Tumgik
#Runder Tisch
leinwandfrei · 9 months
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Ein beschwingendes Open Air-Konzert: AnnenMayKantereit am Losheimer Stausee (27.8.2023)
Die Kölner Band AnnenMayKantereit hat am 27. August das Saarland mit einem Open Air-Auftritt an Losheim am See beehrt und dort den Schlusspunkt unter ein vollgepacktes Konzertwochenende gesetzt. Nach Cro und Feine Sahne Fischfilet spielte die Band am Sonntag vor einer ausverkauften Wiese mit dem See im Rücken. Im Laufe des Konzertes ergänzte ein fast runder Mond die schöne Kulisse. Nach der Wiener Punk-Rap-Band Sharktank boten das Trio mit der nach dem Ausscheiden von Malte Huck dazu gestoßenen E-Bassistin Sophie Chassée und der von Ferdinand Schwarz für die Tour 2022 zusammengestellten achtköpfigen „Instrumentalisten-Gang“ etwas mehr als anderthalb Stunden Programm bei einer sehr schönen Atmosphäre und viel Engagement bei allen Beteiligten.   
Beim ersten Auftritt in Losheim gibt Henning May kurz mit gegoogelten Fakten an: 15 000 Gäste bei 15 800 ortsansässigen Einwohnern, auch wenn von denen nach Gitarrist Christopher Annens Zählung bei der eingeforderten Meldung nur sechs Leute da wären (die Hände am Rande der Bühne hat er da übersehen). May aber verspricht indirekt schon einleitend die Rückkehr: „Desto lauter ihr seid, desto eher kommen wir wieder“, sagt er nach dem ersten Stück und bevor er den Beweis dafür gleich einfordert. Bei Pocahontas bräuchte er die volle Unterstützung des Publikums – und die bekommt er auch. Dieses Phänomen ist schon auf den Aufnahmen der ersten großen Konzerte der seit 2013 öffentlich beachteten, 2011 gegründeten einstigen Schüler- und Straßenband zu hören. Die Stimmen des überwiegend weiblichen Publikums sind ohrenbetäubend und überstrahlen schon auf der Live-Aufnahme aus Berlin von 2016 die tiefe, tragfähige Stimme des Frontmanns. Über YouTube wurden die Kölner auch mit eigen klingenden akustischen Coverversionen bekannt, um dann 2016 mit der ersten Tour zum ersten Album eine neue Dimension kennenzulernen und 2022 durch die Ergänzung ihrer Band um die genannte „Gang“ ihrer einfach gestrickten aber Live besonders in den Bann ziehenden Musik eine notwendig gewordene neue Note zu geben. Im Sommer 2023 präsentieren sie ein geschickt gesetztes Set aus Mitgröl-Titeln (Pocahontas; 21,22,23; Wohin du gehst; Oft gefragt; Barfuß am Klavier und Tommi), nachdenklichen und verlangsamten Liedern (Es ist Abend und wir sitzen bei mir; Gegenwart; Als sich ein Kind war; Du bist anders; 3 Tage am Meer; Marie; Jenny, Jenny; Vielleicht, vielleicht; Ozean), Partynummern (Lass es kreisen, Ich geh heut nicht mehr tanzen, Ausgehen) und etwas zu kurzen Instrumentaleinlagen der „Gang“, als Intro und Tarnung eines kurzen Bühnenwechsels. Die Kategorien sind hier schwer voneinander zu trennen. Alle Lieder haben einen eigenen (und sich auch rhythmisch nicht verändernden) AMK-Sound, der die Aspekte Mitgrölen (= Einfachheit, Einprägsamkeit), Nachdenklichkeit (= nah am Kipppunkt stehende textliche Poesie über Alltäglichkeiten) und letztlich doch jugendlichem Optimismus mit der Vorliebe für reale instrumentale Klangvorstellungen vereint. Auf der kleinen Bühne in der Mitte des Zuschauer-Teppichs wird aus dem Pop-Trio ein Gitarren-Trio und der Schlagzeuger Severin Kantereit wechselt wie zuvor bei der gemeinsam am Tisch sitzenden Präsentation vom Titeltrack des aktuellen Albums an das Saiteninstrument. Faszinierend ist, dass May in seinen Texten über traurige und melancholische Themen singt und die Band auf der Bühne gleichzeitig eine optimistische Feierstimmung beim Spielen dieser Lieder ausstrahlen kann. So tanzt er und das Publikum sich durch Ich geh heut nicht mehr tanzen und straft das hier klagende, isolierte Ich damit Lügen. Zudem scheint er auch nach all der Zeit seine vielfach gesungenen Lieder zu fühlen wie beim ersten Mal. Völlig versunken wandert das in Wohin du gehst besungene breite Grinsen nur bei den Ansagen über Mays Gesicht. Und wie er selbst richtig sagt, ist das was er zu geben hat, dass er sich die Seele "für euch [das Publikum]" aus dem Leib singt. Das klingt kitschig, ausgelutscht und übertrieben, beschreibt aber die Grundlage der Magie des so schnell vorbeirauschenden Konzertes sehr treffend.  
Die harmonisch teilweise nach Irish Folk klingenden, insgesamt aber äußerst dezenten Arrangements des Trompeters Ferdinand Schwarz bereichern die zugegebenermaßen kompositorisch wenig abwechslungsreichen Stücke um neue Aspekte und außerdem ist der Einsatz von akustischen Instrumenten immer eine angenehme Abwechslung zum so synthetischen Stil der musikalischen Pop-Gegenwart – welcher die Band auch im Alter von 30+ Jahren nicht verfallen ist. Dennoch musste der anfänglich akustische Kontrabass letztlich dem E-Bass weichen und May sitzt auf der Bühne wohl aus logistischen Gründen am E-Piano, mehr Zugeständnisse wurden bisher aber – bei Live-Konzerten - nicht gemacht. AnnenMayKantereit vertritt eine alte Tradition des Musikanten- oder des Liedermachertums, der Freude am Spielen vor und mit dem Publikum (ohne Bühnenshowschnickschnack) und am in der digitalisierten Musikszene zunehmend weniger gepflegten Bandleben, dessen Mühen der Sänger und Textdichter gerade auf 12 und dem im Frühjahr dieses Jahres erschienenen Album thematisiert. Diese beiden Alben folgten einem schon mit Schlagschatten (2018) erkennbar abkühlenden Trend in der rasanten Bandentwicklung seit 2013 (was die Popularität, weniger die Musik betrifft) und gerade auf dem provisorisch produzierten Corona-Album 12 (2020) begann man sich dann doch ein wenig Sorgen um die Band zu machen. An die Energie und die Frische des Debüts werden sie auf Studioalben wohl nicht mehr herankommen, aber als Live-Band ist es eine andere Sache. May beklagt sich auf 12 darüber, dass sie die Früchte ihrer zehnjährigen Arbeit nun nicht ernten könnten und wie auch Peter Doherty ist er von den Schließungen der Kinos, Theater und Kneipen im Zuge der Coronamaßnahmen geschockt. Denn ohne Spielorte sind sie ihrer Kernkompetenz und Herzensangelegenheit entbunden: Lieder für ein Publikum singen (und dabei eventuell auch ein bisschen Geld verdienen).
So wie die Drei in Losheim auftreten sind Sorgen aber vorerst nicht nötig. Denn ihre große Stärke der konsequent inszenierten sympathischen Bescheidenheit, der Einfachheit des Auftretens und die erstaunliche Versunkenheit und Bühnenpräsenz des Sängers in seine schon so oft gespielten Stücke ist nicht verflogen und gerade in Ansagen wirken sie auch noch genauso unprofessionell oder positiv formuliert echt wie in den Anfangstagen 2016/7. Da ist sicher auch viel Imagearbeit dahinter, da die Band von Jugendbeinen an durch ein professionelles Management geführt wurde und sehr aktiv mit den Medien gearbeitet hat. Nun managen und veröffentlichen sie sich seit 2020 selbst und sind damit unabhängiger. Das Konzept geht bis hierhin auf und ermöglicht eine breite Zuhörerschaft – vom Fußballfan und Karnevalisten bis hin zu denjenigen, welche zwanghaft versuchen diese Elemente auszublenden und nur wenig an solchen Gesellschaftsereignissen haben. Rebellen sind diese Männer wahrlich nicht. Ihre politische Botschaft beschränkt sich auf einige leise Zeilen in ihren Liedern, eine Regenbogenflagge am Keyboard, die unter vertretbaren Bands schon fast Usus gewordene Abgrenzung von deutschen rechten Bands durch das Fernbleiben vom mittlerweile umstrukturierten, aber unverändert irrelevanten, deutschen Musikpreises Echo 2017 (stattdessen spielten sie im ausverkauften E-Werk in Saarbrücken ein Konzert) und die wiederholten Auftritte bei Aktionen der Klimabewegung. Politische Aussagen bleiben daher wie musikalische Innovation oder eine große Show bei diesem Konzert weitestgehend aus (ausgenommen von dem Lied Gegenwart, in welchem das Übersehen der sterbenden Flüchtlinge im Meer neben den Meldungen über Corona kritisiert wird und dem Hinweis auf den Stand von Greenpeace beim Konzert). Die Liedtexte von May widmen sich Alltagbeobachtungen, Selbstreflexionen und teilweise etwas gestelzten Metaphern sowie einer wachsenden Zusammenstellung an Frauennamen.
