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#Landkreis Hof
mapecl-stories · 1 year
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Verwobene Spuren der Zeit: Ein Tag in Benstrup und die lebendige Seele eines Dorfes
An einem sonnigen Morgen entschied sich Marcus, einen Ausflug in das charmante Dorf Benstrup bei Steinrieden und Madlage in Niedersachsen zu machen. Ein Ort mit historischer Bedeutung und einer starken Gemeinschaft, wie er bald feststellen sollte.
Benstrup, Steinrieden und Madlage waren einst eigenständige Bauerschaften, die heute eine enge Kirchengemeinde und Dorfgemeinschaft bilden. Sie gehörten zur malerischen Stadt Löningen im Landkreis Cloppenburg im Oldenburger Münsterland. Die Geschichte von Benstrup reichte weit zurück, bis ins Jahr 1258, als es erstmals als "Bedenstorpe" urkundlich erwähnt wurde. Doch die Ursprünge reichten noch weiter in die Vergangenheit zurück, bis zur altsächsischen Landnahme im 5./6. Jahrhundert n. Chr. Die Gründung von Benstrup war strategisch klug entlang des "Flämischen Heer- und Handelswegs", was auf eine bewusste Ansiedlungspolitik hinweist.
Marcus wanderte durch die Geschichte, während er die denkmalgeschützte St.-Bonifatius-Kirche bewunderte. Ein architektonisches Juwel, erbaut in den Jahren 1921-1923 im neubarocken Stil mit Jugendstilelementen. Die Innenausmalung, geschaffen im Nazarener-Stil, war atemberaubend und verlieh der Kirche eine einzigartige Atmosphäre. Hier begegnete er dem ehrenamtlichen Kinderchorleiter und wurde von der Musik verzaubert.
Die Begegnungen gingen weiter, als Marcus auf dem Manis Hof ankam, gezogen von einer traditionellen Pferdekutsche. Hier traf er auf den gelehrten Landmaschinenmechaniker Mani, der ihm stolz seine Kutschen und den Pferdestall zeigte. Als Überraschung kam der Musikverein um die Ecke und spielte mit 60 Musikanten wundervolle Melodien. Marcus spürte die Freude und Begeisterung der Gemeinschaft.
In der örtlichen Gaststätte, dem Mittelpunkt des Dorfes, erfuhr Marcus von der außergewöhnlichen Idee der Dorfgemeinschaft, sie zu kaufen und zu renovieren. Hier traf er Lüdger, den leidenschaftlichen Schützenkönig, der nicht nur die Baustelle der Gaststätte leitete, sondern auch im Schützenverein aktiv war. Die Gemeinschaft in Benstrup war stark, und jeder half einander.
Nächster Halt war der Treckerclub, der mit seinen beeindruckenden "Monstertreckern" an Weltmeisterschaften teilnahm. Die Maschinen waren trotz ihrer immensen PS-Zahlen nachhaltig, da sie mit CO2-neutralem Pflanzenöl betrieben wurden. Die deutschen Meisterschaften waren ihr Ziel.
Im Töpferatelier von Benstrup begegnete Marcus kreativen Köpfen, die wunderschöne Figuren und Schmuckstücke herstellten und verkauften. Hier spürte er die Liebe zur Handwerkskunst und die Kreativität der Dorfbewohner.
Der Tag neigte sich dem Ende zu, und Marcus traf Gerd, den 2. Vorsitzenden des Dorfvereins, der gerade am Kochen war. Gerd, ein engagiertes Mitglied der Dorfgemeinschaft seit über 10 Jahren, erzählte stolz von der Herzlichkeit und Offenheit der Benstruper.
Mit einem wärmeren Herzen und einem erfüllten Geist verabschiedete sich Marcus von Benstrup. Ein Ort, der nicht nur reich an Geschichte und Tradition war, sondern auch von einer lebendigen und unterstützenden Gemeinschaft geprägt war. Es war eine Reise, die Marcus nicht so schnell vergessen würde, und er wusste, dass er sich immer willkommen fühlen würde, wenn er zurückkehrte.
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mystudysurvivalguide · 2 months
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Sellnitz (Bad Schandau)
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Sellnitz (Bad Schandau) Sellnitz ist eine Wüstung und gehört zu Bad Schandau (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Sachsen). Sie wird auch als Seltensatt oder Seltnitz bezeichnet. Hier befindet sich das Einzelgut Sellnitz. Heutzutage findet man darin den Stützpunkt des Nationalparks der Sächsischen Schweiz. Geographische Lage Nordöstlich zu Fuße des 415m hohen Liliensteins (ein Tafelberg der Sächsischen Schweiz) konnte man das Dorf Sellnitz finden, das auf der 210-230 Meter hohen Waltersdorfer Ebenheit lag. Es gibt hier Wälder, aber auch eher offenes Land. Dem Nationalpark Sächsische Schweiz gehört das alles. Grenzen sind dabei im Nordwesten und im Südosten des Elbtals. Nach Osten hin mündet die Sellnitz-Länderei irgendwann in den Prossener Grund. Nachbarorte sind im Nordosten Waltersdorf und im Osten Prossen. Beide gehören zu Bad Schandau. Wenn man nach Südwesten schaut, so ist der Königsteiner Ortsteil Ebenheit auf der anderen Seite des Liliensteins der nächste Ort. Strand, zu Struppen gehörend, grenzt von Nordwesten an die Sellnitz. Zum Sellnitz Einzelgut kommt man über Wanderwege oder aber über den von der Liliensteinstraße abzweigenden Sellnitzfahrweg. Orientieren kann man sich an dem Steilabfall Obere Kirchleite ins Elbtal und daran, dass es östlich des Liliensteins am Rand der Ebenheit steht. Die Adresse lautet Sellnitz 34. Namensgebung Der Name Sellnitz kommt aus dem Deutschen. Vermutlich wurde so früher umgangssprachlich eine arme Siedlung mit sandigem, notdürftigen Boden bezeichnet, in der die Bewohner "selten satt" geworden sind. Diese Vermutung liegt auch deswegen sehr nahe, da eine Realprobe bestätigte, dass die Bodenverhältnisse dem Namen wirklich alle Ehre gemacht haben. Forschungen zu Folge wird "Seldensath das dorff m.g.h." 1501 erwähnt und im Jahr 1540 wird von einem Ereignis im Zusammenhang mit "Seltensaat" berichtet. Auch 1548 ist von "Seldtensaht" die Rede. Da im Jahre 1558 von "die wüsten Felder ufm Seldensaeth" geschrieben ist, 1576 das Wort "Seltensatter Flur" fällt und im 1592/92 ebenfalls von "Selensaht" berichtet wird, lässt sich daraus schließen, dass im 16. Jahrhundert der Ort wohl sehr wüst gewesen sein wird. Man vermutet, dass das Wort „Saat", aber auch das Wort "selten" in Form von "Selde" benutzt worden ist. Das letzte Wort wird im Mittelhochdeutschen synonym für das Wort "Haus", mit der Zeit aber auch für kleiner Hof und Grund verwendet. Bis heute gibt es Ort mit Namen wie z.B Sölden. Diese Theorie wird aber dadurch widerlegt, dass es Zusammensetzungen mit "-satt"/ "-saat" gibt und auch , dass das Wort "Selde" im Ostmitteldeutschen Raum nicht wirklich benutzt wurde. Als der Grund immer wüster wurde und somit der alte Name immer weniger benutzt wurde, hat man diesen wohl im 17. Jahrhundert hinten etwas verschliffen. Deswegen findet man Aufzeichnungen aus dem Jahr 1653, der den Sellnitz-/Seltensatter Grund als "Zelßnergrund" bezeichnen. Erst 1755 wird dann von einem Ort Namens "auf der Sellnitz" berichtet. So hat man dem veränderten Ortsnamen den slawischen Beigeschmack in Form von "-itz"gegeben. Und obwohl es in der Sächsischen Schweiz Orte wie Sebnitz, Mannewitz, Postelwitz und Krietzschwitz eher selten gibt, sind Namen mit dieser Endung im Großraum Dresden doch sehr verbreitetet. Interessant ist auch, dass sich der Genus des Flurnamen vom männlich "der Seltensatt" zu weiblich "die Sellnit" verändert hat. So findet man 1827/30 den Ort "Selnitz" und 1833 "Seltnitz" in Lexika. Mitte des 19. Jahrhundert findet man im Oberreitschen Atlas "Seltnitz od. Seltensaat". Blick vom Lilienstein auf das Einzelgut Sellnitz | DynaMoToR, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons Geschichtlicher Hintergrund Die erste schriftliche Erwähnung von Sellnitz findet man in einer Urkunde aus dem Jahr 1428, wo auch von Friedrich von Oelsnitz, dem Vogt auf dem Königstein bzw. Lensmann des 1423 zum Kurfürsten erhobenen Friedrich I. von Sachsen und 1426 Eroberer der Felsenburg Neurathen und den Söhnen die Rede ist. Es wird beschrieben, dass sie