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#Rax-Schneeberg-Gruppe
bahnzumberg-blog · 5 years
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Extremgipfeling zwischen Semmering & Mürzzuschlag
Am Weg vom Bahnhof Semmering nach Mürzzuschlag gehen wir innerhalb von 26 Kilometern auf wirklich jeden Gipfel und jede Erhebung – in 9 Stunden von Bahnhof zu Bahnhof. Extremgipfeling quasi.
Anreise
Da unsere Wanderung am Bahnhof Semmering startet, fahren wir mit dem schnellen Eurocity um 8:05 in Wien Meidling ab, der Richtung Ljubljana fährt. Dieser Zug hält nur in Wiener Neustadt und nach einer Stunde und neun Minuten schon am Bahnhof Semmering.
Hinfahrt
Pinkenkogel – Kampalpe
Pinkenkogel – Ochnerhöhe – Bahn-zum-Berg – Kerschbaumkogel – Kampalpe
Am Bahnhof Semmering machen wir uns nach dem Aussteigen aus dem Zug fertig und starten in Richtung Hotel Panhans hinauf. Dort führt uns der Weg rechts an der Kirche vorbei, hinauf in den Wald. Der Pinkenkogel ist ab hier schon angeschrieben.
Am Pinkenkogel (1.292m) gibt es zwar das Pinkenkogel Schutzhaus, das aber wegen Renovierung geschlossen hat. Für uns wäre es zum Einkehren sowieso noch zu früh gewesen, weil wir noch einige Gipfel vor uns haben.
Auf den Karten ist das Ziereck auch als Gipfel eingezeichnet – es gibt sogar eine Holztafel an einem Baum – wir haben es aber nicht als Gipfel mitgezählt. Der zweite Gipfel ist die Ochnerhöhe (1.403m).
Raxblick
Nach der Ochnerhöhe biegen wir querfeldein ab um auf einen namenlosen Gipfel zu gehen, der südlich des Weges liegt, auf meiner Karte namenlos ist, 1.419m hoch ist und zwischen Ochnerhöhe und Kerschbaumkogel liegt. Wir nennen ihn „Bahn-zum-Berg“ und tragen ihn unter dieser Bezeichnung auch in die Peakhunter App ein: https://www.peakhunter.com/de/peaks/bahn-zum-berg
Wir amüsieren uns am Weg zum Kerschbaumkogel köstlich über unseren Scherz. (Ich hoffe, dass die Betreiber von Peakhunter auch Humor haben.)
Den Gipfel „Bahn-zum-Berg“ (1.419m) zählen wir als Nummer vier.
Der Kerschbaumkogel (1.480m) ist Nummer fünf und wartet mit dem nahe gelegenem Kerschbaumschacht auf. Da wir kein Seil mithaben verzichten wir auf eine Erforschung die darüberhinaus geht Steine hineinzuwerfen und zu versuchen die Falldauer zu bestimmen.
Kerschbaumschacht
Der Weg vom Kerschbaumkogel führt uns zuerst auf, dann neben einer hässlichen Forststraße zum Kampalpenkreuz. Sobald die Straße nicht mehr im Blickfeld ist, ist der Weg und die Gegend wunderschön. Der Wanderweg über die sanften Almen ist von Erdbeeren gesäumt, die rot, süss und reif sind!
Beim Kampalpenkreuz rasten wir wieder und essen eine Kleinigkeit. Bis hierher waren wir etwa 4 Stunden unterwegs.
Panorama Kampalpenkreuz
Vom Kampalpenkreuz gehen wir hinauf zum eigentlichen Gipfel der Kampalpe (1.535m). Unser fünfter Gipfel. Der Weg führt am steil abfallenden Wiesenrand entlang – rechts hinter dem Stacheldrahtzaun weiden die Kühe. Es ist eine wirklich sehr schöne und idyllische Alm!
Nach der Alm gäbe es eine Abzweigung nach Spital am Semmering hinunter. Wer nicht die zweite Hälfte der Strecke gehen möchte, kann hier hinunter gehen.
Kampalpe – Große Scheibe
Windmantel – Tratenkogel – Beeralplkopf – Große Scheibe
Wir haben „Blut geleckt“ und wollen noch ein paar Gipfel „kassieren“. Daher gehen wir am Weidezaun entlang nach Norden Richtung Windmantel Gipfel. Diese Strecke zwischen Kampalpe und Windmantel gefällt mir insgesamt am Besten.
Der Windmantel (Gipfel Nummer sechs) ist eine unspektakuläre Erhebung: Es gibt weder Gipfelkreuz, noch ein Schild. Insofern ist er aber technisch unschwierig zu erklimmen.
Der Abstieg vom Windmantel führt relativ schnell auf, bzw. neben Schotterstraßen, die zwecks Holzgewinnung in den Berg geschnitten wurden.
Auf der Strecke haben wir bisher mehrere querliegende Bäume umgehen, oder überklettern müssen. Die Anzahl der umgefallenen Bäume auf den Tratenkogel hinauf, ist aber recht beeindruckend. Hier scheinen auch nicht besonders viele Leute unterwegs zu sein. Auch wenn es spektakulär aussieht, ist der Aufstieg trotz der Baumstämme unschwierig.
Der Aufstieg zum Tratenkogel von der Ostseite ist massiv verlegt.
Im Abstieg vom Tratenkogel (1.481m, Gipfel Nummer sieben) zeichnen sich in unserem kleinen Grüppchen schon erste Ermüdungserscheinungen ab. Die Frage ob wir noch zur Scheibenhütte hinüber gehen sollen, wird nicht mehr mit einem klaren Ja beantwortet. Also gehen wir einmal am Forstweg am Kamm entlang zur Schmidlruhe hinüber.
Als wir kurz danach an der Wegkreuzung stehen, müssten wir eigentlich den linken Weg hinunter nach Mürzzuschlag nehmen. Ich denke mir es wäre schade den schönen Beeralplkopf auszulassen und starte querfeldein in den Wald hinein. Brav folgen mir alle. Damit ist der Beeralplkopf unser achter Gipfel.
Auf der anderen Seite gehen wir wieder hinunter und gehen noch schnell zur Scheibenhütte hinüber, „weil wir schon da sind“. Die Große Scheibe (1.473m) ist direkt hinter der Hütte und unser finaler neunter Gipfel.
Scheibenhütte
In der Scheibenhütte unterhalb des Gipfels der Großen Scheibe, rasten wir. Es gibt leider nichts mehr zu Essen, also trinken wir nur etwas bevor wir die 800 Höhenmeter nach Mürzzuschlag hinunter gehen.
Von Mürzzuschlag aus ist es eine sehr nette Wanderung hier herauf, die ich auch sehr empfehlen kann – im Sommer wie im Winter. Siehe auch „Auf die Große Scheibe„.
Panorama von der Großen Scheibe über das Dach der Scheibenhütte drüber.
Abstieg
Der Abstieg von der Großen Scheibe ist mit 2 Stunden angeschrieben, was sehr großzügig ist. Wir gehen eine Kombination aus Forststraße und direktem Weg durch den Wald und benötigen nur etwas mehr als eine Stunde.
Was jedenfalls phänomenal ist, sind die vielen Heidelbeeren rechts und links der Hohlwege hinunter, die man – ohne sich bücken zu müssen – pflücken und essen kann!
Im Abstieg von der Scheibe gibt es rechts und links des Weges Unmengen an Heidelbeeren.
Heimreise
Die Rückfahrt erfolgt vom Bahnhof Mürzzuschlag, weil da im Stundentakt Züge nach Wien fahren und es in der fußläufigen Umgebung des Bahnhofs ein paar Lokale gibt.
Die Fahrt von Mürzzuschlag bis nach Wien dauert 1:30h.
Heimfahrt
Tourdaten
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Vergangenen Freitag machten sich ein Freund und ich auf den Weg zum höchsten Berg Niederösterreichs. Der Schneeberg ist der östlichste sowie nördlichste Zweitausender der Alpen und ragt 2076m in die Höhe. Er gehört zur Rax-Schneeberg-Gruppe und zählt zu den Wiener Hausbergen.
von Bernd Neurauter|Rodel Austria Naturbahn-Athlet
  Auf den Schneeberg – den östlichsten 2000er der Alpen
Diesmal machten wir uns nicht mit dem Rad zum Gipfelsturm bereit, sondern fuhren bereits früh morgens mit dem Auto Richtung Schneebergdörfl. Wie schon bei meinen letzten Gipfeltouren ging es über den Semmering in Richtung Neunkirchen. Anschließend fuhren wir durch Puchberg am Schneeberg und schließlich nach Schneebergdörfl wo wir das Auto beim Schwabenhof geparkt haben (rund 750m).
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am Schwabenhof in Schneebergdörfl
Bereits von dort hatten wir einen super Ausblick auf das Bergmassiv. Es ging mit einer lockeren Wanderung bei gleichmäßiger Steigung im Wald in Richtung Bürklehütte wo wir ca. 45 Minuten Fußmarsch hatten. Nach weiteren 25 Minuten kamen wir endlich zum Aufstieg über den Nandlgrat (schwarze Markierung).
am Nandlgrat
Bernd Neurauter am Nandlgrat
Dieser Anstieg ist nur für geübte Wanderer, wenn nicht sogar Bergsteiger geeignet, da teilweise leicht geklettert werden muss. Da wir beide schwindelfrei sind und eine Herausforderung suchten beschlossen wir den direkt möglichsten Weg zu nehmen. Beim Grat angekommen ging es gleich einmal auf allen Vieren los. Bereits von dort aus hatten wir einen super Ausblick in Richtung Burgenland.
