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#Caroline Legens
selidren · 1 year
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Automne 1903 - Champs-les-Sims
5/5
Avec mes cousines qui grandissent, je me découvre de plein pied dans l’âge adulte et je sens également mon envie de concrétiser des projets pour la maison. J’avais déjà bien sûr assuré les travaux que souhaitait mon oncle Maximilien, mais à présent, je veux laisser ma propre empreinte sur la famille et sur notre maison. Cousin Constant m’a annoncé il y a quelques jours que le Domaine de Chastel serait raccordé au système d’eau courante. Un chantier coûteux dont je ne suis pas sûr qu’il puisse se le permettre, mais qui m’a inspiré à suivre son exemple. Grand-Mère m’a également soufflé que la cuisine aurait besoin d’être transformée à son tour, mais je pense que cela peut attendre un peu. Une fois la question de l’eau courante réglée, il faudra également que je modernise mon atelier. En quelques années, les dernières innovations en terme de presses ont pris tout le monde par surprise dans le milieu. 
Avec toute mon amitié, 
Votre cousin, Adelphe
P.S : Oh pauvre de moi. J’ai évoque Constant mais je réalise à peine que j’ai omis de vous parler de son mariage. Il a convolé l’année dernière en justes noces avec sa Corentine, une femme douce mais ferme, avec un caractère très affirmé. Grand-Mère a conservé une mine pincée durant toute la cérémonie, mais elle n’est bien gardée du moindre commentaire. J’espère que ses relations avec Constant finiront pas s’apaiser. Le premier enfant du couple naitra sans doute au printemps et on m’a proposé d’en être le parrain.
Transcription : 
Madame Legens : Le repas était-il à votre goût Madame ?
Eugénie : Comme tous les soirs Madame Legens. Dites-moi, que pensez-vous de notre cuisine ?
Madame Legens : Elle est assez pratique et lumineuse.
Eugénie : Mais est-elle trop vieillotte selon vous ? Cette pièce n’a pas changé depuis que mon mari et moi nous sommes installés dans cette maison en 1849, cela fait déjà plus de cinquante ans.
Madame Legens : Il est vrai que l’équipement accuse son âge. La cuisinière devrait être remplacée et puisque Monsieur Barbois désire amener l’eau courante jusque chez nous, ce serait très pratique de l’avoir dans la cuisine.
Eugénie : Je vous pose la question car en passant dans la cuisine, je n’ai pu m’empêcher de remarquer qu’il s’agissait de la seule pièce à n’avoir jamais changé. Il est peut-être temps pour nous d’entrer pour de bon dans le XXème siècle. 
Madame Legens : Je ne vais pas vous mentir Madame, ce serait bien pratique de la moderniser. Je deviendrais bien plus efficace avec les dernières commodités à la mode. Je sais qu’il y a des catalogues qui vendent ces choses.
Eugénie : Je demanderai à mon petit-fils de m’en ramener un de Paris dans ce cas, et nous verrons.
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transbookoftheday · 3 months
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Ich bin Linus by Linus Giese
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Wie ich der Mann wurde, der ich schon immer war
Ein Satz, der wie eine Selbstverständlichkeit klingt – «Ich bin Linus» –, doch er teilt sein Leben in ein Davor und Danach. Auf beeindruckende Weise erzählt Linus Giese, warum er einunddreißig Jahre alt werden musste, um laut auszusprechen, dass er ein Mann und trans ist und warum sein Leben heute vielleicht nicht einfacher, aber sehr viel glücklicher ist.
«Wer verstehen will, welche verschlungenen Wege es manchmal sein können, auf denen sich die eigene Identität entdecken lässt, wer verstehen will, wie sich eine Person immer wieder neu finden kann, wer verstehen will, was es heißt, trans zu sein, dass das nicht nur im Singular, sondern im Plural existiert, dass es ein ganzes Spektrum gibt, wie sich als trans Person leben, denken und lieben lässt – all denen sei dieses Buch ans Herz gelegt.» (Carolin Emcke)
Eigentlich ahnt er es seit seinem sechsten Lebensjahr. Doch aus Sorge darüber, wie sein Umfeld reagieren könnte und weil ihm Begriffe wie trans, queer, nicht-binär fehlen, verschweigt Linus lange, wer er wirklich ist. Mit dem Satz «Ich bin Linus» beginnt im Sommer 2017 sein neues Leben, das endlich nicht mehr von Scham, sondern Befreiung geprägt ist. Offen erzählt Linus Giese von seiner zweiten Pubertät, euphorischen Gefühlen in der Herrenabteilung, beklemmenden Arztbesuchen, bürokratischen Hürden, Selbstzweifeln, Freundschaft und Solidarität, von der Macht der Sprache und digitaler Gewalt. Seit seinem Coming-Out engagiert sich Linus für die Rechte von trans Menschen. Vor allem im Netz, aber nicht nur dort, begegnet ihm seither immer wieder Hass. Doch Schweigen ist für ihn keine Option.
«Linus Giese erzählt seine Geschichte so offen, mutig und spannend, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Ich sage das nicht oft, aber: Hören Sie diesem Mann zu.» (Margarete Stokowski)
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Spannend bis zum Ende
Caroline Seibt greift aktuelles Thema auf Dieser Text kann Werbung enthalten Niklas Winter, Sozialarbeiter und Familienvater hat sich auf grausame Weise das Leben genommen. Zumindest sieht es danach aus, was den Polizeichef Alexander Bachmann dazu veranlasst, die Akte möglichst schnell zu schließen und den Fall als geklärt zu den Akten zu legen. Kommissar Theo Weiland hat da allerdings seine…
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fabiansteinhauer · 2 years
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Abwesenheitsmeister
1.
Warburgs Vorstellungen von Polarität und Distanzschaffen mögen nicht gleich anti-narzisstisch sein. Sie sind aber auch nicht nur damit beschäftigt, aus dem Narzissmythos eine Lehre zu ziehen. Warburgs Bildvorstellungen legen nahe, dass Bilder damit anfangen, Bilder zu sein, indem sie zuerst Polobjekte sind. Dass sie auch Signaturen sein können und dass ihnen auch die Aufgabe zukommt, Abwesenheit zu meistern, das bestreitet Warburg nicht. Das kommt im Atlas aber ganz weit hinten und in den Editionen erst zum Schluß. Und noch da ist es nicht das Wesentliche an den Bildern. Sobald etwas kehrt und kehren lässt, wenden und wenden lässt, dreht und drehen lässt, pendelt und pendeln lässt ist es ein Polobjekt. Dann operationalisiert es Polarität, dann zieht es Warburg als Gegenstand seiner Wissenschaft in Betracht. Insoweit kann man sagen, dass das Bild auch polarisiert und polarisiert ist. Insoweit findet man auch auf den Staatstafeln noch die Vorstellung, das ein Bild dasjenige ist, was ein Polobjekt ist.
Für eine Rechtswissenschaft, die ihren Gegenstand von der Ordnung oder Stabilität, dem Gesetz und dem Gesetzgeber, dem Richter, der Gerechtigkeit und Billigkeit, dem Satz oder auch dem Interdikt (dem Verbot oder zwischengestellten Satz, der Entscheidung oder dem Urteil her denkt, drängt dich Warburg als einschlägiger Bildrechtswissenschaftler nicht gerade schnell auf. Aber früher oder später drängt auch er sich auf, vor allem, wenn man das Recht vom Protokoll, der Verwaltung, den Austauschmanövern, dem Wechsel und der Kreditierung oder aber auch von den statistischen, magischen und mantischen Praktiken juridischer Censoren her denkt.
Warburgs Vorstellung von Polarität mag man noch, wie Carolin Behrmann das macht, als Teil von "Spannung" und "Dualität" begreifen. Insoweit ist sie auch Teil von Trennungen, 'Scheidekünsten' und Streitformen, zum Beispiel auch solchen wie denen zwischen Gesetz und Gewalt. Aber die Effektivität von Warburgs Bildern geht nicht in der Trennung auf, weil das Distanzschaffen der Polarität verbunden bleibt.
Das Distanzschaffen Warburgs funktioniert nicht wie ein 100-Meter-Lauf und nicht wie ein Marathon. Es absolviert nicht die Distanz, die es schafft. Es involviert sie. Dieses Distanzschaffen funktioniert pendelnd. Es erzeugt auch nicht die Differenz, aus der heraus eine Distanz geschafft werden soll. Die Distanz, die geschafft wird, wird nicht erzeugt. Warburg versucht zwar wiederholt, das Distanzschaffen auf den Linien eines rationalen Vorsprungs zu erläutern und damit auch auf Linien, die den westlichen Historiographien nach eine Kaskade großer Trennungen und immer wieder Take-Offs erzeugt haben sollen, wie diejenigen zwischen Subjekt und Objekt, zwischen Gemeinschaft und Individuum, zwischen Staat und Kirche und zwischen Staat und Gesellschaft, zwischen Aberglaube und Rationalität, zwischen Gewalt und Gesetz. Aber je eher Warburg versucht, sein Schreiben auf die Linien dieser Kasakden zu legen, desto eher verheddert sich etwas. Man sollte offen halten, was sich eigentlich verheddert: Sein Schreiben oder diese Linien? Das Unvermögen, seinen Atlas als geklärte Rationalität zu 'schreiben' oder zu lesen, muss kein Mangel sein. Wenn es ein Mangel ist, kann das ein produktiver Mangel sein.
2.
Legendres Bildtheorie drängt sich der Rechtswissenschaft eher auf, er gehört auch zu den meistkommentierten zeitgenössischen Autoren in diesem Feld. Wenn man Bilder als Abwesenheitsmeister versteht und sie so konzipiert, wie man auch Signatur und Kontrasignatur konzipiert, dann geht die Bildtheorie glatt und schnell in Rechtstheorie auf. Insoweit ist es ganz konsequent, dass Legendre das Dogma wie einen Oberbegriff für Bild und Recht verwendet. Es gibt aber die Möglichkeit, den Gegenstand der Rechtswissenschaft nicht von der Ordnung, sondern von den Austauschmanövern her zu denken, nicht vom Gesetz und der Gerechtigkeit her, nicht vom Satz und Gegensatz, nicht vom Interdikt und nicht von der Trennungsmacht her, sondern von der Verwaltung, dem Protokoll, der Buchführung, dem Kreditieren und Debitieren, einem Wechselgeschäft und Austauschmanövern her, in denen etwas von hier aus ordentlich, von da aus aber unordentlich aussieht. Verwaltung sortiert und sortiert, aber dass sie etwas fertig machen würde, das gehört nicht zu ihren Spezialitäten. Ihr Sortieren ist unstillbar. Tabellen, die etwas hier anwesend und da abwesend markieren, gehen auch mit Abwesenheit um, aber in ihr ist die Relation zwischen Abwesenheit und Anwesenheit nicht mit dem Verhältnis zwischen Signifikat und Signifikant in eins zu setzen. Beiderseits kommt nämlich beides vor.
