Reisen in der Philosophie (Leibniz) – Reisen bildet!
Die geistige und wissenschaftliche Entwicklung lebt von Kontakt und Austausch. Gerade in der Corona-Zeit mussten wir schmerzlichen erfahren, dass die Videokonferenz zwar mehr ist als eine Notlösung, dass der „richtige“ Austausch mit „echten“ Menschen an „wirklichen“ Orten jedoch durch nichts ersetzt werden kann. Wer Ideen austauschen will, der fährt in die Welt, lässt sich inspirieren und testet die eigenen Thesen auf Konferenzen und Kongressen.
Die Reisen dorthin sind heute meist komfortabel, schnell und sicher. Vor 300 Jahren (und davor) war das Reisen beschwerlich. Dennoch ließen sich einige mobile Menschen auch durch die Strapazen einer tagelangen Kutschfahrt nicht vom Reisen abhalten, zumal, wenn es beruflich geboten war. Ein besonders herausragendes Beispiel eines barocken business travellers gibt Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716), der ständig in Deutschland und ganz Europa unterwegs war, zwischen diplomatischer Mission und wissenschaftlichem Austausch.
Hegel hat in seiner Vorlesung zur Geschichte der Philosophie über Leibniz gesagt: „Er wurde Hofrat und Bibliothekar in Hannover, mit der Erlaubnis, solange er wolle, in fremden Ländern zu leben“. Reisefreiheit als Anreiz im Dienstvertrag.
Leibniz machte von dieser Freizügigkeit ausgiebig Gebrauch, so sehr, dass seine zahlreichen auswärtigen Kontakte und seine nicht immer vom Hof genehmigten Dienstreisen dazu führten, dass Kurfürst Georg Ludwig, als George I. mittlerweile englischer König, 1714 ein „Reiseverbot“ für seinen umtriebigen wissenschaftlichen Mitarbeiter verhängte.
Nicht ganz zu Unrecht vermutete er, dass Leibnizens Mobilität zu Lasten seiner höfischen Auftragsarbeiten ging, denn auf seinen Reisen wurde Leibniz mit den führenden Köpfen der europäischen Wissenschaft bekannt, was zum einen seinen Kontakt zur Gelehrtenrepublik herstellte und vertiefte, zum anderen seine philosophische und mathematisch-naturwissenschaftliche Arbeit beflügelte, die eben um einiges spannender war als der Alltagstrott am Hofe in der hannoveranischen Provinz.
Leibniz ist nicht nur wegen seines diplomatischen Einsatzes für Europa ein paneuropäischer Wissenschaftler, sondern auch, weil er an vielen Stätten des Kontinents, an denen das wissenschaftliche Leben seiner Zeit pulsierte, persönlich zugegen war.
Auf den zahlreichen Reisen bekamen die unterschiedlichen Interessengebiete des Genius immer wieder neue Anregung. Der Austausch war Quelle der Inspiration, und wenn Leibniz nicht reiste, reisen konnte, reisen durfte, schrieb er Briefe, um den Kontakt aufrechtzuerhalten (Leibniz hatte mehr als 1.100 Korrespondenzpartner in aller Welt). Doch wenn möglich, suchte er die persönliche Begegnung. Man kann in seinem bewegten Leben zwei Reisephasen unterscheiden: zum einen die Reisen in den Jahren 1672-76 nach Paris, London und Den Haag, zum anderen die Reisen 1687-90, die ihn u. a. nach Italien führten.
Erste Reisephase (1672-1676)
1672 reist Leibniz nach Paris, um Ludwig XIV. seinen Plan eines Feldzugs der Franzosen gegen Ägypten zu unterbreiten, um die schwelende Türkengefahr für Europa zu bannen und zugleich ein Ende der französischen Eroberungskriege in Europa zu erwirken, die einem Expansionsdrang geschuldet waren, der über kurz oder lang, davon war Leibniz überzeugt, auch Deutschland treffen würde. Mit Ludwig stand Leibniz schon in Briefkontakt. Ein Jahr zuvor hatte Leibniz dem Sonnenkönig bereits zum Bau eines Kanals zwischen Mittelmeer und Rotem Meer geraten, einen Plan, den Ludwig ebenso wenig zu realisieren gewillt war wie eine militärische Besetzung Ägyptens, die erst viel später, 1798 nämlich, unter Napoleon Bonaparte erfolgte, der im übrigen wohl keine Kenntnis von Leibnizens Entwurf hatte. Und der Kanal wurde auch gebaut und 1869 eingeweiht: der Suez-Kanal.
