Tumgik
#eine leichte Brise
w-armansky-blog · 7 months
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fantomefelin · 8 months
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Que Le Spectacle Commence !
First Chapter : Meeting the ONE;
Zu dieser Zeit des Jahreszyklus gab es nur wenige Tage in Fontaine, die von schlimmen Unwettern begleitet waren. Strahlend blauer, klarer Himmel, saftige Wiesen & eine leichte, sommerliche Brise, die die farbenfrohen Blumenfelder im glänzenden Sonnenschein zum Tanzen brachten —— ein solcher Anblick bot sich in der Nation des Wassers, der Schau, der KUNST & des Prunkes zu schier täglicher Gegebenheit. Wer hier zu Gast oder Neuankömmling war, würde schnell feststellen müssen, dass es in keiner Nation sonst so idyllisch & schier PERFEKT wirkte, wie hier. Doch wo das Licht bekanntlich am hellsten fällt, ist der dadurch geschlagene Schatten meist umso düsterer . . .
Aus Kunst & Idylle wurde dann meist sehr schnell Scharade & Trug. In Fontaine nahm man die Regeln & den Sinn der Gerechtigkeit schließlich bitterlich ernst ; wer sich nicht an die Vorgaben hielt, würde sich dem Auge des Gesetzes hingeben & dem Leitfaden unterwerfen müssen. Wie sehr hier mit zweierlei Maß gemessen & abgerechnet wurde, nun . . . dies vermochte niemand so genau zu sagen. Doch der Fakt stand : die Prozesse glichen dem Ausmaß eines S c h a u s p i e l s , welches lediglich dem Amusement der Zuschauenden { & der hoch angesehenen Archondin Furina } galt. Jeder wollte dabei sein & sie hautnah erleben, sich dem Entertainment hingeben & dem Leid anderer fröhnen.
Wie viel Perfektion, Glanz & Glorie steckte nun also wirklich hinter den hochgrenzenden Fassaden der adeligen Gemäuer, die ihren verdunkelnden Schleier warfen ?
Ein resigniert, wie abwesendes Seufzen glitt über die Lippen der jungen Katzenfrau, als sie sich mal wieder bei ihren zutiefst abschweifend trübseligen, ja fast pessimistischen Gedanken ertappte, über die höchst fragwürdigen Vorgehensweisen jener Nation zu philosophieren, in welcher sie nun einmal aufgewachsen war. Vieles hier entzog sich ihrem Verständnis, doch wer war sie schon, dass sie das Recht besäße, etwas daran zu kritisieren oder in Frage zu stellen ? Würde sie das Wort erheben, dann würde man sie vermutlich auf der Stelle festnehmen, ihr Verleumdung unterstellen & des RUFMORDES anklagen. Sie hatte viel eher gelernt, sich aus vielerlei Belangen herauszuhalten. Bis auf eines natürlich . . . & mit ihren Bedenken war sie nicht alleine. Ihre zwei Brüder { Lyney, ihr Zwilling, & Freminet, der Adoptivbruder } & sie nahmen die ' Prophezeiung ' sehr ernst & sie würden ALLES unternehmen, um eben jenes Unheil zu vereiteln.
' Und schon wieder drifte ich ab . . . Ich sollte mich endlich auf das Wesentliche konzentrieren. '
Wie zuvor beschrieben war auch an diesem Tage das Wetter schier PERFEKT ; warm, sonnig & lediglich ein laues Lüftchen, welches ihr die losen Strähnen des Zopfes leicht über die nackten Stellen ihres Rückens kitzeln ließ. Tja, ' perfekt ' also für eine Runde Schwimmen. Manch einer würde jetzt vielleicht glauben, dass Lynette diese Aktivität im Wasser mochte, doch das genaue Gegenteil war eigentlich der Fall : Sie v e r a b s c h e u t e Nässe. Es gab eigentlich nichts Ekelhafteres, als nasse Kleidung & am Körper klebende Haare { ganz zu schweigen von nassem FELL, denn davon hatte sie zwar nicht viele Stellen aber immerhin ein paar, nämlich Schweif & Öhrchen & das reichte vollkommen aus für maximalen Diskomfort ! }. Sie würde es unter anderen Umständen tunlichst vermeiden, in tiefe Gewässer abzutauchen, doch da sie nun einmal trainieren musste, würde ihr nichts anderes übrig bleiben.
Zwar war sie in den meisten Shows & Performances lediglich der SCHATTEN ihres Bruders, welcher dafür im Mittelpunkt des Rampenlichtes performte, doch für die ein oder anderen Einlagen musste auch sie jede ihrer Choreografien bis auf's Maximum perfektionieren. Fehler konnte sie sich einfach nicht erlauben, denn das würde nicht nur sie blamieren, sondern am allermeisten Lyney & dies wollte sie tunlichst vermeiden.
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' Heißt also abtauchen . . . huh. Langsam gewöhne ich mich wohl daran. Das macht es aber dennoch nicht angenehmer, nur ein wenig . . . erträglicher. '
Wobei es mehr der Gedanke an Lyney's vor Stolz gezeichneten Gesichtsausdruckes war, der sie weiter antrieb & bis an ihr Limit pushen würde. Familie bedeutete ihr schließlich alles —— IMMER.
Somit erhob sie sich also erneut aus dem Gras, holte einmal tief Luft & rannte dann mit einem gezielten Hechtsprung auf die Wasserstelle ein paar Fuß von ihr entfernt zu, worin sie mit nach vorne gestreckten Armen eintauchte & den Atem prompt anhielt. Sie müsse es dieses Mal schaffen, länger unter Wasser bleiben zu können, dabei die Augen offen halten & sich bewegen. Es müsse ihr möglich sein, ohne Probleme dem Publikum eine SHOW zu bieten, die sie so schnell nicht vergessen würden. Lyney hatte ihr die Schritte genau erklärt & sie würde sich an jedes noch so kleine Detail erinnern, es verinnerlichen & zum Besten präsentieren. Er zählte auf sie & da sie eine Einheit waren, wie Ying & Yang einen Kreis bildeten, mussten auch die Abläufe stimmen, so flüssig & klar sein wie jenes Wasser, in dessen geschmeidigen Wogen sie gerade tauchte.
Am tiefsten Punkt angekommen, verharrte Lynette an ein- und derselben Stelle, die Augen geöffnet, ins Weite des UNENDLICH wirkenden Azures blickend, das sich vor ihr wie in einem märchenhaften Bilderbuch erstreckte. Das Meeresgefilde war voller lebend & wundersamen Schönheiten, so unergründlich wie das Mysterium der Sterne am nächtlichen Firmament —— wahrlich fesselnd, das musste sie zugeben. & wäre es alles nicht so nass & unangenehm, dann würde sie es bei Gott mehr wertschätzen können.
' Immerhin schmecken die Meeresfrüchte recht gut. Alleine dafür sollte ich wohl der Existenz diverser Gewässer positiver gesinnt sein. '
Während sie den Pirouetten & Linientänzen der vorbeiziehenden Fische Achtsamkeit schenkte, vollführte die Katzendame selbst ihre kleinen Kunststücke, versuchte sich der Schwerkraft des Wassers zu entziehen & ihre Bewegungsabläufe so geschmeidig & perfekt wie möglich zu gestalten. Angesichts des immensen DRUCKES, der auf ihrer fragilen Statur lastete & immer stärker wurde, je tiefer sie abtauchte, gestaltete sich dies stellenweise doch als äußerst schwierig —— nun, zumindest war es anfangs so gewesen. Mittlerweile hatte sie ihre Kniffs & Tricks entwickelt, um dennoch so grazil wie ein Glitzerrochen durch die gröbsten Strömungen zu gleiten. Doch, ihr Geschick, Können & vor allem auch Glück würde nicht lange von Dauer sein, denn die ungestümen Gewässer würden nur einmal mehr beweisen, wie unheimlich l a u n i s c h sie sein könnten.
Lynette wusste, wann es an der Zeit war, wieder zur Oberfläche zurückzukehren, sodass ihr der restliche Atem nicht ausgehen & sie folglich nicht ertrinken würde. Als sie sich jedoch in Bewegung setzte, um nach Luft zu schnappen, spürte sie, dass sie etwas zu verfolgen schien. Ein Knurren alamierte ihre Sinne —— oder war es vielmehr ein ' Surren ' ? Jenes durch Energie angetriebener Machinerien, die neuerdings vermehrt ihr Unwesen in diesen tiefen Gefilden trieben ? Ihr war zumindest die letzten paar Male schon aufgefallen, dass sich besorgniserregenderweise immer mehr Meks unter die sonst so friedliche Wasserlandschaft geschmuggelt hatten. Wo sie jedoch herkamen & was sie eigentlich bezweckten, war ihr nicht bekannt. Ob auch das etwas mit der Pophezeiung zutun haben könnte ?
—— doch ganz gleich, was es war, darüber könne sie sich später auch noch Gedanken machen. Das dieses Gesurre immer näher kam & dessen Getriebe es wohl schneller vorantrieb, als es ihre eigenen Beine & Arme je könnten, war kein sonderlich gutes Zeichen. An die Oberfläche zu flüchten war keine Option. Sie MÜSSE sich zur Wehr setzen, es abschütteln oder wenigstens kurz außer Gefecht setzen, um so an Momentum eines möglichen Vorsprunges gewinnen zu können.
Lynette schloss somit ihre Augen, bündelte all ihre Kräfte & konzentrierte sich alleine nur auf ihren maschinellen Kontrahenten & dessen heranrauschende Geschwindigkeit. Als sie glaubte, dass dessen Motoren nahe genug an sie herangekommen waren, bündelte sie die Kraft von Anemo mithilfe ihrer Vision in der Form kleiner Windschnellen, die sich wie Ranken um ihre Beine wandten. Mit einem beherzten Tritt stieß sie den Mek zurück, welcher zuckend & biepend in den Schwingen der kreierten Windschnellen gefangen ins tiefe Dunkel unter sich gerissen wurde.
