Tumgik
#Gebäude Außen
thespecialview · 26 days
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gutachter · 2 years
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Nicht selbst geplante Drainagearbeiten sind besonders überwachungspflichtig!
1. Der Architekt, dem die Planung der Errichtung eines Gebäudes übertragen wird, hat dafür Sorge zu tragen, dass seine Planung geeignet war, die Entstehung eines mangelfreien Bauwerks zu gewährleisten. Hierzu gehört die Planung einer den anerkannten Regeln der Technik entsprechenden Drainanlage zur Abdichtung des Gebäudes. 2. Der Umfang und die Intensität von Überwachungspflichten hängen von den…
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katastrophentourismus · 3 months
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Die Technische Universität Graz.
Man würd sich denken, ja nett, alte Uni, hat sicher schöne historische Gebäude.
Und das stimmt auch. Bis man dann zum Campus Inffeld muss und da lauter 70er Betonklotze stehen. Nicht einmal bemalt sind die oft, einfach grau inmitten von mehr grau (alles asphaltiert drum herum klarerweise).
Sie haben dann probiert eine paar Flecken zu begrünen inmitten der Betonwüste. Machts leider auch nicht besser.
(Worst offender: Inffeldgasse 16, innen und außen. Muss da seit Jahren mehrmals die Woche vorbei und bin gegen diese Hässlichkeit immer noch nicht abgehärtet)
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techniktagebuch · 6 months
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5. November 2023
Mein traurigstes Baumarkterlebnis
Es ist in Schottland nicht so wie in Deutschland, dass es an jeder Kleinstadt-Einfahrtsstraße einen Baumarkt gibt. In St Andrews, der nächstgrößeren Stadt, kann man im "Home Improvement Store" einkaufen, das ist ein kleiner Gemischtwarenladen für Kaffeekannen, Lack, Sägen, Schrauben und Putzmittel (die es im Drogeriemarkt nicht gibt, der ist nur für Körperpflege zuständig). Außerdem existiert im Nachbarort Anstruther ein weiterer Baumarkt, von dessen Existenz ich aber erst nach zehn Jahren zufällig durch einen Nachbarn erfahren habe. Von außen ist er überhaupt nicht zu erkennen, man muss schon wissen, dass er da ist. Innen sind es etwa 80 sehr volle und unaufgeräumte Quadratmeter, hintendran hängt noch ein halbherzig vor Regen geschütztes Lager für dahinmodernde Gartenzäune. Auf diesem kleinen Raum gibt es ziemlich viel, mehr als im Home Improvement Store auf jeden Fall. Das ist so die Situation.
Bisher dachte ich immer, dass das mit der der ländlichen Lage zu tun hat. Anderswo, in Dundee oder Perth, vielleicht sogar schon in Cupar, stellte ich mir herrliche Riesenbaumärkte vor.
Jetzt ist aber die Abwasserleitung verstopft, die aus der Küche nach draußen, an der Außenwand nach unten und dort in einen offenen Abwasserschacht führt. Am Donnerstag habe ich schon bis zum Ellbogen in diesem Abwasserschacht gesteckt (weiter geht nicht, das Rohr macht dann eine Kurve). Es hat sich also doch ein bisschen gelohnt, dass ich im Dezember 2021 und danach so viel “Kempinger Rohrreinigung Berlin” bei YouTube geguckt habe. Denn ich habe dabei drei wichtige Dinge gelernt: Erstens sind Abwasserrohre nicht sehr mysteriös, man kann sie aufmachen und reinschauen und in ihnen herumstochern. Zweitens machen auch Fachleute meistens gar nichts Superkompliziertes, sie stochern nur geduldig (und mit dem richtigen Werkzeug) so lange herum, bis es wieder geht. Drittens ist das stehende Wasser zwar schwarz und stinkend, obwohl dieses Rohr nur Dachrinne, Küchenspüle und Waschmaschine entwässert, aber andere Leute waten beruflich den ganzen Tag in noch ganz anderen Substanzen herum, ohne sich zu ekeln, da kann ich auch mal bis zum Ellbogen hineintauchen. Ich habe händeweise Herbstlaub, Schlamm, Sand und mittelgroße Steine herausgezogen und seitdem läuft das Wasser an dieser Stelle wieder ab. Das Abwasserrohr aus der Küche ist aber weiterhin verstopft.
Dann sind wir unterwegs. Aber heute kommen wir durch Perth, und eine Suche bei Google Maps nach "hardware store near me open now" führt uns zu gleich zwei geöffneten Baumärkten am Stadtrand. Am Sonntag! Vielleicht wird es dort ja eine kompetentere Stocherspirale und die nötigen Ersatzteile fürs Waschbecken geben, dessen Ablauf ich beim Freilegen des Wandzugangs leider zerstört habe. (Er war 70 Jahre alt und rostig.)
Von außen sieht alles normal aus:
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Wir gehen hinein und stehen in einem kleinen Vorzimmer mit Tresen, an dem man, wie es aussieht, nur Bestelltes abholen kann. Verwirrt gehen wir gleich wieder raus und betrachten den Rest des Gebäudes. Nebenan geht es aber auch nicht in den eigentlichen Baumarkt, sondern in einen Laden für Pferde- und Farmzubehör. Es gibt nur diesen kleinen Raum mit dem Tresen. Der Baumarkt funktioniert offenbar so wie die britische Einzelhandelskette Argos: Man muss im Katalog blättern, dem Tresenpersonal sagen, was man will, und dann bekommt man es ausgehändigt.
Wir versuchen es im zweiten Baumarkt, der gleich nebenan ist:
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Dort ist es aber genauso. Ich will gleich wieder gehen, weil ich die Vorstellung, dem Tresenpersonal meine Wünsche beschreiben zu müssen, zu abstoßend finde. Bestimmt wird man nicht ernst genommen und erst mal belehrt, und ich weiß doch von den meisten Dingen nicht mal, wie sie auf Englisch heißen. Aleks sagt: "Wenn wir schon mal hier sind!" Wir blättern beide ein paar Minuten in den ausliegenden laminierten Katalogen. Das Wichtigste, eine Abflussspirale, gibt es hier gar nicht. Wir gehen also doch wieder zurück in den ersten Baumarkt.
Dort gibt es statt laminierter Kataloge Tablets, auf denen man die Website des Ladens durchblättern kann. Ohne Probleme finden wir wenigstens einen Teil der gesuchten Dinge, Aleks schickt die Bestellung ab und wir gehen zum Tresen, wo sich ein Mitarbeiter auf dem Weg zum Raussuchen der Produkte macht. Oder vielleicht hat auch im Hintergrund schon jemand anders mit diesem Heraussuchen begonnen, denn der Kassenmitarbeiter kommt schon verdächtig kurze Zeit später wieder mit unseren Sachen zurück. Wir zahlen und gehen.
Es war der freudloseste Baumarktbesuch meines Lebens. Aber insofern kundenfreundlich, als man wirklich überhaupt nicht in Versuchung gerät, zusätzlich zu den gesuchten Dingen noch 20 Meter Verlängerungskabel, Lichterketten, Mehrfachsteckdosen, Malerkrepp, Bohrer, Nie-mehr-Pinsel-kaufen-Pinselsortimente, tolle neue Klebstoffarten, Aufbewahrungslösungen oder Zimmerspringbrunnen in Eichhörnchenform mitzunehmen.
(Kathrin Passig)
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kathastrophen · 7 months
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Fic ask thingy: 16 & 29
16. At what point in the process do you come up with titles?
Unterschiedlich. Manchmal kommt der Titel zusammen mit der Idee (zB bei Feinste Seide oder Außen hart (und innen ganz weich)) oder ich komme beim Schreiben an einen Punkt wo ich den Titel des Drafts nicht mehr sehen kann und nicht weiterschreiben kann bis ich den richtigen Titel gefunden habe und manchmal erst ganz am Ende. Das ist meistens am frustrierendsten, weil ich dann wild durch alle möglichen Songs klicke, bis irgendwas vom Vibe her passt.
29. Share a bit from a fic you’ll never post OR from a scene that was cut from an already posted fic. (If you don’t have either, just share a random fic idea you have that you don’t plan on getting to.)
Exklusiver Einblick in die erste Blind ermittelt Fic, die ich je begonnen und nie beendet habe:
Alex verzieht das Gesicht, klappt den Blindenstock aus und folgt Niko auf den Gehsteig. Er orientiert sich kurz, rechts von ihm hört er das akustische Signal einer Fußgängerampel. Eine Gruppe Menschen passiert ihn, verschwinden in einem Gebäude. Es riecht nach Alkohol und Parfum und den aufregenden Möglichkeiten der jungen Nacht.
