Tumgik
#Kreuzzüge eher weniger
opheliagreif · 7 months
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Zu dem Queerbaiting-Thema:
Ich denke einerseits, dass du recht damit hast, dass die Vorwürfe zu verfrüht sind.
Aber ich glaube sie kommen auch oft aus einem Punkt, wo einfach Angst da ist. Weil man die gleichen Muster schon oft, immer und immer wieder, gesehen hat, und dem nicht schon wieder auf den Leim gehen möchte. (Was natürlich absolut nicht die Schuld der Verantwortlichen bei SR und Co ist.)
Aber dass da Sorgen da sind, auch wenn die vielleicht übers Ziel hinaus schießen, sollte nicht so abgetan werden. Der Wunsch nach Repräsentation ist valide, und wenn dann positive Signale von offizieller Seite dazukommen, ist es kein Wunder, wenn der Wunsch lauter wird. Das ist schon ein bisschen mehr als "the story is not going how you want it to go".
Daraus sollte man sicherlich niemandem vor der Zeit einen Vorwurf machen, aber ich wollte nur sagen, dass die Sache nicht so schwarz-weiß ist.
Hey :),
nein, die Sache ist mit Sicherheit nicht schwarz-weiß. Und Sorgen machen steht hier auch nicht in der Kritik. Aber ich sehe einen deutlichen Unterschied zwischen "sich Sorgen machen, weil man auf dem einen oder anderen Weg schlechte Erfahrungen gemacht hat" oder "über das Ziel hinausschießen mit den eigenen Sorgen" oder "bewusst sofort das Schlimmste annehmen und es panikartig und mit entsprechend scharfer Wortwahl verbreiten".
Letztere beide haben in meinen Augen keinen Platz und auch eine Validität im Fandom, weil sie jedweder beweisbaren und argumentativen Grundlage entbehren. Ersteres ist jeder Person selbst benommen.
Mir geht es aber auch darum, dass sich daraus keine Bewegung von unreflektierten Aussagen entwickelt, die in der ARD, der Bavariafiction und dem SR Schuldige aufknüpft, die zum jetzigen Zeitpunkt gar keine sind.
Mir sehr präsent ist da der Kuss (tm) in dem SR-Beitrag, der für lange Zeit einfach cool und schön und etwas zum Freuen gewesen ist. Leider kam aber in der letzten Zeit verstärkt die Vermutung des Queerbaitings auch in Bezug auf dieses Outtake auf. Das finde ich schade und auch eher unglücklich.
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jotgeorgius · 5 years
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(A)soziale N(h)etzwerke.
Was (a)soziale Netzwerke angeht, bin ich eigentlich schon seitdem ich denken kann dabei. Angefangen hat alles damals mit StudiVZ und MySpace. Ohne mich in Details zu verlieren, so hatten beide Anbieter durchaus ihren Charme. Vorallem MySpace konnte man sehr individuell gestalten. Warum es schlussendlich nicht überdauert hat und man zum liebloseren Facebook wechselte, bleibt ungewiss. Ich denke geschicktes Marketing trieb die Leute scharenweise zu Facebook. Man wollte einfach dabei sein. Aus heutiger Sicht war dieses Projekt eine einzige Erfolgsgeschichte. Gerade im rechtlich durchorganisierten Deutschland, war es schon immer schwer für Außenstehende private Informationen zu erhalten. Eigentlich ein totaler Widerspruch, bedenkt man, dass Nutzer, einschließlich meiner Wenigkeit, völlig freiwillig nahezu alles von sich preisgeben. Es ist daher eine logische Konsequenz, dass Tech-Unternehmen mit solch einer Macht über Informationen für Staaten interessant oder gefährlich werden können. Je aus Sicht des Betrachters. Verzwickt gestaltet sich aus heutiger Sicht, dass die Unternehmen dennoch privater Natur sind. Sie handeln somit nicht in Auftrag eines Staates, zumindest nicht offiziell. Richtig transparent ist die Gemengelage nicht. Man wäre