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#Mehrtagestour
mariammaher · 1 year
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Cairo Top Tours
In Ägypten, einem großen Land, gibt es mehrere Sehenswürdigkeiten, die man unbedingt gesehen haben muss. Wenn Sie alle Höhepunkte sehen möchten, z. B. die Pyramiden von Gizeh und das Wadi El Nartrun, ist es ratsam, sich für eine geführte Mehrtagestour anzumelden.
@cairo-top-tours
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bahnzumberg-blog · 5 years
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Ein neuer Beitrag wurde auf https://www.bahn-zum-berg.at/2019/08/am-rande-des-wildnisgebiets-duerrenstein/ veröffentlicht.
Am Rande des Wildnisgebiets Dürrenstein
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Zweitagestour am Rande des Wildnisgebiets Dürrenstein von Göstling an der Ybbs über die Ybbstalerhütte nach Lunz am See hinunter. Inklusive Abstecher auf den Dürrenstein.
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Almrausch
Anreise
Wir fahren schon Freitag Abend nach Göstling an der Ybbs und übernachten dort. Die Fahrt dauert 2:24 Stunden – das ist für eine Mehrtagestour völlig in Ordnung.
Hinfahrt
Tipp: Das Apartment Sportwerk, in dem wir übernachten und das Geschäft Sportwerk gehören zusammen und verborgen E-Bikes. Einem abendlichen Ausflug nach Lunz steht somit nichts im Wege…
Aufstieg zur Ybbstalerhütte
Wir gehen zuerst am Nordufer der Ybbs stromaufwärts, dann bei der ersten Brücke über die Ybbs nach Ybbsteinbach und dort westlich (oder orographisch links) des Steinbachs hinauf.
Bei der zweiten Brücke queren wir den Steinbach und gehen zuerst die Asphaltstraße, dann den Schotterweg durch den Goldaugraben hinein.
Ab hier sind wir durchgängig im Wald. Zuerst nur flach, bis leicht steigend. Dann dreht der Weg nach Süden in den Höllgraben, wird steiler bis er am Talschluß sehr steil zur Dürrensteinalm hinaufführt.
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Aufstieg durch den Höllgraben
Wir benötigen für die 800 Höhenmeter Aufstieg zur Ybbstalerhütte 3,5 Stunden. Ohne uns groß zu beeilen.
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Stürme haben die Dürrensteinalm gerodet.
Wir sind um 8:00 in Göstling weggegangen und planmäßig um 11:30 in der Hütte angekommen. Um für die restlichen 500 Höhenmeter auf den Dürrenstein nicht zu träge zu sein, essen wir nur jeweils eine Suppe und ruhen uns auf einer Bank in der Sonne etwas aus.
Nach einer Stunde brechen wir wieder auf – nachdem wir einen Teil der Ausrüstung in der Hütte verstaut haben.
Dürrenstein
Von der Ybbstalerhütte auf den Dürrenstein sind es 532 Höhenmeter und 4,6 Kilometer. Bis auf den Gipfel muss man also 2 bis 2,5 Stunden Gehzeit rechnen.
Ich persönlich verspüre immer eine gewisse Trägheit in mir, wenn ich von der Hütte, in der ich weiß, dass ich übernachten werde, noch einmal weggehe(n) (muss). Mein Körper sträubt sich, als ob er mir sagen wollte, dass ich vernünftig sein und dableiben soll. Nach 15-20 Minuten legt sich der Widerstand und es gefällt mir wieder zu gehen.
Was uns beiden sehr gut gefällt sind die interessanten geologischen Formationen am Weg. „Interessant“ bezieht sich bei mir auf die Formen – weil ich geologisch zwar interessiert aber völlig ungebildet bin.
Botanisch hingegen bin ich etwas gebildet und ich mag Almrausch sehr gern. Entsprechend freue ich mich über den blühenden Almrausch am Weg.
Um meinen Naturbeobachtungsbericht abzurunden: Wir können mehrere Falken beobachten und in der Früh an der Ybbs einen großen Greifvogel, den ich aber nicht lange genug sehe um ihn identifizieren zu können. Nur Eule sehen wir keine – obwohl wir am Eulenweg sind! :-)
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Querung kurz vor dem Gipfel
Kurz bevor wir die Flanke des Dürrensteins queren, hören wir das erste Donnergrollen. Als wir am Abzweiger zum Gipfel hinauf sind – von hier weg sind es noch 60 Höhenmeter – sind die Blitze schon so nahe, dass wir darauf verzichten auf die höchste und exponierteste Stelle zu gehen. Kurzum wir besteigen den Gipfel diesmal nicht, sondern drehen um.
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Gipfel des Dürrenstein
Für den Abstieg benötigen wir noch einmal 1,5 Stunden bis zur Hütte. Insgesamt – mit 1 Stunde Gipfelpause gerechnet – muss man also mit 5 Stunden Gehzeit Ybbstalerhütte – Dürrenstein – Ybbstalerhütte rechnen. Das geht sich an einem Nachmittag (z.B. von 13:00 bis 18:00) wunderbar aus, um zum Abendessen rechtzeitig in der Hütte zu sein!
Ybbstalerhütte
Die Ybbstalerhütte schaut von außen relativ kompakt, fast klein aus. Sie ist aber mit immerhin 50 Schlafplätzen ausgestattet. Die Buchung erfolgt über das Onlinebuchungssystem. Will man eines der beiden Zweibettzimmer reservieren, muss man schon sehr früh planen. Diese sind auf Monate schon reserviert!
Die Wirtin ist gut organisiert – es gibt einen klaren Ablauf, wodurch alles sehr rasch funktioniert und niemand lange auf das Abendessen warten muss.
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Ybbstalerhütte
Frühstück gibt es ab 7:00. Warum einige Wanderer im Lager schon vor 6:00 zu krabbeln beginnen und flüsternd Rucksacke packen, weiß ich nicht. Das gehört halt zum Lagerfeeling dazu…
Kurz nach 8:00 brechen wir Richtung Lunz am See auf.
Abstieg durch den Lechnergraben
Der Weg durch den Lechnergraben ist teilweise recht steil, aber technisch unschwierig. Ich finde den Abstieg landschaftlich sehr schön. Leider schaffe ich kein ordentlich belichtetes Foto zu machen.
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Wasser im Lechnergraben
Am Ende des Lechnergrabens tritt man plötzlich aus dem Wald heraus und steht auf einer Kehre einer Schotterstraße. Der markierte Weg geht hinunter – wir gehen aber, wie es uns die Wirtin der Ybbstalerhütte eingeschärft hat, die Straße nach rechts und bergauf. Dies kürzt den Weg nach Lunz etwas ab.
Kurz bevor wir ganz unten am Lunzer See ankommen, gehen wir an zwei Sprudelquellen vorbei, die mich sehr faszinieren, weil ich so etwas noch nie gesehen habe!
Sprudelquelle
Ich springe schnell noch in den Lunzer See und schwimme eine Runde. Bevor ich noch öffentliches Ärgernis hervorrufen kann, bin ich schon wieder umgezogen und wir gehen in der Seeterrasse essen.
Tourdaten
Heimfahrt
Der Weg zur Bushaltestelle Schulstraße / Kirchenplatz ist ein Spaziergang am Radweg entlang des Abfluss des Lunzer Sees und der Ybbs. Eine halbe Stunde vom Lunzer See aus sollte man schon einrechnen.
Heimfahrt
Zum Abschluss & zum vertiefenden Weiterlesen – hier die Webseite des Wildnisgebiets Dürrenstein: https://www.wildnisgebiet.at/
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Winterwanderung auf dem Goldsteig
Winterwanderung auf dem Goldsteig
Wie viel Spaß macht eigentlich Winterwandern?
Damit meine ich nicht die kleine Schneeschuh-Tour über ein oder zwei Stunden oder die Skitour den Hausberg hinauf, sondern eine richtige und ausgewachsene Mehrtagestour durch Schnee und Eis.
Diese Frage habe ich mir Mitte Dezember gestellt, als es so langsam kalt wurde, und bin dann Anfang Januar mit meinem Freund Uwe losgezogen, um es bei einer
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alpenx2021 · 3 years
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Unsere Tour bringt uns dieses Jahr von Mallnitz (Kärnten) am südlichen Ende des Tauerntunnels über die Barmer Hütte auf 2.610 Meter Höhe, einem Abstecher nach Südtirol, nach Zell am Ziller und weiter östlich an Innsbruck vorbei bis nach Bad Tölz. Insgesamt knapp 12.000 Höhenmeter und 400 Kilometer in 6 Tagen. In der Spitze 2.530 Höhenmeter am Tag.
