#siebenundzwanzig
Explore tagged Tumblr posts
knoepfchen · 23 days ago
Text
thank you @kaydeefalls for the tag - this one looked super fun!
Rules: share the first lines of ten of your latest fanfics (or up to if you have less!) & tag 10 people.
New Year's Eve 1999, Dellecher Classical Conservatory in Broadwater, Illinois. // speak low (if you speak love) (Masters of the Air, buck x bucky, actor!au)
London was a grey cloud. // good evening, detective (The Old Guard, andy x quynh, sherlock!au)
Eine Schweißperle lief Jans Stirn hinab und tropfte von seiner Augenbraue direkt in sein Auge. // so much ridin’ on this life (let the light in) (Tatort Dortmund, jan x rosa, case!fic)
Pia hatte gerade die perfekte Hand M&Ms - genau eins von jeder Farbe - aus der Tüte gezogen, als die E-mail von der Personalabteilung in ihrem Postfach eintraf. // eine zeit für so ein wort (Tatort Saarbrücken, leo x adam & esther x pia, idiots to lovers)
Im Nachhinein betrachtet fing es damit an, dass Adam seine linke Hand sechs Wochen lang nicht benutzen konnte. // (can't keep) my hands to myself (Tatort Saarbrücken, leo x adam, pwp)
Genau in diesem Augenblick in der Landeshauptstadt Saarbrücken war ein Mann namens Leo Hölzer zweiunddreißig Jahre, siebenundzwanzig Wochen, sechs Tage und drei Minuten alt. // eine minute für den rest deines lebens (Tatort Saarbrücken, leo x adam, pushing daisies!au)
It all starts with the fondue set. // i'm very fondue you (The Old Guard, gen, Chrirstmas slice of life)
Als er Adam die Tasche vor die Füße wirft, stehen ihm fast schon wieder die Tränen in den Augen. // everything; except (Tatort Saarbrücken, leo x adam, pwp)
The first is a text from Booker, sent at 2.19am. // all i ever do is remember (The Old Guard, gen, nile-centric )
Only when the lights go down does Joe let himself exhale. // a little piece of eternity (who knows what to do with it) (The Old Guard, joe x nicky, actor!au)
I kind of love that both the first and last on this list are an actor!au, and that it's exactly five english and german fics 🥺 i've been giving in to my impulses of what i really want to write a lot more in the past year so it makes me happy to see that reflected here.
tagging people from all the fandoms here to keep up the mix @prevalent-masters @swifty-fox @herzlak @carmentalis @unwastelandunbaby @lilolilyr @spatort @bewires @raedear @andrea-lyn / @andrealyn
4 notes · View notes
maria-koralle · 4 months ago
Text
Tumblr media
Ferienzeit
Ich werde sterben! Da bin ich mir ganz sicher!
Etwas wühlt in mir wie verrückt. Heliobacter, Magengeschwüre, Tiere mit Scheren?
Stechen unter dem Brustbein, linker Arm tut weh – das volle Programm.
Ich bin verzweifelt, weil das schon wieder seit Tagen so geht.
Und ja, ich bin ein Hypochonder! Dann ist es besonders schlimm.
 Wenn es klingelt, eile ich nicht an die Tür, denn ich es könnte ja der Typ mit dem langen, schwarzen Mantel und der Sense sein.
Ich öffne nicht, denn meine Rente will ich noch erleben. Und Seebestattung im Winter… Ist bestimmt sehr kalt!
Obwohl, wenn es mit der Gesundheit nicht stimmt, denkt man manchmal an solche komischen Dinge.
Der Göttergatte sieht mein leidgeplagtes Gesicht und sagt die magischen Worte: „Ab zum Arzt!“ Er muß sowieso hin und mit Schwester Barbara einen „Quicky“ machen lassen. Das ist (für Uneingeweihte) eine Blutuntersuchung, bei der die Fließfähigkeit der roten Lebensbrühe geprüft wird und heißt tatsächlich „Quick“.
Wir fahren also zehn Minuten zum Hausarzt, nachdem wir vergeblich versucht haben, in der Praxis anzurufen. Es ist kein Anrufbeantworter geschaltet, deshalb vermuten wir, daß es wie immer brechend voll ist und darum geht keiner ans Telefon.
Wir bekommen einen Parkplatz, direkt neben dem Haus. Das ist was Besonderes!
 An der Tür steht auf einem Zettel:
Wegen Ferien bleibt die Praxis vom 3.-7.2. geschlossen. Bei akuten Beschwerden suchen Sie bitte die Rettungsstelle auf.
Mein Mann meint, daß es vorteilhaft ist, weil momentan die Grippe umtriebig wütet und man könne sich also heute nicht anstecken in einem Wartezimmer voller Patienten, Viren und Bakterien.
Mir geht es immer noch mies. Ich habe einen bewährten Medikamenten-Cocktail eingeworfen und trinke Tee, weil ich weiter nichts runter kriege. Nebenbei bemühe ich mich, im Umkreis von zehn Kilometern einen Arzt zu finden, der mir helfen könnte. Alle siebenundzwanzig Praxen haben Ferien!
 Na, da bin ich jetzt aber beruhigt!
Als es am Abend klingelt, schleppe ich mich zur Tür und öffne todesmutig. Es ist der Paketbote mit einem Medikamentenpäckchen für mich.
