Tumgik
#aber ich konnte es retten!!!!
annefraid · 4 months
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Leo Mr. Perfect Hölzer vs. Helferdrang vs. Kommunikation
Ich fand Leos inneren Konflikt in der Fluch des Geldes eins der spannendsten Themen der Folge, aber hätte mir noch mehr Entwicklung gewünscht. Mehr Klarheit, warum er in so eine Obsession verfällt. Und nein, Leo ist nicht auf einmal wettsüchtig.
Einerseits weiß Leo seit er jung ist, dass es besser ist zu wissen, was bei Adam abgeht, damit er etwas tun kann. Er meinte ja selbst er hatte Schuldgefühle, dass er ihm nicht helfen konnte damals, nur hilflos aus der Distanz beobachten. Ist schon klar dass er jetzt ständig den Drang hat Adam zu 'retten', denn er weiß wie schlimm es für Adam war, dass es niemand in seiner Kindheit gemacht hat. Sicherstellen, dass es Adam gut geht muss Leo ja sowieso, ansonsten könnte Adam ja wieder weggehen und Leo zurücklassen!
Leo ist ein Helfer, er steht für Gerechtigkeit ein, er schafft Probleme aus der Welt.
Andererseits beinhaltet 'Adam helfen' aber auch Dinge, die vielleicht nicht so mit Leos eigenem moralischen Kompass übereinstimmen. Um ihm zu helfen, musste er seinen Vater niederschlagen. Leo ist plötzlich ein Killer, was ihn plagt. Um ihm in der Gegenwart zu helfen muss er sich mit gefährlichen Leuten anlegen und bei fragwürdigen Geld Geschichten mitmachen.
Und diese Dinge passen ja nicht zusammen in eine Person, die so einen starken Gerechtigkeitssinn hat. Dann ist er halt nicht mehr mr. perfect wie Adam richtig benannt hat und das ist ein extrem belastender Widerspruch in Leos Identität und seinem Selbstbild.
Außerdem war Leos Problem, dass Adam ihm den shady shit nicht anvertraut. Er sieht Adam als jemanden, dem einfach alles um ihn herum - auch Leo - egal ist. Das belastet ihn sehr, weil Adam ihm das Gegenteil einfach nicht sagen kann, obwohl Leo ihn praktisch anfleht. Aber genau das macht ja die faszinierende Spannung zwischen den zwei Charakteren aus. Sie ergibt sich aus ihren Persönlichkeiten und Erlebnissen, kann aber wegen der Charakterschwächen nicht überwunden werden.
Leo will alles wissen. Nicht die Leitung und Übersicht zu haben macht ihn einfach fertig. "Ich übernehme jetzt die Kontrolle und kläre das" hat ja schon einmal geklappt, also wird es zur zielführenden Reaktion in Krisensituationen. Leo will sich, vor allem wenn es um Adam geht und nach dem wie sie aufgewachsen sind, nie wieder hilflos fühlen.
Er ist die komplette Folge total frustriert, weil er sich nach dem Streit mit Adam genau so fühlt, und dann steigert er sich immer mehr rein, wird immer wieder mit dem Gefühl konfrontiert, als z.B. die Staatsanwältin ihn abweist oder er sieht wie der alte Mann seine Frau verloren hat. Das alles treibt ihn nur weiter an irgendwie eine Lösung zu finden, ähnlich wie er von Adam oft einfach alle Informationen verlangt. (Aber so ein traumatisierter Typ wie Adam reagiert halt nicht so gut wenn Druck auf ihn ausgeübt wird.)
Und weil Adam ihm oft Dinge verschweigt, wird Leo noch frustrierter und wir drehen uns im Kreis.
Wenn du etwas liebst, lass es frei... oder sowas in der Art. Deshalb ist Leos Abgang und "macht keinen Sinn dir zu vertrauen" zwar hart, aber es führt zu einer Art Rollentausch, der notwendig ist, damit sie aus diesem Teufelskreis endlich mal einen Ausgang finden.
Sie haben dann zwar nicht direkt über sich selbst geredet, aber Adams Appell an Leo sehe ich übersetzt in ihren persönlichen Konflikt als "Du hast getan was du konntest, jetzt musst du auch mal innehalten und darauf vertrauen, dass die Sache gut ausgeht."
Das "wir brauchen dich hier" ist ein Anfang von Adams Annäherung an Leos Kommunikationsweise. Aber dass das Geld weg ist, bedeutet nicht, dass nicht weitere Probleme solcher Art auf Adam zukommen werden. Mal sehen wie sie dann reagieren.
Der Anfang der Konfliktlösung zwischen ihnen wurde in der Folge gemacht, aber das passierte schon vor der Auflösung des Falls, was dazu führt dass es keinen emotionalen Höhepunkt am Ende gibt und dieses Lachen sehr seltsam und nichtssagend ist, weshalb sich die Folge für mich etwas unvollendet anfühlt. Auch Leos innerer Konflikt löst sich in Luft auf. Ich hätte mir eine klarere Andeutung gewünscht, was das Verschwinden des Geldes für ihren emotionalen Entwicklungsbogen bedeutet.
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skyetenshi · 3 months
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Ich glaub, das hier ist Teil 7, der längste, der noch nicht mal vollständig ist? Lets go?
Oh und... 👉Teil 6
15:17 Uhr, Großraumbüro, Polizeirevier, Rocky Beach
Gerade dachte Smyth mal die Ruhe genießen zu können, während man Shaw mit anderen Aufgaben betraut hatte, da kam jemand Bekanntes zur Tür des Reviers rein: Skinner „Skinny“ Norris.
Er sah absolut unpassend in dieser Umgebung aus – zumindest ohne Handschellen und Polizeibegleitung. Ihm war das wohl auch bewusst, und er streckte trotzig das Kinn vor, während er betont lässig am Empfang lehnte. Die leise Frage der Kollegin konnte Smyth nicht hören, wohl aber die Antwort: „Ich will zum Supercop Shaw.“
Smyth, bereits dabei näher zu treten, hörte die Kollegin fragen: „Wie ist Ihr Name?“. Skinny zögerte merklich, schien dann aber zu denken, dass ihn schon genügend Polizisten kannten und das auch keinen Unterschied mehr machte: „Skinner Norris. Ist Shaw nicht da?“
„Worum geht es denn?“, fragte die Polizistin unbeirrbar.
„I c h m ö c h t e g e r n e m i t P e t e r S h a w s p r e c h e n.“, sagte Skinny langsam und deutlich, als hätte er es mit einem besonders begriffsstutzigen Kind zu tun. Smyth entschied sich dafür, sich selbst zu opfern: „Guten Tag, Mr Norris. Ich bin Officer Smyth. Viellicht erinnern Sie sich, dass ich dabei war als Officer Shaw Sie befragt hat.“
„Ja, ich weiß.“, sagte Skinny halbwegs höflich und scheinbar froh, dass jemand verstanden hatte, worum es ihm ging.
„Der Kollege Shaw hat gerade noch zu tun. Wenn Sie möchten können Sie gerne warten, oder ich kann Ihnen vielleicht helfen.“ Smyth ließ den abschätzenden Blick über sich ergehen. Schließlich seufzte Skinny: „Ich würde gerne warten.“
„Kommen Sie mit. Mr Norris.“, sagte Smyth. „Möchten Sie etwas trinken? Kaffee, Wasser?“
„Whisky habt ihr wohl nicht, was?“, fragte der junge Mann flappsig. Als aber keine Reaktion kam, sagte er: „Wasser bitte.“ Smyth lächelte leicht. So großmäulig er sich gab, so schnell verlor er den Wind aus den Segeln. Kaum hatte er das Glas Wasser und saß vor Shaws Schreibtisch erklang das ungleichmäßige Klicken, seiner Metallringe und schwarz lackierten Fingernägel gegen das Glas, als er nervös damit herum spielte.
„Wenn es etwas Dringendes ist, könnten Sie mich schon ins Bild setzten.“, bot Smyth an, hinterm eigenen Schreibtisch sitzend.
„Ich bin mir nicht sicher, ob das was für die Polizei ist.“, gestand Skinny.
„Warum sind Sie dann hier?“, fragte Smyth direkt.
„Sie wissen doch wie Peter ist.“, sagte Skinny Augen rollend. „Kein Rätsel kann er ignorieren, keine Damsel in Distress, die er nicht retten will.“ Smyth war etwas überrascht von dieser Einschätzung. Vor allem weil Skinny Shaw sonst so kritisch gegenüberstand. Das mit den Rästeln war auch neu, nicht aber der offensichtliche Heldenkomplex, den hatte Smyth bereits oft genug in Aktion gesehen.
„Wer muss denn gerettet werden?“, fragte Smyth. Skinny verzog das Gesicht. „Ich weiß nicht mal, ob es so ist. Ich hab nur ein mieses Gefühl. Da ist dieses Mädel, sie ist 14 und eine Ausreißerin, wenn sich denn ihre Eltern scheren würden, wo sie ist.“
„Und was ist mit ihr?“, fragte Smyth.
„Verschwunden is sie.“, sagte Skinner. „Sonst ist sie immer zu uns gekommen, wenn was war. Anfang der Woche war sie mal wieder da. Stress mit den Alten dachte ich erst. Bis sie dann angefangen hat zu heulen und mir erzählt hat, dass sie schwanger is.“
„Von dir?“, fragte Smyth ernst nach.
„Sach mal hackts bei Ihnen? Ich hab doch schon gesagt, dass sie 14 ist.“, echauffierte sich Skinner. Fair enough, dachte sich Smyth. Aber Nachfragen musste trotzdem sein.
„Ziemlich jung für eine Schwangerschaft.“, meinte Smyth.
„Soll aber vorkommen.“, sagte Skinny düster. „Ihre Eltern könne sie das nicht sagen, die würden sie steinigen. Gläubige Menschen scheinbar. Oder einfach nur Arschlöcher...“
„Skinny, was machst du denn hier?", fragte Shaw plötzlich von der Seite. Smyth bemerkte, dass Skinny ordentlich zusammen gezuckt war, sich aber schnell wieder im Griff hatte. Er lümmelte in dem Stuhl und sah Shaw schief und trotzig an: „Hast doch gesagt, ich soll mich an dich wenden, wenn was ist.“
Shaw lächelte zustimmend und nickte: „Natürlich. Was ist los?“
Skinny seufzte und sagte dann schnell: „Hier die Kurzfassung: 14-jähriges Mädchen verschwunden, schwanger und ihre Eltern werden sich nicht darum scheren, wo sie ist. Nein, ich weiß nicht wer ihr Macker ist oder wie weit sie ist. Alle bekannten Freunde habe ich schon gefragt. Keine Spur. Nur ein ganz mieses Gefühl.“
Shaw setzte sich nachdenklich vor Skinny auf die Tischkante: „Warum hast du mich nicht angerufen, sondern bist direkt hier her gekommen?“
Skinny verzog das Gesicht: „Warum ist das wichtig? Mein Schrottteil von Handy ist mal wieder kaputt.“
Shaw lehnte sich vor und zog mit zwei Fingern den Kragen von Skinnys Lederjacke auf: „Und hat dein kaputtes Handy irgendwas mit dem Hämatom hier zu tun?" Smyth konnte überrascht einen Blick auf einen fast schwarzen Fleck auf Skinners Brust werden. Wie hatte Shaw das so schnell gesehen?
Skinny schlug Shaws Hand zur Seite: „Nein, das war mein Privatvergnügen.“
„Skinny.“, sagte Peter vorwurfsvoll. „Das sieht mir so aus, als hätte man dein Schlüsselbein angeknackst. Und das zu einer Zeit, in der du ratlos genug bist dich an mich zu wenden? Komm schon, Skinny, das kannst du doch besser.“ Shaw schien tatsächlich den richtigen Ton mit Skinner zu treffen, denn er knirschte mit den Zähnen: „Das Mädchen war bei uns in der Bauwagenkolonie. Eines Abends fangen die Hunde an zu kläffen und bevor wir wissen, was los ist, zerren irgendwelche dunklen Gestalten Nelly aus dem Bauwagen. Ich bin hinterher und habt mir eine gefangen.“
Peter nickte verstehend: „Hast du schon eine Ahnung, wer das war?"
„Ne, aber es war kein Teenie wie Nelly.", sagte Skinny düster. Auch Shaws Miene verdunkelte sich gleich: „Hat Nelly gesagt, dass etwa gegen ihren Willen geschah?“
„Nicht direkt. Sie wurde wohl gedrängt aber nicht gezwungen. Nicht dass das einen wirklichen Unterschied machen würde. Aber jetzt mit dem Baby, muss der baldige Vater wohl etwas unternehmen.“
„Glauben Sie, man wird ihr was an tun?“, fragte nun Smyth.
„Wer weiß. Wenn Nelly tot wär, kann man sie keine Aussage mehr machen, wobei dann wahrscheinlich immer noch DNA Spuren zu finden wären – solange es eine Leiche gibt. Wenn man sie hingegen dazu bringt das Kind zu verlieren und sie so sehr einschüchtert, dass sie nie wieder was sagt, wäre es für alle Beteiligten von Vorteil.“
„Außer für Nelly.“, merkte Shaw trocken an.