Dafür darf sich Ferdinand Schwarz einige Stunden vorab zum Geburtstag gratulieren lassen – gegen seinen Willen und so lautstark, dass May mit seiner Ansage erst im zweiten Versuch zum Ende kommt. Der Schwarz versprochene Erdbeerkuchen führt nicht zum Spielen des entsprechend betitelten Sommersongs. In zehn Jahren und auf fünf Alben (inkl. des Live-Albums AnnenMayKantereit & Freunde - Live in Berlin) haben sich doch einige Lieder angesammelt und so muss man an diesem Abend trotz der drei Zugaben Barfuß am Klavier (May Solo), Ausgehen (Band + Gang) und Tommi (AMK) neben Erdbeerkuchen auch auf Du tust mir nie mehr weh, Kein Stern, Katharina und Orangenlied vom gegenwärtigen Album; unter den Stücken aus den Debütjahren auf Es geht mir gut, Das Krokodil, Bitte Bleib, Nicht Nichts, Du bist überall (ein Stück gegen die Handymanie in Konzerten), alle englischsprachigen Titel und viele andere Lieder der Zwischenalben verzichten. Coversongs von Beatles-Klassikern werden nicht mehr benötigt, um einen Konzertrahmen zu füllen. Das Gesamtpaket ist an diesem kühlen Sommertag einfach gelungen: ein gut aufgelegtes Publikum, eine Band mit viel Spaß am Konzert, ein regenfreier Abend in idyllischer Kulisse und eine gut angelegte Setlist mit Einwürfen aller Alben. Erstaunlich wie so viel Melancholie so schön wirken und dem Zuschauer einen so positiv stimmenden Abend bescheren kann. Diese Energie wirkt tatsächlich auch noch einige Tage nach dem Konzert weiter nach.     
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Hier mal nähere Eindrücke vom Ravenclaw Gemeinschaftsraum und auch der Eingangstür. Es sieht sehr edel für mich aus. Erinnert mich etwas an elbische Einrichtung. (Oder zur Zeit Zuviel Herr der Ringe geschaut.)
Der Eingang wird durch den Raben an der Tür bewacht und öffnet sich nur wenn man dem Raben eine kluge Antwort auf seine Frage gibt.
Ravenclaw ist eines der vier Häuser von Hogwarts und wurde von Rowena Ravenclaw gegründet. Die Ravenclaws zeichnen sich durch hohe Intelligenz, Kreativität und Individualität aus. Das Wappentier von Ravenclaw ist ein Adler und die Farben sind blau und bronze.
„Bist du geschwind im Denken, gelehrsam auch und weise,
dann machst du dich nach Ravenclaw, so wett ich, auf die Reise.“
-SPRECHENDER HUT-
Der Gemeinschaftsraum der Ravenclaws ist in einem der westlichen Türme von Hogwarts und ist von einer hohen, spiralförmigen Wendeltreppe im fünften Stock erreichbar. Anders als bei Gryffindor und Slytherin ist der Hausturm nicht mit einem Passwort geschützt, sondern mit einem Türklopfer mit Adlerkopf, der einem, wenn man ihn benutzt, eine rätselhafte Frage stellt, wie zum Beispiel: "Wo gehen verschwundene Gegenstände hin?". Wenn man die Frage falsch beantwortet, muss man auf den nächsten warten, der die richtige Antwort gibt. Der Ravenclaw-Gemeinschaftsraum ist ein großer, runder Raum mit einem mitternachtsblauen Teppich. Es hat viele große, anmutig gewölbte Fenster. Die Decke ist ebenfalls gewölbt und mit Sternen gesprenkelt. Tische, Stühle und viele Bücherregale bedecken den Boden des Gemeinschaftsraumes und eine weiße Marmorstatue von Rowena Ravenclaw steht neben der Tür, die zu den Schlafsälen führt, welche sich in vom Hauptturm ausgehenden Türmchen befinden.
Quelle:Twitter,harry-potter.fandom.com
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matildaundjakob · 2 years
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Día 28: Villares de Órbigo - Astorga
14,7 km; 215 Höhenmeter hoch, 246 runter
Pünktlich um 4 Uhr klingelt der Wecker der Frühschicht-Nervensäge, was sie mit einem lauten „Och nö, jetzt schon?“ kommentiert. Dann geht sie erst mal mit viel Gekruschtel duschen. Das Bad ist genau neben dem Schlafsaal. Ich rege mich so auf, dass ich danach gar nicht mehr schlafe.
Heute ist Frühstück in der Albergue, und ein 70-jähriger Holländer aus Volendam spricht mich fassungslos und mit ganz kleinen Äuglein an. So etwas habe er selten erlebt. Irgendwann in den frühen Morgenstunden hatte ich mich schon gewundert, dass die Berlinerin aufgehört hat zu schnarchen. „One time, I punched her, it was impossible“ sagt er mit süßem holländischen Akzent. Auch er lag die halbe Nacht wach, und meint, das sei jetzt die dritte schlechte Nacht hintereinander. Dabei ist es erst seine dritte Nacht. Wir frühstücken zusammen, und es ist zwar lecker, aber leider ist das Brot sehr rationiert und jeder bekommt nur 2 Toastbrotscheiben. Dafür aber Joghurt und Kuchen und Cornflakes und sogar Obst.
Heute sind wir schon um 8:30 Uhr unterwegs, und als wir das Dorf auf einem leichten Hügel verlassen, laufen wir wieder auf eine riesengroße schwarze Gewitterwolke zu. Heute hat also unser Sonnenscheinglück sein Ende. Aber schon wie gestern zieht ein unglaublicher Wind auf und treibt die Wolken, die wir fast schon berühren konnten, an uns vorbei. Irgendjemand da oben hält wohl sein Händchen schützend über uns…
Im nächsten Örtchen gibt es weder einen Laden, noch ein einladendes Café, also zählen wir im Kopf die übrigen Kekse und Scheiben Brot, die wir noch mit uns tragen und wagen die relativ kurze Etappe heute ohne weitere Verpflegung. Für die Kinder haben wir genug, und wir schaffen das schon irgendwie.
Der Weg ist heute sehr steinig und geht stetig auf und ab, so dass die Kinder bald den Wunsch äußern, geschoben zu werden. Das ist uns heute auch recht, denn so kommen wir schneller voran. Zuerst kommen wir aber an einem Bauernhof vorbei, und als der nette Landwirt bemerkt, dass die Kinder zu den Kühen schauen, winkt er uns zu sich herein. Kurz darauf streicheln die beiden ein 10 Tage altes Kälbchen, und im Gehege nebenan ist eines, das heute erst geboren wurde. Wie schön, was die Kinder hier jeden Tag alles erleben dürfen…
Als wir fast den höchsten Punkt heute erreicht haben, habe ich schon Wahnvorstellungen: da vorne sieht es so aus, als ob ein runder Tisch aufgebaut ist, mit mehr Auswahl an Essen und Trinken, als jedes 5-Sterne Hotel bieten kann. Da kommt ein bärtiger junger Mann auf uns zu, rechts ein großes Messer, links ein RIESEN Stück Wassermelone. Er strahlt die Kinder an und gibt jedem ein großes Stück, und die Erscheinung passiert hier gerade tatsächlich. Es gibt 10 verschiedene Obstsorten, Kekse, Brot, Membrillo, Joghurt (sogar vegane sind dabei), Kaffee, Chorizo, verschiedene Käseblöcke, Limonade und hundert andere Sachen - alles was das Herz begehrt. Javí schläft hier in einem Zelt auf dieser Hippie-Anhöhe und versorgt die ankommenden Pilger, alles auf Donativo Basis, also jeder gibt, was er möchte. „La persona hace el lugar” steht auf einem Brett geschrieben (Der Mensch macht den Ort), und nichts könnte hier zutreffender sein. Matilda beißt herzhaft in ihre Wassermelone, als auf einmal ihr längst überfälliger Wackelzahn das „harte“ Fruchtfleisch nicht mehr verkraftet. Javí freut sich so, dass etwas so besonderes in seiner kleinen Oase geschieht und macht ihr gleich einen Herz-Stempel in ihren Pilgerpass, damit sie diesen Moment nie vergessen wird.
