Loslassen
Einen Menschen, der einen viel bedeutet (hat) loszulassen, ist keine leichte Angelegenheit
und manchmal doch notwendig, damit es einen besser geht.
Du kannst einen Menschen lieben und dich dennoch für einen anderen Weg entscheiden.
Manchmal passt es eben nur für eine gewisse Zeit.
Und sowas ist hart.
Menschen, die einen durch lebensentscheidene Ereignisse begleitet haben.
Menschen, die ein Jahrzehnt mit dir zusammen verbracht haben.
Menschen, die man über alles liebt.
Und doch, kann es irgendwann einfach nicht mehr passen.
Andere Zeiten, andere Umstände, andere Wünsche, andere Vorstellungen, andere Welten.
Und obwohl es offensichtlich gar keine Zukunft hat,
gibt es da eine Sache,
die dem Ganz naiv entgegenblickt, die Hoffnung.
Hoffnung, dass es doch etwas werden könnte.
Hoffnung auf Änderung, auf Verbesserung.
Die Hoffnung, dass es mal so wird, wie es war
und das obwohl es nicht mehr geht,
obwohl beide wissen, dass diese Geschichte kein Happy End haben wird, lassen sie nicht los.
Von außen betrachtet, tut das sehr weh. (Und auch mitten in der Situation zu sein)
Denn je länger festgehalten wird, desto länger wird es dauern darüber hinweg zu kommen.
Je mehr Zeit verstreicht, je mehr geteilt wird, desto härter wird eine Trennung.
Und das kann man auf so viele Dinge anwenden.
Aus Gewohnheiten und alltäglichen Dingen rauszukommen und zu sie zu verändern, ist hart.
Über einen langen Zeitraum war eben das Bestandteil unseres alltäglichen Lebens gewesen
dafür kommen wir von heute auf morgen nicht weg.
Gerade das macht uns ja so menschlich.
Die Erinnerungen und Empfindungen.
Aber auch über die kommen wir hinweg und im besten Fall denken wir positiv daran zurück.
Und gehört nun der Vergangenheit an.
Eine solche Entscheidung zu fällen, ist gewiss nicht leicht, aber notwendig,
um zu wachsen, Veränderungen zu schaffen und uns selbst gerecht zu werden.
Wenn der Punkt erreicht wird an dem es nicht mehr geht
und Grenzen überschritten wurden
und realistisch betrachtet keinen Sinn mehr ergibt an diesem Band festzuhalten, dann bedeutet es, wenn auch schmerzhaft, loszulassen.
Den Menschen gehen zu lassen.
Und dafür muss nicht unbedingt etwas passieren,
es reicht schon, wenn es nicht passt,
wenn geredet und gesprochen wurd'
und es dennoch einfach nicht mehr passt.
Manchmal leben wir uns auseinander, haben andere Ansprüche aneinander.
Was auch immer es ist,
die Hoffnung sollte einen nicht halten, wenn realistisch betrachtet nichts mehr da ist.
Und wer weiß, vielleicht zu einer anderen Zeit an einem anderen Ort?
Bessere Umstände, Veränderungen der einzelnen Personen?
Wer weiß das schon?
FInd' es heraus, in dem du loslässt.
Was sagt man so schön?
Lass los, und wenn es für dich bestimmt ist, dann wird es zurück kommen oder so ähnlich.
- togeft
32 notes
·
View notes
Ava hat eine klare Linie und wird trotzdem missverstanden
(fühlt sich wie Manipulation an, ist es vielleicht auch)
Ich habe gerade die Ava- und Patrick-Szenen nochmal gesehen und ich glaube, ich werde langsam zum größten Patrick Hater 💀
Wir beginnen noch ganz harmlos, aber damit es richtig wehtut, kommen wir natürlich später darauf zurück:
“Was willst du hier?”
“Kannst du dir nicht vorstellen, dass ich einfach nur mal gekommen bin, um dich zu sehen? … Ist aber so und ich hab den ganzen Tag Zeit für dich.”
Überraschungsbesuch von Patrick und wir erfahren, dass sie einen schönen Sommer zusammen verbracht haben. Ihr Hobby, das Tanzen, eint sie und sie können echt Spaß zusammen haben.
Aber, Ava ist auch abweisend und das scheint irgendwie ihr “normales” Verhalten gegenüber Patrick zu sein. So war sie auch schon in Staffel 26. Sie scheint sich zu schützen.
Patrick lädt Ava zum Tanzen ein, was Simon illegal filmt und online stellt. Patrick teilt das Video auf seinen öffentlichen Accounts mit Tausenden von Followern.
Ava erklärt, warum sie sauer ist und Patrick nimmt sie damit Null ernst:
“Du wusstest, dass ich das nicht will und trotzdem hast du den Clip von uns beiden gepostet.”
“Das meinst du!”
