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#sobercleanfree
agatha-abstinent · 1 year
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Tag 3028 / In Rixdorf wurde Abstinenzgeschichte geschrieben
Und wird es weiterhin.
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agatha-abstinent · 1 year
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Tag 3004 / Warum höre ich mir den Podcast an?
Weil es immer noch der Vater meines Kindes sein könnte, weil ich zweimal mit ihm intim war, weil ich wie sich Billionen Leute auf der Welt immer fragen: Was kann ich besser machen im Leben? Dieses Grundthema von dem Podcast - machen, was man will, besser sein, wie wird man erfolgreich? Natürlich triggert mich das. <br> Wenn ich nicht noch ein bisschen Geld zurückbekomme, dann hat das Ganze tatsächlich 1.000 € gekostet 1.000 € für einmal Sperma. Und das Sperma mitten in der Nacht ist überhaupt nicht so wertvoll wie das erste Sperma des Tages. Was mir vor allem leid tut, ist, dass ich meine Mutter da so reingezogen habe, dass ich in ihr dann auch noch so eine Hektik auslöse, dass dann diese Geschichte mit der Katze entstanden ist, die sie eigentlich mitnehmen sollte und dann den Katzenkorb von alleine aufgemacht hat, die Tür rausgerissen. Mir tut’s leid, dass ich meine Mutter damit anstecke. Das nimmt sie ja emotional auch mit. Sie hofft ja auch, dass es klappt. Ich benutze ihr Auto. Das wird nicht besser dadurch. Ich komme zumindest jetzt zur Vernunft, indem ich sage: Ich mach das jetzt erst mal nur in Berlin. Dann zieh ich meine Mutter nicht mehr mit rein. Dann kann ich in meinem Bett schlafen und fühle mich wohl und zu Hause und sicher und kann nach so einer Aktion direkt zum Meeting oder zum Wannsee oder ich weiß, wo ich was esse. Ich kann Musik laut anmachen. <br> So viel Bodybuilding. Das war mal ein schmächtiges Bürschlein. Der hat er in einem Jahr sehr viel Muskelmasse zugelegt. Businessleute, die erfolgreicher sind als ich. Genau wie Aleks. Natürlich hab ich keine Millionen. Aber was hab ich mir damals gesagt? Ich bin viel freier! Das kann ich mir mit Geld gar nicht kaufen! Meine Güte, ich muss nicht mehr trinken! Ich kann mir regelmäßig die Zähne putzen! Wenn man so weit unten war…! Ich frag mich jeden Abend: Oh man, ist heute mal der Tag, wo ich mich wieder mal nicht abschminke? Aber ich glaube, ich schminke mich jetzt seit der zweiten Tablette jeden Tag ab. Und das hat was mit Würde zu tun, dass ich ein sauberes Kopfkissen habe, dass es besser ist für meine Haut ist. Und da kann man sagen: Ja, wenn du so weit unten warst und jetzt, wenn das schon dein Oben ist, na, du bist ja genügsam. Ich kann auch noch höher kommen. Aber das, was es bedeutet, frei zu sein vom Alkohol und auch nicht mehr rauchen zu müssen, da kann jetzt kommen, was will. Das Kind ist noch die absolute Krönung, das ist das absolut größte Geschenk, was jetzt noch kommt, dass wir beide gesund sind. Ich wünsche mir das so von Herzen und gehe auch bei dem anderen Obersten arbeiten, selbst, wenn das wieder Verwaltung ist. Für den unbefristeten Vertrag geh ich geh dahin. Hauptsache, mein Kind und ich haben ein geregeltes Einkommen. Ich gehe auch schnell wieder arbeiten, selbst wenn’s mir schwerfällt, mein Kind abzugeben und Vertrauen zu haben, dass alle gut zu dem Kind sind und dass es dem Kind gut bekommt, dass es ist mich trotzdem liebt, mein Kind abzugeben, obwohl es schreit. <br> Ich hab echt viel geheult in diesem Urlaub. Jetzt gerade finde ich trotzdem, dass ich schön aussehe im Fahrstuhl im Ringcenter, ich sehe wirklich jung aus und ich fühle mich auch so. Emotional bin ich ja immer noch nicht ausgereift. Ich hab Clomifen abgeholt. <br> Das ist jetzt der nächste Schritt: Ich nehme Hormone, die krasse Nebenwirkungen haben können, was ich vor einem Jahr nicht wollte. Jetzt muss ich stark bleiben, weil es noch viele Versuche geben kann. Es kann auch sein, dass es nur noch einen Versuch gibt und dann ist die Freude sehr groß.