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finnlandbike · 7 years
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Kirsten 20.07.2017
Donnerstag Heute war die Strecke wie eine Wellenlinie. Nach jeder geschafften Anhöhe erscheinen mindestens 3 neue, und das 70 km lang. Am Morgen flüchten wir sozusagen aus der Hütte mit den Mücken. Das Frühstück verlegen wir auf einen Rastplatz ca. 2 km weiter. Es hat zum Glück zu regnen aufgehört, es ist allerdings ziemlich frisch. Zeitweise habe ich Handschuhe und Halstuch an. Bald nach Kaamanen verlassen wir die E75 und folgen nun der “92". Zu Beginn gab es etliche Baustellen, der Asphalt war abgetragen und wir hoppeln über Schotter mit Lehm. Der Verkehr ist deutlich weniger, sehr angenehm. Unterwegs unterhalte ich mich kurz mit einem Engländer, der mit grossem Rucksack zu Fuss unterwegs ist. Er sei im Süden Portugals gestartet und denkt, dass er in ca. 2 ½ Wochen am Nordkap ankommt. Morgen trifft er seinen Vater und ein paar Freunde, die ihn das letzte Stück begleiten. Er sieht ziemlich ausgemergelt aus; ich bewundere ihn ausgiebig und strample weiter, um den Anschluss nicht ganz und gar zu verlieren. Bei einer kurzen Pause auf einem Parkplatz in einem Naturschutzgebiet spreche ich mit einer Gruppe Wanderer, die sich gerade für eine Mehrtagestour fertig machen. Sie haben riesige Rucksäcke, die ich nicht einmal anheben kann. Sie wollten eigentlich durch ein Kanyon wandern. Das ist aber leider wegen Überschwemmung gesperrt, so dass sie eine andere Tour wählen müssen. Sie müssen das gesamte Essen für die Zeit mitnehmen. Etwas einsamer ist es heute geworden. Die Abstände zwischen den Einkehrmöglichkeiten sind länger geworden. Ich bin gespannt, wie das noch weiter im Norden sein wird. Heute knacken wir die 1000 km Marke In Karigasniemi entscheiden wir, uns 2 Hütten für 2 Nächte zu nehmen und morgen einen Ruhetag einzulegen. Ausschlafen, spazieren gehen, Wäsche mit Waschmaschine waschen, Räder pflegen, ausruhen. Hier gibt es einen Supermarkt, die Grenze zu Norwegen, einen Fluss und viel Natur, nahezu perfekte Bedingungen…
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traxelurs · 7 years
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Es ist bereits April und das Wetter macht, was es will. Nach ersten Tages-Testfahrten mit Gepäck im Tessin, unternehmen Rita und ich die erste Mehrtagestour mit vollem Gepäck. Wir belasten unsere Tout-Terrain-Pinion-Räder mit je zirka 15 bis 18 kg Gewicht. Die Tour geht los in Oberwald VS. Erste Übernachtung in Sion. Dann geht’s via Vevey nach Fribourg und dann Interlaken. Die Schlussetappe führt über den Brünig nach Beckenried und dann via Fähre auf der Axenstrasse nach Hause. Es war ein spannender und abwechslungsreicher Testlauf, der ein paar Optimierungen nach sich zieht.
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Nach dem Trek ist vor dem Trek
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Nachdem wir in Kathmandu im Hotel angekommen sind, habe ich mich erstmal richtig auf eine normale Dusche gefreut. In “unserem” Hotel wurden wir begrüßt wie Altbekannte, was sich bei einer langen Reise immer gut anfühlt. Dieses Mal haben wir für etwas mehr Geld das bessere Zimmer bekommen, was nach dem Trek wie echter Luxus wirkte. Endlich wieder ein gefliestes Bad ohne Zugluft - wuhu!
Nachdem wir uns kurz ausgeruht hatten klopfte es an unserer Tür, Alina ist angekommen! Ich habe mich mega gefreut, dass wir uns so weit von zu Hause echt treffen. Da sie gemeinsam mit Emma, einer Freundin aus Amerika, auch in Nepal ist, haben wir beschlossen zumindest ein paar Tage gemeinsam zu verbringen. Die Beiden sind erst von Österreich angekommen und Christoph hat ihnen am nächsten Tag den Weg zum Tourismusbüro gezeigt. Anders als zu Hause, muss man sich in Nepal für jeden Trek eine Art Erlaubnis holen und Eintritt bezahlen. Ich habe währenddessen ausgeschlafen.
Nachmittags sind wir zum Affentempel gefahren. Das war lustig! Überall sind Affen (ich denke es waren Makaken) herumgelaufen.
Für den nächsten Tag hatten wir bereits Bustickets nach Pokhara gebucht. Alina und Emma haben beschlossen uns zu begleiten. Wir wussten zwar alle 4 noch nicht was wir dort machen wollen, aber es soll sehr schön sein. Die Busfahrt war ganz ok, als sicher würde ich sie nicht bezeichnen, aber auf alle Fälle besser als beim letzten Mal. Der Bus hat 2 Mal angehalten und anders als daheim sind die Raststätten günstig und super lecker. Da wir 4 Plätze in der letzten Reihe hatten, musste ich sehr aufpassen, mich nicht zu übergeben. Gottseidank konnte ich bestimmt ⅔ der 7 stündigen Fahrt schlafen. Ich beneide Christoph dafür, dass er neben mir sitzt und ein Buch lesen kann.
In Pokhara haben wir für nur 800 Rupien (weniger als 6€) jeweils ein Doppelzimmer mit Bad bekommen. Am Abend sind wir zum See spaziert und haben uns ein leckeres Abendessen bei einem der zahlreichen Strandrestaurants gegönnt. Am nach Hause Weg haben wir uns eine Wanderkarte gekauft, um eine nette Mehrtagestour zu finden. Um 9 Uhr abends haben wir uns dann spontan dazu entschlossen, dass wir bereits am nächsten Morgen mit dem Annapurna Base Camp Trek beginnen wollen. Da in dieser Gegend alle Treks mega touristisch sind (ganz im Gegenteil zum Helambu) konnten wir auch gleich den quasi bekanntesten Weg gehen. Es war auch nicht möglich am nächsten Tag alles gemütlich zu organisieren, da Christoph und ich bereits am 7.11. von Kathmandu wegfliegen und der Trek 9 Tage dauert. “Naja, wird schon werden”, haben wir uns gedacht. Alles über den Trek lest ihr im nächsten Beitrag.
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4000er Hochtour - auf das Rimpfischhorn
4000er Hochtour – auf das Rimpfischhorn
Nach unserer 11-stündigen Tour vom Vortag auf das Allalinhorn 4.027m und den Alphubel 4.206m, stand mit dem Rimpfischhorn 4.199m nun das Herzstück unserer Mehrtagestour in den Schweizer Westalpen auf dem Programm. Das Rimpfischhorn erhielt seinen Namen von “rimpfen” = “rümpfen”, “falten” da sein Grat mit Zacken bespickt ist und ist weitherum erkennbar.
Von der Täschhütte 2.701m über den…
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bahnzumberg-blog · 5 years
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Ein neuer Beitrag wurde auf https://www.bahn-zum-berg.at/2019/06/meine-erste-bike-hike-tour/ veröffentlicht.
Meine erste Bike & Hike Tour
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Sehr schöne und abwechslungsreiche Zweitagestour im wunderschönen Nationalpark Kalkalpen: Mountainbiken, Wandern, Klettersteig gehen! Bike & Hike ist super!
Buch Bike & Hike
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Bike & Hike (Amazon Link)
Ich habe mir aus dem Buch „Bike & Hike. Oberösterreich und Steiermark“ von Peter Backé (siehe auch Buchtipp Bike & Hike) die zwei Touren [2] und [3] ausgesucht und mit einer Übernachtung auf der Ebenforstalm kombiniert. Insofern ist das jetzt auch gleich der Praxistest für das Buch.
Mein Sohn hat die Freude am Radfahren entdeckt und sich bereit erklärt mitzufahren. Ausserdem hat es diesmal geklappt, dass Peter und ich Zeit für eine gemeinsame Tour haben. Insofern ist es nicht nur meine erste Bike & Hike Tour, sondern für mich auch noch eine vom Buchautor geführte Tour!
Anreise
Die Anreise mit dem Zug in die oberösterreichischen Voralpen ist von Wien aus für die Entfernung sehr schnell: In nur 2:21 Stunden kommt man von Wien nach Reichraming, weil die Westbahnstrecke mit über 200 Stundenkilometern gefahren werden kann. In St. Valentin steigen wir in die beschaulichere S-Bahn um.