Anlässlich einer Reise nach London im Jahre 1673 wurde Leibniz, der bereits 1669 auswärtiges Mitglied der Pariser Académie des Sciences geworden war, auf Empfehlung ihres Sekretärs Henry Oldenburg in die Royal Society, die Londoner Akademie der Wissenschaften, aufgenommen – trotz Bedenken von Mathematikern wie Pell oder Newton, mit dem Leibniz an seinem Lebensabend einen sehr unschönen Streit um die Urheberschaft an der Infinitesimalrechnung austragen sollte. In London machte Leibniz außerdem Bekanntschaft mit dem Chemiker Robert Boyle und dem Physiker Robert Hooke. Diese Treffen zeigen dem jungen Leibniz, das er in Sachen Mathe und Physik nicht auf der Höhe der Zeit war. Reisen bildet.
Auf der Rückkehr von einer weiteren Londonreise im Jahre 1676, auf der Leibniz dann – das ist verbrieft – Einsicht nimmt in Newtons Arbeiten, besucht er Antoni van Leeuwenhoek und Baruch Spinoza in den Niederlanden. Es geht bei dem Treffen mit Spinoza in Den Haag um den Substanzbegriff. Das Wesen der Substanz und damit die metaphysische Bedingung, um von einer Substanz sprechen zu können, liegt für Leibniz in der Aktivität, für Spinoza in der Unabhängigkeit. Die beiden großen Metaphysiker, die zugleich die letzten sind, die den ganz großen Weltentwurf wagen, setzen sich dabei über das Kernthema der Metaphysik auseinander: Einheit und Vielfalt.
Für Spinoza gibt es nur eine Substanz: Gott, denn nur Gott ist unabhängig.
Für Leibniz hingegen gibt es viele Substanzen. Für ihn sind Einzeldinge oder einzelne Seelen nicht nur Akzidenzien, also Attribute der einen Substanz, sondern sie sind selbst substantiell, denn sie sind oder bestehen aus Monaden und Monaden sind Substanzen.
Anders gesagt: Während Spinoza in seiner Weltsicht zur Einheit tendiert, zu einem Pantheismus, bei dem die Vorstellung einer Durchdringung allen Seins mit Gottes Geist zu einem Aufgehobensein in Gott führt, das einem Verschwinden des Seienden gleich kommt, so setzt Leibniz in der Monadologie auf die Vielheit, auf die Individualität des Seienden, die gleichwohl in nur gradueller, nicht prinzipieller Unterschiedlichkeit zum Sein Gottes steht.
Bei Spinoza beherrscht also der Gedanke der Konformität die Welt, bei Leibniz ist es die Idee der Kontinuität, ein Gedanke, der schon seiner Infinitesimalrechnung zugrunde lag.
Zweite Reisephase (1687-1690)
In diesen drei Jahren reist Leibniz zum Quellenstudien durch Deutschland und nach Italien. In Rom macht er dabei 1687 die Bekanntschaft des Missionars Grimaldi, der Leibniz über die Philosophie der Chinesen unterrichtet, was insbesondere hinsichtlich der Vernunftethik der Frühaufklärung Wirkung entfaltete und ausgehend von Leibniz dessen Epigonen Christian Wolff beeinflusste. Kurz vor seinem Tod schrieb Leibniz ein Werk, das leider unvollendet blieb: Die Natürliche Theologie bei den Chinesen.
Auf der Grundlage weniger Textstellen des Konfuzius und des Neukonfuzianers Chu Hsi stellt Leibniz in dieser letzten philosophischen Abhandlung eine Verbindung zwischen den Grundprinzipien des Konfuzianismus und der christlichen Philosophie her, nachweisend, dass die drei großen Begriffe des Konfuzianismus: Li, das erste Prinzip des Universums, Ki, Urmaterie und materielle Schöpfung, und Shang ti, Herr des Himmels, dem christlichen Gottesbegriff sehr nahe kommen. Für die Entwicklung der Ethik war entscheidend, dass christliche Moralvorstellungen auf Konfuzius trafen und Leibniz, der Christ Leibniz, feststellte, dass es hier gemeinsame Spuren ethischer Rationalität gibt, die sich, mit etwas Empathie und Offenheit, nachweisen lassen. Reisen bildet.