Gevatter Tod KONNTE es nicht sein.
Der hat garantiert in dieser Woche Ferien!
4 notes · View notes
techniktagebuch · 1 year ago
Text
4. Dezember 2023
Der weiß doch nicht mal, wie meine Laufwerke heißen
Im Traum bekomme ich eine Mail, eine unangenehme Mischung aus Aggression und "ich möchte dich kennenlernen". Der Absender teilt mir mit, dass er meinen Laptop gehackt hat und ich mich bei ihm melden muss, wenn ich wissen will, wie ich wieder an meine Daten komme.
Es ist zwar wirklich gerade irgendwas seltsam an meinem Laptop, aber gehackt, das glaube ich nicht. Denn es ist der Laptop, den ich real vor siebenundzwanzig Jahren hatte, ein drei Kilo schwerer AcerNote, auf dem Windows 3.1 läuft, mit Disketten. Der Verbrecher weiß doch nicht mal, wie meine Laufwerke heißen, denke ich. Im Traum heißt das eine Laufwerk B:, und das ist für diesen Hackvorgang wichtig, oder ich glaube das jedenfalls. Auch sonst ist auf diesem Gerät bestimmt alles anders, als Hacker von 2023 es erwarten, außerdem habe ich Backups von allem. Ich mache mir wenig Sorgen.
Eigentlich war ich gerade damit beschäftigt, mit diesem Laptop ein ganz neues Speichermedium auszuprobieren. Es ist etwa 5 x 5 cm groß, nur so dick wie eine stabile Plastikfolie und zum Teil, vor allem am Rand, transparent. Der nicht transparente Rest sieht aus wie eine Mischung aus Photovoltaikpanel und QR-Code, und wenn ich das Speichermedium mit Daten beschreibe, kann ich sehen, wie sich diese Zellen füllen. Der alte Laptop hat im Traum einen passenden Slot dafür an der Vorderkante des Gehäuses, dort, wo bei meinem allerersten, noch viel älteren Computer die zwei Diskettenlaufwerke waren.
Mein Kollege Harald N. hat dem Angreifer inzwischen schon höflich-abweisend geantwortet: Er glaubt auch nicht, dass mein Laptop gehackt worden ist, denn er kann ihn in seinem Netzwerk noch sehen und <noch irgendwelche anderen Argumente>. Ich freue mich, denn ich lese aus der Mail, dass Harald selbstverständlich davon ausgeht, dass ich aktuelle Backups habe und dass er genau wie ich an die Unhackbarkeit meiner Verhältnisse glaubt. Auch wenn das vor allem an meiner uralten Technik liegt.
(Kathrin Passig)
8 notes · View notes
shakespearerants · 2 years ago
Text
Die HÖHE der Homophobie ist die Hitzeverteilung in diesem Haus. What do you MEAN bis 17 Uhr keine 25° Innentemperatur trotz offenen Ostfenstern ohne Vorhang und ab dann stetig steigende Temperaturen??? What do you MEAN ich gehe jetzt um 11 Uhr nachts schlafen und es hat SIEBENUNDZWANZIG GRAD CELSIUS??????!
6 notes · View notes
endosexual · 2 years ago
Text
Leute... Ich schreib das jetzt in deutsch ok aber was wenn ich mir ein südostdeutschland oberteil mit den namen unserer zahl siebenundzwanzig durch drei hole?
5 notes · View notes
blog-aventin-de · 3 months ago
Text
Nachts schlafen die Ratten doch
Tumblr media
Nachts schlafen die Ratten doch · Wolfgang Borchert
Verantwortung · Das hohle Fenster in der vereinsamten Mauer gähnte blaurot voll früher Abendsonne. Staubgewölke flimmerte zwischen den steilgereckten Schornsteinresten. Die Schuttwüste döste. Er hatte die Augen zu. Mit einmal wurde es noch dunkler. Er merkte, dass jemand gekommen war und nun vor ihm stand, dunkel, leise. Jetzt haben sie mich! dachte er. Aber als er ein bisschen blinzelte, sah er nur zwei etwas ärmlich behoste Beine. Die standen ziemlich krumm vor ihm, dass er zwischen ihnen hindurchsehen konnte. Er riskierte ein kleines Geblinzel an den Hosenbeinen hoch und erkannte einen älteren Mann. Der hatte ein Messer und einen Korb in der Hand. Und etwas Erde an den Fingerspitzen. »Du schläfst hier wohl, was?« fragte der Mann und sah von oben auf das Haargestrüpp herunter. Jürgen blinzelte zwischen den Beinen des Mannes hindurch in die Sonne und sagte: »Nein, ich schlafe nicht. Ich muss hier aufpassen.« Der Mann nickte: »So, dafür hast du wohl den großen Stock da?« »Ja«, antwortete Jürgen mutig und hielt den Stock fest. »Worauf passt du denn auf?« »Das kann ich nicht sagen«. Er hielt die Hände fest um den Stock. »Wohl auf Geld, was?« Der Mann setzte den Korb ab und wischte das Messer an seinem Hosenboden hin und her. »Nein, auf Geld überhaupt nicht«, sagte Jürgen verächtlich. »Auf ganz etwas anderes.« »Na, was denn?