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[frauenpowertrotzms]

Ein Süppchen kann auch das Herz im Sommer erwärmen 😊🍵 * 📍𝕊üß𝕜𝕒𝕣𝕥𝕠𝕗𝕗𝕖𝕝𝕤𝕦𝕡𝕡𝕖 𝕞𝕚𝕥 𝕨𝕖𝕚ß𝕖𝕞 ℚ𝕦𝕚𝕟𝕠𝕒📍 Süßkartoffeln sind ballaststoffreicher als Kartoffeln, aber enthalten mehr Zucker. Doch die Knolle bietet einiges an Nährstoffen. Besonders wichtig ist der Aspekt, dass sie linolsäurearm sind. Denn „schlechte“ Fette, die Omega-6-Fettsäuren enthalten die Linolsäure, die entzündungsfördernd sind. Also achte darauf, dass du mehr „gesunde“, Omega-3-Fettsäuren zu dir nimmst. Süßkartoffeln enthalten unter anderem: Vitamin A, C, D, B12 und B6, Natrium, Kalium, Magnesium, Kalzium. * 𝐙𝐮𝐭𝐚𝐭𝐞𝐧 📌100 g weißer Quinoa Probiere auch mal roten Quinoa - schmeckt nussig! 📌400-500 g Süßkartoffeln 📌1 kleine Zwiebel 📌2 Knoblauchzehen 📌1 rote Chillischote wer mag 📌3-4 EL Olivenöl 📌600 ml Gemüsebrühe 📌300-350 ml Kokosmilch 📌1-2 EL frisch ausgepresster Zitronensaft 📌2 Msp. je gemahlener Koriander und Kreuzkümmel 📌1 Msp. Kurkuma weißer oder bunter gemahlener Pfeffer 📌frische Schnittlauchröllchen oder Petersilie 𝐙𝐮𝐛𝐞𝐫𝐞𝐢𝐭𝐮𝐧𝐠 Swipe nach links! * Diese Süppchen könnte ich mich reinknieen😂 so lecker 😋 mein größter Fan ist @sabine_lckw78 Irgendwann schlemmern wir die #süsskartoffelsuppe zusammen 😉 Viel Spaß beim nachkochen und guten Appetit, deine Caro 𝐈𝐬𝐬𝐭 𝐝𝐮 𝐚𝐮𝐜𝐡 𝐠𝐞𝐫𝐧𝐞 𝐒𝐮𝐩𝐩𝐞 𝐮𝐧𝐝 𝐯𝐞𝐫𝐫𝐚𝐭𝐞 𝐦𝐢𝐫 𝐝𝐨𝐜𝐡 𝐝𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐋𝐢𝐞𝐛𝐥𝐢𝐧𝐠𝐬𝐬𝐮𝐩𝐩𝐞!? #ernährungbeims #suppe #suppenrezept #MSErnährung #linolsäurearm #frauenpowertrotzms #austauschüberms #multiplesklerose #multipleskleroseblog #ichbleibeich #trotzms #lebenmitms #daslebengenießen #mswarrior #msblog #kochenbeims #kochliebe #kochrezepte #multiplesclerosis #msmama #msmutmacher (hier: Landau in der Pfalz) https://www.instagram.com/p/CBOg1ALDPqC/?igshid=1766xsnhml5q2

[kabelbrandgeschichten]

24.07.2022

Kommen wir heute mal zu einem kleinen Info-Post. Momentan wird Europa von tropischen Temperaturen heimgesucht. Die heutigen 31 Grad sind da ja fast schon wieder „kühl“. Aber dass es unglaublich heiß ist, soll hier nicht die Kerninformation des Posts sein. Stattdessen widmen wir uns mal den dazugehörigen Problemen. Rund 80% der MS-Patienten berichten von einer Verschlechterung der MS-Symptomatik, wenn die Temperaturen steigen oder man selbst heiß läuft. Das Ganze wurde bereits im 19./20. Jahrhundert vom Augenarzt Wilhelm Uhthoff beschreiben. Daher hat es auch den Namen Uhthoff-Phänomen erhalten.

Aber was beschreibt es jetzt?