1689 geht Leibniz ausnahmsweise einmal seiner eigentlichen Auftragsarbeit nach. Er besucht Neapel und begibt sich über Florenz und Bologna nach Modena, wo er die Verwandtschaft zwischen dem welfischen Fürstenhaus und den Herzögen von Este in Urkunden entdeckt. Leibniz sollte ja (eigentlich) die Geschichte des Welfengeschlechts schreiben, ein Projekt, das auch nach vier Jahrzehnten unvollendet bleibt. 1690 kehrt Leibniz über Venedig und Wien nach Hannover zurück.
Die Reisen des Gottfried Wilhelm Leibniz zeigen die große Bedeutung des grenzüberschreitenden geistigen und wissenschaftlichen Austausches. Leibniz hat wesentliche Elemente seines Werkes im Dialog mit Kollegen entwickelt bzw. in Reaktion auf die Erfahrungen, die er im Kontakt mit diesen Kollegen gesammelt hatte. Das lässt sich zwar auch für andere Wissenschaftler seiner Zeit sagen, aber für Leibniz trifft es eben in besonderer Weise zu, betrachtet man nur seine umfänglichen Aktivitäten in Sachen Reisen und Korrespondenz. Und, ganz im Allgemeinen: Reisen bildet! Selten zuvor (oder auch danach) wird diese Erfahrung so deutlich wie im Fall des Arbeitsmigranten aus Hannover.
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Podcast mit Dagmar Schur | Training. Beratung. Coaching Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm Friedrich-Alexander-Universität Nürnberg Bayern | Schwerpunkte sind • Trainings und Coachings für Führungskräfte • Coaching von Geschäftsführern bei strategischen Entscheidungen und bei der Weiterentwicklung von stimmigen Unternehmensstrukturen • Entwicklung von Teams • Klärung von Konflikten zwischen Abteilungen und Einzelpersonen | Autorin von "Komm Dir selbst auf die Spur - Ein kreatives Arbeitsbuch"
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Youtube Video: https://www.youtube.com/@marraffatrainingacademy
…zum Download der 6D's bitte whatsapp an 01719430074
…to download 6D's Skript, whatsapp to +49 1719430074
Wunder, schönen guten Morgen. Hier ist Cosimo Marraffa von Marraffa Training Academy und heute haben wir die Dagmar-Schuh mit als Gast bei unserem Podcast.
Und wir fragen sie jetzt einfach mal, wie sie heißt, weil sie kommt, was sie so macht. Ja, vielen Dank.
Ja, wer bin ich, ich bin die Dagmar Schur, bin aus Nürnberg-Run auch da, wenn ich auch sehr viel unterwegs bin und nicht immer hier bin sozusagen.
Ich bin Trainerin, Braterin und Coach und bin das seit 25 Jahren. Meine Hauptgebiete sind Führungskräfte zu Schulen, zu trainieren, Konflikte zu klären, also Mediativen zu machen, zwischen Einzelpersonen, Teams und auch Unternehmen insgesamt übergreifend.
Und ich mache Coachings für Einzelpersonen, für schwierige Fälle, für Geschäftsführer, für Leute, die Einzelkotin vor allem bedarf. Genial, okay, super.
Wenn du mal aus der Vergangenheit irgendeine Krise, irgendeine Herausforderung mit uns teilen wolltest und wie du sie gemeistert hast, welche Werte das dann?
Na da gibt's natürlich einige. Vielleicht meine erste Krise war, dass ich nicht wusste, was ich studieren sollte, weil ich so in die Zwischenkunft und Mathematik und lauter Sachen irgendwie, alles irgendwie konnte, aber nicht so richtig tief und sich da oder schon tief, aber ich konnte mich einfach nicht
entscheiden und dann habe ich BVL studiert und es war eine absolute Notlösung, die mir zwar viel gebracht hat, weil erstens hatte ich viel Zeit, da muss man nicht so wahnsinnig viel arbeiten im Studium und konnte mich da selbst entwickeln und sind zweit und habe ich einfach viel von der Wirtschaft verstanden
, aber ich wusste immer, ich will nicht, wie wir äleren werden, ich will nicht kontroling machen oder sowas, dann alles muss irgendwas mit Menschen zu tun haben.
