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#Edgingen
techniktagebuch · 11 months
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Juli/August 2023
Man kann immer noch Urlaub in Nicht-mal-Edgezhofen machen
Im Ferienhaus in Edgezhofen im Allgäu gibt es nicht den allergeringsten Handyempfang, egal in welchem Mobilfunknetz. WLAN ist vorhanden, aber auch nur an ausgesuchten Stellen des Hauses, nur für manche Geräte und nur manchmal.
Beim Ausleihen von Fahrrädern in einem Nachbarort frage ich, wie ich bei der Rückgabe bezahlen kann. Nur bar, sagt der Vermieter. Auf seinem Grundstück gibt es weder Handyempfang noch Strom. (Die Akkus der E-Bikes nimmt er in einem Fahrradanhänger mit nach Hause und lädt sie dort.) Er deutet an, dass ich froh sein kann, schon mit Euro bezahlen zu dürfen.
Ich dokumentiere das hier, damit ich nicht kurze Zeit später selber glaube, das alles sei um 2010 herum ausgestorben.
(Kathrin Passig)
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pineas2 · 3 years
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Edgingen, Dein Name ist Lützelbach
Edgingen, Dein Name ist Lützelbach
Mein Chef misstraut anscheinend meiner Behauptung fast vollständiger Abwesenheit von LTE in unserem Haus. Er beauftragte mich also mit dem Anschluss eines 4- und sogar 5G-tauglichen Empfängers an meinem höchst privaten Laptop.  Ich tat umgehend so, als sei ich interessiert. Dabei wollte ich nur wissen, wie man einen solchen Router installiert. Ich wartete, bis Paula ein Auto überführen musste,…
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techniktagebuch · 10 months
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Sommer 2023
Auch ich mache dieses Jahr noch mal Urlaub zwischen Edgenow und Edgewitz
Möglicherweise denkt die oder der geneigte Leser:in, mein Leben würde sich nur um Mobilfunknetzabdeckung, Handy-Lademöglichkeiten und Kartenzahlung drehen. Dabei stimmt das, naja - also zumindest nur zum Teil. Auf jeden Fall bin ich also im Urlaub.
Als Vorteil an einem Urlaub im Zelt sehe ich, dass ich die Akkuladung des Handys sorgsam einteilen muss. Elektronen (also zumindest diejenigen auf der richtigen Seite des Spannungsgradienten) bleiben auch dieses Jahr wertvoll, und da ich sie benötige, um zum Beispiel nach dem Wetter oder dem Weg zu schauen, werde ich deutlich seltener verlockt, nur mal kurz nach Mails zu gucken.
Aber der Reihe nach: Der Spreewald ist wunderschön, das Wetter ist nur die ersten beiden Tage regnerisch, und da der handytägliche Wetterbericht zumindest keine Gewitter und auch baldige Aufklarung des Himmels verspricht, schmälern auch die Pfützen auf der Wiese vor dem Zelt die gute Stimmung kaum. Die Fließe im Spreewald sind zahlreich, wir haben eine Karte (mit gegen das Wasser beschichteten Seiten) dabei. Das Handy wird zur Orientierung mit dem Kanu auf dem Wasser kaum benötigt und kann meist im Paddelsack bleiben, da dankenswerterweise häufig Schilder mit Namen der Fließe montiert sind.
An dem Tag, an dem ein Sohn abends voraus paddelt und dann aber nicht - wie eigentlich abgesprochen und erwartet - am Biwakplatz ist, als wir dort ankommen, werde ich etwas nervös, denn ich stelle fest, dass er sein Handy in meinem Paddelsack hat - er ist also ohne Karte, ohne Handy, ohne warme Kleidung und ohne Essen unterwegs. Ich versuche, mir nicht vorzustellen, wie man sich in den Fließen der Spree ohne Karte und andere Hilfsmittel verirren kann; aber denk mal nicht an einen rosa Elefanten. Auf jeden Fall gibt es da also ein paar Krimis, die sich um dieses Motiv ranken, und ich bin entsprechend froh, als er sich etwas später doch am - inzwischen aufgebauten - Zelt anfindet; er ist also nur noch eine extra Runde gepaddelt, weil er noch Energie hatte. Wir verabreden, dass er das nächste Mal auf so eine Tour sein Handy mitnimmt um meine Nerven zu schonen.
Strom bekommen wir meistens über Steckdosen irgendwo auf einem Zeltplatz, manchmal in Gemeinschaftsräumen:
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Foto: Ein Handy wird in einer Gemeinschaftsküche auf einem Zeltplatz geladen
Manchmal auf einer Terrasse:
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Foto: Eine Powerbank wird an einer Steckdose auf einer Terrasse eines Biwakplatzes geladen
Wir sind nicht die einzigen, die diese Möglichkeiten gerne für Handys oder Powerbank nutzen.
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Foto: Nochmal zwei Handys an einer Steckdose in einer Gemeinschaftsküche auf einem Campingplatz
Die Verlockung, vielleicht doch mal Mails anzugucken, wird, außer durch den Mangel an Akkuladung auch dieses Jahr noch durch den Mangel an Handyinternet geschmälert. Das überrascht mich, in meiner subjektiven Wahrnehmung ist das Handyinternet auch in abgelegenen Orten in den letzten Jahren deutlich besser geworden. Aber bis hier, nach Brandenburg, hat sich das offenbar noch nicht so herumgesprochen.
