#Austauschsemester
Explore tagged Tumblr posts
tatortbernstrasse · 6 years ago
Photo
Tumblr media
13.12. 2019: Seoyoon Yi - Einmal hier, einmal dort
Wir freuen uns sehr, auf die Ausstellung von Seoyoon Yi (Südkorea) mit ihren aktuellsten Malereien und Zeichnungen. Die Werke sind in diesem Herbstsemester im Master Kunst (Luzern) im Rahmen eines Austauschsemesters entstanden.
Vernissage: Freitag, 13. Dezember 18.30 Uhr
Ausstellung: 14. Dezember - 16. Dezember. 2019, 13 – 17 Uhr
1 note · View note
adventuredreams · 8 years ago
Text
6. post - warmes wetter und perfekte tage
Hallo!
Hier ist es in den letzten Tagen immer voll warm gewesen mit so 25 Grad und ich feiere es sehr - heute habe ich ein Kleid ohne Strumpfhose und mit Sandalen getragen! Sehr nice. Die Sonne scheint, der Himmel ist blau und klar und alles ist einfach wunderschön und irgendwie perfekt mit dem fast schon grell-grünem Gras (übrigens: wir hatten so einen Grammatiktest in Englisch damit die einzelnen Klassen/Lehrer/Schüler vergleicht werden können und quasi jeder hat einen Fetzten drauf - inklusive mir, aber ich war besser als einige Amerikaner mit meinen 64% (man braucht 70% für eine 4) #proud). Eine etwas ernstere Sache ist auch, dass ich mein erstes Mal Heimweh hatte und es war schlicht und einfach scheiße und hat mich dazu gebracht, dass ich eine Stunde lang weinend in der Mall am Klo gesessen bin und mit der Mama teleforniert habe. Aber es hat mich auch gelehrt, hier alles viel mehr zu schätzen weil unter der ganzen Alltagsroutine verliert man oft den Blick für die ganzen schönen Sachen.
Ich werde wie beim letzten Post euch Fotos zeigen, denn ein Bild sagt schließlich mehr als 1000 Worte!
Tumblr media
(8. Februar 2017) Roosa und ich in der Mall - es war ein richtig luster Tag und ich hab jetzt 2 neue Kleider!
Tumblr media
(9. Februar 2017) Das meinte ich mit blauem Himmel und grünem Gras - es ist einfach wahnsinnig idyllisch (das Foto ist bitte ohne Filter! :D). Ihr werdet mehre Landschaftsbilder sehen, weil ich einfach sehr enthusiastisch darüber bin - es ist übrigens nicht nur Kaff und Wiese, Häuser und Kühe wechseln sich außerhalb von Cleveland ab.
Tumblr media Tumblr media
(11. Februar 2017) Wir waren wieder bei einem Hockey Spiel und haben danach 2 Spieler getroffen!!
Tumblr media
(16. Februar 2017) Wir machen in Spanisch ein Gruppen-Referat über spanischsprechende Länder und meine Gruppe hat Puerto Rico. Übrigens hat es fast eine halbe Stunde gebraucht bis wir uns auf ein Power-Point Design festgelegt haben und ich alle von der Captain Puerto Rico Idee überzeugt habe. Mission Accomplished.
Tumblr media
(19. Februar 2017) Das Wetter ist viel zu schön um den Samstag drinnen zu verbringen - wenn’s richtig warm wird, öffnen wir den Pool, dann heißt es chillen am Pool!
Tumblr media
(21. Februar 2017) Während wir in Spanisch über die Präsentation geredet haben, hat Sarah mir die Haare in einem Waterfall-Braid geflochten UND wir haben Musik gehört - wahres Multitasking (tripletasking).
Tumblr media
(22. Februar 2017) Es war so warm und WIR HATTEN TACO BELL. Meine Gastmutter kocht eigentlich so ziemlich 5-6 mal die Woche und wenn sie nicht kocht essen wir fast food, meistens Taco Bell weil wirs alle feieren(ich hab immer den Chicken Burrito ohne Käse und er ist einfach soo gut (obwohl in dem im Foto das letzte Stück nur Reis ohne die gute Soße war :( )
Tumblr media Tumblr media Tumblr media Tumblr media
(23. Februar 2017) Am nächsten Tag war es wieder so warm dass Breyana und ich wieder im Garten gepicknickt haben, diesmal mit japanischem Essen was ein ur gutes Restaurant in Chattanooga (bei dem ich mal war) tiefkühlt und im Supermarkt verkauft. Der Abend war einfach perfekt weil wir sind zu zweit da gesessen, haben geredet, Musik gehört, in die Sterne geschaut...
Tumblr media Tumblr media Tumblr media
(24. Februar 2017) Manchmal (so ca. jede 2. Woche) haben wir in der Schule “Long Lunch”, wo alle Schüler gleichzeitig Lunch haben und dafür 1 Stunde lang statt 30 Minuten und man darf sich im ganzen Schulgebäude bewegen. Ich meine Leftovers vom japanischem Essen vom Vortag in der Mikrowelle aufgewärmt (es war ein gutes Essen, auch 2 Tage hintereinander (#ichliebemeinhoneychicken)) und bin dann mit einigen Freundinnen draußen gesessen. Es hatte ca. 25 Grad, ich hab mein Essen genossen und Sarah hat mir (wiedermal) die Haare geflochten. Der Wind hat es etwas schwierig gemacht, aber es wurde ein hübscher Fishtailbraid drauß. Man siehts zwar nicht wirklich am Foto aber ich fand das Foto süß. Das mittlere Foto hab ich am Driveway gemacht und das letzte Foto ist eine Kette die mir meine Gastmutter geschenkt hat. Sie hat die Kette in einem Booksale in ihrer Arbeit gekauft, dessen Erlös an eine Krebsforschungsstätte oder so geht. Das coolste daran ist, dass die Kette ein Kaleidoskop ist durch dass man durchsehen kann!