Im Railjet muss für jedes Fahrrad ein Stellplatz reserviert werden. In Railjet und S-Bahn braucht jedes Fahrrad ein eigenes Ticket.
Hinfahrt
Bike: Hinauf zur Ebenforstalm
Peter gibt mir noch in Wien einen super Tipp: Die Auffahrt zur Ebenforstalm ist lang und steil. Ich soll mir ein E-Mountainbike für meinen Sohn ausborgen. Direkt in Reichraming gibt es einen Verleih. Das spart auch den Transport. Leider haben sie keine Räder mehr, als ich anrufe. Allerdings finde ich in Wien ein Fahrradgeschäft, in dem ich ein Kinder-E-Mountainbike ausborgen kann. Das zahlt sich absolut aus, weil es dem Junior sehr viel Spaß macht mühelos und lachend an mir vorbei zu radeln!
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Start in Reichraming
Vom Bahnhof Reichraming sind es bis zur Ebenforstalm etwas mehr als 20 Kilometer und 700 Höhenmeter. Mir fällt auf, dass viele Mountainbiker elektrische Unterstützung nutzen. Ich gehöre nicht dazu, schaue aber neidvoll meinem Sohnemann nach, wenn er mit Leichtigkeit berauf davonradelt.
Vom Bahnhof bis zur Hütte brauchen wir 3 Stunden. Ich gestehe, dass ich das begrenzende Element bin.
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Gatter Ebenforstalm
Hike: Alpstein und Trämpl
Peter und ich gehen ohne einzukehren gleich los, lassen aber die meisten Sachen in der Hütte. Den Junior lasse ich auch dort, damit er am nächsten Tag noch Lust hat den Triftsteig zu gehen.
Der Alpstein liegt südöstlich der Ebenforstalm, der Trämpl südlich davon. Beide sind schön von unten zu sehen. Dementsprechend ist auch die Alm vom Gipfel aus gut zu sehen.
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Blick vom Alpstein nach Norden. © PB
Wir gehen zuerst auf den Alpstein und dann über den Trämpl drüber, wieder zur Hütte hinunter. Für die Strecke, die etwas 400 Höhenmeter inkludiert, brauchen wir recht genau 2 Stunden.
Übernachtung auf der Ebenforstalm
Mir hat die Ebenforstalm sehr gut gefallen! Ich muss ehrlich zugeben, dass mir eine Hütte suspekt ist, auf der es keinen Schweinsbraten gibt, aber schlussendlich habe ich ganz ausgezeichnete Käsespätzle gegessen.
Die Übernachtung ist einfach gehalten im Lager. Dafür gibt es frische Bettwäsche – ein Hüttenschlafsack wäre nicht notwendig. Und es gibt eine Dusche!
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Ebenforstalm
Bike: Abfahrt und Annerlsteg
Nach dem Frühstück machen wir uns fertig und besteigen wieder unsere Fahrräder. Wir fahren auf der Schotterstraße zum Großen Bach hinunter und biegen unten nach rechts, flußaufwärts ab. Unser Ziel ist der Annerlsteg.
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Abfahrt ins Tal in der Früh
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Durch Tunnel der alten Waldbahn
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Raddepot beim Annerlsteg
Die Fahrt geht sehr leicht steigend auf der früheren Trasse der Waldbahn bis zu unserem Raddepot vor dem Annerlsteg. Hier beginnt der Tiftsteig.
Von der Ebenforstalm bis zum Annerlsteg brauchen wir fast 1,5 Stunden (wobei wir sehr vorsichtig hinunter gefahren sind).
Hike: Triftsteig
Der Trifsteig ist landschaftlich das absolute Highlight dieser zwei Bike & Hike Tage! Prinzipiell ist es ein Klettersteig der Schwierigkeitsstufe B. Ich habe für meinen Sprössling also ein Klettersteigset mit. Weitgehend braucht er es aber nicht. Der Weg ist zwar immer schmal, aber es sind nur wenige ausgesetzte Stellen, bzw. Kletterstellen.
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Triftsteig
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Ein paar wenige Stellen sind ausgesetzt
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Schöne, unschwierige Platte. © PB
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Der Trifsteig führt am Bach entlang
Wir brauchen für den Triftsteig vom Annerlsteg bis zum Ausstieg vor dem Schleierfall recht genau 1,5 Stunden.
Hike: Varianten zurück zum Annerlsteg
Es gibt verschiedene Varianten zu den Rädern zurück zu kommen: Die einfachste ist auf der Forststraße durch die Tunnel direkt und eben zurück zu gehen. Die zweite Variante startet mit einem recht steilen Aufstieg von etwa 400 Höhenmeter links vor dem Schleierfall Richtung Ablaufalm hinauf.
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Aufstieg Richtung Anlaufalm
Der Weg läßt links beeindruckende Tiefblicke auf den Großen Bach zu und lockt rechts mit mehreren kleinen Wasserfällen des Hochschlachtbachs. Ich nehme – sehr zum Gaudium meines Sohnes – ein extrem erfrischendes Bad in einem solchen Gumpen.
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Hochschlachtbach
Wir sind – inklusive Jausen- und Badepausen – fast 3 Stunden vom Schleierfall zum Annerlsteg unterwegs. Wir lassen die Anlaufalm rechts liegen um schneller zu den Fahrrädern zu kommen, weil wir mit den Fahrrädern bei der Großen Klaushütte einkehren wollen.
Bike: Zum Bahnhof Reichraming
Die Abfahrt vom Annerlsteg wird nur durch den planmäßigen Aufenthalt in der Großen Klaushütte und dem unplanmäßigem Abstieg von mir bei der Ausfahrt einer Kurve unterbrochen. Es ist ein spektakulärer Unfall den ich abliefere: Ich schaffe es in den Straßengraben zu fahren, das Vorderrad zu blockieren, mich vom Fahrrad zu befreien und in gebückter Stellung auf beiden Füßen stehend, zum Stehen zu kommen – die Hände bereits in den Büschen vor mir. Werder mir noch meinem Fahrrad ist etwas passiert!
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Rückfahrt zum Bahnhof Reichraming
Heimreise
Die Heimreise erfolgt genauso zügig wie die Anreise mit S-Bahn und Railjet.
Heimfahrt
Tourdaten
Conclusio
Absolut sensationelle Erfahrung! Ohne Fahrrad ist die Distanz Reichraming zum Triftsteig natürlich auch zu schaffen. Aber 20 Kilometer Schotterstraße gehen, oder fahren ist schon ein großer Unterschied.
Uns hat es allen sehr gut gefallen! War als Zweitagestour auch sehr gut angelegt, weil wir nicht am selben Tag wieder nach Hause hetzen mussten.
Ich werde das Konzept Bike & Hike in mein Repertoire aufnehmen!
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bahnzumberg-blog · 5 years
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Schneeschuhwanderung über die halbe Rax
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Länge, wunderschöne Frühjahrswanderung mit Schneeschuhen auf der Rax. Durch die Schlucht auf das Plateau, ein sehr ausgesetzter Abstieg, Sonne, Schnee – alles dabei!
Anreise
Unter der Woche und am Samstag ist die Anreise mit dem Linienbus direkt zum Einstieg in den Kesselgraben möglich. Derzeit fährt am Samstag ein Bus dorthin, der um 8:40 dort ankommt. Am Sonntag gibt es keine Verbindung.
Siehe auch Fahrplan Anreise und Rückfahrt hier über und unter der Karte mit dem Tourentrack (abhängig von deiner Bildschirmbreite sind diese Widgets entweder neben oder unter diesem Beitrag).
Weichtalhaus
Da wir uns aber erst im Laufe des Samstags zu dieser Tour entscheiden, fahren wir mit dem Zug nach Payerbach-Reichenau und mit dem Taxi (+43266652291) um EUR 25,- zum Weichtalhaus. So sind wir zeitlich flexibel und können uns die Anreise so einteilen, dass wir im Weichtalhaus noch Abendessen können, bevor die Küche um 19:30 schließt.
Das Weichtalhaus wurde erst im Jahr 2015 neu gebaut und ist daher auch recht modern. Ich bin immer wieder begeistert, wenn es in einer Hütte Duschen gibt!
Ab 7:00 gibt es Frühstück und um 8:00 machen wir uns abmarschbereit.
Vom Weichtalhaus gehen wir 20 Minuten auf der Bundesstraße stromaufwärts bis zur Bushaltestelle Kesselgraben. Wir gehen etwa zur gleichen Zeit in den Kesselgraben hinein, als wenn wir am Samstag um 8:40 mit dem Bus angekommen wären. Insofern kann ich sagen, dass diese Tour auch mit der Busanreise am selben Tag funktioniert.