Die restliche Strecke nach Astorga verfliegt fast, obwohl es auf einem wunderschönen Anstieg steil hinaufgeht, und in unserer Albergue wartet schon unser Rudi auf uns. Er ist ja schon seit 2 Tagen hier, daher führt er uns gleich in einen Irish Pub um die Ecke (der macht nämlich keine Siesta und hat durchgängig auf), und wir essen Pasta und kleine Tapas. Danach schauen wir uns das schöne Örtchen an (11.000 Einwohner) und wir staunen über die schöne Kathedrale und den palacio Gaudí. In einem Supermarkt kaufen wir noch zusammen ein, damit wir heute Abend in der Küche unserer Albergue kochen und unser fröhliches Wiedersehen feiern können.
Auf der Terrasse der Albergue mit Blick über das umliegende Bergpanorama vespern und lachen wir viel heute Abend. Rudi ist einfach der Knaller! Er spricht immer sehr liebevoll von seiner Frau und seinen 3 Enkeln, die unseren beiden wohl sehr ähneln.
Und er ist so herrlich verpeilt. „Heut isch Dinnschdag, do tu isch ma Frau ned anrufe“ sinniert er, bis Robert ihm sagt, dass heute Donnerstag ist und bei Rudis überraschtem Gesichtsausdruck kriegen wir uns nicht mehr ein vor Lachen.
Die Berlinerin ist heute übrigens Rudis Bettnachbarin im großen Schlafsaal und ich bin sehr gespannt, was er morgen berichtet!
Wir hingegen genießen nach dem Essen unser 4er Zimmer nur für uns, ach wie herrlich. Obwohl - eine Besucherin erwarten wir ja heute Nacht. Ob die Zahnfee Astorga findet….?
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korrektheiten · 1 month
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St. Pölten bleibt stur bei Corona-Wiedergutmachung: Kommt runder Tisch?
Unzensuriert:»In einem Offenen Brief hat Landesrat Christoph Luisser (FPÖ) den Stadtchef von St. Pölten, Matthias Stadler (SPÖ), zu einem runden Tisch eingeladen. Stadler stellt sich nämlich bei der Corona-Wiedergutmachung stur. http://dlvr.it/T5hB72 «
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lacvernwrited1982 · 2 months
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pokertisch professionell
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pokertisch professionell
Ein professioneller Pokertisch ist ein unverzichtbares Utensil für jeden passionierten Pokerspieler. Ob Sie ein High-Stakes-Turnierveranstalter sind oder einfach nur ein Freundeskreis, der regelmäßig Pokerabende veranstaltet, ein hochwertiger Pokertisch bietet die perfekte Kulisse für spannende Spiele und unvergessliche Momente.
Ein professioneller Pokertisch zeichnet sich durch verschiedene Merkmale aus, die ihn von herkömmlichen Esstischen oder improvisierten Spieloberflächen unterscheiden. Zunächst einmal verfügt er über eine spezielle Tischoberfläche, die mit hochwertigem Filzmaterial bezogen ist. Dieses Filzmaterial ermöglicht ein reibungsloses Gleiten der Spielkarten und minimiert das Risiko, dass diese versehentlich verdeckt oder verloren gehen.
Darüber hinaus verfügt der Tisch über integrierte Getränkehalter. Diese sorgen dafür, dass die Spieler ihre Getränke sicher abstellen können, ohne dass diese umkippen und die Spielkarten beschädigen. Zusätzlich bieten manche professionelle Pokertische auch eine gepolsterte Armlehne für höchsten Komfort beim Spielen.
Ein weiteres essentielles Merkmal ist die stabile Konstruktion des Tisches. Hochwertige Materialien und eine solide Bauweise garantieren, dass der Tisch auch bei intensivem Gebrauch standhaft bleibt und ein perfektes Spielumfeld gewährleistet.
Professionelle Pokertische gibt es in verschiedenen Größen und Ausführungen, je nachdem, wie viele Spieler Platz finden sollen. Darüber hinaus gibt es auch Tische, die individuell anpassbar sind, um den persönlichen Vorlieben und Bedürfnissen gerecht zu werden.
Ein professioneller Pokertisch ist also nicht nur ein funktionales Möbelstück, sondern ein unverzichtbares Werkzeug für authentische Pokerspiele. Investieren Sie in einen hochwertigen Tisch und genießen Sie stundenlanges Spielvergnügen mit Freunden oder bei Turnieren. Egal ob Anfänger oder Profispieler, ein professioneller Pokertisch wird das Pokererlebnis auf ein neues Level heben.
Möchten Sie Ihre Pokerfähigkeiten auf die nächste Stufe bringen? Ein eigener Pokertisch kann Ihnen dabei helfen, Ihre Spielqualität zu verbessern und das ultimative Pokererlebnis zu genießen. In diesem Artikel werden wir besprechen, worauf Sie beim Kauf eines Pokertisches achten sollten.
Zunächst einmal gibt es verschiedene Arten von Pokertischen, aus denen Sie wählen können. Es gibt Tische, die speziell für das Cash Game entwickelt wurden, während andere Tische für Turniere ausgelegt sind. Stellen Sie sicher, dass Sie den richtigen Tisch entsprechend Ihren Bedürfnissen auswählen.
Ein wichtiger Faktor, den Sie berücksichtigen sollten, ist die Qualität des Tisches. Ein solider Tisch mit einer strapazierfähigen Tischplatte ist von entscheidender Bedeutung, um ein authentisches Gefühl beim Spielen zu gewährleisten. Stellen Sie sicher, dass der Tisch über ausreichend gepolsterte Armlehnen und Getränkehalter verfügt, um Ihren Komfort zu verbessern.
Die Größe des Tisches ist ein weiterer entscheidender Faktor. Stellen Sie sicher, dass der Tisch genügend Platz bietet, um alle Spieler bequem Platz nehmen zu lassen. Ein rechteckiger Tisch bietet normalerweise mehr Platz als ein runder Tisch. Denken Sie auch daran, den verfügbaren Platz in Ihrem Spielzimmer zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass der Tisch hineinpasst.
Darüber hinaus sollten Sie auch auf die Transportierbarkeit des Tisches achten. Einige Pokertische sind faltbar und lassen sich leicht zusammenklappen, was sie ideal für den Transport macht. Wenn Sie Ihren Tisch oft an verschiedene Orte mitnehmen möchten, könnte diese Option für Sie nützlich sein.
Schließlich sollten Sie Ihr Budget im Auge behalten. Pokertische gibt es in verschiedenen Preisklassen, abhängig von der Qualität und den Ausstattungsmerkmalen. Bestimmen Sie im Voraus, wie viel Sie ausgeben möchten, und vergleichen Sie dann die verfügbaren Optionen, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu erzielen.
Fazit: Wenn Sie Ihren eigenen Pokertisch kaufen möchten, sollten Sie auf Qualität, Größe, Transportierbarkeit und Preis achten. Nehmen Sie sich Zeit, um die verschiedenen Optionen zu vergleichen, bevor Sie eine endgültige Entscheidung treffen. Mit dem richtigen Pokertisch können Sie Ihr Spiel verbessern und ein unterhaltsames Pokererlebnis genießen.
Die Wahl der richtigen Pokerplatte kann den Unterschied zwischen einer unterhaltsamen und erfolgreichen Pokerrunde und einer enttäuschenden Erfahrung ausmachen. Eine Pokerplatte bietet eine solide und stabile Oberfläche, auf der Sie Poker spielen können, und sorgt für eine professionelle Atmosphäre.
