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#In der NATUR existiert nichts für sich alleine
pressmost · 2 years
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Ardagger - Frühstücksnews - Montag, 20.3.2023
(c) Franz Schörghuber Sehr geehrte Gemeindebürgerin! Sehr geehrter Gemeindebürger! Mit einem Blick auf das vergangene Wochenende darf ich diese neue Woche beginnen: Da war zunächst einmal der 40. Geburtstag unserer geschäftsführenden Gemeinderätin Michaela Salzmann-Naderer. Herzlichen Glückwunsch auch an dieser Stelle im Blog nochmals zum Geburtstag und DANKE besonders für die schon viele viele…
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tberg-de · 1 year
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Warum ich Zoo und Tiergärten dennoch mag
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Zoologische Gärten (kurz: Zoo), Tierparks, Tiergärten, Wildgehege gelten gegenüber vielen Menschen heute als Gefängnis für Tiere. Die Tierschutzorganisation PETA veröffentlicht - teilweise zu Recht - Berichte über Haltungsbedingungen von Zootieren, die heute nicht mehr zeitgemäß sind. Durch solche Berichte wird aber auch suggeriert, dass es vielen dieser Einrichtungen um die Befriedigung des Sensationsbedürfnisses der Menschen und Besucher geht. Dennoch mag ich es, Zoologische Gärten und Co zu besuchen.
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Warum ich Zoo und Tiergärten dennoch mag In früheren Zeiten stand wahrhaftig das Bedürfnis der Menschen nach Sensationen und Prestige hinter den Einrichtungen der ersten Zoos und Menagerien. Viele Menschen konnten für einen kleinen Obolus im umherreisenden Wanderzoo in viel zu kleinen Käfigwagen auf Jahrmärkten wilde Tiere aus fernen Ländern sehen. Oftmals wurden diese auch noch in besonderer Weise ausgestellt. Auch die Menagerien und Parkanlagen vieler Landesherrscher, Fürsten, Könige und anderer Begüterter dienten zur Zerstreuung der Eigentümer und zum Zeigen des Wohlstandes. Exotische Tiere waren vielfach ein besonderes Geschenk. Diese Zeiten sind mittlerweile Vergangenheit - und das ist gut so. Heute gibt es viele Richtlinien und Gesetze, in denen nach Stand der Wissenschaft beschrieben und vorgeschrieben ist, wie eine Tierart zu halten ist. In den letzten Jahren wurden viele Gehege und Tierhäuser umgebaut und den neuen Erfordernissen angepasst. In mehreren Fällen wurde seitens der Zoos oder anderen Einrichtungen auf die Haltung einzelner Tierarten verzichtet. Sicher ist in allen Bereichen noch kein Idealzustand erreicht. Noch immer gibt es nicht nur Positives zu berichten. Dennoch mag ich es, Zoologische Gärten und Co zu besuchen. Für mich zählen ein  Zoo, Tierparks und andere Einrichtungen nicht nur zu einer kulturellen Einrichtung, die für das Vergnügen der Besucher geschaffen sind. Bereits als Kind beschäftigte ich mich intensiv mit der Natur und den Tieren darin. Deshalb war der Besuch eines Zoologischen Gartens oder Tierparks immer der Höhepunkt bei einem Urlaub oder an einem Wochenende. Konnte ich hier doch lebende Tiere "erleben". Zootierpfleger war neben Tierarzt und Förster einer meiner Wunschberufe. Die Sendung "Im Tierpark belauscht" mit Prof. Dr. Dathe war einer meiner Pflichtveranstaltungen vor dem Radio und dem Fernsehen.
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Warum gehe ich gern in den Zoo? Im Zoo und im Tiergarten kann ich Tiere erleben, ohne erst in deren natürliche Verbreitungsgebiete fliegen zu müssen. Dadurch vermindere ich die Belastung der Umwelt durch den Flug oder die Reise. Auch wird durch meine Nichtanwesenheit kein natürlicher Lebensraum zerstört und durch mich wird vor Ort auch kein wildlebendes Tier durch eingeschleppte Krankheitserreger umkommen müssen. Ich kann auf überschaubarer Fläche Tiere und Pflanzen aus den verschiedensten Erdteilen in einem überschaubaren Zeitrahmen erleben. Ich kann Tiere überhaupt erleben! Seien es Tiere fremder Länder, die in Deutschland freilebend gar nicht vorkommen. Seien es heimische wildlebende Tiere, die nahezu ausgerottet und selten sind. Seien es noch häufig anzutreffende heimische wildlebende Tiere, die bei einem "normalen" Waldspaziergang eher geflüchtet sind, als man sie wahrgenommen hätte. Ich kann Tiere erleben, die seit Jahrhunderten vom Menschen als Haustiere gehalten wurden, aber im Rahmen der Industrialisierung der Landwirtschaft durch leistungsfähigere Rassen und Züchtungen abgelöst wurden.
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  Zoos und andere Einrichtungen können einen Beitrag zur Bildung leisten. Man muss sich nur darauf einlassen und darf nicht nur die kleinen Schilder am Gehege beachten. Auch muss man sich notwendigerweise Zeit nehmen und einmal längere Zeit vor einem Gehege verweilen. Im Idealfall existiert in einem Tierpark oder Zoo eine Zooschule. Hier erhalten gerade Kinder einen Zugang zur Natur, welchen Bücher oder Filme allein nicht bieten können. Neben "reinem" biologischen Wissen werden in einer solchen "Schule" auch Zusammenhänge in der Natur vermittelt. Tiergärten und Zoos können einen Beitrag zum Artenschutz leisten! Sei es als Auffangstation für Pflegefälle aus Zirkussen, Privathaltungen oder Zollbeschlagnahmungen. Oder als Betreuungsstation für aufgefundene verunfallte Wildtiere mit anschließender Auswilderung. Auch durch die Teilnahme an Zuchtprogrammen können Arten vor dem Aussterben bewahrt werden. Erfolgreiche Zuchtprogramme - beispielhaft eben nicht für gewinnbringende Publikumslieblinge genannt - mit anschließender Auswilderung gibt es zum Beispiel bei Bartgeier, Waldrapp oder Europäischem Luchs. Der Zoo am Meer in Bremerhaven wildert alljährlich junge, im Zoo geborene Ringelnattern in den Mooren der Umgebung aus.
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Zoos und Tierparks sind Oasen und grüne Lungen in den Städten. Gerade in grösseren Ballungsräumen stellen diese Einrichtungen als Parks eine Möglichkeit zur Erholung im "Grünen" dar. Durch ihren parkähnlichen Charakter mit Wasserflächen, Bepflanzungen und oftmals alten Baumbestand bieten sie auch unserer wildlebenden heimischen Tier- und Pflanzenwelt idealen und sicheren Lebensraum. Gute Einrichtungen integrieren diese Möglichkeiten als Naturlehrpfad oder mit Anschauungsobjekten (Insektenhotel, natürlicher Gartenteich) in ihre Konzeption hinein. Alle hier gezeigten Aufnahmen entstanden im Tiergarten Bernburg. Schon als Kind war ich in diesem wunderschönen Tiergarten mehrere Male im Jahr zu Besuch. Die Gelegenheit, diesen Park wieder einmal zu besuchen, habe ich gern ergriffen. Im Laufe der Zeit hat sich in diesem Park vieles verändert. Lohnenswerte zoologische Einrichtungen Etliche zoologische Einrichtungen habe ich im Laufe meines Lebens schon besucht. Einige davon auch in den Zeiten, in denen ich mit meiner Webseite online bin. Ob es sich lohnt, kannst du unter den folgenden Links erfahren: - Wolfscenter Dörverden - Wisentgehege Springe - Zoo Schwerin - Zoo am Meer Bremerhaven Die schönsten Zoos im Ruhrgebiet stellt Thomas auf seiner Webseite vor. Neben sehr gelungenen Fotos findest du dort auch zusätzliche Informationen für deinen nächsten Zoobesuch. Lena von family4travel.de sammelt Erfahrungsberichte aus tiergärtnerischen Einrichtungen. Read the full article
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Existenzialismus und Wandel – Zwischen Utopie und Frust
„Alles hat man herausgefunden, nur nicht, wie man lebt.”
- Jean‒Paul Sartre
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Abb. 1 Natural-Heart-Mother.jpg (1000×700) (inspirationist.net)
Für wen oder was leben wir? Welche Gründe hat unsere Existenz? Menschen sind ohne einen bestimmten Grund auf die Erde gekommen. Weder die Natur noch irgendein anderes Lebewesen ist an uns gebunden. Wir koexistieren nicht, es handelt sich eher um ein Konkurrenzausschlussprinzip. Ein Messer existiert zum Schneiden – doch warum existieren wir? Unsere Definition von Leben verändert sich von Jahrhundert zu Jahrhundert. Nicht lange her hieß es überleben = leben. Existenzkrisen heutzutage gewöhnlich. Immer mehr Konsum, immer mehr Gift, unzählige Schadstoffe zum einatmen in jeglicher Form. An der Macht? Die Reichen, sie bestimmen über Leben und Tod. „Chase the money ´till you die“. Die Regierung besteht aus Pedophilen, alle warnen uns, doch keiner hört hin, niemand wacht auf. Sie bauen das System so auf, dass sich Menschen gegen Menschen stellen, obwohl sie die gleichen Ziele verfolgen. Arbeiten, bis man stirbt, die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer. Ist das unsere Bedeutung?
Immer mehr junge Leute in meinem Umfeld sind davon betroffen. Geplagt von ununterbrochenen, philosophischen Fragen über die Existenz und den Sinn des Lebens. Für manche klingt der obige Text eher nach existenziellen Zwangsgedanken geprägt von einer verschwörungstheoretischen, regierungsfeindlichen Ideologie, doch für die modernen Existenzialisten des neuen Zeitalters ist diese Sicht auf die Welt nichts Neues. Alles geht aber auf eine zentrale Frage zurück: Was wissen wir über uns selbst und über die Welt, in der wir leben?
Die meisten Menschen machen sich wenig Gedanken und leben von Tag zu Tag wie Maschinen. Unser Alltag ist zu stressig, vollgepackt mit Aufgaben, sodass wir gar keine Zeit mehr haben über diese Dinge nachzudenken. Wenn wir unser Bild auf die Welt und uns selbst ändern könnten, würde uns das in unserer Menschlichkeit weiterbringen? Man könnte meinen, dass sich solch eine Sicht auf die Welt fördernd auf unser Leben und unsere Glückseligkeit auswirken kann. Wenn wir die Art und Weise ändern könnten, wie wir über unseren Platz auf der Erde denken, können wir unsere eigene mentale Utopie kreieren. Es gibt verschiedene Herangehensweisen, wie man solch einen Perspektivwechsel erreichen kann. Um das Ziel einer Bewusstseinerweiterung erreichen zu können, müssen einem aber zuerst die Wurzeln des trockenen Existenzialismus näher gebracht werden.
Die Prinzipien des Existenzialismus:
Innerhalb der Existenzphilosophie gibt es wie in jeder Strömung verschiedene Positionen. Im Mittelpunkt aller Überlegungen steht aber immer die Frage der menschlichen Existenz. Also nicht die Frage nach dem Sein, der Welt, dem Allgemeinen, nicht einmal nach dem allgemeinen Menschen. Es geht einzig und allein um die Existenz des jeweils einzigartigen Individuums. Die Existenz sei immer konkret.
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Abb. 2 JEAN-pAUL-SARTRE.jpeg (1380×998) (verseando.com)
Jean­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­‒Paul Sartre ist der berühmteste Vertreter des Existenzialismus. Er hat einen atheistischen Existenzialismus vertreten und wurde demnach als Religionskritiker angesehen. Fangen wir aber zuerst mit der Frage nach Gott an:
Wenn wir davon ausgehen, dass es einen Schöpfergott gibt, dann wäre er jemand der uns Menschen mit seinen bestimmten Vorstellungen kreieren würde. Er hat uns geschaffen, das bedeutet wir sind von ihm vorherbestimmt. Unsere Handlungen beruhen dadurch nicht nach unserem eigenen Verstand, sondern nach Gott, da es alles in irgendeiner Weise von Gott vorherbestimmt war. Gott hat uns geschaffen und weiß, was er mit uns vorhat.
Sartre war sich aber ziemlich unstimmig mit solch einer deterministischen Ansichtsweise über unser Leben. Er war Atheist und dachte, wenn wir sterben, dann wars das. Es gibt kein Leben im Himmel oder Hölle oder sonstiges. Aus diesem Grunde hat er sich hauptsächlich mit unserer Existenz außeinandergesetzt. Existenz ist in seinen Augen unser eigentliches Dasein zum Beispiel, dass man 1,80m groß ist oder dass man dunkelbraune Haare hat. „Die Existenz geht der Essenz voraus“ bedeutet, dass der Mensch zuerst existiert und sich erst dann definiert. Der Mensch wird geboren, ist zuerst Existenz und dann muss er sich entscheiden, wie er seine Essenz füllt. Man entwirft sich selbst, also man ist sich im Klaren, dass man als Mensch existiert, sich selbst begegnet, in der Welt auftaucht und sich definieren muss. Das Hauptziel ist es demnach seine eigene Individualität bzw. Authentizität zu erhalten.
Sartre sagt der Mensch sei kein vorherbestimmtes Wesen. Dadurch entsteht seine Aussage „Der Mensch ist zu seiner Freiheit verurteilt“. Deshalb hat er die Freiheit, das Privileg und die Aufgabe sich selbst als Mensch zu gestalten. Laut ihm ist alles gezwungen zu existieren, nur der Mensch ist die Existenz, die selbst für sich entscheiden kann. Der Mensch, also das „Sein für sich“ unterscheidet sich in dieser Hinsicht von Tieren und Gegenständen, weil wir Menschen zum Beispiel einen konkreten Entscheidungswillen, gewisse Normen und Werte besitzen. Da wir existieren und wieder „Sein für sich“ sind verfügen wir über eine uneingeschränkte Handlungsfreiheit, weil egal was wir machen wir werden immer weiter existieren. Deshalb müssen wir uns eigentlich keinen gesellschaftlichen Normen und Werten unterwerfen!
An sich ist die komplette Existenz von allem absurd und unlogisch, da sie keinen erklärbaren Sinn hat. Deswegen spielen sich Werte wie Gut und Böse, moralisch und unmoralisch nur in unserem Kopf ab. Normen und Gesetze gibt es eigentlich nicht und sind Projektionen, die wir für richtig halten sollen, aber natürlich nicht müssen, da es nichts an unserer Existenz ändert. Da alles, was existiert keinen Sinn ergibt, muss jeder Mensch seine eigenen Entscheidungen aus freiem Willen treffen. Nur so können wir unserem eigenen Leben einen Sinn verleihen. Es ist nicht die leichteste Aufgabe einen Sinn im Leben in einer sinnlosen Welt zu finden. Das kann sehr frustrierend sein. Wenn man sich viele Gedanken über den „Sinn des Lebens“ macht, dann findet man keine Antwort von heute auf morgen. Deswegen müssen wir als Menschheit zuerst verstehen, wie die Welt im Zusammenspiel mit unserem Dasein funktioniert, um daraus mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln eine Utopie kreieren zu können.
Das EGO gegen das ECO:
Wie kann uns der Existenzialismus zu einer Utopie bringen?
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Abb. 3 th (474×266) (bing.net)
In der Abbildung wird der Mensch im Wechselspiel zu der Umwelt dargestellt. Wie man an der linken Hälfte erkennt, stehen wir als Menschen über allen Lebewesen und Gegenständen. Unser Ich oder Ego ist hierbei so groß, dass wir uns über allen Lebewesen stellen. Wir Menschen lieben Macht und Kontrolle das füttert unser Ego. Es gäbe genug Ressourcen auf der Welt, mit denen man durch eine gerechte Verteilung gegen globale Probleme wie Welthunger, Artensterben etc. steuern könnte. Nun wird die Welt von Gier getrieben, welche wiederum in unserer menschlichen Natur und unserem erhöhten Ego zugrunde liegt. Vergleicht man das Ego global, merkt man schnell dass es in der westlichen Welt am stärksten ausgeprägt ist. Ziel ist es nicht den Kapitalismus zu verteufeln, sondern die einzelnen Menschen für die Verantwortung der Erde zu sensibilisieren. Würden wir nun alle solch einen existenziellen Perspektivwechsel durchgehen, dann wäre unser Ego nicht mehr stark vorhanden. Die rechte Seite „Eco“ zeigt, wie sich die Menschen auf dem selben Level wie die anderen Bewohner der Erde befinden und mit ihnen in einer ökologischen Nische koexisitieren können. Wenn unser Ego nicht vorhanden ist, dann sehen wir uns als Teil der Natur unserer Muttererde und nicht als etwas Besseres. Wer weiß, vielleicht würden wir dann erst unsere Welt mit Bedacht behandeln und sie mehr wertschätzen und respektieren für das, was sie letztendlich ist.
Wie kontrolliere ich mein Ego?
Hör auf schnell beleidigt zu sein. Das Verhalten anderer ist eine Reflexion von ihnen als Mensch und nicht von dir. Das, was dich beleidigt, schwächt dich nur. Wenn du nur nach Anlässen suchst, um beleidigt zu sein, wirst du sie auch immer finden.
Lass dein Bedürfnis los, immer gewinnen zu wollen. Das Ego liebt es, uns in Gewinner und Verlierer einzuteilen, aber es gibt keine Verlierer in einer Welt, in der wir alle die selbe Einstellung teilen.
Achte darauf, wie oft du Recht haben willst. Das Ego ist die Quelle vieler Konflikte und Meinungsverschiedenheiten, weil es uns dazu drängt, anderen Menschen Unrecht zu geben.
Kontrolliere dein Bedürfnis, überlegen zu sein. Es geht nicht darum, besser zu sein als jemand anderes. Es geht darum, besser zu sein, als man es früher war. Konzentriere dich auf dein eigenes Wachstum deines jetzigen Ichs und sei dir stets bewusst, dass keiner auf diesem Planeten besser ist als der Nächste. Wir alle sind verschieden, entspringen aber aus der gleichen Lebenskraft.
Lass das Bedürfnis los, mehr haben zu wollen. Das Egos muss gestillt werden - es ist nie zufrieden. Egal, wie viel man erreicht hat, das Ego wird darauf bestehen, dass es nicht genug ist. Sobald man verstanden hat, dass man nicht viel braucht um glücklich zu sein, fällt es einem leichter an andere weiterzugeben.
