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#Die schwarze Lilie
hoerbahnblog · 4 months
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Zeichen & Zeiten: Dirk Schümer – „Die schwarze Lilie“ – eine Rezension von Constanze Matthes
Zeichen & Zeiten: Dirk Schümer – „Die schwarze Lilie“ – eine Rezension von Constanze Matthes (Hördauer 09 Minuten) https://literaturradiohoerbahn.com/wp-content/uploads/2024/01/ZuZ-Dirk-Schuemer-Die-schwarze-Lilie-upload.mp3 Was war das Leben anders als eine Maskerade.“ Er ist wieder zurück. 20 Jahre sind vergangen. Aus Wittekind Tentronk ist ein reifer Mann geworden, aus dem einstigen…
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mouldymp3rotations · 6 months
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1223-004
December being my birthday month, I decided to treat myself and upload 10 of my favourite songs of all time :D That means that this will be the first rotation that contains something else than only japanese music AND that the genre will be all over the place lol
As usual, the link for each individual song is in their title and the link to download everything all at once is at the bottom of the post
So in this birthday pack, you'll find :
Dalida - Mourir sur scène
Mourir sur scène (literally "to die on stage" although an english version of the song exists as Born to Sing, though i kind of don't like her english singing voice as I feel it lacks depth...) is my favourite Dalida song, in which she addresses death directly. By the time she recorded this, she had already attempted suicide and I do believe that her love for singing and being on stage made her life bearable enough, at least for a while (she did end up killing herself, in the end). She was a very tragic grande dame and that weighs a lot in my love for her, I have to admit. Mourir sur Scène was a single on an eponymous album released in 1983
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Dir en grey - Lotus
This song was an love at first hearing and it's still as good as it was the first time I listened to it. It's just one of these songs that grabs my heart, will not let go, and will crush it and leave a gaping hole in my chest by the time the song is over kfjshksdjfhksjdfh Lotus was a single from Dum Spiro Spero released in 2011
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Evanescence - Imaginary
I first was introduced to Imaginary through the version that is on Fallen. The thing is, Evanescence is the first band ever on which I hyperfixated. One album wasn't enough. I went on to find the Fallen demos and the Origin demo album. The version you're getting here is the version from Origin. I have not gone back to listen to the Fallen version since lol (the Synthesis version isn't bad either !) So this version of Imaginary was on Origin, released in 2000
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Gothika - Fata Morgana Android
I'm still wondering if this is my rip from the album or my rip from their MySpace LOL. So yeah, I first heard this as an untitled track on MySpace, back when they had just changed their name from Euthanasie to Gothika. I also don't think they made a better song than this... ^^; Fata Morgana Android was on the album 120 Days of Sodom, released in 2007
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Hora - Ains5
I JUST FUCKING LOVE THAT SONG OK. And it's the only one without lyrics, here... Ains5 was on Venom, self-released in 2007 (which also transonica and inner elements which are pretty good too !!!)
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Klaus Nomi - Cold Song
Happy birthday to me, here's the most depressing song ever ^_^ Klaus Nomi was pretty much my introduction to countertenor voices (which probably came as a recommendation from someone after I had gotten into Vitas around 2007 tbh), and I just fell in love. Cold Song was on an eponymous album released in 1981 (if you'd like something less depressing, try Lighting Strikes or You Don't Own Me from the same album :) )
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Lili Fatale - Feels
I have to admit that I don't like a lot of québécois music, despite me being from Québec, but Lili Fatale definitely is an exception. Particularly for Feels. I find the song relatable and I like how her voice carries it and wraps around me, aaah... Feels can be found on the album CK80296 (yes discogs is wrong on this one cause indeed the album title is the catalog number, but I guess it's also considered an eponymous album...), released in 1997
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Queen - The Show Must Go On
So I was introduced to that song through Moulin Rouge! lol. And then one day, I got a weird hair up my ass and went to download a Queen Best Of album and... Yeah, the rest is history, it will always, always be such a gut wrenching song ! And the show did go on, after all... The Show Must Go On was released on Innuendo, in 1991
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Schwarz Stein - 黒い羊 (Kuroi Hitsuji)
Another one of my love at first hearing, this is the last one to date. I knew I was going to put a Schwarz Stein song in here, and it could have been so hard because all their songs are so fucking good, but I figured that anything from the midi:nette era is old enough for everyone to have heard it already, so I decided to go for a more recent song. I almost hesitated between this and Cocoon tbh lol Kuroi Hitsuji is the B-side on the Ever After single released in 2019
(couldn't find it on youtube lol)
The Birthday Massacre - Blue
Blue was my introduction to The Birthday Massacre ! I then looked into them and realized their whole thing was violet and a weird girl, at a time when violet was my favourite colour and I was a weird girl, so it just... happened naturally tbh. Blue was on the Violet album (still fucking iconic !!!), released in 2004
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All 10 songs are downloadable here
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a-neverending-story · 3 months
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Coralynn
Das Kratzen von Metall auf Lehm und harter Erde hallte von den Wänden des Kellers wider. Er war schon lange nicht mehr benutzt worden, die Regale an den Wänden waren verwüstet, Scherben lagen auf dem Boden und etwa mittig des Raumes stand eine blonde junge Frau in einem Loch, welches sich mit jeder Schaufel, die auf den Haufen daneben geworfen wurde, vergrößerte. Eine Taschenlampe auf einem noch intakten Regalbrett erhellte die Szenerie, denn bis auf eine Halterung für eine Lampe gab es weder Lichtschalter noch Stromkabel in diesem Keller.
Die junge Blondine war gehüllt in ein Outfit, welches sie öfter trug. Zerrissene schwarze Jeans, dazu ein schwarzes T-Shirt mit einem obszönen Spruch drauf, eine abgetragene Lederjacke und ebenso abgetragene schwarze Doc Martens. 
Schaufel für Schaufel katapultierte sie Erde und Lehm aus dem Loch heraus. Immer weiter, bis ein verräterisches Geräusch sie darauf hinwies, dass sie ihr Ziel erreicht hatte. 
Noch einen Moment lang kratzte sie weiter und legte einen Sarg frei, der vor fast 200 Jahren unter die Erde gebracht worden war. Doch selbst heute noch sah er aus, als hätte er seinen Weg erst Momente zuvor unter die Erde gefunden. 
Die Schaufel wurde beiseite gelegt, stattdessen griffen ihre Finger nun in die Tasche ihrer Lederjacke und sie zog ein abgegriffenes Päckchen Marlboro heraus. Mit einem schwarzen feuerzeug wurde die Zigarette entzündet und damit eine Pause von der Grabung eingeleitet. Auch eine Wasserflasche fand den Weg an ihre Lippen.
“Scheiße, wenn er wüsste, was ich hier mache, würde er mich einen Kopf kürzer machen”, murrte sie zu sich und schüttelte den Kopf. Und dennoch ließ sie sich Zeit. Denn was hatte sie schon mehr als Zeit? Sie rauchte in Ruhe fertig, drückte die Zigarette bei einigen Artgenossen auf dem Boden neben dem Loch aus und machte sich dann daran, den Sarg frei zu legen. Dann setzte sie den Spaten an, um den Deckel zu öffnen. 
Es gelang nicht. Nicht sofort jedenfalls. Lilianne musste sich ziemlich anstrengen, was mit einigen Flüchen und nicht ganz so jugendfreien Worten einherging. “Scheiße, geh doch endlich auf!” Erneut stemmte sie sich mit ihrem vollen Gewicht auf den Spaten, dann knackte etwas und der Deckel ließ sich tatsächlich öffnen. Lily brauchte dennoch noch etwas Kraft, bevor der Deckel vom Sarg rutschte und frei gab, was sich darin befand. 
“Fuck!” Lily hatte nicht einmal ansatzweise erfasst, was sich ihr da offenbarte, da wich sie auch schon zurück und kroch aus dem Loch. Sie war totenblass geworden, griff sich die Taschenlampe und leuchtete in das Loch. Doch jeder, der so etwas hautnah miterlebt hätte, der hätte ebenso wie Lily Zeit gebraucht zu realisieren. Denn das, was da im Sarg lag, ein Sarg, der lange Zeit geschlossen gewesen war, das sah man nicht jeden Tag. 
Im Grunde war Coralynn nur noch ein Schatten ihrer selbst. Die blonden Haare waren dreckig, ein wenig verfilzt und ein paar Zentimeter länger als am Tag ihres Begräbnisses. Ihre Haut war blass und eingefallen, das Kleid, welches sie getragen hatte, war fleckig, die Fesseln an ihren Hand- und Fußgelenken fast vollständig zu Staub zerfallen. Man erkannte sie dennoch, denn Mumienhaft war sie nicht, einfach nur bis auf die Knochen abgemagert, mit dunklen Augenringen, selbst bei geschlossenen Augen. Doch dann zitterte ihr Körper, als ein Atemzug ihre Lungen füllte. Langsam, sehr langsam hob sich ihre Brust, behielt den Sauerstoff einen Moment in sich und entließ ihn dann zitternd wieder in die Freiheit. 
“Sie lebt”, hauchte Lily und machte einen vorsichtigen Schritt auf den Rand des Grabes zu. Irgendwie war sie fasziniert und angeekelt zugleich. 
Ein Steinchen geriet durch ihren Schritt an den Rand des Loches ins Rollen, purzelte hinab ins Grab und traf Coralynn auf der Brust. Ein Schrei entwich Lily, als Coralynn die Augen mit einem Mal aufriss und ihre Lungen hektisch mit Luft füllte. Ihre Finger, nicht länger gefesselt, griffen nach oben. Man konnte sehen, dass die Fingernägel gebrochen waren und noch immer klebte getrocknetes Blut an ihnen. Doch viel gruseliger waren Coralynns Augen. Von dem eisigen Blau war nicht mehr viel übrig. Sie waren milchig und trüb geworden durch die Finsternis. Die Iris war kaum zu unterscheiden vom Weiß des Augapfels. 
