Schloss Einstein Folge 1036
Die neue Folge ist zwar noch nicht auf Kika.de online, ist aber schon in der ARD Mediathek verfügbar.
Io ist frustriert: Obwohl sie alles richtig macht, sterben die Zellen ab. Joyce: "Vielleicht hat uns die Uni kaputte Stammzellen gegeben?" Gegenfrage: Die Uni hat denen einfach so pflanzliche Stammzellen gegeben?
Sirius bezeichnet Dr. Berger als seinen Onkel!
Massuda und Marlon suchen nach neuen Themen für den Rocket Xpress und finden sich gleich im Reich des Investigativjournalismus wieder: Nicht nur, dass der Sessel, den Colin und Joel für ihr Projekt benutzen wollten, verschwunden ist, sie finden auch eines der Bändchen, die Frau Amani an die Mitglieder der Zukunftsmoduls verteilt hat. Steckt etwa Sabotage dahinter?
Massuda beginnt mit ihrer neuen Serie "Massuda Undercover" und wir haben endlich die offizielle Bestätigung, dass ihr Nachname "Phanit" lautet und nicht wie in der Pressemitteilung ursprünglich angegeben "Maaloof". Scheint, als hätte es da zwischendrin eine Änderung gegeben.
Massuda hat sofort Mikka und Casper unter Verdacht, doch die können es gar nicht gewesen sein, weil sie ihre Bändchen noch haben. Doch wer war es dann? Vielleicht - Statist Nr. 27?
Reena hat einen Ohrwurm, den sie einfach nicht mehr los wird und von dem sie auch nicht weiß, wie der Song heißt. So sehr, dass sie ihn aus Ausrede benutzt, und mit Gustav nicht über ihr eigentliches Problem redet. Am nächsten Morgen im Bad fangen Nesrin und Annika dann zu dieser Melodie an zu singen und eine Statistin spielt Flöte (???). Und selbst im Geografie-Unterricht bei Herr Zech geht es weiter.
Am Ende dieser Folge werde ich bestimmt auch einen Ohrwurm von dieser Scheißmelodie haben.
Zurück zu Tatort Schloss Einstein: Massuda und Marlon fragen direkt bei Frau Amani nach, wer außer Mikka und Casper noch ein weiß-blaues Bändchen gekriegt hat. Doch die verhält sich komisch und ist sich sicher, dass der Sessel wieder auftauchen wird.
Mikka hört, wie Reena die Melodie summt und weiß auch wie der Song heiß: Das Pinguinlied. Es geht so: "Wir sind die Pinguine/Wir wohnen hier am Südpol/Wir sind die Pinguine/Und spielen gerne Football/Wir gleiten auf dem Eis/Und drehen uns im Kreis/Wir tanzen und wir liegen/Nur eine Sache können wir nicht/Das Fliegen"" Hört auf, ich habe die ganze Zeit das Gefühl, dass mir diese Melodie von irgendeinem anderen Song bekannt vorkommt!
Massuda und Marlon beschatten Frau Amani und beobachten sie dabei, wie sie den Sessel aus dem Lehrer*innenzimmer (steht genauso auf dem Schild), das angeblich momentan "umgebaut" wird rausrollt. Und nicht nur das: Sie wohnt dort. Für Massuda ist eins klar: Das ist die Story für die neue Ausgabe vom Rocket Xpress!
Das war jetzt aber ne schwache Folge, die kann man sogar gefahrlos skippen. Wenigstens geht es in der nächsten Folge wieder um Noah und Colin und es wird das Thema "Wohnungsnot" angesprochen. Leider wegen Ostern erst am Dienstag. (Da wird ein Mal ein Zimmermann gekreuzigt und jetzt müssen wir noch länger auf unsere öffentlich-rechtlichen Baby Gays warten. Homophobia!)
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Südafrika 2022/23 - Tag 28
Herrschaften und Oukies!
Nach 3 Wochen “Tiere gucken” im Busch machen wir in der letzten Woche hier in Pretoria bzw. Johannesburg etwas “Sightseeing”. Los ging es heute mit einer Privattour in deutscher Sprache nach Soweto.
Soweto ist wohl das unrühmlich berühmteste Township Südafrikas und gilt auch in Europa als Synonym für den schwarzen Widerstand während der Apartheid.
In Soweto (South Western Township) leben auf etwa 120 km² inzwischen etwa 4 Millionen Menschen. Das ehemalige Township liegt nur etwa 10 Kilometer südwestlich der Innenstadt von Johannesburg, war früher ein Vorort und ist heute ein eigener Stadtteil von Johannesburg.
