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#Produktionsstopp
aktionfsa-blog-blog · 9 months
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Produktionsstopp bei Daihatsu
Nicht nur deutsche Autobauer betrügen
Jetzt gibt es auch in Japan einen Betrugsskandal in der Autoindustrie. Die Toyota-Tochter Daihatsu legt bis mindestens Ende Januar die gesamte Produktion lahm. Grund dafür ist, dass man Unregelmäßigkeiten bei 64 Modellen und 3 Motoren gefunden hat. Diese werden auch an Toyota, Mazda und Subaru geliefert, so dass auch dort Lieferprobleme auftauchen könnten.
Schon im letzten April musste der japanische Autohersteller Daihatsu einräumen, Testergebnisse von vereinzelten Modellen manipuliert zu haben. Nun steht man vor einem Scherbenhaufen.
Der Untersuchungsbericht nach den Ermittlungen aus dem letzten April macht den Umfang des Betruges deutlich:
veränderte Testergebnisse
vertuschte Probleme mit Airbags,
Änderungen bei den Resultaten aus Unfalltests und
geschönte Verbrauchswerte.
Die Betrügereien gehen zurück bis in das Jahr 1989. Angeblich wurden die Betrügereien auf Abteilungsleiter zurückgeführt, die nach dem Bericht unter "extremen Zeitdruck" standen. Damit sind höhere Verantwortliche erst einmal aus dem Schneider, weil sie in den 30 Jahren nichts davon bemerkt haben sollen. Vom derzeitigen Produktionsstopp in allen vier japanischen Werken sind rund 9000 Mitarbeiter und 423 Zulieferer betroffen. Die Zulieferer sollen entschädigt werden - und die Beschäftigten?
Mehr dazu bei https://www.stern.de/auto/daihatsu-stoppt-wegen-betrugsskandal-die-gesamte-produktion-34323630.html
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3yd Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8639-20240103-produktionsstopp-bei-daihatsu.html
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world-of-news · 5 months
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gameforestdach · 1 year
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In einem wegweisenden Schritt hat der Technologie-Riese Microsoft angekündigt, die Produktion seiner beliebten Kinect-Hardware einzustellen. Doch hier endet die Reise der Kinect nicht, denn Microsoft hat beschlossen, Drittanbietern den Verkauf von Kinect-basierten Alternativen zu ermöglichen. Kurz gesagt: Während Microsoft die Hardware nicht mehr selbst herstellen wird, strebt das Unternehmen eine Erweiterung seines Erbes durch seine Partner an.Microsoft hat offiziell die Produktion der Kinect eingestellt, die eine wichtige Rolle im Gaming und darüber hinaus spielte.Die Kinect-Technologie wird nun an Drittanbieter lizenziert, die ihre eigenen Alternativen verkaufen können.Trotz des Produktionsstopps wird Microsoft seine Azure Kinect-Kunden weiterhin unterstützen.Microsoft empfiehlt als Alternative den Femto Bolt von Orbbec.Die Kinect-Technologie hat auch außerhalb des Gaming wertvolle Anwendungen gefunden und Bereiche wie Wissenschaft und Robotik bereichert. Die Geschichte der Kinect: Eine technologische Wunderwaffe jenseits des GamingsDie Kinect wurde 2010 als innovatives Zubehör für Microsofts Xbox-Spielkonsole eingeführt. Sie versprach ein spielerisches und unterhaltsames Erlebnis ohne Controller und wurde kurz nach ihrem Start zum meistverkauften Consumer-Elektronikgerät. Die neueste Version in der Kinect-Reihe war die Azure Kinect, die 2019 Premiere feierte. Anders als ihre Vorgänger war die Azure Kinect nicht speziell für Gaming entwickelt, sondern fand innovative Verwendung in Unternehmenssoftware und künstlicher Intelligenz. Damit demonstrierte sie die Anpassungsfähigkeit und breite Anwendungsmöglichkeit der Kinect-Bewegungssensor-Technologie. Nach der Kinect: Was kommt als Nächstes?Auch