Im weitestes Sinne umfasst es die Funktionsstörung bereits geschädigter Nerven durch äußere Hitzeeinwirkung oder erhöhte Körpertemperatur.

Und was genau passiert da im Körper?

Die demyelinisierten Axone leiten Informationen fehlerhaft oder gar nicht von A nach B. Das resultiert dann in einer Verschlechterung der Sicht, krasser Fatigue oder im schlimmsten Fall kompletten Lähmungserscheinungen. Wichtig ist dabei zu erwähnen, dass diese sich komplett zurückbilden. Ein bisschen erinnert mich dieses Phänomen an die Kältestarre von gleichwarmen Tieren wie Fröschen, Schnecken und Schlangen. Nur halt umgekehrt. Während diese Tiere in eine Kältestarre verfallen könnte man in meinem Fall sagen, dass ich in eine Wärmestarre verfalle, denn zu viel Bewegung ist bei den jetzigen Temperaturen der absolute Horror.

Wie kann man dem Uhthoff-Phänomen jetzt vorbeugen?

Ein Leitsatz lautet: Bleib cool! Im wahrsten Sinne. Halte dich in kühlen Räumen auf, kühle aktiv und trinke viel. Beim Kühlen solltest du jedoch vorsichtig sein, wenn du unter einer Empfindungsstörung leidest. Nicht, dass du dich verbrennst und damit mehr schadest als hilfst. Kühlkleidung soll auch sehr hilfreich sein, auch wenn ich das bisher selbst noch nicht ausprobiert habe. Ich greife da gern auf ein nasses T-Shirt zurück. Einmal kräftig ausgerungen und dann wieder angezogen.

Wie kommst du durch diese viel zu heißen Tage?

[frauenpowertrotzms]

Es tut so gut Freunde wieder zu treffen ❤️ Juliane @ei_die_jule habe ich schon Monate nicht gesehen. Habe mich so gefreut. Danke meine liebe Gaby @gabymaria62 für diesen schönen Tag. * 𝐅𝐫𝐞𝐮𝐧𝐝𝐞 𝐬𝐢𝐧𝐝 𝐰𝐢𝐞 𝐝𝐚𝐬 𝐒𝐚𝐥𝐳 𝐢𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐒𝐮𝐩𝐩𝐞! #frauenpowertrotzms #msfreunde #msgesicht #1000gesichter #multiplesklerose #mswarrior #freundefürsleben #austauschüberms #freundesindwichtig #multipleskleroseblog #trotzmsverbindet #trotzms #kämpferherzen #kämpferherz #ichbleibeich #freundetreffen #fischbach (hier: Fischbach bei Dahn) https://www.instagram.com/p/CBbDPJ7jPYc/?igshid=1bg5dryygv2hs

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18.07.2022

Nach 18 Jahren heißt es erst einmal Schicht im Schacht. Nach 18 Jahren hänge ich die Fußballschuhe an den Nagel. Warum das ganze? Tja, die Frage lässt sich relativ leicht beantworten: Ich kann mein Hobby, meine Leidenschaft, nicht mehr so ausüben wie ich es gern möchte. Keiner kann behaupten, dass ich es nicht versucht hätte. Kaum war meine Diagnose ausgesprochen, kämpfte ich mich zurück auf den Platz. Vereinzelt ein Training, hier und da ein Spielchen und zum Ende der Saison dann im Spielbetrieb ausgeholfen. Immer im wortwörtlichen Blindflug. Aber letzten Samstag kam dann der endgültige Todesschlag. Mitten im Spiel haben mich meine Beine verlassen. Von jetzt auf gleich war das Gefühl weg und mein Trainer half mir vom Platz. Wie ekelhaft sich diese Situation angefühlt hat, kann ich kaum beschreiben. Ich, das Großmaul zwischen den Pfosten musste mich geschlagen geben, von meinen eigenen Körper. Auch wenn es momentan nicht geht, so kommt hier und jetzt die Kampfansage: Das ist kein Abschied für immer! Liebes Team, ich komme wieder. Auf oder neben dem Platz! 💚

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26.07.2022

Reden ist Silber, Schweigen ist Gold!?

