Tumgik
#Hilfe ich bin dummkopf :')
richtofens-hips · 2 years
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I demand more Tank Dempsey. Yall need to pick up the pace and PRODUCE or else I WILL go feral
Yes, I'm talking to you Codz community and fandom because yall are the only ones carrying this mf fandom and so do I so yall better stop slacking before I get handsy
That man is my serotonin
I've read every fanfic about him, read his wiki page, watched every edit, looked at every piece of fanart of him
I cannot be stopped. That man is the daddy to my mommy do you understand me?
Idk who the founder of this fandom is but guess what? I am now I take over said position
I need that cute mf American Marine in my life or I will evaporate thanos snap style
Enjoy my lil rant bc I'm sure to rant more later on because I AM IN SUCH A MOOOOD
ahha im feeling silly and now I need my man before I collapse and mold into the ground 😊
AND I CANT EVEN DRAW HIM BECAUSE I GET BANNED FROM DRAWING BC MY MOM SAYS ITS BAD FOR MY EYES
IM BLIND WELL NOT BLIND BLIND BUT NEAR SIGHTED BUT IDCCCCCC
HAHAHAHAHAHA HELP IM HAVING A MOMENT
Tmrw I'll probably be more straight minded or whatever but now I am not pls this is what happens when I just pew
I get too chaotic and now my brain cannot process and yippee wowo chaotic's brain just melted because she is losing all her braincellssssss
Hahahahahahhaaha whoops
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thechaoticplayer · 9 months
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FUCKING BITCH...
IM WRITING THE SHU YAMINO FIC BUT I HAVE TO REWRITE A SECTION BC I DONT LIKE IT....
I was thinking hey maybe it'll come out the way I want it NOPE
Fuck u writing
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lonlyglyzinien · 3 years
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Dusk and Dawn [ a my hero academia story ]
-Chapter 11-
Tumblr media
„Fuck!"
Frustriert, schlug Bakugou mit seiner Faust seine Matratze. Er war die ganze Zeit wach gewesen. Er hat die ganze Zeit genau gehört, was All Might und Herr Aizawa miteinander gesprochen hatten und bekam dadurch auch mit, was sie über ihn dachten. „Pff! Die beiden können mich mal Kreuzweise!" Fluchend ließ sich der blonde Junge nach hinten auf sein Kissen fallen und starrte an die Decke. Natürlich musste nur er stationär eingewiesen werden. Ich bin so erbärmlich-
Er war der einzige von all seinen Mitschülern, der Hilfe gebraucht hat und so mit erniedrigt wurde. Und er wollte ein Superheld werden? Er konnte es nicht glauben: „Ich bin der stärkste von allen und was ist mit mir passiert? Ich bin an ein fucking Atemgerät gebunden! Ich bin doch kein Scheiß Rentner!" Wütend riss er sich die Gummimaske vom Mund. Der Arzt und die Krankenschwestern hatten ihn seit gestern Abend bestimmt 7 Mal ermahnt, die Sauerstoffmaske anzubehalten. Aber er konnte dieses Teil nicht abhaben. „Wieso bin ich auf dieses beschissene Teil angewiesen!" Immer noch genervt verschränkte er seine Arme hinter seinem Kopf. Er hatte nicht mal sein Handy da um sich abzulenken und Schlaf war für ihn auch keine Möglichkeit gewesen. Der Rauch hatte seine Lungenbläschen verklebt und Teile seiner Luftröhre gereizt, der einzige Weg dies zu heilen war eine Sauerstoffterapie. Dies bedeutete für ihr so schnell wie möglich ins Krankenhaus und ab an die Sauerstoffflasche. Er verstand, dass er es machen musste, sonst würde er bleibende Schäden davon tragen und dies würde wiederum bedeuten: ByeBye Traum vom Superhelden Dasein!
Seufzend nahm er die Gummimaske von seinem Schoß und setze sie sich wieder auf. Es tat gut so zu atmen, doch es nervte ihn trotzdem. Er war die gesamte Nacht wach gewesen und hatte versucht sich mit kleinen Quirk-Übungen bei Laune zuhalten. Doch zu seinem erschrecken brachte er nur sehr schwache und kleine „Explosiönchen" hervor. Urgh! VERDAMMT! Genervt on der Tatsache, dass seine Spezialität unter seinem physischen Zustand litt, machte ihn einfach wahnsinnig. Er war stark, er war der stärkste von allen und doch, konnte er nicht mal eine kleine Explosion erzeugen! Wie erbärmlich..
Ein stürmisches Klopfen ertönte, woraufhin sofort und ohne jegliche Vorwarnung die Zimmertür aufflog. Im weißen Türrahmen stand eine jung aussehende Frau, wahrscheinlich 1,70 cm groß und mit blonden, verwuschelten Haaren. „Was machst du denn hier?" Komplett perplex starrte Katsuki mit weit aufgerissenen Augen zur Tür. „Na wonach sieht das denn aus, du Genie?" Über ihre rhetorische Frage grinsend kam die Frau näher, stellte ihre Handtasche auf einem kleinen grauen Tisch ab und trat näher an Katsuki's Bett. „Ich besuche meinen Sohn, was denn sonst?" Stolz grinsend setzte sie sich an seine Bettkante und betrachtete das Sauerstoffgerät, das mit vielen verschieden dicken Kabeln an der Atemmaske ihres Schützlings befestigt war. Sie wollte es sich nicht anmerken lassen, denn das war nicht ihre Natur, aber auch sie machte sich Sorgen um ihren Sohn. Mitsuki Bakugou hatte, trotz ihres mittleren Alters, eine sehr aufgeweckte und fast jugendliche Art, was sie auch im Umgang mit ihrem Sohn zeigte.
„Du verdammter Dummkopf, KATSUKI!", fing sie an, mit ihrem Sohn zu schimpfen. „Dein Vater und ich haben uns die größten Sogen um dich gemacht! Als wir gestern Abend dich in den Nachrichten gesehen haben und dann von deinem Klassenlehrer angerufen wurden- Ugh! Ich habe vor Sorge kaum was essen können! Ach, Katsuki..." Seufzend legte sie eine Hand auf ihr Herz und atmete laut durch. Auch wenn sie sauer auf den Leichtsinn ihres Sohnes war, war sie zur gleichen Zeit auch stolz. „Wenn du nur gekommen bist, um mich anzuscheißen, kannst du gleich wieder gehen!" Patzig wegen der Standpauke und seiner eh schon generellen schlechten Laune drangen seine Worte nur sehr gedämpft, durch die Atemmaske. „Ja, ja, ich weiß. Dennoch Katsuki, ich bin stolz auf dich!" Verwundert über den plötzlichen Tonwechsel seiner Mom hob er eine Augenbraue. „Du hast dich Hals über Kopf in die Gefahr gestürzt, nur, um dieses Mädchen zu retten! Das ist mein Sohn, ja ich bin stolz!", breit grinsend fuhr sie mit ihrer Hand durch seine stachelige Frisur und klopfte ihrem Sohn, mit einem starken Klaps, auf den Oberschenkel. Ihre eigenen Haare waren ebenfalls aschblond, so wie die von Katsuki, und auch die verwuschelte bis stachelige Struktur hatte er von ihr geerbt. Augenrollend blickte dieser allerdings zur Seite und rieb sich sein nun schmerzendes Bein. Herr Aizawa hatte vorhin recht gehabt, er war nicht noch einmal hereingerannt, um das Mädchen zu retten, sondern, um sich selbst besser darzustellen. Er wollte besser da stehen als Izuku. Er hatte gepokert und gehofft etwas, dass ihn den großen Vorsprung geben könnte, zu finden. Dass es ein schwer verwundertes Mädchen war, war in den Augen der Presse wohl definitiv ein Vorsprung.
„Schau mal!", grinsend sprang seine Mutter auf. Sie lief zurück zum grauen Tisch und kramte in ihrer Handtasche rum. Katsuki war nicht wirklich in der Stimmung für Überraschungen und blickte aus dem Fenster. Es war Mitte November und die Tage wurden wieder kälter. Katsuki war kein Freund von Winter, dies lag unter anderem daran, dass sein Quirk bei tiefen Temperaturen so gut wie nutzlos wurde. Er konnte Explosionen nur mit Schweiß herstellen und da er im Winter eher fror, statt zu schwitzen, konnte er diese Jahreszeit nicht abhaben.
„Voila!", freudig hielt Mitsuki ihrem Sohn eine Zeitung entgegen. Ihr Ernst? Ich hasse Französisch.. Gleichgültig blickte er wieder zu seiner Mutter. Diese kam stolz und mit einem breiten Grinsen wieder zu ihm ans Bett. Dramatisch räuspernd laß sie vor: „Junger Superheldenanwärter, Katsuki Bakugou, rettet lebensbedrohend verletztes Mädchen aus einstürzender Lagerhalle! Ahhhhh", freudig aufkreischend applaudierte sie ihrem Sohn. „Diese Idioten haben also doch was geschrieben?", interessiert entnahm er ihr die Zeitung. „Ganz schön dramatisch geschrieben...aber ganz okay. NUR SEITE 6!?", die Augen weit aufreißend blätterte er auf die Titelseite, "WAS WAR DENN WICHTIGER ALS ICH UND WAS IST DAS BITTE FÜR EIN BILD?!" Wütend blätterte er zurück, zog die Seite stramm und hätte sie somit beinah zerrissen.
Als Bild wurde seine dramatische Heldenlandung ausgesucht. Allerdings die wo er das Mädchen im Arm hielt und nicht wo er alleine zu sehen war. Missmutig betrachtete er das Mädchen. Ihr Gesicht war nicht zu erkennen, da er ihr sein Shirt über die Haare gebunden hatte, was wahrscheinlich dafür gesorgt hatte, dass genau dieses Bild ausgesucht wurde. Er selbst war somit Oberkörper frei und man konnte ganz genau erkennen... Deprimiert schloss er die Zeitung und gab sie zurück. „Hm? Was ist denn los? Schämst du dich für das Bild?", verwundert sah sich seine Mutter das Bild nochmal an. „Sieht doch ganz schnuckelig aus, so halb nackt! Deine weiblichen Fans mögen das bestimmt!", scherzend wackelte sie mit ihrer Augenbrauen. Ihr fucking ernst?! „MOOOM!", wütend zischte Katsuki auf und sah sie zornig an. Kleine Funken verließen seine Handflächen. „Sei doch froh, dass du so gut aus siehst!" motzte seine Mutter zurück. „DARUM GEHT ES DOCH NICHT, ICH WEIß DAS!", „Oh achso?" Verwundert über seine so ehrliche Antwort wurde sie wieder ruhig, ganz anders als ihr Sohnemann. „NA, DIE HABEN MEINE BAUCHMUSKELN BEARBEITET!"
Laut lachend und herzlich amüsiert über die Antwort ihres Sohnes griff sie wieder in seine weichen Haare. „Ach Katsuki! Wenn das deine geringste Sorge ist, bin ich beruhigt!" Glücklich über den gesundheitlichen Zustand ihres Sohnes lächelte sie dieses an und doch formte sie ihre rechte Hand, welche in Katsuki's Haaren verschwunden war, zu einer Faust. Und prompt verpasste sie ihm eine dicke Kopfnuss. „Dann mach mehr Workout! Iss nicht so viel Fast Food! Koch gesund, viele Proteine! Und Vitamine nicht vergessen!" Den Kopf schüttelnd und doch lächelnd legte sie ihre Finger unter sein Kinn. „Dann müssen keine Journalisten dich verbessern. Also arbeite weiter so fleißig, oki?" Katsuki nickte.
„So, ich muss nun gehen. Dein Vater will sich mit mir auf der anderen Seite der Stadt treffen.", aufgeregt lief sie zu ihren Sachen. Auf die Frage wieso die beiden sich unter der Woche und mitten am Tag trafen, antwortete sie: „Na, ich habe in doch bald Geburtstag! Er lässt mich dieses Jahr mein Geschenk selbst aussuchen. Ist dein Vater nicht süß?" Angeekelt rümpfte Katsuki die Nase. „Nah, passt schon. Viel Spaß euch beiden!" Somit verabschiedete sie sich von ihrem Sohn, gab ihm einen zarten Kuss auf die Stirn und verschwand durch die Tür. Ich dich auch, Mom.
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auxiliarydetective · 3 years
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Auxiliary AU: Der Feuerteufel - Part 4
Spotifiy Timestamps: Track 14 0:26 bis Track 20 1:28
Der Part ist lang und Der Feuerteufel thematisiert so einige leicht problematische Dinge, also setze ich mal lieber einen Cut
Es waren Tage wie dieser, an denen Jelena sich fragte, warum sie sich den Drei Fragezeichen angeschlossen hatte. Erst waren sie zum Abdichten von Fenstern beordert worden und jetzt hatten sie auch noch den Kammerjäger für Mr. Moore spielen müssten. Das waren doch nur Insekten, knurrte Jelena innerlich, während sie sich von Bob den Kratzer an ihrem Arm verarzten ließ. Klar, sie sahen echt eklig aus, aber die hätte er auch ruhig selbst wegbringen können. Mittlerweile hatte sich Mr. Moore von seiner hysterischen Reaktion beruhigt. Er saß mit den Drei Fragezeichen und Roxanne im Wohnzimmer und servierte ihnen Mineralwasser. Das Wohnzimmer selbst hätte auch aus einer seiner Geschichten stammen können. Richtige Lampen gab es nicht, sondern Kerzenlicht erhellte den Raum. Die Möbel waren aus rotem Samt. Generell war alles sehr dunkel gehalten. Mr. Moore seufzte. “Vielen Dank nochmal. Ich weiß nicht, ob ich es alleine fertig gebracht hätte, die Viecher zu entsorgen.” “Ich will Sie nicht beunruhigen”, meinte da Justus, “aber vielleicht war das noch nicht alles. Entweder hier tauchen noch irgendwo Spinnen und Schlangen auf, oder da hat sich jemand nicht ganz an die literarische Vorgabe gehalten.” Augenblicklich waren alle Augen im Raum auf Justus gerichtet und die Verwirrung breitete sich über sie alle aus. “Das wissen Sie doch, Mr Moore. Ich habe heute Morgen gleich nach dem Erscheinen das Halloween-Sonderheft von Dämonenfeuer gelesen. Darin steht exakt die Geschichte beschrieben, die Sie gerade erleben. Das ist Ihnen doch sicher aufgefallen, oder?” “Ja”, keuchte Mr Moore. “Ja, das ist es. Es war ein Fehler…” “Du hast das Heft schon gelesen?”, fragte Roxanne interessiert, allerdings auch leicht neidisch. Verdammt, Roxanne, du denkst schon wieder nur an das eine. “Ja. In dem Roman geht es um den Autoren einer Gruselreihe, dessen äußere Beschreibung ziemlich genau Aaron Moores eigenem Äußeren entspricht. Dieser Mann wird von unheimlichen Mächten bedroht, um genau zu sein: Von einem Feuerteufel, der ihm an den Kragen will. Das Auftauchen dieses Dämons kündigt sich durch vier bedrohliche Zeichen an, die alle in Verbindung mit einem der vier Elemente stehen: Feuer, Luft, Erde und Wasser. Nach diesen vier Zeichen taucht eine geheimnisvolle Maske auf, sozusagen ein letzter Vorbote, durch den sich der Feuerteufel selbst schließlich materialisiert. - Natürlich in der Halloween-Nacht.” Jelena schnaubte verächtlich. Das war so klar… Warum denn auch nicht? Alle im Raum hörten Justus gebannt zu, nur Jelena war mal wieder nicht interessiert. Sie hörte zwar zu - schließlich könnten all diese Informationen für den Fall wichtig sein - allerdings eher beiläufig und überhaupt nicht gebannt. “Das erste Zeichen”, fuhr Justus fort, “ist das Zeichen des Feuers. In der Geschichte taucht ein brennendes Grabkreuz auf. Das zweite ist das Zeichen der Luft: Urplötzlich zieht ein Unwetter auf und es stürmt so heftig, dass sämtliche Fenster im Haus des Schriftstellers zerspringen. Das Zeichen der Erde sieht in der Geschichte so aus: Das Haus wird von Schlangen und Spinnen attackiert.” “Ja, ja…Ich…”, murmelte Mr. Moore. “Es… Es war so… Als ich letzte Nacht das brennende Kreuz auf dem Friedhof entdeckte, dachte ich noch an einen absurden Zufall. Schließlich wusste ich ja, dass das Heft erst heute erscheinen würde. Als vorhin aber die Fenster explodierten… wurde mir klar, dass es kein Zufall war. Daher bin ich auch so hysterisch geworden.” Alle im Raum sprachen ihr Verständnis aus. Nur Jelena sah immer noch skeptisch drein. “Der Roman… endet mit dem Tod der Hauptperson.”
Justus und Jelena stöhnten gleichzeitig auf. Sie sahen sich an und führten eine ihrer immer häufiger werdenden stillen Unterhaltungen. ‘Klingt doch vielversprechend’ hast du gesagt. Na ganz toll, Erster. Wie bist du überhaupt auf die Idee gekommen, dass dich hier irgendwas Anderes als Aberglaube erwarten würde? - Ich konnte, ja nicht wissen, dass er so schlimm ist. - Langsam geht mir diese Drama-Queen echt auf die Nerven. - Mir auch, aber wir müssen professionell bleiben. - Bin ich doch. Ich bin professionell genervt. “Wissen Sie, wer hinter diesen Anschlägen steckt?”, fragte Justus nach. “Es… es sind die Geister von Blackstone. Sie wollen mich bestrafen, weil ich sie benutzt habe, um Der Feuerteufel zu schreiben.” “Könnten Sie uns das bitte von Anfang an erzählen?”, bat Bob, wobei er so eine falsche Höflichkeit an den Tag legte, dass Jelena richtig stolz auf ihn war. “Ja”, keuchte Mr. Moore. Er war wohl von seinem Aberglaube völlig überkommen. “Vor zwei Jahren habe ich dieses Haus gekauft. Seitdem habe ich meine allerbesten Geschichten geschrieben. Die Lage des Hauses, das Gestein aus dem es gebaut ist, die schiefen Räume… Das alles ist so unwirklich, dass es andere unwirkliche Dinge anzieht.” “Ach”, machte Roxanne staunend. “Sie meinen Geister?” “Zum Beispiel.” Die Geister siehst aber nur du, Mr Geisterfan. “In Blackstone lebt die Magie.” Roxanne lag ihm förmlich wie ein staunendes Schoßhündchen zu Füßen. Justus räusperte sich leicht gereizt, um wieder Aufmerksamkeit zu bekommen, damit das Ganze nicht komplett ins Unsinnige abdriftete. “Was war das für ein Fehler, von dem Sie gerade sprachen?”, fragte er. “Ach ja”, fiel es Mr. Moore da wieder ein. Er hatte wohl ganz vergessen, dass er nicht alleine mit Roxanne war, seinem größten Fan, der ihm alles aufs Wort glaubte.
“Eines Tages entdeckte ich in der Bibliothek ein altes Tagebuch von Bruce Black.” Das fand Jelena schon interessanter. Vielleicht stand darin ja etwas zur Bauweise des Hauses oder zu eventuellen Geheimgängen. “Und?”, machte Peter. “Ich habe es gelesen. “Ja, das… das hätte ich auch”, meinte Bob. Er dachte womöglich an das gleiche wie Jelena. “Was ist falsch daran?”, fragte Justus fast schon frustriert. Er konnte absolut nicht verstehen, worauf Mr. Moore hinaus wollte. Für ihn ergab das alles keinen Sinn. “Black gehörte einem geheimen Zirkel an-”, erklärte Mr. Moore. Damit fing er sich Jelenas Aufmerksamkeit ein zweites Mal ein. Ein geheimer Zirkel? Jetzt wird die Sache langsam interessant. “- einer Gruppe von Okkultisten, die sich die Enigma-Gruppe nannte.” “Enigma?!”, wiederholte Jelena, jetzt Feuer und Flamme. “Enigma” war das Codewort, mit dem man sie für alles begeistern konnte. Alles, was den Namen “Enigma” trug, bot die Möglichkeit auf Mysterien, geheime Vorgänge und verschlüsselte Texte, die nur darauf warteten, von ihr decodiert zu werden. Das war einer der Gründe, weshalb sie ihre Arbeit bei den Drei Fragezeichen liebte. Dechiffrierung. Und “Enigma” war für sie ein Pars Pro Toto dafür. “Sie traf sich regelmäßig hier auf Blackstone und führte allerlei seltsame Experimente durch. Teufelsanbetungen, rätselhafte Rituale, Beschwörungen… und so weiter…” “Wie unheimlich!”, wisperte Roxanne, noch immer in vollster Anbetung. “Ihr Wissen über all diese magischen Formeln und Zaubereien bezogen die Okkultisten aus uralten Schriften, die sie auf der ganzen Welt gesammelt hatten. In einer dieser Schriften war ein Ritual beschrieben, mit dem man einen Feuerteufel beschwören konnte!” Mr. Moore nahm beim Erzählen immer mehr Fahrt auf. Wie sich herausstellte, schrieb er nicht nur gerne billige Gruselgeschichten, sondern erzählte sie auch. “Die vier Elemente - Feuer, Luft, Erde und Wasser - spielten dabei eine wichtige Rolle!.. Außerdem musste eine bestimmte Maske beschafft werden, mit deren Hilfe in der letzten Nacht der Feuerteufel erscheinen sollte! Ja… Die Enigma-Gruppe vollzog dieses Ritual...” “Ja… und erschien der Dämon tatsächlich?”, fragte Roxanne. Natürlich nicht, Dummkopf! Dämonen gibt es nicht! “Das weiß ich nicht. Am vierten Tag brechen die Tagebuch-Aufzeichnungen ab.” Roxanne seufzte enttäuscht, woraufhin Jelena ihr sarkastisch tröstend auf die Schulter klopfte. “Und am fünften Tag… starb Bruce Black.” “Nein!” “Es war der 31. Oktober…” “Das habe ich mir schon fast gedacht”, sagte Justus triumphierend. Nicht nur fast will ich doch hoffen. Das war doch klar! “Vor einigen Monaten bat mich dann mein Verlag, für Dämonenfeuer eine Halloween-Geschichte zu schreiben”, erzählte Mr. Moore. “Da fiel mir das Tagebuch wieder ein und ich dachte, dass der Bericht über die Dämonenbeschwörung eine wunderbare Story für die Reihe wäre. Ich hab natürlich eine Menge geändert, aber die fünf wichtigsten Elemente habe ich in die Geschichte eingebaut: Die vier Zeichen… und die Maske des Feuerteufels!” Er ächzte besorgt. “Ach, hätte ich das doch nie getan.”
“Aber warum, was ist denn daran so schlimm?”, fragte Bob, der nun wohl auch genug hatte. “Ich hätte es wissen müssen!”, knurrte Mr. Moore. “Die Mächte, die in diesem Haus wohnen… Sie beobachten mich! Die Geschichte mit der Dämonenbeschwörung ist damals tatsächlich passiert! Und nun… will sich der Feuerteufel an mir rächen!” “Ja”, stimmte Roxanne zu. “Die vier Zeichen!” Oh, nein, Roxanne… Bitte, nein… Warum bin ich bloß mit dir befreundet? “Drei davon sind schon eingetreten… und morgen ist Halloween! - Die Nacht, in der die Wand zwischen den Welten verschwindet!” “Ich kann nicht mehr entkommen!”, sprach Mr. Moore seinen dramatischen Monolog. Genauso dramatisch stand er von seinem Sessel auf und gestikulierte wie der Hauptcharakter einer Tragödie im Antiken Griechenland. “Der Dämon hat schon einmal jemanden in den Tod getrieben! Bruce Black!” “Ja, das stimmt”, bestätigte Roxanne. Stammelnd, als ob er sich nicht sicher war, ob er das wirklich wissen wollte, fragte Peter: “Wie… Wie ist er denn gestorben?” Mr. Moores Geschichte hatte ihm sichtlich Angst eingejagt. Heimlich verhakte Jelena einen ihrer Finger mit einem von Peters. “Es war…”, begann Mr. Moore, nun deutlich weniger dramatisch und emotional mitgenommen, “Es war… Selbstmord.” Der gesamte Raum schwieg in Schock. Selbst Jelena wusste nicht, was sie sagen sollte. Instinktiv bewegten sie und Peter ihre Hände weiter zueinander hin. Jelena legte ihre Hand schließlich vollständig auf Peters und hielt sie kraftgebend fest. Ihre Finger waren fest verhakt. Sie sah ihn zwar nur flüchtig an, signalisierte ihm aber so, dass alles in Ordnung war und dass sie ihn beschützen würde. Von alledem bekam niemand sonst im Raum etwas mit. “Und… und warum?”, fragte Bob verwirrt nach. “Der Feuerteufel”, raunte Mr. Moore nur. Ein kalter Schauer lief Peters Rücken herab, woraufhin er hilfesuchend den Druck auf Jelenas Finger zwischen seinen etwas erhöhte. Jelena erwiderte den Druck schweigend.
Da brach Justus aus seiner Trance. “Wie dem auch sei, Mr. Moore”, sagte er hastig, “Es gibt zwei mögliche Personenkreise, aus denen der Verdächtige kommen könnte: Zum einen die Mitglieder der mysteriösen Enigma-Gruppe, da sie die einzigen sind, die von den Dämonenbeschwörungen und den vier Zeichen wissen können. Und zum zweiten die Mitarbeiter Ihres Verlags in New York. Sie haben das Dämonenfeuer-Manuskript gelesen, bevor es offiziell erschien.” “Könnte es denn jemand geben, der sich an Ihnen rächen will?”, forschte Bob. Peter beruhigte sich unterdessen etwas. “Im Verlag?”, überlegte Mr. Moore. “Nicht dass ich wüsste.” “Na, oder jemanden, der das Haus kaufen will.” “Solche Leute gibt es immer wieder.” Bei dem hässlichen Haus? Naja, ich weiß nicht. Wegen dem Grundstück vielleicht. Obwohl, wenn es gerade wäre, könnte es ja ganz hübsch sein… “Da fällt mir ein, es gab da einen sehr hartnäckigen Burschen, der mich eine Zeit lang mit Briefen belästigte und mir hohe Summen für das Haus bot, aber… ich habe jedes Mal abgelehnt.” “Wie lange ist das her?”, wollte Justus wissen. “Einige Monate. Irgendwann hat es der Kerl scheinbar aufgegeben. Da fällt mir ein… Ich kann nicht mal mit Sicherheit sagen, dass es ein Mann war. Er oder sie hat nämlich nie den vollen Namen angegeben, sondern immer nur mit ‘E. Curb’ unterschrieben.” “Das hilft uns also auch nicht weiter”, seufzte Peter. Dabei zog er sanft seine Hand aus Jelenas. Alle grübelten kurz, was Peter die Gelegenheit gab, sich zu bedanken. “Пожалуйста”, flüsterte Jelena leise.
“Wir haben nur noch einen Tag”, sagte Justus schließlich. “Morgen muss es uns gelingen, den Unbekannten auf frischer Tat zu ertappen. Denn eines der vier Zeichen steht noch aus: Das Wasser.” “Was passiert denn beim Wasser?”, fragte Jelena nach. “Es regnet Blut”, raunte Mr. Moore und augenblicklich schoss Peters Hand wieder zu Jelenas herüber. Auch Jelena schluckte leicht. Das hatte sie nicht erwartet. “Ein Unwetter zieht auf… und statt Wasser… geht ein Blutregen auf das Haus nieder.” Die Drei Fragezeichen sahen sich gegenseitig an. Jeder von ihnen schien zumindest teilweise zu bereuen, dass sie diesen Fall angenommen hatten. “Wenn das morgen tatsächlich passieren sollte, werdet auch ihr davon überzeugt sein, dass es tatsächlich der Feuerteufel ist!”, sprach Mr. Moore, fast schon besessen von der Vorstellung. “Denn das kann nun wirklich niemand mit einem Trick bewerkstelligen… Oder… fällt euch…”
Er hielt plötzlich mitten im Satz inne und sah seine Gäste verstört und wütend an. “Mr. Moore?”, versuchte Bob vorsichtig, ihn wieder in die Realität zu holen. “Oh”, machte der, wobei er wie ein knurrender Wachhund klang. “Was ist denn?”, fragte Justus. “Mr. Moore, was haben Sie denn?”, erkundigte sich Peter. Jelena rutschte in böser Vorahnung auf dem Sofa etwas nach vorne. “Ihr wart es”, raunte Mr. Moore schließlich. Die Drei Fragezeichen und Roxanne sahen sich verwirrt an. Jelena rutschte instinktiv noch weiter nach vorne und sah Justus Bestätigung suchend an. “Leugnet es nicht!”, rief Mr. Moore, scheinbar von seiner verrückten Vision erfasst. “Jetzt ist mir alles klar! Nur ihr könnt heute die Würmer in meine Küche geschleppt haben!” Alle Versuche, von Justus, Peter und Bob, sich zu verteidigen, schlugen fehl. “UND es ist auch kein Zufall, dass die Fenster explodierten, gerade als ihr Blackstone betreten wolltet!” “Bei allem Respekt, Sir-”, setzte Justus an, aber er wurde sofort unterbrochen. “Es ist mein voller Ernst, Justus Jonas! Roxanne! Die Burschen, die du mir da ins Haus geschickt hast, das sind die-” Seine Worte gingen in Roxannes und Peters Protesten unter. “Das ist ein riesengroßer Blödsinn!”, rief er aufgebracht. “Warum sollten wir so etwas machen?!” Doch Mr. Moore ließ sich nicht abbringen. “Ihr handelt im Auftrag der Geister!”, rief Mr. Moore. “Der Feuerteufel selbst kann erst in der Halloween-Nacht erscheinen! Vorher braucht er Helfer! - Euch! Ihr… treibt ein schwarzmagisches Spiel! Aber nicht mit mir!” Plötzlich zog er eine Pistole hervor und richtete sie auf die Jugendlichen. Augenblicklich sprang Jelena auf und stellte sich wie eine Löwenmutter schützend vor ihre Kollegen. Roxanne, die ihn panisch anflehte, zog sie an ihrer Jacke hinter sich, sodass sie nun als einzige zwischen dem Pistolenlauf und ihren Freunden stand. “Da staunt ihr was?”, grinste Mr. Moore. “Ja, so etwas braucht man in einem großen, abgelegenen Haus wie Blackstone! Den Feuerteufel werde ich damit nicht vertreiben können… Aber ganz sicher seine Diener! Ihr habt noch dreißig Sekunden, um zu verschwinden!” “Блять”, hisste Jelena leise. Sie sah Justus auffordernd an. “Also gut!”, sagte der sofort. “Verschwinden wir, Kollegen!” Jelena nickte entschlossen und schubste Roxanne vor sich her, die noch zögerte. Gleichzeitig behielt sie Mr. Moores Pistole im Auge und achtete darauf, dass sie als letzte aus dem Haus ging.
Sobald sie eine gewisse Distanz zum Haus gewonnen hatten, knurrte sie wütend. “Это полный пиздец”, fluchte sie. “Блин, эта сука-” “Jelena, sei still!”, befahl Justus ihr genervt. Doch die Konsequenz daraus erlebte er so gleich. “Заткнись, pendejo! Ich kann sagen, was ich will! Außerdem verstehst du es ja eh nicht, also kann es dir doch egal sein!” “Das letzte Wort habe ich sehr wohl verstanden! Das war Spanisch!” “Na schön, wenn dir weder Russisch, noch Spanisch gefällt, dann eben eine andere Sprache, ω εξυπνάκιας!” “Du sollst generell nicht fluchen!” “Woher willst du wissen, dass ich fluche?” “Das hört man!” “Закрой рот.”