Erkenne dich selbst. Dein Ruf und dein Charakter variiert von Mensch zu Mensch, daher hat man keinerlei Kontrolle über ihn. Wenn man mit 15 Menschen spricht, hat man am Ende 15 verschiedene Reputationen. Beschäftigt man sich zu intensiv damit, wie man von jedem wahrgenommen wird, dann lässt man sich von den Meinungen und der Negativität anderer leiten.
Autor: Mateja Milovanovic
Bildquellen:
Zapartan T.: INSPIRATIONS (2015) URL: In Emi Haze’s ethereal world the human body merges with nature | Inspirationist
Rayner T.: Philosophy for change - Ideas that make a difference (2013) URL: Be a meaning maker: Sartre and existential freedom – Philosophy for change (wordpress.com)
Sustainability: URL: EGO vs ECO - Sustainability (weebly.com)
Textquellen:
Werner, J. (2021): Existentialismus in Österreich: Kultureller Transfer und literarische Resonanz. Erscheinungsort nicht ermittelbar: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Online verfügbar unter https://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/72643.
Bakewell, Sarah (2016): Das Café der Existenzialisten. Freiheit, Sein und Aprikosencocktails : mit J.P: Sartre, S. Beauvoir, A. Camus München, Germany: C.H. Beck. Online verfügbar unter https://ebookcentral.proquest.com/lib/kxp/detail.action?docID=4623108
YouTube Links:
Existenzialismus und Dating - YouTube
Philosophie erklärt: Was ist der Existentialismus? Sartre, Camus u.a. / von Dr. Weilmeier Philosoph - YouTube
Nihilism vs. Existentialism vs. Absurdism — Explained and Compared - YouTube
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kunstplaza · 2 years
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schreiberhans · 2 years
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DAS RADIKALE OKAY
Kein Ding existiert aus sich selbst heraus, niemals. Sondern alles existiert aus dem Absoluten heraus als Erscheinungsform des Absoluten. Das Absolute ist immer da. Es durchdringt jede Erscheinungsform, deshalb musst du zwangsläufig jede Situation, die du erlebst, alles, was du jetzt im Moment erlebst, vollständig akzeptieren. Und das öffnet die Tür zum Absoluten, und das verändert deine Realität. Du spürst dann sofort das Absolute in dir, dass, was wirklich unveränderlich ist. Was ewig ist, was immer in dir ist, dein Raum vergrößert sich sofort. Das manifestierte Sein erfährt eine Realität, die Begrenzungen hat, also eine Realität, die den Veränderungen unterworfen ist. Das unbegrenzte Sein ist in seiner Qualität still und unveränderlich. Das ist das, was immer da ist, was die Basis allen Seins ist. Und das zu erfahren und zu erfahren, dass du das bist, erzeugt sozusagen einen anderen Seinszustand, eine neue Realität, die die relative Realität gleichzeitig zu einer absoluten, unveränderlichen Realität erlebbar macht. Es ist wie eine Gleichzeitigkeit. Die Veränderlichkeit und das Unveränderliche werden gleichzeitig erfahren und in dem, was sich verändert, wird dann zunehmend das Unveränderliche wahrgenommen, das, was die Basis für das Veränderliche ist. Diese beiden Realitäten werden irgendwann als Eins wahrgenommen. Von Dvaita zu Advaita. Die Essenz aller Dinge wird wahrgenommen als das Einzige, was überhaupt existiert. Diese Essenz ist unveränderlich und in ihrem Ausdruck als Schöpfung gleichzeitig der ständigen Veränderung unterworfen. Der Aspekt der Veränderlichkeit im Relativen ist also ewig und gleichzeitig ist das, was sich ausdrückt, absolut unveränderlich in seiner Essenz und zugleich als reines Potential noch nicht existent.
Und Erwachen ist dieses Eintauchen in diese absolute, unveränderliche Realität, in das, was unseren natürlichen Zustand ausmacht. Unsere wahre Natur.
Die Frage ist, was taucht da in das Absolute eine? Was kann da eintauchen, was da nicht schon immer drin gewesen ist. Das Absolute ist ewig, ist also schon immer da. Das, was du selber bist, deine wahre Natur, war immer schon da. Wer oder was taucht da eigentlich ein? Von der Erfahrung her, taucht das Ich da ein, das kleine Ich wird zum großen Ich, von der Erfahrung her taucht der Geist da ein, der kleine Geist wird zum großen Geist. Es kann ja nur etwas da eintauchen, was da im Grunde genommen nicht drin ist. Das Absolute ist voll mit dem Absoluten und durchdringt gleichzeitig all seine Erscheinungsformen, die aus dem Selbst heraus ständig entstehen. Das Ich, der Geist, der Verstand, die ganzen Gedanken, auch die verschwinden im Absoluten. Das Ego, das verschwindet auch im Absoluten. Aber nur, wenn wirklich ein Okay auf die jeweilige Erfahrung, die im Moment gemacht wird, gegeben wird. Wenn kein Okay gegeben wird, findet man sich in Identifikationen und Anhaftungen. Und diese Identifikationen und Anhaftungen, dieses Nicht-Okay, ist das perfekte Mittel, um das Absolute abzuwehren. Um das Ego im Ego-Raum zu halten, den Geist im Geistesraum, den Verstand im Verstandesraum, den Mind im Mind. Die Erscheinungswelt dreht sich in sich selbst und verliert den Kontakt zu dem Raum, wo sie herkommt, d.h. dieses Okay-Geben auf das, was du jetzt im Moment wahrnimmst, hält diesen sich ewig drehenden und bewegenden Erscheinungsraum quasi an.
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„Die drei ??? und die Rache des Cupacabras“
Kapitel 8
Peter stand vor einem hohen Gebäude, vor dem sich viele Menschen tummelten, die für ihn eindeutig verrückt waren. Sie trugen komische Kleider und Klamotten, die farblich weder mit dem Oberteil, noch dem Unterteil zusammen passten. Die Leute sahen aus wie Clowns, fand Peter, der sich extra einen Anzug angezogen hatte, der nicht Orange gestreift, oder mit Blumen bespickt war.
„Wollen sie auch zu Mrs.King?“, Peter drehte sich um und sah eine ältere Frau, die etwa in dem alter von Kellys Großmutter sein musste. Ihre grauen Haare waren Pink eingefärbt und sie trug ebenfalls ein bodenlanges Kleid, was an einen Hippie erinnerte.
„Ähm ja, ja genau!“, antwortete Peter während er die Frau begutachtete. Er konnte es sich nicht erklären wieso eine Frau, die schon weit über siebzig war, sich ihre Haare noch Pink färben würde.
!“Ach? Ist das ihre erste Show dann?“, fragte die ältere Frau, was Peter nur mit einem Nicken beantwortete.
„Oh, ja dann werden sie sich bestimmt sehr freuen wenn sie erstmal das Programm gesehen haben!“, sagte die Frau mit einem kleinen Lächeln auf ihrem Gesicht. Peter war da eher anderer Meinung. Eine Verrückte, mit verrückten Fans die sich wie Hippies kleideten, wollte er eher vermeiden, als ihnen direkt ins Messer zu laufen. Aber natürlich war es mal wieder nicht seine Idee gewesen, sondern die von Justus. Peter hatte gar keine Wahl.
„Sie kann auch die Zukunft voraussagen und vieles mehr. Sie sollten sich auf jedenfalls mal von ihr untersuchen lassen. Da kommt so einiges ans Licht was für sie sehr interessant sein kann!“, Peter lief ein kalter Schauer über den Rücken. So etwas wollte er gar nicht hören. Es reichte ihm schon zu wissen, dass er sich den ganzen Müll von anderen gleich anschauen musste.
„Nun, ich bin lieber nur zum zuschauen da!“, meinte Peter und hielt sich dabei sehr kurz.
„Nun seien sie doch nicht gleich so. Sie sollten es sich wirklich mal anschauen und ausprobieren sollten sie es auch. Sonst verpassen sie wirklich etwas!“, meinte die ältere Frau und stemmte ihre Hände in ihre Hüfte.
„Na gut, wenn sie meinen!“, murmelte Peter als auch schon die große Türe Auf ging und eine Frau mit roten Locken, ebenfalls in ein Hippie Kleid gekleidet, zu den Menschen nach draußen kam.
„Herzlich willkommen in meiner neuen Show. Treten sie ein! Nehmen sie Platz! Und haben sie die Chance auf eine Reise in die Zukunft, Vergangenheit oder dort hin wo sie wollen!“, mit diesen Worten traten die Menschen ein. Peter schlurfte langsam zur Türe.
„Wie ich sehe ist jemand neues dazugekommen!“, die Frau mit den roten Locken hielt Peter am Arm fest, für einen kurzen Moment. Sie sah Peter an. Peter wusste nicht was für ein Gefühl in  diesem Moment durch seinen Körper rauschte. Es war ein Gefühl zwischen Angst und Schrecken, doch auf der anderen Seite wirkte die Berührung auch beruhigend. Kopfschüttelnd lief Peter weiter und beeilte sich, dass er das Gebäude betrat.
„Nochmals vielen Dank an alle, die es geschafft haben Heute hier zu sein. Ich kann es gar nicht in Worte fassen wie sehr es mich freut auch neue Gesichter zu sehen, die sich an meine Show herangetraut haben. Mein Name ist Margarethe King, und ich werde Heute wieder mit Menschen aus der Zukunft und Vergangenheit in Kontakt treten, damit ihr die Möglichkeit habt, sie noch einmal zu sehen, oder etwas zu erfahren, was euer Leben verändern könnte!“, Peter lauschte gespannt. Je mehr Mrs. King erzählte, desto aufmerksamer wurde Peter. Er konnte es sich jedoch nicht vorstellen wie sie mit Menschen aus der Zukunft und Vergangenheit Kontakt aufnehmen würde. Dies war doch unmöglich? Oder?
Peter saß auf einer mit roten Samt bezogener Bank. Der Raum war abgedunkelt und sah einem Kinosaal sehr ähnlich, auch wenn es statt einer Leinwand eine große Bühne gab, die nur spärlich beleuchtet war. Peter drückte sich noch tiefer in die Bank und lauschte den Gesprächen zwischen den Menschen und Mrs. Kind, die bereits einen Freiwilligen auf ihre Bühne geholt hatte.
„So hier müsste es sein. Das ist glaube ich die Stelle an der wir Derek gefunden haben!“, Justus blieb neben dem Felsen stehen und sah sich den Boden genau an. Doch es gab außer ein paar Blutspuren nichts mehr zu sehen.
„Dann muss nur ein paar Meter in diese Richtung entfernt der Ort sein, an dem er von dem Chupacabra ins Gebüsch befordert worden war!“, meinte Bob und sah prüfend in den Wald. Die Stelle war sehr dunkel und obwohl es heller Nachmittag war und die Sonne hoch am Himmel scheinte, war diese Stelle des Waldes so dunkel, das man ohne Taschenlampe nichts erkennen konnte.
„So ein Phänomen gibt es nur sehr selten. Dieser Wald ist wohl einer dieser Wälder, die so dicht bewachsen sind, dass die Baumkuppen den Himmel ausgrenzen und komplett geschlossen sind. So kommt kein Tageslicht hinein!“, erklärte Justus nachdem auch er in die gleiche Richtung geschaut hatte wie Bob.
„So etwas gibt es?“, fragte Bob, der sich zwar mit der Natur schon öfters beschäftigt hatte, aber so genau nun auch wieder nicht.
„In der Tat, aber leider nur noch sehr selten!“, murmelte Justus und machte einen Schritt auf die dunkle Waldstelle zu.
„Du willst da doch nicht etwa reingehen? Wir haben doch gar keine Taschenlampen dabei!“, protestierte Bob, dem nicht danach war auch nur einen Schritt in diesen Wald zu machen, wenn er nicht mal von außen mehr wie zwei Meter hinein schauen konnte.
„Ach nun stell dich doch nicht so an. Und außerdem, habe ich dir nicht angeboten, dass du auch mit Peter zu der Show gehen kannst?“, Justus warf seinen Kopf in seinen Nacken und sah Bob an. Dieser zuckte nur mit seinen Schultern.
„Dr. Price hat aber doch gemeint wir sollen uns nicht immer in Gefahr bringen. Und dieser Wald scheint eine Gefahr zu sein!“, Bob wollte nicht mehr weiter laufen und so blieb er bei dem Felsen stehen.
„Gut, dann gehe ich eben alleine da rein!“, Und ohne das Bob noch reagieren konnte war Justus auch schon in dem Wald verschwunden und die Dunkelheit hatte ihn verschluckt. Bob stand ratlos neben dem Felsen und wusste nicht was er tun sollte. Sollte er Justus folgen? Oder sollte er einfach hier stehen bleiben? Bob wusste nicht wie er sich entscheiden sollte, und gerade als er sich für die zweite Option entschieden hatte und los laufen wollte, wurde er plötzlich von hinten gepackt und zurück gezogen.
„Was denkst du dir nur mein Junge? Du kannst da nicht reingehen!“, Bob drehte sich um und sah  in die Augen von Sam. Den Typen, den sie erst vor kurzem besucht hatten, und der sie mehr oder weniger verjagt hatte. Was suchte er nur hier?
„Aber mein Freund ist da rein gegangen. Ich muss ihm nach!“, versuchte Bob sich loszureisen, doch Sam hielt ihn fest an seiner Schulter und lies ihn nicht gehen.
„Auf gar keinen Fall. Da drin lauert der Tod!“, Sam zog Bob ein paar Schritte weiter nach hinten bis sie wieder bei dem Felsen standen. Bob verstand gar nichts mehr.“Der Tod?“, fragte er und Sam nickte. Doch als er Bobs verwirrten Blick sah, fügte er schnell hinzu, „Natürlich nicht der echte Tod, sondern der Chupacabra und viele weitere Gefahren. Dieser Wald ist nicht einfach nur ein Wald. Er war schon immer nicht gut für die Menschen, und das hat sich über Jahrhunderte hinweg immer erneut bestätigt!“, Sam setzte sich auf einen der kleinen Felsen während Bob nur ratlos vor ihm stand und immer wieder zum Wald hinüber schaute, an die Stelle an der Justus vor wenigen Minuten verschwunden war.
„Aber Justus ist da drinnen und ich kann doch nicht einfach hier stehen und nichts tun!“, Bob fuhr sich durch seine Haare während seine Hände zitterten.
„Auf keinen Fall wirst du da rein gehen! Nachher ist es noch meine Schuld wenn dir was passiert. Dein Freund ist doch so oberschlau, eigentlich sollte er genau wissen, dass er sich in Gefahr begibt, wenn er so handelt!“, Sam lachte schief doch Bob konnte sein Lachen nicht erwidern. Im Gegenteil, er machte sich die größten Sorgen.
„Nun schau mich doch nicht so an!“, murrte Sam, nachdem Bob ihn so lange angeschaut hatte, bis Sam schließlich dem Blick nicht mehr standhalten konnte.
„Okay gut, ich gehe mit dir da rein. Aber wenn wir deinen Freund nicht in den nächsten 30 Minuten finden, dann verlassen wir den Wald schnellsten wieder!“, Bob nickte dankend und die beiden betraten kurz darauf die dunkle Stelle.
Bob spürte wie sich ein Schatten auf sich legte, als sie den Wald an dieser Stelle betreten hatten. Eine düstere Aura, die auf keinen Fall gesund war, schwebte in der Luft und schien sich auf alles zu legen, was noch irgendwie am leben war. Die Luft war schwer und Bob erwischte sich mehrmals dabei wie er nach Luft schnappte, weil er das Gefühl hatte die Luft die er einatmete würde seine Lungen nicht erreichen.
„Ich hab es dir ja gesagt, dieser Wald ist anders. Ganz anders als man glaubt!“, murmelte Sam als er Bob beobachtete hatte wie dieser erneut nach Luft schnappte.
„Und es wird noch schlimmer werden je länger man sich hier drinnen aufhält!“, Sam marschierte weiter. Bob dachte über seine Worte nach. Er konnte es sich nicht erklären, warum dieser scheinbare ruhige Ort solch düstere Orte und Geheimnisse hütet. Hieß es nicht, dass Hidden Valley genau der richtige Ort sei um eine Reportage über die Natur zu halten? Da dieser Ort von der Natur noch unberührt war, und es hier noch nie zu irgendwelche Vorfällen gekommen war, die die Natur beeinträchtigt hatten?
„Warum ist dieser Wald eigentlich so gefährlich?“, fragte Bob nachdem er sich an die dünne Luft gewöhnt hatte.
„Ach, mein Junge, dass würdest du mir nicht glauben wenn ich es dir erzählen würde. Allein, weil mir noch nie jemand geglaubt hat!“, murmelte Sam ohne sich zu Bob zu drehen.
„Aber ich kann es dir und deinen Freunden ja nicht verheimlichen. Ihr sollt ruhig wissen, dass dieser Wald, und der gesamte Ort nicht normal ist!“, Sam holte Luft, sah sich kurz nach rechts und links um und sah dann zu Bob.
„Weißt du, damals als dieser Ort noch nicht existiert hat, da gab es hier nur Wald und sonst nichts. In alten Büchern kann man tausende Geschichten über Elfen und Kobolde lesen, die damals in dem Wald gelebt haben sollen, doch ob  man das glauben möchte ist jedem selber überlassen. Ich würde aber mal nicht behaupten, dass alles was in den Büchern steht nur Lügen sind. Jedenfalls gab es hier mal einen heiligen Ort, mit einer heiligen Quelle, an der sich die kranken getroffen haben und plötzlich wieder gesund wurden. Man nennt so etwas auch eine unterirdische Vulkanquelle, und Vulkanwasser soll ja gesundheitsfördernd sein. Doch nachdem hier mehr und mehr Leute hingezogen sind, wurde der heilige Ort mehr oder weniger ausgebeutet und der Wald wurde krank. Er schien sich gegen die Menschen aufzubäumen, und so entstand auch der Chupacabra!“, Sam stoppte.
„Nun schau mich nicht so an. Ich habe es dir doch schon gesagt, dass du mir das nicht glauben wirst!“, Sam drehte sich um und lief so schnell wieder weiter, dass Bob mühe hatte ihm zu folgen.
„Ich glaube dir doch, aber ein wenig komisch klingt es trotzdem!“, versuchte Bob Sam wieder zu beruhigen. Er wollte unbedingt noch mehr über Hidden Valleys Geschichte erfahren.
