Tumgik
#entzündung
friedrichwill · 1 year
Text
Tumblr media
Entzündet. (überarbeitet)
Auf dem mit Polster verkleideten Zweisitzer aus Korb, Blick auf das Flimmern gegenüber, Beine zum Schneider und Rücken gesteift, hält sie, den Ärmel gerafft, vor sich ihren linken Unterarm und bearbeitet die Blöße mit den Fingerspitzen ihrer rechten Hand, auf und ab. Nach einem Takt, der ihren Puls mal vier-, mal siebenmal, übertrifft. Sie kratzt.
Ich verfolge. Ich denke daran um ihr angespanntes Handgelenk und die aufgerissen, heißgekratzte Haut zu greifen, beides zu mir zu ziehen und in ihren blinden, nach innen gekehrten Augen ihr Verlangen zu genießen; ihr Verlangen zu genießen ihre Reize und sich selbst auszulöschen.
Ich glaube nicht, dass ich so ihre Aufmerksamkeit gewinne. Ihr Wollen soll einfach auf meinem Gesicht, auf jedem Flecken meiner Haut, brennen. Verschlingen soll mich ihre nun nicht teilbare Wirklichkeit.
Kurz vor meinem achten Geburtstag nahm meine Familie eine Einladung von Freunden meiner Eltern im Westen an. Sie hatten ein Haus in einem grünen Teil am Rande ihrer Stadt. Sie hatten außerdem zwei Töchter. Eine, mehrere Jahre älter als ich, die andere mir nur ein Jahr voraus. Ich hingegen hatte zwei jüngere Brüder. Als Familie war uns in dem großzügigen Arbeitszimmer unterm Dach Platz gemacht worden, zu erreichen durch das Wohnzimmer mit angrenzender Terasse, eine hölzerne Wendeltreppe hinauf, entlang eines Stahlgeländers. Der Fußboden warmes Holz. Als Schmuck ein schwarzes, borstiges Fell mit an den Rändern unklarem Verlauf, auf der Unterseite gegerbt.
Am ersten Abend stieg ich die drehenden Stufen hinunter in das Wohnzimmer zu den fernsehenden Erwachsenen. Ich setzte mich zu ihnen. Auch ich schaute gern Nachrichten. Zu sehen bekamen wir einen Flugzeugträger mit Flugzeugen und Wüste mit Panzern. Einschläge, von weiter weg gefilmt. Krieg. Das enthob mich. Ein Bild, das zur Zeit passte, als meine Großeltern jung waren und deren Eltern im Leben standen. Hatten sie damals nicht selbst noch ihre Großeltern? Sechseinhalb Leben, von mir aus gerechnet, war mir Krieg entfernt.
Teil unseres Urlaubsauftrages war es, mit unseren Gastgebern an einen See zu fahren. Baden. Trotzdem, dass ich nicht schwimmen konnte, saß ich, mit der ein Jahr älteren Tochter der Freunde meiner Eltern und einem mitgekommenen Freund von ihr, in einem aufgeblasenen Paddelboot. Wir fuhren zu einem verankerten Holzplateau auf dem Badee. Der Freund, der ein Jahr älteren Tochter der Freunde meiner Eltern, sprang von dem Holzdeck weit und kopfüber in die weichen Wellen. Er kraulte vier Züge, und zurück.
Bei ihr fiel mir was auf. Sie hatte verdickte Haut, wie Schwielen, an den Innenseiten der Unterarme. Das meiste gerötet mit schneenen Punkten, wo die Haut gefetzt war gelblicher, offene, blutige Striche, Schorf. Auch an Hals und Fingerknöcheln trug sie das. Schmuck.
Als wir zusammen auf Decken im sandigen Gras kauerten schaute ich immer wieder zu ihr. Sie neckte sich mit ihrem Freund. Ihre entzündete und verletzte Haut nahm ich wahr. Wild fand ich sie. Ich fand sie stolz.
Schmerz, Entzündung, Unbeherschtheit trug sie. Und ohne Maß. Konnte sie maßlos vergnügt sein. Konnte sie maßlos bös werden. Konnte sie ohne Maß in Phantasien untertauchen.