Tumblr media Tumblr media Tumblr media
(25 & 26. Februar 2017) Ich hab von Samstag auf Sonntag bei meiner Local Coordinatorin (=sie arbeitet für STS (sucht Gastfamilien, schaut dass es den Schülern gut geht..)) geschlafen mit Roosa (das 3. Mädl ist ihre Tochter). Wir sind zuerst in den kalten Pool gesprungen, da es abgekühlt hat hatte es nur noch so 15 Grad und sind dann in den Whirlpool geklettert. (Den sie übrigens Hot Tub nennen, nicht Jacuzzi, Mama und Papa!!) Am Abend haben wir S’Mores gemacht, ich hab den Hund gestreichelt und am nächsten Morgen sind wir zur Kirche gegangen. Die Kirche war langweilig, let me tell you. Es hat cool begonnen da wir ca. die ersten 20 - 25 Minuten mit Singen verbracht haben. Die Songs waren quasi Pop Songs über Jesus und alle waren voll dabei! Danach war es einfach eine normale Predigt, laaangweilig.
 Es gibt ja viele die sagen dass der Süden richtig rassistisch sein. Aber ich bin eigentlich keinem Rassisten begegnet und der Pfarrer hat das auch angesprochen und erzählt, wie er in einer “Skinhead-Church” in Indeanapolis war und gemeint hat, dass Gott alle Hautfarben gemacht hat etc. Was aber sehr viele hier sind, sind homophob. Ich hab gehört wie Christen Schwule eine “abomination”, also eine Abscheußlichkeit, nennen und im nächsten Satzt von ihrer lesbischen Freundin reden. Sie glauben dass man sich aussucht schwul zu sein (und mir wurde von einer Lesbin erzählt, die anscheinend offen zugibt es sich ausgesucht hab homosexuell zu sein.) Mir hat Roosa auch erzählt dass ich mal ein Mädl gesagt hat, sie wird auch in die Hölle gehen weil sie schuwle Freunde hat. Es gibt aber auch einen Gay-Straight-Alliance Club an der Schule und man merkt wie es lockerer wird. Ich glaub dass sich in den nächsten 10-20 Jahren hier vieles ändern wird.
Tumblr media
 (27. Februar 2017) Am Montag war ich bei Roosa am Nachmittag, wir haben Pretty Little Liars geschaut, Kaffee/Kakao getrunken und über alles mögliche (hauptsätzlich Jungs tbh) geredet und es war richtig schön.
Heute ist Dienstag, 28.2.2017, 23:03 Uhr und es ist wieder kalt (also 10 Grad kalt lol). Morgen ist keine Schule wegen einer Tornado Warnung oder so (es nimmt niemand ernst, macht euch keine Sorgen). Mir geht es wirklich gut! Ich hoffe es hat euch gefallen, da die meisten Posts vermutlich so aussehen wird, weil ich euch so einfach am besten von allem erzählen kann.
Ich höre gerade Of Monsters and Men und in ihrem Song “From Finner” singen sie  “We are far from home, but we’re so happy” und ich würde sagen, dass das mein Austauschsemester ziemlich gut beschreibt.
Bussis,
Liz
5 notes · View notes
davidinaustralia · 8 years ago
Text
Study? Travel? Life?
So mal ein Blogeintrag ohne grosse Reiseinformationen. Mehr wie sich so die Sachen hier in Australien entwickeln und zukünftig Auswirkungen haben können.
First of all: niemand hat wirklich mich nach den Resultaten der Uni bis jetzt gefragt. Entweder wissen alle, dass es länger dauert (Schweizer Verhältnisse) oder man wollte mich nicht ärgern mit solchen Fragen. Ich danke natürlich für die wenigen Fragen :-) Die Resultate bekam ich sehr schnell, einfach nur fehlten die endgültigen Noten mit allen Arbeiten und was auch immer. Daher wollte ich nichts vorher bekanntgeben. Nun wurden die alle veröffentlicht und ich habe doch tatsächlich alles bestanden! Teilweise sogar sehr sehr gut (erstaunt mich selber). 
Daher stelle ich mir da zwei Fragen:  1. War es zu leicht? 2. Liessen sie mich einfach nicht durchfallen?
1. Nein, es war vielleicht nicht das schwerste dass ich je gesehen habe, aber der Aufwand dahinter war grösser als jeder gedacht hat. Jeder denkt ein Austauschsemester ist easy, aber hier war es definitiv nicht extrem schwer, aber viel mehr anstrengender weil man immer viel zu tun hatte. 2. In einem Fach bin ich mir fast sicher dass man definitiv nicht wollte dass ich als Exchange Student durchfalle. Ich hatte wirklich nicht die beste Abschlussprüfung und die hat alles runtergezogen. Mit dem absoluten Minimum bin ich dann durchgekommen. Doch genau von dieser Vorlesung nehme ich viel mit über die wirtschaftliche Lage von Australien. Vielleicht nicht in Notenform sondern eher in Erlebnissen und Erfahrungen.
Somit bin ich für die Zukunft an der BFH ziemlich gut aufgestellt: Mir werden immer noch Vorlesungen von der Uni Bern Zeit angerechnet (nur noch zwei) und natürlich das ganze letzte Semester und drei Vorlesungen in den nächsten zwei Semestern. Die wären noch ziemlich aufwändig gewesen, daher bin ich wirklich froh muss ich die nicht machen. So habe ich auch genug Zeit die übergebliebenen gut abzuschliessen neben der täglichen Arbeit. Denn da wird es sicher auch noch Veränderungen geben oder besser gesagt: es braucht eine Reintegration.
Langsam merke ich, dass ich schon sehr lange weg bin von allem zu hause. Die Dinge die ich hier erleben darf sind toll, aber gegen aussen hin schon fast selbstverständlich. Ich erzähle meinen Leuten nicht wirklich was ich erlebe, sondern zum Teil irgendwelche unwichtigen Dinge. Habe damit schon manch einen genervt! Dies zeigt mir aber, es ist Zeit nach Hause zu kommen. Mich hat dieses Semester mit allem neuen sehr viel weitergebracht, mehr fokussiert für meine Zukunft und ich habe definitiv einen Plan wie, was, wann und wo. Nun bin ich voller Tatendrang und möchte sehr viel machen und umsetzen. Ich habe einiges hier angerissen oder noch bevor ich nach Australien ging und irgendwie hänge ich jetzt in der Luft da nicht vorwärts zu kommen scheine. Dies nervt mich und so nerve ich andere Leute! Manche sogar zu fest... Versuche mich zusammen zu reissen und alles dann im Februar richtig umzusetzen. Da kommt einiges auf mich zu und auf das freue ich mich unheimlich!