„Ach, ich hätte dir nie etwas davon erzählen sollen!“, doch Sam wollte nicht mehr reden und schwieg.
Als die Vorstellung zu Ende war, war Peter froh endlich aus dem Kinosaal zu kommen. Er hatte sich volle zwei Stunden anhören dürfen, wie man mit den Verstorbenen in Kontakt treten kann, ohne deren Welten zu betreten. Für Peter war dies totaler Schwachsinn, auch wenn er sonst an so etwas bisher geglaubt hatte. Peter drängte sich nach draußen ins Foyer, wo bereits einige Leute, die sich offensichtlich kannten, schon versammelt hatten. Darunter befand sich auch die alte Frau, die Peter zuvor schon angesprochen hatte. Sie winkte Peter zu sich. Er hatte keine Wahl und lief zu ihr und den anderen.
„Meine Freunde, dass hier ist unser neues Mitglied. Er war heute das erste mal dabei!“, die alte Frau hatte Peter am Arm gepackt und stellte ihn den anderen vor, die hauptsächlich aus Rentnern bestanden.
„Ähm...ja!“, Peter wusste nicht genau wie er reagieren sollte, als ihn rund sieben Rentner anstarrten. Mit solchen Situationen wurde der zweite Detektiv selten konfrontiert.
„Und? Wie hat es dir gefallen?“, fragte die alte Frau und Peter musste einen Moment überlegen, was er ihr jetzt sagen würde. Denn seine ehrliche Meinung konnte er unmöglich sagen.
„Nun es war speziell!“, meinte Peter, nachdem er es sich nochmals genau überlegt hatte was er antworten würde.
„Na das kannst du laut sagen! Margarethe ist einfach Klasse!“, rief ein älterer Mann und Peter nickte nur verlegen.
„Du solltest unbedingt einmal Fragen stellen bei der nächsten Show. Sie wird dich mit ihren Antworten verblüffen!“, meinte eine andere ältere Frau, doch Peter war sich nicht ganz sicher ob er überhaupt irgendwelche Fragen stellen sollte.
„Also ich weiß nicht so recht-!“, Peter war noch nicht ganz fertig mit sprechen, als er von drei Rentnern gleichzeitig unterbrochen wurde.
„Sag niemals nie! Margarethe ist bekannt für ihre Antworten auf alles und jede Frage. Man sollte sie niemals unterschätzen oder an ihren Antworten zweifeln!“, meinte einer der Rentner.
„Und wer weiß, vielleicht kann sie eine Frage beantworten, auf die es eigentlich gar keine Antwort gibt. Eine Frage, die dir schon lange im Kopf herum schwebt, oder eine, die erst noch entstehen wird. Glaube mir. Sie zu fragen nach einer Antwort ist immer eine Lösung!“
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pipi-gunkstrumpf · 4 years
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Eine Mensch von Welt…
 
Schönheit ist Liebe… Liebe ist Leben,
 
Die durch dein Erleben, die Welt bedeutend macht. Sie zu ehren bedeutet die Liebe, die man gegenüber der Natur, dem Universum, Gott der Energie oder der Materie empfindet, gegenüber sich selbst auch zu fühlen, um sie in die Welt zu geben, das man sich, das folgende Gleichnis und die anderen wirklich in ihrer Einzigartigkeit sieht. Das Bedeutet Schönheit für mich, was sie in meiner Sicht, zum wundervollsten Ort im gesamten Universum macht. Deine Schöpfung von den Ideen über dich und die Welt die du dem Mann im Mond als das gedichtete Märchen was es nun mal ist jeden Abend zum Einschlafen erzählst. Ein Sommernachtstraum von dir und ihnen wird nun schlussendlich doch noch wahr. Das Sandmännchen erwidert, auf deine Geschichte die Worte, ein wichtiger bestand Teil der Formel die, die Welt beschreibt bist nicht du alleine sondern wir, die aus deinen Empfindungen und Gedanken entstehen und in deinen Erfahrungen und Erinnerungen stolpernd über den Staub der Vinyl scheibe in deine Leben holpern, wie der Tonabnehmer von aussen nach innen zu kreisen um dich zu erreichen und uns wie Du in der gegenüber gestellten Reflektion von Gedanken und Gefühlen selbst im Spiegel zu Erkennen weil wir das Märchen das du siehst durch unsere Augen auf deiner Netzhaut funkelnd wie der Mond, nachts auf der See sehen Oberfläche schimmernd glitzern, wie ein Kind verspielt tänzeln sehen wärend wir im Mondschein baden und uns selbst Erleben. Wenn du verträumt in die Sterne hoch hinaufsiehst und all die Sternen und Galaxien am Himmelszelt die vor sich hin lodern siehst, kannst du auch das Mond Kind erblicken das mit deinem inneres Kind, eine Flaschenpost in die Strömung des zerfliessenden Mondlichts wirft, die, die kalte klare Essenz der Wirklichkeit durchdringt und diesen Fluss hinabtreibt, um dich am Ende doch noch zu erreichen, Als sie vom Hochplateau Kerepakupai Vena, was in etwa bedeutet: Ort des tiefsten Sprungs... In deine Blicke in eine klitzekleine Ewigkeit Eintauchen und an denn Momenten, die sich dir zeigen vorbei schwimmen wie der Sand im Glas das die Zeit einfängt und wie feine Körner auf den Augenblick niederrisselt wärend du irgendwann deine Gedanken in diesem Buch nieder schreibst und in der verspiegelten, tief in sich verschachtelten Winkelzüge deines Finalen Space weiter durch das Spiegelkabinett fällst das, dem leere weiss der Seiten mit schwarz gedruckten Buchstaben zeigt, sie sind nicht mehr allein. So werden sie sich dann in das Gesamtkunstwerk von euch verwandeln, wärend die beiden einem Blatt gleich im Herbst wie im Winde verweht hinab in das Selbstbildnis gleitet und die ganze Ansammlung skurriler Kuriositäten, die sich dir offenbaren in dem Verschwinde Kabinett der Bedeutsamkeit auflöst. Da erkennst du was das wirkliche Problem von einem Problem ist die Einstellung des Problems zu sich selbst, da wird dem Problem bewusst es gibt keine Probleme sondern es sind Mystische Rätsel die lösbar sind und das Anormalste nicht sie sondern die Normalität das, das Problem von Anfang bis ende begleitet und deine wahrnehmung ausfüllt und für die fülle und hülle so wie für den kern unabdinglich ist   ist in der du nicht der Freak, sondern dass es diese Freakshow überhaupt Bedeutsam gemacht wird ist. Durch irgendwelche Werte, die überhaupt noch Macht haben weil man an sie glaubt und im Grunde, weder Moralisch oder Wahrhaftig sind, da sie vom Menschen fordern für sein Sein und wie er ist um Verzeihung zu bitten, ohne anzuerkennen das Mutationen die Ur- Idee Gedanklicher, Geistiger, Körperlicher, Seelischer Evolution und alles was aus ihnen entstanden ist und noch Entstehen wird der Grundpfeiler ist weswegen überhaupt irgendetwas ist und auch sie selber erst sind.
 
 
 
So wird klar, dass alles mit einem selbst zu tun hat, das Universum, deinen Ärger, deine Liebe und so weiter, die ganze mannigfaltige fülle die es im Leben gibt. Es ist die Leidenschaft, zwanghaft an allem festzuhalte ohne dass man allem Freiheit zugesteht und sie trotzdem selbst fordert, was eigentlich das Leiden schafft. Du tauchst wieder in den Goldenen Schnitt des Lebens und in Pii hinein und fliesst den Strom hinab findest die Flaschenpost in der Blume des Lebens und erkennst in deiner Endlichkeit das ganze Märchen und die Geschichte deines Lebens, In der ein Pergament eingerollt verweilt auf deine Ankunft wartet. Auf der all dies Geschrieben steht. Nun weiss der Mensch das, wenn die Wissenschaft behauptet es gäbe keine Unendlichkeiten, sie über sich selbst spotten weil sie sich in der Wichtigsten Doktrine ihrer Theorie verliert, die mit wehenden Fahnen mit saus und Braus in der Unschärfe untergeht. Das wird dir klar als du über den Rande der Ewigkeit, in die statt Findung hinein segelst und im Universum, Gott, du selbst oder wie du es auch immer formulieren willst dich selbst in ihr erkennst, weil sich alles einen Wasserfall hinunterstürzt und schlussendlich in die Mündung des ich`s mündet die alles in dir vereint und zu deinem Selbstbildnis und seiner Spiegelung die sich im Bilde dessen ist sein wird, was dich zum allerschönsten Ort und Ereignis werden lässt. Aus diesem wachsen und werden lässt sich die Wirklichkeit deines Vorhandensein ableiten und einem Bewusst werden das alles in deiner Macht liegt, denn ohne dich gäbe es dieses Märchen nicht und deine Gefühle würden nicht in den Kosmos blicken, der sich in dir Reflektierend als den Urgrund allen seins widerspiegelt Niemand würde dein inneres Kind mit der Innere Weisheit reden hören. Das wäre schade den das Kind in dir ist der Erfinder deiner Geschichten, die dir die Wahrheit Leise zuflüstert,…; Du musst nicht Weit weg Reisen denn die Lösung von allem liegt kuschlig eingebettet in deinen Anfängen auch wenn die Reise die du antretest um den Sinn und dich selbst zu finden dich in die Welt bringt, wirst du die Antwort was der Sinn ist, wer du bist, warum du hier bist, wohin du gehst weshalb das Universum existiert und ob es einen Gott gibt nur in dir selbst Finden .
 
Das Erfahren, Empfinden und Erleben machen alle Märchen Wahr, wenn nur ein einziges nicht Wahr wäre, gäbe es keine Wahrheit und du wärst nicht Real, doch bist du zweifellos da und mit allen Wasser gewaschen wenn du diesen Text liest und deine Schlüsse ziehst. Das macht dich Eben so wahr, auch wenn du ein Fabelwesen in einem Märchen bist
 
Egal wie nichtig und unbedeutend manchmal die Dinge in der Welt erscheinen bist du kein kleiner Teil der Welt, sondern sie ein klitze kleiner Teil deiner Schönheit und du die Antworten, aller Antworten und das Ergebnis der Abschliessenden Welt Formel, die, u.a die Quantenphysik Philosophisch beschreibt. Das ist Liebe und Schönheit. Manifestiere und zelebriere sie, so erfährt, wie du auch immer entschieden hast, wie du es definierst willst, überhaupt erst Liebe und erfährt sich, deswegen hat sich die Symmetrie am Anfang zersplittert um sich in deiner Schönheit aufflackern zusehen und sich Lieben zu können.
Es wird Zeit um mich zu verabschieden, deswegen verneige ich mich mit den Armen und Händen gestikulierend Demütig und Dankbar für unsere gemeinsame Zeit vor dem Sein das sich durch dich und mich in seiner Einzigart im miteinander zeigt.
Das ist das Offene Geheimnis der Selbstliebe das es mit uns teilt. Ich vervollständige den Kreis mit einem Rat* den ich euch mit auf den Weg geben will, der nicht belehrt sondern einem etwas Lehren nicht muss aber darf wenn man will, Jeder darf frei, unabhängig fühlen und an das Glauben was er will, niemand muss es sehen wie ich, ich bin auch nur irgendein weiterer Spinner im Strudel von Chaos und der Entropie. Ich ziehe die Linie zu Ende und über seine runde Gestalt hinaus und mache eine ästhetisch anmutenden schleife auf der Verpackung dieses Geschenks die uns die Unendlichkeit zeigt;
*Küsse die Muse Zurück, indem du deinem Mentalen Spiegelbild voller liebe einen Kuss zuwirfst, der tief in dein Herz dringt, der deine Seele Erfüllt, der aus dir hinaus spriesst um die grosse weite Welt mit dir auszufüllen, so dass die Geister die wir selber Riefen wieder Verschwinden weil wir mit den Windmühlen und Riesen unseren Frieden schliessen.
 Du bist der Denker, der Dichter, der Magier und der Schöpfer, Dieser *Reinen Energie & auch der Heiler. Was Worte alles Bewirken und was Für eine Kraft sie in sich tragen... Du bist Reine Energie, ein so Kraftvolles Wesen... Das alles Entstehen lässt & Belebt.
 
 
 
*( Unser Körper besteht aus 6,7⋅1027 Atomen. Jedoch wenn Man den Raum ausmisst zwischen den Protonen im Kern und den Elektronen, ist die Erkenntnis das wir nur aus 1,2% Materie bestehen die übrigen 98,8% ist die Bindungs Energie zwischen den Atomen und ihren Teilchen…
 
Es ist die Energie der Bindung, die dich zusammenhält, Teile mit anderen diese Kraft der Bindung ohne sie wäre nichts beständig und erhaltenswert.
 
Ein Wirklicher Materialist erkennt den Realen Wert & nicht einen Irrealen in der Stofflichkeit der Materialistischen Welt, die im Dualismus, der Vier Dimensionalität in unserem Menschseins erscheint.
 
 
 
Moleküle endstehen nur weil Atome diese Bindung eingehen, da sie gemeinsam stärker sind als jedes für sich alleine. Die Atome verbinden sich weil sie genau wie wir nach Vollkommenheit streben, aus diesem Grund sind Edelgase nicht mehr reaktiv. Die Vollkommenheit zeigt sich erst in seiner Unvollständigkeit und das ist wirkliche Perfektion.
P.s Vergissdasmein&deinnicht…
In Liebe Pipi Gunkstrumpf (K. M. Klodel)
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fajoblog · 4 years
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Ischa - Eine rückseitige Erzählung
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„16.8.28 - Ischa im Motorbötchen auf der Saale“ 
Mit dieser Beschriftung auf der Rückseite eines alten Fotos fing es an. Ich hatte vor ein paar Wochen auf ebay-kleinanzeigen ein Konvolut von ca. 100 Fotos gekauft und bei der ersten Durchsicht des Kartons bin ich gleich an diesem Foto hängengeblieben. Das Motiv, die Vorderseite, hat mich nicht besonders interessiert. Es zeigt ein junges Mädchen zwischen 8 und 10 Jahren, welches mit einem leichten Lächeln, etwas verschmitzt in Kamera schaut. Sie hat einen für die Zeit typischen Bubikopf-Haarschnitt und trägt einen leichten Mantel mit Pelzbesatz am Kragen. Das Bötchen ist eher ein Kahn mit Führerhausaufsatz und Sitzplätzen innen. Der Kahn befindet sich links im Bild, rechts sieht man ein wenig von der Saale und Uferböschung mit Bäumen und Gras. Viel mehr erfährt man zunächst über diese Person namens Ischa nicht. Außer vielleicht ein wenig über typische Bekleidung und Haarschnitte der späten 1920er Jahre sowie über Bootsfahrten als Sonntagsvergnügen oder Freizeitaktivität. Und, denkt man an den Mantel, dass dies vielleicht ein etwas kühlerer August war in dem Jahr 1928. 
Es ist die Rückseite, die mich neugierig gemacht hat. Der in etwas ungelenker Schrift angebrachte Vermerk zu Ort, Datum und Person. Ein Satz, der neben den enthaltenen Informationen in all seiner Kürze doch etwas Liebevolles hat. Die Verniedlichung des Wortes Boot, die sich automatisch auf eine Verniedlichung von Ischa übertragen lässt. „Ach, die Kleine…!“ 
Nicht nur dieses Bild von 1928 ist beschriftet, alle Fotos in diesem Konvolut tragen Vermerke. Es sind unterschiedliche Handschriften, teils mit Bleistift, teils mit Tinte oder Kugelschreiber. Aber immer mit Angabe zur Einordnung des Motivs. Ischa wird nur noch auf fünf anderen Fotos namentlich genannt. Ebenfalls 1928 in Bad Kissingen, 1935 in Voigstdorf, im Sommer 1938 auf der Neuerburg in Niederbreitbach, bei ihrer eigenen Hochzeit am 23. Juli 1938 und 1940 in Duisburg. Danach keine Erwähnung mehr und ich dachte schon, ich hätte Ischa verloren. Es dauerte eine Weile, bis ich herausgefunden habe, dass alle Fotografien in dem Konvolut zusammengehören und fast alle Ischa zeigen. Für manche Fotos, die eine andere Handschrift auf der Rückseite zeigen, ändert sich ihre Bezeichnung. Ischa wird nun als Ma bezeichnet.  Die Beschriftungen sind nachträglich vorgenommen worden und ich habe die Vermutung, Jahrzehnte später. Manche der Fotografien haben auf der Rückseite Reste von Klebespuren und abgerissene Stellen. Sie müssen also irgendwann mal in einem Album gewesen sein. Andere dagegen nicht. Aber leichte Knickspuren an den Ecken weisen auf die Befestigung in einem Album mit Klebeecken hin. Die nachträglichen Beschriftungen stammen wohl von Ischas Tochter Liesl, die ihre Mutter als Ma bezeichnet. Es gibt auch noch Harry. Ich glaube, das ist der Erstgeborene von Ischa. Auf einem Foto von 1953, aufgenommen in Grafenberg, vermerkt Ischa selber auf der Rückseite:  „Harry, Liesl, Mama“.  
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Liesl wird wohl das Album aufgelöst haben oder die aus dem Album entfernten Fotos bekommen haben. Über welche Wege die Fotografien auf ebay-kleinanzeigen gelandet sind und ob diese verschlungenen waren, lässt sich nicht ermitteln. Die losen Fotografien starten 1928 und enden 1964. Es gibt ein Foto von Ischas Eltern, hier ist aber kein Datum vermerkt, nur die Beschriftung „Mutti und Vati“. 
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Es ist dieselbe Schrift wie auf dem Foto mit Liesel und Harry von 1953. Ischa nennt ihre eigene Mutter „Mutti“, sich selber „Mama“ und Liesel nennt sie „Ma“. Es ist für mich aber ein Glücksgriff, ein Konvolut von Fotografien erstanden zu haben, welche aus einer Familie stammen und zusammengehören. Und alle um eine Person kreisen. 
Es ist also Ischa, die immer im Mittelpunkt steht und in deren Leben wir einen kleinen Einblick bekommen. Anhand der Fotos erkennen wir, dass Ischa gerne Ausflüge unternimmt und sich oft in der Natur aufhält. Fast alle Fotos sind bei Sehenswürdigkeiten oder auf Wandertouren aufgenommen. Mal lächelt sie, mal nicht.  