Stimmt das? Wo genau dieses Sprichwort herkommt, weiß man nicht genau. Aber eines lässt sich,Tag ein Tag aus, im deutschen Gutmenschentum beobachten: „Schweig still, wenn es um deine Gefühle, Sorgen und Ängste geht.“ Rede nicht darüber. Mach es mit dir selbst aus und halte die Wort beisammen, die du, einmal ausgesprochen, nicht mehr zurücknehmen kannst. Ist das nicht fürchterlich? Sind es nicht unsere Gefühle und Gedanken, die uns zum Menschen machen? Warum sollte ich sie dann bei mir behalten? Wir sprechen so viel am Tag, aber reden nicht miteinander.

Ich liebe sie. Diese 1 Uhr morgens Gespräche, die unter die Haut gehen. Die tiefen Fragen, die gestellt werden und die passenden halbwahr-halbfalsch Antworten. Das Grübeln über große Fragen. Das gemeinsame Witzeln, das gemeinsame Erinnern, das gemeinsame Trauern. Das Menschsein. Wer Mensch sein will muss fühlen. Und wer fühlt sollte anfangen zu reden.

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Vor ein paar Tagen noch habe ich nach dem passenden Namen für meinen ganz eigenen Dämon gesucht. Heute gehe ich noch einen Schritt weiter und möchte ihm ein Gesicht verleihen. Meine künstlerischen Fähigkeiten halten sich dabei jedoch in Grenzen. Naja sinnbildlich steht dieser Typ hier für alle schlechten Tage, die ich habe. Sehr gesprächig ist er nicht, aber manchmal schreit er mir ins Gesicht, wenn er doch mal zu Wort kommt. An manchen Tagen geht er mir gehörig auf den Keks und an anderen lässt er sich gar nicht blicken. Den Rest meines Lebens wird er mich wohl begleiten und deshalb möchte ich ihn euch nicht vorenthalten. Darf ich vorstellen? Das hier ist Chester.

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05.07.2022

Heute konnte ich es endlich in den Händen halten: Mein Zeugnis, das Ergebnis monatelanger Arbeit. Es ist unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht. Gefühlt gestern habe ich doch noch voller Nervösität den Laptop eingeschaltet und dem ersten Mal meiner Hauptseminarleitung gelauscht. Und Zack, stehe ich da und habe mein Examen in der Tasche. Wo war ich nur in der Nacht von April 21 bis heute?

Solche Tage machen mich nachdenklich. Den Schlussstrich zu ziehen und etwas neues anzufangen. Versteht mich nicht falsch, ich bin heilfroh, dass das Referendariat vorbei ist, aber… Da steht das neue riesige Fragezeichen. Wie geht es weiter? Wie lange geht es weiter? Wirst du das bis zur Rente durchhalten? Fragen über Fragen. Aber heute werden die einfach weggewischt! Die sind einfach nicht relevant. Heute kann ich mir selbst auf die Schulter klopfen. Dafür, dass ich nach meiner Diagnose alles hinwerfen wollte, bin ich unglaublich weit gekommen. Habe Schülern die Stirn geboten, mit Seminarleitern neue Alternativen gesucht und jeden Tag auf‘s Neue einen Schritt nach vorn gemacht. An manchen Riesensprünge, an anderen kleine Kaffeebohnen und ab und an auch einen kleinen Schritt zurück, um neuen Schwing zu holen. Nichtsdestotrotz stehe ich jetzt hier. Ich, die Frau, der der Boden unter den Füßen wegbrach und die sich, one step at a time, hierher gekämpft hat.

Und ich weiß, dass ich da nicht allein bin. Ich bin mir sicher, dass auch du jeden Tag Stück für Stück vorankommst und deinem ganz persönlichen Ziel näher kommst. Sei stolz auf dich! Denn ich bin es 🍀

In diesem Sinne: Keep going!

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02.07.2022

Dämonentage

Kommen wir mal zu einem wichtigen, aber auch sehr erdrückenden Thema. Ich habe eigentlich das Gefühl gut mit meiner MS umzugehen. Ich bin recht offen, kann gut darüber reden und habe bisher vieles umgestellt, um das bestmögliche herauszuholen. An vielen Tagen spielt meine MS keine Rolle. Ich weiß zwar, dass sie da ist, aber sie ist einfach nicht relevant. So gar nicht.