« »Ich kann es nicht sagen. Was anderes eben«. »Na, denn nicht. Dann sage ich dir natürlich auch nicht, was ich hier im Korb habe«. Der Mann stieß mit dem Fuß an den Korb und klappte das Messer zu. »Pah, kann mir denken, was in dem Korb ist«, meinte Jürgen geringschätzig, »Kaninchenfutter«. »Donnerwetter, ja«! sagte der Mann verwundert, »bist ja ein fixer Kerl. Wie alt bist du denn«? »Neun«. »Oha, denk mal an, neun also. Dann weißt du ja auch, wieviel drei mal neun sind, wie«? »Klar«, sagte Jürgen und um Zeit zu gewinnen, sagte er noch: »Das ist ja ganz leicht«. Und er sah durch die Beine des Mannes hindurch. »Dreimal neun, nicht«? fragte er noch mal, »siebenundzwanzig. Das wusste ich gleich«. »Stimmt«, sagte der Mann, »genau soviel Kaninchen habe ich«. Jürgen machte einen runden Mund: »Siebenundzwanzig«? »Du kannst sie sehen. Viele sind noch ganz jung. Willst du«? »Ich kann doch nicht. Ich muss doch aufpassen«, sagte Jürgen unsicher. »Immerzu«? fragte der Mann, »nachts auch«? »Nachts auch. Immerzu. Immer«. Jürgen sah an den krummen Beinen hoch. »Seit Sonnabend schon, flüsterte er«. »Aber gehst du denn gar nicht nach Hause? Du musst doch essen«, Jürgen hob einen Stein hoch. Da lag ein halbes Brot. Und eine Blechschachtel. »Du rauchst«? fragte der Mann, »hast du denn eine Pfeife«? Jürgen fasste seinen Stock fest an und sagte zaghaft: »Ich drehe. Pfeife mag ich nicht«. »Schade«, der Mann bückte sich zu seinem Korb, »die Kaninchen hättest du ruhig mal ansehen können. Vor allem die Jungen. Vielleicht hättest du dir eines ausgesucht. Aber du kannst hier ja nicht weg«. »Nein«, sagte Jürgen traurig, »nein nein«. Der Mann nahm den Korb und richtete sich auf. »Na ja, wenn du hierbleiben musst – schade«. Und er drehte sich um und ging. »Wenn du mich nicht verrätst«, sagte Jürgen da schnell, »es ist wegen den Ratten«. Die krummen Beine kamen einen Schritt zurück: »Wegen den Ratten«? »Ja, die essen doch von Toten. Von Menschen. Da leben sie doch von«. »Wer sagt das«? »Unser Lehrer«. »Und du passt nun auf die Ratten auf«? fragte der Mann. »Auf die doch nicht«! Und dann sagte er ganz leise: »Mein Bruder, der liegt nämlich da unten. Da«. Jürgen zeigte mit dem Stock auf die zusammengesackten Mauern. »Unser Haus kriegte eine Bombe. Mit einmal war das Licht weg im Keller. Und er auch. Wir haben noch gerufen. Er war viel kleiner als ich. Erst vier. Er muss hier ja noch sein. Er ist doch viel kleiner als ich«. Der Mann sah von oben auf das Haargestrüpp. Aber dann sagte er plötzlich: »Ja, hat euer Lehrer euch denn nicht gesagt, dass die Ratten nachts schlafen«? »Nein«, flüsterte Jürgen und sah mit einmal ganz müde aus, »das hat er nicht gesagt«. »Na«, sagte der Mann, »das ist aber ein Lehrer, wenn er das nicht mal weiß. Nachts schlafen die Ratten doch! Nachts kannst du ruhig nach Hause gehen. Nachts schlafen sie immer. Wenn es dunkel wird, schon«. Jürgen machte mit seinem Stock kleine Kuhlen in den Schutt. Lauter kleine Betten sind das, dachte er, alles kleine Betten. Da sagte der Mann (und seine krummen Beine waren ganz unruhig dabei): »Weißt du was? Jetzt füttere ich schnell meine Kaninchen und wenn es dunkel wird, hole ich dich ab. Vielleicht kann ich eins mitbringen. Ein kleines oder, was meinst du«? Jürgen machte kleine Kuhlen in den Schutt. »Lauter kleine Kaninchen. Weiße, graue, weißgraue«. »Ich weiß nicht«, sagte er leise und sah auf die krummen Beine, »wenn sie wirklich nachts schlafen«. Der Mann stieg über die Mauerreste weg auf die Straße. »Natürlich«, sagte er von da, »euer Lehrer soll einpacken, wenn er das nicht mal weiß«. Da stand Jürgen auf und fragte: »Wenn ich eins kriegen kann? Ein weißes vielleicht«? »Ich will mal versuchen«, rief der Mann schon im Weggehen, »aber du musst hier solange warten. Ich gehe dann mit dir nach Hause, weißt du? Ich muss deinem Vater doch sagen, wie so ein Kaninchenstall gebaut wird. Denn das müsst ihr ja wissen«. »Ja«, rief Jürgen, »ich warte. Ich muss ja noch aufpassen, bis es dunkel wird. Ich warte bestimmt«. Und er rief: »Wir haben auch noch Bretter zu Hause. Kistenbretter«, rief er. Aber das hörte der Mann schon nicht mehr. Er lief mit seinen krummen Beinen auf die Sonne zu. Die war schon rot vom Abend und Jürgen konnte sehen, wie sie durch die Beine hindurch schien, so krumm waren sie. Und der Korb schwenkte aufgeregt hin und her. Kaninchenfutter war da drin. Grünes Kaninchenfutter, das war etwas grau vom Schutt. Nachts schlafen die Ratten doch · Wolfgang Borchert · Verantwortung · Kurzgeschichte Read the full article
0 notes
ungeheuerliches · 7 months ago
Video
youtube
Siebenundzwanzig Prozent! Kanzlerin 'Alice für Deutschland'. Da kommt ge...