Und das hat mich sehr gequält, weil damals gab es noch gar kein Coaching, da sie es wäre Coaching braucht, braucht ein Psychator, der es ein bisschen abgedreht oder sowas.
Und da musste ich mich echt langsam reinfinden und ich habe viel Glück gehabt, sozusagen, dass ich da hingekommen bin, das überhaupt zu erfahren, dass es so was gibt und mich da also bin gefördert worden, quasi, dass ich da rein rutschen konnte und habe dann auch die richtigen Ausbildungen gemacht und
das war eine wirkliche Krise, weil ich dachte, ich kann man neben eigentlich nicht richtig arbeiten und jetzt nix gibt, was für mich taugt.
Ah, interessant. Spannend. Danke, dass du das mit uns so offen beteilthasst und wir sind ja glücklich, dass du da was für dich gefunden hast, was dich beflüge Für alle, die heute das erste Mal ein Kast dabei sind, wir haben hier immer so ein 6.de-Prozess, wo wir einfach mal aus der Vergangenheit für
die Zukunft, was als kleine Election nehmen und es funktioniert so, dass wir gleich ein Tag mal fragen werden, was so ein eher desire ist, den sie vielleicht früher hat und realisiert hat oder hat.
Für die Zukunft werden wir gleich sehen, mit was sie uns überrascht. Dann werden wir das zweite D eingehen, welche decision, welche Entscheidung sie für diesen Wunsch dann getroffen hat, dann welche Declaration sie diesbezüglich macht, nämlich Degration Statement, Mission Statement, wir kennen das auf
den Homepage, kennt man so das, da weiß man erstmal, wo man dran sind, dann das 4.D wird sein, wie sie sich Dann werden wir mit 5.D.
mit der Belot weitermachen, unser Handy, unser Computer einer und dann jeden Tag, dass wir irgendwelche Updates brauchen, wie Updated Ziele, das Ganze in der modernen Wirtschaft, wo wir heute so sind und am Schluss der Level, wenn sie auf dem Berg ist, wie sieht es da oben aus, weil hier Luft darf man
das schon nuppern und ganz um Schluss wird sie mit uns noch einen kleinen letzten Tipp teilen. Wir freuen uns schon auf das D-Sex-D-Prozess-Programm und dann dach mal, wir fangen ganz vor vorne an.
Dein Desire, das du mit uns teilen willst, mit den Zuhörern, erzähle einfach mal. Also, gibt es vielleicht zwei Aspekte, die auch ein bisschen zusammenhängen.
Also, ein Desire, was vielleicht auch mit meiner Lebensaufgabe insgesamt zusammenhängt, ist, also das hängt mit der Mediation zusammen. Also ich bin ein Vermittler zwischen Welten, so würde ich mich mal bezeichnen.
Also früher gab's nur BVL und dann gab's Spiritualität und dann gab's Psychologie und aller Lüse und so weiter und meine Vermittlere Rolle besteht darin, in eigentlich diese Aspekte zusammenzubringen.
Also und das geht auch jetzt heute zu Tages sehr gut. Das Menschenlichen, wo BVL sind, sondern das die und in der Wirtschaft funktionieren, sondern auch das menschliche und das Innere dafür geschult wird, dass man das gut machen kann und sich selber gut ist und damit auch eine gute Ausstrahlung hat.
Bis eine und es andere ist, was im Moment sehr schwierig ist und damit an jeden auch verknüpft, dass von meiner Seite dieses Konflikte klären und das heißt, man muss sich gegenseitig zuhören, auch wenn man sich gegenseitig vielleicht abscheulich findet oder abartig oder Verschwörungstheoretisch oder
Fake News mäßig oder was auch immer heutzutage so aktuell ist. Das Wichtigste ist, dass man wirklich erst mal anhört und dass man neugierig auf das andere bleibt und dass das andersartige und es ist ein Moment ein sehr großes Wirken von mir zwischen Einzelperson in Unternehmen und auch übergreifend,
dieses zuhören, wieder in die Menschen reinzubringen. So, ich höre zu, obwohl ich es vielleicht erst mal abwärte, aber ich mache mich trotzdem auch dafür, die Basis dafür sich zu verstehen und auch miteinander, was dritte zu entwickeln und nicht bei seinem eigenen Verbleiben.