Und dann gibt es Tage an denen sie sich in den Vordergrund drängt. Damit meine ich nicht die Symptome. Ich meine, dass sich ein ganzes Karussell an Gedanken in Gang setzt. Kannst du noch diesen Beruf ausüben, den du so liebst? Wie lange? War das gerade zu viel für dich? Hast du etwas falsch gemacht? Hat das Konsequenzen? Musst du jetzt schon vorsorgen? Kannst du alt und glücklich werden? Wird bald eine Leitung brennen, die du nicht reparieren kannst? Machst du alles richtig? Und und und und und…

Jede Frage gleicht einem Puzzlespiel. Sie setzen sich langsam zusammen und da steht er dann vor mir. Dieser pechschwarze Dämon, der mit höhnisch ins Gesicht grinst. Mitten im Rampenlicht. Direkt vor mir. Und ich werde ihn nicht los. Er steht da und schreit mich an. Mit all diesen Fragen. All diesen endlosen Gedankengängen…

Ich habe überlegt diesem Dämon einen Namen zu geben. Bekanntlich verliert etwas seinen Schrecken, wann man es beim Namen nennt. Den richtigen habe ich leider noch nicht gefunden, aber das wird nur noch eine Frage der Zeit sein.

Kennst du diese Situation? Und hat dein Dämon einen Namen bekommen?

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28.06.2022

Nach dem bestandenen Examen steht nun das Highlight eines jeden Schuljahres an: Die Klassenfahrt! Bei bomben Wetter geht es für unsere Abschlussklassen und mich an die Bleilochtalsperre. Das Wetter macht mir tüchtig zu schaffen und der erste Sonnenbrand ist auch zu verbuchen. ABER: mit unglaublich entspannten Kindern und fantastischen Kollegen, ist das wirklich ein kleiner Staubfleck auf der Erlebnisperle. Da kann man auch die ein oder andere schlaflose Nacht aushalten. So lässt es sich leben!

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10.06.2022

Wenn die Welt ihre Farben verliert…

Meine ganz eigene Reise mit der Diagnose MS und den Kabelbränden begann mit einer Sehnerventzündung. Ich würde ja gern sagen, dass es ein „klassischer“ Start war, aber in puncto MS lässt sich wohl nichts als klassisch beschreiben. Alles kann, nichts muss und keiner kann einem sagen mit was man als Nächstes zu rechnen hat.

Aber zurück zu den Augen. Ich habe in meinem Studium mal eine Hausarbeit über das Augenmotiv in der Literatur geschrieben. Ein wahnsinnig spannendes Feld und das Bild des Auges als Spiegel zur Seele finde ich bin heute faszinierend. Da wirkt es doch fast ironisch, dass es meine Augen sind, die mir bis heute so oft Streiche spielen. Schuld daran ist die Sehnerventzündung bzw. das, was sie zurückgelassen hat.

Bei einem typischen Verlauf der Sehnerventzündung verschlechtert sich das Sehvermögen auf einem Auge über Stunden bis wenige Tage. Die Betroffenen sehen mit dem Auge nicht mehr scharf oder bemerken Ausfälle in ihrem Blickfeld. Augenbewegungen sind schmerzhaft, auch leichter Druck auf den Augapfel kann weh tun.

Innerhalb von zwei bis vier Wochen bessern sich die Symptome normalerweise wieder. Meistens bleibt eine gewisse Beeinträchtigung der Kontrastempfindlichkeit, des Farbsehens sowie des räumlichen Sehens zurück.

So ist es auch bei mir. Wenn meiner Schülerinnen und Schüler bspw. rote und orangene Stifte verwenden fällt es mir beim Korrigieren schwer diese auseinanderzuhalten. Da muss ein schmunzelnder Kollege schon mal helfen. Auch auf dem Platz wird es schwierig, wenn die Gegnerinnen Trikots in einer ähnlichen Farbe tragen…

Vielleicht geht es mir ja auch nur wie Nathanael. (Na, wer hat auch den E.T.A. Hoffmann gelesen?) Und ja, ich höre ja schon auf aus dem Literaturkästchen zu plaudern.