Dann versucht Patrick Simon die Schuld zu geben (die er auch hat!), aber Patrick hat es auf seinen großen Kanälen geteilt, freiwillig. Und wieder wirkt es wie eine Performance von Patricks Seite, um beim Filmprojekt zu punkten. In Staffel 26 erzählte Ava das Patrick mal im Restaurant bei einem Produzenten oder Regisseur aufgetaucht ist. Hier versucht er nun mit einem social media post auf sich aufmerksam zu machen
“Du bist eine tolle Tänzerin und wir sind ein Spitzenteam.”
Darum geht es aber gar nicht. Ava weiß, dass sie gut ist und sie liebt das Tanzen. Sie möchte aber nicht in der Öffentlichkeit stattfinden und das ist Patrick egal.
“Uns! Uns feiern!”
“Es gibt kein uns, wenn ich durchgehend das machen muss was du willst! Ich hab kein Bock mehr drauf.”
Patrick denkt, er tut Ava einen Gefallen, weil er sich einen Gefallen getan hat. Er liebt die Öffentlichkeit und die Likes… das sollte Ava doch auch tun. Aber sie sagt ihm, dass sie das nicht möchte. Patrick legt nicht nur keine Empathie an den Tag, er hört ihr auch nicht wirklich zu und nimmt sie nicht ernst.
“Es tut mir leid, dass du sauer bist”
Es tut ihm leid, dass Ava sauer ist, aber nicht, dass er was falsch gemacht hat! Nein, es tut ihm leid, dass SIE so reagiert.
“Ich will, dass du tanzt und dass dieser Simon uns aufnimmt, hätte ich nicht ahnen können.”
Richtig. Aber es hat ihn niemand gezwungen es weiter zu teilen.
“Und ich brauche dich.”
Da könnten jetzt tolle Dinge kommen, aber…
“Ich hab keinen Bock auf den zweiten Teil von Rise of Hell. Aber ich hab ein anderes Angebot, ein Tanzfilm. Das will ich machen.”
Ha! Da ist es wieder. Ich braucht dich nicht, weil du meine kleine Schwester bist, die ich so liebe, sondern für meine Karriere und weil du talentiert bist. Ich verstehe ja sogar, dass das Patrick wichtig ist, aber vielleicht sollte er erstmal das mit seiner Schwester gerade gerückt werden.
Jetzt wirkt das geteilte Video auch noch schlimmer. Patrick braucht ein weiteres Castingvideo… falls Ava nein sagt, hat er zumindest das Video.
“Deswegen bist du gekommen?”
Ey ich weine gleich!
“Ich könnte mir keine bessere Tanzpartnerin vorstellen als dich.”
Für sein Projekt!!!! Scheiß auf “ich bin einfach nur gekommen um dich zu sehen”. Der callback zum Anfang. Das tut weh!
Joel!! Ich hab jemanden Neues für deinen Keller. Der muss mal kräftig nachdenken.
“Und hier sind wir wieder. Was DU dir wünscht. Es geht immer nur um DICH.”
Jetzt weine ich. Man! Ava weiß es einfach. Und es wird immer und immer wieder bestätigt.
Dann schenkt Patrick Ava ein Buch und zeigt ihr, dass er ihr zugehört hat. Das ist nett, aber nach all dem was gelaufen ist, eine winzige Geste und Ava ist sofort bereit ihm entgegen zu kommen. Er ist halt Avas großer Bruder. Sie liebt ihn. Aber Patrick hat sich weder aufrichtig entschuldigt, noch Fehlverhalten bei sich gesehen. Warum ist Ava einfach so viel erwachsener? Und warum trägt sie die ganze Last? Dünnes Eis, Patrick! Ganz dünnes Eis.
“Ich bereue es jetzt schon.”
Same! Ist das foreshadowing? Lieben wir… NICHT!
30 notes
·
View notes
Und dann wünsche ich mir, sie hätte es mir nicht geschickt.
Und dann fühle ich ganz viele andere Dinge, die ich nicht schreiben kann.
Ich habe sie aufgenommen in einer nicht gesendeten Sprachnachricht.
Genauso wie die vielen Worte in den vielen Posts, die heute aus mir heraus geflossen sind.
Alle auf privat.
Weil ich immer noch nicht weiß, ob ich wieder sprechen darf oder nicht. Ich hab so Angst.
Ich wünsche mir, einfach ich zu sein. Einfach zu machen, jetzt.
Es ist anstrengend. Das Switchen ist anstrengend.
Ich habe mich eigentlich schon entschieden.
Vielleicht fließt es einfach noch aus mir heraus.
Und es wird kein neuer Schmerz kreiert dabei. Das merke ich.
Ich gucke es mir heute noch nicht an. 💫Belohnungsaufschub und so.
Ich will wissen, was heute passiert ist.
Ich hätte gerne eine Aufzeichnung eures Tages.
Ich glaube, mir tut es am allermeisten weh, nicht dabei (gewesen) zu sein bei so vielen Dingen.
Im Kern immer die Trennung und der Wunsch nach Einssein.
Always.
21 notes
·
View notes