Ein solches Recht wäre ein Recht ohne dialektisches Statut, dafür mit Ökonomie und Verbrauch, Ökologie und Verzehr. Es ist auch möglich, das Recht und die Rechtswissenschaft nicht mit jener Zensur beginnen zu lassen, in der die Frage nach der Wahrheit auch eine nach dem Gesetz ist. Man kann das Recht auch mit der juridischen Zensur, ihren magischen und mantischen Praktiken und einer Musterung beginnen zu lassen, die nichts vergeblich weiß. Darin fängt das Recht nicht da an, wo auch die Herrschaft beginnt und das Bild fängt nicht gleich damit an, Abwesenheitsmeister zu sein. Kleine Bilder fangen auch irgendwann mal an. Das wird auch etwas mit einer Struktur der Referenzialität, mit Trennungen zu tun haben. Aber wenn das ein Distanzschaffen im Warburgschen Sinne ist, dann steht wegen der Bindung zwischen Distanzschaffen und Polarität eine Wendigkeit und Wechselbarkeit im Vordergrund. Die Verwechslung ist dann entweder nicht die Katastrophe, wie Legendre nahelegt, oder aber sie ist eine Katastrophe, deren Namen Alltag wäre.
3.
Warburgs Bildpraxis hat Sinn für die Verwechslungen, in die Warburg auch involviert ist und die er mitmacht. Warburg muss nicht seine Psychose angenommen haben, um etwas vom Schizoiden mitzunehmen und das Symptomatische zu behalten. Legendres Kassandraismus und seine Warnung vor einer Verwechslung der Register geht oft genug mit einem apokalyptischen Ton einher. Ob amerikanisches Management, Mord oder aber auch nur eine Berührung der Teilung der Geschlechter: Immer wieder ruft Legendre ein Dogma großer Trennung auf, während er dann selber Register (ver-)wechselt. Ob er es selbst nicht sieht (Hamacher sieht es) oder ob man die Übersicht verloren hat: Legendres Protokolle zeichnen die Austauschmanöver und Wechsel nicht schwach auf, sie zeichnen sie gar nicht auf. Dass ihn die Kritik trifft, bei Fragen des Geschlechts in einen starren Konservatismus des 19. Jahrhunderts zu verfallen, ist verständlich.
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claire-silver · 3 years
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Rezension zu “Clans of London” von Sandra Grauer
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5 / 5 Sternen ★
Fantastisch!
Kurz vor ihrem 18. Geburtstag erfährt Caroline, dass sie eine Hexe ist. Aber das ist nicht nur alles, denn ihre Magie wurde nicht aktiviert und wenn sich dies nicht schnellstmöglich ändert, muss sie sterben! Daher begibt sie sich zunächst mit dem geheimnisvollen Magier Ash auf die Suche nach ihren Eltern und wird auf ihrer Reise von einem Hexenclan gejagt, der sie umbringen will.
Clans of London ist eine tolle Fantasy-Geschichte, die mit romantischen, humorvollen, magischen, geheimnisvollen und abenteuerlichen Elementen punkten kann. Zudem wird die fantastische Welt durch den mitreißenden und flüssigen Schreibstil von Sandra Grauer gut wiedergeben. 
Aus der Perspektive von Caroline wird die Handlung erzählt, dabei taucht man in ihre Gedanken- und Gefühlswelt ein und lernt sie näher kennen. Dieser Charakter, aber auch andere Figuren im Buch wie Ash, Henri und Megan wurden authentisch beschrieben, sodass man sich ebenfalls in deren Rolle hineinversetzen konnte. Jedoch konnte mich am meisten der Magier Ash von allen anderen Personen überzeugen und zwar aufgrund seines Charmes, seiner humorvollen und geheimnisvollen Art.
Alles in allem hat mir Geschichte sehr gut gefallen, sogar so gut, dass ich sie kaum aus der Hand legen konnte. Ich bin sehr gespannt und freue mich schon auf den nächsten Band, um endlich erfahren zu können, wie die Geschichte weitergeht.
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korrektheiten · 2 years
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Volkstod – Volksauferstehung: Leserrezension 1
Sezession:»Der Briefwechsel über das Thema Volkstod-Volksauferstehung, den Caroline Sommerfeld und Martin Barkhoff führten, hat Reaktionen provoziert. In dieser Heftigkeit geschieht das einem Verlag nicht mit jedem Buch. In Abstimmung mit den Autoren legen wir drei Leserrezensionen vor und beginnen mit der von Gustav Grambauer. Exemplare dieses wichtigen Briefwechsels, der eine besondere und bestürzende Spur durch […] http://dlvr.it/SMmkkM «
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manuelachristiana · 3 years
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Meine Rezension: Geheimnisvolle Rauhnächte 48 Orakelkarten mit Anleitung Zum Weissagen, Orientieren und Neuausrichten Caroline Deiß mvg verlag Stimmungsvolle Fotos und passende Texte, magische Rituale, Rezepte aus der Hexen-Küche & mehr Die Rauh-Nächte, in denen wir uns jetzt gerade befinden (Stand 28/12/2020), sind geheimnisvoll, magisch, mystisch und vor allem voller Möglichkeiten und Chancen. Sie können wir für unseren Seelenfrieden, unser spirituelles Weiterkommen, unser Seelenheil und auch für den Kontakt mit der Anders-Welt nutzen. Und was diese ganz besonderen Nächte für außergewöhnliche Möglichkeiten und Chancen bieten, das zeigt uns Caroline Deiß hier mit diesen Karten. Abgesehen davon, dass die Karten nützliche Tipps, spirituelle Wichtigkeiten und magische Wahrheiten enthalten, so sind sie auch optisch total schön und gelungen. Auf einer Seite befindet sich jeweils ein stimmungsvolles, atmosphärisches Foto, auf der Rückseite steht dann der entsprechende, passende Text. So befindet sich z.B. auf der Karte für die "Magische Ur-Suppe" neben der Erklärung und dem Rezept auf der anderen Seite ein schönes Bild von einem großen, natürlichen Topf auf einer Feuerstelle. Die Karte mit dem Namen „Das Wunder-Elixier“ z.B. zeigt eine wunderschöne Karaffe mit einer geheimnisvollen Flüssigkeit, die wie flüssiges Sonnen-Licht aussieht, die sich in einer magischen, funkelnden Umgebung befindet. Auf der anderen Seite gibt’s die Erklärung und das Rezept. Die Fotos sind allesamt gut gemacht und transportieren die jeweilige Botschaft. So bietet die Autorin uns hier nebst Ritualen und Rezepte einfach auch viele nützliche Tipps und magische Infos für diese ganz besonderen, verwunschenen Nächte. Denn nur in diesen Nächten sollen ja die Naturgesetze außer Kraft gesetzt sein und wir dürfen einen Blick hinter den Schleier dieser Welt werfen. Die Anders-Welt und diese Welt kommen sich ein Stück weit näher, wir können in Kontakt treten mit Wesen aus einer anderen Welt, Geistern, Engeln, Ahnen und so weiter. Und wer sie dieses Jahr versäumt hat - keine Sorge, sie kommen jedes Jahr wieder, nämlich vom 24. Dezember bis zum 5. Januar. Und das Schöne ist, dass es hier kein kompliziertes Legesystem gibt und auch keine Deutungs-Schwierigkeiten, denn die Karten sprechen mit Foto und Text eine klare Sprache. Die Autorin hat sich mit diesen 48 Karten eine besondere Anwendungs-Möglichkeit einfallen lassen, die, wie ich finde, perfekt zu den Rauhnächten passt. Sie schlägt vor, dass wir jeden Tag vier Karten wählen, so bleiben dann zum Schluss auch nur vier gezogene übrig, denn bereits gezogene Karten sollen wir zurück auf den Stapel legen. Aber natürlich kann man sich auch täglich einfach eine Karte ziehen und sich inspirieren lassen. So gibt die Autorin uns hier Tipps, wie wir diese Rauh-Nächte ganz besonders und im Sinne der Sache nutzen können. Viele schöne, magische Rituale sind hier zu finden und auch stets die Erklärung dazu, ausgefallene Rezepte aus der Hexen-Küche und heilsame Tipps und Tricks, wie wir diese kostbaren Nächte nutzen können … mit Räucherwerk, Kerzen, Heilsteinen, Holz, Natur & Co. Mit diesen 48 schönen und passenden Karten können wir jede einzelne Rauh-Nacht zu unserer eigenen Rauh-Nacht werden lassen. Es kann nur Schönes und Magisches entstehen und geschehen. Danke! c) M. / 28.12.2020 _______________
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miss-mesmerized · 5 years
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Lioba Werrelmann – Hinterhaus
Als sie vom Yoga nach Hause kommt, ist alles anders: die Wohnung ist leergeräumt, Freund Jens ist weg, nur noch sieben Kartons mit ihren Habseligkeiten sind übrig geblieben. Journalistin Carolin weiß nicht wie ihr geschieht und sucht zuerst einmal Trost bei ihrer Nachbarin und Freundin Henry. Doch dort kann sie auch nicht bleiben und weil sie so neben sich steht, ist sie tags darauf auch noch arbeitslos, denn sie hat ihre Radiosendung völlig versemmelt. Ausgerechnet die schräge Mandy aus der Erdgeschosswohnung im Hinterhaus nimmt sie auf. Doch schon die erste Nacht wird zum Desaster als Carolin beim Toilettengang im Zwischengeschoss auf die Leiche eines seit 20 Jahren vermissten Jungen stößt. Und das ist erst der Anfang für eine Reihe von unglaublichen Ereignisse.
 Lioba Werrelmanns Roman spielt ein wenig mit den Genregrenzen. Es gibt eine Kriminalgeschichte, sogar eine richtig gut gestrickt, was sich aber erst spät in der Handlung wirklich offenbart; bis man dahin kommt, glaubt man sich eher in einer Räuberpistole mit Slapstickeinlagen oder gar einem parodierten Splatterroman. Wenn man sich die Rezensionen anschaut, könnten die Meinungen kaum weiter auseinanderliegen, was sich gut nachvollziehen lässt; an mancher Stelle habe ich auch gedacht, dass ein bisschen weniger gut gewesen wäre.
 „Hinterhaus“ ist einer der wenigen Romane, die sich kaum als Ganzes beurteilen lassen, er zwingt zur Aufschlüsselung einzelner Aspekte. Die Krimihandlung ist vom Ende her gesehen wirklich sehr gut gestrickt und traurigerweise auch sehr glaubwürdig. Die Figuren sind - positiv formuliert – eigenwillig. Allen voran Carolin, die mehrfach als ausgesprochen weltfremd und doof bezeichnet wird und genau so auch rüberkommt. Ihr fehlt jede pragmatische Kompetenz und offenbar ist sie bislang gut damit gefahren, in ihrer eigenen Welt zu leben. So wirklich warm wird man mit ihr nicht, bisweilen haben mich ihre autistischen Züge fast wahnsinnig gemacht. Mandy ist nicht viel besser, sie ist die typische Cat-Lady, die jedoch im Gegensatz zu Carolin nur verschoben wirkt, aber offenkundig recht clever ist. Alle anderen Figuren sind ebenfalls speziell auf ihre jeweils ganz eigene Weise.
