Südafrika 2022/23 - Tag 3
Herrschaften und Oukies!
Was haben wir heute schön geschlafen! Zumindestens bis zum Loadsheddin heute Nacht um 3. Da war dann der Strom für knapp 3 Stunden weg. Aber, wir sind doch vorbereitet!
Unsere neue Glühbirne mit UDS-Anschluss für die Powerbank hatte Micha bereits gestern Abend aufgehängt und unsere übliche Campinglampe steht im Bad. Als “Klimaanlagenersatz” haben wir klappbare Handventilatoren, die ebenfalls aufladbar sind.
Wir bastelten uns unser kleines Frühstück und stellten Alles nach draußen, auf unsere Terrasse. So hatten wir den vollen Überblick über das Geschehen draußen.
Günther, der Inhaber, kam auf seinem Inspektionsrundgang zu einem kurzen Plausch vorbei und um 8.20 Uhr stand schon das 4-köpfige Putzkomando vor der Treppe. Die vertrösteten wir auf “später”. Zum Glück zogen die Nachbarn gerade aus und räumten das Chalet. Da konnten sie dann dort erst einmal loslegen.
In der Zwischenzeit waren wir mit unserem Frühstück auch fertig und haben schnell noch das Chalet aufgeräumt, damit es nicht ganz so wild bei uns aussieht.
Als nächstes kam eine weitere Angestellte von Günther und Anita, die uns ihr eigenes Projekt vorstellte. Sie ist in das Vetkookies-Business eingestiegen und backt auf Bestellung für die Hausgäste eben besagte Vetkookies. Natürlich haben wir sofort für morgen früh eine Bestellung aufgegeben.
Anschließend brachen wir zum Gamedrive auf, denn der nächste Stromausfall war bereits für den Vormittag wieder angekündigt. Und dieses Mal sollte der Strom für knappe 6 Stunden wegfallen. Aktuell sind wir bei Stage 6 - das macht dann so um die 12 Stunden täglich, die es stromlos zu überbrücken gilt.
Wir packten unsere Kühltasche mit den Getränken und das Fotogerödel ins Auto, montierten die neue GoPro (die Alte hat den Wind auf der Isle of Skye nicht überlebt) an die Windschutzscheibe und machten uns auf den Weg, die Pisten zu erforschen.
Wie uns bereits gestern auffiel, ist es in diesem Jahr deutlich grüner, als im letzten Jahr und das Gras steht auch viel, viel höher. Die Flüsse, Bäche und Seen haben viel, viel mehr Wasser als im letzten Jahr.
Wir waren noch nicht lange unterwegs, da sahen wir aus dem hohen Gras ein Kopf schauen. “Halt an, halt an, das ist ein Gepard!”
Wir ließen die Scheibe runter, um besser fotografieren zu können und hörten dabei, wie die Katze maunzte und rief.
Und tatsächlich! Nach ein paar Minuten kam noch eine weitere Katze durch das Gras geschlichen. Wie schön! Eine halbe Stunden durften wir diese wunderschönen Tiere beobachten.
Als nächstes kamen wir an eine Gruppe von Gnus, die ganz kleine Kälbchen mit sich führten. Da war sogar die Nabelschnur noch zu erkennen. Die waren sozusagen gerade erst frisch geschlüpft.
Wie alle Antilopen, so synchronisieren auch die Gnus die Geburten ihrer Jungen, ganz einfach um die Überlebenschancen zu erhöhen. Bei dem dann vorhandenen Überangebot können die Räuber unmöglich alle erlegen.
Nachdem wir mit unserem kleinen Autochen eine wilde Wasserdurchquerung durchlitten hatten - da hat man einmal keinen 4x4 und dann das - sahen wir unter einem Baum 2 große, graue Steine.
Aber Moment Mal, wieso wackelt an dem Stein ein Ohr - und ganz wichtig: Seit wann haben Steine überhaupt Ohren? Leider waren die beiden Rhinos extrem unkooperativ, so gibt es leider nur ein Beweisfoto.
