#Zukunft der Computertechnologie
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wissenschaft-verstehen · 1 year ago
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Quantenrevolution: Wie Quantencomputer die Technologiewelt umgestalten
In einer Welt, die zunehmend von Daten und Computertechnologie geprägt ist, stehen wir an der Schwelle zu einer Revolution, die unsere Vorstellung von Rechenleistung grundlegend verändern könnte: Quantencomputer. Diese Geräte nutzen die Prinzipien der Quantenmechanik, um Aufgaben zu lösen, die für herkömmliche Computer praktisch unmöglich sind. Aber was macht Quantencomputer so besonders, und wie…
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eggi1972 · 1 month ago
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Klappentext: Charlie ist ein sympathischer Lebenskünstler Anfang 30. Miranda eine clevere Studentin, die mit einem dunklen Geheimnis leben muss. Sie verlieben sich, gerade als Charlie seinen ›Adam‹ geliefert bekommt, einen der ersten lebensechten Androiden. In ihrer Liebesgeschichte gibt es also von Anfang an einen Dritten: Adam. Kann eine Maschine denken, leiden, lieben? Adams Gefühle und seine moralischen Prinzipien bringen Charlie und Miranda in ungeahnte – und verhängnisvolle – Situationen. Rezension: Wer mich kennt, weiß, dass ich samstags gerne auf den Markt gehe und manchmal, wenn ich noch etwas Zeit habe, stöbere ich in der Büchergilde Gutenberg, spreche mit der Besitzerin des Ladens und manchmal, oder auch öfter wie mir lieb ist, gehe ich mit einem Buch in der Hand aus dem Laden raus., Diesmal ging ich mit dem Buch „Maschinen wie ich“ von Ian McEwan, welches eigentlich im Diogenes Verlag erschienen ist, aber dies nur ganz am Rande. Bei diesem Buch geht es eigentlich um unsere Zukunft, obwohl die Geschichte in unserer Vergangenheit spielt, nämlich im Jahr 1982. Diesmal gewinnt Argentinien den Falklandkrieg. Wir sind schon viel weiter, was unsere Computertechnik betrifft, weswegen wir die Möglichkeit haben, einen Roboter wie Adam zu entwickeln. Und nicht wie es eigentlich war, mit einem Computer zuhause sitzen, der 1 KB Arbeitsspeicher hat wie mein Sinclair ZX81, den ich auf sage und schreibe 16 KB erweitert hatte. Eine selbstdenkende Maschine, die sich wie ein Mensch bewegt und in gewissem Maße auch denken kann, wäre in unserem 1982 undenkbar gewesen.   Wir hatten noch keine Elektroautos oder gar selbstlenkende Autos. Man dachte erst recht nicht über ein bedingungsloses Grundeinkommen nach. Auch dachte man nicht nach, was das Besondere am Verstand des Menschen ist., wie man sich selbst schützt. Was wäre gewesen, wenn wir das schon alles gehabt hätten? Der Roman zeichnet ein interessantes Bild. Trotz der Unterschiede zur Realität, hat es irgendwie den Charme der 80er Jahre, der in Kleinigkeiten immer wieder zu spüren ist. Das Ganze ist gespickt mit der Beziehung zwischen Charlie und Miranda, wobei Miranda einiges an Geheimnissen mit sich rumträgt. Charlie ist ein mittelloser Lebemann, der sich mit seinem letzten Geld einen Adam kauft, jenen Roboter, der Denken und Fühlen kann, das Äußere eines Menschen hat und der wirklich nicht auffällt, wenn er sich bewegt und der situativ entscheidet. Er verliebt sich in Miranda. Miranda wurde von Gorringe vor einigen Jahren vergewaltigt, zumindest ist er deswegen verurteilt worden. Miranda hat ihre beste Freundin verloren, die von Gorringe vergewaltigt wurde und die Miranda rächen wollte. Dazu lernt man Alan Turing kennen, einen homosexuellen Wissenschaftler, der Anfang der 50er Jahre richtungsweisende Beiträge in der theoretischen Biologie erbracht hat und 1954 leider schon verstarb. In diesem Buch lebt er noch und ist einer der führenden Wissenschaftler in der Computertechnologie. Ihr merkt schon, es ist einiges. Es gibt Liebe, es gibt Tränen, einen Roboter, den man ins Herz schließen kann, der Haikus schreibt, der im Gegensatz zu seinen 24 Geschwistern, nie daran denkt sich selbst zu töten, sondern Liebe für Miranda entwickelt. Obwohl einiges an Themen geboten wird, macht es Spaß, dieses Buch zu lesen. Es ist nicht überfrachtet. Die Menschen und auch der Roboter in diesem Buch sind gut gezeichnet und regen einen zum Nachdenken an. Man stellt sich die Frage wo wir uns hinbewegen, worauf wir bei der Entwicklung von Robotern zu achten haben und woran diese zugrunde gehen könnten, wenn wir sie uns zu ähnlich gestalten. Wenn ihr auf so eine Art von Romanen steht, wie wäre es mit dem Gang zum nächsten Buchladen. Egal, ob es nun von der Büchergilde Gutenberg ist, oder vom Diogenes Verlag ist, dieses Buch muss gelesen werden, denn es zeigt sehr gut, wo der Weg hingeht. Ian McEwan schreibt sehr warmherzig, nicht kompliziert aber trotzdem nicht einfach. Wie ich schon sagte, man muss diese Art von Dystopien mögen und man muss sich darauf einlassen, es ist kein Roman für zwischendurch, da man doch teilweise sehr lange über manche Situationen nachdenken muss. Und wie es endet und wie es dazu kommt, dies müsst ihr selbst erleben und ich bin auch 24 Stunden später noch immer ergriffen und nachdenklich über dieses Buch. Titel: Maschinen wie ichAutor/In: McEwan, IanÜbersetzer/In: Robben, BernhardISBN: 978-3-257-24560-8Verlag: Diogenes VerlagPreis: 14,00€Erscheinungsdatum: 22. Mai 2019 Bei unseren Partnern bestellen: Bei Yourbook.shop bestellen. Bei Genialokal.de bestellen. Bei Buch24.de bestellen. Bei Thalia.de bestellen. Die Buchhandlung Freiheitsplatz.de unterstützen! Die Büchergilde FFM unterstützen! Read the full article
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Die 🎙️#Podcast- #Retro-Show " 🄰🄻🅂 🄵🅄🅂🅂🄱🄰🄻🄻 🄽🄾🄲🄷 🅁🄾🄲🄺'🄽'🅁🄾🄻🄻 🅆🄰🅁 "⚽🎸🕺 geht weiter am 28. März 2024  mit 🅴🅿🅸🆂🅾🅳🅴🅽 58 und dem Kapitel: #Logistik🚚.
In 🅵🅾🅻🅶🅴 12 dieser #Episode wird unter dem Titel „🄳🄸🄴 🅉🄴🄸🅃🅁🄴🄸🅂🄴 🄳🅄🅁🄲🄷 🄳🄸🄴 🄻🄾🄶🄸🅂🅃🄸🄺“ die Entwicklung der Speditions- und Logistikbranche seit den 1960er-Jahren beleuchtet.
Es geht um die fortschreitende #Technologisierung, um den Beginn der #Automation und um den Einstieg in die #Computertechnologie.
Aber auch um die #Containerisierung als einem entscheidenden Wendepunkt für die #Globalisierung🌍.
Und die Einführung der #Wechselbrücke als effizientes Transportmittel. Die Wechselbrücke ist eine Transporteinheit, die auf einem LKW-Chassis befestigt werden kann und es ermöglicht, Güter schnell zwischen verschiedenen Transportmitteln zu wechseln, wie beispielsweise zwischen LKW🚛 und Bahn🚂.