wenn die Produktion der Kinect-Hardware eingestellt wird, stellt Microsoft sicher, dass seine wegweisende Technologie am Leben bleibt. Das Unternehmen hat Pläne, die Technologie an Drittanbieter zu lizenzieren, um die innovativen Möglichkeiten der Kinect-Fähigkeiten weiter zu fördern. Dies ist eine neue Geschäftsstrategie, die die Produktionskosten senken und gleichzeitig das Erbe der Kinect über Jahre hinweg sichern soll. Microsoft hat außerdem zugesagt, bestehende Azure Kinect-Kunden durch Software zu unterstützen und diese Geräte bis zum Ende des Oktobers oder solange der Vorrat reicht zu verkaufen. Empfehlung für Ersatz: Orbbecs Femto BoltAls Beruhigung für die Kinect-Kunden hat Microsoft den Femto Bolt von Orbbec als vielversprechende Alternative empfohlen. Orbbec, ein anerkannter Player in der 3D-Sensorik-Technologie, hat sich mit Microsoft zusammengetan, um die Kinect-Technologie bestmöglich zu nutzen und eine spannende Zukunft zu versprechen. Kinects Wiederbelebung in alternativen BranchenAngesichts der Vielfältigkeit ihrer Anwendungen geht die Reise der Kinect über das Gaming hinaus. Ihre bewegungserfassende Technologie findet bemerkenswerte Anwendungen in der Wissenschaft, Robotik und sogar im Fernsehen. Kürzlich hat der britische Sender Sky diese Technologie in ihre neu eingeführten Sky Glass TVs integriert, um Bewegungssteuerung und Videotelefonie-Funktionen zu ermöglichen. Dies zeigt das grenzenlose Potenzial der Kinect-Technologie. ZusammenfassungDas Ende der Produktion von Kinect-Hardware markiert einen Wendepunkt für Microsoft und bietet eine überraschende und vielversprechende Zukunft für Partnerschaften mit Drittanbietern. Nun bleibt es spannend zu sehen, wie diese Partner das Erbe der Kinect fortsetzen werden. Wird sich die Kinect-Technologie kontinuierlich weiterentwickeln und anpassen, um verschiedene Bereiche zu bereichern, oder wird sie allmählich verblassen? Das wird die Zeit zeigen.
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korrektheiten · 2 years
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Großpleiten in Deutschland nehmen zu: Stahlbranche kippt immer weiter in Krise
Wochenblick: Die Zahl der Großinsolvenzen ist massiv angestiegen. Allein zwischen Juli und September haben 33 Unternehmen, die mindestens 20 Millionen Euro Jahresumsatz machen, in Deutschland Insolvenz angemeldet. Und auch die Stahlindustrie kippt trotz Produktionsstopps immer weiter in die Krise. Dutzende Großunternehmen insolvent 33 Unternehmen in den drei Monaten von Juli bis September. Das sind 74 Prozent … Großpleiten in Deutschland nehmen zu: Stahlbranche kippt immer weiter in Krise Weiterlesen » http://dlvr.it/Sdqcvc
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b2bcybersecurity · 2 years
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Risikobewertung: 5 Fragen die sich CISOs stellen sollten
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Cyberangriffe gehören mittlerweile zum Alltag. Dabei spielen Größe und Branche der Unternehmen kaum noch eine Rolle. Wie man angegriffen wird und ob die Angreifer damit Erfolg haben, hängt jedoch mit den eigenen Cybersicherheitsmaßnahmen zusammen. Wichtig ist an dieser Stelle eine kontinuierliche Risikobewertung. Heutzutage keine leichte Aufgabe für die zuständigen Chief Information Officers (CISO). Laut dem aktuellen Allianz Risk Barometer sind Cybervorfälle derzeit das weltweit größte Geschäftsrisiko. Da die IT in der heutigen Zeit die Basis für nahezu alle Geschäftsprozesse bildet, betrifft ihr Ausfall alle Unternehmensbereiche. Dieser Umstand bringt den ein oder anderen CISO in eine komplizierte Situation: Von ihnen wird verlangt, Cyberrisiken nicht nur zu kennen, sondern