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#Der Glaskasten
klein-sodor-bahn · 1 year
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Engine spotlight: 98 307
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“Der Glaskasten” which translates to Glass box is a little oddball amongst its fellow steam engines. Built for the Bavarian state railway this loco was designed to be driven by one person. To ensure good all around vision it has a lot of windows which resulted in its nickname. Those who watch Sam’s trains on YouTube saw an H0 scale model of this class. I was surprised to see this lil guy in the DDM.
Bonus:
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Due to the shitty lighting situation I used automatic control on my camera which resulted in the lense having to be open longer, but I was moving so it gives this wobbly effect. It does give it a different charm.
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Note
Das Hauptgebäude C10 der Hochschule Darmstadt lenkt den Wind um sich herum und Verursacht starke Böen während man im Sommer drinnen vor Hizze stirbt außerdem derbe Hässlich
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Gewinner des Deutschen Fassadenpreises für vorgehängte hinterlüftete Fassaden (ja, der existiert tatsächlich).
Das Café in dem Gebäude heißt passenderweise "Café Glaskasten".
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mechanicsandmagic · 2 years
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Detail of German steam locomotive 98 307, originally built for the Royal Bavarian State Railways in 1908. Due to its unconventional cab design the loco‘s nickname became "glass box". It‘s been in service for more than 50 years until 1962.
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Detailaufnahme der 98 307, ursprünglich 1908 für die Königlich Bayrischen Staatsbahnen gebaut. Die Lokomotive trug wegen der Form ihres Führerstands den Spitznamen „Glaskasten“ und wurde mehr als 50 Jahre lang bis 1962 eingesetzt.
📸 Mine, at Deutsches Dampflokomotivmuseum in Neuenmarkt-Wirsberg.
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The Cube
Die schnellen Schritte Cherries hallen laut und unrhythmisch durch den großen Raum des Lofts. An einem Giebelende der großen Halle befindet sich eine raumhohe mobile Trennwand, durch die ich mit Cherry nun durch eine kleine Tür an der Seite laufe. Im Raum hinter der Wand gibt es keinen Parkettboden. Der Boden ist aus poliertem und überstrichenem Estrich, wie in einer Industriehalle. In der Mitte des Raumes steht ein hoher Glaskasten mit sehr massivem Metallrahmen. Dieser quadratische Kasten ist etwa 3 x 3 x 3 Metern groß und besteht auf jeder Seite aus 9 quadratischen Glassegmenten, die von starken Metallprofilen eingefasst sind. Der Boden ist durchgängig mattschwarz beschichtet. Dieser tonnenschwere Kasten steht auf einem leicht erhöhten Podest, zu dem von der einen Seite eine längere Rampe hinaufführt. An dieser Seite sind die beiden mittleren unteren Segmente als Tür geöffnet. Sie hängen an schweren Scharnieren und man erkennt dabei, dass die Scheiben aus dickem Panzerglas sind. An der Decke in dem Kasten ist eine im Kreis laufende Schiene angebracht. Von einer Rolle auf dieser Schiene hängt an einer Metallfeder ein Drahtseil nach unten. Mittig in diesem Kreis, der etwa 2 Meter Durchmesser hat, ist eine offenbar drehbare Box, aus der ein Schlauch seitlich zu der Rolle führt und von dort nach unten hängt. Am Ende des Schlauches sind drei dünnere Schlauchenden und ein kleiner Kasten erkennbar. Ich führe Cherry über die Rampe in diesen riesigen Kasten. Um das Drahtseil von der Rolle oben an das freie Ende zwischen Cherries Ellenbogen einzuhängen, muss ich kräftig ziehen und die Stahlfeder strecken. Nach dem Einhängen wird es straff und zieht Cherries Ellenbogen bereits wieder ein kleines Stück fester zusammen. Vor allen Dingen ist es so straff und hat eine solche Länge, dass Cherry nun auf einem Bein stehen muss, da sie beide Beine nicht mehr gleichzeitig strecken kann. Während Cherry auf einer Zehenspitze balanciert, prüfe ich den Schlauch und die daran befindliche kleine Armatur. Cherry könnte nicht so stehen, wenn sie nicht vom Seil von oben gehalten werden würde. Ich schalte auf meinem Handy und prüfe die beiden Beatmungsschläuche. Einer ist für die Zuluft, der andere für die Abluft. Die kleine Armatur lässt Luft zu einem Nasenloch einströmen, aus dem anderen ausströmen, verschließt beide kurzzeitig und lässt wieder Luft einströmen nur diesmal mit vertauschten Nasenlöchern. Sie erzwingt Wechselatmung mit vorgegeben Atemrhythmus und Luftmenge. Nach dem ich sicher bin, dass alles funktioniert, schraube ich die Armatur samt Atemschläuchen auf Cherries Atemlöcher auf. Zuletzt schließe ich den Ernährungsschlauch an. Ich verlasse den Glaskasten und verschließe die Tür. Vor dem Kasten setze ich mich noch einmal und beobachte mein Werk. Es sieht gut aus. Mit einem Klick auf dem Handy setzt sich die Rolle, an der Cherry hängt, in Bewegung. Sie zwingt Cherry Runden zu laufen. Da die Längen aber nur dafür ausreichen mit einem Bein den Boden zu berühren, muss Cherry sich kurzzeitig ins Seil hängen, um die Beine zu wechseln und Schritte zu machen. Das führt zu stetigem, schwingendem Zug an ihren Armen und Ellenbogen, die sich dadurch in ein oder zwei Wochen in einem perfekten Backprayer befinden werden.
Ich schaue Cherry noch etwas zu. Mein Werk findet relativ schnell in einen Rhythmus. Ich bin stolz auf Cherry!
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chepseh · 2 years
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TM Rewatching Gedanken Teil 1
Bemerkt?
In “Das ewig Böse” fühlt Boerne dem alterwürdigen Prof. Dr. Dr. Scherer auf den Zahn, um hinter die Geheimnisse der Stettenkamps zu kommen.
Jener Professor hat in seinem Arbeitszimmer neben seiner Bücherwand als Dekoration so eine Art 40 cm große Imitation einer Nana (Niki de Saint Phalle). Okay.