Grosser Kesselgraben
Ich kann mir die Tour durch den Kesselgraben im Winter sehr gut als Skitour vorstellen (wie z.B. auf Alpenvereinaktiv.com beschrieben). Jetzt Anfang April – nach einem doch schneereichen Winter – liegt aber die ersten 500 Höhenmeter kein Schnee mehr. Wir tragen hier unsere Schneeschuhe auch – allerdings ist mir das Gehen in Bergschuhen schon deutlich sympathischer, als mit Skischuhen.
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Einstieg in den Kesselgraben
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Beschilderung vor dem Kesselgraben
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Seidelbast im Kesselgraben
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Erster Teil im Kesselgraben noch ohne Schneeschuhe
Ab Seehöhe 900m beginnen die ersten Schneefelder. Teilweise sind diese hier herunten komplett mit Laub bedeckt. Dadurch weiß man nicht, ob der nächste Schritt unter dem Laub auf Erde, Stein oder Schnee führen wird. Als Zusatzüberraschung ist auch das Einbrechen im Schnee möglich!
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Unter den Blättern liegt Schnee
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Ohne Schneeschuhe kann man plötzlich tief einbrechen
Ab Seehöhe 1.000m ist die Schneedecke so weit durchgängig, dass wir unsere Schneeschuhe anlegen. Das Gehen ist damit sofort deutlich leichter. Anders als mit Tourenski ist es für uns völlig egal, ob über dem Schnee noch Blätter, kleine Äste oder Steine liegen.
Ab und zu gibt es Stellen, die abgetaut sind. Hier schnallen wir auch nicht ab, sondern gehen die wenigen Meter halt vorsichtig drüber. Meistens wählen wir eine Route abseits des Weges am Schnee.
Die aufwändig angelegten Wegserpentinen kürzen wir auch direkt ab. Durch den Schnee ist das sehr einfach möglich, weil der Frühjahrsschnee weich ist, trotzdem gut hält und alle Hindernisse wie Steine, Felsen und Pflanzen überdeckt.
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Kesselgraben
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Im oberen Drittel des Kesselgrabens beginnt wieder Wald
Die Gloggnitzer Hütte liegt auf Seehöhe 1.550m. Wir nehmen einen kleinen Umweg über den Edelweißkogel und haben damit etwa 600 Höhenmeter mit den Schneeschuhen hinter uns gebracht.
Zur Gloggnitzer Hütte geht es zuerst flach, dann leicht bergab hinüber.
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Schneeschuhwandern am Raxplateau
Durch den Kesselgraben, mit dem Abstecher über den Edelweißkogel, bis zur Gloggnitzer Hütte, waren wir 4 Stunden lang unterwegs.
Gloggnitzer Hütte
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Kurz vor der Gloggnitzer Hütte
Die Gloggnitzer Hütte ist einfach bewirtschaftet und hat derzeit am Wochenende Samstag und Sonntag geöffnet.
Wir essen eine Spargel-Packerlsuppe mit einem Stück Brot in der Sonne. Der Tisch und die Bank sind schon ausgeschaufelt, zu der wir hinuntersteigen müssen um uns hinzusetzen.
Wir schauen während des Essens direkt nach Süden in die Sonne und auf den Hang, den wir nachher hinaufsteigen müssen: Oben ist das Kloben Törl, mit 1.660m Seehöhe der höchste Punkt des Tages für uns.
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Gloggnitzer Hütte
Heikler Teil: Abstieg vom Kloben Törl
Von der Gloggnitzer Hütte geht es recht rasch den Anstieg zum Kloben Törl hinauf.
Oben angelangt führt uns der der Weg Richtung Kloben Schacht. Er teilt sich ein Stück vor dem Absturz: Links geht es zum Hoyos- bzw. Rudolfssteig, halbrechts die versicherte Passage zur Wolfgang Dirnbacher-Hütte hinunter und nach rechts hinauf zur Scheibwaldhöhe, Dreimarkstein, Trinksteinsattel.
Das ist insofern relevant, als dass – neben Umkehren – dies die zwei Alternativen darstellen, wenn man über die Schneefelder nicht absteigen mag. Ist man zu später Stunde erst an dieser Stelle, bzw. schon am Ende seiner Kräfte, dann ist der Winterraum der Gloggnitzer Hütte eventuell ein attraktives Zwischenziel.
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Abstieg vom Kloben Törl zur Wofgang Dirnbacher-Hütte
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Dieser Abstieg ist der heikelste Teil des Tages
Der Schnee ist weich und gut zu steigen. Wenn es hier eine gefrorene Oberfläche gäbe, würde ich ohne Steigeisen weder hinauf und schon gar nicht hinunter gehen wollen. Auch mit Steigeisen würde ich mir beim ersten 50° steilen Teil den Abstieg zwei Mal überlegen. Wer hier bei harter Oberfläche ins Rutschen kommt, der kann sich nur wünschen an einem Baum hängen zu bleiben, weil es ab den Bäumen unten noch einmal deutlich steiler wird.
Ich persönlich kann solche Querungen, bei denen es gleichzeitig bergab geht, nicht so sehr leiden. Didi ist hier nervenstärker und spurt einmal voraus.
Es sind – im Nachgang auf der Karte gemessen – etwa 80 Meter, die man im steilen Gelände quert und gleichzeitig absteigt. Danach gehen wir in direkter Falllinie auf die Wolfgang Dirnbacher-Hütte zu. Die Schleifen, die der Weg hier eigentlich machen würde, sehen wir unter dem Schnee sowieso nicht.
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Wolfgang Dirnbacher-Hütte
Von der Gloggnitzer Hütte bis zur Wolfgang Dirnbacher-Hütte brauchen wir recht exakt eine Stunde.
Höllentalaussicht & Bergstation
Von der Wolfgang Dirnbacher-Hütte aus ist der Rest der Tour eine Kinderjause. Fast jeder Weg führt zum Praterstern – vorausgesetzt man findet den Weg. Aber das ist im Winter ja immer ein gewisses Problem. Wir entscheiden uns, dass wir an der Höllentalaussicht vorbei gehen wollen und den Praterstern rechts liegen lassen.
Ab der Höllentalaussicht sind seit diesem Jahr übrigens Schneeschuhwanderrouten ausgesteckt, so dass man sich hier wirklich nicht mehr verirren kann – nicht einmal bei Schlechtwetter!
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Höllentalaussicht
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Kurz vor dem Praterstern biegen wir weglos nach links ab
Wir haben vor dem Verirren gar nicht so viel Angst. Schon gar nicht bei so schönem Wetter. Daher schlagen wir uns am Weg von der Höllentalaussicht noch vor dem Praterstern – das Ottohaus schon im Blick – noch nach rechts in die Büsche (die jetzt weitgehend unter dem Schnee liegen) und gehen die Geländeformen ausnutzend, sehr ergonomisch unserem Tagesziel entgegen: Der Raxseilbahn.
Diese ist mir heute schon sehr sympathisch, weil ich nach 7:30 Stunden nicht mehr zu Fuß hinuntergehen mag!
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Bergstation Raxseilbahn im Blick
Von der Wolfgang Dirnbacher-Hütte bis zur Raxseilbahn sind wir wierum etwa eine Stunde unterwegs.
Heimreise
Kurz nach halb vier kommen wir bei der Bergstation an und kaufen uns ein Ticket für die Talfahrt um 16:00. Damit erreichen wir locker den Bus, der um 16:30 unterm Seilbahnparkplatz abfährt.
Am Bahnhof Payerbach-Reichenau kann man so noch im Kiosk etwas zu Trinken und/oder zu Essen einkaufen. Ich persönlich empfehle explizit nicht, dort etwas zu Essen zu kaufen. Obwohl ich meine eigene Empfehlung und die zugrunde liegenden Erfahrungen in Erinnerung habe, kaufe ich mir trotzdem eine Leberkäsesemmel, weil ich nach der Spargelcremesuppe wirklich dringend etwas Festes zu mir nehmen muss! Zusätzlich decken wir uns mit Dosenbier und Eistee ein und setzen uns in den Regionalzug, der um 16:50 Richtung Wien abfährt.
Fazit: Der Aufstieg durch den Kesselgraben hat Didi und mir sehr gut gefallen. Diesen Aspekt der Rax haben wir bisher nicht gekannt. Ist wirklich empfehlenswert!
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bahnzumberg-blog · 5 years
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Familienwanderung Knofeleben und Salamanderbahnweg
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Sehr schöne, einfache und abwechslungsreiche Familienwanderung mit Höhlenbesuch, Hüttenübernachtung und optionalem Gipfelsieg. Für Kinder jeden Alters geeignet.