Und schließlich kamen dann die #Herausforderungen durch E-#Commerce und #BigData in den 2010ern.
„🄼🄴🄸🄽 🄻🄾🄶🄸🅂🅃🄸🄺🄰🄻🄻🅃🄰🄶“, darum geht es dann in 🅵🅾🅻🅶🅴 13.
Beschrieben wird die Vielseitigkeit der #Projekte, die unser Unternehmen inzwischen logistisch bewirtschaftete. Aber auch eine Auswahl an verschieden #Presseveröffentlichungen📰 über unsere Konzepte werden einmal erwähnt.
Es gab im ‚Businessalltag dabei aber auch Kundenkontakte, die nicht immer so abliefen, wie sich das beide Parteien vorgestellt hatten, insbesondere mit den ‚Jungdynamischen.
Und in dieser Folge geht es auch einmal darum, dass so ein Logistikalltag und dabei auch ‚Verbandsveranstaltungen nicht immer trocken und bierernst sein müssen.
In 🅵🅾🅻🅶🅴 14 heißt es dann „🅂🄴🄻🄱🅂🅃🄸🄽🅂🅉🄴🄽🄸🄴🅁🅄🄽🄶 🅄🄽🄳 🄴🄸🅃🄴🄻🄺🄴🄸🅃🄴🄽: 🄳🄸🄴 🄷🄰🄻🄻 🄾🄵 🄵🄰🄼🄴 🄳🄴🅁 🄻🄾🄶🄸🅂🅃🄸🄺 🅄🄽🄳 🄸🄷🅁🄴 🄴🄻🄸🅃🄴“,
Auch die #Logistikbranche entkommt nicht der Versuchung, sich selbst zu feiern. So errichtete die sogenannte Elite der Logistik🚚 eine #HallofFame, um sich zu inszenieren. Doch nicht jene wurden gefeiert, die täglich das Logistikrad am Laufen halten, sondern diejenigen, die glaubten, es erfunden zu haben.
Aber auch ich persönlich erhielt zu meinen 65. Geburtstag eine Erwähnung in der #DeutschenVerkehrsZeitung (DVZ).
„🅂🄰🅈🄸🄽🄶 🄶🄾🄾🄳🄱🅈🄴 🅃🄾 🄻🄾🄶🄸🅂🅃🄸🄲🅂“ heißt es dann in 🅵🅾🅻🅶🅴 15.
Es ist noch einmal auch ein Rückblick auf meine Tätigkeit als Ruheständler in Vollzeit und mein Abschied von der Logistik🚚.
Ich weiß nicht, ob die #GenZ jemals so viel Spaß und so viel Zukunft haben wird. Ich sage hiermit nun Tschüss zur Logistik🚚.
Also bleibt gespannt und taucht ein – viel Vergnügen beim Zuhören! Logistik🚚 ist ein zeitloses Thema, die eine Fülle faszinierender Geschichten aus vergangenen Zeiten bieten.
🅴🅿🅸🆂🅾🅳🅴🅽:
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intellectures · 5 years ago
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Debug oder: Die soziologische Entzauberung der Black Box
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Armin Nassehi ist der homo ludens der Soziologie. Rasend intelligent, aufs Blut provokativ, rhetorisch ein Genuss. Berechenbar ist er nur in seiner Unberechenbarkeit. Mit ”Muster« hat er nun das Buch geschrieben, dass uns nicht nur die digitalisierte Moderne, sondern auch die Wirkung der immer wechselnden Gadgets erklärt. Wenn die gesammelte Academia die Gründe eines gesellschaftlichen Problems analysiert und benennt, so muss man nicht lange darauf warten, dass Nassehi seine entgegengesetzte Meinung kundtut. Selten weiß man, ob er nun seine Meinung kundtut oder dem Publikum vorführt, welche Möglichkeiten des Denkens ihm eigentlich offenstehen. Zurück bleiben die Fragen: Was meint Nassehi ernst? Und: Wie ernst meint Nassehi es? Nassehi ist nicht nur public intellectual, sondern auch ein soziologisches Schwergewicht. Einer, den die Deutsche Gesellschaft für Soziologie erst vor zwei Jahren für seine »herausragende Leistungen auf dem Gebiet der öffentlichen Wirksamkeit der Soziologie« auszeichnete. Seit 1998 hat er einen Lehrstuhl für Soziologie an der Universität München inne, wo er sich mit Problemen der Kultur- und Religionssoziologie, Wissens- und Wissenschaftssoziologie und der Politischen Soziologie beschäftigt. Seine Art, Soziologie zu betreiben, schließt an die Systemtheorie von Niklas Luhmann an, was sich auch in seinem jüngsten Buch »Muster« niederschlägt. »Muster« war für mich der Topfavorit für den Sachbuchpreis der Leipziger Buchmesse. Dass es diesen Preis nicht erhielt, lag an dem ebenso guten Werk »Krebs fühlen. Eine Emotionsgeschichte des 20. Jahrhunderts« von Bettina Hitzer, das in der Zeit einer um sich greifenden Corona-Krise wohl das aktuellere war. Mit »Muster« verarbeitete Nassehi – und der Untertitel »Theorie der digitalen Gesellschaft« verrät es – ein zeitloses wie aktuelles Thema: die Digitalisierung. Warum war die Digitalisierung so erfolgreich? Warum haben wir Menschen uns so schnell auf diese Technologie eingelassen? Warum konnte sich Digitalisierung so gut, so tief und so selbstverständlich in unser Alltagsleben integrieren? Das sind die einfachen Ausgangsfragen des Münchner Soziologen. Oder mit seinen Worten: »Für welches Problem ist die Digitalisierung eine Lösung?« Nassehis Antwort lautet, dass die Digitalisierung nicht als Fremdkörper eindrang oder sich von außen an die Moderne heranpirschte. Im Gegenteil, Digitalisierung gehörte vielmehr schon immer zum Wesen moderner Gesellschaften. Nassehi bricht mit dieser Erklärung – und das ist die Stärke seines Buches – den Mythos, die Digitalisierung habe eine in sich geordnete und bestens funktionierende analoge Welt zerstört. Fremd- und Selbstbeobachtung, Selftracking und Selbstoptimierung sind inhärente Bestandteile moderner Gesellschaften, lediglich die Gadgets haben sich verändert. Nach »Muster« war die gesellschaftliche Moderne immer schon digital, weil »Digitaltechnik letztlich nur die logische Konsequenz einer in ihrer Grundstruktur digital gebauten Gesellschaft ist«. Zwei Merkmale stellen das Wesen der Moderne dar: ihre Digitalität und ihre Komplexität. Sie sind konstitutiv für und strukturell in die Moderne eingewoben. Auf diese Komplexität bezieht sich Digitalisierung, die Regelmäßigkeit der Gesellschaft selbst ist ihr Bezugsproblem. Die Moderne war und ist stets auf der Suche nach Ordnung durch Kennzahlen, Quantitäten, Mustern. Nassehi widerspricht der Vorstellung, dass Modernisierung den Verlust von Ordnung darstellt, im Gegenteil, Modernisierung weist auf Ordnung/Ordnungen hin, sie bildet Ordnung/Ordnungen.
