Tumgik
#Suchtmittelkonfrontation
agatha-abstinent · 8 months
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Tag 3241 / Frappierend ist wirklich, dass ich mich rechtfertigen muss,
warum ich eine Ebene höher mitgeteilt habe, dass da Alkohol in der Psychiatrischen Institutsambulanz rumsteht
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agatha-abstinent · 1 year
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Tag 3090 / In meinem Traum war Mutti psychotisch
Die Tatsache, dass ich heiraten werde, löste in ihr etwas aus. Sie hatte viel Bier im kleinen Zimmer, prostete zu mir zu und versuchte, das Bier über mich zu gießen. Die Katze ging dann noch mal auf Toilette. Vati, machst du das dann weg? Ich wühlte in einer Küchenschublade und sagte ihm, dass mit Mutti irgendwas nicht stimmt. Eine Überlegung war, einfach ihr Auto zu nehmen, was ein Kombi war, um mich vor dieser Bierattacke zu schützen, ohne zu wissen, wo ich schlafen soll.
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agatha-abstinent · 1 year
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Tag 3054 / Wasser berührt mich mehr
als deren Aussagen. Das ist gefährlich für mich. Ich verliere den Kontakt.
In meinem Traum von gestern kamen wieder Spritzen und Becher vor.
In meinem Traum von vorgestern habe ich zu meiner Mutter gesagt: "Fick dich mit deinem Scheiß-Champagner!" Sie hatte wirklich eine Flasche Champagner neben sich stehen und die eine Hand um sie gelegt! Ich fürchtete, sie würde mich begießen, weil ich so sauer war, dass ich "Fick dich mit deinem Scheiß-Champagner!" gesagt hatte. Vati saß neben ihr.
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agatha-abstinent · 1 year
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Tag 3014 / Erstmal mal hingehen
Ich kann mich immer noch beiseite setzen, wenn die alle am Tisch trinken.
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agatha-abstinent · 2 years
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Tag 2894 / In meinem Traum stand eine Frau mit einem Glas Gin und einer Flasche Gin in meinen Hotelzimmer
In dem Hotel waren alle Türen geöffnet. Ich habe gesagt: Sofort raus! Kein Alkohol in meinen Zimmer! Da ich das älteste ehemalige Kinderzimmer des Hauses hatte, wollte sie auch mal rein. Sie stand am Fenster. Ich habe wiederholt: Sofort raus! Kein Alkohol in meinen Zimmer! Hat sie nicht gemacht. Dann hab ich die Tischplatte genommen, wo Glas und Flasche standen und rausgetragen. Dabei ist das Glas noch im Zimmer umgekippt auf den Teppich. Trotzdem war ich froh, dass ich konsequent geblieben bin.
In dem anderen Traum kam ein Hund vor.
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agatha-abstinent · 2 years
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Tag 2835 / Erste Weihnachtsfeier trocken überstanden
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agatha-abstinent · 2 years
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Tag 2829 / Ich muss nicht mehr einen großen Bogen um Weihnachtsmärkte machen
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agatha-abstinent · 2 years
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Tag 2821 / So ein tiefes Gefühl der Zufriedenheit
nach dem Meeting. Jetzt gerade ist es da. Und dafür kann ich wirklich dankbar sein. Das ist für meine Trockenheit. Und es geht niemanden was an, ob ich mitkomme, wenn die was trinken gehen oder nicht. Das hat gar keine Konsequenzen.
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agatha-abstinent · 2 years
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Tag 2758 / Auf ihre zwei Gläser Wein am Abend möchte sie nicht verzichten
sagt sie, nachdem ich von ihr ein Kompliment bekam, dass ich deutlich abgenommen hätte. Wie ich das gemacht habe. Und in dem Zusammenhang kommt sie auf ihren Wein und ihre Schokolade zu sprechen, zwei Gläser Wein am Abend, auf die sie nicht verzichten kann. Darf ich mir von jemandem die Haare schneiden lassen, der jeden Abend zwei Gläser Wein trinkt? Darf ich Gänsehaut bekommen von jemandem, der mir die Haare wäscht und den Nacken massiert, der jeden Tag zwei Gläser Wein trinkt? Die Haarlänge ist mir jetzt zu kurz. Aber sie beherrscht ihr Handwerk, obwohl sie zwei Gläser Wein jeden Abend trinkt. Wenn sie nicht darauf verzichten kann, hat sie auf jeden Fall schon eine Abhängigkeit entwickelt, eine Gewöhnung ist entstanden. Es fällt ihr schwer, einen Abend ohne zu verbringen, sie kann nicht darauf verzichten. Mir fällt es nicht mehr schwer, jeden Abend nichts zu trinken. Seit August habe ich jetzt ein Ritual angefangen - das mit dem Nestreinigungstee. Eine Zeit lang hat es mich genervt. Aber eigentlich ist es was Schönes, sich einen Tee mit losen Blättern selbst zuzubereiten. Ich habe diesen Sommer auf Currywurst-Pommes verzichtet. Ich nehme keine Schokolade mehr mit zur Arbeit. Manchmal, wenn ich Lust auf Schokolade habe, esse ich einen oder zwei Löffel von dem veganen Nutella. Dann ist es vorbei. Ich esse nicht mehr ganz so viel Eis, weil ich keine Zeit habe, es zu kaufen. Ich würde es essen, wenn es da wäre. Das ist mit vielen Dingen so.