Schritte kommen aus der anderen Richtung auf ihn zu. Ein Pärchen. Die Frau lacht, laut und aufreizend. Der Mann – ist Niko fällt ihm auf. Alex' Herz zieht sich schmerzhaft zusammen. Langsam dreht er sich in die Richtung aus der die beiden kommen, legt beide Hände an den Griff des Blindenstocks.
„Alex!“ Nikos Stimme klingt ausgelassen, seine Hand landet etwas zu kräftig auf seinem Unterarm. Alex möchte sie abschütteln. „Darf ich dir Ina vorstellen?“
Ina?
„Ina, das ist Alex, mein-“
Freund.
„Chef.“
Verdammt, Niko sollte Freund sagen. Partner. Harberer, von ihm aus.
„Ach, ich dachte wir treffen uns alleine.“ Davon war er auch ausgegangen, genau wie Ina, ihrer überraschten Stimme nach. „Oder musst du immer auf deinen Chef aufpassen, so als Assistent, Kolja?“
Kolja? Das wurde ja immer interessanter. Alex' Augenbrauen wandern nach oben.
„Ne, der musste nur auch mal wieder rauskommen.“ Niko lacht, rau und kratzig und vertraut und trotzdem klingt es in Alex' Ohren falsch.
„Dann freu ick mich dich kennenzulernen, Alex. Ich bin Ina, also Walentina. Kolja-“ „Niko“, unterbricht Niko sie. „Niko und ich sind früher in Berlin zusammen Taxi gefahren.“ Jetzt hört er auch ihren Dialekt durchschimmern, stärker als bei Niko. „Niko hat mir schon viel von dir erzählt.“
ask thing
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Tag 24 19.04.2024 A Coruña
Nach 211 Seemeilen (391 km) erreichten wir heute Morgen um 08:00 Uhr A Coruña bei schönstem Sonnenschein ☀️👍. Eigentlich ist es erst 07:00 Uhr aber heute Nacht nun die letzte Zeitumstellung, wir haben wieder unsere Heimatzeit 😁 A Coruña gehört zu Galicien (nicht Gallien 🤪) „Der Name geht auf die Gallaeker (lateinisch Gallaeci) zurück, eine Gruppe keltisch beeinflusster Völker, die im Altertum in der Region siedelten. In Galicien wird neben Spanisch die mit dem Portugiesischen eng verwandte galicische Sprache (Eigenbezeichnung galego, span. gallego) gesprochen. Dabei geben 47,4 % der Befragten Galicisch als Muttersprache an, 27,1 % Spanisch und 23,1 % beide Sprachen.“ (Wikipedia)
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Wir haben uns heute für eine klitzekleine Wanderung (5km 😅) auf dem Jakobsweg bis nach Santiago de Compostela entschieden, da wir gerne die berühmte Kathedrale zumindest von außen sehen wollten. Uns war schon im Vorfeld klar, dass wir nicht die einzigen sind, die diese Idee haben aber das wir mit 4 Bussen dort hinkutschiert werden…🤭 Es war trotzdem ein schönes Erlebnis, wir haben einfach die vielen Füße ausgeblendet und unseren Geist verschlossen - das soll man schließlich beim Pilgern machen 🤣. Der Weg ist das Ziel 😆. Er führte durch einen dichten Eukalyptuswald (was für ein Duft 😁), bevor wir das letzte Stück dann durch Santiago de Compostela bis hin zur Kathedrale gewandert sind. Eukalyptus ist in Galicien ursprünglich nicht heimisch. Er wurde in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts durch einen Mönch eingeschleppt, der den Samen in seiner Kutte aus Australien mitgebracht hatte. Heute ist der Eukalyptus der dominierende Baum.
Die Kathedrale von Santiago de Compostela, die angeblich über der Grabstätte des Apostel Jakobus erbaut worden sein soll, bildet also den Abschluss der Pilgerreise, wobei es „den einen Jakobsweg“ nicht gibt. In erster Linie wird darunter der spanische Weg, der Camino Francés verstanden, der in den Pyrenäen startet und in der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts entstand. Im Pilgerführer „Liber Sancti Jacobi“ werden weitere vier französische Wege beschriebenen. Alle Wege wurden in das UNESCO-Welterbe aufgenommen, der spanische 1993, die französischen 1998.
Übersicht der Jakobswege:
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Wir könnten theoretisch auch auf Rügen starten…entscheidend für die Anerkennung der Pilgerreise und somit gewünschter Beurkundung ist, dass mindestens die letzten 100km vor der Kathedrale durchgängig gelaufen wurden und man religiöse oder spirituelle Gründe für die Wanderung glaubwürdig nachweist.
Auf dem Weg:
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Der Weg ist nicht zu verfehlen, es gibt die verschiedensten Hinweisschilder, alte vermoste und neue…
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Die „Schafherde“ hat die Kathedrale fast erreicht 🤪:
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Und da war sie nun:
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Der ganze Platz ist riesig und sehr beeindruckend. Auf der einen Seite die Kathedrale, gegenüber ein nicht minder prächtiger Bau, das Rathaus und an der anderen Seite das ehemalige Hospital, heute ein Krankenhaus.
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Da wir bereits in der „Ocean Lounge“ vorgewarnt wurden, dass die Schlange für einen Besuch der Kathedrale mega lang sein wird, überließen wir diesen großzügig den „echten“ Pilgern und schlenderten stattdessen rund um die Kathedrale durch enge Gassen, ein Käffchen mit galicischem Kuchen durfte natürlich auch nicht fehlen. Schließlich ist Urlaub und die Einheimischen wollen auch ihre selbstgebackenen Sachen abends nicht entsorgen oder selber essen müssen 😅
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Wir hatten auch heute wieder mega Glück mit dem Wetter, Sonne pur☀️👌. Laut unserem einheimischen Guide, der uns auf der einstündigen Busfahrt wieder jede Menge interessantes erzählt hat, regnete es in der letzten Woche in Strömen, so dass die Ausflüge abgesagt wurden. Die Region zählt mit ca. 170 Regentagen zu den regenreichsten Europas, also was für ein Glück, dass wir den Regenschirm zu Hause lassen konnten 😆. Auf jeden Fall ist auch die Altstadt von Santiago de Compostela sehr sehenswert, sehr viele historische Gebäude unterschiedlicher Epochen, neben den engen Gassen auch viele kleine und große Plätze, zahlreiche Kirchen usw. Man kommt sich vor, wie in einem Museum. Nicht umsonst zählt auch die historische Altstadt zum Weltkulturerbe 👍.
Und da wir bereits um 15:00 Uhr wieder beim Schiff und bis zum Auslaufen um 19:00 Uhr noch genügend Zeit hatten, besuchten wir noch A Coruña. Dazu geht es im Teil 2 weiter 😁.
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phasmophobie · 1 year
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❛ don't go out past dark. ❜
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 ⸻ february 15, 1933. / @thisis-elijah
ES WAR KALT IM SCHLAFZIMMER, trotz der pre-pubertierenden Wärme, die die Jungen des St. Ubald Waisenhauses ausstrahlten. Das Zimmer bestand aus zwei Hochbetten, die bei jeder Bewegung ungesunde Laute von sich gaben. Weit hatte Pavel die Decke zu seiner Nase gezogen und winkelte die langen Beine an, sodass seine Zehen nicht hervorschauten. Die Heizung war schon seit Ewigkeiten nicht mehr eingeschaltet worden, da die Schwestern es als Verschwendung ansahen. Die dünnen Fenster hielten die Kälte von draußen eher weniger ab und wenn man genau hinsah, wurden kleine Eisblumen am Rand der Scheibe sichtbar. Die Wände hingegen waren dick, behielten die Wärme des Tages jedoch nicht im Innenbereich. Das katholische Gebäude, gebaut nach seinen kirchlichen Vorbildern, erschien von außen einschüchternd und kolossal, spendete aber entgegen seiner biblischen Botschaft keine Wärme. Der kleine Junge rieb sich die kalte Nase, an dessen Spitze sich unentwegt Feuchtigkeit sammelte. Doch ganz egal wie oft er mit dem Handrücken darüber strich, sie gab den Kampf nicht auf. In dem Bett über ihm schnarchte Leonard leise vor sich hin. Der Junge, der nur um ein paar Monate älter als Pavel war — aber die Weisheit mit Löffeln gegessen hatte — konnte zu jeder Jahreszeit und unter allen Umständen tief und fest schlafen. Ihn störte weder die Kälte noch die Dunkelheit. Auch schien ihn nicht der Schatten zu beunruhigen, der an die Wand dem Fenster gegenüber geworfen wurde. Der Wind ließ die Fensterläden klappern. Im gleichmäßigen Takt bewegte sich ein Schatten an der Wand, dessen Form Pavel nicht deutlich ausmachen konnte, doch er war sich sicher, dass es eine Pranke war. Schmale, knochige Finger, die sich langsam daran machten, den Putz von der Wand zu kratzen. Wer wusste, was passierte, wenn Pavel seinen wachsamen Blick abwenden würde. Er schniefte. 
