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#enkeltauglich
wernerkraeutler · 3 months
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Authentische Gastfreundschaft: Simpel, genial und enkeltauglich
Ein exzellentes Beispiel dafür, wie die Tiroler Beherbergungsbetriebe enkelfit gemacht werden können ist in Obstei zu bewundern: Das Familien Landhotel Stern ist das erste klimaneutrale Hotel Österreichs.
An dieser Stelle möchte euch eine wahre Perle des ‚enkeltauglichen‘, des spannenden Tourismus vorstellen. So, wie Perlen erst nach der Verletzung einer Muschel entstehen, wurde in diesem Fall eine Krise zum Ausgangspunkt einer Verwandlung. Continue reading Authentische Gastfreundschaft: Simpel, genial und enkeltauglich
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firstmoveronline · 2 years
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Enkeltauglich: Was der Nachwuchs erben soll
Enkeltauglich: Was der Nachwuchs erben soll
Wenn es um Nachhaltigkeit geht, taucht immer häufiger das Wort „enkeltauglich“ auf. Was der Begriff im Marketing meinen könnte – und was nicht. Der Beitrag Enkeltauglich: Was der Nachwuchs erben soll erschien zuerst auf absatzwirtschaft. …. mehr lesen: Capital.de (Quelle)
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wordontopic · 5 years
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Zukunft
Was geht in deinem Kopf vor, wenn du an die Zukunft denkst?
In meinem Kopf tummeln sich Bilder von, in der Hitze verdorrten Pflanzen, Waldbränden, durstigen Menschen an einem abgestandenen Tümpel, Unruhen, Kriegen und Tornados, gelegentlich abgelöst von meinen Enkelkindern in einer regenerierenden, harmonischen Welt, die bestehen kann, weil die Menschheit rechtzeitig eingelenkt hat um ihren eigenen Untergang zu verhindern.
Ist meine Vorstellung realistisch? Ich behaupte, genauer können wir es nicht wissen. Es ist bekannt, was passieren wird, wenn wir unseren heutigen Lebensstil beibehalten.
Oder nicht? Was für Bilder sehen die Menschen vor sich, wenn sie an die Zukunft denken?
Um einen Einblick darein zu bekommen, bietet es sich an, 'Zukunft' in eine Internet Bilder Suchmaschine einzugeben.
Ich habe es zuerst auf Englisch versucht. Gibt man 'future' ein, erhält man neben zahlreichen Bildern des gleichnamigen Rappers vor allem Bilder von verschiedensten Autos. Erschreckend, selbst wenn man davon ausgeht, dass es sich dabei um Elektroautos handeln soll. Die Traurige Wahrheit ist, dass man mit einem Elektroauto sehr viele Kilometer fahren muss um das CO2 wett zu machen, dass bei seiner Produktion ausgestoßen wurde. Und um all diese Kilometer hinter sich zu bringen braucht es eine Menge Strom. Wir können durch erneuerbare Energien nicht die Massen an Strom produzieren, die nötig sind um unseren heutigen Lebensstil aufrecht zu erhalten.
Die Wahrheit ist, dass wir nicht darum herum kommen werden unsere Ansprüche zu überdenken und unseren Konsum drastisch zu reduzieren.
Gibt man 'Zukunft' die Suchmaschine ein, ändert sich das Ergebnis minimal. Neben den Autos und einigen, mehr oder weniger flachen Zitaten, tauchen jetzt ein wenig mehr Bilder von Städten auf, so wie sie sich der ein oder andere wohl vorstellt.
Viele dieser Bilder sind zwar recht grün, aber man sieht auch Menschen und Roboter Hand in Hand, Flugmobile... Auch hier träumen die Menschen vor allem von technischem Fortschritt. Die einen sehen ihn positiv, die anderen haben Bedenken, doch für die meisten ist er vor allem ein Sinnbild der Zukunft.
Bei all diesen Suchergebnissen frage ich mich: Was ist mit dem Klimawandel? Es mag ja nett sein, einen Roboterfreund zu haben, aber was werden wir essen? Wenn wir weiter immer mehr Rohstoffe fördern und Abgase in die Atmosphäre blasen um diese technische Zukunft aufzubauen, warum sehe ich dann keine Auswirkungen der Zerstörung?
Wie kommt es, dass der Mensch so gut darin ist, diese negativen Zukunftsaussichten zu verdrängen?
Wie kommt es, dass wir immer wieder handeln, ohne auch nur einen Gedanken an die Konsequenzen zu verlieren?
Manch einer behauptet, es läge daran, dass unser Gehirn Zukunftsvisionen aus dem zusammenstellt, was es in der Vergangenheit erlebt hat.
Wenn dem so ist, gibt mir das Hoffnung.
Warum? Der Klimawandel ist da. Wir sehen schon die Veränderungen die er mit sich bringt. Und während das bedeutet, dass wir nicht mehr viel Zeit haben zu handeln, bedeutet es auch, dass unsere Gehirne jetzt die Möglichkeit bekommen, sich aus vergangenen Ereignissen ein realistischeres Bild von der Zukunft zusammen zu basteln.
Stell dir vor, die nächsten Sommer sind so extrem wie der letzte.
Das ist nicht schwer sich vorzustellen und es ist sehr wahrscheinlich. Und wenn es passiert, dann werden sehr viele Menschen ihrer Lebensgrundlagen beraubt. Ernten werden ausfallen, Landwirte werden ihre Höfe aufgeben. Die Ernährungsweise eines Durchschnittsdeutschen wird nicht mehr lange aufrecht zu erhalten sein. Lebensmittelpreise werden steigen und Menschen werden hungern.
Stell dir vor, weitere Regionen im globalen Süden werden vom sich ausbreiten der Wüsten und immer häufigeren Extremwetterlagen betroffen. Stell dir vor, wir haben wieder Flüchtlingsströme wie 2015, die sich auf den Weg nach Europa machen, um ihr Leben zu retten.
Wie würden wir reagieren? Was für Folgen hätte unsere Reaktion, wie auch immer sie ausfällt, für die Stabilität unserer Demokratie?