Soweto kann man zwar nicht verallgemeinern und ist schon seit vielen Jahren nicht mehr so "gefährlich", wie es viele ältere Reiseführer und vor allem die Presse sowie TV-Beiträge immer noch suggerieren.
Der Stadtteil Soweto ist aber heute immer noch vorrangig ein Wohnort der "armen schwarzen sowie farbigen Südafrikaner" und die Kriminalitätsrate ist - wie überall auf der Welt in solchen Vororten - überproportional hoch.
Die Armut, welche oftmals mit erhöhte Alkohol- und Drogenkonsum verbunden ist, Familienstreitigkeiten, die Zugehörigkeiten zu verschiedensten Stämmen sowie auch Sitten und die Unterdrückung durch die Apartheid waren früher eine Hauptursache. Mittlerweile sind aber maffiaartige Gruppen - vor allem aus Ostasien und auch den eigenen Reihen - das größere Problem.
Besucher sowie Touristen können heute Soweto viel sicherer, als noch vor wenigen Jahren, erkunden und sollten dennoch die Gefahr bei einen Besuch in einem solch armen Stadtteil niemals unterschätzen. Daher entschieden wir uns für eine geführte Tour.
Wir wurden heute Morgen an unserer Unterkunft um Punkt 9 Uhr von Hartmut abgeholt und los ging es in Richtung Süden über die riesigen Highways, die durch die Millionenmetropolen führen.
Erster Programmpunkt ist das FNB-Stadion, dass den meisten noch aus der Südafrika WM unter dem Namen “Soccer City” bekannt sein dürfte. Das Stadion bot während der WM über 80 000 Zuschauern Platz und war somit auch das größte Stadion in Afrika.
Als Hauptstadion für die Weltmeisterschaft musste es umfassend renoviert werden, um für die Zehntausende von Fußballfans sowie die Spieler aus der ganzen Welt bereit zu sein. Dazu holte man sich die Hilfe der Designer der Allianz Arena von München. Die Verwandtschaft ist bei genauerer Betrachtung unverkennbar.
Zu Zeiten der Apartheid wurden viele der Einwohner, die keine Aufenthaltsgenehmigung hatten, von Zeit zu Zeit aus Soweto vertrieben und in ihre abgestammten Townships in die Provinzen oder auch Homelands zurück geschickt. Heute gibt es dies nicht mehr, dennoch entstehen immer neue Wellblechsiedlungen.
1951 wurde zwar mit dem Bau einer Kanalisation, einer Wasserleitung und kleiner Steinhäuser begonnen, aber wegen des andauernden Zuzuges, auch während der Apartheid, konnten diese Errungenschaften nie den Wohnraumbedarf decken.
Seit 1994 wird endlich wieder in die Infrastruktur und in neue öffentlich sowie private Häuser investiert. Es werden neue massive Steinhäuser errichtet, die Straßen geteert, es gibt eine Müllabfuhr, Wasser-, Abwasser sowie Stromleitungen gelegt und es gibt viele neue - meist privat betriebene - Busverbindungen zur Innenstadt.
Da Soweto und auch die meisten anderen Townships in Südafrika aber immer noch ständig wachsen, werden aber wahrscheinlich die hohen Investitionen des Staates nie wirklich den Bedarf decken! Das größte Problem Sowetos ist eigentlich noch viel größer als die mangelhafte Infrastruktur, Müllabfuhr und die Wohnungsnot!
Die hohe Arbeitslosigkeit - welche schätzungsweise bei über 50 Prozent liegt - ist eine wachsende Bombe und international maffiaartige organisierte Banden konkurrieren mittlerweile in Soweto, in vielen anderen Townships und auch ähnlich gearteten Stadtteilen sowie Vororten in Südafrika.
Auf Grund der ständig steigenden Auseinandersetzungen unter den konkurrierenden Banden - welche meistens von Ausländern organisiert sind - steigt die Kriminalitätsrate immer noch von Jahr zu Jahr. Die Stadtverwaltung und die Polizei gibt mittlerweile offen zu, dass sie den Kampf gegen die Verbrechensbekämpfung längst verloren hat.
In Soweto steht auch das Großkrankenhaus Chris Hani Baragwanath , welches das größte des Landes ist und auch zu den größten der Welt gehört. Der triste Bau wurde 1941 errichtet und verfügt über 3.200 Betten. Die 520 Ärzte bringen Jahr für Jahr fast 16.000 Babys zur Welt und behandeln in dieser Zeit über 100.000 Notfälle. Neben dem Baragwanath gibt es in Soweto noch 8 weitere größere Krankenhäuser.
Das öffentliche Leben spielt sich meist auf den fast 150 Fußballplätzen, fast 400 Märkten, in den Gemeindesälen, im eigenen Haus und in den privat betriebenen Nachtbars (Sheebeens) statt.
