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#je mehr wir alle einander lassen wie wir sind desto besser
galli-halli · 10 months
Note
Um hier mal neutralen Boden reinzubringen. Der Anon weiß nicht ob da was läuft. Und du weißt nicht, dass da nichts läuft, denn keiner von euch beiden ist dabei. Also habt ihr beide auch kein Recht darüber zu urteilen. Finde die Asks von dem Anon gehen zu weit. Deine Antworten aber auch. Ihr redet über eine Person zu der ihr absolut keinen privaten Bezug habt so wie wenn ihr das schon habt. Das finde ich sehr anmaßend von dem Anon und von dir. Also bitte beruhigt euch und hört auf über das Leben einer Person zu urteilen!
Hi Anon, (ganz unironisch gemeint) find ich es interessant, wie du meine Antworten aufgefasst hast, wenn der ganze Punkt von mir eigentlich war, dass es
a) niemanden etwas angeht, was öffentliche Personen privat machen
b) nicht richtig ist, über das Leben anderer zu urteilen.
In keiner Antwort habe ich behauptet, mehr zu wissen. Aufgeregt habe ich mich auch nicht, höchstens ein wenig amüsiert. Vielleicht kommt der Tonfall beim Lesen anders rüber.
Es war vermutlich trotzdem ein Fehler, auf die erste Ask überhaupt einzugehen und zu antworten. Ich werde das beim nächsten Mal wieder anders machen und solche Asks konsequent ignorieren.
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Ich bin wieder daheim.
Ich war 13 Monate (statt den geplanten 9). Der Grund ist, dass ich mit meinem damaligen Freund schluss gemacht habe. War es Liebe? Nein. Wir haben uns beide gebraucht und haben uns den Halt im Leben gegeben den wir uns in dem Moment so sehnlichst gewünscht haben. Anfangs. Am Ende war es nur Gewohnheit. Aber ich finde das gar night schlimm. Er hat mir geholfen heraus zu finden was ich NICHT in meinem Leben will. Was ich nicht brauche und was mich vor allem NICHT glücklich macht. Ich habe oft gesagt ich habe 4 Jahre meiner Jugend verschwendet. Doch so war es nicht. Ich habe gelernt was Liebe nicht ist. Dumm war nur ich hatte meine ganzen Möbel in unserer gemeinsamen Wohnung gelassen. Dumm wie gesagt weil ich eigentlich vorher schon wusste das hält nicht. Er war gegen meinen Trip von Tag eins. Er hat nur an sich gedacht (Ich auch in Gewisser Weise aber immerhin habe ich an meine Zukunft gedacht und in meinem Kopf war 'Wenn wir für einander bestimmt sind wird es halten.'). Kurz bevor ich dann Ende Dezember meine Sachen holen wollte meint er dann einen auf Assozial zu machen. Er konnte immer die liebste Person auf Erden sein wenn er was will aber sobald man nicht so ist wie er es will wird er zum Arschloch. Naja eigentlich will ich nicht mehr so viele Gedanken an ihn verschwenden. Er ist blockiert und das bleibt auch so.
In Neuseeland hatte ich dann jemanden kennengelernt. Ich dachte wow. Er ist es. Wir konnten über alles reden für Stunden. Nach dem ersten Treffen (haben uns über Tinder kennengelernt (Standart) haben wir jeden Tag was gemacht und haben Stunden mit reden und lachen verbracht. Traumhaft. Ich bin dann dank Corona lockdown recht schnell bei ihm und seiner Mutter eingezogen und ich sags euch: seine mutter ist ein Traum.
Im April 2020 sind wir dann zusammen gekommen. Nach langen hin und her was ich hier lieber nicht thematisieren möchte. Auf jeden Fall: 18.04.20. Unser Tag. War auch schön anfangs. Naja eigentlich bis ich heim geflogen bin Ende Oktober zum Geburtstag meiner Schwester. Auf jeden Fall hat dann seine Eifersucht ein anderes Level erreicht. Ich habe gesagt ich bin mit Arbeitskollegen trinken nach der Arbeit. Er hat mich ungelogen 2 Stunden angemacht am Telefon dass ich ihm verheimlicht habe dass 2 Typen dabei waren. (beide sind 18 (ich 21) und einer davon noch schwul). Auf jeden Fall haben wir Mitte Dezember Schluss gemacht. Eher ich aber egal. Ich packe das nicht. Ich brauche niemanden der mir nicht vertraut und ständig auf alles was Beine hat eifersüchtig ist.
Und dann gings los. Ich hab angefangen in einem Supermarkt am der Kasse zu arbeiten. In den 1.5 Monaten habe ich 3 Nummern bekommen. Ich dachte mir cool. Doch nicht so hässlich wie ich mich meistens fühle. Aber dann kam Silvester und ich lernte Ihn kennen. Der beste Freund einer sehr guten Freundin die ich von der Arbeit kenne. Es war nicht geplant. Ich wollte Single sein. Mein Leben genießen ohne Stress. Ohne jemanden der sich aufführt als wäre er mein Vater. Und das wollte ich echt durch ziehen. Mich auf mich konzentrieren. Ohne die Anwesenheit anderer glücklich werden. Was ich bis jetzt nicht wirklich konnte (ausser es sind Hunde im Spiel. Ich seh sie nur und bin auf Wolke 7)
Und dann macht er mir die Haustüre auf und ich denke mir 'was ein spasti'.
Das hat sich geändert. Sehr schnell. Naja sagen wirs mal so er ist ein spasti. Mit Gefühlen die er sehr gut verstecken kann. Wie jeder Typ eigentlich. Naja seien wir ehrlich über Gefühle reden kann ich auch nur besoffen. Aber dann so richtig. Auf jeden Fall geht er mir nicht mehr aus dem Kopf. Wäre ja kein Act wenn er zumindest kein Interesse hätte. Hat er aber sagt er. Nur unsere gemeinsame Freundin sagt sie hat Angst dass einer verletzt wird am Ende. Und das werde ich sein wenn es passiert. Und jetzt mache ich mir Gedanken. Ist ja nicht so dass er eh 24/7 in meinem Kopf ist aber jetzt sind es nicht nur gute Gedanken sondern auch schlechte. Packe ich eine weitere Enttäuschung? Bin ich stark genug das durch zu stehen? Bzw es überhaupt zu versuchen wenn es schon so anfängt und so viel Gegenwind gibt? Sie meint sie gönnt es uns wenn es gut läuft. Glaube ich ihr auch. Aber sie kennt ihn seit 15 Jahren und ich seit 6 Tagen. Also was ist dran? Meist er es ernst? Hätte er mit jeder rum gemacht die zu Besuch gekommen wäre? Gut möglich.
Soll ich es lassen und versuchen ihn aus meinem Kopf zu verscheuchen?
Besser wärs. Vertrauen war noch nie meine Stärke und das macht es nicht einfacher. Zudem kommt noch dass wir heute bei seinem Vater waren und 70% des Gespräches zwischen unserer gemeinsamen Freundin, ihm, seinem Vater und dessen Frau ging um seine Ex Freundin. Läuft bei mir würde ich sagen. Zwar bergab aber läuft.
Jetzt sitze ich abei ihm auf dem Balkon während die beiden innen sind und Spaß haben beim saufen. Weil ich nicht mehr kann. Und was werde ich die ganze Zeit? Blöd angemacht deswegen. "du verträgt ja nichts" "trink weiter". Nein. Es geht nicht. Je mehr ich trinke desto mehr will ich ihn und das endet nicht gut laut Prognose.
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Verbessere dein Sexleben
Hast du das Gefühl, dass Sex entweder nicht erfüllend oder einfach schmerzhaft ist? Vielleicht machst du dir Gedanken, wie viel Spaß dein Partner dabei hat? Was auch immer der Fall ist, wenn du daran arbeitest, kannst du dein Sexualleben verbessern.
Die Voraussetzungen für den Erfolg schaffen
Praktiziere geschützten Verkehr. Du kannst dich leichter entspannen und Spaß haben, wenn du geschützten Verkehr praktizierst. Deshalb solltest du dein Sexualleben so sicher wir möglich machen. Sprich möglichst vor dem Sex mit deinem Partner über eure sexuelle Vergangenheit und lernt einander kennen. Benutze jedes Mal beim Sex ein Kondom oder einen Kofferdamm, und zwar während des gesamten Akts
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Nur Kondome aus Latex oder Polyurethan schützen gegen 
Geschlechtskrankheiten und HIV. Kondome aus Polyurethan reißen leichter als solche aus Latex. Benutze immer bei vaginalem, analem oder oralem Sex ein Kondom.Ein Kofferdamm ist ein Latextuch, das bei Sex zwischen Frauen benutzt wird. Es schützt gegen Infektionen mit Geschlechtskrankheiten oder HIV. Du kannst auch ein Kondom aufschneiden und es als Barriere benutzen.
Frauen können sich auch gegen HPV (humanes Papillomvirus) impfen lassen, um sich vor Genitalwarzen und Gebärmutterhalskrebs zu schützen.Diese Impfung kann bei einigen zur Ohnmacht oder allergischen Reaktionen führen. Sprich mit deinem Arzt, ob diese Impfung für dich geeignet ist.
Liebe deinen Körper. Wenn du dich in deinem Körper nicht wohlfühlst oder dich für ihn schämst, dann wird Sex unnötigerweise unangenehm. Wenn du ein negatives Kamagra Oral Jelly Bild von deinem Körper hast, das dein Sexleben beeinträchtigt, dann solltest du darüber nachdenken, was du akzeptieren kannst und was nicht. Deinen Körper zu akzeptieren ist der Schlüssel für ein glücklicheres Selbst und der erste Schritt hin zu besserem Sex.
Betrachte dich im Spiegel und mache es dir zur Aufgabe, jeden Tag etwas Neues und Positives an dir zu entdecken.
Du kannst es dir auch zur Aufgabe machen, deinen Körper in sexueller Hinsicht zu entdecken. Frauen, die sich selbst befriedigen, haben ein höheres sexuelles Empfinden als die, die es nicht tun.Wenn du weißt, was du gern hast, kannst du deine Bedürfnisse leichter deinem Partner mitteilen.
Kommuniziere offen mit deinem Partner. Die Kommunikation mit deinem Partner wird dafür sorgen, dass deine sexuelle Erfüllung steigt, und es wird eurer Intimität helfen.Es ist nicht leicht, eine offene Kommunikation mit deinem Partner zu etablieren und aufrechtzuerhalten. Das gilt besonders, wenn du dich beim Sex unwohl fühlst und nicht genau weißt, was du willst. Überlege dir, was du sagen kannst, ohne dich dabei unwohl oder unsicher zu fühlen.
Unabhängig davon, wie gut ihr euch zu kennen glaubt – dein Partner kann keine Gedanken lesen. Wenn du möchtest, dass sich in eurem Sexleben etwas ändert, dann musst du darüber sprechen. Wenn du deinem Partner wirklich etwas bedeutest, dann wird er oder sie gern zuhören und deine Wünsche respektieren.
Sich über eure sexuellen Bedürfnisse auszutauschen kann auch die Bindung zwischen dir und deinem Partner stärken.
Enthülle, was du magst. Du musst mit deinem Partner offen über deine Einstellung und deine Gefühle beim Sex reden. Du solltest auch deinen Partner fragen, was er oder sie will oder mag. Wenn du schüchtern oder verschämt bist, macht das deinen Partner nur unsicher. Das kann das Erlebnis für euch beide noch schlimmer machen. Du solltest die Erfahrung genießen und deinem Partner zeigen, wie sehr du sie genießt.
Bewerte die Wünsche deines Partners nicht. Es kann beängstigend für euch beide sein, diese Art Information zu enthüllen. Höre zu, ohne den anderen zu unterbrechen. Wenn dein Partner etwas möchte, bei dem du dich nicht wohlfühlst, sage ihm, dass du daran nicht interessiert bist. Gib ihm aber nicht das Gefühl, dass seine Wünsche merkwürdig oder schlecht sind.
Benutze möglichst keine Euphemismen. Sie sind unklar und sorgen nur dafür, dass dein Partner dich nicht richtig versteht. Benutze eine Sprache, mit der du dich wohlfühlst. Denke aber daran, dass Sex nicht “falsch” oder “schmutzig” ist. Eine klare Terminologie ist an dieser Stelle hilfreich.
Teile deinem Partner mit, was nicht funktioniert. Es gibt manchmal Dinge, die man im Bett ausprobiert, die nicht funktionieren. Anstelle von Schuldzuweisungen solltest du “Ich”-Aussagen treffen, um klarzumachen, warum du dabei nicht befriedigt wirst. Je ehrlicher du bei den Dingen bist, die du nicht magst, desto eher kannst du sie beheben. Der Sex wird dadurch nur besser.
Du könntest deinem Partner z.B. sagen: „Ich habe das Gefühl, es geht alles zu schnell. Können wir das ändern?“ Diese Aussage beschreibt dein Problem beim Sex, ohne jemandem dafür die Schuld zu geben. Es zeigt im Gegenteil, dass es eine Sache ist, an der ihr gemeinsam arbeiten könnt.
Versuche, die Dinge möglichst positiv auszudrücken, z.B.: „Ich mag es wirklich, wenn du … machst. Können wir das öfter tun?“ oder: „Wenn du das so machst, macht es mir mehr Spaß, als wenn du es anders machst. Können wir uns darauf einigen?
Achte auf deinen Partner. Sein oder ihr Vergnügen sollte dein Ziel sein. Natürlich ist es auch wichtig, dass du von einer sexuellen Beziehung profitierst. Aber du solltest als gutes Beispiel vorangehen. Je mehr du dafür sorgst, dass der andere sich gut fühlt, desto mehr wird der sich ins Zeug legen. Der Schlüssel zu gutem Sex ist dafür zu sorgen, dass ihr euch weiterentwickelt und die Reaktionen des Partners mehr und mehr kennenlernt.
Wenn dein Partner zurückschreckt, hör auf. Du tust ihm/ihr vielleicht weh. Wenn dein Partner stöhnt, mach weiter. Wahrscheinlich fühlt sich das für den anderen gerade sehr gut an. Es ist sehr wichtig, während des Sex aufmerksam darauf zu achten, dass dein Partner genauso interessiert an bestimmten Handlungen ist wie du.
Höre sofort auf, wenn der andere „Nein!“ sagt.
Denke aber daran, dass sich dein Partner nicht automatisch wohl in einer Situation fühlt, wenn er nicht „Nein!“ sagt. Einverständnis zu erlangen ist ein fortlaufender Prozess. Zu guter Letzt geht es darum, dass ein kräftiges „Ja!“ von euch beiden kommt.
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hekate1308 · 6 years
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Zukunftsaussichten
Die erste Fanfiction, die ich je auf Deutsch geschrieben habe... Tatort Münster, Thiel/Boerne. Hoffe, es gefällt euch! 
Es war seine Tochter gewesen, die ihm die Idee gegeben hatte, nach seinem Vater zu suchen, soweit dies bei einem fünf Jahre alten Mädchen möglich war. Eines Nachts, als er sie gerad zu Bett brachte, hatte sie ihn mit großen Augen angesehen und gefragt “Why don’t I have a grandpa?“
Lindas Vater war schon gestorben, bevor sie und Lukas sich kennengelernt hatten, doch Susans Frage hatte ihn daran erinnert, dass er ja noch einen Vater hatte, wenn der Kontakt auch schon vor Jahren eingeschlafen war.
Seit diesem Tag hatte er mit dem Gedanken gespielt, ihn ausfindig zu machen; und als er dann von seinem Chef erfuhr, dass er eine Konferenz in Deutschland besuchen würde, kam es ihm fast so vor, als hätte das Schicksal es so gewollt.
“But of course“ sagte Linda, als er ihr von seinem Plan erzählte. “That’s just natural, honey.“
„“Tell me again when he closes the door in my face“ seufzte er, wohlwissend, dass nicht sein Vater allein daran schuld war, dass sie sich so lange nicht mehr gesprochen hatten.
Mit den Versicherungen seiner frau, dass alles gut werden würde, und seine eigenen Befürchtungen, dass dies nicht zutraf, stieg er ins Flugzeug und machte sich auf die lange Reise.
Sein Vater stand nicht im Telefonbuch, aber das war bei einem (ehemaligen? Soviel Zeit war vergangen) Polizisten auch nicht anders zu erwarten.
Lukas hatte seine letzte Adresse und hoffte, dort etwas in Erfahrung bringen zu können. Er hatte nicht erwartet, dass er gleich auf dem ersten Schildchen neben den Klingeln fündig werden würde.
Thiel – Boerne.
Auch seine Mutter hatte einen neuen Partner gefunden und war mit ihrem zweiten Ehemann bereits seit zehn Jahren glücklich, trotzdem überraschte es ihn ein wenig, dass sein Vater mit jemandem zusammengezogen war.
Er sah auf die Uhr. Zehn Uhr morgens an einem Samstag. Wenn er sich richtig erinnerte, war sein Vater nie ein besonderer Morgenmensch gewesen, aber versuchen musste er es trotzdem. Er klingelte.
Zu seiner Überraschung wurde fast sofort die Tür geöffnet, und er trat ein.
Die Wohnungstür ging auf, noch bevor er sie erreicht hatte. „Kommen Sie rein, Nadeshda, der Herr Professor hat sich bereit erklärt, Brötchen zu holen – “
Sein Vater hörte schlagartig auf zu sprechen und starrte ihn an. Sie musterten sich einen Moment schweigend bevor er sich räusperte und fragte, „Lukas?“
Er konnte nur nicken.
Ohne etwas zu sagen, umarmte ihn sein Vater. Als er ihn schließlich losließ, waren Tränen in seinen Augen, aber er lächelte. „Groß bist du geworden“.
„Es passiert“ antwortete er und ärgerte sich ein wenig über den leichten Akzent, den sein Deutsch angenommen hatte, nachdem er seit Jahrzehnten jeden Tag Englisch sprach. „Ich bin zu einer Konferenz hier.“
Er schüttelte den Kopf. „Wenn ich an dich denke, glaube ich immer, dass du kaum aus der Schule raus sein kannst. Komm rein.“
Die Wohnung war größer, als Lukas es erwartet hatte; in Anbetracht der Tür gegenüber war er davon ausgegangen, dass es eine zweite auf dieser Etage gab, aber stattdessen war anscheinend eine Trennwand durchgebrochen und so die beiden Wohnungen verbunden worden.