Die Vorderseiten sind für mich aber nur eine Ansammlung von Motiven mir fremder Personen. Die aus dem Narrativ des Albums entfernten Fotografien sind in dieser losen Zusammenstellung ihrer Zusammenhänge und damit auch ihrer Sinnzusammenhänge beraubt. Welche Reihenfolge der Fotos hatte Ischa gewählt? Wie waren die Fotografien auf den Albumseiten angeordnet? Wurden manche Fotos herausgestellt oder mehr hervorgehoben als andere?
Was mir bleibt sind die Vermerke auf der Rückseite. Was erzählen die Beschriftungen über Ischas Leben? Ich will einen Versuch starten, die Fotos zu einer neuen Erzählung zusammenzufügen. Den Fokus nicht auf die Botschaften und Codes der visuellen Ebene der Bilder legen, sondern hauptsächlich auf die zeitgenössisch oder nachträglich angebrachten Kennzeichnungen der Rückseiten. Die Fotografien anhand von Orts-Personen- und Zeitangaben zum Sprechen zu bringen und Stimmungen, Motive und Selbstinszenierungen der Vorderseiten meist außer Acht zu lassen.  Es ist der Versuch einer Erzählung von Ischas Leben. Und das Aufzeigen von Lücken und Leerstellen in diesem Konvolut.         
        Anhand der Jahresangaben auf den Fotos können wir nachvollziehen, wie Ischa von einem Mädchen zu einer (jungen) Frau heranwächst. Ab 1935 verbringt sie den Großteil des Jahres 1935 beim Frauenarbeitsdienst im Lager Voigstdorf. Die Fotografien, die sie aus dieser Zeit hat, zeigen sie mit ihren Freundinnen. Es scheint eine gute Zeit für sie gewesen zu sein. Die Bildbeschreibungen auf der Rückseite enthalten alle kleine Situationsbeschreibungen. „Vor unserem Haus - Nach der Arbeit!“  Oder auch humoristisch. „In der Mitte Ischa eine wilde Kuh zähmend.“ und „Die endlose Straße. Luise (Nachname von mir überklebt)  auf dem Rückmarsch von Grasburg nach Voigtsdorf“. Die Fotos hat Ischa geschenkt bekommen. Vielleicht von ihren dort gefundenen Freundinnen. 
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Die Beschriftungen auf den Rückseiten tragen unterschiedliche Handschriften. Zwei sind nummeriert, in Ischas Besitz finden sich die Nr. 2 und die Nr. 6 von einer unbekannten Reihe von Fotos. Nr. 6 scheint besonders beliebt gewesen zu sein, da darauf vermerkt ist „Bitte 7 Bilder machen lassen.“ Die Fotos sind auch auch verschiedenen Papier und Format entwickelt worden. Ischa ist auf allen Bildern zu sehen, sie hat daher keins von den vorhandenen Bildern selbst angefertigt. Aus demselben Jahr existiert auch ein Familienbild vor dem Elternhaus in Aachen. Neben Kleberesten auf der Rückseite hat dieses Foto auch einen rostigen Durchstich von einer Reißzwecke. Es wurde wohl auch längere Zeit irgendwo hingepinnt.  
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Ab 1936 sieht man Ischa nicht mehr alleine. Sie hat Richard kennengelernt, und stellt ihn sogar ihren Eltern in Aachen vor. Noch recht formell wird er mit Vor- und Nachnamen auf der Rückseite vermerkt (letzteres von mir überklebt). 
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Doch auf späteren Fotografien aus dem selben Jahr treten sie schon als Einheit auf: Ischa und Richard. 
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Es gibt auch einige Fotos aus der Zeit aus Richards Besitz vor seiner gemeinsamen Zeit mit Ischa. Richard ist ein flotter junger Mann, manchmal recht ernst dreinschauend, aber auch durchaus mal für einen Schabernack zu haben. Er fotografiert gern. Auf Fotos, die auf Ausflügen mit seinen Freunden in Köln entstanden sind, trägt er stets eine Kamera bei sich. Auf Gruppenfotos der drei Freunde ist er ausgelassen und fröhlich. Richard stammt aus Düsseldorf. Ein Foto von 1934 zeigt ihn dort im Kreis seiner Kollegen vor seiner Arbeitsstelle. 
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Die Hochzeit am 23. Juli 1938 besiegelt diese Verbindung. 
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Beide nehmen nach der Heirat ihren Wohnsitz in Düsseldorf. Fast alle Fotos aus dem Konvolut nach 1938 sind in einem Düsseldorfer Fotostudio entwickelt worden. Vor der Hochzeit, vielleicht als letzte Reise bevor Ischa ins Eheleben tritt, fertigt ein Elternteil noch ein Foto von Ischa auf dem Ausflug zur Burg Neuerburg in Niederbreitbach an. Es ist dieselbe Schrift wie auf dem Foto von 1928, nur etwas zittriger und es schwingt irgendwie auch der gleiche liebevolle Ton mit. „Unsere Ischa!..“ 
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Dieselbe Schrift, wieder Ischa allein, diesmal in Duisburg 1940. 
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Danach lange Zeit nichts. 
Erst 1951 gibt es wieder ein Foto. Harry hat Kommunion. Und dies ist auch eins der wenigen Fotos, die Ischa selber beschriftet hat. Dies, das Foto von den Dreien 1953 in Grafenberg, ein Hochzeitsbild von Harry und das Foto von ihren Eltern.
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Wo Richard verblieben ist, bleibt unklar. 
1954 tritt jemand Neues in Ischas Leben. Zuerst noch als Onkel bezeichnet, wird aber dennoch im weiteren Verlauf des Jahres deutlich, dass Kaju nun der neue Mann in Ischas Leben ist. 
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Liesel ist immer mit dabei ist. Nicht nur bei Ausflügen, wie im Sommer 1954 im Schwarzwald. Wie jung Liesel zu der Zeit ist, sieht man daran, dass sie 1955 Kommunion hat. 
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Nach und nach ist sie immer weniger auf den Fotos mit dabei. Generell werden die Fotos weniger. Erst ab 1961 wird scheinbar wieder fotografiert und es sind nun hauptsächlich Ischa und Kaju, die auf Ausflügen zusammenstehend abgelichtet werden. 
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Was Harry angeht, wissen wir nur, dass er 1964 geheiratet hat. 
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Dies ist der letzte Höhepunkt. 
Danach hören die Fotografien auf.
War das die Rückseite von Ischas Leben?
Anja Horstmann
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Kleine Fragerunde
Um mich noch besser kennen zu lernen und etwas hinter meine Fassade zu schauen, werde ich hier mal diese 50 persönlichen Fragen beantworten. Also viel Spaß dabei! 
1: Wie alt? 21 Jahre. 
2: Woher? Ursprünglich komme ich aus Nähe Erfurt (Thüringen), aber mittlerweile wohne ich schon mehr als 3 Jahre in Mecklenburg-Vorpommern. 
3: Wie groß? Kleine 157 cm.
4: Haarfarbe? Noch braun, möchte sie mir aber eventuell bald färben lassen beim Friseur.
5: Augenfarbe? Meine Augenfarbe ist blau-grau.
6: Instagram? Instagram @jxnny.hxn - folgt mir gern.
7: Rauchst du? Ich bin Nicht-Raucher. 
8: Hast du schon mal geraucht? Und nein, ich habe noch nie geraucht und habe es auch nicht vor.
9: Hast du schon mal Drogen genommen? Ja, habe ich. 
10: Vor was hast du Angst? Eine sehr gute Frage.. ich habe Angst vor Spinnen, Wespen und Clowns. Allerdings habe ich auch großen Respekt vor Wasser (klingt komisch, ich weiß, Angst davor Menschen zu verlieren, die mir wichtig sind und Angst vorm Tod.
11: Was macht dich glücklich? Mich machen oft so kleine Dinge schon glücklich. Einfach Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden zu verbringen. Und natürlich Schokolade.
12: Hast du ein Vorbild? Ich weiß nicht, ob ich es Vorbild nennen würde, aber ich schaue auf jeden Fall zu Selena Gomez auf. Liebe Grüße an dieser Stelle.
13: Traumberuf? Meinen Traumberuf habe ich leider noch nicht so wirklich gefunden. Mit meiner jetzigen Arbeit bin ich ganz zufrieden, möchte ich aber auf lange Sicht nicht machen.
14: Treibst du Sport? Ja, ab und zu mache ich Sport. Allerdings gehe ich dafür nicht ins Gym.
15: Was interessiert dich? Ich habe definitiv Interesse an Fotografie, aber auch an Musik und der Natur.
16: Die letzte Nachricht die du bekommen hast? “Was hast du heute gemacht?”
17: Die letzte Nachricht die du verschickt hast? “Jahrestag” - Mehr sage ich nicht dazu.
18: Hast du Haustiere? Nein, ich selbst habe keine Haustiere. Aber das wird sich hoffentlich in Zukunft ändern, allerdings wird das noch eine ganze Weile dauern.
19: Wieso bist du bei Tumblr? Also diesen Blog hab ich ja gestern erst erstellt. Ich möchte mich einfach etwas mehr in Social Media ausprobieren und habe deswegen beschlossen, einen Blog hier zu erstellen, um andere Leute an meinem Leben teilhaben zu lassen. Allerdings möchte ich das hier auch so ähnlich wie ein Tagebuch führen, um Erinnerungen zu sammeln und daran festhalten zu können.
20: Wenn du in der Zeit reisen könntest, wohin würdest du reisen? Das ist eine sehr schwierige Frage.. ich bin irgendwie ein Fan der 80er Jahre, daher würde ich wahrscheinlich dorthin zurückreisen. Aber mich würde es mehr interessieren, wie es zu dieser Zeit in den USA gewesen ist.
21: Welchen Ort willst du unbedingt mal sehen? Ich weiß gar nicht, ob ich so einen bestimmten Ort habe, den ich unbedingt mal sehen wollen würde. Ich würde einfach gern mal auf die Malediven oder Teneriffa.
22: Kannst du ein Instrument spielen? Ich kann ein bisschen Gitarre spielen.
23: Bist du künstlerisch begabt? Leider nein, ich würde voll gern zeichnen können und ich beneide jeden, der es kann.
24: Würdest du mit der Person, der du zuletzt geschrieben hast, schlafen? Nein, würde ich nicht. 
26: Das wichtigste in einer Beziehung? Es gibt sehr viele Dinge, die in einer Beziehung wichtig sind. Es kommt nicht nur auf eine Sache an, sondern es gibt mehrere Grundbausteine. Aber eins der wichtigsten ist definitiv Vertrauen. 
27: Bist du lieber mit Jungs oder Mädchen befreundet? Ich bin mit beiden Geschlechtern befreundet.
28: In welchen großen Städten warst du schon? Berlin, Amsterdam und Paris.
29: Trinkst du oft? Ich trinke selten Alkohol.
30: Interessiert dich Politik? Seit Artikel 13 habe ich angefangen, mich mehr für Politik zu interessieren. Vorher war es eher weniger, aber mittlerweile interessiere ich mich mehr dafür und halte mich auch immer wieder auf den laufenden.
31: Crush? Shawn Mendes.
32: Welche Superkraft würdest du nie haben wollen? Zum Beispiel andere Menschen ernsthaft zu verletzen.
33: Bist du nachtragend? Nein, ich bin nicht sehr nachtragend.
34: Hast du Angst im Dunkeln? Draußen in der Öffentlichkeit alleine, ja.
35: Hast du Geschwister? Ja, ich habe einen großen Bruder.
36: Beschreibe dich in einem Wort: Einzigartig, haha.
37: Magst du deinen Namen? Ja, schon. Es hätte mich sicherlich auch “schlimmer” treffen können.
38: Wie würdest du gern heißen? Eine gute Frage, darüber hab ich mir bis jetzt noch nicht so Gedanken gemacht. Vielleicht Selina oder Mathilda.
39: Glaubst du an ein Leben nach dem Tod? Ich denke schon, dass irgendwas nach dem Tod kommt.
40: Wie lange hast du schon Tumblr? Also den Blog erst seit gestern. Meinen anderen Account allerdings schon seit vielen Jahren.. ich glaube seit 6/7 Jahren.
41: Gibt es Leben außerhalb der Erde? Das Universum ist unendlich. Es kann schon möglich sein, dass da draußen noch eine andere Spezies existiert, von der wir noch nichts wissen.
42: Kannst du deine Zunge rollen? Nein, was sowas angeht, bin ich sehr unbegabt. Kann nicht mal richtig pfeifen oder mit den Fingern schnipsen.
43: Kannst du mehrere Dinge gleichzeitig tun? Ja, es geht schon.
44: Bist du verliebt? Ich habe an jemanden etwas mehr Interesse, aber bis jetzt ist es noch kein verliebt sein. Dafür kenne ich die Person noch zu wenig.
45: Letztes Konzert? Cro Konzert.
46: Ist da die Krosse Krabbe? Nein, hier ist Patrick!
47: Gibt es etwas, dass du gern vergessen würdest? Theoretisch ja.
48: Wurdest du schon mal gemobbt? Ja, damals in der Schule und teilweise auch in meiner ersten Ausbildung (von volljährigen Menschen, die sich dafür eigentlich schämen sollten so kindisch gewesen zu sein).
49: Bist du stur? Nein, ich bin nicht sehr stur.
50: Bist du schüchtern? Ja, ich bin sehr schüchtern. Früher war ich noch viel schüchterner, aber im Laufe der Zeit habe ich mich schon um einiges gebessert.
So, das waren jetzt 50 Fragen. Ich fühle mich jetzt wie eine ausgequetschte Zitrone. Vielleicht wird sich das hier ja jemand durchlesen. Ich finde es immer ganz interessant, etwas über andere Meschen zu erfahren. Daher werde ich jetzt mal schauen, wie die Antworten von anderen Leuten sind. Damit melde ich mich wieder ab.
Bye bye, bis die Tage.
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weisse-hornisse · 5 years
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So viele Fragen in schlaflosen Nächten
So viele Nächte lag ich bereits in meinem Bett und dachte nach.
Es gibt eine Unmenge an Fragen, die ich mir jede Nacht stelle.
Was passiert, wenn wir eines Tages das biologische Gleichgewicht dieses Planeten komplett zerstört haben? Wie lange wird die Regeneration dauern? Werden wir diese Katastrophe überleben? Und wenn ja, werden wir dann überhaupt noch auf der Erde leben? Welche Lebewesen werden nach der Regeneration noch leben? Welche werden neu entstehen? Wie lange wird es dauern, bis eine humaniode Spezies erneut entstehen wird?
Gäbe es Frieden auf der Welt, wenn Religionen nicht existierten? Weniger Kriege und Hass auf jeden Fall, doch das Böse der Menschen bleibt erhalten. Existiert eine Wahrscheinlichkeit, dass es eines Tages wirklich wahrlich gute Menschen geben wird? Wie lange wird dies dauern, falls es überhaupt möglich ist?
Was wird passieren, wenn wir das Geheimnis des Lebens vollständig entschlüsselt haben? Werden die Reichen die Armen überdauern? Wird es Kriege um das Lebenselixier geben? Wird die Öffentlichkeit überhaupt jemals etwas von diesem Durchbruch erfahren?
Wann wird zum ersten Mal öffentlich bestätigt, dass Außerirdische nachweislich existieren? Wird es jemals passieren?
Wann wird die erste Zeitreise in die beiden derzeitig bekannten Richtungen möglich sein? Wann werden Multiversen, die Geisterwelt, die Sphären, die Dimensionen Normalität?
Was passiert, wenn sich unsere Augen öffnen? Was passiert, wenn sich unser sogenanntes drittes Auge bei allen öffnet?
Was passiert, wenn nur noch Fakten existieren? Werden dies alle Menschen akzeptieren? Wird es Kriege deswegen geben? Wahrscheinlich schon, doch wird die Vernunft siegen?
Wann wird der Mensch erkennen, dass er auserwählt wurde? Wann wird er aufhören, über den Sinn des Lebens zu spekulieren? Das biologische Ziel des Lebens ist das Überleben unserer Art, die Reproduktion, die Weitergabe unseres Erbgutes, kurzum unsere Kinder sind unsere Zukunft und das Wichtigste für die Arterhaltung. Doch wieso fragen wir uns trotz dieser offensichtlichen Antwort der Natur nach unserem Sinn? Wir sind die erste offiziell bekannte Spezies, die (leider nur sporadisch) über Selbstreflexion verfügt, was uns dazu gebracht hat, über uns und die Welt aktiv nachzudenken und uns sogar in uns selbst zu verlieren. Wir sind die eine auserwählte Spezies dieses Planeten, die schier unendliche Freiheiten besitzt, doch wer von uns nutzt sie wirklich?
Gibt es wirklich keine einheitliche Form der Ethik? Ironischerweise antwortet das Wort von sich aus auf diese Frage, doch ich akzeptiere diese Antwort nicht. Es muss eine Sichtweise existieren, die wahrhaftig richtig ist. Der Mensch lässt sich von seinen Gefühlen verleiten. Sie sind sein Trumpf und doch auch seine größte Schwäche.
Wieso glaubt der Mensch, dass nur er allein Gefühle besitzt? Wieso steht ein menschliches Leben über dem eines Tieres? Ich sehe immer wieder, dass vom Säugetier bis zum Insekt jedes Tier lernt, versteht, sogar toleriert und hilft.
Hat ein Mensch einmal ein Bündnis zu einem wahrhaftig wilden Tier, so wird diese Verbindung alles Andere auf dieser Welt überdauern, denn nichts auf der Welt ist stärker als das Zugehörigkeitsgefühl eines Tieres zu seinem Freund.
Wieso passe ich besser zu den Tieren als zu den Menschen? Wieso ist diese Welt so leer und grausam? Wieso ist alles Gute auf der Welt so oft gestellt?
Wie viele Menschen werde ich auf meinem Wege an meiner Seite haben? Wie viel (gesellschaftlich gesehen) Gutes und Böses werde ich noch tun? Wieso ich es tun werde, weiß ich zwar, doch wird diese Antwort jemals jemanden zufriedenstellen? Die Notwendigkeit ist wichtiger als die Philosophie, die der Mensch hinein zu erzwingen versucht. Manche Dinge müssen einfach getan werden. Koste es, was es wolle. Ist es dennoch stets richtig?
Ist die Pflicht wichtiger als die Gefühle, die wir hegen? Wie oben bereits erwähnt, stellten wir uns ohne Gefühle niemals diese Frage, sondern handelten einfach, während wir uns mit Gefühlen zu anderen Dingen verleiten ließen, doch was von beidem ist nun richtig(er)?