Ich hatte zu Hause auch noch ein paar Leseproben auf meinen Kindle geladen. Zu einer würde ich gerne das ganze Buch im Anschluss an die Leseprobe lesen, kann aber mangels mobilem Internet nun nicht das ganze E-Book über den Handy-Hotspot herunterladen.
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Screenshot: Amazon teilt mir mit, dass das ohne Internet so nicht klappt
Auch das tägliche Abrufen des Wetterberichts am Handy ist mit etwas Warten und meistens mehreren Versuchen verbunden.
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Screenshot: Auch die Wetterapp hält sich ohne Internet mit ihren Prognosen zurück
Und Bezahlen am Zeltplatz, naja, das geht auch dieses Jahr oft noch nur mit Bargeld.
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Foto: Keine Kartenzahlung
Was mich überrascht, da die Übernachtungspreise auf Zeltplätzen gar nicht mal so niedrig sind und wir im Ergebnis also mit mehreren hundert Euro Bargeld in den Paddelbooten unterwegs sind - ein ungewohntes Gefühl für mich.
(Molinarius)
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techniktagebuch · 2 years
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14. Oktober 2022
Ganz Deutschland ist von Kartenzahlern besetzt. Ganz Deutschland? Nein! Ein von unbeugsamen
In der kleinen Bäckerei in Edgingen kann ich jetzt wieder gar nicht mehr bargeldlos bezahlen, nachdem das vorübergehend mal ging. Die Erklärung jetzt ist: “Das Internet kommt wohl irgendwie nicht den Berg hoch oder so”.
Ich krame also heute mein letztes Kleingeld zusammen, um die 5,87 Euro zu bezahlen. Die Bäckereifachverkäuferin guckt etwas vorwurfsvoll auf meine Münzen. 
Ich versuche, freundlich zu erläutern, dass sie so ziemlich die Einzige ist, für die ich noch Bargeld brauche und von der ich Bargeld (als Wechselgeld) bekomme. Wahrscheinlich sind diese Münzen, mit denen ich versuche, zu bezahlen, sogar Münzen, die ich von ihr mal als Wechselgeld auf einen 10 Euro Schein bekommen habe.
Ich bin nicht sicher, ob sie meine Erklärung verstanden hat. Vielleicht ist sie stolz darauf, dass zwar fast ganz Deutschland von Karten- und Handyzahlern besetzt ist, aber in einer kleinen Bäckerei in einem kleinen Dorf dem Vormarsch standhaft Widerstand geleistet wird. Oder sie macht sich gar nicht so viele Gedanken darüber und lebt in einer Welt, in der Menschen noch regelmäßig mit Bargeld bezahlen.
(Molinarius) 
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techniktagebuch · 2 years
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Ende Mai bis Anfang Juni 2022, und seitdem
Ich hab jetzt 5G (aber nicht in Edgingen)
Mein Smartphone kann eigentlich 5G, mein Mobilfunkvertrag bietet das aber wohl nicht an. Ende Mai kümmere ich mich mal darum, ich habe einen älteren Vertrag. Ich muss ein Häkchen im Webinterface meines Mobilfunkanbieters setzen, dass ich mit den neuen Bedingungen einverstanden bin, und dann soll mir auch 5G freigeschaltet werden.
Eine gute Woche halte ich mich noch in der infrastrukturell benachteiligten Region auf, in der ich mich seit einiger Zeit immerhin manchmal über 4G freue; dort bekomme ich kein 5G.
Aber dann bin ich unterwegs und freue mich über das erste Mal 5G-Anzeige auf meinem Smartphone.
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(Molinarius)
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techniktagebuch · 3 years
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6. November 2021
Ladetagebuch: Das Elektroauto in der Kleinstadt betanken
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In dieser süddeutschen Kleinstadt gibt es gar nicht so viele Lademöglichkeiten für das Elektroauto (woanders geht das vielleicht schneller). Die Lösung, um das Auto zu laden, ist, ein Kabel aus der Wohnung über den Balkon zu hängen.
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Komfort: o Sicherheit: - - - -  Gesamturteil: Das E-Auto lässt sich immerhin vor der Haustür laden, das ist gut. Es dauert allerdings – nicht so überraschend – ewig. Nachts verläuft das Kabel über den Fußgängerweg, regnen sollte es auch nicht, und natürlich sollte die Kabeltrommel abgerollt werden; die Sicherheitswertung fällt daher nicht so vorbildlich aus.
(Molinarius)
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techniktagebuch · 6 years
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23. Oktober 2018
Weihnachten kommt immer früher, aber ich kann kein richtiges Beweisfoto machen. Anschließend fahre ich mit Papierticket nach Edgingen
Ich weile in Stuttgart und möchte mit dem Zug Richtung Süden, nach Edgingen, fahren. Das geht nicht so wie geplant, mein Zug fällt aus wegen “technischer Störungen” im Bahnbetrieb:
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Ich beweine kurz den Verfall der Infrastruktur der Deutschen Bahn (während andere Länder Wert darauf legen, ihre Infrastruktur instandzuhalten). Dann entschließe ich mich, das Beste draus zu machen und noch einen Kaffee in Stuttgart zu trinken – bis hoffentlich der Bahnverkehr wieder etwas planmäßiger verkehrt.