Skinny verzog unwillig den Mund: „Kannst du mir helfen?“
Shaw seufzte: „Ich schätze mal, du kommst zu mir, weil es keinen offiziellen Anlass gibt das Mädchen zu suchen.“
„Niemand außer mir und den Kids vermisst sie. Ihre Eltern wissen wahrscheinlich noch nicht mal, dass etwas passiert ist. Mir egal, ob du daraus eine offizielle Suche nach Nelly machen willst, oder deine beiden Schatten anrufst und ihr auf eigene Faust los zieht.“ Shaw nickte nachdenklich.
„Mir ist egal wer etwas unternimmt, ich weiß nur, dass Nellys Chancen um ein vielfaches besser stehen, je mehr Leute nach ihr suchen.“ Skinner hatte die Sache sich bereits gut überlegt. Und scheinbar gab es zwei Personen, die er zu Shaws engen Bekanntenkreis zählte und vielleicht auch helfen konnten.
„Da hast du recht.“, stimmte Peter zu. „Kennst du Nellys Nachnamen? Wenn nämlich nicht und du nur gesehen hast, wie ein Unbekannter ein junges Mädchen mit Gewalt entführt hat, dann ist das durchaus ein Grund Ermittlungen zu beginnen. Wir können ja ohne den Namen nicht einfach bei den Eltern nachfragen.“
Skinny zog die Augenbrauen hoch: „Ihr echter Name muss mir entfallen sein. Überhaupt nannte jeder sie nur bei ihrem Spitznamen Nelly.“
„Ich spreche mit Cotta.“, sagte Shaw. „Können Sie bitte die Aussage ins Protokoll aufnehmen?!“
„Ja klar.“, sagte Smyth bereitwillig. In diesem Fall hatte das entführte Mädchen eindeutig Vorrang. Und vielleicht verriet Skinner noch etwas mehr über die gemeinsame Vergangenheit.
„Alles noch mal von vorne erzählen?“, fragte Skinny ernüchtert nach.
„Jep.“, sagte Smyth. „Doch ein Kaffee?“
„Bitte.“, sagte Skinny.
„Möchten Sie auch eine Anzeige wegen dem Angriff stellen?“, fragte Smyth.
„Bringt ja nichts.“, murmelte Skinny.
Smyth rollte mit den Augen: „Wenn wir denjenigen finden, aber Nelly nicht aussagebereit ist, könnte es nützlich werden.“
„Fick mein Leben.“, murmelte Skinny besonders leise. „Ja gut ich möchte eine Anzeige aufgeben. Gegen unbekannt.“
Als Shaw wieder zu Ihnen stieß und erzählte, dass er bei Inspektor Cotta erreicht hatte eine umfassende Ermittlung zu beginnen, schien es für Smyth fast so, als wäre Skinny überrascht wie sehr man sich für Nelly ins Zeug legte. Oder das Shaw ihm tatsächlich half.
„Hallo Skinny.“, sagte Cotta, als er ebenfalls zu ihnen trat. Sogar der Inspektor schien Skinny von Früher zu kennen. Vermutlich aber nicht als Hilfesuchenden.
„Hallo, Inspector Cotta.“, sagte Skinny neutral.
„Wir müssen möglichst alle Kontakte von dem Mädchen haben.“, erklärte der Inspektor.
Skinny nickte und kramte in seiner Lederjacke. Er zog ein kleines Smartphone in einer golden glitzernden Hülle hervor. „Das ist im Bauwagen liegen geblieben. Ich kann es nicht entsperren, aber zu wem auch immer sie Kontakt hatte, sollte darin zu finden sein.“
„Das ist super.“, sagte Shaw. „Da haben wir eine gute Chance, Beweise zu finden.“
Skinny lächelte halbherzig: „Aber leider wird es uns nicht verraten wo sie ist.“
„Wir werden Sie finden.“, sagte Shaw aufmunternd und ganz und gar nicht dem folgend, was man in der Ausbildung lernte. Leere Versprechen zu machen konnte nämlich auch nach hinten losgehen. Skinny nickte verbissen.
Nachdem sie alles zu der Anzeige aufgenommen hatten und eine Durchsuchung der Daten auf dem Telefon angeordnet wurde, hatte sich Skinny verabschiedet in dem Versprechen Kontakte zu befragen, die für die Polizei zu lichtscheu waren. Shaw begleitete ihn noch zur Tür und kaum dass Skinny weg war tippte er eine Nachricht auf seinem Handy.
Smyth runzelte die Stirn. Einen Informanten vielleicht?
19:32 Uhr, vor dem Polizeirevier, Rocky Beach.
Bis zum Feierabend, dachte Smyth nicht mehr an all die ungeklärten Fragen um Shaw. Er machte seine Arbeit gewissenhaft und schnell wie immer und machte sich dann wie üblich Feierabend. Das einzige, das Smyth auffiel war, dass er vor dem Revier von Skinny erwartet wurde. Aber sie blieben nicht lange allein, denn ein weiterer junger Mann gestellte sich zu ihnen, der junge Mann von Schrottplatz. Just. Neffe von Titus Jonas.
Smyth hätte weitergehen sollen, nach Hause, ein Fertiggericht in die Mikrowelle schieben, einen alten Film streamen und gut wärs gewesen. Aber da stand das Rätsel in Form von einem Kollegen mit seinem mysteriösen Jugendfeind und einer weiteren Person, die Smyth soweit noch nicht einschätze konnte.
„Gibt es schon etwas Neues?“, fragte Smyth sich mental in den Arsch beißend.
Skinny rümpfte die Nase: „Nee. Nur ein Haufen Leute, die schwören, dass sie nichts wissen.“
„Wir sollten uns den Tatort ansehen.“, fragte der junge Mann namens Just.
„Da waren Kollegen schon“, sagte Shaw. „Aber wir können bestimmt einen zweiten Blick riskieren.“ Das sahen die Vorschriften bestimmt anders, andererseits war der Tatort, das Freeman-Gelände fast so etwas wie öffentlicher Raum.
„Wenn jemand noch eine Spur findet, dann die Superspürnasen:“, sagte Skinny ironisch. „Wo ist eigentlich mein alter Kumpel Stan Silver?“
„Arbeiten.“, sagte Just sehr kurz angebunden. „Aber er weiß auch Bescheid und hält die Augen auf.“ Smyth runzelte die Stirn. Wer zu Hölle war Stan Silver? Der Name war bisher noch nie vorgekommen im Zusammenhang mit Shaw. Vielleicht bestand der Zusammenhang auch nur zwischen Just und Skinny. Schwer zu sagen.
„Dann machen wir uns mal auf den Weg.“, sagte Shaw. Smyth fand sich selbst sagen: „Melden Sie sich, wenn sie was herausfinden:“ So viel zum wohl verdienten, ungestörten Feierband. Aber natürlich gingen verschwundene Kinder vor.
Smyth hörte am Abend aber nichts mehr von Shaw. Stunde um Stunde verstrichen, aber niemand meldete sich.
7:28 Uhr, Polizeipräsidium, Rocky Beach
Als Smyth am nächsten Tag zur Arbeit erschien, saß Shaw bereits über eine Akte gebeugt an seinem Platz. Seine Kaffeetasse war bereits wieder leer. Er war wohl schon länger hier. Frühaufsteher waren Smyth schon immer suspekt gewesen.
„Guten Morgen.“, sagte Smyth und warf einen Blick auf die Akte.
„Morgen.“, sagte Shaw kurzangebunden.
„Ist die Forensik schon fertig mit dem Handy?“, fragte Smyth überrascht.
„Nein. Ich habe einen Externen damit betraut, das Handy zu analysieren. Er ist wesentlich schneller. Mehrere Chats mit Schulfreunden und Internetbekanntschaften.“, erklärte Shaw.
„Keine Spur?“, hinterfragte Smyth. Shaw brummte: „Einer ist unter >Love< eingespeichert. Und die Chats lesen sich... naja sagen wir mal so etwas habe ich nicht mit 14 geschrieben, geschweige denn geschickt bekommen.“
Smyth hing die Uniformjacke über den Bürostuhl: „Was haben Sie dann mit 14 gemacht?“
„Hauptsächlich um mein Leben rennen und um Waffen kämpfen.“, sagte Shaw nebenbei in der Akte blätternd.
„Soll das eine Hunger-Games-Referenz sein?“
Shaw sah fragend auf: „Nein, wieso?“
„Äh schon gut.“ Smyth deutete auf die Akte. „Unanständige Texte?“
Shaw verzog das Gesicht: „Oh ja. Der Verfasser wollte Nelly immer wieder dazu drängen, sich heimlich mit ihm zu treffen. Keiner sollte davon wissen. Sie würden es nicht verstehen und nicht sehen wie reif Nelly doch schon ist. Alles Textbuch getreues Grooming. Liebesbekundungen und Geheimhaltungsschwüre. Nelly war aber nicht so auf den Kopf gefallen. Sie traf ihn nie allein, sondern hat sich nur an öffentlichen Orten mit ihm getroffen und klar gemacht, dass sie die Gespräche schätzt aber noch nicht bereit für Sex ist.“
„Das scheint sich ja geändert zu haben.“, bemerkte Smyth.
„Besser wäre es.“, sagte Shaw düster. „Wenn nicht... Die letzten Nachrichten lesen sich wie ein Thriller. Wo bist du? Warum meldest du dich nicht? Du bist nicht zu unserem Treffen erschienen. Betrügst du mich? Du warst nicht in der Schule, ich habe auf dich gewartet. Dann hat Nelly ihm geschrieben, dass sie schwanger ist und ab da wird es richtig krank. Lauter Anschuldigungen, dass sie nicht richtig verhütet hat. Und dann das Drängen zu einer Abtreibung.“
Smyth schluckte eine Welle von Übelkeit hinunter: „Wow, ich glaube, ich brauche keinen Kaffee mehr.“ Wenn Smyth das genauer betrachtete wirkte Shaw tatsächlich auch etwas blass: „Seien Sie froh nur die Zusammenfassung von mir bekommen zu haben. Es geht aber noch weiter. Nelly wollte nicht mitspielen und auch keine Abtreibung. Erst versucht der Typ sie zu überreden, dass sie noch zu jung sei und sich nicht mit einem Baby belasten wolle und als sie sich dann Nelly abmeldete mit der Nachricht, dass sie nachdenken müsse, gingen wüste Beschimpfungen und Bedrohungen los. Das Mädchen ist nicht zu Beneiden.“
Smyth sah sich die Protokolle des Chatverlaufs an. „Zeitlich kommt es ihn, dass sie nach ihrer Nachricht bald zu Skinner Norris gekommen ist.“
„Sogar ziemlich direkt, denn sie kommt eigentlich aus Santa Monica. Mit dem Bus oder oder Anhalter dauert es in etwa genau so lange wie sie gebracht hat, um bei Skinny aufzutauchen.“, sagte Shaw.
„Wissen Sie denn schon wer Nelly ist? Und ihre Eltern?“, fragte Smyth. Shaw sah mit einem unbewegten Blick auf: „Nein, sonst hätte ich die Eltern ja verständigen müssen. Ich weiß lediglich durch die Funkzellenabfrage, dass sie sich in den Wochen zu vor in Santa Monica aufgehalten hat. Bis ein genauer Name und ihre Familie gefunden wurde, wird es wohl noch etwas dauern.“
Smyth zog eine Augenbraue hoch. Shaw hatte keinen Tell, dass er log, außer dass er dermaßen gelangweilt aussah, als hätte er diese Frage schon tausendfach beantwortet.
„Glauben Sie, der Mann – der werdende Vater – kommt auch aus Santa Monica?“, fragte Smyth.
Shaw wog den Kopf hin und her: „Wahrscheinlich. Mein... externer Ermittler hat ein Täterprofil erstellt. Der Mann hat mehrfach versucht spontane Treffen einzuleiten, also weit können sie nicht von einander entfernt sein. Außerdem würde sie wohl kaum dort bleiben, wo sie ihm jederzeit über den Weg laufen könnte.“
Smyth warf einen Blick auf ein Handschriftlich verfasstes Täterprofil, das scheinbar mehrere Seiten umfasste mit Querverweisen zu den entsprechenden Chatstellen. Saubere Arbeit. „Dann sollten wir auch die Kollegen aus Santa Monica verständigen. Nicht, dass das Mädchen in seinem Keller sitzt und wir uns in Rocky Beach dumm und dämlich suchen.“, sagte Smyth.
„Das glaube ich nicht. Aus den Gesprächen geht hervor, dass er wohl noch bei seinem Eltern lebt und da wohl immer jemand Zuhause ist. Ein fremdes Mädchen würde denen wohl auffallen.“ Shaw rieb sich über die Augen. „Aber mit den Kollegen haben sie natürlich recht.“
„Dann schicke ich gleich ein Schreiben rüber.“, sagte Smyth. Wurde Zeit Shaw nicht alles alleine machen zu lassen.