Lily war gegen eine Wand geprallt und an dieser hinab gerutscht, während sie weiter in das Loch starrte. Und dann gab Coralynn Geräusche von sich, als würde sie gleich ersticken. Lily brauchte nicht lang überlegen, sie sprang zurück in das Loch, packte die Frau, die von den Jahren in Einsamkeit ausgezerrt schien, riss ihren Mund auf und holte voller Verwunderung einen Stein heraus. Lily hatte mit etwas anderem gerechnet und schleuderte ihn achtlos von sich. Doch die Zauber, die man darauf gemalt hatte, waren noch immer deutlich lesbar. Lily indessen zog Coralynn sanft und vorsichtig auf die Seite, strich ihr das Haar aus dem Gesicht und guckte, dass sie frei und unbeschwert Atmen konnte. “Wer hat das getan?” Lilys Frage stieß jedoch auf Schweigen, während Coralynn hustete und geräuschvoll einatmete. Ihre Hand griff indes nach der von Lily, als würde sie Halt daran suchen und Lily war es nicht einmal aufgefallen, doch kaum hatten die beiden sich berührt, schien es, als würde etwas von Lily auf Coralynn übergehen. Lebensenergie, wenn man so wollte. Nur ein kurzes Berühren hatte bereits ausgereicht, damit Coralynn nicht mehr aussah wie eine ausgetrocknet und Lily schmalere Wangen bekam. “Gehts?” Es war rührend, wie Lily sich kümmerte. Sie brachte Coralynn etwas von dem Wasser, das sie dabei hatte, gab ihr ein T-Shirt. Sie hatte an wirklich alles gedacht. Denn Lily war nicht ohne Plan her gekommen. Als hätte sie eine Ahnung gehabt und doch war das hier fern von allem, was Lily sich hätte ausmalen können.
Nachdem Coralynn getrunken hatte und selbstständig sitzen konnte, räusperte sie sich und begann leise zu sprechen. Lily musste sie unterbrechen und sich näher an sie heran beugen. Wieder suchte Coralynn Körperkontakt zu Lily und wieder konnte man als Außenstehender sehen, wie Coralynn Lily etwas von ihrer Kraft raubte. Immer nur ein bisschen, nicht zu viel auf einmal. Dieses Mal reichte es, dass Coralynn die Kraft hatte zu sprechen. “Danke”, brachte sie hervor. “Wo bin ich?” Lily lächelte, lehnte sich gegen die Wand aus Erde und betrachtete die Frau vor sich. “Du bist Coralynn”, stellte sie fest, bevor sie auf die Frage antworten würde. Coralynn nickte und hob erneut die Flasche an die Lippen, um einen Schluck zu trinken. “Du bist in deinem Haus. Im Keller und das… nun, sagen wir einfach, es ist sehr lange her, dass man dich hier eingesperrt hat.” 
“Wie lange ist es her?” Eine gute Frage. Lily versuchte kurz zu rechnen, schüttelte dann jedoch den Kopf und sagte stattdessen: “Ich weiß nicht, wann du eingesperrt wurdest, aber wir haben das Jahr 2023.” Coralynn nickte. Für jemanden, der gerade heraus fand, dass er 190 Jahre in einem Sarg gelegen hatte, reagierte sie ziemlich gefasst. Dennoch erwiderte sie: “Das ist wirklich lang.” Sie trank noch einen Schluck Wasser, dann griff Lily erneut nach dem Rucksack und zog auch einen Müsliriegel hervor. Coralynn nahm ihn skeptisch entgegen und nachdem Lily ihn doch noch einmal zurück genommen und die Verpackung geöffnet hatte, aß Coralynn von dem Riegel. “Wie hast du mich gefunden?”, fragte sie kauend und betrachtete Lily eingehend. Ihr musste auffallen, dass sie beide sich sehr ähnlich sahen. Sie hatten in etwa die selbe Größe und Statur, eine ähnliche Haarfarbe, aber auch markante Merkmale, die sie unterschieden. Coralynns Mund war fülliger, sinnlicher als der von Lily, sie hatte einen anderen Schung der Nase und statt Lilys brauner Augen befanden sich in ihrem Gesicht Augen von eisigem Blau. 
“Es”, begann Lily und wog den Kopf von einer auf die andere Seite, wobei sie versuchte, Worte dafür zu finden, wie sie das hier gefunden hatte, “ist eine lange Geschichte. Im Grunde habe ich aber nur einem Gedanken nachgegeben, den ich hatte.” Nun, mehr oder weniger zumindest. Lily hatte über Jahre hinweg den Traum gehabt, lebendig begraben worden zu sein. Immer wieder hatte sie durchleben müssen, wie die Panik in ihr aufstieg, ihre Finger über den Deckel eines Sarges kratzten und sie kaum Platz hatte sich zu bewegen. Wie sie jedoch auf Coralynns Haus, exakt auf diesen Raum des Kellers gekommen war? Eingebung. Coralynn hatte man zuletzt 1833 in ihrem Haus gesehen. Danach gab es keinerlei Spuren mehr von ihr. Keine Einträge in ihren Tagebüchern, keine Berichte darüber, dass sie auf irgendwelchen Schiffen Großbritannien verlassen hätte. Es war einfach nur so ein Gefühl gewesen, dass Coralynn ihr Haus niemals verlassen hatte. “Ich verstehe”, sagte Coralynn nach einer Weile des Schweigens und mit einem Lächeln auf den Lippen, berührte sie Lily an der Schulter. “Danke. Wirklich, ich bin dir zu Dank  verpflichtet, irgendetwas muss es geben, damit ich das je wieder gut machen kann.” 
Lily wusste darauf nichts zu erwidern, doch sie bekam sowieso keine Chance dazu. Ein schwarzer Schatten huschte in den Keller, leise auf samtenen Pfoten und von der Zeit mitgenommen. Es war ein schwarzer Kater mit dem Namen Balthasar. Er wirkte in seinen Bewegungen leicht unkoordiniert, aber vollkommen lebendig. Auch wenn er es nicht mehr war. Ihm fehlte ein Ohr und ein Teil von seinem Schwanz, doch ansonsten schien er Putzmunter und begann wie ein Motorboot zu schnurren, als er auf Coralynns Schoß sprang. “Ein wahrer Freund”, entgegnete Coralynn. Doch das war, bevor alles eskalierte. Sie brach dem Kater das Genick und der bis eben noch so lebendig wirkende Körper zerfiel mit einem Mal zu Asche. 
Lily sprang auf. “Scheiße, was soll das?” Als Coralynn zu Lily aufblickte, zierte ein arrogantes Lächeln ihre vollen Lippen. “Er war für diesen Zweck geschaffen.” Sie atmete tief ein, lockerte ihre Schultern und plötzlich konnte auch Lily erkennen, was passiert war. Während sie dünner geworden war, dunklere Ringe unter den Augen bekam und etwas an ihrer Energie verlor, war Coralynn stärker geworden. Die Augen waren blauer, die Haut nicht mehr über die Knochen gespannt und die Haare wirkten gesünder. Ihre Bewegung war kraftvoll, wenn auch etwas ungelenk, als sie sich nun erhob. Das war der Moment, als Lily ihr Messer zog. “Oh, keinen Schritt weiter, Coralynn. Du erklärst mir jetzt, was hier los ist.” Doch Coralynn erklärte nichts. Mit einer Bewegung ihrer Hand wurde Lily gegen die Wand des Loches geschleudert, in welchem sie noch immer hockten. Ihr Messer flog in Richtung Tür, doch man sah, dass dieses bisschen Magie direkt wieder an den so zarten Kräften Coralynns zerrte. Lily ergriff ihre Chance, stemmte sich aus dem Loch und schnappte sich ihr Messer, bevor sie reißaus nehmen wollte. Sie schaffte es die halbe Treppe nach oben, als Coralynn hinter ihr herkam und mit einer weiteren Bewegung ihrer Hand Lily wieder zu sich nach unten riss. 
Was danach geschah, ging furchtbar schnell, auch wenn es sich für Lily wie in Zeitlupe angefühlt hatte. Coralynn mobilisierte all ihre Kräfte, um Lily zu überwältigen, sie schlug sie, rammte ihren Kopf gegen den Boden und sorgte dafür, dass Lily wieder ihr Messer verlor. Doch auch Lily landete einige Treffer, schaffte es kurzzeitig, die Position zu wechseln und über Coralynn zu sein, während sie ihr einige Schläge ins Gesicht verpasste. Doch Lily war im Nachteil. Mit jedem Kontakt der Haut wurde Coralynn stärker und Lily verlor an Kraft. Wenn sie es nicht schaffte, von Coralynn fort zu kommen, dann würde sie sterben. Man sah es daran, wie verbissen Lily um die Vorherrschaft kämpfte, je mehr ihre Kräfte schwanden. Doch schlussendlich lag sie unter Coralynn und diese schlang die Hände um den Hals von Lily. 
Es wirkte so surreal. Die Frauen waren sich an diesem Punkt so ähnlich und unterschieden sich nur in wenigen Punkten. Sie hätten Schwestern sein können. Zumindest für einige Sekunden. 
Lily schnappte nach Luft, zerkratze Coralynn die Hände und Handgelenke, während sie versuchte, die Finger an ihrem Hals zu lösen. Als sie das nicht schaffte, ließ sie ihre Hände über die Umgebung gleiten. Doch da war nichts, abgesehen von der Treppe und Staub und Dreck. Und Lilys Messer. 
Ihre Finger berührten das kühle Metall und doch schaffte sie es nicht sofort zuzugreifen. Schwarze Punkte hatten in diesem Moment vor ihren Augen getanzt, ihre Bewegungen waren unkontrolliert gewesen und ihr Gesicht blau angelaufen. 
Mit letzter Kraft schaffte sie es, die Finger um den Griff des Messers zu legen, die Hand nach oben zu stoßen und Lily stach zu. 