“You okay?”, flüsterte eine vertraute Stimme herüber. So schnell wie der kleine Brünette konnte, warf er einen flüchtigen Blick zu Elijah und hastig wieder zum Schatten. Er wollte der Bösartigkeit keine Chance geben, sich zu entfalten. Er fürchtete sich beinahe mehr davor, dass die Klaue plötzlich weg war, als sie wiederzusehen. Wohin wäre sie verschwunden, wenn sie nicht mehr an der Wand ruhte? Unter seinem Bett? Bereit, ihn mit sich zu ziehen? Auch ohne die Erinnerung an die Monster in der Nacht wagte es der Waisenjunge selten, unter dem Bett zu sehen. Es war ein Feld des Grauen und der Unordnung. Wann immer Mutter Penguin von ihnen verlangte, das Zimmer aufzuräumen, versäumte sie es ständig, unter die Betten zu sehen. Sie ächzte viel, wenn sie auf die Knie gehen musste — ihren Rückenschmerzen sei Dank, war ihr Stauraum unterhalb der Knie egal. 
“Yes.”, log Pavel und verharrte unbewegt. Elijah raschelte im Bett, als er sich zur Seite drehte. Er beäugte seinen Zimmergenossen argwöhnisch. Seine Stirn legte sich in Falten und seine blauen Augen reflektierten regelrecht das Mondlicht. Pavel hätte darin vielleicht etwas beruhigendes gefunden, in das Gesicht eines Freundes zu blicken, doch konnte er sich von dem Schatten nicht lösen. Elijah folgte seinem Blick und blinzelte irritiert an die Wand, ehe er zurück zu Pavel und schließlich zum Fenster blickte, hinter welchem ein Baum — angetrieben vom Sturm — seine Äste tanzen ließ. Der kleine Junge erkannte die Verbindung, die den Sinnen Pavels einen Streich spielte. Statt sich lustig zu machen, wie es Leonard und Paul ohne Zweifel getan hätten, beäugte er den schmalen Jungen im von ihm gegenüberliegenden Bett. “Ever heard of the Banshee?”
“Not sure if I want to.”, flüsterte er gegen die Bettdecke, die ihn nur spärlich wärmte. 
“Lydia told me once. She said, don’t go out past dark, because the banshee takes hold of lost boys and eats their souls. Or something.” Ein gemeines Schmunzeln löste sich von seinen Lippen. Die Geschichte munterte seinen Zimmergenossen allerdings alles andere als auf. “But she also said picking your nose makes you stupid and you’re still the most clever of us all.”
“Hey!”, beschwerte sich Pavel, eine Oktave zu laut, sodass Leonard grunzte, sich drehte, aber dann friedlich weiter schlief. “I’m not picking my nose…”
“You used to, though.”, stellte Elijah glucksend klar. “Pavel, it’s just the tree.”
Doch der Waisenjunge starrte beharrlich auf den Schatten. Die dunklen Augen geweitet, die Zehen vor Kälte gekräuselt. Erneut raschelte es, ein Quietschen gesellte sich dazu. Wenig später hörte Pavel den stumpfen Aufprall von Hacken auf den Holzdielen. “Move a bit.”, wies Elijah an und Pavel schaute gezwungenermaßen fort von der Wand. Er machte dem Jungen Platz in seinem Bett, der in weiser Voraussicht immerhin seine eigene Decke mitgenommen hatte, und quetschte sich in die wenigen Zentimeter, die das Einzelbett zu bieten hatten. “Nothing’s gonna harm you.”, versprach Elijah und warf die Decke über sie, sodass Pavel langsam an Wärme gewann. Der größere Junge, der definitiv die sportlichen Gene von seinen Erzeugern geerbt hatte, erschien Pavel wie ein Ofen. Die dürren Glieder des anderen konnten nicht mal seine eigene Körperwärme halten. “It’s just the tree, okay? No monster’s gonna get you.” Das Kopfkissen war etwas klein für die beiden, sodass sich jeder ein Ende ergattern musste. “I know…”, entgegnete Pavel leise und niedergeschlagen. Er war sich seiner Albernheit sehr bewusst, konnte aber nichts gegen die Ängste unternehmen. “But… but don’t you sometimes feel like.. you’re being watched?”, murmelte er unsicher. Er wollte nicht riskieren, dass Elijah ihn für ein Weichei hielt. Es war schon schlimm genug, dass es jüngere Kinder im Waisenhaus gab, die weniger Sorgen hatten als er. “He’s supposed to protect us, but… it never feels like him.” Pavel kniff die Augen zusammen, in der Hoffnung, den Schatten einfach wegblinzeln zu können. “You’re the only one who ever protected me…” 
“That’s what brothers do.”, erklärte Elijah nonchalant, so selbstverständlich. Pavels Blick schnellte zur Seite und ein Ausdruck, der an Schock erinnerte, belegte seine Gesichtszüge. Wenig später erschien ein breites Lächeln auf seinen Lippen, sodass die Lücke seines rechten Schneidezahns deutlich erkennbar war. The last one, wie er immer stolz verkündete. “You’re the best brother I ever could have asked for. We’ll always stick together, right?”, freute sich Pavel.
“Always.”
Zum ersten Mal seit langer Zeit schlief Pavel ohne Albträume.
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fettereise · 9 months
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Sonntag, 20.8.22: Kyoto Tag 2
... Und der wird richtig richtig heiß. Der Wetterbericht prophezeit 38 Grad und ein Gefühl von 49 Grad Celsius. Da wir aber unbedingt den ehemaligen Kaiserpalast sehen wollen, bleibt uns keine Wahl, denn wir ziehen ja morgen schon weiter.
Gesagt, getan. Schon der Weg dorthin ist anstrengend, denn im Gegensatz zu Tokio ist Kyoto eine Autostadt und es gibt nur wenige Metrolinien, die die Stadt nur sporadisch abdecken. Wir müssen also zu jedem Punkt auf unserer To-Do Liste einige Kilometer laufen. Der alte Kaiserpalast liegt inmitten eines riesigen Parkes und ist umgeben von einer hohen Mauer, sodass man von außen nichts sehen kann. Wir machen auf dem Weg zum Eingang quasi Schattentanzen, was auf den vollverkiesten Wegen ehrlich gesagt auch nicht viel bringt. Der Eintritt ist umsonst, wir bekommen bloß ein Band mit einer Besuchernummer.
Der alte Kaiserpalast ist sehr beeindruckend und spannend. Zwar kann man ihn nur von außen besichtigen, doch das reicht bereits für einen guten Eindruck von seinen goldenen Jahren. Es werden die Gemächer gezeigt, in denen der Kaiser Besucher unterschiedlichen Ranges empfing, mit unterschiedlichen Tapeten je nach Rang - hier kann man von außen durch die großen Fenster hereinschauen. Außerdem gibt es verschiedene Festhallen, Privatgemächer und Aufenthaltsräume für Bedienstete, viele beeindruckend große und schön verzierte Eingangstore auf das Gelände und einen zauberhaften detailverliebten Garten.
Nach einem Rundgang durch all das machen wir uns auf den Weg zu einer späten Mittagspause zum Café Sarasa. Das Gebäude war einmal ein Badehaus mit Onsen darin, und an den bunten Fliesen kann man das noch gut erkennen. Hier sind fast nur junge Leute und es gibt ein paar Gerichte zum Mittagessen und ein tolles Kuchenangebot. Die leckeren Speisen versöhnen uns dann auch mit der Tatsache, dass wir zum Café hin und dann zurück zur Metro insgesamt fast eine Stunde laufen mussten.
Am Nachmittag entscheiden wir uns dann noch spontan zu einem Besuch des Tempels Kiyomizu-dera. Auch dorthin müssen wir sehr weit laufen und am Ende noch einiges an Steigung und Treppen in Kauf nehmen, denn die Anlage liegt auf einem Berg. Neben mehreren wunderschönen Pagoden und dem Tempel selbst - hier ist übrigens Schuhe ausziehen angesagt - gibt es auch eine Wahnsinnsaussicht vom Tempel aus zu bestaunen. Wie bei allen großen Attraktionen Japans ist auch dieser Ort heillos von Touristen überlaufen. Mittlerweile ist es 18 Uhr, die Menschenmassen, die allgegenwärtige Hitze und das viele Laufen der letzten Tage schlagen uns aufs Gemüt. Also holen wir uns, nachdem wir den weiten Fußmarsch zurück zur Metro und den Weg zum Hotel hinter uns gebracht haben, in der Mall nebenan fertiges abgepacktes Essen und fallen im Zimmer darüber her.
