Tumgik
#dachte schon es wäre donnerstag und ich wäre zu spät aber die zeit ist auf meiner seite ^^
claudi-is-fishing · 20 days
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Donnerstag, 23.05.2024
Bei herrlichem Sonnenschein, jedoch kräftigem Ostwind, entschieden wir, den Vormittag daheim zu bleiben. Es soll der letzte Tag werden, an dem hier hochsommerliche Temperaturen sind.
Bei dem einen oder anderen Würfchen sah ich eine bunte Murmel quer über den Fjord kommen. Noch voreingenommen wegen dem U-Boot gestern, beobachtete ich das mit Argusaugen. Jedoch wurde es immer bunter und zog schließlich in unsere Bucht in Richtung Landhandel rein. Es war ein Wasserball😂😂😂. Setti und ich kletterten über die Felsen zur kleinen bucht und retteten den Ball für unsere kleine Heidi😊.
Die Henningsdorfer Jungs kamen gegen Mittag rein und brachten einen 1,40m Leng mit. Ein wunderschönes Tier als Trophäe aber essen möchte ich den nicht mehr (zu alt und geschmacklos).
Zwischendurch fing ich noch 2 Makrelen von der Terrasse aus.
Wir saßen dann mit unseren Franken (sorry, es sind keine Bayern😉) zusammen, da sie leider heute abreisen.
Gegen 17:30 Uhr sind wir rausgefahren und steuerten den Bunker an. Bei 0,2 km/h Drift und herrlichstem Sonnenschein waren wir gespannt, was es heute gibt. Alles biss heute auf Sardinen. Ich konnte viele Bisse mal wieder nicht verwerten, doch wir fingen 2 Leng und 1 Schellfisch. Dann hatte ich was an der Angel und dachte noch, bitte nicht…nicht schon wieder Haifisch Eier, weil, es bewegte sich nicht, hatte aber doch Gewicht! Es war ein Tintenfisch😱, was für ein schönes Tier. Der hat sich sofort an Bord festgesaugt. Wir konnten ihn schonend zurücksetzen und als er im Wasser war, gabs sofort ne Ladung Tinte.
Bei keiner Drift, also 0,0 km/h entschlossen wir uns heimzufahren. Ich kam gerade noch dazu meine Angelrute in den Rutenhalter zu stellen…es kam so plötzlich!!! Ein enormer Starkwind, von einer Sekunde auf die andere. Die eben noch spiegelglatte See bäumte sich dermaßen auf! Ich schaute zum Außenfjord; keine Chance, das schaffen wir nicht. Also hintenrum. Wind und Welle kamen von vorn, von der Seite. Ich versuchte Vollgas zu geben, aber Setti vorne im Bug flog bei jeder Welle hoch. Bis zum Pfahl (Parisholmen) hatten wir es geschafft, dann wurde es so schlimm, dass wir fast gekentert wären. Wir flüchteten in die Bucht von Parisholmen, wo Gott sei Dank ein 2. Boot, was sich dort schützte, stand. Ein Engländer und sein Sohn halfen uns. Beide klatsch-nass zitterten wir wie Espenlaub! Ich dachte die ganze Zeit an unsere Hunde…was, wenn uns was passiert wäre?
Die See beruhigte sich nicht und wir mussten dringend aus unsere nassen Sachen raus. England bot sich an, uns rüber zu fahren. Er hatte ein wesentlich stabileres Boot als wir. Wir vertäuten unser Boot und nahmen Echolot, Angeln und Fisch mit. Auch sein Boot hatte Schwierigkeiten überzusetzen. Aber wir schafften es bis zur Steganlage vom Landhandel.
Kein Wetterbericht hat das angezeigt, es war auch kein Gewitter! Ich bin kein Verschwörungstheoretiker aber mein Gedanke dazu ist: Wettermanipulation!
Wie auch immer; wir sind sicher angekommen und spät am Abend haben die Jungs zusammen mit Setti noch das Boot geholt.
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stories-by-rie · 3 years
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V Nachts
für @blitzgeschichten
Marlena lehnt sich mit einem Seufzen gegen das Geländer und schaut dann mit genervten Augen zu mir.