Es gibt verschiedene Arten von Pokerplatten auf dem Markt, aber hier sind drei beliebte Optionen, die Sie in Betracht ziehen sollten:
Klappbare Pokerplatte: Eine klappbare Pokerplatte ist eine praktische Option für diejenigen, die begrenzten Platz haben oder ihre Pokerplatte leicht verstauen möchten. Diese Platten lassen sich einfach zusammenklappen und sind kompakt genug, um in einem Schrank oder einer Ecke aufbewahrt zu werden. Sie sind in der Regel mit einer weichen Filzoberfläche ausgestattet, die ein angenehmes Spielerlebnis bietet.
Tischauflage Pokerplatte: Eine Tischauflage Pokerplatte ist eine Option für diejenigen, die bereits einen Esstisch oder einen anderen Tisch besitzen, aber dennoch eine professionelle Pokererfahrung genießen möchten. Diese Platten werden einfach auf den Tisch gelegt und bieten eine stabile und rutschfeste Oberfläche zum Spielen. Sie sind in verschiedenen Größen erhältlich und können leicht zusammengeklappt und aufbewahrt werden, wenn sie nicht verwendet werden.
Massivholz Pokerplatte: Wenn Sie nach einer hochwertigen und luxuriösen Pokerplatte suchen, sollten Sie eine Massivholz Pokerplatte in Betracht ziehen. Diese Platten bestehen aus hochwertigem Holz wie Eiche oder Mahagoni und verleihen jedem Pokerspiel eine elegante Note. Massivholz Pokerplatten sind langlebig und bieten eine stabile Oberfläche zum Spielen.
Bevor Sie Ihre Pokerplatte auswählen, sollten Sie Ihre Bedürfnisse und Ihren verfügbaren Platz berücksichtigen. Denken Sie daran, dass die Qualität der Oberfläche, das Design und die Handwerkskunst der Platte ebenfalls wichtig sind. Eine sorgfältige Auswahl kann Ihnen ein besseres Spielerlebnis bieten und sicherstellen, dass Ihre Pokerabende unvergesslich werden.
Die Wahl der richtigen Tischauflage für Poker ist entscheidend für ein angenehmes Spielerlebnis. Als passionierter Pokerspieler verbringe ich viel Zeit am Pokertisch und habe festgestellt, dass die Tischauflage einen großen Unterschied machen kann.
Eine gute Tischauflage für Poker sollte mehrere wichtige Kriterien erfüllen. Erstens sollte sie aus hochwertigen Materialien hergestellt sein, die langlebig und strapazierfähig sind. Pokerpartien können manchmal stundenlang dauern, daher ist es wichtig, dass die Tischauflage den Belastungen standhält. Eine gute Option ist beispielsweise eine Tischauflage aus Filz oder einem ähnlichen Material.
Zweitens sollte die Tischauflage über eine rutschfeste Unterseite verfügen, um ein Verrutschen während des Spiels zu verhindern. Nichts ist frustrierender, als wenn die Tischauflage ständig verrutscht und die Pokerchips oder Karten durcheinander bringt.
Des Weiteren ist es wichtig, dass die Tischauflage für Poker ausreichend Platz für alle Spieler bietet. Pokerpartien werden in der Regel mit mehreren Spielern gespielt, daher ist es wichtig, dass alle ausreichend Platz haben, um ihre Karten und Chips abzulegen. Eine Tischauflage mit integrierten Getränkehaltern kann ebenfalls von Vorteil sein, damit die Spieler ihre Getränke sicher abstellen können, ohne die Pokerfläche zu beeinträchtigen.
Zusammenfassend ist die Wahl der richtigen Tischauflage für Poker von großer Bedeutung. Sie trägt maßgeblich zum Spielerlebnis bei und sollte aus hochwertigen Materialien bestehen, rutschfest sein und ausreichend Platz für alle Spieler bieten. Gehen Sie bei der Auswahl keine Kompromisse ein und genießen Sie spannende Pokerrunden mit der idealen Tischauflage.
In diesem Artikel werden wir uns über 5 wesentliche Zubehörteile für einen Pokertisch unterhalten. Ob Sie ein erfahrener Pokerspieler sind oder gerade erst anfangen, diese Artikel können Ihnen helfen, das ultimative Pokererlebnis zu genießen.
Pokerset: Ein Pokerset ist ein Muss für jeden Pokertisch. Es enthält alle notwendigen Karten, Chips und Dealer-Button, die Sie für ein authentisches Pokerspiel benötigen. Achten Sie darauf, ein hochwertiges Set zu wählen, das langlebig und von guter Qualität ist.
Pokerchips: Pokerchips sind ein weiteres wichtiges Zubehörteil für einen Pokertisch. Sie ermöglichen es den Spielern, ihre Einsätze zu setzen und das Spiel spannend zu gestalten. Wählen Sie Chips in verschiedenen Farben und Gewichten, um den unterschiedlichen Werten zu entsprechen.
Spielkarten: Ein Satz hochwertiger Spielkarten ist unerlässlich, um ein reibungsloses Pokerspiel zu gewährleisten. Wählen Sie Karten, die langlebig und leicht zu mischen sind. Kunststoffbeschichtete Decks sind eine gute Option, da sie widerstandsfähig gegen Verschleiß sind.
Getränkehalter: Ein Getränkehalter ist ein praktisches Zubehör, das auf einem Pokertisch unerlässlich ist. Es ermöglicht den Spielern, ihre Getränke sicher abzustellen, ohne das Spielfeld zu stören. Es gibt verschiedene Arten von Getränkehaltern, angefangen von Einzelhaltern bis hin zu Haltern für mehrere Getränke.
Pokertischauflage: Wenn Sie keinen speziellen Pokertisch besitzen, ist eine Pokertischauflage die perfekte Lösung. Sie können Ihren normalen Esstisch oder Schreibtisch in einen Pokertisch verwandeln. Eine Poker Tischauflage bietet Ihnen eine glatte Oberfläche und sorgt für ein authentisches Pokerspielerlebnis.
Diese 5 Zubehörteile sind unerlässlich für einen Pokertisch und können das Spielerlebnis verbessern. Egal, ob Sie ein regelmäßiger Pokerspieler sind oder nur gelegentlich spielen, diese Artikel sollten Teil Ihrer Poker-Setup sein. Investieren Sie in hochwertiges Zubehör, um ein erstklassiges Spielerlebnis zu gewährleisten.
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linguistlist-blog · 2 months
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Calls: SaRDiS 24: Saarbrücker runder Tisch für Dialektsyntax // Saarbrücken Roundtable of Dialect Syntax
Call for Papers: Goals: In the last years, theoretically informed research on syntax of different varieties of German has gained momentum. In this symposium, which is held on a regular basis, we want to bring together researchers in this field and offer a forum for this line of research. The papers will appear in printed form in a special issue of the journal ZDL, as in the last years. The conference languages will be German and English. We invite contributions on syntactic research on dialec http://dlvr.it/T4Fp26
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design-kiste · 2 months
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Rodam – Tisch Carreau https://www.design-kiste.de/hersteller/rodam/tisch-carreau/
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world-of-news · 3 months
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taunuswolf · 8 months
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Die Geschichte vom armen Madonnen-Schnitzer, dem guten Hirten und bösen Pfaffen (Teil 2)
Sieben Jahre gingen so geschwind ins Land. Das Glashandwerk blühte und auch der Köhler und sein Weib Anna gelangten zu ein klein wenig Wohlstand, der sich in ihren Kleidern und schmackhaften Speisen niederschlug. Am Sonntag stellte Anna sogar eine Flasche güldenen Frankenwein auf den Tisch, begleitet von der Sorge ihr Mann könne sie an einem Tage leeren, was nicht selten geschah. Die Hütte trug ein neues Schindeldach und angelehnt an die Außenwand hatte der Köhler einen kleinen Stall errichtet, davor eine Ziege fröhlich meckerte. 