der Königsteiner Kirche ein Leite "die da leidt an der Elbe gegen den Strannischenn Wiesen ber, nemlich von dem Lottersteigk biß an Partisch Krales Erbe, unnd vonn der Elbenn bis an Seldensatter gemercke" übertragen. Zudem gibt es eine Urkunde aus dem Jahr 1464, die auch von diesem Ereignis berichtet. Darin wird beschrieben, wie die Grenze zwischen dem Königstein und dem Burgbezirk Rathen verläuft und in der man sieht, dass die Sellnitz zum Burgbezirk Rathen gehört hat. Auch im Zusammenhang mit dem Namen "Nickel Schöne von Seltensat" findet man Sellnitz in einem Schriftstück aus 1474. Wenn man an die Beschreibung der vier besessenen Männer aus dem Jahr 1501 denkt, so wird es sich wohl eher um einen kleinen Flur handeln. Nach Königstein eingepfarrt, ging der Weg, der heute als Kirchweg bekannt ist und als Wanderweg dient, durch das Dorf. Früher war dieser doe Verbindungsstraße für die Walterdorfer zur Königsteiner Marienkirche. Die einstmaligen Bewohner haben zudem ihr Trinkwasser an der Quelle geholt, die ca. 250 Meter westlich des Anwesens liegt. In der Karte von Matthias Oeder wird diese als "der heher Born" bezeichnet. Durch die in der Schlacht von Dresden 1813 gelagerten französischen Truppen von Napoleon wird diese Quelle nun als Franzosenborn bezeichnet. Die Vertiefung im Sandstein, die sich daneben befindet, ist die sogenannte Pferdetränke. Austreten tut diese Quelle aus dem Gesteinsschutt am Fuße des Liliensteins. Die Einfassungen der Mauer, sowie die Schachtung und die Abdichtung sollten sie ergiebiger gemacht haben. Gelebt haben die Bewohner größtenteils von der Haltung von Nutztieren und vom Ackerbau. Als der Befreiungskrieg tobte, wurden in der Nähe der Sellnitz zu Fuße des Liliensteins Schanzen errichtet, deren Überreste man bis heute vorfinden kann. Aufzeichnungen zufolge kann man schließen, dass im frühen 16. Jahrhundert das Dorf aufgegeben worden ist. Dies fiel dann dem Kurfürsten zu und Günther von Bünau, der 1504 bis 1514 Landvogt von Pirna war, teile dieses Grundstück dann auf. "Die wüsten Felder aufm Seldensath", also der südliche Teil, der etwas kleiner war, ging für 105 Schock Groschen ( 1 Schock Groschen = 60 Groschen) an Waltersdorf. Über den nördlichen Teil, der größer war, wurde im Jahr 1591 als über den Pirnaer Amtswald "Der Seltensather grundt" geschrieben. Sowohl der Amtswald, also auch Waltersdorf gingen Ende des 17. Jahrhunderts an das Rittergrund Prossen über. So war der dazugehörige Besitzer als Grundherrscher ermächtigt. 1755 ist von einer Schäferei auf der Sellnitz die Rede und die dazugehörige Schafe weideten auf deren Fluren. Im Jahr 1875 gehörte Sellnitz zurGemeinde Waltersdorf und war somit unter der Amtshauptmannschaft Pirna. Zu dem Zeitpunkt gab es auf der Sellnitz ein Schäferei-Vorwerk und es gab 14 Einwohner. Der Besitzer des Ritterguts Prossen verkaufte das Vorwerk Sellnitz schließlich im Jahr 1898 an den Staat. Somit wurde die Fläche von Sellnitz in den Sächsischen Staatsforst einbezogen. Die Flur wurde außerdem mit Grenzsteinen eingezäunt. Man kann seit ca. 1900 die Flurgrenze von Sellnitz wieder sehen, das schon ca. 400 Jahre alt ist und auch schon wüste Zeiten hinter sich hat. Im weiteren Verlauf war der Sellnitzer Hof der Sitz des Forstwarts, der für den südlichen Teil des Staatsforstreviers zuständig war. Hier war also nun der Forstsitz und auch die Wohnstätte für Waldarbeiter. Im Pflanzengarten, der nicht weit davon entfernt war, hat man dann Elsbeeren angepflanzt. Gegen Ende des 2. Weltkrieges gab es am Sellnitzgrund für die US-amerikanischen Kriegsgefangen ein Gefangenenlager. Gemeinsam mit den KZ-Häftlingen Königstein wurden sie dafür eingesetzt, Stollen in den Steinbruch Niedere Kirchleite zu Treiben. Unter dem Deckname Schwalbe II sollte hier eine unterirdische Treibstofffabrik entstehen. 930 Gefangene zählten am 31. Januar 1945 zu dem Lager, während es am 28. Februar nur noch 578 waren. Etwas über Rathen in Höhe des Wirtshauses, setzten sie auf dem Weg zur Arbeit auf der geraden Linie, die zwischen Waltersdorf und Weißig liegt, über die Elbe herüber. Bis zum Juni im Jahr 1946, nachdem die Amerikaner weg waren, konnten hier viele Heimatvertrieben aus dem nahen Sudetenland, die sog .Sudetendeutschen unterkommen, wenn auch nur provisorisch. Die meisten von ihnen waren alt und schwach und so ist es kein Wunder, dass mehr als 100 Leute in der schweren Zeit ihre letzte Ruhestätte auf dem Waldfriedhof am Sellnitzgrund, der am Kirchweg liegt, fanden. Daran erinnert auch die dortige Gedenktafel. Die Aussage, die in der Sudetendeutschen Zeitung publiziert wurde, dass auf dem Friedhof hier auch Opfer des Massakers von Aussig lägen, die im August 1945 aus der Elbe in Bad Schandau gezogen worden sind, wurde jedoch nicht bestätigt. Im Landschaftsschutzgebiet (LSG) Sächsische Schweiz liegt die Sellnitz seit 1956. Teil des gleichnamigen Nationalparks wurde sie im Jahr 1990. Dazwischen gab es noch das Jahr 1974, in dem die Sellnitz zu Porschdorf gehörte, also seit der Eingemeindung von Waltersdorf. Ab dem Jahr 1981 hat man einen großen Teil der damaligen landwirtschaftlichen Nutzfläche  nahe des Gebäudes mit Nadelbäumen bepflanzt. Die alte Scheune auf der Sellnitz diente seit dem Jahr 1988 der LSG-Inspektion Sächsische Schweiz (damalige Naturschutzverwaltungsbehörde) als Werkstatt. Jetzt tagt hier der Wirtschaftshof des Nationalparks, aber auch die Jugendbildungsstätte des Nationalparks hat hier ihren Sitz. In der letzteren  kann man Interessantes über Flora, Geologie und Fauna des Elbsandsteingebirges lernen. Die Sellnitz verfügt auch über das sog. Freigelände. Das ist eine Streuobstwiese, auf der alte und auch teilweise seltene Apfelsorten zu finden sind. Diese wurden nach der Wende um 50 neue Bäume erweitert. Damit dieser Lebensraum auch weiter bestehen bleibt, konnte man seit dem Herbst im Jahr 1996 20 Jahre lang hier Hausschafe weiden sehen. Und zwar handelte es hier um die alte und bedrohte Rasse Skudde. Dieses Landschaftspflege-Projekt wurde auch von dem Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft unterstützt. Das kann man auf den Schautafeln vor Ort erkennen. Seit  2004 hatte der Förderverein Kulturlandschaft Sächsische Schweiz e.V. ihre jährlichen Wollfeste im Frühling hier veranstaltet. Dies war nämlich auch der Träger. Sein Sitzt lag auf der Sellnitz. Doch auch Anfang Juni gibt es hier jedes Jahr einen Höhepunkt: das Sellnitzfest, das von der Nationalparkverwaltung und dem Förderverein veranstaltet wird. Dies fand im Jahr 2018 zum 23. Mal statt. Nachdem im Jahr 2012 Porschdorf eingemeindet ist, gehört Sellnitz zu Bad Schandau. Titelbild: Von DynaMoToR - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=30992579 Lesen Sie den ganzen Artikel
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dammbach2022 · 4 months
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Montag 03.06.2024
Einsatz: 1315
Gegen 00:36 Uhr wurde die Feuerwehr Rothenbuch zu einer Technischen Hilfeleistung 1 | VU - mit PKW auf die Bundesstraße 26 in Richtung Lohr alarmiert.
Wir wurden von der Leitstelle zu einer Technischen Hilfeleistung 1 alarmiert.
Mercedes verunglückt
Nach Unfall bei Neuhütten: Beifahrerin stirbt im Krankenhaus
Neuhütten
Tödlich endete ein schwerer Verkehrsunfall für die 74-jährige Beifahrerin eines Mercedes auf der B26 bei Neuhütten.
Kurz nach Mitternacht in der Nacht auf Montag war der 80-jährige Fahrer eines Mercedes auf der
B26
von Aschaffenburg kommend in Richtung Lohr unterwegs. Kurz vor dem Bischborner Hof kam sein Wagen aus bisher ungeklärten Gründen nach einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab. Der Mercedes prallte gegen einen Baum, überschlug sich und landete wieder auf der Fahrbahn.