„Setz dich hin, du musst ja müde sein nach dem Flug. Hast du schon ein Hotelzimmer?“
Er nickte. „Die Firma hat es gebucht.“
„Alles klar.“
„Kaffee?“
„Gerne.“
Sie waren beide leise, während sein Vater den Kaffee zubereitete, und Lukas fragte sich, ob das so blieben würde, ob sie einander wirklich nichts mehr zu sagen hatten. Dies war immerhin sein Vater, und er liebte ihn noch, wie er ihn als Kind geliebt hatte; er erinnerte sich, dass er nach der Scheidung oft heimlich in der Nacht geweint und gehofft hatte, dass seine Eltern doch wieder zusammenfinden würden.
Amüsiert stellte er fest, dass er nach wie vor seinen Kaffee aus seiner alten St. Pauli Tasse trank. „Wie –“
„Milch und ein Stück Zucker, bitte“ sagte er.
Als sein Vater ihm die Tasse reichte fragte er, „Wie heißt sie denn?“
„What –“ er brach ab, als er sich daran erinnerte, dass er Polizist war. Natürlich hatte er den Ring bemerkt.
„Linda. Sie ist Anwältin.“
„Habt ihr Kinder?“
„Ja, ein Mädchen. Susan.“
Er strahlte, als Lukas ihm die Fotos zeigte, die er mitgebracht hatte, und all das peinliche Schweigen, das er gefürchtet hatte, verschwand auf einen Schlag. Fragen prasselten auf ihn ein. Wie alt war sie? Ging sie schon in den Kindergarten? Hatte sie viele Freunde dort? Und so weiter.
Über die Aufregung hatte er ganz vergessen, was sein Vater gesagt hatte, als er ihm geöffnet hatte, und so zuckte er überrascht zusammen, als die Tür aufflog. „So. Ich hoffe, du weißt es zu schätzen, dass ich in aller Herrgottsfrühe am Wochenende aufstehe, damit deine Nachfolgerin und du gut versorgt seid, während ihr eure Theorien –“
„Karl“ unterbrach er den Mann, der gerade in die Küche gekommen war, hastig, „Wir haben Besuch.“
Der Mann starrte Lukas an; „Dein Sohn? Das ist ja eine Überraschung. Prof. Doktor Karl-Friedrich Boerne, ehemaliger –“
„Können wir die Vorstellung einmal sein lassen?“ fragte sein Vater. „Er ist gerade erst angekommen, und… nun ja…“ Er verstummte.
Und dann wurde Lukas klar, was er da gerade mit seinen eigenen Augen sah.
Und so etwas wie er nannte sich Polizistensohn. Seinem Vater war sein Ehering sofort aufgefallen, aber er hatte den an seinem Finger nicht die geringste Beachtung geschenkt. Wenn man nun noch hinzufügte, dass Professor Boerne auch einen Ring trug und außerdem hereinspaziert war, als wohnte er hier…
„Ihr seid verheiratet?“ fragte er. Diplomatie war nie einer seiner Stärken gewesen, und selbst wenn – die Überraschung war groß. Auch wenn er sich hätte vorstellen können, dass sein Vater einen Mann heiratete, hätte er nie damit gerechnet, dass dieser Boerne sein Typ war – am Samstagvormittag im Anzug unterwegs, Brille, sah irgendwie gebildet aus. Nicht dass sein Vater dumm gewesen wäre – aber er erinnerte sich noch gut an Mamas Gemecker, dass er sich eigentlich nur für Fußball und seinen Beruf interessierte.
„Ja. Seit gut fünf Jahren jetzt, um deine Frage zu beantworten“ sagte Boerne einfach. „Frank, hier, die Brötchen.“
Als er ihn küsste, spürte Lukas, dass dies eine Art Test war, und dass Boerne nicht zögern würde ihn hinauszuwerfen, sollte er seinen Vater verletzen.
Es war auf eine seltsame Art herzerwärmend.
„Bei mir sind es sechs“ antwortete er schließlich.
„Ich habe eine Enkeltochter“ erzählte er seinem Ehemann strahlend, und den Blick, den Boerne im zuwarf, konnte Lukas nur als verknallt bezeichnen, obwohl die beiden schon lange zusammen waren.
Und dann bemerkt er noch etwas anderes.
Er war froh, dass er sich entschieden hatte seinen Vater zu finden.  
Es klingelte. „Das wird Nadeshda sein“.
„Und dabei dachte ich, wir sind damals gemeinsam in Pension gegangen“ sagte Boerne.
„Als ob du dich nicht auch noch regelmäßig im Institut sehen lässt und Alberich auf die Nerven gehst.“
„Mein lieber Thiel, eine Expertise wie die meine wirft man nicht weg, nur weil man etwas in die Jahre kommt…“
„Und genau deswegen helfe ich auch noch aus, mein lieber Boerne.“
Lukas stand etwas verlassen da, bis sein Vater diese Nadeshda mit ihm bekannt machte; dann erklärte Boerne, dass er ihm Gesellschaft leisten würde, bis „diese Kleinigkeit erledigt ist.“
„Ihr seid also beide in Pension?“ fragte Lukas, als er und Nadeshda im Wohnzimmer verschwunden waren. Zwar hatte ihm Boerne nicht direkt das Du angeboten, aber immerhin war er jetzt so etwas wie sein Stiefvater.
Er verdrehte die Augen. „Nicht, dass es notwendig gewesen wäre. Zumindest ich bin noch ziemlich gut in Schuss – und Thiel müsste nur ab und zu etwas Sport betreiben um so fit zu sein wie eh und jeh. Aber nein, es gibt ja diese unsinnigen Altersgrenzen. Wenigstens lassen uns die Kollegen noch unsere Arbeit machen wenn es notwendig ist.“
Darauf wusste Lukas keine rechte Antwort.
„Er hat dich vermisst“ sagte Boerne plötzlich. „Er hat es nicht oft erwähnt, aber ich hab es natürlich gewusst.“
„Das ist normal in einer Ehe, würde ich sagen“.
Boerne nickte. „Als ich ihn dann endlich überreden konnte, es noch einmal zu versuchen. Als ob eine gescheiterte Ehe gleich bedeutete, dass auch die nächste nicht bestehen bleiben kann…“
Er war anscheinend fest davon überzeugt, dass sie zusammen bleiben würden, bis dass der Tod sie schied.
„Aber genug von mir. Was für einen Beruf übst du genau aus?“
Was folgte war etwas, das Lukas als Verhör bezeichnet hätte wenn sein Vater es geführt hätte. Boerne war unfassbar neugierig, und er schien einem Besuch bei Lukas Familie nicht abgeneigt zu sein – zum Glück; seit Vater Susans Bilder gesehen hatte, hatte er gehofft, ihn vielleicht dazu überreden zu können. Da war es gut, dass sein Mann schon dafür war.
Schließlich sah Boerne auf die Uhr und stand auf. „Ich sage ihnen besser, dass es schon auf zwölf geht, immerhin hat sich Leila angekündigt.“
Leila? Diesen Namen hatte bisher noch niemand erwähnt. Aber in der Tat, kaum hatte Boerne sie erinnert, verließ Nadeshda sie.
„Soll ich gehen?“ fragte Lukas.
„Aber nein, außer du möchtest. Boerne macht immer genug für eine ganze Elefantenherde.“
„Bis jetzt hast du dich noch nie beschwert“ stellte er fest.
„Ich beschwere mich auch jetzt nicht.“
„Das will ich dir auch nicht geraten haben.“
„Wer ist denn Leila?“ fragte Lukas.
„Deine Adoptivschwester“ antwortete Boerne leichthin.
„Karl –“
„Frank, je eher er sich an unser Stück alltäglichen Wahnsinns gewöhnt, desto besser, findest du nicht?“
Lukas war definitiv froh, seinen Vater ausfindig gemacht zu haben.
Susan würde von ihrem neuen Großelternpaar begeistert sein.
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Bild von Bernhard Jaeck auf Pixabay
Ein Kontext für eine egalitäre Gesellschaftsordnung - Aus Forschungen Heide Göttner-Abendroth
Evolution Die Evolution sieht vor, das Dinge, nachfolgend genannt Subjekte, nach und nach entstehen. In einem fortgeschrittenen Stadium scheinen diverse Subjekte parallel zu entstehen. Jedes Subjekt hat seine eigene Evolution und damit auch schon eine erste Mächtigkeit, Kardinalität. Ebenfalls hat jedes Subjekt, das seine eigene Evolution vollzieht einen eigenen Zeitzyklus. Hinzu kommt ein Zeitzyklus der sich über mehrere Generationen einer Gattung erstreckt, erstrecken kann. Ein solches Subjekt kann ein Wagenrad sein das wir vielleicht als Original aus Zeiten der Großeltern kennen, oder aus Westernfilmen. Das Wagenrad wurde ursprünglich aus Holz aufwendig gefertigt. Irgendwann wurde als zweites Subjekt das Metall und deren Verarbeitung entdeckt. Nach ausgereifter Zeit war man in der Lage ein Metall um ein Wagenrad zu krümmen und es damit stabiler werden zu lassen. Vielleicht kamen noch Beschläge und Metallnägel hinzu. Das Spektrum an Möglichkeiten ein Wagenrad zu verwenden wuchs. Denn man hatte dadurch vielleicht erlernt Holz zu verformen und geeignet zu verarbeiten, ebenso Metall. In einer weiteren Generation konnte man dann Fahrräder herstellen, Fahrzeuge und andere Fortbewegungsmittel. Evolution geschieht im Grunde nach dem Prinzip teile und herrsche. Je mehr Bearbeitungsschritte aus einem Produkt entstehen können, desto mehr ist es spezialisiert oder besser gesagt, es wird veredelt. Jede Generation sieht mindestens eine dieser Veredlungsschritte vor. Diesen Vorgang nennt man Sublimierung. Da sich durch Sublimierung aber auch verschiedene Gattungen ergeben muss man diese unterscheiden, nachfolgend Differenzierung genannt. Je Tiefer diese Spezialisierung führt und damit mehr Veredlungsschritte durchlaufen sind, desto Mächtiger wird die Struktur insgesamt. Die Detailliertheit beschreibt die Tiefe dieses Gedächtnisses. Die Anzahl der Veredlungsschritte beschreibt ihre Kardinalität, ihre Mächtigkeit. Wenn es Flora und Fauna zuerst gab damit sich in einem späteren Schritt Tiere von Pflanzen ernähren konnten, dann versteht man das die Mächtigkeit der Pflanzen höher angesiedelt sein muss als diejenigen der Tiere. Wir wissen aus der Geschichte das der Mensch nach den Tieren kam. Um seine Bedürfnisse zu befriedigen, muss der Mensch diesen Lebensraum respektieren und schützen. Eine elementare Schutzfunktion besteht in der Unterordnung. Wenn jedes Subjekt eine eigene naturgegebene Entwicklung hinter sich hat, dann muss sich jedes Subjekt, das sich in Abhängigkeit befindet, angepasst, adaptiert werden. Wenn der Mensch eine Pflanze essen möchte, um seinen Hunger zu stillen, dann muss der Mensch die Reife der Pflanze abwarten. Denn erst dann hat die Pflanze in der Verwendung eines Lebensmittels die Reife um dem Menschen die erforderlichen Stoffe zuführen zu können welche dieser benötigt. Jedes einzelne Subjekt, Pflanze, Tier, Technologie hat ihre Zeit und folgt einem eigenen Zyklus. Der Zyklus, die Evolutionäre Entwicklung fügt sich in einen zeitlichen Gesamtzusammenhang für die Entstehung kleiner und grosser Dinge für das Leben. Jeder Entwicklungsschritt wird um eine Neuigkeit erweitert und passt sich auf diese Weise den Lebensumständen an. Vielfalt durch Mutation Vielfalt entsteht durch Mutationen. Dadurch das sich Gattungen paaren die nicht unmittelbar für einander vorgesehen waren. Die aus einer Mutation entstandene neue Art ist zunächst ungeordnet und muss sich den Umständen anpassen. Sie muss ihre innere Organisation, ihre Struktur neu kennenlernen. Sie wird dazu nicht selbst oder nur bedingt in der Lage sein und ist auf Hilfe und Unterstützung angewiesen. Die eigene innere Struktur zu finden bedeutet das Subjekt, das Individuum zu disziplinieren. Die sich ergebende Vielfalt ist notwendig um das Leben an immer neue Umstände anzupassen. Je kleinteiliger und klein-strukturierter etwas wird, desto engmaschiger und angepasster die dafür notwendigen Organisationsformen. Die Triebhaftigkeit ist dem Subjekt übergeordnet und entstammt den jeweils vorausgegangenen Generationen. Ein Subjekt kann sein Wesen daher nur unter bestimmten Bedingungen beeinflussen. Multiplikation Haben alle Subjekte, Individuen einen Zustand, eine Art evolutionären Endstand, und es kommt vielleicht zu einer neuen Generation, Innovation und dies geschieht auf mehreren Ebenen, bei mehreren Gattungen, dann wird ein Zustand der Multiplikation erreicht. Einzelne Evolutionen erscheinen im Wachstum nun gleichzeitig. Es entstehen komplexe Gebilde. Das Multiplizieren durch einen erreichten Zustand verschiedener Disziplinen wirkt sich beschleunigend auf ein weiteres Wachstum aus. Das evolutionäre Wachstum, was auch immer die Gegenstände, die Subjekte sind, nimmt an Fahrt auf. Mit jeder Generation, mit jeder Innovation besteht die Möglichkeit das etwas sich multipliziert und damit eine weitere Beschleunigung erreicht wird. Irgendwann ist ein Punkt einer maximalen Beschleunigung erreicht, aus der Mathematik als Eulersche Zahl bekannt, an dem eine Sättigung eintritt. Das Wachstum ist dann nur noch sehr gering. Dieser Vorgang wird sich im Laufe der Evolution immer wieder wiederholen. Immer auf einer weiteren neueren Wertschöpfungsstufe. Beständigkeit Jede Evolution eines Subjektes hat ihren eigenen Zeithorizont bis diese ihre Reife erreicht hat. Wir kennen Produkte aus dem Alltagsleben, die sich zu einer Marke entwickelt haben. Sie sind über Jahre, Jahrzehnte, teilweise Jahrhunderte herangereift. Weil sich solche Produkte sehr lange auf dem Markt gehalten haben, haben wir zu diesen Produkten ein hohes Vertrauen und kaufen diese vielleicht öfter. Auch Unternehmen leisten diese Dienste. Sie waren über Jahrzehnte beständig, haben Krisenzeiten und ertragreiche Zeiten durchlebt. Haben sich angepasst und sind heute vielleicht eine Marke geworden. Sie haben es geschafft sich immer wieder neu zu erfinden und dem zeitlichen Wandel anzupassen, obwohl sie ihre Traditionalität dadurch nicht oder wenig eingebüßt haben. Gerade in Krisenzeiten suchen wir in der Beständigkeit, die sich auch in der Form von Geborgenheit und Heimat auszudrücken weiß, Bezug. So wie nun die Evolution die Dinge in die Welt bringt, so hat es sich auch mit dem Menschen ergeben. In der Psychologie ist diese Darstellung, dieses Schema als ein Schema im Langzeitgedächtnis definiert wie wir es bis heute durchleben. Die Kenntnis darüber würde möglicherweise genügen, um sich dem anzupassen. Die Evolution ist in Form der Struktur, des Schemas eines Langzeitgedächtnisses angelegt, wie bis hier her beschrieben. Sehr wesentlich für uns sind die Fähigkeit zu unterscheiden, Differenzierung und die Tiefe der Veredlungsschritte, der Wertschöpfungsstufen, Verkettungen wie immer man es sich herleiten möchte. Wie Detailliert wir in der Lage sind zu denken, wie weit wir fortgeschritten sind beschreibt die Tiefe, die Detailliertheit unseres Denkvermögens. Neue Arten, neue Gattungen entstehen in der Vermischung mit anderen. Je eine Art entwickelt einen Stammbaum der eine innere Struktur in sich herausbilden muss, diszipliniert, durch Erziehung mindestens überlebensfähig entwickelt werden muss. Matrizentrische Organisationsformen An der Stelle wo sich verschiedene Gattungen paaren muss nun auch eine Organisationsform entstanden sein, die man als matrizentrisch bezeichnet. Archäologische Funde belegen, das anders als in bisherigen Geschichtsbüchern, die Evolution des Menschen bereits vor 5 Millionen Jahren begonnen habe. Als Menschen zu Sippen und Gruppen zusammenkamen, wird man, bedingt durch die Evolution und dem Grundbedürfnis nach Ordnung erkannt haben, das man nur unter gewissen Umständen mit Regeln gut zurechtkommen kann. Unter diesen spekulativen Umständen wird sich eine durch Frauen organisierte Form innerhalb von Sippen entwickelt haben. Wie Göttner-Abendroth darstellt, hatten sich Regeln entwickelt nach denen ausgewählt und selektiert wurden, wer sich mit wem zu verbinden hatte. Diese Zeit der matrizentrischen Ordnung ging bis ca. 3000 v. Chr. Wenn man diverse Regeln, Organisation und Evolutionsgeschichte betrachtet dann scheint es so als gäbe es diese matrizentrische Formen noch immer. Sie werden aber durch ein patrizentrisches Weltbild stark überlagert und nahezu unkenntlich gemacht, verdrängt. Aus der entwickelten matrizentrischen Organisationsform muss sich dann die Notwendigkeit einer weiteren Organisationsform gezeigt haben, die sich seit ca. 3000 v.Chr. Als patrizentrisches Weltbild herausentwickelt zu haben scheint. Patrizentrik und Matrizentrik sind zwei verschiedene Paradigmen. Das Wort Arche, bei Matriarchat und Patriarchat entstammt der Bedeutung eines Neuanfangs. Das Matriarchat beschreibt die weibliche Erbfolge, das Patriarchat die männliche Erbfolge. Dennoch sind beide nicht vergleichbar organisiert. Das Patriarchat basiert auf der rein biologischen Vererbung durch das männliche Geschlecht. Die Vererbung durch das weibliche Geschlecht hat Regeln nach denen die Heirat und nachkommen innerhalb von Sippen und Clans geregelt sind. Macht Macht ist maximal differenziert und sehr dynamisch. Denn jedes einzelne Bedürfnis, das sich durch den Verlauf der Zeit ergibt, ist einer Mächtigkeit unterworfen. Maslow beschreibt diese Bedürfnisse in seiner berühmten Bedürfnispyramide und nimmt im einzelnen auch Bezug auf verschiedene Ordnungsstufen. Byung-Chul Han beschreibt Kommunikation als essenziellen Bestandteil der Macht. Ob verbal oder nonverbal, unabhängig vom Wesen der Kommunikation wird Macht darüber hinaus auch mittels Erotik übertragen. In Matrizentrischen Paradigmen haben Frauen die Männer nach bestimmten Kriterien ausgewählt. Zum einen nach pro-sozialen Verhaltensmuster, zum anderen sollten Männer später die Aufgabe haben die Entscheidungen aus der matrizentrischen Organisation zwischen den Familien zu vermitteln. Zeitweise, so ist es zu entnehmen, haben Frauen Männer nach erotischen Ritualen in die Sippe gezogen. Hannah Arendt hat deutlich gemacht, das