 Was es bisweilen wirklich schwer machte, den Roman nicht beiseite zu legen, was die Sprache. Der Text ist gespickt mit Fäkalausdrücken und die Häufigkeit und Detailgetreue, mit der Carolins Verdauung thematisiert wird, hat meine Schmerzgrenze deutlich ausgereizt. Es mag der Versuch sein, die schnodderige Berliner Schnauze darzustellen, hat mich aber nicht erreicht und bei einer Protagonistin aus Bergisch Gladbach, die in ihrer neuen Heimat ohnehin nie angekommen ist, macht dies sowieso keinen wirklichen Sinn. So wirkt dies mehr nach sehr derber Gossensprache, die doch etwas verstört, aber kein Flair schafft.
 Auch mag manche Leser das wahre Gesicht vieler Figuren eher verschrecken, als dies offenkundig wird. Es fehlt jeder Hinweis darauf, wobei hier wirklich die Gradwanderung zwischen Spoilern und Triggerwarnung schwer zu lösen ist. Auch wenn sich der Krimi über weite Strecken zum Teil fast eher humoristisch liest, ist er meines Erachtens letztlich sicher nichts für zart besaitete Gemüter.
 Fazit: ein ausgesprochen eigenwilliger Roman, der jeder Erwartung trotzt und für den ich letztlich dennoch eine klare Leseempfehlung aussprechen würde.
https://missmesmerized.wordpress.com/2019/07/25/lioba-werrelmann-hinterhaus/
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selidren · 1 year
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Automne 1903 - Champs-les-Sims
3/5
Mais vous vous demandez sans doute comment Constantin s’est réacclimaté à nos latitudes, il est rarement dissert sur le sujet. Après avoir passé autant de temps loin de nous, même si j’ai pu compter sur plus d’un lettre par semaine en moyenne, c’est un Constantin changé qui est revenu. D’un point de vue physique, la vie à la dure l’a fortifié. Il a un peu plus la carrure de son père qu’auparavant, même si je me suis abstenu de lui en faire la remarque. Je l’ai trouvé aussi plus indépendant, et bien plus capable de suivre une conversation qui ne l’intéresse pas. Ce séjour lui a fait le plus grand bien, et je sais qu’il sera très heureux de repartir dans quelques années. 
En ce qui concerne la vie quotidienne, s’adapter à nouveau au rythme de la maison et à nos habitudes a été plus complexe. Rose a été d’une patience infinie, mais si il y a bien une chose qui n’est pas allée en s’arrangeant, c’est bien l’entêtement de mon cousin. De son côté, il espérait que partir si loin susciterait plus de curiosité des membres de sa famille pour ce qu’il fait. Cela n’a malheureusement pas été le cas.
Transcription :
Rose : Bon sang Constantin ! Mais qu’est-ce que c’est que cette odeur ? Depuis quand n’as tu pas pris de bain ?
Constantin : Oh... plusieurs jours j’imagine. Je ne sens rien, vraiment.
Rose : Constantin, tu sais que je suis pas aussi à cheval sur l’hygiène que Grand-Mère, mais si je t’ai attendu pour souper ce soir, ce n’est pas pour profiter de tes relents de marécage putride. 
Constantin : Tu exagères. Tu sais, dans le désert, nous n’avions pas l’occasion de nous laver tous les jours, et il fallait parfois composer avec les mêmes vêtements plusieurs jours. 
Madame Legens : Monsieur veut-il que je lui fasse couler un bain ? Je pourrai réchauffer l’assiette plus tard.
Constantin : C’est gentil Madame Legens, vous êtes bien prévenante. Faites donc, mais j’insiste pour finir mon souper avec ma soeur d’abord. Je lui ai promis après tout de lui raconter les anecdotes de voyage qui n’ont pas été notées dans mon carnet de bord. 
Madame Legens : Mademoiselle ?
Rose : Laissez... J’imagine que l’odeur rendra le récit plus immersif.
Constantin : C’était agréable de discuter avec toi Rose. Je ne vais pas faire attendre Madame Legens et aller prendre mon bain tant qu’il est chaud.
Rose : J’ai beaucoup aimé tes histoires. Mais... dis moi...Y a t-il beaucoup de femmes sur les chantiers.
Constantin : Pas une seule. 
Rose : Il serait temps que cela change.
Constantin : J’imagine. Cela signifie que l’égyptologie t’intéresse ? Je pourrai te montrer mes livres si tu veux.
Rose : La médecine me suffit, et je n’y suis pas encore. Je ne peux pas être sur tous les fronts. 
Constantin : C’est dommage.
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wildwechselmagazin · 5 years
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Der Kaktus am Fuße des Desenbergs: „The Eastwesterns“ lieben den Spirit des Wilden Westens
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The Eastwesterns Ein mysteriöses Video gab es am Gründonnerstag auf der Facebook-Seite des Musicals „MENSCH!“ zu sehen: Das letzte „Hallelujah!“ des christlichen Großevents schallt kraftvoll durch’s Pädagogische Zentrum, Chorleiter Thilo Nordheim weist mit großer Geste auf die 70 Sängerinnen und Sänger des Projekts. Spontan greift er zu einem weißen Handtuch am Bühnenrand, lässt es durch die Luft segeln. Als es auf dem Boden landet, spielt die Band um Gitarrist Jan Steiger mit Nachdruck den letzten Akkord. Das Licht geht aus. Tosender Applaus. Happy End. Dann fragt aus dem Off eine Stimme im Video: „Dachtet ihr wirklich, da kommt nichts mehr…?“ Nach einem weiteren Video am Karfreitag – Jan Steiger spielt ein wildes E-Gitarrenriff, die Off-Stimme sagt: „Klingt irgendwie nach Country?!“ – wird am Ostersamstag das Geheimnis gelüftet: Aus dem christlichen Musicalprojekt ist eine Countryband entstanden. Mit Carolin Schnückel, die als „Verführung“ auf der Bühne zu sehen war, ist das Gründungstrio komplett. „Das Projekt mit Thilo als Chorleiter hat solchen Spaß gemacht, dass es für mich einfach weitergehen musste“, erzählt sie. Nur drei Wochen nach den beiden Aufführungen erscheint heute das Lied „Gib mir nur deine Hand“ als Countryversion. „Den bluesigen Song der Verführung zum ersten Stück der ‚Eastwesterns‘ zu machen, lag nahe“, meint Thilo Nordheim. „Und wir wollten den Musicalfans unbedingt dieses Ostergeschenk machen, also war das Ziel gesteckt.“ Und warum gerade Country? Passt denn die raue, staubige Musik der Südstaaten nach Ostwestfalen? „Unbedingt!“, meint Carolin. „Countrymusik ist ehrlich und bodenständig. Sie erzählt von Liebe und Heimat, von kleinen Sünden und großen Sehnsüchten. Countrymusik macht dir nichts vor und sagt nur so viel, wie gesagt werden muss. Genau wie wir Ostwestfalen.“ So lag dann auch der Bandname ‚The Eastwesterns‘ irgendwie auf der Hand. „Der erste Gig steht übrigens schon“, berichtet Jan Steiger. „Am 8. September spielen wir bei der Veranstaltung ‚Wildes Winterberg‘. Nach Ostern legen wir richtig los und arbeiten fleißig an unserem Repertoire.“ Das wird übrigens eine Mischung aus eigenen Liedern und Coversongs werden – sowohl deutsch- als auch englischsprachig. » Mehr Infos gibt’s auf der Facebook-Seite der Band. Wer die Eastwesterns buchen möchte, kann bei Bandleader Thilo Nordheim unter 0173-2724875 anfragen. Read the full article
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tumblngdice · 5 years
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Von verlorener Hoffnung und erreichten Zielen
02.03.2019, 00:03 Uhr, Caroline
Abp­fiff, 90 Minuten rum, 2 Tore gegen einen Abstiegskan­di­dat­en von Platz 15 kassiert, nur ein Tor selb­st erzielt. Klasse. Ziel erfüllt!
Moment. Welches Ziel eigentlich?
Auf Augsburg folgen in der Tabelle Stuttgart (16 Punkte vor diesem Spieltag), Hannover (14) und Nürnberg (13). Während man in der Hinrunde mit einem 0:0 gegen Hannover erste Punkte liegen ließ, konnte man gegen die anderen 3 Gegner mal souverän (7:0 gegen katastrophale Nürnberger, 0:4 in Stuttgart), mal spektakulär (4:3 gegen Augsburg) gewinnen.
Was einen speziell in Spielen wie zuhause gegen Augsburg auszeichnete, war, dass ein Rückstand keinen Genickbruch mehr bedeutete wie noch in der Vorsaison.Egal wie viel (oder wenig) Zeit noch auf der Uhr war, man glaubte daran, dieses Spiel noch drehen zu könnten.
Ein weiteres Puzzlestück zum Glück: die Einwechselspieler.
Ein Paco Alcacér lehrte bei seinen Einwechslungen den Gegnern das Fürchten. Aber nicht nur Paco, auch sämtliche weitere Spieler, die Favre von der Bank brachte, schienen sofort zu fruchten.
In der Rückrunde ist davon nichts mehr zu sehen.
In der Rückrunde gewann man zunächst 5:1 gegen Hannover und die schwarzgelbe Vorfreude auf eine Meisterschaft stieg. Ein erkämpfter Punkt gegen starke Frankfurter tat dem noch keinen Abbruch. Doch spätestens als mit dem Ausscheiden im DFB Pokal die Krise – ja, so darf oder muss man es wohl nennen – Einzug hielt, fing das Bild der Übermannschaft der Hinrunde an zu bröckeln.
Eine verspielte 3:0-Führung zuhause gegen Hoffenheim und ein Offenbarungseid mit der 3:0-Klatsche in der Champions League gegen Tottenham später, zeigte sich gegen Nürnberg, dass es dermaßen an Kreativität gegen tiefstehende, kämpferische Gegner fehlt, dass man vermutlich noch mal 90 Minuten hätte oben drauf legen können, für die Borussia wäre kein Tor gefallen.
Dass die Mannschaft gestern kein gutes, aber im Vergleich zum Nürnberg-Spiel besseres Gesicht zeigte, lag wohl weniger an einer gestiegenen Kreativität oder vorhandenen Spielidee und viel mehr an den Räumen, die Augsburg dem BVB bot. So schienen einige Angriffsversuche nicht ganz so verzweifelt, wie noch gegen die Franken. Speziell die Zuckerflanken von Götze auf Bruun Larsen und Paco Alcacér in der Spitze dürfen hier als positive Beispiele zählen.
Der BVB war wahrlich nicht chancenlos.
In der Hinrunde hätte man vielleicht noch das nötige Spielglück gehabt, doch wenn man diese Bälle liegen lässt und stattdessen den Gegner mit individuellen Fehlern quasi zu seinen Toren zwingt, geht man völlig verdient als Verlierer vom Platz. Ja, eine junge Mannschaft darf Fehler machen, aber eben nicht, wenn man Meister werden möchte. Und wenn Zagadou den Ball nicht ins Aus drischt und Hakimi seelenruhig Ji in die Füße spielt, ist die Verzweiflung bei jedem, der es mit dem BVB hält, förmlich greifbar.
