Tumgik
#Trauringe
feel-my-soul-1986 · 1 year
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Selbstliebe ist ein Thema, das oft unterschätzt wird. Viele Menschen glauben, dass Selbstliebe bedeutet, egoistisch oder selbstsüchtig zu sein. Doch das ist weit entfernt von der Wahrheit.
Selbstliebe ist die Fähigkeit, sich selbst zu akzeptieren, zu respektieren und zu lieben, unabhängig von den Umständen. Es bedeutet, sich selbst zu kennen und sich selbst zu vertrauen. Es ist die Kunst, mit sich selbst in Einklang zu sein und sich selbst zu unterstützen, wenn es nötig ist.
Doch Selbstliebe ist nicht einfach zu erreichen. Wir leben in einer Welt, die uns oft dazu bringt, uns selbst zu kritisieren und zu verurteilen. Wir vergleichen uns ständig mit anderen und versuchen, den Erwartungen anderer gerecht zu werden. Wir akzeptieren uns oft nicht so, wie wir sind, und versuchen, uns zu ändern, um anderen zu gefallen.
Doch wenn wir uns ständig dafür verurteilen, wer wir sind, werden wir niemals glücklich sein. Wir müssen lernen, uns selbst zu akzeptieren und uns zu lieben, mit all unseren Stärken und Schwächen. Denn nur wenn wir uns selbst lieben, können wir auch andere lieben und glücklich sein.
Selbstliebe erfordert auch Mut. Es erfordert Mut, sich selbst gegenüber ehrlich zu sein und sich selbst zu akzeptieren. Es erfordert Mut, sich selbst zu sagen, dass man gut genug ist, auch wenn andere das Gegenteil behaupten. Es erfordert Mut, sich selbst zu vergeben, wenn man Fehler macht, und zu lernen, daraus zu wachsen.
Selbstliebe bedeutet auch, sich selbst zu pflegen. Es bedeutet, für sich selbst zu sorgen, sowohl physisch als auch emotional. Es bedeutet, sich Zeit für sich selbst zu nehmen und Dinge zu tun, die uns glücklich machen. Denn nur wenn wir uns selbst gut behandeln, können wir auch anderen Gutes tun.
Selbstliebe ist ein Prozess. Es ist keine Sache, die man einfach so erreicht. Es erfordert Zeit, Geduld und Arbeit. Aber wenn man einmal gelernt hat, sich selbst zu lieben, wird das Leben viel einfacher und glücklicher.
Denn wenn man sich selbst liebt, ist man nicht mehr abhängig von der Meinung anderer. Man ist nicht mehr so leicht verletzlich und kann viel besser mit schwierigen Situationen umgehen. Man hat mehr Selbstvertrauen und kann viel mutiger sein.
Selbstliebe ist der Schlüssel zum Glück. Es ist der Schlüssel zu einem erfüllten Leben. Denn wenn man sich selbst liebt, kann man auch andere lieben und glücklich machen. Und das ist das Wichtigste im Leben.
Also lerne, dich selbst zu lieben. Akzeptiere dich so, wie du bist. Sei ehrlich zu dir selbst und vertraue auf deine Fähigkeiten. Pflege dich selbst und nimm dir Zeit für Dinge, die
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xhiarana · 2 years
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Tag 1 18.10.22
Du machst mich traurig mit deinen passiven und naja desinteressierten Verhalten an mir.
Ich weiß das du Stress hast und ich weiß auch das dies ubd das ist aber naja es sind Dinge einfach die mir fehlen und wenn ich die verlange, ich schuldig bin weil ich sowas verlange.
Es belastet mich schon sehr und deine Einstellung gegenüber mir verletzt mich einfach, Ich denke ich gebe mein bestes aber du bleibst einfach da stehen wo du es für richtig hältst.
Du kannst mich verletzen und mich schwächen und siehst dich einfach in recht dann und als deine Aufgabe mich klein zu machen, ich weiß nicht ich habe dich früher geliebt so sehr und auch dafür das du mich so geliebt hast wie ich bin. Aber jetzt bin ich zu dick, hässlich einfach nicht genug für dich, und mir hätte klar sein sollen beim ersten Mal als du die Hand gegenüber mir erhoben hast das ich gehen sollte und es nich noch ein zweites oder drittes mal passieren lassen sollte , oder mir ein ein xy mal anhören sollte das ich nicht genug für dich bin und du einfach unzufrieden mit mir bist.
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eheringe-shop · 1 year
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Hey ihr Lieben! Wir haben tolle Neuigkeiten für euch! Wir präsentieren euch unsere neuesten Trauringe namens "Morgenröte" - sie sind aus 585 Rot- und Gelbgold gefertigt und werden wie die aufgehende Sonne im Verlauf von Rotgold zu Gelbgold produziert. Die Kombination aus Rot- und Gelbgold verleiht den Ringen eine einzigartige und edle Optik, die garantiert alle Blicke auf sich ziehen wird. Und das Beste? Der Damenring ist mit 0,092 ct TW-si Brillanten gefasst, die ihm noch mehr Glanz und Glamour verleihen. Ein Traum für jede Braut! Und jetzt kommt der spannende Teil - ihr könnt die Ringe ganz einfach bei uns bestellen und sogar individuell anpassen lassen. Dazu bieten wir euch einen kostenlosen Beratungstermin an, bei dem wir euch alle Möglichkeiten zeigen und gemeinsam eure Traumringe kreieren können. Worauf wartet ihr noch? Vereinbart jetzt euren persönlichen Beratungstermin und lasst euch von unseren Trauringen verzaubern. Wir freuen uns auf euch! 💍✨ #trauringe #morgenröte #gold #brillanten #beratungstermin #hochzeit #liebe #verlobung #heiraten #frankgerlach #goldschmiede #eheringeshop (hier: Trauringe eheringe-shop) https://www.instagram.com/p/CqSUM7XrRm3/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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schmuckschmied · 7 years
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Ringpaar aus Palladiumweißgold, handgefertigt in einem Trauringkurs. Ein tolles Pärchen.