Das wäre geschafft ! Nun sollte sie aber keine Zeit verlieren, denn der Klapperkasten könnte sich jeden Moment wieder befreien & sie erneut anpeilen —— er hatte wohl immerhin schlimmer die Fährte eines blutenden Fisches aufgenommen, als es ein Hai je könnte; & sie solle definitiv dessen BEUTE sein.
Die Oberfläche war nicht mehr weit entfernt, sie konnte sogar das warme Funkeln der bald untergehenden Sonne wahrnehmen, welches sich wie ein zauberhaftes Gemälde darauf wiederspiegelte. Nur mehr drei oder vier Armlängen war sie entfernt, sehr viel länger würde sie die Luft auch nicht halten können . . . .
—— doch dann bemerkte Lynette, dass sie sich längst nicht mehr der Wasseroberfläche näherte, sondern sehr viel eher stillstand, in der nächsten Sekunde sogar begonn, wieder hinabzusinken, so als würde sie etwas an den Beinen in den Abgrund zerren. & genau das schien auch, ganz zu ihrem Entsetzen, der Fall gewesen zu sein. Durch ihre Aktion von vorhin musste ein derart mächtiger Sog entstanden sein, der die einst so ruhigen Gewässer ungestüm werden ließ & alles drohte, zu verschlingen, das sich in unmittelbarer Nähe befand. Innerlich verfluchte sich die Illusionistin für diesen fürchterlich DUMMEN Fehler, doch für Selbstrüge war später auch noch Zeit, sofern sie das hier überleben würde. Die Luft wurde immer knapper, ihre aufgeplusterten Backen von Sekunde zu Sekunde praller, jede verzweifelte Bewegung in Richtung Sicherheit s c h m e r z v o l l e r. Ihre Sicht verschwomm immer mehr, die einstig rosig & vor Leben strotzenden Lippen nur mehr leichenblass - blau gefärbt, die Abläufe ihrer sonst geschmeidigen Bewegungen kraftlos & arhythmisch. Sie hatte noch einmal alles gegeben, die restlichen Kraftreserven in Arme & Beine gesteckt. Ihre Fingerspitzen berührten schon förmlichst die errettende Ebene oberhalb des kühlen Nasses —— doch ihr Körper versagte, sie schaffte es einfach nicht länger, gegen die starke Strömung anzukommen, welche sie mit unerbittlich eisernem Griff ins feuchte Grab zu ziehen beabsichtigte.
Wäre dies nun wirklich ihr Ende ? Würde sie auf diese jämmerliche Art & Weise sterben ? Würde sie nun Teil der Prophezeiung werden & ihrem Körper den Fluten hingeben ? Sie würde als schwächliche Versagerin, als Enttäuschung in der Erinnerungen aller Verbliebenen zurückbleiben, ihre FAMILIE im Stich lassen . . .
. . . . & Lyney ? Was wird er nur ohne sie tun ? Sie konnte ihn doch nicht im Stich lassen. Ihre letzten Gedanken würden jenen gelten, die ihr am nächsten standen. Dem Einzigen in ihrem vermutlich oft sehr erbärmlichen Lebens, das ihr jemals wirklich aufrichtig etwas bedeutet hatte. Aber vielleicht . . . hatte sie für ihre eigene Dummheit & Tollpatschigkeit ja genau eben jenen Ausgang wie diesen hier zu RECHT verdient. Ja, vielleicht war der T o d nun das höchste Maß der Strafen —— Perfektion sah schließlich anders aus. Das musste Konsequenzen haben. Immer.
Zwischen all dem Nass & dem schwindenden Bewusstsein hätte sie nicht einmal ihre eigenen Tränen bemerkt, die nun Teil eines großen Ganzen wurden. Die Ansammlung einer unendlichen Bedeutungslosgkeit, welche früher oder später in Vergessenheit geraten würde. In Fontaine galt nur eine Regel : Du bist erst etwas wert, wenn du auch etwas zum Fortschritt & der Brillianz der Nation beiträgst, dich nützlich machen kannst. Eines von vielen kleinen Zahnrädern bist, dass die großen am Laufen hält.
Doch ihr kleines, unbedeutendes Zahnrad wäre ersetzbar . . . gewiss.
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@houndofhades / STARTER.
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gynarchie77 · 8 months
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Ihre Liebessignatur: Gynarchie und FLR
In der sprudelnden Welt der Beziehungen gibt es ein Bild mit besonderen Nuancen, gemalt in leuchtenden und mutigen Farben: die Gynarchie und die weiblich geführte Beziehung (FLR). Es ist ein Tanz, eine Melodie von Macht und Balance, wo das sanfte Rosa der Weiblichkeit dominiert und das tiefe Blau der Männlichkeit sich mit Hingabe unterordnet.
Stellen Sie sich ein Zimmer vor, das im Kerzenschein erleuchtet ist. Der zarte Duft von Jasmin durchdringt die Luft und schafft eine Atmosphäre der Ruhe. Im Ohr widerhallt das Flüstern des Windes gegen die Fensterläden, ähnlich dem leisen Rascheln der Blätter draußen. Hier entfaltet sich das Wesen der FLR.
Der Boden, weich und kühl unter den Füßen, ist mit weißen und roten Rosenblättern übersät, die den Kontrast zwischen Reinheit und Leidenschaft symbolisieren. In der Ecke steht eine Frau, stark und gelassen, gekleidet in ein purpurrotes Kleid, das an Königtum erinnert, und betrachtet ihren Partner mit tiefer, entschlossener Liebe. Sie ist die Führerin, die sanft, aber mit fester Hand führt.
Er, in einer demütigen und aufmerksamen Haltung, ist bereit zu folgen und zu dienen, anerkennend die Stärke und Schönheit ihrer Führung. Das Geräusch ihrer synchronisierten Atmung, der leichte Duft ihrer vermischten Haut, all dies zeugt von gegenseitigem Vertrauen und einer unvergleichlichen Verbindung.
Die Gynarchie, in ihrer Pracht, ist nicht eine tyrannische Umkehrung der Macht, sondern vielmehr eine Feier der weiblichen Stärke. Sie erkennt und verehrt die einzigartige Fähigkeit von Frauen, mit Intuition, Mitgefühl und Weisheit zu führen. Sie ruft die Farbpalette menschlicher Emotionen hervor: das Grün des Wachstums, das Gold des Vertrauens, das Rot der Leidenschaft und das Violett der Königlichkeit.
Die FLR ist eine Symphonie. Es ist der sanfte Gesang eines Vogels am Morgen, die leichte Brise, die das Gesicht streichelt, der Geruch der Erde nach dem Regen. Sie ist der Beweis dafür, dass Liebe nicht eine Frage der Dominanz, sondern des Verständnisses, des Respekts und der Harmonie ist.
In diesem Tanz der Gynarchie und der FLR ist jeder Schritt, jede Note, jede Farbe eine Liebessignatur, ein Zeugnis für die Tiefe und den Reichtum menschlicher Beziehungen. Und es ist diese Signatur, die ständig in den Herzen derer, die sie annehmen, an die Schönheit ihrer Wahl erinnert.
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rockthistowninsideout · 9 months
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(H)Airs & Grace(s), oder: Scheren können auch verbinden
Eine Wilde-Hühner-Fanfic (ao3)
Basiert auf meinen Tags zu diesem Post von @jinx-you-owe-me
Es war viel zu heiß. Eigentlich müsste er sich mal wieder die Haare schneiden, aber damit ließ sich so schlecht ein Iro stehen, fand Fred. Dann wiederum hatte Haar die selige Angewohnheit nachzuwachsen.
   Er ging ins Bad, griff auf dem Weg nach der Schere, die auf der Anrichte lag, und nach einer alten Zeitung. Die Stoffreste, die da noch von seiner letzten Hosenflickaktion lagen, würde er später wegräumen. Er stellte sich vor den Spiegel und beäugte kritisch seine Haare. Wenn er sie lang zog, reichten sie bis zu Schulter. Mit ein bisschen Wuscheln sah er aus wie der junge Jon Bon Jovi. Bei den Temperaturen definitiv zu viel. Er klemmte sich bis auf die unterste Partie alle Haare nach oben und machte sich ans Werk. Systematisch fiel seine Mähne den Klingen zum Opfer; segelte Strähne für Strähne ins Waschbecken.
   Schließlich waren Nacken und Stirn wieder frei, ohne dass er aussah wie ein BWL-Student. Er knüllte das volle Zeitungspapier zusammen und stopfte es in den Müll. Die Stoffreste auf der Anrichte sortierte er nach "noch brauchbar" und "definitiv zu klein, um sie weiter zu benutzen".
   Er brachte alles hinunter zur Mülltonne seines Mietshauses und schlug den Weg zum Wald am Stadtrand ein. Eine leichte Brise umwehte seine nun wieder frei liegenden Ohren und er schloss für ein paar Schritte die Augen.
   Plötzlich streifte seine Schultern jemanden. „Ey, pass doch auf, wo du hin rennst!“, fauchte eine Stimme.
   Er machte die Augen auf und musste sich umdrehen, denn die Remplerin war ungebremst weitergelaufen. Als er den blonden Schopf erkannte, musste er lachen. „Melli?“
Melanie drehte sich um und ließ dabei ihr Handy sinken. Sie legte den Kopf schief. „Fred?“ Ihre Augen ruhten einen Moment auf seinen, dann wanderte ihr Blick unwillkürlich zu seinem Haar. „Warst du beim Friseur?