jedoch naiv zu glauben, dass es strategisch nicht zu einer gewissen Unterwanderung kam und zur Co-Existenz beider führte. Dafür muss man keinen offiziellen Akt der „Verbrüderung“ gefeiert haben. Die einen wollen Geld verdienen, die anderen wollen Informationen. Beim Aufbau eines Konzerns ist man zudem naturgemäß noch nah am Menschen dran. Am Anfang ist alles noch ein kleiner Betrieb, es folgen weitere Zwischenschritte. Ist das Modell erfolgreich, erfolgt zumeist der Griff auf die internationale Landkarte. Gerade in der Tech-Branche haben sich einzelne Protagonisten herauskristallisiert. Man könnte durchaus von Monopolen sprechen. Aus Garagenprojekten wurden global vernetzte Konzerne. Wenn diese Steuern sparen wollen, rufen vorallem eher kleine unbürokratische Länder nach ihnen. Ich meine nicht nur die kleinen Rückzugsinseln für Bankiers, sondern auch jene Länder, wo es eine durchaus beachtliche Anzahl an Einwohnern gibt. Irland wäre da zu nennen. Natürlich achten sie bei der Auswahl auch auf die Arbeitsmoral der Menschen. Die expansive Grundhaltung sorgt dafür, dass der Konzern immer neue Arbeiter braucht. Irgendwann ist der Markt in der Umgebung gesättigt, also werden im Ausland Arbeiter gesucht. Es liegt also im Interesse eines globalen Konzerns so wenig Barrikaden wie möglich vorzufinden. Das führt zu innenpolitischen Verwerfungen, da die Arbeiter ja nicht nach jeder Schicht tausende von Meilen in ihre Heimatländer fliegen. Die Welt von heute ist kein globaler Einheitsbrei. Auch wenn sie es dem Nutzer vorgaukeln. Jeder Staat verfolgt seine eigene Agenda. Konzerne, vorallem in der Tech-Branche, sehen sich immer mehr dem Druck nationaler Mechanismen ausgesetzt. Es geht auch um Fragen der Staatsräson. Man möchte die Deutungshoheit zurückgewinnen, gleichsam aber nicht auf jene Unternehmen verzichten, die die Bürger in Arbeit halten. Es drohen bereits empfindliche Strafen, bei Missachtung oder Untätigkeit. Zum zunehmenden Problem für Nutzer entwickeln sich die schwammig formulierten Anti-Hass-Paragraphen. Die Konzerne reagieren darauf zunehmend hysterischer, da sie keine teuren Gerichtsverfahren führen, und diese erst recht nicht verlieren wollen. Gerade in diesen sowieso schon hektischen und undurchsichtigen Zeiten, werden also weitere Feuer gelegt. Dass passiert automatisch, weil es nicht den Hass gibt, sondern er (wenn überhaupt möglich) individuell beurteilt werden müsste. Meine Frage ans Universum: Wie zur Hölle soll das fair und unvoreingenommen funktionieren? Gerade im Zeitalter, wo du aus jedem Furz ein Politikum inszenieren kannst. Ein Drittel der Weltbevölkerung ist vernetzt, was immerhin fast drei Milliarden Menschen bedeutet. Davon hat über die Hälfte ein mobiles Telefon. Das Kernproblem an der heutigen Zeit ist, dass kaum noch einer bereit ist, sich mit anderen Meinungen zu befassen. Es geht nur noch um Deutungshoheit. Das Ergebnis sind zwei unversöhnlich ins extrem verkehrte Lager, die nebenbei noch ihre alltäglichen Leben bewältigen sollen. Religiöse Eiferer gesellen sich zusätzlich hinzu. Leider gibt es einen unfairen Wettbewerbsvorteil. Stehst du einmal in Verdacht zu hassen, fällt der digitale Lynchmob über dich her. Gleichsam erfasst er natürlich auch jene, die nie dachten, dass sie mal zur Seite des Hasses gehören würden. So verschiebt sich natürlich der Meinungskorridor. Man sagt oder schreibt nicht mehr was man denkt. Staatliche Willkür lässt man über sich ergehen, oder man nimmt sie resignierend zur Kenntnis und erfreut sich daran, dass es einen nicht selber erwischt hat. Für