„Skinny hat noch etwas gesagt, über dass ich nachdenke.“ Shaw lehnte sich in seinem Stuhl zurück: „Der Typ, der ihn angegriffen hat, war verdammt schnell und gut koordiniert. Und so wie Skinny Brust aussah, habe ich den Verdacht, dass er das professionell macht. Vielleicht ist es nur der Handlanger vom werdenden Vater, vielleicht der Vater selbst, aber vielleicht können wir die Suche damit eingrenzen.“
„Wie stellen Sie sich das vor?“, fragte Smyth ratlos. „Alle Männer, die irgendwann mal Kampfsport gemacht haben zu überprüfen. In Kalifornien?“
„Ein bisschen mehr haben wir schon. Es gibt verschiedene kleine Hinweise in den Chats. Der werdende Vater ist vorbestraft und geht nicht mehr zur Schule, scheint aber auch noch nicht zu Arbeiten. Selbst wenn der Kampfsporttyp nur ein Handlanger ist, ist er vermutlich im ähnlichen Alter.“, sagte Shaw. Smyth zeigte sich nicht beeindruckt: „Trotzdem ziemlich dürftig.“
Shaw runzelte unzufrieden die Stirn und griff nach seinem Handy. Während er jemanden anrief, stand er auf und ging in richtig Hinterausgang, wohin die meisten Raucher für die Zigarettenpause gingen. Smyth konnte gerade noch hören: „Hey Dritter, ich bräuchte deine Hilfe...“
War Shaw jetzt sauer? Oder hatte er irgendeinen Informanten? Aber welchen Informanten nannte man Dritter?
16:23 Uhr, am Rande des Einkaufsviertels, Rocky Beach.
Smyth starrte durch die Windschutzscheibe auf das Haus: „Okay, was machen wir hier?“
„Nachschauen, ob hier vielleicht Nelly ist.“, sagte Shaw.
„Wieso?“, fragte Smyth.
„Brauchen Sie jetzt nen Grund nach einem verschwunden Kind zu suchen?“, fragte Skinner Norris vom Rücksitz, wo er breitbeinig in der Mitte saß und sich natürlich nicht angeschnallt hatte. Smyth wusste nicht, ob man das als Mut oder Dummheit bewerten sollte.
„Einen Grund nicht aber sachdienliche Anhaltspunkte.“ Smyth war einen eisigen Blick nach hinten. Skinny rollte mit den Augen und stieg aus. Shaw versuchte es versöhnlicher: „Die Recherchen von einem Freund haben ergeben, dass diesem Haus verschiedene Kampfsportarten unterrichtet werden, aber gerade Sommerpause ist. Also sollte niemand hier sein.“
„Was das verschlossene Tor erklärt.“, sagte Smyth trocken. Shaw steig aus: „Wir können ja mal schauen, ob uns etwas auffällt.“ Etwas unwillig bei einer so nonexistenten Hinweislage stieg Smyth auch aus dem Auto aus und besah sich Haus, Zaun und Boden. Nichts was hier auffällig war.
Skinny scharrte ungeduldig mit den Schuhen im Staub: „Gehen wir jetzt rein?“
Smyth schüttelte den Kopf: „Ohne Durchsuchungsbefehl dürfen wir nicht auf das Gelände.“ Skinny verzog das Gesicht und sah zu Shaw, als würde er erwarten, dass dieser widersprach. Als das nicht passierte, stöhnte er genervt auf und starrte böse auf das Haus. Nach einem Moment hob er fragend den Kopf: „Aber wenn ihr eine verdächtige Person über den Zaun steigen sehen würdest, solltet ihr doch hinterher, oder?“
„Ja, schon.“, sagte Shaw. „Aber mit deinem Hämatom bei der Höhe-“ Skinny unterbrach ihn: „Ja, ja, sei mal Freund und Helfer und stell dich hierher. Leicht in die Knie gehen die Hände miteinander verschränken, festen Stand suchen. Gaaaanz toll. Und jetzt hop.“ Shaw hatte natürlich verstanden, was Skinny wollte sonst wäre das alles nach hinten losgegangen. Aber so machte er Skinny eine astreine Räuberleiter, sodass sich Skinny ohne Problem über den Zaun schwingen könnte. Und ohne seine verletzte Brust überanstrengen zu müssen.
Smyth blinzelte drei mal: „Kollege, ich glaube, Sie haben gerade bei einem Einbruch geholfen.“
„Da weiß ich nichts von.“, sagte Shaw ruhig. „Aber wir sollten der verdächtigen Person folgen.“'
„Sie meinen Ihrem Freund, der gerade eingebrochen ist?“, harkte Smyth noch mal nach. Shaw schüttelte den Kopf: „Als Freunde kann man uns wirklich nicht bezeichnen.“ Einsehend, dass nicht mehr Informationen kommen würden, betrachtete Smyth den hohen Zaun. Smyth selbst war bei Weitem nicht so groß wie Shaw und so kam die leise Frage: „....machen Sie mir auch ne Räuberleiter?“
Shaw grinste und stellte sich sofort in Position: „Sicher... allez hopp.“
„Wenn Sie mich fallen lassen, Shaw, verlassen Sie wieder den Innendienst.“ Smyth zeigte den besten drohenden Blick, der Kadetten und Verbrecher gleichermaßen einschüchterte. Shaw aber verdrehte nur die Augen: „Weniger quatschen, mehr hopp.“
Hopp.
Smyth stieg ergebend in die dargebotenen Hände und wurde überraschend sicher hoch gehoben. Gekonnt schwang Smyth ein Bein über den Zaun und sah runter: „Wie kommen Sie jetzt hoch?“
„Springen Sie erst mal runter.“ Shaw lächelte leicht, und als Smyth unten war, ging er zwei Schritte zurück und sprang mit einem einzigen Satz so hoch, dass er die Zaunkante erreichte.
„Angeber.“, murmelte Smyth.
Skinny lachte gehässig: „Sie haben ja keine Ahnung.“
„Könnten wir jetzt bitte ein Kind suchen gehen?“, fragte Shaw.
Smyth nickte kurz. Alles was passiert war und alle neuen Informationen müssten später sortiert werden. Vielleicht klärte sich ja schon etwas aus, sobald bekannt war wer Dritter war und wie der wiederum dieses Haus gefunden hatte. Und wer hatte das Täterprofil erstellt?
_____
tbc. Teil 8
(Weiter bin ich nicht gekommen, obwohl meine Ideen ein bisschen wild geworden sind. Wie man an diesem ziemlich langen Teil sehen kann.)
28 notes · View notes
alanwakewrites · 4 months
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❝So yes - it began with a dream.❞
⸨ Bitte lesen für: Story & Regeln ⸩ Ausschließlich18+, keine Ausnahmen.
⸺ Mein Name ist Alan Wake. Ich bin Schriftsteller, vor allem bekannt für meine Krimireihe "Alex Casey". Geboren wurde ich vor 46 Jahren in New York City. Um meine Schriftblockade zu bewältigen, bin ich mit meiner Frau Alice für einen kleinen Urlaub nach Bright Falls im US-Bundesstaat Washington gefahren, wo ich mich mit meinem guten Freund und Agenten Barry Wheeler getroffen habe.
Dort wurde meine Frau entführt. Die Dinge die dann um mich herum geschahen, kann ich zwar nacherzählen, aber ich kann mir noch immer nicht erklären wie das alles passiert ist...
Eine Geschichte an die ich mich nicht erinnern konnte. Meine Worte wurden Wirklichkeit. Um meine Frau zu retten, bleib mir nur eine Möglichkeit: ich musste mich selbst dahin schreiben, wo man sie hingebracht hatte. Alice war frei. Ich gefangen. Und wir waren immer noch getrennt.
13 Jahre lang habe ich gegen meinen eigenen Verstand gekämpft, um dem Dark Place zu entkommen. Nachdem ich es geschafft hatte, erzählte man mir, dass mein Alter Ego "Scratch" an meiner Stelle in die Realität zurück geschickt wurde. Aber die Gerüchte um mein Verschwinden haben ihn korrumpiert. Er wurde zum Herald of Darkness, und damit war Alice direkt in Gefahr. Ich habe ihn aus dem Dark Place besiegen können, war aber weiterhin gefangen.
Und dann kam sie. Saga Anderson. Im Jahr 2023 hat sie mich befreit. Wie sie das geschafft hat, weiß ich nicht. Ich erinnere mich nur daran wie ich am Ufer des Cauldron Lakes aufgewacht. Dort, wo ich vor all den Jahren auch ins Wasser gegangen war. Ich lebte. In der Realität. Ohne Alice.
Und Scratch ist mit mir gekommen.
⸺ ❝In a horror story, the victim keeps asking "Why?", but there can be no explanation, and there shouldn't be one. The unanswered mystery is what stays with us the longest, and it's what we'll remember in the end. My name is Alan Wake; I'm a writer.❞
Zum Rollenspiel: Ich bin Romanschreiber, Englisch und Deutsch, seit 2006 im FakeVZ. Auch auf anderen Plattformen (bitte fragen). Ausschließlich 18+, keine Minderjährigen. Smalltalk ist ebenfalls willkommen.
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phasmophobie · 9 months
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FLASHING LIGHTS / CURRENT WORDCOUNT 179.210 CURRENT PAGES 276
Wann bin ich je verschwunden?, hatte sie gefragt. Jedes Mal, hatte er antworten wollen. Jedes Mal, wenn er sich nichts weiter als ihre Nähe gewünscht hatte, war sie ihm entglitten. Jedes Mal, wenn er die Augen aufschlug und aus einem schweißtreibenden Albtraum erwachte, war sie verschwunden. Jede Erinnerung an sie war trotz ihrer Anwesenheit qualvoll gewesen, denn es würde nie wieder so sein. Er hatte sie verlassen, statt eine Lösung zu finden. Er hatte sie nicht wirklich retten können. Dies war bloß eine Flucht, so wie es Feiglinge taten. Seine Unfähigkeit sich zu behaupten, hatte ihm sein Augenlicht genommen und aus ihm einen Idioten gemacht. Er konnte nichts sehen und wäre so erst recht nicht in der Lage, sie so wirklich beschützen zu können. Pavel überkamen viel zu viele Ängste, die er nicht ordnen konnte. Er war wütend über sich selbst, er war noch immer wütend über Billy, er konnte nach wie vor das brennende Fleisch riechen und spüren, die Stimmen erinnerten ihn an sein Versagen, und er fürchtete, dass Daria ging. Es gab diverse Gründe, weswegen er ihr dies zutrauen könnte. Einerseits, weil er sie nun nicht mehr vollumfänglich beschützen könnte, weil er nun bloß vor sich hin jammerte wie ein erbärmlicher Verlierer, weil sie sich vor ihm fürchten könnte, weil sie glaubte, dass sie schuld war, weil sie behauptete, ihn so schützen zu können. Vielleicht, ganz gleich ob er übermäßig eitel war oder nicht, wäre er nun nicht mehr das, was sie lieben könnte. Er liebte sie zwar nicht wegen ihres Aussehens, konnte aber das Bedauern nicht unterdrücken, sie nicht mehr sehen zu können. Er liebte sie in Gänze, das schloss ihre braunen Locken ein, ihre Sommersprossen, das Silber in ihrer Iris. All die Monate waren umsonst gewesen, nur weil er Gnade walten lassen wollte. Weil er gezögert hatte. Weil er Billy verschont hatte — bis er ihm keine andere Wahl gelassen hatte, richtig? Er hatte es so gewollt und er bekam, was er verdiente, wenngleich Pavel den Tod noch für zu gnädig hielt.
Words cannot describe how happy I am with this piece. Another commission by Oriato for another alternate universe @caughtbetweenworlds and I are writing. It's a rather sad one and more than once we paused the writing due to massive angst. #belasto As last time: do not steal or repost or copy or whatever. These two cutie-patooties are Daria and Pavel and no one else. <3
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❝So yes - it began with a dream.❞
⸨ Bitte lesen für: Story & Regeln ⸩ Ausschließlich18+, keine Ausnahmen.
⸺ Mein Name ist Alan Wake. Ich bin Schriftsteller, vor allem bekannt für meine Krimireihe "Alex Casey". Geboren wurde ich vor 46 Jahren in New York City. Um meine Schriftblockade zu bewältigen, bin ich mit meiner Frau Alice für einen kleinen Urlaub nach Bright Falls im US-Bundesstaat Washington gefahren, wo ich mich mit meinem guten Freund und Agenten Barry Wheeler getroffen habe.
Dort wurde meine Frau entführt. Die Dinge die dann um mich herum geschahen, kann ich zwar nacherzählen, aber ich kann mir noch immer nicht erklären wie das alles passiert ist...
Eine Geschichte an die ich mich nicht erinnern konnte. Meine Worte wurden Wirklichkeit. Um meine Frau zu retten, bleib mir nur eine Möglichkeit: ich musste mich selbst dahin schreiben, wo man sie hingebracht hatte. Alice war frei. Ich gefangen. Und wir waren immer noch getrennt.