„Es ist schon wieder Nacht“, sagt sie und in ihrem Ton schwingt der Vorwurf mit.
„Nächte sind schön“, ist alles was ich darauf antworten kann. Die Nacht trägt die Sterne in sich, den Mond, die Stille. Das Gefühl, dass nichts so wirklich wichtig ist, das alles ein bisschen vergessen lässt.
„Ich will wieder die Sonne sehen. Du hast es mir versprochen.“
„Versprechen kann sich jeder mal.“
Sie schnauft nur neben mir und starrt in die Ferne. Von dem Balkon aus lässt sich fast die ganze Gegend sehen. Tagsüber, wenn die Sonne das Flussbett schimmern lässt und die grünen Wälder voller Leben die goldene Kraft auftanken. Zumindest hat es das letzte mal so ausgesehen, als es Tag war.
„Und morgen?“, fragt sie jetzt und klingt ein bisschen niedergeschlagen. „Oder wenigstens irgendetwas anderes als sternklarer Himmel.“
„Du hast immer gesagt, dass dir die Sterne gefallen“, flüstere ich. Als könnten meine Worte plötzlich etwas heraufbeschwören, wenn sie zu laut sind. Als ob sie dann eine neue Bedeutung bekämen.
„Das war mal. Jetzt kotzen sie mich an“, antwortet sie, und ich brauche nicht hinzusehen um zu wissen, dass sie weint.
„Wie wäre es mit Regen?“, schlage ich vor und die Wolken brechen über uns zusammen, lassen das Wasser auf uns fallen.
„Jetzt ist es noch dunkler“, beschwert sie sich und sie hat Recht. Jegliches Licht vom Nachthimmel wird von dem Unwetter verschluckt, sodass wir uns nun in absoluter Finsternis befinden.
„Dir passt es nicht, egal was ich mache.“
„Du weißt ganz genau, was ich will.“
In der Dunkelheit finden sich unsere Augen, ihre voller Wut. Einen Blick, den ich nur flüchtig von ihr kenne. Es wundert mich fast, dass ich mich noch so genau daran erinnern kann. So sehr, dass ich für den Bruchteil einer Sekunde glaube, sie wäre echt.
„Es spielt keine Rolle, was du willst.“ Das meine ich nicht herablassend. Es ist eher Resignation, Hoffnungslosigkeit, Müdigkeit.
„Ich verstehe nicht, warum ich dann hier bin.“
Nichts, was ich darauf sagen könnte. Stattdessen schaue ich zurück in die Ferne und lausche dem Regen. Ein gute Idee, der Regen. Ein bisschen Abwechslung ist in der Tat ganz nett.
„Wolltest du nicht weglaufen?“, fragt sie dann etwas zögerlich.
„Tue ich doch.“
„Du versteckst dich hier. Das hat nichts mit Laufen zu tun. Im Gegenteil, du steckst fest.“
„Erfüllt aber den gleichen Zweck.“
Marlena macht ein abfälliges Geräusch, das Antwort genug ist und setzt sich auf den kalten Boden. Sie macht das immer, wenn es ihr zu viel wird, und auf einmal ist es das für mich ebenso. Die Kälte, die feuchte Luft, das Rauschen des Unwetters. Stille. Der sternklare Himmel ist zurück. Der Mond ist dieses Mal voller als zuvor, ein bisschen heller.
„Ich warte irgendwo auf dich. Du hast versprochen, dass du mir folgst“, erinnert Marlena in die Ruhe der Nacht.
„Du wirst mir nicht verzeihen. Es müssen Monate gewesen sein.“
„Natürlich würde ich das verzeihen. Selbst, wenn es Jahre wären.“
„Sag das nicht.“
„Wieso? Weil du dann keinen Grund mehr hast dich in diesem Nichts zu verstecken? Weil du dann das Versprechen halten müsstest, das du mir gegeben hast?“
Ihre Hände finden meine, reichen ein bisschen zu mir hoch bis ich nachgebe und mich neben sie hocke. Sie wandern, finden mein Gesicht, liegen sanft auf meiner Wange.
