Tumgik
#Hochanspannung
agatha-abstinent · 7 months
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Tag 3288 / Super, dass ich geblieben bin obwohl
ich dachte, es ist gelaufen. Dass ich’s gemacht habe und beim letzten Teil noch richtig Selbstvertrauen hatte, vielleicht da was ausbügeln konnte. Ja, ich hab mich getraut, das mit dem Tablet zu sagen, weil ich das mega störend empfand. Das ist wie Webseiten durchscrollen, oder Instagram durchwischen. Ich hab hier noch drei Fragen. Warten Sie mal, ich suche. Das ist keine wertschätzende Art, Gespräche zu führen. Als ob die überhaupt nicht vorbereitet war.
Und was war früher immer meine Devise? Wenn ich mich mit denen nicht wohlfühle, wenn die mir keine gute Atmosphäre geben, dann ist das nicht das Richtige für mich. Und genauso empfinde ich das. Ist doch schön, wenn die Entscheidung fällt, wenn das Thema Schwangerschaft wieder nach vorne rückt, Plan B gestrichen wird und Plan A angesagt ist. Ich hab mir so viel vorgenommen, was ich sagen will. Wenn ich da sitze, kann ich das nicht aussprechen, stehe ich komplett auf dem Schlauch mit ganz vielem. Diese Anspannung war vielleicht größer wegen dem Medikament. Vielleicht wäre sie ohne überhaupt nicht mehr aushaltbar gewesen. Weiß ich nicht. Ich hab’s gemacht. Ich hab mich dem gestellt, obwohl ich hundertmal gesagt habe: Ich will’s am liebsten absagen. Ich hab mich beworben. Die haben mir ne Chance gegeben. Ich denke, ich konnte nicht so viel machen aus der Chance, nicht das, was ich mir gewünscht hätte. Aber das ist nicht schlimm. Ich hab’s versucht. Ich hab’s bis hierhin geschafft. Das ist auch schon super.
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gewitterschaedel · 3 years
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Meine Fresse, ich bin das reinste Desaster dieser Tage ...
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borderlinedbt-blog · 7 years
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Mein Tagebucheintrag.
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agatha-abstinent · 7 months
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Tag 3286 / Sehr unruhig abends
Über eine Stunde im Bett mit Umbuchen nach Palermo beschäftigt
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agatha-abstinent · 2 years
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Tag 2920 / Wegen Hochanspannung in der Warteschlange vor der Sicherheitskontrolle Meetings rausgesucht
Freudentränen beim Landeanflug, weil die Sonne diese Stadt mit einem goldenen Schleier verzierte.
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agatha-abstinent · 2 years
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Tag 2784 / Wenn ich mich von so einer Anfrage so stressen lasse, dann kann ich diesen Job nicht machen
Ich muss diesen Stress, den die verbreiten, nicht aufnehmen. Aber ich vibriere innerlich total. Ich könnte jetzt Fressen ohne Ende. Aber ich weiß gar nicht, was. Hier gibt’s überhaupt nichts zu kaufen. Ich hab jetzt auch keine Zeit, zum Alex zu fahren oder zur Friedrichstraße. Heute denke ich schon, auch sechs Stunden am Tag sind zu viel. Ich darf nicht 100% bei der Arbeit lassen, denn dann hab ich 0% zu Hause. Ich darf da gar nicht 100% geben. Ich muss mich immer ein bisschen zurücknehmen, ich muss bummeln, ich muss Energiesparen. Ich kann mich da nicht 100% engagieren. Ich bin kaputt von dieser Aufregung, von dem ganzen Vormittag. Ich denke echt, sie hat ein Mega-Alkoholproblem. Man kann doch nicht mit so dreckigen, abgebrochenen Nägeln rumlaufen. Jeder macht, was er will. Keiner hält sich mehr an Vorgaben. Ich bin so der Oberfreak, sich an Vorgaben zu halten. Deshalb bin ich richtig in der Position. Trotzdem darf ich mich nicht so aufreiben. Ich kann die auch einfach laufenlassen. Ich bin nicht der Chef. Ich möchte eine Arbeit, bei der Energie bleibt, um Collagen zu machen, zu malen. Ich hatte so schöne Bilder vor Augen, als ich durch Sizilien gefahren bin. Jetzt bin ich wieder 100% in der Arbeit. Wenn ich so arbeite, denke ich, dass es unwahrscheinlich ist meine Dänemark-Pläne umzusetzen. Ich muss so viel Energie aufsparen, dass mich das nicht besonders anstrengt, mal an einem Freitag oder Samstag loszufahren und Sonntag erst zurückzukommen. Die schieben ihre Familienplanung auch nicht auf. Ich bin nicht ans Telefon gegangen, weil ich mit dieser Frau so wenig wie möglich sprechen möchte. Die raubt mir meine Zeit und bringt mich auf die Palme. Dabei mag ich doch Palmen.