Seit damals fand ich, wenn ich es an Mädchen, auch Jungs, zu sehen bekam, dass sie all ihr Fleischiges abgeklärt durch ihre Tagfolge tragen, mit Verachtung für die Welt. Seit damals erwarte ich ihr Inneres widerborstig. Und, dass es, jeden Moment, ohne dass ich es berechnen könnte, durch sie hindurch heraus schießt. Klar, apart bewegen sie sich - ich weiß nicht, vielleicht wie ein Jaguar der den Dschungel durchmisst - durch die städtischen Vorhallen. Ihre offene Haut ist dann zart bedeckt durch Kleidung. Ein vornehmes Zugeständnis, vermute ich. Doch komme ich näher, oder werde ein Stück von ihnen mitgenommen, schreit alles an ihnen. Daseinsbekundung.
In ihr Pulverfass greife an diesem Abend vor dem Fernseher nicht. Was ich tue ist, mir verdeckt den Nagel meines Daumens unter die Haut zu drücken. Eine substitutive Befriedigung. Befriedigung für die Sehnsucht hin zu jenem Moment, an dem ich den Anlauf zum kurzen Sprung über die Kluft nehmen werde. Und mit ihr dann um ihren Unterarm kämpfe.
8 notes · View notes
medizinreporter · 1 month
Text
Meine Zahnfleischentzündung habe ich im Griff – jetzt kann ich wieder sorglos lachen und zubeißen
Laut Umfrage klagt jeder Zweite in Europa über sensible Zähne. Ursache sind häufig Zahnfleischentzündungen. Meine neue Patientenreportage über die Bekämpfung schädlicher Bakterien im Mund. Und wie ätherische Öle die Mundschleimhaut pflegen können
Auf ihre schönen, weißen Zähne war Sabrina Elitz (42, Name geändert) stets ein wenig stolz. „Ob privat oder beruflich – was bei allen Menschen gut in Erinnerung bleibt, ist ein freundlicher, erster Eindruck“, sagt die Modehändlerin aus der Nähe von Tübingen. „Und dies erreiche ich meist ganz schnell mit einem strahlenden Lächeln.“ Anfang 2024 verging Sabrina Elitz allerdings das Lachen. „Meine…
Tumblr media
View On WordPress
0 notes
engel2024 · 2 months
Text
Tumblr media
Gelbe Taubnessel wirkt entzündungshemmend, Stoffwechsel anregend und mehr. Als Tee oder im Salat oder in der roh köstlichen Suppe ideal mit Seidentofu
0 notes
der-saisonkoch · 5 months
Text
Hinweis - Wasserfall
Ich bin gerade beim dritten Korrektur lesen vom Unfall im Wasserfall. Aktuell auf Seite 80. Korrekturlesen ist kein lockeres Überfliegen des Textes, sondern eine etwas intensivere Übung. Haben Sie bitte noch etwas Geduld. Aktuell schaffe ich gerade den Tag und vielleicht ein Rezept. In unserer extrem trockenen Luft sind mir auch die Augen etwas entzündet. Ich muss sie mit Kamillentee behandeln.…
Tumblr media
View On WordPress
0 notes
teatreeoilgirl · 9 months
Text
Tumblr media Tumblr media Tumblr media
It won't heal :(
0 notes
deinheilpraktiker · 9 months
Text
Entzündung: Freund oder Feind?
Entzündung: Freund oder Feind? Eine Entzündung ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf Verletzungen, Infektionen oder Gewebeschäden. Obwohl sie oft mit Schmerzen, Schwellungen und Rötungen einhergeht, spielt die Entzündungsreaktion eine wichtige Rolle bei der Heilung von Geweben und dem Schutz vor weiteren Schäden. In diesem Artikel werden wir uns genauer mit dem Thema auseinandersetzen und…
Tumblr media
View On WordPress
0 notes
ernaehrunghandbuch · 5 years
Photo
Tumblr media
Die 10 besten entzündungshemmenden Kräuter
Wer seinen Körper zusätzlich beim Kampf gegen Entzündungen unterstützen möchte, der kann auf entzündungshemmende Kräuter zurückgreifen. Hier die Top Ten!