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agatha-abstinent · 2 years
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Tag 2720 / Heute haben die in der Kantine viel über Alkohol geredet
Wo man günstigen Alkohol kaufen kann. Gin für acht Euro die große Flasche. Und dass bei ihm all die Flaschen Hartalk rumstehen. Der hat auch das Wort "Alkoholismus" gesagt. Sie haben über Sekt und Crémant und Wodka gesprochen, ob man aber abends ein, zwei Bier trinken darf.
Das könnte ich nicht, was du machst, sagte der eine neulich beim Essen. Und ich dachte auch nicht, dass ich das könnte. Und der andere fragt heute, wie lange ich gebraucht habe, bis ich mich eingearbeitet habe. Ich denke, ich bin da mit Unkenntnis überdurchschnittlich schnell drin gewesen. Dafür will ich auch durchschnittlich schnell wieder raus.
Ist das eine Verzweiflungstat mit der Befruchtung? Nein. Es ist ein Lebenswunsch.
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agatha-abstinent · 2 years
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Tag 2624 / Chronisch psychisch krank - wann darf ich mich krankmelden?
Zucken, Puckern in den Armen, im Körper Schlafdefizit Mäntel noch nach 22 Uhr gewaschen Auch das ist schon krank, das ist nicht gesund, überlegt
Und diese zwei Stimmen in meinem Kopf. Die eine sagt: Na, du wirst ja wohl mittlerweile gefestigt genug sein. Du bist cool. Natürlich kannst du da Nein sagen, kannst du sagen, ich trinke nicht.
Und die andere Stimme sagt - und Gott sei Dank muss ich jetzt anfangen zu heulen - die andere Stimme sagt: Das ist deine Trockenheit, Agatha. Du musst und darfst und möchtest dafür sorgen, trocken zu bleiben. Und wenn du dich nicht in der Lage fühlst, so eine Situation zu überstehen, wenn sie schon im Vorhinein so anstrengend für dich ist, wenn du seit Dienstag sagst, diese Veranstaltung ist nicht barrierefrei. Dass sich ein Teil schon vorher trifft. Dass ich dahin nachkommen soll, gar nicht weiß, komme ich mit dem Fahrrad, wo schließe ich es an, hole ich es dann später ab? Dass die dann vielleicht schon beim Essen was getrunken haben, dass vielleicht in dem Essen oder in dem Nachtisch irgendwas drin ist, was ich nicht zu mir nehmen darf. Dass ich eh schon auffalle, weil ich zu spät komme und dann soll ich noch fragen: Entschuldigung, ist da irgendwas mit Alkohol drin?
Ich fand das von Anfang an blöd geplant. Jetzt wird mir zwei Tage vorher gesagt, was da stattfindet und dass das ganz ungezwungen ist. Das beschäftigt mich so, das belastet mich so, dass ich jetzt auf den zweiten Teil dieser Schulung verzichte. Der hat das ganz selbstverständlich gesagt: Und dann trinken wir noch ein Bier. Und es wird bestimmt ein oder zwei geben, die nichts trinken, könnte sein oder die alkoholfreies Bier trinken. Aber ich finde, ich habe überhaupt nichts im Biergarten zu suchen! Da trinken ja nicht nur meine Kollegen! Die ganze Umgebung ist furchtbar für mich! Tabletts mit Bier, Biertische, an denen wir getrunken wird! Ganz viele Biergläser! Nein, danke, ich bin krank.