“Der Anstieg über den Nandlgrat ist nur für geübte Wanderer geeignet” (Bernd Neurauter)
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Immer wieder wurde loses Gestein losgetreten, somit war es wichtig höchste Vorsicht walten zu lassen und wir vergrößerten den Abstand zueinander. Zwischendurch mussten wir uns auch durch ein Latschenfeld kämpfen. Die erste größere Pause legten wir nach rund 1,5 Stunden ein um uns wieder zu stärken und den Wasserhaushalt des Körpers aufzufüllen. Aufgrund des traumhaften Wetters konnte man gar nicht zu viel trinken.
  dichte Latschenfelder
Aufstieg zum Schneeberg
Am Hochplateau vom Schneeberg angekommen
Nach ca. 2h 15min kamen wir am Hochplateau des Schneeberges an. Es war ein traumhafter Ausblick und es herrschte Totenstille. Wir konnten es gar nicht glauben, da ja eine Zahnradbahn und ein Lift auf den Gipfel führt. Jedoch fehlte uns das Gipfelkreuz.
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Somit mussten wir noch die letzten 200hm über den letzten Anstieg meistern. Gleich hinter der letzten Erhebung befand sich die Fischerhütte und der Wanderweg zum Gipfelkreuz. Von diesem Moment an sahen wir eine Vielzahl an Menschen die sich am Gipfelkreuz tummelten. Natürlich durfte ein Gipfelselfie (2076m ü. A.) als Beweisfoto nicht fehlen.
Bernd beim Kaiserstein. Ein Gedenkstein an Kaiser Franz Josef I.
Gipfelselfie vom Schneeberg
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Panorama vom Gipfel des Schneebergs
Auf den Spuren von Kaiser Franz Josef I
Im Anschluss daran besuchten wir die Fischerhütte um uns zu stärken. Mit Spaghetti und alkoholfreiem Weißbier (Stiegl Sport) füllten wir unsere Krafttanks wieder auf. Der wohl bekannteste Bezwinger des Schneeberges ist Kaiser Franz I. Für ihn wurde ein eigener Gedenksteig (Kaiserstein) aufgestellt.
Beim Abstieg orientierten wir uns an den grünen Wegmarkierungen. Diese führten uns über den Felsrücken des Schauersteines im freien Gelände und anschließend durch Latschengassen bis zum Fleischer-Gedenkstein.
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am Fadenweg
Über den Fadenweg und den Wald kamen wir anschließend zur Edelweißhütte wo wir ein letztes Mal einkehrten. Anschließend ging es die Schipiste abwärts und über den nördlichen Grafensteig zurück zum Ausgangspunkt. Alles in allem ein richtig geiler Anstieg, welcher nur für geübte Bergfreunde geeignet ist. Der Abstieg war eher langwierig und nicht angenehm zu gehen. Jedoch wird einem durch die Zahnradbahn oder den Sessellift einiges an Höhenmeter abgenommen, wenn man doch noch zum Gipfelkreuz will. Alles in allem war unsere Route 18km lang und mit über 1500hm eine herausfordernde Bergtour für die wir eine reine Gehzeit von nicht ganz 5 Stunden benötigten.
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Bernd´s Route auf den Schneeberg
Tourdaten im Überblick:
Ausgangspunkt: Schneebergdörfl-Schwabenhof (774m)
Endpunkt: Schneeberg-Kaiserstein-Fischerhütte
zu bewältigende Höhenmeter: 1.250m
unsere Route: Schneebergdörfl-Bürkle Rettungshütte-Nandlgrat-Schneeberg-Fischerhütte-Fadenweg-Schneebergdörfl
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Schneeberg – am höchsten Gipfel von Niederösterreich Vergangenen Freitag machten sich ein Freund und ich auf den Weg zum höchsten Berg Niederösterreichs. Der Schneeberg ist der östlichste sowie nördlichste Zweitausender der Alpen und ragt 2076m in die Höhe.
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bahnzumberg-blog · 5 years
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Schneeschuhwanderung über die halbe Rax
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Länge, wunderschöne Frühjahrswanderung mit Schneeschuhen auf der Rax. Durch die Schlucht auf das Plateau, ein sehr ausgesetzter Abstieg, Sonne, Schnee – alles dabei!
Anreise
Unter der Woche und am Samstag ist die Anreise mit dem Linienbus direkt zum Einstieg in den Kesselgraben möglich. Derzeit fährt am Samstag ein Bus dorthin, der um 8:40 dort ankommt. Am Sonntag gibt es keine Verbindung.
Siehe auch Fahrplan Anreise und Rückfahrt hier über und unter der Karte mit dem Tourentrack (abhängig von deiner Bildschirmbreite sind diese Widgets entweder neben oder unter diesem Beitrag).
Weichtalhaus
Da wir uns aber erst im Laufe des Samstags zu dieser Tour entscheiden, fahren wir mit dem Zug nach Payerbach-Reichenau und mit dem Taxi (+43266652291) um EUR 25,- zum Weichtalhaus. So sind wir zeitlich flexibel und können uns die Anreise so einteilen, dass wir im Weichtalhaus noch Abendessen können, bevor die Küche um 19:30 schließt.
Das Weichtalhaus wurde erst im Jahr 2015 neu gebaut und ist daher auch recht modern. Ich bin immer wieder begeistert, wenn es in einer Hütte Duschen gibt!
Ab 7:00 gibt es Frühstück und um 8:00 machen wir uns abmarschbereit.
Vom Weichtalhaus gehen wir 20 Minuten auf der Bundesstraße stromaufwärts bis zur Bushaltestelle Kesselgraben. Wir gehen etwa zur gleichen Zeit in den Kesselgraben hinein, als wenn wir am Samstag um 8:40 mit dem Bus angekommen wären. Insofern kann ich sagen, dass diese Tour auch mit der Busanreise am selben Tag funktioniert.
Grosser Kesselgraben
Ich kann mir die Tour durch den Kesselgraben im Winter sehr gut als Skitour vorstellen (wie z.B. auf Alpenvereinaktiv.com beschrieben). Jetzt Anfang April – nach einem doch schneereichen Winter – liegt aber die ersten 500 Höhenmeter kein Schnee mehr. Wir tragen hier unsere Schneeschuhe auch – allerdings ist mir das Gehen in Bergschuhen schon deutlich sympathischer, als mit Skischuhen.
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Einstieg in den Kesselgraben
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Beschilderung vor dem Kesselgraben
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Seidelbast im Kesselgraben
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Erster Teil im Kesselgraben noch ohne Schneeschuhe
Ab Seehöhe 900m beginnen die ersten Schneefelder. Teilweise sind diese hier herunten komplett mit Laub bedeckt. Dadurch weiß man nicht, ob der nächste Schritt unter dem Laub auf Erde, Stein oder Schnee führen wird. Als Zusatzüberraschung ist auch das Einbrechen im Schnee möglich!
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Unter den Blättern liegt Schnee
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Ohne Schneeschuhe kann man plötzlich tief einbrechen
Ab Seehöhe 1.000m ist die Schneedecke so weit durchgängig, dass wir unsere Schneeschuhe anlegen. Das Gehen ist damit sofort deutlich leichter. Anders als mit Tourenski ist es für uns völlig egal, ob über dem Schnee noch Blätter, kleine Äste oder Steine liegen.
Ab und zu gibt es Stellen, die abgetaut sind. Hier schnallen wir auch nicht ab, sondern gehen die wenigen Meter halt vorsichtig drüber. Meistens wählen wir eine Route abseits des Weges am Schnee.
Die aufwändig angelegten Wegserpentinen kürzen wir auch direkt ab. Durch den Schnee ist das sehr einfach möglich, weil der Frühjahrsschnee weich ist, trotzdem gut hält und alle Hindernisse wie Steine, Felsen und Pflanzen überdeckt.
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Kesselgraben
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Im oberen Drittel des Kesselgrabens beginnt wieder Wald
Die Gloggnitzer Hütte liegt auf Seehöhe 1.550m. Wir nehmen einen kleinen Umweg über den Edelweißkogel und haben damit etwa 600 Höhenmeter mit den Schneeschuhen hinter uns gebracht.
Zur Gloggnitzer Hütte geht es zuerst flach, dann leicht bergab hinüber.
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Schneeschuhwandern am Raxplateau
Durch den Kesselgraben, mit dem Abstecher über den Edelweißkogel, bis zur Gloggnitzer Hütte, waren wir 4 Stunden lang unterwegs.
Gloggnitzer Hütte
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Kurz vor der Gloggnitzer Hütte
Die Gloggnitzer Hütte ist einfach bewirtschaftet und hat derzeit am Wochenende Samstag und Sonntag geöffnet.
Wir essen eine Spargel-Packerlsuppe mit einem Stück Brot in der Sonne. Der Tisch und die Bank sind schon ausgeschaufelt, zu der wir hinuntersteigen müssen um uns hinzusetzen.
Wir schauen während des Essens direkt nach Süden in die Sonne und auf den Hang, den wir nachher hinaufsteigen müssen: Oben ist das Kloben Törl, mit 1.660m Seehöhe der höchste Punkt des Tages für uns.