auch das von ihnen ausgehende Risiko bewerten zu können. Die folgenden fünf Fragen sollten sie sich bei der Risikobewertung stellen, um ihr Ziel einer sicheren Cybersecurity zu erreichen: 1. Wo liegen unsere Schwachstellen? Es gibt drei Arten von Schwachstellen: prozessuale, technische und menschliche. Unter den ersten Punkt fallen etwa nie getestete Notfallpläne, die im Ernstfall nicht funktionieren. Technische Schwachstellen lassen sich mit dem CVSS (Common Vulnerability Scoring System) nach ihrem Schweregrad klassifizieren. Ebenso normal wie technische Lücken in der Cybersecurity sind menschliche Fehler. Etwa weil man in einem stressigen Augenblick vergisst, ein Passwort für eine neue Cloud-Instanz zu setzten oder auf Phishing Mails hereinfällt. Um diese Schwachstellen ausfindig zu machen, braucht es einen Informationsaustausch zwischen den unterschiedlichen Fachbereichen sowie einen Überblick über Prozesse in der IT-Umgebung, sämtliche Cloud Services sowie alle Systeme. 2. Wie gehen Angreifer vor? Trotz möglicherweise geringerem CVSS-Score sollten CISOs auch ältere, weniger hoch priorisierte Sicherheitslücken nicht vernachlässigen. Diese können für Cyberkriminelle höchst attraktiv sein, sind sie doch oftmals deutlich leichter zugänglich, da sie bei Analysen gerne übersehen bzw. nicht priorisiert behandelt werden. Daher ist es für die Risikobewertung wichtig, dass neben Branche und Unternehmensgröße – etwa große Behörde oder mittelständischer Handwerksbetrieb – auch Informationen über aktuelle Angreifergruppen und deren Vorgehensweise berücksichtig werden – unter anderem, welche Schwachstellen diese nutzen. 3. Wie hoch ist meine Angriffswahrscheinlichkeit? Die Angriffswahrscheinlichkeit wird aus den Faktoren „aktuelles cyberkriminelles Geschehen“ und „aufgedeckte Schwachstellen“ ermittelt, indem zwei Fragen gestellt werden: „Fällt die Größe meines Unternehmens in das Beuteschema aktueller Hacker-Aktivitäten?“ Und: „Gibt es im Unternehmen eine Schwachstelle, die derzeit häufig angegangen wird?“ Werden diese zwei Fragen mit einem „Ja“ beantwortet, ist das Risiko eines Vorfalls hoch. Auch muss beachtet werden, dass etwa 90 Prozent aller Cyberangriffe finanziell motiviert sind und mit möglichst wenig Aufwand über die Bühne gehen sollen. Kurz gesagt: Unternehmen, die wenig Gegenwehr bieten, sind für Cyberkriminelle attraktiver. 4. Welche Konsequenzen hätte ein Cyberangriff? Die Risikobewertung sowie der Handlungsbedarf ergeben sich aus der Eintrittswahrscheinlichkeit und der Höhe des möglichen Schadens. Um beides zu errechnen, sollten sich CISOs folgende W-Fragen zu Abhängigkeiten, Sicherheitsaufstellung und IT-Infrastruktur des Unternehmens stellen: Welche Möglichkeiten hat ein Hacker, wenn er sich im Netzwerk befindet? Wie kann er sich bewegen, ohne von internen Kontrollen entdeckt zu werden? Welche Kontrollen sind vorhanden? Welche Möglichkeiten hat der Eindringling, auf wertvolle Daten zuzugreifen? Welche Auswirkungen hätte ein durch einen Angriff ausgelöster Produktionsstopp auf Kunden und Lieferanten? 5. Was braucht es, um das Risiko zu minimieren? Um die angestrebte Risikominimierung hinsichtlich Eintrittswahrscheinlichkeit und Auswirkungen eines Angriffs zu erreichen, müssen gezielt Maßnahmen ergriffen werden. Etwa ein Patch, um eine technische Schwachstelle zu schließen oder das Setzen bzw. Ändern von Passwörtern. Größere Security-Maßnahmen wie Netzwerksegmentierung werden dann fällig, wenn besonders gefährdete Daten und Assets Schutz benötigen. Die ergriffenen Maßnahmen zur Risikominimierung sollten CISOs anschließend regelmäßig auf ihre Wirksamkeit überprüfen. Wer sich die Kosten-Nutzen-Rechnung ersparen möchte, kann sich an