Ist es falsch, sich eine gesunde, harmonische Zukunft vorzustellen?
Absolut nicht. Wenn wir keine Vision davon haben, wie wir leben wollen, dann werden wir auch nicht handeln und wenn wir nicht handeln, dann wird dieser Planet innerhalb eines Jahrhunderts höchstwahrscheinlich unbewohnbar sein.
Wie möchtest du in Zukunft leben?
Stell dir deine Kinder vor. Deine Enkel, deine Urenkel. Dich selbst als alten Menschen. Was wünscht du dir für diese Menschen? Wünscht du dir Frieden? Gesundheit? Allgemeine Menschenrechte? Soziale Gerechtigkeit? Genug zu essen für alle? Saubere Luft zum Atmen?
Was müssen wir tun um eine solche Zukunft zu erreichen?
Was kannst du tun?
Was ist dir diese Zukunft Wert?
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genueglich · 2 years
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enkeltauglich = alle Verhaltensweisen und Produkte, die geeignet sind, die Welt für nachfolgende Generationen zu erhalten oder zu einem besseren Ort zu machen
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vengaev · 6 years
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Agrar- und Ernährungswende selber machen – was kann ich persönlich tun?
Agrar- und Ernährungswende selber machen – was kann ich persönlich tun?
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„Agrar- und Ernährungswende selber machen – was kann ich persönlich tun?“ am Donnerstag, den 29. November 2018 um 19 Uhr im magnus hirschfeld centrum, Raum 03 Borgweg 8, 22303 Hamburg Referent: Ulf Schönheim, Vorstand der Regionalwert AG, Hamburg
Massentierhaltung und industrielle Landwirtschaft ärgert viele. Was kann ich daran ändern?
Ulf Schönheim, Vorstand der Regionalwert AG, Hamburgzeigt…
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transsolar · 5 years
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So darf es weitergehen Liebel Architekten haben sich die Mühe gemacht und einen Flyer zusammengestellt.Er zeigt die gute Zusammenarbeit mit Transsolarund eine erfreuliche Entwicklung.Download des PDFs hier:https://transsolar.com/news/so-darf-es-weitergehen
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Guten Morgen aus Berlin! In der Stadt gibts 10x mehr Platz für parkende Autos als Kinderspiel-"Platz". Und der Platz der fürs Stehzeug - ein PKW in Berlin steht pro Tag gut 23h - vorbehalten ist liegt bei 12qm. Das ist größer als ein durchschnittliches Kinderzimmer hier. Wem geben wir Platz? Wem nicht? Und wie wollen wir das in der Zukunft.... frag ich mich. Dann wars grün. Und ich radelte weiter... * #stehzeug #fahrzeug #platzda #mobilitätswende #bittewenden #fahrradbotschafterin #berlin #fancyturm #verkehrswende #hauptstadt #momlife #mumlife #mompreneur #traffic #streetsofberlin #neuewege #cleverestadt #enkeltauglich (hier: Berlin, Germany) https://www.instagram.com/p/BtArPNXFK9h/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=cakv8k9kv8bh
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bergherzkopf-blog · 5 years
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"Enkeltauglich urlauben" so lautete das Thema des Vortrages von Gerhard Frank, anlässlich unseres Symposiums, vom 29. 10.2019. Alles was Freude macht, gelingt! Vor allem, wenn man für seine Kinder und Enkel die Schönheit der Natur erhalten möchte! Die Nationslpark Partner haben sich dieses Ziel gesetzt. #enkeltauglichurlauben #ökologischleben #umweltschonen #naturerhalten #lovetirol #loveosttirol #nationalpark $hohetauern #nationalparkpartner https://www.instagram.com/p/B4SI-W7AR4q/?igshid=mnjx908aozfi
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coworkingpongau · 5 years
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Wir ermöglichen eine Selbstverwirklichung speziell für SchülerInnen - Schulabgänger sollen nicht verloren gehen, nicht in z. B. andere Bundesländer abwandern. Mit Impulsvorträgen vor Ort wird in erster Linie aufgezeigt, welche Potentiale in jedem von uns schlummern & wie wir diese entfalten können. Diese jungen Erwachsenen sind unsere Zukunft - sie bestimmen wie sich unsere Welt entwickeln & wie sie aussehen wird. Ihnen stehen große Herausforderungen bevor, die sie nur meistern können, wenn sie achtsam mit sich & ihrer Welt umgehen. Im zweiten Schritt wird die Selbstständigkeit schmackhaft gemacht. Der Großteil wurde noch nie mit diesem Gedanken konfrontiert & welche Möglichkeiten sich dadurch ergeben. Nur durch junge, innovative & ökosoziale Unternehmen können die richtigen Impulse für eine enkeltaugliche Zukunft gesetzt werden. Wir begleiten Unternehmensgründungen von der Ideenfindung, über den Businessplan bis hin zum fertigen Projekt & dem operativen Geschäft. Zudem vermitteln wir die passenden Kontakte, Netzwerke & bewerben die Unternehmen. #selbstständig #unternehmen #jung #zukunft — view on Instagram https://ift.tt/2LCIroX
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wernerkraeutler · 5 years
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Ein Besuch auf dem BIO-“Psegghof” in Tschenglsberg hat mich tief beeindruckt. Weshalb eigentlich? Das hat sehr viel mit Innovation, Tierschutz und noch mehr mit Leidenschaft zu tun. 
Dr. Michael Beismann ©J. Entremont
Tschenglsberg. Ein Ortsnamen der mir bis vor kurzem völlig unbekannt gewesen ist. Weshalb ich also ausgerechnet nach Tschenglsberg geraten bin? Da muss ich etwas ausholen.
