Tumgik
#Hoch auf dem gelben Wagen
lorenzlund · 1 year
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Die Flugblatt-Affäre. Teil 2 !
Ein anti-semitisches Flugblatt erstellen wir offenbar allein schon dadurch wenn wir als deutscher Dichter der Nachkriegszeit alte Songs von Reinhard Mey zur Gitarre vor Publikum singen wie: 'Über den Wolken'!
'Juden durch den Schornstein schicken'. Freiheit, was sie ist oder was sie vielleicht auch sein kann, wuerde dabei von dem- oder derjenigen voellig missverstanden! A. Raiter, Schriftsteller u. Komponist.
Anti- ser + mit.
ser (sp.) sein (dt.). Etw. noch besitzen oder haben, darueber weiter verfuegen.
per mit. permission. peer mit. das Mit ausspaehen (anderer). Die Ausspaehmission. dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung (als Passvermerk). Auf einer Mission sich befinden. The Best off!! 'Du bist mein bestes Stueck!' (You're simply the best!')
Aich'wanger wollte schlicht nicht auf dem Gelben Wagen vorne hocken bleiben ('Ich wuerd' ja so gern noch ein Weilchen bleiben!')
ballern, bangen, schlagen gegen etw.
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'Benoetige dringend baldige Unterstuetzung hier auf der Erde. Schickt sie mir vom Mond. Hier unten erhalte ich sie offenbar weiter nicht!'
*(eine der vor einigen Jahren erst gänzlich auch neu in Dienst gestellten Pearls vom Mond unterwegs zur Erde)
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der Bestatter (Heidelberg)
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Po nie bei!
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Handberuhigend. Die Therapie fürs eigene Ego.
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'Also, irgendwie schmeckt selbst mein Kaffee heute direkt wieder nach Scheisse auch, stelle ich fest! Das tat er so jetzt schon des öfteren!' (Max-Anton Raiter in Heidelberg)
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Ziehsöhne von Präsidenten. Der heutige Offizier. Das Königspaar (The Universe). Harry wird Luftwaffenpilot der British Air force, lebt aber heute zusammen mit der eigenen Ehefrau in den USA.
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(Heidelberg Hbf)
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Bei der Bundeswehr gibt's kein Stillstehen, nur Vorwärtskommen!
*der beruehmte eine Schritt nur zu viel auf den jähen Abgrund und die tiefe Schlucht zu!
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alkohollismus · 1 year
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Dies ist mein Abschiedsbrief für Dich und unsere gemeinsame Zeit.
Ich habe 15min auf unserem Chat gewartet, mein Herz hat so schnell geschlagen.. ich hab das zittern angefangen, aber innerlich wusste ich was auf mich zu kommt. Das es kein "Uns" mehr geben wird, das es endgültig vorbei ist mit Dir und mir.
Du hast mir das Lachen geschenkt am 14.02.2021, als du ganz überraschend vor meiner Tür standest weil wir einen kleinen Streit hatten, und du das nicht so hinnehmen wolltest. Ich habe mir da gerade eine Pizza in den Ofen geschoben die ich dann leider leider ausfallen lassen musste. 😂
Ich bin runter gekommen und habe dich das erste mal gesehen in deiner gelben Jacke, und du warst so schön, wow. Ich habe deine Stimme direkt in mein Herz geschlossen, ich habe es geliebt wenn du gesprochen hast, ich hätte dir den ganzen Tag zuhören können. Dann sind wir in meine Wohnung gegangen weil uns langsam kalt wurde.. ich war viel zu schüchtern um irgendeinen ersten Schritt zu wagen, also hast du meine Hand auf deinen Schenkel gelegt.. dann haben wir zusammen gekuschelt und anschließend hast du mich geküsst. Leider musstest du dann auch schon wieder los, da dein Bus in Bälde kam.
Ich war direkt in love mit Dir, wir haben die ganze Zeit miteinander geschrieben, wir haben jede freie Minute zusammen verbracht. Du hast meine Stimme sehr gemocht und ich glaube ein größeres Kompliment kann man einer Person gar nicht geben.
Dann haben wir uns ein paar mal öfter gesehen, meine Wohnung war absolut nicht eingeräumt es war einfach eine typische single Wohnung... Aufwaschen im Badezimmer weil ich noch keine Spüle hatte.. keine Anbauwand nix..😂 und trotzdem hatten wir eine tolle gemeinsame Zeit. Du hast durch mich eine liebe für Hawaii five 0 entwickelt, oh Gott.. wie oft wir das hoch und runter geschaut haben, und Du in meinem Arm lagst.. es war der Himmel auf Erden. Ich weiß der Zustand meiner Wohnung hat dich oft mitgenommen weshalb ich eines Tages auch meine Küche mir zusammen gebaut habe..😂..
Dann irgendwann musste ich das erste mal in dein Elternhaus und ohje hatte ich eine Angst davor.. wie deine Eltern drauf sind.. wie sie auf mich reagieren...
Aber diese Angst war vollkommen unbegründet, solche Menschen habe ich in meinem Leben noch nicht getroffen. so etwas Herzengutes und so liebevoll. Sie haben mich aufgenommen wie einen zweiten Sohn.. Und dafür bin ich unendlich dankbar. Wir hatten so eine schöne Zeit immer da.. so viele schöne Grillabende, Geburtstage, Weihnachten...
Nach einigen Höhen und Tiefen, kam dann der 1.11.2021 an diesem Tag haben wir unsere erste gemeinsame Wohnung bezogen. Diese Zeit sollte die schönste in unserem Leben werden, wir hatten tolle Nachbarn mit denen wir auch viele viele gemeinsame betrunkene Stunden verbracht haben...😂
Du hattest anfangs sehr sehr großes Heimweh und das tat mir auch sehr leid. Ich hätte gerne in diesem Moment etwas für dich getan, aber mir waren die Hände gebunden..
Dann im Januar bist du ins Tierheim und hast die zwei kleinen süßen Katzen geholt Namens Nala und Simba... und oh Gott waren diese zwei Zucker...🥺🥺 Ich hab Nala immernoch in meinem Herzen, und den Idioten Simba natürlich auch..wie ich den Kratzbaum aufgebaut habe und diese zwei ständig mit den Schrauben oder ähnlichem gespielt haben und ich immer alles gesucht hatte ..😂
Du kamst von der Arbeit und hast dich ganz sehr gefreut darüber ..
Natürlich hatten wir auch schlechte Zeiten, aber diese möchte ich hier nun nicht auflisten.