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kupferkopfstorys · 2 years
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TEIL 1
Es war ein warmer Sommertag. Die Mädchen und Jungen meiner Schule saßen während der Pause draußen - lachten und unterhielten sich. Ich sah wie der leichte Sommerwind in den Bäumen wehte und mit den Blättern spielte. Konnte nur davon träumen den Wind auf der Haut zu spüren, denn ich selber saß im Speisesaal unserer Schule und schaute den anderen dabei zu, wie sie die Sonne genossen. "Sie würden mich nur wieder auslachen" , stöhnte ich leise Und schob die Ärmel meines Rollkragenpullovers bis zu meinen Fingerknöcheln.. Der Unfall lag nun 1 Jahr zurück, dennoch sah man die knallroten Narben, die meinen Körper zierten, immer noch so stark.. :"Ich schäme mich so", flüsterte ich leise zu mir selbst und schluckte den Kloß, der sich in meinem Hals anfing zu bilden, runter und wischte schnell die Träne aus meinen rechten Auge.. In meinem Essen stocherte ich nur rum anstatt es zu essen als sich plötzlich ein Mädchen neben mich setzte und mich verwundert anschaute . "Ist dir nicht zu warm in dem dicken Pullover?!", fragte sie mich mit einer hellen Stimme, die ich zuvor nie hörte. Noch während ich mich fragte wer sie war hörte ich meine eigene Stimme zickig antworten :" Nein! Es geht schon!"Sie seufzte und starrte mich weiterhin an. "Willst du bei dem Wetter nicht lieber draußen sitzen? Anstatt mich anzustarren ", fragte ich gereizt. Sie lächelte :“Warum kommst du nicht mit mir zusammen raus?" Sie stupste mich mit ihrer Schulter an. "Ich gehe nicht raus!!", sagte ich mit einer wütenden etwas erhöhten Stimme und rutschte auf der Bank ein Stück weg von ihr. "Wie du meinst", Seufzern stand sie auf. "Ich bin übrigens Elli" flüsterte sie noch und verschwand durch die Glastür nach draußen. Ich schaute ihr nach.. 'Sie ist nur nett zu mir weil sie mich nicht kennt', flüsterte ich in mich hinein und stocherte wieder in meinem essen.
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--bewhoyouare-- · 2 years
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Oder doch nicht?
Dich glücklich zu sehen nach all dem, was du durchmachen musstes, macht mich glücklich. Obwohl ich mich von herzen für dich freue und das Glück spüre, habe ich auch noch ein schmerzendes Gefühl in mir. Auf dem Bild neben dir bin nicht ich. Ich werde nie mehr neben dir auf einem Bild sein und dich glücklich machen. Diese Position hat jemand für mich übernommen. Ich wünsche dir nur das Beste und bin froh, hast du das gefunden, du hast es verdient!Weshalb es mich nach den Jahren trotzdem so hart trifft, weiss ich nicht. Lieb ich dich trotzdem noch? Ich bin mir sicher, dass unsere Verbindung und Erinnerungen trotz der Trennung immer bestehen bleiben. Oder doch nicht?
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goldenejuweliere · 20 days
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Juwelier Regensburg
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Trauringe Regensburg Juwelier Regensburg Goldschmiede Regensburg Uhrmacher Regensburg Verlobungsringe Regensburg Goldankauf Regensburg
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theeuniversesays · 6 months
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plusperfekt · 1 year
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Trauringe gesucht: Diese 4 Tipps solltet ihr beim Kauf von Eheringen beachten
Birte Schumacher war die jüngste Goldschmiede-Meisterin Deutschlands. Schon mit 16 Jahren wusste sie, dass sie mit ihrer Arbeit Menschen begeistern und kreativ handwerklich arbeiten möchte. “Ich mag die Vorstellung etwas Continue reading Untitled
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nautichome · 1 year
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Maritime Ringkissen "You & Me" perfekt für deine maritime Hochzeit! „You and Me“ - gemeinsam in Richtung Zukunft mit unseren maritimen Hochzeitskissen. Das Trauringkissen ist blau-weiß gestreift im traditionellen Marine-Look. Vollendet mit einer zarten Stickerei und dunkelblauen Schleifenband. Perfekt für den Start in ein neuen Heimathafen. Unsere bezaubernden Trauringkissen sind alle mit maritimen Flair und ein Hauch "Küste" gefertigt. #ringkissen #hochzeitsinspiration #hochzeitsdeko #trauringe #trauringkissen #maritim #maritimehochzeit #nautichome #youandme (hier: Nautic-Home) https://www.instagram.com/p/CqU9jFFsZmx/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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deadsoul87 · 2 years
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Es ist schade dass ich dir nicht reiche um glücklich zu sein. Da fühlt man sich fehl am Platz wenn man sich sowas anhören muss. Lebenslust sinkt wieder weiter. Ich möchte raus und kann nicht ich möchte ... Und kann nicht. Wenn man 2 gleichbehandelt und einer schwärmt und der andere sagt man reicht nicht zum glücklich sein, das ist schon sehr hart und Fick den Kopf dass man einfach aufgeben möchte 🥺🥺🥺😪😪😪