Anreise am Tag 1
Wir fahren mit dem Regionalzug nach Payerbach Reichenau. Von dieser Seite aus zu gehen macht Sinn, weil es weniger Höhenmeter sind, die Strecke kürzer ist und die Höhle am Weg liegt.
Vom Bahnsteig in Payerbach braucht man gar nicht erst zum Bahnhofsgebäude hinüber gehen, weil der Zug am nördlichsten Bahnsteig stehen bleibt. Dadurch kann man direkt vom Bahnsteig Richtung Westen und zum Schneedörfel hinauf gehen.
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Schneedörfel
Schon kurz nach dem Bahnhof sind sowohl die Kammerwand-Grotte, als auch die Knofeleben schon ausgeschildert. Sich zu verirren ist hier praktisch unmöglich.
Kammerwand-Grotte
Als ich das erste Mal durch die Eng von der Knofeleben aus heruntergegangen bin, habe ich im Vorbeigehen einen Teil des Gesprächs eines Vaters mit seinen Kindern aufgeschnappt. Die Kinder wollten unbedingt wieder zur Kammerwand-Grotte. Der Vater wollte lieber ein anderes Mal hingehen. Aus dem Gespräch habe ich mir mitgenommen, dass es für Kinder dort sehr schön sein muss, weil die beiden von sich aus dorthin wollten. Also plane ich für unseren Aufstieg gleich die Höhle als Zwischenstopp ein.
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Kurz vor der Kammerwand Höhle
Abhängig davon wie gemütlich man vom Bahnhof Payerbach-Reichenau aus geht, ist man nach einer Dreiviertelstunde bei der Kammerwand-Höhle.
Mich persönlich hat die Grotte nicht so beeindruckt. Ein Witzbold hat hinten eine Wegmarkierung mit einem Pfeil auf die Wand gemalt. Der Pfeil weist aber nur gegen die nackte Felswand. Hier geht es nicht weiter hinein. Leider.
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Die Höhle ist enttäuschend kurz
Aufstieg durch die Eng
Von der Höhle kann man direkt in Falllinie zum Wanderweg Richtung Eng bzw. Mariensteig hinuntergehen. Das Weglein ist gut sichtbar, aber seltener begangen als der Zustieg zur Höhle. Unten biegen wir rechts auf den Wanderweg ab, der uns unter den Felswänden zur Eng führt.
Zum Mariensteig führt der Weg in zwei Serpentinen hinauf. Die Kinder gehen oben am Mariensteig. Die Erwachsenen gehen unten in der Schlucht links vom Steig steil hinauf, weil ich wissen will, ob man dort gehen kann. Ich weiß jetzt: Man kann auch unten in der Schlucht gehen. Ist halt steiler, als oben am Mariensteig.
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In der Eng. Links oben der Mariensteig.
Wenige Minuten nach dem Mariensteig kommt ein Stück der renovierten Holzries, die früher im Winter vereist wurde, um Holz ins Tal zu transportieren.
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Restauriertes Stück der Holzries in der Eng.
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Originale Teile der Holzries.
In den Felswänden am Weg sind immer wieder kleine Höhlen, die neugierige und verspielte (Kinder) zum Reinschauen und -kriechen einladen und damit den Aufstieg entsprechend abwechslungsreich machen.
Schließlich wird der Taleinschnitt immer weiter und offener. Den letzten steilen Anstieg hat man hinter sich, wenn man auf die Forststraße trifft und dieser kurz nach Norden folgt, bevor man wieder nach links in das letzte Wäldchen vor der Knofeleben abbiegt.
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Naturfreundehaus Knofeleben
Insgesamt sind wir 3 Stunden unterwegs: Vom Bahnhof über den Aufenthalt in der Kammerwand Grotte und mit allen Zwischenstopps bis zum Friedrich-Haller-Haus / Naturfreundehaus Knofeleben.
Naturfreundehaus Knofeleben
Das Naturfreundehaus Knofeleben hat früher Friedrich-Haller-Haus geheißen. Es wurde nach einem Brand neu aufgebaut und steht in der aktuellen Form erst seit dem Jahr 2012. Ich fühle mich hier sehr wohl. Im Gegensatz zu anderen modernen Berghütten ist hier eine gute Kombination aus moderner Bauweise, Effizienz, Gemütlichkeit, Komfort und Nachhaltigkeit gelungen – zumindest soweit ich das beurteilen kann.
Am Ende des Tages sind es dann aber halt immer die Menschen, die den finalen Unterschied machen: So ist es hier das sypathische und engagierte Pächterpärchen, das dafür sorgt, dass sich die Gäste wohl fühlen! Ein Teil dieses Wohlfühlens kommt nicht zuletzt vom sensationell guten Essen, für das die Hütte mittlerweile zu Recht bekannt ist!
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Oberes Stockwerk im Naturfreundehaus Knofeleben
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Doppelzimmer im Naturfreundehaus Knofeleben
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In der Nacht hat es geschneit
In der Nacht hat es zu schneien begonnen. Vor der Hütte auf der Knofeleben und auf den Dachflächenfenstern liegt Schnee. Das beschleunigt unseren Start in den Tag nicht unbedingt, weil es herinnen so schön kuschelig warm ist und draußen alles nach Winter ausschaut. Schließlich brechen wir aber doch auf.
Optional: Aussichtsberg Krummbachstein
Wir lassen den Gipfel des Krummbachsteins diesmal aus, weil es Didi nicht gut geht. Wir gehen auf der Forststraße direkt von der Hütte aus Richtung Alpl hinüber. Das ist die einfachste Variante, die praktisch ohne Steigung um den Krummbachstein herum führt.
Generell kann ich jedem die 300 Höhenmeter von der Knofeleben auf den Gipfel des Krummbachstein wärmstens empfehlen! In einer Stunde ist man locker oben und oben hat man einen wirklich sensationell schönen Blick auf Rax und Schneeberg!
Man kann den Gipfel sowohl am Tag 1 gehen, während die, die keine zusätzlichen Höhenmeter mehr gehen wollen, in der Hütte bleiben. Nach spätestens zwei Stunden ist man wieder zurück.
Oder alle gehen den Gipfel am zweiten Tag gleich in der Früh. Vom Gipfel gehen dann alle auf der anderen Seite zum Krummbachsattel hinunter. Von dort ist es dann wieder der Salamanderbahnweg.
Tag 2: Abstieg über den Salamanderbahnweg
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Die Forststraßen sind teilweise schneebedeckt.
Unser Tagesziel für heute ist der Bahnhof Puchberg am Schneeberg. Wir wollen entlang der Schienen der Salamanderbahn zum Bahnhof gehen.
Um zu den Schienen zu kommen gibt es viele Möglichkeiten, weil es eine Unzahl an Forststraßen (ganz einfach zu gehen) und Wanderwegen (auch nicht extrem anspruchsvoll) gibt, die alle ziemlich gut ausgeschildert und markiert sind.
Entweder geht man zur Haltestelle Baumgartner, oder Richtung Ternitzerhütte. Zum Baumgartner geht es wieder ein Stück bergauf – dafür winken dort die Buchteln. Zur Ternitzerhütte geht es fast nur bergab.
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Zwischendurch schneit es dicke Flocken.
Die Hüttendichte in der Nähe der Salamanderbahn ist beeindruckend hoch. Man kann sich dort mit etwas Planung quasi von Hütte zu Hütte ins Tal rasten.
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Entlang der Salamanderbahn
Von der Naturfreundehütte Knofeleben bis zum Bahnhof Puchberg am Schneeberg sind wir (mit allen Pausen) 4,5 Stunden ohne große Anstrengung unterwegs.
Wären wir über den Krummbachstein gegangen, hätten wir vielleicht eine Stunde mehr benötigt.
Heimreise
Von Puchberg fährt jede Stunde ein Zug nach Wiener Neustadt. Vorher gehen wir aber noch im Bahnhofsrestaurant etwas essen. Das ist ein solides Gasthaus mit guter Qualität und moderaten Preisen. Um uns beim Essen nicht beeilen zu müssen, lassen wir einen Zug ohne uns abfahren und bleiben eine Stunde bis zum nächsten sitzen.
In Wiener Neustadt steigen wir wie üblich in den nächsten Railjet um, der uns in einer halben Stunde nach Wien zurück bringt.
Fazit
Ich finde diese Zweitagestour von Payerbach-Reichenau nach Puchberg am Schneeberg abwechslungsreich und recht entspannt. Die Übernachtung in der Knofelebenhütte zahlt sich für jeden absolut aus. Meiner Meinung nach eine sehr schöne Familienwanderung für ein Wochenende!