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Gloggnitzer Hütte
Heikler Teil: Abstieg vom Kloben Törl
Von der Gloggnitzer Hütte geht es recht rasch den Anstieg zum Kloben Törl hinauf.
Oben angelangt führt uns der der Weg Richtung Kloben Schacht. Er teilt sich ein Stück vor dem Absturz: Links geht es zum Hoyos- bzw. Rudolfssteig, halbrechts die versicherte Passage zur Wolfgang Dirnbacher-Hütte hinunter und nach rechts hinauf zur Scheibwaldhöhe, Dreimarkstein, Trinksteinsattel.
Das ist insofern relevant, als dass – neben Umkehren – dies die zwei Alternativen darstellen, wenn man über die Schneefelder nicht absteigen mag. Ist man zu später Stunde erst an dieser Stelle, bzw. schon am Ende seiner Kräfte, dann ist der Winterraum der Gloggnitzer Hütte eventuell ein attraktives Zwischenziel.
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Abstieg vom Kloben Törl zur Wofgang Dirnbacher-Hütte
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Dieser Abstieg ist der heikelste Teil des Tages
Der Schnee ist weich und gut zu steigen. Wenn es hier eine gefrorene Oberfläche gäbe, würde ich ohne Steigeisen weder hinauf und schon gar nicht hinunter gehen wollen. Auch mit Steigeisen würde ich mir beim ersten 50° steilen Teil den Abstieg zwei Mal überlegen. Wer hier bei harter Oberfläche ins Rutschen kommt, der kann sich nur wünschen an einem Baum hängen zu bleiben, weil es ab den Bäumen unten noch einmal deutlich steiler wird.
Ich persönlich kann solche Querungen, bei denen es gleichzeitig bergab geht, nicht so sehr leiden. Didi ist hier nervenstärker und spurt einmal voraus.
Es sind – im Nachgang auf der Karte gemessen – etwa 80 Meter, die man im steilen Gelände quert und gleichzeitig absteigt. Danach gehen wir in direkter Falllinie auf die Wolfgang Dirnbacher-Hütte zu. Die Schleifen, die der Weg hier eigentlich machen würde, sehen wir unter dem Schnee sowieso nicht.
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Wolfgang Dirnbacher-Hütte
Von der Gloggnitzer Hütte bis zur Wolfgang Dirnbacher-Hütte brauchen wir recht exakt eine Stunde.
Höllentalaussicht & Bergstation
Von der Wolfgang Dirnbacher-Hütte aus ist der Rest der Tour eine Kinderjause. Fast jeder Weg führt zum Praterstern – vorausgesetzt man findet den Weg. Aber das ist im Winter ja immer ein gewisses Problem. Wir entscheiden uns, dass wir an der Höllentalaussicht vorbei gehen wollen und den Praterstern rechts liegen lassen.
Ab der Höllentalaussicht sind seit diesem Jahr übrigens Schneeschuhwanderrouten ausgesteckt, so dass man sich hier wirklich nicht mehr verirren kann – nicht einmal bei Schlechtwetter!
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Höllentalaussicht
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Kurz vor dem Praterstern biegen wir weglos nach links ab
Wir haben vor dem Verirren gar nicht so viel Angst. Schon gar nicht bei so schönem Wetter. Daher schlagen wir uns am Weg von der Höllentalaussicht noch vor dem Praterstern – das Ottohaus schon im Blick – noch nach rechts in die Büsche (die jetzt weitgehend unter dem Schnee liegen) und gehen die Geländeformen ausnutzend, sehr ergonomisch unserem Tagesziel entgegen: Der Raxseilbahn.
Diese ist mir heute schon sehr sympathisch, weil ich nach 7:30 Stunden nicht mehr zu Fuß hinuntergehen mag!
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Bergstation Raxseilbahn im Blick
Von der Wolfgang Dirnbacher-Hütte bis zur Raxseilbahn sind wir wierum etwa eine Stunde unterwegs.
Heimreise
Kurz nach halb vier kommen wir bei der Bergstation an und kaufen uns ein Ticket für die Talfahrt um 16:00. Damit erreichen wir locker den Bus, der um 16:30 unterm Seilbahnparkplatz abfährt.
Am Bahnhof Payerbach-Reichenau kann man so noch im Kiosk etwas zu Trinken und/oder zu Essen einkaufen. Ich persönlich empfehle explizit nicht, dort etwas zu Essen zu kaufen. Obwohl ich meine eigene Empfehlung und die zugrunde liegenden Erfahrungen in Erinnerung habe, kaufe ich mir trotzdem eine Leberkäsesemmel, weil ich nach der Spargelcremesuppe wirklich dringend etwas Festes zu mir nehmen muss! Zusätzlich decken wir uns mit Dosenbier und Eistee ein und setzen uns in den Regionalzug, der um 16:50 Richtung Wien abfährt.
Fazit: Der Aufstieg durch den Kesselgraben hat Didi und mir sehr gut gefallen. Diesen Aspekt der Rax haben wir bisher nicht gekannt. Ist wirklich empfehlenswert!
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bahnzumberg-blog · 5 years
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Der Fadensteig am Schneeberg
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Der Fadensteig ist sicher der beliebteste und höchst frequentierteste Aufstieg auf den Schneeberg. Er besitzt sehr viele Facetten die für ihn sprechen und ihn wirklich attraktiv machen!
Anreise
Erster Pluspunkt: Die Anreise von Wien erfolgt denkbar einfach und rasch. Mit dem schnellen Railjet nach Wiener Neustadt, dann mit dem Regionalzug nach Puchberg am Schneeberg und mit dem Bus bis zur Talstation des Sessellifts in Losenheim. Das dauert genau 1:34 Stunden.
Edelweiss Hütte
Wir sind diesmal am Vorabend angereist und gehen vom Parkplatz in Losenheim die Forststraße hinauf, weil wir es für heute Abend einmal ruhig angehen wollen. Da der Hüttenwirt in seinem Geländeauto vorbei fährt und unsere Rucksäcke mitnimmt – wir haben sein Angebot uns auch mitzunehmen dankend abgelehnt – ist es sogar eher ein Abenspaziergang für uns. Entsprechend sind wir auch nach 45 Minuten schon in der Edelweiss Hütte.
Anreise am Vorabend
Gerade im Frühjahr macht es ja Sinn so früh wie möglich aufzusteigen. Primär wegen der erhöhten Lawinengefahr am späteren Nachmittag, wenn der Schnee weich wird. Die erste Verbindung von Wien nach Losenheim ist um 8:39 am Fuße des Schneebergs. Das ist nicht wirklich früh.
Daher habe ich schon länger darüber nachgedacht bereits am Vorabend anzureisen und in der Edelweiss Hütte zu übernachten. Das haben wir jetzt einmal ausprobiert.
Die letzte Verbindung des Tages mit einer Busverbindung fährt in Wien Meidling schon um 14:32 ab. Geht man von Puchberg aus zu Fuß (2,5 bis 3 Stunden bis zur Hütte hinauf), fährt mit dem Taxi nach Losenheim (noch 1 Stunde bis zur Hütte hinauf), oder fährt Autostopp, kann auch eine spätere Verbindung gewählt werden.
Ich muss sagen, dass ich mich an diesem Abend in der Edelweiss Hütte sehr wohl fühle. Das scheint auch anderen so zu gehen, weil mehr als die Hälfte der Zimmer sind, obwohl eine größere Gruppe kurzfristig ausgefallen ist.
Noch eine Anmerkung zu Abendessen: Das schmeckt uns sehr gut! Einen entsprechend wohlwollenden Eintrag habe ich in meinem Schweinsbratenindex verfasst.
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Schweinsbratenbrot in der Edelweiss Hütte
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Guten Morgen! auf der Edelweiss Hütte
Frühstück gibt es ab 7:00 Uhr. Wir nehmen uns vor pünktlich zum Frühstück zu gehen um möglichst schnell losgehen zu können – brauchen dann aber doch bis nach 8:00 Uhr bis wir wegkommen. Das stört uns aber auch nicht wirklich, weil wir so noch immer 1,5 Stunden früher bei der Edelweiss Hütte weggehen, als wenn wir mit dem ersten Bus angekommen wären. Und länger schlafen konnten wir auch!
Fadensteig: Der Steig
Der Fadensteig beginnt ja quasi gleich hinter der Edelweiss Hütte. Das Stück im Wald ist jetzt im Frühjahr auch teilweise eisig – wenn unbedingt notwendig kann man dort die Steigeisen schon anlegen. Da nach der Baumgrenze aber ein Stück kommt, das die Sonne abtaut, liegt nach dem Wald möglicherweise nicht einmal mehr Schnee. Die ersten Kletterstellen kommen dort und die sind ohne Steigeisen angenehmer zu gehen.
Diese Abwechslung empfinde ich als interessant und sehe das als einen weiteren Pluspunkt des Fadensteigs.
Nach dem Schotterfeld wechselt der Fadensteig nach rechts in den Schatten. Ab hier sieht man dann schon, ob sich Steigeisen auszahlen oder nicht: Am Weg ist der komprimierte Schnee immer wieder getaut und gefroren. Ab hier legen wir Steigeisen an, weil danach kommt nach einem kurzen steilen Aufstieg die erste Querung.
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Steigeisenanlegeplatz am Fadensteig
Es gibt zwei Querungen, die recht ausgesetzt sind. Abhängig von Schneelage und wie eisig es ist, sind diese unterschiedlich heikel.