Wir hatten trotz alledem eine schöne Zeit in der Wohnung..Viel gekuschelt...viel geküsst..viel gelacht...aber auch viel geweint...zu viel...
Dann im Dezember 2022 ist das Fass übergelaufen und wir haben uns letztendlich getrennt. dieses Weihnachten war eines der schlimmsten was ich je erlebt hatte.
Letztendlich bist du am 04.02.2023 ausgezogen, und ab da war es vorbei.
Wochen später habe ich dich angeschrieben mit dem Wortlaut "ich kann es nicht ertragen wenn dich ein anderer anfassen würde".. Nachdem hatten wir wieder eine Zeitlang geschrieben.. bis wir uns letztendlich getroffen haben zur Aussprache. Und wir haben uns geküsst.. und es kam mir vor wie der erste Kuss.. so unbeschreiblich schön, als wäre ein Feuer ausgebrochen.. ich hab so gezittert.. und wusste nicht ob es richtig ist, aber es war in dem Moment egal. in diesem Moment hat die Welt still gestanden.
Wir wollten es noch einmal probieren aber es soll wohl einfach nicht sein.
Ja wir hatten viele schlechte Zeiten sowohl von mir als auch von Dir. Aber diese wollte ich hier nicht ansprechen. Ich wollte mich noch einmal an all unsere schönen Zeiten erinnern....noch ein letztes mal.
Ich danke dir dafür dass du mir das Lachen geschenkt hast, und es tut mir leid, dass ich es dir genommen habe.
Ich werde dich nie vergessen, leb wohl..
in Liebe
Ich
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musicdiaries · 17 days
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Konstantin Unwohl - Neuer Wall (2024)
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inthewindtunnel · 3 months
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Konstantin Unwohl
Ich hass es, wenn man Spaß hat
<3
Neuer Wall
-album-
(7/26 release)
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julia090663 · 5 months
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Heino - Hoch auf dem gelben Wagen
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toniaberanders · 1 year
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Männertag
Es ist ein bildschöner Donnerstag, Mitte Mai und die Sonne lässt den ersten Tag des Jahres die Temperatur auf angenehme 21 Grad steigen. Über dem Horizont erstreckt sich ein strahlend blauer Himmel, der mit weißen Wölkchen gescheckt ist. Die weiten flachen Felder sind in grünen und gelben Tönen gefärbt. Zwischen den einzelnen Flächen sind Wege, auf denen Familien und Freundesgruppen zu Fuß oder mit Fahrrädern unterwegs sind. Auf den frisch gemähten Wiesen sitzen hier und da kleine Grüppchen, die Picknicken. Es ist, ohne es beschönigen zu wollen, der schönste Tag auf Erden.
Nun begibt es sich an ebendiesen Tag, dass auch ich selbst mich auf mein Rad geschwungen habe und entlang der Menschenmengen durch das wunderschöne frühsommerliche Thüringen fahre. Alte und junge Leute sind unterwegs in großen und kleinen Gruppen. Mal hören sie Musik, mal plaudern sie in einem ruhigen Ton miteinander. Doch dann sehe ich in der ferne diese eine Truppe. Sie stehen zu etwa 20 auf einem kleinen Berg oder eher Hügel. Dort sitzen viele von ihnen in einem Planwagen, einer Art Anhänger, auf dem Sitzgarnituren stehen. Vor diesem Wagen ist ein roter Traktor gespannt, der gerade anläuft. Soweit so normal für dieses ländliche Gefilde. Doch je näher ich komme, desto klarer werden mir die Gestalten, die dieses Schauspiel veranstalten. Schwarze T-Shirts mit weißen und roten Aufdrucken, kurze schwarze Hosen und schwarze Sonnenbrillen verdecken die weiße oder in manchen Fällen auch rote Haut. Aus dem Berg von, schon muffig aussehenden Klamotten, ragen Köpfe ohne Haare raus. Es sind Skinheads und zwar die von der ganz dummen Sorte.
Es bleibt mir nichts anderes übrig, ich muss über den Hügel, den Weg entlang, der zu zwei Dritteln von dem Planwagen versperrt ist. Gerade an der Stelle, an der es am steilsten bergauf geht. Ich werde also langsam sein, pöbeln scheint keine Option. Dazu legt sich der Geruch von Alkohol auch schon aus 20 Metern Entfernung auf meine Nasenschleimhaut. Die Reaktionen scheinen daher unberechenbar. Langsam steuere ich auf die Menge zu und bereite mich innerlich schon mal auf einen blöden Spruch vor. Schlimmer kann es eigentlich nicht werden, denke ich mir in meinem vor Privilegien strotzenden Körper. Weiß, blond, groß, sportlich – am Ende halten sie mich noch einen von ihnen. Wobei bei ihnen doch meistens eher rot, Glatze, gekrümmt, Bierbauch passen würde.
Als ich gerade auf Höhe des Wagens bin und bisher nur ein paar argwöhne Blicke erhaschen konnte, springt der Traktorfahrer aus dem Führerhaus direkt vor mein Vorderrad. Ich erschrecke mich und höre sofort auf, in die Pedale zu treten. Durch das langsame Tempo, das ich davor hatte, stehe ich sofort still und drohe umzufallen. Gerade noch rechtzeitig setze ich einen Fuß auf den Boden des Waldwegs. „Sport am Männertag, Junge, was stimmt denn mit dir nicht?“, wirft mir der Fahrer sichtlich angeschlagen entgegen. „Von nichts kommt nichts!“, entgegne ich leicht überfordert aber in einem versucht netten Ton, um möglichst nicht anzuecken. „Naja aber so richtig ist das doch nichts. Du brauchst doch ein Bier.“, bellt er mich mit bereits deutlich rauer Stimme an. Dabei greift er von unten zur Tür des Traktors hoch und streckt mir eine Flasche „Deutsches Reichsbräu“ entgegen. Wie versteinert blicke ich auf die braune Flasche und dann auf das Bier. Das Etikett ist in altdeutscher Schrift bedruckt. „Ähm danke sehr nett, aber ich muss weiter.“, versuche ich mich noch rauszureden, doch der Entschluss des Traktorfahrers ist bereits in Stein gemeißelt. „Du schlägst doch jetzt kein Freibier aus? Was bist du denn für ein Mann. Am Herrentag nicht saufen ist die eine Sache aber dann auch noch so was ausschlagen. Da kannst du vergessen. Trink mit uns das Bier und dann schauen wir mal, ob du wirklich Radfahren willst.“ Spucketröpfchen fliegen aus seinem Mund, als er mit mir redet und gleichzeitig mit einem Feuerzeug, auf dem straight up ein Harkenkreuz ist, die Flasche öffnet.