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miyukikusonoki · 4 years
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Zelda BOTW Prinz Sidon x OC (Leafa) Chapter 5 (Schlechtes Gewissen)
Hello again xD Ich versuch es nun noch einmal mit Google Docs die Story einzufügen... Hoffe es klappt... sonst muss ich wieder nachediten. Viel Spaß mit diesem gefühlvollerem Part :)
Kommentar heute: Google Docs hat mir den Hintern gerettet xD
Leafa
Im Thronsaal angekommen, sehe ich bereits die ganze Bande an Zoras stehen. Daraufhin erhellt sich ein wenig mein Gesichtszug, als mich alle anlächeln. >>Leafa, ist alles in Ordnung bei dir? Dein Bein ist ja eingewickelt!<< höre ich einen der Kleinen fragen und er läuft auf mich zu. Er sieht mich besorgt an. Hach, du bist zu süß.... Ich knie mich zu ihm herunter und streichel ihm den fischartigen Kopf. >>Mir geht es Bestens. Mach dir keine Sorgen um mich. Ich bin froh, dass ihr endlich wieder in Sicherheit seid.<< erkläre ich ihm und setze mir ein Lächeln auf. Daraufhin laufen auch schon die anderen Zorakinder auf mich zu. >>Du bist unsere Heldin, Leafa! Ich hab von Prinz Sidon gehört wie cool und stark du warst, nachdem er zurückkam!<< stoßt Einer von ihnen aufgeregt aus. Ich kichere belustigt über ihren Ausdruck. >>Hehe, du bist zu süß. Das hat er wirklich erzählt? He, das ist zu viel des Guten. Du kannst mich erst eine Heldin nennen, wenn wir das ganze Land gerettet haben. Ich und mein Bruder, werden die Verheerung verbannen, damit endlich wieder Frieden in dieses Land kehrt.<< erkläre ich ihr lächelnd. Das Sidon von mir erzählt... auch den Kleinen... Was hat das zu bedeuten?
 >>Wow, deine Haare sind ja ganz schön lang!<< stoßt einer der Kleinen aus und greift nach meinem Haar. >>Tembo!<< höre ich die Stimme seiner Mutter mahnend. Ich deute ihr, dass es okay ist. Ich bin es gewohnt so bewundert zu werden, von damals noch.... >>Fühlt sich wie Seide an...<< höre ich ihn sagen. Daraufhin werde ich etwas rot. >>Ha, du bist zu süß...<< kichere ich belustigt. >>Nein du bist süß! Ich mag deine Ohren! Sie sind nämlich süß!<< stoßt er hervor und beginnt meine Ohren zu reiben. Ugh... ganz schön unangenehm... Dann steht auch schon Dedur vor uns und nimmt die Hände des Kleinen von mir. >>Tembo, dass ist ganz schön unhöflich, was du da machst.<< mahnt sie ihn. >>He, um ehrlich zu sein bin ich es gewohnt, aber du bist ganz schön forsch, Kleiner. Gefällt mir. Erinnert mich an den Prinzen, als er noch klein war.<< antworte ich und grinse dem Kleinen entgegen. Er wirkt etwas unsicher. Ich nehme sein Gesicht in meine Hände und presse ihm einen Kuss auf den Kopf. >>Jetzt sind wir quitt.<< sage ich und grinse umso mehr, als er komplett beschämt beiseite sieht. Ich kichere belustigt und sehe zu Dedur auf. >>Du bist also zurück.<< sage ich zu ihr. Sie nickt mir mit einem Lächeln entgegen. >>Gut, sehr gut...<< antworte ich erleichtert. Ich stehe dann auch schon auf... >>Du hast also den Prinzen als Kind kennengelernt?<< fragt Tembo mich plötzlich. >>He, ja so ist es.<< antworte ich ihm lächelnd, während ich mir das Haar zusammenbinde. Apropo, genannten Zoraprinzen kann ich in der Nähe riechen... Ich blicke hinter mich.... Besagter Fisch landet draußen mit einem Salto klitschnass am Boden... Er muss wohl wo herumgeschwommen sein... Wahrscheinlich ebenso am Gedanken klären... >>Dir geht es also besser?<< höre ich Bazz fragen, als er ebenso herein kommt. Ich nicke ihm zu. >>Den Umständen entsprechend, aber es ist okay. Ebenso entschuldige ich mich dafür, dass ihr meinen Geruch über euch ergehen lassen musstet.... Hätte erst gar nicht herkommen sollen... Kann mich ja auch selbst verarzten...<< antworte ich ihm. >>Dummkopf! Wir helfen dir gerne! Also denk darüber nicht nach!<< mahnt er mich. Ich sehe ihn erstaunt an. >>Uwah, tut mir leid! Ich wollte dich keineswegs so nennen!<< stoßt er erschrocken aus. >>Pff, als ob ich das von dir nicht gewohnt wäre.<< antworte ich kichernd und stoße ihm meinen Ellbogen gegen seinen Unterarm. Er wirkt erneut etwas beschämt. >>Hach, ihr Beiden seid immer noch die Alten.<< höre ich Amol seufzen. >>Was erwartest du von mir? Das ich zur emotionslosen Monsterschlächterin geworden bin, oder was?<< frage ich belustigt. >>N-nein, aber...<< antwortet sie überfordert. >>He, hab wohl nen schlechten Eindruck hinterlassen nach vorhin, hah?<< stoße ich belustigt aus. Dabei fällt mir wieder ein... Ich sehe erneut zurück... Er lehnt am Geländer und rauft sich den Kamm. Nur zu gut, dass ich gerade die ganze Aufmerksamkeit auf mich ziehe.... Was ist bloß los mit dir? Bist du verärgert? Oder genauso frustriert wie ich? >>Übernimm dich nicht. Wir sind alle nur zu froh, dass du wieder zurück bist... das du jetzt auch noch verwundet zurück kommst... es tut mir furchtbar leid, was dir bei diesem Kampf zugestoßen ist, nur wegen uns...<< höre ich den König plötzlich. Hat er es bemerkt?!... das ich ihm nachsehe?! Ich wende mich ihm zu, während sich die Kinder an mir festhalten. Auf beiden Seiten kleine Hände in Meinen und die Anderen halten sich an meinen Beinen fest. Ich sehe zu König Dorephan auf und beruhige mich wieder. >>Keineswegs übernehme ich mich. Ich bin robuster, als ich vielleicht aussehe, dass solltet Ihr doch wissen. Ich habe nun dazu gelernt, was mir noch bevorsteht... Und das schlimmste Übel befindet sich auf Schloss Hyrule... Aber ich bin nicht allein... Link wird mir beiseite stehen, genauso wie Mipha zusammen mit Vah Ruta...<< erkläre ich ihm. >>Du hast sie gesehen?!<< stoßt Muzu erstaunt aus. Im selben Moment sehe ich Sidon den Thronsaal betreten. Er wirft mir einen Blick zu, doch tritt er dann an die Seite seines Vaters ohne ein weiteres Wort. Ugh, das tat weh... Ich wende meinen Blick Muzu zu und beantworte seine Frage. >>Ja, Miphas Geist, lebt in Vah Ruta weiter. Nachdem sie dieser Fluch von Ganon verbannt hat, habe ich sie nun befreien können... Sie hat mir ebenso ihre Gabe anvertraut... Jedoch weiß ich noch nicht, wie ich damit umgehen soll... Ich habe keine Ahnung wie ich ihre Heilkraft einsetzen kann, also kann ich momentan wenig damit anfangen...<< erkläre ich ihm. >>Du wirst schnell lernen, daran glaube ich. Das du sie ein letztes Mal sehen konntest...<< stoßt er verzweifelt aus. >>Mipha weiß deine Liebe zu schätzen, Muzu-san... Genauso denke ich, dass sie euch alle nur zu gerne ein letztes Mal gesehen hätte... Jedoch kann ich nun den Titanen nicht mehr betreten... Seine ganze Aufmerksamkeit liegt auf dem Schloss... Aber ich habe ihr eines versprochen... Egal, ob es mir auch das Leben kosten möge... Ich werde die vier Recken, die in diesem Kampf ihr Leben lassen mussten, zurückholen...<< erkläre ich. >>Große Töne von einer kleinen Hylianerin.<< meint der König. Ich sehe zu ihm auf und sein Blick zeigt Zweifel. >>Irgendwas muss es da draußen doch geben... Die Technik der Shieka ist weit fortgeschrittener als man denkt. Daran glaube ich!<< erkläre ich. >>Ich würde mich nur zu sehr über solch eine Technologie freuen, jedoch bezweifel ich es sehr... Leafa, man kann die Toten nicht wieder erwecken...<< meint er. >>Ich werde Euch schon noch beweisen, was in mir steckt! Immerhin habe ich viel dazu gelernt, was alles in dieser Technologie steckt!<< antworte ich stolz. Erstaunt über mein Selbstbewusstsein gibt er sich geschlagen. >>Nun gut. Ich warte.<< antwortet er mit einem Lächeln. Ich nicke ihm zu und wende dann meinen Blick dem Prinzen zu. Er scheint seine Zunge verschluckt zu haben... oder einfach nur nachzudenken bei dem Gesichtsausdruck... Aber ich setze hier ja auch nur eine Maske auf, um mir nichts anmerken zu lassen. Das Gleiche wird er genauso tun... Er ist immerhin der Prinz... >>Leafa, ich danke dir, dass du unser Reich gerettet hast. Der Regen hat endlich ein Ende genommen und somit kann der Stausee auch nicht aufbrechen. Es ist als wäre alles nur ein böser Traum gewesen. Unser Dorf ist nicht länger von einer Überflutung bedroht genauso wie der Rest von Hyrule. Du hast mehr vollbracht, als wir zu hoffen gewagt hatten...<< spricht der König seinen Dank aus. Ich löse mich von den Kindern und verbeuge mich. >>Ich bereue es, dass ich dir nicht eher vertraut habe, Leafa. Es tut mir im Namen des ganzen Senates leid und muss mich bei dir bedanken. Wir haben euch Hylianer zu Unrecht verurteilt. Ich hoffe du kannst uns verzeihen.<< meint Muzu, als ich mich wieder erhebe und ich nicke ihm dankend zu. >>Du musst dich nicht bei mir entschuldigen. Ich habe auch nicht erwartet, dass ich eure Hilfe angeboten bekomme... Ich bin hierher gekommen ohne den Gedanken daran zu verschwenden, dass ich euch begegnen werde. Ich habe mich nur aufs wesentliche konzentriert, was Impa mir aufgetragen hat. Jetzt kann ich sagen, dass ich sehr froh bin euch wieder getroffen zu haben...<< erkläre ich ihm. Er sieht mich erstaunt an, genauso bemerke ich Sidons Blick auf mir. Wir starren uns kurz an... Doch wende ich auch schon den Blick ab... >>100 Jahre ist es her... Ich vermisse die unbekümmerte Zeit von damals...<< gebe ich leise von mir mit gesenktem Blick. >>Unbekümmert sagst du... Warst du nicht die Jenige, welche sich immer wieder wegen ihres Bruders beweisen musste?<< fragt mich der König. Ich schüttel den Kopf. >>Damit meine ich nicht das... Ich meine die Zeit, welche ich hier verbringen konnte... Hier habe ich gelernt, dass es mich nicht weiter zu kümmern hat was mein Bruder tut. Ich habe dank eurer Tochter Mipha und natürlich dank Sidon gelernt, dass ich einfach auf mich und mein Herz hören sollte und nicht darauf was Andere von mir erwarten, weil dieses oder jenes mein Bruder besser konnte, als ich. Das er genau deshalb zum Recken auserwählt worden ist....... Es ist mir egal... Trotz allem liebe ich meinen Bruder, da er mich nicht als seine Rivalin sieht, so wie ich es einst tat...<< erkläre ich ihm mutig. >>Du bist trotz allem erwachsen geworden, Leafa... Das kann ich dir ansehen... Als wir die traurige Nachricht von dir erfahren haben, dass du nicht mehr so schnell zu uns zurückkommen wirst.... ist ein gutes Jahr vergangen... Seitdem du deinen fixen Posten an der Seite von Prinzessin Zelda bekommen hast, hast du dich nicht mehr bei uns blicken lassen.... Es ist unglaublich, dass du wieder hier bist... Kannst du dich an irgendwas erinnern, als du geschlafen hast?<< fragt mich der König. Ich schüttel den Kopf und lege mir meine Hand aufs Herz... >>Ich kann es selbst kaum fassen... Ich kann nur froh sein, dass ich nicht wie mein Bruder Gedächtnisverlust erlitten habe... Dank Impa habe ich meine komplette Erinnerung zurück... Nur an den Kampf kann ich mich nicht mehr so genau erinnern... Sie hat mir erzählt, dass ich so was wie Magie angewandt habe, um die Prinzessin zu schützen... Ich weiß nicht mal wie ich das gemacht habe... Ich habe noch nie zuvor Magie angewandt, doch dieser Kampf muss irgendwas mit mir gemacht haben.... Das hat mich dann schlussendlich vernichtet... Ich hatte keine Kraft mehr und bin ins Koma gefallen... Nun... das ich 100 Jahre brauchen würde, mich davon zu erholen, damit hat niemand gerechnet... Auch bei Link nicht... Seine Verletzungen waren tödlich... Wir mussten laut Impa unsere Lebensenergie zurückgewinnen... Aber Link tut sich momentan ja noch schwerer mit dem Ganzen umzugehen... Immer wieder versucht er sich an damals zu erinnern, jedoch gelingt es ihm nicht jedes Mal... Hehe, ich kann mich genau noch daran erinnern, als wir erwacht sind, dass er mich gefragt hat, wer ich sei und warum wir hier sind...<< Dabei heben sich meine Mundwinkel etwas an. Ich erwähne erst gar nicht, dass wir uns nur in Unterwäsche gegenüber gestanden sind und er mich dabei angesehen hat, als wäre ich sein One Night Stand gewesen. >>Als ich ihm die Situation erklärte, dass wir die Prinzessin retten sollten, da ich und auch er ihre Stimme gehört haben, was uns schließlich erweckt hat, konnte er sich wieder ein klein wenig erinnern. Er hat meinen Namen sogar ausgesprochen, ohne dass ich ihn erwähnen musste... Ich denke er wird sich bestimmt bald wieder an alles erinnern können.<< erkläre ich den Zoras vor mir. >>Ich bedauere sehr dies alles zu hören. Doch vertraue ich auf euch, dass ihr Hyrule retten werdet. Als Dank, möchte ich dir etwas anvertrauen. Einen Gegenstand der Mipha sehr lieb und teuer war.<< meint der König. Muzu holt etwas hervor. Meine Augen beginnen unglaubwürdig zu funkeln. >>Miphas Lichtschuppenlanze...<< stoße ich leise hervor. Ich habe sie immer schon um diese Waffe beneidet... Nun soll sie mir gehören? Ich kann es kaum fassen, als Muzu mir den Gegenstand zureicht. Ich nehme ihn dankend an und drehe sie mehrere Male in meiner Hand mit meinen Fingern um ihre eigene Achse. So leicht und wendig... >>Ich hoffe doch du kannst etwas damit anfangen. Bitte pass darauf auf.<< meint Muzu. Ich nicke ihm lächelnd zu und stecke sie an meinem Rücken fest. >>Du kannst gerne zu mir kommen, wenn die Lanze Schaden erleidet.<< höre ich einen der Dorfältesten. >>Das werde ich auf jeden Fall tun!<< stoße erfreut aus mit einem Lächeln. >>Leafa, ich danke dir im Namen aller Zoras für das, was du hier verrichtet hast. Und du Sidon...<< Angesprochener Prinz sieht zu seinem Vater auf... >>Als dein Vater bin ich von großem Stolz erfüllt, das du an Leafas Seite mit dem Titanen gerungen hast. Du hast dich zu einem guten Zora entwickelt. Eines Tages wirst du ein würdiger Nachfolger für mich sein!<< stoßt König Dorephan aus. >>V- Vater...<< stoßt Sidon unglaubwürdig hervor und blickt zu Boden. Ich schließe meine Augen... Erneut wird er vor den Kopf gestoßen, der König eines Tages zu sein. Und genau deshalb sollte ich zusehen, dass ich mich alsbald verziehe, so sehr es mich auch dagegen sträubt. Ich sehe wieder auf, als Muzu mir seine Hand auf die Schulter legt... Ich sehe ihm in seine Augen, welche mir sagen, dass ich mich beruhigen sollte. Ich lege meine Hand über Seine und nicke ihm zu. >>Der Dauerregen hat ein Ende und der Titan ist zurückgekehrt. Es gibt einiges zu feiern!<< meint der König stolz. Ich empfange plötzlich eine Nachricht von meinem Armband und sehe nach was los ist.... >>Ich glaube, dass werdet ihr ohne mich tun müssen. Ich werde weiterziehen. Es warten noch zwei weitere Titanen auf mich und Link, denn wie ich soeben von meinem Shieka Armband erfahren habe, hat sich Link Vah Rudania unter den Nagel gerissen. Somit ist es Zeit für mich zu gehen.<< erkläre ich ihm. Sie sehen mich alle unerwartet an, doch bekümmert mich das wenig. Ich sollte mich verziehen... >>Du wirst doch wohl noch die Festivität zu deiner Ehren mit uns feiern! Die Titanen können wohl noch eine Nacht länger warten!<< höre ich plötzlich Sidons unglaubwürdige Stimme. Ich sehe zu ihm auf und sehe wie er auf mich zukommt. Er kniet sich zu mir herunter und nimmt meine kleinen zierlichen Hände in seine Großen. Wir starren uns an.. Seinem Blick nach zu urteile, scheint er zu einem Entschluss gekommen zu sein... >>Ich habe vergessen, dir ebenso meinen Dank auszusprechen. Du warst Spitze! Diesen Kampf mit dir zusammen auszutragen war wundervoll. Ich habe wieder erkannt, warum ich dich damals bereits schon so sehr wertschätzte. Bitte bleib noch bei uns. Du wirst dich mit deiner Wunde so oder so noch eine Nacht schonen müssen.<< meint er fast schon flehend. Aber ich merke ihm auch seinen Ernst an... Versucht er mir hier gerade seine Liebe zu gestehen, oder was soll das werden? Was ist mit diesem plötzlichen Sinneswandel? Oder ist das auch nur eine Maske, welche ich nicht durchblicke... Ich weiche seinem Blick nicht aus, da seine Augen mich nun noch flehender ansehen.... Hach, ich hab dich ja auch vermisst... und diesem flehenden süßen Zorababyaugen-Blick kann ich doch wohl kaum widerstehen... So wie damals immer schon... Ich wende etwas mürrisch und beschämt den Blick ab... >>Gut, du hast mich überredet, mein Prinz. Ich werde Link noch Bescheid geben, sodass er sich keine Sorgen um mich machen muss.<< erkläre ich ihm und sehe dann wieder zu ihm auf. Alle um uns herum jubeln plötzlich. Ich sehe zu den Zoras zurück und lächel. Ihr seid die Besten! Plötzlich spüre ich etwas an meiner Schläfe. Sidon drückt mir einen Kuss auf meine Schläfe und ich kichere belustigt. Du bist zu süß, mein Prinz. Also verzeihst du mir meinen Fehltritt dich zu verführen... Er zieht sich zurück und ich sehe ihm in die Augen. Daraufhin wandert mein Blick auf seine Lippen... Soll ich es wagen, oder nicht? Ich schließe meinen Augen... Nun um ehrlich zu sein, ist es schon sehr verlockend, aber mein Verstand sagt mir ich sollte es unterlassen. Ich sollte ihn nicht nochmal verletzen, nur weil ich danach giere seine Liebe zu spüren... Aber ich bin dabei noch im Zwiespalt mit mir selbst... Als ob ich den Prinzen der Zoras bekommen würde... Ich bin einfach unmöglich... Gerade erst mal wieder getroffen und schon verliebt... Aber auch kein Wunder, bei einem gutaussehendem Zora wie ihm... Aber warum giere ich so sehr nach seiner Liebe? Das ist mir noch nicht ganz klar... Plötzlich vibriert mein Armband. Es ist Link! Ich löse vorsichtig meine Hände von Sidon und nehme das Gespräch an. Ein Hologrammbildschirm erscheint vor mir und ich sehe Link vor mir. Wie lange wir diese Art von Konversation nicht mehr genutzt haben... >>Link!<< stoße ich erfreut seinen Namen aus. >>Leafa, ich sehe den Strahl vom Titanen auf das Schloss gerichtet. Du hast ihn also bezwungen?<< fragt er mich. Ich lächel ihn an und alle um mich herum staunen. >>Ja, ich habe den Fluch der auf dem Titanen lag bezwungen. Aber nicht ohne Hilfe. Kannst du dich noch an Mipha und Sidon erinnern?<< frage ich meinen Bruder. Er scheint nachzudenken, doch schüttelt er dann seinen Kopf. >>Das ist ja unerhört!<< höre ich Muzu förmlich brüllen. Ich lache über seine Reaktion. Link scheint sich zu erschrecken. >>Leafa, wer ist bei dir?<< fragt er mich. Sidon lehnt sich an meine Schulter und winkt Link zu. >>Jo, Link, mach dir um deine Schwester keine Sorgen. Sie ist in besten Händen.<< meint Sidon neben mir. Ich laufe ein wenig rot an. >>Von wegen in besten Händen, Sidon.<< necke ich ihn etwas. Link sieht uns verwirrt an und fragt auch schon was vorgefallen ist, da er mein Verhalten bemerkt. >>Ahaha, nichts. Du musst wissen, Sidon hat mir geholfen den Titanen zu bezwingen.<< erkläre ich ihm mit aufgesetztem Lächeln. Trotzdem scheint ihm mein Gesichtsausdruck nicht zu gefallen. >>Auch wenn du mir es nicht erzählen willst, ich werde schon noch herausfinden was passiert ist, kleine Schwester. Aber weg von dem Thema. Treffen wir uns in Hateno wieder, ich werde noch einen kleinen Umweg machen. Ich muss noch etwas besorgen.<< meint er plötzlich. >>Huh? Und was wird das sein?<< frage ich ihn neugierig. >>Ich werde noch einen Abstecher in Akkala machen.<< meint er. >>Ah, da fällt mir ein, wir könnten doch Robelo einen Besuch abstatten. Er wird sich bestimmt freuen.<< erkläre ich ihm. >>Robelo...<< stoßt er nachdenklich aus. >>Er forscht genauso wie Purah an der Shieka Technologie. Ich habe sowieso vor, ihn um etwas zu bitten.<< erkläre ich ihm. >>Nun gut, dann sehen wir uns also in Akkala.<< meint Link. Ich stimme ihm zu und erkläre ihm den Weg zum Institut von Robelo. Ich markiere ihm die Position auf unserer verbundenen Karte. >>Link, du hast bestimmt nichts dagegen, wenn Leafa noch eine Nacht bleibt, oder?<< fragt Sidon neben mir und grinst ihm entgegen. Ugh, irgendwie wird sein Gewicht schon recht unangenehm auf meiner Schulter... >>Ich hatte so oder so vor erst morgen aufzubrechen.<< meint Link. >>Gut, sehr gut.<< meint der Prinz neben mir. Ich sehe ihn erstaunt an. Als sich unsere Augen treffen, laufe ich ein wenig rot an und wende dann meinen Blick wieder Link zu. >>Gut, ich werde mich morgen nochmals bei dir melden, wenn ich aufbreche.<< gebe ich von mir um mich zu beruhigen. Link nickt mir zu und verabschiedet sich. Ich tue ihm gleich und beende das Gespräch. >>Wow, ganz schön erstaunlich dein Armband. Es hat ja noch mehr Funktionen als damals.<< meint Sidon erstaunt. >>Nicht wahr? Ohne dieses Armband, wäre ich in manchen Situationen schon aufgeschmissen gewesen!<< stoße ich grinsend aus. Er lauft ein wenig rot an und entfernt sich dann von mir. Uff, na endlich... Hast mich ja nervös genug gemacht mit deiner Nähe... >>Du vertraust nur auf so ein kleines Ding?!<< höre ich Bazz hinter uns fragen. >>He, nun ich war auch die Erste von uns Geschwistern, welche damit umgehen konnte.<< stoße ich stolz aus. >>Er kann sich nicht mal mehr an Mipha erinnern...<< stoßt plötzlich Muzu enttäuscht hervor. >>Ich bin mir sicher, dass er sich bald wieder daran erinnern wird. Gib ihm ein wenig Zeit. Wie gesagt... Er ist zwar stärker als ich, aber ich hab in diesem einem Jahr so viel dazugelernt... Ich hab Link erst mal die antike Technologie erklären müssen, da er sie zuvor noch nie nutze. Er war auch nie gerade leicht davon zu begeistern... Den Shieka Stein benutze zuvor nur die Prinzessin. Dabei hatte sie wenig Ahnung wie man es wirklich benutzt. Und nur damit konnte ich mich bereits zuvor schon verwandeln... Robelo hat mir so viel von dieser Technologie gezeigt... Ich war ja auch sein Versuchskaninchen bei allem... Diese Technologie machte mich endlich zu dem was ich nun bin... Die Leibwächterin der Prinzessin... << erkläre ich ihm. Mir sacken die Ohren herab. Ja... Ich bin die Leibwächterin der Prinzessin, also sollte ich mich nicht einfach verlieben... Naja... Ich war ja damals nicht besser... Mich einfach in diesen Orni zu verlieben... Mensch, ich bin ein verdammter Idiot.... >>Du musst viel hinter dir haben in diesem Jahr, wo du uns nicht mehr besuchen kamst...<< höre ich plötzlich den König sagen. Ich sehe erschrocken zu ihm auf. Er lächelt mir entgegen. Er muss mir meinen Zweifel angesehen haben. Ich ziehe die Luft ein... Ich muss mich entschuldigen... Doch hält er auch schon seine Hand hoch und deutet mir ein Nein. >>Du musst dich nicht entschuldigen, Leafa. Du hast lange dafür gekämpft, die Leibwächterin zu werden. Deshalb verstehe ich auch warum du dich nicht mehr blicken hast lassen. Es war gut so wie es war... Auch wenn du uns allen gefehlt hast... Du hast eine Leere hier hinterlassen...<< meint er. Alle sehen mich an... Mit diesen traurigen Blicken... Ich halte mir die Hand vor mein schmerzendes Herz... >>Wenn das alles hier vorbei ist.... werde ich versuchen wieder öfter hierher zu kommen... mich bemühen von meiner Pflicht loszureißen! Mir ging es doch genauso mies dabei... vor allem weil es mir ein gewisser Zoraprinz jedes verdammte Mal nicht gerade einfach gemacht hat gehen zu dürfen!<< necke ich ich besagten Prinzen. Der König beginnt zu lachen, während Sidon nicht gerade begeistert wirkt, dass zu hören. >>Haha, nimms mir nicht übel...<< entschuldige ich mich kichernd, da mir sein beschämter Gesichtsausdruck genauso gefällt, wie auch seinem Vater. >>Nun denn, lasst uns die Feier beginnen.<< stoßt König Dorephan voller Freude aus. Die Zora um mich herum laufen auch schon los, um das Fest vorzubereiten. Ich sehe ihnen nach und mir breitet sich ein Grinsen über Lippen. Ihr seid zu süß... >>Du solltest dich ein wenig ausruhen.<< meint Muzu neben mir. Ich nicke ihm verständlich zu. >>Ich würde das ebenso in Erwägung ziehen.<< meint Sidon neben mir und hebt mich plötzlich auf seine Schulter. Ugh! Erneut fühle ich mich wie ein kleines Mädchen... Mir fällt dann auch der neugierige und bereits wissende Blick des Königs auf.... Als ich meine Augen auf ihn fixiere, lächelt er mich an... Was soll das schon wieder heißen?... Doch wende ich auch schon den Blick ab und ich glaube... es ist ihm aufgefallen... dabei hat Muzu doch gemeint, dass ich es mir nicht anmerken lassen soll... Ich seufze leise... Nicht gerade einfach, wenn Sidon sich nicht auch daran hält... Als ich realisiere, dass er mich erneut auf sein Zimmer verschleppt kann dies nichts Gutes heißen... Er setzt mich wieder in seinem Bett ab. >>Was hast du vor?<< frage ich beschämt. Er grinst mich an und legt sich plötzlich zu mir ins Bett. Was zum Teufel?! Er zieht mich zu sich. An seine Brust gepresst liege ich nun etwas nervös da... >>Nur damit du eines weißt. Ich lasse dich nicht gehen... Nicht bevor du mir gesagt hast, ob du nur mit mir spielst.<< meint er plötzlich. Sein Herz pocht nervös gegen meine Wange. Er scheint genauso nervös zu sein wie ich. >>Warum sollte ich das tun? Ich meinte es wirklich ernst...<< gebe ich leise beschämt von mir, aber auch ehrlich... Ich hätte es wirklich getan... Egal, was danach gewesen wäre... Ein schwaches Lachen kommt von ihm. >>Du kannst dich doch nicht einfach meinen Gelüsten hingeben. Vor allem wenn man bedenkt, dass du als Hylianerin bestimmt nicht weißt wie ein Zora liebt.<< Daraufhin werde ich etwas rot... Warum erwähnt er das plötzlich? Ich hab bemerkt, dass es etwas gröber zugehen würde... Und selbst das wäre mir egal gewesen... Nun... Hast du also vielleicht doch etwas bei diesem Kuss empfunden, weil du das nun erwähnst? Wobei... Was für ein Kuss... Es war nur reine Blutabgabe für ihn... Ich bilde mir nur zu viel darauf ein... >>Ich kann es mir bloß vorstellen... nun... Immerhin hätte ich es am eigenen Leibe zu spüren bekommen.<< gebe ich unbekümmert von mir. Plötzlich schnippt er mir seinen Finger auf die Stirn. >>Agh, wofür war das nun?<< stoße etwas wütend aus. >>Für deinen fehlenden Menschenverstand.<< meint er mahnend. >>Was hat das nun damit zu tun?<< stoße ich etwas wütend aus. Ich höre sein leises Seufzen. Es ist mir egal, ob ich ihn gerade auf die Palme bringe... Ich verstehe trotzdem noch nicht ganz warum er gezögert hat... Sag mir doch einfach was du denkst... Immerhin hat es mich ganz schön verletzt, dass du mich dann einfach links liegen hast lassen... >>Du solltest ein wenig schlafen... das du trotz deines Blutverlustes noch nicht umgekippt bist, ist sowieso ein Wunder.<< höre ich seine Stimme. Also lenkst du nun vom Thema ab, oder was? >>Hab schon schlimmeres hinter mir... Und wenn man bedenkt, was ich noch vor mir habe, sollte mich so ein Kratzer nicht aufhalten.<< gebe ich etwas zu stolz von mir. >>Kratzer....Aha...<< murmelt er leise. Ich weiß selbst das es kein einfacher Kratzer ist.... Ich hab aber auch schon schlimmeres hinter mir... Warum.... warum sagst du mir nicht was du wirklich denkst? Ich werde dir bestimmt nicht meine Liebe einfach so gestehen, ohne dass du mir sagst was du fühlst... >>Es lässt mir einfach keine Ruhe... Ich muss dich einfach fragen... Bist du böse auf mich?<< frage ich einfach unbekümmert. Ich muss es einfach wissen... >>Ha, wie könnte ich das sein... Ich bin mehr wütend auf mich selbst... Dich einfach so zu überfallen, wenn du schon so wehrlos und verletzt bist... Ich hab dir nicht gerade Meine beste Seite gezeigt... << antwortet er mir bedrückt. Puh, dass ist gut zu hören... Trotzdem bemerke ich, dass er an etwas zweifelt... aber nicht nur er sondern auch ich... >>Das ist mir egal... Ich hab auch nicht gerade mit gesundem Verstand reagiert... Pff, was dachte ich mir eigentlich dabei... Ich hätte von Anfang an wissen müssen, dass es keine gute Idee ist, dich an meine Wunde ranzulassen... Sollte ich von damals noch wissen...<< antworte ich über mich selbst belustigt. >>Ich hab auch einfach nur gesteuert reagiert...<< antwortet er mir beschämt. >>Zorainstinkt also?<< frage ich belustigt. >>Könnte man so nennen...<< antwortet er mir knapp. Daraufhin verstummen wir auch schon wieder... Zuerst wollte er sich also wirklich nur um mich kümmern... aber so wie bereits damals schon endete es eher damit, dass er mein Blut begehrte... Er hat mich damals schon mehrere Male gebissen, aber ich habe es immer wieder über mich ergehen lassen. Egal ob ich bereits verwundet war, oder nicht... Dabei nicht bedacht, was dahinter stecken könnte.... Jedes Mal wenn ich gehen musste, habe ich einen Biss abbekommen... Damit ich mich ja daran erinnere, dass ich zu ihm zurückkommen soll... Und das ich ihm gehöre... Damals war er noch klein... da taten die Bisse auch nicht allzu sehr weh... Und nun... wie tödlich könnte nun sein Biss sein? Und sind sie immer noch aus Liebe oder einfach aus Begierde und Instinkt? Warum denke ich überhaupt an Liebe dabei? Ich Dummkopf... Ich sollte mich einfach entschuldigen... Sonst werde ich dieses Schuldgefühl nicht los... >>Es tut mir leid... was ich getan hab, war nicht in Ordnung...<< entschuldige ich mich beschämt über mich selbst... >>Es gibt keinen Grund dazu dich zu entschuldigen... Du hast einfach getan, wonach ich verlangte... und das solltest du nicht... eher muss ich mich entschuldigen, dass ich dich zu etwas getrieben hätte, was du im Nachhinein bereut hättest...<< entschuldigt er sich. >>Sag so was nicht... Als ob ich das bereuen würde...<< murre ich schmollend. Eher scheinst du es zu bereuen... du bist immerhin der Zoraprinz... Und sollte so was nicht mit einer Hylianerin tun... >>Du bist einfach unglaublich... wie du einfach nicht darüber nachdenkst...<< >>Ich bin ein Idiot, dass weiß ich selbst...<< motze ich beschämt. Bereuen würde ich nichts, aber umso verletzter wäre ich, da ich weiß, dass ich niemals seine Geliebte sein kann... Es wird auch schon wieder nachdenklich still zwischen uns Beiden.... Langsam schließen sich auch schon meine Augen, da mich seine Wärme und wie er mir sanft mit seinem Daumen den Rücken streichelt, mich langsam einschlafen lassen....