Diesmal ist die erste Querung prinzipiell gut zu gehen, aber nur sehr schmal ausgetreten. Die zweite Querung ist diesmal viel einfacher, weil breiter ausgetreten. Das habe ich in früheren Wintern auch schon umgekehrt gesehen.
Das letzte steile Stück ist eine längere Kletterstelle. Ab der Geländekante ist der „Steig“ vorbei. Dafür dominiert das phantastische Panorama (noch ein Plus).
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Das letzte Kletterstück vor dem Plateau
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Panorama nach dem Ausstieg aus dem Kletterstück des Fadensteigs.
Von der Edelweiss Hütte bis zum Ausstieg brauchen wir recht genau 1,5 Stunden.
Fadensteig: Der fade Teil
Wegen diesem „faden Teil“ kann ich den Fadensteig nicht leiden. Es geht immer leicht bergauf, ohne dass man ein Ziel vor Augen hätte. Der Weg führt praktisch immer in den Himmel hinein. Wenn der blau ist, dann ist das Panorama rundherum wenigstens schön anzuschauen.
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Es geht monoton, leicht bergauf.
Ich brauche für diesen Abschnitt bis zum Kaiserstein / Fischerhütte diesmal eine Stunde. Didi wartet immer wieder auf mich – es ginge also auch schneller.
Gipfel
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Kurz vor dem Kaiserstein und der Fischerhütte.
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Blick von der Fischerhütte zum Klosterwappen.
Tipp: Wenn es sehr, sehr kalt ist, lädt der Winterraum der Fischerhütte zum Ausrasten ein. Wer dann noch eine Zwei-Euro Münze dabei hat, kann die Heizung für ein paar Minuten in Gang setzen.
Von der Fischerhütte gehen wir etwa 15 Minuten zum Klosterwappen, dem Hochschneeberg, hinüber.
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Gipfel Klosterwappen / Hochschneeberg
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Anraum
Der Aufstieg über den Fadensteig endet spätestens hier – höher hinauf geht es in Niederösterreich einfach nicht.
Abstiege und Heimreise
Ich spare es mir diesmal unseren Abstieg zu beschreiben. Einerseits weil es wirklich viele Möglichkeiten gibt, die zu einem Gutteil davon abhängen mit welchem Gerät (Ski, Schneeschuhe, weder noch) unterwegs ist.
Als Ziel mit öffentlicher Anbindung kommen Losenheim (z.B. Schauenstein, Hoyos-, Wurzen- oder Schneegraben), Puchberg (Schneidergraben, Herminensteig, Miesel- oder Hengsttal), Payerbach (Varianten über Krummbachsattel) oder Kaiserbrunn (Stadelwandgraben) in Frage.
Diese große Auswahl ist auch ein Vorteil. Allerdings keiner des Fadensteigs, sondern des Schneebergs!
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bahnzumberg-blog · 5 years
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Familienwanderung Knofeleben und Salamanderbahnweg
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Sehr schöne, einfache und abwechslungsreiche Familienwanderung mit Höhlenbesuch, Hüttenübernachtung und optionalem Gipfelsieg. Für Kinder jeden Alters geeignet.
Anreise am Tag 1
Wir fahren mit dem Regionalzug nach Payerbach Reichenau. Von dieser Seite aus zu gehen macht Sinn, weil es weniger Höhenmeter sind, die Strecke kürzer ist und die Höhle am Weg liegt.
Vom Bahnsteig in Payerbach braucht man gar nicht erst zum Bahnhofsgebäude hinüber gehen, weil der Zug am nördlichsten Bahnsteig stehen bleibt. Dadurch kann man direkt vom Bahnsteig Richtung Westen und zum Schneedörfel hinauf gehen.
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Schneedörfel
Schon kurz nach dem Bahnhof sind sowohl die Kammerwand-Grotte, als auch die Knofeleben schon ausgeschildert. Sich zu verirren ist hier praktisch unmöglich.
Kammerwand-Grotte
Als ich das erste Mal durch die Eng von der Knofeleben aus heruntergegangen bin, habe ich im Vorbeigehen einen Teil des Gesprächs eines Vaters mit seinen Kindern aufgeschnappt. Die Kinder wollten unbedingt wieder zur Kammerwand-Grotte. Der Vater wollte lieber ein anderes Mal hingehen. Aus dem Gespräch habe ich mir mitgenommen, dass es für Kinder dort sehr schön sein muss, weil die beiden von sich aus dorthin wollten. Also plane ich für unseren Aufstieg gleich die Höhle als Zwischenstopp ein.
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Kurz vor der Kammerwand Höhle
Abhängig davon wie gemütlich man vom Bahnhof Payerbach-Reichenau aus geht, ist man nach einer Dreiviertelstunde bei der Kammerwand-Höhle.
Mich persönlich hat die Grotte nicht so beeindruckt. Ein Witzbold hat hinten eine Wegmarkierung mit einem Pfeil auf die Wand gemalt. Der Pfeil weist aber nur gegen die nackte Felswand. Hier geht es nicht weiter hinein. Leider.
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Die Höhle ist enttäuschend kurz
Aufstieg durch die Eng
Von der Höhle kann man direkt in Falllinie zum Wanderweg Richtung Eng bzw. Mariensteig hinuntergehen. Das Weglein ist gut sichtbar, aber seltener begangen als der Zustieg zur Höhle. Unten biegen wir rechts auf den Wanderweg ab, der uns unter den Felswänden zur Eng führt.
Zum Mariensteig führt der Weg in zwei Serpentinen hinauf. Die Kinder gehen oben am Mariensteig. Die Erwachsenen gehen unten in der Schlucht links vom Steig steil hinauf, weil ich wissen will, ob man dort gehen kann. Ich weiß jetzt: Man kann auch unten in der Schlucht gehen. Ist halt steiler, als oben am Mariensteig.
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In der Eng. Links oben der Mariensteig.
Wenige Minuten nach dem Mariensteig kommt ein Stück der renovierten Holzries, die früher im Winter vereist wurde, um Holz ins Tal zu transportieren.
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Restauriertes Stück der Holzries in der Eng.
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Originale Teile der Holzries.
In den Felswänden am Weg sind immer wieder kleine Höhlen, die neugierige und verspielte (Kinder) zum Reinschauen und -kriechen einladen und damit den Aufstieg entsprechend abwechslungsreich machen.
Schließlich wird der Taleinschnitt immer weiter und offener. Den letzten steilen Anstieg hat man hinter sich, wenn man auf die Forststraße trifft und dieser kurz nach Norden folgt, bevor man wieder nach links in das letzte Wäldchen vor der Knofeleben abbiegt.
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Naturfreundehaus Knofeleben
Insgesamt sind wir 3 Stunden unterwegs: Vom Bahnhof über den Aufenthalt in der Kammerwand Grotte und mit allen Zwischenstopps bis zum Friedrich-Haller-Haus / Naturfreundehaus Knofeleben.
Naturfreundehaus Knofeleben
Das Naturfreundehaus Knofeleben hat früher Friedrich-Haller-Haus geheißen. Es wurde nach einem Brand neu aufgebaut und steht in der aktuellen Form erst seit dem Jahr 2012. Ich fühle mich hier sehr wohl. Im Gegensatz zu anderen modernen Berghütten ist hier eine gute Kombination aus moderner Bauweise, Effizienz, Gemütlichkeit, Komfort und Nachhaltigkeit gelungen – zumindest soweit ich das beurteilen kann.
Am Ende des Tages sind es dann aber halt immer die Menschen, die den finalen Unterschied machen: So ist es hier das sypathische und engagierte Pächterpärchen, das dafür sorgt, dass sich die Gäste wohl fühlen! Ein Teil dieses Wohlfühlens kommt nicht zuletzt vom sensationell guten Essen, für das die Hütte mittlerweile zu Recht bekannt ist!
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Oberes Stockwerk im Naturfreundehaus Knofeleben
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Doppelzimmer im Naturfreundehaus Knofeleben
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In der Nacht hat es geschneit
In der Nacht hat es zu schneien begonnen. Vor der Hütte auf der Knofeleben und auf den Dachflächenfenstern liegt Schnee. Das beschleunigt unseren Start in den Tag nicht unbedingt, weil es herinnen so schön kuschelig warm ist und draußen alles nach Winter ausschaut. Schließlich brechen wir aber doch auf.
Optional: Aussichtsberg Krummbachstein
Wir lassen den Gipfel des Krummbachsteins diesmal aus, weil es Didi nicht gut geht. Wir gehen auf der Forststraße direkt von der Hütte aus Richtung Alpl hinüber. Das ist die einfachste Variante, die praktisch ohne Steigung um den Krummbachstein herum führt.
Generell kann ich jedem die 300 Höhenmeter von der Knofeleben auf den Gipfel des Krummbachstein wärmstens empfehlen! In einer Stunde ist man locker oben und oben hat man einen wirklich sensationell schönen Blick auf Rax und Schneeberg!
Man kann den Gipfel sowohl am Tag 1 gehen, während die, die keine zusätzlichen Höhenmeter mehr gehen wollen, in der Hütte bleiben. Nach spätestens zwei Stunden ist man wieder zurück.
Oder alle gehen den Gipfel am zweiten Tag gleich in der Früh. Vom Gipfel gehen dann alle auf der anderen Seite zum Krummbachsattel hinunter. Von dort ist es dann wieder der Salamanderbahnweg.
