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#irene weil
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Nini & Carry Hess :: Irene Weill (Tänzerin), 1920–1930. Berlinische Galerie – Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur. | src haGalil.com
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Atelier Nini & Carry Heß ~ Die Tänzerin Irene Weill. Das Frauengesicht der Gegenwart (Lothar Brieger · 1930)
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02.05.2022: Ty schreibt an Julian
Hi Julian,
sei nicht sauer. Nicht, dass du einen Grund dafür hättest. Ich denke nicht, dass es Sinn für dich ergeben würde, sauer zu sein, weil du immer sagst: „Ich wünschte, du wärst hier.“ Und das werde ich bald sein. Ich habe von Ragnor gehört, dass du ihn gebeten hast, nach Blackthorn Hall zu kommen und ich habe mit ihm gesprochen und ich werde ihn nach London begleiten. Es gibt viele gute Gründe für mich nach London zu kommen. Zum einen: Ich bin neugierig, wie es ist, in einem verfluchten Haus zu sein. Du sagst immer, dass meine schulische Ausbildung meine wichtigste Aufgabe ist und das Erleben eines verfluchten Hauses aus nächster Nähe würde in dieser Hinsicht auf jeden Fall helfen. Was ein weiterer Grund ist, warum du nicht sauer sein solltest. Ragnor sagt, dass er eine Ley-Linien-Karte von London mitbringt, die seiner Meinung nach genutzt werden kann, um die Orte zu finden, an denen Tatiana die Gegenstände, die den Fluch aufrechterhalten, versteckt hat. Er hat außerdem gesagt, dass er euch zeigen wird, wie man eine Ley-Linien-Karte liest. Ich dachte, Ragnor würde so etwas sagen wie: „Schattenjäger sollten diese Dinge bereits wissen.“ Ich habe ihm das auch so gesagt, aber er widersprach, offenbar hat das Spirallabyrinth erst vor etwa fünfzig Jahren die Kartierung von Ley-Linien standardisiert, und davor hat jeder Hexenmeister eine andere Methode verwendet. Ich fragte ihn, ob er wüsste, wer die Karte erstellt hat, aber er verneinte, vielleicht wüsste er es, wenn er nachforschte. Ley-Linien sind auch etwas, das ich untersuche, also wird es eine exzellente Gelegenheit für mich sein, mehr zu lernen. Ein weiterer Grund für dich, nicht sauer zu sein. Ich wollte ursprünglich einfach auftauchen und euch überraschen, aber dann habe ich mir überlegt, dass ich es nicht sehr mögen würde, wenn jemand auftauchte und mich überraschte, also … ich werde auftauchen, aber dich vorher warnen. Ich dachte außerdem, dass wenn ich es vorher erzähle und du sauer wärst, du dann sauer sein könntest, bevor ich ankomme und nicht danach. (Ich wollte auch Irene mitbringen, aber Anush sagte, das würde dich eher sauer machen, als wenn ich alleine auftauche, besonders weil Irene Vorhänge frisst und es sich so anhört, als gebe es in den oberen Etagen viele Vorhänge. Ich möchte allerdings wirklich, dass ihr Irene kennen lernt. Sie ist groß geworden, aber sie ist wohlerzogen. Und ich habe ihr beigebracht, wie man ein High-five gibt! Beim nächsten Mal, wenn meine Reisebegleitung nicht so grummelig wie Ragnor ist, bringe ich sie mit.) Ich halte es auch für eine gute Idee, zu überprüfen, ob der Geister-Sensor richtig funktioniert. Ich möchte ihn mir ansehen, wenn ich da bin. Anush und ich haben an weiteren Sensoren gearbeitet, weil hier so viele rumliegen. Wir haben damit experimentiert, sie so einzustellen, dass sie auch andere übernatürliche Präsenzen aufspüren – wir haben einen Vampir-Sensor und einen Werwolf-Sensor hergestellt, die waren ziemlich einfach. Wir haben einen Feenwesen-Sensor, der auf etwa ein Drittel der Feenwesen reagiert, an denen wir ihn ausprobiert haben; er benötigt noch Verbesserungen. Ich habe einen Engel-Sensor gebaut, aber ich weiß nicht, wie ich ihn jemals testen könnte. Anush meint, dass er insofern perfekt funktioniert, weil er korrekterweise keine Engel-Präsenz erkennt. Überraschenderweise ist es schwieriger einen Sensor zu bauen, der etwas nicht Übernatürliches erkennt. Ich habe versucht, einen Sensor zum Aufspüren von Gold und einen zum Aufspüren von Fledermäusen zu bauen. Keiner von beiden funktioniert wirklich. Der Einzige, der ein Erfolg war, ist der Luchs-Sensor. Wie du dir vorstellen kannst, ging er in den drei Tagen, in denen wir ihn testeten, fast ununterbrochen los. Wir mussten ihn mit einem Hammer zerschlagen, um ihn zu stoppen. Und mit „wir“ meine ich, dass irgendwann ein Haufen Leute in unserem Zimmer auftauchte und verlangte, dass wir ihn mit einem Hammer zerschlagen. Das hat aber übrigens nichts damit zu tun, warum ich mit Ragnor komme, um euch zu besuchen! Rein gar nichts. Ich freue mich einfach, dich und Emma und das Haus zu sehen, und ich will lernen, wie man Ley-Linien-Karten liest. Okay, wir sehen uns bald! Denk daran, dass du sagtest, du wolltest mich sehen! Sei nicht sauer!
Alles Liebe
Ty
Originaltext: © Cassandra Clare
Deutsche Übersetzung: © Cathrin L.
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logi1974 · 2 years
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Laird Hasenbär in Schottland - Tag 3 Teil 2
Lairds and Ladies!
Wenn man den Briten Glauben schenkt, dann gibt es nichts, was eine gute Tasse Tee nicht richten könnte...
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Gilt das eigentlich auch für Kaffee & Kuchen? Jedenfalls besserte sich am Nachmittag das Wetter erheblich und es wurde schön! Wir widmen uns nun dem Antoniuswall und den Römern, die dafür verantwortlich waren.
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Der Antonine Wall (Antoniuswall) ist eine Befestigungsanlage bzw. eine Art Befestigungswall, der von den Römern auf der Länge des so genannten Central Belt in Schottland erbaut wurde. Der Wall schlängelte von Clyde nach Forth. Diese Strecke ist heute auch als die Clyde-Forth Frontier Line bekannt.
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Die Römer hatten im ersten Jahrhundert nach Christus mehr als die halbe britische Insel unterworfen und dort ihre Kultur etabliert. Der Norden Britanniens, also Schottland, blieb unbesetzt aber nicht unbeeinflusst.
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Der Wall sollte das römische Reich vor den Pikten schützen. Die Pikten sind ein schottisches Urvolk, das in den ersten Jahrhunderten nach Christus weite Teile des heutigen Schottlands beherrschte.
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“Pikten” das bedeutet “die Bemalten”, ebenso wie der Name, den die Iren ihnen gaben: „Cruithini“. Es wird vermutet, dass die Römer damit Tätowierungen der Menschen im Norden Großbritanniens meinten. Zumindest hat sich diese Sichtweise durchgesetzt. Einen Beweis, dass die Körper der Nordmenschen bemalt waren, gibt es jedoch nicht.
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Man geht davon aus, dass mit dem Bau des Antonine Wall um das Jahr 142 vor Christus begonnen wurde und der Bau etwa zwölf Jahre dauerte. Aufgrund des Alters kann man vom Antonine Wall heute nicht mehr sehr viel sehen. Es gibt aber ganz gut erhaltene Teile bei Bearsden, Kirkintilloch, Twechar, Croy, Falkirk und Polmont.
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Den Namen erhielt der Befestigungswall, weil er während der Herrschaft des Antoninus Pius erbaut wurde. Einst reichte der Antonine Wall auf einer Strecke von ca. 63 km von Old Kilpatrick bis Bo'ness. Der Antonine Wall war dabei als eine Art Pendant und stellenweise Ersatz für den Hadrian's Wall im Süden gedacht.
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Im Gegensatz zum Hadrian's Wall war der Antonine Wall viel kürzer, da der Central Brelt in seiner Ausdehnung auch kleiner als die Wegstrecke des Hadrian's Wall war. 
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Außerdem bestand der Antonine Wall auch weniger aus richtigen Steinen als vielmehr aus verdichtetem Gras, welches mitsamt dem Erdbesatz zu einer Art Wallgraben aufgebaut wurde.
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Aus 3 Meter Rasen und 5 Meter tiefen Gräben gebaut, brauchte es eine Streitmacht von 7.000 Mann, um den Wall zu erbauen. Die durchschnittlich Höhe des Wall soll immerhin ca. 4 Meter betragen haben. Entlang des Walls wurden insgesamt 19 Forts gebaut. Eines der besterhaltenen Forts ist Rough Castle Fort.
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Obwohl diese Festung die zweit kleinste des Antoniuswalls ist, ist sie mit Abstand die am besten erhaltene und bietet die spektakulärsten Ausblicke auf die erhaltenen römischen Überreste.
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Hier sehen Besucher ein hervorragendes Beispiel für den Graben des Antoninuswalls, den höchsten noch erhaltenen Teil des Walls, Liliengruben zur Verteidigung nördlich der Mauer und leicht identifizierbare Festungs- und Nebenanlagen, darunter mehrere Gräben und Tore. Dies ist die beste Stelle, um sich einen Eindruck davon zu verschaffen, wie die Grenze und ihre integrierten Festungen funktionierten.
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Dem Antonius Wall war aber kein langes strategisches Leben beschieden, denn die römischen Truppen gaben dem Druck der Pikten schon 20 Jahre nach Fertigstellung nach und zogen sich Richtung Hadrian's Wall zurück.
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Um 208 n.Chr. kamen die römischen Truppen unter Septimius Severus noch einmal zum Antonine Wall zurück, konnten ihn aber erneut nicht sehr lange halten. 
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Über 7.000 Soldaten waren auf dem Antoninuswall im ganzen Imperium stationiert, die die feindlichen Linien patrouillierten und verteidigten. Der Wall wurde in jener Zeit wohl auch als Severan Wall bezeichnet, der Namen findet sich in einigen alten Überlieferungen wieder.
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Um die Zeit von 410 nach Christus ließ das weströmische Reich seine Provinzen auf der Insel im Stich. Das soll nicht heißen, dass nun keine Truppen mehr im Lande waren, vermutlich blieben die Grenzwachen zum Beispiel vor Ort. 
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Doch das Fehlen der römischen Autorität machte sich insgesamt bemerkbar und über die Jahre setzte ein Niedergang der römischen Lebensweise ein und damit leider auch der der Geschichtsschreibung.
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Andere Kräfte nahmen nun das Heft in die Hand, zum Beispiel die Angeln und die Sachsen, die aus Germanien über das Meer gekommen waren. Und es war in dieser Zeit, dass auch das Piktenreich begann sich als zusammenhängendes Gebilde herauszuschälen.
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Der Antonine Wall ist bislang, ungeachtet aller Bestrebungen aus Großbritannien und Schottland, von der UNESCO nicht zum Weltkulturerbe ernannt worden (Stand 2020), zählt aber wie der Hadrian's Wall zu den anerkannten Welterbestätten "Grenzen des römischen Imperiums (seit 2008) und ist damit als Teil der Limes-Anlagen letzten Endes in der Liste der UNESCO eingetragen.
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 Es gibt keine Anzeichen mehr für eine Mauer, aber bei Callendar befindet sich ein Graben, der ein bekannter Teil des Weges ist. Erfahren kann man mehr in der Ausstellung im Callendar House und einigen dort geborgenen Artefakten.
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Der Tunnel, der zum Aquädukt des Falkirk Wheel führt, wurde unter dem Antonius Wall hindurch erbaut. Mit einer Schneise hätte man dem Wall an dieser Stelle erheblichen Schaden zugefügt und das wollte man vermeiden.
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Rechter und linker Hand des Kanals führt ein Fußweg über den Antonius Wall. So können Spaziergänger und Radfahrer die Kanalseite wechseln.
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Außerdem ergeben sich von dort oben noch einmal wunderschöne Ausblicke auf die Umgebung.
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Folgt man dem Wanderweg in Richtung Rough Castle, entdeckt man an einer Stelle eine Gruppe sogenannter “Standing Stones”.
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Natürlich haben auch wir versucht durch Berührung der Steine eine Zeitreise anzutreten, wie die Protagonistin Claire in der Serie Outlander. Dafür haben wir den Hasenbären als Versuchsobjekt vorgeschickt.
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Es funktionierte aber nicht! Entweder waren die Steine defekt oder es ist war nicht der richtige Zeitpunkt oder Hasenbären eignen sich einfach nicht für Zeitreisen durch neolithische Steingruppen.
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Es kann natürlich auch sein, dass man uns im TV schlichtweg angelogen hat und die Geschichte gar nicht stimmt ...
Oidhche mhath!