Ich wollte mit diesem Part etwas ihre Schuldgefühle zeigen... Das es einfach nicht okay war, was sie getan hat.... Aber auch Sidon kennt sich noch nicht so ganz mit seinen Gefühlen aus... Bei seinem kleinen Schwimmausflug, um seine Gedanken zu klären, ist er wütend auf sich selbst... Sie sind Beide noch nicht wirklich ehrlich zueinander... Was das ganze noch komplizierter macht, als es bereits ist.... Ich weiß noch nicht ganz ob ich diesen Part noch schreibe, da sich die Story ja mehr auf ihre Gedanken konzentrieren soll.... Somit werden die Sidon Parts langsam weniger.  Ich denke, dass macht das ganze noch mysteriöser, auch wenn mir immer wieder gesagt wird : "Hä, da komm ich jetzt nicht mehr mit..." Aber das wird sich alles im Laufe der Story aufklären. :)
Kommentar heute: Mir kommt heute noch immer vor als wäre vieles noch offen geblieben, deshalb fokussiere ich mich momentan auch sehr den Background der Story etwas verständlicher zu machen mit Chronologie und Abstammungserklärungen. Das wars erst mal für heute, ich hoffe ihr hattet Spaß beim lesen ;)
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aricia-marie · 3 years
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Du bist mein Himmel
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Bucky x Skyler  
Bucky ,Sam und Skyler sind auf dem weg zurück, kurz nach dem ersten zusammentreffen mit den Flag Smashers, sie mussten nicht nur eine Niederlage einstecken sondern müssen sich auch noch mit John Walker rumschlagen, der seine Finger nicht bei sich behalten kann und mit Buckys Mädchen Flirtet.
Und jeder weis das so etwas kein gutes ende nehmen Kann.
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Es konnten noch keine zwei Minuten sein, in denen ich mich nun beherrschen musste, dem Mann, der sich Captain Amerika nannte, nicht das selbstgefällige grinsen aus dem Gesicht zu schlagen.
Die beiden falschen Helden haben sich in unseren Kampf eingemischt als würde die Welt ihnen gehören und nun hat dieser John Walker auch noch die Dreistigkeit zu behaupten ohne ihn wären wir nicht klargekommen.
 Genau wie heute Morgen in Buckys und meiner Wohnung als ich das erste Mal dieses überhebliche Grinsen im Fernsehen gesehen haben, konnte ich nichts als Verachtung für diesen Mann aufbringen. Steve war einer meiner besten Freunde und er hat über ihn geredet als würde er Steve schon sein ganzes Leben kennen, als er ihn dann auch noch mit einem Bruder verglich spürte ich schmerz den ich auch in Buckys Gesicht sah, doch sein schmerz brach mein Herz Komplet entzwei. Steve war unsere Familie und niemand konnte ihn ersetzen.
 Die Trauer kann manchmal unerwartet kommen, wie ein außer Kontrolle geratener Lastwagen und auch wenn wir ihn kommen sehen, bleibt meist nicht genug Zeit ihm auszuweichen. Und genau das hatte ich heute Morgen gesehen die Trauer schlug Bucky mitten ins Gesicht, ich kenne den Mann nicht den die Regierung ausgewählt hat, um den Captain zu ersetzen, aber ich konnte ihm nichts weiter als hass entgegenbringen, weil er meinem geliebten schmerzen verursachte.
 Nun versuchte ich zwischen Bucky und Sam eingeklemmt überall hinzusehen nur nicht auf den Riesenidioten, der sich wie Steve gekleidet hat.
„Ihr wisst wir haben euch gerade den Arsch gerettet…“ begann der Mann, der vorgab das Kommando zu haben und warf mir zudem noch einen spöttischen blick zu.
„wir hatten alles unter Kontrolle.“ Erwiderte ich Trocken und verschränkte meine arme vor der Brust.
Sein Blick folgt meiner Bewegung von meinem Gesicht zu meiner Brust und wieder zurück,
ich kann genau spüren wie sich Bucky neben mir anspannte.
„ach ja wenn ´alles unter Kontrolle´ bedeutet in den hintern getreten zu bekommen dann ja, dann hattet ihr alles unter Kontrolle.“ Er sagte es als scherz aber keiner von uns dreien lachte.
 Seufzend fügt er hinzu „Kommt Leute wir sind im selben Team, ich weiß nicht, warum ihr so tut als würdet ihr uns hassen.“ Als er das sagte legte er mir eine Hand aufs Knie.
„Wir sind nicht im selben Team, Mann.“ Antwortet Sam ihm ruhig wie immer, ich beneidete ihn meist um seine Ruhe, selbst in solchen angespannten Momenten.
„und wir hassen dich.“ Fügt Bucky mit einen tödlichen blick auf Walker hinzu woraufhin ich nur zustimmend nickte.
 Buckys Anspannung wächst bei jedem Wort das Walker von sich gibt.
Bucky hat ein kurzes Temperament und Gewohnheiten, die er von seinem Alter Ego aufgegriffen hatte und die ihn möglicherweise schon sehr bald zum Explodieren bringen.
Ein kurzer Seitenblick zu Sam zeigt mir, dass es ihm auch aufgefallen ist.
 „Starrt er immer so?“ erkundet sich Walker und nickt in Buckys Richtung.
„Ich gebe dir einen Hinweis, du weist das man nie die Freundin des professionellsten Attentäters auf diesem Planeten betatschen sollte?“ Gibt Sam ihm ironisch zu wissen.
Gelangweilt schob ich Walkers Hand von meinem Knie.
"Schau, wir wissen, dass ihr uns nicht mögt." antwortete der andere Soldat namens Battlestar.
"Das ist eine Untertreibung." murmelte Sam leise.
 Der Soldat mit dem Schild seufzte. Er schürzte die Lippen und dachte einen Moment nach, bevor er die Männer vor sich ansah.
"Ich versuche nicht, Steve zu ersetzen" begann er zu erklären.
"Du könntest es nicht, selbst wenn du es versuchen würdest.“ verspottete ich ihn.
„Hört zu was ich eigentlich sagen will ist, ich bin nicht Steve, aber ich bin Captain Amerika.“
„Einen scheiß bist du.“ Wirft Bucky im an den Kopf.
"Es braucht viel mehr als zu wissen, wie man einen Schild wirft, um ein Superheld zu werden.“ erinnerte ihn Sam.
"Ich bin das, was die Welt gerade braucht." beharrte er.
"Was die Welt will. Großer Unterschied." fuhr Sam fort.
„Ihr habt euch gerade in den Arsch treten lassen.“ Kommt Battlestar seinem Freund zu Hilfe.
„Wir haben euch gerettet.“
„Sollen wir uns jetzt etwa bedanken?“ werfe ich ein.
"Das darfst du entscheiden süße. Warum streiten wir uns darüber?" ärgert sich Walker.
 "Weil du noch nicht einmal halb der Mann bist, der Steve war, du rennst rum wie ein Clown, der vorgibt, jemand zu sein, der er nicht ist.“ Erklärt ihm Bucky aggressiv mit einer kalten Stimme.
"Du darfst seinen Namen nicht tragen, nicht wenn du alles zerstörst, wofür er gestanden hat.“
"Bucky ...“ versuche ich ihn etwas zu Beruhigen.
Der ehemalige Attentäter schloss den Mund und verzichtete darauf, noch etwas zu sagen.
"Offensichtlich gibt es einige Probleme, an denen ihr noch arbeiten müssen." Sagt Walker mit einem überheblichen Grinsen im Gesicht.
 „ich hatte ein Angebot für dich Skyler, du könntest dich uns anschließen wir könnten so jemanden wie dich gut gebrauchen, das mit uns würde auch viel besser funktionieren.“ Angeekelt von dem Gedanken konnte ich nur ein „träum weiter.“ Von mir geben dabei verdrehe ich die Augen.
 "Wenn wir schon von träumen reden, ich träume davon, dass du nicht diesem Anzug trägst."
Flirtete er mit mir und ließ seinen Blick über mein Helden Kostüm schweifen.
Ich zuckte bei seinem anmacht Spruch zusammen, aus dem Augenwinkel sah ich wie Buckys blick dunkel wurde, sein Kiefer spante sich so stark an das man Angst haben musste seine Zähne wurden brächen. Seine blauen Augen Borten sich in Walker. Wenn ein einfacher blick töten könnte, wäre er bereits tot.
Sein Zorn spiegelte sich in der Art und Weise wider, wie sich seine Muskeln anspannen jeden Moment bereit anzugreifen.
 "Tu nichts Dummes.“ warnte Sam ihn, als er bemerkte, dass dessen Geduld zur Neige ging.
Bucky knurrte und bevor auch nur einer reagieren konnte wanderte Walkers Hand wie zu vor auf mein Knie nur das diese nicht dort verweilte, sondern immer höher rutschte und auf der Mitte meines Oberschenkels zu ruhe kam.
"Wenn du in den nächsten zwei Sekunden nicht deine Hände von mir nimmst, wirst du beide verlieren." Drohe ich ihm.
"Ich würde machen was sie sagt, denn sonst wirst du gleich lebendig gefressen.“ riet ihm Sam.
Doch Walker schien das nur zu amüsieren denn er fing an zu lachen. Was ich und anscheinend auch Bucky nicht so witzig fanden.
 Es ging alles viel zu schnell gerade als ich aufspringen wollte, um seine Hand abzuschütteln,
beschloss Bucky, seine Wut für sich selbst sprechen zu lassen und griff nach Walkers Hand, wobei er seine Finger drehte. Man konnte fast sehen, wie die Knochen kurz vor dem Brechen standen und seine Haut begann rot zu werden, als der ehemalige Attentäter mehr Druck ausübte. Der Möchtegern Captain grunzte laut vor Schmerz und versuchte, sich aus dem festeren Griff zu lösen.
 "Halt das Auto an!" Schrie Bucky.
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Das Fahrzeug wurde langsamer und er beugte sich bedrohlich zu Walker.
"Wenn du sie noch einmal anfasst, nein nur ansiehst, werde ich dich in Stücke reißen."
Vielleicht war es der Ton in seiner Stimme oder sein Versprechen, doch Walker schluckte sagte aber nichts mehr. Er sah erschrocken aus.
"Ich habe es dir gesagt." Sam zuckte die Achseln, als Bucky den Mann losließ.
Als der blauäugige Supersoldat ausgestiegen war, drehte er sich um und bot mir seine Hand an, um mir zu helfen, aber da war immer noch die unbändige Wut auf diesen Mann und genau diese Wut spiegelte sich in meinen Augen als ich auf Walker hinunterblickte.
 „Du wirst nie verstehen was für ein unglaublicher Mann Steve wahr.“
Walker öffnete den Mund, um zu antworten, aber ich unterbrach ihn mit hochgezogenen Augenbrauen. "Ach ja, bevor ich es vergesse.“
Was sofort nach meinen Worten kam, war meine Faust, die so schnell und hart gegen sein Gesicht schlug, dass er es nicht kommen sah. Er stieß ein großes Jammern aus und legte seine Hand auf die Nase.
 Ohne weiter auf den wimmernden Mann zu achten, sprang ich vom Wagen und nahm Buckys Hand, der mich voller Stolz anlächelte und einen Arm um meine Schulter legte, um mich vom Wagen weg zu führen.
„Das ist mein Mädchen.“ Murmelte er gegen meinen Haaransatz, bevor er einen Kuss draufdrückte.
Sam beschloss, ein paar Minuten bei John und seinem Partner zu bleiben, um wie es sein gutes Herz verlangte, zuzuhören was er zu sagen hatte und vielleicht auf eine Entschuldigung wartete.
 Während ich und mein Liebster Supersoldat uns vom Wagen entfernt einfach in den armen hielten.
Als ich meinen Blick hob und in sein Gesicht sah leuchteten seine blauen Augen im Tageslicht, als sie meinen Blick einfangen wurden seine Augen noch viel weicher und liebevoller.
„Er ist ein Idiot mach dir wegen ihm keine Gedanken Liebes.“
 „Aber er hatte mumm vor meinen Augen mit dir zu Flirten, was hat er noch gleich gesagt du solltest dich ihnen anschließen.“ Buckys Hände Ruten auf meiner Taille und hielten mich bei ihm als hätte er angst ich könnte verschwinden.
Als wäre ich dazu im Stande von seiner Seite zu weichen und die Wärme und den Komfort, den er mir bot zu entfliehen. „Du wirst mich nicht verlassen oder, Puppe?“
Mein Herz zog sich bei seiner Frage zusammen, wie konnte ein so perfekter Mann nur nicht wissen das er mich schon längst besitzt.
"Oh Baby, nein." Ich legte meine Hände auf seine Wangen und zog ihn so zu mir runter, dass er sich nur noch auf mich konzentrieren konnte.
"Ich werde dich nie verlassen, James. Du bist alles was ich habe, alles was ich brauche. Nur du. Und kein Dummkopf mit einem Schild wird mich von dir verhalten, Steve konnte es nicht, dann wird es auch er nicht.“
Ich gab ihm einen Kuss und streichelte sein Gesicht mit der gröbsten Zärtlichkeit, die ich zustande brachte. Meine Augenbrauen wanderten nach oben „Und zum Teufel, zwischen ihm und Steve ist ein Riesen unterschied.“
 Für diese Worte schenkte er mir eins seiner schönsten lächeln und verflucht er sah wunderschön aus, aber nach ein paar Momenten wird dieses lächeln melancholisch und traurig. Er schlang seine arme wieder um mich und drückte mich in eine feste Umarmung voller gemeinsamer Emotionen.
"Verlass mich nie, Sky." Flüstert er gegen mein Ohr und drückte einen sanften Kuss auf die Seite meines Kopfes.
„Niemals“ antworte ich, ohne zu zögern und ohne Zweifel.
 „Seid ihr beide bald fertig?“ Sams stimme brachte uns beide in die Realität zurück
Wieder willig lösten wir uns voneinander und drehten uns zu unserem Kollegen um der uns mit einer hochgezogenen Augenbraue musterte.
„Was brauchst du auch eine Umarmung.“ Bucky zog seinerzeit eine Augenbraue hoch.
„Ich hasse dich.“ Kamm sofort die Antwort von Sam.
„nein tust du nicht.“ Kamm es verschmitzt von mir
So machten wir drei uns auf den Weg nach Hause Bucky verflocht automatisch seine Finger mit meinen, um mich bei sich zu wissen.
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Gottes Liebe war bei mir im finsteren Kerker des Teufels
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Yang Yi Provinz Jiangsu
Ich bin eine Christin der Kirche des Allmächtigen Gottes. Ich bin seit mehr als zehn Jahren eine Jüngerin des Allmächtigen Gottes. Während dieses Zeitraums ist eine Sache, die ich nie vergessen werde, die schreckliche Drangsal, als ich von der Polizei der KPCh vor einem Jahrzehnt verhaftet wurde. Obwohl ich damals gefoltert wurde und böse Dämonen auf mir herumtrampelten und ich mehrere Male dem Tode nahe kam, benutzte der Allmächtige Gott Seine mächtige Hand, um mich zu führen und zu beschützen, mich wieder ins Leben zurückzubringen und mich wieder in Sicherheit zu bringen.… Dadurch erlebte ich wahrlich die Transzendenz und Größe der Kraft von Gottes Leben und erlangte den kostbaren Reichtum des Lebens, der mir durch Gott verliehen wurde.
Es war der 23. Januar 2004 (der zweite Tag des chinesischen Neujahrsfestes). Ich musste los und eine Schwester aus der Kirche besuchen; sie steckte in Schwierigkeiten und benötigte dringend Hilfe. Da ich weit weg wohnte, musste ich früh aufstehen, um ein Taxi zu bekommen, damit ich am gleichen Tag zurück sein würde. Ich verließ meine Wohnung, als es gerade hell wurde. Es war kaum jemand auf den Straßen, nur die Arbeiter, die den Müll wegräumten. Ich hielt unruhig Ausschau nach einem Taxi, aber es waren keine da. Ich ging zu einem Taxistand, um zu warten, und trat auf die Straße, um eines anzuhalten, als ich es kommen sah – doch es stellte sich heraus, dass es ein Fahrzeug war, das zum Amt für Umweltschutz gehörte. Sie fragten mich, warum ich sie angehalten hätte. „Es tut mir leid, es war ein Versehen, ich dachte, das wäre ein Taxi“, sagte ich. „Wir glauben, du hast verbotene Plakate aufgehängt“, erwiderten sie. „Habt ihr mich gesehen? Wo sind die Poster, die ich aufhängt habe?“ sagte ich. Ohne mir Gelegenheit zu geben, mich zu verteidigen, eilten die drei herbei und durchsuchten gewaltsam meine Tasche. Sie durchwühlten alles in meiner Tasche – eine Abschrift einer Predigt, einen Notizblock, ein Portemonnaie, ein Handy und einen ausgeschalteten Piepser und so weiter. Dann sahen sie sich die Predigtabschrift und den Notizblock genauer an. Da sie sahen, dass sich in meiner Tasche keine Plakate befanden, hielten sie die Predigtabschrift hoch und sagten: „Du hast vielleicht keine verbotenen Plakate aufgehängt, aber du glaubst an den Allmächtigen Gott.“ Als Nächstes riefen sie die Nationale Sicherheitsbehörde, Abteilung Religion, an. Wenig später kamen vier Leute von der Nationalen Sicherheitsbehörde. Sie wussten, ich glaubte an den Allmächtigen Gott, sobald sie die Sachen in meiner Tasche sahen. Ohne dass sie mich irgendetwas sagen ließen, verfrachteten sie mich in ihr Fahrzeug, verriegelten dann die Tür, um mich am Weglaufen zu hindern.
Als wir beim Amt für Öffentliche Sicherheit ankamen, führten mich die Polizisten in einen Raum. Einer von ihnen machte sich an meinem Piepser und meinem Handy zu schaffen, auf der Suche nach Hinweisen. Er schaltete das Telefon ein, aber es zeigte einen niedrigen Batteriestand an, dann meldete es, dass die Batterie komplett leer war. So sehr er es auch versuchte, er schaffte es nicht, es einzuschalten. Er hielt das Handy und sah besorgt aus. Ich war auch verblüfft – ich hatte das Handy gerade erst an diesem Morgen aufgeladen. Wie konnte es keinen Strom haben? Plötzlich begriff ich, dass Gott dies auf wundersame Weise so eingerichtet hatte, um die Polizei daran zu hindern, irgendwelche Informationen über die anderen Brüder und Schwestern zu finden. Ich verstand auch die Worte, die Gott gesprochen hatte: „werden sämtliche Dinge, ob lebendig oder tot, sich gemäß den Gedanken Gottes verlagern, verändern, erneuern und verschwinden. Auf diese Weise herrscht Gott über alle Dinge“ („Gott ist die Quelle menschlichen Lebens“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). Das gab mir wahre Erkenntnis von Gottes Souveränität und Anordnung aller Dinge und stärkte meinen Glauben an zukünftiges Zusammenarbeiten. Der Polizeibeamte zeigte auf die Sachen in der Tasche und fragte anklagend: „Diese Dinge beweisen, dass du eindeutig kein gewöhnliches Kirchenmitglied bist. Du musst eine aus der ranghohen Führungsriege sein, jemand Wichtiges, denn untergeordnete Leitende haben keine Piepser oder Handys. Hab ich recht?“ „Ich verstehe nicht, was du sagst“, erwiderte ich. „Du tust so, als würdest du’s nicht verstehen!“ brüllte er, dann befahl er mir, mich hinzuhocken, während ich redete. Als sie sahen, dass ich nicht kooperieren würde, stellten sie sich um mich auf und fingen an, mich zu schlagen und zu treten – genug, um mich umzubringen. Mein Gesicht blutig und geschwollen, mein ganzer Körper unerträglich schmerzend, brach ich auf dem Boden zusammen. Ich war empört. Ich wollte vernünftig mit ihnen reden, argumentieren: Was habe ich falsch gemacht? Warum habt ihr mich dermaßen geschlagen? Doch ich hatte keine Möglichkeit, vernünftig mit ihnen zu reden, weil die KPCh-Regierung nicht vernünftig redet. Ich war ratlos, aber ich wollte mich ihren Schlägen nicht beugen. Gerade als ich weder ein noch aus wusste, dachte ich plötzlich daran, wie ich, weil diese üblen Beamten der KPCh-Regierung so absurd waren und mich kein vernünftiges Wort reden lassen wollten, überhaupt nichts zu ihnen sagen musste. Ich tat besser daran zu schweigen – auf diese Weise würde ich ihnen nichts nützen. Als ich daran dachte, hörte ich auf, dem, was sie sagten, irgendwelche Beachtung zu schenken.
Da sie sahen, dass diese Methode keine Wirkung auf mich hatte, gerieten die bösen Polizisten in Rage und wurden sogar noch barbarischer: Sie griffen zur Folter, um mir ein Geständnis zu entlocken. Sie fesselten mich mit Handschellen an einen Metallstuhl, der in so einer Position am Boden festgeschraubt war, dass ich mich weder hinhocken noch stehen konnte. Einer von ihnen legte meine nicht gefesselte Hand auf den Stuhl und schlug mit einem Schuh auf sie ein, und er hörte erst auf, als mein Handrücken grün und blau geworden war; ein anderer zerquetschte meine Zehen unter seinem Lederschuh. Erst dann machte ich die Erfahrung, dass Schmerz in den Fingern geradewegs ins Herz schießt. Danach nahmen sich sechs oder sieben Polizisten abwechselnd meiner an. Einer von ihnen konzentrierte sich auf meine Gelenke und drückte sie dermaßen hart, dass ich einen Monat später meinen Arm immer noch nicht beugen konnte. Ein anderer zog mich an den Haaren und schüttelte meinen Kopf von einer Seite zur anderen, zerrte ihn dann nach hinten, sodass ich nach oben blickte. „Schau in den Himmel und sieh, ob es da einen Gott gibt!“ sagte er boshaft. Sie machten bis zum Einbruch der Dunkelheit weiter. Als sie sahen, dass sie nichts aus mir herausbekommen würden und weil chinesisches Neujahr war, schickten sie mich direkt ins Untersuchungsgefängnis.
Als ich ankam, befahl eine Wärterin einer Gefangenen, mir alle meine Kleidungsstücke auszuziehen und sie in die Mülltonne zu werfen. Danach ließen sie mich eine schmutzige, übel riechende Gefängnisuniform anziehen. Die Wärter steckten mich in eine Zelle und logen dann die anderen Gefangenen an, indem sie sagten: „Vor allem hat sie die Familie von Menschen kaputtgemacht. Eine ganze Menge Familien sind von ihr ruiniert worden. Sie ist eine Lügnerin, sie betrügt ehrliche Leute und stört die öffentliche Ordnung.…“ Warum sieht sie wie ein Trottel aus?“, fragte eine der Gefangenen. Woraufhin die Wärter antworteten: „Sie zieht nur eine Show ab, um einer Bestrafung zu entgehen. Wer von euch ist so schlau? Jeder, der meint, sie sei ein Dummkopf, ist der größte Trottel von allen.“ Derart von den Wärtern getäuscht, sagten all die anderen Gefangenen, man ließe mich zu leicht davonkommen und dass das einzig Gute für jemanden so übel wie mich das Erschießungskommando wäre! Das zu hören, machte mich wütend – aber es gab nichts, was ich tun konnte. Meine Versuche, Widerstand zu leisten, hatten nichts genützt, sie brachten nur mehr Folter und Grausamkeit. Im Untersuchungsgefängnis ließen die Wärter die Gefangenen jeden Tag die Regeln aufsagen: „Gesteht eure Verbrechen und beugt euch dem Gesetz. Andere zu Verbrechen anzustacheln, ist nicht erlaubt. Die Bildung von Banden ist nicht erlaubt. Schlägereien sind nicht erlaubt. Andere einzuschüchtern, ist nicht erlaubt. Falsche Anschuldigungen gegen andere zu erheben, ist nicht erlaubt. Anderen Essen oder Habseligkeiten wegzunehmen, ist nicht erlaubt. Anderen Streiche zu spielen, ist nicht erlaubt. Gegen Gefängnisraufbolde sollte hart durchgegriffen werden. Jeder Verstoß gegen die Regeln sollte umgehend den Aufsehern oder dem Wachpersonal auf Patrouille gemeldet werden. Ihr dürft keine Fakten vertuschen oder versuchen, diejenigen Gefangenen zu schützen, die gegen die Regeln verstoßen haben, und Kontrollen sollten human sein. …“ In Wirklichkeit ermunterten die Wärter die anderen Gefangenen dazu, mich zu quälen, und ließen zu, dass sie mir jeden Tag Streiche spielten: Wenn es minus 8 oder 9 Grad waren, machten sie meine Schuhe nass; sie schütteten heimlich Wasser in mein Essen; am Abend, wenn ich schlief, durchnässten sie meine mit Baumwolle gefütterte Jacke; sie ließen mich neben der Toilette schlafen, sie zogen mir oft in der Nacht meine Decke weg, zogen an meinen Haaren, um mich am Schlafen zu hindern; sie schnappten sich meine gedämpften Teigtaschen; sie nötigten mich, die Toilette zu säubern, und zwangen mir ihre übrig gebliebenen Medikamente in den Mund, sie ließen mich nicht meine Notdurft verrichten.… Wenn ich nichts von dem tat, was sie sagten, taten sie sich zusammen und schlugen auf mich ein – und bei diesen Gelegenheiten suchten die Aufseher oder die Wärter auf Patrouille oftmals schnell das Weite oder taten so, als hätten sie nichts gesehen; manchmal versteckten sie sich sogar in einiger Entfernung und sahen zu. Wenn die Gefangenen mich ein paar Tage nicht quälten, fragten die Aufseher und die Wärter auf Patrouille sie: „Diese blöde Schlampe ist in den letzten paar Tagen schlauer geworden, ja? Inzwischen seid ihr alle weich in der Birne geworden. Jeder, der diese dumme Schlampe umstimmt, wird einen Straferlass bekommen.“ Die brutale Folter der Wärter erfüllte mich mit Hass auf sie. Hätte ich das nicht mit meinen eigenen Augen gesehen und es persönlich erlebt, würde ich heute niemals glauben, dass die KPCh-Regierung, die doch eigentlich voller Güte und Moral sein sollte, so finster, schrecklich und grauenvoll sein konnte – ich hätte nie ihr wahres Gesicht gesehen, ein Gesicht, das arglistig und doppelzüngig ist. All ihr Gerede davon, „dem Volk zu dienen, eine zivilisierte und harmonische Gesellschaft zu erschaffen“ – das sind Lügen, die dazu gedacht sind, die Menschen irrezuführen und zu täuschen, sie waren ein Mittel, ein Trick, um sich selbst besser dastehen zu lassen und Ruhm zu erlangen, den sie nicht verdient. Seinerzeit dachte ich an die Worte Gottes: „Es ist somit nicht verwunderlich, dass die Menschwerdung Gottes vollkommen verborgen bleibt: Wie könnte in einer dunklen Gesellschaft wie dieser, in der die Dämonen gnadenlos und unmenschlich sind, der König der Teufel, der Menschen augenblicklich tötet, die Existenz eines Gottes tolerieren, der lieblich, liebenswürdig und auch heilig ist? Wie könnte er der Ankunft Gottes Beifall und Jubel zukommen lassen? Diese Lakaien! Sie vergelten Liebenswürdigkeit mit Hass, sie verachten Gott seit langem, sie beschimpfen Gott, sie sind hochgradige Barbaren, sie haben nicht den geringsten Respekt vor Gott, sie plündern und brandschatzen, sie haben jegliches Gewissen verloren und haben keine Spur von Liebenswürdigkeit, und sie verführen die Unschuldigen zur Sinnlosigkeit. Urväter des Altertums? Geliebte Führer? Sie alle widersetzen sich Gott! Ihre Einmischung hat alles unter dem Himmel in einen Zustand der Dunkelheit und des Chaos versetzt! Religiöse Freiheit? Die legitimen Rechte und Interessen der Bürger? Das sind alles Tricks, um die Sünde zu vertuschen!“ („Arbeit und Eintritt (8)“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“) Als ich Gottes Worte mit der Wirklichkeit verglich, sah ich das finstere und böse teuflische Wesen der KPCh-Regierung in vollkommener Klarheit. Um ihre finstere Herrschaft zu erhalten, hält sie ihr Volk im Klammergriff und schreckt vor nichts zurück, um es zu täuschen und irrezuführen. Oberflächlich betrachtet, erweckt sie den Anschein, Religionsfreiheit zu gewähren – aber insgeheim verhaftet, unterdrückt, verfolgt und ermordet sie landesweit Menschen, die an Gott glauben. Sie versucht sogar, sie alle umbringen zu lassen. Wie listig, brutal und rückständig der Teufel ist! Wo ist die Freiheit? Wo sind die Menschenrechte? Sind sie nicht allesamt Tricks, mit denen man Menschen täuscht? Können die Menschen irgendeinen Funken Hoffnung oder Licht erkennen, der unter ihrer finsteren Herrschaft existiert? Wie können sie frei sein, um an Gott zu glauben und nach der Wahrheit zu streben? Erst dann begriff ich, dass Gott zugelassen hatte, dass mir diese Verfolgung und Drangsal widerfuhren, dass er sie benutzt hatte, um mir die Boshaftigkeit und Brutalität der KPCh-Regierung zu zeigen, um mir ihr teuflisches Wesen zu zeigen, das in Feindschaft mit der Wahrheit steht und Gott feindlich gesinnt ist, und um mir zu zeigen, dass die Volkspolizei, die die Regierung energisch propagiert und dafür preist, dass sie das Böse bestrafe, für das Gute eintrete und Gerechtigkeit vorantreibe, die Komplizen und Handlanger sind, die sie akribisch gefördert hat, ein Haufen Scharfrichter, die die Gesichter von Menschen haben, aber die Herzen von wilden Tieren, und die im Handumdrehen töten würden. In dem Versuch, Gottes Werk zu verbieten und auszurotten und mich zu zwingen, Gott abzulehnen und zu verraten und mich ihrer despotischen Macht zu ergeben, schreckte die KPCh-Regierung vor nichts zurück, folterte und verunstaltete mich – aber sie hatte ja keine Ahnung, dass, je mehr sie mich folterte, ich umso deutlicher ihre teuflische Fratze sah und ich sie umso mehr aus tiefstem Herzen verachtete und ablehnte, was mich dazu brachte, mich wahrlich nach Gott zu sehnen und auf Gott zu vertrauen. Und außerdem begriff ich unbewusst gerade aufgrund der Folter durch die Wärter, was es wirklich bedeutet, zu lieben, was Gott liebt, und zu hassen, was Gott hasst, was es bedeutet, Satan den Rücken zuzukehren und sein Herz Gott zuzuwenden, was es heißt, barbarisch zu sein, was die Mächte der Finsternis sind, und außerdem, was es heißt, boshaft und heimtückisch zu sein, falsch und hinterlistig. Ich war dankbar, dass Gott mich dieses Umfeld erfahren ließ, dass er es mir ermöglichte, richtig von falsch zu unterscheiden und den richtigen Weg des Lebens zu sehen, den ich nehmen sollte. Mein Herz – welches so lange Zeit von Satan betört gewesen war – wurde endlich von Gottes Liebe aufgeweckt. Ich spürte, dass große Bedeutung darin lag, dass ich das Glück hatte, diese Drangsal und Prüfung zu erleben, dass mir wahrhaft besondere Gunst erwiesen worden war.