Jener Professor hat hinter seinem Schreibtisch als weitere Deko eine hohe gläserne Vitrine, voller nackiger, scheinbar silber lackierten Barbiepuppen. Mit struppigen Haaren in dussligen Posen. Was zum Piep.
Vor meinem inneren Auge seh ich den Requisiteur kichernd Flohmarkt-Barbies anmalen und dann liebevoll im Glaskasten platzieren. Unsere GEZ bei der Arbeit. ;D
Die Vitrine ist auch immer nur so halb und immer nur recht kurz im Bild, die Spaßvögel aus der Crew wissen schon warum.
Nana wie Barbies verbindet letztlich das “Frauenkörper” Thema, was ja für die Auflösung diverser Rätsel in der Folge wichtig ist, weil - also, gewisser Sinn hinter der Blödelei ist schon erkennbar.
Trotzdem. Ein Prof. Dr. Dr. mit einem Schaukasten voller Barbies bei der FKK Yoga. Naja ... no kink shaming und so.
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Torso Teil 12
Noch im Verhandlungssaal wurde ihr Ausweis und sämtliche persönliche Dokumente wie, Zeugnisse, Rentenversicherungsnummer, Steuernummer geschreddert. Die Rückstände daraus werden in einer Mischung aus Sperma, Pisse weiter aufgelöst und nach und nach 9433 als Nahrungsergänzung beigefügt. So vernichtet es seine Vergangenheit durch die eigene Verdauung. Jedes Essen wurde so zu einem Höhepunkt.
Die kommenden Tage blieb 9433 weiter auf der Farm. Auch der Ring in Nase und Zunge wurde nicht entfernt. Es hatte also keine Möglichkeit richtig zu sprechen  oder die Zunge in den Mund zu stecken. Nach ein paar Tagen war der Muskel der Zunge ziemlich erschlafft und es hatte sich daran gewöhnt. Die Lust wurde nach jeder Mahlzeit welche vermischt mit der Vergangenheit war unerträglich für 9433. Die Fotze begann zu laufen und es jammerte wie ein läufiger Hund, nur um Befriedigung zu bekommen. Immer wieder wurde es auch mit seinen Ausscheidungen eingeschmiert, was allein schon zu wahren Orgasmusschüben führte.
Erst als die Vergangenheit völlig entsorgt war, begannen die weiteren Maßnahmen. 9433 wurde täglich von mindestens 10 Männern gefickt. Mit Hilfe eines Transportkoffer wurde es einfach verschlossen und zu den jeweiligen Männern oder Männerrunden per Kurier gebracht. In dieser Zeit im Koffer war 9433 für sich allein und hatte auch Zeit diese Ruhephasen zur Erholung zu nutzen. Doch oftmals nahmen sich auch die Kurierfahrer dann nochmals den Torso vor.
Mein Torso war immer wieder voller Lust, das schlimmste war für den Torso wenn kein Schwanz und kein Orgasmus möglich war. Eine eigene Befriedigung war ja nicht mehr möglich. Manchmal stellte ich einfach den Torso in meine Schrankwand und ließ Pornos von ihr oder anderen Formaten laufen. Es gab auch Tage, wenn ich Lust auf andere Frauen oder Männer hatte, dann kam der Torso in ein Terrarium. Dieser Glaskasten wurde belüftet, war jedoch komplett mit Hilfe von Zeitschlössern verschlossen. Der Torso wurde in dieser Zeit nur über Magensonden mit Flüssigkeit und Nahrungsmittel zwangsernährt. Meine 9433 musst somit den ganzen Zeitraum sich das Treiben anschauen und dennoch hatte weder der Torso noch ich oder jemand anderes die Möglichkeit den Glaskasten einzudringen. Oftmals mischte ich noch luststeigernde Mittel in die Nahrung und somit wurde 9433 völlig geil. Mein Besuch oder auch manchmal bei Partys wo der Torso genau so aufgestellt wurde  bewunderte dann den tropfenden Körper. Da die Zunge nach außen fixiert war, sie oftmals mit Katheder und einen offenen Analring versehen war, gab es keine Möglichkeit etwas zurückzuhalten. Sie sabberte ihren Speichel heraus, aus ihrer Fotze lief der Lustsaft, das Pissloch tropfte permanent und ihr Darm machte unaufhaltsam Geräusche oder entleerte sich. Speziell wenn 9433 so in Clubs ausgestellt war und sie das Treiben anschauen musste, winselte der Torso vor Geilheit und sie sah auf den Schlössern wie lange diese Tortur noch anhalten würde. Manchmal waren es nur paar Stunden, manchmal war es ein ganzes Wochenende. Ihre Geilheit war das selbst durch den Glaskasten spürbar. Sie war in der Lage durch ihre Gedanken sich eine Art Orgasmus zu verschaffen. Irgendwann begann der Torso dann zu stöhnen und man sah deutlich wie das Lustzentrum begann zu pumpen und der Kitzler hart wurde. Dies war dann oftmals auch der Höhepunkt für die Gäste, einen so zuckenden und erregten Rumpf zu sehen, wie die Schweißperlen sich auf der Haut bildeten und völlig angerückt von der Welt die Gesichtszüge entgleisten.
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hcaler-and-killcr · 1 month
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Elijah:
Ein mächtiger magischer Gegenstand, dessen Wirkung unbekannt war und bisher nicht auffällig, was konnte da schon schien gehen? Elijah mochte Schottland. Es war ein Land voller Faszinationen und keiner seiner Familienmitglieder war im Moment dort, wieso sollte nicht er sich auf den Weg dorthin machen? Seine Schwester Freyja war nicht voller Begeisterung, aber da sie im Moment nicht wegkonnte, blieb ihr nichts anderes übrig, als ihren Bruder zu bitten.
„Fass den Ring nicht mit bloßen Fingern an. Egal was du machst, hörst du?“ Ihre Stimme hatte sehr streng geklungen. Sie wollte sicher gehen, dass er keine Dummheiten machte. Elijah hatte geseufzt.