Angie, Micha und Laird Hasenbär
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dermontag · 2 years
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Spanien hat einen wichtigen Schritt zur Verschärfung des Sexualstrafrechts getan. Das Parlament in Madrid billigte am Donnerstag mit deutlicher Mehrheit einen Gesetzentwurf der linken Regierung, nach dem alle beteiligten Personen künftig sexuellen Handlungen ausdrücklich zustimmen müssen. [Wenn Sie aktuelle Nachrichten aus Berlin, Deutschland und der Welt live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.]  Gegen das sogenannte „Nur Ja heißt Ja“-Gesetz stimmten lediglich die Abgeordneten der konservativen Volkspartei (PP) und der rechtspopulistischen Vox. Ihr Hauptargument: Mit dem Vorhaben werde das Prinzip der Unschuldsvermutung gefährdet. Zur Verabschiedung muss das Gesetz noch vom Senat gebilligt werden, was aber als Formsache gilt. Das neue Paragraphenwerk hebt die Unterscheidung zwischen Missbrauch und Aggression auf. Sexuelle Übergriffe werden nach dem Inkrafttreten als Vergewaltigung betrachtet werden - egal ob das Opfer sich wehrt oder eine Handlung aus Angst geschehen lässt. Auf Vergewaltigung und sexuelle Gewalt werden dann bis zu 15 Jahre Haft stehen. Zudem werden unter anderem auch „einschüchternde“ Komplimente sowie die Verbreitung von Sexvideos unter Strafe gestellt. Gleichstellungsministerin Irene Montero feierte die Billigung durch das Unterhaus und erklärte, es sei „ein entscheidender Schritt zur Veränderung der sexuellen Kultur“ Spaniens sowie zur Beendigung des „sexuellen Terrors“ und der „Vergewaltigungskultur“. „Die feministische Bewegung schreibt Geschichte in Spanien“, sagte sie. Reaktion auf erschütternde Gruppenvergewaltigungen Mit ihrem Vorstoß reagierte die linke Regierung auf mehrere Aufsehen erregende Fälle von Gruppenvergewaltigungen, bei denen die Täter in den vergangenen Jahren mit milden Strafen davongekommen waren. Große Empörung hatte vor allem ein Fall von Juli 2016 ausgelöst. Eine Gruppe von fünf jungen Männern zerrte damals während der San-Fermín-Feiern in Pamplona eine junge Frau in einen Hauseingang. Sie vergewaltigten ihr Opfer mehrfach und filmten das Ganze. Das zuständige Gericht sah den Tatbestand der Vergewaltigung als nicht gegeben an, weil es, wie es im Urteil von 2018 hieß, „weder Schläge noch Drohungen“ gegeben habe und das Opfer passiv geblieben sei. Das Urteil löste Proteste im ganzen Land aus. (dpa)
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matildaundjakob · 2 years
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Día 22: Calzadilla de la Cueza - Sahagún
23,10 km; 167 Höhenmeter hoch, 222 runter
Nach einer richtig guten Nacht beginnt der Tag leider mit einem komischen Bauchgefühl. Um die Fotos aufs Handy zu laden und Tagebuch zu schreiben, habe ich mich gestern Abend kurz vor 9 noch in den Garten gesetzt. Da kommt ein ziemlich krank aussehender junger Mann mit FFP2 Maske mit einem Iren (mit dem ich mich vorher unterhalten habe) aus dem Schlafsaal. Der Ire fragt mich, ob ich hier eine Viertelstunde warten könne, denn er muss dem jungem Mann helfen, er sei krank und brauche ein Einzelzimmer, und die Hospitaleros gehen um 9, damit ich ihm wieder die Tür aufmachen kann. Natürlich warte ich kurz, und der junge Kerl tut mir auch leid, aber irgendwas in meinem Kopf sagt ganz leise: Corona Corona Corona…
Ein anderer, noch jüngerer Pilger ist aber noch komischer… Seit gestern Nachmittag gegen 15 Uhr lag in dem Bett bei der Treppe (wo alle hoch oder runter müssen) ein anderer junger Mann und hat geschlafen. Als wir unten zu den Duschen gehen, schläft er noch. Als wir um 18 Uhr zum Essen gehen, auch. Ich wundere mich noch und denke: wie kann man nur so lange Mittagsschlaf machen, der verpasst ja alles. Als wir um 20:30 Uhr wieder in die Albergue gehen (um 21 Uhr ist hier ja Zapfenstreich) liegt er immer noch im Bett, und das kommt mir alles sehr komisch vor. Wir sind wie immer die letzten morgens, und als ich gegen 7 Uhr Richtung Bad gehe, ist er gerade am Aufwachen, er lebt also noch, aber irgendwas stimmt da doch nicht…
Wir scheren uns aber nicht drum und bereiten in der Gemeinschaftsküche unser Frühstück vor, denn heute kommt mal wieder eine Weile gar nichts. Als wir gerade unser Brot essen, schwankt der Zombie ebenfalls in die Küche und setzt sich neben uns. Obwohl es in der Küche warm ist, hat er seinen Schlafsack um sich gewickelt. Ich reiße erst mal die Fenster auf, meine Ohren klingeln vor lauter Alarmglöckchen. „Are you ok?“ frage ich ihn, und er antwortet nur „Not really“. „What happended?“ frage ich wieder, und er sagt nur auf deutsch „Bin erkältet. Ich muss heute einen Tag Pause machen“. Mir bleibt buchstäblich mein Frühstück im Hals stecken. Robert und ich hatten vor 2 Monaten Covid und es ging uns tagelang so richtig dreckig, das können wir jetzt hier auf dem Weg wirklich nicht brauchen, nur weil so ein verantwortungsloser Idiot weder Rücksicht noch Abstand nehmen will.
Wir brechen schnell auf, aber ich drücke jetzt die nächsten Tage mal ganz fest die Daumen, dass diese Begegnung hier keine Folgen haben wird…
In Ledigos machen wir die erste Pause bei einem Café mit Spielplatz, und Matilda möchte sich danach in den Thule setzen, Jakob fährt Laufrad. Als wir an einer Fuente in Terradillos de los Templarios die Flaschen auffüllen, ruft Matilda plötzlich „Mein Einhorn ist weg“! Es ist wohl aus dem Wagen gefallen. Da ich es ja gestern eine halbe Stunde lang genäht habe, hänge ich mittlerweile auch daran. Ich halte einen Fahrradpilger an „Have you seen a unicorn?“ “Qué?” fragt er, und ich, die keine Ahnung hat, was Einhorn auf spanisch heißt, rate einfach „Has visto un unicornio azul?”, woraufhin der Spanier laut lachen muss. Das ist er bestimmt noch nie gefragt worden. Matilda und ich laufen ein paar hundert Meter zurück, und tatsächlich, vor einer Kirche, wo wir die Störche beobachtet hatten, liegt es. Ein Glück!
Zum Mittagessen machen wir einen tollen Stopp mit vegetarischem Burger und Pommes frites (ich bin so froh um jedes Essen, das nicht hauptsächlich aus Fleisch besteht) und sausen dann die letzten Kilometer nach Sahagún.
Dort haben wir heute eine tolle Herberge in einem Orden der Padres Maristas, wo wir für 6€ ein Bett inklusive Frühstück und Abendessen bekommen (das Abendessen lassen wir aber aus und essen lieber für uns, da es erst um 20 Uhr stattfindet und man in die Pilgermesse vorher sollte - das ist nichts für die Kinder, zumal natürlich alles auf Spanisch). Aber trotzdem super, und alle wieder so nett und herzlich!
Im Ortskern treffen wir auf mehrere Pilgerbekannstschaften, z.B. ein Österreichisches Pärchen, das seit ca. 10 Tagen den gleichen Rhythmus hat wie wir, und uns berichtet, dass wir angeblich überall das Caminogespräch sind. „Die Kinder sind immer fröhlich, aber die Eltern sehen müde aus“ zitieren sie die Klatschthemen der anderen. Na ja, so lange die Kinder fröhlich sind im Talk of the town, ist mir alles andere egal!
Da wir ein Zimmer mit Bad für uns haben (ich wiederhole: für 6€!) gehen wir früh ins Bett und schlafen nach einem wieder sehr schönen Tag gleich ein - man muss ja was tun für seinen Ruf!
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veganwatson · 3 years
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ok hör zu XD
ich bin jz bei s2e1 und ich bitte dich was ist das für eine serie??
die erste staffel fand ich tbh ganz gut, die charaktere gefielen mir und die konstellationen, aber mir fiel auch auf, dass die ganze staffel nur auf den beziehungen der charakteren besteht, was ja nicht schlimm ist, allerdings auch heißt, dass wenn neue charaktere (wie oft kann ich „charaktere“ sagen?) dazu kommen, was generell bei tv serien recht schnell passiert, der mix entweder fantastisch oder kotzdreckig wird.
und ich weiß nicht was es hier ist??? weil ehrlich gesagt ich mag irene adler nicht und ich würde viel viel lieber direkt etwas über moriaty sehen yk? ich denke mir schon, dass irene mit dem verbunden ist, besonders nach dieser „airport text message“ aber trotzdem!!!! das ist irgendwie alles so unzusammenhängend und ich mag es nicht!!! dahingegen gefällt mir, dass wir mehr von den bereits bekannten charakteren zu sehen bekommen, besonders die beziehung zwischen mycroft + sherlock ist voll interessant.
basically, s1 fand ich ganz gut. s2e1 ist cool, aber ich mag irene nicht, also…. ist nur die hälfte cool…
ach und der musiktrack ballert gewaltig hatten den ganzen tag nen ohrwurm lol
weiß nicht ob ich unbedingt weitergucken will, allerdings ist das schöne an serien und filmen, die mich in irgendeinerweise aufregen, dass mich das motiviert an meinen eigenen sachen zu arbeiten...
"ich bitte dich was ist das für eine serie??" ist einfach nur mood hakhdkahdkahss
ich weiß nicht, was ich antworten könnte ohne zu spoilern, aber falls du weiterschaust, bin ich gespannt auf weitere reaktionen :D
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Beziehungen haben oft auch ein Ende. Diese Tatsache wird oft verleugnet und krampfhaft vermieden, weil es angst macht, wenn Beziehungen schwach werden und abbrechen. Trennung tut weh - auch die Trennung, die durch emotionale innere Distanz eigentlich längst vollzogen ist. Im Augenblick des endgültigen Vollzugs wird die Vergangenheit und die Erinnerung an gemeinsame Erlebnisse wach. Sicherlich werden dabei tief in uns unbewusste Früherfahrungen von Trennung und Ablösung lebendig, die damals lebensbedrohend erlebt wurden und es uns heute schwermachen, die Beendigung einer  Beziehung als eine Realität zu akzeptieren, die nicht mehr unbedingt existentiell gefährdend sein muss.
- Irene Klein
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aic-asian · 4 years
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The Four Accomplishments, Kanô Tsunenobu, 1636, Art Institute of Chicago: Asian Art
Irene Greeley Memorial, Keating Family Foundation, Ralph and Leah Wanger, Mr. and Mrs. Erwin Weil, and Oriental Purchase funds Size: 31 x 534.5 cm (12 3/16 x 210 7/16 in.) Medium: Ink and colors on silk
https://www.artic.edu/artworks/142524/
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nikooktaetab · 3 years
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HOGWARTS!AU
Gryffindor
Quidditch team:
Hüter 1 - Jinyoung, Kapitän
Jäger - 2 Jihyo, 3 Jeongyeon, 4 Chaeyoung
Treiber - 5 Jeongguk, 6 Yugyeom
Sucher 7 - Irene
Vertrauensschüler: Seokjin, Jihyo
Jeon Jeongguk
6 Schuljahr
magische Eltern: beide In der Abteilung für magische Strafverfolgung (Auroren), sodass sie selten zuhause waren und Jeongguk viel Zeit bei Seokjin‘s Familie verbracht hat
Wohnhaft: Grafschaft Devon
Tier: Sumpfohreule namens Bug
Zauberstab: Drachenherzfaser, Fichte, 13 Zoll: der zweitlängste Stab der Truppe, der Griff ähnelt einem schmalen Zapfen, aus dem sich der helle, leicht windende Stab schiebt. Jeongguk musste früher oft “Diskussionen” mit seinem Stab führen, da er aus eigensinnigem Holz mit einem noch eigensinnigeren Kern ist. Deswegen hält er ihn auch fest in der Hand bei der Nutzung. Der Besitzer dieses Stabes sollte “ein mutiger Zauberer mit einem guten Sinn für Humor sein”, laut Ollivander. Außerdem gehört die Drachenherzfaser im Inneren zu einem Drachen, der, als die Zeit seines Ablebens nahte, in seinem eigenen Feuer aufging, sodass man lediglich zwei Fasern für die Herstellung von Zauberstäben nutzen konnte.
Charakter: gerät öfter mal in Schwierigkeiten, kann sich aber irgendwie immer rausreden. Er ist sehr beliebt, ein intuitiver Zauberer, dem Dinge auf Anhieb gelingen (Golden Boy).
Aussehen: halblanges, dunkles Deckhaar, das sich leicht lockt. Ringe und Charms in den Ohren, seine Statur ist groß und muskulös. Babyface with a jawline.
Info: Kindheitsfreund von Seokjin und auch Yoongi und Hoseok. Er weiß, dass Yunhee ihn als Rivalen ansieht und weiß nicht wie er ihr verklickern soll, dass er eigentlich anders empfindet...
Lieblingsfach: Verteidigung gegen die dunklen Künste
Patronus: Kaninchen
Kim Seokjin
7 Schuljahr
magische Eltern, Vater CEO der Besenreihe Nimbus, seine Mutter war dort Abgestellte
Wohnhaft: wechselnd London und Grafschaft Devon
Tier: Schleiereule namens Jinny
Zauberstab: Phönixfeder, Roteiche, 12 Zoll: ein “gutaussehender”, langer glatter Stab mit den hellen und dunklen Verläufen des Holzes. Der Fuß des Stabes ist wie ein Kreisel mit einer Spitze versehen; er ist von aufbrausender Natur, so wie sein Besitzer, und dank des Phönixfederkerns sehr eigen. Seokjin hält ihn beim Zaubern ein wenig wie ein Esstäbchen. Er sprüht Funken, wenn ihn jemand anders als Seokjin nur berührt.
