#Atomprogramm
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kristinhelberg · 9 days ago
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Nach Israels Iran-Angriff: Nahost-Expertin Helberg warnt vor Netanjahus Eskalation
Kristin Helberg sieht im israelischen Angriff ein bewusst kalkuliertes politisches Manöver der Regierung Benjamin Netanjahu. Sie warnt vor einer gezielten Eskalation im Nahost-Konflikt.
Raphael Schmeller Berliner Zeitung 13.6.2025
Die jüngsten israelischen Angriffe auf den Iran markieren einen neuen Höhepunkt in der regionalen Eskalation – und könnten auch die politische Dynamik im Westen verändern. Doch anstatt die Unterstützung für Israel infrage zu stellen, dürfte der Angriff eher zur Festigung bestehender Bündnisse führen.
Die Nahost-Expertin Kristin Helberg sieht darin ein strategisches Kalkül: „Angesichts iranischer Drohnen- und Raketenangriffe werden sich westliche Staaten eher an die Seite Israels stellen“, sagt sie der Berliner Zeitung. „Ich fürchte, die Lage in Gaza wird in den Hintergrund geraten – was ganz im Interesse der Regierung von Benjamin Netanjahu ist.“
„Kritik an Gazakrieg wird leiser“
Tatsächlich unterscheidet sich die westliche Reaktion deutlich, je nachdem, welcher Konflikt im Vordergrund steht. Während Israels Vorgehen im Gazastreifen – mit zahlreichen zivilen Opfern und Kriegsverbrechen – immer mehr für Kritik sorgt, stößt der Schlag gegen den Iran vor allem wegen seines Eskalationspotenzials auf Bedenken, nicht wegen seiner Ziele oder der angerichteten Zerstörung, sagt Helberg. Der Angriff könnte somit nicht nur den Iran provozieren, sondern auch die Debatte über Israels Kriegführung aus dem öffentlichen Fokus drängen.
„Eine offiziell angekündigte Zerstörung palästinensischer Existenz und ethnische Säuberung in Gaza sowie Kriegsverbrechen, die von verschiedenen Seiten nachgewiesen sind und zum Teil mit Ansage von Regierungsmitgliedern stattfinden, ruft in Europa deutlich mehr Kritik hervor“, so Helberg. „Aber genau diese Kritik wird nun leiser werden, wenn Israel infolge des ‚Präventivschlags‘ unter iranischen Beschuss gerät.“
Helberg weist zudem auf die ideologischen Motive der israelischen Regierung hin. „Diese israelische Regierung ist überzeugt, dass man mit militärischer Gewalt Sicherheit schaffen kann. Sie geht davon aus, dass Israel in Frieden leben kann, wenn es seine ‚Feinde‘ – also Organisationen wie Hamas und Hisbollah, die Houthis und das iranische Regime zerschlagen hat“. Das gehe so weit, dass man in Syrien ohne jegliche Gefährdungslage angreife und militärisch vorrücke, sagt sie. Dabei übersehe die israelische Regierung, dass Israel sich mit diesem rein militärischen Vorgehen vor allem neue Feinde schaffe und das Land keineswegs sicherer werde.
Diplomatische Lösungen seien nicht in Netanjahus Interesse, da sie Kompromisse erzwingen könnten – und damit einem national-religiösen Projekt im Weg stehen: „Netanjahu und seine radikalen Minister wollen Eretz Israel errichten – einen national-religiösen Staat zwischen Jordan und Mittelmeer“, so Helberg.
Verhandlungen zwischen USA und Iran torpediert
Dass der Angriff auf den Iran jetzt erfolgte, sei kein Zufall, sagt die Nahost-Expertin. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hatte gerade festgestellt, dass Teherans Atomprogramm nicht mehr unter Kontrolle sei, die Islamische Republik könnte kurzfristig waffenfähiges Uran für eine Bombe anreichern und wäre dann nicht mehr so leicht angreifbar. Außerdem könne Netanjahu auf diese Weise die aktuell laufenden diplomatischen Verhandlungen zwischen den USA und Iran torpedieren, erklärt sie. Zugleich wachse der Druck wegen der katastrophalen humanitären Lage in Gaza, wovon man gerne ablenken möchte.
Und noch ein bemerkenswerter Nebenaspekt: Am kommenden Montag feiert Netanjahus Sohn seine Hochzeit. Vielleicht, so spekuliert Helberg, hoffe man in Jerusalem, dass sich die Lage bis dahin schon wieder beruhigt hat.