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Digitalität ermöglicht Ordnungen erstmalig und neu zu erkennen | Photo by panumas nikhomkhai from Pexels Die Digitale Revolution als gesellschaftliches Phänomen der Moderne ist somit eine Revolution der gesellschaftlichen Komplexität selbst. So sei die vormoderne Gesellschaft in Hierarchien – oben, unten – geschichtet. Moderne Gesellschaften sind geordnet nach – wie Nassehi es im systemtheoretischen Sprech nennt – sachorientierten Funktionen wie Politik, Ökonomie, Recht, Wissenschaft, Medien, Medizin, Erziehung/Bildung und anderen. Die Moderne ist also, so Nassehi, nicht das Ende einer Ordnung. Digitalität ermöglicht nun, diese Ordnungen erstmalig und neu zu entdecken und zu erkennen. Diese neue Gesellschaft entdeckt – und hier ist ein Verweis auf die Soziologie als wissenschaftliche Wegbereiterin zur Entdeckung enthalten – sich in drei Phasen. Im 18. und 19. Jahrhundert rund um die Französische Revolution erkennt sie, dass Zukunft nicht die Fortschreibung der Gegenwart ist, sondern ein gesellschaftlicher Auftrag, das Neue zu schaffen. Sie generiert neuartige Ordnungen mit neuen Rechten und arrangiert neue Institutionen für den neuen Nationalstaat mit einem neuen Volk. Vor lauter Wunschdenken, das Neue zu gestalten, gab es aber damals auch die Erfahrung von struktureller Trägheit. Residuen des Gestern bleiben, sie weichen dem Neuen nicht. Diese Erfahrung gilt auch für die nächste Phase im 20. Jahrhundert, die die sozialen Liberalisierungen und gesellschaftlichen Pluralisierungen entdeckt. Gesellschaftliche Inklusion und soziale Mobilität, plurale Lebensformen und Demokratisierung der Öffentlichkeit haben die Welt neu kombiniert, haben der Welt neue Muster gegeben. Bei allen Reformen und Veränderungen gilt auch für das 20. Jahrhundert die Feststellung, dass gesellschaftliche Strukturen nicht so leicht zu verändern waren, wie man es erwartet hatte. Nun aber steht mit der digitalen Entdeckung die dritte – und »vielleicht sogar endgültige« – Entdeckung der Gesellschaft bevor. Für alle Entdeckungen der Gesellschaft gilt die Beobachtungen, dass sie veränderlich wie veränderungsresistent sind. Leider geht Nassehi nicht darauf ein, inwieweit digitale Gesellschaften träge sind und Residuen des Gestern weitertragen. Klar geworden sein muss, dass es für Nassehi bei den Entdeckungen moderner Gesellschaften eine enge Verschränkung mit der Soziologie beziehungsweise ihren protowissenschaftlichen Vorläuferinnen gibt. Schaffung, Planung und Steuerung von Gesellschaften bedürfen grundlegender Daten und ihrer Interpretation. »Die Zentralisierung von Herrschaft in Nationalstaaten, die Stadtplanung und der Betrieb von Städten, der Bedarf für die schnelle Bereitstellung von Waren für eine abstrakte Anzahl von Betrieben, Verbrauchern und Städten/Regionen hat die Datenverarbeitung hervorgebracht.« Daten – analoge wie digitale – und die Fähigkeiten, sie zu verarbeiten sind die Bausteine dessen, was Nassehi mit Verdoppelungen bezeichnet. So legt er den Beginn der Digitalisierung der Gesellschaft auf die Frühzeit der Moderne, just zu dem Moment, als der Buchdruck eine neue, mechanisierte, vervielfältigbare Form der Schriftlichkeit und damit die Voraussetzung schafft, sich wie ein Netz über die gesellschaftlichen Praktiken zu legt und damit eine zweite Realität zu erzeugen, die in einem Wechselspiel ineinander eingreifen. Realität verdoppelt sich. Verdoppelungen werden damit selbst zum Teil der Gesellschaft. Der Geist der Kybernetik entsteht dann, als Schriftlichkeit sich wie ein zweiter Layer über die Welt legt als »Kosmos einer geschriebenen Welt«. Im Gegensatz zu einer frühmodernen Konfiguration befinden sich in unserer modernen und funktional differenzierten Gesellschaft unterschiedliche Verdoppelungen nebeneinander: Verdoppelungen für die Ökonomie, die Politik, die Kultur, das Recht, die Wissenschaft oder die Religion. Klar ist: »Daten verdoppeln die Welt, enthalten sie aber nicht.« Seit dem Beginn der frühmodernen Medienrevolution wird die Welt in Datenform übersetzt, seit dem 19. Jahrhundert wird unter diesen Datenpunkten nach Mustern gesucht, um Unsichtbares sichtbar zu machen. Moderne Digitaltechnik ist sogar in der Lage, nicht nur angenommenes Unsichtbares sichtbar zu machen, sondern gar unknown unknowns zu destillieren und an die Öffentlichkeit zu bringen. Eine wesentliche Rolle für diese Entdeckungen spielt die Einfachheit digitaler Daten. Für den Autoren ist diese Einfachheit der Daten der Schlüssel für ihre Wirksamkeit. Es ist vor allem ihre binäre Codierung, die eine unglaubliche Anzahl von operativen Möglichkeiten schafft. Die radikale Reduktion auf eine Zeichenfolge lässt diese Potenz(ierungen) zu. Oder in den Worten Nassehis: »Daten sind zugleich grenzenlos in ihren Möglichkeiten, aber radikal begrenzt auf sich selbst. Ihre Offenheit ist eine Funktion ihrer Geschlossenheit. Sie kennen nicht die Welt, sondern nur sich selbst, und verdoppeln die Welt doch mit dem, was sie tun.« Was noch geleistet werden muss, ist die Übersetzung der Daten in Fragen und Antworten. Hier greift das Werk der Computertechnologie, die die Komplexität der gesellschaftlichen Moderne sichtbar macht. Eine Technologie – dies sei in Klammern, aber in Fortführung der Antwort auf die Frage, warum Digitalisierung so erfolgreich werden konnte –, die als Black Box, als Wundermaschine ihre Arbeit macht. Dass Technik funktioniert, ist ihr unschätzbarer Vorteil, darauf verweist Nassehi immer wieder. Technische und gesellschaftliche Zweifel am Digitalen, so die Beobachtung von Nassehi, lösen sich immer dann auf, wenn sich die Digitaltechnik als Technik auch praktisch bewährt. Und das tut sie. »Gerade weil sie sich geradezu nahtlos in die gesellschaftliche Funktionsweise einfügt, erscheint sie spätestens dann, wenn sie in ihren konkreten Anwendungsgebieten funktioniert, nicht mehr als fremd, sondern kommt der Praxis der Gesellschaft selbst entgegen.«
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»Daten kennen nicht die Welt, sondern nur sich selbst« | Photo by Bradley Hook from Pexels Diese Digitaltechnik ist in der Lage, die Welt in Daten zu repräsentieren, um Muster und Strukturen zu erkennen, die mit bloßem Auge und den Wahrnehmungs- und Rechenkapazitäten des natürlichen Bewusstseins nicht erfasst werden können. Laut Nassehi haben die qualitativen Veränderungen gesellschaftlicher Komplexitätslagen erhöhte Berechnungen bedurft. Die Vermessung der Gesellschaft ist keine quantitative Aufgabe, sondern eine qualitative. Dies ist die Geburtsstunde der Soziologie. Somit ist auch die die Digitalisierung weniger ein soziales als vielmehr ein soziologisches Phänomen. »Eine Soziologie der Digitalisierung ist genau genommen eine Soziologie der Soziologie, denn die Fragen, die sich als digitale Fragen stellen, sind soziologischen Fragen unmittelbar verwandt.« Und so ist das abschließende Kapitel – vom Münchner Soziologen im Digitalisierungssprech »Debug« genannt – mit »Die Wiedergeburt der Soziologie aus dem Geist der Digitalisierung« überschrieben. Neben der Entwicklung und Verdeutlichung seiner Thesen streut Armin Nassehi noch die eine oder andere Trouvaille in seine Studie. Seine Ein- und Auslassung über Privatheit – Privatheit 1.0 vs. Privatheit 2.0 – lassen die Beobachtungsgabe und den feinen Humor des Soziologen immer wieder durchscheinen: »Oft wird der Verlust von etwas beklagt oder etwas zu retten versucht, das es so nie gab.« Hier sind sie dann doch zu finden, die Residuen des Gestrigen.