Charakter: aufgrund seiner Herkunft und seines Aussehens versuchen ständig Schüler, ihn für sich zu gewinnen; ist eigentlich kein Prinz Charming sondern ein Nerd, der gerne Spaß hat.
Aussehen: dunkles Haar im Seitenscheitel, schlanke Statur mit breiten Schultern. Es wird gemunkelt, dass er Veela Blut in sich trägt, da viele für ihn schwärmen.
Info: Jeongguk, Yoongi, Hoseok und er kennen sich aus Kindheitstagen
er ist Vertrauensschüler von Gryffindor
Lieblingsfach: Wahrsagen
Patronus: Alpaca
Hufflepuff
Quidditch Team:
Hüter - 1 Jackson (Kapitän)
Jäger - 2 Dahyun, 3 BamBam, 4 Sana
Treiber - 5 Jooheon, 6 Jimin
Sucher - 7 Hoseok
Vertrauensschüler: Hoseok , Sana
Kim Eunsook
6 Schuljahr
Mutter Hexe, Vater Muggel - sie betreiben ein magisches Spielzeuggeschäft in der Winkelgasse
Wohnhaft: London
Tier: Maine Coon namens Maximus
Zauberstab: Einhornhaar, Mammutbaum, 12 Zoll: ein eher langer Vertreter mit der rötlichen, knorrigen Rinde, die einen sich durch den Stab ziehenden riss aufweist durch den man das hellere, freigelegte Holz sieht. Das Holz des Mammutbaumes soll Glück bringen. Allerdings merkt Eunsook nicht sonderlich viel davon - denn meist ist es das Glück im Unglück, dass sich nur subtil zeigt. Sie hält ihn beim Zaubern in der Hand mit dem Zeigefinger auf der Länge. Gemeinsam mit dem Kern aus Einhornhaar ist der Stab ähnlich wie die Besitzerin von naiver, unbeschwerter Natur.
Charakter: Eunsook ist, ähnlich wie ihr Bruder, eine Optimistin, die harte Arbeit scheut, und stets zu allen freundlich ist - zumindest versucht sie es.
Aussehen: dunkelbraunes, langes Haar im Mittelscheitel, groß und drahtig. Kleidungsstil a la I Just Threw Smth on This Morning.
Info: Taehyung’s Schwester, Yunhee’s beste Freundin, Namjoon’s Kindheitsfreundin; hat einen Crush auf ihn (was die nicht zugeben will)
Lieblingsfach: Astronomie, Kräuterkunde
Patronus: Polarfuchs
Park Jisuk
6 Schuljahr
magische Eltern: Vater ehem. Australier ist Apotheker in der Winkelgasse, Mutter Journalistin für den Tagespropheten
Wohnhaft: London
Tier: Flughund namens Kiwi
Zauberstab: Einhornhaar, Haselnuss, 10 Zoll: vom selben haselnussbraun wie Jisuk’s Haar besitzt der Stab schmale, helle Verzierungen wie Ranken, die an dem schmalen Stab hochwachsen. Sie erinnern an die blonden Strähnen, die ihr Haar durchziehen. Sie hält ihn beinahe zärtlich und locker in der Hand. Ihr Zauberstab ist oft ein “direkter Übersetzer” ihrer Emotionen und wie ein treuer Freund was sein Kern, das Einhornhaar, noch verstärkt.
Charakter: Jisuk ist freundlich und scheut Auseinandersetzungen, wenn man sie allerdings auf dem falschen Fuß erwischt, kann das kleine Mädchen ganz schön ungemütlich werden. Sarkasmus ist ihr Steckenpferd.
Aussehen: klein, haselnussbraunes Haar mit blonden Strähnen, das sich leicht lockt. Dark Academia Kleidungsstil.
Info: Jimim’s beste Freundin, Eunsook‘s und Yunhee‘s Kindheitsfreundin
Lieblingsfach: Zauberkunst
Patronus: Kälbchen
Park Jimin
6 Schuljahr
magische Eltern: Vater in der Quidditch Mannschaft für die Iren, Mutter Angestellte im Zaubereiministerium
Wohnhaft: Grafschaft Devon
Tier: Waldkauz namens Baby
Zauberstab: Einhornhaar, Hartriegel, 9 Zoll: der kleinste in der Reihe, mit Einhornhaar als sein naives und reines Herz, ist hell und nicht gerade sondern mit zwei kleinen “Knicks”; seine Natur ist verspielt schelmisch. Es ist Jimin nicht möglich mit diesem Zauberstab lautlose Zauber zu wirken, er muss die magischen Worte meist zumindest mit den Lippen formen und flüstern. Er hält ihn meist locker in der Handfläche mit gespreizten Fingern, damit sie größer aussehen.
Charakter: Everybodies Darling, Lehrer lassen ihn vieles durchgehen weil er niedlich ist und sich gut rausreden kann. Er ist spitzbübisch aber liebenswürdig, sehr harmoniebedürftig und manchmal etwas jähzornig.
Aussehen: Sein Haar ist Kürbisorange, da er als Kind an Halloween mal einen verzauberten Schokofrosch von seinem Onkel bekam. Er schwört, dass er aufgrund dieses verfluchten Frosches auch nicht sonderlich gewachsen ist, und seine Wangen und Finger deswegen so rund und kurz sind. Trotzdem schwärmen viele Mädchen für ihn.
Info: Jisuk‘s bester Freund, hat einen Crush auf Yunhee was er schlecht zugeben aber auch nicht wirklich verleugnen kann; hat einen besonderen Draht zu Yoongi.
Lieblingsfach: Zauberkunst
Patronus: Hamster
Jung Hoseok
7 Schuljahr
magische Eltern: Mutter erforscht magische Tierwesen, Vater Angestellter im Zaubereiministerium (Abteilung für magische Strafverfolgung)
Wohnhaft: Grafschaft Devon
Tier: rote Maine Coon namens Minnie
Zauberstab: Einhornhaar, Esche, 11 Zoll: der Griff besteht aus der grüngrauen, mit tiefen Rillen versehenen Rinde während der Stab aus dem beinahe weißen Holz des Baumes ist. Verstärkt durch den Kern aus Einhornhaar ist dieser treue Zauberstab so gut wie nutzlos in den Händen von anderen. Sein Besitzer wird, laut Ollivander, “hartnäckig sein, und sicherlich mutig - aber niemals krass oder arrogant.” Hoseok zweifelte lange daran, dass er der Richtige für den Stab sei, da er sich nicht für mutig hielt bis er lernte, dass er es doch auf seine Art und Weise ist. Da er oft rumzappelt  wäre es wohl eine gute Idee, den Stab gut festzuhalten - jedoch zappelt der Stab in seinen Fingern meist genauso.
Charakter: obwohl er nach außen hin oft laut und ruppig wirkt hat er einen weichen Kern und das Vertrauen und die Zuneigung vieler ließen ihm schließlich das silberne Abzeichen zukommen. Hat eigentlich Höhenangst aber liebt Quidditch.
Aussehen: Dunkles Haar, stets etwas wirr. Er peppt seine Uniform oft mit kleinen Muggelaccesoires und coolen Sneakers auf, die er sich von seinen Freunden besorgen lässt.
Info: Yoongi’s bester Freund, die beiden kennen sich aus Kindheitstagen
ist Vertrauensschüler von Hufflepuff
Lieblingsfach: Muggelkunde, Verwandlung
Patronus: Bär
Ravenclaw
Quidditch Team:
Hüter - 1 Jieun
Jäger - 2 Mark, 3 Mina, 4 Tzuyu
Treiber - 5 Yongguk (Kapitän), 6 Hani
Sucher - 7 Changkyun
Vertrauensschüler: Yongguk, Jieun
Kim Namjoon
7 Schuljahr
magische Eltern: Vater Alchemist, Mutter besitzt die Flourish & Blotts Buchhandlung in der Winkelgasse
Wohnhaft: London
Tier: weiße Ratte namens Stuart Little
Zauberstab: Einhornhaar, Buche, 12 Zoll: ein langer, sich leicht windender graugrüner Stab mit glatter Rinde und einem moosbewachsenen Ende. Ein Buchenstab ist, laut Ollivander, “für Zauberer und Hexen, die weise über ihre Jahre hinaus” und “in späteren Jahren reich an Erfahrung und Verständnis” sind. Nichts für Engstirnige und Intolerante, was der treue, reinherzige Kern aus Einhornhaar bekräftigt. Er hält ihn meist locker in der Hand, beinahe sanft.
Charakter: ein genialer Zauberer (Jahrgangsbester), der schon in jungen Jahren viele Dinge beherrscht, die andere Zeit ihres Lebens nicht meistern. Stößt oft eher an da er soziale Kompetenz nicht in Büchern erlernen kan, ist aber ein loyaler und ehrlicher Freund.
Aussehen: In einer gemeinschaftlichen Aktion haben Hoseok und er seine Haare silbern gefärbt und sie blieben einfach so. Groß und tollpatschig. Es ist ihm physisch nicht möglich seine Uniform ordentlich zu tragen.
Info: Eunsook’s bester Freund, kapiert nicht, dass sie in ihn verknallt ist weil er zur sehr mit seinem Crush auf Hani beschäftigt ist.
Schulsprecher von Hogwarts
Lieblingsfach: Arithmantik, Verwandlung
Patronus: Giraffe
Animagus: Dohle
Kim Taehyung
6 Schuljahr
Mutter Hexe, Vater Muggel: siehe Eunsook
Wohnhaft: London (siehe Eunsook)
Tier: Yeontan
Zauberstab: Phönixfeder, Hainbuche, 14 Zoll: der längste Stab der Gruppe ist lang, vollständig von grüngrauer, größtenteils glatter Rinde mit leichten Erhebungen hier und da versehen. Sieht unten aus wie eine kleine Wurzel, an der ab und zu kleine, hellgrüne Blätter wachsen. Taehyung’s Urgroßvater, Garrick Ollivander, hat selbst einen Stab aus diesem Holz und weiß somit, dass der Stab sich der Lebensaufgabe, der Vision und Obsession seines Zauberers so schnell und individuell anpasst, dass der Stab in den Händen von anderen nutzlos ist. Gepaart mit der eigensinnigen Phönixfeder ist Taehyung’s Zauberstab sein bester Freund aber auch Ratgeber, der ihn und seine Intentionen meist besser kennt als er selbst. Er lässt ihn oft zwischen seinen Fingern tanzen und beim Zaubern liegt er locker in der Handfläche.
Charakter: Exzentrisch aber sehr aufgeschlossen und freundlich, also eine "Hundepersönlichkeit” mit Eigenarten. Einige sind sich nicht sicher, warum er in Ravenclaw gelandet ist und die Entscheidung des Hutes hat damals auch eine Weile gedauert...
Aussehen: dunkelbraunes Haar in einem locking Vokuhila, trägt eine durchsichtige Brille und seine Uniform sehr ordentlich. Er trägt oft Muggelklamotten, die in seiner zweiten Welt “chic” sind. Vergnügt sich oft mit Videospielen.
Info: Eunsook’s Bruder, Jimin’s bester Freund; die beiden sind auch sehr eng mit Jeongguk befreundet.
Lieblingsfach: Alte Runen, Zauberkunst
Patronus: Labrador
Slytherin
Quidditch Team:
Hüter - 1 Jaebum (Kapitän)
Jäger - 2 Momo, 3 Hongbin, 4 Nayeon
Treiber - 5 Hanbin, 6 Junhoe
Sucher - 7 Yunhee
Vertrauensschüler: Yoongi, Nayeon
Lee Yunhee
7 Schuljahr
magische Eltern: Vater Abteilung für magische Strafverfolgung (Auror) Mutter Krankenschwester im St.Mungos Hospital
Wohnhaft: London
Tier: schwarze französische Bulldogge namens Tyson
Zauberstab: Drachenherzfaser, Ahorn, 10 Zoll: Der kleine und schmale Zauberstab ist ganz mit der glatten, dunklen Rinde des Ahorns übersehen. Um seinen Griff liegt glatt ein strahlend rotes Ahornblatt. Ein Zauberstab aus diesem Holz ist ein Wanderer und Entdecker, der sich schnell langweilt, wenn nichts passiert. Der willensstarke Kern verstärkt diese Eigensinnigkeit noch. Außerdem gehört die Drachenherzfaser im Inneren zu einem Drachen, der, als die Zeit seines Ablebens nahte, in seinem eigenen Feuer aufging, sodass man lediglich zwei Fasern für die Herstellung von Zauberstäben nutzen konnte. Yunhee hält ihn locker und führt lediglich unauffällige aber wirksame Bewegungen damit aus.
Charakter: introvertierte Schülerin, die aber innerhalb ihres Freundeskreises aufblüht. Wer sie kennt weiß, dass sie sich wirklich um ihre Freunde sorgt und bemüht. Trotzdem sind ihr die Quidditch Spiele genauso wichtig wie allen anderen - auch wenn sie es nicht zeigt.
Aussehen: kastanienbraunes Haar in Kinnlänge, klein. Peppt ihre teils nach Vorschrift getragene Uniform durch individuelle Accessoires und Schuhe auf.
Info: Eunsook’s beste Freundin. Jeongguk war schon immer Teil des Freundeskreises doch seit Beginn der Schulzeit sind sie besonders durch Quidditch Rivalen; sie wirkt teils sehr gereizt auf ihn und denkt, die Abneigung beruhe auf Gegenseitigkeit..