Tag 2: Abstieg über den Salamanderbahnweg
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Die Forststraßen sind teilweise schneebedeckt.
Unser Tagesziel für heute ist der Bahnhof Puchberg am Schneeberg. Wir wollen entlang der Schienen der Salamanderbahn zum Bahnhof gehen.
Um zu den Schienen zu kommen gibt es viele Möglichkeiten, weil es eine Unzahl an Forststraßen (ganz einfach zu gehen) und Wanderwegen (auch nicht extrem anspruchsvoll) gibt, die alle ziemlich gut ausgeschildert und markiert sind.
Entweder geht man zur Haltestelle Baumgartner, oder Richtung Ternitzerhütte. Zum Baumgartner geht es wieder ein Stück bergauf – dafür winken dort die Buchteln. Zur Ternitzerhütte geht es fast nur bergab.
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Zwischendurch schneit es dicke Flocken.
Die Hüttendichte in der Nähe der Salamanderbahn ist beeindruckend hoch. Man kann sich dort mit etwas Planung quasi von Hütte zu Hütte ins Tal rasten.
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Entlang der Salamanderbahn
Von der Naturfreundehütte Knofeleben bis zum Bahnhof Puchberg am Schneeberg sind wir (mit allen Pausen) 4,5 Stunden ohne große Anstrengung unterwegs.
Wären wir über den Krummbachstein gegangen, hätten wir vielleicht eine Stunde mehr benötigt.
Heimreise
Von Puchberg fährt jede Stunde ein Zug nach Wiener Neustadt. Vorher gehen wir aber noch im Bahnhofsrestaurant etwas essen. Das ist ein solides Gasthaus mit guter Qualität und moderaten Preisen. Um uns beim Essen nicht beeilen zu müssen, lassen wir einen Zug ohne uns abfahren und bleiben eine Stunde bis zum nächsten sitzen.
In Wiener Neustadt steigen wir wie üblich in den nächsten Railjet um, der uns in einer halben Stunde nach Wien zurück bringt.
Fazit
Ich finde diese Zweitagestour von Payerbach-Reichenau nach Puchberg am Schneeberg abwechslungsreich und recht entspannt. Die Übernachtung in der Knofelebenhütte zahlt sich für jeden absolut aus. Meiner Meinung nach eine sehr schöne Familienwanderung für ein Wochenende!
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bahnzumberg-blog · 6 years
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Winterspaziergang über den Gahns
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Am Christtag möchte ich noch eine kleine Winterwanderung machen. Für Schneeschuhe liegt ja zu wenig Schnee. Weil es so bekannt ist, ich aber noch nie dort war, fällt meine Wahl auf den Gahns. Ist ja vom Namen her schon interessant!
Anreise
Es gibt zwei Möglichkeiten die Tour zu gehen von Schlögelmühl nach Payerbach-Reichenau, oder umgekehrt. Ich entscheide mich für die erste Variante, damit ich mich am Schluss gemütlich in den Zug setzen kann, weil der an der Endstation Payerbach-Reichenau steht bis er abfährt. In Schlögelmühl müsste ich in der Kälte warten bis der Zug kommt.
Erstens sind die Nächte jetzt Ende Dezember sehr lang sind und die Tage entsprechend kurz. Zweitens habe ich am Abend etwas vor. Daher fahre ich mit dem ersten Zug nach Schlögelmühl (die Station vor Payerbach-Reichenau). Das bedeutet konkret halb sechs Uhr in der Früh ist Abfahrt. Dafür bin ich um 7:00 schon am Zielbahnhof und kann losgehen.
Natürlich macht es mir keinen besonderen Spass kurz vor 5:00 aufzustehen und natürlich funktioniere ich um diese Zeit noch nicht besonders gut. Deshalb habe ich mir am Vorabend schon alles hergerichtet was ich anziehen und mitnehmen möchte. Meine heiße Suppe kühlt über Nacht erfahrungsgemäß gerade so weit aus, dass ich sie am Berg dann trinken kann, ohne mich zu verbrühen.
Im Zug frühstücke ich einmal und ärgere mich über mich selbst, dass ich trotz abendlicher Vorbereitung meine GPS Uhr und meinen Fotoapparat daheim vergessen habe. Nachdem ich es jetzt nicht mehr ändern kann, schlafe ich noch eine Stunde.
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Kurz nach 7:00 steige ich als Einziger am Bahnhof, oder besser: an der Bahnhaltestelle, Schlögelmühl aus. Ich weiß nicht ob und wann und schon gar nicht wie exzessiv der Bär typischerweise in Schlögelmühl tanzt – am Christtag, um 7:00 in der Früh, tanzt dort nix. Schon gar kein Bär. Auch der Zug schaut, dass er weiter kommt. Ich auch.
Gahns zur Waldburgangererhütte
Aus der Bahnhaltestelle gehe ich nach rechts hinaus und gleich wieder rechts durch die Bahnunterführung. Das Ortsendeschild von Schlögelmühl kommt – wenig überraschend – schnell. Und sehr schnell danach biege ich nach rechts in den Wald ab, Richtung Prigglitz. Nachdem die Schlögelmühl-Erfahrung noch so frisch ist, zittere ich ein wenig vor Aufregung ob dem anstehenden Highlight. Da ich sehr früh unterwegs bin, wird es erst im Gehen heller. Der Weg führt durch den Wald und danach über sanft geschwungene Weiden. Es ist wirklich sehr hübsch. Wäre es nicht so nahe bei Wien, würde mir das Lust auf einen Sommerfrischeaufenthalt mit kleinen, angenehmen Spaziergängen machen.
Durch Prigglitz gehe ich auf der Asphaltstraße. Bei der Kuh im Glashaus (dem – soweit ich es auf die Schnelle beurteilen konnte – Highlight von Prigglitz (auf der Webseite von Prigglitz gibt es auch ein Foto davon)) biege ich nach links ab und schaue, dass ich in den Wald komme, bevor mir jemand begegnet, der Plastikrindviehskulpturen in Glashäuser steckt.
Ab hier ist die Waldburganger Hütte angeschrieben und für die nächsten 2,5h mein Tourenziel.
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Je höher ich komme, desto mehr Schnee.
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Schöne Lichtung mit Wiese
Die Markierungen sind prinzipiell sehr gut zu finden. Zwei, drei Mal muss ich kurz suchen – so zum Beispiel bei der oben abgebildeten Wiese: Zuerst nehme ich den Forstweg links. Nachdem der aber bergab führt und ich aber nicht bergab will, schaue ich auf die Karte und sehe, dass mein Weg auf der Südseite der Wiese entlang führt und dann wieder in den Wald mündet. Auf so etwas muss man sich im Winter einstellen. Umso wichtiger ist es ordentliches Kartenmaterial mitzuhaben und es auch zu nutzen zu wissen.
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Waldburgangerhütte. Von Mai bsi Oktober an Wochenden geöffnet.
Bis zur Waldburgangerhütte brauche ich recht exakt die angegebenen 2,5 Stunden. Es ist jetzt 10:00. Schaut bisher gut aus für mein Abendprogramm.
Abstieg nach Payerbach-Reichenau
Westlich der Hütte gibt es zwei Abstiegsmöglichkeiten: Ich wähle ohne bestimmten Grund den südlichen und bereue es nicht. Der nach Westen führende ist sicher auch nicht schlecht. Man kommt dort halt beim Schneedörfl heraus. Was beiden Varianten gemein ist: Das letzte (gar nicht so kurze) Stück muss man auf der Asphaltstraße gehen.
Der Weg, den ich wähle ist zuerst kurz steiler, als der Aufstieg bisher war, wird dann aber flacher und ist damit weiterhin absolut schneeschuhtauglich. Er hat auf jeden Fall den Vorteil, dass er bei der Ilse-Rast vorbei führt. Das ist ein Aussichtspunkt an der Kante eines steil abfallenden Felsens. Würde es nicht gerade schneien, hätte ich wahrscheinlich eine ganz tolle Aussicht!
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Der letzte Teil führt immer wieder über Forstwege, bis er schließlich auf die Asphaltstraße führt. Nach dem Bahnübergang biege ich sofort scharf nach rechts ab und gehe zwischen den Häusern von Payerbach und der Bahntrasse bis zum Bahnhof. Dort komme etwa um 11:30 an.
Imbisskiosk „Irmi“
Am Bahnhof Payerbach-Reichenau gibt es einen Imbisskiosk. Er ist jedesmal brechend voll, wenn ich dort bin. So auch diesmal. Er ist winzig. Trotzdem besteht er zu zwei Dritteln aus Schank und nur das letzte Drittel ist für Gäste da. Hinter der Budel ist also eine Frau, davor fünf Männer. Alle Raucher. Ob sie auch Raucherin ist, konnte ich nicht feststellen. Nikotinabhängig ist sie auf jeden Fall – das geht gar nicht anders, weil die Gäste rauchen wie die Blöden. Ich bin 7 Minuten 30 Sekunden in diesem Raum um mir ein Mittagessen zu kaufen und muss nachher alle meine Sachen waschen – auch die unverschwitzten, im Rucksack verbliebenen – weil der Rauch überall hineingepresst wurde.