Auf den Straßen wimmelt es von Menschen, Straßenhändler haben ihre Buden und Stände aufgebaut und überall herrscht afrikanische Betriebsamkeit. Ansonsten ist Soweto aber eine Schlafstadt geblieben, da es abgesehen vom Handel und kleineren Handwerksbetriebe in den Hinterhöfen keine Arbeitsplätze gibt.
Die Mehrheit der Bewohner pendeln täglich mit den Bus, Taxi sowie Zug nach Johannesburg und auch andere Städte. Da es wenige offizielle Busstationen und noch weniger Fahrpläne gibt, hält man das gewünschte Transportmittel per Handzeichen an. Damit der Fahrer weiß wohin der potentielle Fahrgast möchte, hat sich eine eigene Zeichensprache entwickelt.
Natürlich kommen wir auch an den berühmten Soweto Towers vorbei. Die beiden Kühltürme gehörten zu einem Kohlekraftwerk. Das Kraftwerk wurde am Ende des Zweiten Weltkriegs in Betrieb genommen und diente Johannesburg über 50 Jahre lang.
1998 wurde es dann geschlossen und stand weitere10 Jahre leer und ungenutzt, bevor es in das Abenteuer- und Geschäftszentrum verwandelt wurde, das es heute ist.
Bald wurden die Towers durch ihr Facelifting zu einer der wertvollsten Attraktionen von Soweto, zum ersten Bungee-Sprung zwischen Kühltürmen auf der Welt. Die Türme sind jeweils 33 Stockwerke hoch und versprechen außergewöhnliche Adrenalinschübe.
Weiter geht die Tour zur katholischen Kirche “Regina Mundi”. Die Kirche ist Teil der reichen Geschichte von Soweto und ist die größte katholische Kirche in Südafrika – mit 2.000 Sitzplätzen und 5.000 Stehplätzen.
Während der Apartheid-Ära öffnete die Regina-Mundi-Kirche ihre Türen für Anti-Apartheid-Gruppen und bot Anti-Apartheid-Aktivisten Zuflucht. Während der Studentenaufstände 1976 in Soweto flohen viele protestierende Studenten nach Regina Mundi, um den Kugeln und dem Tränengas der Polizei zu entkommen.
Die Polizei folgte den Studenten in die Kirche, feuerte mit scharfer Munition und beschädigte den Marmoraltar und das Kruzifix. Diese Einschusslöcher sind heute noch zu sehen. Eine weitere wichtige Rolle spielte die Kirche Mitte der 1990er Jahre, als der emeritierte Erzbischof Desmond Tutu von 1995 bis 1998 den Anhörungen der Wahrheits- und Versöhnungskommission vorstand, die in der Regina-Mundi-Kirche stattfanden.
In einer unscheinbaren Seitenstraße findet sich das Haus von Winnie Mandela, in dem sie bis zu ihrem Tod wohnte. Dieses festungsartig ausgebaute Haus kommt erstaunlich unbescheiden daher und lässt erahnen, wo große Teile der Spendengelder abgeblieben sind. Merke: Das Geld ist nicht weg - es ist nur wo anders!
Das bescheidene erste Haus von Nelson Mandela, in dem er mit seiner ersten Frau lebte, beherbergt heute das Mandela Museum und wird entsprechend vermarktet.
Das Haus gehört zu den vielen kleinen Häusern, die von der damaligen Regierung errichtet wurde. Im Museum kann man heute noch das Leben einer Familie aus den Mittelstand - Mandela war ursprünglich Anwalt - erkennen. Auf solch ein Häuschen, mit etwa 60 m2, warteten viele Menschen aus Soweto und auch anderer Townships Südafrikas das ganze Leben vergebens.
In der selben Straße, quasi nur einen Katzensprung entfernt, befindet sich das Haus “Tutu Haus”. Erzbischof Desmond Tutu und seine Frau Leah Tutu zogen 1975 in dieses Haus. Die Vilakazi Street soll die einzige Straße der Welt sein, in der zwei Nobelpreisträger lebten.
Heute wohnen in Soweto einige wenige wohlhabenden "schwarze Unternehmer" sowie auch Politiker, neben mehreren Millionen ärmeren und armen Südafrikanern. Die wohlhabenden Besitzer - darunter einige Jungmillionäre - mit ihren modernen, großen und vielleicht auch schönen Häusern grenzen sich allerdings deutlich provokativ von der Nachbarbebauung und dem eigentlichen Soweto ab.