Lieblingsfach: Verteidigung gegen die dunklen Künste, Zauberkunst
Patronus: Roter Panda
Min Yoongi
7 Schuljahr
magische Eltern: Vater im Außendienst für Magische Strafverfolgung, Mutter Pharmakologin („Kräuterhexe“)
Tier: Uhu namens Tiny
Zauberstab: Einhornhaar, Kiefer, 10 Zoll: Der halblange Stab aus hellem Holz mit den dunklen Maserungen und Augen besitzt am Griff ein paar in das Holz gravierte Tannennadeln; der Kern ist aus Einhornhaar und spiegelt Yoongi’s warmes Herz wider. Laut Ollivander sucht sich ein Kiefernstab stets einen unabhängigen, individuellen Besitzer, der kreativ ist und sich nicht scheut, Neues auszuprobieren. Auch sind diese Stäbe am sensibelsten, wenn es um das Wirken von unausgesprochenen Zaubern geht und es gab noch keinen Besitzer eines Kiefernstabes, der nicht ein langes und erfülltes Leben hatte. Yoongi hält ihn ein wenig wie einen Stift, wenn er Magie wirkt.
Charakter: raffinierter Schüler, der aber nie mehr tut als er tun muss; seine Perspektive ist sehr auf sich beschränkt aber für die, die er Freund nennt würde er durchs Feuer gehen. Deswegen ist er auch Vertrauensschüler.
Aussehen: ist ein (sehr kontrollierter) Metamorphmagus; sein Haar wechselt ab und zu die Farbe wenn er emotional ist; ansonsten recht klein mit ausdruckslosem Gesicht und melancholischen Augen. Auch wenn er seine Uniform immer schlampig trägt hat er doch immer irgendwo das Vertrauensschülerabzeichen hängen, da er als dieser erkenntlich sein möchte um anderen zu helfen.
Info: Hoseok‘s bester Freund. Das alte stigma von Slytherin als „böses“ Haus juckt ihn nicht wirklich, er sitzt immer bei den anderen als wär es selbstverständlich.
ist Vertrauensschüler von Slytherin
Lieblingsfach: Pflege magischer Geschöpfte
Patronus: Schwarzer Kater
Lehrer:
Schulleiterin: Minerva McGonagall
Kräuterkunde: Neville Longbottom (Hauslehrer von Gryffindor)
Verwandlung: Luna Lovegood (Hauslehrerin von Ravenclaw)
Zaubertränke: Scorpius Malfoy (Hauslehrer von Slytherin)
Verteidigung gegen die dunklen Künste: Ted(dy) Lupin, Metamorphmagus ( Hauslehrer von Hufflepuff)
Pflege magischer Geschöpfe: Victoire Weasley-Lupin
Zauberkunst: Hannah Abbott
Wahrsagen: Padma Patil
Irrelevante Fakten just for FUN 🤩:
Seokjin, Jeongguk, Hoseok und Jimin kennen sich seit der Kindheit in Devon
Yunhee, Eunsook, Jisuk, Taehyung und Namjoon kennen sich seit der Kindheit in London
Jisuk‘s und Jimin’s Familien kennen sich und die Familien besuchen sich oft während der Sommerferien (deswegen sind Jisuk und Jimin gute Freunde); Seokjin’s Vater hat Geschäfte überall und sie haben einen weiteren Wohnsitz in London, sodass Seokjin die “Londoner” auch seit der Kindheit kennt; Jeongguk, der oft bei ihm war, auch.
Yoongi‘s Eltern haben sich zu Beginn des Schuljahres dem Hauslehrer Slytherin‘s anvertraut bezüglich Yoongi‘s „Eigenheiten“ woraufhin Prof.Malfoy seinen Kollegen Prof.Lupin konsultiert hat, der dem Jungen mit den „morphen“ geholfen hat
Eunsook‘s und Taehyung‘s Mutter ist die Enkelin Ollivander‘s jedoch ist Taehyung der erste nach Ollivander selbst, der annähernd das „Talent“ des alten Zauberstabmachers besitzt; der Junge verbringt viel Zeit bei seinem Urgrossvater und wird einmal in seine Fußstapen treten
seit Jimin, der Sohn eines erfolgreichen Quidditch Stars, in Hogwarts ist, gewinnt Hufflepuff etwas öfter als sonst ;-)
Namjoon wird im letzten Jahr unter Anleitung von Prof.Lovegood zum Animagus
während Jeongguk für Yunhee simped, simped Eunsook im Verborgenen ziemlich für Namjoon. Und was ist eigentlich mit der krassen Tension zwischen Seokjin und Jisuk??
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leeuwchen · 4 years
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Kleine Umfrage zum Jahreswechsel: Was waren deine 10 (oder gerne auch 20...) Ringsy-Highlights in 2019? Stories, Szenen, Momente...? Was hat dir nicht gefallen oder was hättest du anders gemacht, wärest du UU-Autor? Was würdest du für 2020 ins Drehbuch schreiben? - Ich wünsche dir einen guten Rutsch und alles Gute für das neue Jahr! 🍀🐞🍀
Hallo Anon,
dir auch alles Gute für das neue Jahr! 🍀🍀🍀 Ich denke, ich werde mich für ein kompetenteres Ranking meiner Lieblingsmomente mit Ringsy noch einmal ausführlicher mit ihrem Jahr beschäftigen 😉, aber so spontan als Kurzfassung aus dem Kopf fallen mir diese 10 Szenen/Storys/Momente ein:
01.  Die Hochzeit natürlich (ich fremdele häufig ein bisschen, wenn Charaktere auf einmal untypisch emotional werden, aber Timothy hat das über die Tage vor der Hochzeit in der Darstellung so gut aufgebaut, dass es schließlich genauso aus Ringo rausmusste/-wollte/-konnte)
02.  Das Weihnachtssingen (Easys verspätete Ankunft und Ringos Freude, dass er es doch noch geschafft hat), die Silvesterparty und der Neujahrskuss – auf 2020 mit den beiden!
03.  Ihr Junggesellenabschied mit Kira (Kiras ganzer Besuch eigentlich und ihr Blick auf die Beziehung der beiden), der Abend vor der Hochzeit mit der Abstimmung über das Einhalten der Tradition, voneinander getrennt zu schlafen (hat Ringo je eine WG-Abstimmung gewonnen?) und die Rettung des angeketteten Easy, weil so eine Situation früher vermutlich doch für Stress zwischen den beiden gesorgt hätte, der über das Bemängeln von fehlerhafter Rechtschreibung hinausgeht. Jetzt nicht mehr (alles andere als sheiße 😉)
04.  Dass, auch wenn Ringo derjenige mit der größeren Wandlung war, es auch endlich einige Momente gab, in denen Easy Fehler/Dinge eingeräumt hat, an denen er arbeiten muss. Da war es wichtig, dass Ringo in der Vertrauenssache endlich mal etwas einfordern durfte, er kann nicht ständig auf Bewährung sein
05.  Alles rund um die versuchten Heiratsanträge und die tatsächlichen Spontanträge (nett auch, dass Easy die Verlobungsfeierplanungen der Gang unterbindet, weil er endlich mal mit Ringo allein sein möchte und nicht mit allen feiern muss)
06.  Die Leni-Storyline nachdem Ringo verhindert hat, dass sie wieder ins Münsterland abhaut (wie er Easy von seiner Trauer abzulenken versucht, gleichzeitig aber den Wert ihrer eigenen Beziehung betont und wie er die beiden mit Pacos Hilfe wieder versöhnt)
07.  Ringo, der die Liebe und sein Glück mit Easy über Geld und Prestige wählt, und sowohl den Job bei Huber schmeißt, weil er Easy nicht hintergehen wird, als auch Emilia stehen lässt und lieber mit einer Rose zu Hause offen und ehrlich seinem Verlobten sagt, dass der die Situation besser geblickt hatte (ich lasse mal außen vor, dass ich in der Emilia-Storyline viele Dinge nicht ausreichend motiviert fand, die Szene war trotzdem schön und Ringos Motivation klar) . Da mir die komischen/überzogenen Momente mit Ringo besonders Spaß machen, mochte ich auch sein anschließendes Reinsteigern in die Hochzeitsvorbereitungen aus lauter überschüssiger Planungsenergie sehr (und der “Frau Weigel”-Zettel, der an Stinker hängt, während Ringo verzweifelt nach ihr sucht… großartig finsterer Humor der Autor*innen!)
08.  Die Situation im Krankenhaus nach Tobias‘ Schlaganfall, weil der unterschiedliche Umgang mit solchen Situationen - im Gegensatz zu Ellis Tod – etwas war, dass sie ohne Hilfe handlen konnten. So etwas gegenseitig zu akzeptieren, gehört vermutlich zu den schwierigsten Momenten eines Paares, weil man emotional selbst am Limit ist
09.  Das Gespräch über unnötige Unsicherheiten nach dem „Ständergate“ mit Vivien und wie zufrieden/angekommen/geborgen miteinander sie anschließend wirken, als sie zusammen Easys Serie weitergucken (für ungefähr 2 Minuten offensichtlich, bevor das Tablet ausgeschaltet wurde 😉)
10.  Alles, wenn sie zusammen etwas als Team plotten, wie die Eroberung ihres Zimmers, aber auch wenn Ringo bei Fotoaufträgen dabei ist (irgendwie stehe ich drauf, wenn Ringo Easy hilft, die Ausrüstung zu schleppen und Teil von dessen Arbeit ist, vermutlich weil der BWLer in seinen überheblichen Momenten auch mal einen abschätzigen Spruch über kreative Berufe macht [das könnte den ganz persönlichen Grund haben, dass ich selbst BWL sehr schnell wieder abgebrochen habe und in einem kreativen/sozialen Beruf arbeite]
 Drei Dinge, die ich anders gemacht hätte:
01. Ich hätte die Lenistory anders gewichtet und sie länger zusammen als Familie gezeigt, denn da gab es im Grunde nur die Szene mit dem Ausflug. Ich hätte sie sich richtig in den Alltag einleben lassen, bevor die Bombe platzt, sodass vielleicht Ringo auch noch mehr „aufgemacht“ und dieses Leben genossen hätte. Da erwähnt wurde, dass Leni besonders gut in Informatik war, hätte ich ihnen da mehr Gemeinsamkeiten gegeben, auch das Praktikum bei Huber Bau hätte ich sie anfangen lassen und es dann vielleicht so geschrieben, dass sie es durchziehen möchte, aber Ringo und Easy erkennen, dass sie unglücklich damit ist und es einen richtigen Väter-Tochter-Moment gegeben hätte. Vielleicht wäre ich sogar so weit gegangen, dass Ringo und/oder Easy die Wahrheit erfahren und es erst einmal für sich behalten. Nachdem die Wahrheit rausgewesen wäre, hätte ich Paco, Easy und Ringo häufiger (z.B. in der Sandrosache) zu dritt agieren lassen, weil aus meiner Sicht Paco und Easy allein zusammen manchmal etwas langweilig waren und mir die Freundschaft Paco/Ringo fehlt. Überhaupt ist Paco leider mit Leni ziemlich im Off und ich weiß nicht, ob man ihn mit der relativ vorhersehbaren Jana-Story nicht noch mehr ins Aus schiebt)
02. Von der Grundidee der Emilia-Story habe ich mir, auch wenn klar war, sie wird nur ein zu überwindendes Hindernis kurz vor der Hochzeit sein, mehr versprochen. Generell mochte ich die Vorstellung, dass da von außen noch mal jemand kommt, der all das zu versprechen scheint, was Ringo immer wollte und diesmal wie Spohn es mit Easy getan hat, Ringo selbst zum Einsatz in diesem Spiel macht, aber leider war Emilia dann jemand, der als Tigerin losgesprungen und als Kätzchen gelandet ist. Als sie am Ende bekennt, was sie getan hat, um die Hochzeit zu verhindern… man hätte fast Mitleid bekommen können, da fallen Ringo und Tobias in einem fünfminütigen Brainstorming mehr Sachen ein (aber ehrlich, lasst es bitte, Jungs… obwohl: Brüderstory immer gerne, auch in zwielichtig!)