   Er lachte wieder. „Ne, kein Geld. Ich hab sie selber geschnitten.“
   „Echt?“ Sie trat auf ihn zu und streckte die Finger aus. Bevor sie ihn berührte, zog sie die Hand zurück und nickte nur. „Sieht gut aus. Passt zu dir.“
   „Danke.“
   „Ich wusste gar nicht, dass du das kannst.“
   Er zuckte die Schultern. „Ich hab irgendwann angefangen, mir aus Trotz die Haare selber zu schneiden. Mum fand das Ergebnis immer furchtbar und hat mich sofort zum Friseur geschleppt, darum ist das nie aufgefallen. Aber mit der Zeit wurde ich besser und irgendwann hat sie das auch eingesehen. Dank der andern hatte ich dann auch genügend Übung, ohne mir immer selbst alles abzubitzeln.“
   „Der andern?“
   Um seine braunen Augen zeigten sich die Lachfältchen, die in den letzten Jahren tiefer geworden waren. Ob vom Alter oder vom vielen Lachen - Fred war es egal. „Hast du vielleicht schon mal gesehen, drei Jungs, einer groß und kräftig, einer klein und schmächtig und einer mittelgroß und dick. Sie heißen Willi, Torte und Steve. Muss ich dir mal bei Gelegenheit vorstellen.“ Seine Fältchen wurden noch tiefer.
   „Ach du!“ Sie haute ihm auf die Schulter. „Torte hab ich erst gestern im Supermarkt gesehen. Sah ulkig aus, wie ihn seine Begleitung um fast zwei Köpfe überragt hat.“
   „Das war bestimmt sein Freund.“
   „Hab ich mir auch gedacht, so wild, wie die auf dem Parkplatz rumgemacht haben.“ Sie machte Würgegeräusche, ehe sie anfing zu kichern.
   „Apropos Friseur“, sagte sie dann, „da müsste ich auch mal wieder hin.“
   Er überraschte sie beide, als er sagte: „Soll ich?“
   Sie zögerte einen Moment. „Ich weiß nicht“, erwiderte sie schließlich gedehnt. Ihr Blick huschte über sein zerrissenes T-Shirt, über die abgeschnittene rot-schwarz karierte Hose mit den Sicherheitsnadeln, über die Docs, die er trotz der Hitze trug. „Ich bin kein Punk.“
   „Denkst du, dass ich nur Antifa-Schnitte hinkriege?“, fragte er mit hochgezogener Augenbraue.
   Sie zuckte betreten die Schultern. „Es ist jetzt kein klassischer Schnitt, mit dem du sonntags bei Schwiegermuttern aufkreuzen könntest.“
   „Das kommt auf die Schwiegermutter an. Aber jetzt mal ehrlich, was muss denn bei dir gemacht werden?“
   „Ach.“ Sie nahm eine Strähne zwischen die Finger und betrachtete die splissigen Spitzen. „Ich brauch einfach mal wieder Kontur drin. Und die Dinger sehen aus wie Weihnachtsbäume. Ich komm nur nie dazu, sie mir selber zu schneiden.“
   „Ich hab auch nicht lange gebraucht.“
   Ihr tödlicher Blick hätte ihn durchbohrt, wenn er tödliche Blicke nicht schon von Sprotte und Frieda gewohnt wäre. Und von Wilma. „Du hast auch kein dreijähriges Kind zu Hause rumlaufen, das ständig mit dir Ponyhof spielen will. Rate mal, wer das Pony ist.“
   Er wartete mit dem Lachen, bis ihr Grinsen ihm verriet, dass sie ihm das nicht übelnehmen würde. „Wo ist es denn jetzt?“
   „Bei seinem Vater. Aber ich bin mir sicher, dass er jeden Moment anruft und um Hilfe fleht. Er ist kein schlechter Vater, aber er wurde auch nicht dafür geboren.“
   „Na, aber solange er noch nicht angerufen hat, können wir doch…“ Er machte Schneidbewegungen mit seinen Fingern.
   Sie sah ihn noch einen Moment an, dann seufzte sie lachend. „Also gut. Du wirst ja doch keine Ruhe geben. Und…" Sie machte eine kurze Pause. „…Vielleicht hab ich ja mal Bock auf einen Antifa-Schnitt.“
   „Das ist der Spirit!“
    Ein paar Minuten später standen sie in Freds stickiger Dachgeschosswohnung, die er sich mit zwei weiteren Leuten teilte. Die Wände waren mit bunten Tüchern verhangen, sie verliehen der Wohnung einen höhlenartigen Charakter. Melanie ließ auf dem Weg ins Bad ihre Finger über die schweren Stoffe gleiten.
   „Die hat Enno aus Tibet mitgebracht, nachdem er dort ein Jahr eine spirituelle Auszeit genommen hatte.“ Er blieb vor einem Foto stehen, auf dem er mit zwei Leuten vor einer Bar stand, die Bierflaschen in die Höhe gerissen. Das Bild war unscharf, als hätte die Kamera auch ein paar Schluck davon genommen. „Wer, glaubst du, isses?“
   Sie legte den Kopf schief und betrachtete die beiden näher. Der eine hatte lange Rastazöpfe, die ein paar Nuancen dunkler waren als seine Haut, der andere sah aus wie ein weißer Dwayne Johnson. Sie sah zu Fred, der bedeutungsvoll mit den Augenbrauen wackelte. Das brachte sie zum Kichern und sie deutete auf den „The Rock“-Verschnitt.
   „Bingo! Aber das sind beide super Typen. Komm.“ Er zog sie mit ins Bad, wo er einen Klapphocker für sie aufstellte und einen Friseurumhang hervorzauberte.
   „Du bist ja wirklich auf alles vorbereitet“, staunte sie.
   „Nur für eine ordentliche Schere hat’s noch nicht gereicht. Aber keine Sorge, die ist immer frisch geschärft.“ Während er ihr Haar vorsichtig kämmte, fragte er: „Also, nur einmal die Spitzen?“
   „Das und, falls du es hinkriegst, Stufen, die mein Gesicht einrahmen.“
   „Nichts leichter als das!“
   Bei seinem selbstsicheren Tonfall zog sie die Augenbrauen hoch, ließ ihn aber gewähren, selbst als die erste besorgniserregend lange Locke vor ihr auf den Boden fiel. Sie machte die Augen zu, wobei sie unwillkürlich anfing zu summen.
   Erst einige Augenblicke später bemerkte sie, dass er mit eingefallen war. Während die beiden summend ein Denkmal einrissen, verrichtete die Schere ebenfalls ihr zerstörerisches Werk.
   Schließlich verstummten sowohl er als auch die Schere und sie schlug die Augen wieder auf. Tief einatmend drehte sie sich zum Spiegel. Und traute ihren Augen nicht. „Das ist ja der Wahnsinn!“ Sie sah kurz zu ihm, dann wieder in ihr Spiegelbild. „Verrückt! Das sieht mega aus. Wie weich die Haare fallen.“ Sie schüttelte ihren Kopf und fuhr sich dabei durch die Spitzen.
   „Also gefällt’s dir?“
   „Und wie! Danke!“ Sie wollte ihm um den Hals fallen, doch ihr Unterbewusstsein unterbrach sie mit der Frage, ob sie ihn schon jemals umarmt hatte und ob das ausgerechnet in seinem Badezimmer Premiere feiern sollte.
   Doch er lachte nur und breitete die Arme aus. „Na komm schon.“
   Also schubste sie ihr Unterbewusstsein zur Seite und umarmte ihn mit einem Elan, mit dem sie normalerweise nur ihr Kind knuddelte. „Wenn du nicht schon kurze Haare hättest, würde ich mich jetzt revanchieren. Oder soll ich dir noch ein paar Zentimeter wegnehmen?“, fragte sie.
   Er winkte ab. „Ne lass mal. Ich will nicht aussehen wie Kontra K. Und erst recht nicht so klingen. Bah.“ Mit Schwung schob er die Reste ihrer blonden Haare mit einem Besen zusammen.
   „Du schießt lieber in die Luft, oder?“
   Verblüfft schaute er auf, woraufhin sie die Schultern zuckte. „Komm, Felix Kummer ist schon niedlich.“
   Darüber musste er so lachen, dass ihm der Besen entglitt und polternd zu Boden fiel. „Wenn man auf blonde Typen steht, vermutlich. Ich bin eher der Typ brünett.“
   „Oder rothaarig“, erwiderte sie, während sie ihre Locken auf ein Kehrblech schob.
   „Auch das.“
   Gerade als sie das Bad verließen, klingelte das Telefon in ihrer Tasche. Sie warf ihm einen resignierten Blick zu, nachdem sie den Namen des Anrufers gelesen hatte. „Da ist das SOS“, murmelte sie und hob ab. Während des Gesprächs schlüpfte sie in ihre Sandalen. „Ist in Ordnung, ich bin schon auf dem Weg.“ Sie drehte sich ein letztes Mal zu ihm um, winkte, hauchte ein „bis zum nächsten Mal“ und war weg.
   Er prustete über ihren Abgang, dann ging er in die Küche, um sich ein Eis zu genehmigen. Haare schneiden konnte verdammt schweißtreibend sein.
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popcorninspace · 7 months
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Kinktober 2023 - Prompt 05: Sweat
Da in unseren Geschichten nicht selten ausgeprägte Unterschiede in der Größe und Statur der Protagonisten eine Rolle spielen, möchten wir ausdrücklich betonen, dass alle Charaktere volljährig sind und alle Handlungen einvernehmlich ablaufen. Darüber hinaus sind alle Charaktere fiktiv und haben keinerlei Verbindung zu realen Personen oder Gegebenheiten.
Inhaltswarnungen: keine
. : Valahia, Herrenhaus : .
Mit dumpfem Klappern schlugen die die beiden Hälften des letzten Holzscheites auf den vorangegangenen Scheiten auf, nachdem sie vom Spaltblock gefallen waren. Dann kehrte Stille ein. Roc blickte einen Moment auf die alte Axt, deren glänzende Klinge ein Stück in den von Kerben übersäten Block gedrungen war und ließ sie stecken, bevor er sich daran machte das frische Feuerholz einzusammeln und zu stapeln.
Es dämmerte bereits und die schwindende Wärme des Tages wurde rasch von einer leichten Brise davongetragen, die vermutlich bereits in Kürze zu den gewohnten Herbststürmen werden würde, doch noch trug sie friedlich den würzig erdigen Duft des umliegenden Waldes mit sich. Lange Schatten krochen fast zusehends über den moosigen Boden und trieben das rote Abendlicht vor sich her gen Horizont. Über Rocs schweißnasser und erhitzter Haut tanzten bleiche Schwaden in den letzten ersterbenden Sonnenstrahlen. Er fror nicht, doch er erinnerte sich daran, wie es sich angefühlt haben musste.