Security-Hersteller mit umfassenden Plattformen wenden. Das Ziel von CISOs: den Schaden minimieren CISOs erfüllen im Unternehmen als Sicherheitsexperten eine tragende Rolle. Sie müssen die größten Risiken identifizieren und gezielte Gegenmaßnahmen ergreifen. Allerdings ist es in der heutigen Zeit keine leichte Aufgabe, den Überblick über die hochdynamische IT-Landschaft zu behalten. Die behandelten Fragen tragen dazu bei, eine kontinuierliche Risikobewertung zu erstellen, aus welcher sich anschließend eine proaktive Sicherheitsstrategie ergibt. Das ist umso wichtiger, da Cybervorfälle mittlerweile als weltweit größtes Geschäftsrisiko gelten.     Passende Artikel zum Thema Lesen Sie den ganzen Artikel
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ddr-reklame · 4 years
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Das Simson SL 1 ist ein Mofa von Simson mit einem 1,2 kW leistenden Ein-Gang-Motor. . In der Bundesrepublik Deutschland etablierten sich Ende der 1960er-Jahre 25-km/h-Mofas (Motor-Fahrräder) als eine neue Fahrzeugkategorie, die viel Zuspruch in der Bevölkerung fand. Ähnlich wie beim Aufkommen der „Kleinkrafträder“ (offene 50er) wollte Simson auch hier dem neuen Trend mit einem entsprechenden Fahrzeug begegnen – dem Mofa SL 1 zum EVP von 695 Mark. . Produktionsstart war offiziell der 20. Juli 1970, jedoch konnte wegen fehlender Druckgussteile aus Jugoslawien bis Mitte August kein Fahrzeug fertiggestellt werden. Im Folgenden trat der erwartete Verkaufserfolg nicht ein. Im Frühjahr 1971 produzierte man bereits auf Halde und der Verkauf stagnierte. . Die Betriebsleitung war sich der konzeptionellen Probleme dieses ersten Mofas bewusst und legte bereits Pläne für einen verbesserten Nachfolger mit der Bezeichnung SL 2 vor. Stattdessen beschlossen die Wirtschaftsstrategen nach 60.200 Exemplaren den Produktionsstopp zum 31. März 1972. Bemerkenswert ist, dass für das Mofa SL 1 – anders als damals üblich – kaum standardisierte Bauteile verwendet wurden. Der Motor wurde noch einige Jahre in Rasenmähern verbaut. (via #Wikipedia) . #Simson #Mofa #SL1 #MotorFahrrad #Kleinkraftrad #DDR #GDR #Ostalgie #EastGermany https://www.instagram.com/p/BzsyoWtCkv8/?igshid=vw19dxkrpyom
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anlage-top · 2 years
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Globale Wirtschaft – Achillesferse Lieferketten?
Die Corona-Krise und der Krieg in der Ukraine haben die Fragilität internationaler Lieferketten offengelegt. Lieferzeiten stiegen deutlich an und Kosten für viele Rohstoffe oder Vorprodukte befeuern die bereits hohe Inflation noch weiter. Unternehmen und ganze Wirtschaftszweige zwingt die aktuelle Situation auch langfristig zum Umdenken. Wie bei allen globalen Trends, wird es auch in diesem Fall klare Gewinner und Verlierer geben.
Für die globale Wirtschaft werden die Lieferketten zur Achillesferse
Mehr als zwei Jahre haben das Coronavirus und die Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung die Weltwirtschaft bestimmt. Gerade als eine langsame Abschwächung des Infektionsgeschehens erkennbar schien und sich Unternehmen immer besser auf die Schwierigkeiten in ihren Lieferketten einstellen konnten, schockierte der Ukraine-Krieg die Welt. Der Angriff russischer Truppen führte zu umfassenden Sanktionen und Boykotts, welche die Weltwirtschaft empfindlich trafen. Wachstumserwartungen wurden in der Folge nach unten korrigiert und die Inflation dafür in die Höhe getrieben. Schnell machten Unkenrufe über ein neues Zeitalter der „Deglobalisierung“ die Runde. Die Vernetzung der Weltwirtschaft durch Handel und globale Arbeitsteilung könnte demnach ins Stocken geraten oder sogar zurückgedreht werden.