Coralynns Körper bäumte sich auf, auf ihrem Gesicht wurde das triumphierende Grinsen und der Wahnsinn durch Überraschung ersetzt. Ihre Finger verloren an Kraft und sie stammelte etwas Unverständliches, bevor ihr Körper auf Lily zusammenbrach. Doch auch Lilys Körper hatte die Kraft verlassen, während sich Coralynns Blut in einer Lache um die beiden herum ausbreitete. Noch während die beiden so dalagen, Lily nach Luft ringend, konnte man sehen, dass erneut etwas zwischen ihnen geschah. 
Doch dieses Mal ging keine Lebensenergie auf Coralynn über, sondern auf Lily. Ihre Wangen wurden etwas weniger Hohl, die dunklen Ringe wurden etwas blasser und für einen Moment schimmerte die Umgebung bläulich, bevor Lily das Bewusstsein verlor.
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krimitastisch · 9 months
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20:15 Uhr auf ONE
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Aufgedeckt! Geheimprojekte der US-Regierung
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mondfamilie · 2 years
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wile sona
meli mun li tawa sewi e sewi suno pímeja la sina wile kama ala kama tawa moku kasi lete lili pi kili mun lon mi
.
frage
willst du wenn die mondfrau den schwarz leuchtenden himmel besteigt zu mir kommen auf einen mondfruchtsalat
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native-blog-deutsch · 7 months
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"Killers of the Flower Moon" zeigt die dunkle Geschichte der Osage-Morde in Oklahoma
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Ehemaliger Osage-Häuptling sagt, dass der Film den Staat zwingen wird, sich mit seiner schwierigen Vergangenheit auseinanderzusetzen
Obwohl viele Oklahomer lange Zeit nicht wussten, wie weiße Siedler in den 1920er Jahren systematisch Mitglieder der Osage Nation wegen ihres Ölreichtums ermordeten, wird "Killers of the Flower Moon" einen Meilenstein in der Aufarbeitung der komplexen und schmerzhaften Geschichte des Staates markieren. Die Veröffentlichung des Films am Freitag, der dieses dunkle Kapitel Oklahomas beleuchtet, wird eine tiefere Auseinandersetzung des Staates mit seiner Vergangenheit erzwingen, sagte der ehemalige Häuptling der Osage Nation, Jim Gray. "Diese Geschichte wurde genauso begraben wie das Black Wall Street Massaker", sagte er. "Es gibt eine Menge unglücklicher Ereignisse in Oklahomas Vergangenheit, die viele Menschen, vor allem die, die in Oklahoma leben, einfach nicht kennen. Wenn es dieses Buch und diesen Film nicht gäbe, glaube ich nicht, dass irgendjemand außerhalb von Osage County diese Geschichte kennen würde." "Killers of the Flower Moon", der weltweit in die Kinos kommen wird, erzählt die wahre Geschichte der Schreckensherrschaft, bei der nicht-einheimische Oklahomer Mitglieder der Osage Nation töteten, um ihr Land und ihre Bodenschätze zu beanspruchen, die den Schlüssel zu unermesslichen Reichtümern darstellten. Der Film von Martin Scorsese ist eine Adaption von David Granns Bestseller-Sachbuch, das viele Oklahomans zum ersten Mal über die Osage-Morde aufklärte. Gray und Lt. Gov. Matt Pinnell, der frühere Tourismusminister des Bundesstaates, zogen Parallelen zwischen der Veröffentlichung des Films und der Aufarbeitung des Tulsa-Rassenmassakers. Viele Oklahomer kannten nicht die ganze Geschichte hinter dem Tulsa Race Massacre oder sprachen nicht offen über den Vorfall, bis die Stadt den 100. Jahrestag der Tragödie von 1921 beging, bei der ein weißer Mob das wohlhabende schwarze Viertel Greenwood im Norden von Tulsa zerstörte. Die Nation richtete ihre Aufmerksamkeit auf Tulsa im Jahr 2021, als die Stadt den hundertsten Jahrestag des Massakers mit einer Reihe von Veranstaltungen beging, zu denen auch ein Besuch von Präsident Joe Biden gehörte. Mit der Veröffentlichung von "Killers of the Flower Moon" wird die Nation ihre Aufmerksamkeit erneut auf Oklahoma richten. Auseinandersetzung mit der Geschichte Pinnell sagte, er sei fünf Minuten vom Ort des Massakers entfernt aufgewachsen, habe aber in der Schule nie etwas über den Vorfall gelernt. Jetzt setzt sich Oklahoma mit dieser Geschichte auseinander, sagte er. Es gibt eine wachsende kulturelle Tourismusbewegung für Bürgerrechtspfade und andere historische Stätten, die die ungeschminkte Wahrheit über die Vergangenheit erzählen, sagte er. "Als wir die ganze Geschichte des Rassenmassakers erzählt haben, hat das den Geschäften entlang der Main Street in der Black Wall Street und dem neuen Greenwood Rising Museum neue Möglichkeiten eröffnet", sagte Pinnell. "Es ist nicht mehr nur ein Wandgemälde. Es muss mehr sein als das. Und mit "Killers of the Flower Moon" würde ich sagen, es muss mehr sein als nur ein Film und ein Buch." Gray, der die Osage Nation von 2002 bis 2010 leitete, ist der Urenkel von Henry Roan, dessen Mord in Granns Buch thematisiert und im Film dargestellt wird. Die Osage Nation hat etwa 24.000 registrierte Mitglieder. Ungefähr die Hälfte von ihnen lebt in Oklahoma. Der Film "Killers of the Flower Moon" wurde in Teilen des nordöstlichen Oklahoma gedreht und zeigt Leonardo DiCaprio, Lily Gladstone und Robert De Niro in den Hauptrollen. Mindestens 24 Mitglieder der Osage Nation und ihre Anhänger wurden während der Schreckensherrschaft ermordet, obwohl die Zahl der Toten vermutlich viel höher ist. Scorsese und andere, die den Film produzierten, arbeiteten eng mit Mitgliedern der Osage Nation, darunter auch Gray, zusammen, um die Geschichte der Serienmorde auf eine kulturell sensible Weise zu erzählen. Als der Film diesen Sommer bei den Filmfestspielen in Cannes Premiere hatte, sagte der Häuptling der Osage Nation, Geoffrey Standing Bear, dass sein Volk noch immer unter der Tragödie leide, "bis zum heutigen Tag". Aber er sagte, dass die Zusammenarbeit mit Scorsese und seinem Team "das Vertrauen wiederhergestellt" habe, dass der Regisseur die Geschichte angemessen erzählen würde. Die Direktorin des Oklahoma Film and Music Office, Jeanette Stanton, lobte den Regisseur dafür, dass er eng mit Mitgliedern des Stammes zusammengearbeitet hat, um die Authentizität des Films zu gewährleisten. "Offensichtlich ist es eine Geschichte, die erzählt werden muss", sagte sie. "Sie ist Teil unserer Geschichte." Gray sagte, dass es schwierig sein kann, über die Schreckensherrschaft zu sprechen, wenn die 38 anderen Stämme der amerikanischen Ureinwohner von Oklahoma eine ähnlich schreckliche Geschichte haben. Der Pfad der Tränen Die Bundesregierung zwang die Fünf Stämme in einer Reihe von beschwerlichen Märschen, die als "Trail of Tears" bekannt sind, ihre angestammte Heimat zu verlassen und nach Oklahoma zu ziehen, bevor der Staat gegründet wurde. "Wir müssen mit unserer Vergangenheit Frieden schließen und in gewisser Weise mit dem Wissen nach vorne gehen, dass etwas geschehen ist, das sich nie wiederholen sollte", sagte Gray. Der örtliche Historiker und Anwalt Bob Burke sagte, dass die Anschuldigungen, Nicht-Natives hätten in den Jahren nach der Staatsgründung das Gesetz gebrochen, um Geld von den Ureinwohnern Oklahomas zu stehlen, nicht neu sind. Obwohl es in den Schulen nicht gelehrt wird, ist die Geschichte Oklahomas voll von Geschichten über den Diebstahl von Nachlässen indianischer Kinder und Bemühungen, Vormünder für erwachsene Ureinwohner zu ernennen, die durch das Öl zu Reichtum gekommen sind, sagte er. Kate Barnard, Oklahomas erste Kommissarin für Wohltätigkeit und Strafvollzug und die erste Frau, die ein staatliches Wahlamt erlangte, untersuchte Hunderte von Fällen von Fehlverhalten im Zusammenhang mit ernannten Vormündern, die die indianischen Kinder bestahlen, die sie eigentlich schützen sollten, sagte Burke. "Dieser Teil der Geschichte Oklahomas ist traurig und beunruhigend", sagte Burke. "Wenn der Film die Menschen in Oklahoma dazu bringt, innezuhalten und darüber nachzudenken, was unseren Mitbürgern vor einem Jahrhundert widerfahren ist, ist das gut." Originalartikel Das könnte Sie auch interessieren Read the full article
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scherbengesicht · 1 year
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Die Augen sind umhüllt von
Einem grauen Schleier
Und tiefe Wunden tasten leise
Den Puls der Nacht
Das Schweigen überspielt das Zittern
In deiner Stimme
Die Stille kommt und es ist kalt, es ist kalt
Was haben sie dir erzählt
Dass dein Vertrauen gebrochen
Und ihre Schuld sich wie ein
Dämon durch die Seele frisst
Was hast du bloß erlebt
Dass deine Welt erblindet
Und du in allem so verletzlich bist
Gib mir all deinen Schmerz um
Für dich zu hassen
Gib mir all deine Tränen und all deine Wut
Unser Zeichen wird eine weiße Lilie sein
Um nicht zu vergessen, um nicht zu verzeihen
Der Himmel leuchtet schwarz und
Dir ist nichts geblieben
Und nur ein Rest verbrannter Erde
Auf der du stehst
Kannst du dich erinnern und
Woran wirst du denken
Wenn die Sonne untergeht
Was haben sie dir getan
Dass du nicht wagst zu hoffen
Und immer ließen sie dich spüren
Nicht gewollt zu sein
Wer hat dich je gefragt
Ob du das Leben fürchtest
Und niemand konnte es dir sagen
Nicht Schuld zu sein
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Die tote Uhr
Ich sitze hier und es ist gleich halb 6.