Als er fertig war, bündelte Roc etwas von dem alten Feuerholz, um es mit ins Haus zu nehmen, dann sammelte er seine Axt und das schlichte Leinenhemd ein, das er vor Stunden über die einfache Bank in der Nähe des Brunnens gelegt hatte, der im Zentrum des Hofes stand. Wie vor Stunden hob er auch nun sein Augenmerk zu dem langgezogenen Giebelbalkon empor und begegnete dem Blick der bleichen Gestalt, die wie ein fahler Geist dort stand, vollkommen reglos und schön wie die Nacht selbst.
Die offenen Strähnen des tiefschwarzen Haares fielen Gabriel wie Wasser über die Schultern nach vorn und über den reich verzierten Kimono, den er heute trug. Roc wusste nicht, ob er die ganze Zeit über dort oben gestanden und ihm zugesehen hatte, doch der intensive Blick der dunklen Augen verriet ihm, dass Gabriel genug gesehen hatte. Roc kannte diesen Blick.
Stumm sahen sie einander an und als Gabriel Roc in einer beinahe ätherisch fließenden Bewegung den Rücken kehrte, um ins Innere ihres Hauses zu gehen, schulterte Roc das Feuerholz und hielt seinerseits auf die Tür zu. Er wusste, dass selbst wenn sie noch in der Lage gewesen wären zu frieren, keiner von ihnen heute Nacht die angenehme Wärme des Feuers benötigen würde.
Nur wenige Augenblicke später fiel die schwere Holztür hinter ihm ins Schloss. Die Wildnis, die das einsame Anwesen umgab, wich der warmen, trockenen Luft des stillen Gebäudes. Der Geruch von wilden Blüten hing in der Luft, mild und so leicht wie die Ahnung von frisch aufgebrühtem Tee.
Gabriel sah von dem oberen Treppenabsatz zu Roc hinab. Stumm sah er zu, wie Roc die Axt zur Seite stellte, dann das Holz ablud und in die beiden großen Körbe fallen ließ, die neben der Tür bereitstanden. Das Poltern der Scheite durchdrang die Ruhe und wirbelte Holzstaub auf. Die Partikel stoben im Dämmerlicht des Flures auseinander. Es brannten keine Kerzen.
Nur das schwindende Tageslicht zeichnete kleine, farbige Rechtecke auf den Boden, wenn es durch die verzierten Glaseinsätze der Tür fiel. Ihre Farbe ließ die Feuchtigkeit auf Rocs nacktem Oberkörper glänzen. Es tanzte über die graublauen Linien, die kriegerische Muster auf seinen vernarbten Leib zeichneten und es brach sich an den Muskeln, die unter ihnen rollten.
Das Abendlicht ließ die blonden Haare golden glänzen, dort wo es ungetrübt durch das runde Oberlicht der Tür fiel. Weiße Strähnen schimmerten wie Silber in den geflochtenen Zöpfen, die Roc zurückgebunden hatte. Im Nacken und entlang der Schläfen war das Haar ausrasiert. Gabriel konnte die glitzernden Schweißperlen sehen, die in den winzigen Stoppeln hingen.
Gabriels Finger glitten über das gedrechselte und glatt polierte Holz des Handlaufs. Das Holz fühlte sich warm unter seinen Händen und den bloßen Füßen an, obwohl in dem ruhigen Haus kein Feuer brannte. Der Winter lauerte bereits hinter den fallenden Blättern in den rot und golden verfärbten Wäldern, doch der Frost, den er in den Nächten aus dem Boden kriechen ließ, brachte nur die Erinnerung an Kälte mit sich.
Gabriel wartete, bis Roc sich wieder aufrichtete. Er hielt das Leinenhemd noch immer in den Händen, nachdem er es bereits am späten Mittag ausgezogen hatte. Mit jedem Scheit, den er danach spaltete, hatte sich ein wenig mehr der salzigen Feuchtigkeit auf seinem Körper gesammelt. Gabriel betrachtete die Hände, die sich in den sorgsam gewebten Stoff gruben. Sie wirkten groß und grob.
Er hob den Blick zu der breiten Brust. Linien aus Schweiß zogen sich daran hinunter. Das blonde Haar zeichnete sich kaum von der gebräunten Haut und der dunklen Tinte ab. Die glänzende Nässe jedoch durchaus. Sie rann entlang der hervortretenden Muskelstränge, sammelte sich am Bund der einfachen Hose und versickerte darunter.
Als Gabriel in die klaren blauen Augen Rocs sah, konnte er das Salz auf seiner Zunge bereits schmecken. Mit der Zungenspitze berührte er seinen eigenen Gaumen.
Sekundenlang sahen sie einander an. Über die lange Treppe hinweg, die auch nach Jahren kaum Spuren des Gebrauchs zeigte.
Dann lächelte Gabriel sanft und drehte sich um.
Rocs Blick folgte seiner graziösen Gestalt, als sie ich in Bewegung setzte und bis sie hinter den nur teilweise geöffneten Türflügeln zum Flur des oberen Stockwerks verschwunden war.
Erst dann schickte er sich an sich die schweren Stiefel auszuziehen, um sie unweit der Eingangstür am üblichen Ort abzustellen. Darüber hatte Gabriel bereits ihre schweren Mäntel bereit gehängt, ein weiteres untrügliches Zeichen dafür, dass der Winter nicht mehr fern war.
Als er sich wieder erhob, führte Roc sein Weg nicht wie gewöhnlich in das schlicht gehaltene Badezimmer im Erdgeschoss, sondern direkt die schwere, kunstvoll gearbeitete Holztreppe empor, die trotz ihrer stabilen Machart ganz leise unter seinen schweren Schritten ächzte.
Der Duft von Tee und Blumen verstärkte sich, als er die die breite Flügeltür durchschritt und ohne Zögern, doch auch ohne Eile auf ihr gemeinsames Schlafzimmer zuhielt. Die Tür zu jenem stand offen und betonte, was Gabriels Blick ihm längst verraten hatte.
Das schlichte Leinenhemd noch immer in einer Hand, betrat Roc den großzügigen Raum, der bis auf das schwere, dunkle Himmelbett und dem dicken weichen Teppich direkt darunter, fast gänzlich in Gabriels typisch puristischem Stil gehalten war. Tatami-Matten kleideten einen großen Teil des Bodens aus und teilten den Raum optisch in zwei prägende Epochen ihres Lebens. Gabriel in ihrer Mitte.
Still und schön stand er am Übergang des weichen Teppichs zu den dicken Tatamis, die bloßen Füße auf jeweils einer Seite. Unweit entfernt dampfte eine kleine Kanne mit Tee neben zwei noch leeren Schalen auf dem niedrigen Tisch, der etwas kleiner war als jener, den Gabriel hatte im Teezimmer platzieren lassen.
Tief sog Roc, das einprägsame Aroma in seine Lungen. Es war herb und frisch zugleich und trug eine feine Würze in sich, die von der blumigen Leichtigkeit eines anderen Duftes aufgelockert wurde, der von dem Mann herrührte, der Roc gegenüber stand.
Gabriel hatte, wie meistens, ein helles Puder aufgelegt, das seiner ohnehin makellosen Haut einen Teint verlieh, der nicht von dieser Welt zu sein schien. Die dunklen Augen und vollen Lippen hatte er nur leicht geschminkt, leichter als manch anderes Mal, was Gabriels Erscheinung jedoch keinerlei Abbruch tat. Sein dunkler Kimono trug die Farben des schwindenden Herbstes, ein tiefes Rot und vereinzeltes dunkles Grün auf bräunlich grauem Grund. Nur der breite Obi, den Gabriel vor dem Bauch gebunden hatte, wies noch ein wenig mehr Grün auf.
Ohne sich umzudrehen, drückte Roc die Tür hinter sich ins Schloss. Dann trat er an die nahe Kommode heran, auf der eine große Schale sowie ein Krug mit Wasser und Tücher bereit standen, derer er sich wortlos bediente, nachdem er das Hemd daneben abgelegt hatte.
Die Schale war rasch mit dem kühlen Nass gefüllt, und als Roc sich die Hände notdürftig gewaschen und eines der Tücher getränkt hatte, mit dem er sich nun über die Unterarme fuhr, spürte er bereits die Fingerspitzen auf seinem Oberarm.
Gabriel stand hinter ihm. Die bleichen Finger hielten ihn davon ab ein weiteres Mal nach dem Tuch zu greifen.
Langsam wandte Roc sich Gabriel zu.
Gabriel lächelte. Sanft zog er Roc von der Waschschüssel fort und drehte ihn, bis sie einander gegenüber standen.
Unter dem abwartenden Blick Rocs, hob Gabriel seine Hand, um mit der Fingerspitze die kleine Vertiefung zwischen den Schlüsselbeinen des bedeutend größeren Mannes zu berühren. Schweiß hatte sich dort gesammelt. Es war ein kleines Stück unverfälschter Haut, eingerahmt von blauschwarzer Tinte, die in breiten Linien die Schultern überzog.
Gabriels Fingernagel kratzte sanft über die feste Haut, während er den feuchten Linien hinab folgte. Langsam zeichnete er ihren Weg nach, berührte andächtig die verschwitzte Haut und das blonde Haar, das sich in der Feuchtigkeit kräuselte. Roc hatte hart gearbeitet und sein Körper reagierte darauf, wie er es bereits getan hatte, als er noch sein eigenes Leben in sich trug.
Eine angenehme Wärme stieg von ihm auf. Erhitzt und kraftvoll. Und mit ihre kam der schwere Geruch Rocs. Er weckte Erinnerung an schwarze Erde, an altes Holz und an die endlose Weite des Meeres.
Gabriel sah in das kantige Gesicht. Auf den breiten Mund inmitten des blonden Bartes und Roc lächelte wissend. Er hielt still. Wartete ab und ließ Gabriel gewähren.