Erstes Anzeichen für diese Entwicklung war bereits der Handelskrieg zwischen den USA und China im Jahr 2018. Bekanntermaßen war ein Ziel des US-Präsidenten Trump dabei auch wieder Jobs aus China zurück in die Vereinigten Staaten zu holen, um Arbeitslosigkeit zu bekämpfen und die heimische Industrie zu stärken. Während damals die konkreten Auswirkungen auf die Wirtschaft marginal ausfielen, waren sie in der Corona-Krise gravierend. Lockdowns und krankheitsbedingte Ausfälle in der Produktion eines Landes konnten schnell zu Produktionsstopps in einem anderen Land führen. Medizinische Schutzkleidung wurde in Deutschland knapp, da diese kaum noch im Inland produziert wurde. Besonders die in den letzten Jahrzehnten gewachsene Abhängigkeit von China wurde den westlichen Industrienationen deutlich vor Augen geführt.
Eine schnelle Rückholung der Produktion aus den Billiglohnländern ist nicht zu erwarten
Auch in diesen Tagen bekommen wir die Auswirkungen der Zero-Covid-Strategie Pekings zu spüren. Sei es durch längere Lieferzeiten diverser Produkte oder immer weiter steigende Preise. Die Bedeutung von Russland und der Ukraine sind für die Weltwirtschaft zwar ungleich kleiner als China, trotzdem ist gerade Europa auf russische Rohstoffe angewiesen. Es geht dabei nicht nur um Öl, Erdgas und Weizen, sondern auch um Metalle wie Palladium und Neon. Beide Rohstoffe werden insbesondere für die Halbleiterindustrie dringend benötigt. Also eine Industrie, die bereits vor Kriegsausbruch nicht die vorhandene Nachfrage bedienen konnte enorm. Eine Möglichkeit, sich von ausländischen Lieferketten unabhängiger zu machen, ist natürlich, die gesamte Produktion und damit verbundene Arbeitsplätze aus Billiglohnländern zurückzuholen. Dieser Prozess ist aber nicht auf die Schnelle durchzuführen und gleichzeitig mit gewaltigen Mehrkosten verbunden. Wenig überraschend stellte daher beispielsweise gerade erst die Handelskammer von Shanghai klar, dass aktuell keine US-Firmen ihre Produktion aus China in ihr Heimatland verlagern.
Stattdessen diversifizieren Unternehmen ihre Lieferketten lieber, indem sie Lieferanten-Netzwerke erweitern, um nicht mehr auf einzelne Unternehmen und Wirtschaftsregionen angewiesen zu sein. Kleinere, flexiblere und wachsende Unternehmen sind hier in der Regel im Vorteil, da sie diese Netzwerke erst aufbauen und nicht erst gewachsene Strukturen aufbrechen müssen. Unterstützung könnte das sogenannte Reshoring – also das zurückholen von Arbeitsplätzen aus dem Ausland – auch aus der Politik erhalten. Als Reaktion auf die aktuellen Krisen haben sich etwa viele europäische Staaten das Ziel gesetzt, die Versorgungssicherheit bei strategischen und lebensnotwendigen Gütern wie Medikamenten, Energieträgern und Technologie zu verbessern. Schlüsselprodukte und -technologien sollen zukünftig also möglichst „Made in EU“ sein. Beispiel hierfür ist der geplante Bau zweier Halbleiterfabriken in Magdeburg durch die Firma Intel. Damit sollen nicht nur 3.000 Arbeitsplätze geschaffen, sondern laut der Bundesregierung auch für „resiliente Lieferketten sowie wettbewerbsfähige und leistungsfähige Produktionsstrukturen in Deutschland und Europa“ gesorgt werden.
Die aktuellen Krisen sorgen für eine neue Sichtweise für eine europäische Industriepolitik
Die aktuellen Krisen scheinen auch der entscheidende Anlass zu sein, um die EU endlich zu einer gemeinsamen Industriepolitik zu zwingen, über die im letzten Jahrzehnt nur endlos debattiert wurde. Wenn zukünftig deutsche Unternehmen ihre Produktion doch wieder verstärkt im Inland oder europäischen Ausland ansiedeln möchten, wäre dies aus Kostengründen wohl nur bei einem hohen Grad an Automatisierung und dem Einsatz von Industrierobotern möglich. Dies bietet selbstverständlich Chancen für entsprechende Robotik- oder KI-Unternehmen, aber auch für Firmen, die bereits über stark automatisierte und digitalisierte Prozesse verfügen.