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agatha-abstinent · 2 years
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Tag 2923 / 8 Jahre Abstinenz
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agatha-abstinent · 2 years
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Tag 2675 / Wenn die Sonne tiefer steht, fängt das Wasser an zu glitzern
Letzte Woche in der Personalversammlung ist mir klar geworden, dass ich keinen Mann brauche, um Mutter zu sein, dass ich das alleine hinbekommen werde, dass zwei Eltern haben, nicht bedeutet, eine bessere Kindheit haben. In der Personalversammlung ist eine Aussage gefallen. Es war ein Empowerment von Frauen. Ich habe mich hinterher gefragt, wer hat mir eingeredet, dass ich das ohne Partner nicht schaffe? Wahrscheinlich war es gut, dass meine Mutter einen Tag vorher gesagt hatte, sie sehe den Mann nicht. Wir stritten über meinen Kinderwunsch und dass sie mir keine Hoffnung schenkt, dass sie keine Zuversicht verbreitet. Ich habe zwei große Süchte bis heute besiegt, ich war zweimal längerfristig auf Hartz IV und verdiene jetzt so viel wie nie. Wer redet mir immer ein, dass ich alleine schwach bin, dass jemand zweites brauche, dass mich Dinge überfordern könnten, dass ich nicht so belastbar bin? Wie willst du das schaffen? Das wird doch wieder zu viel für dich. Damit bin ich erwachsen geworden, mit diesen negativen Glaubenssätzen, mit Befürchtungen, Skepsis, Bedenken, mit dem Gegenteil von Empowerment. Meiner Mutter habe ich vorgehalten, das sie Nelson Mandela bewundert, dass er Dinge erreicht hat, die unwahrscheinlich schienen. Ich habe nie daran gezweifelt, dass ich arbeiten werde, wird mir jetzt bewusst. Mir war nicht klar, was, wie viele Stunden. Ich war entmutigt, wenn Praktika abgebrochen werden mussten. Gott gab mir die Kraft, aufzustehen und es immer wieder zu versuchen - wie es in der langen Version des Gelassenheitsspruchs heißt. Als ich mich beworben habe 2017, 2018, 2019 wusste ich nicht, wo ich lande. Es ging um das Das, nicht um das Wo. Es geht jetzt auch eher um den Weg, darum, es zu versuchen. Ich kann mich ärgern, warum bin ich nicht vorher darauf gekommen, als man sich noch Sperma nach Deutschland bestellen durfte. Drei Portionen wurden empfohlen. Heiminsemination. Warum soll ich das nicht mit einem Urlaub verbinden, Experten ranlassen? Ich habe in zehn Tagen schon eine Menge gelernt. Eigentlich wollte ich mich nicht von Blutwerten und Ultraschallergebnissen beeinflussen lassen. Aber wer Flüge bucht und Hotelzimmer, wer die Behandlung wohl möglich anzahlt, sollte vielleicht doch nicht nur mit emotionaler Zuversicht da rangehen. Eigentlich wäre mir am liebsten, es spätestens Ende August, Anfang September zu versuchen. Aber da habe ich keine mehrtätige Katzenbeteuung und ein neuer Vorgesetzter fängt an und der neue Kollege auch. Wahrscheinlich ist es gut, die Fortbildung noch mitzunehmen. Herr Dingsdongs war jetzt länger krank, viele sind mal länger krank. Wenn die ersten Wochen wichtig sind, schone ich mich eben. Ich bin da sehr zuversichtlich, dass es klappt. Es zu halten, bedeutet, schöne Dinge tun, Harmonie. Geld ist zweitrangig.
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Das erste Mal FKK am Wannsee Nicht im Wasser, aber an Land.