eine Gesellschaft sind solche Zustände Gift. Die Steigerung davon wäre, dass man physisch übereinander herfällt, was in Teilen bereits passiert. Leider werden die Folgen nicht nur die Hassenden tragen, sondern auch unbescholtene Bürger, oder jene, die den Hass eigentlich bekämpfen wollten. Gerät das alles aus den Fugen, behält es sich ein Staat stets vor Notstandsverordnungen zu erlassen. Dass auch staatssichernde Dienste diese Unsicherheit für sich zu nutzen verstehen, ist ein netter Nebeneffekt. Auf dem politischen Feld kann man das dann beliebig für seine Zwecke missbrauchen. Wir wollten die Freiheit und bekamen den Rechtsstaat. Kleiner Scherz. Einen positiven Nebeneffekt hat diese hysterische Zeit. Stets habe ich es vermieden aufgeblähte digitale Freundeskreise zu haben. Man kann sagen, dass ich alle persönlich kenne und kannte. Doch es ist ja nie Schluss. Stetig werden neue Leute vorgeschlagen, die man irgendwie auch kennt. Das Problem daran, man kennt sich eben nicht wirklich. Unbedingt möchte man aber für andere interessant sein. Dadurch bläht man für einen kurzen Kick nur unnötig seine Freundesliste auf und umgibt sich zum Schein mit Leuten, die man bei genauerer Betrachtung, sonst garnicht in seinem engeren Umfeld haben möchte. Leider ist der Mensch fehlbar und er bildet sich etwas auf Bekanntheit ein. So entsteht eine weitere Komponente. Man könnte es sozialen Druck nennen. Leute reagieren ja auch auf das was du tust und denkst. Man möchte dann immer mehr und immer mehr. Menschen, die nicht geerdet sind, verlieren so schnell die Bodenhaftung. Im wirklichen Leben kaum etwas erreicht, doch ein paar Klicks lassen sie denken, sie wären eine große Nummer. Das richtige Leben läuft so nicht. Man sollte am Ende wissen, wofür man soziale Netzwerke nutzen möchte. So nutze ich seither Tumblr relativ ungefiltert. Hier schreibe ich das was ich auf z.B. Facebook niemals schreiben könnte. Vergleiche, wie locker es früher zuging, verbieten sich, weil Probleme und Alltage einfach andere waren. Gesamtgesellschaftlich muss ich leider eine düstere Prognose stellen. Der Mensch liebt und hasst das Chaos zeitgleich. Aus meiner Sicht wird sich die Gemengelage zuspitzen. Die Liebenden wollen die Hassenden wegsperren. Und die Hassenden empfinden die liebenden überhaupt nicht so nett wie sie sich immer darstellen. Gleichsam wollen beide Seiten angeblich aufkommende Tyrannei verhindern. So kommunizieren sie es ja regelmäßig. Dass diese jedoch bereits um sich greift, bekommt im aufgewirbelten Staub gar keiner mehr mit. Ich höre schon die Handschellen klicken. Man wird uns sagen, dass man im Namen der Liebe eingesperrt wird. Die Kreuzzüge waren ja auch nur Gott zuliebe. Aber das ist eine andere Geschichte.
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on4ublog · 7 years
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Die größten Bibelfails - Teil 4
Lesedauer: 6min
#5 - "Was in der Bibel steht ist doch an vielen Stellen total schräg und kann gefährlich werden!" | #6 - Bibel-Kung-Fu
Cool, dass du wieder dabei bist. Heute gibt´s den letzten Teil meiner Reihe 'Die größten Bibelfails', mit einem wieder mal sehr spannenden Thema. Hey du, die Bibel ist ein weltweiter Top-Bestseller. Und trotzdem ist sie ein Buch das schon oft für Aufruhr gesorgt hat und an dessen Aussagen wir immer wieder mal anecken. Aber wenn die Bibel wirklich Gotte Wort ist und seine Message enthält, warum kommt es dann so oft zu Missverständnissen, warum werden töten Menschen indem sie sich auf Gottes Wort beziehen? Ein Erklärungsversuch.