Beide Insassen wurden im Fahrzeug eingeschlossen und mussten durch die Feuerwehren aus Neuhütten, Rechtenbach und Rothenbuch mit hydraulischen Rettungsgeräten befreit werden.
Sie wurden nach einer Erstversorgung durch Notarzt und Rettungsdienst mit schwersten Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert, wo die Beifahrerin wenig später starb.
Zur Klärung des genauen Unfallhergangs wurde ein Sachverständiger hinzugezogen.
Die Bundesstraße musste zwischen der Abzweigung nach Rothenbuch und dem Bischborner Hof für mehrere Stunden gesperrt werden.
Eingesetzte Fahrzeuge:
Feuerwehr Rothenbuch 11/1
Feuerwehr Rothenbuch 40/1
Feuerwehr Rothenbuch 47/1
Weitere Kräfte:
Feuerwehr Neuhütten 11/1
Feuerwehr Neuhütten 40/1
Feuerwehr Rechtenbach 11/1
Feuerwehr Rechtenbach 42/1
Feuerwehr Rechtenbach 55/1
Feuerwehrinspektion Main-Spessart 5-2
Feuerwehrinspektion Main-Spessart 8-5
Rettungsdienst
Notarzt
Einsatz Leiter Rettungsdienst (Main-Spessart)
Polizei (Lohr am Main)
Unfallsachverständiger
Abschleppdienst
Straßenbaulastträger (Landkreis Main-Spessart)
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politik-starnberg · 4 months
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Tunnel Starnberg: Testphase Tutzinger-Hof-Platz endet wie geplant
Pressemitteilung des Staatlichen Bauamts Weilheim:
Die seit dem 25. März 2024 laufende dreistufige Testphase am Tutzinger-Hof-Platz wird wie geplant beendet.
„Wir haben alle erforderlichen Daten unserer Testphase erhoben und beenden diese am Freitag, den 24. Mai 2024.
Ab Montag, den 27. Mai folgt der schrittweise Rückbau mit der Aufhebung der Vollsperrung der inneren Leutstettener Straße. Anfang Juni findet der finale Aufbau der neuen Ampel am Tutzinger-Hof-Platz statt. Somit kehren wir wie geplant Schritt für Schritt in die Normalität zurück“, skizzieren Lukas Schulte, Abteilungsleiter Tunnel, und Jacob Eberle, Gebietsinspektor für den Landkreis Starnberg, beide am Staatlichen Bauamt Weilheim tätig, die nächsten Schritte.
„Wir bedanken uns bei den Bürgerinnen und Bürgern für ihre Kooperation und bei beteiligten Behörden für die sehr gute Zusammenarbeit. Die Wegnahme bestimmter Verkehrsbeziehungen an dem neuralgischen Kreuzungspunkt des Tutzinger-Hof-Platzes in Verbindung mit der Vollsperrung der inneren Leutstettener Straße hat grundsätzlich funktioniert und uns zugleich Optimierungspotentiale aufgezeigt, die in die weiteren Planungen einfließen werden. Wir sind mit den Ergebnissen sehr zufrieden und können auf dieser Basis weiterarbeiten“, resümieren Lukas Schulte und Jacob Eberle.
Arbeiten an der Ampelanlage
Für die neue Ampelanlage müssen neue Masten aufgebaut werden. Während des Aufbaus der einzelnen Masten und der Installation der Leuchtmittel der neuen Ampelanlage am Tutzing-Hof-Platz kann es zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen, da diese Arbeiten teilweise im Straßenraum stattfinden müssen.
Bayernwerke setzen ihre Arbeiten fort
Die baulichen Aktivitäten der Bayernwerke, die parallel zur dritten Stufe der Testphase seit Ende April 2024 laufen, dauern über das Ende der vom Staatlichen Bauamt Weilheim durchgeführten Testphase weiter an. Hierfür werden die Bayernwerke in der inneren Leutstettener Straße im unmittelbaren Anschluss an die Aufhebung der Vollsperrung am 27. Mai 2024 eine halbseitige Sperrung einrichten, um die Fortsetzung ihrer Bauarbeiten zu gewährleisten.
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Heute habe ich den 🇩🇪 Montigny
"So Mookt Wi Dat" Bio / Vegan #Weißwein vom @S.J. Montigny / in den @Zehn Morgen im #Weinglas.
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Entdecken Sie diese besondere Rarität aus dem Hause Montigny In Deutschlands nördlichstem Anbaugebiet Schleswig-Holstein umgeben die Weinberge den Hof Altmühlen im Landkreis #Plön. Geschützt durch einen Wald gedeihen hier die Reben auf einem sonnenverwöhnten Südhang. Mittlerweile wird dieser #Wein in Bioqualität ausgebaut. Für 'So mookt wi dat' werden Trauben von Montignys Weinbergen der Holsteinischen Schweiz geerntet und an der Nahe gekeltert und ausgebaut. Durch seine lange Reifezeit im milden Klima der sanften Hügel und Seenlandschaft ist er von einer großen Aromenvielfalt geprägt. Ein feinaromatischer Weißwein mit weicher Fruchtsäure und dezenter Restsüße.
Es war ein ausgezeichneter Weisswein, den ich nur weiterempfehlen kann.
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horseweb-de · 6 months
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nonvaleurs · 1 year
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Arbeitgeberverbände: Goldmark-Notgeld 1923
Ab 23. Oktober 1923 gestattete die Reichsregierung Unternehmen und Kommunen die Ausgabe von wertbeständigem Notgeld, wenn es auf Teile der Reichsgoldanleihe vom 14. August 1923 lautete und durch diese Anleihe gedeckt war. Das Notgeld musste nominal auf 4,20 Mark Gold oder kleiner lauten. Die Scheine mussten neben der Bezeichnung „Notgeldschein“ den Vermerk „Ausgegeben mit Genehmigung des Reichsministers der Finanzen“ tragen. Die höheren Nennwerte der Reichsgoldanleihe wurden daraufhin auch von den Arbeitgeberverbänden bei der Reichsbank hinterlegt und so zur Deckung ihrer eigenen wertbeständigen Notgeldausgaben verwendet. Das wertbeständige Notgeld der Arbeitgeberverbände war die Goldmark mit Valutaklausel. Arbeitgeberverbände gaben 1923 im Deutschen Reich in neun Städten, und zwar in Spremberg (Provinz Brandenburg), Münster (Westfalen), Schwäbisch Gmünd (Württemberg), Gießen (Hessen), Hof (Bayern), Oelde (Westfalen), Neustadt (Oberschlesien), Landeshut (Schlesien) und Stolberg (Rheinland) wertbeständiges Notgeld aus.
Die erste Goldmarkemission in der Provinz-Brandenburg erfolgte in der Lausitz. Am 24. Oktober 1923 gab der brandenburgische Arbeitgeberverband der Textilindustrie E.V. in Spremberg vier Werte über 5, 10, 50 Dollar Cents und 1 Dollar heraus; ihre Laufzeit war bis zum 22. November 1923 befristet. Eine zweite Reihe gleichen Datums und mit den gleichen Nennwerten hatte bis 29. November 1923 Gültigkeit: Nach der Höhe der auf den Stücken vorkommenden Kontrollziffern (um 100.000) zu urteilen, muß die Auflage beträchtlich gewesen sein. Mehrere Ausgaben der Stadt und des Kreisausschusses Spremberg, die vom 8. bis 27.November 1923 erfolgten, verstärkten den wertbeständigen Zahlungsmittelumlauf in der der Stadt und im Landkreis Spremberg.
Die westfälische Stadt Münster emittierte am 7. November 1923 in den Nennwerten von 1.05 und 2.10 Mark Gold insgesamt rund 250.000 Mark Gold als Notgeld. Bis zum 22. Januar 1924 wurden davon rund 60.000 Goldmark wieder eingelöst. Das Notgeld wurde an die Arbeitgeberverbände zur Weiterleitung an die Industriebetriebe der Stadt abgegeben, die damit in der zweiten Novemberwoche 15% und in der dritten 30% der Löhne auszahlten. Damit war der Bestand an wertbeständigem Notgeld erschöpft. Man sah aber von einer Nachforderung beim Reichsfinanzministerium ab, da man sich in der Folgezeit der ab 15. Oktober 1923 ausgegebenen Dollarscheine der Münsteraner Landesbank der Provinz Westfalen bedienen konnte. Der Volksmund nannte diese Dollarscheine seinerzeit „Westfalendollars“. Bei der Abgabe der Scheine an die Arbeitgeberverbände erhob die Stadt ein Aufgeld von zunächst 2%, dann 3% für Druck- und andere Kosten; das brachte der Stadt eine Rüge des Reichsfinanzministeriums ein, da nach der Verordnung der Reichsregierung vom 26. Oktober 1923 kein Aufgeld erhoben werden durfte.
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Arbeitgeberverband der Edel- und Unedelmetall-Industrie und verwandte Hilfsgeschäfte e. V. Schwäbisch Gmünd sowie Handelskammer Heidenheim, Nebenstelle Gmünd, Goldnote über 40 Pfennig Gold, ausgegeben in Schwäbisch Gmünd am 30. Oktober 1923.