Egal, wen ich jetzt kennenlerne, das Thema Kind würde die Beziehung beeinflussen, in eine Richtung drängen. Die Beziehung wär nicht druckfrei, erwartungsfrei.
Die knutschen so schön im Glitzerwasser. Ich würde mich immer fragen, wann lassen wir das Verhütungsmittel weg? Traut er mir Muttersein zu?
Ich muss das Geld sparen, zur Seite legen, nicht ausgeben. Flug, Hotel, Essen, Museum, Verkehrsmittel, Behandlung
Es gibt die Statistik und es gibt halt Ausnahmen der Statistik. Und ich bin in vielen Dingen sowieso schon jetzt eine Ausnahme. Ich muss mich nicht durch 5.000 Tests verunsichern lassen.
Das hat so gut getan zu schwimmen. Das war so schön! Ich kann heulen, so schön war das. Genau wie am Donnerstag empfand ich, dass das Wasser mich streichelt. Mich streichelt sonst niemand. Wann hat mich das letzte Mal jemand gestreichelt? Der letzte Mann, der mich berührt hat, hatte hinterher blutige Finger. Man kann da nicht mehr von Streicheln sprechen. Der Mann davor hat mich eigentlich gar nicht gestreichelt, der hat mich durchgevögelt. Und der mich zuletzt gestreichelt hat, meldet sich nicht mehr. Und ich denke, es ist gut, dass er sich nicht mehr meldet. Denn mit ihm würde ich nie ein Kind haben können, weil er sterilisiert ist, bereits ein halbes Duzend Kinder hat und die zweite Ehefrau. Ich denke, es ist gut, dass wir uns nicht wiedergesehen haben.
Das Wasser ist einfach da. Es ist immer da für mich. Wenn ich komme, ist es da. Ich brauch nicht anrufen, mich verabreden. Das Wasser ist da. Wenn ich nicht komme, ist das Wasser nicht sauer. Ich vermisse das Wasser vielleicht, aber ich weiß, ich kann immer wieder hingehen. Es ist da und es wird mir meistens gut tun. Vielleicht tut es mir nicht immer so gut wie heute. Heute war so genial, so wunderschön! So schön war es dieses Jahr noch nicht im Wasser. Am Wasser, am Wannsee schon. Aber im Wasser habe ich mich heute so glücklich gefühlt im Wannsee, oft auf dem Rücken gelegen. Der Wannsee war ganz ruhig, die Wellen sind mir nicht ins Gesicht geschlagen. Ich hatte ganz viel Vertrauen. Ich hab mich oft abgegeben. Ich hab auf dem Rücken getanzt, ich hab Drehbewegungen gemacht auf dem Rücken. Ich hab beim Brustschwimmen wieder versucht, mit den Händen das Wasser zu greifen, einzufangen, in mich reinzuziehen. Die Muster, die das Wasser macht, die Bewegung, die Geräusche, das ist so wohltuend!
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agatha-abstinent · 2 years
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Tag 2662 / Das ist mein Berlin-Gefühl
Die Fahrradwege sind frei, die Straßen auch sehr leer. Die Luft ist frisch. Es ist so leise, du kannst den Wind hören. Die Letzten kommen vom Feiern und ich fahr zum Schwimmen. Sag mir: Wer ist jetzt freier?
"A E I O U – Das schnelle Alphabet der Liebe" - ein schöner Filmtitel!
Das ist halt dieses Besondere, dieses Antizyklische, vor allem am Wochenende. Ich bin vor acht aus dem Haus raus und ich fahr zum Schwimmen. Dafür ist dann die Energie da, dafür komme ich aus dem Bett.
Im Schwimmbecken war es leider voller als auf der Straße.
Der Wind weht so stark jetzt am Nachmittag, dass nicht nur das Wasser vom Nilpferdbrunnen am Forckenbeckplatz auf die Eldenaer Straße spritzt, naja, ein kleiner Sprühnebel, sondern auch das Wasser vom Brunnen am Strausberger Platz ist in kleinen Nebelportiönchen auf der Karl-Marx-Allee zu spüren.
Total erfülltes Wochenende! Liegt bestimmt auch am Homeofficefreitag. Aber auch an mehr Zeit zu Hause. Samstag AA-Meeting ganz, heute auch.