„Was hält dich dann zurück?“
Tränen treten ungebeten in meine Augen, heiß auf meiner Haut gegen die kalte Luft der Nacht.
„Ich bin so müde. Ich schaffe das einfach nicht.“
„Das hier ist keine echte Nacht. Keine in der du schlafen kannst. Solange du nicht aufwachst, kannst du keine Ruhe finden.“
Nichts, das ich nicht schon wüsste. Natürlich nicht. Es ist nicht so, als könnte sie irgendetwas sagen, dass ich nicht auch selber wüsste.
Vorsichtig schaut sie mir in die Augen – nun wieder so sanft, wie ich sie am meisten kannte – lehnt sich nach vorn und legt einen Kuss auf meine Stirn. Wischt mit ihren Fingern die Tränen von meiner Haut.
„Lauf für mich. Bitte. Wach auf und lauf. Komm zu mir. Ich warte, versprochen.“
Ich nicke, würde ich sprechen, würde nur meine Stimmer versagen. Der Mond wird heller, bis er golden ist. Gleißend. Bringt Farbe und den Lärm des Tages.
Marlenas Berührung ist nur noch wie ein Phantom auf meiner Haut. Es bleibt nichts mehr übrig, außer aufzuwachen und zu gehen. So lange, bis sie wieder bei mir ist.
~26.05.2021~
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Erste Schulwoche
Die letzten Wochen konnte ich sogut wie jeden Tag ausschlafen, doch heute war das nicht so. Mein Wecker klingelte 6:30 Uhr, da heute mein erster Schultag war. Ich bin es gar nicht mehr daran gewohnt, in die Schule zu gehen. Der erste Grund dafür war der Lockdown und dann hatte ich ja auch Sommerferien, die nun rum sind. Ich habe erst einmal meine Zeit gebraucht um richtig wach zu werden, denn ich bin ein ziemlicher Morgenmuffel. Als ich dann so wach war, um zu überleben, bin ich aufgestanden und habe mich angezogen. Ich habe mir schon Tage vorher den Kopf zerbrochen, was ich anziehe soll - manche würden sagen “typisch Frau”. Mein Mittag für den Tag habe ich mir schon am Abend davor gepackt, weshalb ich das gleich in meinen Rucksack packte und dann erst mal Frühstück gegessen habe. Normalerweise esse ich kein Frühstück, allerdings haben wir in der Schule keine Frühstückspause, deshalb muss ich ab jetzt vor der Schule frühstücken. Danach habe ich mich fertig für die Schule gemacht. Eine typische amerikanische Tradition ist, dass man sein Kind jedes Jahr an seinem ersten Schultag fotografiert und das postet. Das hat auch meine Gastmama gemacht. Also falls ihr mich mal richtig müde und verpennt sehen wollt, wisst ihr Bescheid. Wir sind zur Schule gefahren und ich bin zur ersten Stunde gelaufen und tatsächlich habe ich den Klassenraum ganz alleine gefunden, ich hatte Biologie. WIr haben in der ersten Stunde nur ein bisschen geredet, wie der Unterricht abläuft, wie sie Noten macht und alle ein bisschen kennengelernt. Die Stunde ging relativ schnell rum und dann musste ich zu meiner zweiten Stunde - Französisch. Obwohl der Klassenraum ganz in der Nähe war, habe ich ihn nicht alleine gefunden und habe eine Lehrerin nach Hilfe gefragt. Schlussendlich bin ich dann gut in dem Klassenraum angekommen und auch hier haben wir nur so Kennenlernspiele gespielt und die Lehrerin hat sich vorgestellt. 3. Stunde hatte ich dann amerikanische Geschichte und der Weg zu dem Klassenraum ist wirklich sehr schwer gewesen und ich wäre fast zu spät gekommen, hätte mir eine Freundin vom Volleyball nicht den Weg gezeigt. Hier dasselbe wie in den anderen Stunden, Kennenlernen. Dann hatte ich Anatomie und hier haben wir darüber geredet, was wir dieses Schuljahr alles machen wollen. Dann hatten wir endlich Mittagspause. Ich setzte mich mit einer Freundin in die Cafeteria und aß mein Mittag. Nach der 30 minütigen Pause suchte ich meinen Klassenraum für Native American Cultures. Der Lehrer hierfür ging davon