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eheringe-shop · 2 years
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✨💍 𝐍𝐞𝐮 𝐢𝐦 𝐒𝐨𝐫𝐭𝐢𝐦𝐞𝐧𝐭: 𝐓𝐫𝐚𝐮𝐫𝐢𝐧𝐠𝐞 𝐚𝐮𝐬 𝟓𝟖𝟓 𝐆𝐞𝐥𝐛𝐠𝐨𝐥𝐝 𝐦𝐢𝐭 𝐇𝐚𝐦𝐞𝐫𝐬𝐜𝐡𝐥𝐚𝐠 𝐎𝐛𝐞𝐫𝐟𝐥ä𝐜𝐡𝐞 💎 Entdecken Sie unsere einzigartigen Trauringe aus 585 Gelbgold, veredelt mit einer faszinierenden Hammerschlag-Oberfläche, die an die Struktur eines Golfballs erinnert. Der Damenring wird durch 0,14 ct w/si Brillanten gekrönt, die für einen Hauch von Eleganz sorgen. 💖 Besuchen Sie uns in unserem Atelier in Straubenhardt und lassen Sie sich von der Vielfalt unserer Ringmodelle aus dieser Serie begeistern. 🤩💫 📅 Vereinbaren Sie am besten noch heute einen Termin in unserem Terminkalender auf unserer Homepage und erleben Sie die Magie dieser Trauringe hautnah. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! 👉 𝘄𝘄𝘄.𝗲𝗵𝗲𝗿𝗶𝗻𝗴𝗲-𝘀𝗵𝗼𝗽.𝗱𝗲 #trauringe #hochzeit #gelbgold #brillanten #hammerschlag #straubenhardt #ringliebe #eheringe #liebe #schmuckdesign #besonders #instajewelry #goldschmied #frankgerlach #eheringeshop (hier: Trauringe eheringe-shop) https://www.instagram.com/p/CqNQ3mYrhxp/?igshid=NGJjMDIxMWI=
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schmuckschmied · 2 years
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Trauringpaar, Gold
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eisblock20 · 2 years
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Ich habe es schon vermisst wen du deine Freundin umarmst und du an ihren harren riechen kannst und es so schön dürftet und du dann ihr Geruch nicht mehr vergessen kannst
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vergeltvng · 2 months
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A WEEKEND AT THE OVERLOOK HOTEL
Do you dare to check in? 🛎️ The infamous Overlook Hotel, nestled in the isolated Colorado Rockies, has a dark and mysterious history. Known for its eerie atmosphere and paranormal activity, the hotel has attracted visitors looking for a thrilling experience. This weekend, a group of individuals, each with their own reasons, has checked in. As night falls, strange occurrences begin to happen, turning a weekend getaway into a nightmare. ⸻ imagine yourself in the situation and create your character as they are trapped in a horror movie come true. bonus: get your creative juices flowing and write a oneshot. what happened before the picture? where is your character headed now? are they searching for their friends/the people that arrived with them or are they investigating something different entirely? what else is lurking amongst the shadows?
Contains some spoilers for The Boys Season 4, strong language, violence, blood, gore, body horror, psychological horror.
feat. @heartofglass-mindofstone special cameos @vikasgarden @ausgetrieben @thisis-elijah @arasanwar
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Ein junger Mann schaute schräg von seinem Platz auf, der Blick gelangweilt und müde. Gefühlt halb festgewachsen an seinem Stuhl, saß er seit über zehn Stunden an der Rezeption des Hauses. Einst ein nobler Schuppen, der hochdekorierte Gäste beherbergte, hatte mittlerweile die Zeit ihre Spuren an dem Anwesen hinterlassen. Altmodische Lampen an dunklen, vertäfelten Wänden gaben ein gedimmtes, gelbliches Licht ab und erzeugten eine schummerige, schaurige Atmosphäre. Zur Winterszeit war es kalt und es zog im Foyer. Um dem entgegen zu kommen, brannte ein echtes Kaminfeuer bei der Rezeption. Markus, der Concierge, wollte längst abschließen für heute aber zu später Stunde kam noch ein Gast ins Haus. Er brachte einen eisigen Windhauch durch die Fronttür mit sich und die Flammen in der Nähe flackerten unruhig. "Ihr Name, Sir?" "B... Kessler. William Kessler." Ein hochgewachsener, dunkelhaariger, bärtiger Mann im schwarzen Ledertrenchcoat stand vorm Empfangstresen. Irgendwie kam dieser Markus bekannt vor. Stirnrunzelnd starrte er ihn ein paar Sekunden lang an, danach schüttelte er den Kopf. Er sah schon Gespenster. Tat er ständig an diesem gottverdammten Ort. "Ein Doppelzimmer, nehme ich an?" Markus' Augen wanderten ein Stück herüber zu der anderen Person im Raum. Ihr hübscher Anblick zauberte ihm prompt ein Lächeln auf die abgeschlagene Miene. "Ein Doppelzimmer für mich und meine Misses.", der Tonfall des großen, groben Mannes fiel unterschwellig knurrend aus, instinktiv zuckte der Concierge zusammen. Dabei entging es ihm keineswegs, dass das Paar keine Trauringe trug aber seinen Gästen neugierige Fragen zu stellen gehörte nicht zu seinen Aufgaben, solange sie ihre Rechnungen bezahlten und nicht gegen die Hausordnung verstießen. Somit trug er die Eheleute William und Anastasia Kessler ins Verzeichnis ein und überreichte ihnen ihren Zimmerschlüssel. "Willkommen im Overlook Hotel. Das Restaurant hat schon geschlossen aber Sie können einen Drink an der Bar zu sich nehmen und wir haben rund um die Uhr Roomservice." Was für ein seltsames und ungleiches Paar, dachte sich der junge Herr als er ihnen nachsah wie sie auf dem düsteren Korridor in Richtung Verderben Zimmer 237 wanderten.