13 Jahre lang habe ich gegen meinen eigenen Verstand gekämpft, um dem Dark Place zu entkommen. Nachdem ich es geschafft hatte, erzählte man mir, dass mein Alter Ego "Scratch" an meiner Stelle in die Realität zurück geschickt wurde. Aber die Gerüchte um mein Verschwinden haben ihn korrumpiert. Er wurde zum Herald of Darkness, und damit war Alice direkt in Gefahr. Ich habe ihn aus dem Dark Place besiegen können, war aber weiterhin gefangen.
Und dann kam sie. Saga Anderson. Im Jahr 2023 hat sie mich befreit. Wie sie das geschafft hat, weiß ich nicht. Ich erinnere mich nur daran wie ich am Ufer des Cauldron Lakes aufgewacht. Dort, wo ich vor all den Jahren auch ins Wasser gegangen war. Ich lebte. In der Realität. Ohne Alice.
Und Scratch ist mit mir gekommen.
⸺ ❝In a horror story, the victim keeps asking "Why?", but there can be no explanation, and there shouldn't be one. The unanswered mystery is what stays with us the longest, and it's what we'll remember in the end. My name is Alan Wake; I'm a writer.❞
Zum Rollenspiel: Ich bin Romanschreiber, Englisch und Deutsch, seit 2006 im FakeVZ. Auch auf anderen Plattformen (bitte fragen). Ausschließlich 18+, keine Minderjährigen. Smalltalk ist ebenfalls willkommen.
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ravianefleurentia · 7 months
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Tag 16. Überraschungsangriff mit Folgen! (Alhaitham x Cyno) Genshin
Es war wieder einer dieser Tage an denen Alhaitham am liebsten im Bett bleiben würde. Heute hatte er ein Treffen mit einem ehemaligen Akademiya Gelehrten und dafür würde er in die Wüste müssen. Er wusste, dass es eine beschwerliche Reise werden wird. 
So brach er am frühen Morgen auf und war erleichtert, als er endlich den Sand der Wüste sah. Die nächsten Stunden lief er durch die leeren Ebenen. "Ich hasse die Wüste!" sprach er zu sich selbst und seufzte. 
Ab und zu kämpfte er gegen ein paar Schatzräuber aber die waren für den Archiver absolut keine Herausforderung. Als er nach einem weiteren Kampf, an einer schönen Oase, schon seine Waffe wegpacken wollte, sprang ein Schatten ihm aus dem Nichts an. Grade in letzter Sekunde konnte er den Speer parieren und schlug ihn zurück. 
"Nicht schlecht aber dieses Mal ist Niemand hier der dich retten kann!" sprach der Weißhaarige. "Die Ehre ist ganz Meinerseits, General Mahamatra Cyno!" konterte Alhaitham und so entbrannte ein heftiger Schlagabtausch zwischen den Rivalen. 
Nach einigen Minuten hatte der Grünäugige tatsächlich die Kontrolle an sich reißen können und drückte seinen Gegner zu Boden. Cyno knurrte und versuchte sich zu wehren. "Du kannst mich wirklich nicht einmal in Ruhe lassen!" sprach Al leicht genervt. "Aber da du ja offensichtlich meine Aufmerksamkeit möchtest, kannst du sie gerne haben!" fügte er nun hinzu und spielte mit seinem Schwert in den Händen. 
"Wobei ich dich auch einfach erledigen könnte! Aber ich glaube das würde mir Tighnari nicht verzeihen, also spiele ich nur etwas mit dir!" grinste er, ließ sein Schwert verschwinden und zog aus seiner Tasche nun eine wunderschöne blaue Feder. Kavehs Feder um genau zu sein. Er hatte sie ihm vor der Reise als kleines Andenken mitgenommen. Doch das ihm dieses Souvenir nun nützlich sein würde hätte er auch nicht gedacht.  
Cyno spürte zuerst nur das Knie, welches er im Rücken hatte. Doch als Alhaitham sich plötzlich auf ihn setzte, wusste er nicht was nun mit ihm passieren würde. Und zum Flehen war er zu Stolz. "Was willst du mir schon antuen?" fragte er und betrachtete das Gras der Oase. 
Nun packte der Silberhaarige den Knöchel von Cynos Fuß. Als der Mahamatra diese ganz sanfte Berührung der Feder spürte, zuckte er heftig zusammen. "W...Was?" wolle er nun wissen und versuchte seine Zehen nach unten zu drücken. "Dieser Ring an deinem Zeh ist mir noch nie richtig aufgefallen!" kommentierte er und umspielte mit der Federspitze besagten Ring. 
Cyno fühlte sich wie vom Blitz getroffen. Verzweifelt versuchte er sein Lachen zu unterdrücken, was aber alles andere als leicht war. Und als er spürte wie der Archiver die Feder unter seine Socke (?) schob, brach sein Vorhaben erst recht. "Hahahahahahaha..." lachte er nun und verfluchte seinen Gegenüber innerlich. 
"Oh sieh an! Ist dieser Teil etwas der Empfindlichste? Darum versteckst du ihn!" spottete Alhaitham. "Lahahahass dahahahas hahahahahaha..." sprach er lachend und versuchte verzweifelt dagegen zu kämpfen. "Warum denn? Du wolltest doch unbedingt meine Aufmerksamkeit und jetzt bekommst du sie!" kicherte der Ältere und genoss es.
Nach wenigen Minuten zupfte Al vorsichtig an der Socke, da er sie schließlich nicht kaputt machen wollte. Als er sie ihm ausgezogen hatte grinste er frech. "Mal sehen, wie kitzlig du ohne deinen Schutz bist!" sprach dieser nun und zog leicht die Feder über seine freie Fußsohle. 
Cyno knurrte und konnte nichts dagegen tun außer lachen. "Hahahahahahaha ich hahahahahasse dihihihihihich hahahahahaha...!" rief er lachend. "Was würde Tighnari wohl dazu sagen, wenn er dich so sehen würde?" fragte Alhaitham mit fiesem Ton. "Hahahahahaha wage es nihihihihihihicht hahahahahaha..." konterte der Mahamatra. "Weiß er wie kitzlig du bist?" stellte er nun die nächste Frage.  
Der Weißhaarige schrie hysterisch lachend, als er plötzlich die Finger des Anderen auf seinem Fuß spürte. "HAHAHAHAHAHAHAHA HÖHÖHÖHÖHÖR AHAHAHAHAHAUF HAHAHAHAHAHA..." lachte er und wollte nur das es aufhört. "Erst wenn du dich für deinen hinterhältigen Angriff entschuldigst!" forderte Al nun. "NIHIHIHIHIHIHIEMALS HAHAHAHAHAHAHAHA..." kam es nur zurück. 
"Weißt du, ich habe noch etwas Zeit! Mein Meeting ist erst in zwei Stunden!" meinte der Archiver gelassen und 'folterte' seinen Rivalen weiter.  
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mercedes-lenz · 8 months
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Let's talk about Christine Vulpius Babes!
Absolute Ikone, und wie ich finde immer noch kolossal unterschätzt. Vor ein paar Jahren habe ich eine Biographie zu ihr gelesen und sie sehr zu schätzen gelernt. Eine bodenständige, starke, interessante Frau, die mit/durch/wegen Goethe viel durchgemacht hat und ich finde es ein Verbrechen, dass sie immer noch nur in der Verbindung zu ihm erwähnt wird. Als wäre die Frau eine Vase im Gartenhaus! Wenn ich Arbeiten über ihren "sexuellen Einfluss auf Goethe" lese...boah. Igitt.
#JusticefürChristiane2023
Thoughts?
sehr gerne rede ich über christiane !! sie ist eine königin und ich liebe sie.
ich hoffe das buch, das du gelesen hast, war nicht christiane und goethe von sigrid damm ! oder generell von sigrid damm keine ahnung was madame noch über die beiden geschrieben hat aber ich möchte die chance hier mal nutzen und sagen dass es absoluter bullshit ist in jeder hinsicht (kann sein dass du die bücher gar nicht gelesen hast, sorry for derailing aber ich muss da schon länger drüber reden haha). ihre "recherche" ist keine recherche, die meisten sachen hat sie erfunden oder komplett aus dem kontext gerissen, damit es in ihr narrativ passt. z.b. christianes beruf: es hat sich mittlerweile als fakt etabliert, dass sie in der kunstblumenmanufaktur von bertuch gearbeitet hat, wofür es keine belege gibt. wir wissen nicht, wo christiane vor goethe gearbeitet hat. sigrid damm war die erste, die das geschrieben hat, und sie hat es so schlau verpackt, dass ich letztens sehr lange nach dem zu der these gehörigen "wahrscheinlich" suchen musste. es kam 10 seiten vorher. seitdem haben es sehr viele forscher:innen einfach bei ihr abgepinselt
am wütendsten macht mich die darstellung der briefe. jeder einzelne ist so gnadenlos aus dem kontext gerissen und mir ist klar, dass man in einem buch, in dem es um viele aspekte geht, nicht einfaxch den kompletten edierten briefwechsel reinhauen kann aber komm schon. in meinem praktikum hatte ich letztens das glück mir eine masse von briefen zwischen den beiden anschauen zu können und die waren allesammt so zuckersüß, dass ich fast vergangen bin. es sind so verdammt viele und das alles ja nur aus den kurzen zeiten, in denen die beiden nicht am selben ort waren. viele andere sind nicht mehr erhalten aber belegt (durch sendungsrechnungen oder durch antwortbriefe) und wie viele nicht erhalten und nicht rekonstruierbar sind ist halt auch noch die frage.
goethes briefe werden oft "kalt" genannt, was ich absolut nicht nachvollziehen kann. ja, alle schriftlichen dokumente ab den späten 1770ern/frühen 1780ern kann im vergleich zu seinen früheren sachen kalt nennen, weil er jetzt halt 30 ist und keine 5 ausrufezeichen hintereinander verwendet. viele der christiane briefe hat er nicht eigenhändig geschrieben, sondern einem schreiber diktiert, aber das war normal für goethe. die meisten seiner briefe waren von schreiberhand, weil sie laut seiner philosophie persönlicher waren. er konnte direkt vom herz aufs blatt "sprechen", wie er es in einer konversation von gesicht zu gesicht machen könnte, ohne, dass seine worte durch seine hand gebremst werden würden. idk about you aber ich find den gedanken super süß. sprachnachrichten aber als brief. dann gibts aber auch eigenhändige briefe und das sind meistens die, in denen er sehr private dinge schreibt, die selbst ein schreiber (der ja eigentlich alles mitkriegt) nicht unbedingt mitbekommen geschweige denn mitschreiben sollte. liebesbekundungen sind aber nicht nur auf die eigenhändigen briefe beschränkt. die meisten, die ich lesen durfte, haben mit einer liebeserklärung geöffnet, hatten liebeserklärungen im hauptteil und meistens einen ganzen absatz an liebeserklärungen vor der schlussformel, die für sich selbst auch nochmal eine liebeserklärung an sich war. und jede einzelne war zuckersüß. (die besten hab ich mir aufgeschrieben und mein notizbuch dann verloren aber wenn ichs wiederfinde werdet ihr euch davor nicht retten können). selbst die kürzesten briefe hatten eine liebevolle abschiedsformel. und natürlich sind briefe nicht alles aber wenn sie schon in briefen so miteinander sind?
ich unterschätze überhaupt nicht, was sie durchmachen musste. einerseits, weil goethe oft unterwegs war (was aber in anbetracht seiner position nicht ungewöhnlich viel war und er ist, wenn er z.b. in jena war, manchmal einfach für einen tag zurückgekommen weil er sie sehen wollte) und andererseits, weil er sie nicht geheiratet hat. das war natürlich scheiße von goethe, weil, so sehr er hier eine eigene lebensphilosophie hatte, musste er sich dessen bewusst sein, was es gesellschaftlich mit christiane machen würde und dass sie ab einem gewissen punkt (schwangerschaft) nicht mehr wirklich nein dazu sagen konnte, sondern sich auf seine ideen von wegen wir sind quasi verheiratet aber nicht offiziell einlassen musste (wobei es wahrscheinlich ist, dass sie sich vor ihrer schwangerschaft schon darauf eingelassen hat. zumindest haben die beiden ihren hochzeitstag immer zum jubiläum von einigen tagen nach ihrem ersten treffen gefeiert. inwiefern das jetzt was aussagt sei dahingestellt).
mein punkt hier ist dass es natürlich eine beschissene entscheidung war (von der wir allerdings nicht wissen inwiefern christiane ein problem oder auch kein problem damit hatte) aber was sie eigentlich durchmachen musste, war nicht wegen oder durch goethe, sondern direkt wegen und durch die höfische kultur und die damalige gesellschaft. sie wurde komplett dämonisiert und ausgegrenzt, weil alle sie nur als mätresse goethes gesehen haben, die ein uneheliches kind von ihm hatte. und das alles ist super schrecklich und sie tut mir unfassbar leid dafür, aber es wäre realistisch gesehen auch nicht viel besser geworden, wenn sie geheiratet hätten. ein bisschen natürlich, aber sie war "von niederem stand" und wäre den ganzen lästereien was uneheliche kinder etc. anging aus dem weg gegangen, hätte aber ganz neue probleme gehabt. also ja, goethe hat absplut nicht perfekt gehandelt, aber er hat sie geliebt, er war oft gut zu ihr, sie hat ihn offensichtlich geliebt und die größten leiden kamen von außen. deswegen finde ich es absolut nicht fair goethe so zu verurteilen was das angeht.