Am 27. Oktober 1923 kündigten die Zeitungen in Schwäbisch Gmünd mit, dass die Gmündener Industrie gemeinsames Notgeld der württembergischen Industrie mitbenutzen wolle, falls solches zur Ausgabe gelangt. Drei Tage später aber beschloss der westfälische Arbeitgeberverband der Edel- und Unedelmetall-Industrie und verwandte Hilfsgeschäfte e. V. in Schwäbisch Gmünd, selbständig vorzugehen. Die Beteiligung an dem gemeinsamen Unternehmen erschien zu kostspielig, die Abhängigkeit von Stuttgart zu groß; man befürchtete Stockungen in der Geldanlieferung und Unzuträglichkeiten. So geschah es, dass gerade die Stadt, aus der die Anregungen zur Ausgabe eines gemeinsamen Notgeldes gekommen waren, sich nicht an diesem beteiligte. Ab 2. November 1923 gab der Arbeitgeberverband in Schwäbisch Gmünd zusammen mit der Handelskammer Heidenheim, Nebenstelle Gmünd, die mit Datum 30. Oktober 1923 versehenen und vom Reichsfinanzministerium genehmigten Noten über 1, 10, 40 Pfennig Gold sowie 1 und 2 Mark Gold in den Verkehr. In mehreren Neuauflagen wurde die Umlaufsmenge vermehrt. Ende November/Anfang Dezember 1923 wurden Fälschungen festgestellt und darüber Klage geführt, dass größere Mengen des Gmünder Goldmarknotgeldes nach auswärts abgeflossen waren; besonders in Pforzheim würde ein „schwunghafter Handel“ damit betrieben.
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Arbeitgeberverband der Edel- und Unedelmetall-Industrie und verwandte Hilfsgeschäfte e. V. Schwäbisch Gmünd sowie Handelskammer Heidenheim, Nebenstelle Gmünd, Goldnote über 2 Mark Gold, ausgegeben in Schwäbisch Gmünd am 30. Oktober 1923.
Am 7. November 1923 gab der hessische Arbeitgeberverband für Lahngau und Oberhessen in Gießen unter Mitwirkung der Provinzialdirektion Oberhessen und der Handelskammern Gießen und Friedberg wertbeständiges Notgeld zum Nennwert 1.05 Mark Gold heraus.
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Arbeitgeberverband für Lahngau und Oberhessen, Notgeldschein für wertbeständige Anleihe des Deutschen Reichs über 1.05 Mark Gold = ¼ Dollar, ausgegeben in Gießen am 7. November 1923 (Vorderseite).
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Arbeitgeberverband für Lahngau und Oberhessen, Notgeldschein für wertbeständige Anleihe des Deutschen Reichs über 1.05 Mark Gold = ¼ Dollar, ausgegeben in Gießen am 7. November 1923 (Rückseite).
Mit Datum vom 26. November 1923 gab der bayerische Verband süddeutscher Textil-Arbeitgeber (Landesgruppe Nordbayern) in Hof wertbeständiges Notgeld zu den Nennwerten 2.10, 4.20, 21 und 42 Goldpfennige sowie 1.05 und 2.10 Mark Gold heraus.
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Verband süddeutscher Textil-Arbeitgeber (Landesgruppe Nordbayern), Notgeldschein über 42 Pfennig-Gold = 1/10 Dollar, ausgegeben in Hof am 26. November 1923.
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Verband süddeutscher Textil-Arbeitgeber (Landesgruppe Nordbayern), Notgeldschein über 1.05 Mark-Gold = ¼ Dollar, ausgegeben in Hof am 26. November 1923.
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Verband süddeutscher Textil-Arbeitgeber (Landesgruppe Nordbayern), Notgeldschein über 2.10 Mark-Gold = ½ Dollar, ausgegeben in Hof am 26. November 1923.
Weitere Ausgaben von Arbeitgeber-Verbänden zum wertbeständigen Notgeld:
Am 29. November 1923 gaben der Arbeitgeber-Verband und die Ämtersparkasse im westfälischen Oelde gemeinsam 6 verschiedene „wertbeständige Gutscheine der Oelder Industrie“ über die Werte von 10, 25, 50 Goldpfennigen sowie 1, 2, und 5 Goldmark in den Verkehr. Die Scheine wurden von der gesamten Oelder Industrie verwendet.
Die Bezirksgruppe Neustadt O.-S. im Verbande schlesischer Textil-Industrieller E.V. in der oberschlesischen Stadt Neustadt O.-S. begab am 1. November 1923 begab zusammen mit den drei Textilindustrie-Unternehmen Concordia Spinnerei und Weberei Actien-Gesellschaft in Marklissa, der Aktiengesellschaft für Schlesische Leinenindustrie (vorm. C. G. Kramsta & Söhne) in Freiburg (Schlesien) und Schlottmann & Co, K.-G. (FASTRUWAG) in Liegnitz wertbeständiges Notgeld in fünf Serien. Die Nennwerte waren: 1, 2, 5, 10, 60 Goldpfennige.
Die Bezirksgruppe Landeshut des Verbandes schlesischer Textil-Industrieller e.V. Breslau im schlesischen Landeshut begab am 1. November 1923 eine Serie von wertgeständigen Notgeldscheinen über 2, 5, 10 und 20 Pfennige Gold. Die Bezirksgruppe wurde getragen von den Firmen Schlesische Textilwerke Methner & Frahne A.-G., J. Rinkel A.-G. und Albert Hamburger A.-G.
Am 10. November 1923 gab der Industrie-Verband für den Stolberg-Eschweiler Bezirk im rheinländischen Stolberg wertbeständige Gutscheine über 1 Goldpfennig aus. Die Gutscheine waren in allen Lebensmittelgeschäften des Stolberg-Eschweiler-Industriebezirks umlauffähig. Er wird bis zum 31. Dezember 1923 durch die in genannten Bezirken ansässigen Bankinstitute gegen wertbeständige Zahlungsmittel (1 Gulden = 1,68 Goldmark) im Verrechnungswegemit den Devisenhandel zugelassenen Geschäftsleuten eingelöst.
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Industrie-Verband für den Stolberg-Eschweiler Bezirk im rheinländischen Stolberg, Gutschein über 1 Goldpfennig, ausgegeben in Stolberg am 10. November 1923.
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Hans-Georg Glasemann
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Bildquelle: Moneypedia und Privat (7/2023)
Literaturhinweis (Daten und Texte teilweise entnommen): Wilhelmy, Rudolf; Geschichte des deutschen wertbeständigen Notgeldes von 1923/1924, Dissertation, Berlin, 1962.
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gutachter · 2 years
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Münchberg: Grundstein für Klinik-Erweiterung gelegt
Münchberg: „…Am Mittwoch ist in Münchberg im Landkreis Hof der Grundstein zur Erweiterung der Klinik gelegt worden. Wie der Landkreis Hof mitteilt, sei dies ein weiterer wichtiger Schritt dabei, die Kliniken Hochfranken sukzessive zu erweitern und die medizinische Versorgung der Region zu verbessern. Es handelt sich um das größte Bauprojekt in der Geschichte des Landkreises Hof. Neben…
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Luftbild Oppenroth, Luftbild Weißdorf,Luftbild Landkreis Hof, Luftbild Fichtelgebirge, Luftbild Franken
Luftbild Oppenroth, Luftbild Weißdorf,Luftbild Landkreis Hof, Luftbild Fichtelgebirge, Luftbild Franken
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Es geht doch, sagt mir was ihr wollt, nichts über Wald und Gartenleben, und schlürfen ein dein trinkbar Gold, o Morgensonn´, und sorglos schweben daher im frischen Blumenduft, und, mit dem sanften Weben der freyen Luft als wie aus tausend ofnen Sinnen, dich in sich ziehn, Natur, und ganz in dir zerrinnen!
Christoph Martin Wieland, „Der Vogelsang, oder die drey Lehren“, in „Der Teutsche Merkur“, März 1778.
In meiner Jugendzeit war das Biberacher Kino ein großer Anziehungspunkt. Der damalige Besitzer zeigte all die Filme, mit denen wir uns als Provinzjugendliche in das freie, wilde Leben hineinsehnen konnten. Legendär die Nachtvorführungen von „Catch 22“, „M*A*S*H“ und Filmen ähnlichen Kalibers, in dem es mehr darum ging, selbst schlaue Sprüche abzusondern denn dem Film zu folgen.
Dass genau gegenüber, hinter Bäumen versteckt, jenes Gartenhaus schlummerte, in dem sich knapp 250 Jahre zuvor einer der kommenden Größen der Weimarer Klassik ebenfalls Gedanken machte über Freiheit, Gleichheit und andere Prinzipien der Aufklärung und sich wegsehnte aus der Provinz, davon hatten wir keine Ahnung. Man sah den „Wald vor lauter Bäumen nicht“ – übrigens auch eine der zahlreichen Redewendungen, mit denen dieser Schriftsteller und Aufklärer den deutschen Sprachschatz bereicherte.