Eines Tages klopfte jemand zur Mittagszeit an der Tür der abgelegenen Waldhütte. Draußen stand der Kaplan. Mit trauriger Stimme sagte er zu dem wackeren Paar: „Ich bin gekommen, um Abschied zu nehmen. In meinem Heimatort, im fernen Mähren, welches zu den Ländern unseres geliebten Kaisers Josef zählt, ist eine Pfarrerstelle frei geworden und der Herr der Gegend, Fürst L. sowie der Bischof haben mich gebeten diese in Beschlag zu nehmen, da ich neben dem Deutschen auch das Mährische, sowie das nahe Polnische beherrsche und eine Vielzahl von Gläubigen einzig allein der wendischen Sprachen mächtig sind. Lebt also wohl, vertraut auf Gott, und sollte euch mein Nachfolger nicht wohlgesonnen sein, denkt immer daran, es gibt stets zwei Kirchen in unserem Land: Eine sichtbare irdische, die mancherorts Anlass zu Klagen gibt und eine unsichtbare ewige, die Kirche der HEILIGEN, der BARMHERZIGEN, der GERECHTEN, der FROMMEN und MUTIGEN. Sollte euch ein Leid widerfahren; meine Türe im Mähren Lande steht hinfort offen. Mein gütiger Landesherr hat gewiss in seinem großen Hausstand Platz für tüchtige und ehrbare Leute.“
Er reichte Anna, die des Lesens und Schreibens mächtig war, ein kleines Pergament, darin er den genauen Ort der Pfarre beschrieben, versehen mit dem Vermerk, dass der Köhler und sein Weib seiner Einladung folgen. Dieses Schriftstück sollte ihnen für den Fall eines Unglückes als Passierschein dienen, denn bis zum Reich des Kaisers Josefs, zu denen auch das Markgraftum Mähren gehörte, waren viele Schlagbäume zu überwinden, und vor manchem stand ein böser, gottloser Scherge, der nur darauf wartete, einem arglosen, ehrlichen Wandersmann das Fell über die Ohren zu ziehen, während er vor Kutschen mit landgräflichen oder kurfürstlichen Wappen demütig den Buckel beugte. 
Nach diesen Worten zog der sanfte Seelenhirte von dannen und Anna sprach zu ihrem Manne: „Mir dünkt Herr Cyprian hat in die Zukunft gesehen. Mir ist so bang ums Herz, als zöge gerade ein schweres Gewitter heran, das den rauschenden Bach zu brausenden Fluten anschwellen lässt, um uns gleich einem Dämon zu verschlingen.
Am Festtag des Heiligen St. Martin, der seit alters her den Zeitpunkt bestimmt, dass Mägde und Knechte ausbezahlt und neue Arbeitsverträge geschlossen werden, machte ein neuer Pfarrer im Glasmacherdorf seine Aufwartung. Er war ein großgewachsener Mann mit schwarzem Haar und starkem dichtem Barte, der, obwohl er ihn jeden Tag mit Sorgfalt rasierte, wie ein dunkler Wald von Stoppeln die Wangen einrahmte. Seine Augen glichen Kohlen und durchbohrten ihr Gegenüber mit brennender Schärfe, strahlten jedoch im Gegenzug Kälte und Herablassung aus. Nur wenn er einem stattlichen wohl gewachsenem Weibe begegnete, huschte ein süffisantes, verschlagenes Lächeln über Wangen und Lippen. Die Gesichtszüge bekamen dann jenen dunklen Glanz, den man von Maskenbällen kennt, wenn ein Kavalier voller brennender Begierde sich seinem holden Ziele unausweichlich nähert. Er war stets nach der neusten Mode – allerdings in tiefstem Schwarz – gekleidet und trug dazu gleich einem Galanteriedegen einen Stock aus Ebenholz, dessen Knauf ein runder Onyx zierte. Wenn er durch den Ort schritt, wurde er meist von einem großen, grimmig aussehenden Hund begleitet, welcher seinem Herrn aufs Wort gehorchte und daher der Leine nicht bedurfte. Selbst kecke Glasmacherburschen begegneten ihm mit Respekt und manches Weibsbild, welches mit ihrem Angetrauten unzufrieden, warf dem Kavalier im Talar einen schmachtenden Blick zu, welcher er ohne Umschweife erwiderte.
Einige raunten unter vorgehaltener Hand, der neue Seelenhirte wäre ein Weltgeistlicher und hätte sich nach Jahren, die er als Diplomat im Heidenland verbracht hatte, an einem Fürstenhofe niedergelassen. Hätte dort die Tochter eines adligen Offiziers geschwängert und wäre daraufhin von seinem Herrn, dem Fürstbischof in jenes Glasmacherdorf geschickt worden, um auf diese Weise Buße zu leisten. Andere berichteten, dass er einst mit schön gewachsenen Knaben in einem Teich nackt gebadet und ihnen über die Funktionen der Körperöffnungen Aufschluss gegeben habe, was gleichermaßen zur Klage Anlass bot, weil daraufhin ein Jüngling, der bereits mit einer Jungfer verlobt, diese über Nacht verlassen und sich am nächsten Tag im Walde erhängt habe. Wieder andere erzählten, er wäre ein Magister und Ordenspriester, käme aus der Theologischen Universit��t in Paris, wo ihn der Landesherr hingeschickt habe, um jene neue Ideen mit Fleiß zu studieren, die allem Aberglauben abholt sind und den Menschen ein neues Gottesbild lehren, dass nämlich Regen, Hagel, Schnee, Krankheit und Gesundheit keinesfalls Gottes Werk seien, sondern einzig das Werk der Natur. Die Aufgabe des gelehrten Mannes sei es nun, so erzählten sie weiter, mit den im Welschland erworbenen Kenntnissen, die tumben Menschen in den abgelegenen Walddörfern Frankens von ihrem verderbten Aberglauben und ihrer Rückständigkeit zu befreien. War es doch noch nicht lange her, dass am Rande des Waldgebirges zuvorderst in Gerolzhofen die Scheiterhaufen brannten und manch ehrlicher Mann und manch holdes Weibsbild von bösen Menschen verleumdet und denunziert als Hexe und Teufelsjünger vor dem Folterknecht standen.
Wie alle Männer seines Schlages tat er nicht sofort seine Absichten kund, sondern redete zunächst mit Engelszungen von der Liebe Christi, wobei er in seinen Predigten, die wie Donner durch das Kircheninnere hallten, stets den Evangelisten Paulus anführte, der als oberster Lehrmeister die wahre Richtschnur des Glaubens sei. Um dieser Meinung Nachdruck zu verleihen, hatte er vor Jahren, als er in den Orden eintrat, den Namen Pater Paul angenommen. Weiterhin forschte er eifrig in dem alten Kirchenbuch, damit er über alle Familien genau Bescheid wisse, und weil ihm dies allein nicht genügte, lud er jeden Dorfbewohner in das stattliche Pfarrhaus, um auf diese Weise mehr über die Freunde und Feinde, die Gewohnheiten und Laster seiner ihm anvertrauten Schafe zu erfahren.
Bei dieser Gelegenheit brachte er in Erfahrung, dass die zweite hölzerne Madonna, die anders als das drei Ellen hohe Altargnadenbild nicht aus weichem Lindenholz, sondern aus hartem Buchenholz gefertigt war, erst seit sieben Jännern die Filialkirche ziere und dass sie wohl aus den hiesigen Wäldern stammen müsse. Ungeklärt war auch ihr Werkmeister. Als gesichert galt, dass sie wohl kaum aus einer Künstlerwerkstatt stammen könne, denn Buchenholz wird von Herrgottsschnitzern mitnichten verwendet. Es gab für dahin nirgendwo eine Handschrift, die den Kauf der Skulptur mit Kirchengeldern dokumentierte. Des Weiteren hatte er durch fleißige Nachforschungen herausgefunden, dass der Holzfäller und seine Frau zugewanderte Fremde waren, deren Namen genauso falsch sein könnten, wie die Namen von durchreisendem Lumpenpack. Also jenen, die man bis vor wenigen Jahrzehnten wegen kleiner Vergehen auf dem Hügel, welcher dem Ort seinen Namen verliehen, elendig aufgeknüpft hatte. Nach dem schrecklichen, großen Kriege freilich, der die Gegend beinahe menschenleer gemacht, war jeder Landesherr froh, wenn sich eine dahergelaufene Seele – selbst Gaugler und fahrendes Volk - zu ihm verirrte und gelobte von nun an die brachliegende Scholle oder den Forst nach Kräften zu beleben.      