Was in der Bibel steht ist doch an vielen Stellen total schräg und kann gefährlich werden!
In der Feminismusdebatte um die Unterdrückung der Frauen oder in Diskussionen um die historischen Hintergründe kirchlicher Fehler wie beispielsweise die Kreuzzüge wird die Bibel häufig kritisiert. Die Frage ist, ob das so zielführend ist. Vielleicht ist weniger die Bibel das Problem als eher die Menschen, die sie auslegen und interpretieren. Einzelne Aussagen stehen vielleicht tatsächlich so schwarz auf weiß da, aber oft werden sie nicht in ihrem Kontext gesehen, sondern herausgerissen und dann dazu missbraucht, eigene Meinungen und Theorien zu untermauern. Zum Beispiel hat man mit der Aussage "Jesus ist am Kreuz gestorben und nun tot, das steht so in der Bibel durchaus recht. Und man könnte theoretisch eine ganze Weltanschauung daraus basteln, die vermutlich ziemlich hoffnungslos wäre. Vielleicht würde diese religiöse Richtung den ein oder anderen Anhänger finden und man würde es am Ende als Religionsstifter oder Guru zu einigem Ruhm bringen. Aber ganz ehrlich: Im Grunde wäre es ein ziemlich trauriger Blödsinn. Hätte man lieber mal ein bisschen weitergelesen, dass wäre man auch noch auf das Happy Ende gestoßen! Holy Spirit - unsere Connection zum Autor Das ist jetzt vielleicht ein wenig salopp dargestellt und so krass würde es wahrscheinlich niemand absichtlich verdrehen - aber in den Details der biblischen Aussagen werden wir manchmal auf genau die gleiche Weise ungenau und landen unterm Strich bei Theologien, die die der Gesamtaussage der Bibel und Gottes Wesen krass wiedersprechen. Und diese Theologien können durchaus dramatische Gestalt annehmen und Menschen diskriminieren, verletzten oder sogar töten, anstatt ihnen Freiheit zu ermöglichen und den Weg zum wahren Leben und Gottes Liebe aufzuzeigen. Daher bin ich der Meinung: Um die Bibel im Sinne Gottes verstehen, auslegen und anwenden zu können, brauchen wir seine Hilfe. Die Bibel hat die Kraft dein leben komplett auf den Kopf zu stellenund dein Leben richtig durch die Decke gehen zu lassen! Und auch, wenn du mal nicht durchblickst, ist das kein Grund, frustriert aufzugeben, denn Gott hat uns einen echt heftigen Schlüssel für dieses Buch gegeben. Den Heiligen Geist, Gottes Power in uns und unsere direkte Connection zu ihm. "Uns hat Gott durch seinen Geist sein Geheimnis enthüllt. Denn der Geist Gottes weiß alles, er kennt auch Gottes tiefste Gedanken. So wie jeder Mensch nur ganz allein weiß, was in ihm vorgeht3, so weiß auch nur der Geist Gottes, was Gottes Gedanken sind. Wir haben nicht den Geist dieser Welt bekommen, sondern den Geist Gottes. Und deshalb können wir auch erkennen, was Gott uns geschenkt hat" (1. Korinther 2,10-12) Warum schräge Interpretationen raushauen? - Einfach Gott fragen Wenn man die Bibel liest, sollte man Gott fragen, was er damit ausdrücken will. Und genialerweise haben wir durch den Heiligen Geist, der in uns ist, jederzeit die Möglichkeit dazu. Es ist nicht so wie im Deutschunterricht, wenn es um Gedichtinterpretation geht und die Cracks teilweise Dinge in Gedichten sehen, die für mich völlig abwegig sind. Ich denke mit häufig nur: Vielleicht hatte der Dichter ja einen schlechten Tag, als er alles Grau in Grau beschieb. Vielleicht war er überhaupt kein Hellseher, der 1756 schon Nazi-Deutschland vorhersagen konnte - wie das manche meiner Mitschüler behaupten würden. Ich hätte den Autor immer gern selbst gefragt, was damit aussagen wollte. Denn die meisten haben keine Anleitung zum Verständnis ihrer Kunstwerke mitgeliefert - schade eigentlich! Zum Glück ist das bei Gott anders!