Es war Dr. Michael ‘Much’ Beismann, der mir die dortige BIO-Genossenschaft Tschenglsberg vor geraumer Zeit in derart lobenden Tönen geschildert hat, dass ich so richtig neugierig geworden bin. Aber wer ist Much? Ich habe ihn am Festival “Gut leben im ländlichen Raum” der Obervinschger Bürgergenossenschaft DA in Schluderns getroffen und festgestellt, dass wir beide für die Berglandwirtschaft schwärmen. Und dann habe ich vor geraumer Zeit auch noch seinen ganz wunderbaren Beitrag in der Tiroler Kulturzeitschrift ‚Quart‘ gelesen: „Wo Bäume in Häusern wohnen“.  Es war mit Abstand das Beste, was ich je über eines der legendären friulanischen Berg-Geisterdörfer gelesen habe. Denn Michael erforscht als Wissenschafter gemeinsam mit Kollegen der Uni Innsbruck „Zustand und Zukunft peripher gelegener Bergdörfer in den Alpen.“ Der Beitrag weist ihn als begnadeten Regionalentwickler aus. Und als intimen Kenner der einsamsten Bergregionen in den Alpen.
Schon allein deshalb hatte ich geahnt, dass es sich bei dieser Genossenschaft um ein wirklich außergewöhnliches Bergbauern-Projekt handeln musste, bei dem der Tierschutz höchste Priorität genießt.
Der Blick ins Obere Vinschgau vom Psegghof aus.
Hier der genaue Standort des Hofes
Pudelwohl fühlen sich auch die Hunde hier heroben. ©Psegghof
Ein BIO-Freilandei-Projekt auf 1.250 m Seehöhe
Bei einem Besuch des feinen BIO-Speiserestaurants der Sozialgenossenschaft Vinterra an der Malser Umfahrungsstraße (siehe dazu meinen Blogbeitrag ) habe ich dann einfach eine Mitarbeiterin gefragt, wie ich denn nach Tschenglsberg zum Psegghof käme. Das beantwortete sie gleich mit einem Angebot: „Da fährst du einfach mit meinem Mann, der gleich einmal kommt um mich abzuholen.“ Um stolz anzufügen: „Ich bin die Bäuerin auf dem Psegghof“. Ihr Name: Alexandra Zöggeler.
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Der BIO-Bergbauernhof ‘Psegghof’ mit dem fantastischen Permakulturgarten
Philipp Thoma heißt der Bauer am Psegghof zu Tschenglsberg, der mich dann mitgenommen hat. Ein fester Händedruck und leuchtende, blitzende Augen. Irgendwie nicht typisch bäuerlich. „Wir haben uns unseren Lebenstraum erfüllt“, erzählt er mir stolz während der kurvigen Fahrt auf den 1.250m hoch gelegenen Hof. „Es ist nicht nur mein Lebenstraum, auch Alexandra hat immer davon geträumt, einen Bauernhof zu bewirtschaften.“ 
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Schön hoch gelegen, der Hof.
2014 erwarben die beiden den Hof in Tschenglsberg, einen jener Höfe, auf deren Bergmähdern man ob der Steilheit abstürzen kann. 2016 errichteten die beiden Hof und Stall. Aber nicht auf die normale Art und Weise: Der Hof wurde aus wieder verwendetem Holz erbaut und mit Ziegelsteinen aus Hanf-Kalk gedämmt und teilweise mit Lehm verputzt.
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Ist er nicht grandios, der Ausblick vom Psegghof auf das Obere Vinschgau?
Und da steht er jetzt, der Psegghof. Auf der weit und breit einzigen halbwegs ebenen Fläche in 1.250 m Seehöhe. Ich reibe mir verwundert die Augen ob des grandiosen Ausblicks auf das Obere Vinschgau, auf Mals, Burgeis, Schluderns und Glurns. Beinahe bis zum Reschen hinauf sieht man von hier heroben. Ich wundere mich noch mehr, als ich die gackernde Hühnerschar sehe, die auf den Steilhängen scharrt und Futter sucht. „Hier weiden rund 600 Hühner“, sagt Philipp stolz, als wir den abgezäunten Freilaufbereich betreten. „Sie sind das Ergebnis unserer Überlegung, wie man auf einem Bergbauernhof ein gutes, würdevolles Leben entwickeln und mit dem Wenigen überleben kann, was uns die Natur vor Ort bietet.“ Eine wunderbare Philosophie, die Alexandra und Philipp gemeinsam mit ihren beiden Kindern Lena-Marie und Joseph umsetzen.
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Die gackernde Truppe des Psegghofes ©Psegghof
Aber ausgerechnet Hühner und das noch im Gebirge, wundere ich mich mit dem Blick auf eine riesige Bergwiese die vermutlich nur mit Steigeisen zu bearbeiten ist. Auf ihr spazieren weiße Punkte herum, die Hühner des Hofes. Unter den stets gestrengen Blicken der Hähne. „In der biologischen Hühnerhaltung haben wir hier heroben jene Kombination gefunden, die die Grundpfeiler unserer Tätigkeit ist: Steile Berghänge, Gesundheit, Wohlbefinden und enkeltauglich Landwirtschaft. Und das alles mit der fixen Absicht, in Zukunft auf dem Hof leben zu können ohne im Tal arbeiten zu müssen.“
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Die Aussicht vom Hühnerstall aus. Die Tiere sind zu beneiden.
Die perfekte Aus- und Übersicht über das Obere Vinschgau beeindruckt die Hühnerschar wenig bis gar nicht. Immer wieder laufen Tiere laut gackernd vorbei und verschwinden im Gebüsch des Steilhanges. Denn ihre Arbeit ist getan, sie haben jenes Produkt gelegt, von dem die Bauernfamilie Zöggeler-Thoma lebt. Wunderbare Berg-BIO-Freilandeier.
Quereinsteiger mit neuen Ideen
Was ich sehr interessant finde: Weder Alexandra noch Philipp stammen aus Bauernfamilien. Beide sind Quereinsteiger und neu in der Branche. Philipp ist gelernter Tischler, war Verkäufer in einem Bio-Geschäft in Meran und Bozen und hat den Krempel nach einem Landwirtschaftskurs  zugunsten der großen Freiheit in frischer Bergluft und auf steilen Hängen hingeschmissen. Alexandra war lange im Naturkostgeschäft ihrer Eltern in Lana tätig, hat aber schon immer die Absicht gehabt, einen Bauernhof zu bewirtschaften. Sie pflegt hier heroben übrigens einen wunderschönen Permakultur-Garten.