arbeiten, die sie nur als objekt betrachten, finde ich absolut anwidernd, passiert aber (LEIDER !!) mit vielen frauen in der forschung, vor allem in der goethe forschung. keine ahnung wer festgelegt hat, dass wir goethe als sexikone ansehen sollten und sein ganzes leben in richtung sex analysieren sollten. das verhalten der "wissenschaft" oder gesellschaft generell gegenüber den frauen in seinem leben ist ekelhaft. alle von ihnen hätten besseres verdient (behandelt zu werden wie menschen for once), auch christiane (oder vor allem christiane, weil sie auf jeden fall zu denen gehört, die am meisten davon abkriegen).
allerdings kann ich verstehen, dass sie nur in verbindung mit goethe erwähnt wird. sowas macht mich eigentlich sehr sauer, wenn zum beispiel caroline böhmer-schlegel-schelling nur in bezug auf ihre männer erwähnt wird, als hätte sie nicht einen beitrag zur literatur geleistet. oder bei caroline von wolzogen, die eigene literarische werke verfasst hat und nicht nur als schillers schwägerin besprochen werden sollte. bei christiane von goethe ist halt das problem ("problem"), dass man sie wirklich nicht kennen würde, wenn sie nicht goethes frau wäre. sie hat nichts geschrieben, nichts gemalt, nichts erfunden, nichts entdeckt. und das ist nicht schlimm. es wertet sie nicht ab. sie war hausfrau, eine sehr gute und sehr liebende. aber wäre sie die hausfrau von johann-christian müller aus möhrendorf würden wir nunmal nicht über sie reden, was natürlich schade wäre, weil christiane ein engel ist und ein toller mensch, aber wer weiß ob anna-elisabeth müller aus möhrendorf, frau von johann-christian müller, das nicht auch war.
ich bin froh, dass wir christiane heute noch kennen und heute noch über sie reden, weil ich sie sehr liebe. aber, um mit ihren worten abzuschließen:
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mordsfesch · 10 months
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Fürs WIP Tag Game: Was hat es denn mit "Ein paar Tage Meer" auf sich? 👀
Keine Ahnung, ob ich bei der letzten Runde schon mal darüber gesprochen hatte, aber:
Das ist quasi eine Art "Die Wahrheit" / "Der Tod ist unser ganzes Leben" Fix-It, indem Franz versucht ihres Beziehung in einer Nacht und Nebel Aktion zu retten, in dem er mit Ivo wegfährt. Er sagt ihm nicht, wo es hingeht, und am Ende landen sie zusammen in Portugal. Fern ab von allem und jedem ist Ivo dazu gezwungen sein Handeln zu reflektieren, Franz sieht sich mit seiner Vergangenheit konfrontiert und beide müssen irgendwie Worte für das finden, was da zwischen ihnen passiert ist.
“Gibt es das denn noch?”
Er wandte den Blick nicht von der Szenerie vor dem Fenster ab, konnte Franz nicht anschauen und ihm gleichzeitig diese Frage stellen.
“Ein uns”, schob Ivo hinterher.
Nun war es Franz, der ihn musterte. Nur ganz kurz, dann galt seine Aufmerksamkeit wieder der Straße. Seine Lippen presste er fest zusammen, zwischen seinen Augenbrauen lag eine tiefe Sorgenfalte. Das hier war ein letzter verzweifelter Versuch, in dem Scherbenhaufen, noch irgendetwas Brauchbares zu finden. Irgendetwas, das sich noch reparieren ließ.
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kippenspender · 10 days
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Ich bin darüber hinweg - morgen
Eigentlich gibt es wenig, was unsere oder eher meine Situation diese Woche besser beschreibt. Wir haben letztes Wochenende wieder geschrieben, wofür mich wohl jeder meiner Freunde extrem verurteilen würde, aber die größte Enttäuschung empfinde ich immer noch mir selbst gegenüber.
Ich denke ich bin über dich hinweg - wie oft ich das schon gesagt habe, aber dieses Mal fühl es sich wirklich danach an. Ich habe mit dir abgeschlossen, bin fertig mit dieser ganzen Thematik - oder auch einfach nur fertig von der ganzen Thematik…
Ich vermisse dich nicht mehr…
Aber trotzdem schlummerst du noch in meinem Kopf.
Ich denke ich habe jetzt alle antworten, die mir die letzten Jahre gefehlt haben um meinen Frieden zu finden.
Du kannst mir eigentlich nur noch leid tuen. Du hast nicht nur mich verloren, du hast dich vor Jahren schon selbst verloren, weißt nicht mehr wer du bist, was du willst, wo du hingehörst. Du bist nur noch eine leere Hülle deines selbst, oder wie du selbst gesagt hast „ich bin all das geworden, was ich nie werden wollte“
Aber du vergisst dabei, dass du dein Glück selbst in der Hand hast. Du willst nichts ändern, und das ist okay, auch wenn es mir lange schwer gefallen ist deinen Untergang zu beobachten, aber ich konnte dich nie retten. Es ist dein Leben, das du ziehen lässt & ich bin schon lange kein Bestandteil mehr darin.
Ich will nicht mehr zurück schauen, weil es leider nichts gibt das mich positiv an unsere Zeit erinnert, es waren schon immer die ganz kleinen Dinge die mich glücklich gemacht haben, allerdings standen diese noch nie in einem positiven Verhältnis gegenüber den Steinen und Felsen die du in die Beziehung geworfen hast. Selbst unsere Verlobung hat unter deiner alkoholsucht gelitten, es gab keinen Tag ohne Drama, keinen Tag der sich nicht nur um dich gedreht hat.
Trotz all dem werde ich dich nie hassen, aber ich werde jetzt unser Kapitel schließen und weiter ziehen.
Ich danke dir für jede Lektion die du mich passiv gelehrt hast, ich wünsche dir alles erdenklich gute für deine Zukunft, eine Zukunft ohne mich.
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jotgeorgius · 16 days
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Der Zettel, die Kassiererin und ich.
In der heutigen Zeit ist es für Singles nicht einfach. Zu anderen Zeiten hätte es dir die Mehrheitsgesellschaft richtig schwer gemacht. Als da wären die Erwartungshaltung der Familie, der zumeist konservative Ort an dem man zuhause war und die Arbeitskollegen. Schnell war und ist man im Gespräch wenn man nicht der "Norm" entspricht. Schnell wird man dann zu einer Minderheit wider Willen. Es wird über die sexuelle Präferenzen spekuliert. Früher konnten solche "heißen Eisen" sogar zu Lynchjustiz führen oder einen Betroffenen mindestens in den Selbstmord treiben. Nicht selten hat man sich nicht einmal bewusst für etwas entschieden, sondern es hat einfach nicht gepasst. Es gab damals noch keine Toleranz für individuelle Lebensgestaltung. Im Vordergrund standen immer andere. Daher kommt ja auch der Ausspruch "was sollen denn die Nachbarn sagen". Selbst wenn es zu Hochzeiten kam, waren damit längst nicht alle vom Glück beseelt. Auch ich kenne diese Spekulationen. Gut gemeinte Ratschläge von allen Seiten sind mir hinlänglich bekannt. Ich bin allerdings ein Mensch, der gerne für sich ist. Ich brauche keine andere Person um mich vor mir selber zu retten. Es mangelte auch nicht an Möglichkeiten etwas fest zu machen. Hinzu kommen allerlei Komplimente und Unverständnis Bekundungen, dass ich immernoch alleinstehend bin. Wem außerhalb von sozialen Medien passiert es schon im Alltag, dass man Komplimente bekommt? Mir ziemlich oft. Das ist zwar gut für das Selbstvertrauen, doch kaufen kann ich mir dafür nichts. Naturgemäß ist es zudem so - man wird älter - dass man am Nachtleben nicht mehr so aktiv teilnimmt. Man wird selektiver in der Auswahl wo man hingeht. Das führt automatisch dazu, dass sich die Möglichkeiten Frauen kennenzulernen reduzieren oder zumindest verlagern. Würde man wirklich eine Frau ansprechen, wenn sie tagsüber betrunken in einem Park herumläuft oder ein Plunderteilchen beim Bäcker kauft? Wenn man verzweifelt ist vielleicht schon. Ich bin aber nicht verzweifelt. Ich setze mich lediglich mit meiner Situation auseinander. Auch ich überlege mir ganz genau, wann ich etwas mache. Erfahrungsgemäß ist es ab und an sogar besser etwas zu machen, was man eigentlich gar nicht geplant hat. Ich werde niemals ein Typ sein, der jedem Rock hinterher springt. Ich habe da ein hohes Maß an Selbstkontrolle. Manchmal ergeben sich aber Situationen wo man einfach ins Handeln kommen muss, da von der anderen Seite nichts kommen wird, schon alleine weil die Natur es so eingerichtet hat (Schutzmechanismen). Beim Einkaufen ist mir schon länger eine Kassiererin aufgefallen. Sie besticht vorallem durch ein sehr nettes Lächeln. Nur wie geht man vor, wenn man sie nicht in Verlegenheit bringen will, Minuspunkte sammelt, und gleichermaßen die Schlange nicht verärgern will, da man an der Kasse endlose Monologe hält um sie von dir zu überzeugen? Man macht sich viel zu viele Gedanken, was alles für Konsequenzen auf einen warten. Da es aber in mir arbeitete und ich eine Antwort haben wollte um normal zur Tagesordnung übergehen zu können, war Freitag der 26.04.24 der perfekte Zeitpunkt. Als ich Pfand wegbrachte, sah ich schon, dass sie nicht zugegen war. Sicherheitshalber hatte ich zuvor noch einen Zettel beschrieben. Ich ging also meinem Einkauf nach, sah sie dann doch an der Kasse und dachte mir jetzt oder nie. Ich wollte das Thema, mit ungewissem Ausgang, erledigen. Es war keine brechend volle Kasse, sie kam scheinbar frisch nach ihrer Pause zurück und ich kam mir auch ziemlich selbstsicher vor. Als sie mir mein Wechselgeld zurückgab, gab ich ihr den Zettel in die Hand und fügte hinzu, dass ich mich freuen würde wenn sie sich meldet. Natürlich würde ich mich freuen wenn sie sich meldet. Doch das Gefühl der Selbstermächtigung ist viel bedeutender. Denn selbst wenn sie sich nicht meldet, habe ich doch meine Antwort ohne barsch zurückgewiesen worden zu sein. Ich habe getan was ich konnte und mein Leben wurde deswegen kein bisschen schlechter. Also ab und an einfach mal machen.
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unfug-bilder · 3 months
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Wer lange bei mir mitliest weiß, dass mich natürlich in erster Linie die Zusammenhänge in den Hetzhaufen interessieren. Schließlich bin ich bei X ja lange genug selbst (vorwiegend) Opfer gewesen, wobei ich allerdings die Attacken von Don Alphonso und seinem Spießgesellen Ali Utlu noch abwehren konnte. Damals gab es auch noch Kolja Bonke und ich hatte früh gelernt, dass Blocken Leben retten kann.
Der Artikel lohnt sich eigentlich nur für die Leute, die die Zusammenhänge einigermaßen kennen und wissen wollen, gegen wen sich in den nächsten Tagen "der Diskurs" wendet.
Versuche, Don Alphonso u.a. aus der Unschuld zu reißen, gab es schon in 2018/19. Damals waren sie nicht sehr fruchtbar. Ebenso wenig wie bei Trump wollte kaum jemand glauben, dass so etwas stattfindet.
Immerhin war die FAZ damals hellsichtig genug, Don Alphonso rauszuwerfen (was unverändert nicht hoch genug gewürdigt werden kann). Aber der massiv um "seine" Auflage fürchtende Ulf Poschardt nahm ihn (und seine Fans) gerne.