Gestern noch gelesen, fand ich gut geschrieben, diesen Text, dass sich der Alkoholiker nicht immer zu Hause nur einsperren kann, dass er auch Situationen aufsuchen muss, die er früher aufgesucht hat, wo getrunken wird, dass man das üben soll im Restaurant, dass man auch auf Feiern gehen sollte. Aber dass es eben Tage gibt, an denen ein Alkoholiker lieber solche Situationen meidet. Und ich fühle mich nicht gut heute. Ich fühle mich die letzten Tage nicht besonders gut. Wahrscheinlich hätte ich mich besser fühlen können, wenn ich jeden Tag im Meeting gewesen wäre.
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Selbst für mich sorgen dürfen. Mich mitteilen dürfen jemandem.
rausnehmen lassen, krankschreiben lassen
Sie findet es verantwortungsbewusst, dass ich nicht mitgegangen bin. Aus Selbstschutz nicht mitgegangen.
In mir unsicher. Dann nicht in Situationen begeben, die mir nicht gut tun.
Wichtig - die Ehrlichkeit anderen gegenüber, mir gegenüber, im Meeting, mich mitteilen im Meeting.
Da draussen dazuzustehen, Alkoholikerin sein. Ich trinke nicht.
Stress, Anspannung Wie ist dein Leben gelaufen? Sie geht nicht zum Unitreffen.
Ich muss für mich sorgen, muss mir nichts zumuten.
Geht immer um Leben oder Tod
Manchmal innehalten und trotzdem kommt die Erleichterung nicht sofort.
Loyalitätskonflikt Ehrlichkeitskonflikt
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Das ist so schrecklich: Die vor der Kneipe da, als ob die hier in meinem Wohnzimmer sitzen, lallen und grölen!
Kannst du vergessen! Ich kann meinen Balkon nicht nutzen! Ich kann mein Wohnzimmer nicht nutzen!
Deshalb kommen die Tränen. Das dritte Mal heute mindestens.
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agatha-abstinent · 3 years
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Tag 2339 / Heute hat mich das ziemlich angeekelt wie der Mitarbeiterin bei der Essens- und Getränkeausgabe beim Zapfen Bier über die Hand lief!
Es hat mich angeekelt, weil sie mir dann mit dieser Hand meinen Eistee gab, mit dieser Hand meine Pommes gab!
Den Eistee habe ich an meinem T-Shirt abgewischt.
Mich hat die Nähe zum Alkohol da angeekelt! Ich möchte nicht, dass meine Pommesschale auch nur ansatzweise nach Bier riecht!
Ich möchte das da alles nicht so zum Greifen nah! So selbstverständlich, so als wäre da Wasser über die Hand gelaufen, aber es war Bier!
Iiiiihhh!
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Der Wannsee ist heute lauter als das ionische Meer.
Die Wannseegeräusche tun mir gut.
Ansonsten bin ich ziemlich traurig, fühle mich minderwertig und maximalgestört.
In der Bahn kommen mir die Tränen, als ich an Isidor denke, der sich zwar leicht peinlich kleidet mit weit reingestecktem Hemd, hochgezogener Hose und zu bequemen Schuhen, der aber sein Leben viel mehr im Griff hat wie mir scheint, der auch Menschen besuchen kann, die ihm nicht nur gut tun - er hält das aus, er bleibt trocken und sogar gelassen, muss keinen Streit entfachen.
Ich bin davon Lichtjahre entfernt.
Jemand, der mit mir zusammen in meinem Bett aufwacht, wo der Nachttisch voll alter Ohropax ist, er aussen nur alle paar Monate entstaubt wird, wo am Bett OTC und andere Pillenberge lagern, drei verschiedene Körperöle, zwei Bodylotions, Bücher da und da.
Warum habe ich für nichts feste Orte? Warum häufe ich so viel an? Die Kommode ein Haufen. Die Kommode auch.
Skillssachen und AA-Erinnerungssachen mal in eine Kiste und dann ins Regal.
Berge mit Kleidung, die nicht besser wird, wenn sie da liegt. Der neue Monkimantel total zerknüllt.
Ausgerastet mit den Wäschebergen. Ich habe jetzt vier Wäschekörbe voll Schmutzwäsche und es reicht noch nicht, die Haufen gucken raus aus den Behältern und der Anblick macht mich wütend!
Die meiste Wachzeit meines Wochenendes bin ich gar nicht zu Hause. Wann soll ich da aufräumen?
Der Wintermantel hängt noch draußen.
Immerhin lass ich manchmal nachts die Spülmaschine laufen, sonst würde ich gar nicht vorankommen.
Blöd dann halt auch, wenn die Katze auf das frisch bezogene Bett kotzt, alles eingesaut ist, auch der Matratzenschoner. So werden die Schmutzwäscheberge noch größer.