Auf diese Weise hatte der schlaue Pater fast alle Dorfbewohner bei üppigen Speisen, die eine wunderschöne Frau aus Afrika auftrug, in sein Palais eingeladen, nur die seltsamen, stillen Menschen, die in den hinteren Bänken saßen, waren bislang seinem heimlichen Verhören entgangen. Dies hatte wohl seine Ursache darin, dass die beiden Forstbewohner sofort nach dem sonntäglichen Hochamt verschwanden, und da sie beinah neben der Kirchenpforte saßen, verließen sie als erstes die Vorhalle und waren von niemanden mehr gesehen. Wenn der Magister sich des Talars entledigt hastig aus der Sakristei trat, hatte der Köhler und sein Weib längst den schmalen Weg erreicht, der an windschiefen Apfelbäumen vorbei direkt in den Forst führte.                                                     
Eines Tages - der Tau war gerade erst gefallen und der spätsommerliche Morgennebel kroch wie eine böse Schlange vom Glasmacherdorf die Berghänge aufwärts – fuhr Anna mit einem entsetzlichen Schrei aus dem tiefen Schlafe und stieß ihren Gefährten unsanft an: „Er kommt! Er kommt. Pater Paul ist mit seinem schrecklichen Hund auf dem Weg zu uns. Ich sehe es genau. Er will uns verderben. Ich kenne ihn genau. Er ist ein böser Mann. Schnell! Lass uns tiefer in den Wald fliehen. Hier sind wir nicht sicher. HEILIGE MUTTER GOTTES steh uns bei.“ Der Holzfäller rieb sich ungläubig die Augen und sprach: „Ach Weib, was redet Ihr? Warum sollte er uns verderben?“
„Das fragt Ihr noch“, antwortet das verzweifelte Weib. „Ich bin eine entlaufene Nonne aus gutem Hause und Ihr, mein lieber Mann seid ein entlaufener Soldat. Die verderbten Engländer haben viel Geld für euch bezahlt, dass Ihr im wilden, fernen Amerika euer Leben aushaucht. Rasch! Zieht euch an, wenn wir mit den blanken Füßen dem Wildbach folgen wird uns sein Bluthund nicht aufspüren. Die Bestien riechen nichts im Wasser. So manches Wild ist auf diese Weise schon der Meute entkommen. Bei den Felsen folgen wir dem kleinen Saumpfad über den Bergkamm. Von dort können wir beobachten, was der Häscher im Talar im Talgrunde treibt und wann er sich zusammen mit seinem Cerberus gen Krähenberg trollt.
Eilig raffte Anna einige Vorräte zusammen, etwas Brot, ein wenig geräucherten Schinken und eh sich der Nebel verzogen, hatten beide den rettenden Gebirgskamm erreicht. Die Schnitzmesser des werten Cyprians hatte der Köhler schon vor Jahren inmitten eines Felsenlabyrinthes in einer tiefen, trocknen Felsspalte verborgen, wo sie in einem Holzkästchen sorgsam verwahrt, die strengen Winter schadlos überstanden.
Es dauerte nicht lange da trat der gestrenge Pater gleich einem unheilvollen Schatten hinaus auf die kleine Waldlichtung und stand schon in Bälde vor der niedrigen Hütte, welche noch erfüllt war vom Geruch der Unglücklichen, die nicht einmal Zeit hatten, die Nachttöpfe vor dem Gartenzaun zu leeren. Er klopfte mit der geballten Faust fest an die dicke Eichentür und rief mit lauter Stimme: „Hier ist Pater Paul. Ist jemand zu Hause. Macht auf!“. Seine harschen Worte erklangen begleitet von wütendem Hundegebell eindringlich, beinah bedrohlich. Dies lag auch daran, dass er in Unkenntnis des Weges sich keinen Proviant mitgenommen hatte und nun darauf hoffte, die Köhler könnten ihn mit einem Mittagsmale dienen. Unterwegs hatte der Pater, der selten sein Palais verlies, lediglich ein Paar schwarze Waldbeeren am Wegesrand eingesammelt, die zwar köstlich aussahen und verlockend glänzten jedoch nicht sonderlich gut schmeckten. Was ihn am meisten erzürnte war der Umstand, dass er bereits kurze Zeit nach dem Verzehr einen heftigen Durst verspürte, den auch das Wasser der zahlreichen Quellen, die links und rechts des Weges aus den Felsen traten, nicht zu löschen vermochten.      
Nach dreimaliger Aufforderung stieß er mit dem Stiefel bewehrten Fuße unsanft gegen Türe, die sich sofort ohne Widerstand öffnete. Sie war nämlich nur von Innen mit einem Riegel zu verschließen. War niemand zu Hause, stand sie allenthalben offen, so dass jedermann in die ärmliche Behausung eindringen konnte, was jedoch bislang noch nie geschehen, denn die Glasmacher, die hin und wieder dem Köhler ihre Aufwartung machten, waren allesamt ehrbare Leute und warteten brav vor der Hütte, bis Anna oder ihr Mann – die beiden waren meist nicht weit entfernt mit dem rußenden Meiler beschäftigt – sie freundlich empfingen.
„Wo sind eure verderbten Schnitzmesser, feiger, kleiner hinterlistiger Gaukler, Bastard und Hurensohn,“ schnaubte der Weltpfaffe und sagte für dahin laut zu sich selbst: „Hätte ich nicht den geistigen Stand gewählt, so wäre ich bestimmt ein guter Maréchaussée geworden und hätte so manchen von euch Strauchdieben an den Galgen gebracht.“ Er durchmaß mit energischen Schritten die kleine Wohnstube, riss alle Schränke und Schubladen auf, wühlte in den Kleidern, klopfte die Dielen nach Hohlräumen ab, sah im Schlafgemach unter die Betten, doch die Messer blieben verschollen. Nur Äxte und Sägen hingen an der hölzernen Wand, und in seinem Zorne glaubte er zu erkennen, wie die Werkzeuge ihn spöttisch anlachten.
„In dieser elenden Hütte herrscht kein guter Geist!“ rief er aus. „In diesen engen Wänden herrscht der stinkende Geist des Aberglaubens, und ihr fallt darauf rein, ihr Ungläubigen! Ihr glaubt, die jämmerliche Götzenfigur hätte euch den Würgeengel vom Hals gehalten, die Lilith für immer aus eurem armseligen Dorfe verbannt. Hätten euch das Gebären erleichtert. Ihr ungläubigen, einfältigen Weiber! Ich werde eigenhändig diese Götzenfigur vernichten, so wie Mose einst das goldene Kalb vernichtete, als er vom Berg Sinai herabstieg, so wie Mohamed die Götzenbilder der Kaaba in Mekka zerstörte.“ Er trat, umtänzelt von seinem treuen, wild bellenden Begleiter unwirsch aus der Hütte und rief laut in die immer noch dampfenden Berge: „Wo seid ihr Götzendiener und Ungläubige? Ich werde euch finden und euer verderbtes Werk vor aller Augen vernichten. Ich werde zeigen, dass es nur einen „einzigen Gott“ gibt, dessen Ruf wie Donnerhall über den Erdball schallt. Ich werde vor aller Augen beweisen, dass ihr es wart, die mit List und Tücke ein Götzenbild geschaffen, das die einfältigen Glasmacher vom wahren Glauben abringen soll. Such sie Anubis! Sie können nicht weit sein. Ich rieche ihren Angstschweiß. Er liegt förmlich in der Luft. Besonders jenes verderbte Weib muss eine Menge Angst vor mir haben. Mir dünkt, ich habe sie schon einmal irgendwo gesehen., die verdammte Hexe.“
Der gewaltige Hund nahm hechelnd Witterung auf. Die Nüstern des Rüden bebten und die Nackenhaare sträubten sich. Aber welcher Fährte sollte er folgen? Es gab ja nur die beiden armen Seelen. Ihre Spuren waren jedoch überall verstreut. Mal hetze das Ungetüm zum Kohlenmeiler, dann rannte es zum Bach, schließlich verschwand es, die Lefzen dicht über den Boden schleifend in einem schmalen Pfad, der alsbald in ein dichtes Unterholz führte. Erst gestern Abend hatte der Köhler diesen Weg eingeschlagen. Die Spur war daher noch taufrisch, das feuchte Gras zu den Seiten des Saumpfades vor nicht langer Zeit zu Boden getreten, was der Hund mit aufgeregtem Geifern und demütigem Winseln bezeugte. Der Pfaffe stob gleich einem Wirbelwind hinter dem Fährtenführer her und stand plötzlich vor einem mächtigen Baum, der jedoch nicht aufrecht, sondern gleich einem schlafenden Riesen auf der Erde lag. Zwischen seinen kahlen trocknen Ästen sprossen bereits junge Buchen und Birken, die ihn so vollständig einhüllten, als läge er in einem grünen Tuche. Der Pfad folgte, den sperrigen Astgabeln ausweichend, noch eine Weile dem hingestreckten Stamm und endete dann an einer Stelle, wo viele Schritte und Tritte die Erde zu einem kleinen Platz festgetrampelt hatten. Der Stamm jedoch, dem der Pfaffe gefolgt war, hörte an dieser Stelle keinesfalls auf, sondern war einfach nur unterbrochen. Jemand hatte ein kleines Stück, etwa eine Elle lang, aus dem mächtigen Buchenstamm herausgeschnitten und den gewaltigen Rest einfach liegen lassen…
Was nun geschah können auch Menschen bezeugen, die bislang gar nichts von dem Ansinnen des Weltpriesters wussten, geschweige denn ahnten. So um die Mittagszeit, als der Küster gerade mit dem Angelusläuten begann, war ein gellendes hämisches Gelächter aus dem Wald vernehmbar. Das Lachen klang so fremd und eigenartig, dass es nur mit Mühe als menschlicher Laut erkennbar war. Dazwischen ertönte das Bellen des Hundes, jedoch so rasend, jaulend geifernd und von Sinnen, dass man meinen könnte eine ganze Meute Bluthunde habe einen wunden Hirsch gestellt. Einige Glasbläser, die gerade ihre Arbeit beendet hatten, erzählten später, sie haben sich beim Vernehmen des aus dem Holze dringenden Lärmes justament bekreuzigt. Wieder andere glaubten Räuber hätten die einsame Hütte der Köhler heimgesucht und die Bewohner auf grausame Art dahingemordet. Der Lärm, der aus dem Wald hallte, wäre in Wahrheit kein Lachen, sondern ein Schmerzens- oder sogar Todesschrei gewesen.