Fühlen die Menschen alle Gefühle gleich?
Kann wirklich jeder Mensch lieben?
So viele Fragen, doch hört es jemals auf?
Hiermit beende ich nun den Einblick in meine Gedanken.
Ich danke Euch für Eure Zeit.
Vielleicht möchte ja jemand auf ein paar Fragen antworten.
Gez. Weiße Hornisse, 29.07.2019
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derkleinefunke-blog · 5 years
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Ein kleiner Funke kann die Welt entzünden...
...und damit ein reinigendes Feuer ungeahnter Größe entfachen. 
“Reinigendes Feuer” - welch seltsamer Begriff. Denn zunächst zerstören Flammen einfach nur alles und hinterlassen zumeist Asche. Doch aus dieser Asche kann wieder Neues entstehen. 
In der Natur wachsen schnell neue Pflanzen auf dem Gebiet niedergebrannter Felder und Wälder. Und bald schon erkennt man an der Vegetation nichts mehr von dem einstigen Unglück. 
Leider haben wir Menschen die Natur verdrängt bzw. sie viel zu oft nach unserem “Willen” geformt. Dies gilt für unsere Umwelt und uns selbst. 
Wir sind nun knapp 8 Milliarden Menschen, die diese kleine Kugel bevölkern. Ein Kleinod im Universum, von dem kein zweites existiert, soweit wir wissen. 
Und wie behandeln wir unsere Heimat?
“Ihr [Menschen, Anmerkung] seid im eigentlichen Sinne keine richtigen Säugetiere! Jedwede Art von Säugern auf diesen Planeten entwickelt instinktiv ein natürliches Gleichgewicht mit ihrer Umgebung. Ihr Menschen aber tut dies nicht. Ihr zieht in ein bestimmtes Gebiet und vermehrt euch bis alle natürlichen Ressourcen erschöpft sind. Und der einzige Weg zu überleben ist die Ausbreitung auf ein anderes Gebiet. Es gibt noch einen Organismus auf diesen Planeten der genauso verfährt.  Wissen sie welcher? Das Virus!  Der Mensch ist eine Krankheit, das Geschwür dieses Planeten.”
(Zitat aus dem Film The Matrix, 1999)
Ja, aktuell würde ich Agent Smith zustimmen, wir machen den Planeten offenkundig auf vielfältige Art kaputt:
- Rodung der (Regen-)Wälder,  der Abbau von Kohlenstoffdioxid aus der Luft wird somit reduziert - Die “Lunge” unseres Planeten Ihrer Kraft beraubt. - Verschmutzung  des Landes, der Flüsse, Seen, Weltmeere durch Müll und Freigabe von Schadstoffen - Die Artenvielfalt geht stetig zurück. Immer mehr Tiere verenden durch vom Menschen ohne Nachsicht gemachten Abfall. - Mikroplastik (MP),  dass wir mittlerweile durch unsere Nahrung selbst zu uns nehmen. Die Auswirkungen sind noch nicht genau bekannt, jedoch ist davon auszugehen, dass MP nicht positiv für jedweden Organismus ist, sei es Pflanze Tier oder Mensch. - Das Verbrennen fossiler Kraftstoffe und deren Produktion   lässt den Anteil des Kohlenstoffdioxid stetig steigen und fördert mit anderen Gasen so extrem den Treibhauseffekt. - Produktion von unnötigen Abfällen  z.B. Verpackungswahnsinn. Es werden unnötige Ressourcen (Energie, Rohstoffe & GELD) in die Produktion von Dingen gesteckt, die am Ende eh nur wieder im Müll landen, nur damit sie gut ausschauen und sie gekauft werden.  - Kriege  (allein die Entwicklung und Tests von Waffen haben Unmengen an Strahlung & Giftstoffen) freigesetzt. Die Auswirkungen sind z.B. veränderte Gene, die die Lebensdauer ganzer Spezien verkürzen und somit ganze Ökosysteme zusammenbrechen lassen.  - Überdüngung, Weichmacher... 
Ich könnte der Liste noch um viele Punkte erweitern, denn egal wohin ich schaue, wir machen einfach weiter. Zerstören unser Habitat, unsere Erde.
Und warum das alles? Weil wir es gemütlich haben wollen. Komfortabel. Und alles möglichst billig. Da wird schnell jeder Gedanke  in Bezug auf Umweltverträglichkeit zur Seite geschoben. 
Nach uns die Sintflut. Was kümmern einen die nachfolgenden Generationen?
Stimmt, was kümmern sie einen?! Denn wenn man einst unter der Erde vor sich hin schimmelt oder in einer Urne aufbewahrt wird, macht man sich keine Gedanken mehr darüber, wie unsere Kinder und deren Kinder durch die von uns begonnene globale Katastrophe benachteiligt werden.
Doch genau darum geht es. Es sind unsere Kinder. Unser Erbe, unser Vermächtnis. Sie sind unsere Zukunft. Und wenn wir in Form unserer Gene weiter bestehen sollen, dann MÜSSEN wir etwas unternehmen.
Und es wird Zeit, dass sich die gesamte Menschheit zusammenrauft und auf Teufel komm raus endlich den Wechsel hin zur Nachhaltigkeit schafft. 
Und es tut sich ja etwas. Es werden immer mehr Leute, denen bewusst wird, dass die Zukunft düster ist, wenn wir so weiter machen. 
Ich brauchte Greta Thunberg nicht, um mir und meinen Kinder bewusst zu machen, dass die Menschheit auf einen Abgrund zusteuert. Doch finde ich es fantastisch, was aus Ihrer Aktion geworden ist. 
“Fridays for Future” ist hoffentlich nur ein Beginn von einer ganz großen Sache. Vom Wechsel einer Konsumgesellschaft zu einer Weltbevölkerung der Nachhaltigkeit. 
Jeder kann etwas tun. WIRKLICH JEDER! Allein dadurch dass man verzichtet. Auf Verpackungen, unnötig große Autos oder unbedachtes Handeln. 
Als nächstes müssen nur noch die alten Damen und Herren, die oft genug begriffsstutzig unsere Länder regieren einsehen, dass wir am Rande der Klippe stehen. Sie müssen endlich auf die Mehrheit der Experten (Ja, Wissenschaftler) hören und alles umsetzen, was den Planeten und somit uns rettet.
Dann könnten wir als Menschheit überleben. und nicht schneller als die Dinosaurier untergehen....
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rattenstern · 6 years
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Hebdomade - Das beginnende fünfte Jahrsiebt
Manchmal sind Gespräche wirklich tiefgründig und Menschen lernen sich auf einer sehr intimen Ebene kennen. Manchmal sind diese Gespräche doch eher von seichter Natur. Wozu die sogenannte „Sieben-Jahres-Regel“ gehört, ist jedem selbst überlassen. Diese Regel besagt, dass alle sieben Jahre sich der Mensch ändern beziehungsweise weiter entwickeln soll - von Grund auf. Der wirklich sehr alte Philosoph Solon von Athen - einer der sieben Weisen Griechenlands, irgendwann 600 vor Christi - beschrieb erstmalig diese Theorie mit den Beobachtungen des Lebensverlaufes eines jungen Knaben zum Manne in einer Elegie. Er beschrieb darin, dass in den ersten sieben Jahren würden die Zähne eines Kindes wachsen. Im nächsten Jahrsiebt vollziehe sich die Geschlechtsreife. Bis zum dritten Jahrsiebt, sei der Bart vollendet. Bis zum vierten der Mann. Im Fünften kommen Nachwuchs und Heirat. Im Sechsten wird Mann weise und im Zehnten sollte er dann gehen. Denn über das zehnte Jahrsiebt hinaus, bleibe nichts weiter, als ein, seniler alter Fleischsack, der einer Gemeinschaft nur noch zu Last falle.
(Anm. d. Autors: Wikipedia sagt, dass eine Elegie eine Art Klagegedicht ist. Was mit diesem Gedicht angeklagt wird, kann ich nicht wirklich identifizieren. Ebenso sollte der Gedanke des lüsternen Griechen mit seiner Tendenz der Sodomie an Kindern mal außen vorgelassen werden. Denn, bedenkt man, dass es für einen männlichen griechischen cis-Bürger zum guten Ton gehört haben soll, just jene jungen Jungen nah zu sein, wird es dann gruselig, wenn die Vorstellung aufkommt, ab welchem Alter so ein junger Bub wohl beginnen musste, seine gesellschaftlichen Pflichten zu erfüllen.)
Guter Dude, dieser Solon. Bereits 600 v.Chr. findet also das Unwort des Jahres 1998 - sozialverträgliches Frühableben - seinen Ursprung. Dass heute noch von dieser Regel gesprochen wird, ist Rudolph Steiner – dieser Waldorf-Dude – mit seinen Engelserscheinungen, seiner so sozialen F6-Zigarettenfirma und seiner gehörigen Prise Esoterik zu verdanken. Diese Esoterik führte natürlich dazu, gemäß dem kosmischen Prinzip der Analogie – wie innen, so außen – dass der gedankliche Schritt vollzogen wurde, dass sich der Geist ebenso mit der Materie entwickelt. So lässt sich in der - von Steiner formulierten - Anthroposophie eben dieser Rhythmus in der geistigen Entwicklung des Menschen finden. Dem gegenüber stehen medizinische Fakten. Darmzellen erneuern sich im Schnitt aller zwei Tage. Lungenzellen aller acht Tage. Eine Fettzelle lebt fast 8 Jahre. Eine Knochenzelle wiederum bis zu 10 Jahre. Vielleicht entsteht die Sieben-Jahres-Regel als Durchschnittswert, wenn die Anzahl der Zellen mit der jeweiligen Lebenspanne zusammengerechnet werden. Vielleicht zählen auch einfach die Knochen nicht dazu oder es ist einfach keine exakte Regel, sondern ein schwankender Zeitraum. Wer weiß das schon - gehen wir einfach mal davon aus.
(Anm. d. Autors: Ironischerweise las ich von einer Studie eines schwedischen Wissenschaftlers (sic! – Jonas Frisens, 2015: Dynamics of Cell Generation and Turnover in the Human Heart. Elsevier: University of Stockholm.) In dieser Studie wird bewiesen, dass einzig das menschliche Herz nicht diesem Gesetz der vollständigen Erneuerung folgt. Gerade mal 40 Prozent des Herzens sollen sich im Laufe eines kompletten Lebens neu regenerieren. Wird die Analogie auf die psychische Ebene gezogen, ergeben sich teils schöne, teils traurige Aussagen. Sobald die Liebe zu einer Person sich im Herzen festsetze, werde diese niemals gänzlich gehen können. Diese Aussage erfüllt bereits den schönen und traurigen Aspekt zugleich. Es würde zumindest einiges erklären. Selbst wenn sich sämtliche Lebensumstände, persönliche Ansichten durch Erfahrung und Ziele verändern, wird der alte Herzschmerzballast wohl für immer bleiben – selbst wenn sich eine neue Liebe einnistet.  Einigen Menschen scheint die Vorstellung zuwider sein – das kommt wohl auf die persönliche Geschichte an. Ignoriert man diesen Umstand, ist die Vorstellung einiger anderer Menschen, etwas Liebe für einen geliebten Menschen für immer bei sich zu halten, doch recht schön. Trauriger Ausgedrückt: Seinen Dämonen kann niemand entkommen – zumindest jene, die aus jenem Schmerz entstehen. Nun aber zurück zum eigentlichen Thema.)
Erst kürzlich kam die Diskussion über diese Sieben-Jahres-Regel auf. Ich erinnere mich ebenso, nicht nur einmal die folgende Aussage in verschiedensten Formen von verschiedenen Personen vernommen zu haben: „Noch x Jahre und dann ist die damalige Person nicht mehr ich“. Dieser Ansatz fasziniert, irgendwie. Und diese ist schließlich der Grund für diesen Schwall von Gedanken. Allein die aufkommenden Fragen, die sich ergeben:
Wenn ich mit jemanden nach sieben Jahren nochmals schlafe, zählt dies dann als neue Person zu der Anzahl der bestehenden Sexualpartner oder definiert doch nur Name, Geburtstag und -ort eine Person? Muss ich mich deswegen immer wieder neu Impfen lassen?       Warum ist es immer die Zahl 7?                 Warum sind meine Nieren nicht dem Beispiel gefolgt und funktionieren einfach?             Muss ich jetzt die nächsten sieben Jahre mit dem, was ich jetzt bin, umgehen? So´n Abfuck.      
(Anm. d. Autors: Ich könnte noch vermutlich weitere und sehr unwitzige Beispiele aufführen, aber da lasse ich der Phantasie des geneigten Lesers den Vortritt.)  
Interessant dabei ist ja nicht, ob dies ein Fakt darstellt oder die Annahme getroffen wird, dass dies ein wirkliches Gesetz widerspiegle. Interessant dabei ist, dass sogenannte Thomas-Theorem hier zum Vorschein tritt. (Anm. d. Autors: Für die Soziologen bedarf es keine Erklärung. Für alle, die eine ernste Ausbildung vollführen: Das Thomas-Theorem besagt, dass die wahrgenommene und persönliche Realität einer Person für diese die wahre Wirklichkeit entspricht.) Es folgt meiner Meinung nach einem Prinzip, dass der Astrologie sehr ähnlich ist. Mit sehr vagen und allgemeinen Aussagen wird ein riesiger Raum geschaffen, in dem sich eine Person wiederfinden kann. Solange die Person daran glaubt, eine Mehrzahl von diesen Aussagen passen oder die Person gegenüber davon überzeugt ist und nicht verprellt werden soll. (Anm. d. Autors: weil diese Person tatsächlich glaubt, dass Sonnen, die Milliarden von Lichtjahren entfernt sind, einen Einfluss auf den Charakter bei der Geburt haben können. Erstens, braucht das Licht eben diese Milliarden Jahre und zweitens sind diese Sonnen höchstwahrscheinlich schon längst, seit Millionen von Jahren, ausgebrannt und zu einem schwarzen Loch mutiert, dass alles in seiner Nähe, selbst das Licht, in das ewige Nichts zieht. Aber ja, als Löwe habe ich eine offene und herzliche Persönlichkeit, die meine Mitmenschen positiv beeinflusst. Danke. Super Analogie.) Ob diese Aussagen im Zuge einer selektiven Wahrnehmung passend gemacht werden oder nur die Aussage ausreicht, dass es ja gruselig genug sei, wie viel von diesen Beschreibungen doch passen würde, ist eine andere Frage. An dieser Stelle treffe ich die Aussage, dass wohl kein Mensch – jemals – eine wirkliche Vorstellung davon hat, was dieser Mensch wirklich ist. Ansätze, ja – grobe Richtungen, ja – vielleicht im Ausdruck einer gewissen Moral, ja. Allerdings ist dies, schon allein, weil Menschen sehr dynamische, ambivalente und inkonsequente Wesen sind, eigentlich eine Sache der Unmöglichkeit. Es kann vielleicht eine Aussage darüber getroffen werden, wer man in einer bestimmten Situation, zu einem Zeitpunkt war, aber mit der entstehenden Erfahrung entwickelt sich ja bereits das eigene Wesen schon wieder weiter und die Beschreibung wird damit unscharf. (Anm. d. Autors. Danke Heisenberg.) Daher könnte ich, einfach gesagt, annehmen: wer suchet, der findet.
An sich könnte dieser Text an dieser Stelle enden. Tut er aber nicht. Surprise. Ich kann ja ebenso davon ausgehen, dass die aufgezählten wissenschaftlichen Ansätze für die Tonne sind.  Die „Wissenschaft“ hat faktisch immer recht hat, daher kann sie nicht falsch liegen. Beispielsweise hat vor 1500 Jahren jeder Mensch gewusst, dass die Erde das Zentrum des Universums ist (Beweis steht noch aus). Vor 500 Jahren hat jeder Mensch gewusst, dass die Erde eine Scheibe ist (Manchen fehlt noch der Beweis). Vor 2 Jahren hat jeder Mensch gewusst, dass Trump niemals Präsident wird (Dedüm). Aufgrund der sehr hohen Trefferquote, was die Aussagen nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest angeht und betrifft, kann leicht der Anschein aufkommen, dass jegliche wissenschaftliche Aussage, sofern diese ausreichend belegt, wahr sein muss. Damit erobert sich „die Wissenschaft“, aufgrund ihres dogmatischen Charakters, meiner Meinung nach, den ersten Platz bei der allumfassenden Ideologie-Olympiade. Eigentlich schon allein, weil der Anspruch vermittelt wird, die eine Wahrheit zu repräsentieren. (Anm. d. Autor: Allein schon das Thema „Zeit“. Die existiert nicht. Das ist ein Konstrukt um Bewegung begreiflich zu machen. Das geht an dieser Stelle allerdings zu weit.) Ignoriere ich nun den ganzen Wulst an Zweifeln und lasse die eigene Skepsis ruhen, scheint der Versuch, das Schema der „Sieben-Jahres-Regel“ auf mich persönlich anzuwenden, doch ganz sinnvoll, da es dem ganzen Chaos Namens Vergangenheit einen Sinn geben könnte. Außerdem gibt es immerhin anerkannte Psychotherapeuten da draußen (Anm. d. Autors: Dr. Henning Elsner), die mit dieser Methode arbeiten und anscheinend Erfolg haben. Trotzdem genieße ich dies mit Vorsicht. (Anm. d. Autors: Bis zum jetzigen Zeitpunkt habe ich versucht, nicht wirklich über diesen reflektiven Prozess nachzudenken, damit es nicht zu konstruiert wirkt. Daher könnte es also sein, dass die nun folgende Ausführung etwas wirr wirken könnte – zweimal das Wort „könnte“ als doppelte Absicherung. Versuchen wir es daher einfach mal. Wenn der geneigte Leser diesen Text bis hier hin verfolgt hat, ist dies wohl zu zumuten.)