eine Gruppe von Menschen einer Person Macht zuspricht. Menschen projizieren ihre Bedürfnisse auf einen Menschen, den sie aus ihrer Mitte dazu erkoren haben. Gewöhnlich wird ein Mensch erwählt, dem man das Zutrauen schenkt geordnete Zustände herstellen zu können. Einem Menschen, dem Autorität übertragen wurde und der in der Lage ist in eine Gruppe von Menschen Ordnung zu bringen, Strukturen aufzubauen. Würde aus dieser Gruppe aber ein Mensch heraustreten, so würde sich die Macht in einer Führungsperson um diesen Machtanspruch verringern und ebenso vermehren, wenn sich eine weitere Person hinzugesellt. Macht unter Menschen entsteht Kraft des Zusammentreffens mindestens zweier Personen. Ungeordnete Strukturen sind daher machtlos, geordnete befinden sich in einem dynamischen Ordnungsprozess. Hannah Arendt bewirbt in Macht und Gewalt deutlich, das jemand der Gewalt anwenden muss bereits Macht verloren hat und die Gewalt als letzten Ausweg begreift. Trotzdem hat es Hannah Arendt verstanden der Gewalt eine Sinnhaftigkeit zusprechen zu können. Denn sie sah Gewalt in einer strukturierten, organisierten und zeitlich geordneten Schematik als eine Art Geburtshelfer. Etwas das einer Notwendigkeit auf den Weg hilft, die es alleine kaum mehr schaffen kann. Auf die Matrizentrische Kultur betrachtet war Gewalt weder erforderlich noch erwünscht wie es scheint. Erst mit der Erfindung der Metallverarbeitung schien auch das Patriarchat seine Evolution herauszubilden. Kit der Gesellschaft An anderer Stelle habe ich bereits dargestellt, das ein Zusammenhalt von Gesellschaft durch ein gedachtes Bild, dessen was wir selbst sind entstehen kann. Die Besonderheit des göttlichen Glaubens positioniert Menschen in Menschengruppen in einer dynamischen Ordnung bei der eine Harmonie zwischen Menschen entstehen kann. Bewegt man einen Finger sind zwangsläufig die anderen Finger involviert. Die Hand agiert, später oder früher der Arm mit. Diese Art von Bewegung nennt man Interneuronale Kommunikation, weil die Steuerung der Gliedmassen mit dem Gehirn neuronal verbunden ist und agiert. Kann man eine Gruppe von Menschen dazu bringen etwas einheitliches zu betrachten, kann auf diese Weise eine Gruppendynamik entstehen, bei der jedes Individuum seinen Platz hat. Beim studieren der Forschungsarbeiten von Göttner-Abendroth kann man jetzt feststellen, das Frauen, in diesem Fall die matrizentrischen Organisationsformen der Kit zwischen den Individuen sind. Sie halten, führen Menschen zusammen, die zusammen gehören, die nebeneinander den Platz finden und damit ihren Platz in der Gesellschaft finden. Sie führen die Menschen hin zu einem sakralen Weltbild. Wie Heide Göttner-Abendroth es deutlich gemacht hat, sind Frauen sakral. Sie haben sich über Millionen von Jahren an die Evolution angepasst. Auch die Darstellungen frühzeitlicher Mythologien machen es deutlich. Sakral bedeutet Heiligung und lässt eine Gottheit erkennen, oder wie es die Bibel häufig beschreibt, die Geheimnisse Gottes erkennen zu dürfen. Religion und Gemeinschaft Gott habe dem Menschen eine Art Strafe auferlegt, weil dieser sich ein Bild von Gott gemacht habe. So beschreibt es G.F.W. Hegel und er sieht weiter in der Sinnhaftigkeit von Religionen den Zusammenhalt der Gemeinschaft unter bestimmten Regeln. Autorität kommt aus Hegels Sicht deshalb zustande, weil man Gott als die maximale Unendlichkeit erkennt. Gläubige Menschen werden Glauben, das er ist, weil sich bei den Gläubigen ähnliche und vergleichende Phänomene Eröffnen, die später in einer Gemeinschaft ihre ganze Wirkung entfalten. Ein jeder findet seinen Platz dort wo dieser sein soll. Durch ein voranschreitendes Leben kommt eine Dynamik zustande, die es erfordert, dass die Religion über das eigene Dasein hinaus eine ständige Ordnungskorrektur erforderlich macht. Ganz abgesehen davon dass es das Ziel des jeweiligen Menschen sein muss sich selbst und seinen Platz in einer Gemeinschaft erkennen zu können und diesen auch zu erkämpfen. Nicht erkämpfen im Sinne von Rivalität, sondern der heraus Entwickelung der eigenen inneren Struktur. Dazu später noch etwas mehr. Meine Erfahrung macht mir deutlich, nicht Menschen entscheiden sich dafür das sie gläubig sind oder nicht, sondern Gott führt den Menschen zum Glauben und zum Aufbau einer Gemeinschaft hin. Menschen werden sich frei zu Gott hinwenden, weil dies das Leben in sich trägt. Ein Gott voller Liebe widerstrebt keinem menschlichem Willen. In der Wechselwirkung verlangen Menschen nach Frieden, wenn es Kriege gibt, sie verlangen nach Kriegen, wenn es Frieden gibt. Die Anmaßung endlichen Denkens, endlichen Geistes ruft ein Schreckbild Gottes hervor so Hegel weiter. In dieser Darstellung finden wir offensichtlich die Begründung für ein strafendes Gottesbild. Der Mensch darf sich demnach nicht darüber ermächtigen zu beurteilen was moralisch für Richtung und falsch zu halten ist. Sich kein Bild von Gott machen zu dürfen hat die Bedeutung nicht an irgendwelchen eingegebenen Paradigmen festzuhalten. Da dies aber ein sehr essenzielles Problem im Fortschrittsgedanken ist, gab es nicht nur den symbolischen Tod von Jesus, der am Kreuz starb und in symbolischer Weise nach dem Tod weiterleben konnte. Denn auch der Vater aller Väter Abraham sollte seinen Sohn opfern. Aus Liebe aber war dieser unfähig einem „Gottesbild“ das er hatte, seinen Sohn zu opfern. Gott sollte später das Ritual bestätigen in dem dieser mit Abraham einen Bund schloss. Abraham sollte seinen Sohn nicht töten und erlangte durch seine Opferbereitschaft vor Gott ein neues Gottesbild. Vieles deutet darauf hin das der Zeitpunkt um Jesu Geburt eine globale Geburt einer weiteren Organisationsform war. Die Bibel beschreibt eine Phase geistiger Geburt. Genauso wie es heute Menschen erleben, die sich paaren und innerhalb kommender neun Monate den Nachwuchs herbeisehnen. Was wir in der Welt sehen ist, wie Aristoteles es einmal so genial formulierte, lange zuvor in den Köpfen der Menschen herangereift. Entscheidungen die in einer real greifbaren Welt entstehen sind Ausdruck unseres Denkens, unserer Entscheidungen. Ist die Zeit reif, verbinden diese sich mit einer real sichtbaren Welt wo die Gedanken von allen Sichtbar und damit Nackt werden. Im Philo-Sophias 1x1 Frauen denken anders belegen Marit Rullmann und Werner Schlegel dass es das Phänomen der Geburt, aufopferndes Leben, Tod und Wiedergeboren zu werden, das Werden und Vergehen nachweislich auch bei Frauen gab. Dieses Prozedere gibt es daher beim Manne wie bei der Frau. Anders Indset hat Dogmatismus als eines der größten Probleme unserer modernen Zeit beschrieben. Denn das zu Erwartende beschleunigende Verhalten der Evolution ist für manches fortschrittliche Wachstum etwas scheinbar gutes während andere Menschen aus unterschiedlichen Motivationen an ihrem Leben zu erkalten scheinen. Die Bibel sagt, wer sein Leben behalten will, der wird es verlieren, wer sein Leben für mich aufgibt wird neues erlangen und die Schätze im Himmel werden größer sein als alles Bisherige. Wie Eingangs bereits dargestellt beschreibt dies den evolutionären Zeitpunkt der Multiplikation. Das mehrere Phänomene so betrachtet plötzlich zeitgleich erscheinen. Wer an einem Gottesbild, an einem Götzenbild festhält, kann diese Entwicklung nicht oder nur schwer erkennen. Dennoch ist diese Vorhanden und der Mensch fühlt sich zunehmend mit der Entwicklung unter einem Druck der, wenn überhaupt wohl nur schwer abzubauen ist. Die Grosse Transformation in der Welt, wird darin bestehen, das die Entwicklung eines männlichen Geschlechts lernen wird dem aus Sicht der Ordnung nachfolgenden zu dienen. Frau und Kind. Die Heldenfigur, eine Mischung weiblichen und männlicher Organisationsformen, wie wir später sehen werden, wird die Welt für die Familie, für die Menschen erkämpfen. Im Gegensatz dazu leben wir noch heute in einer Welt von Herrschaftssystem, Unterdrückung und Gewaltexzessen was sehr deutlich zeigt wie intensiv wir in einer Zeit eines patriarchalen Systems stehen, dem die Machtlosigkeit deutlich abzulesen ist und das sich nur noch mit Gewalt zu helfen weis, so scheint es. Wenn die amtierende deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel immer wieder davon sprach dem Land, den Menschen dienen zu wollen, dann konnte man den Gedanken des Dienens daran deutlich erkennen das sie nach einer gewissen Zeit des Wartens und aus Sicht vieler zu lange mit Entscheidungen auf sich warten ließ. Es ist diese Zeit, die notwendig ist zu erkennen, zu empfangen welche Reaktion ein Volk erwartet und welche Antworten ein Staat, vertreten durch die Regierung in der Lage ist zu antworten. An anderer Stelle stehen Politiker, die nicht vom dienen sprechen, sondern vom Führen. Sie wollen das Land führen. Sie greifen dabei auf ihre eigenen Ideologien zurück und das Volk muss glauben, so funktioniert es. Man darf sicher frei unterstellen, hier handelt es sich um patriarchale Denkmuster. Entscheidungen trifft man nach einer Reife. Wenn alle Organe gemeinsam eine Zeit erreicht haben und reif genug sind diese Entscheidungen mitzutragen. Genauso wie die Frucht eines Baumes an deren Ende Zeit der Verkostung steht. Wir sind darauf angewiesen im Glauben abzuwarten bis die einzelnen Evolutionen ihre Reife erreicht habe und zu einer Zeit zusammen kommen, in der wir im Glauben auch bereit sind, zu empfangen. Dann werden wir auch einen Frieden darin finden wie wir in unseren Gesellschaften gegenseitig miteinander umgehen. Quellen: Georg Wilhelm Friedrich Hegel, „Wenn Gott nicht wäre….“ Religion und Versöhnung, Reclam Verlag, 2020 Byung-Chul Han, Was ist Macht? Reclam Verlag, 2019 Heide Göttner-Abendroth, Die Göttin und ihr Heros, Kohlhammer Verlag, 2011 Erweiterte Neuausgabe Heide Göttner-Abendroth, Der Weg zu einer egalitären Gesellschaft, Drachen Verlag, 2008 Heide Göttner-Abendroth, Das Matriarchat I, 4. Auflage, Kohlhammer Verlag, 2010 Carl Gustav Jung, Archetypen; Aufgerufen 11.01.2021 https://gedankenportal.de/magazin/archetypen-nach-carl-gustav-jung.html https://gedankenwelt.de/die-12-archetypen-nach-carl-gustav-jung/ Henning Beck, Das neue Lernen heißt Verstehen, Ullstein Verlag, 3. Auflage 2020 Dominik Veken, Der Sinn des Unternehmens,Murmann Publishers, 1. Auflage 2015
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moal1996-blog · 6 years
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Couchsurfing in La Serena In La Serena angekommen, entschloss ich mich dazu mal mein Glück über Couchsurfing zu probieren. Also schrieb ich an einem Donnerstag Abend drei Hosts in La Serena an und bekam keine 15 Minuten später eine Zusagen von einer Kolumbianerin, die mit ihrem Freund und einem Mitbewohner in einem Randbezirk von La Serena lebt. Ich könne am Freitag Nachmittag vorbei kommen und bis mindestens Sonntag bleiben. Perfekt, das ging ja einfacher als gedacht! Freitag Mittag schrieb sie mir dann, dass sie länger arbeiten muss, ich aber trotzdem schon kommen kann und ein Freund von ihr mich dann in ihre Wohnung lässt. Als ich dann vor dem Haus ankam, dauerte es keine 5 Minuten und sehr freundlicher Argentinier nahm mir einen Teil meines Gepäcks ab, fragte mich, ob ich alles gut gefunden hätte und ließ mich schließlich in der Wohnung von Maria allein. Einen Fremden, den man noch nie gesehen hat und seit weniger als 24h nur aus dem Internet kennt, in seine Wohnung lassen? In Deutschland undenkbar aber auch in Lateinamerika bestimmt kein Regelfall. Für die Einen sicherlich sehr leichtsinnig, für die Anderen einfache Gastfreundlichkeit. Für mich, eine Mischung aus beidem! Nach ca. 2h alleine in der Wohnung kamen dann Maria, ihr Freund Miguel und fünf weitere Personen mit einer Menge Bier und sehr guter Laute in die Wohnung. Nachdem sie sich 10 mal für die Umstände entschuldigt hatten (welche Umstände? Ich war froh überhaupt hier sein zu dürfen),stellten wir uns einander vor und öffneten das erste Bier. Nach den üblichen Anfangskonversationen und Fragen wie „reist du alleine?, hast du keine Angst? und was sagen deine Eltern dazu?" wurde es entspannter für mich, so dass ich nicht mehr der einzige war, der mit Fragen gelöchert wurde. Je später der Abend wurde, desto mehr wurde gesungen und getanzt, ausschließlich zu Vallenato, einer traditionellen kolumbianischen Musikrichtung. Und da es kam wie es kommen musste, wurde auch ich irgendwann zum Tanzen aufgefordert, ein „Nein" wurde nicht akzeptiert. Inmitten von geübten Tänzern war es mehr als eine Katastrophe! So nahm die Party ihren Lauf und auch immer wieder an die Tür klopfende, sich beschwerende Nachbarn konnten daran nichts ändern. Am nächsten Morgen lernte ich dann auch Mauricio kennen, den dritten Bewohner der WG und der einzige der ein bisschen englisch sprach, obwohl auch die anderen kolumbianische Bildungsabschlüsse haben, welche in Deutschland mit Bachelor oder Master vergleichbar sind, aber Englisch brauch ja kein Mensch! Mauricio hatte schon einen Großteil Lateinamerikas bereist und konnte mir viele Ratschläge geben. Nachdem ich mir sagen ließ, dass La Serena recht langweilig sei und dort nicht viel zu tun ist, habe ich mir schon für die folgende Nacht einen Bus nach San Pedro gebucht. Bevor ich mich dann abends auf den Weg zum Bus machte, durfte ich noch ihre Waschmaschine benutzen und wir aßen zusammen zu Abend. Für das Bier, das wir am Abend zu vor in rauen Mängen vernichtet haben, durfte ich nicht zahlen. Als wäre all die Gastfreundlichkeit noch nicht genug, schenkte mir Mauricio noch seine Isomatte und sein Zelt mit dem Spruch „Ich glaube du kannst das in den nächsten Monaten besser gebrauchen als ich und so vergisst du uns auch nicht" What?!?! Dann wurde mir noch ein Abschiedsständchen auf der Gitarre gespielt und ich habe mich auf den Weg zum Bus gemacht. Eine bessere erste Couchsurfingerfahrung hätte ich wohl nicht machen können.
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buyakkus · 4 years
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PC-Netzteil: Alles, was Sie vor dem Kauf wissen müssen!
Das PC-Netzteil ist mindestens genauso wichtig wie die Festplatte. Es versorgt mit seinen vielen Anschlüssen den Computer stetig mit Strom. Geht das Netzteil kaputt, muss schnell Ersatz her. In dem Fall liefert die defekte Komponente erste Anhaltspunkte, um ein vergleichbares Modell zufinden. Wer seinen PC selbst zusammenbauen möchte, sollte weitere Punkte beachten. Die Watt-Angabe alleine ist nicht ausschlaggebend. COMPUTER BILD verrät, auf welches Siegel Sie achten sollten und welche Eigenschaften sonst noch zählen.
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Vorweg: Das muss ein aktuelles PC-Netzteil können Genügend Power bereitstellen: Netzteile gibt es je nach Anwendungsbereich in verschiedenen Leistungsklassen. Ab 400 Watt geht es meist los. Ausreichend Anschlüsse bieten: Das Modell der Begierde sollte über genügend Anschlüsse für alle verbauten Komponenten (Grafikkarte, Speicher & Co.) verfügen. Mit Extras punkten: Abnehmbare und ummantelte Kabel (Kabelmanagement und Sleeve) sowie ein (semi-)passiver Betrieb gehören zu den Extras, gehen aber ins Geld. Für die Zukunft gerüstet sein: Das optimale Netzteil ist für Komponentenwechsel gewappnet, bietet also freie Anschlüsse und Leistungsreserven (in Watt). Bei Markengeräten ist das meist der Fall Wozu braucht ein PC überhaupt ein Netzteil? Aus der Steckdose kommt Wechselstrom, die PC-Bauteile arbeiten aber mit Gleichstrom. Daraus ergibt sich die Hauptaufgabe des Netzteils: Es muss Wechsel- in Gleichstrom umwandeln. Zudem braucht jedes Bauteil des Computers eine bestimmte Spannung, manche benötigen sogar mehrere Spannungen gleichzeitig. Das Netzteil sorgt dafür, dass jedes Teil die nötige Spannung erhält. Dazu verteilt es den Strom auf verschiedene Kabel mit unterschiedlichen Spannungen. Wie viel Leistung sollte das Netzteil haben? Das hängt vom Einsatzgebiet ab! Ein einfacher Büro-Rechner ohne dedizierte Grafikkarte kommt mit einem 300-Watt-Netzteil aus. Ein Spiele-PC hingegen sollte mindestens über ein 550-Watt-Netzteil verfügen, denn ein potenter Pixelbeschleuniger und ein flinker Prozessor dürsten nach Strom. High-End-Systeme mit mehr als einer Grafikkarte brauchen unter Umständen ein Netzteil mit 750 Watt oder mehr, um den Energiehunger zu stillen. Neben der Gesamt-Wattzahl bestimmen die Stromstärke auf den einzelnen Leitungen und die Gesamtleistung aller Leitungen (Combined Power) die Einsatzmöglichkeiten eines Netzteils. Details dazu nennen die Hersteller auf ihren Webseiten und per Aufkleber auf jedem einzelnen Netzteil.