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channeledhistory · 9 hours ago
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Nach den US-amerikanischen Angriffen auf iranische Nuklearanlagen sieht Irans Außenminister Abbas Araghtschi kaum Raum für Diplomatie. "Sie verstehen nur die Sprache der Drohung und der Gewalt", sagte Araghtschi mit Blick auf die USA vor Journalisten. Die Tür zur Diplomatie sollte immer offen gehalten werden, doch das sei derzeit nicht der Fall.
Der Iran müsse auf der Grundlage seines "legitimen Rechts auf Selbstverteidigung" reagieren, so Araghtschi weiter, der sich derzeit in Istanbul aufhält. Die USA hätten die Diplomatie verraten. Der Minister warf den USA vor, mit dem Angriff eine schwerwiegende Verletzung der UN-Charta, des Völkerrechts und des Atomwaffensperrvertrags begangen zu haben.
[...]
Die iranische Revolutionsgarde, die Elitestreitmacht des Landes, reagierte auf die US-Angriffe in der Nacht ihrerseits mit neuen Angriffen auf Israel. [...]
Außerdem drohte die Revolutionsgarde den USA indirekt mit Angriffen gegen Militäreinrichtungen. Die US-Militärbasen in der Region seien kein Vorteil, sondern eher "Punkte der Verwundbarkeit", teilen sie mit. Die USA unterhalten Militärstützpunkte unter anderem im Irak, in Katar, Kuwait, Syrien und in der Türkei.
Die USA müssten als Reaktion auf ihren Angriff mit Vergeltung rechnen. Das iranische Atomprogramm könne nicht zerstört werden.
[...]
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heplev · 13 hours ago
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Deutscher Geheimdienst: Der Iran hat den Kauf von Raketentechnologie verstärkt
Benjamin Weinthal, Iran International, 20. Juni 2025 Eine Boden-Boden-Rakete der 4. Generation in Kohrramschar, genannt Khaibar, mit einer Reichweite von 2.000km wird an einem unbekannten Ort im Iran gestartet; Bild erhalten am 25. Mai 2023 Während Israel weiterhin den Iran angreift und Teheran zur Vergeltung Raketen schießt, warnt ein neuer deutscher Geheimdienst-Bericht, dass iranische…
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der-auftrittsberater · 5 days ago
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Moin, der Raketenkrieg zwischen Israel und dem Iran geht die ganze Welt an. Es geht nicht nur um die Zerstörung der international bedrohlichen Atomkapazitäten. Sondern das unterdrückerische Mullah-Regime in Teheran ist auch ein aktiver Terrorsponsor, baut nach Europa reichende Raketen und rüstet Russland mit Drohnen gegen die Ukraine aus. Deshalb müssen wir den neuen Kampf Israels unterstützen, meine ich, und zeige in meinem Essay auf, mit wem wir es im Nahen Osten zu tun haben... Gute Erkenntnisse wünscht Wolf Achim Wiegand Europareporter www.european.expert
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aktionfsa-blog-blog · 2 years ago
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Gedenken und Protest gegen Atomwaffen
Atomwaffenverbotsvertrag umsetzen!
Angesichts der 78. Wiederkehr des verbrecherischen Abwurfs der Atombombe über Hiroshima ist es an der Zeit, die Atommächte aufzufordern dem völkerrechtlich bindenden Vertrag über das Verbot der Lagerung, des Besitzes und der Drohung mit Atomwaffen beizutreten. Auch Deutschland steht seit dem 22.1.21 auf der dunklen Seite der Macht. Der Atomwaffenverbotsvertrag ist seitdem gültiges Völkerrecht und Deutschland verstößt Tag für Tag dagegen. Entwicklung, Herstellung, Lagerung, Weitergabe, Erwerb, Besitz, Testung und der Einsatz von Atomwaffen sind verboten.
An vielen Orten in Deutschland finden heute Mahnwachen, Kundgebungen und Demonstrationen statt.
In Berlin hat die Friedenglockengesellschaft zu einer Kundgebung aufgerufen,
in Frankfurt findet die Hiroshima-Mahnwache am 6. August auf dem Paulsplatz statt,
vor der Urananreicherungsanlage (UUA) in Gronau beginnt um 13:30h die Mahnwache Stoppt die Atomanlagen
...