„Ich kann auf mich aufpassen, Freyja. Aber ich werde ihn nicht mit der bloßen Hand anfassen“, versicherte er ihr dann, bevor sie ihm einen Vortrag halten wollte. Er war froh, dass er Frankreich für einige Zeit verlassen konnte, um wieder etwas Sinnvolles zu erledigen. Außerdem war er neugierig auf diesem magischen, unentdeckten Artefakt. Was er wohl für Kräfte hatte? Wie alt er war und welche Auswirkungen? Er befand sich in einer Ausstellung von Menschen, die nichts davon wussten. Sie sahen es als spannendes Artefakt und schöner Modeschmuck. Was eine Verschwendung.
Die Flugzeit war angenehm in der ersten Klasse. Er hatte genügend Ruhe und konnte die Augen schließen, auch wenn er nicht schlief. Doch er erweckte den Eindruck eines normalen, gut situierten Bürgers, der es sich bequem machte, damit er danach direkt durchstarten konnten. Er reiste sogar im Anzug! Für ihn eine Selbstverständlichkeit, während andere sich in ihre Jogginghosen und Oversize Pullover kleideten – was keineswegs ein Vorwurf für ihn war. Er liebte es nur, sich adrette zu kleiden und wirkte dadurch oft Overdress. Doch wieso sollte es ihn stören? Er hatte die Mittel und Möglichkeiten dazu. Und er liebte es. Eine Kleinigkeit, die ihn den Tag versüßte.
Angekommen in Schottland empfing ihn ein leichter Nieselregen, der jedoch nichts von der Schönheit des Landes raubte. Schon von oben aus war es einfach ein schöner und berauschender Anblick.
Nicht lange verweilte er ihm Hotel, damit er den Ort auskundschaften konnte. Es war eine Burg, die viele Touristen anlockten. Mit seiner hochgewachsenen und schönen Erscheinung war es nicht leicht, ungesehen irgendwohin zu gelangen. Man machte ihm Platz, man bestaunte ihn oder wich in Ehrfurcht zurück. Als Vampir strahlte man unweigerlich Gefahr aus. Die Sonne macht ihm dank seines Tageslichtrings nichts aus. Ein Lapislazuli-Stein, verzaubert von einer Hexe, der ihn daran hinderte, in der Sonne zu verbrennen. Ob er wahrhaftig daran sterben würde, hatte bisher kein Urvampir ausgetestet. Vielleicht wäre es mal an der Zeit? Aber Elijah verschob den Gedanken. Wenn er das Hier und Jetzt machen würde, würde sein Ziel, den Ring zu bekommen, in sehr weite Ferne rücken. Gar unmöglich werden.
Es dauerte nicht lange, bis Elijah jemanden vom Personal fand, die er bezirzen konnte. Er lächelte die Person unverblümt an, sodass die Frau zu ihm kam, um zu fragen, ob er Hilfe benötigte.
„Ich suche einen Ring, der ganz besonders sein soll. Er strahlt so vieles aus, aber liegt hier nicht mehr aus. Wo finde ich ihn?“
Die Frau schien einen Moment lang verwirrt, ehe ihre Augen glasig wurden und sie ihm die Richtung wies zu den Artefakten und Ausstellungsstücken, die im Moment keinen Platz in der Burg fanden. Davon gab es eine ganze Menge. Bevor er jedoch den Weg einschlagen konnte, lächelte er die Frau noch einmal an.
„Wie wäre es, wenn Du für ein wenig Unruhe sorgst? Schmeiß etwas um, weil du glaubst, dass dort eine riesige Spinne sitzt, und du hast jetzt panische Angst davor. Für die nächsten 15 Minuten.“ Ihr Kopf nickte wie von selbst. Sie wandte sich von Elijah ab und schmiss einen der Glaskasten in unmittelbarer Umgebung um. Dabei schrie sie wie am Spies und rief „SPINNE!“
Es funktionierte. Die Leute rannten weg, verfielen gar ein wenig in Panik und suchten einen Ausweg, um nicht in die Glassplitter zu treten. Außerdem kamen die Wachleute herbei, um das Chaos zu beseitigen.
Er brauchte nicht lange zum gesuchten Objekt. Der Raum war mit Staub bedeckt, Spinnenweben hingen an der Decke herab. Wie oft wurde dieser Raum wohl wirklich gereinigt? Wahrscheinlich nie.
Er spürte die Magie, die von dem Ring ausging, wusste jedoch noch immer nicht, um was es sich genau handelte. So unschuldig lag er dort in der Vitrine. Er war nicht allein. Eine zierliche Rothaarige, die genauso energisch auf den Ring aus war wie er, war ebenfalls anwesend. Und auch wenn er vorerst seine Hand ausgestreckt hatte, hatte er nicht vorgehabt, diesen zu berühren. Er belächelte ihre Worte daher, auch wenn er ihr keine großartige Aufmerksamkeit schenkte. Was sollte sie schon Großartiges tun? Egal wie sehr sie sich aufspielte, er wusste, dass sie nicht zum Personal gehörte. Das Namensschild fehlte an ihrer unauffälligen Kleidung.
Jemand von Personal sah das anders. Und diese Person besaß die Frechheit, Holzkugeln zu verwenden! Man zielte geschickt auf Elijah, traf ihn in der Brust. Doch eine Kugel allein reichte nicht aus, um den Vampir zum Fallen zu bringen. Doch der Mann vom Personal schoss mehrfach. Er schien zu wissen, mit was er es zutun hatte. Elijah fiel zu Boden. Er kam in die Schockstarre der Vampire.
In einem Raum mit metallischen Fesseln und in Dunkelheit gehüllt, erwachte er wieder. Der Mann setzte sich auf und musste feststellen, dass die Fesseln eng anlagen und er die Holzstücke nicht aus seiner Brust bekommen würde. Daher schmerzte es ihn, sobald er sich nur einen Zentimeter bewegte. Er seufzte vor Resignation auf. Der Geruch der Rothaarigen lag schwer ihm Raum. Fast schon verführerisch für seine Sinne.
Er verkniff sich eine sarkastische Antwort auf ihre Frage. Wenn sie von dem Ring gewusst hatte, schien sie kein Mensch zu sein. War sie eine Hexe? Ein Vampir oder Werwolf schloss er aus. Der Geruch war anders.
„Ja“, antwortete Elijah im ersten Moment stumpf, bevor er sich in eine sitzende Position beförderte und dabei die Lippen aufeinanderpresste, damit kein Schmerzenslaut über jene kam. Er kannte das Gefühl von Holz in seiner Brust. Es schmerzte unerträglich, aber tödlich endete es nicht. Dafür war es das falsche Holz. Ob der Wärter wusste, dass es sich bei ihm um einen Urvampir handelte? Oder er würde denken, dass er das Herz verfehlt hätte.