Im Internet gibt es Kalkulatoren, die anhand individueller Konfigurationen geeignete Netzteile empfehlen. Populär ist der Netzteil-Kalkulator von be quiet!, der ausschließlich passende Geräte des Herstellers vorschlägt. Alternativ empfiehlt sich der Kalkulator von Enermax mit feineren Einstellungsoptionen. Die Watt-Angabe hilft bei der Einschätzung, welches Netzteil (gegebenenfalls eines anderen Herstellers) für Ihren PC vonnöten ist. Marken mit gutem Ruf sind etwa Corsair, Enermax, be quiet! und Seasonic. Was passiert, wenn das Netzteil zu schwach ist? Dann kann der Computer abstürzen – beispielsweise bei Spielen oder beim Abspielen eines Videos. Denn die Bauteile nehmen so viel Leistung auf, dass das Netzteil sie nicht mehr zuverlässig mit der benötigten Spannung versorgen kann.
Wie unterscheiden sich Netzteile? Baugröße: Nicht jedes Netzteil passt in jedes Gehäuse. Die Hersteller geben die jeweilige Baugröße als Formfaktor an. Am weitesten verbreitet ist die Norm ATX. Allerdings halten sich Gehäuse- und Netzteilproduzenten nicht immer genau an die Norm. Deshalb sollten Sie beim Kauf eines neuen Netzteils die Gehäuseabmessungen genau mit denen des Schachts im Gehäuse Ihres Computers vergleichen. Anschlüsse und Kabellänge: Für Peripherie sollten genügend und ausreichend lange Kabel vorhanden sein. Als derzeitiges Minimum gelten zwei PCI-Express-Anschlüsse (6+2 oder 8 Pin), vier S-ATA-Anschlüsse für Festplatten, SSDs und optische Laufwerke, zwei Molex-Anschlüsse für ältere Laufwerke, Erweiterungskarten und zum Adaptern. Ein 24-Pin-ATX-Stecker sowie ein 8-Pin-Stecker zur Versorgung der Hauptplatine, des Prozessors und Arbeitsspeichers sind obligatorisch. Über die Kabellängen brauchen Sie sich als Nutzer eines kleinen oder mittelgroßen Gehäuses in der Regel keine Gedanken machen; nur in sogenannten Big-Towern sollten Sie die Angaben der Hersteller vorab studieren, damit Sie beim Einbau keine böse Überraschung erleben. Übrigens: Einige Netzteilhersteller bieten Modelle an, an denen die mitgelieferten Stromkabel einfach per Steckverbindung am Netzteil Anschluss finden, oft als Kabelmanagement bezeichnet. Das spart überflüssige Kabel, verringert den Kabelwirrwarr im PC-Gehäuse und verbessert so die Luftzirkulation.
Betriebsgeräusch: In modernen Netzteilen steckt meist ein Lüfter mit großem Durchmesser (120 Millimeter oder mehr), dessen einzige Aufgabe darin besteht, die Komponenten im Netzteil kühl zu halten. Bis Anfang der 2000er-Jahre waren die Propeller für die Kühlung des gesamten PCs verantwortlich, gingen mitunter entsprechend lautstark zu Werke. Temperatursensoren, optimierte Lüfter & Co. sorgen dafür, dass im Betrieb die Geräuschkulisse seitens der Netzteile gering bleibt – so die namhaften Hersteller, die auf ihren Webseiten die Lautstärke meist angeben.
Was macht ein gutes Netzteil sonst noch aus? Wirkungsgrad: Dieser Wert gibt an, welcher Anteil der vom Netzteil aufgenommenen Energie direkt zu den Bauteilen im Computer gelangt. Je schlechter der Wirkungsgrad ist, desto mehr Leistung wandelt das Netzteil in Wärme um. Beträgt der Wirkungsgrad beispielsweise 60 Prozent, gehen also 40 Prozent der aus der Steckdose aufgenommenen Energie verloren. Das erhöht den Stromverbrauch und der Computer muss aufwendiger gekühlt werden. Gute Netzteile erreichen einen Wirkungsgrad von 80 Prozent und mehr. Sie lassen sich am 80-Plus-Zeichen erkennen, das die Effizienz in drei (bei 80 Plus Titanium vier) Lastszenarien definiert. Spannungsstabilität: Netzteile müssen den Computer zuverlässig mit Strom versorgen. Falls die Spannungen instabil sind, kann der PC abstürzen. Deshalb werden die Ausgangsspannungen in allen Netzteilen ständig geregelt. Die dabei verwendete Technik (Schaltnetzteil) verursacht allerdings Netzstörungen, sogenannte Oberwellen. Daher gibt es in allen Netzteilen Netzfilter, die diese Störungen verringern. Die Hersteller nennen das PFC („Power Factor Correction“, Leistungsfaktor-Korrektur). Zu unterscheiden ist die passive und aktive Variante, wobei sich letztere aufgrund besserer Effektivität durchgesetzt hat. Sicherheit: Ein hochwertiges Netzteil hat diverse Schutzfunktionen. Sie sorgen dafür, dass sich das Netzteil bei Überspannung (OVP), Überstrom (OCP), Übertemperatur (OTP) und Kurzschluss (SCP) so schnell wie möglich abschaltet. Diese Funktionen schützen nicht nur das Netzteil, sondern auch die teuren Bauteile im PC. Das CE-Zeichen müssen alle Netzteile tragen, die in der Europäischen Union verkauft werden. Wichtig: Trotz dieser Schutzfunktionen dürfen Sie ein Netzteil nie aufschrauben. Denn selbst wenn der Netzstecker gezogen ist, können noch sehr hohe Spannungen im Netzteil gespeichert sein.
PC-Netzteile im Vergleich Mit dem gesammelten Wissen ist es nun ein Leichtes ein geeignetes Netzteil für Ihren PC zufinden. Der PC-Netzteile-Vergleich ist eine gute Anlaufstelle, um sich über Leistung, Ausstattung und Geräuschpegel der Komponenten zu informieren. In der Tabelle sind etwa Geräte von Corsair, Thermaltake und LC-Power einander gegenübergestellt. Der Vergleichsieger ist dabei das Top-Modell und der Preis-Leistungs-Sieger überzeugt in der Regel mit einem ordentlichen Funktionsumfang zum günstigen Preis.
noteakku.com ist ein nicht originaler Batterieverteiler!Der verkaufte Akku ist günstig und die Qualität ist hoch.Konstruiert und streng geprüft für die Stromspannung, Kapazität,Vereinbarkeit und Sicherheit.Gewährleistung für 100% sicheres Einkaufen 100% !
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eugenroth · 5 years
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Autokredit Vergleich
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Autokredit Vergleich
Ein fahrbarer Untersatz ist fällig und Sie sind auf der Suche nach dem besten Autokredit. Jede Bank verkauft Ihnen mit Kusshand eine Finanzierung. Doch nicht immer zu Ihren Gunsten. Damit meinen wir, dass die Konditionsangebote sehr stark variieren. Genau da kommt der Autokredit-Vergleich ins Spiel. Mit unserem unverbindlichen Rechner können Sie in wenigen Minuten mehrere Angebote einholen. {fATools:autokreditrechner} https://www.youtube.com/watch?v=8YKNM8nrCzk
Wie viel Auto können Sie sich leisten?
Die wichtigste Frage gleich zum Anfang. Ob Azubi, Student, Arbeitnehmer oder Selbstständiger: Ein Auto muss man sich leisten können. Ziel ist es, den Autokredit so schnell wie möglich abzubezahlen. Auf jeden Fall in jener Zeitspanne, bis die Reparaturen unrentabel werden.
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Dazu ein kleines Rechenbeispiel: Sie kaufen einen Gebrauchtwagen mit 80.000 Kilometern für 12.000€.Sie wollen monatlich 150€ an Rate tilgen (ohne Zinsen).Dazu wären 80 Monate bzw. rund 7 Jahre.Angenommen Sie können den Wagen ohne größere Reparaturen noch 70.000 km fahren.Dann wäre es ratsam pro Jahr nicht mehr wie 10.000 km zu fahren. Diese Betrachtung der Wirtschaftlichkeit ist immens wichtig. Natürlich kann niemand in die Glaskugel sehen. Womöglich fährt das Fahrzeug noch weitaus länger oder Sie erhalten es in gutem Zustand zum besseren Preis. Die Rechnung sollte Ihnen verdeutlichen, dass der Kaufpreis, die monatliche Rate und die zu fahrenden Kilometer samt Verschleiß einander bedingen. Wie viel Auto Sie sich tatsächlich leisten können, finden Sie ganz schnell mit einem Haushaltsbuch heraus. Darin notieren Sie alle Einnahmen und Ausgaben (Miete, Versicherungen, Geldanlagen, Lebensmittel, Benzin usw.), um Ihren finanziellen Spielraum zu kennen. Ziel ist es, nur so lange zu zahlen, wie es sich lohnt den PKW aus wirtschaftlicher Sicht zu nutzen.
So funktioniert der Autokredit
Sie sollten zunächst schauen, welches Auto für Sie in Frage kommt. Lassen Sie sich vom Händler Ihres Vertrauens ein paar passende Angebote unterbreiten. Eventuell fragt Ihre Bank danach, weil sie den Wagen zugleich als Sicherheit sieht, falls Sie einmal nicht zahlen können.Vergessen Sie nicht die Probefahrten. Es geht nicht nur nach dem Preis. Auch das Fahrgefühl und die Ausstattung müssen stimmen.Nutzen Sie unseren Vergleichsrechner für Autokredite. Wählen Sie zwei bis drei der besten Angebote aus, um die Anfragen zu starten. Laden Sie, falls gewünscht, entsprechende Ausweisdokumente und den Gehaltsnachweis hoch.Warten Sie auf die Bestätigung der Banken. Im Idealfall können Sie aus mehreren Zusagen wählen. Erst mit Ihrer Unterschrift unter dem Kreditvertrag wird alles rechtskräftig. Bis dahin waren es nur Angebote zur Finanzierung.In den meisten Fällen wird die Bank die Kaufsumme direkt an den Händler überweisen. Sie müssen nichts mehr tun.Der gesamte Prozess sollte in ein bis zwei Wochen abgeschlossen sein. Es dauert also nicht mehr lang, bis Sie Ihr neues Auto fahren dürfen. Verschiedene Finanzierungsarten Bei der Gestaltung ihrer Verträge erweisen sich die Banken sehr kreativ. Auch hier gilt, dass die Konditionen zu Ihren Erwartungen passen müssen. Ratenkredit Der Klassiker mit fester Laufzeit und gleichbleibenden Raten. Sehr gut kalkulierbar von Anfang bis Ende. Autokredit mit Abschlussrate Die Raten sind ebenfalls gleichbleibend, jedoch niedriger. Dafür bleibt am Ende der Laufzeit ein größerer Betrag übrig. Wer diesen nicht mit einem Mal tilgen kann, läuft Gefahr eine teure Anschlussfinanzierung eingehen zu müssen. Ballonfinanzierung Beginnt mit sehr kleinen Raten, welche im festgelegten Intervall langsam steigen. Kurz vor Ende sind die größten Abschläge fällig, bevor sich der Autokredit wieder etwas vergünstigt. Wir raten in fast allen Fällen zum gewöhnlichen Ratenkredit fürs Auto. Wenn die Kosten gegen Ende hin steigen, muss auch das Einkommen stimmen. Als Azubi, Student oder zum Beginn einer Selbstständigkeit kann darauf spekuliert werden. Dazu sollten pfändbare Sicherheiten (bspw. Bausparer) als Plan B bereitliegen. Nur für den Fall, dass es nicht wie gewünscht läuft.
Sollzins und effektiver Jahreszins
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Beim Autokredit bekommen Sie in den Unterlagen diese zwei Zinsarten dargestellt. Wobei der effektive Jahreszins meist etwas höher liegt. Warum ist das so? Der Sollzins zeigt erst einmal die grundsätzliche Verzinsung an. Auf dieser Basis wird der Autokredit berechnet. Allerdings spiegelt er nicht die Realität wieder, weil Banken hier noch variieren. Weshalb Banken verpflichtet sind auch den effektiven Jahreszins anzugeben. Achten Sie also bei Autofinanzierungen nur auf diese Kennzahl, um einen brauchbaren Vergleich zu erhalten. Vom Sollzinssatz ausgehend, schaut die Bank auf die zu finanzierende Summe. Je mehr Geld sie verleiht, desto teurer oder günstiger wird der Kredit. Sollten Sie sich für eine lange Zinsfestschreibung entscheiden, wirkt sich dies negativ auf den Zinssatz aus. Denn Banken müssen das Risiko einkalkulieren, falls ihnen durch die Festschreibung bessere Zinsen in der Zukunft entgehen könnten. Sie erhalten mehr Planungssicherheit und das man sich gut bezahlen. Der Tilgungssatz nimmt Einfluss auf die Länge der Rückzahlung und auch das beeinflusst den effektiven Jahreszins. Doch am wichtigsten ist Ihre Bonität. Durch sie entstehen große Schwankungen im effektiven Jahreszins, welchen die Bank berechnet. Besserverdiener bergen ein geringeres Ausfallrisiko. Folglich erhalten sie die Top-Konditionen. Negative Einträge in der Schufa sowie eine Restschuldversicherung treiben den Effektivzins ebenfalls in die Höhe. Genau deshalb ist es so wichtig die verfügbaren Autokredite intensiv zu vergleichen. Gebrauchtwagen oder Neuwagen? Es kommt darauf an! Wir persönlich tendieren zu gut erhaltenen Gebrauchtwagen mit wenig gefahrenen Kilometern. Vom Zustand her fast wie neu, aber dafür um einiges erschwinglicher. In der Praxis spielen aber Ihre Einkommensverhältnisse, persönlichen Vorstellungen und die aktuellen Finanzierungskonditionen mit hinein. Betrachten Sie den PKW als Nutzfahrzeug oder streben Sie nach einem neuen Statussymbol? Warum nicht direkt über den Autohändler finanzieren? Wenn es sich um einen sehr günstigen Gebrauchtwagen handelt, können Sie den Vertrag ggf. ohne die Bank des Händlers abschließen. Wir haben dies schon bei Kaufsummen unter 5.000€ selbst erlebt. Wie lange Sie dann Freude am Fahrzeug haben werden ist natürlich nicht vorherzusehen. Ansonsten wird Ihnen der Autohändler gern seine Hausbank als Möglichkeit anbieten. Das würde Ihnen eine Menge Arbeit und Zeit sparen. Allerdings müssen Sie dann dieses eine Angebot wahrnehmen. Inklusive der jahrelangen Bindung um die Rate samt Zins zu tilgen. Vergleichen Sie deshalb lieber im Vorfeld. Sie können die Autofinanzierung auch woanders abschließen, wenn sich dort bessere Zinsen ergeben. Read the full article
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Ohne/mit statt vor/während/nach
Man stelle sich vor, Corona bleibt. Es gibt keinen Impfstoff (das Virus verändert sich). Wir müssen mit Corona leben, wie mit dem Grippevirus und vielen anderen Viren. Es gibt keine Zeit „nach“ Corona, die so ist (oder nicht) wie „vor“ Corona oder „während“ Corona, sondern wir leben seit kurzem in der neuen Normalität „mit“ Corona. „Ohne“ Corona ist vorbei.
Was heißt das? Was ist das für eine neue Normalität mit Corona und was bedeutet sie?
Grundsätzlich:
·        Abstand halten und Maske tragen ist die neue Normalität.
(Öffentlicher) Verkehr:
·        Busse und Bahnen bekommen eine neue Bestuhlung im 45° Winkel. Man sitzt nicht nebeneinander, aber auch nicht hintereinander (Beinfreiheit) oder gar einander gegenüber, sondern versetzt wie beim Schrägparken.
·        Flugzeuge und andere „platzoptimierte“ Verkehrsmittel müssen ihre Kapazitäten reduzieren. Halbe Kapazität heißt doppelter Preis (evtl. mit leichten Abschlägen durch Gewichtsverlust). Fliegen wird (wieder) zum Luxus. Aber der Bedarf sinkt auch: Dass Zoom und Skype das Fliegen ersetzen können, hat ja nun jeder gelernt.
·        An Stelle „offener“ Innenräume treten Inselkonzepte, wie es sie in den Flugzeugen der gehobenen Klasse teilweise schon gibt, aber konsequenter umgesetzt: Geschlossene Einzelplatz-Kabinen bieten (gegen Aufpreis) Wellness für zwischendurch. Massagestühle kennt jeder, jetzt kommen kabinengestützte Aromatherapie (oder Sauerstoff oder Thermo und natürlich auch Massage) dazu. Mit ein bisschen künstlicher Intelligenz (oder guten Sensoren) funktionieren auch Haare schneiden, schminken, maniküren und pediküren in der Plexiglaskabine. Das Ganze vollautomatisch in Bus und Bahn und Flugzeug, aber auch auf der Straße, in Einkaufszentren, im Kino.
·        Zoom und Skype ersetzen nicht nur das Fliegen, sondern auch die Langstreckenfahrt. Das Auto wird noch auf der Kurzstrecke eingesetzt, aber die Autobahnen werden deutlich leerer.
·        Ausnahme: Außerhalb der städtischen Ballungsräume gilt das Gesagte nicht, die Landstraße wird zur Langstrecke des Individualverkehrs. Dort liegen auch die neuen Schwerpunkte für den Ausbau der Infrastruktur (laden und tanken – was auch immer).