Beim Bummel durch die Innenstadt darf ich Zeuge werden, wie die Adventszeit tatsächlich jedes Jahr früher beginnt: die Königsbauten werden gerade mit Weihnachtsschmuck verziert. Ich möchte die Techniktagebuchredaktion hieran teilhaben lassen und mache ein Foto:
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Erstaunt stelle ich fest, dass das Leuchten des Weihnachtsschmucks auf dem Foto gar nicht zu sehen ist. Der Stern leuchtet! Ehrlich! Ich versuche noch drei, vier weitere Bilder mit Anpassung der Einstellungen, aber so richtig überzeugend ist das nicht:
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So gerne würde ich etwas adventliche Stimmung in die Techniktagebuch-Redaktion beamen, aber so wird das nichts. Vermutlich flackern die Leuchtdioden so schnell, dass die Smartphonekamera in ihrer kurzen Verschlusszeit das Leuchten nicht mitbekommt, unser träges Auge den Stern aber leuchten sieht.
Die Bahn-App auf meinem Smartphone zeigt mir als alternative Verbindung für die ausgefallenen Züge eine Fahrt um 17:00 Uhr an. Ich gehe zum Bahnhof und möchte das Ticket am Automaten kaufen, damit ich es in Papierform dabei habe. Mittlerweile ist der Akku des Smartphones nach dem länger-als-geplanten Tag etwas schwach, und ich möchte nicht gern riskieren, gleich im Zug – der keine Lademöglichkeit fürs Smartphone hat – nur mit einem digitalen Ticket auf dem Smartphone ohne Akku dazustehen.
Der Automat zeigt mir aber diese alternative Verbindung nicht an. Ich kann am Automaten kein Ticket für diese Verbindung lösen, da der Automat diese nicht kennt, und keine für die regulären Verbindungen, weil diese als “Zug entfällt” markiert sind. Am regulären Schalter kann ich das Ticket ebenfalls nicht lösen, da dort gestrandete Menschenmassen bedient werden möchten.
Ich gehe in die Bahn Lounge. Zwei Bahnmitarbeitende sitzen am Eingang und sortieren gewissenhaft Papierstapel. Jeder Gast der Lounge muss eine Bahncard oder sein Ticket durch oder über die elektronische Einlasskontrolle ziehen oder wedeln, die Bahnmitarbeiter gucken dann einmal kurz von ihren Papierstapeln auf, ob auch wirklich das grüne Licht an dem Kontrollgerät angeht. Das Einlasskontrollgerät ist bahntypisch so konstruiert, dass sich nicht sofort erschließt, wie rum man seine Karte dort durchziehen oder wie man sein Ticket dort ranhalten muss, daher bildet sich vor dem Gerät eine lange Schlange. Die Bahnmitarbeiter sortieren weiter Papierstapel.
Ich lade in der Lounge 10 Minuten lang den Akku des Smartphones an einer der wenigen freien Steckdosen und kaufe doch ein elektronisches Ticket in der App auf dem Smartphone. Ich erläutere dem die Papierstapel sortierenden Mitarbeiter mein Problem mit dem Akku und bitte ihn, das Ticket auszudrucken. Überraschenderweise ist er nach einem nur kurzen Wortgefecht, in dem ich fast gar nicht die Contenance verliere, dazu in der Lage, und ich kann mit Papierticket meine Reise in ein Land ohne Strom- und ohne Mobilfunkversorgung antreten.
(Molinarius)
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techniktagebuch · 6 years
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24. Juli 2018
Handyempfang und Zugverkehr auf dem Dorf, im Ausland funktioniert das schon wieder
Auch ich verbringe einige Urlaubstage im Zelt auf Campingplätzen fernab größerer Städte. Vorab vermute ich bereits, dass ich (im Gegensatz zu Kathrin) mobile Internetversorgung haben würde - weil ich nicht in Edgingen in Edgeland, sondern in der schönen Schweiz unterwegs sein würde.
Der Verdacht wird bestätigt: Meist feinstes 4G+.
Während mein Vodafone Business-Tarif für das Roaming in der Schweiz 17 Ct für 50 KB mobile Daten berechnen möchte, ist mein privater O2 Tarif und auch der Congstar-Tarif der Jungs wesentlich großzügiger: Roaming in der Schweiz ist kostenlos enthalten. Eine große Herausforderung ist es, den Akku des Smartphones einigermaßen geladen zu haben. Die sehr sommerlichen Temperaturen setzen den Akkus ziemlich zu; die 20 000 mAh Anker Powerbank ist im Dauereinsatz und pendelt zwischen Waschraum (wo sie geladen wird) und Smartphone.
Was mich aber wirklich sehr beschäftigt: Wie kann es eigentlich angehen, dass die Schweiz es hinbekommt, in Jakobsbad eine Infrastruktur aufzubauen mit stabil funktionierendem 4G Netz und zuverlässig verkehrenden elektrischen Eisenbahnen - während Deutschland zum Beispiel in Sigmaringen bei Dieselzügen und Edge stehen geblieben ist?
(Kurz zum Vergleich: Gonten, der Bezirk in der Schweiz in dem Jakobsbad liegt, hat laut Wikipedia etwa 1 400 Einwohner. Das als Beispieledgingen gewählte Sigmaringen hat knapp 20 000 Einwohner und ist eine Kreisstadt mit einem Verwaltungsgericht, das immerhin für die Städte Ulm und Tübingen und weitere Landkreise mit insgesamt gut 1,8 Millionen Einwohnern zuständig ist.)
(Molinarius)
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techniktagebuch · 6 years
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17. November 2018
Wandern in Nicht-mal-Edgingen
Das Wetter ist großartig, es ist Wochenende, ich denke, klasse, ich geh ‘ne Runde wandern. Damit ich nicht über die schlechte Mobilfunk-Infrastruktur in Edgingen jammern muss, lade ich mir vorher die Karten bei Google Maps für Offline-Nutzung herunter: dann kann ich sogar ohne Internet meinen Weg finden.