aus, dass ich ein Profi Fußballer bin und alles darüber weiß, weil ich aus Deutschland komme. Er war entsetzt, dass ich keine Ahnung von Fußball habe. Das einzige was er gut fande war, dass wir Weihnachtsmärkte in Deutschland haben, die er liebt. Auch hier haben wir nur über den Plan für das Schuljahr geredet und uns vorgestellt. Die letzte Stunde war Englisch - Kennenlernen, also nichts Spannendes. Damit hatte ich meinen ersten Schultag auch schon geschafft. Direkt nach Unterrichtsschluss ging ich in die Sporthalle, weil wir unser erstes Volleyballturnier hatten. Wir warteten dort auf unseren Bus, der uns zu der Schule bringen soll, wo wir unser Spiel hatten. Damit war ein weiterer Punkt von meiner Liste abgehakt - einen typischen gelben Schulbus zu fahren. Das Spiel war gegen Long Reach High School. Das Freshman Team, also das 8. Klasse Team hatte ein Spiel und wir feuern sie an, danach ging es mit jv weiter, dem 9. Klasse Team. Das Varsity Spiel war das letzte. Wir verloren ganz knapp, aber ich durfte als Libero spielen - ein Highlight für mich. Die Stimmung während dem Spiel ist unbeschreiblich. Selbst wenn man nur die Angabe über das Netz bringt, jubelt das Publikum und Team, als ob man das Spiel gewonnen hat. Ich lernte viele neue Rufe zum anfeuern und hatte einen super Tag. Das Spiel war erst 19:30 Uhr zu Ende und wir fuhren alle gemeinsam mit dem gelben Schulbus wieder zu unsere Schule, von wo ich dann heim lief.
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Meine Gastmama hatte das Abendbrot schon vorbereitet. Dann ging ich duschen, machte mich fertig um ins Bett zu gehen, da ich wirklich fertig war. 9:00 Uhr habe ich tief und fest geschlafen, bis mich der Wecker am Dienstagmorgen wieder um 6:30 Uhr weckte. Auch an dem Tag brauchte ich meine Zeit, um wach zu werden und mich fertig zu machen. In der Schule bin ich immer noch sehr verwirrt und habe ein paar Probleme, meinen Klassenraum zu finden. Auch heute haben wieder wieder nur Kennenlern Zeug gemacht. Es war also nicht all zu spannend. Als der Schultag dann endlich um war, habe ich mich mit meinem Team in der Bücherei der Schule getroffen, wir nennen es aber Media Center. Hier warten wir immer, bis das Volleyball Training beginnt. Wir haben 14: 10 Uhr Schulschluss und unser Training beginnt 15:30 Uhr. Die Zeit nutzen wir um Hausaufgaben zu machen, zum Reden oder einfach chillen. Gegen 15:00 Uhr gehen wir uns dann umziehen und das Netz aufbauen. Wir redeten über unser Spiel vom Vortag, werteten es aus und arbeiten an den Sachen, die nicht so gut geklappt haben. Momentan habe ich zum Glück noch keine Hausaufgaben auf, weshalb ich nach dem Abendbrot direkt ins Bett gehen kann. Da bin ich auch echt froh drum, denn ich finde die Schule persönlich sehr anstrengend, da man immer 100% konzentriert sein muss, um es zu verstehen. Mittwoch war dann der erste Tag, an dem ich alle meine Klassenräume alleine gefunden habe. Ich hätte nicht gedacht, dass ich das jemals schaffen werde. Beim Mittagessen habe ich auch meinen Freundesgruppe gefunden. Mit meinen Mitspielern aus dem Team verstehe ich mich auch super, es könnte also gerade nicht besser laufen. Doch ich durfte heute schon 10:30 Uhr von der Schule heim, da es eine Hurrikanwarnung für hier gibt. Der Hurricane hat im Süden ziemlich gewütet und nun zieht er zu uns. Mitten in meiner Geschichtsstunde gab es eine Durchsage, dass wir alle eher heim dürfen. Auch wenn ich dachte, dass die nur übervorsichtig sind, war ich nicht böse drum. Ich verbrachte den Tag mit Blog schreiben, Klavier üben und Fernseh schauen. Ich konnte schon ein bisschen vorschlafen, denn ich wusste, dass