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Armin Nassehi: Muster. Theorie der digitalen Gesellschaft. Verlag C.H. Beck 2019. 352 Seiten. 26,- Euro. Hier bestellen Wie Nassehi den französischen Ethnologen und Strukturalisten Claude Lévi-Strauss in seine Deutungen einarbeitet, um die Dysfunktionalitäten einiger User auf dem politischen rechten Rand zu erklären, ist brillant. Lévi-Strauss hatte einst kalte und heiße Gesellschaften voneinander unterschieden. Die erste verwendet ihre Energie darauf, den Status quo zu erhalten. Die zweite hingegen ist wachstumsorientiert, strebt nach dem Neuen und gibt sich mit dem Status quo nicht zufrieden. Den Unterschied zwischen heißen und überhitzten Gesellschaften verdeutlicht Nassehi folgendermaßen: »Heiße Gesellschaften lernen systematisch, überhitzte Gesellschaften lernen nicht, sondern kollabieren an der eigenen Dynamik.« Trotz der schlichten und gerade deswegen intellektuell so beeindruckenden Ausgangsfrage und trotz der Brillanz, wie Nassehi sie beantwortet, bleiben ein, zwei Kritikpunkte am Ende stehen. Da erinnert mich Armin Nassehi an die Art, wie Carl Schmitt schriebt. Jeder Satz für sich ist klar. Aneinander gereiht verunklaren sie. Dies mag der soziologischen Herkunft Nassehis von der Systemtheorie geschuldet sein, die eine eigene Sprache und dadurch einen hermetischen Zugang geschaffen hat. Systemtheorie hat mir immer wieder neue, andere Blicke auf die Gesellschaft mit großem Erkenntnisgewinn ermöglicht. Dass sie für mich, der leider kein Experte für Systemtheorie ist, immer allzu mechanistisch, wenig menschlich operiert, sei nur kurz erwähnt. Aber auch für Nicht-Systemtheoretiker liegt die wahre Stärke Nassehis darin, dass er uns vor zu viel Naivität schützt. Wie er im Stile von Helmuth Plessner unsere kleingeistigen Hoffnungen auf klare, einfache Gesellschaften, die Hoffnung, eine Gesellschaft zusammenzuführen, beiseite streift und auf die Grenzen der Gemeinschaft verweist, das ist großer intellektueller Sport. Dafür hat sich die Lektüre allemal gelohnt. Read the full article
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tcstreuhand · 6 years ago
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Top Motive, warum Sie Strafverteidiger an Ihrer Seite brauchen
Es wird einige geben, die Ihnen raten könnten, Ihre eigene Situation zu bekämpfen. Die alleinige Navigation durch das System kann problematisch und komplex sein. Am besten ist es jedoch, einen Strafverteidiger aus Delaware County zu beauftragen. Sie wundern sich vielleicht, warum Sie sie wirklich für Ihren Fall benötigen, aber es ist sehr wichtig, dass sie mit Ihrer Situation umgehen, da Sie keine Ahnung haben, was mit dem rechtlichen Verfahren geschehen soll. Diese Spezialisten sind in der Lage, Sie über die Abwicklung eines schwerwiegenden strafrechtlichen Falls zu informieren. Sie liefern Ihnen auch einen Plan darüber, was vor Ihnen liegt, wenn Sie vor Gericht stehen oder mit der Planung des Gerichtsverfahrens beginnen. Wenn Sie für schuldig befunden werden oder sich ständig für schuldig erklären, sorgen sie für eine positive Atmosphäre, indem sie Sie vor unfairen Verurteilungen schützen.
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Vorteile der Einstellung eines Fachmanns:
Es gibt keinen Grund für Sie oder eine Person, die in eine Strafsache verwickelt ist, sich dem anspruchsvollen Gerichtsverfahren zu stellen. Es könnte sich um irgendetwas handeln, das mit dem Druck von Papierarbeiten, Schriftsätzen und ähnlichen rechtlichen Verfahren zusammenhängt. Jemanden zu haben, der sich an Ihrer Seite auskennt, ist außerordentlich wertvoll und kann Ihnen die besten Informationen liefern und Sie auch vor den bevorstehenden Herausforderungen schützen.
 Fachwissen und Anleitung durch
Die meisten Menschen haben kein wirklich solides Verständnis des kriminellen Systems, da es verwirrende Begriffe und Vorgehensweisen enthält. Sogar die kleinen Dinge, die einen Sinn machen, wohin man gehen und wen man ausdrückt, können frustrierend sein, da man nicht weiß, welcher Vertrauensperson es wert sein könnte. Die Anwälte haben beide Seiten des Strafrechts und der Gerichtsverfahren studiert und sind sich dessen bewusst, was in einem strafrechtlichen Fall vor sich geht. Sie geben an, in Ihrem Namen einen schlagkräftigen Fall zu erarbeiten, indem sie ein bisschen mehr untersuchen, um nützliche Hinweise zu erhalten, die Ihre Seite begünstigen. Wenn Sie durch die Technik geführt werden, indem Sie eine spezialisierte Person zum Regisseur führen, werden die Dinge besser aufgebaut, und Sie können sich auch beruhigt fühlen.
 Verteidige dich vor Strafen
Wie bei jeder Anklage kommt der Angeklagte sehr hart zurück, und die Partei des Opfers wehrt sich, um einen Punkt zu sparen. Wenn Sie unschuldig sind und zu Unrecht gegen das Gesetz verstoßen, sehen Sie sich zuversichtlich mit einer zuversichtlichen Seite der Situation konfrontiert, da das Gesetz nicht unterhält, die richtige Person hinter die Gittern zu setzen. Ein Strafverteidiger kann Sie auf jeden Fall vor brutalem Verhalten vor dem anderen Ereignis schützen und Sie vor nachdenklichen Strafen schützen, indem er garantiert, dass Sie nur reingestellt und ohne Motiv beschuldigt werden.
Strafrechtlich viel besser
Durch die Arbeit innerhalb des Gerichtssystems pflegen Fachleute ein gesundes Verhältnis zu allen juristischen Personen, die Sie in Ihrem Situationsverfahren möglicherweise weiter bezeugen. Ihr Anwalt kann die Richter, Staatsanwälte, Angestellten und Gesetzesvollzugsbeamten identifizieren, die Ihren Fall erfolgreich bearbeiten, und so wissen sie möglicherweise, wie die zusätzliche Partei funktioniert deine Güte. Aggressiv ein Krieg, der aussagekräftig ist, mit wem Sie erfolgreich kämpfen können, gibt Ihnen bessere Gewinnwahrscheinlichkeiten. Wenn Sie sich zur Verteidigung entscheiden, könnten Sie an problematischen Orten landen, da Sie möglicherweise nicht über ausreichende Informationen zu den oben genannten Parteien verfügen.