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02.06.2022

Wenn du glaubst, du bist leer, aber ich bin jetzt Lehrer! 👩🏻‍🏫

Gestern war es soweit, meine Laufbahnprüfung stand vor der Tür… oder wie ich sagen würde: der Tag an dem du keine Pause hast. Den ganzen Tag war die Prüfungskommission, bestehend aus meinen Seminarleitern, im Haus und schaut sich meinen Unterricht an. Puh, die Vorbereitung dafür hatte mir schon die letzten Wochen, ja eigentlich Monate, den Schlaf geraubt.

Heute, einen Tag später, kann ich es eigentlich immer noch nicht fassen. Der große Stress ist orkanartig an mir vorbeigezogen und hinterlässt eine vollkommen fertige Elli. Die Batterie ist leer und ich glaube meine größter Verdienst am heutigen Tag wird das Verlassen der Couch sein. Aber auch das muss mal sein. Ich denke mal, dass es sich die Tage legen wird und ich endlich wieder Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben habe. Welch eine sonnige Aussicht! Da kann man so einen Tag mit leerer Batterie schon verkraften. 🪫

Und P.S.: Sei nett zu mir, ich könnte deine (Enkel-)Kinder unterrichten 😜

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Was zeigt eine MRT Untersuchung?

Hallelujah, ich habe ein Gehirn! Falls noch einmal jemand daran zweifeln sollte, dann kann ich ihm/ihr ja wunderschöne Aufnahmen vom März zeigen.

Um diese Bilder zu erhalten, benötigte ich eine Magnetresonanztomografie (kurz: MRT). Dieses Verfahren fertigt mit Hilfe von Magnetfeldern und Radiowellen Querschnittsaufnahmen der Gewebestrukturen in Gehirn und Rückenmark an. Krass oder? Als Kind habe ich mir gewünscht anderen in den Kopf schauen zu können. Dass das so einfach und absolut schmerzfrei ist, hätte ich auch nicht vermutet. Es ist nur ganz schön teuer… (Ein Hoch auf meine private Krankenversicherung, die mich monatlich mehr auslegen lässt als ich eigentlich verdiene 💸)

Das sind ja recht schöne Aufnahmen, aber wozu sind die jetzt gut? Diese Aufnahmen helfen einem Arzt den Verlauf einer MS-Erkrankung zu dokumentieren oder sie überhaupt zu diagnostizieren. Für eine Diagnose werden zudem noch die McDonald-Kriterien herangezogen. Was die beinhalten folgt sicherlich noch in einem anderen Post. Aber ein kleiner Spoiler vorweg: Sie haben nichts mit Burger und Pommes zu tun. (Ja, ich lege ja schon 50ct ins Phrasenschwein 🐷)

Zurück zur MRT. Mit diesen Aufnahmen können Entzündungsherde (Läsionen) und deren Aktivität (frisch oder bereits vernarbt) sichtbar gemacht werden. Dazu wird Kontrastmittel verabreicht, welches sich in den entzündlichen Gewebsstrukturen einlagert. Dieses lässt Läsionen auf den Bildern leuchten (weiße Punkte). Damit ist es möglich auch Läsionen auszumachen, die primär noch keine Symptomatik hervorgerufen haben. In puncto Prophylaxe ein absoluter Gamechanger. Und in Bezug auf eine individuelle Therapie mit bestmöglichen Verlauf ein absolutes Muss! Und keine Sorge, das Kontrastmittel wird von deiner Wundermaschine Körper einfach wieder abgebaut. Dafür braucht er aber deine Hilfe. Einfach viel trinken.