Nunja was bleibt mir anderes übrig, ich gehe den Weg des geringsten Widerstands. Ein Bier mit Nazis wird mich nicht ruinieren und wenigstens haben sie dann eins weniger. „Was solls“, sage ich dem Traktormann und nehme das Bier entgegen, „Cheers!“ „Das heißt PROOOOST“ ruft er. Wie im Chor antworten die anderen Faschos: „PROOOOOOOOOOOST!“.
Direkt danach ist es still, alle trinken. Scheinbar war auch gerade ein Lied vorbei, welches aus einer riesigen Box, die mit einer Autobatterie betrieben wird, geschallt hat. Bis es zu Ende war, habe ich es gar nicht richtig wahrgenommen. Doch als die Klänge des nächsten Lieds zu hören sind, wird es mir bewusst, dass schon die ganze Zeit diese Rockmusik gelaufen ist, die sich dadurch auszeichnet, dass Männer mit rauen Stimmen über Bruderschaft, Familie und Löwen singen. Komisch, eigentlich sind ja Löwen aus Afrika. Aber der deutsche Marder ist eben doch nur bis zu einem begrenzen Grad männlich, stark und rechts.
Das hervorgeschriene Prost scheint etwas bei den Glatzenmännern ausgelöst zu haben. Mit dem neuen Lied fangen sie an zu jolen und zu grölen: „TREU, VEREINT UND HAND IN HAND KÄMPFEN WIR FÜRS VATERLAND. MUT UND STOLZ IN JEDEM MANN. BLUT UND EHRE FÜR DEIN HEIMATLAND.“ Weder textlich noch rhythmisch spricht mich dieses Werk an. Doch auf dem Planwagen beginnt es zu springen. Arm in Arm schreien die Männer, dass der Wagen wackelt. Der Traktorfahrer und fünf weitere Faschos hüpfen mit auf den Anhänger, sie springen und tanzen. Wobei es wohl falsch ist, es tanzen zu nennen. Ich glaube auch nicht, dass Nazis selbst von sich behaupten würden, dass sie tanzen. Vielleicht stampfen? Oder trampeln? So richtig ist es nicht einordenbar, es wirkt aber auf jeden Fall unkoordiniert und doch schon Tausende Male so praktiziert.
Ich stehe mittlerweile neben meinem Fahrrad, aber immer noch an derselben Stelle des Hügels und nippe am Bier. Es ist warm und schmeckt nach Bier, was habe ich auch erwartet. Eigentlich suchen diese Männer doch auch nur Liebe, denke ich und verwerfe den Gedanken gleich wieder. „Schrei nach Liebe“ ist bestimmt 70 Jahre alt und hat auch noch niemanden konvertiert. Was einen Nazi zum Nazi macht, bleibt für mich unklar. Vielleicht hat es ja doch frei nach Sarrazin etwa mit der DNA zu tun. Quatsch. Mit Rassenlehre kann ich mir das Verhalten des Lehrpersonals wohl kaum herleiten. Vielleicht sollte ich es auch gar nicht so verurteilen. Es sind ja doch nur ein paar gewaltbereite Männer, die verfassungsfeindliche Symbole mit sich herumtragen.
Gleichmäßig wippt der Wagen auf und ab, als ich plötzlich das Gefühl habe, dass sich neben mir etwas bewegt.
Es ist der Traktor. Scheinbar hat die Fahrerglatze die Handbremse nicht richtig angezogen, als er vor mich gesprungen ist. Nun ist sie losgerüttelt und der Wagen beginnt ganz langsam zu rollen. Ich könnte noch schnell rein springen und sie wahrscheinlich festmachen. Aber eigentlich will ich mich da auch gar nicht reinhängen. Ist ja deren Sache, vielleicht gehört das auch irgendwie dazu. Bevor ich was Falsches mache, mache ich lieber nichts. Allmählich wird der Traktor schneller, gerade war es nur Schrittgeschwindigkeit, doch da er nun mal am steilsten Stück steht, ist es schon längst zu spät, als der erste Nazi die Situation begriffen hat. Über die Lautstärke der Rockmusik kann er nur schwer zu den anderen durchdringen, doch ein paar Sekunden später wissen es dann alle. Sie sausen mit Wagen und Traktor den Hügel hinunter. Mittlerweile sind sie bestimmt 20 Meter von mir entfernt.
Als der erste vom Hänger abspringt, nehme ich noch einen Schluck vom Bier und stelle die noch fast volle Flasche auf einen Baumstumpf. Sachte schiebe ich mein Rad die letzten Meter den Hügel hinauf. Als ich oben bin, blicke ich zurück und sehe die schwarz-weiß-roten Figuren auf der Wiese kullern. Der Wagen hat sich ein ganzes Stück weiter den Berg hinunter quer gestellt und der Traktor ist nach hinten umgefallen. Die Figürchen wissen augenscheinlich noch immer nicht ganz, was gerade passiert ist.
Ich mache noch schnell ein Bild mit meinem Handy und schwinge mich wieder auf mein Fahrrad. Die Abfahrt auf der anderen Seite des Hügels bringt mich ohne Anstrengung in das nächste grüne Tal. Es ist, ohne es beschönigen zu wollen, der schönste Tag auf Erden.
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Heino - Hoch auf dem gelben Wagen
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meyer-sensei · 1 year
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Starbucks NishikikōjiーMy home from home!
Ich komme seit zehn Jahren regelmäßig ins Starbucks Nishikikōji, aber ich kenne das Café schon seit meinem Aufenthalt im Herbst und Winter 2009/10. Der Gemüsehändler auf der gegenüberliegenden Straßenseite hat mich von Anfang an fasziniert, alldieweil es mir bis auf den heutigen Tag ein Rätsel ist, wie dieser einfache Laden, wenige Meter vor Kyōtos berühmtester Marktstraße gelegen, überhaupt existieren kann. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur immer zur falschen Zeit im Starbucks und die Kunden des Gemüsehändlers kaufen erst am Abend dort ein. Wie dem auch sei, die Kisten mit dem Obst und Gemüse stehen seit Jahrzehnten an derselben Stelle und werden an sechs Tagen in der Woche im gleichen Rhythmus auf- und wieder abgebaut. Ich weiß, daß dem so ist, selbst wenn ich nicht in Kyōto sein kann, und das gibt mir ein beruhigendes Gefühl.