Hilfreich für eine lange Sicht
Es mag ironisch klingen, dennoch ist es richtig, dass die Einstellung eines erfahrenen Strafverteidigers etwas kostspielig ist, aber dieser Schritt hilft Ihnen auf jeden Fall dabei, eine Menge Kosten zu sparen, da Sie kein weiteres Geld oder langes Verfahren verschwenden müssen, das später im anderen Fall stattfinden wird Gerichte. Sie können mit Strafen und anderen Kautionen weiter aufregend sein. Also, was wählst du? Direkt einen Anwalt anstellen oder in Zukunft mehr Geld verschwenden? In jedem kriminellen Fall sind die Angeklagten mit erheblichen Bußgeldern, Gerichtspreisen, Gebühren im Zusammenhang mit der Gefängnisstrafe / Kaution und geänderten verschiedenen Gebühren belastet. Ihr Anwalt kann alle derartigen Anklagen vermeiden und Ihnen klar machen, dass Sie keine wichtigen Daten oder irgendetwas verpassen.
Polizeischutz
Damit Ihr Fall verfolgt werden kann, benötigt die Staatsanwaltschaft Beweise, um Sie zu verurteilen, und hier kann die Polizei Informationen von Angeklagten sehr gut einholen, auch wenn der Angeklagte keine Ahnung hat, welche Informationen er ihnen gegeben hat, die gegen Sie verwendet werden könnten . Wenn Sie diese Fachleute haben, sorgen sie dafür, dass sie immer zur Stelle sind, wenn Sie zur Interaktion aufgefordert werden, und wenn jemand eine knifflige Frage stellt, können sie einfach von Ihrer Seite sprechen und Ihnen helfen, nicht in eine Falle zu geraten .
Eine Seite, um mit Ihnen zu arbeiten
Die Arbeit der Anwälte beschränkt sich nicht nur auf die Entwicklung von Strategien, sondern auch auf deren termingerechte Ausführung. Das Verfolgen der wichtigsten Zeugen, das Gegenuntersuchen der Zeugen und das Speichern wertvoller Informationen über sie, das Vorbereiten oder Entwerfen wesentlicher Dokumente usw. sind die Dinge, die sie ebenfalls für Sie tun werden. Auch der Strafverteidiger kann nicht all dies auf einmal tun, so dass er eine Gruppe von Personen hat, um einen Stab zu bilden. Er wird all die Arbeit aufbringen, die erforderlich ist, um pünktlich Artikel über Computertechnologie zu erledigen, und das sind alle Hintergrundarbeiten, die auch von Bedeutung sind.
Kontrollieren Sie Ihre Schäden
Wenn Sie eine professionelle Person an Ihrer Seite haben, vermeiden Sie, dass der Verdächtige oder eine andere Implementierung Sie ohne fachmännischen Respekt kontaktiert. Auf diese Weise entfallen die Möglichkeiten, dass Sie alles aussprechen, was Sie nicht sollten.
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denoticias · 5 years ago
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Mit Posiflex auf der EuroShop 2020 Licht in die Zukunft bringen
Mit Posiflex auf der EuroShop 2020 Licht in die Zukunft bringen
TAIPEH, Taiwán – (BUSINESS WIRE) – Die Posiflex-Gruppe, eine Synergie weltweit führender POS-, Kiosk- und Industrie-Computertechnologie, präsentiert ihre Serviced-IoT-Lösungen auf der EuroShop 2020 en Halle 6 / A57. Die führende europäische Fachmesse für den Handel findet vom 16. bis 20. Febrero en Düsseldorf statt.
Inzwischen haben sich die Methoden des Einzelhandels erheblich gewandelt.…
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blognachrichten · 6 years ago
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Vergesst Qubits: Forscher bauen Quantencomputer mit Qudits
Quantencomputer gelten als Zukunft der Computertechnologie. Statt auf wie herkömmliche Computer auf Bits setzen die Quanten-Varianten auf sogenannte Qubits. Weiterhin benötigen Quantencomputer spezielle Logic Gates, die den Informationsfluss im System regulieren. Forscher der Purdue University haben kürzlich Quantengates vorgestellt, die auf sogenannte Qudits statt auf Qubits setzen. Es handelt sich um die ersten Gates dieser … http://bit.ly/2LJaCDO
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eggi1972 · 5 years ago
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[Rezension] Maschinen wie ich – Ian McEwan
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Charlie ist ein sympathischer Lebenskünstler Anfang 30. Miranda eine clevere Studentin, die mit einem dunklen Geheimnis leben muss. Sie verlieben sich, gerade als Charlie seinen ›Adam‹ geliefert bekommt, einen der ersten lebensechten Androiden. In ihrer Liebesgeschichte gibt es also von Anfang an einen Dritten: Adam. Kann eine Maschine denken, leiden, lieben? Adams Gefühle und seine moralischen Prinzipien bringen Charlie und Miranda in ungeahnte – und verhängnisvolle – Situationen.
Rezension:
Wer mich kennt, weiß, dass ich samstags gerne auf den Markt gehe und manchmal, wenn ich noch etwas Zeit habe, stöbere ich in der Büchergilde Gutenberg, spreche mit der Besitzerin des Ladens und manchmal, oder auch öfter wie mir lieb ist, gehe ich mit einem Buch in der Hand aus dem Laden raus., Diesmal ging ich mit dem Buch „Maschinen wie ich“ von Ian McEwan, welches eigentlich im Diogenes Verlag erschienen ist, aber dies nur ganz am Rande. Bei diesem Buch geht es eigentlich um unsere Zukunft, obwohl die Geschichte in unserer Vergangenheit spielt, nämlich im Jahr 1982. Diesmal gewinnt Argentinien den Falklandkrieg. Wir sind schon viel weiter, was unsere Computertechnik betrifft, weswegen wir die Möglichkeit haben, einen Roboter wie Adam zu entwickeln. Und nicht wie es eigentlich war, mit einem Computer zuhause sitzen, der 1 KB Arbeitsspeicher hat wie mein Sinclair ZX81, den ich auf sage und schreibe 16 KB erweitert hatte. Eine selbstdenkende Maschine, die sich wie ein Mensch bewegt und in gewissem Maße auch denken kann, wäre in unserem 1982 undenkbar gewesen.   