Insbesondere die letztgenannte Veranstaltung verknüpft die zivile und militärische Nutzung der Atomkraft. Die Veranstalter vom Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen, Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau, Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU), IPPNW Münster, Natur- und Umweltschutzverein Gronau (NUG) argumentieren, warum die zivile Nutzung überhaupt ein notwendiger Schritt zur militärischen ist und, dass damit gegen die zivile Nutzung ebenso vorgegangen werden muss.  Diese Erkenntnis hat uns bereits 2010 zu der Aussage Atomstaat = Überwachungsstaat  gebracht.
Die Veranstalter in Gronau schreiben:
Gedenk- und Protestmahnwache in Gronau an der Urananreicherungsanlage (UAA) Stoppt die Atomanlagen in Gronau, Lingen und anderswo!
Am Sonntag, 6. August 2023, veranstaltet der Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau am 78. Jahrestag des Atombombenabwurfs über der japanischen Stadt Hiroshima vor der bundesweit einzigen Urananreicherungsanlage (UAA) eine Mahnwache (Röntgenstraße 4, Gronau). Die Aktion findet von 13.30 Uhr bis 14.30 Uhr statt. Mit der Mahnwache wird an die Opfer der Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki (6. und 9.8.1945) erinnert. Gleichzeitig wird besonders vor den Gefahren der Uranfabriken in Gronau, Lingen und Almelo (NL) gewarnt. Unterstützt werden die Aktion und die Proteste gegen die Uranfabriken u. a. vom Natur- und Umweltschutzverein Gronau (NUG), vom Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen und vom Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU). Der AKU Gronau und die anderen Organisationen fordern die Vernichtung aller Atomwaffen weltweit und die sofortige Stilllegung aller Atomkraftwerke und Uranfabriken. Gefordert wird auch, dass die Bundesrepublik endlich den Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnet, den bereits rund 90 Staaten unterschrieben haben. Um den Forderungen Nachdruck zu verleihen, sind alle Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme an der Mahnwache eingeladen. Urananreicherung bietet technische Grundlage zur Herstellung von Atomwaffen Die Urananreicherungsanlage Gronau des Urenco-Konzerns bietet, ebenso wie die niederländische Schwester-Anlage in Almelo, die technische Grundlage zur Herstellung von Atomwaffen. Schon in den 70er Jahren entwendete ein pakistanischer Wissenschaftler in Almelo Unterlagen zum Bau der Zentrifugen, in denen Uran für Atomkraftwerke, aber auch zur Atomwaffenproduktion, angereichert werden kann. Auf dieser Basis wurde in Pakistan das Atomprogramm aufgebaut und die Technik wurde weiter verbreitet. Massiv umstritten ist die Urananreicherung im Iran, die über den Weg von Almelo / Pakistan in den Iran gelangt ist und dort im Verdacht steht, dem Atomwaffenbau zu dienen. Die UAA Gronau ist bereits 38 Jahre in Betrieb (seit dem 15. August 1985) und birgt viele Gefahren; der bisher schwerste Störfall in der Anlage hat sich 2010 ereignet. Der Uranmüll, der in der Anlage anfällt (abgereichertes Uranhexafluorid) wird in Containern unter freiem Himmel neben der Urananreicherungsanlage gelagert, wurde aber auch(unter Protest) in großen Mengen nach Russland exportiert. Dort hat sich jüngst in einer Atomfabrik in Novouralsk ein Störfall ereignet. Es gab bei einem Urancontainer eine Leckage. Ein Mitarbeiter der Anlage wurde getötet, rund einhundert weitere Arbeiter wurden verletzt. Es ist denkbar, dass der Container aus den Uranfabriken der Urenco in Gronau oder Almelo stammte. Die Initiativen und der BBU kritisieren, dass es für die Urananreicherungsanlagen in Gronau und Almelo, sowie für die Brennelementefabrik in Lingen, keinerlei Laufzeitbegrenzungen gibt und dass mit Hilfe des staatlich-russischen Atomkonzerns Rosatom in Lingen neue Brennelemente für den osteuropäischen AKW-Markt gefertigt werden sollen. Alle Atomkraftwerke und Uranfabriken stilllegen. Weltweit und sofort Die Mahnwache an der Gronauer Uranfabrik findet im Zusammenhang mit bundesweiten Gedenkveranstaltungen der Friedensbewegung anlässlich der Jahrestage der Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki statt. Der Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau betont: "Es gibt viele Gründe, um am Sonntag an der Mahnwache in Gronau teilzunehmen. Die Opfer der Atombombenabwürfe und der langjährigen Atombombenversuche dürfen nicht in Vergessenheit geraten. Und gerade im Dreiländereck von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsachsen und den Niederlanden muss immer wieder vor den Gefahren jeglicher Nutzung der Atomenergie gewarnt werden. Unsere Kernforderung: Alle Atomkraftwerke und Uranfabriken stilllegen. Weltweit und sofort." Hintergrundinformationen zu den Atombombenabwürfen über Hiroshima und Nagasaki, sowie über die bundesweiten Gedenk- und Mahnveranstaltungen, findet man unter den folgenden Links