So, nun ruhe ich mich noch auf den Resultaten aus und kehre dann ausgeruht in die Schweiz zurück. Zuerst noch ein paar Tage in Queensland herumdüsen mit meinem Bus um danach noch 3 Tage Sydney zu erleben. Sollte sich jemand angesprochen fühlen von meiner nervigen Art: es tut mir Leid! Es ist die Freude zurückzukommen, genau wie damals vor bald 6 Monaten um nach Australien zu gehen.
Tumblr media
2 notes · View notes
die-reise-des-reiskorns · 7 years ago
Text
Liebe (Sport-)freunde
viele Grüße aus Mexiko! Der erste Monat meines Auslandssemesters hier ist erfolgreich überstanden. Ich hab mich eingelebt, akademisch läuft es wie gewünscht, und ich hab die ein oder andere mexikanische Bekanntschaft gemacht und zaghaft Freundschaften begonnen.
Tumblr media
Sportlich komme ich langsam wieder auf meine ehemalige Intensität zurück. Seit ich im Januar aus dem Ruderteam ausgestiegen war, habe ich für meine Verhältnisse sehr wenig Sport getrieben. Jetzt, da ich in Mexiko nur 4 Kurse an der Uni nehme, kann ich meine Freizeit wieder mit körperlicher Aktivität füllen. Ich bin in zwei Sportkursen eingeschrieben, die von der Uni angeboten werden. Leichtathletik bietet mir die Möglichkeit, an meinem Laufstil zu feilen und meine Freude an Weitsprung (wieder)zuentdecken. Da der Unterricht draußen auf dem Sportplatz stattfinden, werde ich nebenbei auch noch schön braun. Für Boxen habe ich mich angemeldet, da es gut in meinen Studenplan passte und ich immer Lust habe, etwas neues auszuprobieren. Jetzt macht es mir sogar noch mehr Spaß als ich es erwartet hatte; und das Training ist gut um fit zu bleiben. Nebenbei lerne ich auch Mexikanischen Volkstanz, was zwar nicht als Sportkurs zählt, mich aber mehr zum Schwitzen bringt als die ein oder andere Session im Fitnessstudio.
Als nächstes sportliches Ziel habe ich mir nun den Standard Chartered Halbmarathon in Hong Kong im Februar gesetzt. Der Standard Chartered Marathon ist das größte jährliche Laufevent in Hong Kong. Ich werde ihr mit meinem besten Freund Robin laufen. Meine Anmeldung dazu veranlasste mich dazu, mal wieder an diesen (etwas eingestaubten) Blog aufzufrischen. Vielleicht ist ja noch jemand hier um ihn zu lesen ;) Wenn du schonmal hier bist, freue ich mich über ein oder zwei Tipps für das Training zum Halbmarathon in den Kommentaren!
Tumblr media
Mexiko ist ein wunderbares Land. Wenn die Flüge hierher nicht so furchtbar teuer wären, würde ich euch alle einladen mich zu besuchen. Abgesehen von den weltberühmten Kulturstätten überzeugt mich vor Allem das Essen und das Lächeln der Menschen. Mexikaner sind sehr höflich und lächeln unglaublich viel (auch wenn es vielleicht nicht immer ernst gemeint ist), was mich mich einfach willkommen fühlen lässt. Ich wohne mit fünf anderen Austauschschülern meiner Universität in Hong Kong zusammen in einem Haus. So sparen ich nicht nur Miete und rette mein Chinesisch vorm Versieden, sondern lerne auch noch Freunde kennen, die ich auch noch nach meinem Austauschsemester häufig sehen kann und die mir eine Community geben, das Erlebte während und nach dem Austausch zu verarbeiten. An meinem Spanisch arbeite ich jeden Tag fleißig durch einen Spanischkurs, zwei fachlichen Kursen in Spanisch und alltäglichen Konversationen. 
Bis jetzt habe ich 'nur' Monterrey und Umgebung erkundet. Für Oktober plane ich ein zwei-wöchige Reise zuerst in die kleine, 'magische' Küsten- und Surfstadt Sayulita und dann nach Mexiko-Stadt. Im Dezember geht es mit Cecilia, einer Freundin aus meinem Studiengang in Hongkong, die gerade in Chile ihren Austausch macht, nach Kuba und den Süden Mexiko erkunden. Viel geplant also, aber natürlich nicht genug. Ein Semester ist leider viel zu kurz um all die wunderbaren Ecken, Kanten, Städte, Stätten, Naturdenkmäler und Menschen Mexiko's kennenzulernen, vor Allem, wenn ich nebenbei noch studieren soll.
Nächste Woche ist erstmal "Semana i", Projektwoche sozusagen, in der ich an Stelle vom normalen Unterricht die Kultur der hiesigen Region Nuevo León mit diversen Exkursionen und Aktivitäten verstehen lernen und ein bisschen interkulturelle Kommunikation betreiben werde.
Bis dahin sag ich erstmal ¡Hasta luego, amigos! (Nein, in Mexico sagt man nicht Adios) Geht doch mal in ein mexikanisches Restaurant! Tacos, Burritos und Enchiladas schmecken euch bestimmt und erlauben eine kleine mexikanische Reise, wenigstens für den Gaumen. 😊
Tumblr media
0 notes
healthupdatede-blog · 7 years ago
Text
Selfmade –  Lebenslanges Lernen – TrueThat #2
In der Schule erhalten wir eine gute Allgemeinbildung, lernen, wie wir mit anderen interagieren und soziale Situationen meistern. Man wächst über sich hinaus, eignet sich jeden Tag neues Wissen an und wird mehr oder weniger mit Informationen überhäuft. Nach der Schule ist man plötzlich vor die Herausforderung gestellt, dass einen niemand mehr morgens um sieben aus dem Bett zwingt und einem Bildung, säuberlich vorgekaut, am Servierteller präsentiert. Lebenslanges Lernen beginnt genau dann so richtig – nach der Schule und am Beginn des Erwachsenwerdens.