Die Zeiger bewegen sich langsam über das Ziffernblatt.
Es ist eine schöne Uhr, eigentlich. Der dunkelbraune Rahmen hat schon einige Kratzer, die tief in das Holz eingeritzt sind und der Lack, der das Material einst bedeckt hatte, ist eine dünne Schicht, die nur noch ein dumpfes Glänzen erzeugt.
Auf dem Tisch steht eine Blume. Eine Lilie, Orchidee oder eine Tulpe vielleicht. Es ist egal. Sie ist nicht echt. Ihre Kunststoffblätter strahlen kein Leben aus. Aber ich nehme es ihr nicht übel. Sie kann ja auch nichts dafür.
Hinten rechts in der Ecke sind noch schwarze Kratzer auf dem gelben Linoleumboden zu sehen, die sichtbar machen, wie hier regelmäßig jemand mit seinem Stuhl hin und her gerutscht ist. Ein Stuhl steht dort nicht mehr, genau so wenig ein Tisch.
Ich kann mich undeutlich daran erinnern, dass er mal da war. Ein kleiner, klappriger Tisch, reif für den Sperrmüll, aber mir hat es nichts ausgemacht.
Was mir etwas ausgemacht haben, ist dass sie mir ihn weggenommen haben.
Seit ich keinen Stuhl mehr habe, sitze ich nur noch auf meinem Bett. Ich wache morgens in meinem Bett auf. Dann frühstücke ich in meinem Bett, dann sitze ich in meinem Bett. Dann gehe ich abends wieder schlafen...in meinem Bett. Wenn ich denn schlafen kann.
Wahrscheinlich müssen die Bezüge von meiner Bettwäsche öfter gewechselt werden, als gewöhnlich, weil ich so viel Zeit in meinem Bett verbringe.
Das müssten sie durchaus, das denke ich schon, jetzt wo ich auf meinem Bett sitze und die leicht nach Verwesung riechende Bettdecke sanft meinen Rücken streichelt.
Ich habe mal nachgedacht einfach auf dem Boden zu sitzen. Aber so verrückt bin ich nun auch wieder nicht.
Sie haben mich mit 23 verschiedenen Störungen diagnostiziert, aber das ist alles Schwachsinn.
Es gibt Menschen die draußen leben, die sind gestörter als ich.
Der Grund warum ich hier drin bin und die anderen draußen? Ich weiß es nicht.
Vielleicht hat ihnen nicht gefallen, was ich gesagt habe. Vielleicht mochten sie nicht wie ich aussah, wie ich gelebt habe, wie ich immer nett zum Abschied gelächelt habe.
Oder vielleicht ist das alles irrelevant.
Denn es gibt Menschen die draußen sind und die sind so wie ich. Wahrscheinlich.
Ich könnte es nicht wissen. Sie haben meine Fensterscheiben abgedunkelt.
Mittlerweile weiß ich nicht mehr wie es draußen aussieht. Aber wie es damals aussah, sehe ich manchmal noch ganz genau vor mir. Beschönigte Fantasie oder reale Erinnerung? Ich kann nicht unterscheiden.
Eigentlich ist die Vergangenheit nicht real, sie kann es gar nicht sein.
Alles an was wir uns erinnern, ist ein Trugbild. Beschmutzt durch die Gefühle, die wir zur Realität hatten.
Also die Vergangenheit existiert nicht, da sind wir uns einig, aber was ist mit der Zukunft?
Ich meine, natürlich existiert die Zukunft nicht, sie ist noch nicht geschehen.
Niemand kann sie sehen, planen oder steuern. Es gibt sie nicht.
Das einzige, was nun bleibt, ist dieser Moment.
Die Gegenwart. Das einzige, was ist, das einzige was existiert, wenn Vergangenheit und Zukunft nicht mehr da sind.
Das einzige was mir bleibt ist dieses leere Krankenhaus, meine alte Bettdecke und die Kratzer auf dem Boden. Das einzige, was es noch gibt ist die Einsamkeit.
Dieser Moment ist das einzig wahre.
Ich habe noch gar keine Zeit gehabt, mir Gedanken darüber zu machen, wie ich ihn erinnern werde, wenn überhaupt.
Jetzt existiere ich, davor habe ich es nie getan und danach werde ich es auch nicht tun.
An diesen Gedanken klammere ich mich jetzt, wo ich versuche mit einem abgebrochenen Bein meines Bettes die Fensterscheibe zu zertrümmern.
Wenn mir nicht vollständig bewusst wäre, dass ich nur jetzt existiere, würde ich so etwas nie wagen.
Ich hätte viel zu sehr Angst vor den Dingen, die früher passiert sind und davor, dass sie noch einmal passieren.
Doch die Zeit hat keinerlei Macht über mich, nicht als die erste Scheibe des Doppelglases einen Sprung bekommt und nicht als ein Stück von ihr herausbricht.
Dieser Moment hat keine Konsequenzen für die Zukunft und kann niemals eine Wiederholung der Vergangenheit sein.
Seit einem halben Jahr bin ich hier und ich habe mich von nichts ernährt außer den Krabblern, die von der Kanalisation durch meinen Abfluss nach oben kommen.
Ich weiß auch nicht, wie das so lange möglich war, doch so wahr das Tageslicht durch das Loch in dem Fensterglas bricht, so wahr existiere ich noch.
Das Licht und ich treffen sich, während wir beide versuchen in die Welt des anderen einzudringen.
Ich, in die helle Außenwelt, das Licht, in mein dämmriges Zimmer.
Ich beachte das Freie noch nicht, als ich meine Bettdecke über die spitzen hervorstehenden Kanten der abgebrochenen Fensterscheibe lege. Ich kann sie schließlich nicht sehen, das Licht blendet mich. Vielleicht blende ich das Licht auch.
Als ich mich über die Kante schwinge, schneidet das Glas in mein Bein. Selbst meine versiffte Bettdecke konnte mich hiervor nicht schützen. Ich blicke nach hinten in die Dunkelheit, in mein Zimmer, ein letztes Mal. Die Nerven in meinem Körper schreien vor Schmerz.
Aber jetzt kann ich ja nicht mehr zurück, mein Bett ist schließlich zerstört.
Wo würde ich sein?
Überhaupt, das was hinter mir ist, ist Vergangenheit.
Ich falle herunter. Eins, zwei, drei, vier Stockwerke.
Mein Körper ächzt ein wenig, als ich unten lande. Aber er ist es gewöhnt, er beschwert sich nicht mehr.
Es dauerte lange für mich zu akzeptieren, was ich vor mir sah. Nichts von dem was ich sah, war Gegenwart.
Und ich dachte ich hätte sie hinter mir gelassen.
Ich dachte, sie wäre hinter mir gewesen, aber anscheinend, war sie immer vor mir. Die Vergangenheit, war mir immer einen Schritt voraus.
Sie lacht mich an und dreht ihren Hals zu mir um, wann auch immer ich meine Augen öffne und sie sehe. Denn sie weiß es und ich weiß es jetzt auch.
Die Zeit hat sehr wohl eine Macht über mich, jetzt in diesem Moment.
Hinter mir ist meine Bettdecke, die nach mir nach unten gefallen war. Ich will sie nicht, sie existiert nicht, doch ich nehme sie dennoch.
Denn es ist kalt.
Der Schmerz ist das einzige, was mir Kraft gibt, jetzt wo auch die letzten Krabbler vollständig verdaut sind.
Doch er nährt gut.
Ich wandere durch die leere Stadt. Es war wohl nicht nur mein Krankenhaus, was sich so leer angefühlt hatte.
Und die anderen Menschen von denen ich fantasierte, hatte es nie gegeben.
Die Häuser gleichen verwelkten Pflanzen, die zerbröseln, wenn man sie berührt.
Der Schein ist noch da, doch nichts ist mehr lebendig, nichts kann mehr wachsen. Nichts existiert in diesem Moment.
Außer mir selbst, wahrscheinlich.
Ich habe einen Affen getroffen einen Kilometer weiter, mit schwarzem Fell und einer großen Nase, aus der sein Atem gehaucht wird.
Er ist groß, ziemlich groß. An seinem Kopf müssen es vom Boden aus 20 Meter sein und er sitzt noch. Es ist ein Gorilla, glaube ich zumindest.
Und er spricht.
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filmkritikerde · 1 year
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Ist Snape bösartig oder nicht?
Severus Snape ist eine komplexe Figur in der Harry-Potter-Reihe, und seine Beweggründe und Handlungen sind oft Gegenstand von Debatten unter den Fans...
Ist Snape bösartig oder nicht? Während Snape zunächst als Antagonist auftrat und als grausam und verbittert gegenüber Harry und seinen Freunden dargestellt wurde, zeigte sich später, dass er als Doppelagent für Dumbledore arbeitete und Voldemort und seine Anhänger ausspionierte.
Snapes ultimative Loyalität zu Dumbledore und seine Bereitschaft, sich zu opfern, um Voldemort zu besiegen, deuten darauf hin, dass er nicht wirklich böse war, sondern eher eine komplizierte Figur mit einer dunklen Vergangenheit und einer schwierigen Gegenwart.
Es ist jedoch wichtig, darauf hinzuweisen, dass Snape kein perfekter oder durch und durch sympathischer Charakter war, und dass seine Behandlung von Harry und anderen oft grausam und ungerecht war.
Seine Handlungen können nicht entschuldigt oder ignoriert werden, aber sie können im Zusammenhang mit seiner komplexen Geschichte und seinen Beweggründen gesehen werden.
Ist Snape bösartig oder nicht?
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Einleitung
Willkommen auf meiner Website. In diesem Text werden wir uns mit der Frage beschäftigen: Ist Snape böse oder nicht? Viele von uns sind mit der Figur des Severus Snape aus den Harry-Potter-Büchern und -Filmen vertraut.