Mehr zu den heutigen Aktionen bei https://www.friedenskooperative.de und alle unsere Artikel zum Atomwaffenverbotsvertrag https://www.aktion-freiheitstattangst.org/cgi-bin/searchart.pl?suche=Atomwaffenverbotsvertrag&sel=meta
Kategorie[25]: Schule ohne Militär Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3vw Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8483-20230806-gedenken-und-protest-gegen-atomwaffen.htm
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korrektheiten · 14 hours ago
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Dokumentiert Trumps Rede zum Iran-Krieg im Wortlaut
Die JF schreibt: »Die Welt steht unter Schock. Die USA greifen mit Bombern und Raketen das iranische Atomprogramm an. Kurz darauf tritt US-Präsident Donald Trump vor die Kameras. Die JUNGE FREIHEIT dokumentiert seine ganze Rede. Dieser Beitrag Dokumentiert Trumps Rede zum Iran-Krieg im Wortlaut wurde veröffentlich auf JUNGE FREIHEIT. http://dlvr.it/TLV8Q8 «
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wachendlichauf · 3 days ago
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Die Sehnsucht nach der Atombombe – DiePresse.com
Die Sehnsucht nach der Atombombe – DiePresse.com https://share.google/IYQrm7zskYc3kjkA9
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haertederwehrmacht · 3 days ago
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wir sehen die abwehr des iranischen atomprogramms | sexualisierte reste zerschlagener nachrichtendienststrukturen erpressen die provinzpolizei | ausleitungswege des kerndatensatzes noch nicht klar | der fuehrer
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apano-investments · 6 days ago
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apano-Stimmungsindex
Europas Börsen dürften mit etwas schwächerem Ton in den Handel starten. Zwar steigen die Ölpreise heute wieder etwas, nach einer gestrigen Entspannung, doch die Kapitalmärkte reagieren bislang erstaunlich gelassen. Aus unserer Sicht ist das nicht ungewöhnlich: geopolitische Konflikte führen selten zu nachhaltigen Verwerfungen an den Finanzmärkten. Historisch betrachtet braucht es eine Verdopplung des Ölpreises, um westliche Volkswirtschaften in die Rezession zu zwingen. Das dürfte selbst bei einer länger anhaltenden Eskalation zwischen Israel und Iran schwer zu erreichen sein. Möglicherweise preist der Markt bereits eine Niederlage des iranischen Regimes ein. Die Vorstellung einer Schließung der Straße von Hormus durch Teheran ist zwar ein klassisches „Schwarzer Schwan“-Szenario, könnte sich aber für die Weltwirtschaft am Ende sogar positiv auflösen. Würde Iran diese wichtige Route für ein Fünftel des globalen Öl- und ein Viertel des globalen Flüssiggasexports tatsächlich blockieren, wäre mit einer militärischen Antwort nicht nur der in Bahrain stationierten US-Marines zu rechnen. Auch sunnitische Nachbarstaaten wie Saudi-Arabien, Jordanien, Syrien oder Ägypten würden betroffen sein und könnten eingreifen. Der daraus resultierende innerislamische Flächenbrand würde aller Wahrscheinlichkeit nach zugunsten der sunnitischen Achse enden. Für die Weltwirtschaft wäre dies womöglich das Beste seit der Befreiung der US-Geiseln im Iran im Jahr 1981, die damals den Startschuss für eine zwei Jahrzehnte währende Finanzhausse markierte – wäre da nicht noch der schwelende Handelskonflikt zwischen den USA und dem Rest der Welt. An den asiatischen Märkten blieben die Ausschläge heute überschaubar. Die Signale aus Teheran, man sei offen für neue Verhandlungen über das Atomprogramm, wurden zwar registriert, gaben aber kaum Auftrieb. In Japan beließ die Notenbank wie erwartet den Leitzins unverändert. Der gleichzeitige Beschluss, das Tempo der Reduzierung von Anleihekäufen ab April 2026 zu verlangsamen, wurde von Marktteilnehmern nüchtern aufgenommen. Aktienmärkte