Meine Leberkässemmel, die ich schließlich bekomme, ist ein absolutes Disaster: Der Leberkäse ist 1 Zentimeter rundherum komplett vertrocknet. Es ist eigentlich eine Gemeinheit so etwas noch zu verkaufen. Leider merke ich es erst, als mein erster Heißhunger ab der zweiten Semmelhälfte etwas gestillt ist.
Der Imbiss heißt übrigens nicht wirklich „Irmi“. Ich habe mir nicht gemerkt wie er heißt, aber Didi und ich sagen immer „Irmi“ wenn wir dort ankommen und darüber reden, ob wir uns etwas holen sollen.
Heimfahrt
Die Heimfahrt gestaltet sich wie die Hinfahrt: Ohne Umsteigen bin ich in etwa 1:40h in Wien. Mit Umsteigen in Wiener Neustadt ist es etwas schneller.
Conclusio
Eine sehr schöne und unschwierige Winter- und Schneeschuhwanderung mit optimaler öffentlicher Erreichbarkeit von Wien aus!
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bahnzumberg-blog · 6 years
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Törlweg - ein schöner, einfacher Raxabstieg
Das namensgebende „Törl“ (manchmal auch Thörl) ist vom Ottohaus aus schön zu sehen. Dort startet der Törlweg, den auch kleine Kinder problemlos gehen können.
Ottohaus
Ursprünglich wäre der Plan für Sonntag ja gewesen vom Ottohaus zur Neuen Seehütte und zur Raxeishöhle zu gehen. Ich mag die Neue Seehütte, weil sie heimelig ist und auch im Winter offen hat. Ein Blick aus dem Fenster zeigt uns aber Schnee und Wind und es schaut kalt aus. Vom Ottohaus geht man normalerweise eine Stunde am Seeweg – an der Kante entlang über die Gipfel entsprechend länger. Mit Kindern (der Jüngste ist vier Jahre alt) ist das Gehen im kalten Wind nicht optimal – kann für so kleine Kinder in Punkto auskühlen sogar gefährlich werden.
In der Früh hat der Schneefall begonnen
Wir überlegen uns, dass es aber auch schade wäre den Tag gar nicht zu nutzen und nur mit der Seilbahn hinunter zu fahren. Daher entschließen wir uns über den Törlweg abzusteigen.
Um 10:00 gehen wir beim Ottohaus weg.
Törlweg
Man kann direkt vom Ottohaus über die Wiese – am Alpengarten vorbei – zum Törlweg hinunter gehen. Wir wollen aber mit den Kindern nicht über diesen steilen und jetzt (durch den Schnee) rutschigen Abstieg gehen, sondern wählen die langgezogene Runde über den Praterstern und zweigen dann nach rechts ab. Dadurch können wir in ganz moderatem Gefälle bis zum Törl wandern. Von dort geht es am steinigen Weg dann bergab.
Foto: www.instagram.com/lebenundbilder
Der Hang, über den der Törlweg in Serpentinen führt, ist sehr steil. Absturzgefahr gibt es aber nicht wirklich, weil der Weg recht breit ist und es damit überhaupt keine ausgesetzten Stellen gibt.
Schon nach 100 Höhenmetern erreichen wir die Baumgrenze – ab jetzt gehen wir nur mehr im Wald bergab.
Obwohl es nur wenige Stunden geschneit hat, wirkt es doch winterlich – sogar ein bisschen weihnachtlich. Den Kindern gefällt der erste Schnee der nahenden Wintersaison.
Den Kindern gefällt es, dass es schneit.
Die Hälfte der abzusteigenden Höhenmeter erreicht man schnell, der zweite Teil zieht sich dann flacher dahin. Es wird klarerweise immer wärmer, je weiter wir hinunter kommen. Der Schneefall ändert sich daher auch zu leichtem Regen. Es ist nicht unangenehm, weil wir alle recht gutes Regenzeug haben.
Weiter unten schneit es nicht mehr, es regnet leicht.
Kurz bevor wir an Kanppenberg vorbei gehen, sehen wir einen Feuersalamander unseren Wanderweg kreuzen. Eine Biologin hat mir vor kurzem erzählt, dass die Anzahl der Feuersalamander durch eine Pilzinfektion dramatisch reduziert wurde – siehe auch in diesem Artikel des Naturschutzbundes.
Feuersalamander
Um 13:00 gehen wir über die Brücke, die über einen Nebenarm der Schwarza führt. Die Haltestelle „Hirschwang/Rax Fabrik“ ist gleich an der Hauptstraße vorne, wenn man links abbiegt.
Wir waren also – mit allen Pausen – im Tempo für einen Vierjährigen (der die ganze Strecke selbst gegangen ist!) genau 3 Stunden unterwegs.
Heimreise
Derzeit gibt es eine Busverbindung um 13:31, 15:31 und 16:31 von der Haltestelle Hirschwang/Fabrik zum Bahnhof Payerbach-Reichenau und dann weiter nach Wien.
Da die Zugverbindung stündlich geht und das Warten in der Kälte (für Kinder) auch nur begrenzt lustig ist, zahlt es sich eventuell auch aus ein Taxi zu rufen. In der Gegend dort fahre ich gerne mit dem Taxi Flackl Wirt (+43266652291). Die Fahrt kostet EUR 15,- bis zum Bahnhof. Das ist überscahubar und hat den Vorteil, dass man sich beim Imbiss vor dem Bahnhof noch schnell etwas zu Essen und zu Trinken kaufen kann, bevor man in den Zug nach Wien einsteigt.
Zu dem Regionalzug ist noch zu sagen, dass man in Wiener Neustadt in den schnelleren Zug umsteigen kann, oder man bleibt sitzen und kann bis Praterstern fahren.
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bahnzumberg-blog · 7 years
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Spaltenbergung auf der Rax
So wie einen Erste-Hilfe-Kurs, so sollte man auch andere Notfallmaßnahmen ab und zu üben. Damit man im Notfall eher das Richtige tut. Finde ich. Daher nehme ich mir so alle zwei Jahre Zeit, um mein Spaltenbergungswissen wieder zu aktualisieren.
Da es jetzt so schön geschneit hat, wollen wir die Übung mit einer kleinen Schneeschuhtour kombinieren.
Anreise
Wir wollen es gemütlich angehen und mit der Raxseilbahn hinauf und hinunter fahren. Eine Okkasion ist das übrigens trotz AV-Mitgliedschaft mit EUR 24,50 nicht.
Wir wählen den Railjet um 6:58 von Wien Hauptbahnhof und steigen in Wiener Neustadt in den Regionalzug nach Payerbach-Reichenau am Gleis gegenüber um.
Am Bahnhof Payerbach-Reichenau kommen wir um 8:08 an. Wir gehen hinaus zum Bus. Da wir zur Raxseilbahn fahren wollen, ist es egal in welche der beiden Linien wir einsteigen – es fahren beide zur Seilbahn.
Da der Bus um 8:28 ankommt, fahren wir sowieso erst mit der Gondel um 9:00 hinauf. Wir brauchen uns also nicht sehr beeilen.
Wenn viele Leute hinauf wollen, fährt die Raxseilbahn auch in kürzeren Intervallen. Heute nicht, heute sind außer uns dreien nur zwei weitere Wanderer in der Gondel.
Spaltenbergungsübung
Von der Bergstation gehen wir Richtung Ottohaus hinüber. Auf der Böschung vor dem Praterstern probieren wir im Schnee das Ausrutschen und wieder Abstoppen.
Spass im Schnee
Da wir schon so schön mittendrin sind, entscheiden wir kurzentschlossen die Spaltenbergungsübung gleich hier zu machen (auf der Karte unten mit dem Fähnchen markiert).
Mein Basiswissen über Spaltenbergung habe ich mir im Rahmen eines Alpenverein-Kurses erworben. Habe das gemeinsam mit meinem älteren Sohn gemacht – von Freitag bis Sonntag beim Karl-Ludwig-Haus auf der Rax. Hat mir viel Spaß gemacht. Der Spaß beim Sohnemann war eingeschränkt, weil er vor der Abfahrt irrtümlich die Bergschuhe seiner Mama eingepackt hat, statt seine eigenen (die ich ihm am Vorabend extra wasserdicht gemacht hatte). Nasse Schuhe, etwas zu klein, ein Wochenende lang – geringer Unterhaltungswert!
Im Tiefschnee aufsteigen zehrt an den Kräften
Spaltenbergungsübung
Von 10:00 bis 13:00 verbringen wir mit simulierten Rettungen aus der vorgestellten Gletscherspalte.
Da wir ja nicht so oft in den Bergen unterwegs sind, können wir Sonne, Schnee und Haut nicht in Zusammenhang bringen. Große Überraschung, dass daraus am nächsten Tag ein ganz wunderbarer Sonnenbrand im Gesicht wurde!
Wir gehen jedenfalls einmal zum Ottohaus hinüber, weil wir jetzt, nach drei Stunden Übungen, doch etwas hungrig sind. Leider hat das Ottohaus aber nicht offen. Damit habe ich ehrlich gesagt nicht gerechnet. Wir essen unser mitgebrachtes Essen im Winterraum. Ich bin schlecht gelaunt, weil ich mich die ganze Zeit schon auf etwas Warmes gefreut habe.
Jakobskogel
Nach der Pause gehen wir auf den Jakobskogel hinauf.