Nachdem sie alles andere versucht hatten, ließen sich die bösen Polizisten einen anderen Plan einfallen: Sie fanden eine Pastorin von der Drei-Selbst-Kirche, die wusste, wer ich war, um mich bloßzustellen. Sie sagte, ich glaubte an den Allmächtigen Gott und hätte einmal versucht, das Evangelium an sie zu verteilen – doch sie hätte abgelehnt. Und sie versuchte auch, mich dazu zu bringen, mich von Gott abzuwenden. Als ich diese böse Dienerin sah, die viele Brüder und Schwestern gemeldet hatte, die das Evangelium verbreiteten, und all die gemeinen Worte hörte, die sich aus ihrem Mund ergossen – Worte, die Gott verunglimpften, verleumdeten und lästerten – wurde mein Herz von Zorn erfüllt. Ich wollte sie anschreien, fragen, warum sie Gott gegenüber so unverschämt feindlich gesinnt war. Wie kam es, dass sie so viel von Gottes Gnade genoss, hatte sie sich doch mit bösen Dämonen verbündet, um Gottes Auserwählte zu verfolgen? In meinem Herzen waren unbeschreibliche Traurigkeit und Schmerz. Ich verspürte auch ein großes Gefühl von Reue und Schuld; ich hasste mich wahrlich dafür, wie ich, in der Vergangenheit, nicht versucht hatte, nach der Wahrheit zu streben, und nie irgendetwas anderes als gekannt hatte als den Genuss von Gottes Gnade und Segnungen, wie ein naives Kind, das sich über den Schmerz und die Schmach, die Gott um unserer Errettung willen ertragen hatte, keine Gedanken macht. Erst jetzt, als ich tief in dieser Höhle der Feinde war, spürte ich genau, wie schwer es für Gott war, in diesem schmutzigen, verderbten Land zu wirken, und genau, wie groß der Schmerz war, den Er gelitten hatte! Wahrlich, Gottes Liebe für den Menschen bringt großen Schmerz mit sich. Er vollbringt das Werk der Errettung der Menschheit, während Er des Menschen Verrat erträgt. Des Menschen Verrat hat Ihm nichts als Kummer und Schmerz gebracht. Kein Wunder, dass Gott einst sprach: „Sogar innerhalb von nur einer Nacht können sie von einer lächelnden ‚gutherzigen‘ Person zu einem hässlichen und grausamen Mörder werden und ihren Wohltäter von gestern plötzlich ohne Sinn und Grund wie ihren Todfeind behandeln“ („Gottes Arbeit und die Praxis des Menschen“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). Heute würde ich, obwohl ich in die Klauen des Teufels gefallen war, Gott nicht verraten, komme, was da wolle. Egal wie groß die Mühsal, die ich litt, ich würde kein Judas sein, nur um meine eigene Haut zu retten, ich würde Gott keinen Schmerz oder Kummer bereiten. Infolgedessen, dass ich von dieser Pastorin aus der religiösen Gemeinschaft verraten wurde, verstärkten die bösen Polizisten ihre Folter. Sie stand indessen daneben und sagte: „Du kannst gut nicht von böse unterscheiden. Du hast das verdient! Du weißt meine Freundlichkeit nicht zu schätzen. Du verdienst es, zu Tode gefoltert zu werden!“ Diese boshaften, schlimmen Worte zu hören, machte mich wütend – doch ich verspürte auch ein unerklärliches Gefühl von Traurigkeit. Ich wollte weinen, doch ich wusste, ich durfte nicht. In meinem Herzen betete ich insgeheim: „Oh Gott! Könntest Du doch nur mein Herz gewinnen. Obwohl ich im Moment nichts für Dich tun kann, will ich Dich siegreich vor Satan und dieser gemeinen Person bezeugen, sie damit zutiefst beschämen und dadurch Deinem Herzen Tröstung bringen. Oh Gott! Könntest Du doch nur mein Herz beschützen und mich stärker machen. Wenn ich Tränen habe, mögen sie nach innen fließen – ich kann sie nicht meine Tränen sehen lassen. Ich sollte glücklich sein, weil ich die Wahrheit verstehe, denn Du hast meine Augen glänzend gemacht, was mir die Fähigkeit gegeben hat, zu unterscheiden und deutlich die Natur und das Wesen Satans zu sehen, die darin bestehen, sich Dir zu widersetzen, Dich zu verraten und Dein Werk zu zerstören. Inmitten von Läuterung habe ich auch gesehen, wie Deine weise Hand alles plant. Ich will weiter mit Dir zusammenarbeiten, bis der Sieg Dein ist.“ Nach dem Beten war in meinem Herzen die Stärke, nicht zu ruhen, bis ich mein Zeugnis vor Gott vollendet hatte. Ich wusste, dass mir dies von Gott gegeben worden war, dass Gott mir großen Schutz gegeben und mich sehr bewegt hatte. Die bösen Polizisten wollten die gemeine Person benutzen, um mich dazu zu bringen, Gott zu verraten, doch Gott ist ein weiser Gott, und Er gebrauchte die gemeine Person als ein Gegenbeispiel, um mir die aufsässige Natur der verderbten Menschheit zu zeigen, was meinen Entschluss und Glauben anspornte, Gott zufriedenzustellen. Außerdem hatte ich einiges Wissen über Gottes weises Wirken, ich sah, dass Gott alles, was da ist, regelt und lenkt, im Dienste der Vervollkommnung von Gottes Volk. Das ist die hieb- und stichfeste Tatsache von Gottes Einsatz von Weisheit, um Satan zu besiegen.
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Da sie sahen, dass sie mich nicht dazu bewegen würden, irgendetwas zu sagen, was sie wollten, scheuten sie keine Kosten – sei es Personal oder materielle und finanzielle Ressourcen – um rauf und runter nach Beweisen dafür zu fragen, dass ich an Gott glaubte. Drei Monate später hatte all ihr Gehetze zu nichts geführt. Am Ende spielten sie ihren Trumpf aus: Sie fanden einen Meister des Verhörs. Es hieß, dass jeder, der zu ihm gebracht wurde, seinen drei Folterarten ausgesetzt war, und keiner hatte je nicht gestanden. Eines Tages kamen vier Polizeibeamte und sagten zu mir: „Heute bringen wir dich in ein neues Zuhause.“ Als Nächstes schubsten sie mich in einen Gefangenentransporter, legten meine Hände auf dem Rücken in Handschellen und zogen eine Kapuze über meinen Kopf. Die Umstände ließen mich glauben, dass sie mich wegbrachten, um mich heimlich hinzurichten. In meinem Herzen konnte ich nicht anders, als in Panik zu verfallen. Doch danach dachte ich an das Loblied, das ich früher sang, als ich an Jesus glaubte: „Seit den Anfangszeiten der Kirche mussten diejenigen, die dem Herrn nachfolgen, einen hohen Preis zahlen. Zehntausende geistliche Verwandte haben sich für das Evangelium geopfert, und somit haben sie ewiges Leben erlangt. Märtyrertum für den Herrn, ich bin bereit, als Märtyrer für den Herrn zu sterben.“ An diesem Tag verstand ich das Lied endlich: Diejenigen, die dem Herrn nachfolgen, müssen einen hohen Preis zahlen. Auch ich war bereit, für Gott zu sterben. Zu meiner Überraschung hörte ich zufällig, nachdem ich in den Transporter eingestiegen war, das Gespräch zwischen den bösen Polizisten. Es schien, dass sie mich woandershin brachten, um verhört zu werden. Ach! Sie brachten mich nicht zur Hinrichtung – und ich hatte mich darauf vorbereitet, als Märtyrer für Gott zu sterben! Gerade als ich das dachte, zog einer der Polizisten, aus irgendeinem unbekannten Grund, die Schnüre der Kapuze über meinem Kopf fester zu. Wenig später begann ich mich unbehaglich zu fühlen – es fühlte sich an, als würde ich erstickt. Ich ertappte mich dabei, dass ich mich fragte, ob sie mich wirklich zu Tode foltern würden. In diesem Augenblick dachte ich daran, wie Jesu Jünger sich geopfert hatten, um das Evangelium zu verbreiten. Ich würde kein Feigling sein. Selbst wenn ich starb, ich würde sie nicht darum bitten, die Schnüre zu lockern, geschweige denn würde ich mich geschlagen geben. Aber ich konnte mich nicht beherrschen: Ich verlor das Bewusstsein und brach über ihnen zusammen. Als sie sahen, was geschah, lockerten die Polizisten schnell die Kapuze. Schaum kam mir aus dem Mund, dann konnte ich nicht aufhören, mich zu übergeben. Es fühlte sich an, als würde ich mein Innerstes erbrechen. Ich fühlte mich schwindlig, mein Kopf leer, und ich konnte meine Augen nicht aufmachen. Ich hatte keine Kraft, nirgendwo in meinem Körper, als wäre ich gelähmt worden. Es fühlte sich an, als wäre etwas Klebriges in meinem Mund, das ich nicht herausbekommen konnte. Ich war immer schwächlich gewesen, aber nachdem ich so misshandelt worden war, spürte ich, dass ich in Schwierigkeiten war, dass ich jeden Moment aufhören könnte zu atmen. Unter Schmerzen betete ich zu Gott: „Oh Gott! Wenn Du willst, dass ich Dich im Tod bezeuge, füge ich mich Dir mit Freude, und nehme mit Freude den Tod, um Dich zufriedenzustellen. Ich weiß, dass jene, die in Gottes Namen sterben, nicht sterben, sondern schlafen. Ich vertraue darauf, dass, was immer Du tust, gerecht ist, und könntest Du doch nur mein Herz beschützen, damit ich mich allem fügen kann, was Du planst und in die Wege leitest.“ Einige Zeit später kam der Transporter bei einem Hotel an. Zu diesem Zeitpunkt fühlte sich mein ganzer Körper schwach an, und ich konnte meine Augen nicht aufmachen. Sie führten mich in einen abgedichteten Raum. Alles, was ich hören konnte, war das Geräusch der vielen Helfershelfer der KPCh-Regierung, die umherstanden, sich über mich berieten und sagten, dass mich sehen so wäre, wie zu sehen, wie Liu Hulan gewesen war. Was für ein Aha-Erlebnis, wie eindrucksvoll! Sie ist sogar zäher, als Liu Hulan war! Als ich das hörte, raste mein Herz vor Aufregung. Ich sah, dass der Allmächtige Gott siegreich sein musste, dass Satan unter Gottes Füßen war! Ich dankte und pries Gott dafür, dass Er mir Glauben und Gehorsam gab. In diesem Moment vergaß ich die Schmerzen. Ich fühlte mich ungemein erfreut, Gott zu verherrlichen.
Wenig später kam der „Vernehmungsexperte“, von dem die Polizisten gesprochen hatten. Gleich als er hereinkam, schrie er: „Wo ist diese dumme Schlampe? Ich will sie mir ansehen!“ Er ging vor mich hin und packte mich. Nachdem er mir zig Ohrfeigen verpasst hatte, boxte er mich mehrere Male hart in Brustkorb und Rücken, zog dann einen seiner Lederschuhe aus und schlug mir damit ins Gesicht. Nachdem ich von ihm dermaßen geschlagen wurde, verlor ich das Gefühl, dass da etwas war, das ich nicht aus meinem Mund oder Magen bekommen konnte. Die Benommenheit wich aus meinem Kopf, und ich konnte meine Augen öffnen. Nach und nach fühlten meine Glieder wieder etwas, und langsam kam mein Körper wieder zu Kräften. Als Nächstes packte er mich grob bei den Schultern und stieß mich rücklings gegen die Wand, befahl mir, ihn anzusehen und seine Fragen zu beantworten. Als er sah, dass ich ihm keinerlei Beachtung schenkte, wurde er wütend, und er versuchte, eine Reaktion aus mir herauszubekommen, indem er Gott verunglimpfte, verleumdete und lästerte. Er wendete die verächtlichsten, abscheulichsten Mittel an, um mich zu ködern, und sagte Unheil verheißend: „Ich quäle dich absichtlich mit dem, was für dein Fleisch und deine Seele unerträglich ist, um dich Schmerzen leiden zu lassen, die kein normaler Mensch ertragen könnte – du wirst dir wünschen, du wärest tot. Am Ende wirst du mich anflehen, von dir abzulassen, und dann wirst du vernünftig reden und sagen, dass dein Schicksal nicht in Gottes Händen liegt – es liegt in meinen. Wenn ich will, dass du stirbst, wird es geradewegs geschehen; wenn ich will, dass du lebst, wirst du leben; und welches Elend ich dich auch immer leiden lassen will, das wirst du erleiden. Dein Allmächtiger Gott kann dich nicht retten – du wirst nur leben, wenn du uns anflehst, dich zu retten.“ Mit diesen abscheulichen, schändlichen, verächtlichen Schlägertypen, wilden Tiere und bösen Dämonen konfrontiert, wollte ich sie wirklich bekämpfen. In diesem Moment dachte ich an ein Loblied über Lebenserfahrung: „Die Himmel und die Erde und alles darin wurden von Gott geschaffen, und es ist natürlich und richtig, dass Gott sich an ihnen erfreut. Der König der Teufel nimmt sie schamlos in Besitz; Satan ist des abscheulichsten Verbrechens schuldig; Zehntausende geistliche Verwandte müssen sich erheben“ („Dem hellen Pfad entgegen laufen“ in Folgt dem Lamm und singt neue Lieder). Was hatte ich getan, um mich zu erheben? Indem ich nicht einmal irgendwas sagte, um sie zu widerlegen, einfach zuließ, dass sie mich quälten, wie immer es ihnen beliebte – war ich darin zu schwach? Mein Herz war von Zorn erfüllt. Ich hatte das Gefühl, als könnte ich es nicht zurückhalten; ich wollte aufschreien, zurückschlagen, ihnen erklären: „Ein Mensch würde einen Hund nie um Gnade anbetteln!“ Ich glaubte, dass dies ein Gefühl von Gerechtigkeit wäre – aber zu meiner Überraschung wurde es, je mehr ich so dachte, umso finsterer in mir drinnen. Ich fand mich ohne Worte des Gebets wieder, unfähig, an irgendwelche Loblieder zu denken. Meine Gedanken wurden unklar, ich wusste nicht, was zu tun war, und an diesem Punkt begann ich mich ein wenig ängstlich zu fühlen. Ich beruhigte mich rasch vor Gott. Ich dachte über mich selbst nach und versuchte, mich selbst zu erkennen, und in diesem Moment kamen mir Gottes Urteilsworte in den Sinn: „Was du bewunderst ist nicht die Demut Christi…. Du liebst nicht die Lieblichkeit oder Weisheit Christi …“ („Bist du ein wahrer Gläubiger Gottes?“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). „Wird Mein Ebenbild offenbart, indem du deinen eigenen Begierden folgst? Wird das Mein Herz zufriedenstellen? Bist du jemand, der Meine Anliegen aufrichtig beachtet hat? Bist du jemand, der wahrhaft versucht hat, Mein Herz zu verstehen? Hast du dich selbst tatsächlich für Mich hingegeben? Hast du dich wahrhaft für Mich aufgewendet? Hast du über Meine Worte nachgedacht?“ („Kundgebungen und Zeugnisse Christi am Anfang“) Jedes Wort von Gottes Urteil durchbohrte mein Herz. Ja – ich hatte Christus als zu klein gesehen, ich hatte Macht und Einfluss bewundert, nicht die Ergebenheit von Christus, geschweige denn hatte ich die Weisheit von Gottes verborgenem Wirken bewundert. Gott benutzt Seine Weisheit, um Satan zu besiegen, Er benutzt Seine Ergebenheit und Verborgenheit, um das wahre Gesicht Satans zu offenbaren und um Beweise zu sammeln, um die Gottlosen zu bestrafen. Ich verließ mich indessen auf teuflische Philosophien, um das Werk Christi zu achten, stets in dem Versuch, Zahn um Zahn und Auge um Auge zu erreichen, in dem Glauben, dass, gut zu sein, heißt, ausgenutzt zu werden, dass alle ihre Last auf ein williges Pferd legen. Warum sollten wir, wenn wir verfolgt werden, die bösen Polizisten walten lassen, wie es ihnen gefällt? Ist es das Los derer, die an Gott glauben, schikaniert, unterdrückt und beleidigt zu werden? Infolge meiner überheblichen Natur war ich nicht bereit gewesen, Erniedrigung zu ertragen, geschweige denn Drangsalierung und Unterdrückung. Das hatte mich auf Christi weises Tun herabsehen und nicht die Ergebenheit und Verborgenheit Christi schätzen lassen. Stattdessen glaubte ich, dass Gerechtigkeitssinn, Charakterstärke und Würde darin lagen, gegen sie zu kämpfen. Ich hatte ja keine Ahnung, dass Satan mich anstacheln wollte, gegen sie anzukämpfen, indem er mich zwang, die Tatsache meines Glaubens an Gott einzugestehen, um mich zu überführen. Wenn ich sie wirklich mit unbesonnener Beherztheit bekämpfte, wäre ich dann nicht ihren hinterlistigen Plänen zum Opfer gefallen? Ich war Gott wahrlich dankbar für Seine rechtzeitige Züchtigung und Sein rechtzeitiges Urteil über mich, welche mir Schutz inmitten meiner Aufsässigkeit gaben, sodass ich die hinterlistigen Pläne Satans durchschaute und das Gift Satans in mir selbst erkannte und ein wenig Erkenntnis davon erlangte, was Gott und was Gottes demütiger und verborgener Lebenskern ist. Ich dachte daran, wie Christus davor stand, von dem KPCh-Teufel verfolgt, gejagt und getötet zu werden, und wie die ganze Menschheit über Ihn urteilte und Ihn verurteilte und Ihn verleumdete und Ihn verließ. Die ganze Zeit ertrug Er all dies schweigend, erduldete all diese Qual, um Sein Erlösungswerk auszuführen, setzte sich nie zur Wehr und beklagte sich nie. Ich sah genau, wie gütig und wunderbar und ehrbar Gottes Disposition ist! Indessen hatte ich – eine schmutzige, verderbte Person – zurückschlagen wollen, als ich von den bösen Dämonen verfolgt wurde, ich hatte meine unbesonnene Beherztheit einsetzen wollen, um meine vermeintliche Würde zu wahren, um für meine eigene Gerechtigkeit zu kämpfen, auf der Grundlage meines eigenen Willens. Wo lag darin der Sinn für Gerechtigkeit? Und wo waren die Charakterstärke und Würde? Zeigte ich darin nicht mein hässliches teuflisches Gesicht? Offenbarte ich nicht meine überhebliche Natur? Wo lag darin irgendwelche Wahrheit? Als ich das dachte, wurde mein Herz mit Reue erfüllt. Ich entschloss mich, Christus nachzuahmen. Ich war bereit, mich diesem Umfeld zu beugen und mein Bestes zu versuchen, mit Gott zusammenzuarbeiten und Satan keine Chance zu lassen.
Mein Herz wurde ruhig, und schweigend wartete ich auf die nächste Runde dieses Kampfes gegen Dämonen. Meine Weigerung zu gestehen, hatte den vermeintlichen Experten eine ganze Menge Ansehen gekostet. Heftig verdrehte er einen meiner Arme hinter meinem Rücken und zog den anderen über meine Schulter, fesselte dann meine Hände eng mit Handschellen zusammen. Nach weniger als einer halben Stunde rollten große Schweißtropfen über mein Gesicht und hinderten mich daran, meine Augen öffnen zu können. Als er sah, dass ich immer noch nicht auf seine Fragen antworten würde, warf er mich zu Boden und hob mich dann an den Handschellen hinter meinem Rücken nach oben. Meine Arme schrien unmittelbar vor Schmerzen auf, als ob sie gebrochen worden waren. Es tat so weh, ich konnte kaum atmen. Als Nächstes schleuderte er mich gegen die Wand und ließ mich dagegen stehen. Schweiß trübte meine Augen. Es tat so weh, dass mein Körper schweißgebadet war – sogar meine Schuhe waren nass. Ich war immer schwächlich gewesen, und in diesem Moment brach ich zusammen. Alles, was ich tun konnte, war, durch meinen Mund zu keuchen. Der Dämon stand daneben und sah mir zu. Ich wusste nicht, was er sah – vielleicht hatte er Angst, man würde ihm die Schuld geben, wenn ich stürbe – er griff schnell nach einer Handvoll Papiertücher, um mir den Schweiß abzuwischen, verabreichte mir dann einen Becher Wasser. Das tat er jedes Mal, wenn weniger als eine halbe Stunde vergangen war. Ich weiß nicht, wie ich zu diesem Zeitpunkt aussah. Ich vermute, es muss sehr schrecklich gewesen sein, weil ich nur mit offenem Mund hecheln konnte; es schien, dass ich die Fähigkeit, durch meine Nase zu atmen, verloren hatte. Meine Lippen waren trocken und platzten auf, und es kostete alle Kraft, die ich hatte, einfach zu atmen. Ich fühlte erneut den Tod nahen – vielleicht würde ich diesmal wirklich sterben. Doch in diesem Augenblick erleuchtete mich der Heilige Geist. Ich dachte an Lukas, einen von Jesu Jüngern, und seine Erfahrung, lebendig gehängt zu werden. In meinem Herzen erlangte ich spontan meine Kraft zurück und sagte mir immer wieder dasselbe, um mich daran zu erinnern: „Lukas starb, indem er lebendig gehängt wurde. Auch ich muss Lukas sein, ich muss Lukas sein, Lukas sein … Gott wird Menschen fast bis zum Tode läutern; aber ich bin zu schwach, ich bin des Zeugnisses fast bis zum Tode nicht fähig – und jetzt bin ich einen Fußbreit vom Tode angekommen. Selbst wenn ich wirklich sterbe, gehorche ich bereitwillig Gottes Plänen und Vorkehrungen, ich möchte Gott bis zum Tode treu sein wie Lukas.“ Gerade als der Schmerz unerträglich wurde und ich dem Tode nahe war, hörte ich plötzlich einen der bösen Polizisten sagen, dass mehrere Brüder und Schwestern, die an den Allmächtigen Gott glaubten, verhaftet worden waren. In meinem Herzen war ich erschüttert: Noch mehr Brüder und Schwestern sollen gefoltert werden. Sie gehen zwangsläufig besonders hart mit den Brüdern um. Mein Herz war mit Sorge erfüllt. Im Stillen betete ich weiter für sie und bat Gott, über sie zu wachen und es ihnen zu ermöglichen, siegreiches Zeugnis vor Satan abzulegen und Gott niemals zu verraten, denn ich wollte nicht, dass irgendein anderer Bruder oder irgendeine andere Schwester litt, wie ich gelitten hatte. Vielleicht wurde ich vom Heiligen Geist berührt; ich betete ohne Unterlass, und je mehr ich betete, desto beseelter war ich. Unbewusst vergaß ich meine Schmerzen. Ich wusste sehr wohl, dass dies die weisen Vorkehrungen Gottes waren; Gott bedachte meine Schwäche und führte mich durch meine schmerzvollste Zeit. In dieser Nacht sorgte ich mich nicht länger darum, wie die bösen Polizisten mich behandelten und schenkte ihren Fragen nicht die geringste Beachtung. Als sie sahen, was vor sich ging, benutzten die bösen Polizisten ihre Fäuste, um mir brutal ins Gesicht zu schlagen, dann wickelten sie die Haare an meiner Schläfe um ihre Finger und rissen daran. Durch das Verdrehen waren meine Ohren geschwollen, mein Gesicht war nicht wiederzuerkennen, mein Gesäß und meine Oberschenkel waren voller Prellungen und schälten sich ab, als sie mich mit einem dicken Stück Holz schlugen, und auch meine Zehen waren grün und blau geworden, nachdem man mit einem Stück Holz auf sie eingeschlagen hatte. Nachdem man mich sechs Stunden an Handschellen aufgehängt hatte, hatten die Handschellen, als die bösen Polizisten sie aufmachten, das Fleisch unter meinem linken Daumen abgerieben – da war nur eine dünne Schicht über dem Knochen übrig. Die Handschellen hatten auch meine Handgelenke mit gelben Bläschen übersät zurückgelassen, und man konnte sie unmöglich wieder dranbekommen. In diesem Moment kam eine wichtig aussehende Polizeibeamtin herein. Sie taxierte mich und sagte dann zu ihnen: „Ihr könnt die nicht mehr schlagen – sie ist drauf und dran zu sterben.“ Die Polizisten sperrten mich in eines der Hotelzimmer. Dessen Vorhänge waren vierundzwanzig Stunden am Tag dicht zugezogen. Jemand wurde abgestellt, die Tür zu bewachen, und niemandem vom Servicepersonal war es erlaubt, hineinzugehen, noch war es irgendwem erlaubt, die Szenen zu sehen, wie sie mich drinnen folterten und über mich herfielen. Sie wechselten sich ab, mich zu verhören, ohne Unterbrechung. Fünf Tage und Nächte ließen sie mich nicht schlafen, sie ließen mich weder sitzen noch hocken, noch erlaubten sie mir, meine Essensportion zu mir zu nehmen. Es war mir nur erlaubt, gegen die Wand gelehnt zu stehen. Eines Tages kam ein Beamter, um mich zu verhören. Als er sah, dass ich ihn ignorierte, geriet er in Rage und schickte mich mit einem Tritt unter den Tisch. Als Nächstes zog er mich hervor und schlug mich, was dazu führte, dass mir Blut aus dem Mundwinkel floss. Um seine Grausamkeit zu vertuschen, schloss er rasch die Tür, um jeden am Hereinkommen zu hindern. Dann riss er eine Handvoll Papiertücher ab und wischte mein Blut weg, wusch mit Wasser das Blut von meinem Gesicht und wischte das Blut vom Fußboden auf. Ich ließ absichtlich etwas von dem Blut auf meinem weißen Pullover. Als ich ins Untersuchungsgefängnis zurückkehrte, sagten die bösen Polizisten jedoch zu den anderen Gefangenen, dass das Blut auf meiner Kleidung daher käme, dass ich in der psychiatrischen Klinik begutachtet worden wäre, und sagten, dass ich die letzten paar Tage dort gewesen wäre. Die Wunden und das Blut auf meinem Körper wären von den Patienten verursacht worden – sie, die Polizisten, hätten mich nicht angerührt.… Diese grausamen Fakten zeigten mir die Unbarmherzigkeit, die hinterhältige Arglist und Unmenschlichkeit der „Volkspolizei“, und ich fühlte die Hilflosigkeit und Verzweiflung derer, die ihnen in die Hände fallen. Gleichzeitig gewann ich eine tiefe Wertschätzung der Gerechtigkeit, Heiligkeit, Pracht und Güte Gottes und fühlte, dass alles, was von Gott kommt, Liebe, Schutz, Erleuchtung, Versorgung, Trost und Hilfe ist. Jedes Mal, wenn meine Schmerzen am schlimmsten waren, würde Gott mich stets weiter erleuchten und mich führen, meinen Glauben und meine Kraft mehren, es mir ermöglichen, der Gesinnung der Heiligen nachzueifern, die im Laufe der Zeitalter für den Herrn gemartert worden waren, mir den Mut geben, für die Wahrheit einzustehen. Als mich die Brutalität der bösen Polizisten an der Schwelle zum Tode zurückließ, ermöglichte es mir Gott, Neuigkeiten über die Verhaftung anderer Brüder und Schwestern zu hören, wodurch Er mich weiter dazu bewegte, für sie zu beten, sodass ich meine Schmerzen vergaß und unbewusst die Zwänge des Todes überwand. Dank des bösen Gegenpols, des gemeinen Satans, sah ich, dass nur Gott die Wahrheit, der Weg und das Leben ist, und dass nur Gott das Symbol der höchsten Autorität, der Gerechtigkeit, ist, und ein Symbol, das von der Finsternis und keiner feindlichen Macht überwältigt oder eingenommen werden kann. Nur Gott herrscht über alles und richtet alles ein, und Er benutzt Seine große Macht und Weisheit, um jeden meiner Schritte zu führen, im Sieg über die Belagerung durch Horden von Dämonen, im Überwinden der Schwäche des Fleisches und Zwänge des Todes, indem Er es mir ermöglicht, hartnäckig in dieser finsteren Höhle zu überleben. Als ich über Gottes Liebe und Rettung nachdachte, fühlte ich mich überaus beseelt, und ich beschloss, Satan bis zuletzt zu bekämpfen. Selbst wenn ich im Gefängnis verfaulte, würde ich in meinem Zeugnis standhalten und Gott zufriedenstellen.