Bibel-Kung-Fu
Das Problem der Fehlinterpretation von Bibelstellen kann aber noch eine ganz spezielle Form annehmen. Die des Bibel-Kung-Fu. Dieser Begriff mag dir vielleicht etwas fremd vorkommen, aber unter Christen ist Bibel-Kung-Fu leider sehr weit verbreitet (auch wenn es meistens nicht explizit so bezeichnet wird). So oft streiten wir Christen, gerade auch dann, wenn wir unterschiedlichen Konfessionen angehören, über Themen wie Taufe oder Abendmahl. Darüber, "wie es richtig geht". Dann wird ein biblischer Beleg nach dem anderen gezückt, nur um die eigene Handhabung zu rechtfertigen und den anderen zu überzeugen, dass er falsch liegt. Das Problem ist oft eng verknüpft mit der ersten Frage - dass Verse nicht in ihrem Kontext betrachtet werden oder ein komplexes Thema nicht durchgängig biblisch untersucht wird, sondern man punktuell nur einen Aspekt rausgreift. Aber es geht noch darüber hinaus. A powerful sword Und selbst wenn du nicht öfters mal solche Diskussionen führst - Bibel-Kung-Fu betreiben viele auch in ihrem Alltag. Und fuchteln mit Bibelstellen rum wie mit einem verletzenden Schwert. Und das ist jetzt keine erfundene Metapher, die Bibel sagt genau das über sich selbst aus: "Gottes Wort ist voller Leben und Kraft. Es ist schärfer als die Klinge eines beidseitig geschliffenen Schwertes, dringt es doch bis in unser Innerstes, bis in unsere Seele und unseren Geist, und trifft uns tief in Mark und Bein. Dieses Wort ist ein unbestechlicher Richter über die Gedanken und geheimsten Wünsche unseres Herzens." (Hebräer 4,12) Allerdings - und das ist das Wesentliche Detail: Den Kampf sollen wir nicht gegen andere führen, sondern die Bibel überführt uns selbst. Die Bibel ist das Schwert, mit dem wir unsere eigenen Probleme bekämpfen können. Egal, was du gerade durchmachst, wenn es dir gerade nicht so gut geht oder du gefangen bist in negativen Erlebnissen aus der Vergangenheit, dann hat die Bibel die Power, dich da raus zu holen. Sie kann dich befreien von all dem, was dich bindet. Sie kann deine Maske aufbrechen und durch die Wahrheit ersetzen. Darin liegt ihre wahre Stärke. Wenn du dich also als Teil von Gottes Kirche verstehst, habe ich eine Bitte: Benutz die Bibel nicht als Mittel, um gegen andere vorzugehen oder ihnen deinen Glauben aufzuzwingen. Paulus hat das damals recht ähnlich gesehen: "Liebe Brüder und Schwestern, im Auftrag unseres Herrn Jesus Christus bitte ich euch eindringlich: Hört auf, euch zu streiten! Duldet keine Spaltungen in der Gemeinde, sondern steht fest zusammen und seid euch einig in dem, was ihr denkt und entscheidet!" (1. Korinther 1,10) "Streitet nicht über mein Wort!" - Gott An einer anderen Stelle wird er noch deutlicher: "Wer aber etwas anderes behauptet, wer sich nicht an die heilsamen Worte unseres Herrn Jesus Christus hält und die Lehre unseres Glaubens in den Wind schlägt, der nimmt nur sich selbst wichtig, weiß aber überhaupt nichts. Solche Leute sind aufgeblasen und zetteln spitzfindige Auseinandersetzungen und fruchtlose Streitgespräche an. So entstehen Neid, Zank, böses Gerede und gemeine Verdächtigungen. Ja, diese Leute sind wie von einer Seuche befallen. Ständig sind sie in Streitereien verwickelt, ihr ganzes Denken ist verdreht und verkehrt. Von der Wahrheit haben sie sich so weit entfernt, dass sie den Glauben an Jesus Christus missbrauchen, um sich zu bereichern."(1. Timotheus 6, 3-5) Harte, aber wahre Worte. Wenn zwei Menschen unterschiedlicher Meinung über die Auslegung einer Bibelstelle sind, würde ich mir wünschen, dass sie sich zusammensetzten und gemeinsam mit dem Heiligen Geist herausfinden, was Sache ist. Die Wahrheit liegt nämlich oft irgendwo in der Mitte. Am Ende geht es nämlich gar nicht darum, wen von beiden recht hat, sondern darum, was Gott uns allen sagen will und dass wir seine Liebe in die Welt hinaustragen und gemeinsam einen Unterschied machen, anstatt uns gegenseitig mit Bibelstellen zu verurteilen. Das war´s. Das war die letzte Folge der Serie 'Die größten Bibelfails'. Ich hoffe euch hat´s gefallen und ich konnte vielleicht die eine oder andere Frage klären. Wenn du willst kannst du deine Meinung unten in die Kommentare schreiben. Ich würde mich mega über euer Feedback freuen. Ansonsten bis morgen, haut rein! Be blessed Manuel
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jotgeorgius · 7 years
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Das Märchen von links und rechts.