"Deine Misses? Sag bloß du mochtest den Concierge nicht oder für wen war diese Show gedacht? Der war doch süß." Ana hatte offensichtlich ihren Spaß daran den alten Mann zu piesacken und der schoss missmutig, in typisch griesgrämiger Manier zurück. "Diese halbe Portion? Ich bitte dich, der sah aus als hätte er nichtmal Haare am Sack." So verlief ein ganz normales Gespräch zwischen ihnen und diese Dynamik war unbezahlbar, fand er heimlich, oder vielleicht auch nicht ganz so heimlich. Am Ende des Korridors befand sich der Fahrstuhl, ein uraltes Ding. Ächzend setzte sich die Kabine in Bewegung, der Aufzug kam aus dem zweiten Untergeschoss nach oben gefahren und brauchte dafür ewig. Die Mechanik der Tür wirkte wartungsbedürftig, sie öffnete sich nur schwergängig, begleitet von unangenehmen Kratzgeräuschen. Ana drückte ihr Unbehagen darüber aus. "Ich weiß nicht was mit dir ist aber ich gehe lieber zu Fuß." Sie zögerte nicht damit, drehte sich auf dem Absatz um und nahm die angrenzende Treppe. Billy sah ihr verwundert nach und betrat den Fahrstuhl dann halt ohne sie. Ein weiterer Mann befand sich in der Kabine und die Leuchte für den dritten Stock war schon aktiviert. Der andere Gast war etwa gleichgroß, ein bisschen schmaler jedoch und ein paar Jahre älter, hatte silbernes Haar und trug einen dunklen Anzug mit blau-grauem Schlips. "Ich weiß noch nicht was ich von deiner Begleitung halten soll." Sprach der Fremde von schräg hinten. Sie schauten sich gegenseitig an, durch die Verspiegelung der Kabine. Butcher verzog eine Miene und drohte dem Mann unmittelbar. "Ich schwöre wenn du ihr ein einziges Haar krümmst, finde ich hundert Wege es dich bereuen zu lassen." Der andere war sichtlich amüsiert, trug ein gehässiges Grinsen zur Schau und hob scheinbar beschwichtigend die Hände. Butcher verengte die Augen und ignorierte ihn, wandte den Blick ab von ihrem gemeinsamen Spiegelbild und schon war es ruhig. "Ping." Der Aufzug verkündete, dass sie im dritten Stock angekommen waren.
"Sind dir die Bilder auf dem Flur aufgefallen?", wollte Ana von ihm wissen nachdem sie ihr Quartier bezogen hatten. Dabei warf sie ihre Reisetasche auf einen Sessel und kramte beiläufig ein paar ihrer Habseligkeiten hervor. Ein Päckchen Zigaretten, Feuer, ein Etui mit Make-Up, ihren tiefroten Killer-Lippenstift wie Billy ihn gerne nannte und zwei Handfeuerwaffen mit angeschraubten Schalldämpfern, die sie seelenruhig in ihre Einzelteile zerlegte und anfing zu reinigen. "Von was für Bildern redest du?", antwortete Billy ihr halbherzig, mit dem Kopf in der Minibar steckend auf der Suche nach anständigem Sprit. Er schnaufte frustriert weil er fast nur Bier und Mischgetränke fand. Nein, er wollte keinen fizzy Mojito aus der edlen Glasflasche, Grapefruit Margarita oder fucking Strawberry Daiquiri. Von ganz hinten lachte ihn endlich eine große Flasche Jack an, na bitte. Daneben befand sich ein tiefblaues Getränk, ein starker Likör mit dem Label "Blue Curaçao". Er griff nach der Flasche da er fand, dass die Farbe so schön passte zu dem kleinen Blue Bird dort drüben und vielleicht mochte sie das Zeug ja. Zurück zu ihrer Frage. "Ich hab da keine Bilder gesehen." Er stellte ihr den blauen Likör vor die Nase und sank neben ihr aufs Sofa, schraubte den Whiskey auf und trank einen kräftigen Schluck. "Ich glaube du brauchst bald eine Brille, Daddy. Du hast Glück.", feixte sie und setzte ihm kurzerhand ihre Sonnenbrille auf. Vom Typ Pornobrille aber in fancy, mit einem kleinen, strassbesetzten Schmetterling am Bügel und mit türkis-zu-violett verlaufenden Gläsern. Givenchy. Nicht, dass er davon Ahnung hätte aber es war neben der Verzierung eingraviert. Immer noch sichtlich amüsiert krabbelte sie ihm auf den Schoß, nahm demonstrativ sein Gesicht in ihre Hände und bewunderte ihren vorzüglichen Modegeschmack (kein Sarkasmus) und wie gut ihm das Schmuckstück stand... nicht. Ihr resigniertes Seufzen ging durch den Raum. Mit dramatisch aufgesetztem Schmollmund gab sie schließlich klein bei und setzte ihm die Gläser wieder ab. Schon besser, sie wirkte gar besänftigt beim Blick in seine Augen. Billy verstand diese Geste ihrerseits und lächelte schwach. "Aber mal im Ernst", fuhr sie fort, "ich dachte ich hätte im Gang Bilder gesehen von Personen, die ich kenne. Findest du nicht auch, dass diese Absteige eins zu eins aus The Shining sein könnte?" "Du guckst zu viele Horrorfilme, Liebes. Die Wände sind so kahl wie Skurges Schädel in Thor 3." Aus reinem Trotz verkniff sie sich das Lachen, er war so ein unfassbarer Idiot. "Halt den Mund oder ich sorg höchstpersönlich dafür, dass du's tust." "Now we're talking.", konterte er sofort. Natürlich hielt er nicht den Mund.