Ich sitze immer in einem der bequemen Sessel am Fenster mit Blick auf die Kreuzung von Higashinotōin und Nishikikōji. Der fließende Verkehr hat etwas Meditatives an sich: anliefernde LKWs, die gerade so um die Kurve der engen Straßen kommen; Taxifahrer, die meinen, auf Higashinotōin schneller voranzukommen als auf Karasuma, und Autofahrer, die wohl nur deshalb in der Innenstadt unterwegs sind, um ihre teuren Wagen zur Schau zu stellen. Hinzu kommen Mopedfahrer, Radfahrer und ein nie endender Strom von Fußgängern. Hier spüre ich den Pulsschlag der Stadt. Ich kann erkennen, ob es sich um einen Wochentag oder ein Wochenende handelt, Hoch- oder Nebensaison. Noch bevor ich den Regen fallen sehe, fallen mir all die gelben Regenschirme in der Straße auf, die Daimaru seinen Kunden im schräg gegenüber liegenden Parkhaus zur Verfügung stellt. Und ich kann abschätzen, wie viele ausländische Touristen gerade in der Stadt sind, wenn ich sie in großen Gruppen von Karasuma-dōri aus kommend auf Nishiki no Ichiba zugehen sehe. Häufig bleiben einzelne Touristen vor den Auslagen des Gemüsehändlers staunend stehen, als hätten sie noch nie Äpfel oder Bananen gesehen; andere wiederum scheinen freudig überrascht zu sein, dass sie hier Obst einkaufen können.
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grmpstories · 4 years
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Eisiger Wind am Belec
Es war kalt. Bitterkalt. Ich mag Kälte. Wanderungen im Winter liebe ich besonders. Ich stellte meinen Wagen im Zentrum von Svihov ab. Bevor ich zur Rundwanderung um den Belec loszog, wollte ich die alte gotische Wasserburg besichtigen. Ungeschützt schaffte ich nicht einmal die hundert Meter Weg vom Auto zur Burgmauer. Der eiskalte Wind blies mir so scharf in die Ohren, dass es weh tat. Ich nahm die dunkelgrüne Wollmütze aus dem Rucksack und zog sie über die Ohren. Auch den Schal zog ich noch enger zu und knöpfte den Kragen der angeblich winddichten englische Lodenjacke zu. Das hatte ich kaum jemals tun müssen. Aber der eisige Wind machte die gemessenen -5 Grad zu gefühlten -15 Grad. Die Wasserburg bestand aus einer Ansammlung kleiner und größer Gebäude hinter einer hohen Ringmauer. Sie hatte den typischen Charme vieler verfallener böhmischer Burgen. Die Bausubstanz schien erhalten zu sein. Nur die Details, der  Putz, die Türen, hatten der oft rauen Witterung hier Zoll zahlen müssen. Für den Erhalt schien man über die Jahre nicht viel investiert zu haben. Das war ein Bild, das typisch war für die ehemaligen sozialistischen Staaten in Mittel- und Osteuropa. Die Relikte der feudalen Kultur waren wenig geschätzt und wurden gezielt vernachlässigt.
Viel Betrieb schien hier nicht zu sein. Natürlich war die Burg geschlossen. Es war Winter. Am Anschlag konnte man beeindruckende Bilder vom erhaltenen Inneren sehen. Die Beschriftung war auf Tschechisch und Englisch. Danach gab es einen komplett eingerichteten Ladies Room, einen Dining Room, einen Armatory und einen Chimney Room, diverse Küchenräume und anderes. „Man müsste im Sommer noch einmal hierherkommen“, dachte ich. „Das Innere scheint eine Besichtigung zu lohnen. Vielleicht schwimmen dann auch die vom Reiseführer versprochenen Schwäne im Wassergraben.“ Eine deutsche Familie mit zwei kleineren Kindern und ostdeutschem Akzent, die sich hinter mir vor dem Schaukasten aufgebaut hatte, schien zu demselben Schluss gekommen zu sein. Ich löste mich von der Burg und suchte nach dem blauen Wanderzeichen, das mich auf meine Route um den Belec bringen sollte. Bevor ich es fand, begegnete mir eine Grundschulklasse. Ungefähr dreißig kleine Kinder, begleitet von zwei Lehrerinnen sprangen munter und fröhlich über eine gefrorene und verschneite Wiese. Endlich brach die Sonne durch die Wolken. Ich hatte den Einstieg in den Wanderweg gefunden und marschierte zügig Richtung Ortsende. Svihov selbst war abgesehen von der Wasserburg wenig reizvoll. Es war ein typischer böhmischer Ort, mit einigen neuen bunten Häusern am Ortsrand und vielen älteren kleinen Häusern, an denen Farbe und Putz abblätterte. Ein älterer Mann parkte seinen klapprigen weißen Škoda schräg vor seiner Hauseinfahrt und stieg aus. Auf dem Kopf trug er eine schwarze Pelzmütze russischer Art. Die mit einer schwarzen Trainingshose bekleideten Beine steckten in derben schwarzen Winterstiefeln. Darüber hatte er einen dicken grauen Wollpullover und eine armyolivbraunschwarz gefleckte Weste gezogen. Der Mann blickte kurz zu mir herüber und verschwand grußlos durch das Tor am Haus vorbei in den Garten. Dort steuerte auf einen Schuppen zu. Daneben meinte ich, Hasenställe zu entdecken. Hinter dem Schuppen wuchsen Obstbäume und daneben lag ein winterlich abgeräumter Gemüsegarten. „Aha, Selbstversorger“, dachte ich. „Rentner. Die haben es hier sicher auch nicht dicke.“ Die entlang der Straße aufgereihten Häuser und Gärten glichen sich alle.