0 notes
Text
Fast jedes Mal wenn ich bei neuen Ärzt*innen bin hab ich das Gefühl mir bleibt aus deren Sicht nur noch der Gnadenschuss 🙃
1 note · View note
planetenpoet · 1 year
Text
hätte nie gedacht, dass ich mal liebe / neunundzwanzigster mai 2022
Tumblr media
hätte nie gedacht, dass ich mal lieben, nie gedacht, dass ich nicht genug kriegen kann von den unzähligen hieben die diese liebe mit sich bringt ich dachte immer, dass durch liebe nur mein herz um atem ringt, sich mein fluchtinstinkt einklinkt und meine einzigartigkeit im sumpf der zweisamkeit versinkt
natürlich dachte ich immer wieder, dass ja was dabei sein muss, denn wieso schmerzt so vielen der schluss der letzte kuss pistolenschuss aus amors hand, wenn dann der anfang es nicht wert gewesen wär? unbeschwert gewesen wär? hinterher ist man wohl schlauer, doch was dauert dann bei mir so lang? was, wenn ich einfach nicht lieben kann?
und einundzwanzig jahre lang nahm ich so an dass liebe für mich so abstrakt, in ihrer wirkung so vertrackt sein muss denn jeder kuss, noch so intim hat mir immer den drang verliehen zu fliehen jedes gefühl eliminieren ist auch nicht leicht, aber vielleicht war ich ja nur dazu bereit, damit ich meine zeit nicht verschwende wenn am ende sowieso nur ich alleine bleib
die psyche des menschen ist unergründlich, sicherlich doch irgendwo in mir sah ich ein licht ein kleines bisschen ich, was mich zum weitermachen motiviert und gleichzeitig so irritiert, weil eigentlich brauch ich ja nur mich allein wie kann es also sein, dass mein verstand mir einfach aberkannt hat, mit mir selbst zufrieden zu sein? nur mich zu lieben, allein? fragen über fragen, die mich in meinem alltag plagen und die last tragen muss ich, macht es den anschein
und einundzwanzig jahre lang ging ich so durchs leben, dem herzbeben niemals nachgegeben weil es gab eben immer einen grund, eine begründung für die absolute nich-entzündung des feuers in meinem herzen ich spar mir die schmerzen wär doch gescherzt, wenn ich einer anderen person in dieser situation die macht zuspreche mir das herz zu brechen
hätte nie gedacht, dass ich mal liebe doch dann traf ich dich keine liebe auf den ersten blick, das versichere ich, doch vielleicht war es eben das, was ich vermisste was am ende so auslöste dass mein herz das deine innig küsste meine arme dich umschlossen mein verstand in deinen verflossen spüre noch das laute pochen, meinen puls in meinen ohren jegliche entscheidungsmacht, die ich gedacht hab zu besitzen entgleitet meinen fingerspitzen, hab ich sie doch mit jedem neuen blick in deine treuen augen verloren fühl mich wie neugeboren, wenn ich in deinen armen lieg, die zeit um uns einfach verfliegt
mein herz zieht sich zusammen.
wochen sind bereits vergangen und ich kann nicht anders, als anzufangen darum zu bangen, dass was ich immerzu berfürchtet habe nun passiert, mein herz blessiert weil du schon fast gegangen bist
verdammter mist genau das wollte ich nicht.