"Thank goodness, das Zimmer hat eine Badewanne!", rief Ana von nebenan. Während sie sich ein entspannendes Schaumbad gönnte blieb Billy träge im Bett zurück. Eine glühende Zigarette hing ihm lieblos im Mundwinkel als er sich durch verschiedene TV Kanäle zappte. "Vier der gefährlichsten Starlighter wurden bereits in Gewahrsam genommen, doch Starlight selbst sowie William Butcher sind immer noch auf freiem Fuß. Ihre Ergreifung hat oberste Priorität und wir erbitten dabei Ihre Mithilfe, der kleinste Hinweis zählt. Kommen wir nun zum Sport, präsentiert von Turbo Rush Energy Drink. Erleben Sie Ihr blaues Wunder mit der brandneuen V-Edition." Reglos starrte er den Bildschirm an auf dem gerade noch sein Gesicht gezeigt wurde, aber kein Grund nervös zu werden. Er hatte einen Vorsprung und einen Plan, er musste es bloß unbehelligt quer durchs ganze Land schaffen. Dass Ana ihn begleitete war allerdings spontan und wich vom ursprünglichen Vorhaben ab. Sie hatte ebenso beruflich an der Westküste zu tun und hätte dafür eigentlich ganz unkompliziert in einen Flieger steigen können. Aber Billy hatte sie einfach gefragt, ob sie bei der Gelegenheit mit ihm einen Roadtrip durch die Staaten machen wollte, nur sie beide und sein alter Caddy. Für sie wäre es ein hoffentlich vergnüglicher Trip und Abwechslung zum straff durchorganisierten Alltag. Ihm bedeutete ihre Gesellschaft noch sehr viel mehr als das, aber er wusste auch schon wie die Story enden wird. Der Mann aus dem Fahrstuhl vorhin würde ihn jetzt verhöhnen für seinen Anflug von Schwäche. Er wollte nicht allein sein auf der wahrscheinlich letzten Reise, die er antrat. Ob er Ana im Verlaufe ihrer Tour noch die ganze Wahrheit auf den Tisch packte wird sich zeigen. Er wusste er schuldete es ihr. Was nicht automatisch bedeutete, dass er es wirklich über sich bringen würde. "Woran denkst du gerade?" Sie war längst aus dem Bad wieder zurück und lehnte im Handtuch über ihm. Erst ihre Stimme holte ihn aus seinen tief versunkenen Gedanken. Er neigte den Kopf und sah sie an. Kein schiefes Grinsen diesmal, kein Versuch die Sache mit einem schlagfertigen Kommentar herunterzuspielen wie er es sonst schon aus Gewohnheit machte. "Ich wünschte ich hätte dich früher getroffen und mehr Zeit." Kurz stand ihr der Mund offen, mit soviel Ehrlichkeit rechnete man bei ihm wohl eher nicht und seine überraschende Antwort war entwaffnend. "Komm her.", verlangte er und zupfte an ihrem Handtuch bis es sich von ihrem Körper löste und zu Boden fiel. "Ich frage mich ernsthaft wofür das Bad gut gewesen ist wenn du jetzt zu mir ins Bett zurückkommst."
Als er am folgenden Tag wach wurde war er wie gerädert, nur langsam öffneten sich seine bleischweren Lider. Er rollte sich herum und streckte den Arm aus, um die andere Bettseite abzufühlen aber dort lag niemand. Schwerfällig setzte er sich auf und hielt sich einen Moment lang den verkaterten Schädel. "Fuck me." Er war allein. Irgendwas war in dem beschissenen Jack gewesen, so sehr haute es ihn normalerweise nicht aus der Spur. Ganz kurz hatte er beinahe vergessen wo er war, wie er hieß und welches Jahr sie hatten. Es benötigte ein paar Minuten bis sein Kopf klar wurde. Im Anschluss sah er sich im Raum um. Anas Tasche lag drüben auf dem Sessel und ihr Kram befand sich nach wie vor auf dem Tisch, neben dem halb leer getrunkenen Curaçao. Er erinnerte sich daran und fühlte sich erleichtert darüber, dass der gestrige Abend dann wohl kein wilder Traum gewesen war. Irgendwann kriegte er endlich den Arsch hoch und nahm eine ausgiebige, nicht zu heiße Dusche, die ihn sich wie ein halbwegs lebendiger Mensch fühlen ließ. Im Wohn- und Schlafbereich befand sich ein bodentiefer Spiegel und er nutzte die Gelegenheit, solange er allein war, für ein wenig Selbstinspektion. Ihm fiel es schwer anzunehmen und überhaupt ganz zu begreifen was mit ihm passiert war über die letzten Wochen und Monate. Er suchte mithilfe seiner Augen und seines Tastsinns nach dem Symbiont in seinem Körper. Hin und wieder tat er sich hervor als schwarze, sich bewegende Masse. Deutlich zu erkennen, wie ein kriechender Wurm, direkt unter der Haut. Das Ding zeigte sich für einen Augenblick, oberhalb des Hüftknochens, es kroch ihm quer über die Bauchdecke bevor es auf der anderen Seite auf Höhe des Rippenkorbs wieder verschwand. Er hatte ein paar frische Kratzer an den Schultern und entlang der Brust, erst wenige Stunden alt. Sie heilten bereits ab. Das bedeutete aber auch, dass seine Fähigkeit sich von Verletzungen zu erholen vergleichsweise bescheiden ausfiel. Im Gegensatz zu Kimiko beispielsweise, die sich innerhalb von Sekunden selbst vom Boden aufkratzen konnte, im wahrsten Sinne des Wortes. Dass Anas durch und durch menschliche Fingernägel überhaupt imstande waren durch seine Haut zu dringen und ihn zu kratzen war eine weitere Erkenntnis, die er auf diesem Wege mitnahm. Kurz gesagt, in Sachen Unverwundbarkeit und Regeneration hatte er so ziemlich die Arschkarte gezogen. Seine Fingerspitzen wanderten in die Mitte seiner Brust. Seine Haut und das Gewebe darunter fühlten sich im Moment normal an, aber dort konzentrierte sich seine gesamte Angriffskraft. Zwei Mal hatte er seine Kräfte benutzt, davon nur ein Mal im Vollbesitz seiner Sinne. Je länger er sein Spiegelbild betrachtete, desto mehr Abscheu empfand er. Dieses Gefühl kroch ihm wie eine körperfremde Kälte langsam die Glieder empor und schnürte ihm die Kehle zu.