Gabriels Hand wanderte tiefer, bis er den kleinen, etwas krummen Nabel fand. Schweiß hatte sich darin gesammelt und rann weiter in die blonde Haarlinie, die unter dem feuchten Saum der Hose verschwand. Dort verharrten Gabriels Finger. Sacht nahm er einen der Schweißtropfen auf und zog die Hand zurück.
Unter dem wachsamen Blick von Roc, senkte Gabriel die Lider und sah auf seine eigene Hand hinab. Wasser glänzte auf seiner Fingerspitze.
Kleine, klare Wassertropfen, in denen Gabriel das Salz schmeckte, als er seine Fingerkuppe sanft gegen seine Zungenspitze drückte.
In stillem Genuss schloss er die Augen. Roc schmeckte nach der endlosen See. Schwarz und tief und so unergründlich, das Gabriel schauderte.
Dann hob er erneut den Blick. Roc sah zu ihm hinab. Sie standen so dicht beieinander, dass Gabriel die langsamen Atemzüge spürte. Sie strichen wie ein milder Luftzug über seine Stirn und kitzelten an seinen Wimpern.
Lächelnd griff Gabriel ein weiteres mal nach Roc. Sanft schloss er die Hand um einen einzelnen Finger des anderen Mannes und zog ihn mit sich tiefer in den stillen Raum hinein.
Der schwere Stoff des Kimonos raschelte nicht. Die Tücher flossen übereinander, ohne einen Laut zu verursachen. Erst als Gabriel stehen blieb, um sich zu Roc umzudrehen, klimperten die Perlen leise, die an den Verzierungen des Obis befestigt waren. Sie lösten sich im selben Moment, da Gabriel begann auch den schweren Gürtel zu öffnen.
Er hatte ihn nach der Art der Frauen im Freudenhaus vorne gebunden. Und wie es die Art jener Frauen gewesen war, ließ auch Gabriel den schweren Kimono mit allen Schichten zugleich langsam von seinen Schultern gleiten.
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susen70 · 8 months
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Es ist mitten in der Nacht und Tim kann nicht schlafen. Leise krabbelt er aus dem Zelt, um Mason nicht zu wecken.
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Er setzt sich auf den alten verwitterten Holzsteg.
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Nachdenklich schaut Tim auf die Wasseroberfläche. 😔
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Eine leichte Brise umweht ihn angenehm. Die Luft ist noch warm, denn es war ein heißer Tag.
Leise seufst Tim ...
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Scheinbar hat Josh einen sechsten Sinn und er spürt wenn es einer seiner Jungs nicht gut geht.
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Leise, um Tim nicht zu erschrecken, spricht Josh ihn an. "Kannst du nicht schlafen?"
Tim schüttelt den Kopf.
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Josh: "Darf ich mich zu dir setzen?" Tim nickt.
Einige Minuten sitzen sie schweigend auf dem Steg.
Josh seufst leise: "Kann ich dir vielleicht bei deinen Problemen helfen?" Tim: "Warum hast du mir eigentlich nie erzählt, dass ich noch andere Onkel, außer Finn, habe?" 😕
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Josh: "Ich kenne ihn auch nicht. Manuel ... "Josh zögert kurz. "Dein Dad hat viele Verwandte. Ich weiß nicht einmal wie viele genau. Manuel hatte lange keinen Kontakt zu seiner Familie, aber das lag nicht an mir."
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Tim schaut neugierig seinen Dad an: "Weißt du warum?" Josh: "Nein, dass weiß ich leider nicht."
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Wieder ist es eine Weile still.
Tim: "Habt ihr sie nicht mal besucht?" Josh schüttelt traurig den Kopf. "Dein Dad hat nicht über seine Familie geredet und ich hatte nicht nachgefragt. Aber du kannst natürlich selbst entscheiden, ob du sie kennenlernen möchtest."
Tim überlegt kurz: "Ich denke, im Moment nicht."
...
Tim: "Dad? Warum habt ihr euch eigentlich bis jetzt nicht scheiden lassen? Du und Manuel?"
Josh traurig: "Wegen euch Kinder." 🙁 Tim erstaunt: "Nur wegen uns?"
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Josh nickt. Tim: "Dad, dass verstehe ich. Wir sind jetzt aber Teenager und du warst immer für mich da."
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Josh leise und traurig: "Aber scheinbar nicht für Anya." Tim: "Das war nicht deine Schuld, Dad. Sie hatte sich entschieden abzuhauen und bei Manuel zu bleiben."
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Josh: "Ja, ich weiß. Aber vielleicht hätte ich etwas anders machen sollen." Tim schüttelt den Kopf: "Nein, Dad. Ich finde du hast alles richtig gemacht."
Überrascht schaut Josh seinen Sohn an. 😲
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Tim lächelt leicht: "Sieh dir Gabe und mich an. Und auch Mason. Du hast alles richtig gemacht."
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Josh sieht sprachlos Tim an. "Du bist erwachsen geworden." Tim lächelt: "Danke. Aber, dass ist dein Verdienst." ☺️
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Josh und Tim unterhalten sich noch über die Highschool, die Hacienda und deren Bewohner. Tim erzählt so einige lustige Geschichten über sie.
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Irgendwann im Morgengrauen krabbeln Josh und Tim wieder in ihre Schlafsäcke, um noch ein wenig zu schlafen. 😴
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Posen by @sunflowercontent
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samsi6 · 2 years
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Jetzt Feierabend an der Schiffsmeldestelle Frankfurt Höchst. Gleich Ehrenamt. Vorher Spundekäs, Weißbier, Brezel zum Abendbrot. Hier weht eine leichte Brise, über mir gurrt eine Taube und es zieht sich oben eine Starkstromleitung entlang. Positiver Lebensgefühlfaktor bei 35 °C im Schatten etwa 8 von 10...
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fichtfrank · 2 years
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(Werbung aufgrund von Markennennung) . 🥃🥃➡️ Demnächst erhältlich!!! ⬅️🥃🥃 . Der Port Narrow – Captain´s Blend besitzt eine recht dunkelrote Bernsteinfarbe mit schönen Lichtreflexionen, die herrlich im Glas schimmern und aus dem Noising-Glas steigt eine geniale Duftnote von Omas Rumtopf empor. Ich kann teilweise die einzelnen in Rum eingelegten Früchte, wie reife Pflaumen, Erdbeeren, Pfirsichen und Aprikosen am Geruch identifizieren. Was für eine herrliche Begrüßung, die mich hier vom Port Narrow – Captain´s Blend erwartet. Nach einiger Zeit an der frischen Luft, kommt noch eine wunderbare Toffee Note hinzu und der Spirit Drink wird zusätzlich vom Duft einer süßen und guten kakaohaltigen Schokolade vervollständigt. Eine liebliche fast schon zurückhaltende alkoholische Schärfe zieht angenehm in die Nase. Auch der Duft von leicht rauchigem Holz findet seinen Weg zur Nase. Nach einiger Zeit verschwindet das Aromen Paket von Omas Rumtopf und rote Früchte treten in den Vordergrund und der Duft von gutem Portwein setzt sich immer besser durch. Eine Brise Vanille und eine gute Portion Rosinen vollenden das recht ausgewogene und angenehme Bukett vom Port Narrow – Captain´s Blend. Beim ersten Nippen am Glas fällt mir neben seiner kurzweiligen Schärfe auf der Zunge und dem Gaumen seine angenehme Cremigkeit und das famose Mundgefühl auf, welches mit seiner Viskosität mehr an einen guten Likör erinnert. Geschmacklich begrüßt mich die Spirituose auf Rum Basis mit einer großen Portion süßer Rosinen, welches dann mit dem zweiten Schluck geschmackstechnisch in eine andere Richtung hin bewegt und dem Geschmack von… . ℹ️ Eine ausführliche und komplette Besprechung und Wissenswertes sowie Tasting Notizen über den angezeigten Rum bekommt ihr auf meinem Blog: www.frank-ficht.de . #portnarrow #portnarrowcaptainsblend #sherryportrum #sherryportspiritdrink #pananarum #rum #rhum #ron #tasting #rumtasting #rumlovers #drinkporn @portnarrow @rumtastisch . Anmerkung: Ich bedanke mich bei der nachfolgenden Firma für die Musterflasche. Es fand keine Beeinflussung oder ähnliches auf das Tasting statt. ➡️➡️ Sven Wendelken | Kornstr. 101a, 28201 Bremen – Deutschland | www.portnarrow.de (hier: Hude) https://www.instagram.com/p/Ch8ArH5rsgW/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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Schiffsrundfahrt Radebeul Dresden
Eine Schiffsrundfahrt von Radebeul nach Dresden ist eine idyllische Art, die Schönheit der sächsischen Landschaft vom Wasser aus zu genießen. Während der Fahrt auf der Elbe können die Passagiere die malerischen Weinberge, historischen Villen und beeindruckenden Schlösser bewundern. Radebeul, die Heimatstadt des berühmten Schriftstellers Karl May, bietet einen charmanten Ausgangspunkt für das maritime Abenteuer.
Das Schiff gleitet gemächlich vorbei an den Ufern des Flusses, während die Gäste sich auf dem Sonnendeck entspannen und die frische Brise genießen können. An Bord werden oft kulinarische Köstlichkeiten und erlesene Weine aus der Region serviert, um das Erlebnis noch angenehmer zu gestalten.
Die Stadt Dresden am Horizont verspricht eine Vielzahl kultureller Sehenswürdigkeiten, die darauf warten, erkundet zu werden. Vom berühmten Zwinger über die imposante Frauenkirche bis hin zur Semperoper bietet Dresden eine Fülle an historischen und architektonischen Höhepunkten.
Eine Schiffsrundfahrt von Radebeul nach Dresden ist nicht nur eine entspannte Möglichkeit, die Umgebung zu erkunden, sondern auch eine romantische und unvergessliche Erfahrung für alle, die die Schönheit Sachsens hautnah erleben möchten. Ob alleine, als Paar oder in einer Gruppe, diese Reise auf dem Wasser verspricht bleibende Erinnerungen und unvergessliche Eindrücke.