Wir sind bei der Hitze sage und schreibe 18km gelaufen!
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4godownunder · 9 months
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Donnerstag, 3. August 2023
Nochmal Regenwetter im Sunshinestate
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Vom Apartment haben wir es nicht weit bis zur Gallery of Modern Art. Allerdings ist es ein sehr wechselhafter Tag, zwischen zwei Regenschauern schaffen wir es ins Museum. Zeit für den ersten Kaffee ... und etwas Kuchen. Danach lassen wir die (kostenpflichtigen) Sonderausstellungen aus und sehen uns erst das Stockwerk mit Kunst der First Nation und dann das mit den Werken der Kunsthochschulabsolventen an. Ein großer Teil ist jedoch wegen Umbaus gesperrt, was gerade für die ganze Stadt gilt: Brisbane bekommt eine Metro und das ist mit viel Straßenbauarbeiten verbunden.
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Die Erweiterung des Museums ist eigentlich nur ein paar 100 Meter entfernt - aber irgendwie wollen wir sie nicht finden, sondern stehen wahlweise in der Großbücherei oder im Queenslandmuseum vom Vortrag. Tatsächlich sieht der Museumsbau von außen aus wie ein hässliches Parkhaus ... aber das sind ja nur Äußerlichkeiten. Drinnen ist natürlich wieder viel gesperrt (Umbau), aber es gibt noch genug zu sehen, um uns lange zu beschäftigen.
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In der nächsten Regenpause gehen wir wieder über die Brücke in die Innenstadt. Im großen Kaufhaus gibt es im Erdgeschoss einen Foodcourt! Die Stadt erinnert uns sowieso in unserem Viertel sehr an Singapur die Bevölkerung ist sehr asiatisch ... aber nein, dieser Foodcourt ist eine komplette Enttäuschung und hat keine weiteren Zeilen verdient. Danach teilen wir uns zum Shoppen in das Team Deko und das Team Technik, später geht es in noch in einen Buchladen, am Mannschaftsbus der Südkoreanischen Frauenfussballnationalmannschaft vorbei und in ein Café. Immerhin schmeckt die Matcha-Terrine authentisch.
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Noch ein Bick auf historische Gebäude, dann gehen die Männer schonmal ins Apartment. Louisa und Nicole gehen noch eine kleine Runde shoppen und laufen dann in der Abenddämmerung nach Hause. Eine multikulturelle Millionenstadt, in der auch frau sich keinen Moment unwohl fühlt, übrigens.
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Abendessen beim Libanesen um die Ecke, wir streamen die erste Halbzeit des Spiels Deutschland-Südkorea. Da der Weg über Kilians Handy eher so halblegal ist und dauert, ist der Toralarm von Louisas Gerät immer zwei Minuten vorher dran - witzig, nimmt aber etwas die Spannung. Danach bekommen wir übrigens noch Pizza geschenkt: Der Libanese weiht den neuen Ofen ein und verteilt großzügig. Das mache er immer bei seinen Gaststätten so, wenn es etwas neues gebe, erklärt der Gastwirt.
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Weg ins Paradies
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Der 'Platz'
Marrakesch - verwirrend, exotisch, authentisch
„Die Stadt wird dich verführen!“, sagte ein Freund. Er sollte Recht behalten. Sie umfängt mich mit all ihren Reizen. Sinnlich und lasziv, duftend nach Safran, Jasmin, Rosenwasser und Minze, stinkend nach Kloake und Pisse. Im Stadtteil Gueliz gibt sie sich fashionable, drüben, in der Medina, als wäre sie im Mittelalter versunken. Marrakesch ist betörend schön und abstoßend hässlich, immer aber voll von Leben. Und Farben. Und Liebe. Verwirrend. Exotisch. Authentisch.
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Am Jemaa el Fna Platz
Jede Herrscherdynastie schmückte sich mit einer anderen Blüte. Bei den Almoraviden, Almohaden und Saadiern war Marrakesch erste Stadt des Landes, die Alawiden setzten auf Meknès, die Idrisiden und Meriniden wieder erkoren Fès zur Hauptstadt. Heute regiert Mohammed VI. von Rabat aus über sein Land, trotzdem sich längst eine andere Stadt zur größten des Königreiches entwickelte: Casablanca. Immer noch also rittern die Königsstädte um die Gunst der Stunde - und um die der Touristen. Die „Rote Stadt“ Marrakesch aber trägt zweifellos den Sieg davon. Keine andere Stadt verbirgt ähnlich viel Liebreiz unter ihrer Takschita, wie sie. Lass dich betören, Fremder! Irre durch die schmalen Gassen der Medina, spaziere durch die prachtvollen Gärten, erobere das Labyrinth der Souks, entdecke Paläste und Hinterhöfe, folge herrlichen Gerüchen, und probiere all die geheimnisvollen Speisen aus den Kochbüchern von tausendundeiner Nacht. Marrakesch ist die Göttin des Maghreb. 
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Pferderennen vor der Koutoubia Moschee
Etwa zweihundert Kilometer von der Küste entfernt, liegt sie auf halben Weg zum Hohen Atlas, dem mächtigen Gebirgszug im Süden ihrer Stadttore. Während tagsüber die Hitze Afrikas den Menschen den Atem raubt, sind die Nächte kühl und trocken. Die aber verbringt man am besten in einem der gut verborgenen Privathäuser, genießt ihren orientalischen Luxus und lässt sich im Innenhof mit einem „Thé à la menthe“ verwöhnen. 
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Im Souk
Marrakesch ist in jeder Beziehung eine Reise wert. Rituale und Hightech, Moderne und Tradition. All das findet der Reisende, kaum dass er den tiefgekühlten Airport Menara hinter sich lässt und eine Welt betritt, die aus Märchen, Mythen und jeder Menge Minzblätter besteht.
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Bahia Palast
Moscheen und Paläste
Palais de la Bahia – „Die Strahlende“, wie der Palast genannt wird, ist eine grandiose Flucht von Sälen und Höfen. Eine exotische Welt, die allen Luxus orientalischer Herrscher bereithält
Koutoubia Moschee – Weithin schallt der Ruf des Muezzins, der vom hohen Minarett die Gläubigen zum Gebet ruft. A propos: Nicht-Muslimen ist der Eintritt in das, im maurischen Stil errichtete Wahrzeichen Marrakeschs verboten. Dennoch: Ansehen und bewundern – nur halt von außen
Palais El Badi – Die einst größte und prächtigste Palastanlage des Maghreb liegt inmitten einer Parkanlage und ist von einer stattlichen Mauer umgeben. Steinerne Zeugen längst vergangener Pracht
Medersa Ben Youssef – Das schönste Gebäude der Stadt. Die Koranschule umschließt einen beeindruckenden Innenhof, von dem aus sich ein Labyrinth aus unzähligen Räumen verzweigt
Koubba Ba’adiyn – Gegenüber der Ben-Youssouf-Moschee liegt ein Kleinod der besonderen Art: Die Koubba („Kuppel“) eines Pavillons, der sich Jahrhunderte lang unter der roten Erde verbarg
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Garten im Bahia Palast, Marrakesch
Zu Gast im Riad
In einem der verzaubernsten Länder der Welt, lassen Connaisseure die Touristenhotels links liegen, und begeben sich auf die Suche nach dem „Paradies“. So und nicht anders lautet die wörtliche Übersetzung des Begriffes „Riad“. Gemeint ist eines jener unzähligen Stadtpalais, die sich hinter unscheinbaren Mauern verbergen, sodass es schon eine gehörige Portion Mut braucht, sich von einem der ortskundigen Guides durch das Labyrinth der schmalen Gassen führen zu lassen, um endlich vor einem, mit Eisennägeln verzierten Tor anzuhalten. Weder Hausnummer noch Türschild ist daran befestigt, weshalb auch, hier wohnen Einheimische, zu denen der Reisende ja schließlich gehören mag. Der Guide schlägt mit einem Klopfer gegen das Portal, worauf sich dieses wie von Zauberhand öffnet. Das Gezirpe aufgescheuchter Vögel, die in der Blütenpracht einer riesigen Bougainvillea Wache halten, der zarte Duft frisch geschnittener Rosen, das Plätschern des Springbrunnens in der Mitte des aus abertausenden Mosaiksteinen belegten Innenhofes, ein Kännchen mit heißem Pfefferminztee - all das beruhigt und beglückt den Neuankömmling und lässt den abenteuerlichen Anmarschweg vergessen. Man wird willkommen geheißen, nimmt Platz, genießt den Geruch von Orangenblüten und Patschuli, so wie den kühlenden Schatten, der vor den Sonnenstrahlen des heißen Tages schützt. 