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bahnzumberg-blog · 7 years
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España: Mulhacén
Spanien: Zweitagestour auf den Mulhacén, den höchsten Berg am spanischen Festland vom Ort Capileira aus. Ein Teil des Abstiegs kann mittels vorher reserviertem Bus durchgeführt werden.
Capileira
Capileira ist der Ausgangsort dieser Wanderung auf den Gipfel des Mulhacén in der Sierra Nevada in Andalusien.
Für die Anreise nutze ich einen Flug nach Málaga und von dort ein Mietauto.
Für verschiedene Mountainbike-Touren und Bergwanderungen (Mulhacén, Veleta, Alcazaba, …) eignet sich das Bergdörfchen Capileira sehr gut als Ausgangspunkt.
Tour: Ich beschreibe hier die Tour von Capileira mit Übernachtung im Refugio Poqueira auf den Mulhacén. Die beiden Tage umfassen jeweils etwa 1.000HM im Aufstieg und 10km Distanz.
Reservierungen
Ich empfehle für den Abstieg am zweiten Tag den Bus zu reservieren, da sonst deutlich über 2.000 Höhenmeter im Abstieg zurück gelegt werden müssen. Ohne Reservierung wird man nicht mitgenommen, weil der Bus sehr begehrt und voll ausgebucht ist! Reserviert werden kann bei der Touristeninformation mitten in Capileira. Telefonische Reservierung laut Broschüre auch möglich (habe ich nicht getestet).
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Broschüre Autobus Seite 1
Broschüre Autobus Seite 2
Die Übernachtung im Refugio Poqueira muss ebenfalls unbedingt reserviert werden. Das kann nur telefonisch über +34958343349 erfolgen. Die beiden Hüttenwirte sprechen beide hinreichend gut Englisch, um eine Reservierung problemlos durchführen zu können. Die Hütte hat das ganze Jahr über geöffnet.
Tag 1
Von Capileira führen mehre Wege nach Nordosten Richtung Central Electrica, bzw. zum verlassenen Ort La Cebadilla. Einen davon muss man wählen, prinzipiell geht es immer dem Fluss entlang.
Beste Tageszeit: Je früher man aufbricht, desto kühler ist es am Anfang und desto länger ist der Aufenthalt in der Hütte. Ich empfehle in einer Bar Tostada con Tomate zu essen und dann aufzubrechen.
Das verlassene Örtchen La Cabadilla
Direkt nach La Cabadilla kommt das Wasserkraftwerk. Nach diesem verlässt man die Straße und geht ein paar Stufen hinauf. Ab dann gibt es nur mehr Pfade.
Blick das Tal entlang hinauf auf Mulhacén II.
Der Weg ist gut markiert.
Der Weg führt eine Zeitlang auf der Westseite des Taleinschnitts über dem Fluss entlang, verliert aber schließlich an Höhe und trifft auf den Bach im geweiteten Talgrund.
Dort finde ich üppige Vegetation vor – stellenweise führt der Weg wie ein Tunnel durch die Büsche.
Für die reifen Brombeeren nehme ich mir ausreichend Zeit – hätten sie nicht so starke Stacheln könnte man wirklich sagen, dass einem die Früchte direkt in den Mund hängen!
Der ganze Berg ist mit aktiven und inaktiven Bewasserungskanälen durchzogen.
Refugio Poqueira
Refugio Poqueira
Die Betten sind durchnummeriert!
Tag 2
Ich breche nach dem Frühstück kurz vor 8:00 Uhr auf. Es ist kühl (14°C) und – jetzt im September – noch nicht richtig hell. Ich sehe, dass die Sonne hinter den Bergen schon aufgegangen ist, ihre Strahlen erreichen mich aber noch nicht.
In der Früh dem Rio Mulhacén entlang bergauf.
Der Aufstieg ist ohne irgendwelche Schwierigkeiten. Auch der letzte Schotteranstieg, der recht steil ist, ist nicht schwierig zu gehen.
Der Wind frischt auf und senkt die gefühlte Temperatur deutlich. Am Gipfel hat es dann gemessen nur mehr 7°C. Durch den Windchill wird dieser Wert noch einmal reduziert!
Die Sonne kommt über dem letzten steilen Stück heraus.
Von der Hütte bis zum Gipfel brauche ich für die knapp 1.000HM ziemlich genau 2,5h – ohne größere Pause.
Gipfel Mulhacén
Am Gipfel fasse ich den Entschluss, nach dem Abstieg zum Meer hinunter zu fahren und baden zu gehen. Ich finde, dass ich die Gelegenheit nicht verstreichen lassen sollte am selben Tag auf über 3.000m Seehöhe zu stehen und im Meer auf „0m“ Seehöhe baden zu gehen.
Ausblick vom Gipfel Richtung Meer (Süden)
Ausblick vom Gipfel Richtung Granada (Norden)
Mein Abstieg führt direkt nach Süden, Richtung Meer. Der Gipfel Mulhacén II ist nicht so spektakulär, aber weil ich schon einmal da bin, nehme ich ihn auch mit.
Gipfel von Mulhacén II
Der Abstieg zur Anhöhe del Chorrillo ist sehr einfach zu gehen. Der Bus bleibt auf der geraden Straße stehen, die am Foto gut zu sehen ist.
Bei der Alto del Chorrillo bleibt der Bus stehen.
Rechnet man 1,5h für den Abstieg mit Pausen, dann ist man hier auf der sicheren Seite.
Alternativer Abstieg: Ich bin selbst nicht mit dem Bus gefahren. Ich habe erst nachher erfahren, dass man reservieren muss. Ich bin eine Querfeldeinvariante gegangen, die ich nicht restlos empfehlen würde um zu einem wenig begangenen Wasserleitungsweg zu kommen, der schön war, selten begangen, ausgesetzt und furchtbar weit. Ohne es selbst probiert zu haben, würde ich von Mulhacén II die direkte Falllinie zum Refugio hinunter gehen und auf der Ostflanke des Rio Mulhacén wieder hinunter gehen. Sind halt über 2.000HM im Abstieg. Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass es sich danach noch locker ausgeht vor dem Abendessen im Meer zu baden!
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bahnzumberg-blog · 6 years
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Der Norden des Hochschwabs
Diese Tour im „unbekannten“ Norden des Hochschwabs bietet sich wegen der langwierigen An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln als Teil einer Mehrtagestour an. Im Herbst empfehle ich diese Tour im Aufstieg, im Hochsommer – wegen der Getränkebrunnen – im Abstieg zu begehen!
Ich beschreibe hier den Aufstieg, den wir im Herbst durchgeführt haben – ab und zu mit Bildern vom Sommer im Abstieg durchsetzt.
Anreise
Kann man im Sommer ruhig etwas später anreisen, muss man im Herbst schon bedenken, dass die Tage kürzer sind. Um vor der Dunkelheit in der Hütte oder wieder herunten zu sein, empfehle ich die erste oder zweite Verbindung in der Früh zu wählen. Das bedeutet entweder am Wiener Hauptbahnhof kurz vor 6:00 oder kurz vor 7:00 abzufahren. Entsprechend früh muss man aufstehen.
Die Fahrt von Wien nach St.Pölten dauert nur 30 Minuten. Da zahlt sich ein Nickerchen fast nicht aus. Nach dem Umstieg in die Mariazellerbahn schaut das dann anders aus: Die „Himmelsleiter“ ist selbst zwei Stunden unterwegs, da kann man sehr schön noch eine Stunde schlafen und trotzdem die sensationell schöne Landschaft am Ende genießen.
Bahnhof Mariazell
Unser Taxi wartet bei der Ankunft der Mariazeller Bahn schon auf uns. Mitte 2018 hat es in der Steiermark anscheinend eine Taxireform gegeben. Seither kostet Taxifahren im gesamten Bundesland gleich viel und die Möglichkeit im Voraus einen Fixpreis zu vereinbaren ist weggefallen.
Wir fahren wieder mit Taxi Ortenburger und zahlen diesmal für die Strecke Bahnhof Mariazell – Forsthaus Weichselboden EUR 56,-. Bis zu sieben Personen können im Taxibus mitfahren, wodurch sich der Preis pro Person entsprechend reduziert.
Mit dem Taxi vom Bahnhof Mariazell nach Weichselboden
Vom Forsthaus starten wir um 10:30 auf der Schotterstraße taleinwärts, Richtung Ring. Die zweite Möglichkeit, zur Edelbodenalm zu kommen, ist, auf der Westseite des Mieskogels auf der Forststraße aufzusteigen. Diesen Weg empfehle ich (wegen der Getränkebrunnen) im Sommer im Abstieg.