Oftmals wirkt die Ruhe, mit der Zagadou verteidigt, überragend und zeigt das Potential des jungen Franzosen. Manchmal – gestern – wünschte man sich, er würde den Ball einfach auf die Tribüne pöhlen. Dass der BVB Hakimi gerne über die Leihe hinaus halten würde, wenn dies auch ein nahezu unmögliches Unterfangen ist, kommt auch nicht von Ungefähr. Speziell offensiv zeigte der Marokkaner schon oft sein Können, in der Defensive ist allerdings noch Luft nach oben.
Dass der BVB gestern ohne Punkte heimfuhr, lässt sich aber nicht auf die Schultern von einem 19- und einem 20-Jährigen reduzieren. Die gesamte Mannschaftsleistung war unzureichend, zumindest für die eigenen Ansprüche und die Erwartungshaltung, die man in der Hinrunde schürte. Selbst wenn man die erste Hälfte mit einem Tor Rückstand vom Platz geht, ist noch genug Zeit, um das Spiel zu seinen Gunsten zu entscheiden.
Aber man hatte nach Wiederanpfiff nicht das Gefühl, dass die Mannschaft mit der nötigen Galligkeit in das Spiel ging – wie es noch in der Hinrunde der Fall gewesen wäre. Erst 10 Minuten vor Schluss, nachdem Paco Alcacér den Anschlusstreffer erzielen konnte, drückte die Mannschaft nach Vorne – allerdings auch nicht mit der nötigen Präzision und Aggressivität, die zu einm oder gar drei Punkten gereicht hätte. Wenn man sich dann auch noch zu einer kleineren Rangelei an der Außenlinie hinreißen lässt und sich selbst die Zeit von der Uhr nimmt, unterstreicht dies eher noch die Unreife der Mannschaft.
Aber hey, Ziel erreicht!
Der BVB stärkt konsequent nach dem Unentschieden gegen Nürnberg auch Augsburg als direkten Gegner von Schalke 04.
Wer will schon Meister werden, wenn man auch den Reviernachbarn in Liga 2 schießen kann? Und am kommenden Samstag wartet der Tabellensechzehnte VfB Stuttgart. Da kann Schalke schon mal ins Schwitzen kommen...
Eine junge Mannschaft hat die Zeit verdient, sich zu entwickeln. Doch im schnelllebigen Fußball wird sie diese Zeit nicht bekommen. Hakimi, Sancho und Co. werden nicht ewig bei Borussia spielen, Pulisic – wenn auch in dieser Saison wenig hilfreich – ist im Sommer bereits weg. Und selbst wenn sie alle blieben, Bayern München wird im Sommer wieder aufrüsten und vermutlich auf Jahre hinweg wieder unschlagbar werden.
Wenn du es diese Saison nicht machst, dann machst du es erstmal gar nicht. Wenn jetzt, wo man noch Erster ist, kein Hallo-Wach-Effekt folgt, und du zu den Stärken der Hinrunde zurückkehrst, dann heißt spätestens im Mai der neue und alte deutsche Meister FC Bayern München.
Ich hasse Fußball.
Und trotzdem: Nur der BVB.
Alles für Borussia und in den nächsten Spielen das Glück wieder erzwingen und die Mannschaft zum Sieg brüllen.
Caroline -- ‘Von verlorener Hoffnung und erreichten Zielen
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fritz-letsch · 5 years
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Die Revolution geht weiter ...
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auch, wenn sie von vielen Eigen-Interessen und mit einem Fond von 500 Millionen Reichsmark - nach dem Krieg eine irre Investition der gerade im Krieg noch reicher gewordenen Arbeitgeber und Rüstungsfabrikanten - nieder geschlagen und geschossen werden sollte: Die ersten sind vor 100 Jahren schon auf der Flucht in andere Länder, denn die bürgerliche Übermacht der Konservativen, Kirchen und Militärs war stabil ... Eine zusätzliche Buchpremiere findet am 8.2. statt: Günther Gerstenberg stellt sein eben erschienenes Buch Räte in München (Verlag edition av, Bild) druckfrisch vor. Der versierte Kenner der Materie geht vielen Vorurteilen, Stimmungsmache und Lügen über die beiden Räterepubliken nach und verweist, stets sorgfältig recherchierend, manch angebliche historische Wahrheit ins Reich der Legende. Wie die 68er mit der Revolution umgingen, zeigt am 12.2. eindrücklich der Film Rotmord von Peter Zadek nach dem Schauspiel Toller von Tankred Dorst. Den Dramatiker Dorst interessiert die Tragik des Pazifisten Ernst Toller, der sich plötzlich an der Spitze der Roten Garde fand. Einführung, Kommentierung und Diskussion runden das Angebot ab. Am 19. 2. findet eine spannende Begegnung statt: Revolutionärinnen von A bis Z treffen sich in der Kulturschmiede! Anita Augspurg und Clara Zetkin treffen sich zu einem Streitgespräch, dargestellt von Heidi Meinzolt und Sabine Bollenbach. Revolution von A – Z zeit, wie His-story zu Her-story werden kann! Die Portraits der Revolutionärinnen und Revolutionäre von Wolfram Kastner werden bei dieser Gelegenheit zum letzten Mal zu sehen sein: Ab 14. März zeigt das Plenum R in einer Vernissage Hundert Jahre später mit Werken von Carl Nissen (Bild), Paul Schulz und Günther Wangerin, die in den folgenden Wochen dann hängen. Alle Veranstaltungen beginnen um 19.00 Uhr in der Sendlinger Kulturschmiede, Daiserstr. 22. Wie immer besteht Gelegenheit zur Diskussion mit den Referenten bei Wein und Salzstangen. Eintritt ist frei, Spenden erbeten. Fr., 08.02.19 – 19.00 Uhr – Die Lebensgeschichte Zenzl Mühsams mit der Referentin: Uschi Otten (Berlin) Die bayerische Bauerntochter Zenzl stand 1918 an Erich Mühsams Seite, als er die Münchner Bevölkerung zur Beendigung des Weltkriegs aufrief. Nach seiner Ermordung in einem deutschen KZ floh sie ins sowjetische Exil, wo sie in eine Odyssee durch den Stalinschen Gulag geriet. Erst 1955 gestattete man der Anarchistenwitwe die Rückkehr nach Berlin. Weder eine hohe Rente noch die Staatssicherheit konnten die Unbeugsame davon abhalten für die Veröffentlichung der Werke Mühsams einzutreten. Die Referentin: Uschi Otten (Berlin), freischaffende Autorin (VS), Dramaturgin und Regisseurin, veröffentlichte die Briefe Zenzl Mühsams. Neben eigenen Inszenierungen, Libretti für das Choreographische Theater Johann Kresniks am Burgtheater Wien, Nationaltheater Mannheim, Theater Bonn und der Volksbühne am Rosa Luxemburgplatz Berlin. Veröffentlichungen: „Den Tagen, die kommen, gewachsen zu sein.“ Zur Lebensgeschichte Zenzl Mühsams. In: Der Bär von Berlin. Jahrbuch 2001 des Vereins für die Geschichte Berlins. Berlin/ Bonn 2001; „Ich stehe seit meinem 17. Lebensjahr doch außerhalb der bürgerlichen Gesellschaft“. In: Christoph Hamann. Die Mühsams. Geschichte einer Familie. Hentrich&Hentrich, Teetz 2005. Der Vortrag ist eine Veranstaltung der Geschichtswerkstatt Rosenheim in Kooperation mit der Petra Kelly Stiftung. Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr, der Eintritt ist frei. DER ABEND KOMMT SO SCHNELL – am kommenden Sonntag, den 10.2. um 14 Uhr mit Cornelia Naumann und begleitet von MICHAELA DIETL, Akkordeon, in Grafing, Heimatmuseum Bahnhofsstr. 10? gleich nach der Feuerwehr um die Ecke Am So 10.2.2019 endet eine Ausstellung in Grafing mit Materialien der dortigen Rätezeit, die vor allem mit dem alten Jargon der „Befreiung Münchens“ bis in die Rathaus-,  Bürgermeister- und Bezirks-Ebene auffiel, aber durch etliche gute Veranstaltungen ins heutige Licht gestellt werden konnte: Die Schilderungen bis zu den Mord-Geschichten bei Oskar Maria Graf im Starnberger Gebiet halfen aufzuklären, was die "Befreiung" für die anderen bedeutete. Im Jahr 1918 setzte sich in Bayern eine unblutige Revolution durch. Nach dem Sturz der Kaiserherrschaft entstand ein regelrechtes Labor der Demokratie – sowohl mit basisdemokratischen als auch sozialistischen Experimenten. 60 Jahre später haben wir Augenzeugen der Münchener Räterepublik nach ihren Erlebnissen befragt. Diese erst kürzlich restaurierten Videoaufnahmen mit einem damaligen Schreiner, einem Kaufmann, einem Berufssoldaten, einem Studenten, einem Schauspieler und dem mit G. Landauer, K. Eisner und E. Mühsam befreundeten politischen Schriftsteller Augustin Souchy bilden die Grundlage unseres Films über die Geburt der Demokratie in Bayern.
