Tumgik
#Schwarze Madonna
daughterofhecata · 1 year
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"Und darf man fragen, warum ihr die Wohnung betreten habt, deren Tür so einladend offen stand? Oder greife ich damit in laufende Ermittlungen ein?" (Schwarze Madonna)
Cotta can be so bitchy, I love him <3
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ultralowoxygen · 2 months
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Italian Diary 166 "Schwarze Madonna" -"Black Madonna"
flickr
Italian Diary 166 "Schwarze Madonna" -"Black Madonna" by Mokai Via Flickr: The analogue photographs show the „Due Laghi“ region between Lago Maggiore and Lago di Orta in Italy/Piedmont. Die analogen Fotografien zeigen die Region „Due Laghi“ zwischen Lago Maggiore und Lago di Orta in Italien/Piemont # Camera: Olympus OM2n # Scanner: Nikon Coolscan 5000ED with VueScan Software # Film: Kodak Gold 200 # Edited with Iridient Developer
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alintheshitposter · 2 years
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In "die schwarze Madonna" wird Justus nach seinem gescheiterten Einbruch um 3 Uhr nachts verhaftet und Titus und Mathilda kommen ihn erst um 3 Uhr nachmittags aus dem Gefängnis abholen.
Sie haben die Chance wirklich genutzt und sich mal einen halben Tag Urlaub von ihrem Problemkind gegönnt🥴
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taunuswolf · 1 year
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Die Geschichte vom armen Madonnen-Schnitzer, den guten Hirten und bösen Pfaffen (Teil 4)
Lange Zeit hatte Menna, sich unruhig im Bette hin und her werfend, mit dem Schlafe gerungen. Warum nur hatte ihr werter Herr, der stets den Verstand als höchste Geistesgabe pries, diese abscheuliche Freveltat begangen. War es der Satan, der ihn zu jenem Anschlag trieb? Sie weinte entsetzlich gleich einem armen Weibe, das ihr Kindlein verloren. Ihre Not vergrößerte sich noch in dergestalt, dass justament alle Widrigkeiten des Lebens gleich Dämonen vor ihrem Auge erschien. Welche Pein hatte die Frau in Permanenz erduldet? Wie viele Tränen waren seit ihrer Jugend im fernen Afrika geflossen? Ihre drei Mägdelein, die sie im Serail geboren, hatte man ihr grausam genommen, noch ehe sie entwöhnt. Das Knäblein, welches sie dem Magister geschenkt und heimlich entbunden, kam vor der Zeit tot zur Welt. Der Pater wollte es nicht einmal in Augenschein nehmen und ließ es vom Küster ungetauft gleich einem Kadaver im Walde vergraben.
Irgendwann nach dem ersten Hahnenschrei nahm sich Morpheus ihrer armen Seele an und die Ägypterin fiel in einen tiefen Schlummer. Erst das heftige Läuten der Hausglocke riss sie aus dem Reich angsterfüllter Träume. Sie fuhr erschrocken hoch. Die Bettstatt neben ihr war leer. Menna schlüpfte hastig in ihre Kleider und eilte die Treppe hinab zur Pforte. Draußen stand der Küster und machte ein verdrießliches Gesicht. „Heuer ist Maria-Himmelfahrt! In Bälde strömt das Volk mit den Kräuterbüscheln herbei. Wo bleiben seine Hochwürden. Ich habe den Altar geschmückt und wollte in Erfahrung bringen, ob alles wohlgefällig sei.“                       
„Ich habe Hochwürden heuer noch nicht gesehen“, sagte sie schleppend, nach Worten ringend. „Mir dünkt, er sitzt immer noch im Studierzimmer, wollte schreiben… langes Tractatus.“ Daraufhin bat sie den Küster, welcher ihr wohlgesonnen war, doch hereinzukommen, um selbst nach dem Pfarrer zu sehen, war es doch noch nicht lange her, dass der Magister ihr bei Strafe verboten hatte, ihn bei seinen Schreibarbeiten zu stören. Erst unlängst, als die Rührige gedankenverloren sich seiner Anweisung widersetzt, hatte der Gottesmann voller Zorn ein Tintenfass nach ihr geworfen.
Der Küster sah Menna mit verständigem Blick an und sagte: „Ich glaube euch jedes Wort, wertes Weib. Mir dünkt sein Vorgänger Cyprian war ein vom Himmel gefallener Engel. Welcher Heimat Pater Paul entsprungen, habe ich noch nicht herausgefunden.“
Beherzt schlug der Küster in Bälde gegen die schwere, mit zahlreichen Borten und Leisten verzierte Zimmertüre. „Guten Morgen Hochwürden, Pater Paul!“ rief er mit lauter Stimme. Hinter der Türe herrschte eisige Stille. Dies wiederholte er drei Mal. Nach einer geraumen Zeit hielt der gute Mann das Ohr an die Beschläge des Schlüssellochs, lauschte, ob er ein Lebenszeichen vernehme, äugte schließlich hinein und fuhr dann mit Entsetzen zurück. „Mir dünkt, im Raume hat es gebrannt. Es riecht nach Rauch und Schwefel. Wir müssen die Türe öffnen. Seine Hochwürden schweben allem Anscheine nach in allerhöchster Gefahr.“ Spornstreichs drückte der Küster die Klinke herunter. Aber ach. Die mächtige Türe ließ sich nur mit großer Mühe um eine halbe Handbreite öffnen. Etwas Schweres lag auf der anderen Seite und verhinderte, dass sich die Pforte weiter gen Zimmer bewegte. Jedoch reichte jener kleine Spalt hinlänglich aus, um einen Schwall schlimmen Schwefelgeruch zu verbreiten. „Mon dieu!“ rief die Ägypterin voller Entsetzen. „le diable!“                         
Der Küster war ein beherzter Mann. Er hatte als verdienter Soldat im Heer des großen Friedrich so manchen Schwefelgeruch auf den Schlachtfeldern des gebeutelten, zerrissenen Deutschlands gerochen, war durch manche abgebrannten Dörfer marschiert, und sagte daher hinfort nichts mehr, sondern setzte nun alle Kraft daran, die verhängnisvolle Türe vollends zu öffnen. Das Hindernis, welches den Weg versperrte, wich nach vielen Pressen und Stemmen, stets nur um Fingers Breite. „Weib, Ihr müsst mir helfen!“ stöhnte der Küster. Menna war ein stattliches Weibsbild und es mangelte ihr nicht an Kraft. Gemeinsam drückten nun beide das schwere Hindernis gen Zimmerinnern. Es war Anubis, der ihnen den Weg versperrt. Die gewaltige schwarze Dogge lag mit dem Rücken an der Tür. Die Beine gen Körper gepresst. Zuvorderst sah es so aus, als ob das Tier schliefe. Der Rüde war mausetot.                           