ich am Donnerstag nicht so viel Schlaf haben werde. Ich hatte ganz normal Schule und Training, doch nach dem Training ging ich mit einer Freundin und meinen Gasteltern auf ein Konzert von Pitbull. In der Nähe ist eine große Konzertarena, wo wir hingingen. Obwohl wir Sitzplätze hatten, standen wir die ganze Zeit. Es war wie eine riesengroße Party und von Corona hat man nix gemerkt. Es war mein erstes konzert und es war mega mega schön. Wir waren erst um 12:00 Uhr wieder daheim und ich hatte am nächsten Tag Schule. Obwohl ich im Unterricht beinah eingeschlafen bin, ging der Tag rum und nach der Schule hatten wir dann unser erstes Homegame gegen Mount Hebron. Ich durfte wieder als Libero spielen. Leider haben wir das Spiel nicht gewonnen, was aber auch nicht schlimm ist, denn gewinnen ist nicht alles. Samstag machten wir dann einen Daytrip nach Gettysburg, Pennsylvania. Wir schauten uns den Military Park an, wo das Battle um Gettysburg während dem Civil War ausgetragen wurde. Es war interessant aber auch schockierend zugleich. Wir schauten uns noch ein wenig die Stadt an, aßen ein Eis und fuhren dann wieder Richtung Heimat. Und dann war der Moment gekommen, wo ich mich schon so sehr drauf gefreut habe, wir haben bei Dennys Abendbrot gegessen. Als Mama, Markus und ich damals den Roadtrip in den USA machten, haben wir jeden Tag mindestens einmal dort gegessen und es war so lecker. Ich habe meiner Gastmama davon erzählt, weshalb sie vorgeschlagen hat, dort Abendbrot zu essen. Ich habe mir den Burger bestellt, den wir damals immer gegessen haben. Er schmeckt noch genauso gut wie damals.
Am Sonntag habe ich dann ausgeschlafen. Nach dem Aufstehen habe ich mit meiner Familie telefoniert, da es durch die Schule unter der Woche einfach nicht mehr geht. Ich habe von meiner Woche berichtet, über den Blog geredet und mit meiner Sis gealbert. Gegen Mittag war ich dann im Fitnesstudio und habe trainiert. Am Abend habe ich noch Hausaufgaben gemacht. Damit war meine erste Schulwoche hier auch schon geschafft und ich bin bereit für die nächste. Am Montag habe ich aber erst nochmal frei.
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crazy-walls · 4 years
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Hi :). Ich mag deinen Schreibstil wirklich gern und die Fluff-Prompts sind ja wirklich sehr niedlich. Du und daugtherofhecata haben mich erst wieder zum Drei-Fragezeichen-Fandom zurück gebracht. Ich würde mir deswegen 16 oder 17 von der Liste wünschen, mit Justus/Peter? Vielen lieben Dank schon mal :)
Hey :) vielen Dank, das freut mich! Und es ist immer schön, wenn Leute (wieder) ins Fandom kommen ^^ Die beiden hab ich auch noch nicht allein zusammen geschrieben, war mal was Neues :D ich hab mich für beide Prompts entschieden und hoffe, es gefällt dir ^^
16. knows your schedule from the back of their heads (and gets shocked when there is a sudden change to your routine) / 17. saying just the right thing to calm you down
Eigentlich war Peter berechenbar. Er ging zur Schule, zum Sport, zum Schrottplatz.  Wenn sie keinen Fall bearbeitetem traf er sich zum Surfen, werkelte an seinem MG herum und mähte jeden dritten Sonntag im Monat den Rasen. Lief jeden Samstagmorgen zehn Kilometer, während Justus die ermittlungsfreien Wochenenden lieber nutzte und lange schlief. Nach all den Jahren nahm der Erste Detektiv die üblichen Geräusche des Schrottplatzes kaum noch wahr, und selbst wenn er einmal vom Kreischen der Kreissäge, gelegentlichem Hämmern oder Rufen wach wurde, döste er gern bis zum späten Vormittag weiter. Vorausgesetzt, Tante Mathilda warf ihn nicht mit einem Auftrag aus dem Bett.