Die weiteren Tiersichtungen bestanden aus den üblichen Verdächtigen - und einer Menge spannender Vögel.
Da wir beide jetzt nicht die begeisterten Birder sind, bleiben uns die korrekten Namen der Vögel oftmals verborgen. Wir können sie einfach nicht richtig zuordnen.
Für morgen früh haben wir mit Günther um 6 Uhr einen geführten Gamedrive vereinbart. Mal sehen, was der uns noch so an spannenden Sichtungen im Dinokeng präsentieren kann.
Das relativ junge Dinokeng Game Reserve, das erst Ende 2011 eröffnet wurde, umfasst 18 500 Hektar ehemaliges Ackerland, das für die ursprüngliche Nutzung wiederhergestellt wurde – als Heimat für Wildtiere.
Dinokeng bedeutet „Ort der zwei Flüsse“ – in diesem Fall der Elands und Pienaars – ein Gebiet in der Nähe der Stadt Cullinan, das als Reiseziel und Teil einer Regierungsinitiative gegründet wurde.
Das Game Reserve ist einzigartig in dem Sinne, dass es private Grundbesitzer einschließt, die zugestimmt haben, ihr Land in das Wildreservat zu integrieren, unterstützt von der Regierung, die die notwendige Infrastruktur bei ihrer Schaffung finanziert hat. Die ehemaligen Bauern profitieren von der Entwicklung von Tourismuseinrichtungen in ihren jeweiligen Betrieben.
Nach wie vor sieht man im Dinokeng überdurchschnittlich viele Zäune, vor allem im Teil südlich der Tar Road, was daher rührt, dass 149 Menschen noch immer innerhalb des Schutzgebietes leben und ihre Häuser einzäunen, sowie auch das gesamte Reservat aufgrund der Nähe zu Siedlungen eingezäunt sein muss.
Freilaufende Löwen und Elefanten, die ersten seit über hundert Jahren in der Tshwane Metropolitan Municipality, sind eine beeindruckende Attraktion, ebenso wie Breitmaul-Nashörner, Giraffen, Leoparden, Büffel, Geparden, Schabrackenhyänen und viele verschiedene Antilopenarten.
Alle Tiere, außer Elefanten, Löwen, Geparden, Rhinos, Giraffen, Büffel und Hippos, lassen sich davon allerdings nicht aufhalten und halten ihren Genpol so divers, indem sie sich auch mit Tieren außerhalb des Dinokengs vermischen können.
Angeblich ist das Dinokeng Game Reserve nach Ndumo in KwaZulu-Natal die zweitbeste Region für Vogelbeobachtungen in Südafrika, nach Art und Vielfalt der Vögel. Eine Mischung aus Grasland, Buschvegetation und Feuchtbiotopen lockt eine Vielzahl von Vögeln in eine vergleichsweise konzentrierte Region.
Es gibt verschiedene Gates, durch die das Dinokeng Game Reserve erreicht werden kann. Die Hauptverkehrsstraße(n) sind öffentlich. Die meist befahrene, in ost-west Richtung, ist sogar asphaltiert. Die anderen sind rote Sandpisten.
Diese Straßen können von Jedermann kostenlos genutzt werden. Sie sind öffentlich. Allerdings muss man sich an den Gates bei der Einfahrt anmelden und bei der Ausfahrt wieder abmelden.
Die Zeit wird ganz genau festgehalten und man bekommt einen Passierschein mit einem QR Code. Dann hat man genau 1 Stunde Zeit um das Dinokeng Game Reserve zu durchqueren. Das ist notwendig, damit hier niemand sich als Transit anmeldet und dann einen schönen, kostenlosen Game Drive macht.
Das Reservat bietet eine Reihe von Übernachtungsmöglichkeiten in separaten Game Lodges, Buschcamps und Chalets.
Die Aktivitäten umfassen Pirschfahrten bei Tag und Nacht, Bootstouren bei Sonnenuntergang, geführte Buschwanderungen, Picknicks im Busch, Barschangeln und Wildbeobachtungen.