·        Auf dem „flachen Land“ kommt endlich das autonome Fahren: Auf festgelegten und definierten Routen fahren „führerlose“ Busse, allerdings in neuen „Ecosystemen“: Wer angesteuert wird, zahlt! Der Flughafenbus, der Rewe-Bus, der Museums- und Theater- oder Kinobus verbinden die Dörfer, bleiben für den Nutzer erschwinglich, retten dörfliche Gebiete vor der Verödung und stellen neue „public private partnerships“ dar.
·        Und in den Innenstädten heißt Abstand halten auch, neue Fußgänger-Regeln einzuhalten. Richtungs-Gehspuren, Kreuzungen, ggf. sogar Ampeln regeln den Verkehr der Fußgänger im Leben mit Corona. Ob es sogar Handynutzer-Wege braucht, wie in Japan?
·        Entsprechende Regeln für Radfahrer gibt es bereits. Und der Boom der E-Bikes hat nichts mit Corona zu tun.
Einzelhandel und Gastronomie:
·        Auch hier wird es durch Abstand und Maske deutlich luftiger und offener. Das heißt: Gastro wird großflächig. Nach dem Verschwinden von Tante Emma Läden zu Gunsten großflächiger Super- und Hypermärkte verschwinden auch Bistro, Bar und Eckkneipe – physical distancing braucht Fläche. Es entstehen großflächige Restaurationsbetriebe, die den Abstand wahren, sich aber trotzdem wirtschaftlich betreiben lassen. Zusammenschlüsse werden unvermeidlich. Für viele Innenstädte kann das weitreichende Konsequenzen haben, beispielsweise beim Denkmalschutz, um hinter den entkernten historischen Fassaden genau diese Großflächen-Gastronomie zu ermöglichen, die derzeit noch in individuellen Pizzerien, Cafes und „dem kleinen Türken“ nebeneinander (und dicht gedrängt) existieren. (Gilt entsprechend für den Einzelhandel!)
·        To Go bleibt bestehen. Das bedeutet für die Systemgastronomie, dass sie sich entscheiden muss: Drive In oder Fresstempel? In einigen Lagen gibt es keine Wahl. Das heißt: Mehr Ausgabefenster direkt zur Fußgängerzone – aber keine „Indoor-Bewirtung“ mehr, dafür ist schlicht kein Platz.
·        Auch im Einzelhandel wird mehr Platz gebraucht. Enge Gänge zwischen Palettenstellplätzen, wie es sie bei einigen der billigeren EH-Ketten noch gibt, werden deutlich breiteren Wegen zwischen den Regalen Platz machen müssen. Es wird auch bei Rewe, Edeka & Co. festgelegte Wege geben, Einbahnstraßensysteme wie bei IKEA. Und wer die Milch vergessen hat, muss eine der Querverbindungen finden, durch die er in den vorgegebenen Mäandermustern wieder zurückkommt. (Die POS Psychologen werden sich freuen – endlich können sie genau definieren, was wann wie präsentiert wird, wie es in der richtigen Reihenfolge riecht und wie es, ebenfalls in der richtigen Reihenfolge und Perspektive, beleuchtet ist.)
Autokauf, Autobesitz
·        Wegen der Infektionsgefahr von „vielfach benutzten“ Autos sinkt die Bedeutung von Car Sharing und auch den verschiedenen Mietmodellen. Wenn ich nicht weiß, wer eben noch das Auto gefahren ist, nehme ich das Auto nicht. Das eigene Auto erlebt ein Revival, der Individualverkehr boomt. Aber der Besitz eines Autos soll unkomplizierter sein – und vor allem kurzfristiger. Daher entstehen (und wachsen) neue Besitz-Modelle als „Flat“ oder „Rundum Sorglos Leasing“. Je kürzer die Laufzeit, desto besser: Fahrzeug- und Segment-Hopping nehmen stark zu.
·        Wichtiger wird auch der kontaktlose Autokauf (oder Autoverkauf, je nach Perspektive). Von Konfiguration bis Probefahrt und Vertragsabschluss muss alles „kontaktlos“ gehen. Entsprechende Modelle gibt es, sie werden die neue Normalität: Lieferung des Vorführfahrzeugs bis vor die Wohnungstür, Schlüsselübergabe nur noch als Handy-Code usw. Ein bisschen von allem: Pop Up, Online und Offline – der sehr physische eigene Körper soll ja transportiert werden.
·        Die Antriebsart verliert an Bedeutung, weil sie in den kurzfristigen All-Inclusive-Paketen nicht mehr kostenrelevant ist, Antrieb wird Accessoire, ein Ausstattungsmerkmal, mehr nicht. Das eröffnet Chancen für „coole“ Antriebsarten wie synthetische Kraftstoffe oder Wasserstoff. Aber: Die Antriebsart wird nach verfügbarer (regionaler) Infrastruktur gewählt. Ohne Tankstelle kein entsprechendes Auto. Logisch.
·        Zusatzservices werden enorm wichtig – Parken, Tanken, Streamen und Sharen müssen Teil des eigenen Autos sein, online, vernetzt, mobil. Teslas Bildschirme mögen zu groß, die Funktionen zu vollmundig (Autopilot) oder reine Gimmicks (Kaminfeuer) sein – vernetzt zählt, Felgen oder Schiebedächer sind nicht mehr relevant.
Neue Arbeitswelt
·        Was Zoom und Skype noch nicht können, kommt: Virtuelle Haptik. Klingt nach Science Fiction: Geräte, die das haptische Erlebnis von Oberflächen, Temperaturen oder Formen vermitteln (elektrische Impulse?), werden entwickelt und finden schnelle Verbreitung. Und die AR Brille wird zum Standard-Tool. Dadurch verlagert sich der (kontaktlose) Kauf/Verkauf noch mehr in den virtuellen Raum. Nicht nur von Autos, auch von Sportartikeln, Pflanzen oder Baumaterial – der Besuch bei Decathlon, Dehner oder Bauhaus wird überflüssig.
Schule
·        Für Schulunterricht, Studium und Lehre (ja, auch die „vergessenen“ Volkshochschulen) entsteht eine neue Normalität, eine Art „mixed reality“: Integrierte, also auf Plattformen organisierte und innerhalb eines funktionierenden, geschlossenen, aber vernetzten Ecosystems aufgesetzte Online Phasen werden zum Standard (nicht voneinander losgelöstes Flickwerk aus Schulportal, YouTube und Email, wie es zu Anfang der Corona-Zeiten oft traurige Realität war).
·        Der Präsenzunterricht bleibt aber Hauptpfeiler für die Vermittlung von neuem Wissen, also dem Bereich, der auch pädagogische Qualifikationen des „Lehrkörpers“ erfordert.
·        Durch die Abstandsvorgaben halbiert sich die Gruppenstärke in Klasse und Hörsaal. Dadurch entsteht im Schichtbetrieb ein Ganztagsunterricht – die Wochenwechsel werden sich nicht durchsetzen. Der Schichtbetrieb erfordert mehr Lehrer – einfach das Lehrpensum der bestehenden Lehrer auf zwei Schichten zu verdoppeln, ist keine Lösung
·        Im Bereich Infrastruktur an Schulen besteht ein großer (und wahrscheinlich teurer) Nachholbedarf. Beispiel: Zwar gibt es in fast jedem Klassenzimmer einen Wasseranschluss, aber kein warmes Wasser. Unter dem Aspekt der Hygienevorgaben ist das auf Dauer nicht tragbar. Und die Anzahl der WC durch Sperrung zu halbieren, ist ebenfalls keine dauerhafte Lösung.
Verkaufsprozesse, Digitalisierung im Handwerk
·        Die Bedeutung digitaler oder elektronischer Tools zu Arbeitsvorbereitung nimmt zu. An Stelle des Handwerkers, der zur Erstellung eines Angebotes ins Haus (!) kommt, um mit Zollstock, Waage oder Augenmaß die Anforderungen aufzunehmen, treten vermehrt elektronische Geräte oder Apps zum Messen. Dadurch sinken die Kosten, die Geschwindigkeit nimmt zu – aber auch die Vergleichbarkeit. Plattformen zur Auftragsvermittlung wachsen nur, wenn es ihnen gelingt, eine „vernetzte usability“ anzubieten (z.B. integrierte App als „Verlängerung“ der site). Online-Abfrageformulare, die vom Anfragenden das Stühleklettern mit dem Zollstock in der Hand verlangen, reichen nicht mehr aus.
Digitalisierung von „personal care“
·        Das Messen per App erreicht neue Dimensionen, wenn „nicht körperliche“ Messungen auf Basis von Bildern (KI) vorgenommen werden: Nährwerte von Kalorien über Fette bis Kohlehydrate anhand eines Fotos sind „im Kleinen“ bereits machbar – sie werden neuer Standard. Durch Vernetzung, z.B. mit Ernährungstabellen und Einzelhandel entstehen neue Ecosysteme, nicht nur für gesunde Ernährung, sondern auch für Kosmetik und Körperpflege oder personal fitness.
Digitalisierung von Verwaltung
·        Eigentlich nichts Neues mehr, aber bisher leider noch nicht wirklich verfügbar: Digitalisierte Verwaltungsprozesse von der eigenen Anmeldung bei der Gemeinde über die Anmeldung des eigenen Autos bei der Zulassungsstelle (der Gemeinde) bis zum digitalen (!) Einreichen oder Vorlegen von Unterlagen und Bescheinigungen wie Krankmeldungen (AU) beim Arbeitgeber per App sind Bereiche, in denen „mit Corona“ große und weite Sprünge erzielt werden: Formularserver, Identitätsnachweis, sichere Scanservices incl. pdf-Umwandlung online, aber auch Fotobücher oder Unfall-Dokumentationen laufen auf neuen Plattformen (Ecosystemen).
Digitalisierung im Gesundheitswesen
·        Das Messen „nicht körperlicher“ Elemente (von Pulsschlag und Temperatur über Iris-Scan bis zum einfachen, aber online gestützt interpretierbaren Foto) wird auch bei der ärztlichen Diagnose (Pickel oder Masern?) zum Standard. Dadurch werden die klassischen „Virenschleudern“, als die man Wartezimmer oft bezeichnen muss, die aber in „mit Corona“ Zeiten ebenfalls keine Berechtigung mehr haben, geleert und (zu großen Teilen) überflüssig.
·        Ärzte (und Apps) teilen anonymisiert Daten und ermöglichen dadurch KI-gestützte Therapie-Empfehlungen selbst in abgelegenen „Landarzt-Praxen“.
Prozesse und Training – Change-Management als Herausforderung
·        Datenschutz und Datenspeicherung stellen organisatorische Herausforderungen dar, technisch sind sie gelöst. Die Implementation integrierter Prozesse (zur Ermöglichung der Ecosysteme oder Plattformen) ist eine deutlich größere Herausforderung, da sie ein „über den Tellerrand“ Denken und Handeln aller Beteiligten erfordert.
·        Anschließend müssen die handelnden Personen entsprechend geschult werden: Wer bringt der Lateinlehrerin den Online-Unterricht bei, wer dem Arzt das Interpretieren der Daten?
·        Gleiches gilt für Behörden und Verwaltung, z.B. in Krankenkassen. Aber auch Steuerberater und Finanzämter werden sich viel schneller auf die neuen Plattformen und Ecosysteme einstellen müssen, als „erhofft“. Die Aussicht, das käme ja erst, wenn man selbst schon im Ruhestand ist, wurde durch Corona zerschlagen.
Und das Autokino kommt zurück! Auch für Gottesdienste und Wahlkampfveranstaltungen…
Ich hoffe, das Lesen hat ein bisschen Spaß gemacht.
Beste Grüße,
Götz v. Bechtolsheim
11.06.2020
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Das Geheimnis für eine harmonische und glückliche Familie
Als ich zwölf Jahre alt war, verstarb meine Mutter und ich wurde von meinem Vater großgezogen. Später arrangierte er dann eine Ehe für mich. Nach unserer Hochzeit bemerkte ich, dass meine Ehefrau eine ungebildete und missmutige Frau war. Immer stritten wir uns wegen familiärer Lappalien. Ich erinnerte mich noch daran, als unsere Tochter in der zweiten Klasse war, wollte meine Frau aufgrund der Armut unserer Familie, dass unsere Tochter von der Schule geht. Weil ihr ich nicht zustimmte, stritt sie häufig mit mir. Meiner Ansicht nach war meine Frau zu engstirnig und letztendlich kommunizierten wir immer weniger miteinander. Später, als viele Bewohner unseres Dorfes sich neue Häuser gebaut hatten, wollte ich mir Geld leihen und unser altes Haus erneuern. Meine Frau war jedoch dagegen und sagte zu mir: „Das alte Haus ist gut genug, warum willst du ein Neues bauen?“ Egal wie sehr ich auch versuchte, sie zu überreden, sie blieb dabei und war nicht einverstanden. Wegen dieser Sache stritten wir uns ein halbes Jahr lang. Als wir uns beruhigt hatten, sagte ich meiner Frau: „Ich bin das Oberhaupt dieser Familie und ich bin viel besser gebildet als du. In anderen Familien hören die Frauen auf ihre Männer, warum hörst du nicht auf mich?“ Daraufhin antwortete meine Frau mir missbilligend: „Warum sollte ich auf dich hören? Du bist mir gegenüber nie rücksichtsvoll!“ Und somit gab keiner von uns beiden nach und viele Tage lang beachteten wir einander nicht. Wenn ich sah, dass meine Frau nicht in der Lage war, mich zufriedenzustellen, klagte ich oft gegen den Himmel und die Erde. Ich wollte die Scheidung, doch dann würde mein Kind so traurig sein. Wenn ich mich jedoch nicht scheiden ließ, dann würde ich das alles mein Leben lang aushalten müssen.
Im Jahr 2012 erzählte ein Freund uns das Evangelium und sagte: „Gott äußert die Wahrheit und Er verrichtet das Werk der Reinigung und Rettung des Menschen. Gottes Wort enthält nicht nur die Wahrheit über unseren gefallenen Zustand, sondern auch die Wahrheit für die Lösung dieses Zustands. Wenn du nach Gottes Wort lebst, wird das Problem der ständigen Streitereien zwischen euch gelöst werden.“ Als ich die Worte meines Freundes hörte, dachte ich: Ich habe mich bereits mehr als die Hälfte meines Lebens mit meiner Frau gestritten. Wenn der Glaube an Gott wirklich unsere Probleme lösen könnte, dann wäre das wunderbar. Und somit nahm ich mit meiner Frau gemeinsam Gottes Wort in den letzten Tagen an. Von da an lasen wir täglich Gottes Wort, oft gingen wir zu Versammlungen oder hatten Gemeinschaft mit Brüdern und Schwestern.
Eines Tages las ich die folgenden Worte: „Look, at the beginning, it is possible that a husband and wife might not understand each other very well, because they haven’t ever lived together and didn’t grow up in the same family. After living together for several years, they will have gotten used to each other, and locked horns a few times. But if you are both of normal humanity, you will always commune the words within your heart to him, and he to you. Whatever difficulties you have in life, the problems in your work, what you’re thinking in your heart, how you plan to sort things out, what ideas and plans you have for your work or children—you’ll tell him everything. In that case, are the two of you especially close to each other, and especially intimate with each other? If he never tells you the words within his heart, and does nothing but bring a paycheck home, and if you never speak to him of the words within your heart, and never confide in him, then is there not a distance between the two of you in your hearts? There surely is. He is distant from you, and you from him, because you don’t understand the thoughts or intentions in his heart. Ultimately, you cannot tell what kind of person he is, nor can he tell what kind of person you are; you don’t understand his needs, nor does he understand your requirements. If people have no verbal or spiritual communication, there is no possibility of intimacy between them, and they can’t provide to each other or help one another.“ Diese Worte nannten mir den Grund, warum meine Frau und ich nicht gut miteinander zurecht kamen. Es war bloß, weil wir einander nicht unsere Herzen öffnen konnten. Wir hatten vierzig Jahre lang zusammengelebt, doch weder wusste ich, was meine Frau in ihrem Herzen dachte, noch verstand meine Frau was ich dachte, noch teilten wir miteinander die Worte in unseren Herzen. Beide wollten wir, dass der andere uns zuhörte, anstatt die Probleme des anderen zu berücksichtigen. Wenn Konflikte entstanden, dachten wir beide, der andere sei schuld. Und all das hatte zu einer immer größer werdenden Distanz und mehr Streit zwischen uns geführt. Dann zeigte ich diese Zeilen meiner Frau. Nachdem sie diese gelesen hatte, nickte sie und sagte: „Diese Worte sprechen mir wirklich aus dem Herzen. Genau in dieser Situation befinden wir uns. In der Zukunft sollten wir, wenn uns so etwas auffällt, beide lernen, ein Herz-zu-Herz Gespräch zu führen sowie unsere wahren Gedanken miteinander zu teilen und gemäß Gottes Wort umzusetzen. Und dann werden wir uns nicht länger streiten.“ Ich nickte zustimmend.