Die Metallketten waren nicht mit Magie verstärkt worden. Aber er spürte Eisenkraut. Es schnitt ihm in die Handgelenke und verbrannte das Fleisch darunter, doch der Schmerz war kaum wahrnehmbar für den Urvampir. Es kitzelte ehr.
„Du blutest“, waren die nächsten Worte an die Rothaarige, die ihm den Ring vor der Nase weggeschnappt hatte. Wobei jetzt trug sie ihn nicht einmal mehr bei sich. Man hatte ihn ihr wieder abgenommen. Ob sie es bald bemerken würde?
„Wer auch immer uns hier eingesperrt hat, weiß, dass ich ein Vampir bin. Er denkt, dass er mich sehr geschwächt, vielleicht sogar getötet hat.“ Elijah sprach die Worte offen aus. Wenn er ihr Gedächtnis manipulieren musste, damit sie all das wieder vergaß, wenn sie nichts von Vampiren wusste, würde er es machen. Jetzt musste er jedoch die Offenheit an den Tag legen, damit sie ihm half hier rauszukommen.
„Wir sollten daher zusammenarbeiten, wenn wir hier rauskommen wollen. Bisher scheinst du keine Bedrohung für sie, sondern nur ein Dieb, zu sein“, formulierte er seine Gedankengänge weiter aus. Er hörte Schritte um sie herum. Da sie leicht dumpf waren, wusste er, dass sie von außen kamen.
„Es kommt jemand“, fügte er dann mit geflüsterter Stimme hinzu, damit sie wenigstens kurz Zeit hatte, sich zu orientieren. Er legte sich derweil wieder hin, sodass seine Aussage von zuvor noch glaubhafter war. Er tat so, als hätte das Holz in ihm größeren Schaden angerichtet.
Der Mann vom Personal kehrte zurück. Er hielt die Waffe scharf an seiner Hüfte, seine Schritte waren fast unsicher. Er entzündete ein Licht an der Wand, sodass der Raum schlagartig taghell wurde. Elijah nahm das Licht durch seine geschlossenen Augenlider wahr, daher gab es für ihn keine großartige Störung.
Der Raum entpuppte sich als eine Art Kellergewölbe. Stein und Stein, Moos, Kälte. Es erinnerte an eine Gefängniszelle. Er räusperte sich.
„Miss, ich… entschuldige mich für mein übereifriges Handeln. Ich dachte, Sie würden mit dem Mann zusammenarbeiten.“ Er lächelte die Rothaarige leicht an, nicht sicher über seine Worte. „Den Ring, den sie mit sich genommen habe… es tut mir leid, aber den können Sie nicht mitnehmen. Wenn Sie einfach gehen, sehen wir über eine Anzeige ab…“ Damit sprach er schonmal offen aus, dass er nicht im Alleingang handelte. Elijah fragte sich, wie die Fremde auf dieses Angebot reagieren würde. Immerhin war sie sehr erpicht darauf gewesen, den Ring in die Finger zu bekommen.
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joker1315 · 1 year
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You Staffel 4, Folge 8
Jetzt bin ich aber gespannt, wer Rhys ist und wieso Joe's Ex in dem Glaskasten sitzt.
Es ist tatsächlich eine Fight Club Situation. Nach drei Staffeln?! Joe hat mir eigentlich als obsessiver, aber rationaler Stalker besser gefallen. Ich finde es etwas überraschend, dass sie das jetzt gemacht haben.
Nicht die Polizei rufen?! Seid ihr bescheuert?? Wenn sie Joe verhaften, kommt der nicht wieder raus. Und wenn, dann dauert das. Wäre auf jeden Fall die bessere Idee, als sich selbst in Gefahr zu bringen.
Dafür ist Rhys jetzt viel unterhaltsamer.
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borispfeiffer · 2 years
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Renaturiert
// von Boris Pfeiffer // Auf dem Friedhof verliere ich völlig die Orientierung. Die verblichene Karte im Glaskasten hinter der Hecke und den vier leeren Holzbänken zeigt ein riesiges Gelände voller Gräber, Wiesen für anonyme Bestattungen, Mauern, Wald, Straßennamen. Kaum etwas auf der Karte entspricht den wirklichen Gegebenheiten. Ich bekomme keinen Durchblick. Ein Mann mit einem Hund kommt mir…
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tempe-corals · 2 years
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WOWwwwww. DANKE FÜRS TEILEN. so lebendige Worte. Eine Freude. Das Vibrion. Die Kommunisten. dense :)
Was bei ihnen unbestreitbar und bewundernswert ist, ist die Lebendigkeit der Bewegung. Viele von ihnen haben den Anschein einer frühen Individualität. Sie bleiben nicht lange dem kommunistischen, polypenartigen Leben unterworfen, das ihre unmittelbaren Vorgesetzten, die echten Polypen, führen. Viele dieser Unsichtbaren sind auf den ersten Blick Individuen, d.h. Wesen, die in der Lage sind, allein und nach Belieben zu kommen und zu gehen, freie Weltbürger, die in der Richtung ihrer Bewegungen nur von sich selbst abhängen. Alles, was man sich an verschiedenen Fortbewegungsarten, an Arten, sich in der höheren Welt zu bewegen, vorstellen kann, ist gleich, wird von den Infusorien im Voraus übertroffen.
Michelet spricht in 'La Mer' von einem Versuch...die sterblichen Überreste seines zugrunde gegangenen Aquariums inklusive seiner Bewohner verbleiben in ihrem Glaskasten. Michelet beobachtet, dass sich nach einigen Tagen eine Art schleimige Masse auf der Wasseroberfläche bildet. Diese untersucht er unter dem Mikroskop. Er sieht dort eine Bakterie : Vibrion (von "vibrer", deutsch: vibrieren) nennt und ist zutiefst beeindruckt von der Art und Weise wie sie sich fortbewegt.
Dank seiner kurvigen Form kann das Vibrion sich selbst in Schwingung versetzen und so kraftvoll fortbewegen.