Seit längerem drehen sich meine Gedanken um die Frage was nun eigentlich links und was rechts der Mitte ist. In Debatten aller Art vernehme ich, dass es das schlimmste sei rechts zu sein. Ich versuche diese Einteilung etwas aufzuschlüsseln.
Denk- und Sprechverbote sind wohl das schlimmste was man einer Gesellschaft in der Moderne antun kann. Vor allem für Menschen, die lesen und schreiben können. Eine wirklich gefährliche Waffe ist garnicht das Schiesseisen, es ist das Wissen. Ein Großteil der Menschen verfügt nicht über die, für uns selbstverständlichen, Werkzeuge des Alltags. Die Folge davon ist blinder Gehorsam. Die Obrigkeit in den Krisenländern besteht meistens aus Bildungsbürgern. An ausländischen Universitäten wurde nicht selten teuer studiert. Wäre die Welt besser wenn alle lesen und schreiben könnten? Ich denke es wäre zumindest etwas ausgeglichener. Gerecht wird die Welt niemals sein. Diesen Umstand werden jeweilige Vorsteher also weiterhin zu hintertreiben wissen, schließlich ginge es ja dann an ihren Wohlstand.
Bei uns musste sich die Obrigkeit eine andere Art der Hintertreibung ausdenken. Auch ist mir nicht ganz klar, wer unsere Vorsteher sind. Für die etablierten Medien ist der Fall klar, doch ich meine die hinter den Kulissen. Bleibt die Begeisterung für Kriege aus, muss man eben kreativ werden. So verkehrte sich der tatsächliche Konflikt von der Strasse in die Wohnzimmer. Er kommt getarnt als Information. So verkaufen sich zunehmend etablierte Medien unter ihrem guten Namen aus vergangenen Tagen als vertraute Instanzen und ebenen den Weg für spätere Entscheidungen.
Die Schrift als solche, trat ihren Siegeszug bei uns vor gut 500 Jahren an. Waren zuvor nur geistliche Vorsteher in der Lage über sie zu kommunizieren, bahnte sie sich allmählich den Weg in die Mitte der Gesellschaft. Gerade der Kirche war das ein Gräuel. Fortan konnte sie auch zur Mobilmachung genutzt werden. Es gab schon immer auch Hofberichterstatter, die ihr Auskommen damit verdienten alles ins genehme Licht zu rücken. Und es gab die anderen, die weitaus gefährlicher lebten, weil sie der Gesellschaft den Spiegel vorhielten. Nicht selten in Form von einfachen Zeichnungen. Immer schon war die Reichweite sehr wichtig. Je mehr Hände und Münder sich der Streitschriften bedienten, umso unangenehmer wurde es für die Vorsteher.