0 notes
gegendensatz · 11 months ago
Text
Eine Erzählung so bunt wie ihr Cover
Tumblr media
„Ich war siebenundzwanzig Jahre alt, als ich beschloss, von der Golden Gate Bridge zu springen.“
Was wie ein Ende klingt, ist in Wahrheit der Beginn einer abenteuerlichen Reise in ein kleines Paradies. In Das Hotel am Fuße des Vulkans (erschienen 2023 bei Diederichs) erzählt die US-amerikanische Reporterin und Schriftstellerin Joyce Maynard nicht nur die Geschichte einer mutigen Frau, die sich für das Leben entscheidet, sondern auch die eines besonderen Ortes, eines kleinen Paradieses, an dem die Suchenden, die Trauernden und Hoffenden dieser Welt Trost, Zuflucht und Hoffnung finden.
„Wenn du unten angekommen bist, kann es nur noch besser werden.“
Das denkt sich zumindest Irene, als sie wieder vom der Golden Gate Bridge steigt, von der sie nach einem schweren Schicksalsschlag springen wollte. Da sie nicht in ihr altes Leben zurückkehren kann, steigt sie in einen alten Hippiebus mit unbekanntem Ziel. Über Umwege landet sie schließlich im Hotel La Llorona, das am Fuße eines Vulans liegt und paradiesischer nicht sein könnte: Mitten in einer vielfältigen, tropischen Flora und Fauna gelegen, ist die Umgebung geprägt durch eine Fülle an Vogelarten, die nirgends sonst auf der Welt zu finden sind. Das farbenfrohe, lebendige Treiben, das jeden Tag besonders macht, verzaubert Irene sofort und so wird aus dem Zwischenstopp ganz schnell eine längerfristige Bleibe. Die herzliche und einfühlsame Besitzerin Leila zeigt Geduld und bringt die noch immer tief verletzte Irene dazu, sich Schritt für Schritt zu öffnen. Durch eine Reihe unvorhergesehener Ereignisse wird Irene schließlich von einer Getriebenen zur Inhaberin des Hotels und bietet den Gästen nun selbst einen sicheren Raum der Selbsterfahrung.
„Du wirst nicht ersetzen können, was immer du verloren hast. Aber du wirst etwas anderes finden. Etwas Wunderbares. Ich vermute, es hat mit Liebe zu tun.“
Das Hotel am Fuße des Vulkans ist ein Roman, der die Geschichten vieler Menschen miteinander vereint. In die Rahmenhandlung rund um Irene werden die Geschichten der Hotelgäste kunstvoll verwoben. Da ist zum Beispiel das bewegende Schicksal einer verzweifelten Frau, die einfach nicht schwanger werden kann und in den Vulkanbergen nach einem besonderen Kraut sucht. Obwohl die Rahmenhandlung eher handlungsarm ist und ein wenig schleppend voran kommt, ist der Roman an keiner Stelle langatmig, geschweige denn langweilig. Die Erzählung vermittelt über ihre vielen Figuren und Lebensläufe eine Fülle an wunderbaren Botschaften, so dass für jeden Leser etwas dabei sein dürfte.
Lest weiter unter: Joyce Maynard: Das Hotel am Fuße des Vulkans - Buch - Diederichs Verlag (penguin.de)
1 note · View note
ventilassette · 1 year ago
Text
Tumblr media
siebenundzwanzig
0 notes
fancyrunawaykid · 2 years ago
Text
entspannt unentspannt.
die letzten dinge sind schnell verstaut, die koffer final gepackt und der abschließende kontrollgang durch unser apartment erfolgt mittlerweile auch mehr als routiniert. heute springen wir vom osten des kontinents weit weit in den westen. portugal ruft. eine neue welt wartet und wir sind doch tatsächlich etwas aufgeregt. nebst einer latenten ungewissheit ist da sogar ein wenig unlust zu verspüren. die wetteraussichten sind nämlich ziemlich mau und wir haben uns mittlerweile total auf die griechische lebensweise eingestellt. doch da ist auch ganz viel vorfreude auf das unbekannte. der staat am atlantik ist für uns auf jeden fall absolutes neuland. wir haben schon viel gutes gehört, jetzt wollen wir uns selbst ein bild machen.
dem frühstück räumen wir am heutigen morgen nicht die allergrößte priorität ein. der planung ehrlich gesagt auch nicht. per (u-)bahn können wir kostengünstig und unkompliziert zum flughafen reisen. mit dem taxi ginge es natürlich auch, aber man liest viel von undurchsichtigen preisstrukturen und touristenverarsche, obgleich die behörden hier wohl bereits regulierend eingegriffen haben. da wir mit dem auto aber ohnehin nicht bedeutend schneller wären und die metrostation nur ein paar meter entfernt liegt, nutzen wir die schiene. die entspannte grundstimmung ist allerdings dahin, als ich am bahnsteig die wartezeit zu gesicht bekomme. siebenundzwanzig minuten – damit habe ich nicht gerechnet. die athener metro ist zwar dicht getaktet, zum abseits gelegenen flughafen fahren die züge jedoch lediglich zwei mal in der stunde. dennoch geht alles gut. wir sind zeitig dran und erreichen unseren flieger pünktlich.
mach's gut griechenland! wir kommen wieder.