Flusskreuzfahrt Elbe Dresden
Eine Flusskreuzfahrt auf der Elbe mit dem Ziel Dresden verspricht ein unvergessliches Erlebnis. Die malerische Landschaft entlang des Flusses und die kulturelle Vielfalt von Dresden machen diese Reise zu einem einzigartigen Erlebnis.
Während der Flusskreuzfahrt auf der Elbe haben die Passagiere die Möglichkeit, die atemberaubende Schönheit der Sächsischen Schweiz zu bewundern. Die markanten Felsformationen und die grünen Wälder entlang der Ufer bieten einen spektakulären Anblick. Darüber hinaus passiert das Schiff malerische Städte wie Meißen, bekannt für sein berühmtes Porzellan, und Radebeul mit seinen malerischen Weinbergen.
In Dresden angekommen, erwartet die Reisenden eine Vielzahl kultureller Highlights. Die Altstadt mit der imposanten Frauenkirche, dem Zwinger und der Semperoper lädt zum Erkunden ein. Auch ein Besuch in den Museen der Stadt wie der Gemäldegalerie Alte Meister oder dem Grünen Gewölbe sollte auf dem Programm stehen.
Die Flusskreuzfahrt auf der Elbe nach Dresden bietet nicht nur landschaftliche Schönheit, sondern auch kulturelle Vielfalt. Es ist eine Reise, die Entspannung und Erlebnis perfekt miteinander verbindet und lange in Erinnerung bleiben wird.
Bootsfahrt Sächsische Weinstraße
Eine Boots- oder Schifffahrt entlang der Sächsischen Weinstraße ist eine reizvolle Möglichkeit, die malerische Landschaft Sachsens zu erkunden. Die Route erstreckt sich entlang des Flusses Elbe, vorbei an idyllischen Weinbergen, historischen Schlössern und charmanten Städten.
Während der Boots- oder Schifffahrt haben die Passagiere die Möglichkeit, sich zu entspannen und die Aussicht zu genießen. Ein Glas des berühmten sächsischen Weins in der Hand und der leichte Wind in den Haaren lassen den Alltagsstress schnell vergessen.
Entlang der Strecke gibt es zahlreiche Anlegestellen, an denen man aussteigen und die Umgebung näher erkunden kann. Viele Touren beinhalten auch informative Kommentare über die Geschichte und Kultur der Region, was die Fahrt zu einem lehrreichen Erlebnis macht.
Die Sächsische Weinstraße ist insbesondere im Herbst, wenn die Weinlese beginnt und die Blätter sich färben, besonders reizvoll. Die Landschaft erstrahlt in warmen Farben und verbreitet eine gemütliche Atmosphäre.
Insgesamt ist eine Bootsfahrt entlang der Sächsischen Weinstraße eine einzigartige Möglichkeit, die Schönheit Sachsens zu entdecken und gleichzeitig lokale Weine zu probieren. Ein Erlebnis, das Natur, Kultur und Genuss auf harmonische Weise vereint.
Schifffahrt Elbtal Dresden
Die Schifffahrt auf der Elbe im Dresdner Elbtal ist eine beliebte touristische Attraktion, die Besucher aus der ganzen Welt anlockt. Entlang des Flusses erstreckt sich eine malerische Landschaft mit historischen Gebäuden, grünen Wiesen und bewaldeten Hängen, die von einem gemütlichen Schiff aus bequem erkundet werden kann.
Die Schifffahrten starten in der Altstadt von Dresden und führen die Passagiere vorbei an berühmten Sehenswürdigkeiten wie der imposanten Frauenkirche, dem barocken Zwinger und dem majestätischen Schloss Pillnitz. Während der Fahrt können die Gäste die beeindruckende Architektur bewundern und mehr über die Geschichte und Kultur der Region erfahren.
Ein Höhepunkt der Elbschifffahrt ist die Durchfahrt durch das Elbsandsteingebirge, wo sich die Felsformationen in verschiedenen Formen und Farben präsentieren. Die natürliche Schönheit der Landschaft und die frische Luft sorgen für eine entspannende und erholsame Atmosphäre an Bord.
Während der Fahrt haben die Passagiere die Möglichkeit, regionale Spezialitäten und erlesene Weine zu probieren, die den Genuss der Reise abrunden. Die freundliche Crew steht den Gästen mit Informationen und Tipps zur Seite und sorgt für einen angenehmen Aufenthalt auf dem Schiff.
Die Schifffahrt auf der Elbe im Dresdner Elbtal ist ein unvergessliches Erlebnis für alle, die die Schönheit und Vielfalt der Region auf entspannte Weise entdecken möchten.
Dampfschifffahrt Elbe Radebeul
Die Dampfschifffahrt auf der Elbe in Radebeul ist eine beliebte Touristenattraktion in Sachsen. Das historische Dampfschiff MS Leipzig bietet Besuchern die Möglichkeit, eine entspannte Schifffahrt auf der Elbe zu genießen und dabei die malerische Landschaft des Elbtals zu bewundern.
Das Dampfschiff MS Leipzig wurde bereits im Jahr 1929 erbaut und ist somit eines der ältesten Passagierschiffe in Deutschland. Mit seiner nostalgischen Atmosphäre und dem beeindruckenden Dampfantrieb versetzt es die Besucher zurück in eine vergangene Ära der Schifffahrt.
Während der Fahrt können die Gäste an Deck die frische Luft und die vorbeiziehenden Sehenswürdigkeiten wie das Schloss Wackerbarth oder die Weinberge der Region genießen. An Bord werden zudem verschiedene kulinarische Köstlichkeiten und erfrischende Getränke angeboten, um den Ausflug auf der Elbe abzurunden.
Die Dampfschifffahrt auf der Elbe in Radebeul ist nicht nur bei Touristen beliebt, sondern auch bei Einheimischen, die eine entspannte Auszeit vom Alltag suchen. Die regelmäßigen Fahrten des MS Leipzig bieten die ideale Möglichkeit, die Schönheit der sächsischen Landschaft vom Wasser aus zu erleben und dabei die Geschichte der Dampfschifffahrt hautnah zu erfahren.
Insgesamt ist die Dampfschifffahrt auf der Elbe in Radebeul ein unvergessliches Erlebnis für alle, die sich für die maritime Geschichte und die landschaftliche Schönheit Sachsens interessieren. Ein Ausflug mit dem historischen Dampfschiff MS Leipzig verspricht Entspannung, Genuss und unvergessliche Eindrücke entlang der Elbe.
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berlinonair · 14 days
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Eddie Witz and The Most High - Jamaica Time (Indie Folk)
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🕑 Lesedauer: 2 min / 📷 CTTO / Eddie Witz and The Most High Offizielles Erscheinungsdatum:  05.04.2024 Hier kommt ein wirklich lockerer und positiv gestimmter Indie Folk Song, den wir in unserer Playlist keinesfalls vermissen wollten: Mit einer klaren Stimme, mittelschnellen Rhythmen und einem präzise gespielten Gitarrenarrangement bringen uns Eddie Witz and The Most High die bevorstehenden warmen Tage ein großes Stückchen näher. 'Jamaica Time' ist ein Song, der Dank seiner entspannenden Atmosphäre schon mal Vorfreude auf die langen Nächte am Strand macht. Wie eine warme Brise geht dieser verdammt gute Track zwischen all den kalten und grauen Tagen hier in Berlin ins Ohr. Für den leicht exotischen Flair sorgen außerdem ziemlich coole Percussions, die den unbeschwerten Charakter von 'Jamaica Time' mit exzellent gesetzten Akzenten perfekt unterstreichen. Eddie Witz and The Most Highs Musik macht kurz gesagt eine Menge Spaß und ist zudem einfach und angenehm zu genießen. Hört daher direkt mal rein: Spotify: https://open.spotify.com/track/5Qk2jCA0afRxTGdH4tzZSy Instagram: https://www.instagram.com/eddie_witz Text: Adrian /discovered via Musosoup #sustainablecurator
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melanietamble · 25 days
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Gerösteter Fenchel mit Orange, Minze Joghurt und Gewürz-Reis
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Der geröstete Fenchel mit Orange, Minze Joghurt und Gewürz-Reis ist ein Gericht, das deine Geschmacksknospen auf eine Reise voller Aromen und Texturen mitnimmt.  Gerösteter Fenchel mit Orangen, Minze Joghurt und Gewürzreis Willkommen in der faszinierenden Welt der kulinarischen Kreationen, wo heute ein ganz besonderes Gericht auf dem Programm steht: Gerösteter Fenchel mit Orange und Gewürz-Reis. Dieses Rezept vereint die Frische von Fenchel und Orange mit der exotischen Würze von aromatischem Reis zu einem harmonischen Ganzen. Die Kombination von Fenchel und Orange habe ich schon Anleitung Salad ausprobiert und auch gerösteter Fenchel mit süßem Obst schmeckt auch in anderen Kombinationen wunderbar: - Orientalischer Fenchel Salat mit Orangen, Oliven, Pinienkernen und Feta - Fenchel Salat mit Blutorangen, Granatapfelkernen und Orangen Mandel Dressing - Gerösteter Fenchel mit Trauben Bevor wir in die Zubereitung dieser neuen Kreation von Fenchel, Orangen, Kapern und Oliven eintauchen, lass uns einen Blick auf die sorgfältig ausgewählten Zutaten werfen, die dieses Gericht so einzigartig machen. Die Kunst des Gewürzreises Gewürzreis Unsere kulinarische Reise beginnt mit der Beilage des Gerichts: dem Gewürzreis. Die Basis bildet klassischer Basmati-Reis, verfeinert mit einer sorgfältigen Auswahl an Gewürzen, die für ihre aromatischen Eigenschaften bekannt sind: - Kardamom: Diese grünen Kapseln sind kleine Aromawunder. Sie bringen eine leichte Süße und eine komplexe Würze, die perfekt mit den anderen Gewürzen harmoniert. - Nelken und Sternanis: Diese Gewürze sind wie deine beste Gewürzmischung, sie bringen Wärme, Tiefe und eine exotische Note in deinen Reis. Stelle dir vor, wie das Öl in der Pfanne mit den Gewürzen zischt und ihr volles Aroma entfaltet. Der geröstete Fenchel mit Orange, Oliven und Kapern – Ein Frische-Kick Gerösteter Fenchel mit Orangen, Minze