Es ist im Grunde ein pädagogisches Armutszeugnis: Ich kann mich nicht erinnern, dass während meiner Schullaufbahn, die Mitte der 1980er-Jahre endete, nur einmal die Rede gewesen wäre von jenem Klassiker, der nur einen Steinwurf entfernt von unserem Gymnasium geboren worden war. Wieland, der erste der großen vier Weimaraner, der Mann, der den Roman als literarische Form salonfähig machte, der modernen Literatur den Weg bereitete und als Erstübersetzer zahlreiche Werke Shakespeares übertrug und damit in Deutschland erst das „Shakespeare-Fieber“ auslöste, er war in seiner Heimatregion lange vergessen. Inzwischen jedoch wird das Andenken in Oberschwaben vorbildlich gepflegt.
Geburtshaus in Oberholzheim
Geburtshaus in Oberholzheim
1733 kam der Pfarrersohn Christoph Martin Wieland in Oberholzheim zur Welt, einem kleinen Ort im Landkreis Biberach a. d. Riß, der, wie es sich Wieland später in einem Gedicht wünschte, bis heute „unscheinbar“ blieb:
“Du kleiner Ort, wo ich das erste Licht gesogen, Den ersten Schmerz, die erste Lust empfand, Sei immerhin unscheinbar, unbekannt. Mein Herz bleibt ewig doch vor allen Dir gewogen, Fühlt überall nach Dir sich heimlich hingezogen, Fühlt selbst im Paradies sich noch aus Dir verbannt. O möchte wenigstens mich nicht die Ahnung trügen, Bei meinen Vätern einst in Deinem Schoß zu liegen.”
Im evangelischen Pfarrhaus wurde die Geburtsstube Wielands wieder eingerichtet und auf Initiative der Biberacher Wieland-Stiftung die berühmte Löwenzahn-Wiese angelegt:
“Mein Vater wurde durch ein hitziges Fieber ein Vierteljahr außer Stand gesetzt, sein Amt zu versehen; da erinnere ich mich noch, wie der sein Amt indeß vertretende Vicar mich im Käppchen auf die Wiese geführt hat und in den gelben Blumen spielen ließ, wie ich diese Blumen pflückte …”.
Gedenktafel am Biberacher Elternhaus
In der Stadtmitte: Hier verbrachte Wieland Kindheit und Jugend.
Blick auf Wielands Elternhaus
Doch schon 1736 wurde der Vater als „Siechenprediger“ in die heutige Kreisstadt Biberach berufen. Der junge Wieland war ein wissbegieriges Kind, lernte schnell und hatte schon als Jugendlicher alle römischen Klassiker gelesen. 1747 kam der Junge auf ein pietistisches Internat bei Magdeburg – bis 1760 kehrte er in seine Heimatstadt nur zu Besuch bei den Eltern zurück, seine Studienwege führten ihn indes unter anderem nach Tübingen und Zürich. Doch kam es 1750 in Biberach zu einer lebensentscheidenden Begegnung: Hier lernte er Sophie von La Roche kennen, ohne die, wie er später gestand, er niemals zum Dichter geworden wäre.
„Ein Blick von Sophie genügt, um alle anderen Frauen aus meinem Herzen auszulöschen.“
Dass aus der Verlobung weiter nichts wurde, das lag vor allem an Wielands zögerlichem Hin und Her, der sich in jenen Jahren gerne auch platonisch auf Nebenwege begab. Ein Zimmer im heutigen Wieland Museum in Biberach ist diesen „Frauengeschichten“ gewidmet: So kann man auch spielerisch und doch anspruchsvoll an große Literatur heranführen.
Das Wieland Museum befindet sich im ehemaligen Gartenhaus, das sich Wieland, der 1760 als Kanzleiverwalter nach Biberach zurückkehrte, gemietet hatte, um dort musisch arbeiten zu können. Hier entstanden seine ersten Werke, „Die Geschichte des Agathon“, „Don Silvio von Rosalva, oder der Sieg der Natur über die Schwärmerey“, mit denen er seinen Weg zum bekanntesten und erfolgreichsten Schriftsteller seiner Zeit begründete.
Literarisch war Biberach also fruchtbar – zumal er hier auch mit den Shakespeare-��bersetzungen begann und eine der ersten bedeutenden Shakespeare-Aufführungen stattfand. Als Direktor der Evangelischen Komödiantengesellschaft brachte er als Übersetzer und Regisseur 1761 „Der Sturm oder der erstaunliche Schiffbruch“ auf die Bühne. An diesen Meilenstein des deutschen Theaterlebens wird heute an der Fassade des Komödienhauses erinnert, das noch immer in Betrieb ist, als Kleinkunstbühne genutzt wird und Heimstatt des ältesten Amateurtheaters in Deutschland, dem Dramatischen Verein Biberach, ist.
Trotz der literarisch erfolgreichen Zeit lässt Wieland jedoch kein gutes Haar an seinem Wohnort: Ihm fehlt der literarische und philosophische Austausch, eine „Mesalliance“ mit einer Katholikin führt zu einem handfesten Skandal und zudem plagen ihn Geldnöte.
„Sogar die Musen sind, vielleicht auf ewig, von mir geflohen, ach! (…) da ich durch einen Fluch, den mir die Götter verzeyhen wollen, meine Zeit, meine Schreibfinger und meine armen Musculos clutaeos dem Dienst der Stadt Biberach verpfändet habe! (…) und bald wird die ansteckende Dummheit einer Raths-Stube den wenigen wäßrichen Geist noch vollends auftroknen, den ihm ein fünfjähriger Auffenthalt unter den unwissendsten, abgeschmaktesten, schwermüthigsten und hartleibigsten unter allen Schwaben noch übrig gelassen haben mag.“
(Einschub: In seinen Abderiten greift Wieland die Geschichte von Esels Schatten, die Demosthenes zugesprochen wird, auf: Ein Zahnarzt mietet einen Esel für eine Reise. Als er sich in dessen Schatten legt, will der Besitzer, der ihn begleitet, auch dafür Geld, was zu einem Rechtsstreit führt, den Wieland satirisch zuspitzt. Die Skulptur von Peter Lenk auf dem Biberacher Marktplatz greift dies detailreich auf.)
Sophie von La Roche-Biograph Armin Strohmeyr meint dazu: „Für Wieland hat die emsige Schriftstellerei auch ein profanes Motiv: Mit ihr versucht er Geld zu verdienen, da ihm die Auszahlung seines Gehalts als Kanzleiverwalter wegen eines Paritätsstreits zwischen katholischer und protestantischer Bürgerschaft vier Jahre lang verweigert wird. Ein Gerichtsverfahren vor der Wiener Reichsverwaltung, bei dem Wieland von Georg Michael La Roche unterstützt wird, zieht sich hin, und Wieland ist gezwungen, sich von Freunden Geld zu leihen. Kein Wunder, dass ihm die Arbeit im Amt sauer wird.“ 
Ja, richtig gelesen: Geholfen wird Wieland vom Ehemann seiner ehemaligen Verlobten. Das Paar lebte inzwischen in Schloss Warthausen bei Anton Heinrich Friedrich Graf von Stadion, einem Wegbereiter der Aufklärung am kurfürstlichen Hof in Mainz. Man war sich – Warthausen liegt bei Biberach – also räumlich und auch persönlich wieder nähergekommen. Sophie hilft ihm aus der Misere mit der jungen Christine Hogel und vermittelt nicht zuletzt den Kontakt zu seiner künftigen Ehefrau, der Augsburger Kaufmannstocher Anna Dorothea von Hillenbrand. Mit ihr hat Wieland 13 Kinder – was ihn aber auch in späteren Jahren nicht davon abhält immer wieder aushäusig zu schwärmen und zu schielen.
Doch bringen ihn Ehe und der Familienstand in geistig ruhigere Bahnen und als er 1769 Biberach verlässt, um zunächst einem Ruf an die Universität Erfurt zu folgen und dann, als erster der vier Weimarer Klassiker (Goethe, Herder und Schiller folgten danach) an den Hof von Anna Amalia von Sachsen-Weimar zu kommen, ist er im Grunde ein gemachter Mann: In Weimar lebt er in so gesicherten Verhältnissen, dass seine Produktivität sich vollends entfalten kann. Dort zieht es ihn dann 1798 in ein Gartenhaus weit größerer Dimension als in Biberach: Er will sich auf Gut Oßmannstedt bei Weimar eine „Insel des Friedens und Glücks“ aufbauen. Lang kann er das Gut, in dem ebenfalls ein Wieland-Museum zu finden ist, nicht halten – aber das ist eine andere Geschichte. 1813 stirbt Wieland in Weimar – bis zuletzt schreibend, ein aktives Leben führend, dem Leben zugewandt.
Weitere Informationen:
Klein, aber fein präsentiert sich das Wieland Museum in Biberach. Die Ausstellung konzentriert sich auf seine Jahre vor Ort und seine Beziehungen nach Warthausen. In einer Hörstation kann man Arno Schmidts Radio-Dialog “Wieland oder die Prosaformen” lauschen.
Die Wieland-Stiftung Biberach ist auch zuständig für das Wieland-Archiv, eine Forschungsstätte mit rund 16.000 Bänden. Eine Sondersammlung besteht dort zudem zum Werk von Sophie von La Roche.