0 notes
native-blog-deutsch · 2 years ago
Text
Ox Sam Camp Razzia Update - Polizeigewalt gegen Indigene
Eine Person verhaftet, als Gebets-Tipis plattgewalzt und zeremonielle Gegenstände beschlagnahmt wurden
Am Mittwochmorgen führte die Polizei von Humboldt County im Auftrag der Lithium Nevada Corporation eine Razzia im Ox Sam Newe Momokonee Nokutun (Ox Sam Indigenous Women's Camp) durch. Dabei wurden die beiden zeremoniellen Tipi-Hütten zerstört, zeremonielle Instrumente und Gegenstände missbraucht und konfisziert sowie das heilige Feuer gelöscht, das seit dem 11. Mai, als die von einer Paiute/Shoshone-Großmutter geleitete Gebetsaktion begann, entzündet worden war. Eine Verhaftung fand am Mittwoch auf Anweisung der Sicherheitskräfte von Lithium Nevada statt. Eine junge Diné-Wasserschützerin wurde ohne Vorwarnung mit Handschellen gefesselt und in eine fensterlose, pechschwarze Kiste auf dem Rücksitz eines Pickup-Trucks geladen. "Ich hatte wirklich Angst um mein Leben", sagte die Frau. "Ich wusste nicht, wo ich war oder wohin ich ging, und ich weiß, dass MMIW eine reale Sache ist und ich wollte nicht die Nächste sein. Sie wurde ins Gefängnis von Humboldt County gebracht, wo sie wegen Hausfriedensbruch und Widerstand gegen die Festnahme angeklagt und gegen Kaution freigelassen wurde. Nur wenige Stunden vor der Razzia konnten Ox Sam-Wasserschützer zum zweiten Mal in dieser Woche beobachtet werden, wie sie sich tapfer den großen Baggern in den Weg stellten und die Bauarbeiten am Fuße des Sentinel Rocks stoppten. Für viele Paiute und Schoschonen ist der Sentinel Rock das "Zentrum des Universums", ein wesentlicher Bestandteil der Lebensweise und der Zeremonien vieler Stämme in Nevada sowie ein Ort, an dem sie seit Tausenden von Jahren traditionelle Medizin, Werkzeuge und Nahrungsmittel erhalten. Der Thacker Pass ist auch Schauplatz von zwei Massakern an Paiute und Shoshone. Die Überreste der massakrierten Vorfahren sind seit 1865 unidentifiziert und unbestattet geblieben und werden nun von Lithium Nevada für ein Mineral, das als "das neue weiße Gold" bekannt ist, mit Bulldozern abgetragen und zerkleinert. Seit dem 11. Mai hat sich das Humboldt County Sheriff Department trotz zahlreicher Bitten von Lithium Nevada-Mitarbeitern zurückgehalten und war sogar nicht bereit, Mitglieder des Gebetslagers zu verhaften, selbst nachdem sie drei Verwarnungen ausgesprochen hatten, weil sie die Pole Creek Road für Lithium Nevada-Mitarbeiter und Subunternehmer blockiert hatten, während sie der Öffentlichkeit den Durchgang gewährten. "Wir respektieren absolut das Recht Ihrer Leute, friedlich zu protestieren", erklärte Sean Wilkin, Sheriff von Humboldt County, am 12. Mai. "Wir haben keinerlei Probleme mit ... Wir respektieren Ihr Recht, hier draußen zu sein." Am 19. März traf der Sheriff erneut ein und verhängte vierzehntägige vorläufige Schutzanordnungen gegen mehrere Personen im Camp. Die Schutzanordnungen wurden vom Humboldt County Court im Namen von Lithium Nevada auf der Grundlage von eidesstattlichen Erklärungen erteilt, die voller falscher Darstellungen, falscher Behauptungen und - nach Aussage der Betroffenen - schlichtweg falscher Anschuldigungen durch deren Mitarbeiter waren. Dennoch wurde das Ox Sam Camp eine weitere Woche lang fortgesetzt. Die Tipis, das heilige Feuer und die Gebete dauerten insgesamt siebenundzwanzig Tage der Zeremonie und des Widerstands. Die Szene am Thacker Pass in dieser Woche erinnerte an Standing Rock, Line 3 oder Oak Flat, als die Arbeiter von Lithium Nevada mit schwerem Gerät versuchten, sich ihren Weg durch die zeremonielle Anlage rund um das Tipi am Sentinel Rock zu bahnen und zu graben, während Wasserschützer sich der Zerstörung in den Weg stellten und zweimal eine Arbeitsniederlegung erzwangen. Beobachter gaben an, dass der Sicherheitschef von Lithium Nevada den Hilfssheriffs Anweisungen gab, wohin sie gehen und was sie während der Razzia tun sollten. Lithium Nevada besitzt und kontrolliert den Thacker Pass nur, weil das Bureau of Land Management (BLM) fehlerhafte Genehmigungen und fragwürdige Verwaltungsgenehmigungen erteilt hat. BLM-Beamte haben sich geweigert, anzuerkennen, dass Peehee Mu'huh ein heiliger Ort für die Stammesvölker der Region ist, und haben die Bedeutung des Doppelmassakers in zwei Jahren Gerichtsstreitigkeiten immer wieder heruntergespielt und in Frage gestellt. Drei Stämme - die Reno-Sparks Indian Colony, der Summit Lake Paiute Tribe und der Burns Paiute Tribe - befinden sich weiterhin in einem Rechtsstreit mit der Bundesregierung wegen der Genehmigung der Mine. Die Stämme reichten am Montag ihre jüngste