Immer wenn ich mit jemandem über meine Gefühle und Probleme spreche, fühlt sich das automatisch falsch an wie als ob ich Mitleid oder Aufmerksamkeit bei den Leuten suche, obwohl es das komplette Gegenteil ist. Deswegen fresse ich lieber alles in mich hinein, in der Hoffnung es wird automatisch besser.
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Auf etwas zu warten lässt einen die ekligsten Gefühle spüren. Es kommt Panik auf, man bekommt kaum Luft und weiß nicht weiter. Man wartet und hofft und weiß nicht ob man am Ende nicht doch enttäuscht wird. Ich hasse es.
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Ich bin noch dabei, zu heilen, und wenn ich sage, dass ich noch dabei bin, zu heilen, dann meine ich nicht nur die Heilung von schmerzhaftem Liebeskummer. Ich heile von den Fehlern, die ich in der Vergangenheit gemacht habe, von meinen familiären Problemen, von Freundschaftsproblemen, von meinem eigenen Fallen und von Enttäuschungen, die ich erfahren habe.
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Kann nicht richtig schlafen, kann nicht richtig essen, horror träume in der Nacht und mein magen macht probleme am tag, mein Kopf brodelt aber irgendwie funktioniere ich. Wie lange noch?
Schwarz gegen Weiß. Weiß gegen schwarz.
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Wo soll mich der Weg, den ich gerade gehe, hinführen? Ich bin mir nicht sicher, ob ich dieses Ziel möchte. Ich bin erschöpft, weil ich diesen Weg schon so lange laufe.
Jetzt umdrehen und alles was ich investiert habe verlieren? Das ist zu riskant und was ist, wenn ich auf dem neuen Weg noch unglücklicher bin?
Also heißt es durchhalten, meine Grenzen immer weiter schieben und darauf hoffen das ich nicht zerbreche.
- Hommella
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Alles mit Zwischenmenschlichem Kontakt, ist für mich zurzeit echt anstrengend und fällt mir schwer...
Es ist schwer für mich zu verstehen....
Wie funktioniert es?
Was wird von mir erwartet?
Welche Reaktion ist angebracht?
Reagiere ich richtig?
Verstehe ich richtig?
Ist es ernst gemeint?
Ist das was zwischen den Zeilen gesagt wurde beabsichtigt?
Muss ich jetzt Emotionen zeigen?
Was sollte ich darauf antworten?
Wird jetzt eine ehrliche Antwort erwartet?
Sollte ich weiter nachfragen?
Ist es eine Frage aus Interesse oder Höflichkeit?
Wie viel sollte ich erzählen?
Liegt es an mir oder hat die Person einfach schlechte Laune?
Bin ich das Problem?
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Die Drogen haben mich durch schwere Zeiten gebracht,
vermutlich habe ich mich deswegen in sie verliebt,
weil als ich nichts fühlen konnte,
haben sie mir ein Gefühl gegeben,
welches ich nicht mehr verlieren wollte.
Als ich nicht mehr weiter wusste,
haben sie mir meine Ängste genommen.
Ich weiß,
das haben sie nicht wirklich.
Denn lasse ich die Drogen weg,
kommen meine Probleme dreifach zurück.
- iamthedisorder
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Der Sinn des Lebens ist leben.
Zuerst einmal muss man sich gewahr sein, dass die zweifelnden Gedanken, die einen umtreiben, andere auch haben. Ich lese so oft von Menschen, die verzagen, oder sich gar in Todeswünschen verlieren. Nicht wenige betäuben ihren weltlichen Schmerz mit Alkohol oder anderen Betäubungsmitteln. Die Dosis macht bekanntlich das Gift! In Maßen angewendet, können diese Substanzen beschwingend und gar fördernd wirken. Weil dieser "Kick" einen jedoch süchtig macht, nimmt man das fälschlicherweise auch zur Selbstmedikation. Mir geht es hier jedoch nicht um Kritik an Drogen, sondern darum wie ich mit weltlichen Schmerz umgehe.