Im Zeitalter der Informationen sehen die etablierten Printmedien zunehmend ihre Fälle wegschwimmen. Auch der Wachstumswahn in der Wirtschaft könnte sich nachträglich als nicht förderlich erweisen. Am Ende sind es auch Unternehmen. Mir wäre ein deutscher Weg sympathischer, als ein globalisierter. Sollen es doch die anderen machen. Am Ende fragen sie uns ja doch. Meine Prognose für sie ist jedoch nicht, dass sie gänzlich verschwinden werden. Es gäbe zwei Möglichkeiten wie sie sich noch retten könnten. 1. Die optimale Variante, deutliche Verbesserung der Qualität, unter Wahrung einer neutralen Position in der Beurteilung. 2. Eine Scheinvielvalt wird aufrecht erhalten, indem staatliche Zuwendungen in die entsprechenden Kanäle fließen. Wie unabhängig die Zeitungen dann noch wären, darf jeder für sich selber beantworten. Dies wäre ein probates Mittel um schlechte Bilanzen auszugleichen.
Über die Jahrzehnte ist den Printmedien und der politischen Elite ein wahrhaftiges Kunststück gelungen. Schon immer wunderte mich die Begrifflichkeit Nationalsozialismus. In ihr schwingt eine Agenda mit, der ich früher eigentlich ganz zugetan war. Nämlich beim Teil des Sozialismus. Seitdem der Wind in unserer Gesellschaft spürbar rauer wird, beschäftige ich mich auch mit verschiedenen gesellschaftlichen Entwürfen. Dem Sozialismus wohnt ein starke staatliche Führung bei, die eine Gesellschaft stets ganzheitlich betrachtet. Sie kennt keine Individuen. Eigentlich herrscht darin Narrenfreiheit für die politische Klasse. Auf die Spitze kann man diesen Entwurf treiben wenn man Konzerne für seine Vorhaben vereinnahmt. In enger Zusammenarbeit und ausgestattet mit unglaublich viel Geld, kann dann alles mögliche gemacht werden. Das wäre dann Faschismus. Rechts von der Mitte ist seither eigentlich der freie Markt, und das Bürgertum. Rechts ist komplexer und erfordert viel Engagement. Bürgertum begreife ich als eine Schicht die Eigentum vorzuweisen hat, und nicht irgendwo zur Miete wohnt. Es hat naturgemäß den Anspruch Herr über sein Eigentum zu bleiben. Deshalb sind Protestler zumeist auch ihm entsprungen. Zumindest die Rädelsführer. 
Ich selber wohne gegenwärtig auch zur Miete. Deshalb bin ich nix besonderes wie so viele andere. Mich einen die selben Ängste mit dem Großteil der Gesellschaft. Ich könnte hin- und her geschoben werden wenn sich etwas dramatisch verändert. Ausgenommen sind kosmische Katastrophen, da bleibt nichts mehr so wie es war. Ich bin also genausowenig im Bürgertum verankert wie die meisten in der Gesellschaft. Und ist es nicht interessant, dass viele sich, unabhängig ihrer Zugehörigkeit und Vorliebe, am Ende nach dem so verhassten Biedermeier-Dasein zu sehnen scheinen? Ankommen nach einem durch und durch aufregenden Leben. Zumindest wenn man von Europa ausgeht. In Amerika handhaben die alles etwas freizügiger, außer in den Ballungszentren. Das liegt mitunter auch daran, weil da viel mehr Fläche ist, als im dicht besiedelten Europa. Da ich diverse unberührte Ecken der Natur auch gerne so belassen würde wie sie sind, habe ich naturgemäß etwas gegen willkürlich verordnete Zuwanderung. Je fremder man in einer Umgebung ist, und finanzielle Zuwendung bekommt, ohne Gegenleistung erbringen zu müssen, desto weniger nimmt man sich seines Umfeldes an. Deswegen ist unsere Art der Zuwanderung de facto gescheitert. Doch das nur so nebenbei.