An einem Morgen nicht lange danach stand ich auf und wollte die Nachrichten auf meinem Handy lesen. Und dann suchte ich überall nach meiner Brille. Meine Frau sah, dass ich nicht fertig war, um Gottes Wort zu lesen und sie warf mir vor: „Du liest Gottes Wort morgens nicht, sondern verschwendest Zeit, indem du überall herum wanderst. Geh jetzt zum Gemüsebeet, pflück Gemüse und bring es dann hier nach Hause!“ Als ich hörte, wie sie mich mit einem Befehlston anklagte, warf ich ihr einen bösen Blick zu. Als ich rausging, war da ein Stuhl in meinem Weg. Ich trat fest dagegen und ging zum Gemüsebeet, ohne noch einen Blick zurückzuwerfen. Ich dachte: Ich bin schon gut genug. Ich mache alles im und rund ums Haus, doch du behandelst mich immer noch so. Immer behandelst du mich respektlos. Je länger ich darüber nachdachte, desto ärgerlicher wurde ich. Erst als ich vom Gemüsebeet zurück nach Hause kam, bemerkte ich, dass ich in Satans Falle getappt war und daher betete ich zu Gott in meinem Herzen. Nach dem Beten erinnerte ich mich an einen Absatz: „Sobald ein Mensch Status hat, wird er es oft schwer finden, seine Laune zu beherrschen und so wird er es genießen Gelegenheiten zu ergreifen, um seiner Unzufriedenheit Ausdruck zu verleihen und seinen Gefühlen Luft zu machen; er wird oft ohne ersichtlichen Grund in Wut aufflammen, um seine Fähigkeit zu zeigen und andere wissen zu lassen, dass sein Status und seine Identität sich von denen gewöhnlicher Menschen unterscheiden. Natürlich werden korrumpierte Menschen ohne jeden Status auch häufig die Beherrschung verlieren. Ihre Wut wird häufig durch Beeinträchtigung ihrer individuellen Vorteile verursacht. Um ihren eigenen Status und ihre Würde zu schützen, macht die korrumpierte Menschheit häufig ihren Gefühlen Luft und lässt ihre arrogante Natur erkennen. Der Mensch wird in Zorn aufflammen und seine Gefühle äußern, um die Existenz der Sünde zu verteidigen, und diese Handlungen sind die Methoden, mit denen der Mensch seine Unzufriedenheit zum Ausdruck bringt. Diese Handlungen sind voller Verunreinigung; sie sind voller Pläne und Intrigen; sie sind randvoll mit der Verderbtheit des Menschen und dem Bösen; mehr als das, sie sind voll von den wilden Ambitionen und Begierden der Menschen.“ Diese Worte wirkten wie ein Beruhigungsmittel und der Ärger in meinem Herzen erlosch sogleich. Ich merkte, dass auch ich mich unangemessen verhalten hatte. Nur weil meine Frau mit einem barschen Ton gesprochen und mich bloß gestellt hatte, hatte ich meine Geduld verloren. Mit meinem Ärger hatte ich mein Gesicht wahren und meine Würde erhalten wollen, doch genau das entsprach dem verdorbenen Plan des Teufels. Unter Anbetracht der Tatsache, dass wir schon seit so vielen Jahren miteinander verheiratet waren, glaubte ich die ganze Zeit: Ich war das Oberhaupt unserer Familie und hatte mehr Wissen als meine Frau. Sie war ungebildet und all ihre Gedanken und Ratschläge erschienen mir als geringwertig, deswegen sollte sie auf mich hören. Wenn sie mir nicht zustimmte, dann würde ich wütend auf sie werden. Der Grund für unsere dauerhaften Streitigkeiten in all diesen Jahren war also der, dass immer ich die Position als Herr der Familie innehatte und dass ich immer mit meiner arroganten Art auf sie herab schaute und in allem die Oberhand haben wollte. Beim weiteren Nachdenken wusste ich, dass sie hatte mir heute etwas Gutes tun wollen, auch wenn ihr Ton etwas barsch gewesen war. Sie wollte bloß, dass ich mehr Gottes Worte las und mich selbst mit der Wahrheit ausrüstete. Doch ich nahm nicht nur ihre Worte nicht an, sondern beschuldigte sie auch noch, sich schlecht verhalten zu haben. Wie sehr es mir doch an Vernunft fehlte! Zurück zuhause öffnete ich mich ihr und teilte ihr dieses Wissen mit und dann sagte auch sie: „Mein barscher Ton ist ebenfalls falsch. Das alles wird durch Satans arrogante Veranlagung verursacht. Gott hat uns dieses Umfeld geschaffen, damit wir uns ändern können. Dies ist Gottes Segen für uns.“ Als ich die Zustimmung meiner Frau hörte, verstand ich Gottes Absicht: Er wollte, dass wir voneinander lernten und dass wir unsere verdorbene Gesinnung änderten. Es war Gottes Liebe zu uns.
Ich war jedoch sehr tief von Satan verdorben. Um uns zu ändern, brachte Gott weitere Menschen, Dinge und Anliegen zu uns. Es war die Zeit der Reisernte. Meine Frau passte auf unseren Enkel im Haus unseres Sohnes auf und konnte nicht nach Hause kommen. Ich musste mehr als vier mu (ein Hektar entspricht 66.6 mu) Reis alleine ernten und das entzog mir alle Kraft. An dem Tag, als meine Frau zurückkam, sagte ich wütend zu ihr: „Guck mal! Wie viel Reis du hast mich alleine ernten lassen. Ich musste auch noch kochen und Wäsche waschen. Du bist nicht zurückgekommen, um mir zu helfen.“ Meine Frau sah mein unaufhörliches Beschweren und sagte wütend: „Ich weiß, dass du müde bist. Was bringt es dir, jetzt wütend auf mich zu sein? Ich musste mich um unseren Sohn und unseren Enkel kümmern. Wenn du das so immer wieder sagst, dann werde ich nicht zurückkommen.“ Als ich ihre Worte hörte, wurde ich noch wütender und sagte aufgebracht: „Na dann komm halt nicht zurück!“ Daraufhin verließ meine Frau tatsächlich aufgebracht unser Zuhause. Als sie ging, fühlte sich mein Herz traurig an. Ich dachte: Warum habe ich wieder die Geduld verloren? Tappe ich damit nicht genau in Satans Falle? Mensch, sie ist schon weg, was soll ich bloß tun?
Überraschenderweise kam meine Frau am nächsten Tag nach Hause zurück. Als sie im Haus war, erzählte sie mir, dass sie so aufgewühlt sei, dass sie die vergangene Nacht nicht geschlafen habe und dass sie hätte nicht im Ärger weg gehen sollen. Auch ich sagte ihr bedauernd: „Ich fühlte mich genauso schrecklich wie du, nachdem ich gestern Abend die Geduld verloren hatte. Und ich habe mich in diesen Tagen nur um die Arbeit gekümmert und nicht Gottes Wort gelesen. Mein Herz hatte sich von Gott entfernt. Lass uns Gottes Wort gemeinsam lesen.“ Danach lasen wir gemeinsam den folgenden Abschnitt: „Wenn Menschen noch gerettet werden müssen, wird ihr Leben oft von Satan beeinträchtigt und sogar kontrolliert. Mit anderen Worten: Menschen, die nicht gerettet wurden, sind Gefangene Satans, sie haben keine Freiheit, sie sind von Satan nicht aufgegeben worden, sie sind weder qualifiziert noch berechtigt, Gott anzubeten, und sie werden von Satan dichtauf verfolgt und böswillig angegriffen. Solche Menschen haben kein nennenswertes Glück, sie haben kein nennenswertes Recht auf eine normale Existenz und darüber hinaus haben sie keine nennenswerte Würde. Nur wenn du aufstehst und mit Satan kämpfst, indem du deinen Glauben an Gott und den Gehorsam und die Gottesfurcht, als Waffen einsetzt, mit denen du eine Schlacht um Leben und Tod mit Satan kämpfst, damit du Satan gänzlich besiegst und ihn dazu bringst den Schwanz einzuziehen und feige zu werden, wann immer er dich sieht, sodass er seine Angriffe und Bezichtigungen gegen dich völlig aufgibt – nur dann wirst du gerettet sein und frei werden.“ Nach dem Lesen dieser Worte sprach ich zu meiner Frau: „Gottes Wort macht es sehr deutlich, dass wir alle keine normale Menschlichkeit mehr haben, nachdem Satan uns verdorben hat. Sobald uns etwas passiert, verlieren wir komplett unseren Verstand. Als ich ein bisschen müde oder beschäftigt mit der Farmarbeit war, habe ich mich darüber beschwert, dass du mir nicht geholfen hast und die Geduld verloren habe. Ich bin zu arrogant und egoistisch. Ich achte nur auf mich selbst und will immer, dass du auf mich hörst, aber nie beachte ich deine Gefühle.“ Meine Frau nickte und sagte: „Als ich hörte, wie du mich anklagtest, da war ich auch trotzig. Ich dachte, ich hätte nichts falsch gemacht, warum also hast du mich beschuldigt? Es scheint, dass wir zu tief von Satan verdorben sind. Wir beide legen eine arrogante Haltung an den Tag und beide wollen wir das letzte Wort haben. Nie versetzen wir uns in die Lage des anderen. Wie kann es uns gelingen, nicht mehr miteinander zu streiten? Von jetzt an sollten wir Gottes Wort als Waffe nutzen, um unsere eigenen satanischen Veranlagungen zu überwinden und gemäß Gottes Wort zu leben.“ Ich antwortete: „Genau! Alles, was wir tun müssen, ist mehr in Gottes Wort zu lesen und nur wenn wir Gottes Wort auch umsetzen, können wir wahre Veränderung erfahren und einander besser verstehen und respektieren. Und wenn das geschieht, werden wir gut miteinander auskommen.“ Dann fassten meine Frau und ich einen Entschluss: Was auch geschieht, wir sollten weder arrogant noch herablassend sein. Solange das, was der andere sagt, richtig ist, sollten wir das akzeptieren und einlenken und dann die Wahrheit als Meister und Entscheidungsträger gelten lassen.
Seitdem sind wir, wenn Probleme aufkamen, immer beide vor Gott gegangen, um die Wahrheit erkennen zu können. Dabei haben wir unsere eigene Verdorbenheit berücksichtigt und haben den Fehler nicht beim anderen gesucht. Unter der Führung von Gottes Wort konnten wir einander immer mehr respektieren und lieben. Manchmal, wenn meine Frau aufgrund ihrer Pflichten weit verreisen musste, bereitete ich, wenn ich von der Arbeit nach Hause kam, schnell das Abendessen vor. Wenn sie dann noch nicht zurück war, nahm ich eine Taschenlampe mit und wartete auf der Straße auf sie. Wenn meine Frau zuhause war, übernahm sie eifrig alle Aufgaben und überließ nichts davon mir. Auch bat sie mich, mehr Gottes Wort zu lesen, mehr von der Wahrheit zu verinnerlichen und mit ihr alles, was ich auch in Gottes Wort fand, zu teilen. Oft sangen oder tanzten wir gemeinsam, um Gott zu loben und unter der Führung von Gottes Wort stritten wir uns nicht länger miteinander. Seit wir an Gott glaubten, haben uns die Menschen um uns herum gesagt, dass wir immer jünger werden. Einige Bewohner in unserem Dorf wunderten sich, warum sie nicht länger unsere streitenden Stimmen hörten. Ich weiß, es ist Gottes große Liebe, die uns dazu gebracht hat, ein solch glückliches Leben zu führen. Alle Ehre sei Gott!
Dieser Artikel stammt aus: DIE BIBEL STUDIEREN
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wifesharing-blog-de · 5 years
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Die Liebe zu Autos
»Bist du aber! Lässt hier einfach dein Mädel dafür sorgen, dass sie einen scharfen Konkurrent hat. Zudem, in Deutschland schraubt jeder an seinem Auto. Hier ziehen sie an einem Strang.« »Du hast es erkannt mein Freund! Auf diese Art sehe ich gute Chancen, dass aus der Kiste doch noch der Lion-Killer wird.« »Dann sei mal froh das Phillip nicht hier ist!« »Warum Perry?« »Weil der mit dem Lipizzaner auch versucht, den Lion zu besiegen.« »Ach so. Ja, mag ja sein, aber wie dir vielleicht auffällt, Derrick ist auch munter bei der Sache und so wie ich informiert bin, gehört er ja auch zum Lipizzaner-Team.« »Auch wieder wahr. Na, ich bin mal sehr gespannt, wie die Karre letzten Endes wird.« »Ich auch. Im Moment macht das Ding einfach nur viel Krach. Wenn der Start erfolgt, sind wir immer ganz schnell dann letzter. In der Kurve bricht der Arsch zu gerne aus, auf der Geraden kommt nur verhalten Power. Um wirklich mal zu gewinnen, musste unser Gegner sich irgendwo drehen, seine Kiste von der Strasse fegen, oder so. Es gab auch noch nie irgendwie beeindruckenden Überholmanöver. Wenn wir beim Start dann mal gut weggekommen sind, hat uns der Gegner dann meist nach kurzer Zeit einfach stehen lassen.« »Das bestätigt wieder, was ich in letzter Zeit so erfahren habe. PS und Newtonmeter sind nicht alles. Die ganze Abstimmung muss einfach stimmen.« »Da hast du mit Sicherheit Recht Donald. Die stimmt bei der Karre auf jeden Fall nicht. Aber hast du da ja gehört. Die wissen ja schon ziemlich genau, wo die Probleme zu finden sein sollten.« Morgen kam bald zurück, schnell hatten alle die Blaumänner an, die Mädels die Haare zusammen und schon ging es los. Von oben, von unten und von innen wurde gearbeitet und das in einem irrwitzigen Tempo. Alles überwacht durch die unnachgiebigen Augen von Mario und Waldemar. Schauten Markus, Perry und Donald anfangs noch zu, verkrochen sie sich bald in den Bus und legten die Beine hoch. Sie schien man nicht zu brauchen. Es wurde schon dunkel, als schliesslich Amy den Kopf in den Bus streckte. »Schatz, wir sind bereit für eine Probefahrt. Willst du mit?« Natürlich wollte Markus mit. Mehr konnte das Auto auch nicht transportieren, da es keine Rücksitzbank gab. »Wer fährt denn?« Amy grinste böse und Markus wurde irgendwie bleich. Er schien auch einen Moment zu zögern, als er an der offenen Beifahrertür stand und einsteigen wollte. Er schloss schliesslich die Tür, nachdem er eingestiegen war, zog den Gurt so fest wie er nur konnte und dann startete Amy das Fahrzeug. Perry musste anerkennen, der Sound war unglaublich. Weit heftiger als beim Garzella, oder auch beim Lion. Aber Sound war auch nicht alles und nachdem was er schon an Auspuffanlagen gesehen hatte, konnte man auch ein Auto mit wenigen PS unglaublich brutal klingeln lassen. Amy rollte aus der Halle, an den Leuten vorbei. Die sahen, dass Markus Handzeichen gab und Amy in eine bestimmte Richtung dirigierte. Nicht unlogisch, denn man konnte deutlich erkennen, nach wenigen hundert Metern führte die Strasse auf eine Landstrasse, oder eben das entsprechende Pendant aus Amerika. Amy brachte die Kiste auf die Strasse und hielt dann an. Jeder wusste, was da kommen würde. Sie versuchte sich an einem Start. »Der Arsch geht weg!« »Glaube ich nicht Viper. Die Reifen werden durchdrehen, sie wird aber nicht schlingern.« »Da möchte ich mich meinem Freund Mario anschliessen!« »War klar Waldemar. Manchmal könnte man glauben, ihr zwei seit zusammen!« Mario und Waldemar schauten sich an und beide fanden die Aussage nicht wirklich witzig. Dann heulte auch schon der Motor auf. Perry und Donald, aber auch Viper bekamen Gänsehaut. Als Amy dann die Kupplung kommen liess, waren alle verblüfft. Da war gar nichts! Keine durchdrehenden Räder, kein schlingerndes Heck. Die Möhre beschleunigte auf ganz hohem Niveau und wurde ganz schnell sehr klein. Bald war sie nur noch zu hören. »Beeindruckend! Was genau habt ihr da gemacht? Das sieht fast aus wie ein anderes Auto!« »Eigentlich gar nicht so viel Morgen. Ihr habt schon ganz gute Arbeit geleistet, auch wenn ihr das, was der Turbo euch bringt, auch anders hättet erreichen können. Aber gut, der ist nun einmal drin und wir haben nichts anderes gemacht, als alles korrekt auf einander abgestimmt. Ich bin mir zwar sehr sicher, dass da noch mehr geht, aber dafür brauch man richtige Testanlagen. Was Mario mit Waldemar mit ihren Handys schon geleistet haben, grenzt für mich ohne hin an ein Wunder.« »Pure Physik, mein lieber Freund Viper. Alles ist eine Formel, man muss sie nur kennen und anwenden können.« »Da hat der Klugscheisser gar nicht so Unrecht. Ich muss aber auch sagen, es wäre nicht verkehrt, die Karre mal an richtige Tester zu hängen. Da geht mit Sicherheit noch einiges mehr.« »Erzähl mal Markus. Warum wusste ich nichts von dem Ding?« »Weil niemand etwas davon wusste Alexis. Auch Jerry nicht. Das Geheimnis kannten nur Morgen und meine Wenigkeit.« »Gut mitgedacht. Jerry hätte sich mit Sicherheit verplappert!« »Deshalb ja, ich kenne ja meinen Bruder.« »Sagt mal Leute, Rodge oder Tarot?« »Wer da gewinnen würde Alexis?« »Logo Viper.« »Rodge.« »Warum denn das Viper? Ich sehe im Tarot sehr viel Potential. Der ist klein, leicht und sehr spritzig.« »Ja, dazu hat er dann Frontantrieb und für sein Gewicht nicht genug Abtrieb Rebekka.« »Ich will es mal so sagen Leute. Bei der viertel Meile rechne ich dem Rodge auch bessere Chancen aus, wenngleich man den Tarot auch da nicht unterschätzen sollte. Aber bei einem Rundkursrennen, die nicht ausschliesslich aus langen Geraden bestehen, sehe ich den Tarot vorne.« »Da liegst du nicht so falsch Mario. Gerade in engeren Kurven müsste es der Tarot wegen seinem geringeren Gewicht einfacher haben und zudem kann er danach auch früher und besser beschleunigen. Geht es aber rein um Kraft, dann sieht er gegen den Rodge natürlich kein Land.« »Insofern meine Meinung von Interesse ist, ich hätte auch etwas dazu zu sagen. Nun bin ich nicht genau über die Daten des Tarot informiert, doch was ich weiss zeigt für mich klare Vorteile gegenüber dem Rodge. In der Tat, es ist ein Frontantrieb. Sprich, beim Beschleunigen wird Last von der Vorderachse genommen und die Räder verlieren Traktion. Können sie im Prinzip auch, denn wenn die Räder durchdrehen, bricht das Fahrzeug dennoch nicht aus. Korrekturen sind als nicht notwendig und die durchdrehenden Reifen sollten mittels Kupplungsspiel unter Kontrolle zu bringen sein. Ist der Wagen dann gestartet und die Räder greifen ausreichend, wird das Auto nach vorne gezogen. Es ist korrekt, was der Kollege Viper sagt. Der Tarot hatte, als ich ihn begutachten konnte, kaum Abtrieb. Das macht aber auch nicht viel, denn den braucht er nicht. Der Rodge braucht den Druck auf die Hinterräder, damit die genug Traktion haben. Der Druck wird durch umlenken der Strömung verursacht, was man auch Windwiderstand nennen kann. Das Auto verliert Leistung! Nicht so viel, wie es durch die Traktion gewinnt, doch dennoch ist der Zuwachs nicht so gering, wie er rein rechnerisch sein könnte. Zudem benötigt das Fahrzeug ab einer gewissen Geschwindigkeit den Anpressdruck nicht mehr, oder nur noch gering. Beim Rodge ist der jedoch statisch und wie man uns ja beim Garzella bereits gelehrt hat, in dem Fall hat man irgendwann unnötiger Widerstand. Das Problem hat der Tarot nicht. Wenn der Rodge durch seinen Abtrieb unnötig gebremst wird, kann der Tarot seine Kraft voll auf die Strasse bringen, ohne unsinnigen Widerstand zu produzieren. Ich will damit nicht sagen, dass der Tarot dem Rodge auf jeden Fall überlegen ist, aber ich würde die Leistung erst nach einem echten Rennen bewerten, anstatt Prognosen abzugeben. Schliesslich kommt es auch noch immer auf den Fahrer an!« Alexis fand Waldemars Analyse äusserst positiv. Wenn er Recht haben sollte, dann war ihr kleiner Tarot wirklich konkurrenzfähig. Sie hatte da auch schon einen Gedanken. Sie wollte es auf einen Versuch ankommen lassen. Wenn Amy zurück war, dann würde sie sie zu einem Rennen herausfordern. Das Spielchen hatten sie schon öfters. Anfangs war der Tarot Amys Raudi immer unterlegen gewesen, doch je mehr sie daran arbeiteten, desto geringer wurde der Abstand und mittlerweile war der Tarot dem Raudi absolut überlegen. Doch der Raudi war ein Auto von der Stange. Amy liebte ihn wie ihren Opal, da Markus ihn ihr geschenkt hatte und ausser um ihn zu pflegen, legte Amy nie eine Hand an das Auto. Read the full article
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bringhand · 6 years
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Bali und dessen Märkte: Kaufe Obst, Gemüse, Kunsthandwerk und Schmuck in einem!