Das ist vielleicht ein Punkt, den man zu Beginn gar nicht bemerkt, der einem nach und nach aber bewusst wird. Klar, viele machen weiterführende Ausbildungen, gehen an die Uni und setzen ihren Bildungsweg so fort. Am Ende des Tages ist man trotzdem plötzlich auf sich gestellt und ist selbst für seine Bildung verantwortlich.
Ich persönlich habe zwar durch mein Studium, Kommunikationswissenschaften, das Gefühl, laufend etwas zu lernen, betrachte es aber trotzdem gesondert. Es ist Fachwissen, das mir später in meinem Berufsfeld helfen wird, aber kein Wissen, das alltagsnah ist oder mir im täglichen Leben hilft. Es ist nichts, das mich zu einem gebildeten, weltoffenen Menschen macht und, das sich wie etwas anfühlt, das ich nur für mich tue.
Alissa und ich sind bei Personen, die sehr viel Zeit in sich selbst investieren. Wir gehen auf Workshops, besuchen Kurse und sprechen viel mit Anderen, um laufend Input zu bekommen. Für uns beide hat das Lernen erst so richtig nach der Schule begonnen und wir wollten unsere Tipps beziehungsweise unsere Erfahrungen mit euch teilen. Wie eignet man sich Wissen an, was kann man tun, um nebenbei etwas dazuzulernen, welche Habits kann ich für mich erschaffen? Das Thema liegt uns sehr am Herzen und so kam die Idee, unser zweites TrueThat darüber zu verfassen. Euch gefällt das Format? Dann schaut sehr gerne bei unseren ersten Beiträgen vorbei – die findet ihr HIER und HIER.
Alissas Beitrag über lebenslanges Lernen handelt von ihren persönlichen Erfahrungen, aber auch ein bisschen von unkonventionellen Wegen, von Zweifeln und davon, wie man seinen eigenen Weg geht. Sie erzählt euch auch, wie sie ihren Weg in die Marketingbranche gemeistert hat und ganz ohne Studium ihr eigenes Business in dem bereich aufbaut.
Ich dachte mir, dass ich gerne einige Tipps mit euch teilen würde, wie ich mir tagtäglich Wissen aneigne beziehungsweise euch erzähle, was mir in der Vergangenheit geholfen hat.
Sprachreisen, Austauschsemester und neue Kulturen
Kaum eine Zeit in meinem Leben hat mir so viele neue Erfahrungen beschert und mich so viel über mich selbst lernen lassen, wie mein Austauschsemester in den USA. Wie einige Leser, die schon lange dabei sind, vielleicht wissen, war ich mit 15/16 ein halbes Jahr in Wisconsin, bin auf eine High School gegangen und habe bei einer Host Family gewohnt. Long story short: es war nicht immer einfach, ich hatte oftmals Heimweh und war vor ganz neue Herausforderungen gestellt. Plötzlich wurde ich in eine etwas chaotische, große Familie geworfen – und das als Einzelkind, das nur mit ihrer Mama im Haushalt lebte! Auch in der Schule und in der Freizeit war alles ungewohnt und es gab kein Umfeld, das mich als die Person kannte, die ich schon immer war. Ich hatte die Möglichkeit, auf ein Neues herauszufinden, wer ich eigentlich bin und wer ich sein möchte. Es war wirklich eine großartige Erfahrung und der Sprung ins kalte Wasser hat sich gelohnt. Wenn ihr die Möglichkeit habt: macht ein Austauschsemester, Erasmus, ein Au Pair Jahr oder eine Backpacking Tour auf einem anderen Kontinent. Lasst eure gewohnte Umgebung, eure Sprache, eure Kultur und euren Freundeskreis für eine Weile hinter euch und lernt euch selbst kennen.
Das 1×1 der Daily News
In stressigen Zeiten fällt es mir unfassbar schwer, mich hinzusetzen und in Ruhe Nachrichten zu schauen oder Zeitungen zu lesen, um mich über das Weltgeschehen zu informieren. So schnell kann ich gar nicht schauen und schon hinke ich hinterher. Um das zu vermeiden und wirklich täglich Input zu bekommen, habe ich drei verschiedene Whats App Services installiert – von der ZIB, dem Standard und der Presse. Dort bekomme ich die Schlagzeilen und die Links, sodass ich auch in den 5 Minuten in der U-Bahn das Weltgeschehen und daily News verfolgen kann. Für mich funktioniert das wahnsinnig gut und ich bin ganz automatisch up to date. Ich halte es für einen wichtigen Teil der Allgemeinbildung, sich über aktuelle Themem zu informieren. Glaubt mir, ich bin auch nicht sonderlich politikaffin, aber als mündige, wahlberechtigte Bürgerin sehe ich es doch als meine Aufgabe, mich weiterzubilden. Ich tauche mal mehr, mal weniger tief in Themen ein und habe so die Möglichkeit, mitzudiskutieren und meine Stimme zu nutzen.
Podcasts und Hörbücher
…sind wohl mein Number 1 Zeitvertreib während dem Putzen, Kochen, Zähneputzen, Aufräumen usw. Natürlich ist nicht alles, das ich rezipiere, immer super deep und es kommt häufig vor, dass ich stundenlang Nicholas Sparks Romane als Hörbücher höre. Wann auch immer ich aber das Gefühl habe, Input zu benötigen, höre ich mir interessante Podcasts von inspirierenden Personen an. Dazu zählt „a mindful mess“ von dariadaria, „the shining life“ von Klara Fuchs, die Podcasts vom Falter, „Matcha Latte“ oder auch „Sprachnachrichten von Jacko“ von Jacko Wusch. Sie sind alle sehr unterschiedlich, aber besonders und anregend. Sie bringen mich zum Nachdenken, geben mir neue Anstöße und tun mir gut. Ich bin der Meinung, dass man von Podcasts sehr sehr viel lernen kann und ich kann euch nur ans Herz legen, dieses Medium mehr zu nutzen. Auf iTunes oder Spotify findet ihr die unterschiedlichsten Formate – einfach mal reinhören und neues lernen!