Er ist eine komplexe Figur und hat seit seinem ersten Auftritt in Harry Potter und der Stein der Weisen viele Fans dazu gebracht, darüber zu diskutieren, ob er letztendlich böse ist oder nicht. In diesem Text spreche ich über einige der verschiedenen Aspekte des Charakters von Severus Snape und wie sie unsere Meinung über ihn prägen! 
Die Komplexität von Snape
Beginnen wir mit der Komplexität des Charakters von Severus Snape. Im Laufe der Bücher haben wir langsam immer mehr über Snape und seine Vergangenheit erfahren.
Da die Geschichte aus Harrys Sicht erzählt wird, bekommen wir verschiedene Versionen von Snape zu sehen, sowohl aus Harrys Sicht als auch aus Snapes eigener Sicht, wenn wir Rückblenden aus seiner Vergangenheit sehen.
Diese Informationsschnipsel ermöglichen es uns, Snapes Beweggründe besser zu verstehen und zu erkennen, dass er alles andere als eine schwarz-weiße Figur ist. 
Die Debatte
Im Laufe der Jahre hat dies zu einer hitzigen Debatte zwischen den Fans darüber geführt, ob Snape letztendlich böse ist oder nicht.
Es hat den Anschein, dass Snape eine Zeit lang als Anti-Held dargestellt wird, und erst durch weitere Nachforschungen und das Verstehen der Beweggründe seiner Figur beginnt man, seine wahre Natur zu verstehen.
Viele Menschen glauben, dass Snape einst ein böser Mensch war, aber schließlich seine Meinung änderte und schließlich eine wichtige Rolle in Harrys Geschichte spielt.
Analyse
Dies führt zu einer detaillierteren Analyse des Charakters von Snape. Es ist wichtig zu überlegen, ob Snapes Ziel, Harry zu beschützen, letztlich ein edles ist oder ob er von persönlicher Rache für den Tod von Lily Potter getrieben ist.
Es ist auch wichtig zu fragen, welche Rolle er beim Tod von Albus Dumbledore gespielt hat und ob er dadurch noch stärker als "gut" oder "böse" eingestuft wird. Obwohl Snape nie als Gutmensch beschrieben wurde, scheint er auch kein rein böser Charakter zu sein. Manchmal hat er den Guten geholfen, manchmal hat er sie behindert.
Fazit
Abschließend lässt sich sagen, dass die Debatte darüber, ob Snape gut oder böse ist, alles andere als einfach ist. In Anbetracht seiner komplexen Geschichte und der vielen Male, die er sowohl gute als auch böse Taten begangen hat.
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florianatopfblume · 3 years
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100 wunderbare Wiesenkräuter, Wildblumen und Gräser die einzelne Trittsteine im Verbund mit anderen „Wilden Oasen“ als Überlebensbrücken zu bilden ermöglichen, können in Deinem Garten oder Blühstreifen, der für das Überleben von Tieren und Pflanzen in dieser Biodiversität, (Bio-Vielfalt) sorgt, auch mit viel Geduld wirksam entstehen.
Möglichst dann auch von Heckenschutz, Feuchtbiotopen und Baumbeständen begleitet in bester „Schutz- und Nutz-Gesellschaft“, die für Flora und Fauna in einem lebhaften Naturkreislauf sehr geeignet sind.
Unten in der Aufzählung ein paar Tipps, die ich im Internet von Manfred Vogt mit seinem OK zur Veröffentlichung für Euch „eingesammelt“ habe. ;)
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—> Wer Sämereien davon sammelt und abgibt, bitte melden!
—> Wer Fläche für Wildwiesen zur Verfügung stellen möchte (auch die Gemeinde ist angesprochen!) und diese mit anderen Menschen aufbauen, schützen und erhalten möchte, bitte auch melden!
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Hier nun die versprochenen 100 Wiesenkräuter, Wildblumen und Gräser:
Kreuzenzian
Helmknabenkraut
Teufelsabbiss
Kugelblume
Ästige Graslilie
Astlose Graslilie
Bergaster Aster amellus
Bergsandglöckchen
Orangerotes Habichtskraut
Wiesenflockenblume
Knöllchensteinbrech
Schwarze Teufelskralle - Phyteuma nigrum
Salomonsiegel
Acker-Stiefmütterchen - Viola arvensis
Fingerhut
Nickende Distel
Schwarze Königskerze - Verbascum nigrum
Rotes Waldvögelein - Cephalanthera rubra
Rotbraune Stendelwurz - Epipactis atrorubens
Schuppenwurz - Lathraea squamaria
Gewöhnliche Pechnelke - Lychnis viscaria
Gewöhnlicher Dolden-Milchstern - Ornithogalum umbellatum agg
Großer Ehrenpreis - Veronica teucrium
Kleiner Klappertopf - Rhinanthus minor
Zottiger Klappertopf - Rhinanthus alectorolophus
Wiesen-Salbei - Salvia pratensis
Rundblättriger Sonnentau - Drosera rotundifolia
Mittlerer Sonnentau - Drosera intermedia
Acker Wachtelweizen - Melampyrum arvense
Echtes Johanniskraut - Hypericum perforatum
Rote Lichtnelke - Silene dioica
Echtes Mädesüß - Filipendula ulmaria
Bach-Nelkenwurz - Geum rivale
Wiesen-Glockenblume - Campanula patula
Oregano - Origanum vulgare
Echter Arznei-Baldrian - Valeriana officinalis
Pracht-Nelke - Dianthus superbus
Wiesen Storchschnabel - Geranium pratense
Blutroter Storchschnabel - Geranium sanguineum
Österreichischer Lein - Linum austriacum
Schattenblümchen - Maianthemum bifolium
Zweiblättriger Blaustern - Scilla bifolia
Schwarzviolette Akelei - Aquilegia atrata
Kleiner Gelbstern - Gagea
minima
Wasserdost - Eupatorium cannabinum
Purpur-Fetthenne - Sedum telephium
Echtes Leinkraut (Linaria vulgaris)
Gewöhnlicher Natternkopf - Echium vulgare
Zweiblatt Ackerlauch - Allium ampeloprasum
Echte Schlüsselblume - Primula veris
Weinbergs-Lauch - Allium vineale
Hohe Schlüsselblume - Primula elatior
Bärlauch - Allium ursinum
Echtes Tausendgüldenkraut - Centaurium erythraea
Schmalblättriges Wollgras - Eriophorum angustifolium
Gewöhnliches Alpenglöckchen - Soldanella alpina
Schwanenblume - Butomus umbellatus
Schlankes Wollgras - Eriophorum gracile
Alpen-Aurikel - Primula auricula
Mehlprimel - Primula farinosa
Feuer-Lilie - Lilium bulbiferum
Wald-Engelwurz - Angelica sylvestris
Wundklee - Anthyllis vulneraria
Große Sterndolde - Astrantia major
Wiesensilge - Silaum silaus
Wald-Sanikel - Sanicula europaea
Bayerische Sterndolde - Astrantia bavarica
Dill - Anethum graveolens
Gewöhnliche Wiesen-Schafgarbe - Achillea millefolium
Fettwiesen-
Margerite - Chrysanthemum
ircutianum
Acker-Kratzdistel - Cirsium arvense
Kohl-Kratzdistel - Cirsium oleraceum
Großer Wiesenknopf - Sanguisorba officinalis
Wiesen-Bocksbart - Tragopogon pratensis
Wilde Karde - Dipsacus fullonum
Gewöhnliche Pestwurz - Petasites hybridus
Kleiner Wiesenknopf - Sanguisorba minor
Hasen-Klee - Trifolium arvense
Kornblume - Centaurea cyanus
Gemeine Wegwarte - Cichorium intybus
Gewöhnliche Kratzdistel - Cirsium vulgare
Wiesen-Witwenblume - Knautia arvensis
Tauben-Skabiose - Scabiosa columbaria
Huflattich - Tussilago farfara
Kugelköpfiger Lauch - Allium sphaerocephalon
Arnika - Arnica montana
Silberdistel - Carlina acaulis
Stengellose Kratzdistel - Cirsium acaule
Großblütige Gemswurz - Doronicum grandiflorum
Drüsenblättrige Kugeldistel - Echinops sphaerocephalus
Feld-Mannstreu - Eryngium campestre
Kugelige Teufelskralle - Phyteuma orbiculare
Jakobs-Greiskraut - Senecio jacobaea
Färberkamille - Anthemis tinctoria
Gold-Aster - Aster linosyris
Golddistel - Carlina vulgaris
Schlanke Karde - Dipsacus strigosus
Flachblättriger Mannstreu - Eryngium planum
Sand-Strohblume - Helichrysum arenarium
Rauhhaariger Alant - Inula hirta
Gewöhnliche Sumpf-Schafgarbe - Achillea ptarmica
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—> Bin selbst an Sämereien oder Ablegern interessiert, oder als Samen der übrig ist für eine erste Tauschkisten Füllung.
—> Tauschkiste als solche habe ich erst einmal in Klein aus Holz schon.
—> Daher bitte einfach melden, wer beim Sämereien Sammeln/Tauschen mitmachen möchte; auch wenn wir nur gemeinsam erst einmal suchen, ernten, trocknen, sammeln, Saat auswerfen. Es ist ein guter Anfang.
Beispiele:
https://bluehende-landschaft.de/handlungsempfehlung/saatgut-vorschlaege/
https://wildwiesen.de/weiterfuehrende-informationen/
https://bluehstreifen-beelitz.de/tag/wildwiesen-anlegen/
©️®️CWG, 22.09.2021♈️🐏🌳
Bild: Rechte und Lizenzen frei über Pixabay.
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Der schwarze Marmorboden kam ihr überaus bekannt vor. Wie ein Relikt aus einer anderen Zeit. Es schien Ewigkeiten her zu sein, seit sie ihn das letzte Mal gesehen hatte. Und doch war es, als würden die Erinnerungen nun wieder auf ihren Verstand einströmen. Wie sie das allererste Mal darüber gelaufen war, wie ein Hündchen war sie einem ganz besonderen Mann hinterher getrottet. Ein anderes Mal wäre sie beinahe verblutet, als sie sich endlich hatte hierher retten können. Doch heute? Nun, heute würde sie vermutlich eine Strafe erhalten und für immer hinter dicken Steinmauern versauern dürfen. 