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agatha-abstinent · 2 years
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Tag 2776 / Nur von diesem einen Vormittag mit denen komme ich in einen so miserablen Zustand
Das sind nur dreieinhalb Stunden und ich bin geladen bis zum Anschlag, zitterig, mir ist übel, ich möchte heulen, ich möchte da weg und ich möchte auch mit denen nichts zu tun haben. Ich möchte mit denen nicht in die Mittagspause. Ich würde mich schämen, wenn ich so leite wie der, so wenig Ahnung habe. Ich bin dem jetzt dreimal in den Rücken gefallen. Wie soll man mich mögen, wenn ich immer alle korrigiere? Aber ich kann doch nichts dafür, wenn die sich irgendwelche Schwachsinn ausdenken. Mir ist so schlecht! Ich möchte am liebsten sofort nach Hause oder ins Home-Office, weil ich die so schrecklich finde. Und das spricht dann dafür, dass meine Mutter auf jeden Fall nicht schlimmer ist als die. Das ist nämlich ein ähnlicher Anspannungszustand. Die machen was, das mir nicht gefällt und ich hab Hochanspannung und ich krieg mich nicht runterreguliert. Ich werde die nicht ändern und meinen Umgang damit zu ändern, ist schwierig.
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agatha-abstinent · 2 years
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Tag 2775 / Fünf Minuten zusammen im Auto
und die Schreierei geht los. Ich schreie, sie schweigt. Sie sagt ein Wort: Entschuldigung. Ich nehme ihr das nicht ab. Sie macht einen Witz daraus, dass meine Katze sich übergeben musste. Sie trifft nicht den richtigen Ton. Nichts Neues. Neu wäre, ich reg mich nicht mehr auf. Neu wäre, sie berichtet von dem Erbrechen, wenn es geschieht und nicht, wenn sie denkt, dass es angemessen ist.
Atme tief durch. Denke an einen schönen Ort. Habe ich beides danach intuitiv gemacht.
Was mir nicht gelungen ist, dass das neulich der letzte Streit war, wo ich gesagt habe: Das war jetzt das letzte Mal.
Hat meine Mutter so viel Macht über mich, dass ich mich nicht nur von ihr, sondern auch von anderen Menschen ganz zurückziehe? Nein, ich treffe Silvie, ich gehe zu AA.
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agatha-abstinent · 2 years
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Tag 2728 / Den Mut muss man erstmal haben, sich mit dem Fahrrad vor einen Motorradfahrer zu schieben
und ihm zu sagen: Hey, du Wichser! Was machst du hier?!, weil der über den Fahrradweg fährt. Am liebsten wär ich noch mal rechts rüber. Gelassen, weil er natürlich stärker ist. Vorher hatte sich einer beschwert, weil ich den Arm nicht rechtzeitig raushalte. Meine Standardantwort, wenn ich angepupst werde von irgendwelchen anderen Auto- oder Fahrradfahren ist immer: Danke! Ich bedanke mich für den Hinweis. Ich muss nichts Böses hinterherrufen. Aber dem Arsch, der über den Fahrradweg mit dem Motorrad fährt... Eigentlich finde ich es gut, dass ich innerlich friedlicher geworden bin und weniger Beschwerden schreibe. Dann ist es weniger Anspannung in mir. Sie haben sich meine Tabelle gar nicht angesehen. Sie möchte nur eine Zahl wissen. Das ist schon eine ziemlich krasse Haltung, sich gar nicht damit beschäftigen zu wollen. Am Samstag sind es nur noch 30 Tage. Mit der Lola habe ich auch eine vorgesetzt bekommen, die er genau hat, was ich möchte: Drei Kinder, eine freundliche Art, immer positiv, keine perfekte Figur, aber schöne Klamotten. Mir fällt es schwer, nicht neidisch zu sein. Nicht neidisch auf ihre Abteilung, auf ihre Entgeltgruppe. Heute und gestern gedacht, ich bin noch nicht mal die wert, die ich habe. Ich möchte lieber wieder mD sein. Der Chef hat gesagt: Wir sind froh, dass wir dich haben. Da hab ich gedacht, naja, wenn ihr wüsstet, wie wenig ich weiß. Natürlich versuche ich mein Bestes zu geben und die Fäden zusammenzuhalten. Gestern war ich kurz vorm Handtuch schmeißen. Heute hat mir wieder gut getan. Auf jeden Fall brauche ich am 31. August eine AU für den Arzttermin. Und dann kann ich auch noch zumindest Donnerstag, Freitag zu Hause bleiben. Erstmal drei Tage krankschreiben lassen, das kann man noch verlängern dann.