Bis er endlich einigermaßen wach war, war Peter bereits joggen gewesen, hatte geduscht und gefrühstückt. Gelegentlich zog er Justus damit auf, wie gemütlich der Erste Detektiv war, wenn sie keinen Fall in Arbeit hatten, aber Justus ignorierte das meistens. Im Gegensatz zu seinem Freund war er nunmal kein Morgenmensch.
Außerdem gefiel es ihm, dass Peter sich in den letzten Monaten angewöhnt hatte, sich in Justus‘ Zimmer zu schleichen und noch einmal für eine halbe Stunde zu ihm ins Bett zu kriechen. Das war inzwischen ein kleines Ritual geworden, und Justus liebte es insgeheim: Vor sich hinzudösen, die Arme seines Freundes um ihn und sein Gesicht in Peters Shirt vergraben, während der mit seinen Haaren spielte.
Aber irgendetwas hatte sich in den letzten anderthalb Wochen verändert.
Statt montags, dienstags und donnerstags in der Schule zu bleiben und zu trainieren – zweimal die Woche Fußball, einmal Basketball –, fuhr Peter nun meist direkt nach Hause. Darüber hinaus war Justus aufgefallen, dass er seinen Morgenlauf nicht mehr täglich absolvierte. Auch Bob hatte festgestellt, dass Peter weitaus weniger Zeit mit Sport und seinen Freunden verbrachte. Allmählich machte Justus sich wirklich Sorgen.
Als Peter an diesem Samstag auch um elf noch nicht auf dem Schrottplatz aufgetaucht war, schickte Justus ihm eine Nachricht.
Sehen wir uns heute?
Möglichst unverfänglich und bloß nicht drängen. Nervös biss Justus sich auf die Unterlippe, während er auf eine Antwort wartete. Natürlich erwartete er nicht, dass Peter immer derjenige war, der vorbeikam. Aber nachdem Peter die gesamte Woche über schon erklärt hatte, er habe keine Zeit, und nein, Justus könne auch nicht zu ihm nach Hause kommen, wurde er unruhig. Es war nicht das erste Mal, seit sich die Dinge zwischen ihnen geändert hatten.
Nachdem sie wieder einmal nur knapp einer mehr als brenzligen Situation entkommen waren, da Bob im letzten Moment mit Cotta aufgetaucht war, war Peter eher versehentlich damit herausgeplatzt, dass er nicht hysterisch war, sondern verliebt. Ein bisschen. Und sich deswegen vielleicht noch etwas mehr Sorgen machte als normalerweise.
Justus hatte eine Weile gebraucht, um diese Aussage zu verarbeiten, während Bob die beiden tagelang amüsiert beobachtet hatte. Und manchmal machte Justus sich noch immer Gedanken darüber, ob es wirklich sein sollte – er und Peter, das Sportass, das weitaus mutiger war, als es auf den ersten Blick schien. Vor allem in Momenten wie diesen, wenn er einfach nicht verstand, was in Peter vorging. Warum er sein Verhalten so plötzlich änderte. Oder warum er ihm auswich.
Das Vibrieren seines Handys schreckte ihn aus seinen Gedanken.
Ich schaff’s heute nicht, sorry
Justus versuchte, die Enttäuschung herunterzuschlucken, aber es gelang ihm nicht. Obwohl er am Nachmittag noch mit Bob verabredet war, hatte er gehofft, Peter vorher zu sehen. Und schon wieder nagte die Ungewissheit an ihm. Irgendetwas stimmte nicht. Justus sagte sich, dass es sein Detektivinstinkt war und nicht Unsicherheit, die ihn dazu brachte, sich kurzerhand aufs Fahrrad zu schwingen und zu den Shaws zu radeln.