LITERARISCHE ORTE: Wieland unter “abgeschmakten” Schwaben Es geht doch, sagt mir was ihr wollt, nichts über Wald und Gartenleben, und schlürfen ein dein trinkbar Gold,
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mapecl-stories · 1 year
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Urheber F. Moorkamp (2020)
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oliver-junk · 6 years
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Herzenssache Goslar: Der Deutsche Verkehrsgerichtstag Goslar
Auch in diesem Jahr freut sich Goslar. Wir freuen uns auf die vielen Juristinnen und Juristen, wir freuen uns auf die  Verkehrsexperten. Goslar freut sich auf den Deutschen Verkehrsgerichtstag.
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Und wie vielen, sehr vielen weiteren Menschen in Goslar auch, ist mir der Deutsche Verkehrsgerichtstag, VGT, eine Herzenssache. 
Und deshalb hängen wir uns auch in diesem Jahr wieder rein und werden wieder deutlich machen: Der VGT gehört nach Goslar, in keine andere Stadt.
Ich habe bereits im vergangenen Jahr eine #Herzenssache #VGT geschrieben und  mich bei all den Menschen bedankt, die sich engagieren und stark machen für den Deutschen Verkehrsgerichtstag. 
Und auch in diesem Jahr halte ich an meinem Dank fest!
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Ein ganz besonderer Dank geht an den langjährigen VGT-Präsidenten Kay Nehm für die vertrauensvolle Zusammenarbeit seit nun mittlerweile acht Jahren. 
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Er übergibt den Staffelstab wohl am nächsten Mittwoch an seinen bisherigen Vizepräsidenten, Professor Dr. Ansgar Staudinger. 
Ich freue mich auf eine ebenso gute und vor allem noch lange dauernde Zusammenarbeit. 
Leider ist im Rahmen der Mitglieder noch keine Entscheidung über den künftigen Tagungsort gefallen. Schade, möchte man sagen - aber auf der anderen Seite hilft es uns auch. Alle Verantwortlichen des VGT werden in der nächsten Woche sehr aufmerksam durch die Stadt gehen und sich die Frage stellen: “Kann eine andere Stadt wirklich mehr?!
Kann es eine andere Stadt geben, in denen über 2.000 Tagungsgäste stärker mit  Herzlichkeit, Nähe, Wärme und Atmosphäre begegnet wird?
Wir sind von uns überzeugt. Goslar ist eine kleine Mittelstadt mit rund 50.000 Menschen. Die ist nicht vergleichbar mit einer Großstadt, im positiven wie im negativen Sinn für die Tagungsgäste. 
Goslar und der VGT werden in einem Atemzug genannt und sind gemeinsam zu einer Marke geworden.
Wir gehören zusammen wie Lübeck und sein Marzipan, Kiel und die Kieler Woche, das Cannstatter Volksfest und die Stuttgarter Wasen. Goslar und der Verkehrsgerichtstag eben – Tradition seit 1963. 
In diesem Jahr lädt sogar die niedersächsische Landesregierung zum Empfang ins Welterbe Rammelsberg. Die Justizministerin und der Wirtschaftsminister sind in Goslar. Wenn das kein Zeichen von Wertschätzung ist? Das zeigt die Bedeutung des Deutschen Verkehrsgerichtstages nicht nur für Goslar, sondern auch für das Land Niedersachsen. Ich freue mich sehr darüber, dass die Landesregierung ihre Ankündigung wahr gemacht hat und sich für den Deutschen Verkehrsgerichtstag Goslar in den den vergangenen Monaten mächtig ins Zeug gelegt hat. 
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Davon abgesehen unterstützen seit Jahren unsere Unternehmen den VGT: So z. B. die Volksbank Nordharz, der Landkreis Goslar, Hotel Achtermann, Kulturkraftwerk, Niedersächsischer Hof, Sparkasse Hildesheim-Goslar-Peine – sie alle stellen Tagungsräume bereit und schließen mitunter dafür sogar zeitweise für ihre Kunden. 
Zusätzlich haben wir jetzt unsere neuen städtischen Tagungsmöglichkeiten  im GoTec Am Stollen. Die Classic Manufactur sorgt mit ihren Automobilen wieder für ein tolles Ambiente vor der Kaiserpfalz. Die Klosterbrennerei Wöltingerode bzw. die Altenauer Brauerei und der Harzer Grauhofbrunnen unterstützen unser Rustikales Abendessen. Danke dafür!
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Ich möchte aber auch den Menschen danken, die dafür sorgen, dass sich unsere Gäste vom VGT auch abseits der Tagung und Seminare wohl fühlen: unseren Hoteliers und den Gastronomen. Die GMG hat wieder Bierdeckel gestaltet, eine Überraschung auf dem Marktplatz vorbereitet.Die Verwaltung hat den Dämmerschoppen und das Rustikale Abendessen organisiert und unterstützt die Organisatoren bei der Veranstaltung.
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Und ich danke all denen, die Goslar als Tagungsort zu schätzen wissen; und das sind auch in VGT-Kreisen einige, wenn ich den Applaus zugrunde lege, den meine Eröffnungsrede im vergangenen Jahr zu den Vorzügen Goslars ausgelöst hat. 
Goslar entwickelt sich stetig weiter, ohne seine Atmosphäre und seinen Charme zu verlieren. Der Kulturmarkplatz ist gerade im Bau, das Pfalzquartier fassen wir mit Hans-Joachim Tessner als nächstes an. Dort entstehen unter anderem ein Hotel und eine Multifunktionshalle. Neben der Kaiserpfalz eine Bürgerpfalz!
Wir schaffen also weitere Infrastruktur, die auch dem Verkehrsgerichtstag zugutekommt.
Goslar hat sich in den vergangenen Jahren enorm weiterentwickelt – und wird sich weiter entwickeln. 
Denken wir allein an drei neue, schicke Hotels:
Das neue Hotel Liono im Schieferweg: 
https://hotel-liono.de
In der Mauerstraße die Villa Saxer, gerade vor wenigen Tagen ein Jahr jung geworden. Dazu meine Herzenssache lesen:
http://oliver-junk.de/post/164332560871/herzenssache-goslar-das-neue-hotel-villa-saxe
Und nicht zu vergessen auch die Hotelerweiterung Alte Münze: 
http://oliver-junk.de/post/171935992971/herzenssache-goslar-hotelerweiterung-alte-münze
Alle Ampeln also auf GRÜN in Goslar. 
Auf eine gute Woche, auf eine gute Tagung und auf eine gute gemeinsame Zukunft. Liebe Verkehrsjuristinnen und Verkehrsjuristen, wir freuen uns auf Euch!
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Ende Juli konnten wir den zweiten neuen #Kubota #M4063 inkl. #Zanon #Mulcher und weiterer #Anbaugeräte an die Deutsche Umschlaggesellschaft Schiene - Straße (#DUSS) mbH, Terminal Leipzig, übergeben. Die Maschine soll wie bereits schon im Terminal Erfurt zur Hof- und #Geländepflege sowie zum #Winterdienst eingesetzt werden. Die Übergabe erfolgte dabei durch unseren Verkaufsberater Stephan Riede an den Fahrer und techn. Leiter des Standorts in Leipzig. Wir bedanken uns recht herzlich für das Vertrauen! 🙂 #agrar #landwirtschaft #germany #deutschland #landkreis #trecker #thüringen #farming #agriculture #farm #farmer #lohnunternehmen #landtechnik #landwirt #fahren #ernte #ernte2022 #ernte2023 #agrartechnik #grünland #grünlandtechnik (hier: GERATECH Landmaschinen GmbH) https://www.instagram.com/p/ChCwyUdMcH0/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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dermontag · 2 years
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Ungelöster Kriminalfall Peggy 21 Jahre nach Verschwinden beigesetzt 11.04.2022, 12:30 Uhr Es ist einer der spektakulärsten Kriminalfälle der Bundesrepublik: 2001 verschwindet die neunjährige Peggy nach der Schule. 15 Jahre später finden Pilzsammler ihre Leiche in einem Wald. Nun findet das Mädchen ihre letzte Ruhestätte. Knapp 21 Jahre nach ihrem Verschwinden sind die sterblichen Überreste der getöteten Peggy aus dem bayerischen Lichtenberg beigesetzt worden. Wie die Anwältin Ramona Hoyer im Auftrag der Familie mitteilte, fand die Bestattung am 6. April an einem geheimen Ort statt. "Wir wünschen uns, dass Ruhe einkehrt und uns der Raum zum Trauern gegeben wird", heißt es in der Erklärung von Peggys Mutter und der Familie. Der Fall Peggy zählt zu den spektakulärsten Kriminalfällen Deutschlands. Im Mai 2001 verschwand das neunjährige Mädchen nach der Schule im oberfränkischen Lichtenberg (Landkreis Hof). Eine groß angelegte Suchaktion - unter anderem mit Bundeswehr-Tornados - blieb ohne Erfolg. Die Polizei verfolgte etliche Spuren, darunter auch nach Tschechien und in die Türkei, jedoch erfolglos. Ermittlungsakten sind geschlossen Zeitweise rückte der Fall sogar mit den Verbrechen der rechtsextremen Terrorzelle NSU zusammen, was sich später als Panne der Kriminaltechnik herausstellte. Die DNA des NSU-Terroristen Uwe Böhnhardt war durch einen verunreinigten Zollstock an Peggys Fundort gelangt. 2004 wurde zwar ein geistig behinderter Mann aus Lichtenberg als Peggys Mörder verurteilt, in einem Wiederaufnahmeverfahren kam er aber zehn Jahre später wieder frei. Erst 15 Jahre später fanden Pilzsammler in einem Waldstück an der Grenze zwischen Bayern und Thüringen Peggys Leiche. Spuren an Leiche und Fundort führten zu einem Mann, der früher in Lichtenberg gelebt hatte. Er räumte ein, dass er Peggy im Mai 2001 mit seinem Auto in den Wald gebracht hatte. Er bestritt jedoch, das Mädchen getötet zu haben. Er habe das leblose Kind damals von einem Bekannten an einer Bushaltestelle übernommen. Später widerrief er dieses Teilgeständnis und erklärte, er sei unter Druck gesetzt worden. Ein Täter im Fall Peggy ist bis heute nicht überführt. Seit Herbst 2020 sind die Akten geschlossen, der Fall damit ein "Cold Case".