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agatha-abstinent · 2 years
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Tag 2703 / Unfähig, den Körper locker zu lassen
So, ich kann auch diese Frau sein, die da eben geht mit offener Flasche Rotwein, die sich über "Bier aufmachen" unterhält. Das könnte auch ich sein. Ich hab mich aber für ein anderes Leben entschieden und in diesem Leben ist vielleicht einiges später als bei anderen. Aber es ist von Herzen. Es ist bedacht. Mein Ziel ist das mit dem Kind und keine Versetzung, keine Beförderung. Nicht stillen mit dem Medikament. Im zweiten Trimester auf Null.
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agatha-abstinent · 2 years
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Tag 2663 / Irgendwie bin ich viel befreiter jetzt, nachdem ich sie mehrfach angegriffen habe
nachdem ich Arme und Finger umgedreht, nachdem ich an den Haaren gerauft, geschubst, ihren Koffer durcheinander gebracht, ihn in den Flur geschmissen. Ich müsste noch viel mehr richtig brutale Sachen machen, um all die Wut rauslassen zu können, die in mir entsteht durch ihr Handeln, durch ihre Grenzüberschreitung. Sie fragt mich, was sie machen soll. Ich sag’s ihr. Aber sie macht noch was anderes. Sie läuft in mein Schlafzimmer, mein heiliger Ort! und holt die Pfandflaschen raus. Und man könnte sagen, Eltern sind so, Eltern müssen immer irgendwas machen. Aber hier geht’s einfach um die letzten Fäden, die eine Beziehung zusammenhalten. Und sie schneidet sie durch, in dem sie übergriffig handelt, in dem sie nicht absprachefähig ist. Man kann dreimal sagen: Bitte kein Deo benutzen in meinem Wohnzimmer, aber sie hat auch nach dem 18. Mal immer noch Gründe, warum sie es jetzt doch benutzt. Die Katze ist ja nicht im Raum. Ja, vielleicht möchte ich aber keinen Deogeruch in meinem Wohnzimmer. Warum bist du so kleinlich? Das macht einsam. Nein, das macht selbstbewusst, wenn man seine Prinzipien durchzieht. Ich fühle mich heute besser als bei den anderen Verabschiedungen. Ich fühle mich irgendwie befreiter, dadurch, ihr diese negative Energie zurückzugeben. Ich fühle mich nicht im Unrecht. Und letztlich ist mir egal, ob jetzt alle Nachbarn denken, okay, deshalb sie so oder deshalb ist sie alleine oder krass, worüber die sich streiten oder man, ist die krank. Das ist mein Leben. Das sind meine Prinzipien. Und wenn ich Silvie sage, wir treffen uns um fünf, treffen wir uns um fünf. Und nicht, ach, geht nicht doch sieben oder acht, geht nicht doch übernächste Woche? Der Umgang mit einem Suchtkranken, da ist Abspracheregelneinhalten noch tausendmal wichtiger! Das ist das Lebenserhaltende. Ich hab diese Struktur. Ich hab die Regeln. Es gibt Anweisungen und Absprachen, an die man sich hält. Wenn ich jemandem bei der Arbeit sage: Gib mir mal die blaue Tinte, dann gibt der mir die blaue Tinte und nicht gelbe Tinte, nicht grüne Tinte und nicht noch viele Stifte dazu. Wieso? Was ist denn? Ich wollte dir was Gutes tun. Am liebsten hätte ich den Koffer vor die Tür geworfen, am liebsten hätte ich reingespuckt und reingepisst - das hab ich auch gesagt.