Rechts sitzt also das Bürgertum, die Biedermeier. Jetzt werden welche sagen, dass die kahlgeschorenen und notorischen Ausländerfeinde alle rechts wären. Ich sage nein! Sie sind einfach nur sehr einfach gestrickt oder tatsächlich dumm. Auch nicht besser sind Linke, die Freiheit skandieren, doch Unterdrückung von anderen billigend in Kauf nehmen. Nicht zu vergessen auch manche Ausländer, die sich bedingungslos einer faschistischen Kultur unterwerfen. Glaube als Staatsdoktrin war auch zu Zeiten der Kreuzzüge bereits faschistoid. Nur war er da an die zeitlichen Gegebenheiten angepasst. Damals gab es bekanntlich noch keine weltumspannenden Konzerne. Die Glatzköpfe, mit denen ich mich übrigens nicht in einer Ecke sehe, denken lediglich sie wären rechts, weil sie es ja stets so gehört und gelesen haben. Vorallem sehnen sie sich nach Faschismus zurück, oder einer, den Deutschen eigentlich zuwideren Gesellschaftsform, der Volksgemeinschaft. Das will ich ganz sicher nicht. Es wäre eine Art der Wiederauflebung von früheren Verhältnissen. Was sie dafür als Überschrift nehmen ist eigentlich zweitrangig. Je dümmer die Untergebenen umso egaler, für was geworben wird.
Leider kommt bei uns hinzu, dass wirkliche Akademiker rückläufig sind, Verwaltungsabiturienten jedoch mit Bestnoten glänzen. Die Folge davon ist eine Verwässerung der geistlichen Kultur dieser Nation. Zunehmend hat der Staat seine Finger in den Bildungseinrichtungen. Dass man mich bitte nicht falsch versteht, ich halte den Mindestlohn als solchen für unverhandelbar nach unten. Schlimm finde ich eher, dass wir in einem, angeblich, so reichen Land überhaupt darüber sprechen mussten. Es gibt Länder, da bekommt man auch ohne diese Regelung weitaus mehr Pro-Kopf-Einkommen für die selben Tätigkeiten. Durch die EU kann man den Mindestlohn dennoch umgehen, und es wird auch so praktiziert. Die Reisefreiheit durch den Wegfall von Grenzen hatte nicht nur positive Begleiterscheinungen zur Folge. Das Lohndumping gehört zum Alltag. Es fällt durch die ungleichen Verhältnisse nur nicht so auf, da ein Rumäne nicht so teuer lebt wie ein Deutscher.
Für mich ist rechts der Mitte das zarte Pflänzchen, welches die breite und leider obrigkeitsgläubige Masse, jederzeit zertreten kann. Dabei sind die 68er einst selber einem bürgerlichen Elternhaus entsprungen. Es hat sich alles irgendwie ins Gegenteil verkehrt. Die 68er wirken nun getrieben vom Erhalt ihrer Macht. Natürlich kann man nicht alles miteinander vergleichen, und das sollte man auch nicht tun. Unsere gegenwärtige Gesellschaftsform ist eine natürliche Weiterentwicklung, die sich der ihr gegebenen Instrumente nur bedient. Man sollte nur mal genauer betrachten für was man einsteht. Ich träume davon einst selber mal dem Spießbürgertum anzugehören. Was sich die Menschheit jedoch völlig abschmieren kann, dass jemals Frieden einkehren wird. Jede Generation ist irgendwann an einem Punkt wo sie sich fragt, was ihr Vermächtnis ist. Und genau darum streiten jetzt verschiedene Generationen. Es könnte sein, dass ein stramm konservativer Geist sich aufgemacht hat, verloren geglaubtes wiederzubeleben. Ich finde das gut, weil wir alle nicht das Leben führen könnten, welches wir im bescheidenen Maß führen, wenn es nicht gewisse verteidungungswürdige Normen und Eckpfeiler aus vergangenen Tagen geben würde. Übrigens zählt dazu auch die Rechtsprechung. Jedoch kein willkürliches, sondern auf Fakten basierendes Recht. Die AfD bringt zwar neuen Schwung in den Bundestag, vertritt jedoch gegenwärtig eher zentralistische Thesen, die einem liberalen Geist entgegen stehen. Allgemeine Verstaatlichung sollte nie das Ziel sein. Wenn von einem “Rechtsruck” gesprochen wird, ist eigentlich ein starker Staat, mit allen Vollmachten ausgestattet, ausgerufenes Ziel. Die AfD gründete sich einst, als liberale Alternative zu den Altparteien.
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