Sprachkurse und Fortbildungen
Dieses Jahr war eines meiner Ziele, mehr für mich selbst zu tun. Mein erster Schritt war, einen Schwedisch Kurs zu beginnen. Es war ungewohnt, plötzlich in einem Klassenraum zu sitzen und zu wissen, dass man das gerade nicht für einen Abschuss oder eine Prüfung macht, sondern einfach nur, weil man Spaß am Lernen hat. Ich habe den Kurs Woche für Woche genossen und es geliebt, mir neues Wissen anzueignen. Zusätzlich habe ich in Schweden relativ spontan den Crossfit Level 1 Trainer gemacht und werde, wie es aussieht, auch weitere Ausbildungen in dem Bereich beginnen. Es ist eine Leidenschaft von mir und ich habe es so lange vor mir hergeschoben, dem nachzugehen. Ich besuche mittlerweile regelmäßiger Workshops, Kurse, mache Fortbildungen und lerne neue Sprachen. Es fordert natürlich Zeit und Commitment, aber das Gefühl, etwas nur für sich selbst zu lernen, ist wahnsinnig schön. Schaut euch auf jeden Fall mal um, was eure Stadt so zu bieten hat und welche, oftmals kostenlosen, Veranstaltungen es gibt. Probiert neue Sprachen, Sportarten etc. aus und haltet euch selbst nicht zurück. Das schlimmste, was euch passieren kann ist, dass ihr keine Freude dran habt und euch dann an etwas neuem probiert.
Lebenslanges Lernen kann so vielseitig und so facettenreich sein und mit Sicherheit bedeutet es für jeden etwas Anderes. Für mich persönlich geht es über das klassische „Uni Fachwissen“ oder die Schulbildung hinaus und ich habe das Gefühl, dass uns das Leben so viel mehr lehrt. Soziale Intelligenz, Witz, ein gewisses Wissen über die Welt und die aktuellen Geschehnisse beziehungsweise Erfahrungen machen einen Menschen interessant und machen Lust darauf, sich mit ihm oder ihr zu unterhalten. Lebenslanges Lernen ist in meinen Augen ein schöner Prozess – ein Prozess, der einen wachsen lässt und einen über den Tellerrand hinausblicken lässt.
Never stop learning because life never stops teaching.
Der Beitrag Selfmade –  Lebenslanges Lernen – TrueThat #2 erschien zuerst auf julesvogel.
Quelle: julesvogel https://www.julesvogel.com/2018/06/10/selfmade-lebenslanges-lernen-truethat-2/#utm_source=rss&utm_medium=rss via IFTTT
0 notes
itsitchyfeet · 7 years ago
Text
Long Time No See
Hoi allemaal!
long time no see - lange nicht gesehen/ nichts gehört! Ich weiß gar nicht wer diesem Blog überhaupt noch folgt, und ob wohl irgendjemand mitbekommen wird, dass ich ihn zurück zum Leben erwecke. 
Der eine oder andere wird sich nun vermutlich etwas wundern hier wieder von mir zu hören. Kanada war doch vorbei...?
Ja, das stimmt, ich bin wirklich und tatsächlich seit Sommer 2016 zurück. Ihr habt euch nicht getäuscht. Es war keine Illusion. Aber: Es gibt Neuigkeiten! Und zwar ziemlich große und aufregende!
Aber zu allererst will ich nochmal eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse seit dem letzten Blogpost geben, sonst ist ja hier irgendwie eine komische Lücke im Verlauf. Ich bereue es tatsächlich etwas, dass ich nach dem 2. April 2016 keine Updates mehr hier gemacht habe. Es ist nämlich noch so einiges passiert, bei dem es sich wohl gelohnt hätte, das (alleine meiner schwindenden Erinnerung wegen) noch aufzuschreiben. Jetzt muss ich doch schon etwas in den hintersten Ecken meiner Gehirnareale kramen, um die Story noch mehr oder weniger zusammen zu bekommen. Ich will auch gar nicht auf Details eingehen, aber vielleicht zumindest einen kleinen Überblick verschaffen - der Vollständigkeit halber.
Im April hatte ich ja bereits angekündigt, dass viele Dinge mit der Hostfamilie nicht unbedingt so laufen, wie ich mir das vorgestellt hatte. Und - long story short- es ist dann Mitte/Ende Mai tatsächlich so eskaliert, dass ich beschlossen habe, die Familie endgültig zu verlassen. An dem Punkt wären es noch ca. 6 Wochen zu arbeiten gewesen, und nach gründlicher Überlegung, ob es das wirklich wert ist, jetzt noch weg zu gehen, habe ich mich dann aber doch dazu entschlossen. Auf die Gründe will ich gar nicht weiter eingehen, aber ich hatte lange Gespräche mit Anneke und vor allem Alex, die letztendlich dazu geführt haben, dass ich ausgezogen bin. Ich hatte dann das Glück, dass Mama und Papa eine Woche später nach Kanada gekommen sind, und ich so oder so eine Woche frei gehabt hätte. So konnte ich dann quasi direkt ‘abhauen’, und erstmal ein paar Tage mit Mama und Papa in die Berge fliehen. Den Rest der Zeit habe ich dann zuerst einmal für eine deutsche Familie 2 Wochen lang Haus, Hund (ab und zu auch mal ein Kind) gehütet, und war damit mehr als glücklich. Die Familie hat mir von Anfang an vollstes Vertrauen geschenkt, und ich hatte nicht nur ein Riesen Zimmer (MIT Fenster!), sondern sogar mein eigenes Auto. Kurz gesagt, die neue Familie hat mir für 2 Wochen mehr Freiheiten gelassen und Vertrauen geschenkt, als Anneke und Alex in 9 Monaten. Die letzten 4 Wochen habe ich dann bei Corey gewohnt, und nochmal richtig meinen letzten Monat genossen. Ich durfte oft sein Auto benutzen, und konnte tun und lassen was ich wollte. Das war eine wirklich ganz tolle Zeit, und ich bin letztendlich total froh, mich so entschiedne zu haben. Trotz Streit, Tränen, Zweifeln und Stress war es das Richtige, und ich bereue kein bisschen, das ganze letztendlich durchgezogen zu haben. Der einzige kleine Wermutstropfen waren und sind bis heute die Mädels, die das ganze vermutlich nie richtig verstanden haben, bzw. denen im Nachhinein viel Mist über mich erzählt wurde (weiß ich vom Nachfolge-AuPair). Das finde ich sehr schade, denn trotz zeitweisen Schwierigkeiten hatte ich Hannah und Ava sehr lieb, und es ist traurig, dass die beiden mich so (wenn überhaupt) in Erinnerung behalten mussten. Aber so ist es nun mal gelaufen. Inzwischen ist das alles ja auch schon unglaubliche zwei Jahre hier, also ist sowieso die Frage, was sie noch alles wissen. Heute kann ich auch sagen, dass ich Anneke und Alex verziehen habe, und sollte ich jemals wieder Calgary besuchen, hätte ich nichts dagegen, ihnen einen Besuch abzustatten. 