Mrs Shaw stutzte gerade die Hecke, als Justus vor dem Haus zum Stehen kam.
„Hallo, Justus“, begrüßte sie ihn mit einem Lächeln und legte die riesige Gartenschere beiseite. „Peter ist in seinem Zimmer. Hier, schließ dir selbst auf.“
Justus murmelte einen Dank und nahm den Haustürschlüssel entgegen. Erst jetzt fragte er sich, was er getan hätte, wenn Peter nicht zuhause gewesen wäre, aber er schob den Gedanken entschieden fort. Die Stufen knarzten leise, als er die Treppe in den ersten Stock nahm. Er klopfte an Peters Zimmertür, aber dahinter blieb alles still. Noch einmal hob Justus die Hand und klopfte, dann drückte er die Klinke hinunter und trat ein.
Peters Zimmer sah aus, als wäre sein Schulranzen explodiert – oder ein kleinerer Schreibwarenladen. Bücher, Zettel und Hefte bedeckten fast jede waagrechte Fläche, und Peter saß inmitten des Chaos auf seinem Bett, Kopfhörer in den Ohren. Als er Justus bemerkte, zuckte er erschrocken zusammen.
„Wie bist du denn reingekommen?“
„Deine Mutter hat mich reingelassen.“ Verwirrt sah Justus sich um, musterte die gekritzelten Notizen und mit Post-Its versehenen Bücher, bevor sein Blick wieder auf seinen Freund fiel. Warum hatte er nicht gefragt, ob sie zusammen lernen wollten?
Peter wirkte völlig übermüdet. Fahrig strich er sich durch die Haare und schob ein Buch von seinem Schoß. „Ich hab heute keine Zeit, Just, hab ich dir doch geschrieben.“ Der defensive Tonfall war neu und sofort war Justus klar, dass sein Auftauchen Peter absolut nicht recht war.
„Was ist denn los?“, hakte er dennoch nach.
„Nichts.“
„Komm schon, Peter. Das hier sieht nicht nach ‚nichts‘ aus.“
„Gut, dann ist es halt nichts Wichtiges.“
Justus hob eine Augenbraue und wartete.
Wie erwartet knickte Peter nach einer knappen Minute Schweigen ein. „Ich muss lernen, okay? Ich hab keine Zeit, irgendwas Anderes zu tun. Gar nichts. Ich hab heute noch nicht mal was gegessen. Die Abschlussprüfungen machen mich fertig, in Mathe kapier ich die Hälfte überhaupt nicht und wenn ich schlecht abschneide, kann ich ein Stipendium vergessen!“, brach es aus ihm hervor.
„Deswegen bist du ständig gleich nach der Schule verschwunden und gehst auch nicht mehr zum Sport?“
Mit einem knappen Nicken versetzte Peter seinem Block einen Stoß, sodass dieser vom Bett rutschte. „Ich pack das nicht, Just. Ich hab mal wieder viel zu spät mit’m Lernen angefangen, aber diesmal komm ich damit nicht durch. Ich werd durchfallen und dann muss ich das Jahr wiederholen, während du und Bob aufs College gehen, und in einem Jahr kann ich von Glück reden, wenn mir irgendjemand noch irgendein Stipendium an ‘nem winzigen College anbietet.“ Inzwischen klang er geradezu verzweifelt.
Achtlos schob Justus lose Zettel und ein Heft zur Seite, dann setzte er sich neben seinen Freund und verschränkte seine Finger mit Peters. „Hey. Du schaffst das. Wir lernen zusammen, und Bob macht sicher auch mit. Du wirst problemlos bestehen, okay?“
„Du weißt genau, dass ich ein hoffnungsloser Fall bin, was Stochastik und Vektoren angeht. Ich werd das nie verstehen“, jammerte Peter, bevor er leise hinzufügte: „Und ich will euch nicht zurückhalten und beim Lernen stören.“
Da lag also das Problem. Justus legte seinen freien Arm um Peter und zog ihn an sich.