Eines Tages kamen viele böse Polizisten, denen ich nie zuvor begegnet war, um mich anzusehen und meinen Fall zu erörtern. Unbeabsichtigt hörte ich den vermeintlichen Experten zufällig sagen: „Bei all den Vernehmungen, die ich vorgenommen habe, bin ich nie mit jemandem so hart umgegangen wie mit dieser dummen Schlampe. Ich hatte sie acht Stunden an Handschellen aufhängen lassen (tatsächlich waren es sechs Stunden, aber er wollte sich aufspielen, aus Angst davor, dass sein Vorgesetzter sagen würde, er wäre nutzlos), und sie gestand immer noch nicht.“ Ich hörte eine weibliche Stimme sagen: „Wie konnten Sie diese Frau so übel zusammenschlagen? Sie sind brutal.“ Es stellte sich heraus, dass unter allen, die verhaftet worden waren, ich am meisten gelitten hatte. Warum hatte ich so viel gelitten? War ich verderbter als andere Menschen? War das, was ich erlitten hatte, Gottes Strafe für mich? Vielleicht war da zu viel Verderbtheit in mir, und ich hatte bereits den Zeitpunkt der Bestrafung erreicht? Als ich daran dachte, konnte ich meine Tränen nicht zurückhalten. Ich wusste, dass ich nicht weinen durfte. Ich konnte Satan nicht meine Tränen sehen lassen – wenn er sie sah, würde er glauben, ich wäre besiegt worden. Dennoch konnte ich das Gefühl von Kummer in meinem Herzen nicht zurückhalten, und die Tränen flossen unkontrollierbar. Inmitten meiner Verzweiflung konnte ich nur zu Gott rufen: „Oh Gott! Im Moment fühle ich mich zutiefst betrübt. Ich möchte weiter weinen. Bitte beschütze mich, halte mich davon ab, mein Haupt vor Satan zu beugen – ich kann ihn nicht meine Tränen sehen lassen. Ich weiß, dass der Zustand, in dem ich mich befinde, falsch ist. Ich stelle Forderungen an Dich und beklage mich. Und ich weiß, dass, egal, was Du tust, es das Beste ist – aber meine Statur ist zu gering, meine aufsässige Disposition ist zu groß, und ich bin unfähig, diese Tatsache mit Freude zu akzeptieren, noch weiß ich, was ich tun sollte, um aus diesem falschen Zustand herauszukommen. Könntest Du mich doch leiten und es mir ermöglichen, Deinen Plänen und Vorkehrungen zu gehorchen und Dich nie wieder zu missverstehen oder mich über Dich zu beklagen.“ Während ich betete, schwemmten Gottes Worte in meinen Kopf: „Jesus hatte ihm einmal gesagt: ‚Auch du musst von dem bitteren Kelch trinken, von dem Ich getrunken habe (das hat Er nach der Auferstehung gesagt), du musst auch den Weg gehen, den Ich gegangen bin; du musst dein Leben für Mich hinlegen.‘“ („Wie Petrus Jesus kennenlernte “ in „Das Wort erscheint im Fleisch“) Meine Tränen versiegten sofort. Christi Leiden war nicht vergleichbar mit dem irgendeines erschaffenen Wesens, noch war es für ein erschaffenes Wesen ertragbar – wohingegen ich mich ungerecht behandelt fühlte und mich bei Gott beklagte, dass es unfair war, nachdem ich ein wenig Mühsal erlitten hatte. Wo waren das Bewusstsein und die Vernunft darin? Inwiefern war ich geeignet, als Mensch bezeichnet zu werden? Danach dachte ich an das, was Gott sagte: „Verderbtheit in der menschlichen Natur muss jedoch durch Prüfungen beseitigt werden. In welchen Aspekten auch immer ihr nicht besteht, es sind diese Aspekte, in denen ihr geläutert werden müsst – das ist Gottes Veranlassung. Gott erschafft ein Umfeld für euch und zwingt euch so, dort geläutert zu werden, um eure eigene Verderbtheit zu erkennen“ („Wie man Gott inmitten von Prüfungen zufriedenstellt“ in „Aufzeichnungen der Gespräche Christi“). Als ich über Gottes Worte sinnierte und über mich selbst nachdachte, verstand ich, dass das, was von Gott veranlasst wurde, auf meine Verderbtheit und Unzulänglichkeiten abzielte – und genau das war, was mein Leben benötigte. Weil ich so tiefgreifend von der KPCh-Regierung geblendet und vergiftet worden war, war mein Herz stets voller Vertrauen und Verlass ihr gegenüber gewesen, und wenngleich ich auch einige ihrer Vergehen gesehen hatte, hatte das meine Meinung über sie nicht geändert. Heute hatte Gott dieses besondere Umfeld für mich geschaffen und es mir ermöglicht, zwischen Gott und Satan zu unterscheiden, imstande zu sein zu sagen, wer mich rettet und wer mich verdirbt, wen ich anbeten sollte und wen ich verfluchen sollte, und nur deshalb erkannte ich das wahre Licht und sah den wahren Gott und verstand den Unterschied zwischen Licht und Finsternis. Wenn ich nicht Mühsal erlitt, die reichlich und streng genug war, hätten sich mein Wissen und meine Meinung über die KPCh-Regierung nicht geändert – noch hätte ich sie, in meinem Herzen, wahrhaft aufgegeben und mich wahrhaft Gott zugewendet. Diese Mühsal war Gottes Liebe zu mir, sie war Sein besonderer Segen für mich. Als ich Gottes Willen verstanden hatte, fühlte sich mein Herz plötzlich klar und hell an. Mein falsches Verständnis von Gott verschwand. Ich spürte, dass großer Wert und Bedeutung darin lagen, dass ich fähig war, an jenem Tag Mühsal zu erleiden!
Nachdem sie alles versucht hatten, was sie konnten, hatten die bösen Polizisten nichts aus mir herausbekommen. Am Ende sagten sie überzeugt: „Die Kommunisten sind aus Stahl, aber jene, die an den Allmächtigen Gott glauben, sind aus Diamant – sie befinden sich in jeder Hinsicht auf einer höheren Stufe als die Kommunisten.“ Nachdem ich diese Worte gehört hatte, konnte ich in meinem Herzen nicht anders, als Gott zuzujubeln und zu preisen: „Oh Gott, ich danke Dir und preise Dich! Mit Deiner Allmächtigkeit und Weisheit hast du Satan überwältigt und Deine Feinde besiegt. Du bist die höchste Autorität, und Ehre sei Dir!“ Erst in diesem Moment erkannte ich: Was zählt die Kommunistische Partei? Und was zählen all die politischen Regime in der Welt? Alle Dinge im Himmel und auf Erden müssen unter Gottes Herrschaft kommen. Sie dürfen keinerlei Wahl haben, ganz zu schweigen von dem kleinen unbedeutenden Satan, dem Teufel, der nichts als ein Gegenpol ist.
Eines Tages kamen die bösen Polizisten, um mich erneut zu vernehmen. Diesmal schienen sie alle ein wenig seltsam. Sie sahen mich an, wenn sie redeten, aber es hatte nicht den Anschein, als würden sie mit mir reden. Sie schienen etwas zu diskutieren. Wie die vorigen Male endete diese Vernehmung in einem Misserfolg. Später brachten mich die bösen Polizisten zurück in meine Zelle. Auf dem Weg hörte ich sie plötzlich sagen, dass es so aussah, als würde ich am Ersten des nächsten Monats entlassen werden. Als ich das hörte, platzte mein Herz fast vor Aufregung: Das bedeutet, ich werde in drei Tagen draußen sein! Ich kann endlich diese teuflische Hölle verlassen! Die Freude in meinem Herzen unterdrückend, hoffte und wartete ich, während jede Sekunde verging. Drei Tage fühlten sich eher wie drei Jahre an. Endlich kam der Erste des Monats! An diesem Tag starrte ich unentwegt die Tür an, wartete darauf, dass jemand meinen Namen ausrief. Der Morgen verging, und nichts passierte. Ich setzte all meine Hoffnungen darauf, am Nachmittag rauszukommen – aber als der Abend kam, passierte immer noch nichts. Als es Zeit für das Abendessen war, war mir nicht nach Essen zumute. In meinem Herzen hatte ich ein Gefühl des Verlusts; in diesem Moment war es, als wäre mein Herz vom Himmel in die Hölle gefallen. „Warum isst sie nicht?“ fragte die Wärterin die anderen Gefangenen. „Sie hat nicht viel gegessen, seit sie an jenem Tag von der Vernehmung zurückkam“, erwiderte eine der Gefangenen. „Fühl mal ihre Stirn; ist sie krank?“ sagte die Wärterin. Eine Gefangene kam heraus und fühlte meine Stirn. Sie sagte, sie wäre sehr heiß, dass ich Fieber hätte. Ich hatte wirklich Fieber. Die Erkrankung war sehr plötzlich gekommen, und sie war sehr schwerwiegend. In diesem Augenblick brach ich zusammen. Innerhalb von zwei Stunden wurde das Fieber schlimmer und schlimmer. Ich weinte! Sie alle, einschließlich der Wärterin, sahen zu, wie ich weinte. Sie waren alle perplex: Sie sahen in mir jemanden, der sich weder von der Karotte ködern noch vom Stock einschüchtern ließ, die jedes Mal, wenn sie sich schlimmer Folter ausgesetzt sah, nicht eine einzige Träne vergossen hatte, die ohne ein Stöhnen sechs Stunden an Handschellen aufgehängt gewesen war. Doch heute, ohne irgendwelche Folter, weinte ich. Sie wussten nicht, woher meine Tränen kamen – sie dachten einfach, ich müsse sehr krank sein. Tatsächlich kannten nur Gott und ich den Grund. Das alles geschah wegen meiner Aufsässigkeit und meines Ungehorsams. Diese Tränen flossen, weil ich Verzagen empfand, als meine Erwartungen ins Leere gelaufen und meine Hoffnungen zerstört worden waren. Es waren Tränen der Aufsässigkeit und des Kummers. In diesem Moment wollte ich nicht länger meinen Entschluss festsetzen, Gott zu bezeugen. Ich hatte nicht einmal den Mut, erneut so geprüft zu werden. An diesem Abend weinte ich Tränen des Jammers, weil ich genug hatte vom Leben im Gefängnis, ich verachtete diese Dämonen – und noch mehr als das hasste ich es, an diesem Ort der Dämonen zu sein. Ich wollte keine weitere Sekunde dort verbringen. Je mehr ich darüber nachdachte, desto entmutigter wurde ich, und desto mehr verspürte ich ein großes Gefühl von Kummer, Erbärmlichkeit und Einsamkeit. Ich hatte das Gefühl, ich wäre wie ein verlassenes Boot auf dem Meer, eines, das jederzeit vom Wasser verschlungen werden konnte; außerdem dachte ich, dass jene um mich herum so hinterhältig und scheußlich waren, dass sie jederzeit ihren Zorn an mir auslassen konnten. Ich konnte mich nicht davon abhalten, auszurufen: „Oh Gott! Ich flehe Dich an, mich zu retten! Ich stehe kurz vor dem Zusammenbruch, ich könnte Dich jederzeit und überall verraten. Könntest Du doch mein Herz ergreifen und es mir ermöglichen, wieder vor Dich zurückzukehren, könntest Du Dich doch abermals meiner erbarmen und es mir ermöglichen, Deine Pläne und Vorkehrungen zu akzeptieren. Obwohl ich nicht verstehen kann, was Du jetzt gerade tust, weiß ich, dass alles, was Du tust, gut ist, und ich wünsche mir, dass Du mich noch einmal rettest, und es meinem Herzen ermöglichst, sich zu Dir zu wenden.“ Nachdem ich gebetet hatte, hörte ich auf, mich ängstlich zu fühlen. Ich fing an, mich zu beruhigen und über mich selbst nachzudenken, und in diesem Moment kamen mir Gottes Worte des Urteils und der Offenbarung in den Sinn: „Willst du das Fleisch oder willst du die Wahrheit? Willst du Urteil oder Bequemlichkeit? Nach soviel Erfahrung von Gottes Arbeit und nach dem Erblicken der Heiligkeit und der Gerechtigkeit Gottes, wie solltest du Streben? Wie solltest du diesen Weg begehen? Wie solltest du deine Gottesliebe in die Praxis umsetzen? Haben Gottes Züchtigung und Urteil irgendeine Auswirkung auf dich? Ob du ein Wissen über Gottes Züchtigung und Urteil hast hängt davon ab, was du auslebst und in welchem Ausmaß du Gott liebst! Deine Lippen sagen, dass du Gott liebst; was du allerdings auslebst, ist die alte, korrupte Disposition. Du fürchtest Gott nicht, geschweige denn, dass du ein Bewusstsein hast. Lieben solche Leute Gott? Sind solche Menschen Gott gegenüber loyal? Sind sie es, die Gottes Züchtigung und Urteil annehmen? … Könnte so jemand Petrus sein? Haben diejenigen, die wie Petrus sind, nur Wissen und leben es nicht aus?“ („Die Erfahrungen Petrus: Sein Wissen um Züchtigung und Urteil“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“) Jedes von Gottes Urteilsworten war wie ein zweischneidiges Schwert, das gegen meine Achillesferse schlug, Verdammung über mir anhäufte: Ja, viele Male hatte ich feierliche Gelübde vor Gott abgelegt und gesagt, dass ich alles aufgeben und jede Mühsal um der Wahrheit willen ertragen würde. Doch heute, als Gott mit Tatsachen aufwartete, um etwas von mir zu verlangen, als Er mich tatsächlich leiden und einen Preis zahlen lassen musste, um Ihn zufriedenzustellen, hatte ich nicht die Wahrheit oder das Leben gewählt, sondern war wegen der Interessen und Erwartungen des Fleisches blindlings von Angst, Not und Sorge heimgesucht worden. Ich hatte nicht mal den geringsten Glauben an Gott. Wie konnte ich damit Gottes Willen erfüllen? Gott wollte, dass das, was ich auslebte, Frucht brachte. Er wollte keine blumigen, leeren Gelübde. Doch vor Gott hatte ich Wissen, aber keine Realität, und gegenüber Gott besaß ich weder Treue noch wahre Liebe, geschweige denn besaß ich irgendwelchen Gehorsam; ich lebte außer Falschheit, Aufsässigkeit und Widerstand nichts aus. War ich damit nicht jemand, der Gott verriet? War ich nicht jemand, der Gottes Herz brach? In diesem Moment dachte ich daran, als der Herr Jesus verhaftet und gekreuzigt wurde. Einer nach dem anderen verließen Ihn jene, die oft in den Genuss Seiner Gnadenerweise gekommen waren. In meinem Herzen konnte ich nicht anders, als von Reue überwältigt zu sein. Ich hasste meine Aufsässigkeit, ich hasste meinen Mangel an Menschlichkeit, ich wollte mich wieder erheben, echte Taten einsetzen, um meine Versprechen Gott gegenüber zu verwirklichen. Selbst wenn ich im Gefängnis verfaulte, würde ich nie wieder Gottes Herz kränken. Ich könnte nie wieder den Blutpreis verraten, den Gott in mir gezahlt hatte. Ich hörte auf zu weinen, und in meinem Herzen betete ich still zu Gott: „Oh Gott, danke dafür, dass Du mich erhellst und leitest, es mir ermöglichst, Deinen Willen zu verstehen. Ich sehe, dass meine Statur so gering ist und dass ich nicht die geringste Liebe oder den geringsten Gehorsam Dir gegenüber habe. Oh Gott, gleich jetzt will ich mich Dir ganz hingeben. Selbst wenn ich mein ganzes Leben im Gefängnis verbringe, würde ich Satan gegenüber nie Zugeständnisse machen. Ich will nur meine echten Taten einsetzen, um Dich zufriedenzustellen.“
Nach einer Weile gab es weitere Gerüchte, dass ich entlassen werden sollte. Sie sagten, es wären nur noch ein paar Tage. Wegen der Lektion, die ich letztes Mal gelernt hatte, war ich diesmal einigermaßen rational und gelassen. Obwohl ich sehr aufgeregt war, wollte ich beten und vor Gott suchen, um nie wieder meine eigenen Entscheidungen zu treffen. Ich würde Gott lediglich bitten, mich zu beschützen, damit ich all Seinen Plänen und Vorkehrungen gehorchen könnte. Ein paar Tage später hatten die Gerüchte erneut zu nichts geführt. Außerdem hörte ich die Wärterin sagen, dass, selbst wenn ich im Gefängnis stürbe, sie mich nicht gehen lassen würden, und der Grund dafür sei, dass ich ihnen meine Wohnanschrift und meinen Namen nicht sagen wollte – also würde ich für immer eingesperrt sein. Das zu hören, war wirklich heftig, aber ich wusste, dass das der Schmerz war, den ich leiden sollte. Gott wollte, dass ich dieses Zeugnis für Ihn ablege, und ich war bereit, Gott zu gehorchen und mich Gottes Willen zu beugen, und ich vertraute darauf, dass alle Belange und alle Dinge in Gottes Händen sind. Dies waren Gottes besondere Gnade und Erhöhung für mich. Zuvor waren das, obwohl ich gesagt hatte, ich würde im Gefängnis verfaulen, nur meine eigenen Bestrebungen und Wünsche – ich hatte diese Wirklichkeit nicht. Heute war ich bereit, dies durch mein praktisches Ausleben zu bezeugen und es Gott zu ermöglichen, Tröstung in mir zu finden. Als ich voller Hass gegenüber Satan war und entschlossen, mit Satan bis ganz zum Ende zu kämpfen, um wahrlich aufrichtig das Dahinfaulen im Gefängnis zu bezeugen, sah ich Gottes Allmacht und wundersame Taten. Am 06. Dezember 2005 brachte mich der Gefängnistransporter weg vom Untersuchungsgefängnis und ließ mich am Straßenrand zurück. Von diesem Zeitpunkt an waren meine zwei Jahre Gefängnisleben zu Ende.
Nachdem ich diese schreckliche Drangsal erlebt hatte, hatte ich, obwohl mein Fleisch einige Not ertragen hatte, hundertmal – tausendmal – mehr gewonnen: Ich hatte nicht nur Einsicht und Unterscheidungsfähigkeit entwickelt und wahrlich gesehen, dass die KPCh-Regierung die Verkörperung Satans, des Teufels, ist, eine Bande von Mördern, die Menschen im Handumdrehen umbringen würde, sondern ich hatte auch Gottes Allmacht und Weisheit verstanden und auch Seine Gerechtigkeit und Heiligkeit, ich hatte gelernt, Gottes gute Absichten für meine Rettung zu schätzen, und Seine Fürsorge und Seinen Schutz für mich, die es mir ermöglichten, während Satans Grausamkeit Satan Schritt für Schritt zu überwinden und in meinem Zeugnis standhaft zu bleiben. Von diesem Tag an wollte ich mein Ganzes völlig Gott geben. Ich würde Gott unerschütterlich folgen, dass ich von Ihm eher gewonnen werden könnte.
Der Artikel stammt aus „Die Bibel studieren“
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bbdeathz · 6 years
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OMG SIND DIE MELTAN ALLE SÜSS! Die Geräusche und deren Verhalten in dem Part vor dem OP war echt niedlich. Sind mir jetzt schon extrem sympathisch. 
Mein Gott sind die Meltan unterhaltsam. Da kommen ne Menge Szenen zusammen und sie werden natürlich erstmal auf alle Weisen gezeigt, weil neues PKMN und so. Sind aber sehr sympathisch und süß bisher.
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In der ersten Hälfte war wieder ne Szene, wo man einfach merkte, dass Nagisa manchmal ein ein IDIOT ist :D Bzw wieder abwesend, weil es da gegen die Box mit den Meltan stieß :D So ein Dummkopf.
Aber ja, viele lustige Szenen mit den Meltan bisher. Die sind aber auch süß, weil ihr Auge dann immer die Emotion zeigt und sie so klein sind
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So, zu der Folge muss ich echt sagen, dass sie Meltan soooooooo gut gezeigt haben. Mit viel Screentime offensichtlich, mit Eigenschaften wie zb dass sie Stahl mögen, dass sie magnetisch sein können (Mamane hatte da ein Gerät). Sie wurden auch wie ein Haufen dusselige Lieblinge gezeigt. Wie sie da in Gruppen gehen und gegeneinander hauen, verängstigt sind oder einfach so ihr Ding machen. SUPER SYMPATISCH!
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Sie haben sogar Sachen gezeigt, die mit ihrer Anatomie zusammenhängt. Zb hat das eine Meltan seine SCHRAUBE verloren. Also den Kopf und es hat dann seine Auge gehalten. Die Schraube ist also abnehmbar und in der nächsten Folge auch austauschbar. Also die nutzen die Anatomie von Meltan schon aus :D Ich war überrascht. Ich bin bei sowas überrascht, dass es geht und das sie damit arbeiten, find es aber echt gut.
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Einmal haben die Meltan nach Hilfe gerufen bzw die anderen Meltan gerufen und dabei haben die sich schnell gedreht. Wir haben dieses PKMN jetzt im Anime und da werden sie es halt so verschiedene zeigen wie es nur geht.
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Eine Gruppe von Meltan war auch in der Ultra Guardians Basis und wollten alles angeknabbert, aber Pixi war da und HAT DIE NIEDERGETRAMPELT. Ohne scheiß, wie so in typischen Comedy-Szenen. Nochmal mit dem Fuß mehrmals raus und die wurden alle platt gedrückt, die Armen. Aber schon lustig.
ICH LIEBE MELTAN
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Die Folge hatte noch andere lustige Dinge. zb die Szenen mit TR und den Meltan. Die haben da für Unruhe gesorgt und sogar James wertvolle Kronkorkensammlung zerstört. NOOOOOOO. Die kamen wieder vor und gleich mit dem PKMN, was auf sowas steht ist anknabbert.
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Die Meltan hatten auch Angriffe drauf und wurden dann später auch von Kosturso verjagt. Die armen mussten echt durch alles durch D: Bei der Szene mit Kostruso war es sooo lustig, dass Verlursi Mauzi auf den Hintern gekloppft hat, als sie alle weggeschleppt worden. So als wenn Verlursi es bestraft xD Ich fand das so lustig. Die Serie baut so Sachen ein und ich beöle mich.
Also die Folge war echt super, wegen den Meltan und wie diese gezeigt und dargestellt worden sind. Mit subs gehe ich noch auf mehr ein, zb auf süße Lillie und ein Gesicht, welches Mamane machen. DIE GESICHTER/EXPRSSIONS HAUEN MICH IMMER WIEDER UM
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:D :D das von James ist eine Referenze zu MHA und bei Mamane kam es einfach unerwartet und ist einfach sau komisch. So ein kleiner fabulous Moment :D
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SLEIMOK WAR AUCH DA ALS SIE EICH GEZEIGT HABEN :D JAAAA SLEIMOK WIEDER SO TYPISCH GEZEIGT WIE FRÜHER. Ich hab gewusst, dass EIch da sein wird, aber sie haben auch noch Sleimok mit eingebaut, haha. Nice.
Mit Eich auch nett, weil die da mehr auf Meltans Unbekannheit eingehen und Eich genau der richtige ist. Ich frage mich, ob ein Meltan zu ihm geschickt wird? 
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medbooster · 7 years
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I BELIEVE I SPIDER!
Achtung, dies ist ein Ragepost!
- "TÄTÄRÄTÄÄ TÄTÄ TÄTÄ, TÄRRÄÄÄ TÄTÄ TÄ TÄÄÄÄ TÄÄÄ" Mein Trompetofon klingelt. Der Patient vor mir auf dem Bett guckt mich etwas schräg an, als ich mir mit einer Hand das Handy zwischen Ohr und Schulter klemme und mit der anderen weiter die Viggo in seinen Arm bastele. - "Brainzz PJ" - "Hallo!", meldet sich ein freundlicher Doc. "Hier Dr. Arachnos aus der Unfallchirurgie! Du, ich habe hier auf der Isolierstation mit den vielen bösen Keimen einen Patienten, den man ohne Raumanzug nicht anfassen darf und der unbedingt ganz schnell eine Viggo braucht!" - "Ähh…", murmele ich. "Ist das denn ein Herzchirurgischer Patient? Das ist hier nämlich das herzchirurgische PJ-Telefon und ich kann mich nicht dran erinnern, dass wir im Moment Isopatienten unten auf der Pestwarte haben." - "Jaaaa, also. Ich muss jetzt in den OP und der braucht unbedingt diese Infusion. Einer von euren… Äh… Herzchirurgischen Patienten tschüühüüüsss" Ich bastele die Viggo in dem Patienten mit dem frischgemachten Bypass fest. - "Falls Sie mich später noch suchen", sagt der Patient. "Ich bin unten, rauchen." - "Natürlich", entgegne ich trocken und mich auf zur Pestwarte, dem Isolations-Quarantäne-Moloch in Motzenhausen Rechts der Mecker, wo Krankenhauskeime und Massenvernichtungswaffen in Altersheimbewohnern gezüchtet werden. Die Pflege dort guckt mich an, als wäre ich ein Klingone und weiß von keiner Viggo. - "Dr. Arachnos meinte aber, es wäre dringend." - "Er hat uns aber nicht bescheid gesagt." - "… Habt ihr denn irgendwelche DRINGENDEN Viggos zu machen?" - "Ja, also wir brauchen bei Patienten X, Y, Z und blablablablablablubber" Ich höre nicht weiter zu, bremse sie und erkläre ihr, dass ich mich nur für herzchirurgische Patienten interessiere. Mit viel Gemaule akzeptiert sie das. - "Wir haben aber keine Herzchirurgischen Patienten. Hier bitte, da ist alles für die Viggo ich muss jetzt Rauchen gehen tschüühüüs" Vor der Tür des Zimmers bleibe ich stehen. Ein anderer Pjler kommt heraus, dem Tablett in seiner Hand nach zu urteilen nach getaner Arbeit. - "Äh", mache ich verwirrt. "Hi. Warst du gerade bei Herrn Irrgang?" - "Ja…?", antwortete Pjler Grinzz. "Dr. Arachnos hat mich angerufen, es sei sehr dringend?" Ich rege mich kurz darüber auf, dass wir jetzt beide hier stehen. Da kommt mit wehendem Kittel Pjlerin Grumpzz um die Ecke. Als sie uns sieht, bleibt sie stehen und guckt schräg. - "Hier sind ja doch Pjler?", murrt sie. "Was soll das denn? Dr. Arachnos hat mich angerufen und gesagt, ich müsse sofort hier runterkommen und eine Viggo legen, weil es heute keine anderen Pjler gibt!" Wir regen uns gemeinsam kurz über diesen Botengang des Dummkopfes auf und gehen dann unserer Wege, um spannendere Dinge zu tun.
Auf dem Weg nach oben begegne ich im Aufzug Dr. Heiland. - "AHHH WIE COOL ICH DACHTE WIR HÄTTEN KEINE PJLER MEHR HIER! KOMM DOCH BITTE MIT AUF MEINE BEIDENEN STATIONEN UND NIMM BEI CA. 40 PATIENTEN BLUT AB, DAS SCHAFFT BEI UNS HEUTE KEINER!" - "Äh… Ich bin auf der Herzchirurgie. Für Ihre internistischen Patienten fehlt mir leider die Zeit. Das müssten Sie bitte abteilungsintern klären." - "WIE SCHADE. DAS WÄRE ECHT COOL VON DIR GEWESEN. NAJA FALLS DU MORGEN ZEIT HAST, FÜR HILFE SIND WIR IMMER DANKBAR!" Ich stehe fassungslos da angesichts der Frechheit dieser Frage.
Kaum mache ich mich wieder an die Arbeit und nehme einen Patienten auf, da klingelt mein Telefon. - "Der Blutabnahmestudent hat sich für heute krankgemeldet", sagt die Assistenzärztin der Herzchirurgie. < Schweigen in der Leitung > - "Aha", sage ich nach einigen Sekunden und werde von meinem Patienten schräg angeguckt. - "Der nimmt also heute kein Blut ab." - "Das sind zwei in sich stimmige Aussagen", schlussfolgere ich. "Möchtest du mir damit sagen, dass ich heute auf unseren Stationen Blut abnehme?" - "Ja. Danke. <Freizeichen>" Kaum habe ich meine Blutabnahmen vorbereitet, werde ich wieder aufgescheucht.
- "TÄTÄRÄTÄÄ TÄTÄ TÄTÄ, TÄRRÄÄÄ TÄTÄ TÄ TÄÄÄÄ TÄÄÄ" - "Challo Chier Dr. Tarantulon", ertönt eine rauchige Stimme am Telefon und rollt dabei jedes Rrrrr "Ich brrrauche Viggo bei Patiänten in Station zwei." - "Ich bin beschäftigt und ausgelastet. Wenn es dringend ist, muss es jemand anders machen." - "Was machst du denn gerade?" - "< Liste aller meiner Aufgaben" - "Das muss aber laufen mit den Viggos. Die brauchen die. Und ich habe keine Zeit." - "Ich werde mich so schnell es geht darum kümmern. Sprich in ca. einer halben Stunde." - "Früher." - "… Nein!" - "Du musst das jetzt machen. Die Pflege weiß schon bescheid. Sind insgesamt 7 Viggos tschüüühüüüüs." Ich schlurfe unmotiviert los auf die nächste Station und frage im Stationszimmer nach. - "Was? Viggos? Wir haben hier keine Viggos zu legen." Ich stampfe auf den Boden. - "Ich bin jetzt hier und soll TOTAL DRINGENDE Viggos legen, über die ihr Bescheid wisst. Ich brauche jetzt die Info, wen ich pieksen soll, sonst komme ich nicht vorran." Maulend drückt mir die Stationsleitung eine Liste internistischer Patienten für Viggos in die Hand. - "Ich bin chirurgischer Pjler. Bitte die Chirurgischen." - "Kannst du die Inneren nicht mitmachen? Das dauert doch nicht lange." - "DA STEHEN FÜNF VIGGOS JEWEILS ALLEIN FÜR INNERE UND NEURO DRAUF!", fauche ich. "Her mit den Chirurgischen!" Ich gehe Kaffee trinken, weil die Pflege nicht weiß, wer alles eine Viggo braucht. Sie telefonieren lange mit Dr. Tarantulon, der es selber nicht genau weiß und ca. 20 Minuten braucht, bis alle Infos weitergegeben sind. Ich laufe los und klopfe am ersten Zimmer. Mir kommt Grumpzz entgegen. - "Ne jetzt", sagt sie. - "Doch", antworte ich. Am anderen Ende des Flurs kommt Grinzz aus einem Zimmer. Als er uns sieht, schmeißt er schlecht gelaunt sein Viggotablett auf den Pflegewagen, zapft sich demonstrativ einen Kaffee ab und setzt sich in die Patienten-Warteecke. - "Also verarschen kann ich mich selber. Wenn die uns sagen nehmt alle Pjler und macht das da schnell alles zusammen, kann ich damit leben. Aber dieses Hinterfotzige Allen-Bescheid-Sagen ist ja wohl…" Grumpzz und ich nicken und setzen uns daneben. Wir nehmen uns vor, unsere PeeJays später niemals so zu verarschen, wie das bei uns gerade läuft. - "Kommt", sage ich. "Wir gehen jetzt zweites Frühstück machen. Verarschen kann ich mich selber und wer so mit seinen Studis umgeht… Der muss halt auf seine Viggos warten." - "Ahhh", sagt Dr. Glubbel und kommt um die Ecke. "Tarantulon hat euch angerufen? Ja, ich hab mich schon gewundert, wieso er am Telefon so Stress gemacht hat. Die Viggos brauchen die Patienten alle erst morgen!" Wir regen uns laut auf und machen jetzt eine halbe Stunde Streik in der Cafeteria. Als wir uns dort an einen Tisch setzen und Croissants essen, macht sich vom Nebentisch still und heimlich der schwerstbeschäftigte Dr. Tarantulon aus dem Staub. - "Ich glaub ich spinne", ächze ich und beiße wütend in mein Frühstück. “So eine bodenlose Frechheit, uns hier für dumm zu verkaufen!”