03. Der Fokus der Schlaganfallgeschichte sollte natürlich die Beziehung zwischen Vivien und Tobias sein, trotzdem hätte ich mir mehr Momente mit Ringo und Easy gewünscht. Es gab nette und für Tobias‘ Genesung auch wichtige Szenen, wie die, als Ringo stoppt, dass Vivien ihn weiter mit dem Wort „Toaster“ quält und ihr sagt, sie solle lieber juristische Begriffe mit ihm üben, weil er die anregender findet, aber insgesamt hatte ich mir da auf ein bisschen mehr Einblick in die Auswirkungen, die der Schlaganfall auf das in der Serie ja doch ziemlich stark genutzte Dreieck Ringo – Easy – Tobias hat, gewünscht
 Was ich für 2020 ins Drehbuch schreiben würde:
Da bin ich insgesamt sehr mit dem einverstanden, was sich auch Timothy und Lars für ihre Rollen wünschen: 
Dass sie als Paar herausgefordert werden, aber die Herausforderungen bestehen, denn es gibt wirklich genug andere - gerne auch dramatische - Storys zu erzählen, die nichts mit der etwas überstrapazierten Vertrauensfrage, mit Trennung oder mit Fremdgehen zu tun haben (ich finde die Story um Saskia leider bisher schwach und oberflächlich, da versöhnt mich nur, dass sie das Set-Up für den Kampf zwischen Jakob und Benedikt um Huber Bau ist). Wäre Ringos Selbständigkeit weiter Thema, würde ich die durch eine schwierige Phase schicken, in der er, für den Geld mehr noch als für andere Sicherheit bedeutet, derjenige ist, der in der WG am wenigsten davon nach Hause bringt. Easy würde aus “Was mein ist, ist dein” keine große Sache machen, aber Ringo sich vermutlich bald ausgehalten fühlen, auch wenn er im umgekehrten Fall Easy auch mit allem, was der braucht, unterstützen würde… 
Dass Easy auch mal mit Ringo paktiert, wenn es um dessen Intrigen geht, würde ich auch gerne sehen (Dark Easy, der Fionas Tod aufklären will, war inklusive seines schrägen CSI-Boards ein Highlight). Außerdem möchte ich die beiden in der großangekündigten „Wer wird die Scherben wegräumen“-Story, die durch Irenes Tod ausgelöst wird, sehen. Die Weigels werden sich wohl ums Erbe streiten, Jakob und Benedikt dann auch, Luke ist eine noch unbekannte Größe… ich mag Gruppenstorys, wo die ganze Schillerallee Crew mitmischt und fände es gut, wenn die beiden sich da plötzlich als stabile Größe in all dem Chaos wiederfänden. Normalerweise ist das eine schwierige Position, weil sie oft die langweiligste ist, aber da haben sie beide ganz gute Eigenschaften, die das verhindern könnten bzw. wäre vielleicht das die Möglichkeit, bei der Easy mal bei Ringos Machenschaften mitzieht: Wenn Jakob Huber Bau bekäme, fände Easy das nur gerecht und Ringo würde sicher von Jakob befördert, weil der selbst ja keine Ahnung davon hat…
*edit* Sollte Emilias “Pass nur auf, Richard Beckmann, man sieht sich immer zweimal im Leben” nicht nur eine ihrer leeren Drohungen gewesen sein, würde ich mir von ihr einen besser geplanten zweiten Angriff wünschen, der trotzdem scheitert, weil sie einfach immer noch nicht gecheckt hat, dass “Team Ringsy” a.) mit den alten Angriffspunkten nicht mehr aufs Schlachtfeld zu locken ist, b.) sich bei neuen Angriffspunkten schnell gemeinsam aufstellt. 
Dass die Kinderstory von vielen zum jetzigen Zeitpunkt für die beiden abgelehnt wird, kann ich verstehen, aber - zumindest ihre ersten 1 bis 2 Kapitel - werden mit einem Paukenschlag kommen (sobald der Säugling in der WG ist, ist das Thema logischerweise auch wieder präsent), und Baby hat Ringo fest im Blick… darauf freue ich mich, auch wenn es nicht bleiben wird (disapproving person warms up to lonely child funktioniert für mich immer, da bin ich einfach programmiert... I blame Scrooge McDuck).
Ansonsten möchte ich unbedingt, dass Easy noch einmal einen Preis gewinnt und diesmal Ringo wirklich mit zur Verleihung geht oder dass Easy Ringo zu einem repräsentativen Termin von Huber Bau begleitet und Huber die Idee überraschend befürwortet, auf dem Event Herrn Winter aber natürlich konstant nur als erfolgreichen Künstler vorstellt, bis Easy sich nicht mehr zusammenreißen kann und erwähnt, dass auch der Kiosk vor der Tür seines ist, was Ringo, dem kleinen Snob, zunächst die Mundwinkel runterzieht, aber der Abend endet trotzdem mit weißen Schaumzuckermäusen im Büdchen. 😉
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mariannepeiper · 4 years
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Ein Porträt der beiden Schwestern Prinzessin Alexandra (1872-1918) und Prinzessin Marie (1874-1878), Töchter des hessischen Großfürsten Ludwig IV. (1837-1892) und dessen Gemahlin, Großherzogin Alice (1843-1878), gebürtig Prinzessin Alice von Großbritannien und Irland. Prinzessin Marie, die in der Familie liebevoll "May" genannt wurde, starb im Alter von vier Jahren an Diphterie. Am 6. November 1878 wurde bei Viktoria Diphterie diagnostiziert, und sechs Tage später auch bei der 6-jährige Alexandra. Stunden später lief Marie in das Zimmer ihrer Mutter, kroch ins Bett und küßte sie. Am Nachmittag traten bei Marie ebenfalls die Symptome der Krankheit und hohes Fieber auf. Am nächsten Tag wurde auch noch ihre Schwester Irene krank, und am 14. November erkrankten auch ihr Bruder Ernst sowie ihr Vater. Elisabeth war das einzige Kind, das sich nicht ansteckte, weil sie zu ihrer Großmutter väterlichseits geschickt wurde. Die Mutter und die Ärzte pflegten die Familie rund um die Uhr. Am Morgen des 16. Novembers erstickte Marie aufgrund der Membran in ihrem Hals. Die zutiefst traurige Mutter hielt den Körper ihrer Tochter und küßte Maries Gesicht und ihre Hände. Sie beobachtete, wie Maries Sarg auf Rädern zum Mausoleum der Familie gebracht wurde. Alice verbarg Maries Tod vor ihren anderen Kindern, die nach ihr fragten. Anfang Dezember wurden den anderen Kindern schließlich auch erzählt, daß ihre kleine Schwester gestorben war. Am 7. Dezember erkrankte Alice selbst an Diphterie. Sie starb am Morgen des 14. Dezembers. Die anderen Kindern und ihr Vater überlebten die Krankheit. Alice wurde neben Marie beigesetzt. Ein Monument geschaffen von Joseph Edgar Boehm (1834-1890) zeigt die kleine Marie in den Armen ihrer Mutter. - Das Foto datiert 1878 ist von Carl Backofen (1853-1909).
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06.06.2022: Ty schreibt an Dru
Hallo Dru,
ich bin aus London zurück und Julian und Emma haben mich gebeten, dir „hallo“ zu sagen und auch, dass „sie liebe Grüße senden.“ Aber das ist nicht der wichtige Teil des Briefes, der folgt später. Aber du solltest nicht zu diesem Teil springen, ich erkläre bald, warum.
Blackthorn Hall ist tatsächlich ziemlich cool. Es ist groß und alt, und viele Teile funktionieren noch nicht richtig, aber Emma und Julian haben viel getan, um es schön zu machen. Es gibt viele Schlafzimmer. Ich habe mir eins ausgesucht, das sie das „graue Schlafzimmer“ nennen, aber eigentlich sind alle Schlafzimmer irgendwie grau. Sie sagten, dass wir sie dann nach unseren Wünschen streichen können, es werden unsere Zimmer sein und wir können sie so dekorieren, wie es uns gefällt.
Du musst dir bei deinem Besuch eins aussuchen, aber ich habe eins gefunden, das dir bestimmt gefallen wird. Man blickt über den Garten, der wohl als Letztes fertig gestellt und deshalb noch eine Zeit lang gruselig aussehen wird. Da sind all diese zerbrochenen Statuen, über die Pflanzen gewachsen sind, als ob sie versucht hätten, die Statuen zu töten. Als ob es ihnen gelungen wäre, die Statuen zu zerstören. Es sieht so aus, als würden sich die Ranken um dich wickeln und in die Tiefe ziehen, wenn du dort spazieren gehst. Du wirst es lieben.
Ich habe nicht gut geschlafen, bevor wir nach London gereist sind, und mittlerweile glaube ich, dass ich im Vorfeld besorgt war. Laut Anush sagt unser Körper uns oft, wie wir uns fühlen, auch wenn unser Verstand sich dessen nicht bewusst ist. Zum Beispiel, wenn uns vor einer wichtigen Prüfung schlecht ist. Du weißt wahrscheinlich, was ich meine.
Aber es war gut. Besonders Julian und Emma zu sehen. Mir war gar nicht bewusst, wie sehr ich sie vermisst habe, bis ich sie sah. Ich glaube, ich habe es so empfunden, wie Anush sagt, wie einen seltsamen Druck auf meiner Brust, der wegging, als Jules mich umarmte. Vielleicht ist es bei dir auch so. Oder vielleicht weißt du schon, wie sehr du sie vermisst. Ich dachte, es ist wichtig zu sagen, dass ich dich auch vermisse und es wird schön sein, wenn wir alle wieder im gleichen Haus zusammen sind. Ich denke, Irene wird es dort auch gefallen.
Ragnors Karte hat tatsächlich geholfen, also war es gut, dass er dort war. Er hat ein paar Orte in London gefunden, um dort nach weiteren verfluchten Gegenständen zu suchen, so dass wir der Entfluchung des Hauses einen Schritt näher gekommen sind. Ich weiß, es wäre cool, in einem verfluchten Haus zu wohnen. Aber das wäre Rupert, dem Geist, gegenüber nicht fair, da er wegen des Fluchs dort gefangen ist. Und außerdem gibt es all diese Renovierungsarbeiten, die die Bauarbeiter nicht machen wollen, bevor der Fluch aufgehoben ist. Und es wäre gut, wenn das Dach des Hauses nicht undicht wäre. Das ist vielleicht sogar für dich ein bisschen zu düster.
Jetzt haben wir über die Schlafzimmer, das Haus und Ragnor gesprochen, wenn dich also jemand fragt, kannst du ihnen sagen, dass wir über diese Dinge gesprochen haben. Wir sind nun beim Teil des Briefes, an dem ich dir die wichtigen Dinge erzählen muss, aber ich wollte, dass du Informationen hast, die du weitergeben kannst, falls dich jemand fragt, ob du von mir gehört hast. Ich meine, falls dich jemand Wichtiges fragt. Wenn dich jemand fragt, den wir nicht kennen, sagt Anush, dass du sagen kannst: „Mach ne Fliege[1]“, was ich nicht verstehe, aber er sagt, dass es definitiv funktioniert.
Also, der wichtige Teil: Rupert, der Geist. Ich habe nicht wirklich nachgedacht, als ich oben schrieb, dass es für uns alle schön sein wird, zusammen zu sein. Ich meine, das wird es, aber es ist nicht ganz so einfach, zumindest für mich. Weil ... Rupert hat Livvy gesehen. Sie hat sich nicht versteckt oder so, und sie war nicht überrascht, dass er sie gesehen hat. Aber ich habe so viel Zeit damit verbracht, mir Sorgen darüber zu machen, dass andere lebende Menschen sie sehen können. Ich hatte gar nicht daran gedacht, dass es natürlich überall auf der Welt Geister gibt, und dass sie alle wissen, dass sie da ist. Die Geister hier in der Scholomance wissen natürlich von ihr, aber Edvard und Prudence bleiben unter sich, und niemand beachtet die beiden wirklich. Prudence ist immer in der Bibliothek und tut so, als würde sie Bücher einordnen (oder tatsächlich Geisterbücher einordnen, ich kann es nicht sagen), und Edvard schreitet langsam durch die Gänge und spricht kaum. Manchmal stöhnt er, aber das ist nur seine Art zu jammern.
Rupert und Livvy hatten ein paar Gespräche zu zweit, vielleicht über Geistersachen. Sie sagt, sie habe ihm das Versprechen abgenommen, dass er nicht sagen würde, sie gesehen zu haben, aber Geister können lügen. Was ist also, wenn er etwas zu Emma oder Julian sagt? Was ist, wenn er bemerkt, dass etwas mit Livvys Geisterdasein nicht stimmt und er das erwähnt?
Und es ist ja nicht nur Rupert. Selbst wenn er nichts sagt, habe ich Emma schon fast misstrauisch gemacht, weil ich selbst mit Livvy gesprochen habe. Ich musste ihr sagen, dass ich mit dir telefonierte hätte. Ich weiß von Rupert, und ich weiß von Edvard und Prudence, aber überall wo ich hingehe, könnten Geister sein, und wenn irgendjemand anderes dort ist und mit Livvy interagiert, werde ich das erklären müssen. Ich habe mich daran gewöhnt, dass Edvard und Prudence sie ignorieren, aber Rupert schwebte direkt in das Schlafzimmer und fragte, wer sie ist.
Livvy sagt, ich soll mir keine Sorgen machen und, dass jeder Schattenjäger Geister sehen kann, die gesehen werden wollen, so wie Edvard und Prudence, aber dass es viel schwieriger ist, einen Geist zu sehen, der nicht gesehen werden möchte, und das sind die meisten Geister. Sie sagt, Rupert wollte gesehen werden – erst von Emma und Jules und dann von Livvy und mir, obwohl Livvy die Einzige ist, die ihn wirklich sehen kann –, aber wenn er das nicht wollte, dann hätte ich nie erfahren, dass er da war. Sie sagt, dass sie in der Lage ist, sich vor fast allen Leuten zu verstecken (selbst vor Jace, und der hat latente Geisterseherkräfte), und dass sie sich sogar vor vielen Geistern verstecken kann. Und selbst wenn sie sie sehen, werden sie nicht unbedingt wissen, wer sie ist, denn Geister können sich nicht einfach so gegenseitig identifizieren. Und sie sagt, wenn es sein muss, lügt sie sie einfach an.
Sie hat eine Menge beruhigender Dinge gesagt. Aber es gab mir ein beklemmendes Gefühl, ich glaube, das ist mein Körper, der meinem Gehirn sagt, dass ich Angst habe. Wenn Julian und Emma das mit Livvy herausfinden würden, wären sie nicht nur wütend. Sie hätten das Gefühl, dass sie etwas tun müssten, sie zur Ruhe betten. Die Leute glauben nicht, dass Geister glücklich sein können, aber Livvy ist glücklich. Sie hilft mir bei der Arbeit und gibt mir Ratschläge für Anush (er ist in Rayans Schwester Nasha verknallt), und wenn wir allein sind, spielen wir Spiele oder ich lese ihr vor. Sie kann nicht alles machen, aber warum sollte ganz tot zu sein besser sein? Alle nennen es „Ruhe“, aber niemand weiß es wirklich, oder?