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26.05.2022

Glücksbringer auf vier Pfoten 🐾

Dieser recht adrette Vierbeiner auf meinem Rücken ist Montgomery. Aber eigentlich nennen wir ihn nur Monty oder Hör-Auf-damit. Seit nun gut einem Jahr verwüstet er regelmäßig unsere Wohnung, dekoriert freudig um oder testet die Schwerkraft mit allerlei Gegenständen aus. Am liebsten natürlich gegen 2 Uhr morgens, wenn die hauptberuflichen Dosenöffner eigentlich schlafen wollen. Aber Monty ist nicht nur das reinste Abrisskomando, sondern auch ein kleiner Superheld. Er kann nämlich Glück produzieren. Damit ist natürlich nicht gemeint, dass mir nichts passiert, wenn er da ist. Gelegentlich fällt mir immer noch was auf den Zeh oder Kopf. (An der Stelle bitte 1 und 1 zusammenzählen 😉) Nein, er produziert wortwörtlich Glück. Das Schnurren einer Katze hilft unserem Gehirn dabei Serotonin auszuschütten. Serotonin wird auch als Glückshormon bezeichnet. Es beeinflusst unsere Stimmung positiv, fördert das Wohlbefinden und wirkt beruhigend. Heißt per facto, schnurrende Katzen sind wortwörtliche Glücksbringer. 🐾🍀🐈‍⬛

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24.05.2022

Negativer Stress / Dysstress

Ich bin einer dieser Korrekturensöhne. Oder sagt man in meinem Fall eher Korrekturentochter. Naja egal. Ich bin ein Lehrer. Na ok, eher ein Lehrer in Ausbildung. Immerhin stecke ich noch vollends in der Prüfungsphase. Und ja der Lehrer hat Vormittags recht und Nachmittags frei. Ich kenne diese „Weisheiten“ zur Genüge. Meine „Freizeit“ nutze ich deshalb gern um meine Arbeitsgrundlage für den nächsten Tag vorzubereiten. Material erstellen, benoten, nachbereiten, und und und. Da können 24h am Tag schon zu wenig werden und der Blutdruck steigt.

Da ich ich Referendariat bin, kommt noch ein Seminartag in der Woche hinzu. Selbst die Schulbank drücken. Und auch da gibt es Hausaufgaben. „Bitte erstellen Sie ein Dingenskirchen mit diesem und jenem. Dafür müssen Sie auch nur 25 Seiten einer Fachzeitschrift lesen, drei Rollen vorwärts vollführen und den Mt. Everest erklimmen. Nach drei weiteren Hallelujas sind Sie dann auch schon fertig.“ Ja, kein Problem, das mache ich dann.. ach ne, da wollte ich doch… und das hier ist ja auch noch nicht fertig… Mist, aber hier muss noch jenes beendet werden… Im Hintergrund tickt die Uhr. Der Tag neigt sich dem Ende zu.

6:30 betrete ich die Schule, werfe meine Tasche ins Lehrerzimmer und sprinte zum Kopierer. Bitte, bitte, bitte lass noch genügend Papier darin sein! Und lass keinen merken, dass ich es war, die das letzte Papier aufgebraucht hat… Mit Kopien für den Tag bewaffnet geht es auch schon ins Klassenzimmer. Das Tafelbild wird angebracht, Material sortiert und bereit gelegt. Vielleicht schaffe ich es ja noch an die Kaffeemaschine? 7:15 betreten die Kinder das Schulgebäude. Falls du schon einmal neben einem startenden Flugzeug standest, dann weißt du, wie laut das werden kann. Der Unterricht beginnt. Hofpause. Endlich durchatmen. Ach ne, ich hab ja Aufsicht! 12:15 entlasse ich die Kinder in den wohlverdienten Nachmittag. „Danke für den Tag heute! Das hat echt Spaß gemacht.“ sagt eines der Kinder beim rausgehen. Ich lasse mich auf einen Stuhl sinken und schmunzle in mich hinein. Ja, das war ein toller Tag!

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23.05.2022

Positiver Stress/ Eustress

Bleiben wir doch noch ein bisschen bei der Stress-Thematik. Genauer gesagt beim positiven Stress, auch Eustress genannt. „Positiver Stress“, das klingt doch schon wie ein feines Oxymoron (rhetorisches Mittel: etwas, dass sich ausschließt) ist es aber nicht. Diese Art von Stress kann einen Körper beflügeln und zu Höchstleistungen antreiben. Er tritt immer dann auf, wenn man vor einer Aufgabe steht, der man sich gewachsen fühlt. Denn genau dann trieben einen die Stresshormone voran.