Am Bahnhof stelle ich fest, dass ein neuer Automat der Deutschen Bahn aufgestellt wurde, der nun sogar kontaktlose Zahlung können soll. Darauf verlassen sollte man sich aber natürlich nicht:
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Ich mutmaße, dass der Automat Kartenzahlung können könnte, aber es ist vielleicht noch keine Internetverbindung an den Bahnhof gelegt worden, die der Automat halt bräuchte. Statt auch kontaktloser Zahlung, wie er eigentlich verspricht, akzeptiert er wegen “technischer Störung” derzeit gar keine Kartenzahlung. Online Tickets gibt's hier im Regionalverbund nicht. Ich füttere den Automaten mit meinen letzten Münzen und bekomme eine Fahrkarte.
Die Gegend, in der ich dann wandere, 
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ist auch wirklich wunderschön
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und das Wetter auch und alles könnte noch etwas schöner sein, wenn Google Maps die Fußwege auch offline kennen würde:
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Merke: Google Offline Karten kann keine Fußgängerrouten!
Ich navigiere meinen Wanderweg schließlich nach Fotos der Wanderweg-Ausschilderung am Bahnhof:
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und finde meinen Weg:
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(Molinarius)
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techniktagebuch · 5 years
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Bis Dezember 2018
Wie Musik zu mir kommt
Molinarius: Die meiste Musik, die ich im Alltag höre, bekomme ich von Amazon Music. Das ist in Amazon Prime enthalten, wofür ich 70 Euro im Jahr bezahle. Von Amazon Music kann ich die Musik streamen oder, was besonders wichtig ist, wenn ich in Edgingen unterwegs bin, zum Offline-Abspielen auch herunterladen. Ich habe über Amazon Prime Zugriff auf eine recht erkleckliche Anzahl Alben, die in der Grundgebühr enthalten sind.
Nicht selten gebe ich Geld für einzelne, spezielle Alben aus (meist klassische oder Jazz-Musik), die ich als Download oder – selten – als CD kaufe, wenn es nicht anders möglich ist. Ich habe keinen CD-Spieler mehr. Wenn es also eine CD ist, habe ich anschließend jedes Mal wieder das Problem, die Musik von der CD auf meine Abspielmöglichkeiten zu bekomme. Das geht zum Beispiel mit dem CD-Spieler des Sohnes.
Früher habe ich mal recht viele CDs besessen, die ich irgendwann vor vielen Jahren größtenteils auf eine Festplatte gerippt habe. Dann kam die Zeit, in der zu vielen der bei Amazon gekauften CDs auch mp3s mit geliefert wurden, so dass ich viele gekaufte CDs gar nicht mehr geöffnet habe.
Außerdem gibt’s Musik von YouTube. Gelegentlich gehe ich in Konzerte, und oft finde ich dann auf YouTube etwas, was ich vorher im Konzert gehört habe.
Andere Streamingdienste habe ich mal ausprobiert, aber der Mehrwert dort war für mich in der Vergangenheit – als ich das letzte Mal guckte – nie so groß, dass ich bereit war, die ca. 10 Euro pro Monat zusätzlich zu bezahlen. Spotify stellt zwar wohl deutlich mehr Musik zur Verfügung als Amazon Music, aber als ich das letzte Mal guckte, war es so, dass beide zwar einen guten Grundstock an Musik hatten, aber die Sachen, die mich dazu interessierten, waren bei beiden nicht verfügbar. Ich sehe also bisher nicht, dass sich die 10 Euro pro Monat für mich lohnen würden. In der Redaktion lerne ich, dass sich dies möglicherweise in letzter Zeit geändert hat, und es sich eventuell lohnt, den Katalog von Spotify noch einmal anzusehen.
Oh, und nicht vergessen möchte ich, dass ich regelmäßig noch Radio höre: nämlich auf NDR Kultur die Sendung “Kantate”, Sonntags von 8:00 – 8:40 Uhr, die immer mit der Kantate schließt, die J.S. Bach für diesen Sonntag komponiert hat. Die Sendung haben meine Großeltern und meine Eltern schon regelmäßig gehört. Und ich kann das dank Streaming auch, wenn ich mich außerhalb des Sendebereichs von NDR Kultur befinde.
André Spiegel: Ich höre Musik über Spotify und möchte über nichts anderes mehr Musik hören. Die Vorstellung, durch einen, wie ich finde, sehr kleinen Monatsbeitrag Zugriff auf alle Musik zu haben, die jemals produziert wurde, erscheint mir sehr attraktiv. Natürlich gibt es noch nicht alle Musik auf Spotify. Das kann aber nicht mehr lange dauern. Bis dahin bin ich bereit, auf die Musik, die noch nicht auf Spotify ist, zu verzichten. Das ist mir jedenfalls lieber, als mein Musikhören auf mehrere Dienste aufzuteilen, allein schon, damit die Empfehlungsalgorithmen ein vollständiges Bild meiner Hörgewohnheiten bekommen.
Eva Müller: Ich kaufe CDs/Musikdownloads. Dafür habe ich auch noch einen CD-Player (der auch MP3s abspielen kann). Einen Großteil der CDs, die ich schon lange besitze, habe ich auch schon vor längerer Zeit gerippt, also ist es kein Problem, sie z.B. im Auto zu hören (das gar keinen CD-Player mehr hat).