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Alexandra und Philipp, die Bauersleut’ auf dem Psegghof
  Was haben Quereinsteiger den alteingesessenen Bergbauern voraus?
Es sind solche „Quereinsteiger“, die die moderne Landwirtschaft immer wieder positiv beeinflussen. Ihre neuen, unkonventionellen Ideen verändern mitunter Teilbereiche der Berglandwirtschaft. Wie zum Beispiel mit einer Hühnerzucht auf 1.200 m Seehöhe.
Weshalb das so ist? Meine Erklärung: Die Familien eingesessener Bergbäuerinnen und Bergbauern haben seit Generationen mit der Angst gelebt, den Winter nicht zu überleben und zu verhungern. Diese Angst wurde von Generation zu Generation tradiert. Jede Änderung altgewohnter und erfolgreicher Anbaumethoden konnte noch vor 100 Jahren eine bäuerliche Familie in den Abgrund stürzen und sogar auf den Friedhof bringen.
Das neue Miteinander in den Bergen: die BIO-Genossenschaft Tschenglsberg
Dieser Konservativismus der bäuerlichen Bevölkerung hat sich bis heute erhalten und äußert sich noch immer bei den Wahlen. Ohne böse zu sein: Die Kleinbauern wählen in Tirol, ob Nord, Süd oder Osttirol seit Jahrzehnten Parteien, die nachweislich gemeinsame Sache mit Chemiekonzernen, Großbauern und Großgrundbesitzern machen. Aber, mögen sich viele denken: Man könnte ja bei einer Änderung des Wahlverhaltens noch schlechter abschneiden. Dieses Feindbild wurde jahrhundertelang auch ganz offen geschürt.
Der Psegghof ist ein eindrucksvolles Beispiel für einen neuen Weg, ein neues Miteinander. Im Gegensatz zu vielen alteingesessene Bauern haben Neulinge in dieser Branche kaum Hemmungen, mit den Nachbarn gemeinsame Sache zu machen. Genau diese Grundeinstellung hat zur Gründung jener Genossenschaft geführt, die innerhalb kürzester Zeit zu den bekanntesten Eierproduzenten des Oberen Vinschgaus geworden ist: Zur BIO-Eiergenossenschaft Tschenglsberg.
Die BIO-Freilandeier schnitten bei einer Blindverkostung mit Abstand am Besten ab
Die Markteinführung der BIO-Berghuhn-Eier erfolgte erst nach zahlreichen Tests. Nicht etwa jene auf Inhaltsstoffe oder Frische. Das ist bei den BIO-Freilandeiern der Genossenschaft sonnenklar. Wie war das mit der Blindverkostung der Eier, frage ich also Philipp. Der lacht. „Wir waren sicher, dass sich die Eier geschmacklich von normalen Bodenhaltungseiern aber auch von normalen BIO-Eiern beträchtlich unterscheiden“ erzählt er. „Deshalb haben wir Freunde und Kunden in verschiedenen Geschäften zu einer Blindverkostung gebeten. Die Leute verkosteten Bodenhaltungs-, Freiland- und BIO-Freilandeier und sollten uns jenes Ei verraten, das am besten geschmeckt hatte. Das Ergebnis war überwältigend: 100 % haben unsere BIO-Freilandeier als die besten Eier bezeichnet.“
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8 Quadratmeter Bergwiese pro Huhn. Und: die männlichen Küken werden mit aufgezogen.
Qualität fällt aber auch nicht vom Himmel. Sie ist nur dann möglich, wenn die Tiere genug Auslauf, aber auch genug Stallfläche haben. „Unsere Hennen haben zum Beispiel doppelt soviel Platz im Auslauf, nämlich acht Quadratmeter pro Tier. Vorgeschrieben wären vier.“ Aber das ist noch nicht alles. Die Genossenschaft verabscheut das ‚Schreddern‘ der jungen Hähne. Denn unter 100 jungen Küken sind rund 70 Hähne und 30 Hennen. Also werden die jungen Tiere beim Lieferanten der Küken (www.eiermacher.at) nicht getötet sondern  aufgezogen. Dafür zahlen die Tschenglsberg-Genossenschafter für die aus Österreich im Alter von 17 Wochen importierten BIO-Hennen auch knapp die Hälfte mehr als für BIO-Hennen, deren ‘Brüder’ nach dem Schlüpfen getötet werden. 
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Suppenhühner vom Psegghof
Alte Legehühner sind für die Genossenschaft kein ‘Abfall’. Sie werden als ‘Suppenhühner’ angeboten.
Und wie alt werden die Hühner auf Tschenglsberg? Im Schnitt 16 Monate. Und danach werden die Tiere nach getaner Lebensleistung nicht wie üblich getötet und in den Müll geschmissen. Die Genossenschaft schlachtet sie und verkauft sie tiefgefroren als Suppenhühner an Gastronomie und Einzelhandel. „Drei Jahre haben wir mit Köchen gearbeitet, damit die unsere Suppenhühner verarbeiten“ erzählt Philipp. „Und jetzt haut’s hin.“ Mit Recht haben die Genossenschafter dafür den 9. Vinschger Ökologiepreis erhalten. Ein Rezept für schmackhafte Suppenhühner gibt’s übrigens HIER.
Derzeit werden auf den drei Höfen der Tschenglsberg-Genossenschaft 1.900 Hühner aufgezogen. Die Nachfrage nach Eiern dieser wohl höchsten Qualitätskategorie steigt permanent an, heuer wird ein vierter Hof in die Genossenschaft aufgenommen.
Und wo in Südtirol gibt’s die BIO-Freiland-Eier und die BIO-Suppenhühner zu kaufen?