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skyetenshi · 11 months
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Ich habe gerade "Die Falschen Detektive" durchgelesen (Spoiler?) und ich mag das Buch richtig gerne. Ich liebe es ohnehin, wenn unsere Jungs auf einer persönlichen Ebene in ihre Fälle hineingezogen werden und plötzlich Doppelgänger zu haben, gehört definitiv dazu. Als sie dann erwischt werden, kann Peter erstmal wieder sein Wissen über Hunde beweisen und dann seine kaum vorhandene Ausredekunst, als er absurderweise anfängt von den Schnabeltieren in den USA. Und Justus muss das retten und damit haben wir ein konstantes Schnabeltierthema durch diese Buch (Schnabeltiere for the win! Es kann ab hier nur besser werden. Spolier, das wird es.) Es kommt die absolute Cuteness dazu wie sich unsere Drei verkleiden. Peter mit getönter Retrobrille ❤️. (Mein Kopf hat sich defintiv eine Brille von Stan Lee als Vorbild gesucht und ich liebe dieses Hipsterbild für Peter.) Bob mit zusammen gebundenen, langen Haaren, worüber sich Peter auch noch lustig macht.😍 Und dann der... Unfall, der auf Justus' Kopf passiert (Schade, dass Tante Mathilda nicht vorkommt.) Aber fair enough, Justus hat Peter schon mal nen Sender aus der Schulter geholt, also kann Peter sich auch mal als Friseur auf Justus' Kopf austoben. Außerdem hat er sich entschuldigt und es war keine Absicht. Überhaupt ist die ganze "Undercover als Streber" Geschichte schon super lustig. Und dann gibt es so viele schöne Details. Der falsche Peter, der Bob einfach einen Magenhieb gibt, der echte Peter der später an dieser Stelle steht und sich denkt, dass "hier der Kampf stattgefunden haben muss". Peter, Hase, Schätzchen,... Bob hat einen Schlag kassiert und selbst nichts gemacht, das ist kein Kampf! Und dann Peter, der sich agentenmäßig während der Fahrt aus Bobs Auto stiehlt, Bob, der ein Ablenkungsmanöver startet, was sich als Fehlzündung seines Wagens gestaltet, was anscheinend daran liegt, dass Onkel Titus an seinem Käfer rumgeschraubt hat. (Fun?) Aber Peter macht sich in dieser Folge wikrlich gut. Er verliert mal kurz sein Handy, aber naja, dass kann schon mal passieren, wenn man ein Auto in voller Fahrt verlässt (auch wenn es sehr, sehr langsam fährt - das hat mich ein bisschen an Andreas' Entführungsstory erinnert). Während aber Bob so fantastisch vorspielt nicht gut Auto fahren zu können, dass Justus sogar schlecht wird, schleicht sich Peter in das Haus, wo sich 5 Personen befinden, die ihn nicht erwischen dürfen und nimmt auf reine Vermutung und Bauchgesfühl direkt mal eines der wichtigsten Elemente des Falls an sich. Bravo! Und weil das nicht reicht, stiehlt er auch gleich das Rätsel, welches Justus sich noch nicht merken konnte. Er bleibt absolut cool während er fast erwischt wird und bereitet sich schon darauf vor, sich mit Kampfsport zu verteidigen, was dann zum Glück nicht nötig ist. Erfolgreich zurück bei seinen Freunden, muss erst mal beschattet werden, weswegen Justus und Bob lsoziehen. Gefühlt macht Peter in diesem Buch alles wichtige, erstaunlicherweise hatte ich aber nicht das Gefühl, dass Bob oder Justus zu kurz kommen. Während Bob den falschen Peter beschattet gibt es ihm mal wieder Gelegenheit eine junge Dame "Sirene" kennenzulernen, die ihm anbietet ihm Gitarre spielen besser beizubringen. 😉 Kommen wir zurück zu Peter. Der bemerkt, nicht nur dass der falsche Bob ihn beobachtet hat, sondern er folgt ihm wiederum und findet anschließend die Wanze, die in ihrer Unterbringung platziert wurde. Dann bemüht sich Peter sehr stark das Rästel zu lösen und forscht unter Einsatz seiner Sicherheit nach, wobei er sich seinen Fuß verstaucht. Son verstauchter Fuß hält Peter aber nicht ab, einen Einbrecher zu bekämpfen, auch wenn das der falsche Peter mit echter Kampfsporterfahrung ist. Und trotz Verletzung erkämpft Peter sich wenigstens ein Unentschieden. Und dann löst Peter praktisch den ganzen Fall.
Der in dem Kampf zum Vorschein gekommene Schlüssel, bringt Peter sofort auf die richtige Spur, und er findet das Geheimversteck und kann das was er findet sofort mit den Informationen, die er zuvor gelesen hatte verbinden und erkennt das Adlerholz. Außerdem schafft er es sogar noch den falschen Peter - Minh mehr auf seine Seite zu ziehen und die Wahrheit zu erfahren. Natürlich findet auch Justus raus wie alles zusammen hängt aber Peter war DER ERSTE der den Fall beisammen hatte. Hoooray! Ich mag die Mischung, die hier eine Rolle spielt sehr gerne. Die Jungs sind untereinander sehr aufmerksam. Sobald Geister erwähnt werden schaut Justus zu Peter. Peter und Bob nehmen alle undercover Lügen ihres Ersten an. Peter spielt eine Führende Rolle ohne die anderen in den Schatten zu stellen. Es werden Geister erwähnt und Peter verliert mal nicht den Kopf. Peters Bauchgefühl, das Justus einfach abtut, setzt sich als absolut korrekt durch und Peters Vertauen in Minh, bringt ihm die Lösung, was wahrscheinlich etwas ist, was Justus nicht gelingen würde, weil er lieber selbst alles herausfindet. Die falschen Detektive werden zwischendrin einfach die flaschen Schnabeltiere genannt -- Süß!. Und wenn das nicht Peters beste Biologiearbeit jemals wird, mit seinem neuen Wssen über Schnabeltiere udn asiatische Pflanzen, dann weiß ich auch nicht. Abgesehen, davon ist das Ende halt super süß, wo Peter meint im Dunkeln Schnebeltiere zu sehen udn nun erpicht darauf ist, dieses Rästel auch noch zu lösen. Und ganz ehrlich Die drei ??? - Die Falschen Detektive, ist so ein guter Titel, für eine Serie, die schon solange läuft. Ich hoffe ein bisschen, dass Peter und Minh noch eine Freundschaft aufbauen, denn die haben sich ganz gut verstanden. Außerdem: Peter gibt im Gespräch mit Minh zu, dass sie vielleicht nicht immer an Sport und Mädchen interessiert sind, aber es ist nicht so schlimm wie es aussieht. 🤣 So kann man es natürlich auch beschreiben.
Und Cotta hat ein Bild bekommen, von den drei in Verkleidung, also wette ich darauf, dass das Bild einen sehr sicheren Platz gefunden hat.^^
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Queen of Purgatory
Es waren nun mehrere Monate vergangen, seit sie das getan hatte, was ihr selbst und allen anderen auch unmöglich erschienen war. Sie wusste zwar, dass ihr diese Fähigkeit zugesprochen wurde, aber bis an jenem Tag war es keine Realität gewesen. Eine Realität, die sie nachts in ihren Träumen heimsuchte und tagsüber ihre Gedanken in Dunkelheit hüllten. Das einzige, was sie bis dato immer zum Lächeln bringen konnte, und ihren Geist ins hier und jetzt zurückziehen konnte, war der Anblick ihrer Tochter. Das Mädchen war mittlerweile ein richtiges Kleinkind geworden, bewegte sich sicher auf ihren Füßen und konnte ohne Worte ausdrücken, was sie wollte. Ihre verschiedenfarbigen Augen studierten musternd die Umgebung und waren stets wachsam. Lovis war sich sicher, dass ihr kleines Mädchen viel mehr mitbekam, wusste und verstand, als die meisten Menschen es jemals konnten. Sie war besonders – so besonders, dass andere immer wieder ein Auge auf sie warfen und das Mädchen in größerer Gefahr war, als Lovis geahnt hatte. Dennoch war es ihre Aufgabe als Mutter, ihre Tochter mit allem zu beschützen, was sie ausmachte. Dafür kämpfte die Göttin mit allem, was ihr in die Hände gekommen war. Passend dazu klimperte das goldene Armband, verziert mit einer Unzahl von funkelnden Kristallen, in denen sich das Licht brach und die Regenbogenfarben in allen Richtungen von den Steinen strahlten. Lovis spürte das Verlangen, sich das Armband von dem Handgelenk zu schieben, woraufhin sich dieses verformte und sie einen Griff zu spüren kam, welches in einer langen, glühenden Klinge mündete. Ein beständiges Summen, ein Pulsieren im Gleichklang ihres Herzschlages, ging von dem Artefakt aus. Einige Worte waren in einer schnörkeligen Schrift, ihrer Handschrift, in griechisch in die Klinge eingraviert worden. Ich bin immer das, was du gerade brauchst. Genau so kam es auch – und es hatte alles verändert. Eine Sekunde unaufmerksam zu sein, konnte bedeuten, alles zu verlieren. Eine Sekunde, in der sie den Blick nicht auf Seth gerichtet hatte, sondern ihre Augen in Richtung Ghost gewandert waren. In dieser Sekunde hatte Seth es geschafft, sich aus den Ranken und Wurzeln der Bäume zu winden, und sich auf den Drachen, der zuvor der Kolibri Jade gewesen war,  zu stürzen, auf dessen Schulter das schreiende Mädchen saß. Rhosyns panisches Kreischen war das Einzige, was noch eine Rolle spielte. Lovis konnte sehen, wie Seths gierige Pranken und die Tentakeln seiner dunklen Energie sich um die Pfoten des Feuerdrachen wandten, damit er nach dem Mädchen greifen konnte, welches einerseits eine einnehmende Angst vor dem Mann hatte, aber sich ebenso in ihm wieder erkannte. Wenn er sie in die Finger bekam, wäre sie verloren und Lovis würde sie nie wieder sehen: erst dann, wenn es schon zu spät war und die Seele des Mädchens vollkommen mit Verdorbenheit besudelt wurde. Er würde sie brechen – und er würde Lovis damit alles nehmen, was für sie eine Bedeutung hatte. Rhosyn war ihr Antrieb, um die Welt zu retten. Rhosyn war ihr Kind, ihr eigen Fleisch und Blut. Alles, was ihr Kraft gab, wurde ergründet in der Liebe, die diese Mutter für ihre Tochter empfand. So passierte es einfach. Das Artefakt, was sich als Schwert in einer Hölle befunden hatte, wandelte sich zu einem Bogen. Lovis spannte, ohne einen Gedanken zu verschwenden, einen Pfeil aus Akasha, der Urquelle jeder göttlichen Magie, die sie befehligen und kontrollieren konnte, und schoss diesen ab. Seth, der das nicht hatte kommen sehen, stürzte zu Boden, sodass Jade sich aus seinen Fängen lösen konnte. Hastig rappelte sie sich auf, fing das Mädchen auf, welches fast zu Boden gestürzt war und beschützte sie mit ihren riesigen Flügeln, dessen metallisch-schillernden Schuppen an die Federn erinnerten, die sonst den Kolibri schmückten. Der Pfeil aus purem Akasha, ein Licht so weiß und strahlend, dass man daran erblinden konnte, steckte nach wie vor in dem Rücken des Mannes, der von dieser Energie so geschwächt war, dass er sich nicht rühren konnte, als Lovis die Distanz zu ihm überbrückte, ohne den Blick von ihm abwenden zu können. Der Schmerz, der in ihr brodelte, war zu groß, als dass sie sich diesem widersetzen konnte. Seth hatte sie benutzt. Er hatte den Körper der jungen Frau mit dunkler Magie besudelt, sodass ein Teil seiner DNA in ihrem Körper gefangen war. Es wartete auf dem richtigen Zeitpunkt, um sich zu vereinen. Dieser Zeitpunkt war gegeben, nachdem sie aus Zuneigung und tiefgreifender Freundschaft eine ihrer besten Freundinnen geheiratet hatte, sich in einen menschlichen Mann verliebt hatte und in ihr der Wunsch aufkam, eine eigene Familie zu gründen. Diese Faktoren hatten zusammengespielt, sodass das Kind, welches einst von dem Mann sein sollte, den sie geliebt hatte, keine Chance hatte jemals zu existieren. Sobald die Befruchtung stattfand, wurde alles von dem menschlichen Vater ausgelöscht. Seths Gene waren dominant und überschatteten alles, sodass die Liebe zwischen ihr und den Mann zwangsläufig zu Bruch gegangen war. Denn Lovis liebte das Kind, welches in ihrem Leib heranwuchs. Zwar betrauerte sie manchmal auch, dass das, was sie hätte haben können, verloren war, aber mit Rhosyn wuchs jemand in ihr heran, der so besonders und einzigartig war, dass sie den Schutz brauchte, den nur jemand wie Lovis ihr schenken konnte. Die Liebe zu ihrer Tochter war immer gegeben, aber zeitgleich hasste sie Seth mit einer Inbrunst, wie sie nie zuvor gehasst hatte. Er hatte sie aufgerissen, sie gefoltert und ihr das entrissen, was sie ausgemacht hatte. Tagelang war sie seine Gefangene gewesen. Damals hatte sie nicht gewusst, wer sie wirklich war. Ihre Kräfte waren noch mit Barrikaden ihres Vaters errichtet worden, sodass sie keinen Zugriff hatte und sich nicht gegen die Folter wehren konnte, die ihr angetan worden war. Zwar hatte ihr Vater sie daraus befreit, aber die Tortur hatte tiefe Narben hinterlassen. Seelisch. Aber auch körperlich, obwohl sie nie zuvor jemals eine Narbe am Körper getragen hatte. Dass er ihren Körper misshandelt hatte, konnten nur diejenigen sehen, denen sie emotional und körperlich nahe kommt. Denn er hatte ihren Brustkorb geöffnet. Das tiefe, wulstige Narbengewebe formte ein umgekehrtes Kreuz zwischen ihren Brüsten und unter diesen entlang. Damals heilte sie langsamer – und wenn sie zu sehr verschlossen war, öffnete er sie immer und immer wieder, um das Leuchten zu sehen, welches dann ungehemmt aus ihr heraus strömte. Goldenes, silbernes und weißes Licht, so schön und strahlend, dass sie bei dem Anblick, sowohl Liebe, wie auch tiefsten Schmerz empfand. Deswegen fühlte sie keine Reue und keine Gnade in ihrem Körper, als sie das Artefakt, welches unlängst wieder zu ihrem Schwert geworden war, anhob, um seinen Kopf vom Körper abzutrennen. Der Kopf rollte weg, während der Körper zuckte. Dieser Tod war jedoch anders, als alles andere. Die letzten Worte, die sie zu ihm sagte, versprachen etwas anderes. Denn Lovis hatte seine Seele nicht zurück in den Hades geschickt. Er würde weder in den Tartaros kommen, um dort für seine Sünden gerade zu stehen, um irgendwann die Möglichkeit zu bekommen, wieder ein neues Leben zu beginnen, wenn Lethe das möchte. Er sollte niemals die Chance haben, Erlösung im Elyisum zu finden. Deswegen schickte sie seine Seele dorthin, wo vorher noch niemand gewesen war. In die Leere. Das Nichts, aus welchem kein Entkommen möglich war. Ein Reich, welches Lovis eigens erschuf, als sie den Erzeuger ihres Kindes dahin verbannte. Während sie das leichte Gewicht des Schwertes in ihrer Hand ausbalancierte, dachte sie an den Moment, an das Gefühl, welches sie in sich getragen hatte, als sie Seth ins Nichts verbannte. An diesen alles verzehrenden Hass, der sie von innen ausgefressen hatte. Nicht nur das lag ihr schwer auf den Schultern, sondern auch das neue Schicksal, welches damit einhergegangen war. Das Fegefeuer war nun ohne Herrscher – und sie hatte erfahren, dass die Macht des Herrschers auf denjenigen überging, der den Tod des vorherigen herbeigeführt hatte. So war sie nun Erbin zweier Throne. Sie konnte sich dafür entscheiden, die Blutkrone zu tragen und auf dem Aschethron zu sitzen. In einem Reich, in der Dämonen hausten, die sich von ihrem Blut, dem Äther, ernährten. Sie könnte diese gesammelte Streitkampf nutzen, um die Prophezeiung zu erfüllen, die seit jeher ihr Leben beeinflusste. Zeus zu stürzen und den olympischen Thron zu besteigen, um die Königin aller Götterwesen zu werden. Beides klang nach etwas, was Lovis sich zuvor niemals für ihr Leben gewünscht hatte – und beides musste sie tun, damit sie ihrer Tochter eine sichere Kindheit und ein Leben in Frieden schenken konnte.  Obwohl die Dunkelheit, die Finsternis, die im Fegefeuer die Urquelle der Magie war, zum Teil mit ihrem Körper verbunden war, wagte Lovis es sich nicht, diese Magie auch nur zu berühren. Sie flüsterte ihren Namen und riss sie nachts aus dem Schlaf. Sie rief nach ihr und wollte, dass sie benutzte. Sie wollte, dass Lovis sich mir ihr verband und ihre Kräfte weiter stärkte, aber Lovis konnte dieser Quelle der Magie nicht vertrauen – und sie vertraute ganz und gar nicht darauf, dass sie danach noch die Person war, die sie heute war. Doch, das Rufen wird immer lauter. Die Finsternis schrie ihren Namen und verlangte danach, dass sie sich den Platz holte, den sie sich verdient hatte. Verdient, als sie den Vater ihres eigenen Kindes getötet hatte.