So, und seit Herbst 2016 studiere ich nun Psychologie an der Erasmus Universität in Rotterdam (aber das haben glaube ich alle mitbekommen ;)). Ich bin hier unglaublich zufrieden mit sowohl dem Studiengang, als auch meinen Freunden, meiner Wohnung, meinen außerschulischen Aktivitäten. Ich habe auch hier wieder angefangen zu babysitten, denn außer dass es ein ganz netter Nebenverdienst ist (den man bei 500€ Miete auch gut gebrauchen kann), hat es mir, ob man es glaubt oder nicht, tatsächlich gefehlt, Kinder um mich zu haben. Inzwischen macht es mir also wieder Spaß, mich mit Kindern zu umgeben (zumindest solange ich sie nach ein paar Stunden wieder abgeben kann :D), und ich passe einmal die Woche auf zwei kanadische Kinder auf (Zufall!), und ab und zu auf Kinder verschiedener, internationaler Familien (Argentinien, Spanien, USA, Deutschland). Außerdem engagiere ich mich für das Erasmus Student Network (ESN) Rotterdam. Ich bin Teil des City Trip Komitees, und plane Tages- und Wochenendausflüge, die hauptsächlich für Austausch Studenten gedacht sind. Das macht mir Riesenspaß, und ich habe tolle neue Freunde dadurch gefunden. Insgesamt gefällt mir das internationale Umfeld total gut, obwohl ich viele deutsche Freunde hier habe (1/3 des Studiengangs ist deutsch) habe ich außerdem Freunde aus Italien, Litauen, Frankreich, Dubai, Großbritannien, Spanien, Norwegen, Amerika, ... Durch diese Vielfältigkeit wurde mir dann auch schnell klar, dass ich mehr will. Das Jahr in Kanada und nun die Zeit in den Niederlanden haben mir bewusst gemacht, dass es mir irgendwie nicht reicht, zu lange an einem Ort zu sein. Auch jetzt nach 1 1/2 wunderbaren Jahren Holland will ich raus - und dass soll bereits früher passieren als gedacht!
Denn: ich werde Ende August für vier Monate in die USA ziehen, genau gesagt nach San Francisco, um an der San Francisco State University ein Austauschsemester zu absolvieren!!!
Es ist bisher natürlich noch nichts in komplett trockenen Tüchern, ich wurde lediglich von meiner Universität nominiert, muss mich aber dort noch bewerben. Hinzu kommen Visa, Versicherung, Flüge... Das alles muss noch geregelt werden. Aber ich freue mich dennoch riesig, und kann es kaum erwarten, ein neues Kapitel an einem neuen Ort zu beginnen! Da ich glaube herausgehört zu haben, dass dieser Blog eine gute Möglichkeit war, euch alle einigermaßen auf dem Laufenden zu halten, habe ich beschlossen, ihn wieder für die Zeit des Austauschs ins Leben zu rufen. Und auch für mich ist es eine tolle Erinnerung, hier durch die Einträge zu scrollen, und über Kanada zu lesen. Letztendlich behält man ja oft leider mehr die großen und wichtigen Ereignisse in Erinnerung, und dabei sind doch gerade die kleinen Momente, die einen schmunzeln lassen, und die die Zeit als AuPair so unvergesslich gemacht haben.
Deshalb möchte ich versuchen, hier ab und an aktiv zu werden, und den Blog und euch mit Berichten und Bildern zu versorgen. Wie gesagt, vielleicht liest das hier auch kein Mensch mehr, dann ist das alles mehr für mich selbst. Aber wenn der ein oder andere sich das doch anschauen mag, würde ich mich freuen! :) 
Ich werde auf jeden Fall auch versuchen etwas über die Vorbereitungen zu berichten, also: stay tuned!
Groetjes uit Nederland!
Lina
P.S.: Beim erneuten Durchlesen ist mir aufgefallen, wie grottig mein Deutsch und meine Rechtschreibung geworden sind - ich bitte vielmals um Verzeihung.