Allmählich fragte er sich wohin Ana verschwunden sein könnte. Die Zeit fürs Frühstücksbuffet hat er fundamental verschlafen aber wenn sie allein gegangen wäre müsste sie dann nicht langsam wieder zurück sein? Nachdem er sich angezogen hatte kam ihm die Idee, dass jemand eventuell die Gartenanlage erkundete, vielmehr das verlockende Labyrinth im Außenbereich. Er beschloss sich dort umzusehen und begab sich vor die Tür. Auf dem Gang traf er Markus, den Concierge. "Hast du zufällig meine... meine Frau gesehen?", erkundigte er sich im Vorbeigehen und Markus hatte eine erfreuliche Antwort darauf. "Ja, ich hab sie vorhin beim Frühstück gesehen. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, hat sie zufällig zwei Freunde getroffen und die wollten zusammen losziehen." "Ah. Danke, Junge." Seltsam, dachte Billy sich als er weiterging. Er nahm sein Phone zur Hand und tippte eine Nachricht. 'Wo bist du? Ich such nach dir.' Nicht gesendet. "Fuck." Kein Empfang hier draußen am Arsch der Welt. Warte mal... er ging jetzt bestimmt schon minutenlang in Richtung Fahrstuhl. Aber da war kein Fahrstuhl in Sicht, nur Korridor. Er blieb stehen und drehte sich um, dieselbe Aussicht bot sich auch in die andere Richtung. Kein Ende des Ganges in Sicht. "Was zum Fick...?" Er schaute zu der Tür in unmittelbarer Nähe. 237. Die Tür gegenüber? 237. Genauso wie alle anderen. 237. 237. Kein Grund zur Panik, die Nerven zu verlieren würde ihm nichts bringen. Als erstes versuchte er die Tür direkt zu seiner Linken. Wenn es 'sein' Zimmer war, müsste sie doch aufgehen? Falsch gedacht, wäre auch zu schön gewesen. Er probierte es mit roher Gewalt, warf sich mit der Schulter voran, mit vollem Gewicht dagegen, aber es war nichts zu machen. Frustriert trat er auf die Tür ein und für einen Sekundenbruchteil offenbarte sich die richtige Zahl. 292. Ha. Zügig nahm er den Weg zurück den er gekommen war und zählte sorgsam die Türen die er passierte, bis er wieder vor seinem Raum stand. Sein Schlüssel passte und die Tür öffnete sich. Sofort eilte er zum Fenster in der Hoffnung dort etwas Empfang zu kriegen. Aber als er es aufriss verschwand die Winterlandschaft und dort war nichts weiter als ein leerer, schwarzer Raum. Instinktiv wich er zurück, denn von der Leere ging ein Sog aus, in den man nicht hineingeraten wollte. "Kessler, du dummes Arschloch. Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt mit mir zusammen zu arbeiten." Sich blind darauf zu verlassen wäre bestimmt sein sicherer Tod, deswegen durchsuchte er das Gepäck nach was Nützlichem. Schließlich bewaffnete er sich mit seinem treuen Brecheisen und nahm auch beide Feuerwaffen von Ana mit sich. Der einzige Weg hinaus war dann wohl durch die verdammten 'Gedärme' dieses Hauses.