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aktionfsa-blog-blog · 5 months
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Rede von Iris Hefets und Nadija Samour
Es fehlt an zivilem Widerstand gegen totalitäre Tendenzen
Wie in unserem Bericht über die Friedensmanifestation am vorletzten Samstag angekündigt, wollen wir neben den Videos der Reden auch die Texte veröffentlichen. Das sehen wir als notwendig an, zum Einen, weil wir sie inhaltlich wichtig finden einen Weg zum Frieden aufzuzeigen, zum Anderen, weil wir immer noch über das Schweigen in den Medien über diese Demonstration für eine andere Politik entsetzt sind.
Es folgt die Rede von Iris Hefets (Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost) gemeinsam mit Nadija Samour (deutsch-palästinensische Juristin), auf der Kundgebung NEIN zu Kriegen! am 25.11.23 am Brandenburger Tor in Berlin.
Iris Guten Abend. Vor 21 Jahren habe ich meine Familie aus Israel zur Auswanderung nach Berlin gezwungen. Sie waren damit unglücklich. Ich sah aber keine Zukunft in einer zunehmend militaristischen Gesellschaft. Kurz darauf war ich auf der Straße mit Hunderttausenden aller Couleur in Berlin, die gegen den Krieg im Irak demonstrierten. Als Israelin mit so vielen Menschen zusammen gegen den Krieg zu protestieren, ich dachte, wirklich, dass ich mitten in einem Traum gelandet bin. Das war Deutschland 2003, in dem Nationalismus, Militarismus und Krieg noch umstritten waren. Ein Deutschland, in dem auch noch viele Menschen aus eigener Erfahrung wussten, was Krieg bedeutet. 20 Jahre später werden Menschen, die zum Waffenstillstand aufrufen, als Putin Versteher und Hamas Unterstützer denunziert. Das macht Angst.
Nadija Ja, 20 Jahre später leben wir in einem Deutschland, in dem die bedingungslose Solidarität mit Kriegsverbrechen und Genozid Staatsräson ist und in dem Palästinenser*innen und ihre Unterstützer*innen de facto keine Grundrechte mehr haben. Ich möchte uns alle daran erinnern, was gerade im Gaza Streifen passiert. Denn es scheint so, als würden die deutschen Medien versuchen, das unermessliche Leid, verursacht durch die israelische Kriegsmaschinerie mit der vollsten Unterstützung der USA und der EU zu verzerren und zu leugnen.
Während wir hier stehen, wurden mehr als 14.800 Menschen ermordet, die Hälfte von ihnen Kinder. Mehr als 6.800 Menschen liegen noch immer unter den Trümmern zerstörter Wohnhäuser und Schulen. 1,7 Millionen Menschen sind auf der Flucht. Das sind 97% der gesamten Bevölkerung eines der am dichtesten besiedelten Gebiete der Welt. Und dabei stellt sich die Frage Wohin sollen sie denn fliehen? Denn der Gazastreifen ist nicht nur seit Jahrzehnten belagert und besetzt, sondern ist auch noch seit Anfang Oktober komplett abgeschnitten von Treibstoff, Strom, Wasser und Nahrungsmitteln, ohne dass die internationale Gemeinschaft etwas unternommen hätte, Leben zu retten.
Fast 100 Journalist*innen sind im Gaza Streifen und im Westjordanland von der israelischen Armee ermordet worden. Medizinisches Personal, Krankenhäuser, Ambulanzen, Schulen, Flüchtlingslager, Moscheen, Kirchen. Alles wird bombardiert und zerstört. Und dann wird auch noch behauptet, die Opfer seien selbst schuld, weil sie sich angeblich mit der Hamas gemein machen würden. Aber die bedingungslose Solidarität mit Kriegsverbrechen und Genozid hat in Deutschland nicht erst seit Oktober die Politik bestimmt. Die Normalisierung und die vollste Unterstützung mit Wort und Tat von israelischem Siedlungskolonialismus, von Apartheid und von Militärbesatzung der palästinensischen Gebiete hat ja gerade Deutschland den Weg dahin geebnet, wieder als Großmacht in der Weltpolitik mitmischen zu können.
Iris Nach dem letzten Weltkrieg musste sich Deutschland neu aufstellen, weil die Deutschen mit den direkten Opfern nicht sprechen konnten, weil sie entweder von ihnen ermordet worden waren oder wenn sie entkommen konnten, von Deutschland nichts mehr wissen wollten. Es wurde ein passendes Ersatzobjekt für die Wiedergutmachung gefunden. Der israelische Staat. Das war eine gute Lösung für alle Beteiligten. Adenauer konnte weiter mit alten Nazis Deutschlands Wiederaufbau betreiben. Ben Gurion, der für die erste ethnische Säuberung in Palästina verantwortlich war, erhielt dringend benötigtes Geld. Eine Hand wäscht die andere.
Es waren vor allem zivile Initiativen, die in Deutschland die öffentliche Auseinandersetzung mit tiefsitzendem Antisemitismus und den begangenen Verbrechen angestoßen haben. Beispielhaft sind oder seien Projekte wie die Stolpersteine oder die Orte der Erinnerung im bayerischen Viertel genannt.
Die deutsche Politik hat dann diese moralische Goldmine entdeckt. Hat dann die Juden als Objekt der Wiedergutmachung gewählt und Israel als seine Repräsentanz. Aus den Juden, die fast vernichtet wurden, weil sie für das Böse standen, sind die Guten geworden. Sehr bequem. Der Zentralrat der Juden repräsentiert heute, weniger als die Hälfte der etwa 200.000 Jüdinnen und Juden in Deutschland. Noch zu Zeiten von Heinz Galinski und Ignatz Bubis kooperierte er mit anderen Minderheiten und solidarisierte sich mit ihnen. Heute wird er von dem deutschen Staat großzügig finanziert und gegen Muslime instrumentalisiert.
In den 30er Jahren haben auch viele deutsche Jüdinnen und Juden den gegen sie gerichteten Rassismus verleugnet und waren sicher, dass die Deutschen nur etwas gegen Ostjuden haben und dass sie geschützt werden, weil sie im ersten Weltkrieg für Deutschland kämpften. Wenn es heute gegen Muslime geht, wird es morgen auch wieder gegen Juden gehen.
Nadija Gleichzeitig hat Deutschland die Palästinenser*innen zu Staatsfeinden erhoben und all die barbarischen Eigenschaften wie Antisemitismus, Frauenhass, queerphobie und so weiter werden auf sie projiziert. Die Schaffung dieses Feindbild dient einem deutschen Nationalismus, der wieder wer in der Welt sein will. Israel dient dabei dem Zurschaustellen eines Ersatznationalismus. Ein geläutertes Großdeutschland, das seine tödlichen Grenzen aufrüstet, mit Massenabschiebungen droht, rassistische Ausschlüsse durch die Verschärfung des Aufenthalts-und Einbürgerungsrechts produziert und jeglichen Widerstand dagegen mit Polizeigewalt, mit Demonstrationsverboten und Diffamierungen zu verhindern sucht. Ein geläutertes Großdeutschland, das seinen Standort und Nationalismus an Rüstungsexporten misst, während es meint, mit seinem Werteimperialismus eine reine Weste bewahren zu können.
Iris Es fehlt an zivilem Widerstand gegen diese ansteckenden totalitären Tendenzen, die unter dem Denkmantel des Kampfs für die westliche Werte in der Ukraine oder dem Kampf gegen Antisemitismus erkennbar sind. Dabei ist der Zusammenschluss Adenauer, Globke, Ben Gurion und ethnischer Säuberungen heute in der Form von Scholz, Habeck, AfD, Netanjahu, Genozid in Gaza lebendig.
Oder besser gesagt tödlich. Wir erleben die Zuspitzung einer Entwicklung, die vor geraumer Zeit einsetzte. Ilan Pappé, Norman Finkelstein oder Hajo Meyer, alle drei Juden und Überlebende des Holocaust bzw. deren Nachkommen wurden schon vor Jahren von der Stadt München der Trinitas-Kirche in Berlin und der Heiligkeits-Kirche in Frankfurt, der Heinrich Böll Stiftung und der Rosa Luxemburg Stiftung nach anfänglichen Zusagen wieder ausgeladen bzw. ihnen wurden versprochene Veranstaltungsräume verwehrt. Die genannten Institutionen gaben damit dem Druck sich pro-israelisch gebender Kreise nach, da Finkelstein, Pappé und Meyer die israelische Politik scharf kritisieren und deshalb als Antisemiten denunziert wurden. Diese Säuberungsaktionen des Staates werden nicht zuletzt durch vermeintlich progressive Akteure und nicht die AfD oder andere braune Organisationen umgesetzt.
Und dabei werden Kinder und mittlerweile Enkelkinder von Holocaust-Überlebenden, von deutschen vorgeblich judenfreundlichen Politikern belehrt, was Antisemitismus ist. Das deutsche Grundgesetz wird entleert, wenn der Bundestag Gesetzgebungen durch Resolutionen ersetzt. Die Anti-BDS-Resolution des Bundestages, die von der AfD bis zur Linken fast ausnahmslos unterstützt wurde, war ein alarmierendes Zeichen. Die Abgeordneten wussten, dass deren Inhalt als Gesetz keine Chance hatte, weil der Beschluss gegen das im Grundgesetz verankerte Recht auf Meinungsfreiheit verstieß. Das Perfide ist, dass gegen eine solche Resolution juristisch nicht zu unternehmen ist, weil sie juristisch nicht bindend ist.