„Mon dieu! Mon dieu!“ schrie die Ägypterin erneut aus Leibeskräften und wollte sich sogleich in den von Rauch und Schwefeldünsten verschleierten Raume stürzen, aber der wackere Küster hielt sie beherzt zurück. „Bleibet um Himmels Willen auf der Schwelle, Weib!“ herrschte sie der alte Soldat an. „Ich habe im Kriege viele Menschen tot in ihren Häusern gefunden, die sind nicht vom Feuer verbrannt, sondern elend im Rauch erstickt.“ Er zog ein Schnupftuch aus der Tasche, holte tief Luft rannte in das Studierzimmer, riss die Fenster auf und kam dann nach Luft ringend wieder in die Eingangshalle. „Der Magister liegt mit dem Kopf auf dem Pult. Sein Tintenfass ist umgestürzt und hat einen riesigen Fleck auf dem Papier hinterlassen. Mir dünkt Hochwürden sind im Rauche erstickt. Sagt mir Menna, welcher Teufel hat der Pater geritten mitten im Erntling ein Feuer im Kamin zu entfachen. Ich wollte am zweiten Tag im Scheiding den Kamin gründlich inspizieren, weil im Herbstmond nächtlings der erste Frost sich auf die Wiesen legt. So war´s mit Hochwürden abgesprochen.“
„Er hat die Weihegabe verbrannt,“ schluchzte Menna. „Die Holzfigur am Kirchenfenster, gleich am Eingang. Dort wo so viele Menschen der HEILIGEN GOTTESMUTTER Dankestafeln gestiftet. Ich wollte ihn davon abhalten. Erst gestern habe ich heimlich eine Kerze vor dem wundertätigen Bild aufgestellt.“ Der alte Soldat sah sie ungläubig an und rief: „Menna, Ihr wart in unserer Kirche, sprecht von der GOTTESMUTTER? Ich habe geglaubt, ihr wäret eine Muselmanin. Hochwürden haben mir erzählt, Ihr stammt aus Ägypten, wäret eine Sklavin des Emirs gewesen. Der Gottesmann hätte euch als Geschenk erhalten für seine Gelehrsamkeit und Diplomatisches Geschick? Um Allerwelt seine Ideen von Toleranz, Menschenglück und Freiheit zu zeigen, habe er Euch nicht gezwungen die Christenreligion anzunehmen.“  
„Ce n´est pas vrai. Dies ist nur die halbe Wahrheit,“ unterbrach ihn die Haushälterin. „Exactement sogar eine freche Lüge. Voulez-vous entendre la vérité? Wollt ihr die Wahrheit hören?“                              
„Ja! Gottverdammt zum Teufel tausendmal Ja!“, rief der alte Soldat erregt und faste die schwarze Schönheit sanft am Arm. „Ich habe schon die ganze Zeit gemerkt, dass hier irgendwas nicht stimmt. Ich kenne mich aus mit euch Weibsleuten. Ich habe Eure traurigen Augen gesehen und mir gesagt, eine schöne Frau wie Ihr, die so traurige Augen hat, muss schreckliche Dinge erlebt haben. Erzählt mir alles Madame. Ihr habt mein Vertrauen. Und solltet ihr fortan der Hülfe bedürfen, so werde ich alles tun, um weiteres Ungemach von euch fernzuhalten. Ich habe im Kriege zwei Offizieren das Leben gerettet. Wem ich mein Wort gebe, für den gehe ich, wenn´s die Not verlangt sogar durch die Hölle.“
Was der wackere Küster jetzo vernommen, könnte gewiss so manches Buch füllen. Zuvorderst erfuhr er, dass die Ägypterin, gar nicht vom Nil stammte, sondern aus Äthiopien, was schon ihre dunkle Haut hinlänglich bewies. Dann berichtete die Schöne, dass sie nicht Menna, sondern Mariam geheißen und eine CHRISTIN sei, ehe sie arabische Sklavenjäger, die ihr Dorf überfielen, die Männer abschlachteten und die jungen Frauen verschleppten, sie auf einem Markte gleich einem Stück Vieh feilboten. Auf diese Weise wäre sie in den Palast des Emirs gelangt, wo sie fortan als Sklavin lebte. Obwohl dieser bereits zwölf Frauen sein Eigen nannte, habe auch er sich, wegen ihres wohl gewachsenen Körpers, miniglich mit ihr vergnügt und drei Mägdelein gezeugt, welche ihr jedoch alsbald genommen wurden.“
Dieses und andere Ungeheuerlichkeiten erfuhr der gute Mann von der dunklen Schönheit und schickte sich sofort an, dem Schicksal der Frau, die er stets aus der Ferne mit heimlicher Bewunderung umhegt, eine gute Wendung zu geben. Zuvorderst eilte er zur Kirche und verriegelte sie gründlich, damit nicht alte Weiber vor der Zeit diese betreten, den Verlust der Figur entdecken und ein Furor verbreiten.  Anschließend inspizierte er den Raume, welcher auf so tragische Weise zum Sarkophag des Seelenhirten geworden und stellte fest, dass ein verlassenes Dohlen Nest den Kamin in dergestalt verengt habe, dass der schädliche Rauch nicht in den nächtlichen Himmel abgezogen, sondern sich im inneren verteilt habe. Gehören nicht auch Dohlen zu den altbekannten Todesvögeln?
Da der Küster von Amts wegen auch als Bader in Krähenberg tätig war – Er hatte als Feldscher im Kriege zuhauf Erfahrungen mit Sterbenden und Toten gesammelt – war es ihm gestattet die Todesursache des Paters genau zu protokolieren. Auch den Kadaver des Anubis ließ er nicht unerwähnt, war er doch mutmaßlich an der gleichen Ursache gestorben wie sein Herr. Zu seiner großen Überraschung war die Figur der HEILIGEN GOTTESMUTTER nicht von den Flammen verzehrt, sondern nur verkohlt, ein Umstand, welcher im Glasmacherdorf gewiss den Geister- und Teufelsglauben weiter entfachen könnte. Um diesen Umstand zu unterbinden, drehte er die geschwärzte Holzfigur gen Kamin, so dass ein hereinkommender nur ihre gesichtslose Rückseite in Augenschein nehmen konnte. Seine wichtigste Aufgabe sah der Küster jedoch darin, nicht alles, was er entdeckte zu verbreiten. So war ihm beim Inspizieren des Toten nicht entgangen, dass die Pupillen des Paters ungewöhnlich groß waren, was auf eine schwere Vergiftung mit Bella Donna hinwies, ausgelöst durch jene Beere, Tollkirsche geheißen, welche der Pater auf dem Wege zum unglücklichen Köhlerpaare leichtsinnig gegessen und seinem Mund und Halse jeglichen Speichel geraubt. Dieser Umstand freilich könnte die Haushälterin in arge Bedrängnis bringen, war sie doch für das leibliche Wohlergehen des Paters verantwortlich. Wie leicht hätte man sie als Giftmischerin und Hexe verleumden können, zumal man ihrer Hautfarbe und Herkunft wegen, solche bösen Verleumdungen nur zu gerne verbreitet.  Es galt also zu verhindern, dass ein studierter Medikus mit dem Fall betraut werde, ebenso wenig wie ein Polizeiamtmann aus der fernen Residenz. Er allein, Küster, Bader, ehemaliger Feldscher musste ausreichen, um den Fall nach allen Seiten als Verkettung unglücklicher Umstände erscheinen zu lassen, was ja auch in Fülle der Wahrheit entsprach.         
