieb auf. Dort soll begonnen werden, die kontaminierten Teile in der Zone zu verarbeiten, um diese für eine Endlagerung vorzubereiten. Bau und Betrieb Das Kraftwerk wurde ursprünglich mit einer Kapazität von 2000 MW geplant. Zur Auswahl standen drei verschiedene Reaktortypen. Nach genauer Planung des Projektes fiel aufgrund der Wirtschaftlichkeit die Wahl auf die günstigsten Typen (Beschluss der Minister der Sowjetunion vom 19. Juni 1969/14. Dezember 1970). Damit wurde Tschernobyl die dritte Anlage mit Reaktoren von diesem Typ. Während der Bauzeit wurden weitere Blöcke geplant und der Ausbau auf bis zu sechs Blöcke genehmigt. Das Kraftwerk in der heutigen Form wurde etwa von 1970 bis 1983 erbaut. Eigens für das Kraftwerk wurde Ende der 1960er/Anfang der 1970er Jahre ein Kühlsee angelegt. Mit dem Bau der Blöcke 5 und 6 wurde der Kühlsee erweitert. Auch nach der Katastrophe in Block 4 wurden nach einer Unterbrechung die anderen Reaktorblöcke des Atomkraftwerks Tschernobyl bis zum Dezember 2000 zur Stromerzeugung genutzt. Das Kraftwerk galt in der Sowjetunion in den 1980er Jahren als Musteranlage. Block 1 wurde 1977 fertiggestellt. Am 1. September 1982 wurde ein zentrales Brennelement durch Überhitzung infolge eines Bedienungsfehlers zerstört. Erhebliche Mengen an Radioaktivität traten aus, die radioaktiven Gase gelangten bis nach Prypjat. Bei der Reparatur wurden diverse Arbeiter einer deutlich überhöhten Strahlendosis ausgesetzt, der Unfall wird mit Kategorie INES 5 („Ernster Unfall“) gelistet. Block 1 ging schließlich im November 1996 vom Netz, nachdem die Betriebsdauer mit Beschluss vom 20. Oktober 1993 ein letztes Mal um drei Jahre verlängert worden war. Block 2 wurde 1978 fertiggestellt. Während längerer Zeit bestand ein Leck im Abklingbecken für abgebrannte Brennelemente. Der Austritt geringer Mengen an Radioaktivität wird vermutet. Am 11. Oktober 1991 kam es nach einer Wasserstoffexplosion zu einem Großbrand in der Turbinenhalle, das Dach stürzte teilweise ein und einer der beiden Generatoren wurde schwer beschädigt. Da die manuelle Reaktorabschaltung gelang, wurde der Reaktor selbst nur minimal beschädigt und es trat kaum Radioaktivität aus. Nach Kostenabschätzungen für eine mögliche Reparatur wurde vorerst auf eine Reparatur verzichtet und abgewartet. 1991, nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, beschloss die ukrainische Regierung, Block 2 vorerst auf Warteposition zu halten. Am 20. Oktober 1993 wurde der Beschluss revidiert, die Betriebserlaubnis für Block 2 entzogen und der Reaktor endgültig stillgelegt. Block 3 wurde 1981 fertiggestellt. Er bildet mit dem Block 4 einen Doppelblock. Mit Beschluss vom 20. Oktober 1993 wurde die Betriebsdauer um sieben Jahre verlängert. Der Block wurde im Dezember 2000 auch auf Druck und nach Ausgleichszahlungen der Europäischen Union vom Netz genommen. Block 4 wurde 1983 fertiggestellt und bildet mit Block 3 und dem dazwischenliegenden Hilfsanlagengebäude einen Doppelblock. Am 26. April 1986 kam es zu einer Kernschmelze und Explosion des Reaktorkerns, wodurch der Block vollständig zerstört wurde. Große Teile des radioaktiven Inventars gelangten in die Umwelt. Das Graphit, mit dem der Reaktor moderiert wird, geriet in Brand und konnte erst Tage später gelöscht werden. Der Landstrich um den Reaktor musste geräumt werden und ist bis heute unbewohnbar. Die mit dem Rauch in große Höhe gelangte Radioaktivität wurde nach Westen getrieben und bewirkte einen radioaktiven Niederschlag (Fallout) über Nord- und Mitteleuropa. Diese Havarie machte den Ortsnamen „Tschernobyl“ zum Synonym für Gefahren der Kernenergie und die unabsehbaren Folgen eines Super-GAU. Die genauen Abläufe des Unglücks gibt es Hier: www.the-urban-xplorer.com/die-sperrzone-tschernobyl Blöcke 5 und 6 Siehe Hier: www.the-urban-xplorer.com/nicht-fertiggestellte-bloecke-5-und-6-des-chnpp Die Arbeit im KKW Von der Nuklearkatastrophe 1986 bis zur Abschaltung des letzten Blocks im Jahre 2000 arbeiteten bis zu 9000 Menschen im Kraftwerk. 