Wir hatten noch keine Elektroautos oder gar selbstlenkende Autos. Man dachte erst recht nicht über ein bedingungsloses Grundeinkommen nach. Auch dachte man nicht nach, was das Besondere am Verstand des Menschen ist., wie man sich selbst schützt. Was wäre gewesen, wenn wir das schon alles gehabt hätten? Der Roman zeichnet ein interessantes Bild. Trotz der Unterschiede zur Realität, hat es irgendwie den Charme der 80er Jahre, der in Kleinigkeiten immer wieder zu spüren ist. Das Ganze ist gespickt mit der Beziehung zwischen Charlie und Miranda, wobei Miranda einiges an Geheimnissen mit sich rumträgt. Charlie ist ein mittelloser Lebemann, der sich mit seinem letzten Geld einen Adam kauft, jenen Roboter, der Denken und Fühlen kann, das Äußere eines Menschen hat und der wirklich nicht auffällt, wenn er sich bewegt und der situativ entscheidet. Er verliebt sich in Miranda. Miranda wurde von Gorringe vor einigen Jahren vergewaltigt, zumindest ist er deswegen verurteilt worden. Miranda hat ihre beste Freundin verloren, die von Gorringe vergewaltigt wurde und die Miranda rächen wollte. Dazu lernt man Alan Turing kennen, einen homosexuellen Wissenschaftler, der Anfang der 50er Jahre richtungsweisende Beiträge in der theoretischen Biologie erbracht hat und 1954 leider schon verstarb. In diesem Buch lebt er noch und ist einer der führenden Wissenschaftler in der Computertechnologie. Ihr merkt schon, es ist einiges. Es gibt Liebe, es gibt Tränen, einen Roboter, den man ins Herz schließen kann, der Haikus schreibt, der im Gegensatz zu seinen 24 Geschwistern, nie daran denkt sich selbst zu töten, sondern Liebe für Miranda entwickelt. Obwohl einiges an Themen geboten wird, macht es Spaß, dieses Buch zu lesen. Es ist nicht überfrachtet. Die Menschen und auch der Roboter in diesem Buch sind gut gezeichnet und regen einen zum Nachdenken an. Man stellt sich die Frage wo wir uns hinbewegen, worauf wir bei der Entwicklung von Robotern zu achten haben und woran diese zugrunde gehen könnten, wenn wir sie uns zu ähnlich gestalten. Wenn ihr auf so eine Art von Romanen steht, wie wäre es mit dem Gang zum nächsten Buchladen. Egal, ob es nun von der Büchergilde Gutenberg ist, oder vom Diogenes Verlag ist, dieses Buch muss gelesen werden, denn es zeigt sehr gut, wo der Weg hingeht. Ian McEwan schreibt sehr warmherzig, nicht kompliziert aber trotzdem nicht einfach. Wie ich schon sagte, man muss diese Art von Dystopien mögen und man muss sich darauf einlassen, es ist kein Roman für zwischendurch, da man doch teilweise sehr lange über manche Situationen nachdenken muss. Und wie es endet und wie es dazu kommt, dies müsst ihr selbst erleben und ich bin auch 24 Stunden später noch immer ergriffen und nachdenklich über dieses Buch.    Verlag: Diogenes Verlag ISBN: 978-3-257-60958-5
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conniesschreibblogg · 6 years ago
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„Maschinen wie ich“ von Ian McEwan (Rezension)
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★★★★★ 5/5 Titel: Maschinen wie ichAutor: Ian McEwanGenre: RomaneVerlag: DiogenesErscheinungsdatum: 22. Mai 2019Format: Hardcover LeinenSeiten: 416Aus dem: Englischenübersetzt von: Bernhard RobbenCover: Motiv Gemälde von Jarek Puczel, "Meeting"Originaltitel des Buches: Machines like me (and people like you)Ungekürztes Hörbuch -  Sprecher:Wanja Mues Hördauer: 11 Std. 16 Min.  Ich habe es gehört mit: AudibleKlappentext Inhaltsangabe zu „Maschinen wie ich“Charlie ist ein sympathischer Lebenskünstler Anfang 30. Miranda eine clevere Studentin, die mit einem dunklen Geheimnis leben muss. Sie verlieben sich, gerade als Charlie seinen ›Adam‹ geliefert bekommt, einen der ersten lebensechten Androiden. In ihrer Liebesgeschichte gibt es also von Anfang an einen Dritten: Adam. Kann eine Maschine denken, leiden, lieben? Adams Gefühle und seine moralischen Prinzipien bringen Charlie und Miranda in ungeahnte – und verhängnisvolle – Situationen. 
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Rezension „Maschinen wie ich“ von Ian McEwan
Zum Inhalt „Maschinen wie ich“ „Maschinen wie ich“ ist das erste Buch, das ich von Ian McEwan lese. Ich war sofort angetan von seinem Schreib- und Erzählungsstil. Er unterfüttert Charlies Denk-Monologe mit fiktiven Fakten. Es geschieht viel auf diesen 400 Seiten und es geschieht noch viel mehr, wenn man Charlies Seelenleben betrachtet. Ich bin etwas zerrissen, wie ich das Geschehene gliedern kann. Ich beginne mit eine Kurzvita von Alan Turing, weil ich glaube, dass Alan Turing der Ausgangspunkt ist. Weltenbau „Maschinen wie ich“ Wo und wann spielt "Maschinen wie ich"? Ich werde die Rezension um Alan Turing bauen. Ian McEwan hat eine fiktive Welt geschaffen, in der Alan Turing sich 1952 nicht das Leben nimmt, sondern als homosexueller Wissenschaftler im Rentenalter unbehelligt und frei lebt und immer noch forscht. So hätte Alan Turings Leben auch verlaufen können! Spielen wir das Szenario weiter. Alan Turing hat sich schon in 40er Jahren mit künstlicher Intelligenz beschäftigt und mit seinem Test exakt festgelegt, ab wann man von maschineller Intelligenz reden kann. Wir sind in den 80er Jahren. Also hätte Turing 30 Jahre weiter forschen können. Gewiss hätten ihm genügend finanzielle Mittel zur Verfügung gestanden. Im Buch erfahrt ihr, wie dieser fiktive Wissensstand erreicht wurde. Der Autor entwirft eine glaubhafte fiktive Wissenschaftsgeschichte.Aber Ian McEwan hat nicht nur die Weltgeschichte verändert, sondern auch die Politik, das Zeitgeschehen und die Geschichte.  Die Handlung „Maschinen wie ich“ Ich beginne mit den Fakten: Wir haben drei Hauptfiguren: Charlie, Miranda und Adam. Wie im tatsächlichen Leben gilt auch hier: Drei sind einer zuviel. Aber es handelt sich keineswegs und eine einfache ménage à trois. Es ist noch viel mehr.Charlie liebt neue Technikspielereien und ist einer der ersten „Besitzer“ eines Androiden. Ja, ein Android! Adam ist der Android und führt tatsächlich ein eigenständiges Leben. Zumindest reagiert seine Umwelt auf ihn, genau so, wie es bei einem Menschen geschieht. Er trifft eigenständige Entscheidungen. Er ruft bei seinen Mitmenschen soziale Gefühle hervor. Er wird als Mann wahrgenommen und begehrt. Charlie hält ihn für eine bessere Ausgabe des Menschen. Er und Miranda haben seine Charakterzüge vor "Inbetriebnahme" gewählt. Er ist sozusagen ihr "Kind" oder ihr "Produkt"?  Aber ist es möglich, einen Menschen nach Rezept zu „backen“?Ian McEwan zeigt dem Leser im besten „Show it – don’t Tell it“ die Probleme, die dieses Konzept heraufbeschwören kann. Eine lernfähige Maschine, die ausgestattet mit guten Rahmenbedingungen, Gesetzen und Verhaltensregeln ihr „Leben“ unter den Menschen führt. Diese Maschine lernt und saugt Wissen auf. Aber diese Maschine lernt nicht nur theoretisches Wissen, sondern sieht auch wie wir Menschen unser Leben meistern, wie wir uns an Regeln halten oder sie umgehen. Wie geht eine Maschine damit um? Eine Maschine, deren Basis Algorithmen und der Binärcode sind?Inwieweit können Maschinen ein Bewusstsein erreichen? 