Am Ottohaus vorbei zum Jakobskogel hinauf
Den Weg hinauf finde ich relativ leicht. Ich bin erst diesen Winter (als ich das letzte Mal mit meiner Mama auf der Rax war) einmal einfach den Spuren nach, direkt zum Gipfelkreuz hinauf nachgegangen. Sofern oben nicht sehr viel Schnee liegt, sodass die Latschen komplett überdeckt sind, ist das nicht zu empfehlen: Das Durchquälen zwischen und über die Latschen ist nicht sehr lustig. Beim Absteigen habe ich dann darauf geachtet, wo der Weg wirklich verläuft – nämlich in einer recht schön ausgeschnittenen Latschengasse.
Panorama vom Jakobskogel nach Westen
Mittlerweile ist die Sonne weg, der Wind hat massiv aufgefrischt. Wir bleiben nur kurz am Gipfel, weil man wegen des Winds eh nicht stehen kann.
Da wir noch genug Zeit bis zur letzten Gondel haben, wollen wir eine kleine Runde im Uhrzeigersinn um den Jakobskogel herum zurück zum Ottohaus machen.
Dummerweise habe ich diesen Teil des Weges nicht so gut im Gedächtnis. Kurzum: Wir zweigen irgendwo in die Latschen ab und versuchen möglichst widerstandfrei zum Weg zu kommen.
Wer den Weg nicht mehr findet, muss quer durch die Latschen
Ohne Schnee ist das Durchqueren von Latschenfeldern für mich ja überhaupt die Hölle. Mit sehr viel Schnee ist es super – da geht man oben drüber. Alles dazwischen gibt es auch.
Speziell lustig ist es, wenn sich Hohlräume gebildet haben. In diese bricht man dann nämlich unvermittelt ein. Besonders witzig, wenn der eine Fuß oben in einem Ast festhängt und der andere durchgebrochen ist.
Einbrechen in den Latschen ist jederzeit möglich
Wir erreichen schließlich den Weg und folgen diesem sklavisch. Unser Bedürfnis nach Querfeldein-Action ist für heute gestillt.
Heimreise
Der Bus fährt um 15:30, 16:30 und 17:30. Dementsprechend macht es Sinn um 15:00, 16:00 oder 17:00 mit der Seilbahn hinunter zu fahren.
Der Zug wiederum fährt jeweils fünf Minuten vor der ganzen Stunde – also 16:55, 17:55, etc. Nach ziemlich genau einer Stunde sind wir dann wieder in Wien, weil wir in Wiener Neustadt in den schnelleren Zug umsteigen. Wären wir sitzen geblieben, hätte es 30 min länger gedauert.
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bahnzumberg-blog · 8 years
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Schitour Wurzengraben
Geführte Alpenverein Schitour von Christian Focke auf den Schneeberg: Wurzengraben hinauf, Fischerhütte, Klosterwappen, Schneegraben hinunter.
Christians ausgeschriebene Touren findest du im Programm von Alpenverein Edelweiss.
Anreise
Christian bietet als Treffpunkt den Bahnhof Meidling an. Ich fahre ja normalerweise am Hauptbahnhof weg, möchte die Gelegenheit aber nutzen um den Bahnhof Meidling wieder einmal auszuprobieren.
Der Treffpunkt ist um 6:45, weil unser Zug um 7:05 abfährt.
Zu diesem Zeitpunkt hat unten, im Bahnhof Meidling am Sonntag noch kein Geschäft, keine Bäckerei offen. Da für mich ein wesentlicher Teil des Genusses der Anreise daher stammt, dass ich gemütlich frühstücke, ist der Bahnhof Meidling für mich damit auch schon wieder ausgeschieden.
Oben schaut es auch nicht besser aus: Der McDonald’s hat offen (so stabil bin ich in der Früh aber noch nicht), die Bäckerei daneben hat auch zu – aber die Bäckerei neben der Bäckerei, die hat offen. Ich frühstücke heute also doch noch!
Ich gehe zum vereinbarten Treffpunkt. Wir sind heute nur zu dritt: Christian, eine Teilnehmerin und ich. Wir kaufen unsere Tickets und gehen zum Bahnsteig hinauf.
Tipp: Man kann jetzt am Automaten und in der ÖBB Handy App die Buskarte bis nach Losenheim auch gleich mitkaufen.
Die Anreise erfolgt nach dem üblichen Muster: Im schnellen Zug in 30 Minuten bis Wiener Neustadt, dort umsteigen in den Regionalzug nach Puchberg am Schneeberg. Auf dieser Strecke frühstücke ich und zähle die (Oster)hasen auf den Feldern. In Puchberg steigen wir in den Bus nach Losenheim um, wo wir bei der Seilbahn um 8:40 ankommen.
Wurzengraben
Die ersten 300HM kann man entweder mit dem Sessellift fahren, oder so wie wir die Piste hinaufgehen.
Ich finde es recht seltsam, dass sich sämtliche Schifahrer auf der Piste bergauf bewegen.
Bergstation Sessellift Losenheim – kurz vor der Edelweisshütte
Bis zur Edelweisshütte sind wir fast eine Stunde unterwegs – hauptsächlich, weil ich so langsam bin.
Nach der Edelweisshütte gehen wir den Fadenweg hinauf, am Almgatterl vorbei, über den Ochsenboden, vorbei am Fleischer-Gedenkstein zur Heinrich Krempel Hütte. Dort machen wir eine kurze Rast.
Wir unterhalten uns mit einem der Bergretter. Er erzählt uns, dass die Heinrich Krempel Hütte die älteste Bergrettungshütte Österreichs ist – 1937 erbaut – und dass sie die einzige Hütte der Wiener Ortsgruppe ist.
Von der Edelweisshütte bis zur Heinrich Krempel Hütte brauchen wir 1,5h.
Schnelle Schitourengeher können nach den bisher verstrichenen 2,5h schon auf der Fischerhütte sein.
In der Höhe der Bergrettungshütte
Kurz vor der Bergrettungshütte könnte man nach links abbiegen um über den Schauerstein aufzusteigen. Dafür liegt uns zu wenig Schnee um den Aufstieg zwischen den Latschen anzugehen.
Ein paar hundert Meter weiter, halten wir uns links, um in den Wurzengraben zu kommen. Rechts, aus dem Schneegraben, werden wir später herunterfahren.
Wurzengraben
Die steilen Teile im Wurzengraben machen mir persönlich zu schaffen – meine beiden Begleiter müssen immer wieder auf mich warten.
Es gibt zwei Stellen im Wurzengraben an denen die Wahrscheinlichkeit recht hoch ist, dass sie vereist sind. So ist es auch dieses Mal. Angenehm ist hingegen, dass genug Schnee im Graben liegt und dadurch keine Steine herausschauen.
Von der Talstation des Sessellifts bis zur Fischerhütte kann man recht gut in 3-3,5h heroben sein. Wir brauchen wegen mir etwas länger.
Fischerhütte
Fischerhütte im Nebel
Die Fischerhütte ist noch geschlossen. Der Winterraum ist einfach der erste Gastraum. Die Besonderheit darin ist, dass es dort einen Münzautomaten zum Hände wärmen gibt (1 Euromünze notwendig). Die Tür zum Schankraum und zur weiteren Hütte ist versperrt.
Wir essen eine Kleinigkeit – dicht gedrängt an den Tischen mit vielen anderen Schitourengeher. Christian fragt uns, ob wir den Schneegraben hinunterfahren wollen. Er hofft, dass heute noch keiner vor uns gefahren ist.
Schneegraben
Wir gehen also noch mit Fellen zum Klosterwappen hinüber. Dafür brauchen wir etwa eine Viertelstunde.
Zwischen Gipfelkreuz und Antennenanlage fellen wir ab und machen uns abfahrbereit.
Gleich nach der Einfahrt in den Schneegraben stellen wir zwei Dinge fest: 1. Wir sind heute wirklich die Ersten, die hier hinunterfahren. 2. Es ist im oberen, steilen Teil sehr eisig. Ich bin richtig froh, dass ich die Kanten meiner Schi vor Kurzem schleifen lassen habe. Sonst wäre das ein Drama gewesen.
Abfahrt Schneegraben (unterer Teil)
In der unteren Hälfte ist der Schnee unberührt und ich wedle das Stück im Tiefschnee bis zur Einmündung in den Wurzengraben hinunter.
Die weitere Abfahrt ist von Schussfahrten geprägt: Über den Ochsenboden, bis kurz vor das Almgatterl. Während ich die Forststraße abfahre, fahren die beiden anderen eine Abkürzung über den Hang.
Weiter geht es in Schussfahrt über die Forststraße den Fadenwänden entlang bis zur Gegensteigung. Wir schnallen die Schi ab und tragen sie die Steigung hinauf.
Danach wiederum Abfahrt an der Sparbacherhütte und Edelweisshütte vorbei, zur Bergstation des Sessellifts.
Christian in & im Schwung
Die Abfahrt über die Schipiste ist nicht besonders spektakulär, weil der Schnee sehr hart gefroren ist.
Bisher bin ich immer bis zur Talstation abgefahren und dann in den Bus eingestiegen. Christian aber fährt rechts an der Talstation des Sessellifts vorbei, bis hinunter zum Forellenhof. Die letzten 30m müssen wir die Schi dann leider durch den Gatsch tragen. Ich bin froh, dass ich für jeden Schischuh ein eigenes Nylonsackerl mithabe, weil ich die Schuhe sonst nicht mehr in den Rucksack stecken hätte können.