Inhaltsverzeichnis
Der Reiz, neue und außergewöhnliche Produkte auf Bali zu entdecken
Holzkunst aus Ubud in allen Variationen
Handgemachte Runde Ata Taschen aus Rattan
Kunst und Gemälde auf dem Ubud Art Market kaufen
Skulpturen und Schmuck aus Agung Lavasteinen
Sukawati Market, Ubud Art Market oder kleinere versteckte Märkte
Fazit zu den Waren und Märkten in Bali
Die Dame auf dem Titelbild hatten wir in der Nähe vom Ubud Art Market auf Bali entdeckt. Wir konnten sie geraume Zeit dabei beobachten, wie sie versuchte, ihre Fächer an die Touristen zu verkaufen. Mit eher mäßigem Erfolg! Wir fanden es dennoch unglaublich zu sehen, wie hartnäckig und geschäftstüchtig diese Frau noch im hohen Alter war. Aber irgendwo muss sie das leider auch sein. Denn als Selbstständige wartet keine Rente auf sie. Weil wir die Frau für ihre Ausdauer bewunderten, kauften wir ihr schließlich einen Fächer ab :-).
Der Reiz, neue und außergewöhnliche Produkte auf Bali zu entdecken
Jetzt aber mal eins nach dem anderen. Wie wir oben schon berichteten, trafen wir auf die Dame in der Nähe des Ubud Art Markets. Doch was trieb uns überhaupt dorthin? Nun, eine Sache, die uns unter anderem am Reisen ganz besonders fasziniert, sind die vielen verschiedenen Märkte. Vor allem die Vielzahl an Waren, die es dort zu kaufen gibt. Natürlich können wir das meiste Zeug nicht kaufen. Dennoch besuchen wir die vielen Händler und Märkte, um einfach zu schauen, zu lernen und vor allem zu verstehen, warum gewisse Produkte in einer bestimmten Kultur eine Nachfrage haben.
Wer nach Bali beziehungsweise nach Ubud kommt, der wird unvermeidlich mit den ganzen Zeremonien konfrontiert, die die Balinesen hier praktizieren. Dazu werden verschiedene Sachen benötigt, wie zum Beispiel Räucherstäbchen, kleine Früchte, Tempelschmuck, Palmenkränze, gebogener Bambus, Kleidung und und und … Die Balinesen führen täglich ihre Glaubensrituale durch und lassen alles Stehen und Liegen, wenn sich eine Zeremonie anbahnt. Dadurch schaffen sie einen eigenen Markt für ihre Produkte, den wir bis jetzt nur auf Bali gesehen haben.
Diese für die Zeremonie gedachten Produkte werden munter in Geschäften und auf den Märkten gehandelt. Natürlich kommen auch Touristen vorbei, die das eine oder andere Produkt super finden. Allerdings spekuliere ich jetzt einfach mal, dass viele von ihnen keine Ahnung haben, was das ganze Zeug genau bedeutet. Aber es gibt nunmal ein gutes Erinnerungsstück ab, also wird es gekauft.
Neben den Zeremonie-Produkten gibt es auch viele andere Produkte, die eine gewisse Einzigartigkeit aufweisen. Die sich definitiv von den Produkten vieler anderer asiatischen Märkten unterscheiden und nicht alle in China produziert werden.
Holzkunst aus Ubud in allen Variationen
Viele Balinesen sind Künstler, jedenfalls auf irgendeine Weise. Denn viele Produkte werden noch per Hand gefertigt oder gemalt. Wer es einmal selbst erleben möchte, der kann einfach mal von Ubud aus in den Norden fahren. Bei den berühmten Tegalalang  Reisplantagen einfach weiterfahren, bis immer mehr Handwerker auftauchen die verschiedene Holzschnitzereien anbieten. Zwar bieten viele das Gleiche an, aber dennoch handelt es sich bei den meisten Produkten, die angeboten werden, um Handarbeit.
Das Interessante dabei ist, je weiter man sich von Ubud Richtung Norden entfernt, desto näher kommt man dem Produktionsursprung der Holzkunst. Im Vorbeifahren kann man beinahe schon eine Art Fertigungsstraße erkennen. Diese beginnt circa 5 Kilometer nördlich von Ubud mit dem Rohprodukt.
Je weiter man zurück in Richtung Ubud fährt, desto fertiger schaut das Produkt aus. Zu Beginn wird das Holz gesammelt, etwas weiter südlicher verarbeitet, noch etwas weiter südlicher angemalt und noch etwas weiter südlicher für den Verkauf fertiggestellt. In Ubud wird es dann direkt in den Geschäften oder Märkten – meist an Touristen – weiterverkauft.
#gallery-1 { margin: auto; } #gallery-1 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 25%; } #gallery-1 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #gallery-1 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see gallery_shortcode() in wp-includes/media.php */
Besonders beeindruckt waren wir unterwegs von den Holzprodukten, die wir links und rechts entlang der Straße zu sehen bekamen. Wir bestaunten Holzmöbel, Holzskulpturen und unzählige Souvenir Produkte aus Holz. Und wir konnten erkennen, dass gerade die Holzmöbel bei Touristen sehr beliebt sind, denn wirklich viele von ihnen statteten den Möbelverkäufern einen Besuch ab. Auch wir waren ein großer Fan der Möbel. Vor allem, weil sie aufgrund ihrer Beschaffenheit und ihrer Farbgebung Urlaubsstimmung vermitteln.
Wir konnten es also gut nachvollziehen, als der ein oder andere Tourist den Plan hegte, einige Möbel mit dem Container nach Deutschland zu verschiffen. Außer dass es einen nämlich selbst an den eigenen Urlaub erinnert, kann man mit den einzigartigen Möbelstücken auch bei den von Ikea übersättigten Freunden in Deutschland glänzen ;-). Wie wir auf Nachfrage von Möbelverkäufern erfahren haben, kostet ein Teakholz-Schrank oder eine Teakholz-Kommode je nach Qualität und Größe zwischen 50 und 200 Euro.
Aber nicht nur die Möbel sind es wert, über einen Container nachzudenken. Darüberhinaus gibt es hier auch wirklich tolle Holzskulpturen, die aus Teakholz oder Treibholz gefertigt sind. Wenn man sich die Zeit nimmt und den Holzkünstlern einen Besuch abstattet, findet man unglaublich schöne Arbeiten, die wir bis jetzt in der Art nur in Ubud gesehen haben. Oft staunten wir nicht schlecht über das, was wir da zu sehen bekamen.
Der Kreativität und der Vielfalt schienen keine Grenzen gesetzt. Wir bewunderten ausgefallene Obstschalen ebenso wie Designer Holzschränke oder imposante Holzgiraffen.
Zudem gab es tausend kleinere Produkte zu entdecken, die für relaxte Stimmung sorgen sollen. So zum Beispiel bunte Surfbretter, balinesische Windspiele aus Treibholz und Schilder mit lustigen Aufschriften. Wobei all jene Produkte in erster Linie auf den Tourismus ausgerichtet sind.
Handgemachte Runde Ata Taschen aus Rattan
Nicht zu vergessen sind die trendigen Ata Taschen. Die simplen Taschen, die aus Bast und ein wenig Stroh gefertigt sind, machen die Frauenwelt verrückt. Und zwar nicht nur auf Bali, sondern wohl auch in Europa. Eine qualitativ hochwertige Tasche zu finden, ist allerdings gar nicht so leicht. Hat man eine gefunden, freut man sich umso mehr und nimmt sie als Souvenir stolz mit nach Hause.
Das eine oder andere sollte man bei diesen Ata Taschen beachten, damit man nicht übers Ohr gehauen wird. Erstens gibt es verschiedene Größen. Die größeren sind dabei immer ein wenig teurer als die kleineren Modelle. Zweitens gibt es Taschen, die rein aus Rattan gefertigt sind.
Diese sind von der Qualität her besser und daher meist auch teuerer als die Modelle, bei denen zusätzlich zu Rattan noch Plastik verarbeitet wird. Dabei konnten wir am Anfang das Plastik nur mit Mühe erkennen und waren froh, als wir diese Info von einem Einheimischen erhielten. Wer also wirklich ein Ata Bag haben möchte (Ata steht für Rattanpalme), für den lohnt sich genaues Hinsehen!
Wer übrigens eine große Auswahl wünscht und dabei sein möchte, wie seine Tasche zusammengebaut wird, der kann das nördlich von Ubud, nicht weit vom Pepito Markt bei einem Händler tun (siehe Photo unten).
Kunst und Gemälde auf dem Ubud Art Market kaufen
Neben den ganzen Holzprodukten und Taschen sind vor allem gemalte Ölbilder bei den Touristen beliebt. Allerdings gibt es diesbezüglich ein Problem. Sehr viele Gemälde sehen einander ähnlich. Wenn man die Verkäufer fragt, woher die Bilder kommen oder wer der Künstler ist, dann bekommt oft die Antwort, dass es der Bruder oder die Schwester sei, der beziehungsweise die das gute Stück gemalt hat.
Eine Verkäuferin erzählte uns, dass die Bilder von hunderten Malern an einer Kunstschule in Denpasar in einer Art Fließbandarbeit gemalt werden. Das kommt unserer Auffassung nach der Wahrheit über den Ursprung der Gemälde am nächsten. Eine Garantie auf diese Aussage können wir allerdings nicht geben, weil wie gesagt, jeder Verkäufer etwas anderes sagt.
Das bedeutet aber nicht, dass die Bilder nicht schön sind. Nur sind sie eben leider nichts Einzigartiges, sondern mehr oder weniger eine Kopie – wenn auch handgemalt. Als Wertanlage taugen die natürlich nichts, dennoch können diese eine nette Erinnerung an Bali sein und das Wohnzimmer schmücken. Bei der Preisverhandlung lohnt es sich übrigens, ausdauernd zu sein ;-).
Die Motive sind meistens Buddhas, Reisfelder oder Drachen. Es gibt aber auch westlich orientierte Malereien, die manchmal ein wenig an Italien erinnern.
Skulpturen und Schmuck aus Agung Lavasteinen
Die Balinesen sind unglaublich abergläubisch und glauben fest an gute und böse Geister. Dabei sollte man gute Geister sinngemäß immer einladen und böse Geister vertreiben. Um die bösen Geister zu vertreiben, werden verschiedene Opfergaben, Skulpturen und kleinere Tempel aufgestellt.
Viele dieser Skulpturen werden aus Lavasteinen gefertigt und jede Skulptur hat eine religiöse Bedeutung. Nebenbei gibt es auch unterschiedlichen Schmuck, der ebenfalls aus kleinen Lava- oder Vulkansteinen gefertigt ist und eine schöne Erinnerung sein kann. Vor allem Armbänder sind sehr beliebt und sollen Glück im Leben bringen.
Sukawati Market, Ubud Art Market oder kleinere versteckte Märkte
Am einfachsten findet man eine große Auswahl verschiedener Produkte auf den verschiedenen Märkten wie zum Beispiel in Sukawati oder in Ubud. Auf diesen Märkten bekommt man einen guten Überblick über die Vielfalt der Produkte und Waren. Wenn man zum Beispiel morgens vor 7 Uhr hingeht, dann gibt es viel Obst bzw. essbare Waren im Angebot, die von vielen lokalen Bauern angeboten werden.
Neben Fisch und Fleisch werden viele Obst- und Gemüsesorten angeboten, die so manch ein Tourist wie wir zuvor noch nicht gesehen hat. Wenn man die Zeit hat, dann sollte man unbedingt mal so einen Markt besuchen. Wie wir selbst herausgefunden haben, sind die Verkäufer morgens scheinbar offener als mittags.
Außerdem wird der Markt morgens meist von der lokalen Bevölkerung besucht, während mittags Touristen die Hauptbesucher sind. Egal zu welcher Zeit man den Markt besucht, sollte man immer die Ohren spitzen und zuhören bzw. zuschauen, was die anderen vor allem die Locals zum Beispiel für ein Kilogramm Drachenfrucht bezahlen, um die Preise besser einschätzen zu können.
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Ab circa 10 Uhr werden dann auch andere Waren angeboten, die mehr auf den Tourismus ausgerichtet sind. Wenn man die Zeit hat, sollte man es vermeiden etwas zu kaufen, wenn gerade viele Touristen unterwegs sind. Denn dann wird das Verhandeln schwieriger. Das liegt daran, dass die Verkäufer wohl denken, dass irgendeiner der Touristen schon zu einem hohen Preis kaufen wird und sie daher nicht wirklich bereit sind bei anderen Touristen mit dem Preis runterzugehen. Die Verkäufer an den berühmten Märkten wie in Ubud sind verwöhnt, weil viele Touristen sich dort herumtreiben, deshalb sollte man lieber bei den weniger besuchten Märkten sein Glück versuchen!
Des Weiteren sollte man niemals bei dem erstbesten kaufen. Lieber bei mehreren Verkäufern nachfragen und vergleichen. Und niemals zum erstgenannten Preis kaufen. 50-70 % Preisnachlass waren bei uns immer drin. Einmal sogar sagenhafte 90 %!
Wenn man oft genug handelt, merkt man übrigens irgendwann, wo bei den Verkäufern an diesem Tag die Schmerzgrenze liegt. Dadurch hat man dann einigermaßen den fairen Preis auf diesem Markt gefunden. Was natürlich nicht heißt, dass man ein bestimmtes Produkt auf dem nächsten Markt oder an einem anderen Tag nicht billiger bekommt.
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Auf jeden Fall habt ihr eine bessere Chance, abends Sachen billiger zu erwerben. Und prüft immer genau, was ihr kauft.  Manchmal bekommt man ein Produkt von schlechter Qualität eingepackt. Dann einfach nach einem mit besserer Qualität fragen.
Tipp: Versucht kleinere Märkte zu finden, an die sich nur wenige Touristen verirren, denn dort sind Verkäufer eher bereit, mit dem Preis runterzugehen.
Neben den Märkten gibt es natürlich ganz normale kleinere Geschäfte wie Sand am Meer. Hier haben wir die Erfahrung gemacht, dass die Produkte meistens günstiger sind, weil auch zum Teil die Verkäufer gleichzeitig die Hersteller sind.
Fazit zu den Waren und Märkten in Bali
Das schöne an den Verkäufern in Bali ist, dass diese zwar auf dem einem oder anderem Markt nervig sein können, aber niemals aggressiv werden wie in anderen Ländern. Im Gegenteil, sie sind meist sehr freundlich und erzählen einem gerne Geschichte. Wir gehen gerne auf Märkte. Wir mögen es auch sehr, mit Einheimischen zu plaudern. Das Handeln macht auch wirklich Spaß!
Zwar hört man dabei die ganze Zeit vom Verkäufer „cheap price, I make good discount for you, buy for good luck“, aber das stört uns nicht. Irgendwie gehört es dazu. Und eines ist gewiss. Wenn man den Verkäufern ein Lächeln schenkt, Spaß mit ihnen macht und höflich bleibt, bekommt man hier auf Bali am Ende immer ein Lächeln von ihnen zurück.
Bali & Lombok
Eat Pray Love
Lava Armbänder
Ata Taschen
*Klickt auf die Artikel um weitere Information dazu bei Amazon zu erhalten
Bali und dessen Märkte: Kaufe Obst, Gemüse, Kunsthandwerk und Schmuck in einem! was originally published on Bringhand BLOG
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myhappyblogde-blog · 7 years
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Aktueller Trend - Minimalismus, Konmari Methode, Aussortierwahn - Fluch oder Segen?
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Wenn es im letzten Jahr ein Trendthema und ein Trendbuch gegeben hat, dann waren das wohl Minimalismus und das Buch die Konmari Methode. Mich hat beides durchaus auch interessiert, aber meine Schlüsse sind nicht ganz so extrem wie bei manch anderen. Das Thema an sich finde ich aber spannend und möchte es deshalb mal mit euch diskutieren :-)
Die Konmari Methode
Vor mittlerweile 1,5 Jahren habe ich das Buch "Die Konmari Methode" (A) gelesen, dazwischen gefühlte 2348302 Videos und Blogposts zum Thema Minimalismus, aussortieren und Konsum gesehen. Immer mal wieder bin ich schwer geflasht von Leuten, die dem Geld entsagen und einfach im Wald Leben. Oder ihr Hab und Gut verkaufen und als Backpacker die Welt bereisen oder einfach auswandern. Einige große Youtube, die plötzlich in den Konsumstreik treten und nichts mehr kaufen und im Aufbrauchwahn sind, natürlich auch nicht zu vergessen. Jetzt halte ich persönlich nichts von allen Bereichen der Konmari Methode, denn ich mag Erinnerungsstücke und ich mag auch welche in meinem Umfeld haben. Und wenn ich einen Pullover einfach nur behalte, weil ihn mir meine Oma gestrickt hat, egal ob er mir passt oder nicht... da möchte ich mir einfach nichts vorschreiben lassen. Außerdem finde ich Minimalisten teilweise genauso anstrengend wie Veganer. Häufig sehr belehrend, alles andere ist der Teufel und unter einander kratzen sie sich die Augen aus. "Du bist nicht minimalistisch - du hast noch 5 Unterhosen" - manchmal lacht man sich unter Videos über die Kommentare einfach nur kaputt.