Edelbodenalm
Durch die vordere Höll kommen wir rasch durch, vorbei an einer kleinen Kapelle. Wie das religionsmäßig so zusammenpasst erschließt sich mir zwar nicht, landschaftlich ist die Höll aber sehr nett und das Kirchlein recht hübsch.
Dort, wo die Forststraße einen Linksbogen macht, steht ein hölzener Torbogen. An diesem geht man noch kurz links vorbei, um dann auf einem gut sichtbar ausgetretenen Pfad Richtung Miessattel nach rechts abzubiegen. Diesen Pfad wählen wir durch das hohe Gras, links vom Bächlein bleibend, um dieses nicht queren zu müssen.
Vor zwei Jahren war dieser Pfad noch schwer zu finden und Didi und ich haben einige Steinmänner geschlichtet. Ich bin wirklich überrascht, wie sehr der Weg inzwischen ausgetreten ist. Es gibt zwar immer noch keine offiziellen Markierungen, aber es gibt durchgängig und in wirklich engen Abständen rote Spraypunkte. Es scheint inzwischen ein beliebter Aufstieg geworden zu sein. Verständlich, weil es ein ausgesprochen schöner Weg ist.
Am Miessattel oben kommt man auf eine Lichtung und trifft auf eine Forststraße. Letzterer folgen wir bergauf, um die nächste Kehre nach links und dann gleich wieder von der Straße in den Wald nach rechts abzuzweigen.
Schließlich halten wir uns tendenziell links, um an den schroffen Felswänden des Edlen Kogels vorbei zu gehen und nach einem kurzen Anstieg über Almlandschaft die Edelbodenalm zu betreten.
Um 13:00 kommen wir bei den Hütten an – d.h. wir waren bisher 2,5 Stunden unterwegs.
Edelbodenalm im Herbst
Edelbodenalm im Sommer. Foto: Didi T.
Vor der südlichen Hütte steht ein großer Tisch mit zwei Bänken. Dieser lädt geradezu ein, dort eine Pause zu machen. Dieser Einladung leisten wir auch Folge und jausnen dort einmal ausgiebig.
Ich persönlich finde ja die Edelbodenalm wunderschön. Im Sommer ist es natürlich noch einmal deutlich schöner, wenn die ganze Alm im satten Grün strahlt und die Blumen blühen, aber in die Gelbtöne der Oktobersonne erscheint die Landschaft wie ein Geschenk, das man dem kommenden Winter abgerungen hat.
Weihbrunnkessel
Nach einer halben Stunde, also kurz nach 13:30 Uhr, brechen wieder auf. Der Weg führt von der Edelbodenalm gut markiert direkt nach Süden in den Wald. Hier geht es bis zu einem Aussichtspunkt recht steil durch den Wald bergauf.
Danach kommt ein kurzer Abstieg in ein großes Kar, das ausgegangen wird, während der Weg moderat steigt. 1h.
Der Weg führt im Bogen von links nach rechts durch das Kar. Foto: Didi T.
Am Ende des Kars kommen die steilsten Passagen des ganzen Anstiegs. Gleich zu Beginn einmal kurz ausgesetzt, geht es dann für 30-40 Minuten steil durch die Latschen bergauf.
Zwischen den Latschen geht es steil hinauf.
Nach der Geländekante ist es deutlich flacher.
Nach der Geländekante geht es nur mehr moderat steigend dahin.
Prinzipiell könnte man ab dieser Geländekante weglos direkt nach Süden abzweigen, um den Ringkamp direkter anzusteuern. Ich habe diese Variante selbst noch nicht ausprobiert, denke aber jedesmal wieder darüber nach, ob sich das nicht anbieten würde?
Am Weihbrunnkessel oben haben wir immer wieder Steinböcke gesehen. Abhängig von der Jahreszeit und der Witterung können sie auch im Ochsenreichkar gesichtet werden.
Ein beeindruckender Steinbock am Weihbrunnkessel. Foto: Didi T.
Von der Edelbodenalm bis zur Abzweigung auf den Ringkamp am Weihbrunnkessel muss man 2,5 Stunden einplanen.
Ringkamp
Der letzte Aufstieg auf den Gipfel des Ringkamp ist nicht schwierig und verläuft mäßig steigend am breiten Grat entlang. Es gibt oben auch kein Gipfelkreuz. Warum man da unbedingt hinauf sollte, ist auch gar nicht so sehr der Rundumblick in die Ferne – der ist auch sehr schön – wie der beeindruckende Tiefblick in den oberen Ring.
Blick vom Ringkamp in den Oberen Ring. Foto: Didi T.
Für den Aufstieg am Grat muss man noch einmal mit 30 Minuten rechnen.
Insgesamt summiert sich dann schon Einiges an Höhenmetern und vergangener Zeit. Von Weichselboden bis auf den Gipfel des Ringkamps sollte man 5 bis 6 Stunden einplanen (inklusive Pausen und abhängig von der eigenen Geschwindigkeit).
Abstieg vom Ringkamp Richtung Westen mit Blick zum Hochschwab. Foto: Didi T.
Touren Empfehlungen
Wirklich ambitionierte Wanderer können den Aufstieg von Weichselboden auf den Ringkamp oder den Hochschwab und wieder zurück natürlich in einem Tag schaffen. Ich persönlich finde das halt nicht sehr entspannend. Daher empfehle ich zum Beispiel eine Übernachtung im Schiestlhaus. Um zum Schiestlhaus zu kommen, biegt man am Weihbrunnkessel nach Westen ab.
Der zweite Tag kann mit einer Besteigung des Hochschwab Gipfels starten.
danach ist ein Abstieg nach Osten über die Aflenzer Starizen möglich,
nach Westen und über Häusalm zum Bodenbauer hinunter,
denselben Weg am Ringkamp vorbei wieder zurück,
über den Graf-Meran Steig entweder nach Seewiesen hinunter oder
über die Fölz nach Aflenz.
Die Voisthalerhütte wird im Jahr 2019 neu gebaut und steht für Übernachtungen in diesem Zeitraum nicht zur Verfügung.
Heimreise von Weichselboden
Die Anreise haben wir mit dem Taxi durchgeführt. Organisiert man sich einen Taxibus (wir fahren immer mit Taxi Ortenburger) können bis zu 7 Personen mitfahren und der Preis von EUR 55,- teilt sich entsprechend auf.
Getränkebrunnen
Ich empfehle diese Tour im Abstieg deswegen im Sommer, weil es auf der Nordseite schattiger ist und weil es zwei Getränkebrunnen gibt: Der erste ist an der Forststraße zwischen Edelbodenalm und Weichselboden, der zweite neben dem alten Feuerwehrhaus direkt in Weichselboden. Gegen eine freiwillige Spande kann man sich ein kühles Bier oder ein alkoholfreies Getränk nehmen. Der Kapselheber hängt am Brunnen!
Bei der Heimreise von Weichselboden gibt es am Samstag die Möglichkeit, einen Rufbus zu nutzen. Wir haben das ausprobiert. Man muss halt spätestens eine Stunde vorher anrufen und reservieren. Das bedeutet etwas nach der Edelbodenalm – wenn man halt wieder Empfang hat. Die Kosten sind dann auch zu zweit tragbar, weil der Bus wahrscheinlich von öffentlicher Hand gestützt wird. Normalerweise gibt es eine Endstation in Mariazell – uns hat der Fahrer bisher jedesmal ohne Zusatzkosten direkt zum Bahnhof gebracht. Wichtig ist, dass man pünktlich an der Hauptstraße draußen stehen muss, weil der Rufbus nicht ewig warten kann.
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bahnzumberg-blog · 8 years
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Seenwanderung in der Hohen Tatra
Zwei-Tages-Wanderung im polnischen Teil der Hohen Tatra (Tatry Wysokie) durch das Tal der polnischen fünf Seen zum Meeresauge (Morskie Oko).
Erster Tag Hohe Tatra: Von der Bergstation der Seilbahn am Kasprowy Wierch am Grat entlang auf die Świnica. Hinunter, durch das Tal der polnischen fünf Seen (Dolina Pięciu Stawów Polskich).
Übernachtung in der Hütte Schronisko przy Morskim Oku.
Zweiter Tag Hohe Tatra: Umrundung des Meerauges (Morskie Oko) und Aufstieg zum Czarny Staw pod Rysami. Abstieg durch das Tal Dolina Rybiego Potoku.
Vorweg: Es hilft auf dieser Tour, wenn man polnisch kann. Es kann aber gut sein, dass nur ich das so erlebt habe, weil ich mich gar nicht bemühen musste, da mir Krysztof alles übersetzt und erklärt hat.