Antwort auf den Antrag des BLM auf Klageabweisung ein. Das BLM ist Teil des Innenministeriums, das von Deb Haaland (Laguna Pueblo) geleitet wird. Am Mittwoch trafen mindestens fünf Fahrzeuge des Sheriffs, mehrere Fahrzeuge von Lithium Nevada-Mitarbeitern und zwei Sicherheitsfahrzeuge an dem ursprünglichen Tipi-Standort ein, der das zeremonielle Feuer einschloss und unmittelbar an die Pole Creek Road angrenzt. Ein Camper wurde ohne Vorwarnung verhaftet, andere wurden wegen Hausfriedensbruchs verwarnt und durften das Gebiet verlassen. Nachdem das Hauptcamp gesichert war, rückten die Ordnungskräfte zu dem eine Meile entfernten Tipi am Sentinel Rock vor. Es gibt eine korrekte Art und Weise, ein Tipi und ein zeremonielles Lager abzubauen, und dann gibt es die Art und Weise, wie die Sheriffs von Humboldt County im Auftrag der Lithium Nevada Corporation vorgingen. Tipis wurden umgestoßen, Tipi-Stangen abgebrochen und zeremonielle Gegenstände und Instrumente wurden durchwühlt, misshandelt und beschlagnahmt. Leere Zelte wurden in klassischer SWAT-Razzia-Manier gestürmt und gesichert. Ein Auto wurde abgeschleppt. Wie so oft, wenn entgangene Gewinne zu staatlichen Übergriffen auf friedliche Wasserschützer führen, haben die Lithium Nevada Corporation und die Sheriffs von Humboldt County damit begonnen, zu behaupten, dass die Razzia der Sicherheit der Camp-Mitglieder und der öffentlichen Gesundheit diente. Josephine Dick (Fort McDermitt Paiute-Shoshone), eine Nachfahrin von Ox Sam und eine der Matriarchen von Ox Sam Newe Momokonee Nokutun, gab als Reaktion auf die Razzia die folgende Erklärung ab: "Als stellvertretende Vorsitzende der Native American Indian Church des Bundesstaates Nevada und als Stammesälteste und Mitglied der Paiute-Shoshone fordere ich den sofortigen Zugang zu meinen zeremoniellen Instrumenten und Gegenständen, einschließlich meiner Adlerfedern und meines Stabes, in denen die Gebete meiner Vorfahren und des Ox-Sam-Lagers von Anfang an enthalten waren, und deren Herausgabe. Es gab auch eine zeremonielle Handtrommel und Medizin wie Zedernholz und Tabak, die durch den American Indian Religious Freedom Act geschützt sind. Außerdem habe ich erfahren, dass die Sheriffs von Humboldt County zusammen mit dem Sicherheitspersonal von Lithium Nevada zwei zeremonielle Tipi-Hütten entweiht haben, zu denen Leinwände, Stangen und Seile gehören. Die Ox Sam Newe Momokonee Nokutun haben Gebete und Zeremonien in diesen Tipis abgehalten, die auch durch den American Indian Religious Freedom Act geschützt sind. Wenn unsere zeremoniellen Gegenstände um das heilige Feuer versammelt sind, ist das unsere Kirche. Unsere indianische Kirche ist eine heilige Zeremonie. Ich fordere den sofortigen Zugang zu unserer Gebetsstätte in Peehee Mu'huh und die Rückgabe unserer konfiszierten zeremoniellen Gegenstände. Die Entweihung, die die Sherriffs von Humboldt County und Lithium Nevada durchgeführt haben, indem sie die Tipis abgerissen und die heiligen Gegenstände durchwühlt haben, ist gleichbedeutend mit der Wegnahme einer Bibel, dem Zerbrechen des Kreuzes, dem Niederreißen einer Kathedrale, der Missachtung des Sakraments und der Verweigerung des Zugangs der Diakone und Pastoren zu ihren Gebetsstätten, was einen direkten Verstoß gegen meine Rechte auf indianische Religionsfreiheit darstellt. Diese Verletzung des Zugangs zu unserer zeremoniellen Kirche und dem Boden, auf dem sie steht, ist eine Verletzung der Executive Order 13007. Der Standort der Tipi-Hütte, die umgestoßen und zerstört wurde, befindet sich am Fuße des Sentinel Rock, einem Ort, an dem unsere Paiute-Schoschonen seit Urzeiten beten. Nachdem unser Volk zwei Jahre lang erklärt hat, dass Peehee Mu'huh heilig ist, hat das BLM Winnemucca endlich anerkannt, dass der Thacker Pass ein traditioneller Kulturbezirk ist, aber sie lassen trotzdem zu, dass er zerstört wird." Josephine und andere planen, am Freitag, den 9. Juni gegen 13 Uhr eine Erklärung per Live-Stream vor dem Büro des Sheriffs von Humboldt County in Winnemucca abzugeben. Ein weiterer spiritueller Führer, der an vorderster Front steht, ist Dean Barlese vom Pyramid Lake Paiute Tribe. Obwohl er an den Rollstuhl gefesselt ist, leitete Barlese am 25. April Gebete vor Ort, die dazu führten, dass Lithium Nevada die Bauarbeiten für einen Tag einstellte, und kehrte am 11. Mai zurück, um über dem neuen heiligen Feuer zu beten, als das Ox Sam Camp errichtet wurde. "Dies ist kein Protest, sondern ein Gebet", sagte Barlese. "Aber sie haben immer noch Angst vor mir. Sie haben Angst vor uns Ältesten, weil sie wissen, dass wir Recht haben und sie im Unrecht sind."