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filmabend · 2 years
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K9 – Das große Weihnachtsabenteuer – Film Stream HD (2013)
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Originaltitel: K-9 Adventures: A Christmas Tale
K9 – Das große Weihnachtsabenteuer ist ein Weihnachts– und ein Familienfilm
In K9 findet Kassie nach ihrem Umzug mit ihrem Vater und ihrer großen Schwester einen verletzten Polizeihund und nimmt ihn bei sich auf.
Inhalt von K9 – Das große Weihnachtsabenteuer
Zwei erfolglose Ganoven schaffen es trotz ihres eigenen Unvermögens, die Posten zweier Wachmänner zu ergattern, die die örtliche Bank beschützen sollen.
Natürlich verfolgen die Kriminellen ganz andere Ziele.
Sie lauern auf eine günstige Gelegenheit, um sich die Geldberge anzueignen.
Zudem steht in der Bank ein großer Glaskasten voller Weihnachtsspenden, auf den sie besonders ein Auge geworfen haben...
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mistofstars · 2 years
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Wenn sie gewinnen seh ich keine Umarmung weil der eine im Glaskasten ist 😭😭🤣
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Joko und Klaas parallels: Klaas singing “Starlight Express” while being on rollerblades (Glaskasten vs. Rollschuh Yoga)
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cleargalaxyunknown · 3 years
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Glashaus-Herz Früher dachte ich immer, man zerbricht an einem Ereignis. Irgendwas passiert und bam.. Risse im Glas. Es wird nie wieder aussehen, wie früher. Egal, ob du es mit Harz reparieren willst. Es macht sie für Andere fast komplett unsichtbar, aber du wirst sie jedes Mal sehen, wenn du sie passierst.. Anfangs bemerkt man jede Unebenheit, trotz des Versuchs den Schaden zu mildern. Jeden Tag fährst du mit deinen Fingern über die Kerben. Man übersteht Tag für Tag und das Leben zeigt dir, dass du mehr bist als dieser eine Fehler. Du könntest so viel Wunderschönem ein Zuhause geben. Aber im Hinterkopf ist immer noch dieser kleine Riss. Ein kleiner Windzug könnte die kostbaren Pflanzen töten. Aus Angst versuchst du es nicht einmal mehr. Freunde und Bekannte bauen dich mit Mühe wieder auf. Verdecken die kleinen Risse mit bunten Stoffen. Sie machen diesen alten Glaskasten zu einem Zuhause. Hier ein paar Blumen, da eine Aufmerksamkeit. Du findest Frieden mit der Situation. Lässt zu, dass Andere den warmen Platz in dir wieder bewohnbar machen. Wohlfühlen in der Wärme bis ES passiert. Die Sonne wagt sich aus ihrem Versteck. Du konntest nicht wissen, dass alles Illusion war. Konntest nicht wissen, dass die stabilen durchsichtigen Wände nicht aus Glas, sondern aus Eis, waren. In jeder noch so kleinen Pflanze steckt unfassbar viel Mühe. Jede hast du liebevoll aufgezogen. Hast ihnen Wärme gegeben.. Doch das vermeintliche "Glas" schmilzt. Es war nicht der kleine Riss, der alles jetzt tötet. Es war das große Ganze und du siehst dabei zu. Tropfen für Tropfen schmelzen die schützenden Wände.
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liloelsagranger · 4 years
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Aushalten #jokoundklaas - Fanfiktion
Kapitel 1: Dunkel
«Komm schon, Joko! Beeil dich, ich halte das nicht mehr viel länger aus,» Schweissperlen hatten sich bereits auf Klaas Stirn gebildet. Er schwitzte in dieser überhitzten Sauna Blut und Wasser und das nur, um einen weiteren Punkt in ihrem Spiel «Aushalten» zu holen. Joko versuchte wie verbissen in einem kleinen Kasten voll Glasscherben nach dem Code zu suchen, der die Türe zur Sauna öffnen würde. Was hatten sie sich da wieder eingebrockt? Sie sollten langsam so schlau sein und wissen, welche Hürden und miesen Maschen sich der Sender für eine Abendunterhaltung ausdachte. Die Scherben schnitten in Jokos Finger. Er schrie kurz auf, fasste sich aber sogleich wieder, denn er wollte den Punkt um jeden Preis holen und dem Sender einmal mehr beweisen, dass er und Klaas sich von nichts und niemandem unterkriegen lassen. Klaas hechelte im viel zu heissen Glaskasten, lange würde er nicht mehr durchhalten, denn in der Sauna herrschten locker 75 Grad. Er polterte gegen die Scheibe, bat Joko immer wieder sich zu sputen und endlich den Code einzugeben, doch sein Freund war noch nicht fündig geworden und die Zeit rannte ihnen davon. «Joko, ich schwöre dir, wenn ich hier rauskomme, wirst du dafür bezahlen, dass du mich so rumzappeln lässt. Es ist schweineheiss in diesem Kasten also gib Gas!» Es war kaum noch auszuhalten, in wenigen Minuten würde Klaas das Spiel abbrechen müssen, wenn er nicht einen Hitzekoller erleiden wollte. Langsam aber sicher wurde ihm schwindlig, alles drehte sich vor seinen Augen und die Hitze war nicht mehr auszuhalten. Joko griff nochmals in die mit Scherben gefüllte Box und kramte nach einem Zettel, auf dem der Code geschrieben stand und tatsächlich konnte er etwas ertasten. Ganz unten lag ein Stück zusammengeknülltes Papier, kaum grösser als ein Smarites. Joko zog es heraus und tippte blitzschnell die Zahlen ein. Die Tür sprang auf und Klaas torkelte aus der Sauna. Er fühlte sich schlapp und war vollkommen dehydriert, doch sie hatten das Spiel gewonnen, das zauberte ihm natürlich ein siegreiches Lächeln aufs Gesicht. «Gut gemacht, Klasi», Joko legte die Arme um seinen Freund. «Du hast es bis zum bitteren Ende durchgestanden, ich