Was Streaming-Dienste angeht, bezweifle ich einfach, dass sie sich für mich wirklich lohnen. Übers Jahr verteilt kaufe ich mir nicht so viele neue Alben. Es gibt ein paar Bands, die ich wirklich so gerne mag, dass ich Neuerscheinungen von ihnen wirklich sofort hören möchte – und die bringen nicht alle jährlich etwas Neues raus. Viele andere Bands mag ich, kann aber problemlos warten, bis ich über ein Sonderangebot stolpere. Ansonsten kaufe ich auch ab und zu spontan CDs auf Konzerten und lasse sie mir signieren. Und wenn ich dann eine neue CD habe, wird sie auch eine ganze Weile rauf und runtergehört (und definitiv auch später mal wieder rausgeholt und wieder gehört,) also lohnt es sich für mich, dieses Album zu kaufen.
Ich schätze, ich gebe jährlich etwa so viel für CDs/Musikdownloads aus, wie mich ein Streamingaccount kosten würde. Natürlich habe ich damit nicht die gleiche Auswahl, aber bisher habe ich die auch nie vermisst. Ohne Empfehlungsalgorithmus finde ich neue interessante Bands durch Empfehlungen von Freunden oder weil ich sie als Vorband / auf einem Festival gesehen habe. Ist mein Interesse geweckt, schaue ich mir meistens noch ein paar Youtube-Videos von ihnen an und dann kaufe ich mir vielleicht ein Album von ihnen.
Alexander Stielau: Ich nutze Spotify, nur nach sehr kurzer Zeit (eine Woche oder so) auch die Premium-Variante. Vorher hab ich externe Sicherheits- und Privatkopien (so 70 GB) genutzt, das ist aber nervig, weil dafür auch immer der Rechner, auf dem der Musikklumpen liegt, laufen und erreichbar sein muss. Also eigentlich nur zuhause, da war ich aber eher selten.
Außerdem ist mir nicht nur einmal aus Versehen iTunes durch mein Musikarchiv geschliddert und hat alles komplett verwüstet, oder wie Apple sagt: Sortiert.
Ich mochte es schon immer, ein Plugin von last.fm mitlaufen zu lassen (scrobblen hieß das), um mir Vorschläge für ähnliche, interessante, neue Musik geben zu lassen.
Mit Spotify kann ich mit allen Geräten von eigentlich überall, wo es Netz gibt, auf ein deutlich aktuelleres, qualitativ hochwertigeres, besser verschlagwortetes, größeres Angebot zugreifen und insbesondere Vorschläge von Spotify (Dein Mix der Woche, ‘Radio’, Release Radar) nutzen, um Neues kennenzulernen.
Ich nehme dafür in Kauf, dass mir die Musik nicht gehört, und auch, dass eventuell Titel oder Alben oder Künstler aus der Bibliothek verschwinden.
Daneben macht Spotify besonders Spaß, um gemeinsam mit anderen Playlisten zu entwickeln – die Techniktagebuchredaktion pflegt ein paar Playlisten, die ich sehr gerne höre.
Wahrscheinlich lässt sich Spotify in diesem Text ohne jegliche Rückstände durch Deezer, und mit ein paar kleinen Schweißrändern durch Amazon Prime|Google|Apple Music ersetzen – ich hab die anderen nur einfach nicht ausprobiert, weil ich mit Spotify ganz zufrieden bin.
Markus Winninghoff: Am häufigsten kommt Musik durch das Radio oder live gespielt zu mir. Darum haben Konserven und Abrufdienste eine untergeordnete Bedeutung und kommen vor allem dann zum Einsatz, wenn die Musik eine bestimmte Richtung einhalten soll: Funk, Jazz, Pop, whatever. (Übrigens praktisch nie Klassik.) Da setze ich derzeit hauptsächlich auf Spotify. Allerdings gibt es immer wieder Bands, deren Musik aufgrund ihrer Unbekanntheit und/oder wegen ihres Aussterbens vor der Online-Ära nur in meinem Platten- oder CD-Regal zu finden sind. Die meisten meiner CDs habe ich auch auf meinem Handy, so dass das händische Einlegen einer CD nur noch sehr selten vorkommt, oder die Musik aus der Kompaktanlage im Wohnzimmer oder via Bluetooth aus der 70er Jahre-Anlage in der Küche kommen soll.
Spotify bin ich auch dankbar für die kollaborativen Playlisten. Schließlich kennen viele Menschen viel mehr und viel bessere Musik als ich, und dadurch lasse ich mich dann gern beglücken. Wo wir schon bei Online-Quellen sind, darf YouTube nicht unerwähnt bleiben. Dort suche und finde ich sehr viele tolle Sachen. Hinsichtlich Musik spielt Facebook keine große Rolle, aber dort höre ich sehr oft Musik von Freunden und Bekannten, wenn sie es nicht bei YouTube hochgeladen haben. Ich habe zwar auch einen Amazon-Prime-Account, den nutze ich aber praktisch nur der Versandkosten wegen. Apple Music habe ich mal ausprobiert, hat sich aber als sinnlos für mich erwiesen. Bei Spotify bin ich Trittbrettfahrer für die geschätzt zwei Stunden, die ich es im Monat nutze.