Die Ursache jenes höhnischen Lachens, das irgendwann urplötzlich ohne Nachhall verstummte und einer gespenstigen Ruhe wich, ist leicht zu erklären: Pater Paul hatte genau das gefunden, nachdem er die ganze Zeit vergeblich gesucht hatte. Ein Schnitzmesser? Nein, dies allein hätte noch gar nichts bewiesen. Das Beweisstück, das sich nun vor seinen weit geöffneten Augen auftat, war viel stichhaltiger und plausibler als das, was er sich erhofft hatte. Es war ein Dokument, ein Geständnis, eine Unterschrift, ein Mosaikstein von dem jeder Maréchaussée, der einen Dieb überführen will, nur träumen kann. Schon mit bloßem Auge, dessen schwarze Pupillen sich zwischenzeitlich zu einem großen Brennglas geweitet hatten, konnte der Polizist Gottes haarscharf erkennen, dass der Umfang und Durchmesser des durchgesägten Stammes haargenau dem Umfang der verderbten Götzenstatue entsprachen. Gänzlich alles, einschließlich Anzahl der Jahresringe, passte zusammen und endete in dem vernichtenden Urteil:
Die Figur wurde vom Holzfäller und Köhler aus dieser gefällten Buche geschnitzt. Der Gauner hat anschließend die Götzenfigur heimlich in die Kirche geschafft und sie in der Fensternische platziert, in der Hoffnung die gutgläubigen Glasbläser würden in ihr ein Wunderwerk erkennen. Dabei war sie doch nichts weiter als eine Laune der Natur. Das Gesicht der Göttin, die man für das Antlitz der Gottesmutter hielt, war nicht weiter als eine Beule im Buchenstamm, die der Betrüger mit wenigen Schnitten zu einem menschlichen Kopfe mit Krone geformt hatte. Die zweite kleine Ausbuchtung, Apfelgroß war unschwer als Kinderkopf zu erkennen. Die Einkerbungen des Faltenwurfs waren teils natürlichen, teils künstlichen Ursprunges. All dies machte den Magister noch wütender, denn er war ein großer Liebhaber der klerikalen Künste und wurde bei Expertisen gerne zu Rate gezogen. Er konnte aus dem Stegreif heraus bestimmen, aus welchem Jahrhundert eine Figur stammte. Auch antike Statuen, die Zuhauf im Welschland entdeckt wurden, waren ihm wohlvertraut.   
„Oh ihr einfältigen Glasmacher!“ rief der Pater und presste als letzten Beweis ein blütenweißes Blatt Papier gegen den durchgesägten Stamm, um auf diese Weise das passende Pendant zu seinem Korpus Delicti zu erhalten. „Ich habe immer geglaubt die kunstfertige Arbeit mit dem Glase hätte euren Blick geschärft, euch zu Klarheit und Weitsicht, Umsicht und Präzision verholfen, euren Verstand erhellt. Wie sagte unlängst ein weiser Mann: Sapere aude – habet den Mut euch eures Verstandes zu bedienen. Gott ist vor allem Licht. Erleuchtung. Aufklärung. Illumination. Ihr aber wandelt immer wie eure Vorväter in nächtlicher Finsternis. Kein Wunder, dass euer elendes Dorf den Namen jener verfluchten Vögel trägt, die als Unheilboten und Totenbegleiter den Hexen und Zauberern voran fleuchen. „In nomine patris et filii et spiritus sancti!“
Er machte, um den Ort für alle Ewigkeit zu bannen, drei Kreuzzeichen, trat einen Schritt zurück und stieß unsanft an einen messerscharfen, spitzen, herausragen abgebrochen Ast, welcher ihm, ehe er sich versah, die edle, schwarze Kniehose zerriss und schmerzhaft, gleich einem Pfeil in die Haut drang. „Merde! Ce n´est pas vrai! C´est trop maintenant!“ Er sprach auf einmal fließend Französisch, fiel kurze Zeit später ins Spanische und parlierte schließlich in jener Sprache, die er für gewöhnlich anwendete, wenn er sich mit seiner schwarzen Haushälterin unterhielt, dem Arabischen. Im gleichen Moment jaulte Anubis ängstlich auf und dünkte hernach nicht mehr so machtvoll, wie gen Mittag, als sie die Hütte erreichten, und hernach mit Triumphgeheul den Baumriesen in Augenschein nahmen. „Lass uns gehen!“ zischte der Pater. „Dieser Ort ist verflucht. Ein Hort des Satans. Das gleiche gilt für jene die hier wohnen.“ Er machte erneut drei Kreuzzeichen, sprach etwas, was wie eine Beschwörungsformel klang, und humpelte alsdann zurück ins Dorf, wobei der große Hund, welcher für gewöhnlich stets zehn Ellen vorauseilte, seinem geistlichen Herrn dicht auf den Fuß folgte, sich sogar angstvoll an dessen malträtiertes Bein drückte, als könne es ihn vor einer unheilvollen Macht beschützen, die sie von nun an hinlänglich bedrohte.
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ernsthenneway · 11 months
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Barrikade
Gedimmtes Flackern in der Dunkelheit wirft Monster an die raue Wand Pflanzen, die mal vor Leben sprühten, lassen sich hängen in ungesunder Farbe Draußen schläft die Stadt, der alte graue Kreis auf dem Höchststand Am schiefen Tisch zwei aderige Hände, auf einer eine tiefrote Narbe
Runder Stoff auf den Ohren, der Haare und Ohren einklemmt Tiefer Bass, der die Menschenmuschel vollständig vereinnahmt Emotionen, die aktiviert werden, Türen, gegen die er sich stemmt Der Druck nimmt zu, ein Gedanke, der entweicht und beschlagnahmt
Der Fokus auf das knittrige Papier vor ihm scheint nicht mehr relevant, hoffnungslos und still strömen Erinnerungen und Träume in das Licht diese zwei Augen, die glänzende Freude nehmen mal wieder Überhand Ein salziger Tropfen fällt, unbemerkt, der die äußere Ruhe aufbricht
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nordicwannabe-blog · 1 year
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Ein großzügiger Mittelpunkt: Midst Table von TAF Studio für Muuto
Hej, ein Esstisch ist oft der natürliche Mittelpunkt des Hauses, an dem Freunde und Familie zusammenkommen und miteinander speisen. Der Midst Table von TAF Studio für Muuto ist ein großzügiger, runder Esstisch, der Platz für weitere Gäste bietet und Hierarchien am Tisch widerlegt. Er lädt zu einem tieferen Gefühl der Verbundenheit ein und ist somit der perfekte Treffpunkt für die Gemeinschaft im…
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derstuhl · 1 year
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Gerader oder runder Rücken, Vierfuß oder Freischwinger, mit oder ohne Armlehne, Leder oder Stoff? Bei uns haben Sie die Wahl und dürfen sogar Stoff und Leder kombinieren. #stühle #esszimmerstühle #esszimmer #wohnzimmer #tische #esstisch #derstuhl.at #derstuhl #stahl #eiche #industrialdesign https://www.instagram.com/p/Cp29UeCI0Xh/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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dein-jena · 1 year
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Grüne Jena: Klima-Aktionsplan - Es geht um alle zukünftigen Generationen
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Grüne Fraktion fordert - das Ziel im Blick zu behalten
Am Donnerstag, den 9. März haben der Stadtentwicklungs- und Umweltausschuss sowie der Finanzausschuss erneut über den Klima-Aktionsplan (KAP) beraten. Über 30 Änderungsanträge der Fraktionen wurden abgestimmt, darunter auch Ergänzungen der bündnisgrünen Fraktion. Im nächsten Stadtrat soll der Klima-Aktionsplan beschlossen werden. Entscheidung über Klimapolitik der nächsten 15 Jahre Kathleen Lützkendorf, Co-Fraktionsvorsitzende der Stadtratsfraktion: „Wir freuen uns über die Unterstützung für unsere Änderungen, die größtenteils positiv bewertet wurden. Wir konnten dem Beschlussantrag in der gestern vorliegenden Form letztlich aber nicht zustimmen. Änderungsanträge, mit denen die komplette Kommunikationsstrategie gestrichen wird und alle Maßnahmen des KAPs dem Stadtrat nur zur Kenntnisnahme vorgelegt werden sollen, sind mit uns nicht machbar. Damit der Klima-Aktionsplan seinen Zweck erfüllen kann – dass Jena bis 2035 klimaneutral wird – braucht es unbedingt ein verbindliches Papier.“ ➤ Weitere Nachrichten aus Jena >> Die bündnisgrüne Fraktion hat Ergänzungsanträge gestellt, mit denen unter anderem ausreichende personelle und finanzielle Ressourcen für die Umsetzung der Maßnahmen in die Haushaltsplanungen aufgenommen werden sollen und regelmäßige Evaluationen des KAPs stattfinden sollen, um während der Umsetzung der Maßnahmen gegebenenfalls nachsteuern zu können.