Nachdem er den Schultheiß über den Tod des Priesters informiert, ihm die Leiche und den Kadaver des Hundes gezeigt, ebenso wie den von Todesvögeln versperrten Kamin, schwang er sich munter auf einen Apfelschimmel, welcher ihm ein Zehnthof ausgeliehen und ritt geschwind für dahin in die Kleine Stadt am Rande des Waldgebirges, um der dortigen Geistlichkeit vom Ableben des Amtsbruders, der ja zu den angeseheneren Klerikern zählte, zu berichten, verbunden mit der Frage, ob auch sie den Leichnam sehen wollen oder es der Glasbläsergemeine überließe, was mit den sterblichen Überresten des Gottesmannes geschehen sollte. Am Ende des Tages machte als letzter der Stadtdekan, der mit einer Kutsche anreiste, dem Glasmacherdorf seine Aufwartung, besah den Schreckensort, bestätigte alle Berichte über die Todesursache und sandte noch am gleichen Tag eine dringliche Depesche an den Fürstbischof, in welchem er den Tod des großen Aufklärers, Diplomaten und „Bruders“ wortreich mitteilte.
Alsdann bereitete der Küster die Beerdigung des Weltpriesters vor, ließ ein Grab ausheben, bestellte den Eichensarg und kümmerte sich für dahin um die Haushälterin, welche nur Fremden gegenüber dem Anschein eines trauenden Weibes verbreitete ihm gegenüber jedoch einen wahrhaft frohgemuten Eindruck machte.
Der Platz, wo die verstorbenen Priester der alten Filialkirche ihre letzte Ruhe fanden, lag, den meisten Blicken verborgen, direkt hinter dem prachtvollen Pfarrhause. Die Erde war dort tiefgründig und allendhalben fruchtbar. Das Grab von Hochwürden schien derowegen besonders tief ausgefallen. Als der Küster und die Haushälterin die Grube in Augenschein nahmen sagte der wackere Mann zum Weibe: „Nun müssen wir nur noch für Anubis einen Ort finden. Wo wir ihn zur letzten Ruhe betten können.“
„Ist dieses Grab nicht tief genug. Mir dünkt einen besseren Ort für Anubis können wir gar nicht finden,“ sprach die Haushälterin zum Küster und lächelte dabei ein wenig schelmisch in sich hinein. „Mir dünkt, dass er seinen Hund besser behandelte als so manchen Menschen, da wäre es doch schicklich, wenn beide, Herr und Hund, wie Mann und Frau im gleichen Grabe ruhen.“ Gesagt getan. Als die Nacht hereingebrochen, schleppten beide Kirchendiener mit vereinten Kräften die schwere Dogge über die Schwelle des Hauses, luden sie auf einen Leiterwagen, hoben das Grab noch ein wenig tiefer aus und legten hernach den toten Körper des Tieres dort hinein, darüber eine Schicht Erde, welche sie feststampften. Während sie die Erde feststampften, die Körper dicht an dicht im engen Grabe, nahm der Küster die schöne Frau genauer in Augenschein, warf ihr einen buhlerischen Blick zu und sagte: „Mir dünkt Madame, der Tod von Hochwürden scheint euch nicht sonderlich erschüttert. Ihr wirkt so frohgemut als sei eine große Last und Bürde von eurem Busen gefallen. Habt ihr nicht das Bett mit Hochwürden geteilt?“
„Ich habe auch das Bett mit dem Emir geteilt“, sagte sie mit grausamem Spott: „Glaubt Ihr wirklich ich hätte die Männer, die mich in ihr Bett zwangen, geliebt? Je suis un esclave! Ich bin eine Sklavin. Ich wurde vom Emir gekauft, wie eine Kuh und vom Emir verschenkt wie eine Hündin. Hochwürden hat mich nicht aus dem Serail befreit. Ich wurde verschenkt. J´ai changé un harem avec un presbytère. Ich habe den Serail nur mit dem Pfarrhaus getauscht. Freiheit war für Hochwürden nur eine Lüge. Er hat einem muslimischen Sklavenhalter die Freundschaft erwiesen und bei seiner Aufwartung das Kreuz unter dem Talar verborgen. Kann es eine größere Lüge, einen größeren Lügner und Verleumder geben?“ 
„Für mich seid Ihr fortan eine freie Frau,“ rief der Küster erregt. „Jeder Mensch ist frei geboren, schrieb unlängst ein kluger Mann in Frankreich. Ihr König dort hat ein Parlament geschaffen und seinen Bürgern die Freiheit längst geschenkt. Wenn ihr nicht frei seid, werte Frau, so werde ich hinfort dafür sorgen, dass ihr frei werdet. Egal welchen Weg ihr auch einschlagen wollt. Ich für mein Teil will nicht länger ein Fürstenknecht sein. Ich werde dieses Land bald verlassen und nach Paris gehen, wo ein Oheim einen guten Handel unterhält. Wenn ihr wollt, könnt ihr mit mir gehen.“
Die schöne Äthiopierin, deren Gesicht in der Dunkelheit nun vollends schwarz ward, dass nur ihre wunderschönen Augen gleich Sterne leuchteten öffnete ihre wohlgeformten Arme und sprach: „Mon dieu. Monsieur. Ihr seid der erste Mann, bei dem ich mich frei fühle.“
Was hernach im offenen Grabe geschah? Es ist nicht schicklich es in allen Einzelheiten hier wiederzugeben, nur so viel sei gesagt, dass die beiden für dahin ein Paar wurden, welches in später Liebe vereint von nun an gemeinsam ein Leben in Glück und Freiheit genossen. „L ´Allemagne est perdue“, waren ihre letzten Worte im Flickenteppichreich kleiner, tumber Tyrannen, ehe sie nach Passieren unzähliger Schlagbäume und aufgeblähter Schergen bei Straßburg den Rhein überquerten und den Weg nach Paris einschlugen.           
Epilog
Hier ist die Geschichte eigentlich zu Ende, aber sicher fragt sich so mancher, was aus dem armen Holzfäller und Köhler geworden ist, welcher zusammen mit seinem Weibe Anna vor den Nachstellungen des Paters in den tiefen Wald floh. Nun, sie sind in Bälde zurückgekehrt. Schon als sie das wahnsinnige Lachen und das jämmerliche Jaulen des Hundes hörten, wussten sie, dass der Magister den Verstand verloren hatte. Wenig später überbrachten Glasmacher ihnen die Kunde, dass der Kleriker und sein Cerberus im Rauch erstickt seien. Auch das Verschwinden der MUTTERGOTTES wurde ihnen beizeiten kundgetan. Für Anna war dies ein untrügliches Zeichen, dass ihre Zeit im Waldgebirge endgültig vorbei sei. Sie schrieb noch am gleichen Tage einen langen Brief an Pfarrer Cyprian und schilderte ihre Not. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Es war der Fürst L, der ihnen durch seinen Verwalter ausrichten ließ, dass in Bälde eine Kutsche unterwegs sei, welche sie unverzüglich nach Mähren bringen soll.