Mehr Ordnung durch weniger Besitz
Wo ich dem Buch bzw. der Minimalismus Bewegung aber etwas abgewinnen kann ist, dass es einfacher ist Ordnung zu halten, wenn man weniger hat. Und ein weiterer Punkt: Mich beruhigt es irgendwie, wenn um mich Ruhe herrscht. Ruhe im Sinn von wenig um mich herum. Wenn man weniger Zeug hat, muss man weniger aufräumen. Absolut richtig. Aber auch mit wenig Sachen kann man ganz gut Unordnung stiften. Je mehr Luft aber in den Schubladen und Schränken ist, desto mehr Überblick hat man. In meinem Kleiderschrank habe ich durchaus einige Teile gefunden, die ich schon vergessen hatte. Mittlerweile ist es aber auch da etwas übersichtlicher.
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Alles hat seinen Platz
DAS ist ein Punkt aus dem Konmari Buch, den ich wirklich versucht habe mehr bei uns umzusetzen. Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass mein Mann da vorher schon mehr in die Richtung gemacht hat und ihm das auch mehr liegt *lach* Ich bin einfach eine Chaosqueen! Ich kann einen Raum in 5 Minuten komplett verwüsten - aber auch genauso schnell mache ich wieder Ordnung! Aber zurück zu alles hat einen Platz: Wenn die Schränke nicht so voll sind, hat man einfach einen besseren Überblick. Man kann seinen Sachen einen Platz suchen, einen Ort wo man sie immer findet und wohin man sie zurück bringt. Bestes Beispiel ist mein Macbook. Da wir beide einen Festrechner haben (im 1. Stock) war das Macbook meistens in der Küche/Wohnzimmer anzutreffen. Lag da halt einfach auf dem Esstisch, die Hülle daneben, das Ladekabel auch irgendwo. Zuerst hat das Ladekabel einen Ort bekommen, schon vor Monaten. Das Macbook lag aber irgendwie doch immer irgendwo rum.. jetzt hat es einen Platz in der Kommode. Zusammen mit seinem Ladekabel und allen Handykabeln. Das macht da Sinn und es lässt sich mit einem Handgriff raus bzw. rein packen. Die Kommode steht neben dem Esstisch also ist es immer in Reichweite. Und der Esstisch ist jetzt leer - nagut ... häufig stapeln sich da doch noch irgendwelche Sachen, aber wir werden besser :-)
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Bunt oder was?
Irgendwie denken viele Leute, dass bei mir Zuhause alles bunt sein muss, weil ich doch Grafikerin bin. Grafiker mögen es bunt. Öh not? Eher sogar das Gegenteil würde ich sagen! Ich mag es dezent, grau, nude, weiß, schwarz .. gerne! Dazu warme Brauntöne und ein bisschen Blau und Grün und ich bin glücklich. Die rote Wand im Keller hat mir bei unserem Einzug fast einen Herzinfarkt beschert - pfui Spinne! Sowas ist jetzt natürlich Geschmackssache - also Farben und ihre Kombination. Aber um zurück auf die Minimalismus Sache zu kommen: Mir gefällt es, wenn es um mich herum dezent ist. Da brauche ich keine 238403 Dekoteile, keine 2938403 Blumen und auch nicht in jeder Ecke irgendein Schränkchen. Das hat sich ehrlich gesagt erst so richtig entwickelt, seit wir unser Haus haben. Mittlerweile habe ich schon 2 oder 3x "mein" Zimmer umgestellt und bin immer noch nicht ganz zufrieden. Ich habe da ganz klar dezimiert! Möbel, Krimskrams, einfach Zeugs. Und natürlich auch meinen Kleiderschrank! Hier möchte ich aber noch einen extra Post machen, weil hier das Thema "Meine Farben / Mein Stil" noch eine große Rolle spinnt. Das würde den Rahmen hier dezent sprengen :-)
Sachen für "besondere Anlässe"
Da muss ich immer sofort an meine Oma denken. Da gab es "das gute Geschirr", die "guten Gläser" und die "Tischdecke für besondere Events", diese Liste ist beliebig erweiterbar. An "normalen" Tagen gab es bunt zusammengewürfelte Senfgläser, die ich als Kind wegen den Bildchen sehr gefeiert habe. Wir haben uns fürs Haus natürlich auch einiges neu gekauft. Die IKEA Gläser sind rausgeflogen und wir haben uns die schönen Nachtmann Kristallgläser gekauft. Da kam dann die Frage auf "Nehmen wir die auch für den Alltag?" und "JA BITTE!". Ich möchte doch nicht alle möglichen Sachen doppelt und dreifach haben für Termine, die vielleicht 2-3x im Jahr sind. Da feier ich lieber jeden Tag meine wunderschönen Gläser und runtergeworfen habe ich übrigens auch schon 2! Gut, ist natürlich ärgerlich, aber da muss ich halt Nachschub kaufen. Aber ich mag meine Sachen auch benutzen und deshalb gibt es bei uns wenig solcher Sachen für besondere Anlässe. Die verstauben doch sonst eh nur das ganze Jahr über. Für 2-3x im Jahr brauche ich das dann auch nicht. Klar - die Kristallgläser von meiner Oma nutzen wir äußerst selten. Das liegt aber eher daran, dass wir nicht täglich Champagnerschalen und Likörgläschen brauchen. Für ein Glas Wein werden die ebenfalls rausgeholt. Und wenn sie mit der Zeit kaputt gehen? Dann sind sie eben kaputt! Aber ich habe sie wenigstens benutzt und mich daran erfreut!
Und wie halte ich es jetzt mit dem Minimalismus?
Meinen Kleiderschrank habe ich ordentlich aussortiert und habe jetzt ein paar andere Regeln für Neuanschaffungen. Das hätte ich ruhig mal ein paar Jahre eher machen könne, das hätte mir viel Geld gespart *lach* Ansonsten versuche ich (bzw. wir) einfach Sachen, die wir eigentlich nicht brauchen zu vermeiden. Man kann sich ja für so ziemlich alles ein Gerät kaufen. Sachen die wir aber haben möchte und für die wir brennen sind okay... aber das Verhältnis muss passen. Wir haben einiges aussortiert, vieles was man schon Jahre mit sich rumschleppt. Einfach so step by step, Raum für Raum oder einfach mal nur eine Schublade, weil gerade Zeit war. Auch das ist nicht Konmari konform :-) In unserem Wohnzimmer ist es für mich jetzt schon ziemlich perfekt. Klar haben wir Sachen, aber es ist aufgeräumt im Sinne von "Luftig" und nicht zu "zugestellt". Ein bisschen Deko ist okay, aber ich mag es eben eher dezent. Eine Kerzenleiste mit Steinen auf dem Tisch ist für  mich genug. Bequem und einladend muss es sein und ich denke das ist uns ganz gut gelungen. Der Keller hat auch schon teilweise dran glauben müssen und mein Schmuck steht auch nochmal an. To be continued also! Wie tickt ihr da so und was haltet ihr von dem Thema?? Click to Post
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realsciencefiles · 7 years
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Dass es die Genossen mit Fairness nicht so genau nehmen, kann man derzeit in Hamburg bewundern. Dort fälscht der derzeitige Schulsenator, Ties Rabe (SPD) derzeit Abiturnoten. Weil Hamburger Gymnasiasten dann, wenn die Aufgaben einer Mathematikklausur nicht dem Hamburger Standard, sondern einem allgemein vergleichbaren Standard entsprechen, miserabel und mit einem Notenschnitt von 3,9 abschneiden, hat der Schulsenator kurzerhand beschlossen, das Abitur in Hamburg zu schönen und die Noten, die auf dem Abiturzeugnis stehen, so zu fälschen, dass nicht die tatsächliche Leistung der Schüler abgebildet wird, sondern eine geschönte. Denn: Die miserable Klausur, die 40% der Endnote des Halbjahres ausmacht, wird um 3 Abiturpunkte, also um eine Note besser bewertet als es der Leistung des entsprechenden Schülers entspricht. Schüler, deren Leistung mangelhaft bewertet wurde, werden entsprechend ausreichend bewertet. Schüler, deren Leistung ausreichend war, wird nunmehr vorgemacht, ihre Leistung sei dennoch befriedigend gewesen. Schüler, deren Leistung gut war, bekommen eine sehr gute Leistung attestiert. Schüler, deren Leistung sehr gut war, werden eingeebnet: Ihre sehr gute Leistung wird nivelliert und einer guten Leistung gleichgestellt.
Motivation auf sozialemokratisch.
Dass Schülergenerationen, die in Hamburg noch Noten erhalten haben, die zumindest dem Anschein nach der Leistung der Schüler entsprochen hat, dem 2017er Abiturjahrgang gegenüber aktiv benachteiligt werden, dass Hamburger Schüler im Vergleich zu Schülern aus anderen Bundesländern bevorteilt werden und Noten erhalten, die nicht ihren Leistungen entsprechen, das alles ist dem Schulsenator aus Hamburg egal. Ihm geht es um den Schein, schließlich soll niemand denken, in Hamburg würden an Gymnasien dann, wenn es um Mathematik geht, miserable Leistungen erreicht. Also wird geschönt, und wenn geschönt wird, dann interessiert es Sozialdemokraten, die ansonsten so gerne den Begriff „Gerechtigkeit“ im Mund führen nicht, dass sie gerade Schüler mit sehr guten Leistungen benachteiligen und Schüler vergangener Jahrgänge gegenüber dem 2017er Abiturjahrgang aktiv diskriminieren.
Sozialdemokraten sind schon ein lustiges Völkchen, bringen sie doch Schulsenatoren hervor, die für den Schein alle Werte, die andere Sozialdemokraten zu haben behaupten, in der Pfeife rauchen.
Lustig ist auch die Ursachensuche des Schulsenators, die zeigt, dass er nun wirklich keinerlei Ahnung davon hat (oder haben will), was an den Schulen, die seiner Zuständigkeit unterstehen, vor sich geht: „Wir wissen nicht“, so zitiert ihn das Hamburger Abendblatt, „ob es an den Schülern liegt oder die Aufgaben an sich zu schwer waren“.
Nun, wir wissen, dass der Schulsenator kein Deutsch kann, denn die Aufgaben können bestenfalls zu schwierig gewesen sein, nicht jedoch zu schwer. Vielleicht ist das ja das Problem in Hamburg, dass man denkt, die Lösung von Mathematikaufgaben sei eine Frage der Körperkraft und nicht eine Frage der Geisteskraft.
Aber lassen wir das, denn die Schuldzuweisung an Schüler oder Aufgaben zeigt, dass der Schulsenator versucht, von den Ursachen, die der Leistungsverfall an Hamburger Gymnasien hat, abzulenken.
Der Leistungsverfall, der von 2016 auf 2017 0,7 Noten beträgt, denn 2016 hatten es die Hamburger Gymnasiasten in der Mathematikprüfung noch auf einen Notenschnitt von 3,2 gebracht, auch schon kein Ruhmesblatt aber noch befriedigend, bildet wohl eine langfristige Entwicklung ab. Offensichtlich findet in Hamburg das statt, was man auch in anderen Bundesländern beobachten kann: Ein Bildungsverfall.
Und offensichtlich macht man auch in Hamburg alle Versuche, um die Gruppe, die dann, wenn es um den gescheiterten Versuch, Wissen zu vermitteln geht, auch eine Rolle spielt, nicht in den Fokus nehmen zu müssen. Nun, wer könnte das sein, Herr Schulsenator, der außer Schülern und Aufgaben noch einen Einfluss auf die Leistung von Schülern hat?
Nein, nicht das Internet und die Stunden, die Gymnasiasten in sozialen Netzwerken zubringen.
Nein, auch nicht die Eltern, die den Gymnasiasten zu wenig Unterstützung geben, wenn es um Stochastik und Analysis und Analytische Geometrie geht.
Nun, wer könnte das nur sein? Auch nicht die AfD. Die AfD ist nicht schuld am schlechten Leistungsstand der Hamburger Gymnasiasten. Und Donald Trump hat auch nichts damit zu tun.
Weil der Schulsenator in Hamburg aus alter Verbundenheit mit der GEW die naheliegende Variable nicht aussprechen mag, schon weil dann die Schulpolitik des Landes Hamburg auch in den Blick käme, deshalb wollen wir ihm auf die Sprünge helfen:
Es sind die:
L E H R E R!
Ja, Lehrer haben auch einen Einfluss darauf, welchen Leistungsstand Schüler erreichen. Das zeigen Schulstudien, keine deutschen, internationale Schulstudien, in denen wieder und wieder belegt wird, dass motivierte und gute Lehrer mit besseren Leistungen bei Schülern korrelieren. Je besser der Lehrer, desto besser die Schüler. Je motivierter der Lehrer, desto besser die Schüler.
Da Motivation auch eine Frage von Commitment ist und Commitment mit den Bedingungen von Lehre an Schulen zusammenhängt, liegt es nahe, alte Motivationstheorien von Hackman und Oldman, Lawler und Vroom bis Proter und Lawler und Adams zur Hand zu nehmen und vorherzusagen, dass die Anzahl der Arbeitsstunden (je mehr um so besser), die Ausstattung am Arbeitsplatz, das Klima am Arbeitsplatz und der Umfang der unterrichtsfremden Leistungen, die von einem Lehrer erwartet werden, einen Einfluss auf dessen Motivation und darüber auf die Leistung seiner Schüler haben. Und damit scheint es in Hamburg im Argen zu liegen.
Wir haben uns deshalb frei zugängliche Daten des Statistischen Bundesamts besorgt. Man muss etwas nach ihnen suchen und wissen, wo man nach ihnen suchen muss, aber prinzipiell sollten die Daten, da sie vom statistischen Amt der Stadt Hamburg erhoben werden, auch dem Schulsenator der SPD zugänglich sein. Und sofern er nicht die Probleme der Hamburger Schüler mit Mathematik teilt, sollte es ihm möglich sein, zu den Ergebnissen und damit zu potentiellen Ursachen des Hamburger Bildungsverfalls, wie er gerade in den Mathematikleistungen dokumentiert wurde, vorzustoßen. Es sind derer zwei Ursachen, die mit einander verschränkt sind, quasi eine Intersektionalität der Ursachen Feminisierung der Schule und Entprofessionalisierung der Schule.
Um das zu sehen, haben wir Daten für die Jahre 1992 und 2016 für die an Schulen beschäftigten Lehrer verglichen und präsentieren im Folgenden die Ergebnisse in drei Abbildungen:
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Abbildung 1 zeigt, das im Vergleich der Jahre 1992 und 2016 an Hamburger Gymnasien die Anzahl der männlichen Lehrer um 20,66% gesunken ist, während der Anteil der weiblichen Lehrer um 62,32% gestiegen ist.
Abbildung 2 zeigt, dass im Vergleich der Jahre 1992 und 2016 die Anzahl der vollbeschäftigten Lehrer um 8,83% gesunken ist, während die Anzahl der teilzeitbeschäftigten Lehrer um 48,74% und die Anzahl der stundenweise beschäftigten Lehrer an Hamburger Gymnasien um 105,88% gestiegen sind.
Abbildung 3 zeigt, dass die Anzahl vollzeit tätiger männlicher Lehrer an Hamburger Gymnasien im Vergleich der Jahre 1992 und 2016 um 34,72% zurückgegangen ist, während die Anzahl der weiblichen Vollzeitlehrer um 64,21% gestiegen ist. Die Anzahl der männlichen und weiblichen Teilzeitlehrer ist im Vergleich der beiden Jahre um 45,64% und 49,72% gestiegen, während die Anzahl der stundenweise an Hamburger Gymnasien beschäftigten Lehrer um 36,7% (männliche Lehrer) bzw. um 229,51% (weibliche Lehrer) gestiegen ist.
Daraus folgt eine Textaufgabe für den Hamburger Schulsenator:
Wenn man weiß, dass die schulischen Leistungen von Schülern im Vergleich der Schülergenerationen schlechter werden und gleichzeitig der Anteil der männlichen Lehrer geringer wird. Wenn man zudem weiß, dass zugleich der Anteil der vollzeitbeschäftigten männlichen Lehrer sinkt und der Anteil der teilzeitbeschäftigten und stundenweise beschäftigten Lehrer steigt, welche Faktoren kommen dann in Frage, um zu erklären, dass die Leistungen der Schüler von Jahr zu Jahr schlechter werden?
Als Hilfestellung: Teilzeitbeschäftigte Lehrer haben nicht dasselbe Commitment und auch nicht dieselbe Erfahrung, Kompetenz und dasselbe Humankapital wie vollzeitbeschäftigte Lehrer.
Eigentlich müsste der Schulsenator von Hamburg in der Lage sein, diese Aufgabe zu lösen, wenn er es nicht ist, dann muss das daran liegen, dass er sie nicht lösen will, weil die Lösung an die eigene Adresse geht und zeigen würde, dass die Hamburger Bildungskatastrophe hausgemacht ist. Genderismus und Entprofessionalisierung fordern eben ihre Opfer.
Literatur
Adams, J. Stacy (1965). Inequity in Social Exchange. In: Berkowitz, Leonard (ed.). Advances in Experimental Social Psychology – Volume 2. New York: Academic Press, pp.267-300.
Hackman, J. Richard & Lawler, Edward E. (1971). Employee Reactions to Job Characteristics. Journal of Applied Psychology 55(3): 259-286.
Hackman, J. Richard & Oldham, Greg R. (1980). Work Redesign. Reading: Addison-Wesley.
Hackman, J. Richard & Oldham, Greg R. (1976) Motivation Through the Design of Work: Test of a Theory. Organzational Behavior and Human Performance 16(2): 250-279.
Lawler, Edward E. (1981). Pay and Organization Development. Reading: Addison-Wesley.
Vroom, Vikctor H. (1964). Work and Motivation. New York: Wiley.
Fake-Abitur: Hamburger Schulsenator schönt Abiturnoten Dass es die Genossen mit Fairness nicht so genau nehmen, kann man derzeit in Hamburg bewundern. …
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