Die 110 km lange Gamedrive-Route ist so angelegt, das sie eine reiche Vielfalt an Buschland umfasst, so dass die Besucher die Möglichkeit haben, wilde Tiere in einer natürlichen Umgebung zu sehen.
Im Game Reserve gibt es verschiedene Möglichkeiten das Auto an bestimmten Stellen zu verlassen. Es gibt Picknick-Plätze an den gegrillt werden darf und auch Aussichtspunkte mit Toiletten.
Das Reserve ist an 7 Tagen in der Woche geöffnet. Die Gate Zeiten sind von 6:00 bis 18:00 Uhr. Der weiteste Punkt von den Toren ist ungefähr zwei Stunden Fahrt.
Besucher, die die größeren Nationalparks kennen, genießen die geringere Verkehrsdichte und das Fehlen von Staus bei den Tierbeobachtungen.
Insgesamt waren wir heute gut 3 Stunden auf unserem Gamedrive unterwegs, dabei sind wir gerade einmal einer Handvoll Autos begegnet.
Hatten wir, Corona bedingt, im vergangenen Jahr hier komplett auf Selbstversorgung gesetzt, so entschieden wir uns für den diesjährigen Aufenthalt für den einen oder anderen Restaurantbesuch.
Zum Grillen bzw. zum Braaien werden wir in den nächsten Wochen noch ausreichend Gelegenheit haben und zum Beginn der Reise wollen wir es gemütlich angehen lassen.
Insgesamt stehen für die hungrigen Besucher rund ein Dutzend Gastronomiebetriebe zur Auswahl: vom rustikalen Sports-Pub bis zum 7-Gänge Fine Dining inklusive Dress Code in einem, dem Orient Express nachempfundenen Zugabteil, ist alles dabei.
Auf das ringsum geschlossene Zugabteil haben wir, ebenfalls aus den immer noch allgegenwärtigen Coronagründen, dennoch verzichtet. Obwohl das Ambiente schon sehr verlockend war. Aber, da muss die Vernunft walten - nutzt alles nix.
Für den heutigen Abend reservierten wir im etwa 8 Kilometer entfernten Kingfisher Restaurant in der Mongena Private Game Lodge.
Auf der Anfahrt gab es noch eine kleine Straßenblockade von einer Gruppe Zebras. Die durften aber nicht zum Dinner, da sie keine Reservierung hatten.
Das Restaurant liegt an einem großen, privaten See und umfasst mehrere miteinander verbundene Holzgebäude, deren Balkone einen fabelhaften Ausblick auf den See bieten.
Vor dem Gebäude kümmert sich eine Gruppe von ehrenamtlichen Gärtnern, die sich als Nyala Antilopen verkleidet hatten, um die Rasenfläche.
Sie ließen sich von uns gar nicht groß stören.
Und dann kam plötzlich dieser kleine Dieb aus der Küche geschossen! Die Beute hielt er ganz fest.
Da das Lokal zu einer nicht-öffentlichen Wildlodge gehört, ist eine Reservierung zwingend erforderlich.
Die Menükarte bietet auch mehr als die üblichen, bei den Südafrikanern, sehr beliebten Burger und die Boerewors. Der Südafrikaner an sich isst ja gerne sehr fleischlastig.
Unsere Vorspeise bestand aus einem hervorragenden Game Carpaccio ...
... und Chicken Leber:
Als Hauptspeise gab es für uns beide Fillet, wenn auch unterschiedlich angerichtet.
Beide Fillets zerfielen schon nur beim Angucken. Allererste Sahne.
Bei der Hauptspeise saßen wir alle schon im Dunkeln, wegen ... Ratet mal ... richtig ... Load Shedding / Black out. Es dauerte eine Weile bis der Lodge eigene Generator ansprang.
Wir bestellten noch ein Dessert, wenn wir schon einmal hier sind!
Für die abendliche Unterhaltung sorgten die unzähligen Webervögel, die in dieser Schilfbusch-Insel im See ihre Nester bauten. Was für ein Spektakel, zumindestens so lange bis die Sonne unterging. Und der Lärm!