Am Tage, als sie ihre Habseligkeiten gerichtet, hat sich widererwarten noch etwas Wundersames ereignet, was an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben soll. Als Anna am Morgen der Abreise aus der Tür trat, entdeckte sie vor der Gartentür einen schwarzen Holzklotz. Beim Näherkommen erkannte sie, dass es die angebrannte MARIA und ihr KIND waren, die zwar übel zugerichtet aber nicht zerstört den Weg in den Wald zurückgefunden hatten. An der Figur klebte ein Papier mit den Worten „Excusez-moi. Bonne chance - Mariam.“ So trat die verstoßene Dankesgabe, sorgsam verpackt, ihren Weg zu den tiefgläubigen slawischen Untertanen am Rande des Heiligen römischen Reiches Deutscher Nation an, wo sie hinfort als „Köhlermadonna“ die Kirche des Pfarrers Cyprian zierte. Im Herzen des gottlosen, zerrissenen Landes, in welchem schon bald wieder mal schreckliche Kriege tobten, war kein Platz mehr für sie.                                                         
Wenige Jahre nach dem Wegzug der Köhler eröffnete ein schlauer Mann in der kleinen Stadt am Rande des Waldgebirges eine große Glashütte. Die meisten Glasmacher zogen dorthin, um fortan als Knechte eines Fabrikherrn zu verdingen.  Zurück blieben drei Bauern, die auf den kargen Wiesen ihre Kühe weideten. In Bälde waren auch sie verschwunden und der Wald verschluckte den Talgrund. Einzig auf dem Hollaberg erhob sich noch, von der Linde beschattet, die Glasmacherkirche, bewahrte für dahin das Gnadenbild. Besucher erzählten, dass Antlitz der HEILIGEN MUTTERGOTTES habe sich verändert. Das feine Lächeln wäre aus ihrem dunklen Antlitz verschwunden. Jäger berichten, sie hätten nach einer verspäteten Heimkehr aus dem Haag einen Hund vom Hollaberg herab erbärmlich jaulen hören. Zuerst hatten sie geglaubt es wäre ein Hund ihrer Meute, der sich verlaufen habe. Jedoch war diese vollständig. Andere berichteten sie hätten zur gleichen Zeit einen Mann mit schwarzen, zerfetzten Kleidern durch den Wald irren sehen, der in einer fremden Sprache etwas in den Wald rief und dabei ein wahnsinniges Gelächter vernehmen ließ.         
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oldsardens · 7 months
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Werner Peiner - Schwarze Madonna mit Kind
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fuck-yeah-romantica · 2 years
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The original "I'm not gay mum I'm glam rock", Karen Fox.
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First romantica photoshoot, 2004
- Position: Voice, Lyrics.
- Birthday: 1977/march/5 (our man is fucking old)
- Zodiac: piscis
- Height: 190 cm
- Previous musical projects: Afrodita, Bestias negras, Karen fox.
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First look, 1996
- Favourite bands: X-japan, Lareine, Malice mizer, Me/dousa, Hizaki grace project, Celestia le ciel, Moi dix mois [Juka era], Luna sea, Kuroyume, Je*reviens, D, Schwarz stein, Velvet eden, Pride of mind, Syndrome, Phantasmagoria, Kisaki Project, Vidoll, Dir en grey [Visual kei era], Psycho le cemu, Shazna, Parasite, Sadist, Neil, Hide, Seikima ll, Dead end, Angel heart, Due le quartz, Madeth gray'll, Eliphas levi, Missalina rei, L'arc en ciel, Baiser, Noir fleurir, Shiver, Silver ash, Loudness, Ziggy, Kamaitachi, Klaha, Izam, Jun, Guitar Wolf, Sex pistols, The damned, Judas priest, Ingwie j. malmsteen, Pretty boy floyd, Tigertailz, Whrathchild u.k., Helter skelter, Foxy roxx, Crashdiet, Heart throb mob, Queeny blast pop, Peppermint creeps, prom queen star, The guttersluts, Alleycat skracht, blitz lipstick, Murderdolls, Spiral fetish, Motley crue,Vixen, Ratt,W.a.s.p., Twisted sister, Whitesnake, Bon jovi, Europe, Stryper, david bowie/ziggy stardust, King cobra, Mark free, Signal, Him, The rasmus, The 69 eyes, The horror pops, Tiger army, Boy george, Dead or alive, Visage, Sigue sigue sputnick , Adam ant ,Talk talk, berlin, Billy idol, Duran duran, Depeche mode, Pat benatar, Cetu javu, The human league, New order, The cure, Lords of the new church, Soft cell, The ramones, Baltimora, Pulp, The beatles/Jhon lennon, Enuf z'nuff , Lacrimosa, Velvet Revolver, Dana international, Alaska, y dinarama, Fangoria, Alta tencion, Gothic sex, V8, Hermetica, Logos, Friccion, Virus, Abuelos de la nada, Nervios, Acacia, Americana, Moderatto, Juana la loca, She-ra, Venus desnuda, Nino bravo, Raphael, Camilo sesto. (Our man really couldn't choose)
- Favourite disc: Blue blood (X), The last of romance (Lareine), Merveilles (Malice mizer), Requiem [Phantasmagoria], Dignity of crest [Hizaki grace project], Systems of romance [Pride of mind], Nevermind the bollocks (sex pistols), Hit list (Hearth throb mob), Leather boys (Pretty boy floyd), Young and crazy (tigertails), Stack atack (wratchlid u.k.), Whatever happened to fun? (Spiral fetish), Shake the fundation (Foxy roxx), Creep show (Peppermint creeps), Vixen (Vixen).
- Favourite videoclips: Weekend (X japan) - Beast of Blood (Malice mizer) - Fuyu Tokyo (Lareine) - Sakura Hanazaki Somenikeri [D], Guardian angel [Celestia le ciel], Philosopher [Hizaki grace project], Zuihyoku ~Emerald~ (Je reviens) - Sad Mask (Velvet Eden) - Cage (Dir en Grey) - For dear (Kuroyume) - Iris (Izam) - Melty Love (Shazna) - Michi no sora (Psycho le Cemu) - Nostalgia (Syndrome) - Fairy times memory (Phantasmagoria) - Occult Proposal (Vidooru) - Blurry Eyes (L'arc en ciel) - With Transparent wings (Klaha) - Jisatsu Ganbou (Due le Quartz) - Eyes love you (hide) - Shadow of love (The Damned) - Breaking the Law (Judas Priest) - On and on (Raven) - Rock n roll (Pretty boy floyd) - Lesvian (Peppermint Creeps) - White Weding (Murderdolls) - Live wire (Motley crue) - Blin in texas (W.a.s.p.) - We are not gonna take it (Twister sister) - She don't know me (Bon jovi) - Life on mars? (Ziggy stardust) - Iron Eegle (King cobra) - Join me (him) - In the shadow (The rasmus) - Lost boys (the 69 eyes) - Incorporeal (Tiger army) - Karma chamaleon (Culture club) - Out of fashion (boy george) - Spin me round 80's (Dead or alive) - Fade to Grey (Visage) - Prince charmin (Adam ant) - Rebel yell (Billy idol) - Don't you want me (The human league) - The metro (Berlin) - Boys don't cry (The cure) - Rock n roll highschool (The Ramones) - Take on me (a-ha) - Like a prayer (Madonna) - Tarzan boy (Baltimora) - Disco 2000 (Pulp) - Imagine (Jhon lennon) - Fly high michelle (Enuff z'nuff) - Fall to pieces (Velvet revolver) - Diva (Dana international) - Hoy no (Entre rios) - Sueño sensual 2 (Karen fox) - Lady Oscar (Romantica).
- Hobby: watching rock videos
- Interest: Hollow earth, Reptile connexion, Flat earth, Necronomicon (Lovecraft), Nazi esoterism, Comics ,Horror movies, Romantic movies, Sci fi movies, mangas.