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1. Gottes Liebe war bei mir im finsteren Kerker des Teufels
Yang Yi    Provinz Jiangsu Ich bin eine Christin der Kirche des Allmächtigen Gottes. Ich bin seit mehr als zehn Jahren eine Jüngerin des Allmächtigen Gottes. Während dieses Zeitraums ist eine Sache, die ich nie vergessen werde, die schreckliche Drangsal, als ich von der Polizei der KPCh vor einem Jahrzehnt verhaftet wurde. Obwohl ich damals gefoltert wurde und böse Dämonen auf mir herumtrampelten und ich mehrere Male dem Tode nahe kam, benutzte der Allmächtige Gott Seine mächtige Hand, um mich zu führen und zu beschützen, mich wieder ins Leben zurückzubringen und mich wieder in Sicherheit zu bringen.… Dadurch erlebte ich wahrlich die Transzendenz und Größe der Kraft von Gottes Leben und erlangte den kostbaren Reichtum des Lebens, der mir durch Gott verliehen wurde. Es war der 23. Januar 2004 (der zweite Tag des chinesischen Neujahrsfestes). Ich musste los und eine Schwester aus der Kirche besuchen; sie steckte in Schwierigkeiten und benötigte dringend Hilfe. Da ich weit weg wohnte, musste ich früh aufstehen, um ein Taxi zu bekommen, damit ich am gleichen Tag zurück sein würde. Ich verließ meine Wohnung, als es gerade hell wurde. Es war kaum jemand auf den Straßen, nur die Arbeiter, die den Müll wegräumten. Ich hielt unruhig Ausschau nach einem Taxi, aber es waren keine da. Ich ging zu einem Taxistand, um zu warten, und trat auf die Straße, um eines anzuhalten, als ich es kommen sah – doch es stellte sich heraus, dass es ein Fahrzeug war, das zum Amt für Umweltschutz gehörte. Sie fragten mich, warum ich sie angehalten hätte. „Es tut mir leid, es war ein Versehen, ich dachte, das wäre ein Taxi“, sagte ich. „Wir glauben, du hast verbotene Plakate aufgehängt“, erwiderten sie. „Habt ihr mich gesehen? Wo sind die Poster, die ich aufhängt habe?“ sagte ich. Ohne mir Gelegenheit zu geben, mich zu verteidigen, eilten die drei herbei und durchsuchten gewaltsam meine Tasche. Sie durchwühlten alles in meiner Tasche – eine Abschrift einer Predigt, einen Notizblock, ein Portemonnaie, ein Handy und einen ausgeschalteten Piepser und so weiter. Dann sahen sie sich die Predigtabschrift und den Notizblock genauer an. Da sie sahen, dass sich in meiner Tasche keine Plakate befanden, hielten sie die Predigtabschrift hoch und sagten: „Du hast vielleicht keine verbotenen Plakate aufgehängt, aber du glaubst an den Allmächtigen Gott.“ Als Nächstes riefen sie die Nationale Sicherheitsbehörde, Abteilung Religion, an. Wenig später kamen vier Leute von der Nationalen Sicherheitsbehörde. Sie wussten, ich glaubte an den Allmächtigen Gott, sobald sie die Sachen in meiner Tasche sahen. Ohne dass sie mich irgendetwas sagen ließen, verfrachteten sie mich in ihr Fahrzeug, verriegelten dann die Tür, um mich am Weglaufen zu hindern. Als wir beim Amt für Öffentliche Sicherheit ankamen, führten mich die Polizisten in einen Raum. Einer von ihnen machte sich an meinem Piepser und meinem Handy zu schaffen, auf der Suche nach Hinweisen. Er schaltete das Telefon ein, aber es zeigte einen niedrigen Batteriestand an, dann meldete es, dass die Batterie komplett leer war. So sehr er es auch versuchte, er schaffte es nicht, es einzuschalten. Er hielt das Handy und sah besorgt aus. Ich war auch verblüfft – ich hatte das Handy gerade erst an diesem Morgen aufgeladen. Wie konnte es keinen Strom haben? Plötzlich begriff ich, dass Gott dies auf wundersame Weise so eingerichtet hatte, um die Polizei daran zu hindern, irgendwelche Informationen über die anderen Brüder und Schwestern zu finden. Ich verstand auch die Worte, die Gott gesprochen hatte: „werden sämtliche Dinge, ob lebendig oder tot, sich gemäß den Gedanken Gottes verlagern, verändern, erneuern und verschwinden. Auf diese Weise herrscht Gott über alle Dinge“ („Gott ist die Quelle menschlichen Lebens“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). Das gab mir wahre Erkenntnis von Gottes Souveränität und Anordnung aller Dinge und stärkte meinen Glauben an zukünftiges Zusammenarbeiten. Der Polizeibeamte zeigte auf die Sachen in der Tasche und fragte anklagend: „Diese Dinge beweisen, dass du eindeutig kein gewöhnliches Kirchenmitglied bist. Du musst eine aus der ranghohen Führungsriege sein, jemand Wichtiges, denn untergeordnete Leitende haben keine Piepser oder Handys. Hab ich recht?“ „Ich verstehe nicht, was du sagst“, erwiderte ich. „Du tust so, als würdest du’s nicht verstehen!“ brüllte er, dann befahl er mir, mich hinzuhocken, während ich redete. Als sie sahen, dass ich nicht kooperieren würde, stellten sie sich um mich auf und fingen an, mich zu schlagen und zu treten – genug, um mich umzubringen. Mein Gesicht blutig und geschwollen, mein ganzer Körper unerträglich schmerzend, brach ich auf dem Boden zusammen. Ich war empört. Ich wollte vernünftig mit ihnen reden, argumentieren: Was habe ich falsch gemacht? Warum habt ihr mich dermaßen geschlagen? Doch ich hatte keine Möglichkeit, vernünftig mit ihnen zu reden, weil die KPCh-Regierung nicht vernünftig redet. Ich war ratlos, aber ich wollte mich ihren Schlägen nicht beugen. Gerade als ich weder ein noch aus wusste, dachte ich plötzlich daran, wie ich, weil diese üblen Beamten der KPCh-Regierung so absurd waren und mich kein vernünftiges Wort reden lassen wollten, überhaupt nichts zu ihnen sagen musste. Ich tat besser daran zu schweigen – auf diese Weise würde ich ihnen nichts nützen. Als ich daran dachte, hörte ich auf, dem, was sie sagten, irgendwelche Beachtung zu schenken. Da sie sahen, dass diese Methode keine Wirkung auf mich hatte, gerieten die bösen Polizisten in Rage und wurden sogar noch barbarischer: Sie griffen zur Folter, um mir ein Geständnis zu entlocken. Sie fesselten mich mit Handschellen an einen Metallstuhl, der in so einer Position am Boden festgeschraubt war, dass ich mich weder hinhocken noch stehen konnte. Einer von ihnen legte meine nicht gefesselte Hand auf den Stuhl und schlug mit einem Schuh auf sie ein, und er hörte erst auf, als mein Handrücken grün und blau geworden war; ein anderer zerquetschte meine Zehen unter seinem Lederschuh. Erst dann machte ich die Erfahrung, dass Schmerz in den Fingern geradewegs ins Herz schießt. Danach nahmen sich sechs oder sieben Polizisten abwechselnd meiner an. Einer von ihnen konzentrierte sich auf meine Gelenke und drückte sie dermaßen hart, dass ich einen Monat später meinen Arm immer noch nicht beugen konnte. Ein anderer zog mich an den Haaren und schüttelte meinen Kopf von einer Seite zur anderen, zerrte ihn dann nach hinten, sodass ich nach oben blickte. „Schau in den Himmel und sieh, ob es da einen Gott gibt!“ sagte er boshaft. Sie machten bis zum Einbruch der Dunkelheit weiter. Als sie sahen, dass sie nichts aus mir herausbekommen würden und weil chinesisches Neujahr war, schickten sie mich direkt ins Untersuchungsgefängnis. Als ich ankam, befahl eine Wärterin einer Gefangenen, mir alle meine Kleidungsstücke auszuziehen und sie in die Mülltonne zu werfen. Danach ließen sie mich eine schmutzige, übel riechende Gefängnisuniform anziehen. Die Wärter steckten mich in eine Zelle und logen dann die anderen Gefangenen an, indem sie sagten: „Vor allem hat sie die Familie von Menschen kaputtgemacht. Eine ganze Menge Familien sind von ihr ruiniert worden. Sie ist eine Lügnerin, sie betrügt ehrliche Leute und stört die öffentliche Ordnung.…“ Warum sieht sie wie ein Trottel aus?“, fragte eine der Gefangenen. Woraufhin die Wärter antworteten: „Sie zieht nur eine Show ab, um einer Bestrafung zu entgehen. Wer von euch ist so schlau? Jeder, der meint, sie sei ein Dummkopf, ist der größte Trottel von allen.“ Derart von den Wärtern getäuscht, sagten all die anderen Gefangenen, man ließe mich zu leicht davonkommen und dass das einzig Gute für jemanden so übel wie mich das Erschießungskommando wäre! Das zu hören, machte mich wütend – aber es gab nichts, was ich tun konnte. Meine Versuche, Widerstand zu leisten, hatten nichts genützt, sie brachten nur mehr Folter und Grausamkeit. Im Untersuchungsgefängnis ließen die Wärter die Gefangenen jeden Tag die Regeln aufsagen: „Gesteht eure Verbrechen und beugt euch dem Gesetz. Andere zu Verbrechen anzustacheln, ist nicht erlaubt. Die Bildung von Banden ist nicht erlaubt. Schlägereien sind nicht erlaubt. Andere einzuschüchtern, ist nicht erlaubt. Falsche Anschuldigungen gegen andere zu erheben, ist nicht erlaubt. Anderen Essen oder Habseligkeiten wegzunehmen, ist nicht erlaubt. Anderen Streiche zu spielen, ist nicht erlaubt. Gegen Gefängnisraufbolde sollte hart durchgegriffen werden. Jeder Verstoß gegen die Regeln sollte umgehend den Aufsehern oder dem Wachpersonal auf Patrouille gemeldet werden. Ihr dürft keine Fakten vertuschen oder versuchen, diejenigen Gefangenen zu schützen, die gegen die Regeln verstoßen haben, und Kontrollen sollten human sein. …“ In Wirklichkeit ermunterten die Wärter die anderen Gefangenen dazu, mich zu quälen, und ließen zu, dass sie mir jeden Tag Streiche spielten: Wenn es minus 8 oder 9 Grad waren, machten sie meine Schuhe nass; sie schütteten heimlich Wasser in mein Essen; am Abend, wenn ich schlief, durchnässten sie meine mit Baumwolle gefütterte Jacke; sie ließen mich neben der Toilette schlafen, sie zogen mir oft in der Nacht meine Decke weg, zogen an meinen Haaren, um mich am Schlafen zu hindern; sie schnappten sich meine gedämpften Teigtaschen; sie nötigten mich, die Toilette zu säubern, und zwangen mir ihre übrig gebliebenen Medikamente in den Mund, sie ließen mich nicht meine Notdurft verrichten.… Wenn ich nichts von dem tat, was sie sagten, taten sie sich zusammen und schlugen auf mich ein – und bei diesen Gelegenheiten suchten die Aufseher oder die Wärter auf Patrouille oftmals schnell das Weite oder taten so, als hätten sie nichts gesehen; manchmal versteckten sie sich sogar in einiger Entfernung und sahen zu. Wenn die Gefangenen mich ein paar Tage nicht quälten, fragten die Aufseher und die Wärter auf Patrouille sie: „Diese blöde Schlampe ist in den letzten paar Tagen schlauer geworden, ja? Inzwischen seid ihr alle weich in der Birne geworden. Jeder, der diese dumme Schlampe umstimmt, wird einen Straferlass bekommen.“ Die brutale Folter der Wärter erfüllte mich mit Hass auf sie. Hätte ich das nicht mit meinen eigenen Augen gesehen und es persönlich erlebt, würde ich heute niemals glauben, dass die KPCh-Regierung, die doch eigentlich voller Güte und Moral sein sollte, so finster, schrecklich und grauenvoll sein konnte – ich hätte nie ihr wahres Gesicht gesehen, ein Gesicht, das arglistig und doppelzüngig ist. All ihr Gerede davon, „dem Volk zu dienen, eine zivilisierte und harmonische Gesellschaft zu erschaffen“ – das sind Lügen, die dazu gedacht sind, die Menschen irrezuführen und zu täuschen, sie waren ein Mittel, ein Trick, um sich selbst besser dastehen zu lassen und Ruhm zu erlangen, den sie nicht verdient. Seinerzeit dachte ich an die Worte Gottes: „Es ist somit nicht verwunderlich, dass die Menschwerdung Gottes vollkommen verborgen bleibt: Wie könnte in einer dunklen Gesellschaft wie dieser, in der die Dämonen gnadenlos und unmenschlich sind, der König der Teufel, der Menschen augenblicklich tötet, die Existenz eines Gottes tolerieren, der lieblich, liebenswürdig und auch heilig ist? Wie könnte er der Ankunft Gottes Beifall und Jubel zukommen lassen? Diese Lakaien! Sie vergelten Liebenswürdigkeit mit Hass, sie verachten Gott seit langem, sie beschimpfen Gott, sie sind hochgradige Barbaren, sie haben nicht den geringsten Respekt vor Gott, sie plündern und brandschatzen, sie haben jegliches Gewissen verloren und haben keine Spur von Liebenswürdigkeit, und sie verführen die Unschuldigen zur Sinnlosigkeit. Urväter des Altertums? Geliebte Führer? Sie alle widersetzen sich Gott! Ihre Einmischung hat alles unter dem Himmel in einen Zustand der Dunkelheit und des Chaos versetzt! Religiöse Freiheit? Die legitimen Rechte und Interessen der Bürger? Das sind alles Tricks, um die Sünde zu vertuschen!“ („Arbeit und Eintritt (8)“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“) Als ich Gottes Worte mit der Wirklichkeit verglich, sah ich das finstere und böse teuflische Wesen der KPCh-Regierung in vollkommener Klarheit. Um ihre finstere Herrschaft zu erhalten, hält sie ihr Volk im Klammergriff und schreckt vor nichts zurück, um es zu täuschen und irrezuführen. Oberflächlich betrachtet, erweckt sie den Anschein, Religionsfreiheit zu gewähren – aber insgeheim verhaftet, unterdrückt, verfolgt und ermordet sie landesweit Menschen, die an Gott glauben. Sie versucht sogar, sie alle umbringen zu lassen. Wie listig, brutal und rückständig der Teufel ist! Wo ist die Freiheit? Wo sind die Menschenrechte? Sind sie nicht allesamt Tricks, mit denen man Menschen täuscht? Können die Menschen irgendeinen Funken Hoffnung oder Licht erkennen, der unter ihrer finsteren Herrschaft existiert? Wie können sie frei sein, um an Gott zu glauben und nach der Wahrheit zu streben? Erst dann begriff ich, dass Gott zugelassen hatte, dass mir diese Verfolgung und Drangsal widerfuhren, dass er sie benutzt hatte, um mir die Boshaftigkeit und Brutalität der KPCh-Regierung zu zeigen, um mir ihr teuflisches Wesen zu zeigen, das in Feindschaft mit der Wahrheit steht und Gott feindlich gesinnt ist, und um mir zu zeigen, dass die Volkspolizei, die die Regierung energisch propagiert und dafür preist, dass sie das Böse bestrafe, für das Gute eintrete und Gerechtigkeit vorantreibe, die Komplizen und Handlanger sind, die sie akribisch gefördert hat, ein Haufen Scharfrichter, die die Gesichter von Menschen haben, aber die Herzen von wilden Tieren, und die im Handumdrehen töten würden. In dem Versuch, Gottes Werk zu verbieten und auszurotten und mich zu zwingen, Gott abzulehnen und zu verraten und mich ihrer despotischen Macht zu ergeben, schreckte die KPCh-Regierung vor nichts zurück, folterte und verunstaltete mich – aber sie hatte ja keine Ahnung, dass, je mehr sie mich folterte, ich umso deutlicher ihre teuflische Fratze sah und ich sie umso mehr aus tiefstem Herzen verachtete und ablehnte, was mich dazu brachte, mich wahrlich nach Gott zu sehnen und auf Gott zu vertrauen. Und außerdem begriff ich unbewusst gerade aufgrund der Folter durch die Wärter, was es wirklich bedeutet, zu lieben, was Gott liebt, und zu hassen, was Gott hasst, was es bedeutet, Satan den Rücken zuzukehren und sein Herz Gott zuzuwenden, was es heißt, barbarisch zu sein, was die Mächte der Finsternis sind, und außerdem, was es heißt, boshaft und heimtückisch zu sein, falsch und hinterlistig. Ich war dankbar, dass Gott mich dieses Umfeld erfahren ließ, dass er es mir ermöglichte, richtig von falsch zu unterscheiden und den richtigen Weg des Lebens zu sehen, den ich nehmen sollte. Mein Herz – welches so lange Zeit von Satan betört gewesen war – wurde endlich von Gottes Liebe aufgeweckt. Ich spürte, dass große Bedeutung darin lag, dass ich das Glück hatte, diese Drangsal und Prüfung zu erleben, dass mir wahrhaft besondere Gunst erwiesen worden war. Nachdem sie alles andere versucht hatten, ließen sich die bösen Polizisten einen anderen Plan einfallen: Sie fanden eine Pastorin von der Drei-Selbst-Kirche, die wusste, wer ich war, um mich bloßzustellen. Sie sagte, ich glaubte an den Allmächtigen Gott und hätte einmal versucht, das Evangelium an sie zu verteilen – doch sie hätte abgelehnt. Und sie versuchte auch, mich dazu zu bringen, mich von Gott abzuwenden. Als ich diese böse Dienerin sah, die viele Brüder und Schwestern gemeldet hatte, die das Evangelium verbreiteten, und all die gemeinen Worte hörte, die sich aus ihrem Mund ergossen – Worte, die Gott verunglimpften, verleumdeten und lästerten – wurde mein Herz von Zorn erfüllt. Ich wollte sie anschreien, fragen, warum sie Gott gegenüber so unverschämt feindlich gesinnt war. Wie kam es, dass sie so viel von Gottes Gnade genoss, hatte sie sich doch mit bösen Dämonen verbündet, um Gottes Auserwählte zu verfolgen? In meinem Herzen waren unbeschreibliche Traurigkeit und Schmerz. Ich verspürte auch ein großes Gefühl von Reue und Schuld; ich hasste mich wahrlich dafür, wie ich, in der Vergangenheit, nicht versucht hatte, nach der Wahrheit zu streben, und nie irgendetwas anderes als gekannt hatte als den Genuss von Gottes Gnade und Segnungen, wie ein naives Kind, das sich über den Schmerz und die Schmach, die Gott um unserer Errettung willen ertragen hatte, keine Gedanken macht. Erst jetzt, als ich tief in dieser Höhle der Feinde war, spürte ich genau, wie schwer es für Gott war, in diesem schmutzigen, verderbten Land zu wirken, und genau, wie groß der Schmerz war, den Er gelitten hatte! Wahrlich, Gottes Liebe für den Menschen bringt großen Schmerz mit sich. Er vollbringt das Werk der Errettung der Menschheit, während Er des Menschen Verrat erträgt. Des Menschen Verrat hat Ihm nichts als Kummer und Schmerz gebracht. Kein Wunder, dass Gott einst sprach: „Sogar innerhalb von nur einer Nacht können sie von einer lächelnden ‚gutherzigen‘ Person zu einem hässlichen und grausamen Mörder werden und ihren Wohltäter von gestern plötzlich ohne Sinn und Grund wie ihren Todfeind behandeln“ („Gottes Arbeit und die Praxis des Menschen“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). Heute würde ich, obwohl ich in die Klauen des Teufels gefallen war, Gott nicht verraten, komme, was da wolle. Egal wie groß die Mühsal, die ich litt, ich würde kein Judas sein, nur um meine eigene Haut zu retten, ich würde Gott keinen Schmerz oder Kummer bereiten. Infolgedessen, dass ich von dieser Pastorin aus der religiösen Gemeinschaft verraten wurde, verstärkten die bösen Polizisten ihre Folter. Sie stand indessen daneben und sagte: „Du kannst gut nicht von böse unterscheiden. Du hast das verdient! Du weißt meine Freundlichkeit nicht zu schätzen. Du verdienst es, zu Tode gefoltert zu werden!“ Diese boshaften, schlimmen Worte zu hören, machte mich wütend – doch ich verspürte auch ein unerklärliches Gefühl von Traurigkeit. Ich wollte weinen, doch ich wusste, ich durfte nicht. In meinem Herzen betete ich insgeheim: „Oh Gott! Könntest Du doch nur mein Herz gewinnen. Obwohl ich im Moment nichts für Dich tun kann, will ich Dich siegreich vor Satan und dieser gemeinen Person bezeugen, sie damit zutiefst beschämen und dadurch Deinem Herzen Tröstung bringen. Oh Gott! Könntest Du doch nur mein Herz beschützen und mich stärker machen. Wenn ich Tränen habe, mögen sie nach innen fließen – ich kann sie nicht meine Tränen sehen lassen. Ich sollte glücklich sein, weil ich die Wahrheit verstehe, denn Du hast meine Augen glänzend gemacht, was mir die Fähigkeit gegeben hat, zu unterscheiden und deutlich die Natur und das Wesen Satans zu sehen, die darin bestehen, sich Dir zu widersetzen, Dich zu verraten und Dein Werk zu zerstören. Inmitten von Läuterung habe ich auch gesehen, wie Deine weise Hand alles plant. Ich will weiter mit Dir zusammenarbeiten, bis der Sieg Dein ist.“ Nach dem Beten war in meinem Herzen die Stärke, nicht zu ruhen, bis ich mein Zeugnis vor Gott vollendet hatte. Ich wusste, dass mir dies von Gott gegeben worden war, dass Gott mir großen Schutz gegeben und mich sehr bewegt hatte. Die bösen Polizisten wollten die gemeine Person benutzen, um mich dazu zu bringen, Gott zu verraten, doch Gott ist ein weiser Gott, und Er gebrauchte die gemeine Person als ein Gegenbeispiel, um mir die aufsässige Natur der verderbten Menschheit zu zeigen, was meinen Entschluss und Glauben anspornte, Gott zufriedenzustellen. Außerdem hatte ich einiges Wissen über Gottes weises Wirken, ich sah, dass Gott alles, was da ist, regelt und lenkt, im Dienste der Vervollkommnung von Gottes Volk. Das ist die hieb- und stichfeste Tatsache von Gottes Einsatz von Weisheit, um Satan zu besiegen. Da sie sahen, dass sie mich nicht dazu bewegen würden, irgendetwas zu sagen, was sie wollten, scheuten sie keine Kosten – sei es Personal oder materielle und finanzielle Ressourcen – um rauf und runter nach Beweisen dafür zu fragen, dass ich an Gott glaubte. Drei Monate später hatte all ihr Gehetze zu nichts geführt. Am Ende spielten sie ihren Trumpf aus: Sie fanden einen Meister des Verhörs. Es hieß, dass jeder, der zu ihm gebracht wurde, seinen drei Folterarten ausgesetzt war, und keiner hatte je nicht gestanden. Eines Tages kamen vier Polizeibeamte und sagten zu mir: „Heute bringen wir dich in ein neues Zuhause.“ Als Nächstes schubsten sie mich in einen Gefangenentransporter, legten meine Hände auf dem Rücken in Handschellen und zogen eine Kapuze über meinen Kopf. Die Umstände ließen mich glauben, dass sie mich wegbrachten, um mich heimlich hinzurichten. In meinem Herzen konnte ich nicht anders, als in Panik zu verfallen. Doch danach dachte ich an das Loblied, das ich früher sang, als ich an Jesus glaubte: „Seit den Anfangszeiten der Kirche mussten diejenigen, die dem Herrn nachfolgen, einen hohen Preis zahlen. Zehntausende geistliche Verwandte haben sich für das Evangelium geopfert, und somit haben sie ewiges Leben erlangt. Märtyrertum für den Herrn, ich bin bereit, als Märtyrer für den Herrn zu sterben.“ An diesem Tag verstand ich das Lied endlich: Diejenigen, die dem Herrn nachfolgen, müssen einen hohen Preis zahlen. Auch ich war bereit, für Gott zu sterben. Zu meiner Überraschung hörte ich zufällig, nachdem ich in den Transporter eingestiegen war, das Gespräch zwischen den bösen Polizisten. Es schien, dass sie mich woandershin brachten, um verhört zu werden. Ach! Sie brachten mich nicht zur Hinrichtung – und ich hatte mich darauf vorbereitet, als Märtyrer für Gott zu sterben! Gerade als ich das dachte, zog einer der Polizisten, aus irgendeinem unbekannten Grund, die Schnüre der Kapuze über meinem Kopf fester zu. Wenig später begann ich mich unbehaglich zu fühlen – es fühlte sich an, als würde ich erstickt. Ich ertappte mich dabei, dass ich mich fragte, ob sie mich wirklich zu Tode foltern würden. In diesem Augenblick dachte ich daran, wie Jesu Jünger sich geopfert hatten, um das Evangelium zu verbreiten. Ich würde kein Feigling sein. Selbst wenn ich starb, ich würde sie nicht darum bitten, die Schnüre zu lockern, geschweige denn würde ich mich geschlagen geben. Aber ich konnte mich nicht beherrschen: Ich verlor das Bewusstsein und brach über ihnen zusammen. Als sie sahen, was geschah, lockerten die Polizisten schnell die Kapuze. Schaum kam mir aus dem Mund, dann konnte ich nicht aufhören, mich zu übergeben. Es fühlte sich an, als würde ich mein Innerstes erbrechen. Ich fühlte mich schwindlig, mein Kopf leer, und ich konnte meine Augen nicht aufmachen. Ich hatte keine Kraft, nirgendwo in meinem Körper, als wäre ich gelähmt worden. Es fühlte sich an, als wäre etwas Klebriges in meinem Mund, das ich nicht herausbekommen konnte. Ich war immer schwächlich gewesen, aber nachdem ich so misshandelt worden war, spürte ich, dass ich in Schwierigkeiten war, dass ich jeden Moment aufhören könnte zu atmen. Unter Schmerzen betete ich zu Gott: „Oh Gott! Wenn Du willst, dass ich Dich im Tod bezeuge, füge ich mich Dir mit Freude, und nehme mit Freude den Tod, um Dich zufriedenzustellen. Ich weiß, dass jene, die in Gottes Namen sterben, nicht sterben, sondern schlafen. Ich vertraue darauf, dass, was immer Du tust, gerecht ist, und könntest Du doch nur mein Herz beschützen, damit ich mich allem fügen kann, was Du planst und in die Wege leitest.“ Einige Zeit später kam der Transporter bei einem Hotel an. Zu diesem Zeitpunkt fühlte sich mein ganzer Körper schwach an, und ich konnte meine Augen nicht aufmachen. Sie führten mich in einen abgedichteten Raum. Alles, was ich hören konnte, war das Geräusch der vielen Helfershelfer der KPCh-Regierung, die umherstanden, sich über mich berieten und sagten, dass mich sehen so wäre, wie zu sehen, wie Liu Hulan gewesen war. Was für ein Aha-Erlebnis, wie eindrucksvoll! Sie ist sogar zäher, als Liu Hulan war! Als ich das hörte, raste mein Herz vor Aufregung. Ich sah, dass der Allmächtige Gott siegreich sein musste, dass Satan unter Gottes Füßen war! Ich dankte und pries Gott dafür, dass Er mir Glauben und Gehorsam gab. In diesem Moment vergaß ich die Schmerzen. Ich fühlte mich ungemein erfreut, Gott zu verherrlichen. Wenig später kam der „Vernehmungsexperte“, von dem die Polizisten gesprochen hatten. Gleich als er hereinkam, schrie er: „Wo ist diese dumme Schlampe? Ich will sie mir ansehen!“ Er ging vor mich hin und packte mich. Nachdem er mir zig Ohrfeigen verpasst hatte, boxte er mich mehrere Male hart in Brustkorb und Rücken, zog dann einen seiner Lederschuhe aus und schlug mir damit ins Gesicht. Nachdem ich von ihm dermaßen geschlagen wurde, verlor ich das Gefühl, dass da etwas war, das ich nicht aus meinem Mund oder Magen bekommen konnte. Die Benommenheit wich aus meinem Kopf, und ich konnte meine Augen öffnen. Nach und nach fühlten meine Glieder wieder etwas, und langsam kam mein Körper wieder zu Kräften. Als Nächstes packte er mich grob bei den Schultern und stieß mich rücklings gegen die Wand, befahl mir, ihn anzusehen und seine Fragen zu beantworten. Als er sah, dass ich ihm keinerlei Beachtung schenkte, wurde er wütend, und er versuchte, eine Reaktion aus mir herauszubekommen, indem er Gott verunglimpfte, verleumdete und lästerte. Er wendete die verächtlichsten, abscheulichsten Mittel an, um mich zu ködern, und sagte Unheil verheißend: „Ich quäle dich absichtlich mit dem, was für dein Fleisch und deine Seele unerträglich ist, um dich Schmerzen leiden zu lassen, die kein normaler Mensch ertragen könnte – du wirst dir wünschen, du wärest tot. Am Ende wirst du mich anflehen, von dir abzulassen, und dann wirst du vernünftig reden und sagen, dass dein Schicksal nicht in Gottes Händen liegt – es liegt in meinen. Wenn ich will, dass du stirbst, wird es geradewegs geschehen; wenn ich will, dass du lebst, wirst du leben; und welches Elend ich dich auch immer leiden lassen will, das wirst du erleiden. Dein Allmächtiger Gott kann dich nicht retten – du wirst nur leben, wenn du uns anflehst, dich zu retten.“ Mit diesen abscheulichen, schändlichen, verächtlichen Schlägertypen, wilden Tiere und bösen Dämonen konfrontiert, wollte ich sie wirklich bekämpfen. In diesem Moment dachte ich an ein Loblied über Lebenserfahrung: „Die Himmel und die Erde und alles darin wurden von Gott geschaffen, und es ist natürlich und richtig, dass Gott sich an ihnen erfreut. Der König der Teufel nimmt sie schamlos in Besitz; Satan ist des abscheulichsten Verbrechens schuldig; Zehntausende geistliche Verwandte müssen sich erheben“ („Dem hellen Pfad entgegen laufen“ in Folgt dem Lamm und singt neue Lieder). Was hatte ich getan, um mich zu erheben? Indem ich nicht einmal irgendwas sagte, um sie zu widerlegen, einfach zuließ, dass sie mich quälten, wie immer es ihnen beliebte – war ich darin zu schwach? Mein Herz war von Zorn erfüllt. Ich hatte das Gefühl, als könnte ich es nicht zurückhalten; ich wollte aufschreien, zurückschlagen, ihnen erklären: „Ein Mensch würde einen Hund nie um Gnade anbetteln!“ Ich glaubte, dass dies ein Gefühl von Gerechtigkeit wäre – aber zu meiner Überraschung wurde es, je mehr ich so dachte, umso finsterer in mir drinnen. Ich fand mich ohne Worte des Gebets wieder, unfähig, an irgendwelche Loblieder zu denken. Meine Gedanken wurden unklar, ich wusste nicht, was zu tun war, und an diesem Punkt begann ich mich ein wenig ängstlich zu fühlen. Ich beruhigte mich rasch vor Gott. Ich dachte über mich selbst nach und versuchte, mich selbst zu erkennen, und in diesem Moment kamen mir Gottes Urteilsworte in den Sinn: „Was du bewunderst ist nicht die Demut Christi…. Du liebst nicht die Lieblichkeit oder Weisheit Christi …“ („Bist du ein wahrer Gläubiger Gottes?“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“). „Wird Mein Ebenbild offenbart, indem du deinen eigenen Begierden folgst? Wird das Mein Herz zufriedenstellen? Bist du jemand, der Meine Anliegen aufrichtig beachtet hat? Bist du jemand, der wahrhaft versucht hat, Mein Herz zu verstehen? Hast du dich selbst tatsächlich für Mich hingegeben? Hast du dich wahrhaft für Mich aufgewendet? Hast du über Meine Worte nachgedacht?