Der Sonnenuntergang war leider nicht richtig zu sehen, dennoch färbte sich der Himmel schön ein.
Und auf dem Weg nach Hause, in diesem Fall die Abendruhe Lodge, hatten wir noch einen Night-Gamedrive. Naja, es gab eine Gruppe von Zebras, das war nicht spektakulär, aber diese Giant Owl ist schon eine super Sichtung.
Von 19 - 21.30 Uhr war heute Abend im Dinokeng das elendige Load-Shedding. Drüben in Hammanskraal ist eine andere Zeitzone und dann sieht man mal, wie groß auch hier die Lichtverschmutzung ist:
Wir gehen jetzt ins Bett - und zwar pronto - denn um 5 Uhr ist die Nacht vorbei!
Lekker Slaap!
Angie, Micha und der Hasenbär
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Een campinglamp die muggen verjaagt
Een campinglamp die muggen verjaagt
De tijd dat de muggen ons gaan lastigvallen is gelukkig nog even ver weg. Maar komende zomer gaan we ongetwijfeld weer voor de bijl. Dan zwermen de muggen weer om ons heen. Die komen overigens niet op het licht af, maar op de kooldioxide die wij uitademen.
Het enige middeltje wat helpt, is een insectenspray met DEET. Alleen zijn de betere sprays best wel kostbaar en het is ook niet fijn om je steeds in te moeten smeren. De nieuwe combinatie van campinglamp en muggenverjager die Thermacell introduceert, is misschien wel dé oplossing voor kampeerders.
Muggenvrije zone van 20 meter
Er zijn twee plekken waar wij het meeste last van muggen hebben: in bed en aan tafel. In bed bieden horren en klamboe vaak een behoorlijk afdoende oplossing. Maar aan de campingtafel is het toch wat lastiger om muggen op afstand te houden. Daar kan de Thermacell EL55 uitkomst brengen. Deze weert muggen en brengt tegelijkertijd licht op tafel. Die EL 55 is de opvolger van de E55, een bekende en veelgeprezen elektrische muggenverjager. Die E55 had geen ingebouwde lamp maar dat heeft de EL55 dus wel. Die ongeveer 12 centimeter hoge lamp heeft een lichtopbrengst die je in kunt stellen van 50 tot 200 lumen, wat voldoende moet zijn om een maaltijd bij te nuttigen of gezellig een spelletje te doen. En om dat extra gezellig te houden, geeft de EL55 net als de E55 ook continu een muggenwerend middel af. Dit is niet merkbaar, er is dus geen rook, vervelende lucht of citronellageur. Met dit effectieve middel kun je rond de EL55 een ‘muggenvrije zone’ van maximaal 20 meter creëren.
Prijs en verkrijgbaarheid
Je kunt de lamp en verjager overigens apart inschakelen. De batterijduur is volgens Thermacell 9 uur, wat bijna dubbel zo lang is als die van de eerdere E55. Als je de verjager tegelijkertijd met het licht aan laat werken, daalt de batterijduur tot 5,5 uur. Dan hoef je niet meteen naar de winkel voor nieuwe batterijen want de EL55 is oplaadbaar via een USB-kabeltje. Het muggenwerende middel is verkrijgbaar in cartridges voor 36 uur. De EL55 kost ongeveer 50 à 55 euro, de cartridges met muggenwerend middel kosten ongeveer 20 euro per stuk. Thermacell levert bij de EL55 overigens een gratis ‘startcartridge’ voor 12 uur. De EL55 is nu al te bestellen bij Thermacell. Alleen levert dit bedrijf alleen naar klanten in de Verenigde Staten. Er is helaas geen Nederlandse distributeur dus het is nog even wachten tot de Duitse verdeler ook de EL55 op Amazon.de aanbiedt.
Bron: KampeerZaken.nl – Alles over kamperen: caravans, campers, vouwwagens, tenttrailers, tenten en kampeerartikelen – Nieuw & tweedehands https://www.kampeerzaken.nl/een-campinglamp-die-muggen-verjaagt/
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