Hintergrund
Thacker Pass liegt im Norden Nevadas in der Nähe der Grenze zu Oregon, wo sich die Lithium Nevada Corporation in der ersten Phase des Baus einer 2 Milliarden Dollar teuren Lithium-Tagebaumine befindet, die die größte ihrer Art in Nordamerika sein würde. Das Lithium ist hauptsächlich für die Elektroauto-Batterien der General Motors Corporation bestimmt, die lachhaft behauptet, sie seien "grün". Minengegner bezeichnen dies als Greenwashing und haben erklärt, dass "es nicht grün ist, einen Berg zu sprengen". Der Oberste Gerichtshof der USA hat der Lithium Nevada Corporation und allen anderen Unternehmen eine ganze Reihe von verfassungsmäßigen "Rechten" zugestanden, die nie für Unternehmen gedacht waren. Ohne diese speziellen so genannten Unternehmensrechte wäre es den Minenbesitzern niemals erlaubt worden, diese Mine zu errichten. Drei indianische Stämme haben am 16. Februar 2023 eine neue Klage gegen die Bundesregierung wegen der geplanten Lithiummine der Lithium Nevada Corporation am Thacker Pass eingereicht. Dies ist der jüngste juristische Schritt in dem zweieinhalbjährigen Kampf um Bergbau, Greenwashing und heiliges Land im Norden Nevadas. Die Stämme teilten dem Berufungsgericht des 9. Bezirks am 19. Mai mit, dass sie beabsichtigen, gegen ihren Antrag auf eine einstweilige Verfügung, der Anfang März von einem unteren Gericht abgelehnt wurde, Berufung einzulegen. Vier Umweltgruppen, die ihren Fall im Januar verloren haben, haben ebenfalls Berufung beim 9th Circuit Court of Appeals eingelegt und werden voraussichtlich im Juni angehört werden. Kontakt: Ox Sam Camp E-Mail: [email protected] OxSam.org Lesen Sie den Originalartikel hier:
Tumblr media
  Read the full article
0 notes
kleine-eule · 5 years ago
Text
Lernen
Wenn man etwas hinterfragt, bedeutet es nicht zwangsläufig Zweifel zu hegen, nein, vielmehr will man versuchen besser verstehen zu können.
- dem Verborgenen Aufmerksamkeit schenken
7 notes · View notes
shiny1jux · 5 years ago
Photo
Tumblr media
Manche altern einfach nicht 🤗
http://1jux.net/745220?l=0&t=1
#Babyface #Level #Süßigkeiten #siebenundzwanzig #Spruch #Bild
5 notes · View notes
amiltongarcia · 7 years ago
Video
Guess The Music! 27 | | Audio Mix: @dzdanzanella | #drumstick #drumming #drums #drummer #drumart #bateria #baterista #drumkit #drumcover‬ #batera #cymbals #snare #bassdrum #floortom #drummerlife #guess #game #guessthemusic #sound #music #batterie #percussion #schlagzeug #drum #siebenundzwanzig #27 #twentyseven #vinteesete (em Osasco, Sao Paulo)
3 notes · View notes
vodid · 2 years ago
Note
eins, zwei, drei, vier, fümf, sechs, seiben, aucht, neun, ten, elf, zwolf, dreizehn, veirzehn
fünfzehn, sechzehn, siebenzen, achtzehn, neunzehen, zwanzig! einsundzwanzig, zweiundzwanzig, dreiundzwanzig, vierundzwanzig, fünfundzwanzig, sechsundzwanzig, siebenundzwanzig, achtundzwanzig
6 notes · View notes
dermontag · 3 years ago
Photo
Tumblr media
Erinnerungen an den Bruder Ein Schmähtandler, der nicht am Leben hing Von Katja Sembritzki 30.01.2022, 16:07 Uhr Mit ihren Romanen über ihre Großmutter und ihren Vater hat Monika Helfer ihre Leserinnen und Leser tief bewegt. Jetzt ist "Löwenherz" erschienen, ein Erinnerungsbuch an den Bruder, der sich mit 30 Jahren das Leben genommen hat. Richard war ein echter Eigenbrötler, so charmant wie rätselhaft. Wegen einer Rachitis-Erkrankung als Kind lief er auf "verqueren Beinen" umher, setzte sich Blindschleichen auf die Arme und summte ihnen etwas vor. Aber eigentlich mochte er gar nicht gehen, am liebsten lag er. Im Liegen malte er dann naive Bilder. Aber wirklich wichtig war ihm kaum etwas, auch nicht das Leben. "Er sah aus wie der hübsche Bruder von Alan Wilson, dem Sänger von Canned Heat, der war damals schon tot, er hatte sich mit siebenundzwanzig das Leben genommen - Richard würde es mit dreißig tun", schreibt Monika Helfer gleich auf den ersten Seiten ihres neuen, bei Hanser erschienenen