Würden Sie sich mit jemandem treffen wollen, der so einen Chaoshaushalt hat? Würden Sie es tolerieren? Wer soll sich bei mir wohlfühlen, wenn ich es selbst nicht schön finde?
Bei so nem Zustand der Wohnung kann man nur außerhäusige Affairen und Sextreffs haben. Und wenn ich mich damit abfinde, ändere ich nichts oder nur langsam.
Ich hab meine eh schon kleine Arbeitsfläche in der Küche verloren, weil da jetzt die Mikrowelle steht. So macht Kochen keinen Spass, ich backe kaum noch was. Wenn nicht genügend Platz ist, mache ich Dose auf, Tüte auf, Pizzafolie auf und fertig.
Dass das Jerusalempanorama nur in der Küche hängen könnte und dass da dann Streit- und Sexverbot ist, in dem Raum, wo das hängt.
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Jetzt beginnt der schöne Teil.
Die Sonne kam raus, als ich duschte.
Ich bin nackt unter dem Handtuch und fühle mich gut.
Nur einmal kurz geschwommen, zu stürmisch der See.
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Ich denke, ich mache doch wieder ein Sexprofil, bis die Wohnung ok ist.
Das Risa-Eis kostet jetzt 51 Cent mehr, ist aber 1,50 Euro schlechter: keine Pistazien, Erdbeersosse nur einmal unten und das Eis flüssig.
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Das verkommt hier leider inzwischen zur Partylocation am Wannsee. Sie stellen sieben Strandkörbe zusammen, bringen Musik mit und Glasflaschen.
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agatha-abstinent · 4 years
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Tag 2127 / Auf dem Küchenboden heulend
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agatha-abstinent · 3 years
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Tag 2560 / Sie ist da sehr strikt, was Alkoholkontakt betrifft
aus Gründen der Selbsterhaltung.
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agatha-abstinent · 3 years
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Tag 2435 / Ich wäre lieber mit den Feyenoord Rotterdam Fans in der U2 zum Fußballspiel gefahren
als zum Sexdate im Viersternehotel.
Mich hat das Bier gar nicht so gestört. Sie haben gesungen, sich vom einen Ende des Bahnsteigs zum anderen Ende des Bahnsteigs gerufen. Gegengerade muss auf Niederländisch so ähnlich heißen wie Gegengerade.
Ich war noch nie bei einem Feyenoord Rotterdam Spiel, wohl aber schon mehrfach bei Sexdates in Hotels, die sicherlich nicht so verlaufen sind wie das heutige, weil wir nur redeten und keinen Körperkontakt hatten. Trotzdem hatte diese Horde junger und mittelalter Männer, dieses Gemeinschaftsgefühl, dieses große Ereignis endlich wieder das Magische für mich, was Fußball früher ausmachte: laut schreien, hüpfen, sich verausgaben vor Freude.
Da stand so viel geballtes Testosteron auf dem Bahnsteig und ich fahr zu einem untervögelten, der auf die Rente wartet, der hofft, dass er bald mit einem 3 + 3 Modell aus der Firma aussteigen kann, resigniert. Einer, der mir erklärt, dass Fasten besser ist als jedes Skalpell. Einer, der mindestens dreimal auf das Thema "zu viel Alkohol trinken" zu sprechen kommt, der schon wegen Bauchspeicheldrüsenentzündung akut im Krankenhaus eingeliefert wurde. Einer, der sagt: Ich trinke jetzt zur Zeit gar nichts. Eine halbe Stunde vorher sagte er: Ich trinke sehr selten. Der über die Phasen gesprochen hat, in denen er zu viel Alkohol getrunken hat.
Und da auf dem Bahnsteig waren welche, die tranken sicherlich zu viel, schon vor dem Spiel. Sie tranken in der U-Bahn und die U-Bahn auf dem Rückweg sah aus wie eine Kneipe kurz vor Schließzeit: Bierpfützen, leere kleine Schnäpse, Bierdosen und Flaschen auf dem Boden.
Ich spürte irgendwie, dass die heute einen fantastischen Abend haben werden und dass mich zwar was ganz Besonderes erwartete, weil ich lange geredet habe mit einer Person, die ich nicht kenne, aber eben nicht den Kick bekomme, den so ein Fußballspiel gibt.
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agatha-abstinent · 3 years
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Tag 2384 / Für dieses Mal Essengehen nehme ich mir vor, dass ich ganz cool bin, weil ich keinen Alkohol trinke
"Nein, ich trinke keinen Alkohol." - ganz selbstverständlich.
Denen mal das Gefühl geben, sie sind nicht normal.
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