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Am Markt El Gza
Viele Häuser wurden zusammengelegt und zu einem kleinen Stadtpalast umgestaltet. Hier, in dem von dicken Mauern umschlossenen Eiland, bleibt man nicht lange Gast – man fühlt sich bald schon wie zu Hause. Das Zimmer, das man bewohnen darf, geht auf den Innenhof, die übrige Welt  bleibt außen vor. In den kühlen Räumen, die als Ess- und Frühstücksbereich genutzt werden, lebt die Vergangenheit des Landes. Holzdecken, Fresken, Kachelornamente verzieren die Säle, Pölster und Decken beschützen orientalische Möbeln, auf den Marmorböden liegen Berberteppiche, und im Kamin knistern an kühlen Abenden Holzscheite. Der Europäer staunt, der alternativ Reisende ist entzückt. Das Serail eines Sultans könnte nicht beeindruckender sein. 
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Medina
In einem Riad gibt es keinen Schlüssel, wozu auch, wo man sich wohl fühlt, verriegelt man keine Türe. Die Eingangspforte wird zu jeder Tages- und Nachtzeit von einem guten Geist des Hauses bewacht. Und da die Türen und Fenster der Fremdenzimmer allesamt in den Innenhof führen, bekommt man bald auch vom Leben der Mitbewohner erzählt. Doch keine Angst vor allzu großer Nähe – die Anonymität eines Touristenhotels ist bei weitem bedrückender als die offene Atmosphäre eines Privathauses. 
Der Tag in einem Riad beginnt mit einem üppigen Frühstück, und schließt, so man mag, mit einem luxuriösen Dinner. Der Tisch ist dann mit Blumen geschmückt, die Gläser funkeln im Kerzenschein der Kandelaber, das Tafelsilber glänzt und auf dem Porzellan der Teller befindet sich nicht selten das Familienwappen des Patrons. Das Wohnen wird zelebriert wie nirgendwo sonst, und der Gast, der ist hier Kalif. Und das bitte, das ist nicht nichts! 
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Jardin Marjorelle
Was auf den Tisch kommt
Pastilla – Traditionelles Festessen. Der Teig wird mit Fleisch, Huhn oder Tauben gefüllt, dazu reichlich Gemüse 
Harira – Passierte Gemüsesuppe, darin Bohnen, Linsen, Kichererbsen, nebst allen Gewürzen des Orients
Tajine – In einem tönernen, zylindrischen Gefäß schmurgelt Fleisch und Gemüse so lange, bis es zu einem göttlich-saftigen Eintopf gegart ist
Tanjia – ähnlich wie oben, nur dass das Schmorgut in eine Amphore gefüllt wird, die an ihrer Oberseite verschlossen ist
Fladenbrot
Danach - Jede Menge Süßigkeiten und frisches Obst 
Zum Trinken - Thé à la menthe, Tafelwasser
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Im Jardin Marjorelle & Museum Yves St. Laurent
Vergils Weg 
Ein Spaziergang durch die Stadt gleicht einer Reise auf den Spuren des Dichters Vergil durch Dantes „Göttliche Komödie“. Wo sonst durchmisst man „Inferno“, „Purgatorio“ und „Paradiso“ in so kurzer Zeit wie hier. Der Platz „Jamaa el Fna“, die Attraktion des touristischen Marrakeschs, liegt im Zentrum der Altstadt und fungierte in früheren Zeiten als Richtstätte. Am „Platz der Zerstörung“ wurde geköpft und gehenkt was das Zeug hielt. Wo, wenn nicht in einem Land, in dem Religion und Staat eine Allianz bildet, liegt Tat und Strafe nahe beisammen, und das sensationslüsterne Volk sieht dabei zu. Abschrecken heißt Vorbeugen. Den Richtern war’s recht, und die Henker wallten ihres Amtes. Kaufleute, Zahnbrecher, Gaukler, Schlangenbeschwörer und Garküchenbetreiber tummelten sich auf dem riesigen Platz und machten zur Richtstunde ihr Geschäft. Die Symbiose zwischen Tod und Leben war im Halsumdrehen geschaffen, und sie hält bis heute an. Zwar kamen in neuerer Zeit ein paar Fruchtsaftbuden und Folkloretänzer hinzu, das Gesetz des Überlebens aber ist unverändert. Wer der Touristenhölle mit Leib, Leben und gesundem Geldbeutel entkommt, hat es geschafft, ins Fegefeuer – verlangt doch der Weg zur Erlösung dem Wanderer noch eine weitere Prüfung ab. 
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Affenshow am Jemaa el Fna
In Marrakesch entspricht die labyrinthische Medina, vulgo „Souk“, dem Überwinden Dantes „Purgatorio“. Die mittelalterliche Shopping-Mall hat es in sich. Gnadenlos wird der Fremde dem Zauber orientalischer Verführungskunst ausgesetzt. Das Halali ist eröffnet, denn kaum setzt der Büßer seinen Fuß in die vom Tageslicht fahl beleuchteten Gänge, überfällt ihn eine, alle Sinne betäubende Flut an Gefahren und Gerüchen: Abgaswolken von Mopeds, verdauende Esel, umstürzende Gemüsekarren, Botenläufer, die sich ihren Weg freispucken, Essensgerüche, Parfümschwaden, und der beißende Geruch von Garküchen: Das Fegefeuer hält für jeden etwas bereit, und seien es auch nur Helping Hands, die flink nach Rucksäcken greifen. Daneben Waren aller Art: Fleisch, Teppiche, Silberwaren, Gewürze, Lederpantoffel, Krimskrams und Kokolores. Wer will noch mal, wer hat noch nicht. Verängstigt taumelt der Hilfesuchende durch das Chaos, indes sich Trauben von Ortskundigen mit ihm verbrüdern, um gegen kleines Geld den Weg zu weisen. Und längstens dann entgeht man alttestamentarischer Strafe nicht, denn das „Quartier des Tanneurs“, das Gerber-Viertel ist erreicht. Der Gestank, der einen hier erwartet und in dem die Ärmsten der Armen ihrer erbärmlichen Arbeit nachgehen, bleibt unvergesslich. Hier heißt es: Nase zu und durch! Vorbei am „Musée du Parfum“ oder dem „Maison de la Photographie“, stolpert man endlich einem der mächtigen Medina-Tore zu, und, wenn man Glück hat, eröffnet sich einem dort das goldene Licht des zu Ende gehenden Tages.
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Im jüdischen Viertel von Marrakesch
„Gueliz“ heißt das schicke Viertel der alten Königsstadt. Palmen-Alleen, blühende Jacaranda-Bäume, Villen inmitten prachtvoller Gärten, übersät mit Bougainvilleas. Hier wohnt, wer es sich leisten kann. Mit der mittelalterlichen Innenstadt hat dieser Stadtteil nichts zu tun. Ein französischer Modeschöpfer hat hier vor Jahren nach der Sehnsucht Ausschau gehalten – und sie gefunden. Der „Jardin  Majorelle“ ist eine Offenbarung aus Natur und Poesie, ein Garten der Inspiration, angelegt vom Malerfürsten Jacques Majorelle, Jahre später verfeinert vom Genius Yves Saint Laurent mit Sinn für das Schöne und Teure. Hier fühlt sich der nach Erlösung Suchende am Ziel: Bambushaine, Agaven, Wasserbecken, exotische Hölzer, Blumen und Kakteen – und eine „Villa“, die die Pracht Arkadiens in den Schatten stellt. Das Abendrot Marokkos lässt die Farben des Modeschöpfers noch leuchtender erstrahlen, als sie es ohnehin schon sind: Blau, Orange, Mauve, Gelb. Nirgendwo möchte man länger verweilen als eben hier. Der Weg Vergils ist beschritten, das „Paradiso“ erreicht.