Ihre Gestalt sah nicht gut aus. Ihre Haare waren um einiges länger, ungekämmt, ihre Naturhaarfarbe kam am Ansatz zum Vorschein. Ihre Wangen waren eingefallen und unter den Augen hatte sie tiefe Schatten, welche man selbst unter dem verschmierten Make Up erkennen konnte, die ihre ganz eigene Geschichte darüber erzählten, wie lange Lily nun nicht mehr vernünftig geschlafen hatte. Ihre Haut war blass. Man hätte fast meinen können, dass sie das Tageslicht schon lang nicht mehr gesehen hat. Und ihre Kleidung? Nun, ihre Gestalt war noch nie sonderlich gut genährt gewesen, doch jetzt schien es fast, als würden ihre Kleider wie Säcke an ihr hängen. Kleider, die ihr das letzte Mal in diesen Gemäuern noch gepasst hatten.
Sie schluckte. Doch es fühlte sich an wie Schmirgelpapier, so trocken war ihre Kehle. 
“Hey, nicht langsamer werden”, brummte der Auror zu ihrer Linken. Irgendwoher kannte sie ihn. Aber ihr war entfallen, woher. 
Der Auror auf ihrer rechten Seite, stieß ihr gegen die Schulter. “Guck geradeaus”, schnauzte er sie an, während der Flur kein Ende zu nehmen schien. Hin und wieder kam ihnen jemand entgegen. Sie wurde mit neugierigen Blicken bedacht, doch niemand sagte auch nur ein Wort. Dann, endlich, kamen sie an einer riesigen Tür an. Flankiert wurde diese von weiteren Auroren, die ihnen die Türen öffneten und Lily konnte direkt weiter in den Gerichtssaal gehen. 
Ihre Füße stockten, als sie den Saal betrat und all die Gesichter sah, die auf den Zuschauertribünen nur auf sie warteten. Da waren ihre Eltern, ihre leibliche Mutter und sogar ihre Tante. In der vordersten Reihe saßen Lovis und ihr Bruder. Lovis weinte und Jake schüttelte nur abwertend mit dem Kopf. 
Ja, sie hatte ziemlich Mist gebaut.
Apropos: Ihr Vater saß direkt hinter Jakob. Mit einem Grinsen auf den Lippen das sprach: Ich hab es gewusst. 
Lily wurde bis in die Mitte des Saals flankiert, wo ein Stuhl auf sie wartete. Die Männer stießen sie darauf und sofort klickten Hand- und Fußschellen um ihre Gelenke. 
Es gab kein Entkommen. 
Sie schloss die Augen, atmete tief ein und lehnte den Kopf nach hinten an die Lehne des Stuhls. Erst dann öffnete sie ihre Augen wieder. Ihr Blick richtete sich automatisch auf das Podium, das auf sie hinab schaute. Manche von den Hexen und Zauberern da oben kannte sie. Manch einen hatte sie auf bestimmten Festivitäten kennengelernt und eine von ihnen stach ihr besonders ins Auge. 
Dolores Umbridge. 
Bei Gott, wie sie diese Frau verachtete. Und dabei wusste Lily nicht einmal, warum. 
Dann glitt ihr Blick zu dem Stuhl, der am aller interessantesten war. Doch noch war er leer und Umbridge ekelhaft süßes Kichern drang an ihr Ohr, als sie registrierte, wonach Lily ausschau hielt. “Er kommt gleich. Das hier wird er sich doch nicht entgehen lassen.” 
Der Blick der Blondine verdüsterte sich. Es wäre ihr nur Recht gewesen, wenn sie eben jenes düstere Gesicht bis zum Ende der Verhandlung beibehalten hätte, doch da hatte sie die Rechnung nicht mit ihrem eigenen Herzen gemacht. Türen oben am Podium wurden geöffnet. Er betrat den Raum und sofort erhellten sich Lilys Züge. Selbst nach all der langen Zeit brachte seine pure Anwesenheit sie dazu, dass sie lächelte. Er selbst wirkte dafür so grimmig wie eh und je. Als sein Blick auf sie traf, schien sich sein Gesicht sogar noch zu verdunkeln. Lilys Lächeln schwand. Sie hatte keine Ahnung, wann und wie sie auseinander gegangen waren, aber es war wohl nicht gut gelaufen. 
Eine kurze Sequenz erschien vor ihrem inneren Auge. Sie war eines Nachts Hals über Kopf verschwunden, direkt hinein in das schlimmste Unwetter seit langem. Blitze hatten immer wieder den Himmel erhellt und man konnte froh sein, wenn man vom wasserfallartigen Regen nicht davon gespült wurde. Sie wusste noch, wie sie zurück zum Haus gesehen hatte. Bereits nach wenigen Metern war sie nass bis auf die Knochen und doch hatte sie sich die Zeit genommen. Ihr Blick war hoch zu den Fenstern geglitten. Ein Blitz erhellte den Himmel und seine Gestalt hinter den Fenstern. Auch jetzt erfasste sie ein eisiger Schauer, als sie sich an seine Miene zurück erinnerte. Kälter als der kälteste Gletscher war sie gewesen.
Worte versuchten sich den Weg über ihre Zunge zu erkämpfen, doch Lily schluckte sie hinunter. Jetzt hatte sie keine andere Wahl mehr als abzuwarten. Sprechen, sobald sie dran war und ansonsten den Mund zu halten. Immerhin war sie noch immer… 
Lily und alle anderen im Saal erhoben sich, als er seinen Platz eingenommen hatte. Die Verhandlung wurde eröffnet und erst als Lily ihren Hintern wieder auf ihrem unbequemen Platz nieder ließ fiel ihr auf, dass sie für einen Moment von den Fesseln befreit gewesen war. Jetzt spürte sie allerdings erneut das kalte Metall an ihrer Haut. 
Diese ganze Situation kam ihr merkwürdig vor. Doch noch bevor sie hatte herausfinden können, was so komisch war, war die Erkenntnis auch schon wieder in die Tiefen ihres Verstandes entschwunden. 
“Cora Sophie Marren”, begann ein Mann, hässlicher als die Nacht mit einer nasalen Stimme und unglaublich fettigen Haaren - war das nicht dieser Severus Snape? Der Zaubertranklehrer aus Hogwarts? -, “Sie werden angeklagt, Hochverrat am Ministerium begangen zu haben. Sie haben vertrauliche Informationen mit Muggeln geteilt, mehrere Gegenstände aus dem Ministerium entwendet, Ministeriumsangestellte hinters Licht geführt und noch viele weitere Taten. Sollen die Anklagepunkte verlesen werden?” Lily schüttelte den Kopf. “Bitte notieren Sie, dass die Angeklagte mit dem Kopf geschüttelt hat. Miss Marren, wie plädieren sie auf die Anklagepunkte?” - “Schuldig.” Nein! Das hatte sie nicht sagen wollen! Unschuldig, sie war unschuldig! Sie hatte niemanden hintergangen. Ja, vielleicht nie ganz die Wahrheit erzählt, aber es hatte doch so sein müssen. Es gab doch keinen anderen Weg!
Mit einem Mal stieg ihr Puls an. Sie spürte, wie das Herz in ihrer Brust schneller schlug, hörte das Blut in ihren Ohren rauschen. 
Der Mann wandte sich zum Podium. “Wie entscheidet das Gericht um die Schuldzuweisung der Angeklagten?” Die Mitarbeiter des Ministeriums erhoben im Chor die Stimme; von den Wänden hallten 50 Stimmen, die alle dasselbe wollen: “Schuldig.” Dennoch richteten sich alle Augen auf diesen einen Mann. Auf den, dessen Stimme am wichtigsten war. Der alles entscheiden würde. 
Gewitterwolken zogen in seinen Zügen auf. Lily wollte ihm entgegen schreien, sie wollte ihm sagen, dass sie ihn liebte, dass es ihr Leid tat gegangen zu sein. Sie hätte zurückkommen müssen. Sie hatte es ja sogar versucht. Wollte nur bei ihm sein. Doch nichts kam von ihren Lippen. In Panik versuchte sie die Fesseln zu lösen, die sich nur noch mehr in ihre Haut schnitten und dafür sorgten, dass sich dickflüssiges, rotes Blut über ihre helle Haut zog. Entgegen jeglicher Schwerkraft schien es an ihr empor zu wandern. Und auch das Podium veränderte sich. Die Gesichter wurden zu unheimlichen, düsteren Fratzen mit schwarzen Höhlen, wo einst ihre Augen saßen und Mündern, die sie an eine Begegnung hier im Ministerium erinnerte, die ihr noch heute jegliches Grauen lernte.
“Schuldig.” 
Seine Stimme hallte unheilvoll, es hätte nur noch das Donnern im Hintergrund gefehlt und dann tat er etwas, womit sie nicht gerechnet hätte. Er schüttelte den Kopf. Enttäuschung lag in dieser einen Geste. So viel, dass Lily unter der Last fast erstickte. 
“Aber, ich liebe dich!” Nun brachte sie doch ihre Stimme dazu ihr zu gehorchen. Ein Lachen antwortete ihr und in seinem Gesicht machte sich die pure Arroganz breit: “Das hättest du dir vorher überlegen sollen.”
Zwei Dementoren kamen an ihren Stuhl heran. Jeder von ihnen packte einen Arm und zog sie einfach rückwärts davon. Seine Gestalt wurde kleiner und ihr Herz eisig kalt. Man brachte sie auf direktem Wege nach Askaban. Ihrem neuen Zuhause. 