2015 saß sie mit mir in einer Suchtklinik im Angehörigenseminar, zwei Tage! Und da haben die Krankenschwester und der Arzt gesagt, dass meine Mutter und ich ein Verhältnis haben sollten, eher wie Freunde, dass wir schöne Sachen unternehmen sollen, aber dass meine Mutter aufhören soll mit dieser finanziellen und auch Handlungsunterstützung. Sie denkt, sie tut was Gutes. Sie versteht nicht, dass ich meine Dinge alleine regeln will und muss. Warum möchte ich eigentlich von jemandem, dessen Handeln ich so blöd finde, hören, dass ich das schaffe mit der Mutterschaft, dass ich das schaffe, eine Familie zu gründen? Das ist doch viel wertvoller, wenn meine ehemalige Frauenärztin, wenn Lisbeth, wenn Frau Rescue, mit das zutrauen und Zuversicht verbreiten. Ich traue mir das zu. Aber irgendwann mal ist diese Zuversicht gar nicht mehr da, irgendwann war verkrampftes Suchen, noch nicht mal Suche nach einem Partner, sondern Suche nach einer Befruchtung. Wen kann ich jetzt treffen, um schwanger zu werden? Anstatt: Wen kann ich treffen, um eine Beziehung aufzubauen, in der man Kinder haben wird, gemeinsam ich eine Familie gründen will?
Sie hat die Pflicht, mir Hoffnung zu machen, mir Wertschätzung zu geben, mich zu stärken, damit ich meinen Weg gehen kann - sowas ähnliches hab ich ihr gesagt. Sie hat die Pflicht als Mutter. Das gehört sich so. Das ist das Natürliche, dass Eltern ihre Kinder unterstützen, ihnen Kraft geben den Weg zu gehen und nicht Steine in den Weg legen. Ich möchte selbst Mutter werden und sie sagt: Ja, aber ich sehe, du hast keinen Partner. Das ist keine Hoffnung.
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agatha-abstinent · 2 years
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Tag 2624 / Chronisch psychisch krank - wann darf ich mich krankmelden?
Zucken, Puckern in den Armen, im Körper Schlafdefizit Mäntel noch nach 22 Uhr gewaschen Auch das ist schon krank, das ist nicht gesund, überlegt
Und diese zwei Stimmen in meinem Kopf. Die eine sagt: Na, du wirst ja wohl mittlerweile gefestigt genug sein. Du bist cool. Natürlich kannst du da Nein sagen, kannst du sagen, ich trinke nicht.
Und die andere Stimme sagt - und Gott sei Dank muss ich jetzt anfangen zu heulen - die andere Stimme sagt: Das ist deine Trockenheit, Agatha. Du musst und darfst und möchtest dafür sorgen, trocken zu bleiben. Und wenn du dich nicht in der Lage fühlst, so eine Situation zu überstehen, wenn sie schon im Vorhinein so anstrengend für dich ist, wenn du seit Dienstag sagst, diese Veranstaltung ist nicht barrierefrei. Dass sich ein Teil schon vorher trifft. Dass ich dahin nachkommen soll, gar nicht weiß, komme ich mit dem Fahrrad, wo schließe ich es an, hole ich es dann später ab? Dass die dann vielleicht schon beim Essen was getrunken haben, dass vielleicht in dem Essen oder in dem Nachtisch irgendwas drin ist, was ich nicht zu mir nehmen darf. Dass ich eh schon auffalle, weil ich zu spät komme und dann soll ich noch fragen: Entschuldigung, ist da irgendwas mit Alkohol drin?
Ich fand das von Anfang an blöd geplant. Jetzt wird mir zwei Tage vorher gesagt, was da stattfindet und dass das ganz ungezwungen ist. Das beschäftigt mich so, das belastet mich so, dass ich jetzt auf den zweiten Teil dieser Schulung verzichte. Der hat das ganz selbstverständlich gesagt: Und dann trinken wir noch ein Bier. Und es wird bestimmt ein oder zwei geben, die nichts trinken, könnte sein oder die alkoholfreies Bier trinken. Aber ich finde, ich habe überhaupt nichts im Biergarten zu suchen! Da trinken ja nicht nur meine Kollegen! Die ganze Umgebung ist furchtbar für mich! Tabletts mit Bier, Biertische, an denen wir getrunken wird! Ganz viele Biergläser! Nein, danke, ich bin krank.
Gestern noch gelesen, fand ich gut geschrieben, diesen Text, dass sich der Alkoholiker nicht immer zu Hause nur einsperren kann, dass er auch Situationen aufsuchen muss, die er früher aufgesucht hat, wo getrunken wird, dass man das üben soll im Restaurant, dass man auch auf Feiern gehen sollte. Aber dass es eben Tage gibt, an denen ein Alkoholiker lieber solche Situationen meidet. Und ich fühle mich nicht gut heute. Ich fühle mich die letzten Tage nicht besonders gut. Wahrscheinlich hätte ich mich besser fühlen können, wenn ich jeden Tag im Meeting gewesen wäre.