Nach dem letzten Haus traf ich auf eine alte Furt, durch die ein Fahrweg führte. Zügig marschierte ich den leicht ansteigenden Weg hinauf. Rechts und links war die Furt von heckenartigen Pflanzen gesäumt. „Im Frühling und Sommer, wenn alles grünt und blüht ist das bestimmt noch viel idyllischer“, dachte ich. Oben am Ende der Furt angekommen, öffnete sich erstmals der Blick in die Weite der Landschaft. Unten lag Svihov mit der Burg, links davon ein kleiner See und weiter hinten konnte man verschiedene bewaldete Hügel des Böhmerwaldes erkennen. Trotz der Kälte und des Windes dachte ich: „Was für eine schöne, geradezu liebliche Landschaft!“ Die zurückgelegte Steigung war mäßig. Trotzdem war ich schon ins Schwitzen gekommen – trotz der Kälte. Ich setzte den Rucksack ab, zog die Lodenjacke aus und entledigte mich meiner dunkelgrünen Wollweste und steckte sie in den Rucksack. „Besser jetzt eine Schicht ausziehen, bevor es gleich noch steiler wird und ich noch mehr ins Schwitzen komme“, dachte ich. Der Weg zog sich, stetig leicht ansteigend hoch Richtung Belec. Diesen wohlgerundeten, waldbestandenen Hügel vor sich zu sehen und auf ihn zuzuwandern, wirkte beruhigend. Bald führte der Weg durch einen lichten Laubwald. Die hohen alten Bäume rauschten im Wind. In Windrichtung klebte der Schnee an den Stämmen. Manche Bäume ächzten. Im Wald war der Schnee liegen geblieben. Ich hinterließ eine Spur im weichen Untergrund, der aus altem Laub vermischt mit Schnee bestand. Der Weg war hier breit und führte über mehrere Kilometer hinweg gleichförmig durch den Wald, bis die Tour am Chlumska-Scheideweg scharf nach rechts und steil nach oben führte. Hier tauchten zwischen dem Laubwald immer wieder Nadelwaldinseln auf. „Es muss jemand vor mir gegangen sein“, dachte ich, als ich eine frische Spur im Schnee entdeckte. Die Spur ließ auf eine beträchtliche Schuhgröße und schwere Stiefel mit grobem Profil schließen. Am Rand des Wegs waren Tierspuren zu erkennen, von einem Hund, ganz sicher aber auch von wilden Tieren. Sicher identifizieren konnte ich nur eine Hasenspur. Die stetige Steigung brachte meinen Kreislauf in Wallung. Wieder öffnete ich die Jacke und zog die Handschuhe aus. Oben auf einer Kuppe angekommen begann mir wieder der Wind brutal entgegen zu blasen. Schnell schloss ich wieder die Jacke und zog die Handschuhe über. Weit vorne schien sich der Wald zu einer Lichtung zu öffnen. Ich verlangsamte meine Schritte. Am Rand des Wegs stand jemand ganz still und reglos. Die Person schien etwas zu beobachten. Vorsichtig näherte ich mich so lautlos wie möglich. Eine Herde Rehe stand auf der Lichtung und schien zu fressen. Majestätisch erhob ein Bock seinen Kopf mit dem mächtigen Geweih. Die Tiere trugen ein helles grau-braunes Fell. Über das Hinterteil lief senkrecht nach unten ein ins Auge stechender braungelber Streifen. Ich kam der Person so nahe, dass sie sich halb umdrehte und mit der rechten Hand eine vorsichtige Bewegung machte: „Langsam! Stopp!“ bedeutete sie. Ich blieb stehen und wir beobachteten lange Zeit reglos die Rehe. Sie schienen uns nicht zu bemerken. Oder wir waren ihnen gleichgültig. Arglos fraßen sie was immer sie dort fanden. Irgendwann löste sich die Person aus Ihrer Bewegungslosigkeit. Die Rehe sprangen auf, drehten sich zu uns herum und verzogen sich gemächlich ins nahe Unterholz. Die Person entpuppte sich als älterer Mann mit glattrasiertem Gesicht, vom kalten Wind auffällig rot gefärbte Wangen und hellen grünen Augen unter einer braunen Russenfellmütze. Er trug einen alten grünen Parka über einem dicken dunkelbraunen Rollkragenpullover. Seine derben grünen Drillichhosen steckten in hohen gefütterten schwarzen Stiefeln. Er winkte mich mit einer Handbewegung heran, sagte irgendetwas auf Tschechisch und lachte dabei. „Tut mir leid, ich spreche nur Deutsch“, sagte ich und lächelte vorsichtig. „Macht nichts. Mein Deutsch ist nicht gut, aber es geht. Hier ist eine Futterstelle“, sagte er und zeigte auf den soeben von den Tieren verlassenen Ort. „Schauen Sie, Kastanien.“ Und tatsächlich: eine große Menge Kastanien lagen über den Platz verstreut. Dahinter waren zahllose angefrorene, halb gefressene und noch ganze Kohlköpfe zu erkennen. Das alles spielte sich unter einem Hochsitz ab. Da musste sich jemand etwas dabei gedacht haben. „Nicht dumm“, sagte ich und zeigte auf den Hochsitz. Der Alte lachte. „Klar“, sagte er. „Aber jetzt ist Schonzeit. Aus Deutschland auf Wanderung?“ „Ja“, sagte ich. „Ich mache Urlaub auf der bayrischen Seite.“ „Um die Jahreszeit sind hier nicht viele Wanderer unterwegs. Im Sommer sind es mehr.“ „Ja“, sagte ich. „Mir ist es ganz recht so.“ Er lachte. „Mir auch“, meinte er. „Gehen Sie auch zurück nach Svihov?“ „Ja“, sagte ich. „Man muss heute ja durchlaufen. Für eine Pause irgendwo ist es einfach zu kalt.“ „Das stimmt.“ Wieder lachte er. „Wir können zusammen gehen.“
Schweigend marschierten wir nebeneinander her. Überrascht von der plötzlichen Chance zur Kommunikation war ich fast schüchtern. Er schien auch nicht der Gesprächigste zu sein, obwohl er offensichtlich nichts gegen Gesellschaft hatte. So stapften wir durch den Schnee und schwiegen. Ab und zu zeigte er auf Wildspuren. An einer abschüssigen Stelle kam ich ins Rutschen. Reaktionsschnell griff er nach meinem Arm und hielt mich fest. Vielleicht hielt er mich einen Augenblick länger fest als notwendig. „Vorsicht“, sagte er und lachte. Es ging jetzt eine warme Gelassenheit von ihm aus.