“ („Kundgebungen und Zeugnisse Christi am Anfang“) Jedes Wort von Gottes Urteil durchbohrte mein Herz. Ja – ich hatte Christus als zu klein gesehen, ich hatte Macht und Einfluss bewundert, nicht die Ergebenheit von Christus, geschweige denn hatte ich die Weisheit von Gottes verborgenem Wirken bewundert. Gott benutzt Seine Weisheit, um Satan zu besiegen, Er benutzt Seine Ergebenheit und Verborgenheit, um das wahre Gesicht Satans zu offenbaren und um Beweise zu sammeln, um die Gottlosen zu bestrafen. Ich verließ mich indessen auf teuflische Philosophien, um das Werk Christi zu achten, stets in dem Versuch, Zahn um Zahn und Auge um Auge zu erreichen, in dem Glauben, dass, gut zu sein, heißt, ausgenutzt zu werden, dass alle ihre Last auf ein williges Pferd legen. Warum sollten wir, wenn wir verfolgt werden, die bösen Polizisten walten lassen, wie es ihnen gefällt? Ist es das Los derer, die an Gott glauben, schikaniert, unterdrückt und beleidigt zu werden? Infolge meiner überheblichen Natur war ich nicht bereit gewesen, Erniedrigung zu ertragen, geschweige denn Drangsalierung und Unterdrückung. Das hatte mich auf Christi weises Tun herabsehen und nicht die Ergebenheit und Verborgenheit Christi schätzen lassen. Stattdessen glaubte ich, dass Gerechtigkeitssinn, Charakterstärke und Würde darin lagen, gegen sie zu kämpfen. Ich hatte ja keine Ahnung, dass Satan mich anstacheln wollte, gegen sie anzukämpfen, indem er mich zwang, die Tatsache meines Glaubens an Gott einzugestehen, um mich zu überführen. Wenn ich sie wirklich mit unbesonnener Beherztheit bekämpfte, wäre ich dann nicht ihren hinterlistigen Plänen zum Opfer gefallen? Ich war Gott wahrlich dankbar für Seine rechtzeitige Züchtigung und Sein rechtzeitiges Urteil über mich, welche mir Schutz inmitten meiner Aufsässigkeit gaben, sodass ich die hinterlistigen Pläne Satans durchschaute und das Gift Satans in mir selbst erkannte und ein wenig Erkenntnis davon erlangte, was Gott und was Gottes demütiger und verborgener Lebenskern ist. Ich dachte daran, wie Christus davor stand, von dem KPCh-Teufel verfolgt, gejagt und getötet zu werden, und wie die ganze Menschheit über Ihn urteilte und Ihn verurteilte und Ihn verleumdete und Ihn verließ. Die ganze Zeit ertrug Er all dies schweigend, erduldete all diese Qual, um Sein Erlösungswerk auszuführen, setzte sich nie zur Wehr und beklagte sich nie. Ich sah genau, wie gütig und wunderbar und ehrbar Gottes Disposition ist! Indessen hatte ich – eine schmutzige, verderbte Person – zurückschlagen wollen, als ich von den bösen Dämonen verfolgt wurde, ich hatte meine unbesonnene Beherztheit einsetzen wollen, um meine vermeintliche Würde zu wahren, um für meine eigene Gerechtigkeit zu kämpfen, auf der Grundlage meines eigenen Willens. Wo lag darin der Sinn für Gerechtigkeit? Und wo waren die Charakterstärke und Würde? Zeigte ich darin nicht mein hässliches teuflisches Gesicht? Offenbarte ich nicht meine überhebliche Natur? Wo lag darin irgendwelche Wahrheit? Als ich das dachte, wurde mein Herz mit Reue erfüllt. Ich entschloss mich, Christus nachzuahmen. Ich war bereit, mich diesem Umfeld zu beugen und mein Bestes zu versuchen, mit Gott zusammenzuarbeiten und Satan keine Chance zu lassen. Mein Herz wurde ruhig, und schweigend wartete ich auf die nächste Runde dieses Kampfes gegen Dämonen. Meine Weigerung zu gestehen, hatte den vermeintlichen Experten eine ganze Menge Ansehen gekostet. Heftig verdrehte er einen meiner Arme hinter meinem Rücken und zog den anderen über meine Schulter, fesselte dann meine Hände eng mit Handschellen zusammen. Nach weniger als einer halben Stunde rollten große Schweißtropfen über mein Gesicht und hinderten mich daran, meine Augen öffnen zu können. Als er sah, dass ich immer noch nicht auf seine Fragen antworten würde, warf er mich zu Boden und hob mich dann an den Handschellen hinter meinem Rücken nach oben. Meine Arme schrien unmittelbar vor Schmerzen auf, als ob sie gebrochen worden waren. Es tat so weh, ich konnte kaum atmen. Als Nächstes schleuderte er mich gegen die Wand und ließ mich dagegen stehen. Schweiß trübte meine Augen. Es tat so weh, dass mein Körper schweißgebadet war – sogar meine Schuhe waren nass. Ich war immer schwächlich gewesen, und in diesem Moment brach ich zusammen. Alles, was ich tun konnte, war, durch meinen Mund zu keuchen. Der Dämon stand daneben und sah mir zu. Ich wusste nicht, was er sah – vielleicht hatte er Angst, man würde ihm die Schuld geben, wenn ich stürbe – er griff schnell nach einer Handvoll Papiertücher, um mir den Schweiß abzuwischen, verabreichte mir dann einen Becher Wasser. Das tat er jedes Mal, wenn weniger als eine halbe Stunde vergangen war. Ich weiß nicht, wie ich zu diesem Zeitpunkt aussah. Ich vermute, es muss sehr schrecklich gewesen sein, weil ich nur mit offenem Mund hecheln konnte; es schien, dass ich die Fähigkeit, durch meine Nase zu atmen, verloren hatte. Meine Lippen waren trocken und platzten auf, und es kostete alle Kraft, die ich hatte, einfach zu atmen. Ich fühlte erneut den Tod nahen – vielleicht würde ich diesmal wirklich sterben. Doch in diesem Augenblick erleuchtete mich der Heilige Geist. Ich dachte an Lukas, einen von Jesu Jüngern, und seine Erfahrung, lebendig gehängt zu werden. In meinem Herzen erlangte ich spontan meine Kraft zurück und sagte mir immer wieder dasselbe, um mich daran zu erinnern: „Lukas starb, indem er lebendig gehängt wurde. Auch ich muss Lukas sein, ich muss Lukas sein, Lukas sein … Gott wird Menschen fast bis zum Tode läutern; aber ich bin zu schwach, ich bin des Zeugnisses fast bis zum Tode nicht fähig – und jetzt bin ich einen Fußbreit vom Tode angekommen. Selbst wenn ich wirklich sterbe, gehorche ich bereitwillig Gottes Plänen und Vorkehrungen, ich möchte Gott bis zum Tode treu sein wie Lukas.“ Gerade als der Schmerz unerträglich wurde und ich dem Tode nahe war, hörte ich plötzlich einen der bösen Polizisten sagen, dass mehrere Brüder und Schwestern, die an den Allmächtigen Gott glaubten, verhaftet worden waren. In meinem Herzen war ich erschüttert: Noch mehr Brüder und Schwestern sollen gefoltert werden. Sie gehen zwangsläufig besonders hart mit den Brüdern um. Mein Herz war mit Sorge erfüllt. Im Stillen betete ich weiter für sie und bat Gott, über sie zu wachen und es ihnen zu ermöglichen, siegreiches Zeugnis vor Satan abzulegen und Gott niemals zu verraten, denn ich wollte nicht, dass irgendein anderer Bruder oder irgendeine andere Schwester litt, wie ich gelitten hatte. Vielleicht wurde ich vom Heiligen Geist berührt; ich betete ohne Unterlass, und je mehr ich betete, desto beseelter war ich. Unbewusst vergaß ich meine Schmerzen. Ich wusste sehr wohl, dass dies die weisen Vorkehrungen Gottes waren; Gott bedachte meine Schwäche und führte mich durch meine schmerzvollste Zeit. In dieser Nacht sorgte ich mich nicht länger darum, wie die bösen Polizisten mich behandelten und schenkte ihren Fragen nicht die geringste Beachtung. Als sie sahen, was vor sich ging, benutzten die bösen Polizisten ihre Fäuste, um mir brutal ins Gesicht zu schlagen, dann wickelten sie die Haare an meiner Schläfe um ihre Finger und rissen daran. Durch das Verdrehen waren meine Ohren geschwollen, mein Gesicht war nicht wiederzuerkennen, mein Gesäß und meine Oberschenkel waren voller Prellungen und schälten sich ab, als sie mich mit einem dicken Stück Holz schlugen, und auch meine Zehen waren grün und blau geworden, nachdem man mit einem Stück Holz auf sie eingeschlagen hatte. Nachdem man mich sechs Stunden an Handschellen aufgehängt hatte, hatten die Handschellen, als die bösen Polizisten sie aufmachten, das Fleisch unter meinem linken Daumen abgerieben – da war nur eine dünne Schicht über dem Knochen übrig. Die Handschellen hatten auch meine Handgelenke mit gelben Bläschen übersät zurückgelassen, und man konnte sie unmöglich wieder dranbekommen. In diesem Moment kam eine wichtig aussehende Polizeibeamtin herein. Sie taxierte mich und sagte dann zu ihnen: „Ihr könnt die nicht mehr schlagen – sie ist drauf und dran zu sterben.“ Die Polizisten sperrten mich in eines der Hotelzimmer. Dessen Vorhänge waren vierundzwanzig Stunden am Tag dicht zugezogen. Jemand wurde abgestellt, die Tür zu bewachen, und niemandem vom Servicepersonal war es erlaubt, hineinzugehen, noch war es irgendwem erlaubt, die Szenen zu sehen, wie sie mich drinnen folterten und über mich herfielen. Sie wechselten sich ab, mich zu verhören, ohne Unterbrechung. Fünf Tage und Nächte ließen sie mich nicht schlafen, sie ließen mich weder sitzen noch hocken, noch erlaubten sie mir, meine Essensportion zu mir zu nehmen. Es war mir nur erlaubt, gegen die Wand gelehnt zu stehen. Eines Tages kam ein Beamter, um mich zu verhören. Als er sah, dass ich ihn ignorierte, geriet er in Rage und schickte mich mit einem Tritt unter den Tisch. Als Nächstes zog er mich hervor und schlug mich, was dazu führte, dass mir Blut aus dem Mundwinkel floss. Um seine Grausamkeit zu vertuschen, schloss er rasch die Tür, um jeden am Hereinkommen zu hindern. Dann riss er eine Handvoll Papiertücher ab und wischte mein Blut weg, wusch mit Wasser das Blut von meinem Gesicht und wischte das Blut vom Fußboden auf. Ich ließ absichtlich etwas von dem Blut auf meinem weißen Pullover. Als ich ins Untersuchungsgefängnis zurückkehrte, sagten die bösen Polizisten jedoch zu den anderen Gefangenen, dass das Blut auf meiner Kleidung daher käme, dass ich in der psychiatrischen Klinik begutachtet worden wäre, und sagten, dass ich die letzten paar Tage dort gewesen wäre. Die Wunden und das Blut auf meinem Körper wären von den Patienten verursacht worden – sie, die Polizisten, hätten mich nicht angerührt.… Diese grausamen Fakten zeigten mir die Unbarmherzigkeit, die hinterhältige Arglist und Unmenschlichkeit der „Volkspolizei“, und ich fühlte die Hilflosigkeit und Verzweiflung derer, die ihnen in die Hände fallen. Gleichzeitig gewann ich eine tiefe Wertschätzung der Gerechtigkeit, Heiligkeit, Pracht und Güte Gottes und fühlte, dass alles, was von Gott kommt, Liebe, Schutz, Erleuchtung, Versorgung, Trost und Hilfe ist. Jedes Mal, wenn meine Schmerzen am schlimmsten waren, würde Gott mich stets weiter erleuchten und mich führen, meinen Glauben und meine Kraft mehren, es mir ermöglichen, der Gesinnung der Heiligen nachzueifern, die im Laufe der Zeitalter für den Herrn gemartert worden waren, mir den Mut geben, für die Wahrheit einzustehen. Als mich die Brutalität der bösen Polizisten an der Schwelle zum Tode zurückließ, ermöglichte es mir Gott, Neuigkeiten über die Verhaftung anderer Brüder und Schwestern zu hören, wodurch Er mich weiter dazu bewegte, für sie zu beten, sodass ich meine Schmerzen vergaß und unbewusst die Zwänge des Todes überwand. Dank des bösen Gegenpols, des gemeinen Satans, sah ich, dass nur Gott die Wahrheit, der Weg und das Leben ist, und dass nur Gott das Symbol der höchsten Autorität, der Gerechtigkeit, ist, und ein Symbol, das von der Finsternis und keiner feindlichen Macht überwältigt oder eingenommen werden kann. Nur Gott herrscht über alles und richtet alles ein, und Er benutzt Seine große Macht und Weisheit, um jeden meiner Schritte zu führen, im Sieg über die Belagerung durch Horden von Dämonen, im Überwinden der Schwäche des Fleisches und Zwänge des Todes, indem Er es mir ermöglicht, hartnäckig in dieser finsteren Höhle zu überleben. Als ich über Gottes Liebe und Rettung nachdachte, fühlte ich mich überaus beseelt, und ich beschloss, Satan bis zuletzt zu bekämpfen. Selbst wenn ich im Gefängnis verfaulte, würde ich in meinem Zeugnis standhalten und Gott zufriedenstellen. Eines Tages kamen viele böse Polizisten, denen ich nie zuvor begegnet war, um mich anzusehen und meinen Fall zu erörtern. Unbeabsichtigt hörte ich den vermeintlichen Experten zufällig sagen: „Bei all den Vernehmungen, die ich vorgenommen habe, bin ich nie mit jemandem so hart umgegangen wie mit dieser dummen Schlampe. Ich hatte sie acht Stunden an Handschellen aufhängen lassen (tatsächlich waren es sechs Stunden, aber er wollte sich aufspielen, aus Angst davor, dass sein Vorgesetzter sagen würde, er wäre nutzlos), und sie gestand immer noch nicht.“ Ich hörte eine weibliche Stimme sagen: „Wie konnten Sie diese Frau so übel zusammenschlagen? Sie sind brutal.“ Es stellte sich heraus, dass unter allen, die verhaftet worden waren, ich am meisten gelitten hatte. Warum hatte ich so viel gelitten? War ich verderbter als andere Menschen? War das, was ich erlitten hatte, Gottes Strafe für mich? Vielleicht war da zu viel Verderbtheit in mir, und ich hatte bereits den Zeitpunkt der Bestrafung erreicht? Als ich daran dachte, konnte ich meine Tränen nicht zurückhalten. Ich wusste, dass ich nicht weinen durfte. Ich konnte Satan nicht meine Tränen sehen lassen – wenn er sie sah, würde er glauben, ich wäre besiegt worden. Dennoch konnte ich das Gefühl von Kummer in meinem Herzen nicht zurückhalten, und die Tränen flossen unkontrollierbar. Inmitten meiner Verzweiflung konnte ich nur zu Gott rufen: „Oh Gott! Im Moment fühle ich mich zutiefst betrübt. Ich möchte weiter weinen. Bitte beschütze mich, halte mich davon ab, mein Haupt vor Satan zu beugen – ich kann ihn nicht meine Tränen sehen lassen. Ich weiß, dass der Zustand, in dem ich mich befinde, falsch ist. Ich stelle Forderungen an Dich und beklage mich. Und ich weiß, dass, egal, was Du tust, es das Beste ist – aber meine Statur ist zu gering, meine aufsässige Disposition ist zu groß, und ich bin unfähig, diese Tatsache mit Freude zu akzeptieren, noch weiß ich, was ich tun sollte, um aus diesem falschen Zustand herauszukommen. Könntest Du mich doch leiten und es mir ermöglichen, Deinen Plänen und Vorkehrungen zu gehorchen und Dich nie wieder zu missverstehen oder mich über Dich zu beklagen.“ Während ich betete, schwemmten Gottes Worte in meinen Kopf: „Jesus hatte ihm einmal gesagt: ‚Auch du musst von dem bitteren Kelch trinken, von dem Ich getrunken habe (das hat Er nach der Auferstehung gesagt), du musst auch den Weg gehen, den Ich gegangen bin; du musst dein Leben für Mich hinlegen.‘“ („Wie Petrus Jesus kennenlernte “ in „Das Wort erscheint im Fleisch“) Meine Tränen versiegten sofort. Christi Leiden war nicht vergleichbar mit dem irgendeines erschaffenen Wesens, noch war es für ein erschaffenes Wesen ertragbar – wohingegen ich mich ungerecht behandelt fühlte und mich bei Gott beklagte, dass es unfair war, nachdem ich ein wenig Mühsal erlitten hatte. Wo waren das Bewusstsein und die Vernunft darin? Inwiefern war ich geeignet, als Mensch bezeichnet zu werden? Danach dachte ich an das, was Gott sagte: „Verderbtheit in der menschlichen Natur muss jedoch durch Prüfungen beseitigt werden. In welchen Aspekten auch immer ihr nicht besteht, es sind diese Aspekte, in denen ihr geläutert werden müsst – das ist Gottes Veranlassung. Gott erschafft ein Umfeld für euch und zwingt euch so, dort geläutert zu werden, um eure eigene Verderbtheit zu erkennen“ („Wie man Gott inmitten von Prüfungen zufriedenstellt“ in „Aufzeichnungen der Gespräche Christi“). Als ich über Gottes Worte sinnierte und über mich selbst nachdachte, verstand ich, dass das, was von Gott veranlasst wurde, auf meine Verderbtheit und Unzulänglichkeiten abzielte – und genau das war, was mein Leben benötigte. Weil ich so tiefgreifend von der KPCh-Regierung geblendet und vergiftet worden war, war mein Herz stets voller Vertrauen und Verlass ihr gegenüber gewesen, und wenngleich ich auch einige ihrer Vergehen gesehen hatte, hatte das meine Meinung über sie nicht geändert. Heute hatte Gott dieses besondere Umfeld für mich geschaffen und es mir ermöglicht, zwischen Gott und Satan zu unterscheiden, imstande zu sein zu sagen, wer mich rettet und wer mich verdirbt, wen ich anbeten sollte und wen ich verfluchen sollte, und nur deshalb erkannte ich das wahre Licht und sah den wahren Gott und verstand den Unterschied zwischen Licht und Finsternis. Wenn ich nicht Mühsal erlitt, die reichlich und streng genug war, hätten sich mein Wissen und meine Meinung über die KPCh-Regierung nicht geändert – noch hätte ich sie, in meinem Herzen, wahrhaft aufgegeben und mich wahrhaft Gott zugewendet. Diese Mühsal war Gottes Liebe zu mir, sie war Sein besonderer Segen für mich. Als ich Gottes Willen verstanden hatte, fühlte sich mein Herz plötzlich klar und hell an. Mein falsches Verständnis von Gott verschwand. Ich spürte, dass großer Wert und Bedeutung darin lagen, dass ich fähig war, an jenem Tag Mühsal zu erleiden! Nachdem sie alles versucht hatten, was sie konnten, hatten die bösen Polizisten nichts aus mir herausbekommen. Am Ende sagten sie überzeugt: „Die Kommunisten sind aus Stahl, aber jene, die an den Allmächtigen Gott glauben, sind aus Diamant – sie befinden sich in jeder Hinsicht auf einer höheren Stufe als die Kommunisten.“ Nachdem ich diese Worte gehört hatte, konnte ich in meinem Herzen nicht anders, als Gott zuzujubeln und zu preisen: „Oh Gott, ich danke Dir und preise Dich! Mit Deiner Allmächtigkeit und Weisheit hast du Satan überwältigt und Deine Feinde besiegt. Du bist die höchste Autorität, und Ehre sei Dir!“ Erst in diesem Moment erkannte ich: Was zählt die Kommunistische Partei? Und was zählen all die politischen Regime in der Welt? Alle Dinge im Himmel und auf Erden müssen unter Gottes Herrschaft kommen. Sie dürfen keinerlei Wahl haben, ganz zu schweigen von dem kleinen unbedeutenden Satan, dem Teufel, der nichts als ein Gegenpol ist. Eines Tages kamen die bösen Polizisten, um mich erneut zu vernehmen. Diesmal schienen sie alle ein wenig seltsam. Sie sahen mich an, wenn sie redeten, aber es hatte nicht den Anschein, als würden sie mit mir reden. Sie schienen etwas zu diskutieren. Wie die vorigen Male endete diese Vernehmung in einem Misserfolg. Später brachten mich die bösen Polizisten zurück in meine Zelle. Auf dem Weg hörte ich sie plötzlich sagen, dass es so aussah, als würde ich am Ersten des nächsten Monats entlassen werden. Als ich das hörte, platzte mein Herz fast vor Aufregung: Das bedeutet, ich werde in drei Tagen draußen sein! Ich kann endlich diese teuflische Hölle verlassen! Die Freude in meinem Herzen unterdrückend, hoffte und wartete ich, während jede Sekunde verging. Drei Tage fühlten sich eher wie drei Jahre an. Endlich kam der Erste des Monats! An diesem Tag starrte ich unentwegt die Tür an, wartete darauf, dass jemand meinen Namen ausrief. Der Morgen verging, und nichts passierte. Ich setzte all meine Hoffnungen darauf, am Nachmittag rauszukommen – aber als der Abend kam, passierte immer noch nichts. Als es Zeit für das Abendessen war, war mir nicht nach Essen zumute. In meinem Herzen hatte ich ein Gefühl des Verlusts; in diesem Moment war es, als wäre mein Herz vom Himmel in die Hölle gefallen. „Warum isst sie nicht?“ fragte die Wärterin die anderen Gefangenen. „Sie hat nicht viel gegessen, seit sie an jenem Tag von der Vernehmung zurückkam“, erwiderte eine der Gefangenen. „Fühl mal ihre Stirn; ist sie krank?“ sagte die Wärterin. Eine Gefangene kam heraus und fühlte meine Stirn. Sie sagte, sie wäre sehr heiß, dass ich Fieber hätte. Ich hatte wirklich Fieber. Die Erkrankung war sehr plötzlich gekommen, und sie war sehr schwerwiegend. In diesem Augenblick brach ich zusammen. Innerhalb von zwei Stunden wurde das Fieber schlimmer und schlimmer. Ich weinte! Sie alle, einschließlich der Wärterin, sahen zu, wie ich weinte. Sie waren alle perplex: Sie sahen in mir jemanden, der sich weder von der Karotte ködern noch vom Stock einschüchtern ließ, die jedes Mal, wenn sie sich schlimmer Folter ausgesetzt sah, nicht eine einzige Träne vergossen hatte, die ohne ein Stöhnen sechs Stunden an Handschellen aufgehängt gewesen war. Doch heute, ohne irgendwelche Folter, weinte ich. Sie wussten nicht, woher meine Tränen kamen – sie dachten einfach, ich müsse sehr krank sein. Tatsächlich kannten nur Gott und ich den Grund. Das alles geschah wegen meiner Aufsässigkeit und meines Ungehorsams. Diese Tränen flossen, weil ich Verzagen empfand, als meine Erwartungen ins Leere gelaufen und meine Hoffnungen zerstört worden waren. Es waren Tränen der Aufsässigkeit und des Kummers. In diesem Moment wollte ich nicht länger meinen Entschluss festsetzen, Gott zu bezeugen. Ich hatte nicht einmal den Mut, erneut so geprüft zu werden. An diesem Abend weinte ich Tränen des Jammers, weil ich genug hatte vom Leben im Gefängnis, ich verachtete diese Dämonen – und noch mehr als das hasste ich es, an diesem Ort der Dämonen zu sein. Ich wollte keine weitere Sekunde dort verbringen. Je mehr ich darüber nachdachte, desto entmutigter wurde ich, und desto mehr verspürte ich ein großes Gefühl von Kummer, Erbärmlichkeit und Einsamkeit. Ich hatte das Gefühl, ich wäre wie ein verlassenes Boot auf dem Meer, eines, das jederzeit vom Wasser verschlungen werden konnte; außerdem dachte ich, dass jene um mich herum so hinterhältig und scheußlich waren, dass sie jederzeit ihren Zorn an mir auslassen konnten. Ich konnte mich nicht davon abhalten, auszurufen: „Oh Gott! Ich flehe Dich an, mich zu retten! Ich stehe kurz vor dem Zusammenbruch, ich könnte Dich jederzeit und überall verraten. Könntest Du doch mein Herz ergreifen und es mir ermöglichen, wieder vor Dich zurückzukehren, könntest Du Dich doch abermals meiner erbarmen und es mir ermöglichen, Deine Pläne und Vorkehrungen zu akzeptieren. Obwohl ich nicht verstehen kann, was Du jetzt gerade tust, weiß ich, dass alles, was Du tust, gut ist, und ich wünsche mir, dass Du mich noch einmal rettest, und es meinem Herzen ermöglichst, sich zu Dir zu wenden.“ Nachdem ich gebetet hatte, hörte ich auf, mich ängstlich zu fühlen. Ich fing an, mich zu beruhigen und über mich selbst nachzudenken, und in diesem Moment kamen mir Gottes Worte des Urteils und der Offenbarung in den Sinn: „Willst du das Fleisch oder willst du die Wahrheit? Willst du Urteil oder Bequemlichkeit? Nach soviel Erfahrung von Gottes Arbeit und nach dem Erblicken der Heiligkeit und der Gerechtigkeit Gottes, wie solltest du Streben? Wie solltest du diesen Weg begehen? Wie solltest du deine Gottesliebe in die Praxis umsetzen? Haben Gottes Züchtigung und Urteil irgendeine Auswirkung auf dich? Ob du ein Wissen über Gottes Züchtigung und Urteil hast hängt davon ab, was du auslebst und in welchem Ausmaß du Gott liebst! Deine Lippen sagen, dass du Gott liebst; was du allerdings auslebst, ist die alte, korrupte Disposition. Du fürchtest Gott nicht, geschweige denn, dass du ein Bewusstsein hast. Lieben solche Leute Gott? Sind solche Menschen Gott gegenüber loyal? Sind sie es, die Gottes Züchtigung und Urteil annehmen? … Könnte so jemand Petrus sein? Haben diejenigen, die wie Petrus sind, nur Wissen und leben es nicht aus?“ („Die Erfahrungen Petrus: Sein Wissen um Züchtigung und Urteil“ in „Das Wort erscheint im Fleisch“) Jedes von Gottes Urteilsworten war wie ein zweischneidiges Schwert, das gegen meine Achillesferse schlug, Verdammung über mir anhäufte: Ja, viele Male hatte ich feierliche Gelübde vor Gott abgelegt und gesagt, dass ich alles aufgeben und jede Mühsal um der Wahrheit willen ertragen würde. Doch heute, als Gott mit Tatsachen aufwartete, um etwas von mir zu verlangen, als Er mich tatsächlich leiden und einen Preis zahlen lassen musste, um Ihn zufriedenzustellen, hatte ich nicht die Wahrheit oder das Leben gewählt, sondern war wegen der Interessen und Erwartungen des Fleisches blindlings von Angst, Not und Sorge heimgesucht worden. Ich hatte nicht mal den geringsten Glauben an Gott. Wie konnte ich damit Gottes Willen erfüllen? Gott wollte, dass das, was ich auslebte, Frucht brachte. Er wollte keine blumigen, leeren Gelübde. Doch vor Gott hatte ich Wissen, aber keine Realität, und gegenüber Gott besaß ich weder Treue noch wahre Liebe, geschweige denn besaß ich irgendwelchen Gehorsam; ich lebte außer Falschheit, Aufsässigkeit und Widerstand nichts aus. War ich damit nicht jemand, der Gott verriet? War ich nicht jemand, der Gottes Herz brach? In diesem Moment dachte ich daran, als der Herr Jesus verhaftet und gekreuzigt wurde. Einer nach dem anderen verließen Ihn jene, die oft in den Genuss Seiner Gnadenerweise gekommen waren. In meinem Herzen konnte ich nicht anders, als von Reue überwältigt zu sein. Ich hasste meine Aufsässigkeit, ich hasste meinen Mangel an Menschlichkeit, ich wollte mich wieder erheben, echte Taten einsetzen, um meine Versprechen Gott gegenüber zu verwirklichen. Selbst wenn ich im Gefängnis verfaulte, würde ich nie wieder Gottes Herz kränken. Ich könnte nie wieder den Blutpreis verraten, den Gott in mir gezahlt hatte. Ich hörte auf zu weinen, und in meinem Herzen betete ich still zu Gott: „Oh Gott, danke dafür, dass Du mich erhellst und leitest, es mir ermöglichst, Deinen Willen zu verstehen. Ich sehe, dass meine Statur so gering ist und dass ich nicht die geringste Liebe oder den geringsten Gehorsam Dir gegenüber habe. Oh Gott, gleich jetzt will ich mich Dir ganz hingeben. Selbst wenn ich mein ganzes Leben im Gefängnis verbringe, würde ich Satan gegenüber nie Zugeständnisse machen. Ich will nur meine echten Taten einsetzen, um Dich zufriedenzustellen.“ Nach einer Weile gab es weitere Gerüchte, dass ich entlassen werden sollte. Sie sagten, es wären nur noch ein paar Tage. Wegen der Lektion, die ich letztes Mal gelernt hatte, war ich diesmal einigermaßen rational und gelassen. Obwohl ich sehr aufgeregt war, wollte ich beten und vor Gott suchen, um nie wieder meine eigenen Entscheidungen zu treffen. Ich würde Gott lediglich bitten, mich zu beschützen, damit ich all Seinen Plänen und Vorkehrungen gehorchen könnte. Ein paar Tage später hatten die Gerüchte erneut zu nichts geführt. Außerdem hörte ich die Wärterin sagen, dass, selbst wenn ich im Gefängnis stürbe, sie mich nicht gehen lassen würden, und der Grund dafür sei, dass ich ihnen meine Wohnanschrift und meinen Namen nicht sagen wollte – also würde ich für immer eingesperrt sein. Das zu hören, war wirklich heftig, aber ich wusste, dass das der Schmerz war, den ich leiden sollte. Gott wollte, dass ich dieses Zeugnis für Ihn ablege, und ich war bereit, Gott zu gehorchen und mich Gottes Willen zu beugen, und ich vertraute darauf, dass alle Belange und alle Dinge in Gottes Händen sind. Dies waren Gottes besondere Gnade und Erhöhung für mich. Zuvor waren das, obwohl ich gesagt hatte, ich würde im Gefängnis verfaulen, nur meine eigenen Bestrebungen und Wünsche – ich hatte diese Wirklichkeit nicht. Heute war ich bereit, dies durch mein praktisches Ausleben zu bezeugen und es Gott zu ermöglichen, Tröstung in mir zu finden. Als ich voller Hass gegenüber Satan war und entschlossen, mit Satan bis ganz zum Ende zu kämpfen, um wahrlich aufrichtig das Dahinfaulen im Gefängnis zu bezeugen, sah ich Gottes Allmacht und wundersame Taten. Am 06. Dezember 2005 brachte mich der Gefängnistransporter weg vom Untersuchungsgefängnis und ließ mich am Straßenrand zurück. Von diesem Zeitpunkt an waren meine zwei Jahre Gefängnisleben zu Ende. Nachdem ich diese schreckliche Drangsal erlebt hatte, hatte ich, obwohl mein Fleisch einige Not ertragen hatte, hundertmal – tausendmal – mehr gewonnen: Ich hatte nicht nur Einsicht und Unterscheidungsfähigkeit entwickelt und wahrlich gesehen, dass die KPCh-Regierung die Verkörperung Satans, des Teufels, ist, eine Bande von Mördern, die Menschen im Handumdrehen umbringen würde, sondern ich hatte auch Gottes Allmacht und Weisheit verstanden und auch Seine Gerechtigkeit und Heiligkeit, ich hatte gelernt, Gottes gute Absichten für meine Rettung zu schätzen, und Seine Fürsorge und Seinen Schutz für mich, die es mir ermöglichten, während Satans Grausamkeit Satan Schritt für Schritt zu überwinden und in meinem Zeugnis standhaft zu bleiben. Von diesem Tag an wollte ich mein Ganzes völlig Gott geben. Ich würde Gott unerschütterlich folgen, dass ich von Ihm eher gewonnen werden könnte.