bin unglaublich stolz auf dich! Dem Finale steht nichts mehr im Weg,» liebevoll wuschelte er durch Klaas Haare. «Das war vielleicht eine Tortur! Also viel länger hätte ich es nicht ausgehalten, so hitzeresistent bin ich auch nicht. Aber wir haben es geschafft», sie klatschten sich in die Hände. Das Publikum war ausser sich, der Beifall war immens. Leute johlten, schrien ihre Namen und jubelten vor lauter Freude. Joko und Klaas verneigten sich vor den Zuschauern und grinsten breit in die Kamera. Steven, ihr Spielleiter, gesellte sich zu ihnen. «Nicht schlecht, Herr Heufer-Umlauf. Damit hätte niemand mehr gerechnet. Du sahst ziemlich übel aus da drin. Und Joko, zeig mal deine Finger. Voll Schnitte, meine Güte, auch du siehst mitgenommen aus», Steven griff nach Jokos Hand und hielt sie in die Höhe, doch die beiden winkten nur bescheiden ab. «Das war doch gar nichts. Wir sind uns solche harten Challenges gewohnt. Da kann uns niemand das Wasser reichen, wir überstehen alles. Egal, wie schmerzhaft, egal wie heiss oder kalt, egal wie unfair und hinterlistig,» Klaas lachte. «Naja, Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall», die Augen des Spielleiters funkelten. Er hielt nicht viel von Joko und Klaas Spiel «Aushalten». Für ihn waren die beiden halsbrecherische Draufgänger, die sich der Gefahr gar nicht bewusst waren, in die sie sich wöchentlich begaben. Sie würden alles ausprobieren, selbst wenn die Verletzungsgefahr, wie bei dem letzten Spiel, gross wäre. Schnittwunden, Verbrennungen, gefrorene Glieder, Schürfungen oder Prellungen, Joko und Klaas nahmen alles in Kauf, um ein wenig Ruhm und Ansehen zu erlangen. Die Crew gratulierte den beiden und machte gute Mine zum bösen Spiel. Manchmal fragten sie sich, ob das ethisch noch vertretbar war, wenn sie sich jede Woche neue Fallen ausdenken mussten, in die sich Joko und Klaas blindlings stürzten. Doch die beiden schien das wenig zu kümmern. Ihnen machten diese risikofreudigen Spiele offenbar grossen Spass und solange sie den Jux hatten, würde der Sender die Aufgaben immer gefährlicher und für das Publikum spannender gestalten. «Ich hoffe, es hat euch gefallen! Danke, dass wir euch alle im Studio begrüssen durften. Es war eine siegreiche Nacht. Ihr seid die Besten! Kommt gut nach Hause», Klaas verbeugte sich vor den Zuschauern, die immer noch stürmisch applaudierten. Genau das war der Grund, weshalb er sich immer wieder diese Folter antat. Er liebte sein Publikum, er lebte für den Beifall und Joko war ihm da ganz ähnlich. Sie genossen jede Minute vor der Kamera und zwar nicht als zwei unbekannte Moderatoren, sondern als grosse Stars auf der Bühne des Triumphs. Joko winkte zum Abschied in die Menge, bevor sie in ihren VIP-Bereich verschwanden. «Das war knapp, Joko! Gib dir das nächste Mal etwas mehr Mühe, ich wäre beinahe geschmolzen in dem Ding,» Klaas streifte seine Weste ab und schmiss sie in seinen Spind. Er kramte in seinem Rucksack nach einer billigen Flasche Sekt, um sich und Joko ein Gläschen einzuschenken. «Ich musste mir die Finger blutig schneiden, um an den Code zu kommen. Denkst du, mir hat das Spass gemacht! Es war die reinste Folter. Sieh dir mal meine Hand an,» Joko streckte seinem Freund die Finger entgegen. Da waren ein paar winzige Schnitte zu sehen, aber allzu dramatisch sah es nicht aus. «Sind wir doch ehrlich, wir machen jeden Quatsch mit und sind uns für nichts zu schade. Ich hoffe, die Zuschauer würdigen unseren Mut,» Joko nahm einen Schluck Sekt und liess ihn langsam die Kehle runterfliessen. In wenigen Minuten würde die After-Show-Party starten und sie als Ehrengäste durften natürlich nicht fehlen. Schnell umgezogen, warfen sie sich in das Getümmel an Promis und Sternchen, um den neusten Klatsch und Tratsch nicht zu verpassen. Hier und da griffen Joko und Klaas nach einem Glas Champagner oder einem Shot, um ein wenig in Stimmung zu kommen und die Torturen des Abends zu vergessen. Sie trafen auf berühmte Gäste, plauderten ein wenig, ehe sie sich wieder ein alkoholisches Getränk gönnten. Die Nacht war bereits hereingebrochen und langsam hatten sich die beiden Freunde akklimatisiert. Es wurde viel gelacht und gescherzt. «Heute hatte ich wirklich das Gefühl, dass Klaas aufgeben würde,» Alexander Schubert hatte sich zu ihnen gesellt und stiess auf einen langen Erfolg in der Fernsehbranche an. Noch ein Glas, noch ein Shot und bald waren Joko und Klaas ziemlich angetrunken. Sie verloren sich in der Menge und irrten zuweilen alleine durch die grosse Halle. Die ganze Zeit über hatte Klaas das Gefühl, beobachtet zu werden. Als wären alle Augen auf sie gerichtet. Manchmal meinte er aus den Augenwinkeln zu erkennen, wie jemand ihn anstarrte und ganz genau jede seiner Bewegungen verfolgte. Vielleicht war es der Alkohol, vielleicht auch seine Müdigkeit, die ihn auf so aberwitzige Gedanken brachte und trotzdem fühlte er sich nicht ganz wohl in seiner Haut. «Klaas, alte Socke! Wie geht’s?» Max Giermann war zu ihm getreten und legte ihm den Arm um die Schulter. Klaas lächelte ihm zu, konnte aber im ersten Moment sein Gesicht nicht einordnen. «Krasse Show, die ihr hier abzieht. Es haut mich jedes Mal um, wenn ihr Kopf und Kragen für die Einschaltquoten riskiert», Max griff nach Klaas Glas und genehmigte sich einen Schluck. «Was soll ich sagen, Indianer kennen keinen Schmerz», scherzte Klaas. «Ein weiser Spruch! Machs gut, wir sehen uns bald wieder», er stolperte