2006 waren noch ungefähr 3000 Personen mit Überwachungs- und Wartungsarbeiten beschäftigt. Das Kraftwerk, obwohl stillgelegt, ist somit bei weitem nicht verwaist. Bis 1986 kamen die meisten Arbeiter aus der eigens für das Kraftwerk erbauten Siedlung Prypjat. Da Prypjat nach der Reaktorkatastrophe evakuiert wurde, kommen heute die meisten Arbeiter aus Slawutytsch, der nach der Katastrophe erbauten Ersatzstadt für Prypjat. Ab 1986 war die Arbeit – trotz sehr hoher Strahlenbelastung – vergleichsweise attraktiv: Einerseits durch eine äußerst gute Bezahlung, andererseits durch den Zwei-Wochen-Zyklus: zwei Wochen (normale) Arbeitszeit, zwei Wochen frei. Energiepolitische Bedeutung Das Kraftwerk hatte eine für die Energieversorgung der UdSSR und vor allem für deren Nachfolgestaat Ukraine sehr hohe energiepolitische Bedeutung. Die Ukraine leidet deshalb besonders an dem fehlenden Strom aus dem AKW Tschernobyl. Das Kernkraftwerk lieferte ungefähr ein Sechstel des in der Ukraine erzeugten Atomstroms, was etwa 4–10% der Gesamtstrommenge entsprach. Nur dieser Hintergrund macht es erklärbar, weshalb das Kraftwerk noch 14 Jahre lang nach dem Super-GAU weiter betrieben wurde und weiterhin viele Menschen in diesem Gebiet arbeiteten. Für den Ersatz der fehlenden Kapazität gab es drei verschiedene Konzepte: die Vollendung von drei sichereren Reaktoren in der Ukraine, deren Bau bereits fortgeschritten war, der Bau eines Gaskraftwerks mit 3.000 MW Leistung nahe der Stadt Slawutytsch, das einem Teil der Angestellten von Tschernobyl Arbeit geben könnte, oder die Modernisierung von einigen Kohlekraftwerken. Später stellte man die jeweils zu 80% fertiggestellten Kernkraftwerksblöcke Chmelnyzkyj 2 und Riwne 4 fertig. Heutige Situation Derzeit wird über dem alten Sarkophag der New Safe Confinement (NSC) errichtet, der eine Lebenszeit von 100 Jahren haben soll. Im November 2011 wurde damit begonnen, einen neuen Lüftungsturm für die zweite Ausbaustufe (Block 3 und 4) zu installieren. Der alte, mittlerweile stark korrodierte Turm wurde kurz danach entfernt, da er nicht unter den NSC passen würde. Somit verlor der Katastrophenreaktor sein charakteristisches Erscheinungsbild der letzten 25 Jahre. Nach der Vertragsunterzeichnung im August 2007 wurde zum 26. Jahrestag am 26. April 2012 der Grundstein für den NSC von Reaktor 4 gelegt. Die neue Schutzhülle sollte rund 935 Millionen Euro kosten und bis 15. Oktober 2015 fertiggestellt sein. Nachdem im September 2014 aufgrund finanzieller Schwierigkeiten zunächst ein Baustopp drohte, konnte dieser mit einer neuen Finanzierung Ende November bis auf Weiteres abgewendet werden. Neben dem NSC werden auf dem Gelände des Kernkraftwerkes noch weitere Gebäude errichtet, die spezielle Aufgaben bei der Entsorgung und Demontage des Kraftwerkes übernehmen sollen.     Read the full article
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the-urban-xplorer · 5 years
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U-Verlagerung Meise 1
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Irgendwie bekomme ich öfters das Gefühl, als zöge es mich an Wochenenden grundsätzlich an den A.... der Welt. Naja, jedenfalls stand nach langem mal wieder was unterirdisches auf der Karte und so ging es bei wackeligem, aber dennoch trockenem Wetter los in die Wildnis. Nach einer etwas komplizierten Kraxelei nach unten, war dann auch endlich das Portal in Sicht. Wie sich natürlich hinterher rausstellte, hätte man sich über eine betonierte Treppe das ganze Theater bequem sparen können... Naja, wer nicht gründlich recherchiert wird eben bestraft... :-) Die Untertage - Verlagerung mit dem Decknamen "Meise" (oder auch "Meise 1") befand sich in einem Reichsbahntunnel bei Schwelm im Bergischen Land. Genauer gesagt waren, beziehungsweise sind es zwei Tunnel, die parallel durch den Linderhausener