- Personality: strong
- Favourite Colour: violet
- Ambition: nothing
- First love: at 19 years old
- would you like to be in love again?: I don't have time!!!!
- Romantica in one word: putos (faggots)
- Favourite phrase: "You are a horrible public and i hate all of you" by: Zorak (Space Ghost)
- Favourite book: The Picture of Dorian Gray
-Favourite writers: H.P. lovecraft, Oscar Wilde, Julio Verne, H.G. Wells, David Icke, Lord Byron.
- Favourite movie: Hedwing and the angry inch
- Favourite t.v. serie: Lost.
- Favourite politician: Gral. Juan D. Peron.
- Favourite word: Rock
- Type of woman liked: like Arcueid (Lunar legend tsukihime), Lady oscar (Lady oscar), Aya toujo (ichigo 100%), Satsuki (ichigo 100%). Sakurouka sei (Gantz), Kotomi (DNA2) (our man likes heterosexual lesbians)
- Type of woman disliked: all i met in my life. (Our man is also an incel)
- Treasured thing: cd's, videos and comics.
- Favourite anime: Lady Oscar, Saint seiya, Pet shop of horrors, Gravitation, Robotech, Astroboy, Mazinger Z, Mazingkaiser, Great mazinger, Ufo robo grendizer, Getter robo G, Voltron, Lunar legend tsukihime, Gantz, Dna 2, N.H.K. ni Youkoso?, Neon genesis evangelion, Get backers, Full metal alchemist, Oh!my goddes!!, Mikami, Ranma 1/2, Yamazaki, Captain harlock,Cosmo warrior zero,Gun frontier, Sailor moon, Galaxy express 999, Crayon shin shan, Elf, New angel, Ikitousen, ichigo 100%, Cyborg 009, Speed racer (2000).
- Animated series: South park, Dr. katz, The simpsons, Futurama, G.I.joe, Transformers, Thundercats, Spiderman and his amazing friends, Mask, Jem and the holograms, Batman the animated series, Batman of the future, Justice league unlimited, X men, Fantastic four, Hulk.
- What did you wanted to be as a child: super hero
- What was your favourite subject at school: none, I hate school.
- Something you always carry with you: my photo book
- Time of the year: winter
- How do you recover from depression: I don't recover, i live depressed.
- What places would you like to go: Tokyo, London
- Who you would like to meet: Yoshiki hayashi
- A song that defines yourself: Weekend - X japan.
- Message to fans: I don't have fans, I don't want to have them, I hate 99% of human race. Die!!! FUCK OFF!!!!!! (Our man was almost 30 when he wrote this)
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fabiansteinhauer · 2 years
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Norm und Form
1.
Auf dem Cover eines paperbacks von Ernst Gombrichs Norm und Form findet man die schwarz-weiße Version der Madonna von O oder Madonna del Parto von Piero della Francesca. Gute Idee. Sie steht dort in einer Zelt- oder Faltarchitektur, einem Pavillon, neben ihr stehen zwei Engel (Angeln/ Scharniere/ so eine Art höhere Kardinäle oder "Beamte des Himmels"), von denen einige Kommentare sagen, deren Geste sei zweideutig, könne als Öffnung oder Schließung des Bildes verstanden werden.
Man sieht hier zwar nicht jenen Akt, der eine nackte Frau, manchmal auch ein nackter Mann sein soll. Andere Akte (etwa Aktionen oder Aktanten) sieht man eventuell doch, auf jeden Fall sieht man dasjenige, was Cornelia Vismann in ihrem Buch über die Akten eine Referenzstruktur genannt und auf den normativen Kosmos, auch auf das ius oder das Recht bezogen hat.
Die Öffnung/ Schließung des Bildes und der Faltarchitektur namens Pavillon, die wiederholt sich mindestens einmal im Bild, nämlich an dem Mantel der Maria, an der Stelle über die sie ihre rechte Hand gelegt hat. Referenzstruktur bei Vismann, das sind Tore, die Tore wiederholen und Türen, die Türen wiederholen, das sind in dem Sinne Effekte operationalisierter Differenz, die Effekte operationalisierter Differenz wiederholen. Das sind zum Beispiel Grenzen, die Grenzen wiederholen, Definitionen die Definitionen wiederholen oder eben Öffnungen/ Schließungen, die Öffnungen/ Schließungen wiederholen. Eventuell assoziiert der Betrachter, der sich schon einmal jene Frage gestellt haben könnte, von der Freud sagt, sie sei die dringlichste der Kinder (nämlich die Frage danach, woher die Kinder kommen), diese Öffnung/ Schließung der Kleidung mit einer Öffnung/ Schließung des Körpers der Maria, die hier schließlich kurz vor der Niederkunft, kurz vor der Geburt gezeigt wird. Von der Körperöffnung (so einseitig sagt man das eher) ist fraglich, ob man sie im Bild sieht oder nicht sieht, ob das Bild auch diese Körperöffnung vor Augen stellt (vor Augen lädt) oder nicht.
2.
Mit Referenzstruktur meint Cornelia Vismann die Wiederholung von Unterscheidungen, die Form haben und Norm sind.
Vismanns Beispiel in dem Buch über die Akten sind u.a. die Tore Roms (heilige Architekturen, höchste Stellen im decorum der Stadt) und deren Referenzstruktur, also deren Wiederholungen an anderen Stellen, zum Beispiel an Stellen in Texten, etwa in den ersten Passagen von Gaius' Institutionen, wo zwar nicht mehr von ihnen, aber vom Unterschied zwischen dem ius civile und dem ius gentium die Rede ist. Ursprung und Ziel der Wiederholung ist die Differenz. Solche Unterscheidungen trennen etwas. Weil sie Teil von Wiederholungen sind, deren Ursprung und Ziel die Differenz ist, tauschen sie auch etwas aus. Eine Unterscheidung, eine Operation der 'Scheidekünste', unterscheidet also nicht nur, sie zieht nicht nur oder schiebt nicht nur, etwa graphisch, eine Spur der Distinktion durch den Raum und die Zeit. Sie ist Trennung und Austauschmanöver. Wenn es so etwas wie eine elementare Operation, eine elementare juridische (Kultur-)Technik gibt, dann ist das diese Trennung und dieses Austauschmanöver. So eine Operation operationalisiert Differenz, ihre Folge ist eine Spur, ein Effekt, zum Beispiel eine Linie, wie etwa die von Vismann beispielhaft genannten Wellenlinien des Chefs der Nambikwara oder das pomerium, also die gründliche römische Linie. Effekt, das ist etwas, was Vorbild hat und Nachbild, was darum auch Vorbild und Nachbild ist. Kausalität kommt vor, Zurechnung aber auch, insoweit könnte man Effekte von Folgen und von Gründen noch einmal unterscheiden.
Mit Aby Warburg gesprochen ist das ein Symbol, ist schon eine Linie ein Bild, Produkt eines Distanzschaffens, das ist in dem Sinne Norm und Form. Unter einer Norm verstehe ich also nur die Stelle oder Passage, die Differenz operationalisiert. Unter Normativität verstehe ich den Effekt operationalisierter Differenz, nicht mehr, nicht weniger. Die Distanznahme sei der Kern normativer Praxis, so heißt es bei Christoph Möllers. So sehe ich das auch (viele andere sehen es auch so), die Bestreitbarkeiten fangen damit an.
3.