Fazit
Corona-Krise und Ukraine-Krieg sind zu einem Weckruf für die Industrie geworden. Zu lange wurden Abhängigkeiten von einzelnen Ländern oder Lieferanten einfach hingenommen und der Aufbau eines stabilen Netzwerks aus Lieferketten verschlafen. Ziehen europäische Unternehmen die richtigen Lehren aus der aktuellen Situation, kann sich das für Anleger gleich in mehrfacher Hinsicht auszahlen: Zukünftige Krisen mit Lieferengpässen oder Probleme bei Zulieferern sollten dann nicht mehr zu Produktionsausfällen oder stark steigenden Kosten führen. Dies sorgt für Stabilität in den Bilanzen und an den Börsen. Europäische Regierungen wollen zudem die Vorherrschaft der USA und Asien im Technologiesektor nicht mehr als Gott gegeben hinnehmen und kündigen entsprechende Förderprogramme an. Besonders im Fokus dabei das 5G-Netz, digitale Infrastruktur und Klimatechnologie. Gerade bei grünen Technologien gibt es in Europa einige Kandidaten, die auch auf dem globalen Markt eine führende Rolle einnehmen könnten.
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dermontag · 2 years
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143 Arzneien fehlen vielerorts Kuba gesteht Engpässe bei Medikamenten ein 15.05.2022, 00:12 Uhr Das international recht hoch eingeschätzte kubanische Gesundheitswesen hat ein Problem: Ihm fehlen zahlreiche Medikamente. Das Land befindet sich in einer schweren Wirtschaftskrise und kann viele Rohstoffe und nötiges Material zur Fertigung nicht auftreiben. Das kommunistisch regierte Kuba hat bedeutende Versorgungsengpässe bei Medikamenten eingeräumt. Bis April hätten 143 verschiedene Medikamente in einer oder mehreren Provinzen des Karibikstaates gefehlt, sagte der Chef des staatlichen Pharma-Unternehmens BioCubafarma, Eduardo Martínez Díaz, vor einem Ausschuss des Parlaments in Havanna. Sein Unternehmen arbeite "intensiv daran, den verbreiteten Mangel zu beheben". Dies werde aber "nicht sofort" gelingen. In Kuba ist das Gesundheitssystem komplett verstaatlicht. Laut Martínez Díaz musste in letzter Zeit wegen der schweren Wirtschaftskrise in Kuba die Herstellung bestimmter Arzneien "verschoben" werden. Konkret nannte der Unternehmenschef "mangelnde Finanzierung, Probleme bei der Bezahlung von Lieferanten" sowie die Folgen des seit 1962 geltenden US-Embargos gegen Kuba als Ursachen für die Versorgungsengpässe. Nach offiziellen Angaben sind die fehlenden Medikamente zu 94 Prozent auf "die Nichtverfügbarkeit von Rohstoffen und notwendigem Material" zurückzuführen. In sechs Prozent der Fälle liege es an einem Produktionsstopp in Fabriken wegen Pannen oder Wartungsarbeiten. Weiterhin keine Abgaben auf Medikamente Wegen der Notlage kündigte Kubas Zollbehörde an, die Streichung von Abgaben auf Medikamente, Nahrungsmittel und Hygieneartikel bei Einreisenden um ein halbes Jahr bis Dezember zu verlängern. Diese Regelung gilt bereits seit Juni 2021. Kuba leidet derzeit unter seiner schwersten Wirtschaftskrise seit drei Jahrzehnten. Dies hängt mit dem massiven Rückgang des Tourismus durch die Corona-Pandemie sowie mit einer Verschärfung des US-Embargos zusammen. In dem Inselstaat leben 11,2 Millionen Menschen.