Anreise
Die Überlegung war, dass wir die lange Anreise zum großen Teil in die Nacht verlegen, um am ersten Tag schon eine Tour gehen zu können.
Daher haben wir uns zwei ÖBB Sparschiene Tickets um EUR 49,- pro Person im 6er Liegewagen von Wien Hauptbahnhof nach Krakau gekauft. Abfahrt in Wien: 22:50. Ankunft in Krakau: 7:25.
Am Bahnhof Krakau lerne ich, dass sich normale Menschen in Polen mit dem Auto fortbewegen. Arme Schweine wie ich, die kein Auto besitzen, fahren mit dem AutoBus.
Obwohl Krsysztof schon so lange in Österreich wohnt und in Polen seinen ausländischen Pass herzeigen muss, hat es recht lange gedauert, bis er zugestimmt hat, nicht mit seinem Auto her zu fahren.
Wir nehmen direkt vom Bahnhof in Krakau einen Linienbus nach Zakopane. Abfahrt 7:40. Ankunft in Zakopane 10:15. Kosten: PLN 16 / EUR 4.
Von hier würden wir normalerweise einen kleinen Linienbus zur Talstation der Seilbahn auf den Kasprowy Wierch nehmen. Wir werden allerdings von einem Freund von Krysztof hingeführt.
Das Ticket kann man sich vorher online kaufen und ausgedruckt mitbringen. Damit ist sichergestellt, dass man zur reservierten Zeit einen Platz bekommt. Der Andrang ist sehr groß! Online Tickets gibt es unter www.pkl.pl um PLN 79 für die Bergfahrt (In der Früh nur PLN 55).
Bergstation der Seilbahn am Kasprowy Wierch. Trotz Schlechtwetters ist hier richtig viel los!
Seilbahn – Świnica
Bis zur ersten Erhebung (Beskid, 2012m) am Grat sind noch recht viele Leute unterwegs.
Danach geht es deutlich ruhiger zu. In der Mitte hinten der Gipfel der Świnica, 2301m.
Es geht am Grat recht gemütlich dahin, bis der Weg den Grat verlässt und südlich am Gipfel der Świnica vorbei geht. Hier gibt es teilweise ausgesetzte Stellen, die meisten davon mit Eisenketten versichert.
 Ich finde es bemerkenswert, dass sämtliche Wege, die wir in den zwei Tagen gegangen sind, wie „gepflastert“ waren.
Die Steine sind durchgängig verlegt: In der Ebene liegt eine Platte nach der anderen. Geht es (steil) bergauf, sind die Steine stufenförmig angeordnet, sodass man Stiegen steigt.
Ziemlich genau südlich vom Gipfel der Świnica durchsteigt man eine Scharte in das Tal der fünf Seen (Dolina Pięciu Stawów Polskich).
Dolina Pięciu Stawów Polskich (oberer Teil)
Nach der Scharte geht es noch einmal kurz hinauf. Kurz vor dem letzten Aufschwung zum Gipfel der Świnica führt der Weg Richtung Zawrat Scharte weiter. Bis zu dieser Weggabelung muss der Weg vom Gipfel herunter wieder abgeklettert werden.
Von der Bergstation der Seilbahn bis zum Gipfel haben wir ziemlich genau 2h gebraucht.
Die Aussicht, die sich uns vom Gipfel aus bietet, ist dominiert von dunklen Gewitterwolken. Wir rasten daher nur kurz und machen uns an den Abstieg.
Tal der polnischen fünf Seen
Das Tal der polnischen fünf Seen heißt „Dolina Pięciu Stawów Polskich“.
Zwischen dem Gipfel der Świnica und der Zawrat Scharte gibt es zu Beginn noch einige Eisenketten. Es blitzt und donnert und wir schauen, dass wir von den Passagen mit den Eisenketten hinunterkommen, damit wir uns nicht zwischen loslassen (hinunter fallen) und festhalten (vom Blitz getroffen werden), entscheiden müssen.
Tal der polnischen fünf Seen – Dolina Pięciu Stawów Polskich.
Abfluss des untersten Sees – Przedni Staw Polski.
Das schöne Tal der fünf Seen durchschreiten wir im Nebel und Regen. Bis zur Hütte „Schronisko Górskie PTTK w Dolinie Pięciu Stawów Polskich“ am Ende des letzten Sees brauchen wir noch einmal 2h.
Schronisko Górskie PTTK w Dolinie Pięciu Stawów Polskich
Nach einer kurzen Pause bei der Hütte brechen wir wieder auf. Unser Tagesziel liegt hinter der Bergkette, die die beiden Täler trennt. Daher gehen wir über den Swistowa Kopa in etwa 1:30h zu unserer Hütte „Schronisko przy Morskim Oku“ hinüber.
Übernachtung
In der „Schronisko przy Morskim Oku gibt es anscheinend eine alte und eine neue Hütte. In der alten braucht man einen eigenen Schlafsack, in der neuen gibt es Bettwäsche.
Hütte (Schronisko przy Morskim Oku) am Meerauge (Morskie Oko)
Als Mitglied des österreichischen Alpenvereins kostet uns die Übernachtung weniger als normal. Ich kann allerdings nicht sagen was der Normalpreis ist, weil es eine Verwicklung mit der Reservierung gab. Obwohl wir reserviert hatten, war unser Zimmer nicht verfügbar. Wir haben dann in einem neueren Teil geschlafen, aber nur den Preis für den alten Teil bezahlt PLN 40 / EUR 10.
Tipp: Wer am Wochenende auf den Rysy gehen möchte ist gut beraten spätestens um 6:00 loszugehen. Danach sind so viele Leute unterwegs, dass ich mir schlimme Szenen ausmale, bei den letzten, steilen Passagen unter dem Gipfel.
Meerauge / Morskie Oko
Wir frühstücken gemütlich und machen uns um 8:30 auf den östlichen Weg um das Meerauge. Nach dem Wasserfall vom oberen See herunter, führt der Weg hinauf.
Von der Hütte bis zum Abluss des oberen Sees (Czarny Staw pod Rysami) gehen wir etwa 1:30h. Danach gehen wir auch um diesen herum und steigen ein erstes Stück Richtung Rysy auf. Der Blick von hier oben ist wunderbar!
Blick über beide Seen hinunter.
Zurück gehen wir auf der anderen Seite des Meerauges.
Ab 11:00 bewegen sich richtige Massen auf den Rysy hinauf. Der Aufstieg muss also so früh durchgeführt werden, dass man um 11:00 schon wieder beim Czarny Staw ist.
Im Morskie Oko gibt es Forellen…
… im Czarny Staw gibt es Hirsche im Wasser.
Zwischen den beiden Seen stehen die Hirschkühe im Unterholz.
Abstieg
Von der Hütte müssen prinzipiell alle etwa zwei Kilometer zu Fuß die Asphaltstraße hinunter gehen. Wer möchte kann von dort weg mit der Pferdekutsche die restlichen 6km fahren. Der Preis dafür ist mit PLN 50 / EUR 13 in Relation zu unseren anderen Ausgaben hier, recht hoch. Wir gehen also zu Fuß.
Wer möchte kann mit dem Pferdefuhrwerk hinauf und/oder hinunter fahren.
Wir gehen – gemeinsam mit allen anderen – zu Fuß.
Am großen Parkplatz Palenica Białczańska setzen wir uns wieder in einen kleinen Bus, der uns um PLN 20 / EUR 2,50 nach Zakopane bringt.
Heimreise
In Zakopane lerne ich schließlich etwas kennen, das mir bisher unbekannt war: Es gibt hier Busse, die man anruft und die einen von der Haustüre abholen und nach Wien bis zur Haustüre bringen. Und umgekehrt. Diese Busse fahren jeden Tag. Bis zu 9 Personen passen hinein.
Toilettenpause in der Halbzeit
Wir rufen bei der Firma Kalata an. Die Fahrt von Zakopane bis zu mir nach Hause in Wien kostet mich EUR 25. Um 18:00 starten wir – kurz nach 23:00 bin ich daheim.
Fazit
Wir waren von Donnerstag 23:00 bis Samstag 23:00 unterwegs. In der Zeit dazwischen haben wir zwei gemütliche Tageswanderungen im polnischen Teil der Hohen Tatra gemacht.
Das satte Grün der Hänge und das glasklare Wasser der Bergseen hat mir landschaftlich am besten gefallen.
Verkehrstechnisch habe ich mein Wissen innerhalb dieser 48h massiv erweitert. Ich weiß jetzt: Busse – in allen Größen – sind super!
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