Während ich bei der Arbeit praktisch nie Musik höre, dudelt in der Freizeit eigentlich immer irgendwo etwas, in der Regel das Radio, vor allem in meinem Bastelraum. Kommt da nur Mist, z. B. irgendwelche Fußballkonferenzen (”TOR IN DUISBURG!!!”), dreht sich entweder eine CD in der Schublade, oder auch oft eine LP auf dem Plattenteller, gern auch im Sommer nach draußen in die gemütliche “Sitzgruppe” übertragen. Eigentlich hätte ich auch gern einen Plattenspieler im Wohnzimmer, aber das hat sich noch nicht ergeben. Ich mag die Zeremonie des Plattenauflegens und -umdrehens. In seltenen Fällen eiert auch mal eine Kassette im Tapedeck, das allerdings in letzter Zeit auch mal streikt.
Was ich, der Vollständigkeit halber erwähnt, gar nicht nutze, sind Tonbandgerät, Minidisk- und DAT-Player. Immerhin fristet auch noch ein herkömmlicher mp3-Player sein Dasein, auf den ich z. B. Musik direkt nach Bandproben überspielen und dann über das Autoradio auf der Rückfahrt hören konnte. Seitdem die Bandproben bei mir zu Hause stattfinden, spielt der mp3-Player allerdings keine Rolle mehr.
Thomas Wiegold: Mein Musikbedarf ist überschaubar – und wird zum überwiegenden Teil von den Rundfunksendern gedeckt, die ich vor allem des Wortanteils wegen höre. Wenn ich aber gezielt bestimmte Musik suche oder wünsche, greife ich auf physische Tonträger zurück. Also im Regelfall auf eine CD. Auch wenn ich die dann gleich auf eine Festplatte überspiele (glücklicherweise haben zwei meiner älteren Rechner noch ein eingebautes Laufwerk).
Gegenüber Streamingdiensten bin ich aus zwei Gründen skeptisch. Der erste ist die ganz einfache technische Seite: Gerade in Deutschland kann ich mich nicht darauf verlassen, immer und überall ausreichende (mobile) Internetversorgung vorzufinden, und vor allem bei meinen Sommerwochenenden in Brandenburg bin ich auf einen mobilen Internetzugang angewiesen. Für diese Wochenenden würde ich mir also ohnehin Musik auf einen Datenträger speichern – dann kann ich das auch gleich immer machen.
Der zweite Punkt ist grundsätzlicher Natur: Wie auch bei (elektronischen) Büchern möchte ich die weitgehende Verfügungsgewalt über die bezahlten Inhalte behalten. Und nicht erleben, dass ein Musikstück (oder auch ein Buch) über einen Streamingdienst plötzlich nicht mehr verfügbar ist, aus welchen Gründen auch immer. Sei es, weil es Streit über die Urheberrechte gibt, sei es, weil das anbietende Unternehmen sein Angebot zurückzieht. Die Kontrolle über Inhalte so vollständig aus der Hand zu geben, scheint mir keine gute Idee. (Und ja, ich weiß, auch mit der lokalen Datenspeicherung ist meine Kontrolle nur begrenzt. Aber immer noch weitergehend als in der Hand eines Unternehmens.
Virtualista: Im Vergleich zu früheren Jahrzehnten höre ich sehr wenig Musik, deren Auswahl zudem sehr zufällig erfolgt. In drei Räumen unserer Wohnung stehen Radios, von denen ich gelegentlich eines einschalte, z.B. morgens im Bad. Die Wohnung enthält zudem ca. 100 Schallplatten und 200 CDs samt funktionierender Abspielgeräte, die aber nur selten genutzt werden.
Wir besitzen auch noch einige Dutzend Musikcassetten, aber das Tape Deck ist defekt. So bleibt es uns erspart, uns vom jämmerlichen Zustand der 20 Jahre alten Magnetbänder zu überzeugen und wir überlassen sie stattdessen dem kleinen Kind zum Zerspielen.
Es gibt einen Bestand von ca. 70 GB an MP3-Dateien mit inhaltlich großer Überschneidung mit den CDs. Jeweils eine Auswahl davon befindet sich auf meinem Laptop und meinem Telefon, von wo sie gelegentlich abgespielt werden. Ein 2nd Generation iPod liegt ungenutzt herum. Sein Akku ist total hinüber und irgendwie funktioniert er dadurch nicht einmal mehr, wenn er am Ladekabel hängt.
Ich habe einen kostenlosen Spotify-Account und Zugriff auf Amazon Prime Music über das Konto meiner Frau. An manchen Abenden hangele ich mich durch Spotify-Playlisten, wie die der TT-Redaktionskollegen, oder an YouTube-Vorschlägen entlang und erfreue mich an obskuren Live-Aufnahmen und Coverversionen. Aktive Gestaltung des Musikgenusses – z.B. durch Erstellen eigener Playlisten – findet hingegen kaum noch statt.
Auf Konzerte gehe ich etwa sechs- bis achtmal pro Jahr.
(André Spiegel / Eva Müller / Alexander Stielau / Markus Winninghoff / Thomas Wiegold / Virtualista / Molinarius)
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techniktagebuch · 5 years
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November und Dezember 2018
Bezahlerlebnisse und Bargeldbastionen in Deutschland
Mein Versuch, im Kino die Tickets mit Karte zu bezahlen, scheitert wie bereits berichtet.
Etwas später, am Kiosk am Bahnhof in Edgingen: - Einen großen Cappuccino, eine Butterbrezel und diese Zeitschrift hier, bitte. - Macht 12,80 Euro. - Kann ich mit Karte zahlen? - Nein, das geht leider nicht. Die Telekom kann keine Internetkabel für unseren Kiosk zum Bahnhof legen. Die DB Station hat ein Netz, aber das ist DB-intern, da dürfen wir als Kiosk nicht ran. Und nur für unseren Kiosk wäre es zu teuer, extra Internet an den Bahnhof zu bringen.