Film-Premiere
Die Premiere findet statt am 13. Februar 2019, 18:00 Uhr im RIO Filmpalast, München. Filmvorführung mit Einführung sowie Podiumsgespräch mit Gästen (Eintritt: 5 €) Reservierung wird empfohlen unter 089 48 69 79 https://rote-räte.de/ oder https://xn--rote-rte-5za.de/ mit Trailer Die Karten kosten nur 5 Euro. am 21. Februar Gedenkfeier zur Ermordung Kurt Eisners: 11 h "Kardinal-Faulhaber-Straße", und um 19 h im saal des alten rathauses: die freiheit erhebt ihr haupt www.dasanderebayern.de B. Traven – der münchner Ziegelbrenner und spätere Autor des „Totenschiff“ † 26. März 1969 in Mexiko-Stadt –  „Es wäre den Proletariern wohl ernsthaft zu raten, jene gut ausgeprobten indianischen Wahlmethoden anzuwenden, insbesondere gegenüber den Beamten ihrer gewerkschaftlichen und ihrer politischen Organisationen. Nicht nur in Russland, wo es am nötigsten ist, sondern auch in allen übrigen europäischen Ländern, wo Marx und Lenin zu Säulenheiligen erklärt wurden, könnten kämpfende Proletarier bei weitem sicherer ihnen nützliche Erfolge erzielen, wenn sie ihren Führern jährlich ein heftiges Feuer unter den Hintern legen würden. Kein Führer ist unersetzbar. Und je häufiger neue Führer auf einen glühenden Sessel gesetzt werden, um so lebendiger bleibt die Bewegung. Nur nicht zaghaft sein, Proletarier. Erst recht nicht sentimental.“ B. Traven in: „Regierung“, Büchergilde Gutenberg, Berlin 1931, S. 172.  *
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Der Feuerstuhl Werk und Wirken des Schrifstellers B. Traven Ein Sammelband anlässlich seines 50. Todestages am 26. März 2019  herausgegeben von Simone Barrientos und Karsten Krampitz In der neueren Literatur zur Revolution in Bayern 1918/19 scheint ein gewisser Ret Marut die große Leerstelle zu sein. Der Herausgeber des „Ziegelbrenners“, der legendären Münchner Antikriegszeitschrift; Freund Erich Mühsams und Gustav Landauers – er bleibt der große Unbekannte, der nach der Niederschlagung der Bayrischen Räterepublik nur knapp dem Standgericht entkam. Welcher Mensch sich hinter dem Pseudonym verbarg, mag heute weitgehend geklärt sein. Ebenso, dass sich Ret Marut über viele Umwege in Mexiko niederließ und unter dem neuen Pseudonym B. Traven mit Romanen wie Das Totenschiff oder Der Schatz der Sierre Madre u.a. Weltliteratur schrieb. Im historischen Gedächtnis der Linken ist er heute nicht mehr präsent. In der kollektiven Erinnerung hat lediglich ein Romantitel überlebt: Hans und Sophie Scholl benannten ihre Widerstandsgruppe nach seinem Roman Die weiße Rose, der heute, wie alle anderen Traven-Bücher, nicht mehr gelesen wird. Dieser Sammelband will dem entgegenwirken: eine Verbeugung vor dem Revolutionär Ret Marut und dem Schriftsteller B.Traven – vor allem aber eine Hommage an sein Werk. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Roman Regierung, der vom Kontrast geprägt ist, zwischen der luxuriösen Lebenswelt einer regierenden Clique und dem bitteren Alltag der indigenen Bevölkerung – Männer und Frauen, die als Landarbeiter ihren kargen Lebensunterhalt verdienen, oder als Holzfäller und Karrentreiber in den Mahagoniwäldern. Der Ortssekretär eines abgelegenen Dorfes wird als korrupter Diktator dargestellt, der den Indios auch noch das letzte Geld abpresst. Wie ein moralischer Gegenentwurf zum Ortssekretär, gegen den sich die Menschen nicht wehren können, erscheint die alljährliche Inthronisierung eines neuen Häuptlings, dem die Dorfbewohner buchstäblich Feuer unterm Hintern machen. Mit dieser Romanszene – dem Feuerstuhl – beschäftigen sich die Beiträge verschiedener Autoren. Andere Themen sind: Mexiko als Sehnsuchtsort; als Projektionsfläche für linkssozialistische Utopien oder auch für das rassistische Stereotyp vom „Edlen Wilden“. Andere Texte über Traven (der Adorno so gar nicht kannte), handeln über das richtige Leben im falschen, und eben darum geht es doch… Als Autoren im Band: „Reverend“ Christian Dabeler, Bernd Drücke , Else Gabriel, Simone Hain, Alexander Karscnia, Caroline Kodym, Christoph Ludszuweit, Thomas Martin, Luise Meyer, Erich Mühsam, Frank Nordhausen, Mark Ottiker, Guillaume Paoli, Wolf-Dieter Schramm, Maurice Schuhmann, Jörg Sundermeier.  Torsten Seifert, Christoph Spehr, Enno Stahl, Leander Sukov, Jörg Thunecke, Kurt Tucholsky, Vassilis Tsianos, Hugo Velarde, Johannes Zeilinger u.a. Die Herausgeber: Simone Barrientos war viele Jahre freischaffende Künstlerin, Verlegerin (Kulturmaschinen-Verlag) und ist heute kulturpolitische Sprecherin der Linkspartei im Bundestag. Karsten Krampitz ist Historiker und freier Schriftsteller. Read the full article
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informer82 · 4 years
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Titel: Kains Mal - 6.6.2020 Text: Bei Euch - Das Video-Journal der Katholischen Citykirche Wuppertal (38) Bei Euch - Das Video-Journal der Katholischen Citykirche Wuppertal #kck42 #beieuch - www.kck42.de/beieuch Gott ist überall. Und sein Name wird nur allzuoft missbraucht. Weshalb etwa hält der us-amerikanische Präsident eine Bibel für ein Fotoshooting hoch, nachdem er sich den Weg von der Polizei mit Tränengas freischießen ließ? Der Hintergrund liegt im Umgang mit dem Wort Gottes. In einer alten evangelikalen Tradition sah man in der dunklen Hautfarbe von Menschen das Kains-Mal – und damit einen gottgewollten Makel. Angesichts der Proteste, die durch den brutalen Tod George Floyds ausgelöst wurden, darf man diese Geste eines Präsidenten, der nicht zum ersten Mal durch rassistische Äußerungen aufgefallen ist, wohl kaum unterschätzen. Sie zeigt nicht nur, wie banal der Umgang mit dem Wort Gottes wird, wenn man biblizistisch vorgeht; sie wird sogar teuflisch, entpuppt sich der Satan selbst in der Versuchung Jesu doch durchaus als Schriftgelehrter. Auch die Auslegung des Wortes Gottes bedarf des kritischen Diskurses. Vor allem aber muss sei dem Leben dienen. Wenn Gottes Geist Lebensatem gibt, stehen die, die Lebensatem nehmen, immer gegen Gott. Welche Rechtfertigung könnte da im göttlichen Gericht vorgetragen werden, von dem Paulus sagt: „Denn einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist: Jesus Christus. Ob aber jemand auf dem Grund mit Gold, Silber, kostbaren Steinen, mit Holz, Heu oder Stroh weiterbaut: Das Werk eines jeden wird offenbar werden; denn der Tag wird es sichtbar machen, weil er sich mit Feuer offenbart. Und wie das Werk eines jeden beschaffen ist, wird das Feuer prüfen. Hält das Werk stand, das er aufgebaut hat, so empfängt er Lohn. Brennt es nieder, dann muss er den Verlust tragen. Er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durch Feuer hindurch. Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt? Wer den Tempel Gottes zerstört, den wird Gott zerstören. Denn Gottes Tempel ist heilig und der seid ihr.“ (1 Korinther 3,11-17) - Homepage zum Video-Journal "Bei Euch": www.kck42.de/beieuch - Podcast "Bei Euch" zum An- und Nachhören: https://ift.tt/2TRWmuM - Telefon Katholische Citykirche Wuppertal (für Seelsorge, Fragen, Anregungen und Gespräche): 0202 42969675 - Mail Katholische Citykirche Wuppertal (für Seelsorge, Fragen, Anregungen und andere Anliegen): [email protected] - Wilhelm Schneelmelcher, Neutestamentliche Apokrpyhen, 2 Bd., Tübingen 1990 (Bd. 1), 1997 (Bd. 2) – Neuauflage unter dem Titel „Antike christliche Apokryphen in deutscher Übersetzung“ hrsg. von Christoph Markschies und Jens Schröter). - Konrad Schmid/Jens Schörter, Die Entstehung der Bibel. Von den ersten Texten zu den heiligen Schriften, Münche 2019. - Angelika Neuwirth, Der Koran als Text der Spätantike. Ein europäischer Zugang, Berlin 2010. - ZDF Heute-Show, Trump und die Bibel, 5.6.2020 - https://youtu.be/WC59jY180Yo?t=154 - Thomas Hieke im Gespräch mit Christiane Florin, „Manche Stellen muss man mit Warnhinweisen kennzeichnen“. Falsche Deutungen der Bibel, Deutschlandfunk, 21.5.2020 - https://ift.tt/2zfBmHj - Till Magnus Steiner, Leopardenflecken und das Massaker von Charleston, Dei Verbum, 23.5.2015 - https://ift.tt/3cOkmFH - Randall Bailey / Allen Callahan, God is calling for Liberation (Reihe Kleine Texte 23), Berlin 2009 (zur evangelikalen Deutung Schwarzer Hautfarbe als Kainsmal) - Erika Angner im Gespräch mit Theresa Palm, Die Expertise-Falle, Zeit online, 3.6.2020 - https://ift.tt/2Unxf3n - Carolin Kebekus Show, Der Kebekus-Brennpunkt zum Thema „Rassismus“, 4.6.2020 - https://www.youtube.com/watch?v=5wIvvH-gJFk, Hochgeladen von: Kath. Citykirche Wuppertal, https://ift.tt/2gtBFoN
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theatermachtpolitik · 5 years
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[Der Feuerstuhl: Ret Marut / B.Traven in #München Mi 22.5.](http://raete-muenchen.de/der-feuerstuhl-ret-marut-b-traven-in-muenchen-mi-22-5 "http://raete-muenchen.de/der-feuerstuhl-ret-marut-b-traven-in-muenchen-mi-22-5")
Der Feuerstuhl: Werk und Wirken des Schriftstellers B. Traven
Sendlinger Kulturschmiede Mi 22.Mai @ 19 h
„Es wäre den Proletariern wohl ernsthaft zu raten, jene gut ausgeprobten indianischen Wahlmethoden anzuwenden, insbesondere gegenüber den Beamten ihrer gewerkschaftlichen und ihrer politischen Organisationen. Nicht nur in Russland, wo es am nötigsten ist, sondern auch in allen übrigen europäischen Ländern, wo Marx und Lenin zu Säulenheiligen erklärt wurden, könnten kämpfende Proletarier bei weitem sicherer ihnen nützliche Erfolge erzielen, wenn sie ihren Führern jährlich ein heftiges Feuer unter den Hintern legen würden. Kein Führer ist unersetzbar. Und je häufiger neue Führer auf einen glühenden Sessel gesetzt werden, um so lebendiger bleibt die Bewegung. Nur nicht zaghaft sein, Proletarier. Erst recht nicht sentimental.“ B. Traven in: „Regierung“, Büchergilde Gutenberg, Berlin 1931, S. 172.
der #ziegelbrenner 1917:
„schuld an diesem kriege ist der kapitalismus, möglich gemacht hat ihn der journalismus.
nun sind sie verbrüdert.“
zum 50.Todestag von #RetMarut in der #Rätezeit in #München, #BTraven in #Mexico
Da gab einer in der Clemensstraße eine vermeintliche Maurer-Zeitschrift heraus, ging mit einem blöden Text zur Kriegs-Zensurbehörde und druckte dann ganz andere Inhalte, die aber nur an Abonnenten gingen:
„Der bescheidene Mann ging nach Hause, heftete in die Umschläge einen anderen Text, der meist aus einem krausen Buchstabengemenge von willkürlich nebeneinandergedruckten großen und kleinen Lettern zu bestehen schien, so dass jeder Mensch den Eindruck gewann, es handle sich um eine verrückte Literaturzeitschrift. Er verschickte die Hefte, und alles verlief glatt. In Wirklichkeit war diese Zeitschrift das flammendste Anti-Kriegspamphlet, eine ätzend scharfe revolutionäre Revue, die den Vergleich mit Karl Kraus’ Fackel nicht zu scheuen brauchte.“ https://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=24427&highlight=Traven
Der Feuerstuhl
Werk und Wirken des Schrifstellers B. Traven: Ein Sammelband anlässlich seines 50. Todestages am 26. März 2019, herausgegeben von Simone Barrientos und Karsten Krampitz
In der neueren Literatur zur Revolution in Bayern 1918/19 scheint ein gewisser Ret Marut die große Leerstelle zu sein. Der Herausgeber des „Ziegelbrenners“, der legendären Münchner Antikriegszeitschrift; Freund Erich Mühsams und Gustav Landauers – er bleibt der große Unbekannte, der nach der Niederschlagung der Bayrischen Räterepublik nur knapp dem Standgericht entkam.