Joghurt und Gewürzreis Jetzt zu dem Star auf deinem Teller – dem gerösteten Fenchel, gepaart mit der Süße und Frische der Orange. - Fenchel: Seine knackige Textur und der leicht süßliche, anisartige Geschmack verwandeln sich im Ofen zu einem zarten, fast karamellisierten Genuss. - Orange: Die Zitrusnoten bringen eine leichte Süße und eine erfrischende Säure, die perfekt mit der Tiefe des Fenchels harmoniert. Stell dir vor, wie die saftigen Orangensegmente auf dem Fenchel schmelzen und ihm eine fruchtige Note verleihen. Die Würz- und Kräuternoten, die alles zusammenbringen Um deinem Gericht den letzten Schliff zu geben, spielst du mit einer Palette von Gewürzen und Kräutern, die Tiefe und Vielfalt hinzufügen. - Cumin und Koriander: Diese Gewürze bringen eine erdige Würze mit einem Hauch von Zitrus und Süße, die den Fenchel und die Orange perfekt ergänzt. - Oliven und Kapern: Sie fügen eine aromatische und salzige Dimension hinzu, die das Gericht abrundet und ihm Charakter verleiht. Der erfrischende Minze-Joghurt – Dein kühler Kontrast Minze Joghurt Zu guter Letzt rundest du das Ganze mit einem Klecks erfrischendem Minze-Joghurt ab, der eine cremige Kühle und eine subtile Schärfe bietet. - Joghurt: Er bildet eine cremige Basis, die die Schärfe und die Wärme deines Gerichts ausgleicht. - Frische Minze: Sie bringt eine kühle Brise in dein Gericht, die die Aromen zusammenführt und einen erfrischenden Kontrast bietet. Jede Zutat in diesem Rezept spielt eine wichtige Rolle und bringt ihre eigene einzigartige Note ein, die zusammen ein harmonisches und köstliches Gericht ergeben. Freu dich darauf, diese Zutaten zu kombinieren und etwas Wunderbares zu kreieren! Lass dich verzaubern von einem Gericht, das mit seinen Aromen und Farben nicht nur deine Küche bereichert, sondern auch deinen Gaumen auf eine unvergessliche Reise mitnimmt. Hier ist, wie du dieses Meisterwerk Schritt für Schritt zubereitest: Das Rezept für den gerösteten Fenchel mit Orange und Gewürz-Reis und Minze Joghurt Gerösteter Fenchel mit Orangen, Minze Joghurt und Gewürzreis Zutaten für den Gewürzreis: - 200g Reis - 1 TL Salz - 3-4 Kardamomkapseln - 2 Nelken - 1 Sternanis - 2 Lorbeerblätter  - 1-2 EL Rapsöl Zutaten für den gerösteten Fenchel mit Orange: - 1 Fenchelknolle, in dünne Scheiben geschnitten - 2-3 kleine Zwiebeln, geviertelt - 1 Bio-Orange, in Segmente geschnitten - 6 EL Olivenöl - 1 TL Honig oder Ahornsirup - 2-3 Knoblauchzehen, fein gehackt - 1/2 TL Cumin, gemahlen - 1/2 TL Koriander, gemahlen - 1 EL Kapern - 6-8 schwarze Oliven, entsteint und halbiert - 1/2 TL Chiliflocken - 2-3 Zweige frischer Thymian - Salz & Pfeffer nach Geschmack Zutaten für den Minze-Joghurt: - 150g (veganer) Joghurt - Saft einer halben Zitrone - 2-3 Zweige frische Minze, Blätter fein gehackt - Salz & Pfeffer nach Geschmack Zubereitung des Fenchel Orangen Gemüse mit Minze Joghurt und gewürztem Reis Gerösteter Fenchel mit Orangen, Minze Joghurt und Gewürzreis Anleitung für den Gewürzreis: - Reis vorbereiten: Wasche den Reis unter fließendem Wasser, bis das Wasser klar ist, und lasse ihn abtropfen. - Gewürze anbraten: Erhitze das Rapsöl in einem Topf, füge die Kardamomkapseln, Nelken und Sternanis hinzu und röste sie leicht an, bis sie duften. - Reis kochen: Gib den Reis dazu, brate ihn kurz mit den Gewürzen an, füge das Salz und die doppelte Menge Wasser hinzu. Bringe alles zum Kochen, reduziere dann die Hitze und lasse den Reis zugedeckt etwa 15-20 Minuten köcheln, bis er gar ist. Anleitung für das Fenchel-Orangen Gemüse: - Backofen vorheizen: Heize deinen Backofen auf 200°C (Umluft 180°C) vor. - Fenchel und Zwiebeln vorbereiten: Verteile die Fenchelscheiben und Zwiebelviertel auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech. - Würzöl herstellen: In einer kleinen Schüssel vermische das Olivenöl mit Honig, gehacktem Knoblauch, Cumin, Koriander, Chiliflocken, Salz und Pfeffer. - Backen: Gieße das Würzöl gleichmäßig über den Fenchel und die Zwiebeln und werfe alles gut um, damit alles schön überzogen ist. Röste alles im Backofen für etwa 25-30 Minuten, bis der Fenchel weich und leicht karamellisiert ist. - Mit Orange veredeln: Füge 10 Minuten vor Ende der Backzeit die Orangensegmente, Kapern, Oliven und Thymianzweige hinzu und röste alles fertig. Zubereitung des Minze-Joghurts: - Joghurt zubereiten: Vermische den Joghurt mit dem Zitronensaft, den gehackten Minzblättern, Salz und Pfeffer in einer kleinen Schüssel. Anrichten: Verteile den Gewürzreis auf Tellern, gib den gerösteten Fenchel mit Orange darüber und garniere das Ganze mit einem Löffel des erfrischenden Minze-Joghurts. Dieses farbenfrohe und aromatische Gericht ist nicht nur ein Fest für die Augen, sondern auch eine Ode an die Vielfalt der Aromen. Genieße jeden Bissen und lass dich von den Geschmacksnoten verführen. Guten Appetit Gerösteter Fenchel mit Orangen, Minze Joghurt und Gewürzreis Lesen Sie den ganzen Artikel
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warten-auf-nix · 29 days
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Die reise mit dem wind
Draußen ist es frisch, doch still
Kein wind
Nur das Licht der abendsonne
Die sterne schon leicht zu sehen
Die rosaroten wolken ziehen vorbei
Dann eine frische Brise streift vorbei
Kühl und doch mit dem gefühl von wärme
Gefolgt von mehreren leichten brisen
Mit blumen,  gras und blätten
Zeigen sie dir den weg
Zögernd folgst du
Die brise wird zum sanften wind der dir einen stups gibt
Du gibst dich dem wind und folgst weiter
Er zeigt dir farben, tiere, freude, Glück und liebe
Du bist froh mitgegangen zu sein aber vergisst was vorher war
Fragst soll ich mich treiben lassen
Oder geh ich zurück
Gehst du weiter?
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schorschidk · 1 month
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Sandstrand, Salzwasser und Sonnenuntergänge - Im Ostseebad Boltenhagen ganz einfach die Sehnsucht nach Meer stillen
Eine leichte Brise um die Ohren, Salz in der Luft und rauschende Wellen: Das Meer weckt ein einzigartiges Lebensgefühl. Wer dieses schmerzlich vermisst und den nächsten Strandurlaub kaum erwarten kann, muss längst keinen langen und stressigen Flug mehr antreten.
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fichtfrank · 2 years
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(Werbung aufgrund von Markennennung) . Der Sea Shepherd Rum hat eine wunderbare goldene Bernsteinfarbe mit schönen Lichtreflexen und aus dem Noising-Glas verströmt ein herrlicher Duft im ganzen Raum, der an süßklebrige kandierte Früchte erinnert. Dazu begrüßt mich aus dem Glas eine feine alkoholische Schärfe vom Barbados Rum und bringt die Nase leicht zum Kribbeln, wenn ihr die Nase zu tief in das Glas haltet. Abgerundet wird das recht ausgewogene Bukett von einer leichten holzigen Würze und einer guten Brise Melasse. Umso länger ihr den Rum im Glas atmen lässt, umso mehr kommt seine geniale Fruchtigkeit in den Vordergrund. Beim ersten Nippen am Glas fällt sofort seine feine würzige Holzigkeit auf und eine weiche angenehme Cremigkeit, die den Gaumen mit einer feinherben Süße von dunkler Schokolade verwöhnt und hier kurzweilig verweilt. Nuancen von Kokosnuss und süßen tropischen Früchten, und frischem Zuckerrohrsaft vervollständigen das recht ausgewogene Geschmacksprofil. Das Finish ist langanhaltend und endet mit einem süßen Abgang von Vanille, heller Frucht sowie getoasteten Holz und erinnert vom Aroma mehr an einen Bratapfel der über dem Lagerfeuer frisch zubereitetet wurde. . Fazit: Der Sea Shepherd Rum ist ein unkomplizierter süßer Barbados Blend, der auch Neueinsteiger gut gefallen wird und Liebhaber von Barbados Rum werden ihre wahre Freude haben. Der Rum ist auch ein perfekter Pairing-Rum, der gut zu einer anspruchsvollen Zigarre oder zu guten Pfeifentabak passt 😀🥃👍 . ℹ️ Eine ausführliche Besprechung und Wissenswertes sowie Tasting Notizen über den angezeigten Rum bekommt ihr auf meinem Blog: www.frank-ficht.de . #seashepherdrum #seashepherd #barbadosrum #rum #rhum #ron #tasting #rumtasting #rumlovers #rumcocktails #drinks #drinkporn #cocktails #cocktail #bar #bartender @kirsch_whisky . Anmerkung: Ich bedanke mich bei der nachfolgenden Firma für die Musterflasche. Es fand keine Beeinflussung oder ähnliches auf das Tasting statt. ➡️➡️ Kirsch Import e.K. | Mackenstedter Str. 7, 28816 Stuhr – Deutschland | www.kirschwhisky.de (hier: Hude) https://www.instagram.com/p/Cgz3Fb0rlUn/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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lebenistgeil · 2 months
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mediterrail · 7 months
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Tag 12: Im Auge des Vulkans
Datum: 7. Oktober 2023
Wassertemperatur: 24°C
Also ich warte jetzt schon 5 Minuten. Wo bleibt sie denn? Bevor wir noch zu spät kommen, will ich hoch, um sie zu wecken. Die Zimmertüren in unserem Hostel stehen eigentlich immer offen; man ist hier wie eine einzige, grosse Familie. Doch Lilia kommt mir noch auf der Treppe entgegen, so können wir endlich los. Vesuv, wir kommen!