Berg führen. Die beiden Eisenbahntunnel stehen im standfesten Gebirge, welches sich überwiegend aus Grauwacken und Kalksteinschichten zusammensetzt. Die Überdeckung im mittleren Tunnelbereich ist mit über 60 Metern mehr als ausreichend für eine bombensichere Produktionsstätte. Besonders deutlich wird die Kalksteinschicht am Südportal des westlichen Tunnels. Dort befindet sich in der ersten Ausweichbucht (AB) das Mundloch der Schwelmer Tunnelhöhle, einer kleinen Wasserführenden Naturhöhle (Ponorhöhle), welche zufällig beim Tunnelbau angeschnitten worden ist. In dem Östlichen Tunnel befindet sich ebenfalls eine kleine Höhle, die auf den Namen "Lehmhöhle" hört. Der östliche Tunnel (Linderhausener Tunnel) hat eine Länge von 935 Metern und beherbergte das Herzstück, die eigentliche Produktionsstätte der Anlage "Meise". Der westliche Tunnel (Schwelmer Tunnel) ist etwas kürzer (742 Meter) und diente der als Bahnhof für die Arbeiter und als bombensichere Verladestation für das Material und die Flugzeuge. Der Umbau des Reichsbahntunnels zur unterirdischen Rüstungsfabrik begann im Sommer 1944. Das Projekt "Meise 1" gehörte zum Jägerstab und war ein sogenanntes A-Projekt. Der Jägerstab war für die bombensichere Unterbringung von Flugzeugfabriken zuständig und ein "A-Projekt" war die Untertage - Verlagerung in ein schon bestehenden unterirdischen Hohlraum, wie zum Beispiel Bergbaustollen, Bunker und eben Reichsbahntunnel. Oberaufsicht und Leitung des Projektes "Meise 1" hatte wie bei fast allen U - Verlagerungen die Organisation Todt (OT), welche die Planung übernahm und die Arbeitskräfte kümmerte, die die Umbauarbeiten durchführen mussten. Die Gleise und das Schotterbett wurden entfernt, der Boden wurden betoniert damit die Maschinen einen sicheren und festen Stand hatten. Unter der Firste wurde über die gesamte Länge des Tunnels ein Schwerlastkran installiert, an dem die Flugzeuge und Teile wie am Fließband zu den einzelnen Stationen im Tunnel gebracht werden konnten. Außerdem wurden die an der Tunnelwand liegenden Wasserrinnen verrohrt und an beiden Enden des Reichsbahntunnels ein Gebläse zur Bewetterung der U-Fabrik errichtet. Die Firma Gottlob Espenlaub aus Wuppertal-Langerfeld bezog noch während der Umbauarbeiten den Tunnel und begann am 23.10.1944 mit dem Betrieb in diesem, neuen bombensicheren Ausweichwerk. Die Tunnelportale wurden übrigens nicht wie üblich zugemauert. Die interne Bezeichnung für die U - Verlagerung "Meise" in der Flugzeugbaufirma Espenlaub war "Werk 4" oder "Ausweichwerk 1". Die Firma Espenlaub Flugzeugbau war neben den Firmen Homann, Vorwerk, Jäger und I.G.Farben eine der grössten Rüstungsbetriebe in Wuppertal mit drei oberirdischen Werken und ebenfalls drei unterirdischen Produktionsstätten: Etwa 1000 Arbeiter arbeiteten im Schnitt im "Ausweichwerk 1". Gegen Ende des Krieges stieg die Zahl sogar auf 2000 Arbeiter, welche in gleichen Teilen aus Mitarbeiter der Firma Espenlaub und Zwangsarbeitern bestand. Rund 100 Flugzeuge, hauptsächlich vom Typ Focke-Wulf (Fw190) wurden pro Monat in "Meise 1" repariert oder ausgebessert. Die Arbeiter wurden jeden Morgen mit dem Zug von den Baracken in Wuppertal-Langerfeld zur Untertage-Verlagerung gebracht. Auch die Mittagspause wurde geschützt vor Bomben im Tunnel abgehalten. Der Betrieb hielt noch bis zum Ende des Krieges an, bevor die Amerikaner die Stadt Schwelm erreichten und dem Treiben ein Ende setzten. Heute erinnert nur noch wenig an das einstige Treiben in den Tunneln. Beide Tunnel wurden nach dem Krieg wieder für den Eisenbahnverkehr hergerichtet und genutzt, wobei der Schwelmer Tunnel heutzutage wieder stillgelegt ist. Durch den Linderhausener Tunnel fährt heute noch die S8 nach Hagen, was die Befahrung zur einer gefährlichen Angelegenheit macht. Read the full article
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the-urban-xplorer · 5 years
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Schwimmbad “Lasurnij”