Welcher Mensch sich hinter dem Pseudonym verbarg, mag heute weitgehend geklärt sein. Ebenso, dass sich Ret Marut über viele Umwege in Mexiko niederließ und unter dem neuen Pseudonym B. Traven mit Romanen wie Das Totenschiff oder Der Schatz der Sierre Madre u.a. Weltliteratur schrieb.
Im historischen Gedächtnis der Linken ist er heute nicht mehr präsent. In der kollektiven Erinnerung hat lediglich ein Romantitel überlebt: Hans und Sophie Scholl benannten ihre Widerstandsgruppe nach seinem Roman Die weiße Rose, der heute, wie alle anderen Traven-Bücher, nicht mehr gelesen wird.
Dieser Sammelband will dem entgegenwirken: eine Verbeugung vor dem Revolutionär Ret Marut und dem Schriftsteller B.Traven – vor allem aber eine Hommage an sein Werk. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Roman Regierung, der vom Kontrast geprägt ist, zwischen der luxuriösen Lebenswelt einer regierenden Clique und dem bitteren Alltag der indigenen Bevölkerung – Männer und Frauen, die als Landarbeiter ihren kargen Lebensunterhalt verdienen, oder als Holzfäller und Karrentreiber in den Mahagoniwäldern.
Der Ortssekretär eines abgelegenen Dorfes wird als korrupter Diktator dargestellt, der den Indios auch noch das letzte Geld abpresst. Wie ein moralischer Gegenentwurf zum Ortssekretär, gegen den sich die Menschen nicht wehren können, erscheint die alljährliche Inthronisierung eines neuen Häuptlings, dem die Dorfbewohner buchstäblich Feuer unterm Hintern machen. Mit dieser Romanszene – dem Feuerstuhl – beschäftigen sich die Beiträge verschiedener Autoren.
Andere Themen sind: Mexiko als Sehnsuchtsort; als Projektionsfläche für linkssozialistische Utopien oder auch für das rassistische Stereotyp vom „Edlen Wilden“. Andere Texte über Traven (der Adorno so gar nicht kannte), handeln über das richtige Leben im falschen, und eben darum geht es doch…
Als Autoren im Band:
„Reverend“ Christian Dabeler, Bernd Drücke , Else Gabriel, Simone Hain, Alexander Karscnia, Caroline Kodym, Christoph Ludszuweit, Thomas Martin, Luise Meyer, Erich Mühsam, Frank Nordhausen, Mark Ottiker, Guillaume Paoli, Wolf-Dieter Schramm, Maurice Schuhmann, Jörg Sundermeier. Torsten Seifert, Christoph Spehr, Enno Stahl, Leander Sukov, Jörg Thunecke, Kurt Tucholsky, Vassilis Tsianos, Hugo Velarde, Johannes Zeilinger u.a.
Die Herausgeber:
Simone Barrientos war viele Jahre freischaffende Künstlerin, Verlegerin (Kulturmaschinen-Verlag) und ist heute kulturpolitische Sprecherin der Linkspartei im Bundestag. Karsten Krampitz ist Historiker und freier Schriftsteller.
Clemensstraße 84 in München
1918/1968 – Revolutionen (1): Das Phantom. Als B. Traven noch Ret Marut war
„Zwischen 1933 und 1945 sind die Werke B. Travens in Deutschland verboten.
Der Schatz, den du zu finden die Mühen Einer Reise nicht für Wert hältst, Das ist der echte Schatz, den zu suchen Dir Dein Leben zu kurz erscheint. Der funkelnde Schatz, den Du meinst, der liegt auf der anderen Seite.
(B. Traven: Der Schatz der Sierra Madre. Verlag der Büchergilde Gutenberg, Berlin 1930, S. 7)“ www.literaturportal-bayern.de
„Ret Marut war der Chefzensor der Münchner Räterepublik 1919 gewesen und gilt als die treibende Kraft hinter der Sozialisierung der Presse. Nach der Niederschlagung der Räterepublik im Mai 1919 wurde er verhaftet und vor ein Feldgericht gestellt.
Kurz vor seiner Verurteilung gelang ihm die Flucht. Er tauchte unter und wurde in den nächsten Jahren in verschiedenen europäischen Ländern gesehen, ehe er endgültig verschwand.
Allerdings soll auch der Name Ret Marut nur ein Pseudonym für den im brandenburgischen Schwiebus geborenen Otto Feige sein.“ www.literaturportal-bayern.de/themen?task=lpbtheme.default&id=1174
Novellen durch RET MARUT (1912 a 1919)
In the Freest State in the World An das Fräulen von S…, München: I. Mermet Verlag 1916. The Story of a Nun The Silk Scarf The Actor and the King A Writer of Serpentine Shrewdness Der Blaugetupfte Sperling (Ziegelbrenner, Hg.), Grotesken. Skizzen. Erzählungen. München: Der Ziegelbrenner Verlag 1919. Originality Deceivers Mein Besuch bei Dichter Pguwlkschrj Rnfajbzxlquy Malkunst The Kind of things that can happen in France Mother Beleke In the Fog The Unknown Soldier Die Fackel des Fürsten , Novel (Nottingham: Edition Refugium 2009) Der Mann Site und die grünglitzernde Frau, Novel (Nottingham: Edition Refugium 2009) http://www.btraven.com/deutsch/werke.html#03
#raete-muenchen #btraven #der-feuerstuhl #der-ziegelbrenner #ret-marut Quelle: [http://raete-muenchen.de/der-feuerstuhl-ret-marut-b-traven-in-muenchen-mi-22-5](http://raete-muenchen.de/der-feuerstuhl-ret-marut-b-traven-in-muenchen-mi-22-5 "Permalink")
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Seit Jahren investiert auch Tim Schumacher, der 2001 den erfolgreichen Domain-Marktplatz sedo gründete, in junge Unternehmen. “Aufgrund meiner persönlichen Erfahrung habe ich eine Vorliebe für Marketplaces, SaaS, Ad Tech/Marketing und grüne Ideen. Ich investiere von Pre-Seed über Seed bis zur Serie A. Aber in erster Linie suche ich engagierte und leidenschaftliche Gründerteams, die das, was sie tun, wirklich leben und lieben. Also keine ‘Söldner’, die irgenwie einen Trend suchen, um damit schnell Funding zu bekommen und schnell reich zu werden, sondern wirkliche Persönlichkeiten, die für ein Thema brennen”, sagt er zu seiner Investmentstrategie. Auf der Liste von Schumacher Exits stehen Startups wie Enbreeze, Netzwelt.de, Yieldkit, Productsup und ZenShopping. Als Flop musste der Kölner dagegen seine Investments in Stuffle, einer Metasuchmaschine für alle möglichen Marktplätze, und Wergehthin.de, einen lokalen Couponing-Anbieter mit angeschlossener Eventplattform, verbuchen. Wir enthüllen heute einmal die aktuellen heißen Investments von Schumacher. Die heißen Investments von Tim Schumacher Adblock Plus In den vergangenen Jahren sorgte Adblock Plus wirklich oft für Schlagzeilen. Hinter Adblock Plus steckt ein Werkzeug zur Unterdrückung von Werbung auf Webseiten, ein sogenannter Werbeblocker. Es ermöglicht dem Anwender, Online-Werbung zu verstecken und Werbeelemente gar nicht erst aus dem Web herunterzuladen. Das Unternehmen ging 2006 an den Start. Das Kölner Unternehmen wird von Till Faida, Felix Dahlke und Steffen Kiedel geführt. Aklamio Über die Einbindung des Empfehlungsbutton von aklamio, 2011 gegründet, können Onlineshops das Engagement ihrer Nutzer belohnen. Während sich User über Prämien freuen dürfen, wenn ihre Produkt-Postings bei Facebook, Twitter & Co. zum Erfolg führen, profitieren die Onlineshops von Kundenbindung, viralem Marketing und Umsatzsteigerung. Partnershops legen selbst fest, wann eine Empfehlung erfolgreich ist und welche Prämien gezahlt werden. Geführt wird aklamio von Robert Wetzker und Holger Grosse. CampusGold Mit CampusGold gibt es seit 2018 eine “digitale studentische Unternehmensberatung”. Zuvor vermittelte das junge Startup über Plattformen wie Deanslist.io und Handpicked.io “Nachwuchstalente und handverlesene Professionals”. Dabei wurde die Jungfirma, die von Alex Tzavellas, Maxim Dick, Fabian Schulze Wierling und Karim Melliti gegründet wurde, von Investoren wie Picus Capital, Greemundo Capital und STS Ventures sowie 10x Value Partners und Rocket Internet finanziell unterstützt. Ecosia Die Öko-Suchmaschine Ecosia ging bereits 2009 an den Start. Das Unternehmen spendet 80 % seines Einnahmeüberschusses. Die Gewinne werden genutzt, um neue Bäume zu finanzieren. So wurden durch Ecosia bereits über 46 Millionen Bäume gepflanzt. Goodwall Das Schweizer Startup Goodwall sicherte sich zuletzt eine Finanzierung in Höhe von 10,8 Millionen US-Dollar. Zu den Investoren gehören unter anderem die Randstad Innovation Fund, die Private-Equity-Gesellschaft Manixer, Francis Clivaz, die Zürcher Kantonalbank and Verve Capital Partners. Das Unternehmen von den Brüdern Omar und Taha Bawa hilft jungen Menschen, die für sie passende Universität zu finden. Home Das Berliner PropTech-Startup Home, das von von Moritz von Hase und Thilo Konzok gegründet, wurde, unterstützt Vermieter dabei ihre Immobilien zu verwalten. EQT Ventures und Redalpine Venture Partners investierten zuletzt 3 Millionen in das Startup. Joblift Das Hamburger Startup Joblift, das von Lukas Erlebach und Malte Widenka geführt wird, positioniert sich als Metasuchmaschine für Jobs. DN Capital und Picus Capital sowie die Altinvestoren Cherry Ventures, btov und TruVenturo investierten Ende 2017 stattliche 10 Millionen Euro in Joblift. Das Unternehmen trifft mit seinem Konzept in die Fußstapfen von bekannten Jobdiensten wie kimeta, indeed und Co. Insgesamt flossen bereits 12 Millionen Euro in das Unternehmen. LemonSwan Auch nach Jahren im Dating- und Partnervermittlersegment hat ElitePartner-Gründer Arne Kahlke noch immer nicht die Nase voll von einsamen Herzen. Seine neueste Unternehmung hört auf den Namen LemonSwan. Das junge Startup, das Kahlke mit Oliver Czok, Lars Jankowfsky und Paul Uhlig führt, richtet sich an Singles jeden Alters ab 18 Jahren. Die Plattform soll sich langfristig über kostenpflichtige Premium-Mitgliedschaften refinanzieren. Miomente Bei Miomente geht es um Genuss-Events. Über die Plattform können Onliner