André schlägt vor, nicht so eine bittstellende Haltung bei der Frage “Kann ich mit Karte zahlen?” einzunehmen, sondern selbstverständlich die Karte hinzuhalten. Schließlich sollte ein Händler gängige Zahlungsmittel akzeptieren, und ich möchte vermitteln, dass Karten für mich ein gängiges Zahlungsmittel sind - oder ich mir das zumindest sehr wünsche.
Ich übe eine selbstverständliche Kartenhinhaltegeste ein und kann diese bereits wenig später bei einem Bäcker in Stuttgart ausprobieren. Auf meine selbstverständliche Kartenhinhaltegeste, “Mit Karte, bitte”, wird die Karte brüsk zurückgewiesen, “Wir nehmen keine Karten!!”. 
Es gibt kein Signal einer Entschuldigung, und ich werde wieder daran erinnert, dass ich noch nicht in der bargeldlosen Zukunft lebe.
(Molinarius)
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techniktagebuch · 6 years
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17. November 2018
Kinobesuch in Edgingen
Abends, zurück von meiner Wanderung in Nicht-mal-Edgingen, möchte ich noch ins Kino gehen und will mir Kinotickets kaufen: "Kann ich die mit Karte zahlen?" – "Nein, Kartenzahlung können wir leider noch nicht. Wir sind da aber dran ... auch am Kartenkauf im Internet ..."
Im Kino wird dann eine Werbung gezeigt, in der es ungefähr ziemlich wörtlich heißt: "Im Internet müssen Sie Kleinanzeigen suchen – bei uns bekommen Sie die Anzeigen frei Haus geliefert! Ihre [Ich weiß es nicht mehr, eine regionale Papierzeitung]"
Ich komme aus dem Staunen kaum wieder heraus.
(Molinarius)
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techniktagebuch · 6 years
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31. Dezember 2017
Navigation ins Neuland
Molinarius: Telefonat mit einer Bekannten, die mich heute besuchen kommen will: "Unser Bus ist kaputt, und wir müssen mit dem kleinen Zweitwagen kommen. Problem: Darin haben wir kein Navi. Ich hoffe, wir finden ohne Navi zu dir!" - "Aber ihr habt doch alle Smartphones? Darauf ist doch Google Maps?" - "Ja, aber das funktioniert bei uns irgendwie nicht so richtig"
Wie kann Google Maps auf vier Smartphones nicht richtig funktionieren?
Mia: wenn man z.b. in edgingen wohnt
aber ich kenne so viele leute, die nicht wussten, dass G Maps auch navi-funktionen übernimmt, wenn man es lässt
oh, oder: leute haben ihr telefon aus big brother furcht /batteriebedenken so eingestellt, dass GPS immer aus ist
Molinarius: Naja, auch in Edgingen gibt es Offline-Karten. Und am Ziel dieser Reise funktioniert meist 3G bis 4G.
Mia: für das nutzen von offline-karten muss man schon relativ viel wissen
Molinarius:  Ich weiß auch nicht, ich glaube, das Problem hat eher etwas mit der Bereitschaft zu tun, sich diesen ganzen neumodischen Kram zunutze machen zu wollen
Mia: wenn mans bislang nicht gebraucht hat ist das doch verständlich
Molinarius: Oh, klar. Nur es verwundert mich halt immer wieder.
Mia: im bus ist doch ein navi!
ich brauch maps v.a. wenn ich zu fuss unterwegs bin. im auto nutze ich auch meist das navi, aus wirklich keinem guten grund ausser gewohnheit
und richtig gut kann ichs maps erst seit anfang 2017 nutzen weil..aeh....es davor nicht so richtig ging
Molinarius: Anderes Beispiel: Mein Vater hat mittlerweile drei Handynummern. Zwei davon sind Smartphones. Erreichbar ist er auf keiner der drei Nummern, es ist eher Zufall, wenn mal alle paar Wochen eines der Mobiltelefone an ist. Auf eines der Smartphones, von dem ich dachte, dass er es häufigsten nutzt, habe ich ihm Anfang November ein paar Bilder per WhatsApp geschickt. Die sind bis heute nicht zugestellt.
Mia: (das alte handy war tatsächlich überfordert, wenn ich maps und gleichzeitig noch was anderes nutzen wollte und crashte dann)
André: Ich bin mit fest eingebauten Navis komplett überfordert.
Mia: ich auch, aber ich habe ein SEPARATES KLEINES GERÄT
André: Da funktioniert überhaupt nichts bei mir.
Molinarius: Fest eingebaute Navis, über die habe ich in diesem Buch neulich einen tollen Spott gelesen… Moment
Jetzt bekomme ich den Textausschnitt vom Kindle nicht hier in den Chat, es ist zum hmnrgs.
Tja. Die einen können das Smartphone nicht zum Navigieren nutzen, die anderen können keine Textkopien am Kindle machen.
Ok, ich bekomme es echt nicht hin. Es war in Christoph Keese, "Silicon Germany". Vergleich der Navigation zu einem Frühstücksrestaurant via Siris Sprachsteuerung mit Navis deutscher Premium Hersteller. Sehr lustig.