Alan Turing
Alan Mathison Turing (* 23. Juni 1912 in London; † 7. Juni 1954 in Wilmslow, Cheshire) war ein britischer Logiker, Mathematiker, Kryptoanalytiker und Informatiker. Er gilt heute als einer der einflussreichsten Theoretiker der frühen Computerentwicklung und Informatik. Turing schuf einen großen Teil der theoretischen Grundlagen für die moderne Informations- und Computertechnologie. Als richtungsweisend erwiesen sich auch seine Beiträge zur theoretischen Biologie.Während des Zweiten Weltkrieges arbeitete er an der Decodierung, der mit der „Enigma“ verschlüsselten feindlichen Funksprüchen. Aufgrund der militärischen Brisanz gelangten viele seiner Forschungsergebnisse später an die Öffentlichkeit.Turing entwickelte den Turing-Test zum Überprüfen des Vorhandenseins von künstlicher Intelligenz.1952 wurde Turing wegen seiner Homosexualität (damals noch als Straftat verfolgt), zur chemischen Kastration verurteilt. An den Folgen der Hormonbehandlung erkrankte er an einer Depression. Zwei Jahre später wählte er den Suizid.In Computing machinery and intelligence (Mind, Oktober 1950) griff Turing die Problematik der künstlichen Intelligenz auf und schlug den Turing-Test als Kriterium vor, ob eine Maschine dem Menschen vergleichbar denkfähig ist. Da der Denkvorgang nicht formalisierbar ist, betrachtet der Test nur die Antworten einer Maschine im Dialog mit einem Menschen, d. h. das kommunikative Verhalten der Maschine. Wenn dieses von einem menschlichen Verhalten nicht unterscheidbar erscheint, soll von maschineller Intelligenz gesprochen werden. Er beeinflusste durch die Veröffentlichung die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz maßgeblich. Wikipedia Posthume EhrungenDer Turing Award wird jährlich von der Association for Computing Machinery an Personen verliehen, die bedeutende Beiträge zur Informatik geleistet haben. Er wird weithin als „Nobelpreis“ der Informatik angesehen.  Sprachliche Gestaltung Ian McEwan hat einen sehr schönen Sprachstil. Das Buch ist in der Ich-Form, aus der Perspektive Charlies geschrieben. Und der Schreibstil nimmt dich so gefangen.  Du fängst an zu lesen und liest und liest und merkst nicht, dass du schon am Ende bist. Cover und äußere Erscheinung Das Covermotiv ist ein Gemälde von Jarek Puczel, "Meeting" Das Cover zeigt Zwei Männer und eine Frau. Die Männer schwarz gekleidet, die Frau im türkisen Kleid und hohen Schuhen. Die Frau ist dem linken Mann zugewendet. Der linke Mann sieht modisch gekleidet mit schwarzem Anzug und weißem Hemd. Der rechte Mann hat ein etwas lockere Körperhaltung und ein weißer Papier oder Buch in der Hand. Ich nehme an, dass dieser Charlie ist. Hat er die Gebrauchsanweisung für Adam in der Hand? Oder ist es Adam, der mit recherchierten Anweisungen in die Beziehung Charly und Miranda einbricht? Es gefällt mir gut. Es bildet die Geschichte ab. Ist Adam der bessere Mensch?
Gibt es ein Hörbuch?
Ja! Ich habe es mit Audible gehört. Die Hörbücher vom Diogenes Verlag sind nicht im BookBeat Katalog enthalten. Das Hörbuch wird von Wanja Mues gesprochen. Der Sprecher war mir bislang nicht bekannt, hat mir aber für dieses Buch sehr gut gefallen. Ich mache das immer daran fest, ob das Kopfkino gut funktioniert. Und das klappt gut! 
Playlist zum Buch
Fazit zu "Maschinen wie ich"
„Maschinen wie ich“ von Ian McEwan basiert auf einem genialen intelligenten Konzept, woraus der Autor den Weltenbau entwickelt hat. Das Buch ist eine Utopie oder vielleicht eine Dystopie? Das ist eine Frage der Philosophie.Der Autor baut die fiktive Wissenschaftsgeschichte und das fiktive Zeitgeschehen überzeugend in die Handlung ein. Ausgangspunkt ist das fiktive Leben Alan Turings.Das Buch hat mich herausfordernd unterhalten. Ian McEwan legt seinen Finger auf gesellschaftliche Probleme, und zwar genau dorthin, wo es schmerzt: Kindesmissbrauch und damit zusammenhängend, der juristische Umgang mit Opfern, gerade bei Vergewaltigungen, wird den Opfern oft eine Teilschuld zugesprochen.Politische Entscheidungen, die Menschenleben kosten. Wir machen uns viel zuwenig Gedanken über die Zukunft, und den damit zusammenhängenden Technologien. Noch immer werden in den wenigsten Ländern der Welt konsequent die Menschenrechte eingehalten.Aber am allerbesten hat mir der Schreibstil gefallen. Der Autor erzählt nicht einfach, sondern die Geschichte entwickelt sich, aber nicht nur die Handlungsstränge, sondern auch das, was wir im Fantasybereich den Weltenbau nennen. Dadurch wirkt das fiktive Geschehen authentisch.EIN GROSSARTIGER AUTORIch möchte Abschluss noch ein Zitat meines leider verstorbenen Helden und Vorbildes Stephen Hawking einfügen:en  I fear that AI (Artificial Intelligence) may replace humans altogether. If people design computer viruses, someone will design AI that replicates itself. Stephen Hawking Mehr dazu Read the full article
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conniesschreibblogg · 6 years ago
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„Maschinen wie ich“ von Ian McEwan (Rezension)
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★★★★★ 5/5 Titel: Maschinen wie ichAutor: Ian McEwanGenre: RomaneVerlag: DiogenesErscheinungsdatum: 22. Mai 2019Format: Hardcover LeinenSeiten: 416Aus dem: Englischenübersetzt von: Bernhard RobbenCover: Motiv Gemälde von Jarek Puczel, "Meeting"Originaltitel des Buches: Machines like me (and people like you)Ungekürztes Hörbuch -  Sprecher:Wanja Mues Hördauer: 11 Std. 16 Min.  Ich habe es gehört mit: Audible Klappentext Inhaltsangabe zu „Maschinen wie ich“ Charlie ist ein sympathischer Lebenskünstler Anfang 30. Miranda eine clevere Studentin, die mit einem dunklen Geheimnis leben muss. Sie verlieben sich, gerade als Charlie seinen ›Adam‹ geliefert bekommt, einen der ersten lebensechten Androiden. In ihrer Liebesgeschichte gibt es also von Anfang an einen Dritten: Adam. Kann eine Maschine denken, leiden, lieben? Adams Gefühle und seine moralischen Prinzipien bringen Charlie und Miranda in ungeahnte – und verhängnisvolle – Situationen.