Kochkurse, Whisky-Tastings und Weinseminare finden. Das Münchner Unternehmen wurde von Sabine Engel ins Leben gerufen. Piwik Pro Im Jahre 2013 ging Piwik Pro an den Start. Das polnische Unternehmen, das auch von der Warsaw Equity Group unterstützt wird, will vor allem Google Konkurrenz machen. Die Piwik-Software “ermöglicht es den Anwendern, schnelle Insights durch Datensegmentierung, Datenaktivierung, benutzerzentrierten Reports und problemloser Tag-Implementierung zu erhalten. Gleichzeitig wird eine vollständige Datensicherheit gewährleistet”. Pixsy Auf Pixsy können Fotografen das Netz nach ihren eigenen Bildern durchsuchen. Entdeckt dabei ein Fotograf, dass eines seiner Fotos unberechtigt irgendwo verwendet wird, kann er sich mit dem Fall an Pixsy wenden. Das Startup wurde von Anders Fleck, Torsten Rüter und Daniel Foster gegründet. Stagelink Hinter Stagelink, von Nikolas Schriefer gegründet, verbirgt sich ein Marketingdienst für Veranstalter. Die Komikerin Carolin Kebekus, die selbst in das Startup investiert hat, nutzt Stagelink etwa erfolgreich für die Online-Bewerbung und den Ticketverkauf ihrer Events. Storrito 2016 machten sich Nils Pospischil und Maximilian Weber auf, um den boomenden Virtual Reality-Markt mit einer Advertisement-Lösung zu bereichern. Das Konzept ging nicht auf. “Die Nutzerzahlen im VR-Markt sind weit hinter den Prognosen von 2016 zurückgeblieben, daher haben wir den Pivot gewagt und Storrito entwickelt”, sagt Weber. Hinter Storrito verbirgt sich ein SaaS-Tool zum Erstellen von Stories für Instagram und Co. Urban Sports Club Der Urban Sports Club, ein Anbieter für Sport-Flatrates, wurde bereits Ende 2012 von Benjamin Roth und Moritz Kreppel gegründet. Das Startup expandierte zuletzt vor allem durch Übernahmen (99Gyms, Fitengo, Somuchmore, FITrate). Investoren des fitten Unternehmens sind unter anderem auch Holtzbrinck Ventures, Rocket Internet und Partech. Zuletzt flossen wohl mindestens 20 Millionen Euro in den Urban Sports Club. UserCentrics Ex-intelliAd-Gründer Mischa Rürup und Vinzent Ellissen bieten seit dem vergangenen Jahr mit Usercentrics eine Software-Lösung an, mit der Website-Betreiber ihre Website DSGVO-konform machen können. Kleinere Kunden können Usercentrics kostenlos nutzen. Enterprise-Kunden müssen einen dynamischen TKP nach Anzahl der Seitenaufrufe zahlen. Auch Reimann Investors investierte bereits in die Jungfirma. Zolar Mit Zolar ging 2017 ein Solaranlagen-Helferlein an den Start. Sunstone Capital, Statkraft Ventures und Partech Ventures investierten zuvor 4 Millionen Euro in das Startup. Das junge Unternehmen, dessen Konzept an Vermittler wie Movinga erinnert, positioniert sich als Plattform zur Konfigurierung von Solaranlagen und Stromspeichersystemen. Zolar übernimmt dabei auch die Installation durch eigene Mitarbeiter und Partnerbetriebe. Gegründet wurde Zolar 2016 von Gregor Loukidis und Alex Melzer. Bonus: Apptopia (USA), Mobile Action (USA), First Stop Health (USA), HitFox Group (Berlin), Pixsy Pridatect (Spanien), SaaS.group (USA). Lesetipp: Die heißen Investments der der SumUp- und Zeitgold-Gründer (Jan Deepen und Stefan Jeschonnek), von Gerald Schönbucher, der Amorelie-Gründer (Lea-Sophie Cramer und Sebastian Pollok), von Sebastian Diemer sowie der Flixbus-Gründer (Jochen Engert, Daniel Krauss und André Schwämmlein). Kölle is e jeföhl – #Köln In unserem Themenschwerpunkt Köln berichten wir gezielt über die Digitalaktivitäten in der Rheinmetropole. Mit über 650 Start-ups, 25 Gründerzentren, attraktiven Investoren und zahlreichen Veranstaltungen und Netzwerken bieten Köln und das Umland ein spannendes Ökosystem für Gründerinnen und Gründer. Diese Rubrik wird unterstützt vom Digital Hub Cologne und der Stadt Köln. Foto (oben): Tim Schumacher
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lipoedemmode · 6 years
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– Produktplatzierung –
Wer beim Zappen schon mal bei HSE24 hängen geblieben ist, hat bestimmt auch schon mal eine Sendung mit der stützenden Wäsche von Schlankstütz gesehen. Ich bin durch Facebook darauf gestoßen und musste einfach testen, was diese Firma seit 2000 schon zu so einem Verkaufsschlager macht. Die liebe Patricia stellte uns einige PR-Samples zur Verfügung, die Caroline und ich sofort nach Erhalt zusammen auspackten.
Zunächst blieben wir jedoch skeptisch, denn die Angst vor oller “Oma-Unterwäsche” war groß. Ich konnte mich noch nicht damit identifizieren, bevor ich mich selbst in ihr gesehen habe. Die Idee hinter der Wäsche fand ich zwar von der ersten Minute an super, jedoch habe ich mich zugegeben zu jung dafür gefühlt. Von der Neugier getrieben, wie die Schlankstütz Wäsche sich zusammen mit der Kompression tragen lässt, konnte Caroline es kaum erwarten und so ließen wir uns auf dieses kleine Abenteuer ein.
Caro: Bauchkiller Top mit Anti-Rutsch Ringelbund, Größe: XL, Farbe: Pfirsich | Pia: Slim Control Body ultra, SK 4, Größe: XXL, Farbe: Sandelholz
Vorurteile und warum man schnell damit aufräumen sollte
Nun, so viel vorweg: die Vorurteile hielten nach dem Auspacken der Produkte nur noch wenige Sekunden. Lasst mich den Ablauf dieses Dienstag-Abends kurz schildern:
Nach einem langen Arbeitstag fuhr ich gegen sieben Uhr zu Caroline, im Gepäck das am Vortag erhaltene Paket von Schlankstütz. Wir öffneten das Paket zusammen und kamen zunächst aus dem Staunen nicht mehr heraus: ein sehr lieber Gruß lag oben auf, darunter befanden sich unzählige Proben der Wäsche. Wir teilten zunächst alles nach Größen auf und entpackten dann einige Teile – und wir staunten. Keine langweiligen Farben, es gibt auch beispielsweise Koralle oder beerenfarbene Teile, die ganz und gar nicht öde und bieder wirken. Selbstverständlich handelt es sich noch immer um Shapewear, es ist ja keine Reizwäsche. Aber wir waren positiv überrascht. Kurz darauf verschwand ich mit einem Zaubertaillen Top in der Größe XXL und Stützkraft 3 im Badezimmer und zog es an.
Auf der Verpackung stand, dass man mit den Füßen hinein steigt und dann… was?! Von unten nach oben anziehen? Von mir aus, wenn es hilft! Warum erfahrt ihr später. Das Gefühl war der Wahnsinn: super Stoff, angenehm auf der Haut, nicht einengend und auch nicht warm, sodass man schwitzen muss. Darüber zog ich meine Bluse und kam raus. Caroline war überrascht, denn es war alles super in Form und saß am richtigen Fleck. Im Spiegel sah ich dann, dass ich damit bestimmt eine Kleidergröße wegzaubern konnte.
Nun der wichtigste Test: ist die Kleidung bequem?
Ich setzte mich auf das Sofa, legte die Beine hoch – also es ganz und gar nicht unangenehm, man fühlt sich keineswegs eingeschränkt oder zugeschnürt, wie man das oft bei Shapewear hat. Also: Test bestanden!
Caroline: Hinfort mit euch Röllekes – her mit dir, Bequemlichkeit!
Uff, noch mehr Kompression am Körper? Ob ich das packe? Dank des Lipödems trage ich jeden Tag von Fuß bis Taille eine Kompressionsstrumpfhose und zusätzlich an den Armen und Händen eine Armbestrumpfung. Ich bin also von Haus aus ziemlich gut eingepackt und habe mich daran die letzten 7 Jahre gewöhnen können. Aber ich muss gestehen, dass meine Neugier gegenüber Schlankstütz erst einmal die Bedenken, mich noch mehr Kompression auszusetzen, übertreffen musste. Und ich bin froh, dass sie es geschafft hat! Denn ich bin schlichtweg wirklich überrascht und angetan von dem Komfort der Wäsche.
Man muss irgendwie den gewohnten Gedanken an die Flachstrickversorgung beiseite legen und sich auf ein neues Gefühl von Kompression einlassen können.
Das Tragefühl von den Bauchkiller Tops und Zaubertaillen Bodies ist wirklich ganz anders als gedacht und schränkt oder engt einen in keinster Weise ein. Und das wichtigste für uns Kompri-Trägerinnen: Die Tops mit einem Anti-Rutsch Rand halten auf der Kompression und bewegen sich nicht vom Fleck!
Ein weiterer Pluspunkt ist für mich das ebnen von diesen elendigen BH-Röllchen an den Achseln und am Rücken. Durch die Tops werden sie deutlich unauffälliger und die Kleidung gleitet viel besser an ihnen herab. An manchen Tagen habe ich es sogar genossen, den BH auch einfach mal ganz wegzulassen. Wer bei dieser Gelegenheit jedoch “Nippelalarm!” schreit, sei beruhigt. Es gibt extra Pads, die den Alarm ganz schnell wieder entschärfen.
Habt ihr Probleme mit euren Slips? Ich hatte schon einmal eine Anfrage einer Leserin, in der es um Unterwäsche ging, auf der die Kompression einfach nicht aufhören wollte, zu rutschen. Falls ihr dieses Phänomen kennt, könnte der Seamless Slip etwas für euch sein. Die Kompression hat prima auf ihm gehalten und ganz nebenher schneidet er nirgendwo ein, was für den Lymphfluss nur gut sein kann.
Schlankstütz, das ist der Anfang einer verdammt guten Freundschaft!
Produkte
Schaut man auf der Homepage von Schlankstütz, so ist die Kollektion in Stützkräfte aufgeteilt. Hier findet also jede Vorliebe ein Produkt, von nur ganz leichter Unterstützung bis hin zu stark figurformender Wäsche. Von Hosen über Bodies bis hin zu Badeanzügen, hier findet man einfach alles, was den Pölsterchen Halt schenkt. Generell ist zu sagen, dass die Produkte exklusiv über HSE24 vertrieben werden – schaut doch mal im Onlineshop [Werbung] vorbei.