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richtofens-hips · 2 years
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so I drew Primis Richtofen
like, I actually drew him out
His outfit is pain it's so detailed that my puny brain could never come up with
Tumblr media
I tried to draw a thing but sank like a ship
The song that I think would definitely fit this man and the rest of the Primis crew would be Choices by PatrickReza
Next on the list: Primis Nikolai (imma try not to die drawing that 🔥 man <3)
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moonlightcancer · 6 years
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hallo tagebuch, heute ist der 25.06 und olli und ich sind seit gestern 10 monate zusammen. ich hänge wirklich sehr an ihm und meine liebe zu ihm ist irgendwie unendlich stark geworden. ich kann mir ein leben ohne ihn nicht mehr vorstellen. olli ist seit er von der sache mit rabe weiß kalt zu mir, am anfang war er so mausig aber dieser vertrauensbruch hat alles zerstört und iwie kp es ändert sich nicht mehr. die letzten tage war olli so warm zu mir und ich dachte es wäre liebe aber es war nur lust. natürlich liebt er mich aber er zeigt es nie. als würde es ihn umbringen zwischendurch nette worte zu sagen. es ist immer ein hin und her irgendwie keine ahnung. eine art teufelskreis. ich will mich niemals von olli trennen ich will bald mit ihm abhauen und ein neues leben beginnen ich weiß es ist sehr falsch und allah wird mich diesen weg nicht gehen lassen glaube ich aber ich möchte es so sehr. ich hab ihm mein kostbarstes juwel gegeben, meine jungfräulichkeit. ich kann nicht mehr ohne ihn jetzt. ich will auch niemals mit jemand anderem schlafen. olli war der erste und soll der letzte sein, er soll der einzige sein. wir haben wieder streit gerade und jocy und leon haben sich nach 2 jahren getrennt weil leon durch das ganze streiten aufgehört hat sie zu lieben - ich hab so angst dass uns das auch passiert. deswegen möchte ich streit immer meiden aber olli ist manchmal so ein uncharmanter dummkopf da kann ich nicht anders. es verletzt mich immer wie er ist... das hier hab ich ihm vor einigen tagen geschrieben aber noch nicht abgeschickt weil arthur bei ihm ist: „es ist 01:52 hier und ich bin weiß gott wo auf dem weg nach ankara
du schläfst schon sehr lange und ich muss um aufladen zu können mit diesem kleinen busfernseher ding musik hören weil iphone ein huso ist und auflade dings und kopfhörer dings in einem benutzt
da gibts nur scheisse von vor tausend jahren also wirklich nur das schlechte von damals....
hab aber ein paar schöne alte liebeslieder gefunden und ich muss eh schon die ganze zeit denken aber die verstärken das alles noch mehr
ich hab die ganze zeit so viel kopfkino mit dir
jetzt gerade wünsche ich mir dass du auch in meinem bus bist und wir nebeneinander sitzen wie als wir nach köln gefahren sind
ich muss gleich weinen ey
ich schreib hier jetzt alle meine gedanken etc. auf und das ist vielleicht bissi wirr und unstrukturiert geschrieben aber meine gedanken sind nun mal chaotisch ~
ich hab unsere nachrichten gelesen die ich mit stern markiert hatte
auf diesem handy hier ist leider nicht so viel wie auf dem anderen
da habe ich so unendlich viele schöne dinge die du gesagt hast mit stern markiert
du hast immer so viel geschrieben und so oft schöne dinge gesagt
ich hab das damals nicht zu schätzen gewusst und einen großen fehler begangen
weil ich aber ehrlicher bin als alles was ich kenne hab ich dir das gesagt und dein vertrauen damit zerstört
seither warst du verständlicherweise kalt zu mir bzw kälter als vorher deine sätze wurden knapper deine wärme nahm ab
das hat mir immer sehr weh getan
aber ich habs verdient ich bin ehrlich
ich hab viel schlimmeres verdient aber du bist noch gnädig gewesen auch wenn ich immer darüber rumheule wie du zu mir bist
dazu hab ich nicht mal das recht gehabt
die letzten tage bist du wieder so warm zu mir ich weiß nicht ob’s daran liegt dass du einfach bock zu vögeln hast..... oder ob du mir vielleicht endlich verziehen hast
es gibt ein verzeihen wie es weiter versuchen was du dann damals gemacht hast also mit zweiter chance und es gibt ein im herzen verzeihen und damit abschließen
wie gesagt weiß nicht ob es das ist aber ich hoffe es so sehr
wenn du warm zu mir bist scheint jeden tag die sonne
und nicht nur weil ich in der türkei bin und hier eh viel sonne ist nein auch an den regentagen hier bist du wie meine sonne
da ich mich als den mond sehe wollte ich immer meine sonne finden und du scheinst diese zu sein
ich hoffe deine wärme wird mich ewig strahlen lassen
du weißt ja ohne die sonne ist der mond kalt und dunkel
ich hatte so viele typen in meinem leben und ich hab mir bei allen alles eingeredet weil ich angst vor einsamkeit hatte
ich hab mir eingeredet dass sie mich als wichtig sehen was nicht stimmte und ich hab mir eine rosarote welt ausgemalt um mich daran festzuhalten weil ich meine kraft immer aus der liebe geschöpft habe
ich hab irgendwann erkannt dass die endlos wahre liebe nur von allah kommt nein lüge ich hab das erst jetzt beim schreiben erkannt
aber deine liebe, ich glaube sie dir
marco habe ich sie auch geglaubt und ich weiß nicht ob sie echt war oder nicht vielleicht bin ich zu blind für den wahren blick keine ahnung
und viele ihn zu schlecht dar vielleicht ist das bissi normal so horny auf seine freundin zu sein aber er hatte so viele schlechte eigenschaften er hat mich nicht mal mit einer kopfbedeckung akzeptiert weißt du ich war ihm peinlich
ich weiß bei dir dass es nicht so ist aber ich denke manchmal wenn ich mit kopftuch deine mama kennenlernen wollen würde wäre es dir mega unangenehm und du würdest es nicht wollen
kp ob es stimmt aber solche gedanken machen mich traurig
mir geht so unendlich viel durch den kopf gerade keine wieso und ich höre das einzig gute lied hier die ganze zeit auf repeat
ich schreibe so viel du wirst beim lesen schon die hälfte vergessen und wieder sehr kurz antworten aber kp will trotzdem alles raus schreiben
je näher das datum rückt an dem ich abhauen will denke ich mehr darüber nach
hab angst dass ich bald krebs bekomme weil ich mir so viel kopf mache
einmal ist da dieser druck diese angst dieses gewissen wegen familie
wenn die leute hier sagen wir sehen uns nächstes mal denke ich mir wir sehen uns nie wieder weißt du das ist so hart
meine augen sind wieder voll
das ist alles so schwer und so hart olli
aber ich denke auch an schöne dinge mit dir an ein leben mit dir
an die tatsache dass wir zusammen einschlafen und aufwachen
und nicht nur für ein paar tage sondern immer
es tut so gut mir auszumalen wie es ist dich jeden tag zu sehen
bei dir zu sein
dich zu küssen
dich zu umarmen
deinen kopf zu streicheln
dich zu kitzeln
mit dir zu essen
und sogar fern zu sehen
und auch mit dir zu schlafen
du bist mein einziger lichtblick für die zukunft und ich bin so abhängig von dir geworden es fühlt sich so an als wäre ich ohne dich nicht mehr
das ist nicht gesund aber liebe ist glaube ich einfach so
ich wünschte es wäre alles einfacher olli
dass du kommen und um meine hand anhalten könntest dass meine eltern das akzeptieren könnten dass wir ohne angst ohne schlechtes gewissen ohne leid glücklich sein können bzw ich weil du hast diese sorgen nicht, es ist ja meine familie
das ist alles so unendlich belastend du hast keine ahnung
ich weiß manchmal nicht weiter
es kommt so viel auf mich zu
und iwie wird es glaube ich nicht unvermeidlich sein dass ich ne weile bei dir wohne und ich will das nicht weil das die wohnung deiner mama ist ich will keine last sein oder erreichen dass sie mich nervig findet oder unsympathisch
ich werde keine eigene mutter mehr haben deswegen hab ich das gefühl dass ich deine mutter zu sehr als meine sehen werde ob ich jetzt bei euch wohne oder nicht einfach aus prinzip iwie keine ahnung haha muss so weinen es verletzt mich jetzt schon dass sie mich nicht mögen könnte MAN MEIN MAKE-UP
ich will nur dass alles endlich gut wird olli dass ich endlich einen platz auf diese welt habe
das zu erreichen wird so schwierig der weg wird so unendlich steinig und ich fühle mich zu schwach um das alles zu bewältigen ich brauche so viel hilfe und beistand und ich weiß es ist schwer jemanden kraft zu schenken wenn man selbst keine hat deswegen kommt mir unsere heilung manchmal unmöglich vor
vielleicht werden wir auch nie ganz glücklich keine ahnung
ich hoffe aber schon
wir müssen nur alles in den griff bekommen
solange das feuer unserer liebe in uns brodelt können wir immer kämpfen denke ich
WOW ICH HAB EIN JASON DERULO LIED GEFUNDEN
und ein trauriges noch dazu ^___^ what if ~
„we can’t tell the future now“ wie passend.
man olli
ich könnte mich dir stundenlang mitteilen und ich weiß egal wie viel dir das vorkommt und alles hörst du mir trotzdem zu
ich danke dir dafür dass du immer ein ohr für mich hast
wir sind in dem dings so perfekte gegensätze
ich erzähle wie ein wasserfall du hörst zu wie die erde
ich glaube daran dass alles schön wird solange es mit dir ist
du nimmst meine liebe zu allah nicht ernst weil ich meine religion null ernst nehme ich weiß aber sie ist wirklich echt olli
meine längste liebe gilt ihm
omg hier ist auch love the way you lie 😩😩❤️
auf jeden fall ist die liebe wirklich echt immer wenn ich von zukunft rede ist auch allah in meinen hintergedanken und die tatsache dass ich ein besserer gläubiger sein muss
und ich hab manchmal angst dass dich das abschrecken könnte dass du mich weniger magst wenn ich meine liebe gott zeige bzw den islam anfange bisschen zu praktizieren
und das wäre echt traurig wenn du aufhören würdest mich zu lieben weil ich meinen gott so liebe weißt du
aber das wäre der beweis dass allah mir nicht den rücken zukehrt menschen aber schon
kp also das sind auch meine tiefen gedanken die mir durch den kopf schlummern wollte nur dass du es weißt
handy fängt an in zeitlupe zu tippen ich schicke das hier schon mal ab lieber... also. neuer absatz neues glück
ich will nicht angst haben dich mit iwas abschrecken zu können
ich wünsche mir so sehr dass diese liebe so stark und so echt ist dass sie nicht durchbrochen werden kann
ein teil von mir denkt weil das eine sündige unheilige beziehung ist wird es eh schief gehen und icv werde auf die schnauze fliegen aber ich hoffe das stimmt nicht ich hoffe wir können das blatt wenden und glücklich zusammen werden und das für sehr lange, ich will eine ewigkeit mit dir eine die nie endet verstehst du ich könnte tausende leben mit dir verbringen ich würde nie genug bekommen
ich liebe dich so sehr olli ich hab angst von diesen flammen verschlungen zu werden so groß brennt das feuer meiner liebe zu dir
sie brennt mit der intensität tausend heißer sonnen (das hab ich von cosmo und wanda geklaut aber es stimmt.)
bitte lass mich niemals spüren wie das leben ohne dich ist
ich hoffe das schicksal und oder tod nehmen dich mir nicht weg und wenn ja sollen wir zusammen gehen
ich hab immer so angst dich zu nerven ich hab so oft angst und ich will keine angst haben icv will dass ich mich darauf verlassen kann dass es für immer oder für ähnlich lange hält
und ich glaube dir geht es auch so
leider hat man sowas nicbt unter kontrolle gefühle können kommen und gehen aber ich hoffe unsere bleiben
ich hoffe wir bleiben“ ich hab durch den streit das gefühl als hätte ich mich in ihm getäuscht kp... olli ist so schwierig man ich weiß nie was ich denken oder tun soll
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Fangt die Maus(Urghxx20)
Lass dich niemals auf ein Abenteuer ein. Du erwartest Aufregung und Spannung. Und was geschieht? Die meiste Zeit sitzt du irgendwo herum und wartest, wartest, wartest. Die Warterei zehrt an deinen Nerven. Du wirst ganz fahrig und nervös. Am Schluss bekommst du sogar Bauchweh. Dann wünschst du nur noch, dass das Ganze ein Ende hat. Egal wie. Ungewissheit ist schwer zu ertragen. Frau Triona versuchte, uns zu zerstreuen. Sie hatte sogar Spiele besorgt. Deshalb saßen wir nun zusammen in van Mysies Wohnzimmer und spielten “Fang die Maus”, “Maus ärgere dich nicht” und “Mäusejagd”. Es nutzte nichts. Die Minuten vertickten in quälender Langsamkeit. Ich musste ständig an Großvater denken. Hoffentlich passierte ihm nichts. Er war so alt. So schrecklich alt. Nervös kaute ich auf meinen Krallen herum. Auch Pieps war angespannt. Ungeduldig zappelte sie auf ihrem Stuhl hin und her. Frau Triona tat, als bemerkte sie es nicht. Sie wusste, dass wir allen Grund hatten, unruhig zu sein. Es war schon nach Mitternacht, als es am Lieferanteneingang läutete. Endlich! Der versprochene Bote war da. Pieps sprang so eifrig in die Höhe, dass ihr Stuhl krachend umfiel. Während ich ihr half, ihn aufzuheben, ging Frau Triona öffnen.
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Wir hörten sie schreien, schrill und hoch. Da rannten wir los. Zwei Mäuse standen in der Küche. Eine war alt, viel älter noch als Großvater. Der Flaum an ihrer Schnauze war schmutzigweiß und ihr Fell dünn vor Alter. An einigen Stellen hatte es kahle Flecke. Sie sah ausgesprochen schäbig aus. Von ihrer Kleidung konnte man das nicht behaupten. Die war neu und elegant. Die Maus trug einen schimmernden, schwarzen Umhang, der mit roter Seide gefüttert war. Auch ihre Augen waren rot. Sie glühten wie brennende Kohlen. Die zweite Maus war ein alter Bekannter von Pieps und mir. Breitbeinig und mit verschränkten Armen stand Plitsch vor der geschlossenen Hintertür. Er versperrte uns den Weg nach draußen. Schon hatte Frau Triona ihren Schrecken überwunden. Sie wurde wütend. “Was soll das? Was wollen Sie hier“, schimpfte sie lauthals. Ich wunderte mich. Wieso konnte sie noch reden? Wieso sich bewegen? Sie hätte zu Stein erstarrt sein müssen. Meine Pfote tastete nach der Kette unter meinem Kleid. Das Amulett war mein einziger Schutz. Die spitzen Stöcke und der Knoblauch, die Frau Knubbelich eingepackt hatte, waren außer Reichweite. Sie lagen immer noch in unseren Koffern, oben im Schlafzimmer. Der Vampir grinste und ließ seine schrecklichen Zähne sehen. Für eine Maus seines Alters hatte er ein bemerkenswert kräftiges Gebiss. "Ich suche van Mysie“, sagte er. Seine Stimme klang, als ob sich eine schwere Kerkertür langsam in ihren verrosteten Angeln drehte. "Seitdem ich in London bin, verfolgt mich dieser Schuft. Er ist so dumm, dass er sogar seine Adresse in die Zeitung gibt. Glaubt der Dummkopf, ich kann nicht lesen?” Fast hätte ich aufgeschrieen. Die Zeitung. Eberratt Fröbelhaus hatte sie auf der NAMENLOS gefunden. Die Suchanzeigen mit der Belohnung und der Adresse des Professors. Wir hatten es dem Vampir leicht gemacht, uns aufzuspüren. Wie konnten wir nur so dämlich sein. Für Selbstvorwürfe war es zu spät. “Der Professor ist nicht zu Hause“, sagte Frau Triona mit zitternder Stimme. "Kommen Sie morgen wieder.” Der Vampir machte keine Anstalten zu gehen. Er gab Plitsch ein Zeichen. Dieser drehte den Schlüssel im Schloss herum und zog ihn ab. Langsam ging der Vampir auf die Haushälterin zu. Pieps stellte sich schützend vor Frau Triona. “Ich werde auf van Mysie warten“, sagte Graf Musta Ermin. "Die Zeit wird mir nicht lange werden. Dafür werdet ihr sorgen.” Er packte Pieps an der Schulter und bleckte seine Zähne. Vergeblich versuchte meine Freundin, sich loszureißen. Der Vampir war stärker als sie. “Hallodri, Hallodris“, schrie ich voller Verzweiflung. Pieps verstand mich sofort. Sie hörte auf, sich zu wehren. "Ich glaube, mir wird schlecht“, stöhnte sie. "Gleich muss ich kotzen.” Es war eine gute schauspielerische Leistung. Der Vampir war beeindruckt. Erschrocken ließ er Pieps los und trat angeekelt einen Schritt zurück. Mehr brauchten wir nicht. Ich fasste Frau Triona am Arm und zog sie hinter mir her, während ich davon rannte. Pieps spurtete uns nach. Ich wollte die Treppe hinauf und in unser Zimmer. Diesen Weg versperrt uns Plitsch.
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Vor ihm hatte ich keine Angst. Schließlich kannte ich ihn schon mein ganzes Leben lang. Aber wir hatten nicht genug Zeit, ihn aus dem Weg zu schaffen. Zu dicht war uns der Vampir auf den Fersen. Uns blieb keine Wahl. Wir konnten nur blindlings weiter rennen. Im Vorbeilaufen riss Pieps einen schweren Sessel um. Mit einem einzigen Tritt räumte ihn der Vampir beiseite. Er war unglaublich stark. Das Hindernis hatte ihn nicht eine Sekunde lang aufgehalten. Trotzdem verschaffte uns der Sessel einen winzigen Vorsprung. Graf Musta Ermin blieb nämlich stehen. Wir hatten ihn zum Lachen gebracht. Dieses Lachen werde ich niemals vergessen. Manchmal träume ich davon. Dann wache ich schweißgebadet auf und liege für den Rest der Nacht zitternd im Bett. Es war das schauerlichste Geräusch, das ich jemals gehört habe. “Lauft nur, ihr Mäuschen, lauft! Das bringt euer Blut in Wallungen. Dadurch wird es noch süßer, noch köstlicher. Ich habe es gern, wenn meine Opfer sich wehren. Dann macht es erst richtig Spaß!” In Panik rannten wir durch den Flur auf die Vordertür zu. “Da kommen wir nicht weiter. Nachts sind alle Türen versperrt“, keuchte Frau Triona. Ihre Warnung kam zu spät. Hinter uns war der Vampir. Vor uns die Haustür. Es gab kein Zurück. Zum Glück steckte der Schlüssel im Schloss. In fliegender Hast versuchte ich, die Tür aufzusperren. Warum dauerte das nur so lange? Meine Finger wollten mir nicht gehorchen. Pieps verschaffte mir mehr Zeit. Im Flur stand ein großer Kleiderständer. Den warf sie, mit allem, was daran hing, um. Sogleich verhedderte sich Graf Musta Ermin mit den Beinen in einem schweren Überzieher. Noch immer fand er das Ganze schrecklich lustig. Er hatte einen Mordsspaß. Erneut erklang sein schauriges Lachen. Mir lief eine Gänsehaut über den Rücken. Lachend packte der Graf den Mantel mit beiden Pfoten und riss ihn in Fetzen. So kam er frei. Trotz meiner zitternder Finger hatte ich die gewonnene Zeit genutzt. Die Tür war offen.  Wir stürmten ins Freie. Nein, nicht ins Freie. Noch nicht. Hinter der Haustür von Professor van Mysie liegt, wie du ja weißt, die Speisekammer Ihrer Majestät, der Königin von England. Dort gab es noch einmal zwei Türen. Eine große für Menschen und eine kleine für Mäuse. Die Menschentür führte ins Schloss. Aber die kleine, die für Mäuse, führte geradewegs in den Hof des Palastes. Dort würden wir Hilfe finden. Dort standen die königlichen Wachen in ihren roten Jacken, mit den hohen Bärenfellmützen auf dem Kopf und mit scharfen Säbeln an der Seite. Wenn wir den Hof erreichten, waren wir in Sicherheit. Wir rannten wie die Wilden. Aber wir erreichten den Ausgang nicht. Der Graf war schneller und schnitt uns den Weg ab. Es war unglaublich. Er besaß übermäusliche Kräfte. Wir mussten einen Haken schlagen und zurücklaufen. Jetzt saßen wir in der Falle. Plitsch hatte die Haustür abgesperrt. Triumphierend hielt er den Schlüssel in die Höhe. Ich hatte ihn bei unserer Flucht im Schloss stecken lassen. Das brachte den Grafen auf eine Idee. Gemächlich schlenderte er zur zweiten Türe, zur Tür ins Freie. Mit höhnischem Grinsen zog er auch dort den Schlüssel aus dem Schloss. "Kommt, ihr süßen Mäuschen“, höhnte er. "Holt euch den Schlüssel.”
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Dann verschluckte er ihn. Er wollte uns zermürben. Uns zeigen, dass es keine Hoffnung gab. Unseren Widerstand brechen, bevor wir überhaupt zu kämpfen versuchten. Er war gemein, gemein, gemein. Die Angst umhüllte mich wie eine große schwarze Woge. Am liebsten hätte ich aufgegeben und mich in das unvermeidliche gefügt. Zum Glück waren Pieps und Frau Triona da. Die freundliche, rundliche Haushälterin verwandelte sich in eine Löwin. “Lassen Sie die Kinder in Ruhe“, brüllte sie. Das brachte mich wieder zur Besinnung. Ich würde mich wehre. Die Speisekammer war groß. Der Graf wollte mit uns spielen? Bitte sehr! Wie wäre es mit Fangen? So leicht würde uns der Unhold nicht erwischen. In Windeseile kletterten Frau Triona, Pieps und ich an einem Regal hoch. Noch immer ließ sich der Vampir Zeit. Er war sich seiner Sache sicher. "Kommt herunter“, rief er mit lockender Stimme. "Ich warte auf euch. Seid keine Spielverderber. Tief in euren kleinen rosa Herzen wünscht ihr euch doch nichts anderes, als von mir ausgesaugt zu werden. Das sieht man euch an der Nasenspitze an. Ziert euch nicht so. Ihr bekommt auch etwas Schönes von mir. Unsterblichkeit. Lasst mich bloß von eurem jungen Blut kosten.” Seine Augen glühten stärker als zuvor. “Geh weg, du alter Blutegel“, schrie Pieps. "Hau ab! Du kannst uns nichts anhaben.” Sie zog ihre Kette unter dem Kleid hervor. “Die goldene Mausefalle schützt uns.” Der Vampir trat einen Schritt zurück. Er beschattete seine Augen mit einer Pfote, geradeso als würde ihn das Gold blenden. Sogleich zog auch ich meine Kette hervor. Frau Triona schaute verwirrt von Pieps zu mir. Dann tat sie es uns gleich. Auch sie trug eine goldene Mausefalle unter ihrem Kleid. Verblüfft schaute ich sie an. “Das ist ein Geschenk von Herrn Fröbelhaus“, sagte sie und errötete sanft. Jetzt wusste ich, wohin das alte Rattenweib das Päckchen von Eberratt geschickt hatte. Zeit um darüber nachzudenken, blieb mir nicht. "Plitsch“, schrie der Vampir. "Nimm den dummen Dingern die Anhänger weg.” Inzwischen hatte Pieps einen Beutel mit Haselnüssen entdeckt. “Frau Triona“, sagte sie nachdenklich. "Glauben Sie, wir können das Versprechen brechen, das Sie den Menschen gegeben haben. Ich denke, es hilft uns, wenn wir die Speisekammer ein wenig in Unordnung bringen.” Sie wartete nicht auf die Antwort, sondern begann, den Vampir mit Nüssen zu bombardieren. “Wirst du sofort damit aufhören, du ungezogenes Ding“, kreischte der Graf voll Zorn. Obwohl die meisten Nüsse trafen, bewirkten sie nicht viel. Wir hatten es schließlich mit keiner normalen Maus zu tun. Wir brauchten stärkere Waffen. "Gibt es hier irgendwo Knoblauch?“, fragte ich Frau Triona. "Knoblauch? Nein. Der Koch mag ihn nicht. Der Geruch ist ihm zuwider. Eine Königin darf nicht nach Knoblauch riechen. Das ist unvornehm, meint er.” So ein Pech. Ich sah mich nach anderen nützlichen Dingen um. Die Speisekammer steckte voller köstlicher Sachen. An den Regalen hingen bündelweise getrocknete Kräuter, Zwiebel und Pilze. In großen, geflochtenen Körben lagerte Obst. Ein großer Beinschinken hing an einem Haken von der Decke herab und duftete betörend. Neben mir stand eine Torte, ein Traum aus Sahne und Himbeeren.
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Traurig aber wahr. Lebensmittel sind schlechte Waffen. Ich konnte den Vampir doch nicht mit einer Spaghetti durchbohren. Pieps, Frau Triona und ich, wir steckten tief in der Patsche. Mutlos bewaffnete ich mich mit einer Karotte. Das war nur wenig besser als nichts. Inzwischen war uns Plitsch schon sehr nahe gekommen. Er kletterte langsam und ruhig am Regal empor. “Mach keine Dummheiten, Plitsch“, flehte ich. "Wir sind’s doch, Jykie und Pieps. Du wirst uns doch nicht weh tun wollen?” Er hörte uns nicht. Er besaß keinen eigenen Willen mehr. Der Vampir hatte ihn völlig in der Gewalt. Schon streckte er die Pfote nach dem Regalbrett aus, auf das wir uns geflüchtet hatten und zog sich daran in die Höhe. “Entschuldigung“, sagte ich und hieb ihm aus Leibeskräften die Karotte über die Pfoten. Mit einem Schrei stürzte Plitsch ab. "Komm, hilf mir“, rief Pieps im selben Augenblick. Sie machte sich an der Himbeersahnetorte zu schaffen. Die Torte stand auf einem flachen Teller. Pieps mühte sich ab, ihn an der Seite hochzustemmen. Frau Triona und ich eilten ihr zu Hilfe. Zu dritt gelang es uns, den Teller anzuheben. Er bildete jetzt eine schiefe Ebene. Noch verharrte die Torte in majestätischer Trägheit. Dann schlug die Schwerkraft zu. Die Torte fing sie an zu rutschen, erst langsam, dann immer schneller und schneller. Zum Schluss fiel sie. Sie drehte sich einmal in der Luft und landete dann genau auf Plitsch, der sich gerade wieder hochgerappelt hatte. Nun lag er unter einem Sahneberg begraben. Wenn er dort heraus wollte, musste er sich den Weg frei essen. "Freut euch nicht zu früh“, giftete sich der Vampir. "Das alles nutzt euch nichts. Ihr kommt aus diesem Raum nicht heraus. Wenigstens nicht lebend. Kommt freiwillig herunter oder es wird euch schlimm ergehen. Ich komme selbst und hole euch.” Darauf wollten wir nicht warten. In Panik bombardierten wir den Vampir mit allem, was auf dem Brett stand. Leider war die Auswahl nicht besonders furchteinflößend. Sie bestand aus Rosinenbrötchen, Gewürznelken und Karamellbonbons. Auf der Suche nach Wurfgeschossen kletterten wir zum nächsten Fach hoch. Hier standen lauter Flaschen. Gemeinsam waren wir stark genug, um sie vom Regal zu stürzen. Klirrend zersprangen sie auf dem Fußboden. Sirup, Öl und Essig mischten sich mit den Scherben. Eine Flasche fiel dem Vampir genau auf den Kopf. Jetzt wurde er wütend. “Hört mit dem Unsinn auf“, brüllte er. "Macht nicht soviel Krach. Benehmt euch anständig, ihr ungezogenes Pack.” “Wenn sich einer hier schlecht benimmt, dann doch wohl Sie….Sie Monsterzahn, Sie.” Frau Triona war entrüstet. Ich knuffte Pieps in die Seite. “Er mag keinen Krach.” Pieps nickte. Ein versonnener Ausdruck trat in ihre Augen. “Krach“, sagte sie begeistert. "Lass uns richtig Krach machen. Das können wir doch gut oder?” Mir kam ein Lied in den Sinn und ich begann zu singen. Wenn du jetzt meinst, das hätte mit Krach nichts zu tun, dann hast du mich niemals singen gehört. “Die Maus, die Maus muss sterben, muss sterben und verderben“, sang ich. Der Graf hielt sich die Ohren zu. Seine Stimme wurde so schrill, dass sie fast überschnappte. "Hör damit auf, du verfluchte Rotznase“, schrie er. "Das Lied hat dich der Teufel gelehrt. Hör auf! Hör auf!” Begeistert fiel Pieps in meinen Gesang ein. “Die arme, kleine Maus, nicht sicher ist das Haus ….” sangen wir. Pieps singt so gut wie ich. Wenn wir in der Schule Singstunde haben, gibt uns die Lehrerin immer zehn Pfennig und schickt uns heim. "Das sind mir meine Nerven wert“, behauptet sie.   Ich wünschte, sie hätte uns jetzt erleben können. Auch Frau Triona, die neben uns stand, litt entsetzlich. Aber sie war eine Maus von beeindruckender Selbstbeherrschung und großem Mut. Lauthals stimmte sie in unseren Gesang ein. Im Gegensatz zu Pieps und mir konnte sie singen. Sie hatte eine wunderschöne, klare Stimme. Aber sie kannte weder den Text noch die Melodie von unserem Lied. Also sang sie kurz entschlossen etwas völlig anderes. "Gott schütz die Königin…“, erklang es. "Aufhören“, brüllte der Vampir. Ich freute mich, dass das Lied aus meinem Traum so viel Wirkung erzielte. Mein Traum! Da gab es doch noch etwas. Jetzt fiel es mir wieder ein. Trommeln! Die Wolkenmäuse hatten Trommel gespielt. Und in der Speisekammer gab es genug Dinge, auf denen ich trommeln konnte. Überall in den Regalen standen ordentlich aufgereihte Behälter aus BLECH! In den runden Dosen wurden Kekse verwahrt. Die Eckigen waren für Zucker, Salz, Mehl und Ähnliches bestimmt. Geschwind kletterte ich zu einem Brett mit Dosen hinüber. Pieps und Frau Triona folgten mir. Graf Musta Ermin hatte aufgehört, zu schimpfen und sich die Ohren zuzuhalten. Statt dessen klaubte er ein Rosinenbrötchen vom Fußboden auf. Er holte das weiche Innere heraus, rollte daraus eine Kugel und steckte sie sich ins Ohr. Dann formte er eine zweite Kugel. Ich begann auf eine Dose einzuhämmern. Sie war fast leer. Das gab einen guten, lauten Klang. Aber ich hatte Zweifel, ob mein Getrommel stark genug war, um gegen die Ohrenpfropfen des Grafen anzukommen. Was wir auch versuchten, der Vampir war nicht klein zu kriegen. Aber ich auch nicht. Noch nicht! Dem würde ich es zeigen. Ich zog meine Schuhe aus. Damit konnte ich noch besser auf das Blech einschlagen. Nun dröhnte und donnerte es ohrenbetäubend. Leider erreichte ich nicht die gewünschte Wirkung. Die Ohrenpfropfen waren zu gut. Der Vampir grinste nur höhnisch und zeigte seine Zähne. Kein einziger Nagezahn war darunter. Er hatte ein Gebiss wie ein Säbelzahntiger, lauter bedrohliche spitze Reißzähne. Sie waren riesengroß. Pieps und Frau Triona hörten auf zu singen. In Panik kletterten sie über die Regale. Nein, nicht in Panik. Die beiden waren überaus mutig. Sie fingen an, alles herunterzuwerfen, was ihnen in die Pfoten kam. Dosen stürzten scheppernd auf den Fußboden. Die Deckel sprangen auf. Mehl, Zucker und Soda gesellten sich zu dem verschütteten Öl und dem Sirup. Der Vampir wurde von einer Keksdose getroffen. Jetzt schäumte er vor Wut. Speichel rann ihm aus der Schnauze. Es sah aus, als hätte er Tollwut. Bei diesem Anblick wurde mir ganz schlecht. Ich wusste, wir waren verloren.
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