Also, das ist so ein, wo ich dran bin und ein Wunsch auch. Und was damit in Zusammenhang steht, dass ich jetzt ein Buch geschrieben habe.
Das hat zehn Jahre in mir gewirkt und jetzt ist es vor einem halben Jahr rausgekommen und das geht eigentlich darum, dass man sich selbst analysiert.
Also es gibt da so kleine Geschichten, die sehr berühmt sind und einen so ein bisschen anträgern zu verschiedenen Lebensthemen, die macht und ohn macht, wie gehe ich mit Konflikten um, wie gehe ich Zeit und Zielen um man solche Dinge und dann werden Fragen gestellt in dem Buch, die man sich selber beantworten
kann, indem man quasi reinrutscht, um zu sich selber zu finden und diese Fragen eben durch das beantworten, einen einfach mehr zu sich selber zu bringen.
Und das ist der zweite Rund, dass sich das, das bring ich gerade in die Welt rum, dass das einfach gut weiter kommt und weiter geht.
Wow, spannende Thema und sehr, sehr, sehr wichtig für viele, was für eine Entscheidung hast du getroffen, damit du das realisierst.
Also bei dem Konflikte-Thema habe ich keine Entscheidung getroffen, das ist einfach ein Anliegen von mir, das ist schon immer so quasi und mit dem Buch habe ich die Entscheidung getroffen.
Ich möchte das, was in die Welt kommt, was auch da ist, wenn ich nicht da bin. Also wenn ich Coachings macht Trainings, dann bin ich ja vor Ort.
Aber was kann ich den geben, wo die weiter an sich arbeiten können, die Menschen. Und da habe ich den Teilen getroffen, das muss ein Buch sein.
Und ich liebe auch Grafik und so deswegen ist das einfach auch sehr schön gestaltet und ist sehr einladend. Und ja, ich habe dann die Entscheidung getroffen.
Ich warte nicht, bis irgendwann Verlag sagt, okay, wir nehmen sie und wir machen das mit ihnen oder so, sondern ich wollte einfach die Oberhand behalten, habe mir einen ganz kleinen Verlag hier nun bei gesucht und habe aber alles selbst gemacht, also ich habe geschrieben, ich habe meine Lektoren gesucht
, ich habe mir also alles, was mal mit dem Buch weiß jetzt alles, wie das geht, habe ich die Entscheidung getroffen, dass ich das alles selber mache und damit aber auch alles in der Hand habe, also ich kann jetzt das Buch vermarkten, wie ich möchte, dann strug ich auch.
Sehr gut. Hast du deine Declaration oder eine Mission Statement, eine Wishing Statement, die eng so was formuliert, wo man das hört und sagt, da weiß ich, wo ich mit Dagmar Trampelne.
Ja, also im Grunde ist es das, was ich jetzt gerade schon erzählt habe. Also meine Mission ist, aufwärts zu bewerten, vorbehaltlos sound, neugierig bleiben und in alle erste Linie neugierig auf sich selber sein und bleiben und gespannt sein, was sich in einem Fonds und entlittelt, wenn man genauer hin
guckt, wenn man sich Fragen stellt, wenn man sich mit sich beschäftigt und sich dabei aber eben liebevoll anschaut. Wow, okay, das geht nur die Haut.
Wenn du jetzt sagst, welche Schritte konkret du gemacht hast, also die Devotion, wie du dich gewidmet hast, was würdest du da mitanführen?
Also für diese Konfliktzachen, da habe ich erst mal, das geht natürlich sehr tief, weil jede Konfliktklärung ist etwas extremstiefes und Konflikt bedeutet ja eigentlich als Ausdruck, ich habe etwas nicht verstanden.
In der Welt und von mir selber auch nicht. Und uns was klären es um Konfliktlärer zu werden, muss man erstmal sich selber extrem gut verstehen.
Und das war natürlich viele, viele Schritte, die ich getan habe, um mich selber gut zu verstehen. Und ich habe mich da extrem weiterentwickelt und habe auch viele Schmerzen erlebt, sozusagen auf dem Weg, aber den bin ich einfach vorbei, hat Lust gegangen, weil ich bin einfach der Meinung, dass wenn man
anderen Leuten Unterstützung gibt, muss man an sich selber auch arbeiten, dann skriegt es bei Heblichkeit oder sowas, dass man selber auch die Mütig bleiben und genau, diese Schritte bin ich einfach gegangen und gehe die immer noch.