zurück in die Menschenmenge. Irgendwie fühlte Klaas sich unwohl, ihm war schwindlig. Sehr wahrscheinlich war ihm der ganze Trubel irgendwie zu Kopf gestiegen. Er blickte sich nach Joko um, um ihm zu sagen, dass er schon bald die Heimreise im Taxi antreten würde. Doch sein Kollege war weit und breit nicht zu sehen und so entschied sich Klaas etwas abseits der Menschenmasse zu stehen, um einen besseren Überblick zu erhalten. Er näherte sich dem schlecht beleuchteten Gang und das letzte, an was er sich erinnern konnte, war umhüllende Dunkelheit. Joko war indessen in ein Gespräch mit Thomas Gottschalk verwickelt. Gerne wollte er ihn auf eine Idee für ein neues Fernsehformat ansprechen und die Goldlocke liess sich, wie immer, von ihm begeistern. «Es geht um eine Quizsendung, in der der Gewinner jeweils die Show weitermoderieren darf. Was hältst du davon?» Gespannt wartete Joko auf Gottschalks Reaktion. Dieser zeigte sich wie immer völlig hingerissen und befürwortete, dass die Show ins Leben gerufen werden würde. Nachdem sie eine Weile weitergeplaudert hatten, machte sich Joko langsam auf die Suche nach seinem Freund Klaas. Er hatte ihn schon länger nicht mehr gesehen und wollte bald nach Hause gehen, aber nicht, ohne sich vorher von Klaas zu verabschieden. ‘Wahrscheinlich ist er in seiner Garderobe’, der Ältere von beiden machte sich auf den Weg durch den dunklen Gang, als ein Schlag auf den Kopf den Rest der Welt ausblendete. Der Raum war nur dürftig beleuchtet. Eine einzelne Glühbirne hing von der Decke und schaukelte über ihren Köpfen auf und ab. Klaas blinzelte und versuchte die Augen zu öffnen, kniff sie aber sogleich wieder zusammen, weil das Licht ihn unglaublich blendete. Neben sich hörte er ein Rascheln von Ketten. Jemand war mit ihm in diesem Raum. Es roch muffig, schimmlig und nach abgestandenem Wasser. «Hallo? Kann mich jemand hören?», seine Stimme echote durch die Dunkelheit. «Klaas? Was ist los? Wo sind wir?» das war doch Joko. Klaas versuchte sich zur Seite zu drehen, aber sofort schwirrte ihm der Kopf, sodass er sich wieder hinlegen musste. Er versuchte Arme und Beine zu bewegen, merkte aber schnell, dass er angekettet war. Er konnte sich kaum frei bewegen, die Fesseln waren fest um seine Gelenke geschnallt. «Joko, wach auf! Ich weiss nicht was für eine kranke Idee das ist, aber ich glaube wir sind gefesselt», Klaas rüttelte und versuchte sich aus den Handschellen zu befreien, leider erfolglos. Sein Kollege setzte sich auf und zog an seinen Ketten. «Was soll das? Lasst uns raus!» er fing an zu schreien, völlig hysterisch und Klaas versuchte ihn zu beruhigen. «Joko. An was erinnerst du dich noch von letzter Nacht? Was ist passiert?» So viele Fragen, auf die Joko keine Antwort wusste. «Ich habe mit Gottschalk gesprochen und dann wurde mir schwarz vor Augen, als ob ich ihn Ohnmacht fallen würde und hier bin ich aufgewacht. Du?» er blickte im fahlen Licht der Glühlampe zu Klaas rüber. Dieser schien noch nicht sicher zu sein, ob es sich hier um einen schlechten Scherz oder um die brutale Realität handelte. «Habe mich noch mit Giermann unterhalten, nur kurz. Wollte mir dann ein Taxi rufen und nach Hause gehen, doch ich kam nicht mal bis zum Ausgang. Irgendetwas ist geschehen,» murmelte er mir zu sich selbst als zu Joko. Sein Kollege riss mit aller Kraft an den Fesseln, doch er konnte sich beim besten Willen nicht befreien. Beide horchten in die Dunkelheit hinein. «Hey, Joko. Versuch mal zu ertasten, wo wir sein könnten. Das kannst du doch so gut,» schlug Klaas vor und probierte, etwas in diesem schlecht beleuchteten Raum auszumachen, irgendein Hinweis, der ihnen sagen könnten, wo sie sich im Moment befänden. Joko streckte seine Hand aus und fuhr den Boden entlang. «Oh mein Gott, Klaas. Da ist ein Fuss!» er schreckte sofort zurück. «Das ist mein Fuss, Scherlock Holmes. Los, mach weiter. Was ist links von dir? Taste nach Gegenständen, nach einem Türknauf, nach einem Schalter, einem Zahlencode, irgendwas,» langsam aber sicher bekam es Klaas mit der Angst zu tun. Sie waren sich gnadenlose Spiele gewohnt, aber für seinen Geschmack ging dieser Spass etwas zu weit. Die ganze Atmosphäre verpasste ihm eine Gänsehaut. Sie konnten sich kaum orientieren, sahen in dem fahlen Licht nicht mal die eigene Hand vor Augen und noch immer wussten sie nicht, wie sie hierhergekommen waren. «Klaas, da ist etwas. Ich glaube es könnte ein Becken sein oder eine Badewanne», meinte Joko und klopfte gegen den Gegenstand. Plötzlich dämmerte es Klaas und er musste sich ein Grinsen verkneifen. «Alles klar, ihr Spassvögel. Joko, wir sind in einem Badezimmer, habe ich Recht?» Wie auf Kommando ging ein grelles Licht an, das den Raum hell durchflutete. Klaas hatte richtig geraten. Sie sassen in einem modrigen, heruntergekommenen Badezimmer fest. Überall lag Schimmel an den Wänden, der Boden war mit Blutflecken übersät und sie waren an rostige Rohre geknebelt. Klaas hatte sich schlagartig beruhigt. Er wusste, auf was seine Crew hinauswollte. Die Szenerie erinnerte ihn ganz stark an Saw, einen Film, den er sich vor langer Zeit einmal aus Langeweile angeschaut hatte. «Unsere Freunde haben sich zu viele Horrorstreifen reingezogen,» er lächelte Joko an, dieser versuchte immer noch wie von Sinnen, sich von den Ketten zu befreien. Panik lag in seinem Blick, er atmete stosswiese. «Beruhig dich, mein Freund. Das ist alles nur Show. Die wollten uns eine Heidenangst