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[gedankenfragmente]

Bibliotheken

Ich sitze hier in der Unibibliothek.

Student bin ich nicht.

Doch scheint es der perfekte Ort.

Um abzuschalten, nachzudenken, japanisch zu lernen, sich auf die Reise vorzubereiten.

Orte voller Wissen, die im Verhältnis zur Population nur ein geringer Teil nutzet.

Warum nicht?

Warum haben manche Menschen Angst davor sich weiterzubilden?

Das Gehirn sprengt nicht die Schädeldecke.

Ganz im Gegenteil. Unsere Sinne schärfen sich und gehen ihrer Arbeit nach.

Der Blickwinkel wird größer und reicht nicht nur beim drehen bis zu den Schultern.

Der Mensch meint er sei hoch entwickelt. Doch nutzen wir wirklich all unser Potenzial?

Darwin, Davinci, Holbein, Aristoteles, Marie Curie, Einstein, Margarete Steiff, Mozart, Beethoven, Wagner um nur einige zu nennen.

Keiner dieser Personen besaß ein Handy.

Aber sie hinterließen unsterbliches in dieser Welt.

Jeder von uns hat ein Smartphone. Aber sind wir wirklich smart?

Bücher muss man blättern nicht wischen.

Wo würden wir nur hindriften ohne Bibliothek?

Ich glaube der Mensch würde immer dümmer.

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10 Jahre Gedankenfragmente - 10 Tage - 10 Beiträge!

Tag 8: ich erinnere mich wieder, ist eine Art Bekenntnis zu mir selbst.

Ich hatte keine leichte Schulzeit und ich musste viel um einen guten Abschluss kämpfen. In vielen Fächern tat ich mich schwer. Englisch viel mir leicht, weshalb ich mir dort besonders viel Mühe gab. Ich war dann natürlich wahnsinnig enttäuscht von mir selbst.

Der Grund? Ich hatte meine Hausaufgaben nicht Zuhause gemacht und da ich mündlich dran war versuchte ich sie aus der Not heraus. Ich wollte ungern zugeben, dass ich sie nicht gemacht hatte.

Ich glaube nicht, dass meine Lehrerin mich mit der 6 ärgern wollte. Sie wusste um mein Potenzial in diesem Fach. Schließlich war es auch meine Leherin die mich noch 2 Jahre zuvor mit zu einem Englischwettbewerb nahm.

Ich glaube sie wollte mir, mit der schlechten Note eher sagen: „Verschenke nicht dein Potenzial. Du kannst das“

Ich habe draus gelernt. Ich war in Englisch nie schlechter als eine 2 im Durchschnitt. Meine Mündliche Abschlussprüfung in Englisch habe ich mit einer 1 abgeschlossen. 2022 ging es für eine Sprachreise nach London. 2024 für den Urlaub nach Australien.

Ich glaube, hätte ich mich damals von der 6 runterziehen lassen. Ich hätte all diese Reisen nie gemacht.

…. Und das, hätte ich irgendwann bereut.

Ich erinnere mich wieder

Während ich mein Reisetagebuch über Australien digitalisiere kommt eine Erinnerung hoch.

Ich bekam zu Schulzeiten mal eine 6 in Englisch. Ich war enttäuscht von mir selbst.

Und ja ich habe geheult. Ein Klassenkamerad fragte mich,

Warum heulst du?

Ich antwortete wahrheitsgemäß:

Weil Englisch das einzige Fach ist, welches ich wirklich kann.

Ein Schulfach das mir leicht fällt. Ein Schulfach mit Leidenschaft.

Er hat es nie verstanden.

Doch ich verstehe jetzt.

Ohne diese Leidenschaft wäre ich nie für eine Sprachreise nach London gegangen.

Ohne sie hätte ich mich nie für 23 Stunden in ein Flugzeug nach Australien gesetzt.

Ich habe nicht aufgegeben und darauf bin ich stolz.

Verfolgt eure Träume, auch wenn Andere diese nie sehen werden.

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"Ja deine Schulzeit war nicht gut, aber sie war nur ein Kapitel, nicht ein ganzes Buch. Schließe das Kapitel und hör auf dich weiter zu quälen."

- Gedankenfragmente

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2021 war ein recht stressiges/unausgeglichenes Jahr. Mein Job hat viel von mir verlangt. Meine Freizeit verbrachte ich viel allein. Was sie seltsamerweise nicht als gerade schlecht herausstellte. Es tat und tut bis heute gut, sich als Priorität Nummer eins zu sehen. Das zu machen was dir gefällt. Auch habe ich angefangen die Stadt in der ich wohne mehr als Zuhause zu sehen.

Ich möchte keine Vorsätze machen, aber ich weiß was ich aus 2021 mitnehmen kann.

Und das ist schon einmal ein guter Anfang.

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Das letzte Kapitel

Keine Antwort, auf ungestellte Fragen.

Leg die Karten auf den Tisch.

Sei ehrlich zu mir.

Das Deck wird neu gemischt.

Sag! Vermisst du mich?

Ich lebe ruhiger ohne dich.