Ich bin jetzt 28 Jahre alt. Im Juli werde ich 29. Damit müsste ich gerade die vierte Inkarnation meines Selbst abschließen. Dass gerade das Lied „Die schönste Zeit“ von Bosse in der Zufallsplaylist ertönt ist zwar extrem witzig, aber genauso ironisch. Das, was ich jetzt bin, werde ich also die nächsten sechs bis neun Jahre sein. Ich hoffe inständig, dass der jetzige Stand noch nicht der Endpunkt der vorangegangen Etappe ist, da ich sonst ziemlich schwarz für mich sehe. Sollte ich das Zweifeln nicht längst abgelegt haben? Sollte ich nicht endlich einen festen Plan für mein Leben haben? Kann das, was ich jetzt bin und darstelle, wirklich der Anforderung eines mündigen Erwachsenen sein? Immerhin soll jetzt die Etappe kommen, wo ich Kinder zeugen und Heiraten muss. Ted Mosby lässt grüßen. Es ist wohl einfacher, wenn ich chronologisch beginne. In dem ersten Siebtjahr entwickeln sich nach Solon die Zähne. Nach Steiner der physische Leib. Beide gehen davon aus, dass die Elternteile diese Entwicklung begünstigen. Die Zähne haben sich planmäßig entwickelt. Der Körper wuchs etwas zu schnell, aber das lies sich ja kompensieren. Meiner Meinung nach haben meine Eltern ihre pädagogischen Pflichten zwar etwas vernachlässigt, aber das konnte ich dafür gut kompensieren. Mit dem Alter von sechs Jahren fiel die Entscheidung, dass ich mit erst mit Sieben eingeschult werden soll. Auch noch Okay. Mit 7 Jahren dachte sich dann mein Körper, dass er meinen Charakter stählen will. Mit Schuppenflechte. Nur an Händen und Füßen. Genau die Körperteile, die den wenigsten Nutzen haben und absolut unauffällig sind. Mit 8 Jahren verlor ich dann einen Großteil meiner Zähne. Und, im gleichen Moment, einen Großteil meines Blutes. Das Ergebnis war etwas Koma, eine Nahtod-Erfahrung und 8 Monate Kieferjustierung und Krankenhaus. Die Phismose davor, fällt da kaum ins Gewicht. Steiner zufolge, formen diese Erfahrungen den Charakter. Also, mit einer ekligen Hautkrankheit, wenig Möglichkeit an sportlicher Partizipation und sehr viel Gedächtnisverlust vergingen die nächsten Jahre relativ still. Das Übliche. Familie, Schule und so weiter. Auch okay. Mit 14 Jahren kam dann dieser Sommer. Genauer gesagt, der 18. Juli 2004. Exakt eine Woche vor dem offiziellen Beginn des dritten Siebtjahrs. Ich hatte zwar ein Handy, aber die Morgenpost ist oftmals schneller, als jeder Buschfunk. Die Schuppenflechte war noch aktiv, Vater, Mutter, Wohnort – alles gleich. Der tägliche Kampf verkam zur Normalität. Doch an dem Tag dachte sich jemand, dass er seinem besonderen Hunger nachgehen und mir etwas nehmen muss, dass ich als beständigen Bezugspunkt wusste – im Nachgang – annahm. Die Geschlechtsreife hatte sich zwar bereits eingestellt, die ersten Ansätze des moralischen Grundgerüsts ebenso. Ab diesem Punkt begann, dank der Ereignisse, eine Talfahrt. Isolation. Nicht nur von innen. Ebenso von außen. Ist der Ruf erst ruiniert und so. Die frühe Erkenntnis, das alles endet, dass nichts Beständigkeit oder Sicherheit in sich hat, etablierte eine absolute Skepsis. In der Konsequenz, Verdruss. Da ist der Ätherleib, die Seele, nach Steiner, gerade entwickelt und verkümmert. Zumindest gefühlt. Warum also an Werten wie Ehrlichkeit oder Treue festhalten, wenn es keinen Unterschied macht. Danke Paps. Zwei Jahre später kamen viele positive Ereignisse zusammen. Die Mittelschule war geschafft, die Ausbildung sicher, die Schuppenflechte weg und die ersten, jugendlichen, Liebeserfahrungen. Ich kann wahrhaft von Glück sprechen, dass ich einen Vater hatte, der mir die richtigen Werte für Beziehungen mitgab. Besonders durch das Geständnis, dass er auf Montage das tat, was anscheinend auf Montage zu vollzogen wird. Oder, dass eine Meinung gerne mit der Hand entschieden wird. Ich kann von Glück sprechen, dass mein Körper trotzdem zum Sport fähig war. Basketball, Fußball, Unihockey und Schwimmen waren gute Lückenfüller zwischen Schlafen und Schule. Zumindest bis die Aussage eines Arztes kam, dass ich mir Aussuchen kann, ob ich noch zwei, drei Jahre aktiv Sport mache oder aufhöre und meine Beine dafür intakt bleiben. Was also tun. Welch Glück, dass es das Internet und Fernsehen gab. Zumindest für den Bildungsaspekt. Ich war zwar bereits 15, aber hatte irgendwie alles verloren. Das schlimmste war aber trotzdem der Verlust des Glaubens. Eigentlich eher der Verlust der Hoffnung. Besonders wenn die Manifestation der Hoffnung, in Form des einzigen Freundes, sich so verhält, als hätte man die ganze Scheiße vorher verdient.
In den folgenden sieben Jahren sollte sich vor allem der Bart ausbilden. Hat er. Und natürlich die Entwicklung des Astralleibs. Klar, wenn sich das Credo von Alfred Lichtenstein, mit den Worten: „der einzige Trost ist: traurig sein. Wenn die Traurigkeit in Verzweiflung ausartet, soll man grotesk werden. Man soll spaßeshalber weiterleben. Soll versuchen, in der Erkenntnis, dass das Dasein aus lauter brutalen, hundsgemeinen Scherzen besteht, Erhebung zu finden.“, manifestiert, sieht man als Person sehr viel Hoffnung. In den Jahren von 14 bis 21 versuchte ich eigentlich nur etwas aus meinem Leben zu machen. Es endete darin, dass ich mit 21 den Mut fasste, das Abitur nach zu holen, um Lehrer zu werden. Oder etwas anderes Soziales. Ich fühlte mich bereit. Endlich mal freiwillig die Wohnung der Eltern verlassen. Die Welt steht einem offen. Emotional zwar völlig kalt. Sehr viele Menschen aufgrund persönlicher Unzulänglichkeiten verbrannt. Hey, jetzt beginnt das neue Leben. Im Abitur, wie auch im Studium reproduzierten sich die Probleme. Eine Veränderung der Umstände bewirkt nichts, wenn ein Teil des Seins immer noch jedes Wochenende zurückkehrt, um etwas Liebe ab zugreifen. Das soll ja die Zeit der Entwicklung der Empfindungsseele sein. Am Arsch. Wirkliche Erlösung trat nicht ein. Was eintrat, war der Griff zur Weinflasche, um schlafen zu können. Damit entwickelt ein Mensch kein Gefühl für den richtigen Weg. Er entwickelt nur Strategien zum Vergessen. In dem Moment fühlte es sich an, als wäre es eine Notwendigkeit für das Überleben. Es gab Menschen dich mich mit ihrer Musik ablenkten und gewiss auch etwas heilten, aber in der Konsequenz, war dies nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Mit dem Studienbeginn, begann auch die erste wirksame Therapie. Vernachlässigt man die sonstigen Umstände, war mit der Therapie klar, dass ich einen Neuanfang wagen musste. Die Kraft dafür sammelte ich ein halbes Jahr auf der Couch meines besten Freundes. In den Jahren gab es eigentlich nur Wiederholung. Man sagt, Menschen lernen aus Fehlern. Niemand sagt einem dabei, dass aus den Fehlern sofort eine Konsequenz gezogen werden muss. Daher wiederholte sich viele Jahre das gleiche Schema. Besonders 2014. Der Wunsch, gut zu sein. Aufgrund persönlicher Unfähigkeit aus den Fehlern zu lernen, trotzdem immer dieselbe Scheiße abzuziehen, war das Los. Mit der neuen Stadt schien sich endlich alles zu ändern. 2015. Neues Leben, neue Wohnung, neues Studium. Neue Freunde. Endlich mal das Grab besuchen. „Diesmal ziehe ich es durch“ war mein Mantra. All die Jahre der Minijobs vorbei. Soziologie. Praktikant bei einer erfolgreichen Firma. Es wird gut gehen. Ich werde ein anderer Mensch. Die Empfindung kam zurück. Reue kam auf. Es wurde klar, dass ich meine Ansicht auf die Menschen um mich herum ändern muss. Wenn ich positiver werde, erfahre ich auch mehr positive. Damit wird auch der Umgang mit allem einfach leichter. Ich brauchte dennoch extrem viele Anläufe. Ich musste vor allem lernen zu akzeptieren, dass meine sonstige Wahrnehmung der Dinge jegliche Interaktion sabotiert und am Ende zerstört. In den Jahren von 21 bis jetzt lernte ich zu akzeptieren. Manche Dinge sind einfach so. Zweifeln okay ist. Manches verdiene ich einfach. Ich musste akzeptieren, dass ich eines Besseren belehrt werden kann. Letzteres ist besonders einem Menschen zu verdanken. Und dies ist der Grund, warum ich diesen Menschen für immer bedingungslos lieben werde. Zum Glück kann das Herz ja sowieso nicht komplett heilen. Das ist, gefühlt, das größte Geschenk, was mir gemacht werden konnte und niemals vergolten kann. Jetzt bin ich zwar ein Mensch, der Dankbar für jede Erfahrung ist. Und dankbar für jeden Menschen, der meinen Weg begleitet oder begleitete, auch wenn es teilweise kurz war. Wenn auch nur ein schöner, liebevoller Gedanke in mich überging, war es jede Mühe wert. Besonders wenn Menschen erlebt werden, die so aufrichtig von Liebe zergehen, dass einem eigentlich fast die Galle hochkommen kann. (Anm. d. Autor: Jo, dit is cheesy und eklig.) Nichtsdestotrotz kamen vor kurzer Zeit Erfahrungen auf, die mit einer Aktion, all den aufgebauten Glauben in die Menschheit – in andere Menschen – zerstörten. Trotzdem war es ertragbar. Irgendwie. Ich weiß nicht, ob es gesund ist, einmal das Wort „Hass“ oder „Verachtung“ in den Mund zu nehmen, aber es fühlt sich zumindest etwas richtig an.  Ebenso kam mit dem 28. Geburtstag die Schuppenflechte wieder. Schelme könnten behaupten, dass dies ein Beweis für diese Theorie wäre.
Die „Sieben-Jahres-Regel“ hilft vielleicht, das alles einzuordnen, aber wirklich Klarheit schafft sie nicht.          Am Ende steh ich entblößt da, mache mich nackt und erwarte x. Wenn dieser Text einen Sinn hatte, dann, dass ich endlich mal wieder zur Reflektion kam. Letztlich, steh ich da, ich armer Tor, bin so klug als wie zuvor. Danke.
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lorenzlund · 3 years
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Die moderne ‘Volkserkrankung’ Krebs
“Mit Drucker oder ohne?? Brauchen sie Ausdrucke oder nicht?”
(So lautete eine der Standardfragen an mich von Angestellten in selbst unzähligen auch Internetcafés immer wieder auch. Und der Druck wog dann wieder erkennbar auch sehr schwer.)
Indirekt leitet uns das über zum heutigen Thema: sogar dem Krebs als Erkrankung.
Max-Anton Reiter, deutsch-tschechischer Universalgelehrter, vielleicht der letzte seiner Art überhaupt, auch in der Medizin. (Vater war Tscheche)
Dieter Krebs war mir seit meiner Jugend als Fernsehschauspieler auch schon bekannt, unter Deutschen galt er als sehr beliebt. Ein T.V.-Comedian. So jedenfalls heißen sie heutzutage!
Der Krebs ist aber ein erneutes Flusstier!
Und auch der Mann wird oft als solches bezeichnet: als Tier!
Durch die Frau!
Der Krebs fängt oder macht seine Beute mit den beiden seiner vorderen Scheren!
Auch der Mann besitzt zwei vordere Hände!
*Eddy mit den beiden Scherenhänden (im oder aus dem Kino)
Die Frau als Beute des Mannes!
Sie fällt ihm dabei zum Opfer!
Nun existiert oder gibt es beim Menschen meiner felsenfesten Überzeugung, die ich schon länger hege, zwar das gutartige Geschwür oder den Tumor, jedoch nicht das bösartige vielleicht noch genauso! Er kann nur erstes wirklich bekommen oder oder selber als Patient auch entfalten! Zweiteres halte ich für erneut nur frei erfunden, auch von Ärzten!
Ein Tumor er kann gar nicht, wie behauptet, bösartig sein. Ich halte selbst auch das als zur Gänze für unmöglich! Ich erkläre anschließend warum ich das so tue:
Der Tumor erfüllt die Funktion eines Warnhinweises an den, der ihn als Mensch bekommt! Er unterliegt Gefahren von außen! Von denen hat er bislang selber noch nichts mitbekommen! Sie gehen von anderen Personen für ihn aus! Ihm wird gefolgt!
Der PC-Drucker gleich mit am Arbeitsplatz er bildet nicht selten selber eine dieser direkten Gefahren für die auch noch weitere körperliche Unversehrtheit des Menschen auch! Seine Funktion steht dann auf Stand-by und er wiegt das 3-4 fache von anderen!
Und so ist er vielleicht noch mit das beste Beispiel dafür, welches am meisten zur Erklärung taugt!
Wir müssen dann nur häufig genug selber zu diesem PC mit dem Drucker in seiner unmittelbaren Nachbarschaft als Frau oder Mann auch zurückkehren! Wir müssen dies regelmäßig tun!
So kann der Mensch selbst auch vor dem zu schwerem Heizkörper in seiner Privatwohnung erkranken, wärmt er sich die Füße im Winter zu häufig auch an ihm! 
*Das Penntier oder auch: der Rentner (”Das Ende ist sicher”)
der obdachlose Mann als “Penner”
Generell, so lässt sich sagen, steht das fast immer in Verbindung mit sehr schwerem Stahl oder mit erneuten Gegenständen, welche aus ihm bestehen! 
‘Auch das Kriegsgerät, Krieg führt fast immer nur allein der Mann erneut gegen den anderen, ich möchte auch daran hier nochmals alle erinnern.
Während einer längeren Fahrt mit dem Auto kann der Mann ähnlich schnell ermüden!
*das Po-Tor-Rad (oder Bike des männl. Toren oder großen Narrs)
Der Schlagzeuger von Bands.
(Auch im Profi-Schlagzeug ist viel Stahl enthalten.)
*Charlie Watts
der Musiker (von der Erde) : Ku(h)-sick und: ER
die ‘Sicherheit’: Sick und: ER
Die Frau will dabei auf ‘erneute Nummer sicher’ gehen und sich sicher auch vor dem Musiker in einer Band fühlen!! Er macht sie sick oder ‘ganz krank’!! Mit seiner Art wie häufig auch er spielt! Oder die Band an sich tut es beständig - stattdessen!
das Autonummernschild (des Mannes)
Plötzlich ist er für sie sogar aus dem ganz normalen alltäglichen Strassen-Verkehr für sie jederzeit noch genauso herausfilterbar als Mann! Sie stoppt ihn mit ihrer Kelle! Sie entstammt ihrer Küche!
*die Polizeikelle
Was ich nicht leugne, ist, das gutartige Geschwür es kann sehr wohl auch wachsen! Und es kann auch mit der Zeit dadurch immer mehr auch selber riesige Ausmaße annehmen! Sogar den Tod desjenigen kann es am Ende herbeiführen! Ein Umstand, der so aber nicht gewollt ist! Und von der Natur so auch zu keiner Zeit von ihr vorgesehen war! Die Erkrankung nimmt nun einen sehr unglücklichen Verlauf! Die Warnung sie hat nicht gewirkt! Und es scheint so, als wirkte sie weiterhin nicht im Geringsten, und auch nicht auf uns, wir zeigen uns weiter unbeeindruckt davon! Wir verhalten uns wie bisher nach unseren altgewohnten Mustern!
“Die Heizung will nicht recht funktionieren”.
“Reparier’ doch mal einer den Drucker”.
“Läuft mein Motorrad wieder?”
“Warum klemmt das Autoschloss erneut?”
“Wer hat vielleicht in den letzten Tagen meinen Autoschlüssel gefunden und kann ihn mir zurückbringen?
*Menschliche Schutzengel betätigen sich oft selber als Diebe!! Sie beschädigen auch gern ‘mal sogar Gegenstände erneut wie den angeschafften nagelneuen sehr schweren Firmendrucker von uns! Mikrowellen und ähnliches! Sie zerstechen Reifen oder lassen die Luft ab sogar aus aus einem von ihnen! 
(Bei Metall oder Stahl tut er  das sogar immer ganz besonders gern, besteht der Gegenstand, der unsere Gesundheit gefährdet, erneut aus ihm!)
Der Flusskrebs tötet die von ihm eingefangene Beute dabei!
*Es sterben immer zwei Personen dabei gleichzeitig, es ist nie nur eine allein!!
Jemand folgt diesem bereits schon sehr altem Prinzip dann erkennbar auch hier dann wieder gleich für nur noch ein weiteres Mal, und er tut das zusammen mit anderen.
Der ‘Freier’ aus dem Bordell er muss dabei genauso sein Leben lassen wie die Prostituierte es bereits vor ihm schon auch tat! Gesündigt oder versündigt haben sich beide dabei erneut! Der Freier weil er die Technik von ihr überhaupt erst verlangte, die Prostituierte weil sie sie zuließ!
Euer bisheriges Schlagzeug wurde unbemerkt ausgetauscht!
Oder der Firmendrucker wurde es!
Der Heizkörper des Rentners!
Der riesige neue Stereo-Funk-Kopfhörer von jemandem!
Der Sattel vom Mountainbike!
Über Nacht!!
Der Drucker wurde von euch entfernt? Das große Becken eures Schlagzeuges es ist jetzt ein anderes? Nun, danach, so werdet auch ihr es bemerken, schwillt sofort selbst auch der bisherige Halstumor ab, und auch er wird sich dann mit jedem Tag etwas verkleinern, bis er zum Schluss dann gar nicht mehr auch vorhanden ist!! Er ist dann erstmals auch ganz verschwunden! 
Und auch der (innere) Bauchtumor! Gerade der letztere aber entsteht sehr häufig auf auch noch ganz andere Art und Weise! Und auch auf die werde ich gleich im Anschluss hier etwas genauer wieder eingehen! Zu ihnen gehört auch der vom (Arzt wie) Patienten so gefürchtete Darmtumor! Ich tue das am Beispiel des sehr häufigen Speiseröhrenkrebs hier!
Norbert litt unter ihm! Norbert W. ging mit den Symptomen zu Ärzten an einer Spezialklinik hier in H.!