Die Vorstellung von Norm und Normativität umfasst damit Vorgänge, die in den Wissenschaften und außerhalb von Wissenschaften vorkommen, die auch in den Naturwissenschaften vorkommen, die auch beim Fußballspiel, in der Mafia oder beim Hüten von Schafen vorkommen, die sogar auch währned des Schlafs vorkommen, etwa wenn man in einem Bett schläft und das Bett Differenz operationalisiert, etwa weil es verhindern soll, dass man aus dem Schlaf fällt oder zu unruhig schläft. Der Einwand könnte gemacht werden, dass diese Definition für Norm oder Normativität zu weit sei. Aber erstens ermöglicht sie mir, dem nachzugehen und das zu beobachten, was mir Fragen stellt, und das ist eben die Art und Weise, wie das Wissen um Recht und dessen Normativität geteilt und übertragen werden, von mir aus auch nachts und in Betten. Und es ermöglicht, eine vergleichende Normwissenschaft anhand von Formen (nicht ohne Äuperlichkeit, Äußeres und Äußerstes) zu betreiben, unabhängig davon, in welchen gesellschaftlichen Bereichen (z.B. "Systemen"), durch welche Wesen (Menschen? Götter? Tiere? Dämonen? Engel?), in welchen Medien, in welchen Sprachen, in welchen Körpern, auf welchen Untergründen diese Formen vorkommen. Will ich zwischen sein und sollen unterscheiden und tue etwas dafür, etwa indem ich diesen Unterschied definiere, dann schaffe ich eine Norm, die hat Form.
4.
Cornelia Vismann, das hat einmal Thomas Vesting behauptet, politisiere damit das Recht. Er bezog sich auf einen späten, kurzen Aufsatz zur Kulturtechnik und Souveränität, in dem Vismann (wie so oft) sich auf das pomerium bezog und gleichzeitig auf den Begriff des Imperium bezog. Auf die anderen Passagen bezog er sich nicht und nannte das eine mutige Verkürzung. Einerseits stimmt das, was Vesting sagt, aber es ist auch etwas trivial, zumindest wird nicht politisiert, was nicht schon politisch wäre. Und gleichzeitig unterstellt Vismann sicher nicht, dass die Politik und das Politische das Eigentliche von Norm und Form wären. Rom und das römische Imperium auf Politik und das Politische zu reduzieren, so kann man Vismann lesen, dann muss man aber schon einiges ignorieren, unter anderem den Umstand, dass sie im Aktenbuch den Vorgang, der Differenz operationalisiert und damit die Referenzstruktur reproduziert, auf den Begriff des Begehrens und auf so unterschiedliche Autoren wie Franz Kafka (Versicherungsjurist und Schriftsteller), Claude Lévi-Strauss (Anthropologe), Gilles Deleuze und Felix Guattari (Philosophen/ Psychoanalytiker), Pierre Legendre (hoher Berufsbezeichnungsverbrauch) bezieht. Vismann politisiert das Recht, sie verrechtlicht aber auch das Recht, religiert und kultitiviert das Recht, sie psychologisiert und literalisiert, verbildlicht das Recht. Dass sie irgendwo nur eine große Zentrale am Werk sah, das kann man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausschließen, den alle ihre Texte sind von dadurch gezeichnet, eine Kritik der großen Referenzen, sei es die Luhmannsche Selbstreferenz des Rechts oder die monumentale Referenz Legendre, zu formulieren.
In seinem Kommentar zu Vismann übersieht Vesting eventuell, dass sich Vismann mit dem pomerium auf ein Beispiel bezieht, auf das sich unter anderem (vielleicht besonders prominent, vor allem auch für die Literaturen zu Bild, Rhetorik und Recht ab den 1970`er Jahren, z.B. bei Baxandall oder Mühlmann bestimmtend) auch Leon Battista Alberti bezog, ihr Beispiel also ein an sich eher vertrautes Beispiel einer Rechtskultur ist, die sich in Umwegen über die Antike beschreibt. Die betreffende Passage in dem Buch über die Akten ist in meiner Biographie überhaupt der Grund dafür, dass ich aus einem Interesse an der Rhetorik heraus mich mit Vismann angefangen habe, zu beschäftigen. Statt Vismanns Verweis auf das das pomerium als Politisierung zu lesen und diese Lektüre zum Einwand von Einseitigkeiten aufzubauen (also seine eigene Lektüre eigentlich selbst als Blockade/ Blockung 'abzutun') ist mir fruchtbar zu fragen, was das Begehren mit dem Bekehren, Verkehr, Verkehren oder mit dem Verzehren zu tun hat, d.h. was jene Falte, die man Psyche nennt, mit allen anderen Falten, mit allen solchen Normen zu tun haben, die die Differenz, die sie operationalisieren, nicht auflösen, die den Grund der Operationalisierung nicht auflösen, die in dem Sinne die Distanz, die sie schaffen, nicht zurücklegen.
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verdammte-lust · 4 months
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Schwarze Madonna von Bodenmais
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przemyslawslusarczyk · 10 months
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"Schwarze Madonna" (Bata Illic) - Zespół Ligockie Wrzosy z Ligoty Prószkowskiej, Srebrne Pasmo w XXXI Festiwalu Chórów i Zespołów Mniejszości Niemieckiej, 18-19.11.2023, Walce
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Eine kürzlich favorisierte Folge meinerseits ist Schwarze Madonna (127) :]
ohhh habe ich schon lange nicht mehr gehört!