Vom Klosterwappen bis zum Forellenhof – mit allen Pausen, Gegensteigungen und Schi tragen am Schluss – brauchen wir 1:50h.
Heimreise
Wir setzen uns in den Gasthof Forellenhof und essen eine Kleinigkeit, bis wir um 17:18 in den Bus nach Puchberg einsteigen.
Der Zug in Puchberg steht schon am Bahnsteig – wir steigen gleich ein.
Regionalzug ab Puchberg am Schneeberg
In Wiener Neustadt steigen wir in einen Railjet nach Wien um. Der Zug ist bis auf den letzten Platz belegt. Da wir mit unseren Rucksäcken und Schitourenzeug nicht durch den ganzen Zug gehen wollen um Plätze zu suchen, setzen wir uns im Gang vor den Türen einfach auf den Boden. Die 30 min nach Wien vergehen sowieso schnell.
Kurz vor 19:00 kommen wir in Wien Meidling an – ich steige um 19:02 am Wiener Hauptbahnhof aus.
Mir hat die Tour sehr gut gefallen – ich kann daher die geführten Schitouren von Christian nur empfehlen!
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bahnzumberg-blog · 8 years
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Einsteiger Schneeschuhwanderung Rax
Wenn es auf der Rax Schnee gibt, dann ist sie ein Paradies für Schneeschuhwanderer! Am Plateau oben können kurze und lange Touren nahezu beliebig gewählt werden! Ich beschreibe hier eine ganz einfache Schneeschuhwanderung, die zur Höllentalaussicht.
Einsteigertipps
Die Rax ist so paradiesisch, weil man mit Schneeschuhen tendentiell flache Strecken bevorzugt. Wird es im Aufstieg zu steil, hat man mit Schneeschuhen meistens nicht die Möglichkeit – wie mit Tourenschi – den Hang in Serpentinen hinaufzugehen. Das liegt daran, dass man mit Schneeschuhen nicht richtig aufkanten kann.
Winterlandschaft
Bergab kann man mit Schneeschuhen ab einem gewissen Gefälle und abhängig vom Untergrund rutschen und wenn man die Technik beherrscht, auch absichtlich. Lenken kann man allerdings so gut wie nicht. Bedeutet eben: Flach bis hügelig ist das Gelände für Schneeschuhwanderer!
Für mich ist ein Schneeschuh eine Hilfestellung um im Schnee unterwegs zu sein. Mit normalen Bergschuhen ist das im tiefen Schnee recht anstrengend, weil man tief einsinkt und jeder Schritt etwas zurückrutscht.
Ob mit, oder ohne Schneeschuhen: Die Geschwindigkeit ist im Schnee deutlich reduziert, weil anstrengender. Ich rechne mit 2/3 meiner normalen Geschwindigkeit.
Der Unterschied zu Schitouren liegt für mich darin, dass ich nach einem 3 Stunden Aufstieg mit Tourenschi in 30 Minuten wieder unten bin. Mit Schneeschuhen dauert der Abstieg aber noch einmal 2-3 Stunden!
Tipp: Wer gerne seine erste Schneeschuhtour geführt erleben möchte, für den habe ich zwei Adressen parat. Das hat den Vorteil, dass man die wichtigsten Infos erklärt bekommt und die Gehtechniken unter Anleitung ausprobieren kann:
Ein Basic-Kurs Schneeschuhwandern vom Alpenverein Edelweiß.
Ein Schnupperkurs Schneeschuhwandern bei der Abenteuerakademie (War mein erstes Mal).
Anreise
Die Anreise zur Rax ist ziemlich komfortabel: Entweder nimmt man gleich den direkten Zug nach Payerbach-Reichenau, oder man steigt in Wiener Neustadt um.
Vom Bahnhof Payerbach fahren mehrere Buslinien ab, die meisten fahren zuerst zur Raxseilbahn. Eine davon wählt man eben.
Raxseilbahn
Die Raxseilbahn wurde im Jahr 2016 komplett renoviert und modernisiert und war daher recht lange nicht in Betrieb. Jetzt ist sie wieder voll im Einsatz.
Im Gasthaus der Bergstation kann man sich für EUR 10,- Schneeschuhe ausborgen. Da wir selbst Stecken mithatten, weiß ich nicht, ob diese extra kosten.
Ich finde das sehr praktisch, dass man sich die Schneeschuhe dort oben ausborgen kann. Bevor ich mir eigene gekauft habe, musste ich am Freitag Nachmittag schnell noch im Edelweiss Office vorbeigehen und diese dann nach Hause schleppen. Am Montag in der Früh dann der gleiche Ablauf retour. Für das Wochenende zahlen Alpenvereinsmitglieder derzeit EUR 13,00. Insofern sind die EUR 10,- in der Rax Bergstation preislich angemessen und komplett stressfrei!
Raxseilbahn Berggasthof
Praterstern
Mit ganz wenigen Ausnahmen führen einmal alle Wege von der Bergstation Richtung Ottohaus und damit über den so genannten Praterstern. Als „Praterstern“ wird eine Wegkreuzung in Sichtweite des Otthaus bezeichnet.
Den Schlepplift auf der Rax habe ich noch nie in Betrieb gesehen.
Um dort hinzukommen muss man einmal nach Westen gehen, unter dem Schlepplift durch. Bis man den Hügel hinauf nach links zu einem Marterl abbiegt, kann es dort sehr stürmisch und unwirtlich sein.
Dauer: Berggasthof – Marterl: 30min
Ab dem Marterl ist man zwischen den Latschen weitgehend windgeschützt.
Kommt man zwischen den Latschen heraus, sieht man das Ottohaus das erste Mal. Ab jetzt sind es nur mehr 10min bis zum Praterstern. Die Schilder dort zeigen die verschiedenen Möglichkeiten an: Von den beiden die nach Nordern führen, wählen wir den linken zur Höllentalaussicht, während der rechte zum Wachhüttelkamm führt.
Dauer: Marterl – Praterstern: 30min
Höllentalaussicht
Der erste Teil ist auch bei viel Schnee problemlos zu gehen es gibt nur eine Richtung, auch wenn gar keine Markierung sichtbar ist.
Schliesslich beginnt sanft ein Taleinschnitt sich abzusenken. Hier ist wichtig, dass man auf der linken Seite davon bleibt und nicht hinunter geht. Der Weg führt in gleichbleibender Höhe daran vorbei.
Die anspruchvollste Stelle: Hier am Rückweg bei der Querung um den kleinen Graben herum.
Ein kleiner Ausläufer des Taleinschnitts, ein kleiner Graben, wird ebenfall links umgangen, ohne Höhe zu verlieren.
Danach kommt bereits eine große Wiese, in deren Mitte wieder Wegmarkierungen stehen. Die Höllentalaussicht ist gerade aus, gleich nach den Latschen. Nach links ginge es zur Wolfgang-Dirnbacher-Hütte.
Der letzte Durchgang durch die Bäume und Latschen ist ohne Spuren nicht immer leicht zu finden. Hier hilft es darauf zu achten, ob es Schnittflächen bei den Ästen gibt. Dort ist der Weg ausgeschnitten worden – dort geht es durch!
Den Durchlass durch die letzten paar Meter Latschen erkennt man an den abgeschnittenen Ästen. Die Farbmarkierungen sind unterm Schnee.
Die Höllentalaussicht selbst ist eine Holzplattform mit Geländer. Spielt das Wetter mit, ist die Aussicht ins Höllental von dort sehr schön. Bei uns zieht gerade dickster Nebel durch.
Dauer: Praterstern – Höllentalaussicht: 30min
Auf dem Bankerl breite ich meine Aluminium-Rettungsdecke aus, damit wir uns hinsetzen können und wir jausnen.
Von der Bergstation bis zur Höllentalaussicht haben wir bei sehr moderatem Tempo etwa 1,5h gebraucht.
Ottohaus
Danach folgen wir unseren eigenen Spuren zurück zum Praterstern und gehen zum Ottohaus hinüber. Ich esse dort den schlechtesten Schweinsbraten meines Lebens nicht auf. Muss aber auch sagen, dass ich bisher im Ottohaus immer recht passabel gegessen habe.
Vom Ottohaus zur Bergstation der Raxseilbahn kann man in 30min bei schnellem Schritt, oder unter 60min bei sehr gemütlichem Schritt kommen.
Heimreise
Da das Stück von der Talstation der Raxseilbahn bis zum Bahnhof Payerbach-Reichenau mit dem Bus zurück gelegt werden muss, hilft es sich vorher die Busabfahrtszeiten anzuschauen. Gleich hier neben, bzw. unter diesem Beitrag kann das unter „Fahrplan Rückreise“ abgefragt werden.
Im Bahnhof Payerbach-Reichenau, mit der Rax im Hintergrund.
Vom Bahnhof Payerbach-Reichenau wiederum fährt der Zug jede halbe Stunde, mindestens jedoch jede volle Stunde ab.
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christoph-wagner · 3 years
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#winter #trees #naturephotography (hier: Rax-Schneeberg-Gruppe) https://www.instagram.com/p/CXjeOq3sNcp/?utm_medium=tumblr
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christoph-wagner · 3 years
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#rax #raxmäuern #sky #clouds #mountains #climbing (hier: Rax-Schneeberg-Gruppe) https://www.instagram.com/p/CWN-q_ts4gS/?utm_medium=tumblr
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