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Nach einem 20-minütigen Fussmarsch in Richtung Vulkan schnappen wir uns gleich den nächsten Bus. Dabei wird alleine das auffinden der Haltestelle zur grossen Herausforderung, denn angeschrieben ist hier selten etwas. Doch mit Hilfe einer Einheimischen (vor dessen Haustüre dank Google Maps wohl täglich Reisende warten), finden wir die Haltestelle doch noch. Zu dem Zeitpunkt ahnen wir noch nicht, dass dies erst Level 1 der heutigen Challenge war…
Die Busfahrt endet rund einen Kilometer unterhalb des Vulkankraters. Am Eingang werden wir nach Tickets gefragt. Diese müssen wir noch kaufen, antworte ich entspannt. Nun, so läuft das hier nicht. Die Eintrittskarten für den Vesuv hätte man im Vorfeld ergattern müssen; die nächsten vier Tage sind bereits ausverkauft. Na toll!
Doch die nette Dame am Einlass gibt uns Hoffnung und stellt Level 2 der heutigen Challenge vor: Die Last Minute Tickets!
Nun… das, was ich und Lilia gleich erleben werden, hätte sich (ausser den Italienern) wohl wirklich keiner ausdenken können. Alle 10 Minuten werden hier oben 10 Stk. "Last Minute Tickets" vergeben. Soweit erstmal eine gute Sache, so finden wir. Doch wer nun denkt, man stellt sich dafür einfach in eine Reihe, und wartet bis man dran kommt… der irrt gewaltig! Nach dem Scan von mehreren QR-Codes gelangen wir endlich zur Ticketing-Seite des Vesuvs, wo man sich dann erstmal registrieren muss. Ist das erstmal erledigt, kann es dann endlich losgehen. Auch für uns?
Naja, eben nicht. Nun gilt es bis 10.20 Uhr zu warten. Dies ist die Uhrzeit, zu welcher die nächsten 10 Tickets freigeschaltet werden. Wir müssen schnell sein, so heisst es. Doch noch bevor ich die Anzahl der Tickets wählen kann: "Biglietti non disponible". Sorry, aber wie schnell muss man denn bitte sein? Der Bereich vor dem Zaun füllt sich derweil mit Menschen, denen es geht wie uns. Um 10.30 Uhr wollen wir dafür die nächste Chance nutzen und… Mist, wieder nichts! Lilia, hast du Tickets bekommen? Nein, sie auch nicht.
Also ich fasse zusammen: Hier stehen dutzende Leute vor einem Zaun, starren wie bescheuert auf ihr Handy, und warten gespannt darauf, bis es… 10.40 Uhr wird. Es geht hier am Ende nur darum, wer die beste Reaktionszeit hat und damit ein Tortenstück bekommt. Wer schon wie lange auf den Kuchen wartet, ist dabei völlig egal. Ältere Menschen haben dadurch natürlich automatisch das Nachsehen, einfach total bescheuert. Wir lernen im Frust zwei Kanadier*innen kennen, welche es dieses Mal tatsächlich zu 2 Tickets schaffen. Wow, die Glücklichen! Und wir? Wieder nicht.
Die beiden motivieren uns, geben uns Mut. Noch 1 Minute bis zum nächsten Slot um 10.50 Uhr. Unser Puls läuft wirklich auf Hochtouren. Die beiden Kanadier feuern uns an und zählen den Countdown runter. 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1… LOS!!!
Lilia, hast du's dieses Mal geschafft? Naja, Nein. Und ich? Nicht zu glauben, ich habe doch tatsächlich 2 Tickets im Warenkorb! Was für ein Moment, wir haben's geschafft! Nach einem erlösenden Handschlag nehmen wir also Level 3 in Angriff: Den Aufstieg!
Wider erwarten wird dies heute zur einfachsten Übung. Es ist der erste Tag, an dem ich das Wetter als wirklich angenehm empfinde. Nicht zu heiss, nicht zu schwül… es weht eine leichte Brise. Dabei geniessen wir eine herrliche Aussicht über die Metropolenstadt Napoli und das Meer.
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Nach rund 20 Minuten erreichen wir ihn schliesslich - den Krater! Ein zögernder Blick hinunter verrät… Wow, der ist verdammt tief.
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Wer im Auge des Vulkans aber eine Öffnung erwartet, der wird enttäuscht. Tatsächlich gibt es dort unten sogar etwas Vegetation! Und auch entlang des Weges haben Flora und Fauna allerlei Überraschungen zu bieten.
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Während unserer Wanderung entlang des Kraterrandes stellen wir überrascht fest: Das Ding dampft ja! Wird der Vulkan etwa gleich hochgehen?
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Zum bisher letzten Mal ist der Vesuv im Jahre 1944 ausgebrochen - also mitten im Zweiten Weltkrieg. Neapel war zu diesem Zeitpunkt bereits von den Alliierten erobert worden. So kam es, dass damals über 80 am Vulkan stationierte Kriegsflugzeuge der US-Army zerstört wurden. Dass dies den Fall der Deutschen Wehrmacht verzögert haben muss, erklärt sich von selbst.
Seither ist der Vulkan zwar inaktiv, jedoch nicht erloschen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das Ding wieder hochgeht. Den Italiener*innen scheint dies egal zu sein, aktuell wohnen über 500'000 Menschen in der roten Zone! Und dies, obwohl es natürlich verboten ist, hier zu bauen. Doch was ist ein Verbot in Italien schon wert?
Verboten ist auch unser Mittagessen. Also, verboten gut. Einmal zurück in der Stadt, suchen wir uns auf Google Maps die Pizzeria mit der besten Bewertung heraus. Die Erwartungen sind natürlich hoch, denn Neapel gilt als Herkunftsort der Pizza. Am 11. Juni 1989 soll es gewesen sein, als Raffaele Esposito hier die Pizza erfunden hat. Sogar dem König Umberto I. und seiner Frau Margherita soll er eine serviert haben dürfen - daher wohl auch der Name des Klassikers.
Nach einer langen Zeit des Wartens, zieht die kleine Pizzaiola aus der "Pizzeria 76" dann endlich unsere beiden Prachtexemplare aus dem Steinofen. Da kommt sie also; die so langersehnte Pizza Napoletana!
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Und, wie schmeckt's? Das nicht enden wollende Lachen in unseren Gesichtern dürfte dabei mehr aussagen als jede Google Rezension. Also müsste ich eine Sprache erfinden, würde das Wort Pizza "Glück" wohl bedeuten. Und anstelle des heute zum Glück ausgebliebenen Vulkanausbruchs, darf Lilia gerade einen Ausbruch der Freude erleben.
Nach der wahscheinlich besten Pizza meines Lebens, gönnt sich Lilia eine Siesta im Hostel. Währenddessen versuche auch ich meinem Reisemotto wieder etwas besser nachzukommen.
"Chi va piano, va sano e va lontano"... was soviel bedeutet wie: Wer es ruhig angehen lässt, lebt gesund und kommt weit.
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So möchte ich den heutigen Nachmittag am Strand verbringen. Und jetzt wird es kitschig: Bedingt durch den Vesuv, darf ich diesen Nachmittag in schwarzem Sand verbringen.
Schwarzer Sand… von Naaaapoliiiii…
Die Abkühlung im Mittelmeer kommt mir nach diesem erneut sehr sonnigen Tag gerade mehr als nur recht. Nanu, was ist das denn? Im Wasser finde ich per Zufall ein Stück Ziegelbruch, welches zuvor von jemandem bemalt worden sein muss. Ein tosendes Meer, verbildlicht in türkis-weisser Farbe. Welch schönes Souvenir!
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Nach der Erfrischung im Wasser starre ich mit verdutzem Blick auf meinen rechten Arm: Nein, das gibt's doch jetzt nicht!
An der Stelle muss ich vielleicht etwas zurückspulen. Bereits 4 Tage ist es nun her, seit ich in der Toskana mein Schwefelbad geniessen durfte. Unschöner Nebeneffekt: Meine Haare (speziell am Arm) hatten sich komplett weiss verfärbt. Selbst mit tonnenweise Duschgel habe ich dies nicht ändern können, und sehe seither aus wie ein alter Mann.
Tatsächlich kann ich gerade beobachten, wie sich hunderte kleine Kalkbrocken von meinen Armen lösen. Wie kann das sein? Wie immer schnell und zuverlässig, verrät mir Mr. Google: Salz ist ein natürlicher Kalklöser! Fantastisch.
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Nach einem idyllischen Abend am Meer ziehe ich ins Hostel zurück, wo ich Noah aus dem Aargau kennenlerne. Wir besuchen gemeinsam ein Restaurant, in welchem ich mir leckere Gnocchi gönne. Dabei wird mir einmal mehr bewusst, warum ich die Zeit ohne Schweizer während meinen Reisen so sehr geniesse. Ich bin hier für Dolce Vita, nicht für schlechte Laune und Arroganz.
So bin ich froh, zurück im Hostel dann auch noch etwas Zeit für mich selbst zu finden. Ich verabschiede mich von Lilia und bin einfach nur dankbar für den heutigen Tag!
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