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Selbst für mich sorgen dürfen. Mich mitteilen dürfen jemandem.
rausnehmen lassen, krankschreiben lassen
Sie findet es verantwortungsbewusst, dass ich nicht mitgegangen bin. Aus Selbstschutz nicht mitgegangen.
In mir unsicher. Dann nicht in Situationen begeben, die mir nicht gut tun.
Wichtig - die Ehrlichkeit anderen gegenüber, mir gegenüber, im Meeting, mich mitteilen im Meeting.
Da draussen dazuzustehen, Alkoholikerin sein. Ich trinke nicht.
Stress, Anspannung Wie ist dein Leben gelaufen? Sie geht nicht zum Unitreffen.
Ich muss für mich sorgen, muss mir nichts zumuten.
Geht immer um Leben oder Tod
Manchmal innehalten und trotzdem kommt die Erleichterung nicht sofort.
Loyalitätskonflikt Ehrlichkeitskonflikt
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Das ist so schrecklich: Die vor der Kneipe da, als ob die hier in meinem Wohnzimmer sitzen, lallen und grölen!
Kannst du vergessen! Ich kann meinen Balkon nicht nutzen! Ich kann mein Wohnzimmer nicht nutzen!
Deshalb kommen die Tränen. Das dritte Mal heute mindestens.
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agatha-abstinent · 2 years
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Tag 2920 / Wegen Hochanspannung in der Warteschlange vor der Sicherheitskontrolle Meetings rausgesucht
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agatha-abstinent · 3 years
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Tag 2249 / Sieben Stunden Dauerstress
Todesangst hatte sie, Angst, verletzt zu werden, ich.
Vielleicht war die Katze noch mal erschrocken, weil ich so ängstlich wurde. Vielleicht hat meine Angst es noch verstärkt, dass sie immer wilder wurde.
Vorm Robert-Koch-Institut blühen die Kirschbäume.
Das tat so gut mit denen vom Meeting - die Interaktion, die Anteilnahme.
Der ist so druff, dem fällt dreimal hintereinander das Handy aus der Hand.
Beautiful sky though, sagt der andere. Ob ich auch mal einen Freund an meiner Seite habe, der sowas sagt?
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agatha-abstinent · 5 years
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Tag 1750 / Und bald durch die Altstadt von Jerusalem
Heute noch hier. Ein letzter Arbeitstag. In diesem Jahr.
Und bald durch die Altstadt von Akko. Wiederkehrende Gedankenspiralen mit Selbstvorwürfen und Rechtfertigung, mit Pathologisierung und Wertschätzung. Ob es denn dieses Land sein müsse, warum gerade? "Because nothing compares to Israel" wie ich doch erst vor einigen Tagen Abrahams Sohn schrieb. Das Extreme suchen oder das Gehaltvolle? Sich nicht anpassen können oder der inneren Stimme folgen? Über die eigenen Verhältnisse leben oder verhältnismäßig genügsam?
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Ich raste immer noch aus. Kann aber über mich selbst lachen zwischendurch. Dies ist die wahre Geschichte einer trockenen Alkoholikerin. Einer Alkoholikerin, die versucht, abstinent zu leben, um zu leben. Sie würde sterben sonst. Trinken ist der Tod. Alkohol trinken ist der Tod.
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Immer wieder dieser Impuls des Vorwurfs: Wie ich so unchristlich sein kann, nicht mit meiner Mutter Weihnachten zu feiern. All die Jahre. Aber all die Jahre waren wir verbundener an anderen Tagen im Jahr, an Werktagen, an Krankheitstagen, an Tagen der Nächstenliebe mitten im Juni, im August. Wir können das ohne Weihnachten, ohne Baumschmuck. Wir sitzen keine Zeit ab beim Festessen, müssen uns nicht sehen lassen oder uns eine Geste erweisen. Es ist das ganze Jahr Weihnachten oder eben gar nicht.
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Millie Turner January https://www.youtube.com/watch?v=l3pIWpdzs2A
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agatha-abstinent · 5 years
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Tag 1677 / Warum fliegen so viele Zugvögel bei Dunkelheit?
"Die Täterin war psychisch krank." Agatha griff ihre Mutter an.
Heute endlich auch mal Zugvögel gesehen, nicht nur gehört. Macht mich immer traurig, wenn Vogelzug ist. Es werden nicht alle schaffen ans Ziel. Auch an die nun Ex-Kollegin gedacht. Auch an die Gänse und Vatis Seele.
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