Ein Beispiel dafür ist mein vergangener Samstag. Es ging für mich nach Leipzig zum lang ersehnten Rammstein-Konzert. Zunächst war da die holprige Anreise, dann das Gewusel tausender Zuschauer und zum Schluss ganz viel Boom 💥 aus den Boxen. An Entspannung oder Durchatmen war da nicht zu denken.

Ist positiver Stress jetzt etwas gutes? Ja und nein. Natürlich treibt er einen zu Höchstleistungen an und ist eigentlich so ziemlich unvermeidbar. Das ist natürlich gut, denn ohne Antrieb käme man ja nicht vom Fleck. Und der Haken? Der Teufel steckt bekanntlich im Detail und so wurde mir noch einmal bewusst, dass mein Körper nicht zwischen guten und schlechten Stress unterschiedet. Stresshormon bleibt Stresshormon. Schön während des Konzerts setzte das ein oder andere Wehwehchen ein. Die Sicht flackerte, jegliches Licht war zu viel und die Sonnenbrille musste her. Vom Tag danach will ich dabei gar nicht groß sprechen. Ehe ich in die Gänge kam, war auch schon wieder Zeit ins Bett zu gehen. Ein klassisches Signal meines Körpers, welcher mir mehr als verständlich machte, dass ich es übertrieben hatte.

Sollte man sich also jeglichen Stresses entziehen? Wenn das nur so einfach wäre… Entgehen kann man dem wohl nie, aber doch der Konsequenzen bewusst sein. Hat sich das Wochenende also gelohnt? Definitiv!

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23.05.2022

Stress dich nicht!

Leichter gesagt, als getan. Wer kennt es nicht: Die Uhr tickt und die Deadline rückt näher. Dieses, jenes und das muss noch erledigt werden. Und zu allem Überfluss melden sich die Eltern/Schwiegereltern zu Besuch an und dir wird bewusst, dass du auf einer Müllhalde lebst. Deine Nerven liegen blank. Da steigt der Stresspegel!

Aber was ist eigentlich Stress? Aus evolutionärer Sicht ist Stress ein Überlebensgarant. Stehst du mit Lendenshorts und Speer bewaffnet auf freiem Feld und ein Tiger sprintet dir entgegen, so reagiert dein Körper mit Stress. Dein Atem wird schneller, die Muskeln spannen sich an und alles macht sich bereit dem Tiger zu entkommen. Heute ist es eher unwahrscheinlich sich in einem solchen Szenario wiederzufinden. Nichtsdestotrotz reagiert der Körper gleich, wenn Mann und Maus und Kind und Kegel vor der Tür stehen.

„Aber nichts macht mich produktiver als die letzte Minute!“ - Dem stimme ich dir gern zu! Denn nebst Lebenserhaltungstrieb kann Stress auch als Katalysator genutzt werden. Dabei reagiert jeder Mensch unterschiedlich auf Stress und es ist hilfreich für sich zu erkennen, was guter und was schlechter Stress ist.

Positiver Stress = „Eustress“, von Griechisch eu = gut, richtig

Negativer Stress = „Dysstress“, von Griechisch „dys“ = „schlecht“

Aber was tun, wenn das Herz bin zum Anschlag pocht und der Schweiß auf der Stirn steht? Stressreduktion ist hier das Stichwort. As simple as that! Was dir dabei hilft, musst du selbst abwägen und ausprobieren.

Mir hilft es bisweilen tief durchzuatmen. Reset! Elli, du bist der Boss in deinem Kopf! Auch Sport und Meditation halfen mir bisher immer. Doch den absoluten Game Changer habe ich erst vor einer Weile entdeckt. Ich schalte mein Handy in den Flugmodus, wenn ich mir Zeit für mich gönne. Du willst mich erreichen, damit mein Stapel an Aufgaben noch größer wird? Sorry, aber ich stresse mich gerade nicht.

Wie gehst du mit deinem Stress im Alltag um?