einjagen und bei dir ist es ihnen auch gelungen,» er nahm den Älteren gern auf die Schippe und neckte ihn bei jeder Gelegenheit. «Bist du dir da sicher?» wollte Joko wissen. «Für mich sieht das eher nach einer bizarren Version von Escape Room aus. Eine knallharte und schonungslose Version, die uns die Augen vor richtigen Gefahren öffnen sollte. Ein Test, eine Prüfung vielleicht», rätselte Joko und liess die Ketten fürs Erste sinken. «Nein, schau mal im linken Eck des Raumes, da steht ein Fernseher. Vermutlich wird gleich Rojinski eingeblendet, die uns die Regeln erklärt,» Klaas war zuversichtlich, dass es sich hierbei um eins ihrer berühmten Spiele handelte, er war sich zu dem Zeitpunkt keiner wirklichen Gefahr bewusst. «Warten wir mal ab,» Joko schluckte schwer und sah wie gebannt auf den Fernseher. Auf einmal rauschte der Bildschirm und eine Figur war zu erkennen. «Ha! Billy the doll! Das ist die Puppe aus Saw, kennst du die Filme?» fragte Klaas seinen Freund, der ungläubig diese hässliche Fratze mit den zwei roten Kringeln anstarrte. «Ja, aber Billy hat noch nie was Gutes bedeutet,» klärte ihn Joko auf. Ihr Gespräch wurde unterbrochen. «Hallo Joko, hallo Klaas. Ich möchte ein Spiel spielen. Seit Jahren unterhaltet ihr eure Zuschauer mit wahnwitzigen Challenges, nehmt alle Risiken in Kauf, setzt euer Leben wöchentlich aufs Spiel, nur um die Einschaltquoten nach oben zu jagen. Darauf angesprochen, brüstet ihr euch mit den kleinsten noch so erwähnenswerten Errungenschaften, mit euren völlig hirnrissigen Siegen. Ihr gebt euch als wahre Helden aus, als Champions, denen niemand das Wasser reichen kann. Dabei wisst ihr haargenau, dass niemals wirklich euer Leben auf dem Spiel stand und es nur um Show geht. Doch heute soll es anders sein. Ihr denkt, dass nichts und niemand euch etwas anhaben kann? Dass ihr Kälte, Hitze, Schmerz und Folter aushalten könnt? Dann beweist es mir in diesem Parcours, der euch auf die Probe stellen wird. Leben oder euch für immer blamieren, ihr müsst wählen.» Dann war die Durchsage auch schon vorbei. Joko und Klaas grinsten sich an. «Krass, wie authentisch das war. Hat mir gefallen. Da hat sich jemand viel Mühe gegeben uns einen Schrecken einzujagen. Okay, Leute! Lasst uns raus! Wir haben uns erschrocken, gut gemacht», der Jüngere zog noch einmal fest an seinen Handschellen, doch die bewegten sich immer noch kein Stück. Joko war das ganze zu unheimlich, etwas stimmte nicht, es war zu real für einen schlechten Scherz. Auf einmal sah er sich nochmals genauer im Badezimmer um. In der Badewanne lag ein Mannequin, nackt und kalt, ohne jede Bekleidung. Hatte dieser eine besondere Bedeutung. Welchen Sinn machte eine Schaufensterpuppe in diesem Spiel? Da ging auch schon wieder der Fernseher an. «Joko und Klaas, in zwei Minuten werden aus der Wand Harpunen schiessen, die sich in eure Körper einhaken werden», Billy hatte sich wieder zu Wort gemeldet. Da prustete Klaas los. «Also ehrlich, Leute. Ich könnt aufhören mit dem Quatsch», er lachte herzhaft, doch in eben diesem Moment schoss etwas aus der gegenüberliegenden Wand direkt in den Mannequin hinein und zerschmetterte seinen Kopf. Es rauchte und glühte, sodass Joko zusammenzuckte und sich am liebsten Klaas um den Hals geworfen hätte. Billy sprach weiter. «Findet den Schlüssel oder es wird euch wie eurem Freund ergehen.»                                                                                                        
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techniktagebuch · 5 years
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28. März 2019, aber wohl schon sehr lange zuvor
Roboter-Segen vom Ein-Schlag-Segnungsautomat in St. Verena
2017 stellte die evangelische hessische Landeskirche den nach eigener Aussage »weltweit ersten Segensroboter« vor. Oberschwäbische Katholiken können angesichts »BlessU-2« nur müde lächeln: In der Klosterkirche St. Verena in Rot an der Rot steht schon seit Jahrzehnten, wenn nicht noch länger, ein Segensroboter. Heute komme ich endlich dazu, ihn mir genauer anzuschauen, nachdem ich ihn bisher nur aus Erzählungen kannte.
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Zugegeben: Sieben Sprachen wie sein evangelischer Kollege spricht der schwäbische Automat nicht, und er sieht auch nicht sonderlich nach Science Fiction aus. Ein Glaskasten mit einer beschaulichen Waldidylle, in der Mitte eine Kirche. Ich werfe eine Münze in den Schlitz davor. Das Licht im Kirchturm geht an, die Glocken läuten, das Brünnlein fließt, die Kirchentür geht auf – und heraus fährt ein Engelchen (oder ist es das Jesuskind?) mit erhobener Segenshand, fährt ein paar Schritte aus dem Portal heraus, zeichnet segnend ein Kreuzzeichen in die Luft und zieht sich wieder zurück.
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A post shared by Techniktagebuch (@techniktagebuch) on Mar 8, 2020 at 3:39am PDT
Ich freue mich, dass der Automat ganz biblisch immer segnet, egal ob man einen Cent oder eine Zwei-Euro-Münze einwirft. Meine Frau dagegen, als Schwäbin orts- und finanzkundig, schimpft: »Unfassbar, dass du Geld eingeworfen hast.« Der Mechanismus ließe sich nämlich auch (billige Gnade) durch einen beherzten Faustschlag auf den Münzeinwurfschlitz auslösen. »Das ist doch der ›Ein-Schlag-Segnungsautomat‹. Der hatte eine eigene Gruppe im StudiVZ«, erzählt meine Frau.
(Felix Neumann)
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