Würde ich über eine App Fragen beantworten, oder direkt zu einem Therapeuten rennen, würden diese mir sicher attestieren, dass ich dabei wäre depressiv zu werden. Viele Menschen haben jedoch verlernt mit sich selbst im Reinen zu sein bzw. in sich hineinzuhören. Was klingt wie ein Kalenderspruch, ist durchaus zutreffend. So wie man Trauer zulassen muss, sollte man auch lernen sich an kleinen Dingen zu erfreuen. Vielleicht sollte man manchmal auch einfach nichts machen, sich ein schönes Plätzchen suchen und einfach nur schauen. Ich habe das Glück einen großen Garten zu haben und mir bereitet es Freude wenn die Bienen und Hummeln da herumschwirren und eine freche Amsel 50 cm neben mir nach Würmern sucht, weil ich gerade das Beet bearbeitet habe. Extrem niedlich sind auch Igel, die einem in der Nacht fast vor die Füße laufen, dich bemerken, um dann wie Sonic the Hedgehog in die Nacht zu entschwinden.
Gerade in der heutigen Zeit hadern die Menschen mit alles und jedem. Durch diese Unsicherheit und utopisches Anspruchsdenken, lenken sich die Leute ab und werden aktiv. Sie kanalisieren ihren inneren Unruhezustand und machen irgendwas, dem sie dann Sinn verleihen. Das kann politisches oder soziales Engagement sein, ich meine aber vorrangig Sport, Erscheinungsbild oder Beruf - Selbstoptimierung. Wir tun das, in dem Wissen, dass wir alle irgendwann sterben. Wir bauen Häuser, Autos, entwickeln Technik weiter, hegen und pflegen Infrastruktur und das alles in dem Wissen, dass wir vergänglich sind.
Der Gedanke an den eigenen Tod kann einen durchaus in die Verzweiflung treiben. Gleichzeitig kann er aber auch ein Ansporn sein, den Tag so zu nutzen, dass man sich abends sagt, heute war ein guter Tag. In unserer Wohlstandsgesellschaft mit Vollkasko-Mentalität, denken wir in zu großen Zyklen. Ich bin davor auch nicht gefeit. Man bekommt den Rentenbescheid und denkt bereits darüber nach, wie man da aussieht und wie sich alles um einen herum verändert hat. Eigentlich ist diese Herangehensweise falsch. Der Rentenbescheid dient als Köder, den man an einer Angel vor den Leuten herzieht, damit sie jeden morgen aufstehen - was sie auch unbedingt sollten - aber nicht für die Rente, sondern für sich selber.
Jeder Tag kann nicht nur für ältere Menschen der letzte sein, auch wenn wir uns gern in diese Gedanken flüchten. Jeden Tag kann irgendwas passieren, dass uns für immer das weltliche Licht ausknipst. Man sollte auch nicht versuchen das Leben zu begreifen, in der Hoffnung jemals eine finale Antwort zu finden. Alleine aber der Versuch kann einen zu geistlicher Höchstform antreiben. Nur übertreiben sollte man es nicht damit (Erinnerung an mich).
Wenn also jemand da draußen sich fragt, wofür das alles - ich tue das oft - sollte die Person wissen, dass sie nicht alleine mit solchen Gedanken ist. Wir sollten wieder lernen das Leben mehr zu schätzen, denn es ist wertvoll und kann schnell vorbei sein, ohne dass man selber aktiv etwas dafür getan hat. Anfang des Jahres hatte ich eine sehr düstere Phase, obwohl es mir gesundheitlich blendend ging. Es waren viele dunkle Gedanken, die sich zu einem Dämon formierten, der lächelnd seine Hand nach mir ausstreckte. Er flüsterte in mein Ohr, dass der Tod doch eigentlich etwas heilsames sei, da man dem weltlichen Schmerz so sehr schnell entkommen könnte.
Der Tod ist ein Fakt, er wird kommen, doch er sollte das Jetzt nicht beeinflussen. Er sorgt nur dafür, dass du keinerlei Risiko mehr eingehst, weil du einfach noch nicht sterben willst. Verbildlicht ist das ein Leben in der Gummizelle. Man ist sicher, aber isoliert. Hilfreich kann es auch sein, daran zu denken, wie Menschen vor uns Auswege aus den ausweglosesten Situationen fanden. Woher ich das weiß? Nun ja, wäre dem nicht so, hätte ich diesen Text nicht schreiben können.
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Du kannst Probleme zwar versuchen zu ertränken, doch Probleme können schwimmen. Und genau das ist das Problem.
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