und Yen reagierten kaum. Gold behauptete sich knapp. Die US-Börsen präsentierten sich gestern zum Wochenauftakt stabil. Trotz der angespannten Lage im Nahen Osten blieben stärkere Abgaben aus. Wir sehen in der Marktreaktion eine gewisse Resignation: Der Konflikt birgt Risiken, aber er lenkt auch ab von anderen, strukturellen Problemen. Der Ölpreis war vom Hoch am Freitag bereits zurückgekommen, was kurzfristig Druck vom Markt nahm. Laut Medienberichten hatte Iran über arabische Mittelsmänner Gesprächsbereitschaft gegenüber Israel und den USA signalisiert, sofern sich Washington militärisch zurückhält. Das dürfte für eine gewisse Hoffnung auf eine Eindämmung der Eskalation sorgen. Technologieaktien standen im Fokus. Die Nasdaq legte überdurchschnittlich zu, der S&P 500 folgte. US-Präsident Trump kündigte an, den G7-Gipfel vorzeitig zu verlassen – angeblich, um sich stärker auf die Lage im Nahen Osten zu konzentrieren. Dass er einen Vermittlungsversuch bestreitet, lässt Raum für Spekulationen. Die politischen Spannungen und die weiterhin schwelenden Handelskonflikte geraten dadurch aber nicht aus dem Blick. Die Uhr tickt und der Markt wird sich, sollte es keine ungewöhnlichen Überraschungen im Nahen Osten geben, bald wieder diesem Thema zuwenden, dass eigentlich im Mittelpunkt des G7-Gipfels stehen sollte. Heute richtet sich der Fokus vor allem auf das ZEW-Konjunkturbarometer aus Deutschland. Erwartet wird ein leichter Rückgang der wirtschaftlichen Erwartungen, was angesichts der globalen Unsicherheiten nachvollziehbar ist. Aus Anlegersicht bleibt damit die Suche nach Stabilität im Vordergrund. Gold und Anleihen behalten ihre Rolle als Sicherheitsanker. Der apano APX legt aufgrund positiver Signale südeuropäischen Anleihen zwei auf weiter optimistische 37 Punkte zu. Bereits seit 2012 misst und veröffentlicht das Investment-Team von apano Investments die globale Börsenstimmung. Dieser apano-Börsen-Stimmungsindex APX dient dabei unter… http://dlvr.it/TLPJfq
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ungeheuerliches · 9 days ago
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Krieg mit Iran oder notwendiger Schritt zum Ende des Atomprogramm der Mu...
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world-of-news · 9 days ago
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kristinhelberg · 8 days ago
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Interview Phoenix vor Ort 14.6.2025 (Teil 3)
(2´50 Min.)
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channeledhistory · 9 hours ago
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heplev · 5 days ago
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Israel sprengt Obamas Vermächtnis
Sorry, Barry. Daniel Greenfield, Jihad Watch, Jun 14, 2025 Merkwürdigerweise war Obama für einen Politiker, der behauptete, er könne den Anstieg des Meeresspiegels aufhalten, immer bestrebt sein Vermächtnis an seinen Fake-Deal mit dem Iran zu ketten. Dieses Vermächtnis ist jetzt zerschlagen. Dass Trump den Fake-Deal in seiner ersten Amtszeit über Bord warf, war schon schmerzhaft; aber die…
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antiimp · 4 months ago
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Bei anderen gelesen....
Junge Welt vom 26.02.2025… Iran und Russland beraten zu Atomprogramm Teheran. Der Iran setzt im Atomstreit nach Worten seines Außenministers auf Partnerschaften mit Russland und China. »Bezüglich des iranischen Nuklearprogramms haben wir sehr enge Beratungen«, sagte Abbas Araghtschi nach einem Treffen mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow in Teheran am Dienstag. Die iranische…
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korrektheiten · 14 hours ago
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Attacken auf Atomanlagen USA greifen in Iran-Krieg ein / Mullahs drohen mit Konsequenzen
Die JF schreibt: »Schwere US-Bomber legen in der Nacht das iranische Atomprogramm in Schutt und Asche. Die Mullahs in Teheran drohen mit Konsequenzen, Trump ruft zum Frieden auf. Die Vereinten Nationen zeigen sich zutiefst besorgt. Dieser Beitrag Attacken auf Atomanlagen USA greifen in Iran-Krieg ein / Mullahs drohen mit Konsequenzen wurde veröffentlich auf JUNGE FREIHEIT. http://dlvr.it/TLV6zH «
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