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daughterofhecata · 2 years
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Als jemand, der quasi nicht ins Museum gehen kann, ohne wenigstens einmal einen Alarm auszulösen (oder zumindest von der Security zurechtgewiesen zu werden), finde ich es schon etwas witzig, wie dramatisch die Jungs in Schwarze Madonna abgeführt werden, nachdem sie den Alarm auslösen
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hits1000 · 1 year
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100 Songs in German from the 70s
100 Songs in German from the 70s This Youtube channel does not receive any advertising income, we are very grateful for any Paypal donation, no matter how small, to continue making videos about the history of music. Link: https://www.paypal.com/donate/?hosted_button_id=HEHMNQ4E3T3ML 100 Songs in German from the 80s, including: Chris Roberts - Die Maschen der Mädchen, Die Flippers - Sha La La, I Love You, Howard Carpendale - Das Schöne Mädchen Von Seite Eins, Michael Holm – Mendocino, Peter Alexander - Hier ist ein Mensch, Peter Maffay – Du and many more!!! 1. Chris Roberts - Die Maschen der Mädchen 2. Daliah Lavi - Oh, wann kommst Du? 3. Die Flippers - Sha La La, I Love You 4. Howard Carpendale - Das Schöne Mädchen Von Seite Eins 5. Karel Gott - Einmal um die ganze Welt 6. Michael Holm - Mendocino 7. Mireille Mathieu - Es geht mir gut, Cheri 8. Peter Alexander - Hier ist ein Mensch 9. Peter Maffay - Du 10. Roy Black - Für dich allein (du kannst nicht alles haben) 11. Bruce Low - Noah 12. Chris Roberts - Ich bin verliebt in die Liebe 13. Daliah Lavi - Willst du mit mir geh’n 14. Danyel Gérard - Butterfly 15. Frank Schöbel - Wie ein Stern 16. Heintje - Schneeglöckchen im Februar, Goldregen im Mai 17. Roy Black & Anita - Schön ist es auf der Welt zu sein 18. Ulli Martin - Ich Träume Mit Offenen Augen Von Dir 19. Bata Illic - Michaela 20. Christian Anders - Es Fährt Ein Zug Nach Nirgendwo 21. Die Windows - How do you do 22. Juliane Werding - Am Tag Als Conny Kramer Starb 23. Jürgen Marcus - Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben 24. Monica Morell - Ich fange nie mehr was an einem Sonntag an 25. Vicky Leandros - Ich hab' die Liebe geseh'n 26. Bernd Clüver - Der Junge mit der Mundharmonika 27. Bernd Clüver - Der Kleine Prinz 28. Cindy & Bert - Immer wieder Sonntags 29. Costa Cordalis - Carolina, komm 30. Demis Roussos - Goodbye, My Love, Goodbye 31. Freddy Breck - Bianca 32. Freddy Breck - Rote Rosen 33. Heino - Polenmädchen 34. Ireen Sheer - Goodbye Mama 35. Jürgen Marcus - Ein Festival der Liebe 36. Monica Morell - Später, Wann Ist Das? 37. Nina and Mike - Rund Um Die Welt Geht Das Lied Der Liebe 38. Tony Marshall - ... Und In Der Heimat 39. Tony Marshall - Junge die Welt ist schön 40. Vicky Leandros - Die Bouzouki Klang Durch Die Sommernacht 41. Bata Illic - Schwarze Madonna 42. Bernd Clüver - Das Tor Zum Garten Der Träume 43. Chris Roberts - Du kannst nicht immer 17 sein 44. Gitte - So schön kann doch kein Mann sein 45. Kraftwerk - Autobahn 46. Michael Holm - Tränen Lügen Nicht 47. Mireille Mathieu - La Paloma Ade 48. Monica Morell - Hallo ist denn hier keiner 49. Rex Gildo - Marie, der letzte Tanz ist nur für dich 50. Udo Jürgens - Griechischer Wein 51. Cindy & Bert - Wenn die Rosen erblühen in Malaga 52. Costa Cordalis - Shangri-La 53. Dennie Christian - Rosamunde 54. Heino - Die schwarze Barbara 55. Howard Carpendale - Deine Spuren im Sand 56. Juliane Werding - Wenn du denkst, du denkst, dann denkst nur du denkst 57. Jürgen Marcus - Ein Lied Zieht Hinaus In Die Welt 58. Katja Ebstein - Es War Einmal Ein Jäger 59. Marianne Rosenberg - Ich Bin Wie Du 60. Michael Holm - Wart' auf mich 61. Nina & Mike - Paloma Blanca 62. Peter Maffay - Josie 63. Rudi Carrell - Wann wird's mal wieder richtig Sommer 64. Costa Cordalis - Anita 65. Curd Jürgens - 60 Jahre 66. Franz K. - Au Weia, Mensch Meier 67. Jürgen Drews - Ein Bett in Kornfeld 68. Karel Gott - Die Biene Maja 69. Nico Haak - Schmidtchen Schleicher 70. Peter Alexander - Die Kleine Kneipe 71. Peter Maffay - Und Es War Sommer 72. Hoffmann & Hoffmann - Himbeereis zum Frühstück 73. Howard Carpendale - Ti amo 74. Howard Carpendale - Tür an Tür mit Alice 75. Johanna von Koczian - Das bisschen Haushalt 76. Jürgen Drews - Barfuss Durch Den Sommer 77. Michael Holm - (Musst du jetzt gerade gehen) Lucille 78. Roy Black - Es war nur Sand in deinen Augen 79. Tony Holiday - Tanze Samba Mit Mir 80. Truck Stop - Ich möcht’ so gern Dave Dudley hör’n 81. Andrea Jürgens - Und dabei liebe ich Euch beide 82. Benny - Bin wieder frei 83. Bernd Clüver - Mexican Girl 84. Bino - Mama Leone 85. Gebrüder Blattschuss - Kreuzberger Nächte 86. Kraftwerk - Das Model 87. Kraftwerk - Die Roboter 88. Tony Marshall - Bora Bora 89. Vader Abraham - Das Lied Der Schlümpfe 90. Wolfgang Petry - Gianna (Liebe Im Auto) 91. Andrea Jürgens - Ein Herz für Kinder 92. Dschinghis Khan - Dschinghis Khan 93. Dschinghis Khan - Moskau 94. Gaby Baginsky - Der Rum von Barbados 95. Howard Carpendale - Nachts, wenn alles schläft 96. Karel Gott - Babička 97. Manuel & Pony - Das Lied von Manuel 98. Michael Holm - El Lute 99. Peter Alexander - Und manchmal weinst du sicher ein paar Tränen 100. Peter Maffay - So Bist Du Related Hashtags #hitsof1970 #hitsof1970to1979 #hitsof1970s #hitsof1970songs #hitsof1970uk #hitsof1970australia #hitsofthe1970sand1970s #kannadahitsof1970 #bollywoodhitsof1970 #hitsof1970and1971 #tophitsofthe1970sbillboard #pophitsofthe1970s #hitsof1970sinmusic https://www.youtube.com/watch?v=nMSHNGhv-b4
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alintheshitposter · 2 years
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So meine Lieben, jetzt gebt mal eure Patschehändchen her.
— Inspektor Cotta zu Justus, Peter und Bob in Folge 127: die schwarze Madonna
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ontourlady · 1 year
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oldsardens · 1 year
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Walter Stohrer - Unveröffentlichter Brief an eine schwarze Madonna. 1976
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eggi1972 · 2 years
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[Theater] Tosca, oder will man eine liebende Frau als Feind?