Romans "Löwenherz". Das literarische Werk von Helfer war lange Zeit nur ein Geheimtipp. Doch seit zwei Jahren taucht der Name der 74 Jahre alten Autorin aus dem österreichischen Vorarlberg regelmäßig in den Bestsellerlisten auf. 2020 erschien "Die Bagage". Darin erkundet Helfer das ärmliche Leben ihrer Großeltern Maria und Josef, die als Außenseiter am Rande eines Bergdorfes lebten. Der Roman wurde sofort ein riesiger Erfolg, ebenso wie im Jahr darauf "Vati", das dem Vater gewidmet ist, einem Bücher liebenden Kriegsheimkehrer, der am frühen Tod seiner Frau zerbrach. Wer die beiden Bücher gelesen hat, weiß: Helfers Großfamilie ist randvoll mit liebenswerten Sonderlingen und eigenwilligen Charakteren, die fast alle einen eigenen Roman verdient hätten. Aber dass aus den Erinnerungen an die Familie eine Trilogie werden würde, war ursprünglich nicht geplant. Erst ihr Ehemann, der Schriftsteller Michael Köhlmeier, brachte sie auf die Idee, wie Helfer in "Löwenherz" berichtet: "Nachdem ich Bücher über meine Großmutter und meinen Vater geschrieben hatte, war ich eine Zeit lang sehr unruhig, da hat Michael zu mir gesagt, ich solle ein drittes Buch schreiben, nämlich das Buch über meinen Bruder". Verrückte Badewannen-Szene Und dieser Bruder ist Richard, vom Vater manchmal "Löwenherz" genannt und von den älteren Schwestern als Kleinkind vergöttert. Als die Mutter stirbt, wächst der Junge getrennt von den Schwestern bei einer Tante auf. Die Geschwister werden sich fremd. Erst später haben sie wieder etwas mehr Kontakt, es sind die 70er-Jahre, Richard ist ein junger Mann und arbeitet als Schriftsetzer, ab und an hat er mit der Polizei zu tun, weil er kifft. Für Frauen und Sex ("zu wenig Überraschung") interessierte Richard sich nicht. Aber er wickelte sie dennoch alle um den kleinen Finger: Helfer beschreibt ihn als "Schmähtandler", also als jemanden, der Geschichten erfindet und behauptet, sie seien wahr. Auch das etwas altmodische Wort Luftikus passt zu Richard. Einmal schnappte er sich eine alte Badewanne, die als Tier-Tränke diente, um in ihr über den Bodensee Richtung Rheinfälle zu schippern. Dass er nicht schwimmen konnte, war ihm egal. Als er kenterte, rettete ihn eine hochschwangere Frau aus dem Wasser. Eben diese Frau, Kitti, stand wenig später vor Richards Wohnung und lud "Putzi 1" bei ihm ab, weil sie ins Krankenhaus müsse, um "Putzi 2" zur Welt zu bringen. Er sollte auf ihre Tochter aufpassen, quasi als Gegenleistung für die Rettung. Putzi, deren richtigen Namen Richard nie kannte, sagte schon bald "Papa" zu ihm. Und Richard nahm die Vaterrolle ohne Zögern an. "Er war Putzis Paradies, und Putzi war sein Paradies", schreibt Helfer. Das Mädchen und Hund Schamasch, der ihm eines Tages einfach zugelaufen war, gaben Richard ein wenig Halt im Leben - bis eine Tragödie auf die nächste folgte. Melancholie in der Stimme Mehr zum Thema Vorsichtig schreibend und auf liebevolle Art nähert sich Monika Helfer ihrem Bruder an. Um einen wahren, autobiografischen Kern herum entwickelt sie eine berührende, mit Fiktion angereicherte Geschichte. Immer wieder fügt sie dabei Passagen ein, in denen sie ihre Arbeit und ihr Erinnern reflektiert. Zum Beispiel anhand von Gesprächen mit ihrem Ehemann, der damals noch ihr Liebhaber war. Er hatte sich mit Richard angefreundet und kannte ihn besser als sie selbst, so Helfer. Das schnörkellos und in diesem hinreißenden Monika-Helfer-Ton geschriebene Buch zu lesen, ist wirklich bewegend. Es zu hören, eröffnet noch einmal eine tiefergehende Emotionalität. Wie schon bei den beiden Vorgänger-Bänden hat die Autorin auch dieses Hörbuch selbst eingesprochen. Mit ihrer rauen, sanften Stimme lässt sie die Melancholie und die immer wieder aufblitzende traurige Heiterkeit der Lebensgeschichte des Bruders spürbar werden. Beim Hören oder Lesen wünscht man sich insgeheim, dass Helfers Familienerkundungen keine Trilogie bleiben werden.
2 notes · View notes