Also das hört ja nicht auf. Ja und mit dem Buch bin ich einfach den Schritt gegangen, auf mein Inneres zu hören und zu sagen, Okay, ich bin nicht so eine die setzt sich Ziele so in.
Einen Jahr, wie ich das Blut raus habe und fertig, da mache ich diese Schritte, sondern ich bin eher eine die hört auf das innere Wusch, wo zeigt sich, dass da ein inneres Ziel ist und wo kommen dann und wenn man innerlich klar ist, dann kommen auch die Geschenke von außen.
Plötzlich ist da ein Verlag, plötzlich ist da ein Lektor, plötzlich ist da eine Grafikerin und so weiter. Also dann auf das Außen zu warten, um das in Angriff zu nehmen.
Spannend, gut. Jetzt hast du ganz sicher während du tätig warst, gemerkt, oh, wir brauchen irgendwie eine Weiterentwicklung. Das musste sich irgendwie der Belocken, wie hast du diesen fünften Schritt von unserem 6D-Prozess für dich erlebt und dann umgesetzt?
Na ja, das ist eigentlich ein ständiges Developen. Also in meinem Job muss man sich ständig oder es ist gut, wenn man sich ständig die Roll-Up, weil man ist ja auch so von Natur aus neugierig und deswegen überall, was man mal denkt, wow, da können es weitergehen.
Also als Trainerin beratern und coach, da mache ich halt Ausbildungen einfach, wo jetzt im Moment mache ich eine Sozialdrama-Ausbildung, zum Beispiel, weil ich das Gefühl habe, da geht es irgendwie weiter.
mit dem Buch ist interessant, da entwickelt sich jetzt schon wieder ein neues Buch, also eine neue Idee, aber das gehe ich genauso an dieses andere, das entwickelt sich im Moment innerlich und irgendwann wird wahrscheinlich Bush irgendwie die Welt kommen.
Aber ich bin da ständig dran, also Entwicklung ist einfach immer da und ist immer bewusst auch, man will dich es auch ergreifen kann.
Schönen. Sechste Idee ist ja unser Deliver, du bist oben auf dem Kili, hast es geschafft und genießt die Luft, die Aussicht, wie sie deine ideale Konfliktwelt aus.
Oh, das ist eine schöne Frage. Ich habe das vorhin ganz anders verstanden. Jetzt muss ich mal neue einspüren. Also, meine ideale Konfliktwelt sieht so aus, dass es sehr viele Konflikte gibt, ungefähr so viele wie Menschen, und dass das aber nicht verknüpft, ist mit den alten Kinder gefühlen, wie Wut,
Angst vor Ablehnung, Angst vor ausgestoßen werden und solchen Dingen, die das dann so verherden, sondern das Konflikte, was sind, wo eine Neugierde entsteht, was steckt dahinter, was kann ich lernen.
Jede Konfliktsituation berückt eigentlich die Chance für eine Lösung, die vorher noch nicht gedacht ist. Also man konflikt glöst, entsteht etwas, was früher noch nicht gedacht ist.
Und so sieht es ein bisschen aus. Überall sind Konflikte, aber überall Strahls, hell orange und lichtvoll, weil da drinnen stecken überall Möglichkeiten und die Menschen freuen sich und gehen drauf, sondern dazu und es kracht und explodiert und so weiter, aber irgendwie ist es cool, weil es sich dritterwurst
so arbeiten wir miteinander wie Menschen. Wow okay, das hört sich doch nach einer echten Lösung an und nach etwas, wo man dann auch ja gemeinsam was schaffen kann, weil es gibt eigentlich kein Leben ohne Konflikte, es kommt einfach nur auf des Konfliktmanagement, darauf an, wenn man das sozusagen da
schön zum Affluss kennt unserer Zuhörer. Deinen letzten Tipp des Podcasts oder was auch immer du mit uns teilen willst. Leid einfach unser Einder ein mit deiner letzten mit deinem letzten Satz, ein dessen Wunsch, Spaß auch immer.
Ja, vielleicht zwei Sachen, das eine ist sowie auch Coaching und Beratung funktioniert. Am besten, man geht immer von ihnen nach außen.