“Heute kann Norbert wieder lachen und Scherze machen. Doch es ist nicht lange her, da war (auch) seine Stimmungslage (noch) eine ganz andere!
Der 64-jährige ließ wegen unerklärlicher Bauchschmerzen eine Vorsorgeuntersuchung vornehmen.
Die Darmspiegelung blieb zwar ohne Befund, die Magenspiegelung allerdings brachte eine böse Diagnose: Speiseröhrenkrebs!!
Auf der Suche nach einer Klinik sei seine Tochter (so Norbert!) auf das Hospital in H. gestoßen, erzählt der Mülheimer!
“Seine Prognosen nach der Operation sind gut!” (die Ärzte an diesem Krankenhaus)
*Prognose : Po plus die erneute Nase
der OP-Saal : der Saal für den Po
humanly, ‘tierisches Verhalten’
Jemandem eine ‘Naht’ (auf den Po für etwas) erteilen! Auch schon beim Kind oder während noch auch der Kindheit!
der Mensch : Men sscht!!
der ‘Holocaust’ : Es ist erneut sehr wahrscheinlich, dass sich selbst auch dieser Begriff nur erneut zusammensetzt so aus: Hole plus the or a Fist (dt: die Faust). 
die Shoa (und das erneute Nähen der Wunde)
Kinder können genauso dabei sterben! 
Und selbst auch sie können das - wie der Erwachsene - dann in sehr hohen Zahlen so tun!!
*die Lagerhaft, das Prinzip der oder einer (erneuten gemeinsamen plötzlichen) ... für ganze gesellschaftliche Gruppen od. Randgruppen.
vergleiche erneut mit selbst auch dem ‘Apfelsaft’ : Ab-fall-Saft
oder frühere Musikalben selbst auch von: ABB(A)
(”The winner takes it all”, “Waterloo!!!”, ‘Until the day you came’)
*somebody’s private Waterloo, er erlebte dabei sein persönliches ...
Bis heute gilt auch er als weiterhin sehr beliebt bei Jung wie Alt!
Apfelsaft aus dem Bioladen, Bin Laden
*Hofladen u. Hosenladen; der boy; Mann, bin ich geladen!
Patienten mit Verdacht auf plötzlichen Speisekrebs auch bei einem von ihnen verzichten so besser als (mediz.) Erst- oder Sofortmassnahme auf Gewürze wie Curry in auch einer ihrer bisherigen Lieblingsspeisen! *Der Männergrill! Und sie sollten das dann so sogar immer besser noch genauso tun selbst beim Gewürzpulver des ‘hoch-oma-ri-sierten’ langjährigen auch eigenen bisherigen vielleicht Lieblingssnacks - von ihnen!
“Nicht lang’ herumlabern oder schnacken (der Mann!), sondern einfach mal machen!”
“Yes, we can!” (Means: Even we - theoretically like practically - do, the women by this world, yet only if we are and act combined!! Uns gelingt das dann sogar sehr viel öfter und besser!)
*der Rat oder die Empfehlung des Arztes an seinen Patienten, der (plötzliche erneute) ‘Kunst’fehler durch die Ärzte oder einen Teil von ihnen, und Aussagen wie: Ich mag seine Platten nicht ... als Musiker wie auch als Künstler!! (oder aber seine Gemälde, Romane etc.)
Bei Norbert W. wurden dann trotz der “minimal-invasiven” neuartigen Eingriffsmethode durch ein paar der Klinikärzte, wie es im Zeitungsbericht von heute hieß, auch größere Teile der bisherigen Speiseröhre von ihm entfernt.
*invasiv’ (Methode) : In (some) Pas - if!! (Dare you!!)
Whereas even a part by the women, it seems, very often even like it if the trees are younger!! 
Inside of even those towns in which they sometimes do live!
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sarahschreibt · 4 years
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Berlin vs. Brüggen
Ich war ein Umzugskind, bis zur siebten Klasse hatte ich schon fünf verschiedene Schulen in drei verschiedenen Ländern besucht. Das hat mich sehr geprägt. Es hat mich stark und schwach zugleich gemacht. Stehe ich in einem Raum voller unbekannter Menschen, fühle ich mich sicher, habe ich das Gefühl aus einer Gruppe ausgeschlossen zu werden, bin ich wieder 10 Jahre alt. Ich war oft die Neue und kenne jeden Aspekt, der damit einher geht. Die Neue ist im Zweifel immer das schwächste Glied. Sobald ein Konflikt in der Klasse aufkam, war ich das Opfer. Je nachdem wie gut die Lehrer waren, wurde das gut bis schlecht aufgefangen. Für mich besonders prägend nach den Umzugserfahrungen war jedoch, dass ich immer nach Zugehörigkeit gestrebt habe und das Gefühl von Heimat sehr eng damit verknüpft ist. Nach dem Abi zog es mich nach Köln, Rügen und London. 2003 bin ich mit meinem Mann, damals noch Freund, nach Berlin gezogen. Unser erstes Domizil war mitten in Berlin, Linienstraße. Heute ist das eine der besten Adressen Berlins, damals noch deutlich verranzter. Wir sind erstmal bei einem sehr guten Freund untergekommen, in einem besetzten Haus oder halb besetzt, das heißt ein Teil hat Miete bezahlt, der andere nicht. Wir haben uns zu dritt ein 8 qm Zimmer geteilt und die Wohnung haben wir uns mit einer Video-Installations-Künstlerin geteilt. Die Tür zur Wohnung hatte ein großes Loch unterhalb des Schlüssellochs, das mit zwei Pappen überklebt war. Notfalls konnte man also auch ohne Schlüssel reinkommen. Das fand ich beruhigend und beängstigend zugleich.
Blick aus dem Fenster:
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Ein Badezimmer gab es in dem Sinne gar nicht. Irgendjemand hatte einen Teil der Küche abgeteilt mit einer Spanplatte, die wiederum auf „Badezimmer“-Seite mit Plastik bespannt war. Der Raum war so breit wie das Klo, über das man steigen musste, um in die Badewanne/Dusche zu gelangen.
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Eine Heizung gab es nicht, wir haben mit einem Kohleofen geheizt, was für Berlin nicht ungewöhnlich war und ich fand das sehr gemütlich. 8 qm zu dritt, geht das? Ja, es ging und es war eine der besten Zeiten meines Lebens. 2003 war der ewige Sommer und Berlin unsere Spielwiese. Mein Mann und ich hatten gerade unsere Bachelor-Abschlussarbeiten geschrieben und wir waren auf Jobsuche. Davor war ich für ein Praktikum in London und für mich war klar, dass in Deutschland nur Berlin in Frage kommt. Berlin war noch roh als wir in der Stadt ankamen, es gab Parties in Abrisshäusern, unterirdischen Katakomben mit vorher verbreiteten Zugangs-Passwörtern (und das vor Social Media). Es war ohne zu übertreiben der Sommer unseres Lebens. Es gibt wohl nur einmal im Leben die Zeit, in der man wirklich loslassen kann, in den Tag lebt und ich sich keine Gedanken macht, dass dieser Zustand je enden könnte. Jeder von uns dreien hatte von Zeit zu Zeit ein Vorstellungespräch und wir brachten uns gegenseitig dahin und warteten aufeinander. Wir hatten alle drei Angst der erste zu sein, der eine Anstellung fand und gleichzeitig waren wir alle drei hungrig nach neuen Erfahrungen und wollten ins Berufsleben starten. 
Unsere Mitbewohnerin, Ute, beschäftigte sich Tag und Nacht mit ihren Videoinstallationen, die wir von Zeit zu Zeit zu sehen bekamen. Ich fand ihre Werke wirklich beeindruckend, die Jungs kriegten sich kaum ein vor Lachen. Zugegebenermaßen war es befremdlich wie sie 10 min. in eine Muschel blies, aber die Aufnahmen fand ich toll. Ute war in ihrer eigenen Welt und das kann ich respektieren. Eines Morgens wurde ich wach, weil Ute nebenan wie am Spieß schrie, ich war vollkommen panisch, ich dachte, sie würde vergewaltigt. Die Jungs schliefen weiter (das ist mir bis heute ein Rätsel, aber was ich Jahre später als Mutter feststellen konnte, Männer überschlafen auch erfolgreich weinende Babys). Ich stolperte in ihr Zimmer, der festen Überzeugung sie retten zu müssen, ich fand Ute schreiend im Bett, eine Frau im Schneidersitz neben ihr, beide nackt, tatsächlich saß die Frau vollkommen ruhig und schaute Ute an, die wie am Spieß schrie. Und ich völlig in Panik schrie sie nur an, was denn los ist. Sie schrie und schrie, dass ihr Bein weh tut. Ich begriff nach gefühlten 10 min., dass sie einen Krampf hat und half ihr dann. Die Frau im Schneidersitz sagte ohne Witz nichts, kein Laut, kein Wort, nichts. Sie legte sich, nachdem ich den Krampf erfolgreich wegmassiert hatte, einfach wieder neben Ute und zeigte mir mit einem Kopfnicken an, dass ich nun auch wieder das Zimmer verlassen könne. So gestaltete sich das WG Leben mit Ute. Sie hatte 25qm allein und drehte Video-Installationen und wir drei teilten uns 8qm und verloren uns im Berliner Nachtleben. Herrlich.
Auf dem Dach des Hauses:
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Wir kamen so schnell an in Berlin und tauchten so tief ein, dass ich gar nicht mitbekam, dass wir zwar alles, aber gar nicht so richtig jemanden kennengelernt haben. Mein Mann und ich bezogen nach dem ersten Domizil in Mitte (so konnte man unmöglich auf ewig und mit Job leben) eine 37qm2 Wohnung im Bergmannkiez. Bis heute denke ich an die Wohnung als den gemütlichsten Ort überhaupt. Aber was mir fehlte war ein festes Umfeld. Ich tat mich schwer, in Berlin Freunde zu finden, entweder fand man oberflächliche Bekanntschaften oder Menschen, die sich sehr unzuverlässig meldeten. So sehr mir all die Möglichkeiten der Stadt gefielen, so sehr sehnte ich mich nach meinem überschaubaren Dorfleben zurück. Es sollte Jahre dauern bis ich (und auch mein Mann) einen festen und schönen Freundeskreis aufgebaut hatten. Im Rückblick kann ich es gar nicht mehr verstehen, warum wir uns anfangs so schwertaten, aber ich glaube es hat viel damit zu tun, dass Berlin eine Stadt war (und vielleicht immer noch ist), die einen einsog, mit Haut und Haar. Wenn man nicht aufpasste, wurde man verschluckt und kam nicht mehr an die Oberfläche. Man konnte sich verlieren in all den Parties und Gelegenheiten. Ich erinnere mich, häufig ungläubig neben dem Geschehen gestanden zu haben. Auf der einen Seite so unglaublich stolz, dass ich Sarah vom Dorf diese unglaublichen Dinge sehen und erleben darf. Auf der anderen Seite habe ich mich nicht zugehörig gefühlt, weil ich schlichtweg vermeintlich nicht so cool war (zumindest habe ich mich nicht so gefühlt). Mein Trigger: ich fühle mich ausgeschlossen aus einer Gruppe, die ich nicht verstehe.
Im Laufe der Jahre kamen wir an und ich liebe Berlin bis heute sehr. Aber Berlin hat mich auch herausgefordert, immer und immer wieder. Und das mochte ich sehr. Ich liebte meinen Kiez, mein Umfeld und das Leben, das wir führten. Dann kamen die Kinder und plötzlich nimmt man seine Umgebung anders war. Und plötzlich ist da wieder der Wunsch nach dem Überschaubaren und vor allen Dingen Naturnahen.
15 Jahre Berlin, eine Heirat und zwei Kinder später zogen wir wieder ins Dorf, nach Brüggen. Das Nachtleben existiert hier quasi nicht, zwei Kneipen und einer dicht gemachten Disko, die ich freiwillig nicht mal mit 16 betreten habe, aber ich disse mal lieber nicht an dieser Stelle (nie vergessen das BaCa und Friday Night). Also vom großen ins kleine B zurück. Wie fühlt sich das an? Auf den ersten Blick: man kann es nicht vergleichen, auf den zweiten Blick: ich vermisse furchtbar viel und ich habe so viel dazu gewonnen. Ich ärger mich einmal die Woche die Stadt verlassen zu haben und ich freue mich dreimal in der Woche, dass ich auf dem Land lebe.
Aber was unterscheidet das Stadtleben ganz konkret vom Landleben? Es gibt die offensichtlichen Punkte: die ganzen Möglichkeiten, die tollen Restaurants (forever missed Dudu und Aroma), Theater, Konzerte, Museen, überhaupt Veranstaltungen. Dann aber auch: mehr Menschen, mehr Begegnungen, mehr Austausch. Also fehlt erstmal viel Quantität, aber auch Qualität? Die Antwort ist: JEIN. Nach über zwei Jahren wieder auf dem Land kann ich sagen, was ich wiedergefunden habe: Zugehörigkeit. Mir hat der Niederrhein gefehlt und seine Menschen. Hier wird das Fahrradfahren meiner Kinder kommentiert mit: „Jung, dat machste aber schon rischtig jut, wieger so!“ Ich liebe das. Ich finde es schön, dass man beim Bäcker ein Schwätzchen hält, dass man ein Drittel der Menschen in der Schlange zum Brötchen holen kennt und dass alles überschaubarer ist. Ich brauche 7 min. bis zum nächsten Supermarkt, 5 min. bis zum Arzt und 3 min. zum Bäcker, zu Fuß. Aber auch: 30 min. bis zur nächst größeren Stadt und einem (aus meiner Sicht) akzeptablen Restaurant. Ich habe nicht mehr das tolle Yogastudio um die Ecke, in dem ich theoretisch jeden Tag drei super Stunden nehmen könnte. Aber ich habe ein Yogastudio mit einer ganz tollen Yogastunde in der Woche. Und wenn ich mal ehrlich bin: mehr schaffe ich mit Beruf und Kindern sowieso nicht. Wir haben hier Naturschutzgebiete vor der Haustür und Seen, in denen ich im Sommer schwimmen kann. Dafür musste ich in Berlin schon echt fahren.
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Ich vermisse meine Freunde in Berlin wahnsinnig. Das ist ein Teil, den ich hier nicht ersetzen kann. Aber hier sind meine Eltern und meine Schwiegereltern und das ist ein Teil, den ich in Berlin nie ersetzen konnte. Und hier sind meine Kinder glücklich, weil sie in der Nähe ihrer Großeltern groß werden. Für mich war Familie immer ein sehr wichtiger Teil meines Lebens. Und das ist am Ende auch der entscheidende Faktor gewesen, wieder aufs Land zu ziehen. Darüber hinaus: Meine Kinder sollen die gleiche Freiheit kennenlernen wie ich sie hatte: in den Wäldern spielen, Hütten bauen, Staudämme im Fluss anlegen, Insekten beobachten und ein überschaubares Umfeld haben, sich zugehörig fühlen. Ich möchte das hier ganz deutlich machen: glaube ich, dass nur das Land für Kinder gut ist? Nein, das glaube ich nicht. Jeder trifft seine Entscheidungen für sich. Aber ich empfinde es als Freiheit hier in der Natur, das ist mein Gefühl und deswegen bereue ich es auch keinen Tag wieder auf dem Land zu sein.
Am Ende ist es doch entscheidend, welchen Fokus man setzt. Ich denke, dass dieses Leben hier das beste für meine Kinder ist. Heißt das, dass ich gleichzeitig viel vermisse? Ja, das tue ich, sehr. Aber der Fokus bleibt für mich. Und das Vermissen kann gelindert werden. Mit vielen Ausflügen und Besuchen in die Stadt. Und so lange die Coronazeit anhält, sitzen wir ja leider alle im selben Boot. Keine Restaurantbesuche, kein Kino, kein Theater, keine Museen.
Ich bin glücklich, dass meine Kinder hier ihr Zuhause, ihre Heimat haben werden, hier aufwachsen und sich hier zugehörig fühlen. Ich hoffe aber auch, dass sie später so viel wie möglich sehen, erleben und in Städten leben.
Das ist meine echte Überzeugung: Heimat sind immer die Menschen, die einen umgeben. Und das Gefühl, das damit einher geht.