Ich habe euch bei den jeweiligen Kollektionen den Link zur Homepage hinterlegt – so könnt ihr auf einen Blick sehen, welche Produkte es hier gibt. Teilweise gibt es in den Kollektionen dann Tops, Bodies oder Hosen. Auch Strumpfhosen oder Bustiers werden angeboten.
Stützkraft 1
Leicht (leichter Halt und Unterstützung der Brust)
Komfort (leichte Optimierung der Silhouette)
Stützkraft 2
Cool (verstärkte Bauchzone und Kühlung durch spezielles Garn)
Kompakt (Verstärkung des Bauchs und Rückens / Push Up Effekt für die Brust)
Midi Control (Verstärkte Seitenpartie und Bauchzone)
Stützkraft 3
Bauchkontroll (verstärkte Rippenzone im Bauch- & Rückenbereich)
Multifunktion (Unterstützung Taille & Bauch und Entlastung der Büste)
Perfect Push (Bodies zur Unterstützung der Brust und des Pos)
Perfect Push Plus (Bodies mit verstärktem Push-up-Effekt durch nochmals verstärkte Zone im Brust- und Po-Bereich)
Slim Control (Formt Bauch und Taille)
Stütz Cup (Unterstützt den Brust-Bereich, auch bei großen Größen)
Zaubertaille (zaubert eine tolle Taille)
Bauchweg-Zaubertaille (kombinierte SK3 an der Taille und SK5 am Bauch für besondere Formung)
Stützkraft 3,5
Bauchkiller light (am Bauch unterstützend)
Hüftkiller (formt die Hüften)
Stützkraft 4
Lift Star (Fokus liegt hier auf Bauch, Brust und Po)
Slim Control Ultra Stark (formt Bauch und Taille hervorragend)
Stützkraft 5
Bauchkiller (starke Optimierung der Silhouette in der Bauchzone)
Taillenpower (starke Formung in der Bauch- und Taillenzone)
Generelles zur Firma
Seit 2000 hat das Familienunternehmen nun schon Schlankstütz im Sortiment und präsentiert seitdem auf dem Shoppingsender HSE24 sehr erfolgreich ganze Wäsche-Kollektionen aus Multifaser-Komfortgarn. Aktuell sind es sogar 16 Kollektionen mit insgesamt 1360 Artikeln!
Pias Lieblingsprodukte
Mein absoluter Favorit ist das Zaubertaillen Top mit Spitzenbesatz in Stützkraft 3 (reicht vollkommen aus bei mir) – man fühlt sich nicht beengt, aber es unterstützt hervorragend und man sieht definitiv den Unterschied. Meine Freundin fragte mich beim Kaffee trinken, ob ich abgenommen hätte 😀
Die Polster zwischen Arm und Rücken verschwinden ebenfalls unter dem Top, die Taille wird schön geformt und alles wird gut gehalten. Es fühlt sich einfach toll an das Top zu tragen und aus diesem Grund mein absoluter Favorit!
Mehr Info dazu hier und zum Shoppen hier (ähnlich)
Hier seht ihr eines der Tops in voller Pracht:
Ebenfalls noch zu erwähnen ist die Wonder Panty – bislang kannte ich nur Shapewear, die am Beim auch eingeschnitten hat. Ein keineswegs einschneidendes Erlebnis war diese Panty, denn sie ist nur bis ca. mitte des Oberschenkels stützend. Ab da ist noch ein weicherer Stoff angenäht, der zwar ein unangenehmes Reiben der Oberschenkel verhindert, der Haut aber nicht weh tut.
Wonder Panty in der Größe XXL, Stützkraft 3, Farbe: Porzellan
Mein Favorit bei den Bodies ist der Slim Control Body ultra in der Farbe Sandelholz. Die Stützkraft liegt hier bei 4, was jedoch keineswegs unangenehm ist. Ich wollte ihn eigentlich nicht mehr ausziehen …
Die Haken lassen sich super öffnen und schließen, auch mit wenig Anstrengung kann man z. B. ganz schnell zur Toilette. Mein Tipp für Outfits mit Kleidern oder Röcken: die Strumpfhose unter dem Body tragen, dann rutscht sie auch nicht immer runter!
Slim Control Body ultra, SK 4, Größe XXL und Farbe “sandelholz”
Slim Control Body ultra, SK 4, Größe XXL und Farbe “sandelholz”
Slim Control Body ultra, SK 4, Größe XXL und Farbe “sandelholz”
Carolines Lieblingsprodukte
Mein absolutes Hightlight ist beim Baukiller Top mit Anti-Rutsch Ringelband! Ich liebe diese tolle Farbe, die perfekt zu meiner koralle farbenen Kompression passt. Dank der Gummibeschichtung rutsch die Wäsche trotz Kompression nicht hoch und macht jede Bewegung mit.
Was die Wäsche von Schlankstütz für mich zu etwas Besonderem macht, sind die kleinen Designdetails wie dieser Spitzeneinsatz, der auch gerne einmal unter dem Pullover hervorblitzen darf. Dieses Multifunktionstop mit eingefasstem Spitzendekolltée in anthrazit konnte ich da gar nicht oft genug tragen!
Last but not least habe ich mich in diesen Body verliebt, der einfach so eine schöne Farbe hat und mir direkt ein gutes Gefühl gegeben hat. Das beste an ihm ist, dass auch hier die Kompression kaum auf ihm rutscht.
Wissenswertes und Tipps
Wie finde ich die passende Größe für mich?
Schaut mal hier vorbei, hier findet ihr eine Größentabelle mit Maßen und einige Tipps zur Ermittlung der Größe. Mit einem Maßband bewaffnet kann es dann losgehen!
Auch Frauen mit einer Körbchengröße größer als D bei einem errechneten Maß von M oder S müssten jeweils auch eine Größe größer bestellen als angegeben.
Ist bei großen Menschen etwas besonderes zu beachten?
Ab einer Körpergröße von ca. 1,80m empfiehlt es sich zu einer Nummer größer zu greifen.
Schwitzt man nicht in der Unterwäsche?
Man glaubt es kaum aber durch die eingebauten Lüftungszonen schwitzt man nicht – zumindest nicht sichtbar. Auch wenn man quasi eine zweite Schicht an hat, mit der man sich sehr viel wohler fühlt, als man auf den ersten Blick denkt, ist es gefühlt auch im Sommer bei warmen Temperaturen nicht unangenehm.
Schaut mal hier für die verschiedenen Lüftungszonen in Body, Slip und Top vorbei (etwas runter scrollen).
Wie wasche ich die Schlankstütz Produkte richtig?
Vom Schwitzen kommen wir auf das richtige Waschen der Artikel – nur mit der richtigen Pflege habt ihr auch lange was von euren Schlankstütz Produkten.
Generell sind die Waschhinweise im Bund oder bei Bodies auf einem eingenähten Schildchen zu finden. Bei 30–40 Grad Schonwäsche kann man alles einfach waschen, was man hier beachten muss ist, dass auf keinen Fall Weichspüler verwendet werden sollte. Die Produkte sollten ebenfalls vom Trockner fern gehalten werden (wegen dem enthaltenen Elasthan).
Hier könnt ihr auch noch mal alles nachlesen.
Warum ziehe ich die Wäsche von unten an?
Klingt komisch – das dachte ich auch erst und das war auch ungefähr die erste Frage, die ich Patricia stellte. Die Antwort war aber doch so einfach und naheliegend: das Anziehen von unten, was erst mal gewöhnungsbedürftig ist, sorgt für eine bessere Verteilung unterhalb der Shapewear. Außerdem hat man viel mehr Kraft das z. B. Top anzuziehen. Ich habe es mal getestet … nach 3 Minuten das Top von oben anziehen dachte ich, dass ich da niemals mehr weiter bzw. raus komme. Habe es dann von unten angezogen und es ging hervorragend. Man hat auch so einfach viel mehr Kraft in den Armen. Schaut noch mal hier rein, da wird das Anziehen anhand von Bildern gezeigt.
Durch mein Top / meinen Body sieht man die Brustwarzen – was kann ich tun?
Keine Panik! Es gibt Einlegepads, ein kleiner Sichtschutz und voilà: alles verdeckt.
Wo kann ich die Artikel kaufen?
Die Artikel werden exklusiv über HSE24 vertrieben, schaut doch mal im HSE24 Onlineshop vorbei oder schaltet bei der nächsten Sendung ein. Es lohnt sich wirklich!
Gibt es auch Bademoden mit Stützkraft?
Ja! Und die Produkte sind echt gut – mein Fall sind die Muster leider nicht aber das ist bekanntlich Geschmackssache. Ich habe auch lieber noch einen Rock oder etwas mehr beinebedeckendes am Schwimmoutfit. Die Badeanzüge, die wir testen durften, tragen sich sehr angenehm und geben auch im Wasser eine super Figur ab. Es bleibt alles in Form – ich war letztens damit im Wasser!
Haltet die hier bei HSE24 Augen offen nach den Bademoden im Frühjahr, die Produkte sind immer schnell ausverkauft aber reinschauen lohnt sich. Laufend neue Muster werden produziert, sodass ich definitiv einen Schlankstütz Badeanzug für mich in der Zukunft nicht ausschließen werde. Mein Wunsch wären ja weiße Pünktchen auf schwarz oder dunkelblau. 🙂
  Habt ihr noch Fragen? Gerne stehen wir oder auch Patricia von Schlankstütz zur Verfügung!
Euch alles Liebe,
 &
  Mit freundlicher Unterstützung von Schlankstütz. Die Produkte wurden uns kostenlos und unverbindlich von Schlankstütz zur Verfügung gestellt.
Bilder: Michaela Kern
  Pia:
Slim Control Body ultra, SK 4, Größe XXL und Farbe: Sandelholz – hier
Zaubertaillen Top mit Schimmer und Spitzenbesatz, Größe XXL, SK 3 und Farbe: Nude – ähnlich hier
Wonder Panty in der Größe XXL, SK 3 und der Farbe: Porzellan – hier
Caro:
Bauchkiller Top mit Anti-Rutsch Ringelbund, SK 5, Größe: XL, Farbe: Pfirsich – hier
Multifunktionstop mit eingefasstem Spitzendekolltée, Farbe: anthrazit – ähnlich hier
Body mit Paisley – ähnlich hier
Die Artikel sind teilweise mal nicht vorrätig, also lohnt es sich immer mal wieder zu schauen. Wir haben entsprechend ähnliche Produkte verlinkt, falls sie nicht mehr verfügbar waren.
Schlankstütz – viel mehr als “Oma-Unterwäsche” – Produktplatzierung – Wer beim Zappen schon mal bei HSE24 hängen geblieben ist, hat bestimmt auch schon mal eine Sendung mit der stützenden Wäsche von Schlankstütz gesehen.
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