Vielleicht hast du eine Idee. Sag mir, wenn du eine Idee hast.
Liebe Grüße
Tiberius
[1] Im Original stand „Make a tree and leave“, was ein amerikanisches Wortspiel ist. Übersetzt bedeutet es: „Sei wie ein Baum und geh“ und es spielt darauf an, dass ein Baum Blätter hat (leaves), aber das englische/amerkanische “to leave” gehen oder verlassen heißt. Man soll keine Wurzeln schlagen/nicht verweilen und gehen. Im Deutschen haben Julia und ich uns auf „Mach ne Fliege“ geeinigt, weil Ty hierbei wahrscheinlich auch Schwierigkeiten hätte es zu verstehen.
~*~
Originaltext: © Cassandra Clare Deutsche Übersetzung: © Cathrin L.
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Die Mörderin aus dem Grunewald (29): Kriegsvorbereitungen (4)
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“Like a ship that has set sail - the Elbphilharmonie in Hamburg” by wasi1370
Kapitel 28
         “Bitte, Herr Professor, fahren Sie fort!”
         Jamie griff zu einem Stift, um wichtige Punkte auf dem Block zu notieren, der vor ihm lag. 
         “Erstens: Wir werden nicht verhindern können, dass die Presse und das Fernsehen Bilder von Ihrer Mandantin im Gerichtssaal machen. Wie ich sagte, dass konnten selbst die Anwälte von Erich Honecker nicht verhindern und der war zum Zeitpunkt sein es Prozess bereits schwer erkrankt. Sie müssen mit mit Frau Dr. Beauchamp überlegen, wie sie vor Gericht auftreten wird. Ich habe zwar von dem, was Sie mir über Frau Dr. Beauchamp mitgeteilt haben, nicht den Eindruck, dass sie eine sehr extrovertierte Person ist, aber alles, was in diese Richtung geht, sollten Sie vermeiden. Mit der Kleidung und dem Auftreten ihrer Mandantin sollte die Seriosität von Frau Dr. Beauchamp unterstrichen werden. Allerdings darf sie auch nicht zu unpersönlich oder gar kalt erscheinen. Versuchen Sie ein gutes Mittelmaß zu finden.”
         Jamie notierte Stichworte und nickte.
         “Zweitens: Bereiten Sie Ihre Mandantin darauf vor, dass es einen Presseauflauf geben könnte und bereiten Sie sie auch darauf vor, dass die Presse die unmöglichsten Dinge über sie verbreiten könnte. Die Medien könnten versuchen, sie in einen historischen Kontext mit Frauen wie Ruth Blaue, der Schwarzen Witwe von Bodenfelde, Christa Lehmann oder Maria Velten stellen.”
         “Aber …”
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         “Zeitung” by kalhh
         “Ich weiß, Dr. Fraser. Diese Fälle sind ganz anders gelagert. Das ist für die Presse aber nicht interessant. Dort müssen einfach Zeilen bzw. Artikel für die nächste Ausgabe produziert werden.”
         Nerz schwieg einen Moment, während sich Jamie weitere Notizen machte.
         “Es kann natürlich auch sein,“ sagte der Hamburger Anwalt dann, “dass die Presse Ihre Mandantin mit Menschen wie Niels Högel …”
         “Niels Högel?! Herr Professor Nerz! Sie glauben doch nicht, dass man meine Mandantin mit dem schrecklichsten Serienmörder unseres Landes vergleichen wird?!”
         “Dr. Fraser, Sie werden versuchen zu beweisen, dass Ihre Mandantin als Ärztin dem Leben verpflichtet war und ist. Sie werden versuchen zu beweisen, dass diese Ärztin nicht in der Lage ist, ihren Hippokratischen Eid zu brechen. Der berufliche Werdegang Ihrer Mandantin wird eine wichtige Rolle spielen, um zu beweisen, dass Frau Dr. Beauchamp ihren Ehemann nicht ermordet hat. Aber die Presse wird sagen: ‘Das ist doch kein Argument! Da gab’ es doch ganz andere, die im Medizinischen Bereich gearbeitet und trotzdem Menschen umgebracht haben!’ Niels Högel bietet sich an, weil sein Fall noch immer eine große Aktualität besitzt. Und natürlich kann die Presse auch Namen wie Marianne Nölle oder Irene Becker anführen. Gerade Irene Becker ist den Berliner Zeitungslesern sicher noch gut in Erinnerung und für 2021 steht die Überprüfung ihrer Entlassung zur Bewährung an. Es wäre schon überraschend, wenn die Medien diesen Fall nicht ausgraben und erwähnen würden.”
         Jamie seufzte leise, schüttelte leicht den Kopf und machte sich Notizen.
         “Haben Sie davon gehört, dass zwei der auflagenstärksten Tageszeitungen Deutschlands planen, ihre Belegschaft um zwanzig Prozent zu reduzieren?”
         “Zwanzig Prozent! Nein, das … wo haben Sie …”
         “Im Handelsblatt. Der Kostendruck, Dr. Fraser, ist enorm. Es geht nur noch um Cash, cash, cash. Und alles, was mehr cash verspricht … Bereiten Sie Ihre Mandantin darauf vor und sagen Sie Ihr, dass Sie sich davon nicht beeinflussen lassen soll. Das ist für die meisten Mandanten schwer. Wenn auf Ihrem Namen oder Ihrem Charakter in aller Öffentlichkeit herumgetrampelt wird, dann möchte man nicht tatenlos zu sehen. Aber das muss Ihre Mandantin ja auch nicht. Machen Sie Frau Dr. Beauchamp klar, dass es wichtig ist, dass sie sich gemeinsam mit Ihnen ganz auf den Prozess konzentriert. Wir übernehmen den Rest und verfolgen die Verfehlungen der Presse.”
         Jamie nickte. Nerz schwieg.
         “Fahren Sie bitte fort.”
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“Medien” by AndyLeungHK
         “Drittens: Auch im Fall Ihrer Mandantin besteht die Gefahr, dass die Presse, die Medien, eine Fortsetzungsgeschichte daraus machen werden. Es wäre gut, wenn Sie mit Ihrer Mandantin noch einmal darüber sprechen, ob es in ihrem Leben Dinge gibt, die sie Ihnen nicht mitgeteilt hat, die aber von der Presse aufgedeckt werden könnten. Gibt es im Leben Ihrer Mandantin ‘Leichen im Keller’?”
         Jamie atmete tief durch, notierte einige Stichpunkte, dann blickte er auf und durch den Bildschirm zu Professor Nerz. Noch einmal atmete er tief ein und sagte dann:
         “Ich habe intensiv mit Frau Dr. Beauchamp über diesen Punkt gesprochen. Sie hat wieder und wieder beteuert, dass es da nichts gäbe. Aber,” Jamie blickte auf den Block und nickte, “ich werde das Thema noch einmal ansprechen.”
         “Gut. Auch auf mich macht Ihre Mandantin nicht den Eindruck, dass sie eine kriminelle Vergangenheit hat. Trotzdem: Gehen Sie einfach sicher. Machen Sie Ihr klar, wie wichtig es ist, von Anfang an auf alles richtig vorbereitet zu sein.”
         Nerz schwieg schwieg, während Jamie etwas notierte. Als er wieder zu dem älteren Anwalt blickte, sagte dieser:
         “Viertens: Fakten, Fakten, Fakten! Wie ich sagte, müssen wir der Anklage, aber noch vielmehr dem, was die Presse an Verdächtigungen streuen wird, Fakten entgegensetzen. Es ist wichtig, dass Sie diese Fakten schon jetzt zusammentragen. Überlegen Sie auch, was Ihre Mandantin dazu beitragen kann. Wenn Ihre Mandantin unserer Arbeit für sie zugestimmt hat und wenn die Vorbereitungen etwas weiter gediehen sind, sollten Sie und ich bzw. der Anwalt, den wir für Ihren Fall abstellen werden, ein Gespräch haben, damit Sie uns auf den aktuellen Stand bringen können.”
         “Welchen Anwalt Ihrer Kanzlei haben Sie für diese Aufgabe vorgesehen?”
         “Das kommt natürlich auch auf den Zeitpunkt an, an dem der Prozess beginnt und welcher Anwalt dann frei ist. Aber ich dachte an Dr. Manfred Gauz oder an Frau Dr. Renate Pückert.”
         Jamie nickte. Er hatte bereits vor Tagen die Profile aller Anwälte angesehen, die für die Kanzlei von Professor Nerz arbeiteten. Gauz und Pückert waren hervorragende Anwälte. Für Dr. Manfred Gauz sprach seine jahrzehntelange Erfahrung. Auch Dr. Renate Pückert verfügte über langjährige Erfahrung. Jamie war sie jedoch besonders durch ihre präzise Beweisführung und ihren Kampfgeist aufgefallen. Gauz dagegen war ruhig, ja fast bedächtig. Aber das lag wahrscheinlich auch daran, dass die Anwältin zwanzig Jahre jünger war als ihr Kollege.
         “Beide Kollegen sind eine ausgezeichnete Wahl und haben mein volles Vertrauen, Herr Professor.”
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“Fernsehn - Live-Übertragung - Antenne” by ArtisticOperations
         Nerz nahm Jamies Zustimmung zur Kenntnis, ging aber nicht darauf ein:
         “Fünftens: Es könnte sein, dass irgendwelche Menschen oder Interessengruppen versuchen werden, aus dem Prozess um Ihre Mandantin Gewinn zu schlagen. Im Fall der Violette Nozière schalteten sich die Surrealisten ein. Glauben wir wirklich, dass diese Männer das nur taten, weil sie an Violettes Unschuld glaubten?”
         Jamie ließ ein breites Lächeln erkennen.
         “Sicherlich nicht.”
         “Genau. Der Fall kamen dieser Gruppe sehr gelegen. Sie  benutzten ihn als Vehikel, um ihre eigenen Ziele zu verfolgen bzw. um ihre eigenen Thesen zu verbreiten. Violette Nozière war ein Mittel zum Zweck. Erinnern Sie sich noch an den Prozess gegen den österreichischen Meteorologen, der wegen Vergewaltigung angeklagt wurde?”
         “Sicher. Eine elende Geschichte. Die Medien haben alles getan, um sie am Laufen zu halten.”
         “Und sie haben verloren. Sie wissen, dass ein Kollege in einem Prozess gegen die leitenden Zeitungen in dieser Sache eine der höchsten Entschädigungen für den Österreicher erzielt hat, die in Deutschland je bezahlt werden mussten?”
         Jamie nickte.
         “Erinnern Sie sich auch daran, dass Deutschlands ‘Feministin Nr. 1’ als Reporterin jener Zeitung über den Prozess berichtete, die hauptsächlich mit den Fotos nackter junger Frauen ihr Geld macht?”
         “Oh ja, wer könnte das vergessen!”
         “Dr. Fraser, ich habe selbst zwei Töchter. Und glauben Sie mir, ich wüsste nicht, wozu ich fähig wäre, wenn auch nur einer davon Gewalt angetan würde. Aber die Medien und diese … Person … hatten den Mann schon lange verurteilt, bevor er auch nur einen Gerichtssaal betreten konnte. Die Zeitungen machten mit den ‘Geständnissen’ seiner ehemaligen Freundinnen Kasse und bezahlten diese Frauen dafür. Selbst dem angeblichen ‘Vergewaltigungsopfer’ hat man 50.000 Euro bezahlt. Und all’ das gelangte an die Öffentlichkeit, ehe es zum Prozess kam.”
         “Und im Prozess wurde dann mit jedem Verhandlungstag mehr klar, dass die Dame die Vergewaltigung offensichtlich nur vorgetäuscht hatte.”
         “Genau. Am Messer, mit dem der Mann sie bedroht haben sollte, fand sich keine Täter-DNA. Die Wunden, die in der Rechtsmedizin festgestellt wurden, konnten genauso gut selbst beigebracht worden sein … sie und die Schilderung des Opfers über die Tat passten nicht zu den Körpermaßen des Angeklagten.”
         “Und dann der Fund der Bluterguss-Fotos auf dem Laptop des ’Opfers’!”
         “Angeblich habe sie im Jahr zuvor daran Interesse daran gehabt, zu sehen, wie sich Hämatome entwickeln … Zu dumm, dass sie das genau an den Stellen am Oberschenkel ausprobiert hat, an denen ihr jetzt der angebliche Täter solche beigebracht haben soll … Noch unglaubwürdiger wurde die Aussage dieser Frau dann, als herauskam, dass sie Dokumente, mit denen sie den angeblichen Täter belastet hatte, selbst hergestellt hatte.”
         “Der Prozess war für die anklagende Staatsanwaltschaft ein Super-Gau.”
         “Ja, aber nicht für für sie … am meisten schadete der Prozess und die um ihn herum laufende Berichterstattung der Medien den Frauen, die wirklich Opfer von Vergewaltigung wurden. Als herauskam, dass das angebliche Opfer ‘Beweise’, sagen wir mal, selbst ‘hergestellt’ hatte, hat das natürlich jenen Stimmen Auftrieb gegeben, die schon immer behaupteten, dass viele Frauen Vergewaltigungen nur vortäuschen würden, um Rache an ihren ehemaligen Ehemännern oder Freunden zu nehmen. Und was die Frau Feministin Nr. 1 betrifft, so sind sich viele, auch und gerade Frauen, auch Journalistinnen, einig, dass sie das alles nur getan hat, um selbst von den Medien beachtet zu werden und um damit Geld zu machen.”