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sn-noir · 3 years
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Der Spaziergänger: Blick aus dem Frankenwald in den Frankenwald im Landkreis Hof unterwegs. #SN #SNN #SNS #DichterAusKronach #Denker #Dichter #Kronach #Frankenwald #hof #oberfranken #wald #schnee #winter https://www.instagram.com/p/CXvNfwtKL07/?utm_medium=tumblr
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1weltreisender · 3 years
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24 Stunden Frankenwald-Region erleben
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Wie kurbelt man den Tourismus in Corona- oder Post-Corona-Zeiten wieder an? Wie zeigt man Touristen und Einheimischen, dass es in der Frankenwald-Region viele tolle Erlebnisse auf Besucher warten? Wie erreicht man eine Art Initialzündung des Tourismus? Die Idee: Eine Vielfalt von über 80 Erlebnis-Angeboten in der Frankenwald-Region innerhalb von 24 Stunden, vom 4. September 10 Uhr bis 5. September 10 Uhr, sollten die Menschen ansprechen. Information und Buchung erfolgen dabei zentral über die Webseite des Frankenwald Tourismus. Das Team von Frankenwald Tourismus mit Geschäftsführer Markus Franz an der Spitze lag mit diesem Ansatz genau richtig. Während Franz & Team anfangs noch von etwa 400 Buchungen ausging, konnten am Ende über 1000 Teilnehmer gezählt werden. Darunter viele Einheimische, die ihre Region (wieder-) erkunden wollten.
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Kurpark Bad Steben / Foto: Ingo Paszkowsky
Umfangreiches Angebot
Das Programm konnte sich sehen lassen, angefangen bei Sonnenaufgangs-, Morgen-, Tages-, Sonnenuntergangs- und Nachtwanderungen, über Stadtführungen bis hin zu kulinarischen Angeboten wie Bio-Brezel backen beim Bäcker in aller Frühe um 5 Uhr, Brauerei-Touren und Mittelalter-Kost und vieles mehr. Ich hatte mir den Besuch von sechs Events vorgenommen, musste dann aber leider erkennen, dass ich nicht alle schaffen würde. Denn häufig war die auf der Webseite von den Veranstaltern angegebene Zeit zu kurz bemessen. Leider blieben dabei eine Brauereiführung und die Hanftour auf der Strecke. Mit den verbleibenden vier Stationen war ich voll auf beschäftigt.
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Keinen Zeit zum Lesen des Artikels? Dann schau dir unser Video auf youtube an
Startpunkt Bad Steben
Die schöne Frankenwald-Region liegt auf halber Strecke zwischen Berlin und München. Ein guter Ausgangspunkt für Frankenwald-Erlebnisse ist Bad Steben. Wenn nicht so viele Baustellen auf Autobahn wären, würde man die Strecke von Berlin nach Bad Steben mit dem Auto in unter drei Stunden bewältigen können. Für einen Tagesausflug sicher zu viele Kilometer, aber für ein Wochenende oder gar verlängertes Wochenende eine passable Strecke. Bad Steben gehört zum oberfränkischen Landkreis Hof.
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Casino Spielbank Bad Steben / Foto: Ingo Paszkowsky Vor der Verleihung des Titels Königlich Bayerisches Staatsbad hieß der Ort Steben und war das Zentrum des Bergbaus im Frankenwald. Kein geringerer als Alexander von Humboldt lebte von 1792 bis 1795 in dem späteren Kurort und revolutionierte den Bergbau in der Region. Bad Steben selbst bietet Erholung und Unterhaltung pur u.a. mit den vielen Thermenangeboten, dem gepflegten Kurpark - und einer Spielbank. Diese wurde von dem bekannten Architekten Meinhard von Gerkan entworfen, der mit seiner Firma gmp viele Ausschreibungen gewann, darunter für die Entwürfe für den Flughafen Berlin-Tegel oder den Berliner Hauptbahnhof. „Im März hätten wir eigentlich zwanzigjähriges Jubiläum feiern können“, erzählt Udo Braunersreuther, Direktor der Spielbank Bad Steben. Aber Covid habe die Feier unmöglich gemacht. Nun werde drüber nachgedacht, ob das Jubiläum mit etwas Verzögerung nachgeholt oder der 25. Jahrestag stärker begangen wird. Bis zu 40.000 Besucher pro Jahr kommen ins Casino in Bad Steben und versuchen ihr Glück bei Automatenspiel, Roulette, bei dem bis zu 6000 Euro auf einmal gesetzt werden können, oder Black Jack und Poker in den Varianten Texas Hold’em und Bavarin Texas Hold‘em. (Erklärvideos der Spielbanken Bayern zu den Spielregeln). Nicht alle Gäste kommen um zu spielen, manche trinken etwas an der Bar und schauen den Spielern zu oder genießen das vorzügliche Essen. Der Eintritt in alle Bayerischen Spielbanken ist kostenfrei. In Bayern darf erst mit 21 gespielt werden, während der Besuch ab 18 Jahren in Begleitung einer Person über 21 Jahren möglich. Ohne Ausweis, Reisepass oder EU-Führerschein ist kein Einlass möglich.
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Im Rathaus Bad Steben ist auch ein zünftiger Ratskeller mit selbstgebrautem Bier
Die Bank gewinnt (nicht) immer
In den Bayerischen Spielbanken herrscht Rauchverbot an den Automaten und Spieltischen, es gibt aber ausgewiesene Raucherbereiche. „Das Rauchverbot hat uns sehr zu schaffen gemacht, weil viele Spieler rauchen“, erzählt Braunersreuther. Und die Wettbewerber sind nicht weit weg, in Tschechien sind die gesetzlichen Vorgaben laxer, außerdem darf geraucht werden. Aber die Bestimmungen im Nachbarland würden sich auch ständig ändern. Die Bank gewinnt immer – diese (scheinbare) Binsenwahrheit mag Udo Braunersreuther nun gar nicht gerne hören, denn bei den Automaten gebe es eine Auszahlungsquote von 93 Prozent. Wenn beim Roulette nur auf Farbe gesetzt wird, stünden die Chancen sogar gleich. Dagegen liegt bei den einfachen Chancen der Bankvorteil bei 1,35 Prozent und bei den mehrfachen Chancen bei 2,7 Prozent. (Weitere Infos darüber, was ein Bankvorteil ist) Wie hoch war der Maximalgewinn, den ein Spieler in der Spielbank Bad Steben mit nach Hause nahm? Rund 200.000 Euro beim Roulette. Für das Land und die Kommunen sind die Spielbanken eine wichtige Einnahmequelle. So bessert Bad Steben mit 15 Prozent vom Erlös der Spielbank seine Haushaltskasse auf, freilich nur, wenn die Spielbank in den schwarzen Zahlen agiert. Bad Stebens Bürgermeister Bert Horn freut sich, dass es mit dem Umsatz der Spielbank nun wieder aufwärts geht. Seit dem Jahr 2000 wurden rund 873 Millionen Euro Spielbankabgabe an den Freistaat Bayern abgeführt, von denen etwa 272 Millionen Euro an die Kommunen der neun Spielbanken flossen. Udo Braunersreuther sucht weiter nach kreativen Ideen, um die Attraktivität seiner Spielbank zu steigern. So bietet Bad Steben als einzige Spielbank in Bayern einmal im Monat Live-Musik.