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agatha-abstinent · 2 years
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Tag 2653 / Tinder ist so: Du suchst eine Unterkunft in Rom, musst dir aber zig Unterkünfte angucken, die nicht in Rom sind
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agatha-abstinent · 2 years
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Tag 2650 / 87 Monate trocken
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agatha-abstinent · 2 years
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Tag 2620 / Manchmal fühlt es sich so nah an
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agatha-abstinent · 3 years
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Tag 2327 / Lass dir deinen Glow nicht gleich kaputtmachen
Deine positive, ionische, strahlende Aura
Kein Sex mit Trinkern, Kiffern, Bad Karma Boys
Verschenk dich nicht
Zu Lande, zu Wasser und in der Luft
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agatha-abstinent · 6 years
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Tag 1442 / jetzt      auf       los
aufstehen, aufgehen, aufblühen loslassen, loslegen, los, komm trau dich. richte dich auf. lass los, was dich zurückhält, gebückt hält, zurück in dem, was war vorm jetzt, gebückt von dem, was war, aber nicht ist. los auf jetzt steh auf. trau dich. was soll schon passieren? dir. jetzt ist, was ist. jetzt ist. nicht, was war. nicht, was sein wird. jetzt wird aus einem herbstgedicht ein frühlingsanfang. auf los wie die jahreszeiten, wie die natur. dem rhythmus folgen, mitgehen, ihn aufnehmen, loslösen vom gewesenen, aufbrechen ins jetzt.
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Als ich am Wochenbeginn diesen Kurs gebucht habe, wusste ich nicht, wie ich mich fühlen werde, dass ich überhaupt was fühlen werde, wenn ich fünf Jahre später dieses Volkshochschulgebäude betrete. Dass die Saufzeit wieder in mir hochkommt, die Erinnerung daran durch mich kriecht. Wie ich mich nicht nur, aber eben auch hier her morgens schleppte, nachdem ich abends - wie regelmäßig - übermäßig Alkohol konsumiert hatte. Und ich fühlte mich gleich viel wacher im Vergleich. Denn ich litt ja nicht an den Folgen leichter Alkoholvergiftung, am Schwitzen, latenter Übelkeit, einem brennenden After, Mattigkeit, an Schuld- und Schamgefühlen, Selbstentfremdung und Selbstverlust, an negativen Gedankenspiralen, an Perspektivlosigkeit. Und während ich diese mit gemustertem Linoleum bekleideten Treppenstufen hinauf ging, wurde mir bewusst, dass ich all diese großen täglichen Zustandsverbesserungen des täglichen Nichttrinkens vergessen habe. Dass ich mich kaum noch in Referenz zur trinkenden Agatha stelle. Dass ich unter dem Jetzt, der fehlenden beruflichen und sozialen Teilhabe leide, ohne mir zu vergegenwärtigen, worunter ich nicht mehr leide. Ich habe sehr viel aufnehmen können in dem Kurs, sehr viel verstanden. Er hat mir sehr viel Zuversicht gegeben, Motivation, tiefer einzusteigen. Ich glaube, es wird was mit der Stelle nächste Woche. Ich glaube, es klappt. Ich denke, ich kann die beeindrucken. Ich denke, die mögen mich. Und es wird mich da nicht überfordern. Es wird gut.
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agatha-abstinent · 3 years
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Tag 2324 / Paul Kalkbrenners „Sky and Sand“ am Spiaggia „La Marchesa”
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agatha-abstinent · 3 years
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Tag 2322 / non bevo, non fumo
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agatha-abstinent · 3 years
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Tag 2321 / Ich geh heut live mit mir
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agatha-abstinent · 3 years
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Tag 2319 / Ein wilderes Meer gefunden
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agatha-abstinent · 4 years
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Tag 2191 / Geilster Satz des Tages: Ich bin nüchtern: Ich kann fühlen, ich kann entscheiden.
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Pomp and Circumstance Orchestral Spirit of America Ensemble https://www.youtube.com/watch?v=8ZUiEcsqx7s
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agatha-abstinent · 4 years
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Tag 2100 / Bleib trocken! Auch den zweitausendneunzigsten Tag in Folge!
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