Also lässt sich nicht vom außen leiden, dieses Ziel muss ich erreichen, weil mein Nachbar hat es auch oder weil ich Geld brauche oder sonst etwas, dann immer gucken was es in mir, welche Intuitionen meldet sich um dem nachgehen und das ist das beste, der beste Wegweise, dem er hat, um sein Leben zu gestalten
. Eine Tipp und das zweite ist alles Genießen. Also sowohl die guten Sachen, wo man denkt, abends läuft ja cool, als auch die Sachen, die nicht so gut laufen, laufen, erstens bringt Sex zu leiden und zweitens wenn man es genießt und sagt, oh, das fühlt sich schrecklich an, aber Mensch, was könnte ich
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Der Brief Teil 2
Ich war für einen Moment normal, nicht alle hassen mich, ich bin noch ein Mensch...
Ich dachte mir fehlt es nicht mehr, ich dachte ich war so lange abstinent das ich mir nicht vorstellen konnte das ich noch einmal so rückfällig werden könnte...
Ich hab Dich gewarnt, ich habe Dir immer wieder gesagt das ich nicht gut für Dich bin und Du nicht für mich, Du hast es weggelächelt und weitergemacht und ich habe Dich gelassen, weil Du mich kurzfristig wieder zu einem Menschen gemacht hast, doch dann kam dieser Schatten auf, die Zweifel ob das gerade Richtig ist, ich wusste das hat keine Zukunft und das dies gerade nur eine verlogene Luftblase ist, die wenn sie platzt ein großes Unheil mit sich bringt.
Aber ich genoss den Moment zu sehr, wischte die dunklen Schatten beiseite und dachte noch naiv wie ich bin, das es diesmal nicht so werden würde... Ich würde nicht wieder in die Falle tappen und am Ende der Arsch sein, das hatte ich doch schon so oft hinter mir und ich hab doch aus meinen Fehlern gelernt.
So frei und ohne Zweifel konnte ich schon lange nicht mehr sein, du hast mich nicht kritisiert, Du hast mich in dem Moment genommen wie ich bin, ich fühlte mich frei... Obwohl ich immer im Hinterkopf hatte das ich nur eine Notlösung bin.
Die Nacht gehörte uns und außer ein zwischenzeitlichen Dösen war an Schlaf nicht zu denken und je länger die Nacht, desto schlechter mein Gewissen.
Ich fuhr Dich am Morgen nach Hause, in der Annahme Du hättest Dich beruhigt, ich merkte spätestens Mittags als ich dich am Telefon hatte, dass Du wieder oder immer noch voll warst, wieder hast du mir nur Lügen in mein Ohr geflüstert, aber ich wollte sie hören, weil die Vorstellung so schön gewesen wäre...
Plötzlich Funkstille, panische Nachrichten meiner Freundin die auf der Suche nach Dir war. Sie hat mit Dir telefoniert und Du hast danach gebettelt das sie kommt, Du liegst irgendwo auf der Straße zwischen den Tonnen. Sie mag aus Furcht vor Deiner Frau nicht mit Dir alleine sein und ruft mich dazu.
Im Nachhinein habe ich erfahren wie sehr Du ausgerastet bist als du erfahren hast das ich komme, ich bin eine Verräterin, eine Schlampe...
Dann der Showdown vor Deinem Haus, Du willst nicht aus dem Wagen Deiner Liebschaft aussteigen, lässt sie und mich mit Deiner plötzlich auftauchenden eifersüchtigen und völlig dem Wahnsinn verfallenen Ehefrau auf der Straße allein und verbarikadierst Dich im Auto Deiner Liebschaft und sagst die ganze Zeit das Du nur sie liebst.
Warum? Warum hast Du nicht geholfen? Warum musste ich dazwischen gehen um Deine Ehefrau und Deine Liebschaft zu trennen.
Du steigst endlich aus, nur um in das Auto Deiner toxischen Ehefrau zu steigen damit ihr gegenseitig auf Euch eindreschen könnt und ich höre nur wie Du zu Deiner Frau sagst wie sehr Du sie liebst und nur sie.
Alles das wusste ich, all das hat mich nicht schockiert, ich war schockiert was das da zwischen Euch ist und wieder hast Du mir leid getan...
Wieder habe ich mir Sorgen gemacht, wie es Dir geht und wie man Dir helfen kann...
Hätte ich doch bloß endlich auf meinen Kopf gehört und Dich ignoriert, denn Du hättest vermutlich selbiges getan...
Teil 3 folgt...
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