Jetzt droht uns eine weitere Resolution unter der Überschrift "Jüdisches Leben in Deutschland schützen". Wer danach noch Israel kritisiert, also sich des sogenannten Israel bezogenen Antisemitismus schuldig macht, riskiert nicht eingebürgert oder abgeschoben zu werden. Die AfD muss gar nicht mehr an die Regierung kommen. Ihre ausländerfeindliche Agenda wird schon umgesetzt.
Nadija Als Anwältin, die viele Mandate aus der palästinensischen Gemeinde erhält, kann ich berichten, dass uns antipalästinensische und antijüdische Repression, wie sie Iris beschreibt, seit vielen Jahren sehr gut bekannt ist. Menschen verlieren ihre Arbeit und ihr Aufenthaltsrecht. Kunst und Kulturinstitutionen verlieren ihre Förderung. Polizeigewalt gegen Demonstrierende wird bejubelt. Es herrscht eine erschreckende Stimmungsmache in den Medien und auch ein generelles Klima der Einschüchterung.
Doch seit Oktober erleben wir all dieses mit einem Ausmaß, das selbst ich nicht habe kommen sehen. Allein in Berlin sind im Oktober per Allgemeinverfügung alle Palästina Demonstrationen pauschal verboten worden. Die pro-israelischen Jubeldemos allerdings, organisiert durch den Staatsapparat, die fiel natürlich nicht unter das Demonstrationsverbot. In Neukölln, ein arabisch geprägter Arbeiterkiez, beherrschte die Polizei die Straßen in einem Klima der Straflosigkeit. Arabisch aussehende Menschen wurden willkürlich auf der Straße angehalten, durchsucht und registriert. Schulkinder wurden Disziplinarmaßnahmen und Gewalt durch Lehrer*innen ausgesetzt, weil die Berliner Schulsenatorin die Kufi oder andere palästinensische Symbole verbieten wollte. Und wir haben es nun mit tausenden, wirklich tausenden Gerichtsverfahren gegen Menschen zu tun, die ihr grundrechtlich verbrieftes Versammlungsrecht wahrnehmen wollten. Aber wir müssen es auch klar und deutlich sagen. Es waren die täglichen unbeugsamen Versammlungen auf der Sonnenallee und in anderen Teilen der Stadt, die es letztlich schafften, die Demonstrationsverbote zu durchbrechen.
Es war die Solidarität zehntausender Berliner*innen und Internationalist*innen, die das Existenzrecht von Palästinenser*innen erkämpft haben. Auch heute hier auf dieser Demonstration ist es wichtig, Solidarität mit dem palästinensischen Volk laut und deutlich einzufordern. Und warum? Das sagt uns einer der bekanntesten palästinensischen Intellektuellen, Edward Said. Er sagte, denken Sie an die Solidarität mit dem palästinensischen Volk hier und überall - in Lateinamerika, in Afrika, Europa, Asien und Australien. Und denken Sie auch daran, dass es eine Sache gibt, für die sich viele Menschen engagieren, trotz der Schwierigkeiten und der schrecklichen Hindernisse. Und warum? Weil es eine gerechte Sache ist. Ein edles Ideal. Ein moralisches Streben nach Gleichheit und Menschenrechten. Hoch die internationale Solidarität. Freiheit für Palästina. Vielen Dank.
Mehr dazu bei https://nie-wieder-krieg.org/ und die Rede im Video Iris Hefets (Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost) gemeinsam mit Nadija Samour (deutsch-palästinensische Juristin), und https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8598-20231126-ruestungswahnsinn-stoppen.html
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3xJ Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8611-20231207-rede-von-iris-hefets-und-nadija-samour.html
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karmashpirt · 2 years
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Ich hätte gerne eine Kindheit gehabt, an die ich mich zurückerinnern kann und dabei nicht zusammenbrechen muss, weil sie mich an dich erinnert. Weil sie mich an das erinnert, was ich wegen dir durchmachen musste. Ich war ein kleines Kind Vater, noch viel zu klein um mich vor meine Mutter stellen zu müssen und sie zu beschützen, weil du ihr drohst sie umzubringen. Ich hätte diesen Schmerz nie erleben dürfen Vater, hätte nie die Nächte erleben dürfen, in denen du mich eingesperrt hast weil diese meine Sicht auf die Welt und auf jeden Menschen, der mich lieben will für immer verändern würde. Ich wünschte, du würdest wissen wie sehr deine Wut mein Leben geprägt hat und wie oft ich mir selbst dafür die Schuld gegeben habe weil du mir bei jedem Versuch, dich zu lieben, Schmerzen zugefügt hast. Ich wünschte, du wärst nicht der erste Mann gewesen, der mir das Herz bricht und ich wünschte du wärst da gewesen, als die Welt angefangen hat mir Angst zu machen. Ich war noch ein kleines Kind Vater, doch ich musste mit ansehen wie du dich mit anderen Frauen vergnügst, während meine Mutter bis spät Nachts arbeitete und danach wartete bis wir einschlafen, damit sie leise in Tränen ausbrechen kann. Ich wünschte, du wärst sanfter mit ihr umgegangen und Ich wünschte, du hättest sie nicht angeschrien für die Fehler, die du gemacht hast. Ich war noch zu klein Vater, noch viel zu klein um von dir erwürgt zu werden bis ich blau anlaufe, getreten zu werden bis ich nach Luft ringe und durch deine Schreie das Schluchzen meines Herzens zu übertönen, weil du dich wieder einmal betrinkst und nicht mehr weißt was du machst. Ich wünschte, ich hätte mich von dir losreißen können. Ich wünschte, ich hätte mich retten können. Aber ich war noch so klein Vater und ich habe nicht verstanden, dass das schnelle Schlagen meines brechenden Herzens, jedes Mal, als du Nachhause kamst, keine Liebe war. Ich habe die blauen Flecken auf meiner Haut nicht verstanden, ich habe sie versehentlich mit Zuneigung verwechselt. In deine Augen zu sehen und so viel Wut in ihnen zu erblicken und nicht wissen zu können, wie man als kleines Kind damit umgeht, hat mich ruiniert. Deine Art zu lieben hat mich ruiniert Vater. Von einer Angst begleitet zu werden, die sich um meinen ganzen Körper schlingt weil ich mich davor fürchtete, aus der Schule zu kommen und irgendwo zwischen kaputten Gläsern meine Mutter tot aufzufinden. Ich habe es dir nie erzählt, aber an dem Tag, an dem du mich gegen eine Glastür geschlagen hast und sich unter mir ein Blutbad bildete, habe ich mir gewünscht zu sterben. Gewünscht zu sterben, nicht weil es mir wehtat dort zu liegen, sondern weil mir bewusst wurde, wie wenig ich dir wert war. Gewünscht zu sterben, weil ich nichts mehr fühlen konnte. Ich wünschte, du würdest wissen wie viel ich geweint habe, bis keine einzige Träne mehr übrig war und dass mir jede Nacht und jeder Tag wehtat. Deinetwegen hatte ich nie die Chance gehabt jemanden zu lieben, weil ich befürchtete, ich würde in jedem Mann einen Teil von dir wiederfinden. Du hast mich gelehrt dass Worte schmerzhafter als Messerstiche sein können und dass sie die größten Narben hinterlassen. Ich werde nie vergessen, dass du dich nie wieder umgedreht hast, obwohl ich für eine letzte Umarmung von dir gestorben wäre. Doch Ich vergebe dir Vater. Ich vergebe dir, weil du eines Tages vor Gott stehen wirst und ich nicht der Grund dafür sein will, dass du es nicht ins Paradies schaffst. Ich vergebe dir, weil ich hoffe dass du mich eines Tages im Jenseits in den Arm nimmst und mir all die Liebe geben wirst, die ich in dieser Welt nie gespürt habe.
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ravianefleurentia · 8 months
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Tag 4. Immer wieder, immer mehr? (Gladiolus x Ardyn) FFXV
Gladiolus Amicitia der stolze Schild von König Noctis. Konnte er sich selbst erlauben sich dem Gefühl des Kitzelns hinzugeben? Mit jemandem wie Ardyn Izunia? Die Antwort auf diese Frage war so weit und doch so greifbar. 
"Oh mein lieber Gladiolus!" schurrte der Kanzler ihm ins Ohr, was dem Angesprochenen eine Gänsehaut verpasste. "Was willst du?" fragte dieser kühl. "Sei doch nicht so kalt! Zeig mir deine Emotionen!" grinste er nun und betrachtete seinen Gefangenen. Er hatte es geschafft Gladio hinterhältig zu fesseln, als dieser gegen ein paar Monster im Wald kämpfte. Zur großen Verwunderung Ardyns war er allein gewesen, was es ihm nur noch leichter machte. 
Der Schild zog an seinen Seilen und versuchte sich zu befreien. "Du gehörst allein mir! Niemand kann dich jetzt noch retten! Und du weißt was ich vor habe!" grinste der Böse und zog eine Feder hervor. "Nein, bitte nicht!" flehte er jetzt schon. "Ich liebe es, wie kitzlig du bist!" lachte Ardyn. "Wie lange du wohl dieses mal durchhältst?" wollte er noch wissen. 
Als Gladio die Feder spürte, konnte er absolut nichts dagegen tun. Sofort spannten sich alle seine gut trainierten Muskeln an. Doch nach nur wenigen Sekunden brach er in schallendes Gelächter aus. "So gefällt mir das!" gab er von sich uns strich zärtlich die Bauchmuskeln nach. 
"Hahahahahaha nihihihihihihihicht hahahahahaha..." lachte der sonst so starke. "Das deine Schwäche kitzeln ist, ist wirklich sehr amüsant!" spottete Ardyn. "Und dabei ist es nur eine einzige Feder! Was wäre, wenn ich noch andere Werkzeuge dabei habe, nur um dich an den Rand des Wahnsinns zu kitzeln?" fügte er noch hinzu. Sofort wurde das Lachen noch lauter. 
"Ich glaube, dass ich dich heute mal so richtig durchkitzeln werde! Dann wirst du die Feder als Entspannung ansehen, da alles Andere noch schlimmer ist!" sprach der Peiniger und zog die Feder nach unten. "Sonst immer so stark aber du bist viel zu kitzlig!" kicherte Ardyn, während er sich um Gladios Füße kümmerte. 
"Hahahahahahaha nihihihihihicht dahahahahaha..." rief der Gefangene lachend. "Nicht da? Soll ich mich lieber um deine Achseln kümmern?" fragte er, wissend, dass Gladios Achseln sein absoluter Schwachpunkt waren. "Hahahahahahahaha neiheiheiheihein hahahahahahaha..." schrie er lachend. "Wusste ich doch! Also lass mich deine Füße verwöhnen!" fuhr er fort und umspielte mit seiner Feder seine Zehen. 
Laut lachend lag Gladio auf Ardyns Bett. "Du bist so hübsch wenn du lachst!" meinte der Kanzler und gab seinem Opfer eine kleine Pause. Der Untergebene des Königs atmete schwer. "Willst du was zu trinken?" fragte er nun, was den Atemlosen überraschte aber dennoch nickte er leicht. 
Ardyn ging und kam kurz darauf mit einem Glas Wasser zurück. Gladiolus sah ihn skeptisch an. "Das ist nur normales Wasser!" meinte er und trank selbst einen Schluck. Der Schild seufzte und trank in einem Zug das Glas leer. "Besser?" fragte der Kanzler vorsichtig. 
"J...Ja..." gab er nur knapp von sich. "Gut, breit für Runde zwei?" grinste er nun, was Gladio heftig den Kopf schütteln ließ. "Aber ich habe doch noch so einiges für dich vorbereitet!" kicherte er. "Du sollst schließlich die Feder lieben lernen! Und das geht nur, wenn ich dich richtig kitzle! Bis jetzt habe ich immer nur mit dir gespielt aber ich will auch mal etwas weiter gehen!" meinte er nun und zog aus seiner Tasche eine elektrische Zahnbürste.
Der Gefesselte riss die Augen weit auf. "Das kannst du nicht!" rief er. "Ach? Warum denn nicht?" fragte er. "D...Das wird zu viel!" flüsterte der Hilflose. "Keine Sorge, ich sorge dafür, dass du mir nicht ohnmächtig wirst!" lachte er. "Bitte Ardyn!" wimmerte Gladio. "Oh mein Lieber, wir versuchen es! Wenn ich merke, dass du es nicht aushältst werde ich aufhören! Das verspreche ich dir!" gab Kanzler Izunia von sich und schaltete sein Folterinstrument ein.
Nicht einmal eine Sekunde nachdem er dieses unerträgliche kitzelnde Gefühl spürte, schrie Gladiolus lachend. "HAHAHAHAHAHAHAHA NIHIHIHIHIHIHICHT HAHAHAHAHAHAHA..." war alles was er rufen konnte. "Die Reaktion ist besser als ich erwartet hatte!" kicherte der Ältere und quälte seinen heimlichen Geliebten solange wie er wollte damit.
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