Irgendwie habe ich das Gefühl

dein Ventil zu sein,

für den Frust der in dir schwimmt.

Oder liege ich falsch?

Mach ich mir was vor?

Irgendwann musste es so enden.

Manches wird sich leise beenden.

Ich rede mir nicht ein, dass es zwischen uns passt.

Das tut es nicht.

So lebe ich inzwischen ruhiger ohne dich.

Unser letztes Kapitel schließt sich jetzt.

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10 Jahre Gedankenfragmente - 10 Tage - 10 Beiträge!

Tag 2 : Eines meiner Lieblingstexte.

Ich habe viele Texte die mir etwas bedeuten. Jeder Text, jedes Foto hat seine Berechtigung veröffentlicht worden zu sein.

Replay ist ein Text den ich während meiner Ausbildungszeit schrieb. In meiner Schulzeit fühlte ich mich überhaupt nicht wohl. Das war während meiner Ausbildung anders. Ich kam mit meinem Ausbildungsberuf zurecht, das Internatsleben machte Spaß und ich fand Freunde.

Replay beschreibt das Gefühl zwischen Freude über die vielen positiven Erlebnisse während meiner Ausbildung. Gleichzeitig schildert es aber auch die Angst, dass all dies irgendwann vorbei sein wird. Am liebsten möchte man doch die Zeit anhalten und alles ganz langsam abspielen.

Man weiß, dass es nicht von Dauer sein wird.

Unser Leben ist ein Film.

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Ein altes Video

Müde und Abwesend sitze ich an meinem Handy.

Ich scrolle durch ein Album mit meinen Videos.

Mein Finger scheint an einer Videovorschau förmlich hängen zu bleiben.

Ist es ein Wald?

Eine Wiese?

Nein! Ein Park!

Während ich mich frage, wo es war

klickt mein Finger auf das Video.

Menschen laufen durch die Gegend.

Die Kamera schwenkt hin und her.

Ganz plötzlich fällt es mir wieder ein.

Speaker's Corner

Hyde Park

London

Ich beginne mich zu erinnern,

unsere Unterkunft.

Die Fahrten im Doppeldeckerbus.

Fish N' Chips in Brighton.

Abba Musical im West End.

British Breakfast in einem kleinen Diner.

Das alles war in London.

Im Jahr 2016.

Das Video ist längst vorbei

und ich habe Fernweh.

Nach London.

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Alte Herausforderung

Als ich in der Schule war,

da gab es keine richtigen Freunde.

Niemanden mit dem ich mich unterhielt.

Ich gewöhnte mich schnell daran.

Es war irgendwann vertraut.

Später traf ich Leute,

mit denen konnte ich über alles reden.

Hab mich wohlgefühlt bei Ihnen.

Dann kam die Pandemie

und mir fiel es plötzlich schwer,

Kontakte trotz Distanz zu halten.

Irgendwo wurde alles wieder wie Früher.

Reden wurde wieder schwerer, Schweigen wurde leicht.

Das letzte Jahr hat mich sehr verändert.

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Game Over

Der letzte Gaming Account ist gelöscht.

Ich zocke nicht mehr.

So viele Stunden einfach verschwendet.

Es war für mich nie das Richtige.

Was hätte ich nicht alles machen können?

Kochen, lesen, Spazieren gehen.

Nein, stattdessen quälte ich die Knöpfe

eines Controllers.

Ich will das jetzt nicht mehr.

Ich will bessere Hobbies etablieren.

Wertvoller und Reichhaltiger.

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Spießer

Im Kindergarten warst du ein Spießer, wenn du dich nicht getraut hast vom Klettergerüst zu springen.

In der Schule warst du ein Spießer, wenn du dich nicht getraut hast zu rauchen.

Heute bist du ein Spießer, wenn du nicht zum Alternabend deines Kindes erscheinst.

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Was soll das werden?

Verkrampfter Paarreim, gibt Sicherheit, lässt finde.

Blüht auf, geht unter

Ertönt laut, verstummt leise.

Klein gehört, nicht gewollt

Und doch irgendwie, Teil von mir.

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Meine lieben Follower

Liebe Leute,

Ich glaube ihr habt gemerkt, dass es mit Gedankenfragmente ein wenig stockt. Die Gedichte sind nahezu immer das Selbe, die Videos sind eintönig.

Es gibt dafür nur einen Grund: mir fehlen die Ideen. Ich würde gern mit anderen Künstlern oder Bloggern zusammenarbeiten, leider sind Gedichte oder Fotos nicht das ultimative Thema zum bloggen. (Essen und Klamotten gehen da besser).

Gibt es etwas was euch interessieren würde? Soll ich über ein bestimmtes Thema mal schreiben?

Habt ihr Fragen zu meiner Person oder meinem Blog?

Ich würde mich über Kommentare und Antworten sehr freuen.

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Sich von Massen fassen lassen

Vielleicht sollt ich es lassen,

mich fallen lassen,

treiben lassen,

Mut fassen.

Unter Massen feiern lassen.

Hoch die Tassen,

leere Kassen,

Menschen hassen.

Und die Massen nicht zu fassen.

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Unser Leben ist ein Film.