„Entschuldigung, aber ich muss mal.“ Ich konnte es nicht länger aushalten. Schon bevor ich ihm begegnet war, hätte ich eigentlich gemusst. „Ah, gut! Ich auch“, antwortete er und lachte wieder. Ich ging ein paar Schritte weg vom Weg und stellte mich neben einen Baum. Er folgte mir und stellte sich direkt neben mich. „Mist“, dachte ich. „Jetzt kann ich nicht.“ Ich hörte ihn schon einen dicken, kräftigen Strahl zu Boden schicken, der in Windeseile einen größer werdenden gelben Kreis in den jungfräulich weißen Schnee fraß. „Schließ die Augen und entspanne dich“, sagte ich mir. Ich schloss die Augen und brauchte eine Weile, bis ich so entspannt war, dass ein Rinnsal zustande kam und langsam den Druck weichen ließ. Als ich die Augen wieder öffnete, stand er noch immer neben mir. Er war bereits fertig. Aus den Augenwinkeln schaute ich zu ihm hinüber. Er hielt ein großes, dickes fleischiges Etwas in der Hand und schüttelte es. Das Etwas begann wachsen. Ein Prickeln durchfuhr mich von Kopf bis Fuß. Ich zog meine Vorhaut zurück und schaute zu ihm hinüber. Er lachte, schaute zurück und zog ebenfalls seine Vorhaut zurück. Seine Eichel war fleischig. Sie glänzte dunkelrotblau und schwoll weiter an. Langsam rieben wir uns, jeder für sich und schauten uns dabei zu. Beide wurden wir härter. Er zog den Reißverschluss seines Parkas auf, öffnete den Verschluss seiner gürtellosen Hose und ließ sie auf die Stiefel hinuntergleiten. Unter der Hose trug er eine olivgrüne lange Unterhose, in die er seinen dicken Rollkragenpullover hineingestopft hatte. Er griff durch den Schlitz und holte sein schweres, hellbraungrau behaartes Gehänge heraus. „Volksarmee“, sagte er und zupfte an seiner Unterhose. „Gute Qualität. Geht nicht kaputt.“ Und lachte. Eher schüchtern lächelte ich zurück, zog den Reißverschluss meiner Jacke auf, löste die vorderen Clips der Hosenträger an meiner weiten wollenen Kniebundhose, knöpfte vorne ganz auf und ließ sie ebenfalls nach unten sinken. Darunter trug ich eine weiße lange Futterunterhose. „Für Bauarbeiter“, sagte ich und zupfte an meiner Unterhose. „Geht auch nicht kaputt.“ „Schön“, sagte er und kam näher. Mit der Hand strich über den Stoff über meinem Oberschenkel. „Auch schön“, sagte ich und berührte ihn an derselben Stelle. Unsere Hände verweilten dort für einen Moment, bevor sie fast gleichzeitig weiterwanderten. Gegenseitig nahmen wir sie uns aus der Hand. Seiner wog schwer. Dagegen war meiner dünn und leicht. Mit sanftem Druck schoben wir einander die Vorhaut vor uns zurück. Beide wurden wir noch härter. Kurz bevor es mir kam, nahm ich seine Hand weg und fiel vor ihm auf die Knie. „Nein, das nicht“, sagte er und versuchte, sich wegzuziehen. Ich hielt ihn fest, nahm ihn in den Mund und begann zu saugen. Ich spürte, wie er pulsierte. Er füllte meinen Mund fast ganz aus und ich saugte ihn ein, bis ich ihn am Kehlkopf spürte. Mit der Zungenspitze spielte ich in seinem Schlitz, saugte an seiner üppigen Vorhaut, schob die Zunge darunter, zog daran mit den Lippen, und saugte am Ring um die Eichel. Er schmeckte nach Mann und das erregte mich noch mehr. Seine Hand strich über meinen Kopf. Er ächzte und nahm mir die Wollmütze ab und warf sie in den Schnee. Sanft streichelte er mir über die verschwitzten Haare. Ich ergriff seine schweren Hoden, drückte und massierte sie leicht und schob sie wieder zurück in die Unterhose, zusammen mit meiner Hand, mit der ich zwischen seine Beine fasste. Pulsierende Wellen kündigten sich an, ein leichtes rhythmisches Zucken, das stärker und tiefer wurde. Ich saugte fester und schob meinen Zeigerfinger vor bis zu seinem Loch. Sein Zucken wurde immer heftiger. Vorsichtig versuchte ich den Finger zwischen den einzelnen Konvulsionen vor zu schieben. Ich kam weit. Er atmete tief ein und versuchte ihn mir aus dem Mund ziehen. Ich hielt ihn fest. Alle sonst gewohnte Vorsicht, alle bisher niemals verlorene Kontrolle waren komplett ausgeblendet. Ich wollte ihn ganz und gar. Ein tiefer Kataklysmus und eine kurze Pause – dann überflutete er mich. Ich hielt ihn fest mit den Lippen um die Wurzel seines Glieds bis nichts mehr kam und das letzte Zucken vorüber war. Mit der Zunge leckte ich seine Eichel sauber. Er war immer noch hart. Ich gab ihn frei und stand auf. Er fasste mich an, mit Daumen und Zeigefinger zog er wieder die Eichel zurück und massierte den Rand. Die andere Hand schob er durch den Schlitz in die Unterhose und ergriff meine Hoden. „Die Unterhose ist gut. Du bist hier ganz warm und lang.“ Er zog daran. Es stimmte. Es ist der Vorteil dieser weit geschnittenen Unterhosen, dass man sie hoch ziehen kann bis zum Nabel und trotzdem unten noch genug Luft ist, die durch Körperwärme aufgeheizt ist und die Lenden warmhält. Das knielange Unterhemd tat sein Übriges dazu. „Bauarbeiter wissen sich im Winter zu helfen“, sagte ich und grinste. Überraschend kniete auch er nieder, nahm seine Fellmütze ab, legte sie neben sich in den Schnee und nahm mich in den Mund. Kurze dünne graubraune Haare, die feucht waren vom Schweiß kamen auf seinem Kopf zum Vorschein. Er saugte vorsichtig und drückte mit seinen Lippen den Rand meiner Eichel. Ich holte tief Luft, denn ich hatte ein wenig Angst, weil ich meinte, in seinem Mund ein Gebiss erkannt zu haben und Gebisse hart und kantig sein können. Aber meine Angst war unbegründet. Leicht umspielte er mit seiner Zunge die Eichel. Mit beiden Händen hielt er mich an den Hinterbacken fest oder er hielt sich daran fest. All meine Muskeln spannten sich für einen unendlich scheinenden Moment an, bevor ich in ihn explodierte. Auch er ließ mich lange nicht los und leckte mich ganz und gar sauber. „Wie frisch gewaschen“, sagte er, als er mich losließ und aufstand und lachte dabei. „Das habe ich noch nie gemacht.“ „Ich auch noch nicht“, antwortete ich. „Dobrà?“ fragte er. „Ano!“ antwortete ich. „Dobrà.“ Mit der Hand strich er mir über die Wange. Ich küsste ihn auf seine inzwischen noch roter gewordene kalte Wange. Er umarmte mich und zog mich an sich. Unsere Münder verschmolzen miteinander. Für einen langen Moment standen wir da, mit heruntergelassenen Hosen, wie eine Monade mitten im verschneiten Böhmerwald. Als wir uns lösten, griff er mir noch einmal an den Hosenschlitz und strich darüber. Ich schob ihm die Hand hinten in die Unterhose und streichelte über die nackte Haut seines Hintern. Er zog die Unterhose nach unten, stopfte Unterhemd und Pullover hinein, zog sie wieder hoch mitsamt der Hose und knöpfte sie zu. Auch ich packte wieder Unterhemd und Hemd in die Unterhose, zog die Kniebundhose darüber, suchte nach den Hosenträgern, schloss die Clips und knöpfte sie vorne zu. Hintereinander gingen wir zurück zum Weg, zogen die Jacken zu, setzten wieder die Mützen auf und zogen die Handschuhe über. „Jetzt ist mir warm“, sagte er und lachte. „Ja“, sagte ich und lachte jetzt auch. Wieder schweigend gingen wir nebeneinander her. Der Schnee knirschte unter unseren Stiefeltritten. Die Kronen der Bäume beugten sich unter dem Wind und rauschten und ächzten.