Eine Aufstellung der  Verkaufsstellen  der Tschenglsberg-Produkte
Und wie bereitet man nun eine Suppenhuhn zu? Ganz einfach. Hier das Rezept: Suppenhuhn-Rezept
Das zweite Standbein des Psegghofes: die Mangalica-Wald-Schweine 
Philipp wär’ ja kein richtiger Südtiroler Bergbauer, wenn er nicht seinen eigenen Hof-Speck produzierte. Er hat begonnen, Mangalica-Wollschweine zu züchten. Im Wald unter seinem Hof. Und man glaubt’s ja kaum: da tummeln sich inmitten eines Mischwaldes 15 Wollschweine die natürlich mit riesigem Getöse aus allen Richtungen zusammenlaufen wenn der ‚Chef‘ kommt. Er hat altes Brot mitgenommen, das die aus Freude laut grunzenden Tiere mit Genuss fressen.
„Kürzlich war die Amts-Tierärztin bei mir“, erzählt er. „Ich hatte irgendwie Bammel, dass sie meine Haltung kritisieren würde. Denn ich habe nur Unterstände für die Tiere und keinen Stall. Auch nicht im Winter.“ Um dann stolz anzufügen: „Die Frau hat meine Tierhaltung sogar gelobt.“ Kein Wunder, es gibt in Südtirol vermutlich sehr wenige Schweine, die derart artgerecht gehalten werden wie die Wollschweine des Pesgghofes.
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Die Mangalica-Ferkel schauen aus wie Wildschwein-Frischlinge. Bild: Psegghof
Was mit den Tieren passiert? 16 Monate lang genießen die Sauen ihr Leben im Wald. Dann werden sie zum Vollmond geschlachtet und zu Speck verarbeitet. Und den präsentierten mir Alexandra und Philipp im Anschluss an meine Besichtigung in jener Küche, von der aus man den wohl gewaltigsten Ausblick auf das Obere Vinschgau hat.
Ein Speck in höchster Vollendung. Weltklasse.
Ein Speck der seinesgleichen sucht. Philipp verrät mir einige Herstellungsdetails: „Unser Speck reift 10 Monate lang. Er wird nach der Schlachtung 2 Wochen lang gesurt und 2 1/2 Monate lang täglich 3 Stunden lang auf Lärchen-, Buchenholz und Wacholder kalt geselcht. Und dann reift der Speck die restlichen sieben Monate.
Ich nehme bei Recherchen zu meinem Blog normalerweise weder Geld noch Geschenke an. In diesem Fall habe ich eine Ausnahme gemacht und eine Kostprobe des Specks akzeptiert. Ich kann dessen Qualität sogar vergleichen: Sie ist in derselben Klasse angesiedelt  wie der berühmte spanische Jamón Ibérico, der ausschließlich von den original schwarzen spanischen Schweinen stammt.  Also Weltklasse. Quasi.
Service-Links und Tipps
Verkaufsstellen für die BIO-Freilandeier und Suppenhühner: Verkaufsstellen 2020
Und hier gibt’s ein fantastisches Suppenhuhn-Rezept
Die höchst informative WebSite des Psegghofes: https://www.psegg-hof.it/
Interessantes und Wissenswertes zu Huhn und Ei findet ihr auf der WebSite der BIO-Genossenschaft Tschenglsberg: https://www.bioei.it/
Die BIO-Hennen stammen aus Österreich: http://einfachente.at/eiermacher/ Und, ganz wichtig: hier ‘überleben’ auch die Hähne, die nicht schon als Küken ‘geschreddert’ werden. (Welch brutaler Ausdruck für diese unglaubliche Art der Tötung).
Was sind eigentlich Mangalica-Schweine?  Wikipedia hat die Antwort: https://de.wikipedia.org/wiki/Mangalica-Schwein
Das BIO-Restaurant Vinterra in Mals: https://www.vinterra.it/de-home/bistro-vinterra/; https://tirolischtoll.wordpress.com/2019/10/27/exzellent-das-neue-bio-bistro-vinterra-in-mals/
Allgemeine Informationen zu den Projekten im Oberen Vinschgau findet ihr auf der Seite der Bürgergenossenschaft: https://da.bz.it/
BIO-Freilandeier vom Steilhang Ein Besuch auf dem BIO-"Psegghof" in Tschenglsberg hat mich tief beeindruckt. Weshalb eigentlich? Das hat sehr viel mit Innovation, Tierschutz und noch mehr mit Leidenschaft zu tun. 
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joseflienbacher · 5 years
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Es bewegt sich was im Pongau, spürt ihr das auch?! 🔥🔥🔥 Der nächste Schritt ist getan! Sehr informativer Vortrag von Martin Hollinetz dem Gründer von #Otelo. Ein gutes Referenzbeispiel wie Wissens- & #Technologietransfer mit sozialen Gedanken #nachhaltig funktionieren kann. Das gibt Mut für mehr & eine #enkeltaugliche #Zukunft rückt näher! Danke an den Initiator Hansjörg Weitgasser - #ALGO & dem Organisator Josef Felser - #WKS sowie Walter Haas - #ITG, Christian Kappacher - #Eurofunk, Jürgen Kappacher - #Eurofunk, Werner Sterneder - #TAZ, Oliver Wagner - #ITG, Lorenz Maschke - #WKS, Christopher Potuznik - has.to.be, Martin Klässner - has.to.be & Sanja Raskovic vom #Coworking #Pongau. Es war ein gelungenes Treffen, bin positiv überrascht!
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zermin · 6 years
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genueglich · 2 years
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Ist es schon zu spät, die Welt noch zu retten?
Manchmal frage ich mich, ob wir es überhaupt noch schaffen können, angesichts der Geschwindigkeit der Krisen, angesichts all der Menschen um mich herum, die einknicken und sich entgegen ihrer Einstellung doch immer wieder für enkelfeindliche statt enkeltaugliche Verhaltensweisen entscheiden.
"Können wir es überhaupt noch schaffen, oder ist eigentlich alles schon verloren?"
Aber dann wird mir wieder klar, dass die Frage an sich schon Unsinn ist: Was denn schaffen, wofür zu spät?
Der Kampf für eine bessere Welt ist ja kein Wettrennen, bei dem man nur gewinnt, oder verliert. Es ist ein Zusammenhang von je ... - desto ...: Je mehr wir nicht schaffen, je mehr wir uns gehen lassen, desto schlimmer wird es.