Unser nächstes Ziel in Pripjat ist das Schwimmbad "Lasurniy" ("Türkisblau"). Wenn man hört, dass das Schwimmbad bis 1998, also noch 12 Jahre nach dem Unfall weiter betrieben wurde, stellt sich unter Berücksichtigung der Evakuierung automatisch die Frage: "Für wen?". Die ersten Jahre nach dem Unfall funktionierten in Pripjat mehrere staatlichen Betriebe und Organisationen, die mit der Beseitigung der Katastrophenfolgen beschäftigt waren. Die Zahl der so genannten "Liquidatoren" pendelt irgendwo zwischen 600000 und einer Million Menschen. Das in 4 Km entfernte AKW wurde nach einer kurzen Instandsetzung in Betrieb genommen und produzierte mit seinen 3 weiteren Blöcken bis 2000 elektrischen Strom. Das Kraftwerkspersonal, aber auch Spezialisten, Ärzte, Wissenschaftler die zeitweise in Pripjat untergebracht wurden, waren diejenigen die in "Lasurniy" ihre Bahnen gezogen haben.   Read the full article
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the-urban-xplorer · 5 years
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Kindergarten „Goldener Schlüssel“
Ein Gebäude, das mich ganz besonders beeindruckt und getroffen hat, ist der Kindergarten "Goldener Schlüssel", einer von mehreren Kindergärten in Pripyat. Hieran scheinen die Plünderer wenig Interesse gehabt zu haben und man kann die Räume teils komplett eingerichtet vorfinden. Überall liegen verschiedene Spielsachen verstreut, von nackten, teils arm- und beinlosen Puppen, über Plüschtiere, Autos und Bauklötzern bis hin zu für mich recht makaber wirkenden Blechpanzern. Die Arrangements sind zum Teil seit Jahren unberührt, von einer dicken Schicht Staub bedeckt und beginnen bereits zu zerfallen. Die Zahl der Schlafräume lässt vermuten, dass hier weit mehr als 100 Kinder verschiedenen Alters untergebracht gewesen sein müssen - eine genaue Anzahl konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen. Ich entschuldige mich für das magere Album, aber trotz der ganzen Details war ich doch ein wenig mitgenommen von der ganzen Szenerie!   Read the full article
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the-urban-xplorer · 5 years
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Nicht fertiggestellte Blöcke 5 und 6 des ChNPP
Die Blöcke 5 und 6 waren ab 1981 etwas abseits der Blöcke 1 bis 4 im Bau. Block 5 hätte im Herbst 1986 den Probebetrieb aufnehmen sollen, Block 6 war 1986 zur Hälfte fertiggestellt. Trotz des Super-GAUs in Block 4 wurde zunächst an beiden Blöcken weitergebaut. Durch die hohe radioaktive Belastung des Gebiets mussten die Bauarbeiten am 1. Januar 1988 eingestellt werden. Beide Blöcke wurden mit einem Schutzanstrich vor Witterung und Alterung geschützt. Die UdSSR plante, die beiden Blöcke nach Absinken der Radioaktivität fertigzustellen. Die neue politische Lage in den 1990er Jahren machte die Durchführung dieses Plans unmöglich, da die Ukraine als Nachfolgestaat auf diesem Gebiet weder den politischen Willen noch die finanziellen Mittel zur Fertigstellung hatte.   Read the full article
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the-urban-xplorer · 5 years
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Kindergarten in der Nähe des AKW Tschernobyl
Nicht weit vom Unglücksreaktor entfernt liegt ein verlassender Kindergarten, ganz einsam und verlassen im Wald zwischen Bäumen und Warnschildern vor nuklearer Strahlung. Bekannt ist mir darüber nichts, aber bei der Nähe zum Kraftwerk und der Tatsache, dass bis auf das Ferienlager „Isumrudnyi“ und der DUGA-3 Radarstation sonst nichts im Umfeld liegt, legen nahe dass dort Kinder der Kraftwerksmitarbeiter untergebracht gewesen sein könnten. Ich bin ehrlich zuzugeben, dass ich dort nicht besonders viele Bilder gemacht habe. Zwischen den ganzen Kinderbetten und Puppen steigt einem schon ein recht mulmiges Gefühl in einem hoch...   Read the full article
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