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transsolar · 11 months
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Am Samstag, den 24. & Sonntag, den 25. Juni veranstaltet die Bayrische Architektenkammer von 10 bis 18 Uhr die "Architektouren". Überall im Freistaat öffnen Gebäude ihre Türen und stellen sich vor. Mit dabei die Bundesgeschäftsstelle Deutscher Alpenverein Link: https://transsolar.com/projects/muenchen-dav-bundesgeschaeftsstelle Ein revitalisiertes Bürogebäude, innen alter Beton, außen neues Holz und Grün, Low-tech fürs Klima. Anni-Albers-Straße 7 80807 München Sa, 24.06.2023, 10:00 - 18:00 Uhr So, 25.06.2023, 10:00 - 18:00 Uhr Link Architektenkammer: https://www.byak.de/planen-und-bauen/projektsuche-architektouren/detail/bundesgeschaeftsstelle-deutscher-alpenverein.html?no_cache=1&cHash=ac0cfa18dd53381b84777862c8759bf2 Ebenso dabei die Grundschule Infanteriestraße - Link: https://transsolar.com/projects/muenchen-grundschule-infanteriestrasse Eine fünfzügige Grundschule mit Sporthalle und „Haus für Kinder“, ein vielfältiger Lernort. Infanteriestraße 21-27 80797 München Sa, 24.06.2023, 11:00 Uhr Sa, 24.06.2023, 14:00 Uhr Haupteingang Link Architektenkammer: https://www.byak.de/planen-und-bauen/projektsuche-architektouren/detail/grundschule-infanteriestrasse.html?no_cache=1&cHash=1339a7cdc7cbcaa5ab68065ce106364f Alle "Architektouren" 2023 https://www.byak.de/planen-und-bauen/architektur-baukultur/architektouren.html Foto DAV: PK Odessa: Lanz, Schels
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thespecialview · 1 month
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Zwischen den hübschen, mit Blumen geschmückten Häusern und den engen Gässchen fühlte ich mich wie in einem gemütlichen Dorf aus einer anderen Zeit.
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japanexplorer · 1 year
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日本へようこそ
Irgendwie muss ich ja den Blog klischeehaft anfangen... Und was verbindet man nicht eher mit Japan als komische Schriftzeichen, die keiner lesen kann. Auf Deutsch bedeutet der Titel übrigens "Willkommen in Japan" (wer hätte das gedacht).
Mit etwas Muffensausen startete ich mein Abenteuer heute morgen bzw. eigentlich gestern. Ich komm auf diese Zeitumstellung noch nicht ganz klar... Zum Glück gab es beim Einchecken und Boarden keine Probleme und ich konnte mich nach etwas längerer Wartezeit und der schlechtesten Brezel überhaupt gemütlich an mein Sitzplatz am Fenster setzen. Der Flug ging schneller rum als gedacht und auch die Familien mit schreienden Kleinkindern konnten mich nicht um etwas Schlaf bringen. Die Einreise nach Japan war dank im Voraus erledigten Einreisebedingungen kein Problem.
Am Flughafen war ich zunächst etwas überfordert. Auch mit vorherigen Informationen war ich mir nicht sicher, wo ich was erledigen kann. Dank Google konnte ich mir dahingehend aber weiterhelfen und ich ergatterte mir eine Suica-Card, bei welcher es sich um eine Prepaid-Karte handelt und man für Bahnfahrten und allgemeines Einkaufen nutzen kann. Ich habe sie zwar erst einen Tag genutzt, aber ich habe jetzt schon gemerkt, dass ohne so eine Karte der Urlaub um einiges stressiger verlaufen würde. Außerdem musste ich noch meine japanische SIM-Karte starten. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich keine Nadel für das SIM-Kartenfach mitgenommen habe. Zum Glück habe ich meinen inneren MacGyver entfachen können und mir aus dem Draht meiner FFP2-Maske ein gerade so funktionstüchtiges Pendant herstellen können.
Weil es sich mit 20 Kilo Gepäck nicht so gut erkunden lässt, war der nächste Halt meine Unterkunft im Bezirk Ichigaya. Und ich muss sagen Google Maps + das Tokyo'sche Liniensystem gaben mir das Gefühl, dass ich nicht zum ersten Mal hier unterwegs bin. Zugfahren kann man hier schon fast als Entspannung sehen. Nach der Gepäckabgabe hatte ich nun etwas Zeit zu überbrücken. Der Check-In war erst ab 17 Uhr möglich. Dementsprechend machte ich mich zu Fuß auf den Weg ohne Ziel. Ich wollte einfach mal die umlegende Gegend erkunden. Das Wetter war jedoch etwas unpassend, weil ich die Wärme und den Sonnenschein noch nicht gewohnt bin. Vielleicht hätte ich doch mehr Sommerklamotten und Sonnencreme mitnehmen sollen. Wenigstens konnte ich mich mit einem Senchapasten-Mochi und einer "gesunden" Cola (laut der Produktbeschreibung) stärken. Nach einem Rundgang um das gesamte Moto-Akasaka Gelände (war nicht gerade klein s. Google Maps) stellte ich fest, dass es keinen Zugang gibt, der nicht gesperrt ist und von der Polizei bewacht wird. Dementsprechend ging es alternativ an einem Rugby-Platz vorbei zur Meiji-Gedächtnisgalerie, von der ich keine Ahnung hatte, um was es sich handelt. Für 500 Yen konnte ich knapp 80 handgezeichnete Bilder bestaunen, die die Lebensgeschichte des Kaisers Meiji (45 Jahre Regentschaft), und ich muss sagen, ich war positiv überrascht. Von hier aus ging es weiter durch etwas Grünfläche zu einem Gebäude, bei welchem ich zunächst vermutet hätte, dass es sich um ein Parkhaus oder um Wohnungen handelt. Im Endeffekt entpuppte es sich als Nationalstadion 😂 Aber wie soll man hier von außen (bis auf die Form) ein Stadion erkennen? Hier konnte man auch gratis auf die 5. Ebene des Außenbereichs, was jetzt aber auch nicht der Kracher war.
Durch Google Maps fand ich heraus, dass sich in der Nähe der Shinjuku Gyoen National Garden befindet. Bis ich hier den richtigen Eingang gefunden habe, dauerte es jedoch auch etwas. Für 500 Yen bekommt man den Zugang zu dem 58,3 Hektar großen Parkgelände. Für einen entspannten Spaziergang und die vielfältige Pflanzenkultur hat sich das aber auch gelohnt. Ich konnte sogar noch die Reste der Kirschblütensaison sehen 😢
Mit der Bahn ging es dann wieder zurück zur Unterkunft um Einzuchecken. Ich bin gespannt, wie es sich in der Kabine heute Nacht schläft. Morgen gibt es noch ein Bild davon und einen Erfahrungsbericht.
Ich mache mich jetzt erstmal noch auf Essenssuche und erkunde noch etwas Japan in der Nacht.
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katastrophentourismus · 8 months
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Ich möchte gerne die Abteilungsbibliothek MLN in Bonn vorschlagen. Von außen mit eines der hässlichsten Gebäude die ich je gesehen habe, von innen so gebaut dass man selbst im zweiten Stock mitbekommt, wenn unten im Eingangsbereich gesprochen wird.
Hilfe, was ist das???
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logi1974 · 2 years
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Laird Hasenbär in Schottland - Tag 18
Lairds and Ladies!
Heute verlassen wir unser Cottage in Inverness und damit auch die schottischen Highlands.
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Wir folgen zunächst der Highland Tourist Route an der Küste entlang, in Richtung Aberdeen, biegen dann aber in den Cairngorms National Park ab.
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Der Nationalpark wurde 2003 offiziell als Park gegründet. Mit 1.467 Quadratmeilen ist er Großbritanniens größter Nationalpark. Der Park hat ein großes Hochplateau und ist als „geschützte Landschaft“ eingestuft.
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Neben den Bergen sind die alten kaledonischen Wälder wahrscheinlich das auffälligste Merkmal der Cairngorm-Landschaft. Diese Jahrhunderte alten Wälder liegen um abgelegene Seen herum oder säumen spektakuläre wilde offene Moorlandschaften.
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Der Tourismus ist ein wichtiger Teil der Wirtschaft des Cairngorms-Nationalparks, und seine Gemeinden sind bestrebt, Besucher anzuziehen.
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Wir biegen noch einmal ab und fahren in die Region Speyside. Diese Region ist nach dem Fluss Spey benannt. Das fruchtbare Tal rund um diesen Fluss ist heute das Herzstück der schottischen Single-Malt-Whisky-Produktion. 
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Als hier die ersten Whiskys hergestellt wurden, war dies ein illegaler Handel. 1822 unternahm König Georg IV. eine Reise nach Speyside, wo er angeblich einen dieser illegalen Whiskys probierte.
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Nach seinem Besuch wurden nach und nach immer mehr Lizenzen für Destillerien vergeben, wodurch der schottische Single Malt Whisky aus der Speyside zu seiner Bekanntheit kam.
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Heute sind die Speyside-Brennereien weltweit anerkannt. Einige der bekanntesten Whisky-Marken werden in der Gegend hergestellt, aber auch eine große Anzahl weniger bekannter Destillerien kann man in Speyside besuchen.
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Immerhin wird die Hälfte des schottischen Single Malt Whiskys in diesem Gebiet produziert. Der Whisky Trail führt quer durch Speyside und somit an einer Vielzahl von Destillerien vorbei.