Als wir den Wald verließen, pfiff uns der Wind wieder direkt entgegen. Unter uns im Tal war Svihov zu sehen. Direkt vor uns tauchte ein kleiner Weiler auf. „Komm“, sagte er und zeigte auf den Acker. „Zu windig. Hier geht´s schneller.“ Er ergriff meinen Arm und zog mich weg vom breiten Fahrweg auf das freie Feld. Der Boden war gefroren und von einer dünnen Schneedecke bedeckt. Man konnte gut darauf gehen. Unmittelbar vor uns bewegte sich ein kleines dunkles rundes Etwas blitzartig und bevor ich es richtig registriert hatte, war es schon verschwunden. „Mäuse“, sagte er und lachte. „Gibt es viel zu viele. Schau, hier. Löcher.“ Tatsächlich nahm ich erst jetzt eine unglaubliche Menge von offenen Löchern im Boden wahr. „Das muss ja eine Mäusearmee sein!“ sagte ich. „Und ich dachte immer, die machen Winterschlaf.“ „Mäuse sind eine Plage hier“, antwortete er. „Viel zu viele“, und schaute erstmals, seit ich ihn getroffen hatte, grimmig. Wieder schweigend überquerten wir das Feld und stießen auf einen schmalen Weg, der uns schnell an den Ortsrand von Svihov brachte. Er zeigt in Richtung einer schmalen Straße, die sich jenseits der Hauptstraße am Ortsrand entlang zog. „Ich muss dort lang“, sagte er. „Ja“, antwortete ich, „ich muss da lang, zum Marktplatz.“ „Dobrà“, sagte er noch einmal, lachte und berührte mich am Arm. „Na slehdanju.“ „Ano, na slehdanju“, antwortete ich. Seine grünen Augen glänzten. Schnell drehte er sich um und ging weg. Ich schaute ihm nach und beobachtete, wie er seine schmale Straße entlang ging und im Eingang eines der kleinen Häuser verschwand.
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brixiana · 7 years
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yourpeter897-blog · 6 years
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Wo in Baden-Würrtemberg kann man Fahrsicherheitstrainings mit dem Motorrad durchführen?
Eine Fortbildung ist auf allen Bereichen eine Selbstverständlichkeit – ob im beruflicher oder privater Perspektive. Die Angelegenheit in puncto Sicherheit von Auto und Motorradfahrer war dagegen etliche Jahre unberücksichtigt geblieben. Stillschweigend ist man von der weitverbreitete Ansicht ausgegangen, dass Führerscheinnewcomer automatisch durch Praxiserfahrungen gute Autofahrer werden. Um im Laufe der Jahre unerwünschte Routine keine Chance zu bieten, ist es sinnvoll in regelmäßigen Abständen ein Fahrsicherheitskurs zu belegen. Deutschlandweit stehen über 30 Anbieter zur Verfügung, Zu den bekanntesten zählen natürlich „Die Gelben Engel“ vom ADAC und die Verkehrswacht für die Berufsgenossenschaft im Rahmen von Unfallverhütungsmaßnahmen. Erstere ist mit knapp 60 Anlagen Bundesweit vertreten. Daneben sind auch AvD, Dekra, Deutsche Verkehrswacht und ohne Frage der TÜV geeignete Ansprechpartner oder Anlaufstellen hierfür. Ebenfalls beteiligen sich Autohersteller, Fahrschulen und Privatanbieter an Fahrsicherheitstrainingsalternativen. Hinweis: über die Suchleiste vom DVR ist der richtige kompetente Anbieter problemlos gefunden. Grundstein, Basis Zielsetzung & Kostenfaktor eines Fahrsicherheitstrainings Automobilerzeuger, ADAC und Verkehrswachten legten als Teil der Verkehrssicherheitsarbeit in den 70er Jahren das Fundament dazu. Führerscheininhaber lernen und/oder vertiefen in Schulungen souveräne Handhabung des eigenen Fahrzeuges, vorausplanende Fahrweise und angemessenes Verhalten in Notsituationen. Auf dafür vorgesehenen Lokalitäten kann jeder die eigenen Grenzen sowie vom Wagen testen und das ohne Gefährdung für sich selbst oder anderen Verkehrsteilnehmer. Die Kosten für den ein Tag Grundsicherheitsfahrer Workshop liegen bei zirka 100 Euro. Eine Vielzahl an Berufsgenossenschaften und Unfallversicherungen bezuschussen diese. Als Teilnehmer kann bis zu 50 € und mehr eingespart werden. Fahrsicherheitsworkshops sind bei Versicherungsträger äußerst gerne gesehen und belohnen ihre Mitglieder zusätzliche mit preisliche Vorzügen. Metropolen mit Trainingsanlage/Zentrum für Motorrad und Fahrzeuge In diesem Abschnitt des Guides bekommen Sie informatives rund um die Anlagen, wo sie sich befinden und deren Eckdaten. Es handelt sich um einen geringen Auszug der in Baden-Württemberg befindlichen Zentrums.
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– Breisach
Der Verkehrsübungsplatz drei kann über die Abzweigung B31 Richtung Breisach-Hochstetten erreicht werden. Er ist mit Stahlgleitflächen ausgestattet, bietet bis zu drei Übungsplätze für Fahrer ohne Führerschein an. Zu seinen Basis-Merkmale zählen weitere drei Seminarräume.