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verbandsbuero · 3 years
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EU-Toolbox gegen explodierende Energiepreise für Nichteisen-Metallindustrie ungenügend
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EU-Toolbox gegen explodierende Energiepreise für Nichteisen-Metallindustrie ungenügend Berlin (14.10.2021) – Die WirtschaftsVereinigung Metalle (WVMetalle) sieht bei der „Toolbox" der Europäischen Kommission gegen die drastisch steigenden Energiepreise weiteren Handlungsbedarf, da wirkungsvolle Maßnahmen für die energieintensiven Industrien zu kurz kommen.  Franziska Erdle, WVMetalle-Hauptgeschäftsführerin: „Die aktuell hohen Energiepreise sind ein massives Problem für die energieintensive Industrie und betreffen auch die Unternehmen der NE-Metallindustrie in hohem Maße. Die NE-Metallbranche befindet sich in einer besonders prekären Situation momentan: Energiepreise und Rohstoff-Lieferengpässe, wie etwa bei Magnesium, haben die Branche fest im Würgegriff. Beides wirkt sich erheblich auf den Rohstoffmarkt aus. In manchen europäischen Unternehmen wird die Produktion aufgrund der Energiepreise um bis zu 50 Prozent heruntergefahren. Es drohen sogar völlige Produktionsstopps. Die so entstandene Knappheit wirkt sich wiederum auf die Rohstoffpreise an der Börse aus, die ebenfalls in die Höhe schnellen." Die WVMetalle begrüßt deshalb die Stoßrichtung der EU-Kommission, mit einem entsprechenden Instrumentenkasten Abhilfe zu schaffen. Der Vorschlag reicht jedoch nicht aus. Denn in der Toolbox fehlen wirkungsvolle Instrumente für die energieintensiven Industriesektoren. Dabei muss es zum einen um kurzfristige Maßnahmen für den derzeitigen Preisschock gehen. Zum anderen brauchen die Unternehmen der energieintensiven Grundstoffindustrie aber auch einen langfristig stabilen und verlässlichen Rahmen, der ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit sichert. Dazu braucht es wirkungsvolle Instrumente, die nicht an anderer Stelle neue Probleme aufwerfen. Die WVMetalle hat im Hinblick auf die Sicherstellung der Stromversorgung zu wettbewerbsfähigen Preisen bereits ein Konzept für einen europäischen Industriestrompreis entwickelt. Das Konzept liegt auf dem Tisch und muss Eingang in die Überlegungen der EU-Kommission finden. „Um die europäische Industrie – insbesondere die stromintensive Industrie – weiterhin wettbewerbsfähig zu halten, sind jetzt dringend zusätzliche Maßnahmen erforderlich. Ein europäischer Industriestrompreis kann hier eine Lösung darstellen", fordert Erdle. Das veröffentlichte Konzept finden Sie unter diesem Link, das Positionspapier zum Lieferengpass im Bereich Magnesium hier. Lesen Sie den ganzen Artikel
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world-of-news · 6 months
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joergius · 3 years
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Vlog #937 - Industrie strauchelt! Stahlgiganten droht Produktionsstopp!/...
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korrektheiten · 2 years
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Betriebe unter DruckEnergiekosten: Jedes vierte Familienunternehmen plant Stellenabbau
Die JF schreibt: »Die Energiekrise setzt den deutschen Familienunternehmen zu. Ein Viertel plant deswegen mit Stellenabbau. Auch Preiserhöhungen und Produktionsstopps drohen. Das Urteil über die Politik der Ampelkoalition ist wenig schmeichelhaft für Kanzler Scholz und seine Mannschaft. Dieser Beitrag Betriebe unter DruckEnergiekosten: Jedes vierte Familienunternehmen plant Stellenabbau wurde veröffentlich auf JUNGE FREIHEIT. http://dlvr.it/Sbck4Y «
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digital-dynasty · 3 years
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Chip-Engpass: Daimler schickt wohl mehr Mitarbeiter in Kurzarbeit​
Mehr Mitarbeiter als angekündigt könnte Daimler in Kurzarbeit zu schicken. Wegen der Chipkrise könne es zu vereinzelten Produktionsstopps und Kurzarbeit kommen. Read more www.heise.de/news/…... www.digital-dynasty.net/de/teamblogs/…