Es kommt gleich noch so weit, dass ich mit dem Smartphone ein Foto von der Seite auf dem Kindle mache, dieses Foto über Google Photos automatisch auf den Laptop übertragen wird und ich das als Bild dann hier in den Chat klebe. 
Da! Bitteschön.
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Kathrin: ihr schreibt das eh schon gerade alles für das Techniktagebuch auf, oder?
Markus: Ich benutze das fest eingebaute Navi auch kaum noch.
Tilman: Ich benütze das eingebaute Navi im Auto, obwohl es eine Pest ist und mein altes Tomtom in fast jeder Hionsicht besser war. Aber man hat keine abstürzenden Saugnäpfe, kein Kabelgedärm, und kann, wenn man erst mal ein Ziel reingefrickelt hat, das ganze mit Lenkradtasten laut und leise machen und zum Schweigen bringen.
André: Android Auto ist die Lösung
Markus: Das eingebaute Navi kann man einigermaßen per Spracheingabe steuern. Aber der Google navigiert besser.
Molinarius: André, das dachte ich auch. Bis ich neulich einen recht neuen Opel Meriva fuhr. Kurzfassung: Auch Android Auto kann nicht so, wie man es gerne hätte, wenn der Hersteller nicht so richtig will. Oder kann. 
André: Bei Android Auto hat der Hersteller doch gar nichts zu sagen?
(Ich habe diese Woche einen Volvo V60 und soll das Ziel mit einem Buchstabenrad in ein Adressformular eingeben.)
Molinarius: Ich weiß nicht: Ich stellte in dem Meriva nur fest, dass das Smartphone zwar Android Auto startet und die Musik auf dem Smartphone sich über das Auto steuern und abspielen lässt, telefonieren geht auch, aber Navigation nicht. Die bleibt auf dem Smartphone und benutzt nicht den Bildschirm des Autos.
Thomas W.: Es gibt übrigens eine Billig-Lösung, bei der ich mich frage, warum die Hersteller nicht alle zumindest das anbieten: Eine anständige Halterung für Smartphones oben auf dem Armaturenbrett, in die das Handy eingeklemmt - und wenn nötig festgeschraubt - wird. Ich hatte das neulich bei einem kleinen Mietwagen, einem Fiat Panda. Clever gemacht ist auch, dass direkt neben der Halterung eine USB-Ladebuchse sitzt. Damit lässt sich das eigene Smartphone ohne großen Aufwand als Navi nutzen – und bei Bedarf auch als Dashcam... Ist zwar low tech, aber es funktioniert!
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(Molinarius / Thomas Wiegold / Mia Culpa / André Spiegel / Markus Winninghoff / Kathrin Passig / Tilman Otter)
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techniktagebuch · 6 years
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4. Mai 2018
Und dann kaufe ich doch wieder im Internet, es tut mir ja auch leid
Dinge, die ich meistens noch im offline-Einzelhandel einkaufe, sind
Lebensmittel, da es in Edgingen noch keine vernünftigen online-Bestellmöglichkeiten und Lieferdienste für Lebensmittel gibt
Kleidung, da ich sie vor dem Kauf anprobieren möchte
Musikinstrumente und Zubehör, da ich sie vor dem Kauf probespielen und hören möchte (aber auch das klappt nicht immer)
Am Wochenende gerate ich in eine tolle Jam-Session, in der ich Gelegenheit habe, wieder einmal auf einer Cajon zu trommeln. Ich bekomme Lust, meine eigene Cajon mit etwas zusätzlichem Klapperbedarf aufzurüsten. Es gibt da ja so viel, um das Spiel auf der Cajon vielseitiger zu machen: Shaker, Rasseln, Glöckchen, Klapperstäbe und so weiter, die man an der Seite der Cajon oder an den Füßen oder dem Handgelenk oder auf dem Bein oder sonstwo befestigen kann. Ich schaue mir Videos von Produkten auf YouTube an, will so etwas aber natürlich vor dem Kauf ausprobieren, bevor ich mich entscheide. Ich bin gerne bereit, beim offline-Kauf für die Möglichkeit des vorherigen Ausprobierens die etwa 10 - 20% mehr zu bezahlen, als ich bei einem online-Kauf bezahlen würde.
Ich gehe in ein Musikgeschäft. Es gibt dort recht viele Cajones und auch einiges an Perkussion-Zubehör. Ein Verkäufer spricht mich an und möchte mich beraten. Ich erkläre ihm meinen Wunsch. Die Perkussion-Teile, die mich interessieren, sind verpackt. Der Verkäufer ist nicht bereit, diese auszupacken, um mich probespielen zu lassen. Ich darf ein bisschen an den Verpackungen schütteln, naja. 
Um mir den Klang der Teile vorzuführen, zeigt mir der Verkäufer YouTube Videos, die ich auch bereits zu Hause angehört hatte.
Ich frage nach Becken, die sich gut für das Spielen mit der Cajon, also das Anschlagen mit der Hand statt mit dem Stick eignen, hat er da was? Er zeigt mir ein normales Schlagzeugbecken und erklärt mir, zur Cajon würde man normale Schlagzeugbecken kombinieren, extra Becken für das Spiel mit der Hand gäbe es nicht. Das ist nicht richtig.
Enttäuscht und genervt verlasse ich den Laden und bestelle doch wieder beim Big-T. Dort kann ich zwar leider nicht probespielen, bekomme aber eine richtige Beratung, zahle weniger und habe eine - zumindest theoretische - Rücksendemöglichkeit, wenn mir etwas nicht gefällt.
(Molinarius)
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