0 notes
patentanwalt-reinert · 8 years ago
Link
Südostasien ist eine Region, die viele mit Urlaub, Stränden und fremden Kulturen verbinden. Als ich 2010 in einem Austauschsemester an der Chulalongkorn University in Bangkok studierte, sah ich vor allem eines in der Region: Die Möglichkeit, den E-Commerce Boom in der Region von Anfang an mitzuerleben. Während in Deutschland zu dieser Zeit bereits fast alle Nischen besetzt waren, stand E-Commerce in Südostasien noch absolut in den Kinderschuhen. Zwar gab es schon einige kleinere Online-Startups, aber es floss nur wenig Risikokapital und es gab erst wenige Erfolge. Für mich war es damals klar, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis sich das ändert. Bereits in 2010 war die junge Generation in Thailand mit den neuesten Smartphones ausgestattet, und war ständig online. Es fühlte sich damals so an, als könnte man in die Zukunft schauen, und schon ahnen welche Geschäftsmodelle in einigen Jahren erfolgreich sein werden. In diesem Gastbeitrag will ich Gründern, die mit dem Gedanken spielen, fern von der Heimat eine Gründung zu wagen, Tipps und auch Einblicke in die Vor- und Nachteile geben. Geschäftsmodell Ende 2015 habe ich gemeinsam mit meinem Mitgründer Alexander Süß Gogoprint gegründet. Gogoprint ist eine Online Druckerei, die in Thailand, Malaysia und Singapur operiert. Kunden können ihre Druckdaten auf unserer Website hochladen, und wir drucken diese mit Hilfe von Partner-Druckereien und senden die Druckwaren an den Kunden. Die beliebtesten Produkte im Online Druck sind Visitenkarten, Flyer und Falzflyer. Mittlerweile hat das Unternehmen ca. 50 Angestellte und Büros in Bangkok und Kuala Lumpur. Das Interessante an dem Geschäftsmodell ist, dass genau diese Produkte zwar viel nachgefragt werden, aber bei traditionellen Druckereien eher schwer zu bestellen sind. Bei traditionellen Druckereien muss oft erst ein Angebot eingeholt werden, die Überprüfung der Druckdaten ist oft ein langwieriger Prozess, und es gibt keine Versandoptionen. Zudem sind traditionelle Druckereien an kleineren Jobs wie z.B. 100 Visitenkarten oder 500 Flyern nicht besonders interessiert. Diese Aufträge können nur dann profitabel abgewickelt werden, wenn ein Unternehmen skalierbare Prozesse mit viel Automatisierung und IT-Unterstützung hat. Dies erklärt auch das rasante Wachstum und den Erfolg von deutschen Online Druckereien wie z.B. Flyeralarm, das 2015 ein Umsatz von mehr als € 300mn ausgewiesen hat. Entstehungsgeschichte Gogoprint ist nicht in einem “Heureka”-Moment entstanden. Stattdessen war die Wahl des Geschäftsmodells das Resultat einer Analyse, in der wir strukturiert Geschäftsmodelle miteinander verglichen haben. In meiner Erfahrung sind die folgenden Faktoren für den Erfolg von Online-Geschäftsmodelle in Schwellenländern am wichtigsten: Was ist die Marktgröße online? Die Frage hört sich zuerst einmal banal an. Und doch sehe ich, dass viele Startups genau hier scheitern. Es ist schlicht zu früh, Nischen-Geschäftsmodelle aufzubauen, wie z.B. ein Online Shop für Tierbedarf. Bei relativ geringer E-Commerce Awareness und wenig Suchanfragen kann ein Startup in diesen Nischen oft nicht schnell genug wachsen. Gute Anhaltspunkte sind der Google AdWords Traffic Estimator oder SimilarWeb.com, mit dem man den Traffic von Wettbewerbern analysieren kann. Gibt es eine Möglichkeit, offline zu wachsen? Wenn wir uns bei Gogoprint allein die Suchanfragen und den Traffic der Wettbewerber angeschaut hätten, wäre die Firma noch in der Konzeptphase gestorben. Die zweite wichtige Frage ist daher, kann man temporär fehlenden Online-Traffic durch Offline-Aktivitäten wie z.B. einem Vertriebsteam, Offline-Advertising, etc. kompensieren? Bei vielen B2C-Modellen ist das oft nicht möglich (Beispiel: Online Shop für Tierbedarf). Im B2B-Bereich kann es aber durchaus Sinn machen, da die Bestellwerte höher sind, und Kundenbeziehungen langfristiger. Was sind Eintrittsbarrieren? Diese Frage ist in Schwellenländern besonders wichtig. Wenn Eintrittsbarrieren gering sind, werden die Margen in einem Markt früher oder später sehr dünn werden. Zum Beispiel gibt es in Südostasien unzählige Facebook-Shops, die Klamotten, Schuhe, Kosmetik, etc. online verkaufen. Die Verkäufer sind durch die niedrigeren Einkommen in Schwellenländern natürlich bereit, für geringere Preise und Margen zu operieren als zum Beispiel in Europa. Zusätzlich bezahlen kleinere Shops oft keine Steuern oder verkaufen illegal importierte Ware. In dem Geschäftsmodell “Online-Druck” haben wir am Ende den besten Fit bezüglich dieser Faktoren gesehen. Die Marktgröße online war ok, um mit Suchmaschinenmarketing schnell erste Umsätze generieren zu können. Zusätzlich haben wir während der Analyse viele große Druckereien in Thailand besucht, die komplett ohne Online-Aktivitäten auskamen. Es war also klar, dass es auch Wege gibt, das Geschäft offline wachsen zu lassen. Und bezüglich der Eintrittsbarrieren war auch klar, dass der hohe Preis von Druckmaschinen langfristig kleinere Player aus dem Markt fernhalten wird. Die Analyse-Phase war einerseits eine spannende Zeit, weil sie es ermöglicht hat, sich im Detail mit den Problemen, an denen man arbeiten möchte und den Zielen, die man erreichen will, zu beschäftigen. Andererseits ist sie auch ein langwieriger und teilweise frustrierender Prozess. Am Ende des Tages hilft auch die beste Analyse nicht viel bei der Entscheidung, ob man seine Idee umsetzt, oder nicht. Bauchgefühl ist und bleibt der entscheidende Faktor. Vorteile Die Vorteile an der Gründung in einem Schwellenland liegen für mich in den folgenden Punkten: First Mover Advantage: In Südostasien ist für lange Zeit die Internet Penetration schneller angestiegen als die Anzahl von Online-Startups. Das heißt, es gibt große Lücken, die darauf warten, von jungen hungrigen Unternehmen gefüllt zu werden. Amazon gibt es in Deutschland seit 1998. Das südostasiatische Amazon-Pendant gibt es erst seit 2011. Wer sich eine Zeit lang in Südostasien aufhält, wird erkennen, dass viele Dinge, die in Deutschland einfach sind (z.B. ein