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Leider ist der heutige Tag als reiner Transfer geplant. Wir wollten unseren Zeitplan nicht zu sehr vollpacken, da wir mit unserer nächsten Unterkunft ein Eintreffen zwischen 16 und 17 Uhr vereinbart hatten.
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 Am Ende verfährt man sich oder es tritt ein unvorhergesehener Zwischenfall ein - und dann steht man da. So bleiben eventuelle Castle Besichtigungen und Whisky Tastings außen vor.
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Durch puren Zufall kommen wir an dem Clan Grant Centre vorbei. Dieses ist die Heimat der Clan Grant Society Worldwide, in der alten Kirche von Duthil, in der Nähe von Grantown-on-Spey.
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In ihren Anfängen gehörte die Kirche zu der Diözese Elgin Cathedral. Der erste presbyterianische Geistliche war Andrew Henderson, der 1625 ordiniert wurde. Das heutige Gebäude wurde 1826 errichtet. 
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Das Gebäude befindet sich inmitten der Clan-Territorien und es gibt Grund zu der Annahme, dass es wahrscheinlich kurz nach 1060 von dem Patriarchen Olav Hemingsson selbst gegründet wurde. Die ursprüngliche Widmung ist St. Peter und der Name Duthil für das Gebiet Mai beziehen sich gut auf St. Dubhthac. 
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Auf dem Kirchengelände befinden sich zwei Mausoleen, in denen einige der Clan Chiefs begraben sind.
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Wir erreichen die Ostküste in der Region Aberdeen und fahren hier die Küstenstraße in Richtung Süden, in den Ort Stonehaven.
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Stonehaven (Steenhive, gälisch Cala na Creige - im Volksmund oft Stoney) liegt an den wichtigsten Straßen- und Eisenbahnstrecken, knapp 25 Km südlich von Aberdeen.
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Die Lage von Stonehaven ist ausgezeichnet. Stonehaven befindet sich in geschützter Lage in der Stonehaven Bay zwischen dem Carron und dem Cowie, die Begrenzungspunkte der Bay sind die Klippen von Downie Point und Garron Point/Bellman's Head.
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Höheres Gelände sowohl im Norden als auch im Süden erzeugen das Gefühl eines Amphitheaters und bietet eine gute Aussicht über die Stadt, egal aus welcher Richtung man sich nähert.
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Die Eisenbahn südlich von Aberdeen überquert den Fluss Cowie über das 50 m hohe Glenury-Viadukt, bevor sie den Bahnhof Stonehaven am Westrand der Stadt erreicht. 
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Die umgebende Anhöhe bietet Stonehaven auch einen gewissen Schutz vor den vorherrschenden Westwinden, während die Hafenmauern dazu beitragen, einen ähnlichen Schutz vor den Launen der Nordsee zu bieten.
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Wie für viele Orte entlang der Küste war auch für Stonehaven der Hafen immer von großer Bedeutung. Im 15. Jahrhundert wurde hier bereits erstmals ein Wellenbrecher gebaut und um 1600 wurde das Tolbooth Gefängnis, heute ein Museum, aus einem früheren Getreidelager umgebaut.
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Der ursprüngliche Hafen wurde immer wieder durch Sturmfluten zerstört. Um 1678 verstärkte man den Hafen, dennoch wurden die Anlagen erneut durch Sturmfluten zerstört. In den folgenden Jahrhunderten fanden weitere Hafenbauten statt. Um 1825 übergab man dem erfahrenen Ingenieur Robert Stevenson (aus der berühmten Stevenson Familie) die Planung eines neuen Hafens, bis heute der einzige sichere Hafen entlang dieser gesamten Küste bei einem Nordoststurm.
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Einst war die Fischerei der wichtigste Erwerbszweig für die Menschen in Stonehaven. Vor allem Hering wurde hier im Hafen umgeschlagen. Bis zur Jahrhundertwende um 1900 waren angeblich weit über 1000 Menschen in der Fischerei beschäftigt und im Hafen schlug man jährlich bis zu 15 Millionen Fische um.
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Allerdings traf auch Stonehaven die Überfischung und Globalisierung relativ hart. Um die Zeit des II. Weltkriegs waren kaum noch Menschen in der Fischerei tätig. Gefangen wurde praktisch nur noch für den Eigenbedarf.
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Stonehaven Harbour ist heute einer der größten Freizeithafen in Aberdeenshire und der Hafen gehört zu den zentralen Punkten im Ort. Es gibt insgesamt drei Hafenbasins mit insgesamt ca. 18.200m². Der Hafen ist zudem recht gut belegt, im Schnitt sind alle 140 Anlegestellen besetzt. Normalerweise muss man auf eine Warteliste, wenn man sein Boot in Stonehaven dauerhaft festmachen will.
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Der historische Mittelpunkt von Stonehaven ist natürlich sein Hafen und die dahinter liegende Altstadt. Das Ship Inn wurde 1771 mit Blick auf den Hafen erbaut und ist älter als das Town House mit seinen spitzen Türmen, das erst 1790 erbaut wurde.
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Die Hauptdurchgangsstraße von Stonehaven, die Allardyce Street, verläuft dicht hinter der Promenade und dem Strand von Stonehaven Bay. In der Mitte befindet sich der Marktplatz und am Pier soll sich eine legendäre Fischbude befinden.
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The Seafood Bothy ist eine Fischbude am historischen Hafen von Stonehaven und serviert frische Meeresfrüchte direkt aus den Fischernetzen. Das Originelle daran ist, dass die Bude in einem alten, umgebauten Pferdehänger untergebracht ist.
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Hummer, gefüllte Baguettes, Meeresfrüchte-Nachos, Makrelenpastete – bei den ständig wechselnden wöchentlichen Specials ist alles zu haben. Für uns gibt es nichts Schöneres, als an der Küste zu essen. Endlose Weitblicke und eine frische Brise um die Nase.
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Leider finden am Pier gerade umfangreiche Bauarbeiten statt. Deswegen verfügt die Fischbude gerade über keinerlei Sitzmöglichkeiten. Die Bedienung erzählt uns, dass man den Pferdeanhänger eigentlich, für die Dauer der Arbeiten, ebenfalls hier weg haben wollte. Man habe sich aber durchsetzen können, da das Hauptgeschäft eben im Sommer stattfindet und man nicht auf die Beendigung warten könnte, dann wäre man nämlich pleite.
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So nehmen wir unsere beiden Fischplatten mit und wollen uns weiter oben eine Sitzgelegenheit mit Meerblick suchen. Die Damen vom Grill der Fischbude packen uns freundlicherweise Holzbesteck, Servietten und Reinigungstücher ein und wir ziehen mit unserer leckeren Beute los ...
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... unter dem wachsamen Auge diverser Vögel, die längst mitbekommen haben, dass sich hier potentielle Opfer auf den Präsentierteller begeben. 
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Was wiederum von uns nicht unbemerkt blieb - und so setzen wir uns, sehr zum Ärger der Möwen, einfach ins Auto.
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Wer einmal den alten Hitchcock Klassiker “Die Vögel” nachstellen möchte, dem können wir diese raffinierte Taktik wärmstens empfehlen. 
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Man glaubt es nicht, die großen Sea Gulls attackierten doch tatsächlich das Auto: setzen sich auf die Motorhaube, hackten in die Windschutzscheibe und in die Scheibenwischer ... 
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Da blieb manch ein Passant stehen und wunderte sich, was da wohl vor sich gehen mag.
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Wir schaffen es nicht beide Seafoodplatten zu vernichten, so packen wir die zweite Platte ein, stellen sie in unsere Kühltasche und machen uns wieder auf den Weg in Richtung Süden.
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Wir fahren dabei immer möglichst nah an der Küste entlang. Es ist eine tolle Landschaft und wir entdecken dabei so manchen Kleinod.
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Beispielsweise eine interessante Immobilie: Wer schon immer einmal einen Leuchtturm sein Eigen nennen wollte, hat hier die einmalige Gelegenheit zuzugreifen.
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Die Bausubstanz macht noch einen guten Eindruck - sagt der Experte, der neben mir im Auto sitzt. 
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Der Blick ist sensationelle, die Lage könnte jedoch auf Dauer etwas einsam sein. Das muss man schon sehr mögen ...
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... dafür sind die Nachbarn ausgesprochen pflegeleicht.
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Um 16.30 Uhr treffen wir an dem Haus in dem sich unsere Suite - die sich als ganzes Appartement entpuppt - ein. Die Housemaid ist noch nicht mit der Reinigung fertig und bittet uns um eine halbe Stunde Geduld.