Er hatte keinen Plan und keine Route nach draußen, alles was er tun konnte war wahllos Türen auszuprobieren. Seine Brechstange erwies sich dabei als wahrer Segen, damit hatte er schonmal eine Sorge weniger. Mühelos brach er die erste Tür auf und betrat den Raum. "Butcher?" Eine vertraute Stimme kam aus dem Zimmer und ein kalter Schauer lief ihm den Rücken runter. "Kleiner? Aras?" Er war nicht dumm, das war doch eine Falle oder? Vorsichtig näherte er sich mit gezogener Waffe der Gestalt, die auf dem Sofa saß. Erneut sprach Aras mit ihm. "Ich freu mich so dich zu sehen. Wie lange ist das jetzt schon her? Ich hatte die ganze Zeit gehofft, dass du mal nach Vegas kommst. Aber ich verstehe schon, du bist schwer beschäftigt. Genauso wie ich. Ich hab darüber nachgedacht ein Studio in New York aufzumachen, dann könnten wir uns öfters treffen und zusammen einen trinken. Was meinst du?" Billys Augen weiteten sich beim Anblick des Horrors und er senkte die Waffe. Auf der Couch saß Aras oder jemand der aussah wie Aras. Er war mittig am Torso durchtrennt worden und nur noch sein Oberkörper saß dort, in einer Pampe aus Blut und Eingeweiden. Sein linker Arm fehlte, der Rest hing als lebloser, blutender Stumpf herunter und seine Beine lagen dort hinten auf dem Boden. "Oh, Junge. Was hat man dir angetan? Wer ist das gewesen?" "Huh? Ach das! Kein Grund zur Sorge, ich chill hier nur, mir gehts gleich wieder gut." "Ich, uh, ich freu mich darauf wenn du nach New York kommst. Sag mir dann unbedingt bescheid, ja?" Er wandte sich langsam um und schluckte einen riesigen Knoten im Hals herunter. Dann ging er zurück zur Tür, er konnte hier nichts tun. "Natürlich. Aber wo willst du hin, willst du nicht noch ein bisschen hierbleiben? Butcher?" Billy schlug die Tür zu was Aras' Worte zu einem Murmeln verblassen ließ. Schwer atmend lehnte er sich von außen an und verschnaufte. Diese Begegnung hatte ihn eiskalt erwischt. Das größte Unbehagen was er dabei empfand war, dass er nicht unterscheiden konnte ob sich das alles in seinem Kopf abspielte oder ob wirklich Aras' Leiche in diesem Raum war. Natürlich, dass er noch redete war eine Halluzination aber jemand könnte ihn in dieses Hotel entführt und abgeschlachtet haben. Er hatte keine Zeit zu verlieren. "Ich finde dich, Liebes."
Blutüberströmt wankte er auf dem Gang entlang. War nicht sein Blut. Im letzten Raum hatte ihn ein riesiger Werwolf angefallen. Wie lange machte er das hier jetzt schon? Tagelang? Er wandelte von Tür zu Tür, blickte in die gequälten Gesichter ehemaliger Gäste und manchmal wurde er angegriffen. Eine gewisse Unentschlossenheit machte sich langsam breit, ob er froh sein oder darüber verzweifeln sollte, dass er Ana noch nicht gesehen hat. Nein, er glaubte daran, dass sie lebte solange er ihre Leiche nicht fand. Keine Zeit zu verschnaufen. Das nächste Zimmer wartete auf ihn. Erneut stand alles auf Null und er rechnete mit jedem erdenklichen Szenario. Dieser Raum wirkte friedlich. Auf dem Boden kauerten zwei Gestalten. Je näher er kam, desto stärker wurde sein Verdacht, dass er diese Gesichter kannte. Der Schock von der Begegnung mit Aras steckte ihm immer noch in den Knochen. "Elijah?" Das war Elijah Williams, er kannte diesen Mann. Er saß da mit leerem Blick und hielt die Leiche seiner Freundin im Arm. Wie war ihr Name? Liz. Ja, genau, Elizabeth Cunningham. Sie war auch Anas beste Freundin und die Erkenntnis schmerzte ihm heftig in der Magengegend. "Verdammt. Bist du verletzt? Kannst du aufstehen?" Vielleicht könnte er ja wenigstens einen von ihnen retten. Für Liz konnte er nichts mehr tun, sie war lange tot. Die Maden fraßen bereits an ihr. Elijah hob langsam den Kopf, er sah zu Billy als würde er ihn erkennen aber alles was er sagte war "Es ist zu spät." Billy beugte sich zu ihm runter und versuchte ihm zuzureden. "Ich finde einen Weg hier raus. Ich bin schon die ganze Zeit dabei. Gehe von Tür zu Tür, irgendwann muss ein Ausgang dabei sein. Ich könnte einen guten Strategen wie dich brauchen." "Es ist zu spät." Schwer seufzend akzeptierte er, dass das entweder nicht mehr Elijah war oder etwas hatte ihn so gebrochen, dass er keinen Willen mehr besaß. Vorsichtig legte Billy ihm zum Abschied seine Hand auf die Schulter. Bevor er ging, zog er eine seiner Waffen aus dem Hosenbund und legte sie neben Elijah auf den Boden. "Vielleicht kehrt dein Kampfgeist zurück und du musst dich gegen was auch immer verteidigen." Er lächelte schwach, dann richtete er sich auf und wendete sich ab.