zweiundzwanzig jahre fast hat niemand je den schritt gemacht auf mich zu, doch jetzt sitzt du an meinem tisch ich scheue mich, denn innerlich bin ich noch immer zögerlich ich glaub es nicht, was du da sprichst mich lieben? lächerlich so war das nicht geplant bin komplett erstarrt, denn angst macht mir nicht, dass du mich willst dass du nicht meinen hunger stillst; angst macht mir nur, dass ich dich mag und du mich eines tages nicht
wwas tun wir nun? "ich weiß es nicht," sagst du und blickst in mein gesicht, "ich weiß nur, dass ich dich mag, der rest ist mir total egal." und irgendwie... hat's das getan ich schau dich an und plötzlich lächle ich, vergesse nicht, was in mir braut, doch plötzlich ist mir das gefühl vertraut nicht länger nur abstrakt und fern, im gegenteil, ich fühle gern und lern mit dir zusammen fernab aller zweifel nur wir beide bin bereit, denn geteiltes leid wird lieben und mit ebendiesen hieben verblieben wir dabei verliebt zu sein
zweiundzwanzig jahre schon blieb ich verschont von herzensschmerzen schlechten scherzen noch ein kuss, doch dann ist schluss liebeskummer, neue nummer und am ende nur noch fremde doch, zweiundzwanzig jahre lang nahm ich fälschlicherweise an die liebe sei bloß eine last und dabei habe ich verpasst, was es bedeutet wen zu lieben und einfach nie genug zu kriegen von den unzähligen hieben die diese liebe mit sich bringt denn wenn du jemand lieben kannst fängt jeder dieser hiebe an ganz sanft wie heißer sand am weißen strand deine haut nur zu berühren deine sinne zu verführen nie gedacht, dass ich mal liebe, doch mit dir bliebe mir sowieso keine wahl, die liebe ist gar keine qual du zeigst mir, dass ich lieben kann und deshalb fang ich endlich an.
25 notes · View notes
friedrichwill · 2 years
Text
Entzündet
Auf dem mit Polster verkleideten Zweisitzer aus Korb, den Blick auf das Flimmern, die Beine zum Schneider verschränkt und mit durchgedrücktem Rücken hält sie vor sich, den Ärmel gerafft, den linken Unterarm und bearbeitet die bloße Haut mit ihren Fingerspitzen der rechten Hand. Auf und ab, nach einem Takt, der ihren Puls vier-, sechs-, siebenmal übertrifft, kratzt sie sich.
Neugierig kommt mir in den Sinn, fest um ihr linkes, angespanntes Handgelenk und um die überrissene, heiße Haut zu greifen, es zu mir heranzuziehen und in ihren blinden, nach innen gekehrten, Augen ihre Gier zu genießen. Ihre Gier, noch in diesem Moment ihre Reize und sich selbst auszulöschen.
Ich kann nicht hoffen, dass ich so ihre Aufmerksamkeit gewinne, gar nicht, aber ihr Wollen soll auf meinem Gesicht, auf meiner entlegendsten Haut, brennen. Ihre nun nicht mehr teilbare Wirklichkeit soll mich hier sprengen.
Kurz vor meinem achten Geburtstag nahm meine Familie eine Einladung von Freunden meiner Eltern, im Westen, an. Sie hatten ein Haus in einem grünen Teil der Stadt. Außerdem hatten sie zwei Töchter. Eine mehrere Jahre älter als ich, die andere mir ein Jahr voraus. Ich hatte zwei jüngere Brüder und schlief mit ihnen und meinen Eltern in einem, durch das Wohnzimmer mit angrenzender Terrasse und einer hölzerne Wendeltreppe an einem Stahlgeländer hinauf erreichbaren, großzügigen Arbeits- und Gästezimmer. Der Fußboden Holz. Ein schwarzes, borstiges Fell mit, an den Rändern unklarem Verlauf.
Am ersten Abend stieg ich die drehenden Stufen hinunter ins Wohnzimmer zu den Erwachsenen, die dort um den Fernseher saßen. Ich setzte mich dazu. Auch ich schaute gern Nachrichten. Zu sehen bekamen wir einen Flugzeugträger mit Flugzeugen und Wüste mit Panzern. Einschläge, von weiter weg abgefilmt. Das enthob mich. Krieg. Ein Bild, das zur Zeit passte, als meine Großeltern jung waren und deren Eltern im Leben standen. Hatten sie damals nicht selbst noch Großeltern? Sechseinhalb Leben war mir Krieg entfernt.
Teil unseres Urlaubsauftrages war es mit unseren Gastgebern an einen See zu fahren. Baden. Trotzdem, dass ich nicht schwimmen konnte, saß ich, mit der ein Jahr älteren Tochter der Freunde meiner Eltern und einem mitgekommenen Freund von ihr, in einem aufgeblasenen Paddelboot. Wir fuhren zu einem verankerten Holzplateau. Der Freund, der ein Jahr älteren Tochter der Freunde meiner Eltern, sprang weit und kopfüber in die weichen Wellen. Er kraulte vier Züge, und zurück.