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Rezension „Maschinen wie ich“ von Ian McEwan
Zum Inhalt „Maschinen wie ich“ „Maschinen wie ich“ ist das erste Buch, das ich von Ian McEwan lese. Ich war sofort angetan von seinem Schreib- und Erzählungsstil. Er unterfüttert Charlies Denk-Monologe mit fiktiven Fakten. Es geschieht viel auf diesen 400 Seiten und es geschieht noch viel mehr, wenn man Charlies Seelenleben betrachtet. Ich bin etwas zerrissen, wie ich das Geschehene gliedern kann. Ich beginne mit eine Kurzvita von Alan Turing, weil ich glaube, dass Alan Turing der Ausgangspunkt ist. Weltenbau „Maschinen wie ich“ Wo und wann spielt "Maschinen wie ich"? Ich werde die Rezension um Alan Turing bauen. Ian McEwan hat eine fiktive Welt geschaffen, in der Alan Turing sich 1952 nicht das Leben nimmt, sondern als homosexueller Wissenschaftler im Rentenalter unbehelligt und frei lebt und immer noch forscht. So hätte Alan Turings Leben auch verlaufen können! Spielen wir das Szenario weiter. Alan Turing hat sich schon in 40er Jahren mit künstlicher Intelligenz beschäftigt und mit seinem Test exakt festgelegt, ab wann man von maschineller Intelligenz reden kann. Wir sind in den 80er Jahren. Also hätte Turing 30 Jahre weiter forschen können. Gewiss hätten ihm genügend finanzielle Mittel zur Verfügung gestanden. Im Buch erfahrt ihr, wie dieser fiktive Wissensstand erreicht wurde. Der Autor entwirft eine glaubhafte fiktive Wissenschaftsgeschichte. Aber Ian McEwan hat nicht nur die Weltgeschichte verändert, sondern auch die Politik, das Zeitgeschehen und die Geschichte. Die Handlung „Maschinen wie ich“ Ich beginne mit den Fakten: Wir haben drei Hauptfiguren: Charlie, Miranda und Adam. Wie im tatsächlichen Leben gilt auch hier: Drei sind einer zuviel. Aber es handelt sich keineswegs und eine einfache ménage à trois. Es ist noch viel mehr. Charlie liebt neue Technikspielereien und ist einer der ersten „Besitzer“ eines Androiden. Ja, ein Android! Adam ist der Android und führt tatsächlich ein eigenständiges Leben. Zumindest reagiert seine Umwelt auf ihn, genau so, wie es bei einem Menschen geschieht. Er trifft eigenständige Entscheidungen. Er ruft bei seinen Mitmenschen soziale Gefühle hervor. Er wird als Mann wahrgenommen und begehrt. Charlie hält ihn für eine bessere Ausgabe des Menschen. Er und Miranda haben seine Charakterzüge vor "Inbetriebnahme" gewählt. Er ist sozusagen ihr "Kind" oder ihr "Produkt"?  Aber ist es möglich, einen Menschen nach Rezept zu „backen“? Ian McEwan zeigt dem Leser im besten „Show it – don’t Tell it“ die Probleme, die dieses Konzept heraufbeschwören kann. Eine lernfähige Maschine, die ausgestattet mit guten Rahmenbedingungen, Gesetzen und Verhaltensregeln ihr „Leben“ unter den Menschen führt. Diese Maschine lernt und saugt Wissen auf. Aber diese Maschine lernt nicht nur theoretisches Wissen, sondern sieht auch wie wir Menschen unser Leben meistern, wie wir uns an Regeln halten oder sie umgehen. Wie geht eine Maschine damit um? Eine Maschine, deren Basis Algorithmen und der Binärcode sind? Inwieweit können Maschinen ein Bewusstsein erreichen? 
Alan Turing
Alan Mathison Turing (* 23. Juni 1912 in London; † 7. Juni 1954 in Wilmslow, Cheshire) war ein britischer Logiker, Mathematiker, Kryptoanalytiker und Informatiker. Er gilt heute als einer der einflussreichsten Theoretiker der frühen Computerentwicklung und Informatik. Turing schuf einen großen Teil der theoretischen Grundlagen für die moderne Informations- und Computertechnologie. Als richtungsweisend erwiesen sich auch seine Beiträge zur theoretischen Biologie. Während des Zweiten Weltkrieges arbeitete er an der Decodierung, der mit der „Enigma“ verschlüsselten feindlichen Funksprüchen. Aufgrund der militärischen Brisanz gelangten viele seiner Forschungsergebnisse später an die Öffentlichkeit. Turing entwickelte den Turing-Test zum Überprüfen des Vorhandenseins von künstlicher Intelligenz. 1952 wurde Turing wegen seiner Homosexualität (damals noch als Straftat verfolgt), zur chemischen Kastration verurteilt. An den Folgen der Hormonbehandlung erkrankte er an einer Depression. Zwei Jahre später wählte er den Suizid. In Computing machinery and intelligence (Mind, Oktober 1950) griff Turing die Problematik der künstlichen Intelligenz auf und schlug den Turing-Test als Kriterium vor, ob eine Maschine dem Menschen vergleichbar denkfähig ist. Da der Denkvorgang nicht formalisierbar ist, betrachtet der Test nur die Antworten einer Maschine im Dialog mit einem Menschen, d. h. das kommunikative Verhalten der Maschine. Wenn dieses von einem menschlichen Verhalten nicht unterscheidbar erscheint, soll von maschineller Intelligenz gesprochen werden. Er beeinflusste durch die Veröffentlichung die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz maßgeblich. Wikipedia  Posthume Ehrungen Der Turing Award wird jährlich von der Association for Computing Machinery an Personen verliehen, die bedeutende Beiträge zur Informatik geleistet haben. Er wird weithin als „Nobelpreis“ der Informatik angesehen. Sprachliche Gestaltung Ian McEwan hat einen sehr schönen Sprachstil. Das Buch ist in der Ich-Form, aus der Perspektive Charlies geschrieben. Und der Schreibstil nimmt dich so gefangen.  Du fängst an zu lesen und liest und liest und merkst nicht, dass du schon am Ende bist. Cover und äußere Erscheinung Das Covermotiv ist ein Gemälde von Jarek Puczel, "Meeting" Das Cover zeigt Zwei Männer und eine Frau. Die Männer schwarz gekleidet, die Frau im türkisen Kleid und hohen Schuhen. Die Frau ist dem linken Mann zugewendet. Der linke Mann sieht modisch gekleidet mit schwarzem Anzug und weißem Hemd. Der rechte Mann hat ein etwas lockere Körperhaltung und ein weißer Papier oder Buch in der Hand. Ich nehme an, dass dieser Charlie ist. Hat er die Gebrauchsanweisung für Adam in der Hand? Oder ist es Adam, der mit recherchierten Anweisungen in die Beziehung Charly und Miranda einbricht? Es gefällt mir gut. Es bildet die Geschichte ab. Ist Adam der bessere Mensch?
Gibt es ein Hörbuch?
Ja! Ich habe es mit Audible gehört. Die Hörbücher vom Diogenes Verlag sind nicht im BookBeat Katalog enthalten. Das Hörbuch wird von Wanja Mues gesprochen. Der Sprecher war mir bislang nicht bekannt, hat mir aber für dieses Buch sehr gut gefallen. Ich mache das immer daran fest, ob das Kopfkino gut funktioniert. Und das klappt gut!
Playlist zum Buch
https://www.youtube.com/watch?v=NS7Rh1DPR0k&list=PL2G2jR9rOAY2IKAZ5zOEqUcnieYuu6b6F
Fazit zu "Menschen wie ich"
„Maschinen wie ich“ von Ian McEwan basiert auf einem genialen intelligenten Konzept, woraus der Autor den Weltenbau entwickelt hat. Das Buch ist eine Utopie oder vielleicht eine Dystopie? Das ist eine Frage der Philosophie. Der Autor baut die fiktive Wissenschaftsgeschichte und das fiktive Zeitgeschehen überzeugend in die Handlung ein. Ausgangspunkt ist das fiktive Leben Alan Turings. Das Buch hat mich herausfordernd unterhalten. Ian McEwan legt seinen Finger auf gesellschaftliche Probleme, und zwar genau dorthin, wo es schmerzt: Kindesmissbrauch und damit zusammenhängend, der juristische Umgang mit Opfern, gerade bei Vergewaltigungen, wird den Opfern oft eine Teilschuld zugesprochen. Politische Entscheidungen, die Menschenleben kosten. Wir machen uns viel zuwenig Gedanken über die Zukunft, und die damit zusammenhängenden Technologien. Noch immer werden in den wenigsten Ländern der Welt konsequent die Menschenrechte eingehalten. Aber am allerbesten hat mir der Schreibstil gefallen. Der Autor erzählt nicht einfach, sondern die Geschichte entwickelt sich, aber nicht nur die Handlungsstränge, sondern auch das, was wir im Fantasybereich den Weltenbau nennen. Dadurch wirkt das fiktive Geschehen authentisch. EIN GROSSARTIGER AUTOR Ich möchte Abschluss noch ein Zitat meines leider verstorbenen Helden und Vorbildes Stephen Hawking einfügen: I fear that AI (Artificial Intelligence) may replace humans altogether. If people design computer viruses, someone will design AI that replicates itself. Stephen Hawking Mehr dazu Read the full article
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