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So ein bisschen hatte ich ja nach dem „Sommernachtstraum“ Angst vor dem neuen Stück im Programm des Stadttheaters Gießen. Diesmal war es Tosca, eine Oper von Giacomo Puccini aus dem Jahre 1900. Die Einführung heute hat Christian Förnzler für uns gemacht. Irgendwie hatte ich heute das Gefühl, dass er entweder doch leicht nervös war und sich deswegen gelegentlich etwas verhaspelt hatte oder er den Text nicht selbst geschrieben hatte. Meine Begleitung hatte ihn schon mal bei einer Einführung erlebt, aber sie meinte, da war er etwas lockerer und wir haben beide etwas darüber gesprochen, warum es wohl diesmal so war. Toll waren aber wie immer die Informationen, also worauf man geachtet hat, ein wenig über die Oper im Allgemeinen, wie Puccini sie aufgebaut hat, und dass man versucht hat, die Oper aus dem Jahr 1800, in dem sie bei Puccini spielte, in das Jahr 2023 zu bringen. Bei dieser Ankündigung hatte ich dann doch etwas Angst, denn bis jetzt waren solche Aussagen für mich immer etwas beunruhigend. Da war mal ein Erlebnis mit Goethes Faust und mit einer Oper, ich glaube es war Martha, bin mir aber nicht hundertprozentig sicher, denn ich habe es sehr verdrängt, da war diese Übertragung in die Neuzeit leider nicht gelungen. Damit Theaterstücke oder Opern in das hier und jetzt zu bringen, da tue ich mir im Allgemeinen immer schwer und meiner Begleitung des heutigen Abends auch. Das unser Orchestergraben nicht für 70 Musiker geeignet ist, die aber heute Abend alle gebraucht wurden und somit das Komplette Orchester auf der Bühne war, machte mir zusätzlich doch etwas Angst. Wo sollte da noch Platz für schauspielerische Darstellung, oder gar Bühnenbild, sein? Soviel zu der Einführung also schnell danach auf die Plätze und los ging es. Heute wurde viel mit Videoeinspielern gemacht und die wurden sehr gut integriert. Wir erleben also die Flucht des Gefangenen Angelotti, einem Politischen Gefangenen des diktatorischen Systems in dem das alles spielt. Angelotti wird von Clarke Ruth gespielt. Er flüchtet sich in eine Kirche und versteckt sich dort. Dort befindet sich auch Tomi Wendt als Küster und es kommt zu meinem ersten inneren Brüller, als dieser Küster die Pinsel mit dem Weihwasser der Kirche ausspült und für den Maler, Mario Cavaradossi gespielt von Michael Ha, vorbereitet. Besagter Cavaradossi findet dann auch den Flüchtling und man merkt schnell, dass sich die beiden kannten. Auf einmal klopft Floria Tosca an die Kirchentür und Cavaradossi versteckt den Flüchtling Angelotti. Nun ist Tosca stark bis extrem eifersüchtig. Sie ist sogar auf die Madonna, die ihr Geliebter in der Kirche malt, eifersüchtig und möchte, dass er die Augen nicht blau malt, sondern wie ihre schwarz. Die Flucht von Angelotti aus dem Gefängnis wird entdeckt und sehr schnell schlägt Scarpia mit seinen Häschern in der Kirche auf. Cavaradossi kann gerade noch Angelotti verstecken, nachdem Tosca, die von Margarita Vilsone gespielt wird, beruhigt wurde und gegangen ist. Leider haben die beiden aber einen Fächer vergessen, der zu der Verkleidung von Angelotti gehört. Und so spielt Scarpia, der von Grga Peros gespielt wird, mit der Eifersucht von Tosca. Und dann ist auf einmal Pause und mein erster Gedanke war, habe ich mich nicht gerade erst hingesetzt? Mein Gedanke in der Pause war, was sind denn das für phantastische Stimmen? Also Tosca, Cavaradossi, Scarpia, Angelotti oder der Küster, egal wer, man wird einfach im positivsten Sinne von der Stimmgewalt erschlagen. Es sind Stimmen, die einfach zu den Figuren passen. Ich war in der Pause schon vollkommen hin und weg und da habe ich mich noch nicht mal darüber ausgelassen, dass dieses Orchester irgendwie immer besser wird. Man könnte fast denken, es passe da einfach nicht hin. Es sei zu gut um wahr zu sein. Das ganze Werk wird dadurch noch runder im Klang, dadurch, dass es einfach da ist. Nicht dass ich das nun immer haben möchte, aber schon in der Pause war klar, dieses Stück gewinnt durch die Verschmelzung mit dem Orchester auf der Bühne und der Unterstützung durch die Videoeinspieler. Auch war da schon klar, dass die Transformation in das Jahr 2023 geglückt ist. Es ist modern, aber nicht zu modern. Man wird ein wenig an George Orwell mit 1984 oder das dritte Reich oder andere Diktaturen erinnert. Auch ein gewisser Vladimir Putin erscheint im Stück. Über den zweiten Teil möchte ich nicht viel sagen, nur so viel, es wird nicht schwächer, sondern es wird dramatisch. Es wird auf der Bühne gefoltert, vergewaltigt, gestorben und betrogen. Und nein es ist nicht übertrieben, oder abstoßend. Man kann dem ganzen nicht mehr entfliehen, man saugt es einfach auf. Scarpia ist wirklich ein Typ Mensch, den ich in der Realität nicht erleben möchte. Es gibt eine Szene, die ist mir immer noch sehr präsent. Er sitzt an seinem Tisch, und isst Kuchen und man merkt, er genießt es. Neben ihm sieht Tosca zu, wie ihr Freund gefoltert wird und man hört ihn auch noch schreien. Tosca ist vollkommen aufgelöst und weint und fleht Scarpia an und der isst einfach weiter, so als wäre gerade Weihnachten und die Familie sitzt zusammen und ich sitze da unten und will eigentlich am liebsten Tosca trösten. Ja, ich weiß, es ist Schauspiel, aber irgendwie war diese Situation, eines sich auch noch den Teller von Tosca nehmenden Scarpia, für mich schwierig auszuhalten. Ganz groß war in meinen Augen aber auch das Hirtenkind auf die Bühne kam. Sie hat dem ganzen noch mal eine ganz eigene Note gegeben. Ja, Kinder auf der Bühne und das auch noch so spät, könnte man nun so und so sehen, aber ich finde es toll, dass dieses Mädchen den Mut hat und ich denke in naher Zukunft hat sie auch das Lampenfieber noch besser unter Kontrolle. Ein Instrument möchte ich noch mal besonders erwähnen, die Solo-Klarinette gespielt von Manaka Taniguchi. Wirklich richtig toll, wie sie sich auf der Bühne bewegte und es war so ein besonderes Spiel und eine besondere Wärme in dem kurzen Stück, die ich so nicht erwartet habe. Ich fasse es nun einfach mal so zusammen, es war ein gelungener Abend mit tollen Musikern und Opernsängern. Die Kostüme waren diesmal wirklich auf den Punkt und man hat es wirklich gut geschafft diese Oper in das hier und jetzt zu bringen. Es gibt viel auf der Bühne zu entdecken, Anspielungen in jeder Situation. Es wurde wieder auf das Detail geachtet, auf die Kleinigkeiten. Dieses Zusammenspiel zwischen, Videotechnik, Licht, Kostüm, diese Stimmen und die Musik haben mich wieder komplett abgeholt. Für mich ist es einfach so: mit Caterina Cornaro kann man Menschen das erste Mal mit Opernmusik und Schauspiel einfangen, mit Tosca kann man das Ganze noch etwas vertiefen und einem den letzten Schubs geben, damit man Oper liebt und fühlt. Für mich ist es momentan großes Theater, was dort in unserem Stadttheater abläuft. Ich weiß nur, dass ich von dieser Spielzeit, was Opern betrifft, noch lange dran zehren werde. Was Ann Christine Mecke und Christian Förnzler von der Dramaturgie dort abliefern ist ganz groß und braucht sich sicherlich nicht vor anderen Bühnen zu verstecken. Natürlich wird es auch mal das ein oder andere Stück geben, was man vielleicht nicht so mag, aber bitte geht euren Weg weiter zusammen mit dem Philharmonischen Orchester, dem Opernchor oder auch dem Kinder- und Jugendchor und mit den anderen Menschen, die da so wichtig sind. Geht diesen Weg zusammen, hört aufeinander und ich habe heute auch einige lachende Menschen auf der Bühne gesehen, als da ein überraschender Aufzug kam. Behaltet diesen Spaß an der Kunst und alles wird gut, denn sehr gute Stimmen und Musiker habt ihr schon und liebe Hessen, wagt es einfach mal. Fahrt nach Gießen! Geht mal in die Tosca und ich verspreche, ihr werdet mich verstehen, warum ich so begeistert bin. Oder wollt ihr eine bedingungslos liebende Frau wie Tosca als euer Feind haben? Lesen Sie den ganzen Artikel
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