Bei ihr sah ich was. Sie hatte verdickte Haut, wie Schwielen, an den Innenseiten der Unterarme. Das meiste gerötet mit schneenen Punkten, wo die Haut gefetzt war gelblicher, offene, blutige Striche, Schorf. Auch an Hals und Fingerknöcheln trug sie diese Male. Schmuck.
Als wir zusammen auf Decken im sandigen Gras kauerten, schaute ich immer wieder zu ihr. Sie neckte sich mit ihrem Freund. Ihre verletzte und entzündete Haut nahm ich wahr. Wild fand ich sie. Ich fand sie stolz. Schmerz, Entzündung, Unbeherrschtheit trug sie da. Und ohne Maß. Konnte sie maßlos vergnügt sein. Konnte sie maßlos bös werden. Konnte sie ohne Maß in Phantasien leben.
Seit damals fand ich, wenn ich es an Mädchen, auch Jungs, zu sehen bekam, dass sie all das Fleischige nur mehr abgeklärt durch ihre Tagfolge tragen, mit Weltverachtung. Seit damals erwartete ich ihr Inneres widerborstig. Und, dass es, jeden Moment, ohne dass ich es vorausrechnen könnte, durch sie hindurch herausbrodelt. In mich prägte sich ihre aparte Art zu bewegen - ich weiß nicht, vielleicht wie ein Jaguar der den Dschungel durchmisst -, bloß hier durch die städtischen Vorhallen. Ihr Geschmeide durch Kleidung zart abgedeckt, ein vornehmes Zugeständnis. Beim Näherkommen, oder wenn ich ein Stück mitgenommen wurde, schrie es. Daseinsbekundung.
In ihr orgiastisches Pulverfass greife ich nicht. Stattdessen drücke ich mir, verdeckt, den Nagel meines Daumens unter die Haut. Eine substitutive Befriedigung meiner Sehnsucht. Sehnsucht nach dem Moment, an dem ich den Anlauf zum kurzen Sprung über die Kluft nehme - und mit ihr um ihren Unterarm kämpfe.
0 notes
medizinreporter · 2 months
Text
Reizdarm – 20 qualvolle Jahre liegen endlich hinter mir
Neuer #patientenbericht vom Glück, unbeschwert essen zu können: 20 Jahre quälte sich Maja (39) mit „funktionellen Darmbeschwerden“ herum. Ende 2023 erfuhr die 39-Jährige von einer neuen Diagnosemethode und der Sanierung der Darmbarriere mit Myrrhe
Instabil. „Das Brennen und Drücken im Bauch traten zum ersten Mal auf, als ich siebzehn oder achtzehn Jahre alt war“, erinnert sich Maja Simon (39, Name geändert). „Damals dachte ich, ich hätte zu viel fette Pizza gegessen. Nach einer Nacht mit einer Wärmflasche im Bett ging es mir am nächsten Morgen zwar besser. Stabil gesund war ich jedoch nicht. Ein, zwei Wochen später war das Gefühl wieder da…
Tumblr media
View On WordPress
0 notes
wladimirkaminer · 8 months
Text
Tumblr media Tumblr media
 Tausend Jahre war für die Menschen üblich, Kriege zu führen, ihre Nachbarn zu ermorden und zu vergewaltigen. Die kleinen Unterbrechungen der Gewalt, auch Friedenspausen genannt, wurden als unnatürlicher Zustand empfunden. In punkto Aggressivität konnten wir jedem Tier Paroli bieten, wir waren hinterhältiger als Mücken und gefährlicher als Krokodile. Nach einer ordentlichen Friedensphase rutschen wir gerade wieder ab in diverse Kriege, die wie Blasen nach einer Entzündung überall auf dem Planeten entstehen. Die Kulturpessimisten sagen, dies sei die Sackgasse, die Endhaltestelle, die Menschen als Spezies lernen nichts dazu und sind zum ewigen Krieg und Ausrottung verdammt. Die Evolutionspsychologen, angeführt von Steven Pinker, meinen, das ist bloß ein vorübergehender Ausrutscher, wir haben eigentlich genug vom Krieg und finden Gefallen daran, in Frieden zu leben. Die einen sagen so, die anderen so. Sackgasse oder Ausrutscher? Bis jetzt unentschieden, Gott holt sich eine extra Portion Popcorn im Himmel, es bleibt spannend. Unsere wilden Vorfahren hätten uns heute gut verstehen können, unsere noch nicht geborenen Nachkommen hätten sicher mit dem Finger an die Schläfen getippt.