Zugticket zu buchen) in Südostasien viel Zeit kosten können. Und diese Probleme und Ineffizienzen bilden zahlreiche Chancen, große und erfolgreiche Unternehmen zu gründen. Wenig lokaler Wettbewerb: Die Startup-Welle hat die meisten Schwellenländer noch nicht erreicht. Lokale talentierte Universitätsabsolventen präferieren meistens die Arbeit in einem großen reputierten Unternehmen. Ausländische Unternehmer haben es in Ländern, die kulturell unterschiedlich sind und in denen nur wenig Englisch gesprochen wird, oft schwer. Das resultiert darin, dass es nur wenig Wettbewerb gibt. Persönliches Wachstum: Ein weiterer Vorteil ist, dass die Arbeit bzw. Gründung in einem anderen Kulturkreis die persönliche Sichtweise auf viele Dinge stark verändert. Natürlich wird in Asien ganz anders gearbeitet als z.B. in Deutschland. Wer es schafft, die Vorteile der verschiedenen Kulturen zu erkennen und zu kombinieren, wird daran stark wachsen! Nachteile Ein Unternehmen zu gründen und zum Erfolg zu führen ist überall auf der Welt harte Arbeit. Wer denkt, dass es in einem Schwellenland einfacher ist, denkt falsch. In einem fremden Land kommen viele Schwierigkeiten hinzu: Bürokratische Hürden: Gerade in Südostasien gibt es viele Länder wie z.B. Thailand oder Indonesien, die es ausländischen Investoren nur in Ausnahmefällen erlauben, 100% Anteile an lokalen Unternehmen zu halten. In der Praxis gibt es Wege, dies zu umgehen. Trotzdem ist der Set-up der Firma, Arbeitserlaubnis für Direktoren, etc. sehr kompliziert, gerade wenn die Amtssprache nicht Englisch ist. Zudem ändern sich Regulationen ständig, und oft ist die Auslegung willkürlich. Lokale Arbeitskultur: Startups leben davon, dass der Status Quo hinterfragt wird, und kleine agile Teams von Grund auf alles in Frage stellen und kein “Nein” als Antwort akzeptieren. Gerade in Asien ist das kein Vorgehen, welches in der Schule vermittelt wird. Die Suche nach Mitarbeitern, die keine Angst davor haben, das Unternehmen oder auch die Entscheidungen zu kritisieren (was als Startup absolut lebenswichtig ist), erweist sich als langwierig. Glücklicherweise gibt es mittlerweile in vielen Schwellenländern eine junge Generation, die bereits in einem internationalen Umfeld gearbeitet oder studiert hat. Oft stellen diese Mitarbeiter das Bindeglied zwischen der lokalen Arbeitsweise und der westlichen Startup-Kultur her. Ökosystem in den Kinderschuhen: Der Vorteil des geringeren Wettbewerbs hat auch eine Kehrseite. Es gibt recht wenig erfolgreiche Online-Unternehmer, mit denen man sich austauschen kann. Mittlerweile gibt es zwar viele Events und Meetups, aber der Austausch zwischen den Startups, die bereits etwas größer sind, ist vergleichsweise mit Deutschland eher gering. Nächste Schritte Wer eine Gründung in einem Schwellenland plant, sollte die Vor- und Nachteile gut abwägen. Am Ende bleibt es eine Bauchentscheidung, bei der auch die Frage, in welchem Land man gerne leben und arbeiten würde, eine große Rolle spielt. Gogoprints Reise wird in den kommenden Monaten und Jahren weitergehen. In 2017 werden wir in unseren Kernmärkten Thailand, Malaysia, und Singapur stark wachsen und unser Produktportfolio deutlich erweitern. Zudem planen wir in 2017 die Expansion in einen vierten Markt. Dies bedeutet zum einen zusätzliche kulturelle, wirtschaftliche, und rechtliche Komplexität. Gleichzeitig ist es aber auch eine große Chance, wenn ein Unternehmen parallel in vier Märkten lernen und Erfahrungen sammeln kann! Zum Autor David Berghäuser ist Managing Director und Co-Founder von Gogoprint. Er ist seit dem Abschluss seines Studiums an der Universität Mannheim im Jahr 2011 unternehmerisch in Südostasien tätig, u.a. als Managing Director von Zalora Thailand.
0 notes
satschbert · 11 years ago
Text
Wieder da! :-)
Bonjour mes amis! Ja, ich lebe noch! In den letzten Monaten ist sooo viel passiert, und gerade da hat mein Laptop natürlich den Geist aufgegeben. Und bis ich die französische Tastatur verstehe,  ist das Jahr auch schon vorbei :D Aber naja jetzt bin ich ja wieder da und berichte alles was in letzter Zeit passiert ist. Zum ersten geht es mir richtig richtig gut! Ich liebe meine Familie, ich könnte mir wirklich keine bessere vorstellen und meine Gastschwester ist wirklich schon wie eine Schwester für mich! Außerdem ist mein französisch hier so viel besser geworden da wir wirklich viel reden und immer zusammensitzen und lachen! Endlich kann ich sagen, dass ich hier in einer Familie bin, die sich für mich interessiert! In der Schule habe ich mich auch schon wieder eingelebt und alles läuft viel besser! Die Leute sind irre lieb! Schule ist immer noch gleich lang, aber das lässt sich jetzt besser ertragen! :-) Außerdem ist die Schule organisierter und kleiner, was echt ein Vorteil ist! Über Cannes denke ich eigentlich nicht mehr viel nach. Ich sehe Sophia♥  und die anderen Mädels noch häufig und hab auch immer einen riesen Spaß mit ihnen! Aber es war eindeutig die beste Entscheidung Gastfamilie zu wechseln. Ich denke schlechte Erfahrungen gehören genauso zu einem Austauschjahr hinzu wie gute (wobei ich natürlich jedem Wünsche, dass es mehr gute gibt!). Alles was man hier erlebt verändert einen und macht stärker! Und ich denke, auch wenn es oft nicht leicht war, dass alles irgendwie seinen Sinn hatte, und sich ja Gott sei Dank alles zum Guten gewendet hat. Ein Austauschjahr ist eben eine Achterbahn, und mit Sicherheit keine die nur hinauf geht. Tiefen gehören eben genauso hinzu wie Höhen und ich denke beides trägt hinzu, dass dieses Jahr „perfekt“ wird.
1 note · View note
fabslesworld-blog · 7 years ago
Text
Der Countdown läuft...
Der Countdown läuft…
Tumblr media
In zwei Wochen werde ich bereits in Dänemark sein! Die Zeit fliegt nur so und es ist noch so viel zu erledigen und zu organisieren. Ich brauche noch eine Tasche und einen Zweitakku für meine neue Kamera und ein gutes Taschenmesser.  Das Gesuch für eine Aufenthaltsgenehmigung sollte ausgefüllt und der Dauerauftrag für die Mieter erstellt werden. Ich werde in einer WG mit 7 anderen International…
View On WordPress
0 notes