Lichtenberg – kleine Stadt mit vielen berührenden Geschichten
In unmittelbarer Nachbarschaft von Bad Steben liegt die Mittelalterstadt Lichtenberg. Die malerische Altstadt mit dem sehr schönen Rathaus schließt unmittelbar an die Burgruine an. Die Ursprünge der Burg reichen bis 814 zurück. 1427 ging Lichtenberg durch Kauf an die Familie von Waldenfels über, die bei kriegerischen Auseinandersetzungen in der Region lange die Oberhand behielten. Schließlich mussten sie sich der brandenburgischen Lehenshoheit über Lichtenberg beugen. Heute regiert wieder ein von Waldenfels über die mit rund 1000 Einwohnern zweitkleinste Stadt Bayerns. Bei der Stickwahl im März 2020 wurde der 19-jährige Jura-Student Kristian von Waldenfels von der CSU zum jüngsten Bürgermeister Bayerns gewählt. „Ein sehr junger Bürgermeister regiert über eine sehr alte Stadt“, Stadtführer Karl-Heinz Marko, ein pensionierter Kripo-Beamter, schmunzelt. Lichtenberg besitzt seit 1337 das Stadtrecht und ist damit die älteste Stadt im Landkreis Hof.
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Überblick über die Alstadt. Im Hintergrund die Gedenktafel für Werner Köhler, ehemaliger Stadtführer / Foto: Ingo Paszkowsky
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Karl-Heinz Marko, ehemaliger Polizeibeamter, führt ehrenamtlich durch die zweitkleinste Stadt Bayerns
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Original-Wappen von Lichtenberg / Foto: Ingo Paszkowsky
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Das Rathaus von Lichtenberg / Foto: Ingo PaszkowskyKleiner Streifzug durch Lichtenberg Marko weiß (gefühlt) alles über die Geschichte von Lichtenberg. In seiner Mappe hat er zahlreiche Unterlagen, die er nicht zum Nachschlagen der Fakten benötigt, sondern nur zur Anschauung für die Teilnehmer seiner Stadtführung. Lichtenberg habe sich seit dem Mittelalter nicht mehr verändert, so Marko. Zwar gab es im Laufe der Geschichte zahlreiche Brände, doch die Struktur der Altstadt ist immer die gleiche geblieben. Auch die Einwohnerzahl liegt seit 1840 – von einigen Schwankungen abgesehen – stets bei rund um die 1000. Los geht es in die Altstadt, die weniger als die Fläche von sechs Fußballfeldern umfasst. Besonders das Rathaus ist ein Kleinod. Dort sind die Wappen der ehemaligen Herrscher über mehrere Jahrhunderte zu bestaunen. Ein weiteres Schmuckstück ist die Burgruine mit dem gut erhaltenen Burgfried. Die einst mächtige Burg bestimmte die Siedlungsstruktur. Dort soll auch ein Endpunkt der Höllentalbrücke sein, einer von zwei geplanten und genehmigten Fußgängerbrücken: die 1030 Meter lange Höllentalbrücke und die 387 Meter lange Lohbachtalbrücke. Sowohl die Lohbachtal- als auch die Höllentalbrücke verlaufen leicht S-förmig, orientieren sich dabei am Verlauf der Selbitz, die durch das Tal fließt. Die 387 Meter lange Lohbachtalbrücke ist mit nur je einem Pylon am Start- und Endpunkt der Brücke geplant. Weltweit einmalig sei die Konstruktion der 1030 Meter langen Höllentalbrücke. Sie kommt komplett ohne Unterspannung und damit ohne Fundamente für Abspannungen aus. Die Tragseile der Brücke laufen stattdessen oberhalb der Geländer. Beide Brücken bestehen aus Stahlkonstruktionen, die Geländer aus Edelstahlnetzen. Wenn die Brücken gebaut sind, ursprünglich war von 2023 die Rede, jetzt sollen die Bauwerke 2024 oder 2025 fertiggestellt sein, werden bis zu 300.000 Besucher jährlich erwartet, weiß Stadtführer Marko. Er zählt selbst nicht zu den Befürwortern des Projekts. Gegner wie er erwarten zu starke Eingriffe in die Natur und befürchten, dass zu viele Touristen kommen werden. Mehr über die Brücken.
Geschichte zeigen und erzählen
Wenn Du Lichtenberg auf eigene Faust ohne Stadtführer erkunden willst, kein Problem, ausführliche, informative Beschilderungen an vielen Orten helfen weiter. Das ist wirklich ein sehr lobenswertes Projekt. Mehr als 20 Informationstafeln erzählen Geschichten über die Einwohner der damaligen Zeit. Wer mehr zu den einzelnen Themen wissen will, schaut auf der Webseite der Stadt Lichtenberg nach oder – noch einfacher - ruft mit seinem Handy den Link hinter dem QR-Code auf.
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Schilderwald in Lichtenberg. Es gibt viel zu entdecken / Foto: Ingo Paszkowsky
Internationale Begegnungsstätte für die musikalische Elite
Das kleine Lichtenberg hütet einen weiteren Schatz, das Haus Marteau. Das künstlerische und architektonische Vermächtnis des Violinvirtuosen Henri Marteau (1874–1934), eine imposante Villa mit großer Parkanlage, wird getragen vom Bezirk Oberfranken. Das idyllisch gelegene Haus ist seit 1982 eine internationale Musikbegegnungsstätte. Henri Marteau war außergewöhnlich talentiert. Bereits als Zehnjähriger wurde der Deutschfranzose bei einem Konzert mit 2000 Zuschauern frenetisch gefeiert. Mit nur 26 Jahren erhielt er eine Professur am Conservatoire de Musique in Genf. Auf Einladung eines Freundes kam Marteau 1911 nach Lichtenberg und war über die Mittelgebirgslandschaft so begeistert, dass er ein 16.500 Quadratmeter großes Gelände erwarb und darauf eine Villa errichten ließ. Rund 40 Musiker-Meisterkurse, die in der Regel fünf Tage dauern und mit einem öffentlichen Abschlusskonzert enden, finden jährlich im Haus Marteau statt. Die steigende Zahl der Konzertbesucher und weiterer Platzbedarf in der Villa machten eine räumliche Erweiterung erforderlich. Mit den Planungen wurde der Münchner Architekt Peter Haimerl beauftragt. Das Fundament der Villa wurde um 60 Zentimeter tiefergelegt, damit konnte im Gartengeschoss die erforderliche Raumhöhe für drei neue Übungsräume gewonnen werden. Das Konzept von Haimerl für den 13 x 13 Meter großen unterirdischen Unterrichts- und Konzertsaal orientiert sich an der Vergangenheit der Gegend als Bergbau-Areal mit den zahlreichen Minen zum Abbau von Eisen-, Kupfererz und Flussspat. In ihm sind 32 bis zu sieben Tonnen schwere Granitspitzen als akustische Diffusoren verbaut. Das BR Fernsehen berichtete in einem sehenswerten Beitrag vom 18.9.21 über den komplizierten Einbau der Granitsplitter. Die Bühne des Unterrichts- und Konzertsaals, der bis zu 100 Menschen fasst, liegt etwa 4,5 Meter unterhalb der Geländeoberfläche. Der Saal wurde am 27. August 2021 eröffnet und steht seitdem für die Meisterkurse zur Verfügung.
Die Region mit der höchsten Brauereidichte der Welt
Im Januar 2018 meldete die Handwerkskammer Oberfranken, dass es erstmals seit 177 Jahren wieder steigende Bauereizahlen in Franken gibt und dass das Brauereisterben gestoppt wurde. Wir wollen hoffen, dass die Corona-Pandemie den Trend nicht wieder umgekehrt hat. Oberfranken gilt ja als die Region mit der höchsten Brauereidichte der Welt. Die veröffentlichten Zahlenangaben sind nicht eindeutig, auf richtig aktuelle Zahlen bin ich bei meiner Internet-Recherche nicht gestoßen. 200 Gerstensafterzeuger oder einige mehr oder weniger werden es sein. Auf rund 5.500 bis 6.000 Einwohner kommt eine Brauerei. Das ist natürlich eine enorme Brauereidichte. Die Franken beherrschen also die hohe Kunst des Bierbrauens besonders gut. Eine sehr informative, privat gepflegte Webseite über Brauereien in Franken ist braufranken.de. Dort erhältst Du viele Infos über kleine Brauereien und Brauwirtshäuser. Mehr Informationen über das Bierland Oberfranken gibt es beim gleichnamigen Verein Bierland Oberfranken e.V.
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Ein-Mann-Brauerei Malzschmied von Rob Smith in Wallenfels / Foto: Ingo Paszkowsky
„Wahrzeichen von Wallenfels in flüssiger Form“
Die fränkische Braukunst war auch einer der Gründe dafür, dass der Brite Rob Smith in der Frankenwald-Region heimisch wurde. Smith: „Die Braukunst in Franken ist die beste, die es auf der Welt gibt.“ Malzschmied – der Name ist Programm, denn Smith steht für Schmied und Malz braucht man natürlich zum Bier brauen. Klein und fein ist die Brauerei vom Malzschmied. Rob Smith braut völlig analog und nicht digital, wie er betont. Von Meisterhand und authentisch, außerdem als Ein-Mann-Betrieb, damit er kreativer sein kann und besser alle Herstellungsschritte im Griff hat. Für sein Bier verwendet er stets vier Hopfensorten und „ganz besondere Malzmischungen“. Alle Biere tragen eine Berufsbezeichnung: Floßmeister, Meisterdieb (eigentlich kein richtiger Beruf), Flaschnermeister oder Holzmacher.
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Die vier Biersorten bietet der Malzschmied / Foto: Ingo Paszkowsky Read the full article
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