Als sie erwachte, war es nicht plötzlich oder abrupt oder begleitet von irgendwelchen Bewegungen. Sie öffnete einfach nur die Augen und sah neben sich. Er saß bereits an der Bettkante, strich sich gerade durchs Haar, dass vom Schlaf noch vollkommen zerzaust war. Sein Rücken war nackt und auf der Haut zeichneten sich Abdrücke des Bettlakens ab. Wie durch Zufall schien sein Blick auf sie zu fallen. Sofort wurden seine müden Augen weich und in seinem Mundwinkel konnte sie trotz der Dunkelheit erkennen, dass er lächelte. Er lehnte sich zu ihr herab und gab ihr einen zarten Kuss auf die Lippen.Ein Kuss, der sie selbst zum Lächeln brachte. Dann war da seine warme Hand an ihrem Bauch. 
Ein Detail, das ihr so prägnant ins Auge stieß, dass sie es sofort hinterfragte. Ein Blick genügte um zu wissen, warum. Denn Lilys Bauch war riesig. Er war kaum zu übersehen und so groß, dass sie Angst hatte, man müsse nur mit einer Nadel hinein piksen und sie würde platzen. Aber wie zum Teufel konnte das sein? Wie war das möglich? Er lehnte sich jedenfalls auch hinab zu ihrem Bauch. Sanft strich seine Hand darüber, während er seine Lippen ebenfalls auf diese riesige Kugel legte. “Ich liebe euch.” 
Der Schreck saß so tief, dass Lily kerzengerade im Bett saß, als sie aufwachte. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. So schnell, dass sie kaum wusste, wie ihr geschah. Sofort ging ihre Hand zu ihrem Bauch, doch der war flach und straff und Lily vergewisserte sich auch, dass sie nicht abgemagert und hager war. Dann kniff sie sich so fest in den Unterarm, dass sie einen Schmerzenslaut von sich gab und es ganz sicher einen blauen Fleck hinterlassen würde. 
Sie war definitiv wach. Hoffentlich.
Ihr Blick richtete sich auf das Bett. Der Platz neben ihr war leer, das Laken schon fast kalt. Allerdings hörte sie im angrenzenden Badezimmer leise das Plätschern der Dusche. 
“Scheiße Alter”, fluchte sie und strich sich mit beiden Händen durch die Haare, bevor sie sich zurück in die Laken fallen ließ. Nicht wissend, ob sie den Gerichtssaal oder die Schwangerschaft gruseliger finden sollte. Das erste war immerhin realistisch, aber das zweite…? Nun ja. Sie stieß die Luft aus ihren Lungen, die sie eingehalten hatte, während eine Frage immer wieder durch ihren Verstand tanzte, als würde sie beim Tennismatch hin und her geschlagen werden: 
Was bitte war das denn für eine verfickte Scheiße gewesen? 
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mcuntainbcrn · 3 years
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@gnosticvision
Why she was lingering near the outskirts of Liyue she couldn’t begin to understand...perhaps the odd pharmacist had actually managed to spark her curiosity when it came to the glass like blossoms that grew within the limits of the city; it was nightfall now...so she supposed now was as good a time as any to test the information he’d provided her with.
...shines at night, and blooms when exposed to pure song was it? 
The first part was proving true, and she couldn’t help but admire the way they seemed to capture the light from the moon itself...it was late enough that there wasn’t a soul in sight, so there was at least a chance that she wouldn’t be heard by anyone if she kept her volume down.
“Der Mond ist aufgegangen Die goldnen Sternlein prangen Am Himmel hell und klar: Der Wald steht schwarz und schweiget, Und aus den Wiesen steiget Der weiße Nebel wunderbar.””
The expression that crossed her face was one of unfiltered awe as the petals unfurled, feeling a lump form in her throat as the other scattered Glaze Lilies in the area all began to stir, petals unfurled - it wasn’t as though she hadn’t coaxes flowers to bloom before, so...why did this singular one make her feel honored that it had?
The face she must have been making as she continued to sing quietly, noting with tears in her eyes that the blossoms in the area continued to bloom - so...he hadn’t been lying.
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Als ich aufwache ist Anonymus wieder aktiv und hackt Radios und mehr. Als ich aufwache ist meine ganze Instagram Timeline schwarz. Als ich aufwache hat Lili mir ein Video von ihrer Katze geschickt. Ich möchte mich wieder hinlegen und das da jemand an der Bettkante sitzt und etwas beruhigendes sagt. Oder einfach gar nichts sagt. Aber mir fällt niemand ein, also lege ich mich erst ins Internet und dann in den Park. Als das Liegen im Park unangenehm wird, setze ich mich aufrecht hin und schaue direkt in das Gesicht eines Jungen. Er sieht zurück und keiner von uns will der Erste sein, der weg schaut. Er sieht aus wie ein Fuchs. Als ich das Gefühl hatte, mir splittert eine ganze Stadt unter der Haut, bin ich in eine andere Stadt gezogen. Wohin man geht, wenn die ganze Welt splittert, weiß ich auch nicht.
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globaldoom98 · 3 years
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𝑀𝑦 𝑝𝑙𝑎𝑦𝑙𝑖𝑠𝑡 𝑐𝑜𝑙𝑙𝑒𝑐𝑡𝑖𝑜𝑛
I hate it, when all the songs I've heard over the years get lost. Therefore I have now developed a few playlists.
[All lists will be updated regularly if needed].
Playlist 2021: Virgin Black - Our Wings are Burning Virgin Black - Lamenting Kiss Uaral - Depression Thunderbolt - Black Clouds Over Dark Majesty This Cold Night - Black Cathedral The Darkstar Calling - From Wings Of Death Rammstein - Heirate mich Pop Will Eat Itself - Ich Bin Ein Ausländer Night Haze - You Cant Reach Me Forlorn Kingdom - Walking The Paths Of Old Forgotten Kingdoms - Crowned in Forlorn Darkness Explizit Einsam - Traum vom Leben Explizit Einsam - Dunkler Kristall Dismal Euphony - Shine for Me, Misery Dismal Euphony - An Autumn Leaf In The Circles Of Time Dismal Euphony - All Little Devils Devil Doll - The Sacrilege of Fatal Arms Devil Doll - Sacrilegium Sounds of Lemuria - Klavier Floodland - Seemann Nosferatu - Lucy is Red The Daughters of Bristol - The Leaving The Daughters of Bristol - Sweet Lies Midnight Caine - Eremia Malaise - Separation Erato - Sweet Killing Silenzium - Mein Herz brennt (Rammstein Cover) After Dusk - Strange Aeons’ Signs After Dusk - The Seas Of Infinity Decoded Feedback - Red Cell Siva Six - Until Death Reunites Us Hate Of Shadows - Winter Place Shades Of Hell - Remediate the pain Zeromancer - Revengefuck Ludovico Technique - Becoming Numb Aesthetic Perfection - Love Like Lies Aesthetic Perfection - Dead Zone Unaverage Gang - Cold Steel KMFDM - Come on, Go off (Rotersand Mix) KMFDM - Help Us, Save Us, Take Us Away KMFDM - Make Your Stand Tiamat - Wildhoney Intro Skinny Puppy - Inquisition Skinny Puppy - Testure Seraphim System - Beast (Cygnosic Remix) Seraphim Shock - Upon A Time Seraphim Shock - Molly’s Web Seraphim Shock - Anna Seraphim Shock - Bloodline Covenant - Last Dance Chaotic Rave System - Power Up Avarice In Audio - The Cassandra Komplex Avarice In Audio - Our Cold Hands Avarice In Audio - Lolita Express Avarice In Audio - Heartless Disaster Avarice In Audio - Crystal Tears Avarice In Audio - Lie To Me Project Christow - Hydra Project Christow - Hellraiser Project Christow - Hatred Through The Eyes Project Christow - Iceberg Men Project Christow - Ruby Of Men Project Christow - Luciferist Control Alt Deus - Shes Made Of Fire Deine Lakaien - Over And Done IAmTheShadow - Everything in this Nothingness Stahlnebel & Black Selket - Bloody Rain Arcana - We Rise Above Unsinn - Fly Away Stereomotion - Broken ASP - Possession Blutengel - Disobedience Blutengel - Damokles E Nomine - Der Ring der Nibelungen Nox Arcana - Night Wraiths Black Heaven - The Enemy In Ourselves Ice Ages - Forsaken Subliminal Code - It’s A Lie Alienoxir - Rostro Perfecto Alienoxir - Honor Y Resistencia Alienoxir - Same Like You Say Just Words - Victimas Mr. Gasmask - Draaimolen Mr. Gasmask - Progress Trap Mr. Gasmask - Time Out Forever Mr. Gasmask - Chip Chapter The Cascades - Ihr werdet sein Orange Sector - I Hate You Mourning Mist - Ancient Ruins Mega Drive - I Am The Program Rammstein - Jeder lacht Lacrimosa - Der letzte Hilfeschrei Dark Lunacy - The Mystic Rail Neuzeitsyndrom - Sektor Ausgang CLANN - Requiem CLANN - Closer CLANN - Unseelie Diorama - Record Deal Spielbann - 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october 2020