– Heidelberg
Der Übungsbereich in Heidelberg-Schwetzingen liegt in der Ortschaft Feilheck direkt an der A5/Abfahrt 38. Zu den Spezifikationen gehören Geschwindigkeitsanzeige, unterschiedliche Gleitflächen, Hydraulikplatte, Kreisbahn, Sprechfunkgeräte sowie Wasserhindernisse. Daneben bietet er Räume für Catering, Events und Seminare.
– Hockenheim
Die wohl am meist bekannteste Rennstrecke dient auch zu Übungszwecken der Fahrsicherheit. Sie ist zwischen den Örtlichkeiten Motodrom wie Mercedes-Tribüne. Absolute Highlights einzigartige Lage mitten der Formel 1 GP-Strecke, Porsche-Flotte, Flutlichanlage, individuelle Brandingoptionen, Event, Catering Seminarräume. Auf ihm kann mit Auto, Motorrad, LKW sowie Bus geübt werden. Der Hockenheimring bietet BMW Motorräder, Gefällstrecken, Gleitflächen, Hydraulikplatten, Kreisbahnen, Schräglagentrainer und einen SUV-/Off-Road-Bereich.
– Landkreis Konstanz Ortschaft Steißlingen/Bodensee
Auf knapp 54.000 m² kann man über den Veranstalter Fahrenerleben.de jede Menge Fahrspaß, diverse Fahrtechniken austesten wie Fahrsicherheit für Zweiradfahrer erleben. Zu bedenken ist, alle 30 Sekunden passiert in Deutschland ein Crash. Die Risikowahrscheinlichkeit der Motorradliebhaber in einen solchen verwickelt werden, ist viermal so hoch. Das Fundament der Trainingsprogramme basiert auf aktuellen Unfallforschungen. Somit können die am stark vorkommenden realen Szenarios geübt werden.
– Stuttgart ADAC
Übungsplätze finden sich in den Gemeinden Bahlingen, Leonberg, Kirchheim Teck und Solitude. Bei DVR (Deutscher Vehrkehrssicherheitsrat) erhält man eine Liste mit Partnern und ihre Lage. Im Umkreis von 20 Km sind die Veranstalter ACE, SVG oder Deutsche Verkehrswacht klar am Dominieren.
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folkmusicplus · 2 years
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SING MIT HEINO FOLGE 1 UND 2 (LP)
Song listing:
A1. Sing mit Heino (Heute singen wir mit Heino)
A2. Wir wollen zu Land aus fahren (Die blaue Blume)
A3. Hoch auf dem gelben Wagen
A4. Im Wald, im grünen Walde
A5. Schön ist die Jugend
A6. Schwarzbraun ist die Haselnuss
A7. Waldeslust
A8. a) Schön Blühn die Heckenrosen
    b) Lustig ist das Zigeunerleben
    c) Drei weisse Birken
A9. In Junkers Kneipe
A10. Ade zur guten Nacht
B1: Sing mit Heino (Heute singen wir mit Heino)
B2: Nun Ade, du mein lieb’ Heimatland
B3: Das Wandern ist des Müllers Lust
B4: Wandern, ach wandern (Der Rattenfänger)
B5: Hörst du die Landstraß
B6: a) Am brunnen vor dem Tore
      b) Ännchen von Tharau
B7: Das Lieben bringt gross Freud
B8: Wer recht in Freuden wandern will
B9: Die schwarze Barbara
B10: Uns scheint der Mond so hell
B11: Kein schöner Land
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korrektheiten · 3 years
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Steinmeiers Lehrstücke: Ein Präsident als Spalter
Tichy:Ist das (noch) mein Bundespräsident? Eigentlich sollte sich diese Frage verbieten. Jedes unserer bisherigen Staatsoberhäupter hat es zumindest versucht, ein „Präsident für alle“ zu sein. Der eine „Hoch auf dem gelben Wagen“, der andere durch salbungsvolle, aber nutzlose Reden, um wohl die Vergangenheit seiner adeligen Familie zu kaschieren. Der erste traute sich, bei dem allerersten Der Beitrag Steinmeiers Lehrstücke: Ein Präsident als Spalter erschien zuerst auf Tichys Einblick. http://dlvr.it/SHnfmS
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kevindurkiin · 3 years
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Günter Noris
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Stars im Uniform (1972)
Günter Noris – Happy Zapfenstreich (2:02) Günter Noris – Jesus Christ Superstar (2:33) Günter Noris – Amarillo (2:48) Günter Noris – Du lebst in deiner Welt (3:52) Günter Noris – Klipp-Klapp (3:28) Günter Noris – Harmonica (Spiel mir das Lied vom Tod) (2:26) Günter Noris – Swinging Olympia (Olympia Fanfare) (2:21) Günter Noris – Mozart 40 (4:07) Günter Noris – Havah Nagila (2:41) Günter Noris – Hoch auf dem gelben Wagen (2:21) Günter Noris – Butterfly (2:40) Günter Noris – Dankeschön (2:16)
Günter Noris published first on https://soundwizreview.tumblr.com/
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animestan69 · 7 years
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Hoch auf dem gelben Wagen
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norbert-weber · 5 years
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Hoch auf dem gelben Wagen
sitz ich beim Schwager vorn.
Vorwärts die Rosse traben,
lustig schmettert das Horn.
Berge Täler und Auen,
leuchtendes Ährengold,
ich möcht in Ruhe gern schauen;
aber der Wagen, der rollt.
Flöten hör ich und Geigen,
lustiges Baßgebrumm,
junges Volk im Reigen
tanzt um die Linde herum.
Wirbelnde Blätter im Winde,
es jauchzt und lacht und tollt,
ich bliebe so gern bei der Linde;
aber der Wagen, der rollt.
Postillion in der Schenke
füttert Rosse im Flug,
schäumendes Gerstengetränke
reicht uns der Wirt im Krug.
Hinter den Fensterscheiben
lacht ein Gesicht gar hold,
ich möchte so gerne noch bleiben,
aber der Wagen, der rollt.
Sitzt einmal ein Gerippe
hoch auf dem Wagen vorn,
hält statt der Peitsche die Hippe,
Stundenglas statt Horn.
Sag ich: Ade, nun, ihr Lieben,
die ihr nicht mitfahren wollt,
ich wäre so gern noch geblieben,
aber der Wagen, der rollt.
🌸🌸🌸
Den Text des Volkslieds Hoch auf dem gelben Wagendichtete der Schriftsteller Rudolf Baumbach (1841-1905) im Jahr 1879, also vor fast 140 Jahren. Erst 1922 kam die heute bekannte Melodie hinzu. Komponiert hat sie Heinz Höhne (1892 -1962), Apotheker und Komponist einiger Wandervogellieder.
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