Eine viel sinnvollere Frage ist also
"Wie schlimm wird es werden oder wie gut werden wir es haben?"
"Wie viel können wir schaffen?" oder auch
"Was können wir noch vermeiden?"
Das heißt: Jedes bisschen, das wir schaffen, macht die Zukunft ein bisschen besser.
Wenn durch das, was wir schaffen können, auch nur eine Art weniger ausstirbt, ein Kind weniger hungert, ein Mensch weniger in den Krieg ziehen muss, ein Dorf weniger geplündert wird, eine Familie weniger verzweifelt, dann hat sich das doch schon gelohnt.
Resignation macht also vor dem Hintergrund von Klimakatastrophe, Massenartenaussterben und co überhaupt keinen Sinn. Denn es ist nie zu spät, noch für ein bisschen mehr Gutes und ein bisschen weniger Schlechtes zu kämpfen.
Jeder Aufwand lohnt sich.
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danieldeppe · 4 years
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Quer und Kreuz - Gedankenblitzen beim flitzen zulesen
Quer und Kreuz – ofenbrotes Frisch
Quer und Kreuz denkt unsere Gastautorin Antje Gröschel gerne mal. Und weil Sie, werte WUNDERbare Leserschaft, ihr dabei nicht direkt zuhören können, werden Sie hiermit herzlich dazu eingeladen, zuzulesen. Auch diese praxisorientierte Wortschöpfung, “zulesen“, geht auf das Quer und Kreuz Konto von Frau Gröschel. Ein Verb, welches, wie die Redaktion findet, in Entstehung, Existenz und Bedeutung längst überfällig war. Folgen Sie also nun bitte unserer Gastautorin durch eine bunte Mischung aus Quer und Kreuz Gedanken, die freundlich zum Weiterdenken anregen. Dazu servieren wir hier eine duftende Scheibe frisch und selbst gebackenen Brotes frisch aus dem Backofen. Möge der Appetit in jeder erdenklichen Form angeregt werden.
Quer und Kreuz – Roter Klatschmohn und blaue Kornblumen
Insekten, die surren und summen, Käfer, die krabbeln und kriechen, am Rand des Roggenfeldes. Gottes Schöpfung ist staunenswert lebendig im Feldrain. Wer kennt eigentlich noch den alten Begriff “Rain” für den Randstreifen eines Feldes, den Grenzstreifen zwischen zwei Äckern oder Fluren?
Das beschriebene Mini-Paradies von der heilen Natur ist leider museal und nicht zeitgemäß. Ich entdeckte es vor einigen Jahren beim Besuch eines Bauernhausmuseums in Süddeutschland. Dort werden die Häuser aufs Altenteil geschoben und für spätere Generationen bewahrt. Aber auch die Ländereien drum herum akkurat nach alter Tradition gehegt und gepflegt.
Wer hingegen zwischen Feldern spaziert oder radelt, die mit hochmoderner Agrartechnik beackert werden, sucht diesen kleinen Kosmos am Wegesrand vergeblich. Eine monotone Agrarsteppe, ohne wildwachsende Blühstreifen dazwischen, breitet sich aus. Jeder Quadratmeter Ackerboden hat dem Ernteertrag zu dienen. Da ist kein Platz mehr für Blüten und Pollen, Kleingetier und Vögel.
Wie sieht eine „enkeltaugliche“ Landwirtschaft aus, fragte jüngst das evangelische Magazin “Chrismon“. Eine Ökobäuerin und ein Professor für Agrarwissenschaft versuchten, im Interview Antworten zu geben. Welche Landwirtschaft wollen wir letztlich? Die Politiker streiten, ob EU-Milliarden nur noch für gesellschaftliche Leistungen wie Natur-, Tier- und Klimaschutz bereit gestellt werden sollen. Und die Bevölkerung reagiert mehr und mehr angsterfüllt auf Meldungen über Bienensterben und quälende Massentierhaltung, über Monokulturen der Agrarindustrie, deren Feldfluren bis zum Horizont reichen.
Ein Urlaub auf dem Land ist eine gute Gelegenheit für Großstädter, sich mal Gedanken über umweltfreundliche Landwirtschaft, mehr biologische Vielfalt und artgerechte Tierhaltung zu machen. Reisen Sie mit offenen Augen durch die Landschaft. Kaufen Sie mal im Hofladen bei einem Bio-Bauern ein und vergleichen Sie die Produkte dort mit denen in Ihrem Supermarkt zu Hause. Vielleicht entdecken Sie Obst und Gemüse, wie Sie es in Erinnerung haben. Wäre doch ein Urlaubserlebnis der besonderen Art.
Teuflisches neben dem Teller
Messer, Löffel, Finger. Das ist das klassische Essgeschirr seit Beginn der Menschheit. Das Messer, das Urwerkzeug aus der Feuersteinklinge entstanden, begleitete schon die Steinzeitmenschen. Löffel oder Kellen als Schöpfgefäße hatten Vorbilder aus der Natur: Muscheln und große Blätter ersetzten die hohle Hand. Und die Speisen, zubereitet aus Früchten und Tieren der göttlichen Schöpfung, gelangten mit den von Gott gegebenen Händen in den Mund.
Und die Gabel? Eine Gabel kannten die Menschen lange nicht. Nur ein Sechstel der Weltbevölkerung tafelt heutzutage mit dem klassischen Besteck aus Messer, Löffel, Gabel. Ein Drittel benutzt Stäbchen. Die übrige Menschheit isst wie seit Urzeiten mit den Fingern. Die Gabel liegt erst seit etwa 200 Jahren neben dem Teller. Die Tischetikette schreibt vor, dass sie links neben dem Tellerrand oder, für den Nachtisch, oben quer, mit dem Griff nach links, ihren Platz hat. Vereinzelt sind erste kleine zwei- oder dreizinkige Essgäbelchen aus der ägyptischen, griechischen und römischen Antike bekannt. Aber was sollte denn auch das gemeine Volk mit einer Speiseforke anfangen, wenn es nur die Wahl zwischen Suppe, Brot und Brei hatte? Es benutzte höchstens Astgabeln oder Bratspieße, um die Jagdbeute über dem offenen Feuer brutzeln zu lassen.