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http://www.digital-dynasty.net/de/teamblogs/chip-engpass-daimler-schickt-wohl-mehr-mitarbeiter-in-kurzarbeit​
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ddr-reklame · 4 years
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Das Simson SL 1 ist ein Mofa von Simson mit einem 1,2 kW leistenden Ein-Gang-Motor. . In der Bundesrepublik Deutschland etablierten sich Ende der 1960er-Jahre 25-km/h-Mofas (Motor-Fahrräder) als eine neue Fahrzeugkategorie, die viel Zuspruch in der Bevölkerung fand. Ähnlich wie beim Aufkommen der „Kleinkrafträder“ (offene 50er) wollte Simson auch hier dem neuen Trend mit einem entsprechenden Fahrzeug begegnen – dem Mofa SL 1 zum EVP von 695 Mark. . Produktionsstart war offiziell der 20. Juli 1970, jedoch konnte wegen fehlender Druckgussteile aus Jugoslawien bis Mitte August kein Fahrzeug fertiggestellt werden. Im Folgenden trat der erwartete Verkaufserfolg nicht ein. Im Frühjahr 1971 produzierte man bereits auf Halde und der Verkauf stagnierte. . Die Betriebsleitung war sich der konzeptionellen Probleme dieses ersten Mofas bewusst und legte bereits Pläne für einen verbesserten Nachfolger mit der Bezeichnung SL 2 vor. Stattdessen beschlossen die Wirtschaftsstrategen nach 60.200 Exemplaren den Produktionsstopp zum 31. März 1972. Bemerkenswert ist, dass für das Mofa SL 1 – anders als damals üblich – kaum standardisierte Bauteile verwendet wurden. Der Motor wurde noch einige Jahre in Rasenmähern verbaut. (via #Wikipedia) . #Simson #Mofa #SL1 #MotorFahrrad #Kleinkraftrad #DDR #GDR #Ostalgie #EastGermany https://www.instagram.com/p/BzsyoWtCkv8/?igshid=gelzldeahb9b
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dermontag · 2 years
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Lockdown belastet größtes Werk Tesla dementiert Produktionsstopp in Shanghai 10.05.2022, 09:53 Uhr Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet über stillstehende Bänder in Teslas größtem Werk. Der US-Autobauer widerspricht - oder weiß zumindest nichts davon. Klar scheint nur: Der Lockdown in Shanghai belastet Tesla weiter enorm. Der US-Elektroautobauer Tesla dementiert, die Produktion in seinem Werk in Schanghai erneut gestoppt zu haben. Es sei allerdings aufgrund der seit Langem andauernden Abriegelung des Covid-19-Geländes in der Stadt zu einigen Störungen in der Logistik gekommen, sagte ein Sprecher des US-Autobauers laut dem Finanznachrichtendienstleister Bloomberg. Tesla 766,40 Die Nachrichtenagentur Reuters hatte zuvor über einen Produktionsstopp berichtet, woraufhin Tesla Bloomberg zufolge eine Erklärung abgab, in der es hieß, dass es keine Mitteilung über die Einstellung der Produktion in Shanghai erhalten habe. Das Unternehmen habe zudem darauf hingewiesen, dass einige Fahrzeuge weiterhin hergestellt würden. Reuters hatte Insider zitiert, die Lieferengpässe als Grund für die stillstehenden Bänder angaben: Es sei unklar, wann die Probleme gelöst sein würden und wann Tesla die Produktion wieder aufnehmen könne, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen demnach. Der strikte Lockdown der Wirtschaftsmetropole Shanghai zur Eindämmung des jüngsten Virus-Ausbruchs belastet die Konjunktur und den weltweiten Handel samt Lieferketten. Die chinesische Metropole ist seit Anfang April weitgehend abgeriegelt, die meisten der rund 25 Millionen Einwohner dürfen ihre Wohnungen so gut wie nicht verlassen. Der Notbetrieb im größten Containerhafen der Welt wird nach Einschätzung von Schifffahrts-Experten der Allianz den globalen Lieferverkehr noch monatelang durcheinanderbringen. *Datenschutz Tesla hatte die Produktion am Standort Shanghai nach einem 22-tägigen Stillstand erst am 19. April wieder hochgefahren. Durch den Betriebsstopp waren laut Reuters-Berechnungen mehr als 50.000 Fahrzeuge nicht gebaut worden. Die sogenannte Gigafactory in Shanghai ist das größte Werk von Tesla. Das Werk bedient nicht nur den chinesischen Markt, sondern exportiert auch viele Fahrzeuge nach Europa und Japan.
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world-of-news · 9 months
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