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Jena bis 2035 klimaneutral, Foto: Frank Liebold // Jenafotografx „Der Klima-Aktionsplan ist das Ergebnis der jahrelangen ehrenamtlichen Anstrengungen der Mitglieder des Klimaentscheids, einer Vielzahl an Veranstaltungen, in denen die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt über 800 Maßnahmenvorschläge eingebracht haben, und der engagierten Arbeit der target GmbH und der Stadtverwaltung. Wenn nicht nur einzelne Maßnahmen, sondern komplette Bereiche aus dem KAP ersatzlos entfallen sollen, ist das ein herber Schlag für alle Beteiligten und die Bürgerbeteiligung an sich,“ so Lutz Jacob, Stadtrat für die bündnisgrüne Fraktion und Kreissprecher der Grünen in Jena. Veranstaltungshinweis: DIKANDA Live! Gypsy World & Balkan Beats + ORIENT OKZIDENTAL Global Bass! 24. MÄRZ 2023 – KUBA JENA
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Dikanda Live on Stage!!! 24.03.2023 im KuBa Jena, Foto: Jenafotografx Lützkendorf: „Wir entscheiden in diesem Monat als Stadträtinnen und Stadträte, wie die Klimapolitik der nächsten 15 Jahre in unserer Stadt aussehen soll. Wir dürfen das Gesamtziel nicht aus den Augen verlieren: Jena soll bis 2035 klimaneutral werden. Das ist kein Fleißsternchen, kein Bonus fürs Stadtmarketing – das ist essentiell. 900 Milliarden Euro könnte der Klimawandel Deutschland bis 2050 kosten. Klimaschutzmaßnahmen jetzt abzuschwächen, jetzt zu verzögern, bedeutet umso größere Kosten und Einschnitte für alle zukünftigen Generationen – auch hier vor Ort.“
Klimaentscheid und Runder Tisch Klima und Umwelt fordern Stadtrat auf, die Erreichung der Klimaziele nicht zu gefährden
„Das können wir mit dem Klima-Aktionsplan verhindern – dafür müssen wir ihn aber als verbindliches Papier und noch besser in der ursprünglichen Form beschließen, wenn sich dafür eine Mehrheit findet. Es wird nötig sein, auf die Fraktionen zuzugehen und gemeinsam einen tragfähigen Kompromiss zu erarbeiten, der nicht die gesamte Ausrichtung des Plans verändert und das Ziel der Klimaneutralität in noch weitere Ferne rückt“, so Jacob.
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Blick auf Jena, Foto: Frank Liebold / Jenafotrografx „Mit dem Klima-Aktionsplan haben wir ein Maßnahmenpaket vorliegen, das von und mit den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt ausgearbeitet wurde, die oftmals schon viel weiter als ihre politischen Vertreter*innen sind. Der KAP zeigt, wie Klimaschutz sozial, demokratisch und konkret vor Ort aussehen kann. Der Stadtrat muss jetzt das Versprechen einlösen, das er dem Klimaentscheid 2021 gegeben hat“, schließt Lützkendorf. Veranstaltungen im Eventkalender >> Info, Katrin Schaarschmidt // Grüne Jena Foto: Frank Liebold // Jenafotografx  Read the full article
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hierfinden · 1 year
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Hier ist die Liste von Die 5 Beste Esstisch Rund Test. 1.COMIFORT Vettore Esstisch, MDF mit hoher Dichte Holzwerkstoff. 2.möbelando Esszimmertisch Speisentisch Esstisch Tisch. 3.FineBuy Esszimmertisch 80 x 80 x 76 cm Sheesham rustikal Massiv-Holz. 4.H.J WeDoo MDF Runder Esstisch. 5.GOLDFAN Esstisch Weiß Küchentisch. Danke fürs zuschauen! Facebook: https://ift.tt/pDCV5wA Twitter: https://twitter.com/Hier_Finden Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
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korrektheiten · 1 year
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Grüne Ministerin weicht Bauern mit bizarrer Aktion aus
Tichy:»Wenn Politikern ein Thema unangenehm ist, sie aber so tun wollen, als ob sie was tun, dann gründen sie einen Arbeitskreis. Allerdings sind diese mittlerweile verrufen – wenn ich nicht mehr weiterweiß und so weiter. Deswegen kommen sie heutzutage mit schickeren Namen daher: „Task Force“ ist derzeit beliebt, „Gipfel“ auch gerne genommen oder „Runder Tisch“. Der Beitrag Grüne Ministerin weicht Bauern mit bizarrer Aktion aus erschien zuerst auf Tichys Einblick. http://dlvr.it/Sq27jM «
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lokaleblickecom · 1 year
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Vor dem Rathaus: Runder Tisch der Religionen ruft zum Gedenken für die Opfer der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Syrien auf
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Der Runde Tisch der Religionen ruft in Gedenken an die Opfer der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Syrien zu einer Kundgebung auf. Am Mittwoch, 15. Februar um 17 Uhr, wird auf dem Burgplatz vor dem Duisburger Rathaus den Betroffenen gedacht. Alle Duisburgerinnen und Duisburger haben so die Möglichkeit, ihr Mitgefühl und ihre Anteilnahme mit den Opfern des verheerenden Erdbebens in Teilen der Türkei und Syriens auszudrücken. „Es ist ganz wichtig, dass wir ein Zeichen der Solidarität für diejenigen setzen, die durch diese fürchterliche Katastrophe ihr Leben lassen mussten. Aber auch für jene, die einen geliebten Menschen verloren oder deren Existenzgrundlage innerhalb von Sekunden vernichtet wurde. Auch unseren Partnern in Gaziantep zeigen wir, dass wir eng an ihrer Seite stehen“, sagt Oberbürgermeister Sören Link. Die Stadt Duisburg hatte in den vergangenen Tagen eine eindrucksvolle Hilfsaktion für die Menschen im Krisengebiet gestartet. Mittlerweile sind 237 Paletten mit Hilfsgütern auf den Weg in die Krisenregion gebracht worden. Weiterhin bittet die Stadt Duisburg gemeinsam mit den Duisburger Wohlfahrtsverbänden um finanzielle Unterstützung, die direkt vor Ort eingesetzt wird: Dafür steht weiterhin das Spendenkonto „Duisburg hilft“ unter dem Stichwort „Erdbebenhilfe“ und der IBAN DE 72 35050000 0200920098 bereit. Bislang sind dort bereits fast 50 000 Euro für die vom Erdbeben betroffenen Menschen eingegangen. Foto: Symbolbild Read the full article
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