Der Benediktinermönch Petrus Damiani, einer der einflussreichsten Geistlichen des 11. Jahrhunderts, wetterte gegen die Sitte, die in kleine Stücke geschnittenen Speisen mit einer Gabel in den Mund zu schieben. Damiani tat alles, um das Essgerät als Teufelswerk zu verdammen. Hildegard von Bingen sah ein Jahrhundert später im Gebrauch der Gabel eine Verhöhnung Gottes. Aus dieser Zeit stammt wohl auch die Tischregel, diesen Teil des Bestecks nicht mit den Zacken nach oben zu halten, um die Engelchen nicht aufzuspießen. Und heute verabschieden sich viele hungrige Mäuler gerade wieder von der Gabel. Wer Fast-Food wie Döner Kebab, Hot Dogs und Hamburger mit Pommes als Lieblingsspeise erkoren hat oder zur Finger-FoodParty eingeladen ist, wozu braucht der das vierzinkige Teufelswerkzeug? Was Essmanieren angeht, scheinen wir zurück auf dem Weg in die Steinzeit zu sein.
– Antje Gröschel –
Beitragsbild / Symbolfoto / Backwerk / Mundbewässerung: Antje Gröschel
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Welches Fahrzeug passt zu uns? Zur Familie? Bequem muss es sein. Immer! Spaß muss es machen. Allen! Beides hängt ja von den eigenen Erfahrungen ab. Und besonders wie wir selbst als Kind "unterwegs sein" erfahren haben. Erst dann kommt (wenn überhaupt): Was ist das schnellste, gesündeste, günstigste und umweltfreundlichste Fahrzeug? Was ist Routine? Was ist achtsam? Vielleicht stellt man sich auch mal die Frage, was ist nachahmenswert? Was ist gut für alle, wenns alle machen? * #cycle #goodthings #fahrradbotschafterin #schoenerort #slowfootmovement #familymobility #carfree #familypedals #autofrei #enkeltauglich #müssennurwollen #cyclingstories #lifebehindbars #urbanindependence #fahrrad #fahrradfahren #achtsamkeit #mindfulness #achtsamemobilität #momlife #mumlife #mompreneurlife #mompreneur #hurradiegams (hier: Höhenland) https://www.instagram.com/p/BsquHsgFxg4/?utm_source=ig_tumblr_share&igshid=1rqqvyq1jjhjo
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Direkt gegenüber vom Hauptbahnhof in Essen residiert der Impact Hub Ruhr, eine Art modernes Gründerzentrum und Coworking Space. Im Mai des vergangenen Jahres eröffnete die Anlaufstelle für Startupper, die Teil des weltweiten Impact Hub-Netzwerkes ist, ihre Pforten. Das Ziel von Ulrike Trenz, Benedikt Brester und Janna Prager ist es, “das Ruhrgebiet zu einer Region zu gestalten, die für enkeltaugliches Wirtschaften steht”. Quasi zum Geburtstag haben sich die Ruhrstartupper weitere Räumlichkeiten gegönnt. Um den Ausbau und die Einrichtung der weiteren Räumlichkeiten zu finanzieren setzen die Essener auf eine Crowdfunding-Kampagne. “Der Impact Hub Ruhr ist kein exklusiver Club, sondern eine offene Community für alle, denen das Ruhrgebiet und Nachhaltigkeitsthemen am Herzen liegen“, sagt die Impact Hub Ruhr-Macherin Prager. Im Interview mit deutsche-startups.de spricht Prager zudem über Aufmerksamkeit, das Ruhrgebiet im allgemeinen und das WM-Finale. Seit rund einem Jahr ist der Impact Hub Ruhr eine Anlaufstelle für Startupper, die nachhaltige Unternehmen aufbauen wollen. Wie lautet euer Fazit nach einem Jahr im Markt? Es war auf jeden Fall ein sehr aufregendes Jahr. Wir haben unglaublich viele Menschen und Akteure in diesem Jahr getroffen, waren auf unzähligen Veranstaltungen und Messen und haben uns regional vernetzt. Wir haben erfolgreiche Hackathons, Programme mit Unternehmen und Start-ups durchgeführt und uns mit einem neuen Space nochmal vergrößert. Dabei war der Anfang auf jeden Fall mühsamer als gedacht. Inwiefern? Wir hatten uns vorgestellt, dass wir schneller mehr Projekte umsetzen können oder auch mehr Mitglieder haben. Das Thema Coworking und Gründen, und besonders nachhaltige oder Social Startups, hat einfach noch mehr Aufmerksamkeit benötigt, als wir vorher gedacht haben. Aber in dem letzten Jahr und auch schon davor haben wir ein sehr gutes Netzwerk aufgebaut und kooperieren mit anderen Akteuren in den Feldern. Gemeinsam arbeiten wir daran, Startups und Gründer*innen aus dem Ruhrgebiet zu fördern, zu vernetzen und sichtbar zu machen. Es dauert halt manchmal länger als gedacht, aber gerade in den letzten Monaten tut sich bei uns einiges und wir freuen uns, immer mehr Mitglieder und Startups in unserem Coworking Space in Essen begrüßen zu dürfen. Was sind eure Highlights aus den ersten zwölf Monaten? Ein Highlight für mich ist, dass wir eine so tolle Community haben, die interessiert ist an dem was um sie herum passiert und die aktiv mitgestaltet. Die sich gegenseitig hilft und gemeinsam neue Projekte startet. Es freut mich immer zu sehen, was für eine positive Stimmung bei uns im Impact Hub Ruhr herrscht und die Anzahl der Mitglieder wächst. Dafür wurden wir auch zum Lieblings Coworking Space in Essen gewählt. Zudem haben wir im ersten Jahr, mit dem Edu Hack Ruhr und dem Climathon gleich zwei erfolgreiche Hackathons durchgeführt, die eine Menge Spaß gemacht haben und aus denen auch Projekte entstanden sind, an denen bei uns weitergearbeitet wird. Dieses Jahr geht es dann in die zweite Runde. Zudem haben wir erste Innovations- und Nachhaltigkeitsworkshops und Programme mit verschiedenen