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mikrokomisch · 4 years
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das heilige und die gewalt – ein kurzer ausflug in die gedankenwelt rené girards
man stoplert ja über viele dinge, viele informationen, randnotizen, namen. die meisten vergisst man in weniger als ein paar sekunden und andere bleiben hängen. in diesem fall ein name. der von rené girard. ich weiß nicht mehr in welchem kontext er mir begegnete, aber irgendetwas muss wohl interessant gewesen sein.
girard war ein französischer literaturwissenschaftler, historiker, kulturanthropologe und religionsphilosoph, der den großteil seines lebens in den usa, zuletzt in stanford, lehrte. im laufe meines ethnologiestudiums ist er mir nie untergekommen. dafür jetzt. glücklicherweise.
rené girard hat sich mit wirklich vielem beschäftigt. und trotzdem läuft ein großteil seiner forschung in einem zentralen punkt zusammen; der frage, was gewalt ist. woher sie kommt. wie sie sich konstituiert. das spannende ist, dass girard, um diesen fragen nachzugehen, alle möglichen quellen konsultierte. von der bibel und anderen religiösen schriften bis hin zu überlieferten mythen. von der literatur der antiken, griechischen dramatiker wie euripides oder sophokles, über homer, bis zur philosophie platons und aristoteles. von der literatur cervantes, shakespeares, prousts und dostojewskis bis zur ethnologischen forschung von frazer, lévy-brul, evans-prichard und lévi-strauss.
all diese quellen dienten girard zur entwicklung seiner mimetischen theorie bzw. zur idee des zusammenhangs zwischen mimetischem begehren und gewalt. ich habe mich im ersten moment gefragt: was meint „mimetisches begehren“? aber dies wird schnell klar. teilweise so schnell, dass man großkotzig sagen mag: „och, das ist doch jetzt wirklich kalter kaffee!“ und es stimmt auch. vieles an girards thesen scheint „völlig klar“ und schon oft gehört. die unendliche bandbreite seiner untersuchungen ist das faszinierende. ihre plausibilität. und ihre aktualität. sie treffen vermutlich für das 3. jh. v.chr. genauso so zu wie 2021. und werden es wohl auch 2200 noch. wenn unser planet dann noch existiert. warum diese zeitlosigkeit? weil es gewalt gibt, seitdem es den mesnchen gibt. oder genauer: seitdem menschen zusammenleben. wer würde das bestreiten? eben. die große philosophische frage, ob der mensch per se gut oder schlecht ist, müsste dazu noch nicht einmal aufgeworfen werden.
was sagt also girard?
er sagt zuerst, dass alle gewalt mimetischer natur ist; sie beruht auf nachahmendem begehren und nachahmender rivalität. dh. das spezifisch menschliche begehren ist nicht objektorientiert, wie sigmund freud vorausgesetzt hatte, sondern dynamisch und offen. es entwirft sich konkret am begehren anderer. salopp gesagt, wir wollen, was die anderen wollen. keine frage, am anfang des menschlichen zusammenlebens steht das wort: „ich auch!“. das sagt schon ein eineinhalbjähriges kind. und es geht dabei keineswegs nur um grundbedürfnisse wie nahrung oder materielle gegenstände, die als wertvoll erscheinen, sondern um die position innerhalb einer gruppe, die liebe der eltern, um menschenwürde, um anerkanntsein. begehren oder begierde muss vom reinen verfolgen menschlicher grundbedürfnisse insofern getrennt werden, da sie erst aus der beobachtung der mitmenschen und dem vergleichen mit ihnen entstehen. das meint der begriff mimesis. das gewaltpotenzial mimetischen begehrens liegt nun darin, dass es sich auf objekte richtet, die vom begehren anderer „besetzt“ sind. und genau daraus erwachsen konflikte und konkurrenz. gewalt als menschheitsverhängnis ist – völlig klar - immer ein beziehungsgeschehen. leicht entsteht dabei eine unkontrollierbare dynamik, die eine gesamte gruppe, gesellschaft oder nation ergreifen kann. gewalt kann mit einer sich schnell verbreitenden krankheit, einem virus verglichen werden, denn auch sie entsteht mimetisch, wird also selbst nachgeahmt. denken wir nur an wettrüsten, kriegsvorbereitung, kriegsführung, wechselseitige wirtschaftliche sanktionen. das interessante und zugleich absurde ist,  dass das begehrte objekt als solches dabei immer unwichtiger wird. unverbesserliche, aber auch weniger sture köpfe dürften das aus ihrem leben kennen; da liegt man jahrelang mit jemandem wegen etwas im clinch und weiß gar nicht mehr so recht, worum es eigentlich ging. der streit wurde wichtiger, als das objekt der begierde. girard schreibt dazu: „Je erbitterter die Rivalitäten werden, umso stärker neigen die Rivalen dazu, die Objekte, also die eigentliche Ursache für die Gewalt, zu vergessen, und umso stärker sind sie voneinander fasziniert... die Rivalität... wird reine Prestigerivalität. Jeder Rivale wird für den anderen das verehrungswürdige und hassenswerte Modell-Hindernis, derjenige, den es niederzustrecken und sich einzuverleiben gilt.“ gewalt wird so zu einem spiegelbildlichen prozess, in dessen verlauf die konfliktparteien einander immer ähnlicher werden.  (girard nennt kontrahänten daher „doppelgänger“.)
wie gesagt, niemand wird bestreiten, dass die geschichte der menschheit eine geschichte der gewalt ist. und damit eben auch eine geschichte mimetischer konflikte. früher war nicht alles besser! den unverfälschten menschen, das naturwesen, den edlen wilden, den rousseau so gern heraufbeschwörte, gab es nicht! die gegenwärtige mediale verbreitung von verbrechen verschiedenster art lässt uns vielleicht glauben, dass da draußen nur brutale irre rumlaufen. statistisch gesehen ist die zahl von gewaltakten im laufe der zeit immer stärker zurückgegangen. daraus lässt sich natürlich nicht unbedingt eine fortschrittstheorie ableiten und schon gar nicht, dass der mensch an sich immer ‚besser‘ wird.  der rückgang von gewalt ist eher in verbindung mit der entwicklung moderner demokratien und ihren (u.a. juristischen) institutionen, wie mit einer größeren gewalt-sensibilität innerhalb der modernen bevölkerung zu sehen.
neben der betonung auf die verbindung von nachahmung und gewalt erscheint mir folgender, anderer punkt bei girard bemerkenswert: wenn wir davon ausgehen, dass ich den „anderen“ brauche um meine eigene identität zu formulieren, könnte man annehmen, dass das größte konfliktpotential zwischen zwei fremden bzw. heterogenen gruppen herrscht. genau dem widerspricht girard jedoch und stellt fest, dass (mimetische) gewalt zunimmt, je näher sich menschen sind – und zwar nicht nur räumlich, sondern im sinne von ähnlich oder gar gleich. die rede, dass sich durch die ankunft von geflüchteten bzw. einer allgemeinen „überfremdung“ die gewalt in unserem land verschärfe - dass sie also von außen hineingetragen werde – wäre damit widerlegt. denn das gegenteil ist der fall: je homogener eine gruppe oder gesellschaft ist, desto kompetitiver gehen die mitglieder miteinander um. allein aufgrund ihrer nähe, so girard, sind sie quasi zur rivalität verurteilt; sie streiten um das gleiche erbe, die gleichen statussymbole, die gleiche arbeit, die gleiche frau etc. nicht distanz –  wie etwa in einer hierarchisch gegliederten ständegesellschaft -, sondern egalität fördert vergleichen, konkurrieren und damit konflikt. soweit, so plausibel, finde ich.
girard, der auch die bibel einem intensiven studium unterzog, sieht den ausgangspunkt der gewaltspirale also in einem konflikt zwischen „brüdern“. kain und abel als urgestalten der gewalt. die feststellung, dass nicht die anonymität, sondern die nähe zu den ärgsten untaten führt, erklärt freud durch den „narzissmus der kleinen differenz“. auch in diesem fall braucht man indes den feind, um zu wissen, wer man selber ist. abgrenzung, ausgrenzung, hass und gewalt sind und waren schon immer verbunden mit der suche nach der eigenen identität –individuell und kollektiv. daher ist die these vom kampf der kulturen letztlich eine gefährliche ablenkung vom eigentlichen problem; denn kämpfe zwischen kulturen hat es in der menschheitsgeschichte selten gegeben. in der regel sind konflikte dort an der tagesordnung, wo es viele gemeinsamkeiten gibt.
ein zweite, zentrale these in girards texten zur gewalt ist die festellung, dass konflikte durch die schaffung von sündenböcken und opfermechanismen gelöst werden. dh. von anfang an ist die eindämmung von gewalt verbunden mit der projektion der konfliktursache auf einen sündenbock, also ein stellvertretendes opfer. daraus, so girard, ist die grundform aller religionen erwachsen. im „sündenbockmechanismus“, in dem die widerstreitenden begehren der vielen umschlagen in ein gleichfalls mimetisches „alle gegen einen“, also der ausstoßung bzw. tötung eines zufälligen opfers sieht girard das gründungsereignis, dem alle kulturellen institutionen und strukturen entstammen. eine besondere rolle kommt dabei dem kultischen opfer zu, das die krise des mimetischen begehrens und deren „lösung“ im sündenbockmechanismus inszeniert und eine sozial befriedende wirkung schafft. der sündenbock, also das opfer, schützt die ganze gemeinschaft vor ihrer eigenen gewalt. interessanterweise funktioniert dieser prozess gerade unter der bedingung, dass das opfer unschuldig ist. die zweite bedingung ist, dass das gewählte opfer am rand der gesellschaft oder der gruppe steht bzw. einer minorität angehört. opfer oder sündenböcke müssen außenseiter sein, denn nur so ersetzt oder vertritt das opfer keinen bestimmten akteur des konfliktes, sondern alle beteiligten. während der sündenbock isoliert, wird die anklagende gruppe zusammengeschweißt. nun kann man sich leicht vorstellen, dass die versöhnende wirkung eines lynchmordes irgendwann verpufft und durch eine rituelle wiederholung erneuert werden muss. in genau jenem (unbewussten) prozess sieht girard den ursprung archaischer religionen und letztlich den kern jeder religiösen kulturpraxis. da das opfer zwischen den einst mimetisch rivalisierenden schlagartig eine für sie ebenfalls mimetische einigkeit schafft, werden ihm von der gemeinschaft der ausstoßenden retrospektiv sowohl monströse (als ursache des konflikts), als auch wohltätige züge (als überwindung der krise) zugesprochen, so girard. genau das erkläre das seltsam zwiespältige verhältnis ‚primitiver‘ kulturen ihren kultischen opfern gegenüber - die zugleich objekte der verehrung und der abscheu waren - und den ambivalenten charakter archaischer heiliger. nach girard sind die gleichsam gewalttätigen und segensspendenden archaischen götter nämlich nichts anderes als die später vergöttlichten sündenböcke.
führt die feststellung, dass gewalt ein wesentlicher teil der menschheitsgeschichte ist also folglich zu dem schluss, dass sie nie überwunden werden kann? nicht direkt. allerdings müssten nach meinung girards alle archaischen oder natürlichen religionsmechanismen überwunden werden. dies ist jedoch kein plädoyer für atheismus. nein, nein, nein  – ganz im gegenteil, denn girard wendete sich im laufe seiner forschung immer stärker dem christentum zu und postulierte, dass eine abkehr vom mimetischen begehren wie dem opfermechanismus nur gelingen könne, wenn wir menschen lernten, die gebote von jesu bergpredigt praktisch zu leben. oh. wie girard sich das konkret vorstellt, dass nur die biblische botschaft vom reich gottes die welt vor der apokalypse bewahren kann, weiß ich nicht. in der akademischen welt machte ihn dieses eintreten für den intellektuellen mehrwert der jüdisch-christlichen tradition freilich eher zum außenseiter.
ich kann mit girards heilsidee auf den ersten blick auch nicht viel anfangen. die tiefe seiner ausführungen halte ich aber für anerkennens- und lesenswert. was ich wirklich kritikwürdig finde, zumindest in das “heilige und die gewalt”, ist die tatsache, dass girard völlig unterschlägt, das gewalt vor allem männlich ist. denn wenn gewalt aus konkurrenz erwächst und es bei dieser konkurrenz zumeist um anerkennung oder ehre geht, dann kann nicht unerwähnt bleiben, dass dies in hohem maße männerthemen sind. das männliche ego scheint im geschlechtervergleich definitv der „schnellere brüter“ für gewalt. studien zeigen, dass gesellschaften mit einem männerüberschuss überdurchschnittlich gewaltsam sind. am drastischsten dort, wo es sehr viele und ein übermaß an jungen männern gibt. länder, in denen der männerüberschuss, bewusst herbeigeführt wurde, und z.t. noch wird (man denke an die tötung weiblicher säuglinge in china oder indien oder an traditionelle frauenmorde in afghanistan oder pakistan), weisen nicht nur eine besonders hohe zahl von sexuellen verbrechen, sondern von gewalt im allgemeinen auf. dies zu unterschlagen scheint mir schwach, denn auch das dürfte auf die vergangenheit ebenso zugetroffen haben, wie auf die gegenwart.
lesen hier: rené girard. das heilige und die gewalt. patmos. 2012. übersetzt von elisabeth mainberger-ruh.
rezension über ‘das ende der gewalt’ hier: https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-13617
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my-life-fm · 4 years
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"Christliche Feste sind Schlachtfeste." [1]
» [...] Stellen wir uns vor, [...] [außerirdische [...] Kreaturen] wären intelligenter als alle hier lebenden Wesen. Sie würden uns Menschen für alle möglichen Experimente nutzen, uns quälen, töten und essen. Verliehe allein der Umstand, dass wir dann in der schwächeren Position wären, den Stärkeren das Recht, mit uns tun, was sie wollen?
... | ... Umfragen ergeben immer wieder, dass eine überwältigende Mehrheit der Menschen gegen Tierquälerei ist. [...] In den vergangenen Jahrzehnten ist es [...] gelungen, den Zusammenhang zwischen Fleischgenuss und dem Töten der Tiere zu verschleiern. ... | ... Wem der Zugang zu Massenmedien und Internet offensteht, kann nicht behaupten, vom herrschenden Falschen nichts zu wissen. Wer Fleisch kauft, macht sich zum Komplizen der Gewalt. Er bezahlt andere dafür, dass sie Rindern die Kehle durchschneiden und Ferkel ohne Betäubung kastrieren. ... | ... Aber warum verhätscheln wir Hunde, Katzen und Pferde, derweil wir Hühner, Rinder und Schweine für unseren kulinarischen Genuss zu Tode quälen lassen? ... | ... Menschen müssen das Tier schon lange nicht mehr selbst töten, um es essen zu können. Heute müssen sie es nicht einmal mehr als Tier erkennen. Tiere werden als Waren verkauft, so als wäre ihr Körper niemals mehr gewesen als für den menschlichen Konsum bestimmt, als wären sie nie denkende und fühlende Geschöpfe gewesen. ... | ... In den USA wurde vor Dekaden eine Pute mit einem Übergewichts-Gen gezüchtet, damit sie schneller wächst und fetter wird. So sparen die Unternehmen hohe Futterkosten, und die Konsumenten erhalten ihr fettreiches Fleisch zum günstigen Preis. Würde man eine solche Gen-Manipulation bei einem Menschenbaby vornehmen, dann würde es mit zwei Monaten 300 Kilogramm wiegen. Das Leben der Tiere besteht also nur aus Leid, und dieses Leid würde ohne die Hybris des Menschen nicht existieren. Dabei handelt es sich hier nicht um einen Einzelfall. In einem kapitalistischen System, das Nahrung nach Profit produziert und nicht nach Bedarf, sind solche Zustände erwünscht und normal.
Fleischproduzenten berechnen mit kalter Präzision, wie nah am Tod sie Tiere halten können, ohne sie durch die Haltungsbedingungen direkt zu töten. Beinahe alle wissen das, aber fast niemand will etwas davon wissen. Wer möchte schon in einer Gesellschaft leben, in der das Essen auf dem Teller niemals das Tageslicht gesehen und die letzten Stunden seines Lebens in Todesangst auf einem Transporter verbracht hat? Wer im Fernsehen die alltäglichen Bilder von geschredderten Küken und vor Schmerz schreienden Säuen sieht, schaltet sofort weg und stopft dem Kind rasch eine Scheibe Wurst mit Bärchengesicht in den Mund, ehe sich das soeben Gesehene ins Bewusstsein drängen und womöglich ein Trauma hervorrufen kann. ... | ... Die meisten von uns verspeisten Tiere sind uns näher, als wir denken. Raben und Elefanten kennen Trauerrituale, Schweine und Elstern können sich im Spiegel erkennen, Pferde können Menschen mit Zeichen zu verstehen geben, ob sie eine Decke wollen oder nicht. Lange hatte man angenommen, Fische empfänden keine Schmerzen. Diese These ist inzwischen widerlegt. Sie empfinden nicht nur Schmerzen. Viele verwenden sogar Werkzeuge, schließen Freundschaften und kennen komplexe Kommunikationsformen. Es ist sogar belegt, dass Lachse in Fischfarmen an Depression erkranken können. ... | ... In der Branche sei es üblich, jedem Experimentator ein Tier zuzuteilen, das nicht in die Versuche einbezogen wird und um das er sich wie um ein Heimtier kümmern müsse. Anders sei die Arbeit im Labor kaum auszuhalten. ... | ... ein[...] Ständer, an dem Flaschen hängen wie Äste an einem Baum. In diese Flaschen seien weiße Laborratten hineingestopft worden. 90 Tage lang seien sie jeweils sechs Stunden am Tag reglos darin fixiert, um Zigarettenrauch zu inhalieren. Ein Tabakhersteller wolle wissen, wie eine Rattenlunge die Geschmacksrichtungen Honig oder Schokolade vertrage. Auch das ist kein Einzelfall. [...] dass sich an einigen Universitäten akademische Grade erwerben lassen mit Experimenten, in denen neugeborenen Katzen die Augen zugenäht oder Meerschweinchen-Ohren mit Gewehrschüssen beschallt werden. Für diese Tiere gibt es fast nie ein Leben nach den Versuchen. Sie werden nicht erst krank gemacht und traumatisiert, um sie danach zu heilen und in eine Art Seniorenresidenz zu bringen.
Die Geschwindigkeit des medizinischen Fortschritts wäre ohne solche Tierversuche ebenso undenkbar wie die kosmetische und kulinarische Vielfalt. Eine Gesellschaft, die nur aus diesem Grund die systematische Folter leidfähiger Wesen gutheißt, kann gar nicht anders, als die Kunst der Verdrängung zu perfektionieren. Die Erde ist 4,6 Milliarden Jahre alt. Säugetiere gibt es seit 200 Millionen Jahren. Den Homo sapiens muss der Planet seit 300.000 Jahren aushalten. Das, was wir Zivilisation nennen, existiert seit 10.000 Jahren. Seit 200 Jahren erleben wir ein massives Bevölkerungswachstum und seit ein paar Jahrzehnten in Teilen der Welt ein scheinbares Leben ohne Zwänge der Natur. ... | ... Verdrängungskultur: In der Natur seien Fressen und Gefressenwerden ganz normal, und darum sei es auch immer normal, dass Menschen Fleisch essen. Doch aus dem, wie etwas immer schon war, lässt sich nicht ableiten, wie etwas sein sollte oder könnte. ... | ... Auch auf Bio-Bauernhöfen werden Hühnern die Schnäbel gekürzt und die Kälber ihren Müttern entzogen. Wer je den Schrei einer Kuhmutter nach ihrem Kalb gehört hat, vergisst die Bio-Illusion. Die Welt lässt sich ohnehin nicht nur mit Freilandhühnern ernähren. Dafür würden 50 Milliarden Hühner nicht reichen, es bräuchte mehr als die doppelte Menge.
Womöglich ist es in relativ wohlhabenden Gesellschaften ganz einfach nicht länger hinzunehmen, allein zum Komfort des Menschen andere Tiere zu misshandeln und zu töten. Wer dem zustimmt, für den bleibt als ethische Mindestanforderung nur eine fleischfreie Ernährungsweise. Andere Tiere essen dürften dann lediglich reine Fleischfresser – zu denen der Mensch nicht gehört. [...] «
Christian Baron  ::  der Freitag  ::  23.12.2020  ::  Fleisch: Mit zugenähten Augen - Warum wir endlich aufhören müssen, das menschengemachte Tierleid zu verdrängen  ::  https://www.freitag.de/autoren/cbaron/mit-zugenaehten-augen
[1]: https://hinter-den-schlagzeilen.de/die-kirche-hat-die-tiere-vergessen
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