Hohe Mauern, darauf noch ein Stacheldraht, modernste Kameras sowie auch ein obligatorischer privater Wachdienst schützen diese - gern gezeigten - Anwesen in Mitten von Soweto. Diese privaten Festungen der neuen Millionäre sowie auch einiger gut bezahlter Politiker - in einem ansonsten von der Armut gezeichneten Stadtteil - provozieren auf verständlicher Art und Weise die Mehrheit der Bewohner von Soweto. Dis ist ein sozialer Sprengstoff und sorgt für einen natürlichen Unfrieden unter der Bevölkerung.
In Soweto sind aber Jungmillionäre, gut bezahlte sowie auch korrupte Politiker eine Ausnahme und hier leben zu 90 Prozent die Ärmsten der Armen unter der schwarzen Bevölkerung Südafrikas.
Natürlich ist ein Besuch Sowetos nicht komplett ohne einen Besuch des Hector Pieterson Memorial Museum. Das Museum wurde 2002 in Soweto eröffnet, unweit der Stelle, an der der 12-jährige Hector am 16. Juni 1976 während des Soweto - Aufstands erschossen wurde, die heute ein Symbol des Widerstands gegen die Brutalität der Apartheid-Regierung ist.
Hector Pieterson war einer der Jugendlichen, die im Protest gegen Afrikaans als Unterrichtssprache in den örtlichen Schulen starben. Am 16. Juni, dem Tag, an dem Hector getötet wurde, hatten sich Schulkinder versammelt, um gegen die Einführung von Afrikaans als Unterrichtssprache in den Township-Schulen zu protestieren.
Es gibt widersprüchliche Berichte darüber, wer den ersten Schießbefehl gegeben hat, aber als die Kinder anfingen, Nkosi Sikelel' iAfrika zu singen, eröffnete die Polizei das Feuer. Etwa 20 Kinder starben im darauffolgenden Chaos.
Hector Pieterson ist so etwas wie ein ikonisches Bild des schicksalhaften Tages geworden, hauptsächlich aufgrund eines Fotos, das von Sam Nzima, damals Fotograf für die Zeitung The World in Johannesburg, weltweit veröffentlicht wurde und das den sterbenden Hector zeigt, der von einem Kommilitonen getragen wird. Daneben streckt Hectors Schwester panisch die Hände aus.
Wer bis jetzt noch keine Souvenirs erwerben konnte, hat nun die Gelegenheit an einem der zahlreichen Stände sich von seinem Geld zu trennen. Natürlich bieten auch hier, um das Museum herum, zahlreiche selbsternannte Dienstleister ihre Dienste an.
Letzter Punkt unserer informativen Tour ist das Orlando Stadium. Das neue Stadion wurde zwischen 2006 und 2008 nach dem Abriss des historischen Stadions gebaut und die Kapazität auf 40.000 erhöht.
Derzeit wird es hauptsächlich für Fußballspiele genutzt und ist das Heimstadion des Orlando Pirates Football Club der Premier Soccer League. Im Orlando Stadium fand am 10. Juni 2010 die Eröffnungsfeier zur Fußball WM statt, bei dem viele weltberühmte Künstler auftraten.
Nach dieser informativen Halbtagestour sind wir doch recht erschlagen und ob der Vielzahl an Informationen schwirrt uns der Kopf. Als wir unsere Unterkunft wieder erreichen, beschließen wir erst einmal: Nap-Time. Ein Mittagsschläfchen ist jetzt dringend angebracht.
Gegen 16 Uhr raffen wir uns auf und besuchen einen nahe gelegenen Farmstall. Ein Farmstall oder Padstall ist so etwas wie ein Hofladen, wo regionale Produkte verkauft werden.
Das Angebot reicht von eigenen und benachbarten hofeigenen Produkten wie Marmeladen, Butter, Brot, Käse, Trockenfrüchte & Nüsse, Freilandeier, Kuchen, Kaffee oder Weine bis hin zu Schmiedearbeiten, Holzmöbeln und anderem Kunsthandwerk.
Lokale Farmer können ein zusätzliches Einkommen erzielen, indem sie Marmeladen, Konserven und auch Kleidung herstellen, die zum Kauf angeboten werden. Beliebt ist auch der Verkauf von Holz für den Braai.
Wir trinken dort Kaffee, essen eine Kleinigkeit und schauen dem bunten Treiben zu. Wir stellen fest, selbst die Hunde sind hier gut erzogen und pinkeln nur an die dafür vorgesehene Stelle.
Nachdem wir feststellen, dass hier auch Autowäsche angeboten wird, vereinbaren wir kurzerhand für morgen Nachmittag einen Termin für unseren Urban Cruiser - damit der Urban Cruiser wieder wie ein Urban Cruiser und nicht wie ein Land Cruiser aussieht.
Lekker Slaap!
Angie, Micha und der Hasenbär
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