[future funk / kawaii future bass] 1. サクラsakura-lee - nobody else 2. ev.exi - lovin' you 3. mikazuki bigwave - sakimashita bloomin'!! 4. cape coral - 707 hotline 5. skule toyama - smooth 6. tsundere alley - sns 7. macross 82-99 - melt 8. greyl - let me be with you 9. yaffle - lng, before 10. fusq - yeah! 11. yuca - my love 12. aika - superstar 13. yukiyanagi - love overdose 14. synthion - volt switch 15. isuka hino - dreamin' adventure!! 16. mameyudoufu - space age 17. getty - twist str3am 18. toriena - getting into a pose 19. rejection - around you 20. serph - part of your world 21. project skylate - paradise 22. ferst - sparkle 23. kirara magic - journey 24. nyarons - voyager 25. sanso nakamura - mirror mirror 26. hikaru station - omae wa mou 27. 80kidz - heat [electropop] 28. andreas amato - daylight 29. veela - one day 30. lydmor - doubt - kasperg remix 31. maaruo - same light 32. muna - bodies - tycho remix 33. fickle friends - what a time 34. terror jr - would it make you feel better? 35. brothertiger - cannonball [r&b / hip-hop] 36. shiro schwarz - no fear no shame 37. janine - laugh now cry later 38. deaton chris anthony - tuethday 39. saweetie - tap in 40. parisalexa - kit kat - remix 41. rico nasty - own it 42. sevyn streeter - hmu 43. tobi lou - endorphins 44. misogi - heart chained 45. dounia - sucked all the fun 46. nakala - bachata 47. yuna - invisible 48. [ k s r ] - passion 49. frex - don't wait 50. jamila woods - sula (hardcover) 51. olympia - windows 52. alicia keys,tierra whack - me x 7 53. daniela andrade - puddles 54. niki - plot twist [pop-ish] 55. shawn wasabi - medicine 56. fletcher - the one 57. lava la rue - g.o.y.d. 58. rituals of mine - heights 59. carlie hanson - ego 60. shygirl - freak 61. city girl - easy 62. breakup - feel with me 63. the aces - 801 64. ena mori - fall inlove! 65. christina grimmie - cry wolf 66. silver sphere - ghosts! 67. glades - crush 68. lany - good guys 69. carla morrison - ansiedad 70. sarah reeves - motions 71. sara diamond - great together 72. vanjess - come over 73. jaden - muted sunrise [lo-fi hip-hop] 74. goosetaf - tripwire (g mills & birocratic remix) 75. saib - beyond clouds 76. akisai - simplify your life 77. haruka nakamura - ria [ambient / electronic] 78. teen daze - peaceful groove 79. suzanne ciani - a sonic womb pt. 3 80. astropilot - the phantom 81. 36 - all possible states 82. fractal designs - seahorses 83. emily sprague - star gazing 84. totally enormous extinct dinosaurs - brockley 85. sarah davachi - still lives 86. kagami smile - dream whisperer 87. tengger - water [emo / indie rock] 88. sufjan stevens - run away with me 89. joan of arc - destiny revision 90. into it. over it. - hollow halos 91. overo - haunted by heat [acoustic / indie rock] 92. frances quinlan - the cactus 93. mxmtoon,carly rae jepsen - ok on your own (feat. carly rae jepsen) 94. waveform* - hello goodbye 95. lomelda - polyurethane 96. helena deland - truth nugget 97. adrianne lenker - anything 98. kacey johansing - i try 99. jenny owen youngs - teenage dream 100. luwten - full well 101. teddy<3 - sharkbait 102. fenne lily - to be a woman pt. 1 [dream pop / indie rock / pop rock] 103. kate lomas - die young 104. sad13 - good grief 105. hanna järver - kalmar slott 106. terry vs. tori - magic hour 107. widowspeak - even true love 108. bantug - dizzy 109. mint field - contingencia 110. beabadoobee - worth it 111. misty coast - in a million years 112. gulfer - heat wave 113. slow pulp - at it again 114. honeyblood - simulator [j-roc / j-pop / k-pop / etc] 115. んoon - amber - summer ver. 116. jizue - marten 117. lovely summer chan - more light 118. niji no conquistador - fancy friday night 119. penguinrush - 喫水 120. aimer - spark-again 121. city your city - summer alien 122. aimyon - marshmallow 123. 2tonedisco - shoelaces 124. aya a.k.a panda - i miss u 125. cifika - déjà vu 126. red velvet - milky way 127. fromis_9 - feel good (secret code) 128. t-ara - don't say no 129. clc - helicopter 130. perfume - time warp 131. twice - 21:29 - japanese ver. 132. fromm - aliens 133. saucy dog - film 134. lucky kilimanjaro - sauna song 135. plastic plastic - ร้อน 136. bbhf - tokenai mahou 137. radwimps - shinsekai 138. rina katahira - hoshizora* 139. ichiko aoba - seabed eden 140. lamp - -ending- night blue
https://open.spotify.com/playlist/5t1vyoBDw4mE1ZuutQn3oh?si=kW_eQNM0RamW__9QUhbY9w
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todes--angst · 6 years
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I just love music asks
Tagged by: @der-aggressor​ thank you dear, and you’re right. This definitely will take very long. And I believe that no one would even go through all of them 笑
EDIT: THIS TOOK ME THREE DAYS, BETTER APPRECIATE IT 笑 笑 笑
Tagging: Whoever wants to because this definitely takes forever
There are going to be a lot of my own songs in this one. Just a warning.
1:A song you like with a color in the title
Human Traces - Alles Schwarz (everything black)
This is my second band in germany, which I miss dearly.
Komm, süße Krankheit. Der Tod blüht, während wir für das Nichts tanzen. Der Tod blüht, Wenn alles was ich sehe Schwarz ist.
2: A number in the title
Batushka - Yektenia 1
Israel has apprehended the adolescent, Let's remember favor, As spoke to our fathers, Abraham and his seed
3:A song that reminds you of summertime
Harakiri for the Sky - Fire, walk with me
Summer just makes me think of this endless heat, so, perfect title, right?
How can we forgive ourselves? For what we have become? How should we bear this burden? Displace the things we've done?
4:A song that reminds you of someone you would rather forget about
Behemoth - O Father O Satan O Sun! 
Even if you have been there for me after my father banned me, I still see your protectiveness over me as poison.
Oh father, oh satan, oh sun Let the children come to thee Behold the morning star Akephalos Shine through me Come forth in war Come forth in peace
5:A song that needs to be played LOUD
Eluvietie - Inis Mona
Welcome to the land of questions Welcome to the isle of lore Where the veil came crumbling down
6:A song that makes you want to dance
Corvus Corax - the drinking loving dancers
Let us dance, let us dance Let us dance the whole night We shall sleep when we are dead And we won’t put up a fight 
7:A song to drive to
Shining -  Låt Oss Ta Allt Från Varandra
Let us take everything from each other Let us take everything from ourselves
8:A song about drugs or alcohol
Eminem - Not Afraid 
I'm way too up to back down But I think I'm still tryin' to figure this crap out Thought I had it mapped out but I guess I didn't, this fuckin' black cloud Still follows me around but it's time to exercise these demons These muh'fuckers are doin' jumpin' jacks now
9:A song that makes you happy
Kamelot - Sacrimony 
Sing for me angel of afterlife calming me down Chaos inside my nebula And make the wrong turn to right in a celestial light Forgive my sacrimony
10:A song that makes you sad
The lily and the rose
The maidens came when I was in my mother's bower; I had all that I would.
11:A song that you never get tired of
Die Antwoord - Banana Brain 
Banana brains, you’re the apple of my eye Stay with me tonight 'Cause I'm having the best time of my life
12:A song from your preteen years
조장혁 - 중독된 사랑 영어자막 
Have you forgotten it all? All the days that you and I loved each other, now have all our memories become obsolete and faded?I still cannot forget you. I cannot bear it.
13:One of your favorite 80’s songs
Eurythmics - Sweet Dreams
Some of them want to use you Some of them want to get used by you Some of them want to abuse you Some of them want to be abused.
14:A song that you would love played at your wedding
------ a wedding will never exist so this won’t be answered------
15:A song that is a cover by another artist
Anaal Nathrakh - Carnage (Mayhem Cover)
Witchcraft, blood and Satan Meet the face of death Blood, fire, torture, pain Winds of war, winds of hate
16:One of your favorite classical songs
Arwen’s Vigil
17:A song that would sing a duet with on karaoke
Rammstein - Pussy
You've got a pussy I have a dick So, what's the problem Let's do it quick So take me now before it's too late Life's too short so I can't wait Take me now, oh, don't you see I can't get laid in Germany
18:A song from the year that you were born
Marilyn Manson - The Beautiful People
There's no time to discriminate Hate every motherfucker That's in your way
19:A song that makes you think about life
Arx Atrata - Legacy
We are given just one life And each day our fate is left in our hands Choosing whether to build or to destroy As the tides of time crawl across the sands
20:A song that has many meanings to you
You don’t allow me 
One of my songs. I speak with my soul
Follow the stream of bloods At the end of a madness, I come back to my tragedy Held by the skin but rejected to be Like fever grows, I’m being captured by the one clear answer My final resistance, my only salvation is the death
21:A favorite song with a person’s name in the title
Davy Jones
Over waves And deep in the blue I will give up My heart for you
22:A song that moves you forward
Amon Amarth - Twilight of the Thunder God
( it just pumps me up, and wakes me up in the morning) Mighty Thor grips the snake Firmly by it's tongue Lifts his hammer high to strike Soon his work is done
23:A song that you think everybody should listen to
Cradle Of Filth - Nymphetamine Fix 
Sick and weak from my condition  This lust, this vampiric addiction To her alone in full submission None better, nymphetamine 
24:A song by a band you wish were still together
(they are still together, but without Chester Linkin Park is no more in my eyes)
Linkin Park - In the End
I tried so hard and got so far But in the end it doesn't even matter I had to fall to lose it all But in the end it doesn't even matter
25:A song by an artist no longer living
hide -  限界破裂 
Staring at you makes my heart ache I have to protect this, or it will be ruined You don't know it But you are my medicine Only I can swallow you
26:A song that makes you want to fall in love
Alcest - Autre temps
As this weatherworn world remains the same, And tomorrow, you and I will be gone.
27:A song that breaks your heart
Loona - Hijo de la Luna 
Gypsy man believing himself dishonred Went to his woman knife in hand Who's son is this? You've cheated on me permanently And he hurted her to dead Then he went to the mount With the kid in his arms And he abandoned him there
28:A song by an artist with a voice that you love
Myrkur -  Scandinavian folk on Nyckelharpa
(no lyrics available)
29:A song that you remember from your childhood
Queen - Bohemian Rhapsody
Mama, just killed a man Put a gun against his head Pulled my trigger, now he's dead
30:A song that reminds you of yourself
My little dark paradise
the last one of my songs here. 
Every drop of the blood, my crying devil is growing Watches me in the darkness, Talks about the end Gently, calmly it drives me into the darkness We shared too much darkness
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