Unternehmen durchgeführt, was wir dieses Jahr mit einem noch größeren Workshop-Angebot im Bereich New Work, Innovation und Gründung weiter ausbauen. Dafür haben wir mit Franziska Krasnici seit ein paar Monaten tatkräftige Unterstützung bekommen, so dass unser Team mittlerweile auf fünf Personen angewachsen ist und wir hoffentlich demnächst noch weiter wachsen können. Nicht nur im Team auch in der Fläche konntet ihr wachsen, oder? Im März konnten wie endlich in unsere neuen Räumlichkeiten im Haus der Technik und haben neben unserem bisherigen Space nun einen schönen neuen und offenen Space, in dem wir Veranstaltungen und Workshops machen können und in dem wir natürlich auch coworken. Gerade jetzt im Sommer ist das super, weil wir uns dann auch nach draußen setzen können. Für die weitere Ausstattung der Räume haben wir gerade eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, die super angelaufen ist in den ersten Tagen. Warum setzt ihr beim weiteren Ausbau des Impact Hub Ruhr auf die Crowd? Wir binden unsere Community bei allem was wir machen sehr stark ein. Jeder kann sich bei uns einbringen, eigene Expertise weitergeben, den Raum mitgestalten, lernen und sich austauschen. Da wir das Investment für die finale Ausstattung der neuen Räume nicht selbst stemmen können, da wir als Gründer*innen bereits einen Kredit für die Gründung des Impact Hub Ruhr aufgenommen haben, haben wir uns dazu entschieden die Crowd einzubinden. Denn es ist ja auch ein Raum für die Crowd, bzw. die Community, den wir gemeinsam gestalten möchten. Wir haben eine Auswahl an tollen Dankeschöns, wie vergünstigte Mitgliedschaften, Tickets für einen Design Thinking-Workshop oder das WM-Finale bei uns zu gucken. Da ist glaube ich für jeden etwas dabei. Und dass wir das erste Ziel innerhalb von einem Tag erreicht haben, zeigt uns, dass es eine gute Entscheidung war. Wir freuen uns wirklich sehr, diese Unterstützung aus unserem Netzwerk zu bekommen und sind dafür unheimlich dankbar. Zurück zu den Highlights bzw. zu den Nicht-Highlights. Was ist bisher schief gegangen? Wir haben im Mai 2017 eröffnet und sind dann direkt in das sogenannte Sommerloch gefallen. Außerdem hatten wir damals eine Baustelle vor der Tür, die ziemlich laut war und uns an manchen Tagen echt Nerven und teilweise auch Kunden gekostet hat. Sowas kann man vorher halt nicht einplanen. Wir haben auch unser Angebot in dem letzten Jahr immer wieder auf dem Prüfstand gehabt, optimiert und verändert. Das Thema Coworking ist in vielen großen Städten ein richtig gutes Angebot, da die Mieten sehr teuer sind. Im Ruhrgebiet gibt es dafür derzeit noch nicht die Nachfrage, die wir angenommen hatten. Wie habt ihr darauf reagiert? Dafür haben wir unser Programm jetzt stärker an die Kundennachfrage angepasst und setzen auf Programme und Trainings. Und es gibt natürlich immer Zeiten in denen der Wurm drin ist. Wir hatten bei zwei größeren Programmen, die wir mit öffentlichen Stellen machen wollten ein ziemlich gutes Gefühl und dann wurde unser Angebot leider doch abgelehnt, weil jemand anders billiger war. Das zieht einen dann kurz runter, aber dann macht man halt weiter und versucht es beim nächsten Mal besser zu machen. Wie nimmst Du generell die Startup-Szene in Essen bzw. im Ruhrgebiet derzeit wahr? Wir sind ja der Impact Hub Ruhr und nicht Impact Hub Essen, deshalb betrachten wir das Ruhrgebiet schon als gesamte Region und denken nicht nur in einzelnen Städten. Deshalb gehe ich vom Ruhrgebiet aus und sage, dass hier gerade sehr viel passiert und sowohl viele Unternehmen, als auch öffentliche Stellen und Universitäten sich dafür einsetzen die Startup-Szene im Ruhrgebiet zu fördern. Das passiert meist durch Beratungsangebote oder Veranstaltungen. Reichen diese Angebote aus? Da ist noch Luft nach oben und gerade von Firmen und dem Mittelstand würde ich mir noch mehr Engagement wünschen, um die Startup Region Ruhrgebiet weiter nach vorne zu bringen. Mit dem Gründerfonds Ruhr und dem Business Angel Netzwerk gibt es eine erste finanzielle Unterstützung. Hier muss sich allerdings noch mehr tun. Ich finde, dass die Szene hier momentan unheimlich viele Möglichkeiten bietet und man ein tolles Spielfeld hat, um sich und die eigene Idee auszuprobieren und sich zu vernetzen. Die Lebenshaltungskosten sind relativ gering im Vergleich zu anderen Städten und nirgendwo sonst erreicht man so viele Menschen auf einem Fleck. Zudem herrscht Aufbruchstimmung an allen Ecken und die Gründer*innen hier sind sehr motiviert und am Austausch untereinander interessiert. Das stellen wir bei uns immer wieder fest. Der digitale Pott kocht! Mit hunderten Startups, zahlreichen Gründerzentren und -initativen, diversen Investoren sowie dutzenden großen Startup-Events bietet das Ruhrgebiet ein spannendes Ökosystem für Gründer. deutsche-startups.de, die Gründerallianz Ruhrund der ruhr:HUB berichten gemeinsam über die Digitalaktivitäten im Revier. Kennt Ihr schon unseren #StartupTicker? Der #StartupTicker berichtet tagtäglich blitzschnell über die deutsche Start-up-Szene. Schneller geht nicht! Foto (oben): Impact Hub Ruhr
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