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Zum Glück ist sie noch in der Suite beschäftigt, denn mit dem Selbst-Check-In und diesem ganzen neuzeitlichen Gedöns, sind wir schon wieder völlig überfordert: 
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Hand auf den Screen legen, die 10-stellige Nummer eintippen plus Sternchentaste am Ende, dann den Griff so rum und so rum drehen, damit man überhaupt erst einmal in den Flur kommt. Dort dann den Zahlencode am Schlüsselfach eingeben, um den Wohnungsschlüssel zu entnehmen - und dann kann man endlich .... Trommelwirbel ... in das Appartement.
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Das Abendessen war ja zum Glück gesetzt: es gab völlig unerwartet und  überraschend Fischplatte! 
Oidhche mhath!
Angie, Micha und Laird Hasenbär
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pollonegro666 · 2 years
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2022/06/18 Nos llamó la atención esta gran torre en la Plaza del Mercado. Después descubrimos que es el edificio del ayuntamiento de la ciudad, que está perfectamente conservado y es una obra de arte tanto en el exterior como en el patio interior, con multitud de pinturas y esculturas.
This great tower in the square caught our attention. Later we discovered that it is the city hall building, which is perfectly preserved and is a work of art both on the outside and in the interior courtyard, with a multitude of paintings and sculptures.
Google Translation into Portuguese: Essa grande torre na praça chamou nossa atenção. Mais tarde descobrimos que é o edifício da Câmara Municipal, que se encontra perfeitamente preservado e é uma obra de arte tanto no exterior como no pátio interior, com uma infinidade de pinturas e esculturas.
Google translation into Italian: Questa grande torre nella piazza ha attirato la nostra attenzione. Successivamente abbiamo scoperto che si tratta dell'edificio del municipio, perfettamente conservato ed è un'opera d'arte sia all'esterno che nel cortile interno, con una moltitudine di dipinti e sculture.
Google Translation into French: Cette grande tour sur la place a attiré notre attention. Plus tard, nous avons découvert que c'est le bâtiment de l'hôtel de ville, qui est parfaitement conservé et est une œuvre d'art tant à l'extérieur que dans la cour intérieure, avec une multitude de peintures et de sculptures.
Google Translation into Arabic: هذا البرج الطويل في الساحة لفت انتباهنا. اكتشفنا لاحقًا أنه مبنى دار البلدية ، الذي تم الحفاظ عليه تمامًا وهو عمل فني في الخارج وفي الفناء الداخلي ، مع العديد من اللوحات والمنحوتات.
Google Translation into German: Dieser hohe Turm auf dem Platz fiel uns ins Auge. Später entdeckten wir, dass es sich um das Gebäude des Rathauses handelt, das perfekt erhalten ist und sowohl außen als auch im Innenhof ein Kunstwerk mit einer Vielzahl von Gemälden und Skulpturen darstellt.
Google Translation into Albanisch: Kjo kullë e lartë në shesh na ra në sy. Më vonë zbuluam se është godina e Bashkisë, e ruajtur në mënyrë perfekte dhe një vepër arti me një mori pikturash dhe skulpturash, si jashtë ashtu edhe brenda.
Google Translation into Bulgarian: Тази висока кула на площада ни привлече вниманието. По-късно открихме, че това е сградата на кметството, идеално запазена и произведение на изкуството с множество картини и скулптури, както отвън, така и отвътре.
Google Translation into Czech: Tato vysoká věž na náměstí nás zaujala. Později jsme zjistili, že je to budova radnice, dokonale zachovalá a umělecké dílo s množstvím obrazů a soch, jak venku, tak uvnitř.
Google Translation into Slovak: Táto vysoká veža na námestí nás zaujala. Neskôr sme zistili, že je to budova radnice, dokonale zachovaná a umelecké dielo s množstvom obrazov a sôch, zvonku aj zvnútra.
Google Translation into Greek: Αυτός ο ψηλός πύργος στην πλατεία μας τράβηξε το μάτι. Αργότερα ανακαλύψαμε ότι είναι το κτίριο του Δημαρχείου, άψογα διατηρημένο και ένα έργο τέχνης με πλήθος πίνακες και γλυπτά, τόσο εξωτερικά όσο και εσωτερικά.
Google Translation into Suomi: Tämä korkea torni aukiolla pisti silmään. Myöhemmin huomasimme, että se on Raatihuoneen rakennus, joka on täydellisesti säilynyt ja taideteos, jossa on lukuisia maalauksia ja veistoksia sekä ulkoa että sisällä.
Google Translation into Polish: Ta wysoka wieża na placu przykuła nasz wzrok. Później odkryliśmy, że jest to doskonale zachowany budynek ratusza i dzieło sztuki z mnóstwem obrazów i rzeźb, zarówno na zewnątrz, jak i wewnątrz.
Google Translation into Turkish: Meydandaki bu yüksek kule gözümüze çarptı. Daha sonra bunun mükemmel bir şekilde korunmuş Belediye Binası olduğunu ve hem içeride hem de dışarıda çok sayıda resim ve heykelin bulunduğu bir sanat eseri olduğunu keşfettik.
Google Translation into Romanian: Acest turn înalt din piață ne-a atras atenția. Am descoperit ulterior că este clădirea Primăriei, perfect conservată și o operă de artă cu o multitudine de picturi și sculpturi, atât la exterior, cât și la interior.
Google Translation into Hebrew: המגדל הגבוה הזה בכיכר משך את עינינו. מאוחר יותר גילינו שזהו בניין העירייה, שמור בצורה מושלמת ויצירת אמנות עם שפע של ציורים ופסלים, בחוץ ובפנים.
Google Translation into Hindi: चौक की इस ऊँची मीनार ने हमारा ध्यान खींचा। हमें बाद में पता चला कि यह टाउन हॉल की इमारत है, जो पूरी तरह से संरक्षित है और कला का एक काम है जिसमें बाहर और अंदर दोनों ओर कई तरह की पेंटिंग और मूर्तियां हैं।
Google Translation into Indonesian: Menara tinggi di alun-alun ini menarik perhatian kami. Kami kemudian menemukan bahwa itu adalah bangunan Balai Kota, terpelihara dengan sempurna dan sebuah karya seni dengan banyak lukisan dan patung, baik di luar maupun di dalam.
Google Translation into Malay: Menara tinggi di dataran ini menarik perhatian kami. Kami kemudiannya mendapati bahawa ia adalah bangunan Dewan Perbandaran, dipelihara dengan sempurna dan karya seni dengan pelbagai lukisan dan arca, di luar dan di dalam.
Google Translation into Russian: Эта высокая башня на площади привлекла наше внимание. Позже мы обнаружили, что это прекрасно сохранившееся здание ратуши, произведение искусства с множеством картин и скульптур как снаружи, так и внутри.
Google Translation into Japanese: 広場にあるこの高い塔が私たちの目を引きました。 後に、それが市庁舎の建物であり、完全に保存されており、外側と内側の両方に多数の絵画や彫刻がある芸術作品であることがわかりました。
Google Translation into Korean: 광장에 있는 이 높은 탑이 우리의 눈을 사로 잡았습니다. 우리는 나중에 그것이 완벽하게 보존된 시청 건물이며 외부와 내부 모두에 수많은 그림과 조각이 있는 예술 작품이라는 것을 발견했습니다.
Google Translation into Chinese: 广场上的这座高塔引起了我们的注意。 后来我们发现它是市政厅大楼,保存完好,是一件艺术品,里面有大量的绘画和雕塑。
Google Translation into Persian: این برج بلند در میدان توجه ما را به خود جلب کرد. بعداً متوجه شدیم که این ساختمان تالار شهر است که کاملاً حفظ شده و یک اثر هنری با انبوهی از نقاشی‌ها و مجسمه‌ها، چه در بیرون و چه در داخل است.
Google Translation into Thai: หอคอยสูงในจัตุรัสแห่งนี้ดึงดูดสายตาเรา ต่อมาเราค้นพบว่าเป็นอาคารศาลากลางที่ได้รับการอนุรักษ์ไว้เป็นอย่างดี และเป็นงานศิลปะที่มีภาพวาดและประติมากรรมมากมายทั้งภายนอกและภายใน
Google Translation into Bengali: চত্বরের এই উঁচু টাওয়ারটি আমাদের নজর কেড়েছে। আমরা পরে আবিষ্কার করেছি যে এটি টাউন হল বিল্ডিং, নিখুঁতভাবে সংরক্ষিত এবং শিল্পের একটি কাজ, যার বাইরে এবং ভিতরে অনেকগুলি পেইন্টিং এবং ভাস্কর্য রয়েছে।
Google Translation into Ukrainian: Ця висока вежа на площі привернула нашу увагу. Пізніше ми виявили, що це будівля ратуші, яка чудово збереглася і є витвором мистецтва з безліччю картин і скульптур, як ззовні, так і всередині.
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