         “Ich erinnere mich. Es war wirklich … ein unmöglicher Zirkus.”
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“Zeitschriften” by jesus192
         “Bereiten Sie Ihre Mandantin darauf vor, dass so etwas geschehen kann. Sie sollte niemandem vertrauen, der sich - neben Ihnen, Dr Fraser - in der Öffentlichkeit zu ihrem ‘Anwalt’ aufschwingen will. Dahinter stehen meistens nur ganz profane monetäre Motive.”
         Beide Anwälte schwiegen für einen Augenblick. Dann nahm Nerz das Gespräch noch einmal auf:
         “Ein letzter Rat, Dr. Fraser. Machen Sie Ihr Mandantin immer wieder klar, dass das Leben nach einem Prozess weiter geht. Violette Nozière ist ein Beispiel dafür und Sie und ich könnten sicherlich viele weitere Beispiele anführen. Ich weiß, es hört sich wie der Rat aus einem Tagesspruch-Kalender an, aber es stimmt: Auch nach einem solchen Prozess geht das Leben weiter.”
         “Oh ja! Hat es nicht der weise Dragoslav Stepanović auf den Punkt gebracht: ‘Lebbe geht weider’?”
         Beide Männer lachten.
         “Ich denke, für heute sind wir durch, Dr. Fraser. Ich lasse Ihnen in den nächsten Tagen einen Vertragsentwurf zukommen. Sie können mich oder mein Büro aber auch jederzeit kontaktieren, wenn Sie es wünschen.”
         “Vielen Dank, Herr Professor Nerz. Ich werde jetzt erst einmal mit der Mandantin sprechen und dann sehen wir weiter. Ihnen einen guten Tag!”
         “Auch Ihnen einen guten Tag, Dr. Fraser!”
         Wieder ertönte das charakteristische Signal der Videoübertragung und der Bildschirm wurde schwarz. James Fraser stand auf und zog sein Jackett aus. Dann drückte er auf jene Taste, die auf Tessa Lüttgenjohanns Schreibtisch ein kleines Lämpchen von rot auf grün umschaltete und der Sekretärin signalisierte, dass er sich nicht mehr im Gespräch befand. Kurz darauf, Jamie saß bereits wieder am Schreibtisch, klopfte es an seiner Tür, dann wurde sie geöffnet und Tessa erschien.
         “Kann ich Ihnen noch irgendetwas bringen, Dr. Fraser? Kaffee, Tee?”
         Jamie schüttelte den Kopf.
         “Danke, Tessa. Ich habe noch Kaffee.”
         “Oder vielleicht einen Vodka?”
         “Um diese Uhrzeit? Tessa, es ist noch früh …”
         “Sagen Sie das nicht, Dr. Fraser. Es ist fast 13.00 Uhr.”
         “Oh ja! Ich habe gar nicht gemerkt ...”
         “Wie schnell die Zeit vergangen ist? Doch, doch. Sie haben fast zweieinhalb Stunden mit Prof. Nerz gesprochen. Was meinen Sie, was das kostet?”
         “Schätzungsweise zweitausend fünfhundert Euronen plus Mehrwertsteuer?”
         “Naja, die Mandantin ist ja nicht arm …”
         “Wahrscheinlich werden das die Zeitungen für uns bezahlen, wenn sie dumm genug sind, Unsinn über die Mandantin zu schreiben.”
         Jamie grinste. Tessa lächelte zurück.
         “Kluges Geschäftsmodell, Boss. Aber im Ernst: Wollen Sie jetzt noch essen gehen oder ...” 
         “Was wäre denn die Alternative?”
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“Tiernahrung” by monika1607
         “Ich hätte da noch zwei Sandwiches mit Roastbeef und gemischten Salat sowie gekühlte Pepsi Light im Angebot bzw. im Kanzlei-Kühlschrank.”
         “Oh ja,” über Jamies Gesicht huschte ein breites Grinsen, “das k��me mir jetzt genau richtig.” 
         “Dachte ich’s mir doch,” murmelte Tessa leise vor sich hin, während sie das Zimmer verließ.
         Jamie stand auf und öffnete ein Fenster. Kurz darauf kehrte Tessa mit einem Tablett zurück. Sie legte ein Set auf seinen Platz an jenem Tisch, der auch für Besprechungen genutzt wurde und stellte einen Teller mit den Sandwiches darauf. Es folgten Besteck, Serviette und ein großes Glas Pepsi light. Als sich die Sekretärin zum Gehen wandte, fragte Jamie:
         “Haben Sie schon …”
         “Gegessen? Nein, das tue ich jetzt.”
         “Wollen Sie sich nicht zu mir setzen?”
        “Gern.”         Es dauerte nicht lange, da erschien Tessa erneut mit einem Tablett. Diesmal brachte sie einen großen Teller mit gemischtem Salat und ein Glas Wasser.
         “Hm, sieht auch gut aus.”
         “Danke. Guten Appetit.”
         “Ebenso und nochmals Danke für die gute … Rundumversorgung,” sagte Jamie lächelnd.
         Tessa lächelte, dann begann sie zu essen.          Im Verlauf des Essens besprachen sie, was Jamie als nächstes geplant hatte. Er wollte noch einige Zeit weiter an jenem Vertragsentwurf arbeiten, den Tessa bereits abgetippt hatte. Die zweite Version des Vertrags sollte sie dann an Ned Gowan weiterleiten. Jamie wollte anschließend nach Hause fahren, um sich auf das am nächsten Tag anstehende Gespräch mit Claire vorzubereiten.
         “Gibt es sonst noch etwas, an das ich denken muss,” fragte er, bevor er den letzten Schluck Pepsi trank.
         “Oh ja, beinahe hätte ich es vergessen! Der Inhaber ihres Spätis hat angerufen. Die sechzig Dosen Katzenfutter und die fünf Säcke Katzenstreu, die ich bestellen sollte,  sind eingetroffen. Sie können das alles abholen.”
         “Gut, das werde ich auf dem Heimweg gleich erledigen.”
         “Sagen Sie mal,” fragte Tessa und auf ihrer Stirn zeigten sich kleine Falten, “reicht Ihnen ein Hund nicht?”
         Jamie lachte.
         “Das ist nicht meine Katze, für die ich dieses Futter brauche. Es ist die Katze unserer Mandantin.”
         Noch einmal sah Tessa ihn fragend an.
         “Die Katze von Frau Dr. Beauchamp.”
         “Ach so,” sagte sie dann, stand auf und begann das Geschirr auf das Tablett zu stellen. Auch Jamie erhob sich und kehrte an seinen Schreibtisch zurück.
         “Die Katze der Mandantin,” dachte Tessa, als sie aus dem Zimmer ging. Und in Gedanken fügte sie hinzu, “Das habe ich ja noch nie erlebt, dass er sich um das Tier eines Mandanten kümmert. Nachtigall ick hör’ Dir trapsen.”      
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farnwedel · 5 years
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150 Days to Date 19: Irische Iren
Tag 89-99
Gittas Junggesellinnenabschied.
Wenn ich je heirate und jemand organisiert mir sowas mit Schnaps und Stripper, lade ich diese Person umgehend wieder aus.
Neben Gitta, Sammy, Susan und diversen anderen ist auch Lena dabei, die aktuelle Freundin von einem von Felis Exen. Sie bauen gerade ein Haus.
Schon auf der Busfahrt sind alle total dicht. In Prag angekommen gehen sie feiern, Feli tanzt mit einem Kellner namens Pavel und kriegt seine Telefonnnummer, im Hotel taucht eine Horde Junggesellenabschiedler aus Irland auf (ohje, den Alkoholpegel möchte ich mir nicht vorstellen). Mit denen feiern sie dann auch. Feli macht mit einem rothaarigen Iren namens Harry rum. Dafür, dass er ein waschechter Ire ist, reagiert er erstaunlich gelassen darauf, dass man ihn erst mit Harry Potter und dann mit Prinz Harry vergleicht. (Sammy natürlich. Amerikanische Kultursensibilität!)
Am nächsten Morgen wacht sie voll verkatert in Harrys Zimmer auf. Es ist aber nichts passiert, weil sie betrunken war. Anständig von ihm.
Dann schreibt er ihr den ganzen Tag über, was er so grade macht, und fragt sie über ihr Leben aus. Statt dass sie ihn bittet, ihr nicht so oft zu schreiben, oder das Handy ausmacht, wird Feli immer genervter und lässt sich von ihren Freundinnen auslachen.
Am Ende des Tages verkündet dann Lena, dass sie und der namenlose Ex im nächsten Jahr auch heiraten werden.
Noch ‘ne Nachricht von Harry.
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lady-of-dare · 6 years
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Ringsy Adventskalender Tag #4
Glücklich wie noch nie
„Na komm schon, Tobias! So schwer ist das doch wirklich nicht“, rief Ringo, während er übers Eis schmetterte, das in der Mittagssonne einen wunderschönen Glanz annahm.
 „Halt du mal schön die Fresse, Brüderchen“, brüllte Tobias ihm entgegen und klammerte sich verzweifelt an Easy.
 „Sonst was? Verprügelst du mich? Dafür musst du’s erstmal übers Eis schaffen“, erwiderte Ringo grinsend und kam auf die beiden zu.
 Tobias zeigte ihm den Mittelfinger, schaffte dies allerdings nur etwa zwei Sekunden lang, bevor er wieder panisch nach Easys Arm griff. „Alter, ich schwör‘s dir, wenn der nicht damit aufhört, garantier‘ ich für nichts mehr“, zischte der Anwalt und versuchte vergebens, die Balance zu halten.
 Easy schüttelte nur den Kopf. Da wollte man einfach mal einen schönen Tag am See verbringen, an dem sie so oft waren, und die beiden Brüder fingen schon wieder damit an. Wenigstens konnte er sich diesmal mit dem Wissen trösten, dass das hier eher ein Streit unter Geschwistern war und nicht einer unter Erzfeinden. Manchmal glaubte Easy wirklich, die beiden versuchten irgendwie die Zeit nachzuholen, die sie als Kinder verpasst hatten.
 „Schaaaatz“, ermahnte Easy seinen widerspenstigen Freund, „komm, lass ihn in Ruhe. Dein Bruder ist zum ersten Mal Schlittschuhlaufen.“
 Ringo hatte die beiden nun erreicht und schlitterte im Kreis um sie herum. „Das ist Lotta auch“, sagte er und zeigte zu Rufus und Andrea, die etwas weiter entfernt Lotta das Schlittschuhlaufen beibrachten. „Und die schlägt sich ziemlich gut für ne Sechsjährige.“ Ringo bremste kurz vor seinem Bruder ab und grinste ihn schadenfroh an.
 Easy rollte mit den Augen und schüttelte den Kopf. „Lotta ist acht, du Idiot.“ Trotz der Beleidigung klang der Fotograf einfach nur amüsiert.
 „Und? Göre bleibt Göre. Und sie läuft immer noch besser als Tobias. Na? Neidisch, Bruderherz?“ Angesprochener versuchte gerade sich ein wenig nach vorne zu bewegen, brach sein Vorhaben jedoch abrupt ab, als er zu schwanken begann.
 „Easy!“, rief Tobias panisch und fuchtelte wie wild mit den Armen herum, um auf den Beinen zu bleiben. Ringo hatte Erbarmen mit seinem Bruder und griff nach dessen Händen, um ihn zu stabilisieren. Er seufzte genervt.
 „Man, Tobias. So wird das doch nie was“, meckerte der Jüngere. „Eigentlich sollte das hier ein romantisches Date werden. Ich wollt mit Easy gemeinsam eislaufen und nicht nur dumm rumstehen.“ Dabei hatte er das alles so genau geplant. Sie beide allein auf dem Eis, während sie herumschlitterten und dabei Händchen hielten … und dann hatte Easy Tobias eingeladen … während sie in der anderen WG saßen, weshalb auch Saskia und Jakob davon erfahren hatten. Und Saskia hatte natürlich ihren Mund nicht halten können und bevor die beiden sich versahen, war die ganze Schillerallee auf dem See und Ringos romantische Geste passé.
 Na immerhin konnte er dabei zusehen, wie sein dämlicher Halbbruder mal schön auf die Fresse flog. Das war irgendwie auch eine Entschädigung.
 Ringo blickte ans andere Ufer, wo Saskia gerade mit ihrem Verlobten verliebt auf dem Eis herumschlitterte. Na wenigstens ein Paar, das Spaß hat…
 „Dann geht doch“, schnaubte Tobias als Antwort und riss sich von Ringo los. „Also ich halte euch bestimmt nicht auf, wenn ihr Liebestäubchen euch hier austoben wollt. Ich komm alleine klar. Ich hatte eh keinen Bock auf diesen Scheiß hier.“
 Tobias wäre vielleicht etwas überzeugender gewesen, wenn er nicht im nächsten Moment sofort die Balance verloren und Easys Arm ergriffen hätte. Dieser warf Ringo einen flehenden Blick zu, bevor er seinem besten Freund dabei half, sich wieder halbwegs richtig aufzurichten.
„Komm schon, Ringo. Das hier macht doch auch Spaß“, sagte Easy und versuchte, Tobias dazu zu bringen, seine Beine zu bewegen anstatt nur stocksteif herumzustehen.
 Ja, total. Genau so viel Spaß wie eine Besprechung mit dem Huber, wenn dieser mal wieder schlecht gelaunt ist.