Er legte eine Pause ein, um seine Ein-Mann-Armee neu zu formieren. Hatte eine Minibar geplündert und saß mitten auf dem Gang mit einer Dose Bier und einer Tüte gesalzener Nüsse. Theoretisch hatte er endlosen Zugang zu Essen und Trinken und könnte das hier für lange Zeit machen sofern ihm nicht irgendeine Monstrosität das Licht ausknipste. Trotzdem konnte es so nicht ewig weitergehen. Irgendwann würde er schlapp machen oder verrückt werden. "Sieh an. Wer da wohl mit seinem Latein am Ende ist?", kam es spöttisch von der Seite. Kessler lehnte an der Wand, die Hände in den Taschen und er sah amüsiert grinsend auf Billy herab. "Du steckst hier doch genauso fest wie ich." "Ich könnte dir vielleicht dabei helfen die Sache zu beschleunigen. Aber ich sag es ganz ehrlich, dieses Mädchen ist mir ein Dorn im Auge. Sie macht dich schwach. Ich helfe dir dabei hier rauszukommen aber sie lassen wir lieber hier. Sofern sie noch lebt." "Fick dich." Damit war die kurze Unterredung auch schon wieder beendet. Schließlich stand er auf und war bereit erstmal so weiterzumachen wie er angefangen hatte. Plötzlich krachte es ohrenbetäubend hinter ihm und der Schreck fuhr ihm tief bis ins Mark. Er drehte sich schnell herum. Eine der Türen war förmlich explodiert, die Holzsplitter lagen überall verteilt auf dem Korridor, steckten in den Wänden und in den Türen gegenüber. Eine Frau war auf den Gang gefallen, sie lag bewegungslos am Boden. Mit dem Brecheisen in der einen Hand und einer Schusswaffe in der anderen ging er in Richtung des Geschehens. Sie atmete, das konnte er aus einiger Entfernung schon feststellen. "Oi, Mädchen." Er beobachtete eine Regung bei ihr und blieb daraufhin stehen. Abermals sprach er sie an. "Wurdest du angegriffen? Verfolgt dich jemand?" Sie atmete schwer und hob den Kopf, drehte langsam ihr Gesicht zu ihm. "Billy?" Noch jemand, den er kannte. Das war Vika, das Feenmädchen. Sie hatten sich erst kürzlich getroffen. "Ja, ich bins." Sie riss panisch die Augen auf und schüttelte den Kopf. Dabei rappelte sie sich auf und wich verängstigt zurück. "Nein! Nein, lass mich bloß in Ruhe. Du bist nicht echt, du bist nicht real!!", rief sie laut und griff ihn überraschend an. Mehrere Ranken wuchsen ihr aus dem Rücken, blitzschnell wickelte sich eine um Billys Hals, vier weitere um seine Hand- und Fußgelenke. Er kannte diese Viecher, das waren dieselben Gewächse wie in ihrem Garten. Messerscharfe Dornen bohrten sich in seine Haut als sie ihre Schlingen fester zog. "Hör auf!", keuchte er. "Ich versuche schon seit Tagen einen Weg nach draußen zu finden. Ich bin völlig real und jetzt sei ein Schatz und ruf dein fleischfressendes Gemüse zurück, ja?" Sie wirkte sichtlich irritiert. Das war schonmal gut. Anscheinend glaubte sie ihm, denn der Zug ihrer Ranken ließ nach. Sie lösten sich und zogen sich eine nach der anderen zurück.
"Wir müssen von diesem Gang runter.", Vikas Stimme zitterte. "Aber wie? Das ist eine verdammte Endlosschleife. Es gibt kein Entkommen von diesem Korridor." "Es gibt einen Weg nach draußen. Wir müssen die richtige Tür finden und den Wächter überwinden.", antwortete sie. "Ich habe ein Buch über dieses Anwesen gefunden und einen Blueprint. Dieser Gang erscheint endlos aber der Weg offenbart sich wenn man bereit ist ein Opfer zu bringen. Jede Tür kann der Weg nach draußen sein." "Was hast du gerade gesagt?" Aus einem Spalt der zersplitterten Tür drang ein Licht an seine Augen. Es erschien anders als der Rest und er schaltete zügig. "Es tut mir so leid, Liebes." Ein Schuss fiel. Er hallte noch lange nach in den Weiten des verfluchten Korridors. Billy hatte auf Vika geschossen. Ein einziger, sauberer Treffer in ihr Herz. Ihr erschrockener Blick tat ihm endlos in der Seele weh. Wie in Zeitlupe fiel sie nach hinten und sank zu Boden. Das Licht aus dem Spalt hinter ihr war Tageslicht. Zusammen mit ihren Worten hatte er verstanden was er tun musste. Er wollte nicht hinsehen und versuchte an ihr vorbeizugehen, aber sie griff mit ihrem letzten Atemzug nach seinem Bein. "Woher... woher wusstest du.... dass ich der Wächter war?" "Ich wusste es nicht.", seine Stimme klang schwach und gebrochen. Er stieß die Tür auf und trat ins Freie.
Eisige Kälte wehte ihm ins Gesicht. Sie fühlte sich an wie eine sanfte Brise der Erlösung. Er stapfte ein paar Schritte durch den knöcheltiefen Schnee und drehte sich zum Anwesen um. Seine Fußspuren führten ganz normal zurück zur Fronttür. Sein Geist klärte sich mehr und mehr mit jeder Sekunde an der frischen Luft. Er war nicht länger in Blut getränkt, trug seine Waffen nicht mehr. Ana saß in der Nähe des Labyrinths auf einer Bank und sie drehte sich zu ihm um, schimpfte ihm von Weitem entgegen. "Wo bist du gewesen? Ich hab dir mindestens drei Nachrichten geschrieben. Ich hab Liz und Elijah beim Frühstück getroffen, die beiden hatten zufällig auch hier eingecheckt. Wir wollten uns das Labyrinth anschauen und dass du auch kommst. Aber die beiden sind vorhin weitergefahren und dich hatte anscheinend irgendein Abgrund gefressen." Seine Schritte wurden zügiger, er hat es jeden Moment geschafft. Als er sie endlich erreichte, fiel er ihr wortlos um den Hals. Er sagte nichts, machte keinen dummen Scherz, motzte nicht zurück, gar nichts. Er hielt sie als würde er nie wieder eine Gelegenheit dazu bekommen. Als wäre es das Letzte was er in seinem beschissenen Leben tat. "Billy?"
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theeuniversesays · 2 years
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Brauche ich einen Termin für eine Trauring-Beratung?
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