Das Diptychon „Was würde Rubens heute sagen“ ist von A.Morozov geklaut.
3 notes · View notes
deansdeliciouspies · 1 year
Text
Die angesprochene DDF story und auch der zweite OS lassen leider noch etwas länger auf sich warten :(
Hab ne Entzündung im Handgelenk und momentan ist schreiben in jeglicher Form echt nicht angenehm aber sobald ich kann gibt es endlich die Story 👀
6 notes · View notes
gedankentumult · 2 years
Text
Natürlich sind meine Befürchtungen war geworden. Ist ja klar. Wenn man einmal nicht direkt zum Arzt rennt, weil man davor jedes mal hin rennt und nichts rauskam und jetzt doch was hat. Vor allem das weswegen ich vor 2 Jahren im Krankenhaus war. Laut der Ärztin muss ich dieses mal nicht ins Krankenhaus. Antibiotika soll ich 6 Tage nehmen. Mal sehen, ob das was bringt. Letztes mal musste ich ca. zwei Wochen 3 verschiedene Antibiotika nehmen. Mich kotzt das alles so an. Ich kann einfach nicht mehr auf Ärzte vertrauen. Gestern wäre der Termin nicht gewesen, ja toll. Und jetzt habe ich doch was schlimmes, das könnte auch stark meine Zukunft beeinflussen. Mit einer OP könnte man in Erfahrung bringen, ob da schon etwas kaputt gegangen ist. Wegen der Entzündung. Ich so während wir schon zum Empfang laufen.
Ich so: Vielleicht sollte man das dann mal nachschauen, weil ich ja ständig dieses Schmerzen habe zusammen mit einer bestimmten Situation habe.
Frau Dr. So: Sie wollen ja nicht operiert werden!
Hä? Wenn ich dadurch Klarheit habe, ob ich in Zukunft überhaupt etwas bestimmtes im Leben erfahren darf. Dann natürlich! Und wenn die Schmerzen dann eine Erklärung haben. Natürlich! Aber die Ärtze haben ja keine Zeit für richtige Gespräche. Dann sind wir schon am Empfang und ich reden mit ihr darüber sicher nicht vor den Arzthelferinnen Patienten.
Aber naja. Ich hoffe mal dass, das Antibiotika hilft.
3 notes · View notes
deinheilpraktiker · 11 months
Text
Studie zeigt die wichtige Rolle der Hepatozyten-Adenosinkinase bei der NAFLD-Progression Eine von Texas A&M AgriLife Research durchgeführte Studie liefert überzeugende Beweise für die wichtige Rolle der Hepatozyten-Adenosinkinase beim Fortschreiten der nichtalkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLD). Chaidong Wu, Ph.D., war der korrespondierende Autor einer Studie darüber, wie Hepatozyten-Adenosinkinase die nichtalkoholische Fettlebererkrankung beeinflusst. (Foto von Texas A&M AgriLife) Die Studie „Hepatozyten-Adenosinkinase fördert übermäßige Fettabla... #Adenosin #Adenosinkinase #B_Zelle #Bakterien #Diät #EIWEISS #Entzündung #Enzym #Ernährung #Fettleber #Fettleibigkeit #Fettsäuren #Forschung #Gastroenterologie #Gemüse #Hepatologie #Immunität #Insulin #Insulinresistenz #Kinase #Leber #Leber_erkrankung #Lipide #Metaboliten #Methionin #pH_Wert #Proteinsynthese #RNA #RNA_Sequenzierung #Steatose #Stoffwechsel #Verbindung #Veterinärmedizin #Zelle
0 notes
ernaehrunghandbuch · 7 years
Photo
Tumblr media
Unentbehrliches Wissen: die besten Entzündungshemmer aus der Küche
Entzündungshemmende Ernährung kann Spaß machen! Kräuter, Beeren, Pflanzenöle, Nüsse und vieles mehr machen Freude und leisten einen richtig guten Job.
0 notes