 Zu Ringos Glück schlitterten Bambi und Sina auf sie, Amelie dazwischen. „Na, Männer?“, grüßte Bambi sie und lächelte. „Wie schaut’s aus?“
 „Großartig. Sieht man doch“, schnaubte Ringo verbittert und verschränkte die Arme vor der Brust.
 Easy ignorierte die Bemerkung seines Freundes und lächelte die beiden an. „Geht so. Unser Kotzmeister hat ein paar Probleme und na ja … er ist auch nicht gerade kooperativ…“
 „Hey!“, maulte dieser sofort. „Ich bin kooperativ. Ich versteh nur nicht, wie man auf diesen Todesfallen sein Gleichgewicht halten soll, geschweige denn damit fahren. Wer hat sich diesen Dreck überhaupt einfallen lassen?!“
 Ringo schnaubte und rollte mit den Augen, während er sich fragte, ob es überhaupt irgendeine Sportart gab, in der sich sein Halbbruder nicht als vollkommen nutzlos erwies.
 Bambi ließ Amelie los und griff nach Tobias freiem Arm, um ihn zu stützen. „Da hast du aber Glück. Zufällig ist der Bambinator der beste Eislauflehrer in ganz Köln!“
 „Ach?“, erwiderte Tobias ungläubig.
„Joah, aber klar doch. Ich hab das meinen Geschwistern beigebracht und unserer kleinen Prinzessin hier, da ist das bei dir doch ein Kinderspiel. Wär doch gelacht, wenn ich das nicht hinkriegen könnte.“
 Sina schüttelte belustigt den Kopf. „Na dann lassen wir euch Männer mal alleine. Komm Süße, wir gehen rüber zu Oma Irene. Die hat ganz leckere Muffins dabei.“ Die beiden winkten der kleinen Gruppe zu und verschwanden dann ans andere Ende des Sees. Ringo sah seine Chance.
 „Sag mal, Bambi. Wenn du so ein toller Lehrer bist, brauchst du mich und Easy doch bestimmt nicht, oder?“
 „Ringo!“, tadelte Easy seinen Freund, doch Bambi machte eine beschwichtigende Geste mit der Hand.
„Ach lass nur, Easy. Mit unserem Anwalt hier komm ich schon alleine klar. Glaub mir, in Null Komma nichts ist der ein Eislaufprofi“, sagte Bambi und klopfe Tobias dabei auf den Rücken. Dieser begann daraufhin wieder zu schwanken und wurde gerade noch so vom Mechatroniker aufgefangen, bevor er auf sein Gesicht fallen konnte.
 Ringo sah die Chance und nahm die Hand seines Freundes, um ihn von den beiden anderen Männern wegzuziehen. „Komm schon, Easy. Du hast Bambi doch gehört, der schafft das schon.“
 Easy warf den beiden noch einen ungläubigen Blick zu, bevor er ergebend seufzte. „Hast ja recht. Das sollte ja eigentlich unser Date sein, aber Tobias ist in letzter Zeit irgendwie so allein…“ sagte der Fotograf verlegen und blickte zur Seite.
 Ringo musste lächeln. Sein Freund war einfach viel zu gut für diese Welt.
 Der Jüngere griff nach der Hand seines Freundes und drückte diese fest. Als Easy aufsah, legte Ringo ihm seine Arme um den Nacken und zog ihn zu sich heran. „Schon okay“, flüsterte er sanft und küsste Easy auf die Stirn. „Das können wir ja jetzt nachholen.“
 Easy grinste und zog Ringo zu einem richtigen Kuss zu sich. Es wurde Zeit, dass die beiden mal ein wenig unter sich waren. Dann verschränkte seine Hände mit denen seines Freundes und setzte sich mit ihm zusammen in Bewegung.
 „AUA! Bambi man, du sollst verdammt nochmal verhindern, dass ich hinfalle, und nicht dafür sorgen! Was für ‘nen Scheiß, ey!“
 xXx
 Easy lachte und versuchte, seinen Freund einzuholen, der sich mit einer Wahnsinns-Geschwindigkeit übers Eis bewegte und sich dabei immer wieder zum Fotografen umdrehte und ihn angrinste.
 „Scheiße, Ringo, mach mal langsamer! Ich dachte, wir wollte zusammen eislaufen!“, rief Easy ihm zu und rollte mit den Augen, als sein Freund ihm zuwinkte und weiterfuhr.
„Wie wärs, wenn du schneller machst und mich einholst?“, erwiderte der Jüngere belustigt, als er sich umdrehte und nun rückwärts vor Easy umherschlitterte.
 „Ach ja? Weißt du, ich glaube, Tobias hätte nichts dagegen, wenn ich wieder zurücklaufe.“
 Ringo warf ihm einen gespielt finsteren Blick zu und hielt an. „Wag es ja nicht. Das hier ist unser Date.“ Als Easy ihn endlich erreichte, verschränkte Ringo die Arme vor der Brust. „Außerdem hatte dein Exmann seine Chance. Jetzt bin ich dran.“
 Easy grinste seinen Freund an und griff nach dessen Hand. Zusammen fuhren sie weiter übers Eis und beobachteten dabei amüsiert die anderen Einwohner der Schillerallee.
 „Du kannst das echt gut, weißt du“, sagte Easy und blickte Ringo an. Dieser lächelte leicht und wich dem Blick seines Freundes verlegen aus. Easy konnte immer noch nicht glauben, dass Ringo bei so einem simplen Kompliment rot wurde. Für ihn war es das niedlichste auf der ganzen Welt. Es erinnerte ihn aber auch daran, welche Vergangenheit der Jüngere gehabt hatte und warum er auf diese Weise auf sein Kompliment reagierte.
 Als Easy keine Antwort von Ringo erhielt, entschied er, das Thema ein wenig zu vertiefen. „Das mein ich ernst“, sagte er und drückte die Hand seines Freundes. „Hast du das früher öfter gemacht?“
 „Ja, schon irgendwie…“, murmelte der Jüngere. Easy sagte nichts und wartete stattdessen darauf, dass Ringo etwas ausführlicher wurde. „Meine Eltern – na ja, besser gesagt meine Mutter war total verrückt nach Eislaufen. Sie hat Papa, Kira und mich jeden Winter ohne Pause aufs Eis geschleppt.“ Ringo lächelte, als er sich daran erinnerte. Einige der Erinnerungen, die einfach nur schön waren, ohne wenn und aber. „Kira und ich fanden es immer toll. Nur mein Vater hat es nicht auf die Reihe gekriegt. Der ist immer und immer wieder auf die Schnauze gefallen und hat sich trotzdem nie beschwert, weil er wusste, wie viel Spaß wir dabei hatten.“
 „Ich schätze, das mangelnde Talent hat Tobias dann wohl von ihm“, sagte Easy und sah zusammen mit Ringo zu dem Anwalt, der im Moment wie eine Eiskunstläuferin von Bambi geführt wurde, damit er nicht schon wieder hinfiel.
 „Ja, stimmt wohl“, erwiderte Ringo und lachte. Dann verblasste sein Lächeln jedoch und er hielt plötzlich an.
 „Ringo?“
 Sein Freund sah ihn nur an, ein Blick aus Trauer und Sehnsucht in seinen Augen. „T-tut mir leid. Ich musste nur gerade daran denken, dass wir nie wieder … Ich dachte, ich bin darüber hinweg. Es sollte keine große Sache sein, über … über meine Eltern zu reden, aber-“
 Easy unterbrach ihn, bevor er weitermachen konnte. „Ringo. Sie waren deine Eltern. Über so etwas kommt man nicht einfach so hinweg.“ Er stellte sich vor Ringo und nahm dessen Hände und verschränkte sie mit seinen. „Aber das ist nicht schlimm. Ich lass dich nämlich nicht allein. Und wenn du jemals über deine Eltern reden willst, dann kannst du das auch immer. Egal, um was es geht. Ich werde immer da sein und dir zuhören.“ Er rückte näher an Ringo heran und küsste ihn kurz auf die Lippen. „100 %, weißt du noch?“
 Ringo wusste nicht, was er sagen sollte. Ja, Easy hatte ihm schon öfters gesagt, dass er mit ihm über alles reden konnte, aber ihm war das alles immer noch so fremd. Dennoch tat es gut, dass er nun jemanden hatte, mit dem er seine Erinnerungen teilen konnte, ob gut oder schlecht.
 Man, ich weiß wirklich nicht was ich getan habe, um ihn zu verdienen…, dachte er, behielt es aber für sich.
 „Ich liebe dich“, sagte er stattdessen und zog Easy zu einem weiteren, diesmal weitaus längeren und leidenschaftlicheren Kuss zu sich. Er klammerte sich fest an seinen Freund, bestrebt, ihn nie wieder loszulassen.
 Leider klappte das nicht wie geplant, da sie sich irgendwann aufgrund Sauerstoffmangels doch voneinander trennen mussten. Er ließ ihn jedoch nicht los, hielt ihn weiterhin fest bei sich und hauchte einen Kuss auf die kalten Hände seines Freundes. Easy grinste den Jüngeren total verliebt an und Ringo war sich sicher, dass sein Gesicht das gleiche dämliche Grinsen zierte. Und irgendwie störte es ihn kein bisschen. Schon lustig, was Liebe so alles mit einem anstellen konnte.
 Easy räusperte sich verlegen. „Ich glaube, wir sollten langsam wieder zu den anderen. Sonst fühlt Tobias sich noch vernachlässigt.“
 „Erinnere mich bitte daran, kein weiteres Kind zu haben“, sagte Ringo und wurde für seine Bemerkung von Easy geschubst. Er konnte sich gerade noch so oben halten, bemerkte aber zu spät, dass er die Hand des Älteren noch festhielt. Easy krachte in seinen Freund und sie beide fielen gemeinsam zu Boden. Normalerweise wäre Ringo jetzt ausgetickt. Er hasste es, beim Schlittschuhlaufen auszurutschen. Das nagte an seiner perfektionistischen Haltung, aber als er Easys Gelächter hörte, konnte er sein eigenes Lachen nicht zurückhalten und alles andere war ganz schnell vergessen.
 Er beobachtete noch eine Weile amüsiert, wie sein Freund versuchte, sich ohne jegliche Hilfestellung wieder auf die Beine zu hieven. Und während er zusah, wie Easy immer und immer wieder ausrutschte, kam ihm ein Gedanke.
 Als Easy es endlich geschafft hatte, schlitterte er nun auf ihn zu. Als er nach seiner Hand griff, stand Ringos Entschluss fest. Er würde seinem Freund heute das Lebensbuch seiner Eltern zeigen. Mit Easy hatte er endlich jemanden gefunden, mit dem er seine Gefühle teilen würde. Und so glücklich war er noch nie gewesen.
 Als sie beide wieder richtig auf dem Eis standen, bewegte sich Easy auf Tobias zu. Er hielt jedoch kurz an und drehte sich zu Ringo um.
 „Bevor ich’s vergesse: Ringo?“
 „Ja?“
 „Ich liebe dich auch.“
 Jepp, so glücklich wie noch nie.
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dermontag · 2 years
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Calviño löst Versprechen ein Spanische Ministerin lehnt Foto nur mit Männern ab 11.05.2022, 21:14 Uhr Die spanische Wirtschaftsministerin Nadia Calviño löst ein Gleichberechtigungs-Versprechen ein. Als sie als einzige Frau auf ein Foto mit Männern soll, verlässt sie das Bild. Sie erntet viel Zuspruch, der Präsident eines spanischen Unternehmerverbandes tut die Aktion indessen als "Getue" ab. Die spanische Wirtschaftsministerin Nadia Calviño hat bei einem Managerforum ein Gruppenfoto verweigert, weil sie auf dem Bild die einzige Frau gewesen wäre. Für diese ungewöhnliche Aktion zugunsten von Gleichberechtigung in der Wirtschaftswelt wurde die 53-Jährige im Netz, von Aktivistinnen und Aktivisten und auch von Kolleginnen in der linksgerichteten Regierung gelobt - von Spitzenunternehmern wurde sie aber scharf kritisiert. "Das ist doch nur Getue", sagte der Präsident des spanischen Unternehmerverbandes CEOE, Antonio Garamendi, vor Journalisten in Madrid. In einem Fernsehbericht ist zu sehen, wie sich Calviño mit mehreren Männern für ein Foto positioniert. Als sie offenbar merkt, dass sie die einzige Frau ist, verlässt sie das Bild und winkt ab. Einen Moment später kommt das Foto dann doch noch zustande - mit einer weiteren Frau im Bild. Mit ihrer Weigerung löste Calviño im "Madrid Leaders Forum" ein Versprechen ein, das sie im Februar gegeben hatte. Die erste Stellvertreterin von Ministerpräsident Pedro Sánchez hatte damals angekündigt, dass sie nie wieder ein Foto machen oder an Debatten teilnehmen werde, bei denen sie die einzige Frau sei. "Wir können es nicht länger als normal ansehen, dass 50 Prozent der Bevölkerung bei solchen Events nicht anwesend sind", betonte sie. "Bravo!", twitterte die bekannte Journalistin und Anwältin Ainhoa Martínez, und die Ministerin für Gleichberechtigung Irene Montero schrieb im sozialen Netzwerk: "Gut gemacht, Vizepräsidentin!". Garamendi meinte aber: "Wichtig ist, dass die Gleichberechtigung in den Unternehmen herrscht, und nicht auf den Fotos." Im CEOE seien die Frauen in der Mehrheit, "rund 65 Prozent", beteuerte er.
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