„Du störst nicht. Wir frühstücken jetzt erst mal, dann rufen wir Bob an und fragen, ob er auch lernen will. Bis er kommt verschaffen wir uns einen Überblick. Und dann setzen wir genau da an, wo du am meisten Probleme hast. Du musst da nicht allein durch, klar? Wir machen das zusammen.“
Zaghaft nickte Peter, bevor er seinen Kopf auf Justus‘ Schulter lehnte und erschöpft die Augen schloss. Justus strich mit dem Daumen über seinen Handrücken und drückte ihm einen Kuss auf die Schläfe. Vielleicht sollten sie doch erst noch ein kurzes Nickerchen einlegen, dachte er. Sicher würde es Peter gut tun.
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Und plötzlich ist alles wieder anders
Natürlich manchmal kreiere ich mir mein Chaos auch selber als wäre mein normales Chaos was mich sonst beherrscht nicht schon anstrengend genug!! Es war ein ganz normaler Donnerstag Abend ich hab mit alten Freunden telefoniert und über alte Storys geredet und plötzlich kamen wir wieder auf das Thema mit ihm. Anfangs war es nur blöde Spinnerei als ich sagte vielleicht schreibe ich ihn noch mal an ,doch mein Kumpel bestärkte mich immer mehr in meinem Plan und sagte : ,, was hast du den zu verlieren, entweder er antwortet dir und geht auf ein Gespräch ein oder er ignoriert dich einfach ,es sind nun mal fünf Jahre her als ihr das letzte mal mit einander geschrieben habt ". Ich dachte einige Zeit darüber nach und ich fand die Idee immer reizvoller,Nun ja was hatte ich den wirklich groß zu verlieren ? Und wir haben einfach so Jahre lang nicht mehr geschrieben weil man sich halt aus den Augen verloren hat. Also schrieb ich ihn einfach an. Ich war so aufgeregt,was da wohl kommen mag? Wollte es aber am Telefon bei meinem Kumpel nicht so rüber kommen lassen und versuchte cool zu bleiben was leider nicht so geklappt hat. Eine Stunde später ploppte plötzlich das Facebook Masanger Zeichen auf und ich sah er hat mir geantwortet. Ich schrie förmlich ins Telefon ER hat mir geschrieben, mein Kumpel meinte nur ja cool was den. Anfangs war es nur belangloses das er sich wunderte wer ich bin aber in der nächsten Minute sofort wieder wusste wer ich den war und sich gefreut und auch irgendwie gewundert hat das ich ihm schreibe. Diese belanglose Gespräch ging ungefähr eine halbe Stunde lang so weiter, ich hatte gerade mein Telefonat beendet als ich sah das ich wieder eine Nachricht von ihm hatte,ich dachte mir na gut vielleicht will er wissen was ich so in den Jahren gemacht habe. Machte den Chat auf und las das er meine Nummer haben wollte da er gerne mit mir über whats app schreiben würde ,mein Herz schlug so wild und ich konnte keinen klaren Gedanken fassen. Ich sagte mir selber:,, tief durch atmen, er will nur deine Nummer mach nicht direkt so eine Welle und denk er will sonst was von dir. Also schickte ich ihm meine Nummer und dachte da es mittlerweile schon recht spät geworden ist das er mir erst morgen antworten würde. Fünf Minuten später kriegte ich eine Nachricht über whats app von einer Nummer die ich nicht kannte. WOW meine Gedanken drehten sich ,er hat mir doch direkt geschrieben, ich muss ihm ja wichtig sein all solche Gedanken die mir immer in den Kopf kommen und womit ich letztendlich wieder alles mit vergeige. Wir schrieben die halbe Nacht durch bis wir beide einfach eingeschlafen sind. Ein paar Tage später und nach etlichen Nachrichten weiter meinte er plötzlich das er mich nie vergessen konnte und ob wir nicht mal telefonieren mögen. Mein Herz schlug wieder schneller und ich war wirklich sehr aufgeregt aber schrieb ganz cool, kla wann hast du Zeit. Zwanzig Minuten später klingelte mein Handy und plötzlich hörte ich seine Stimme zum ersten Mal nach 5 Jahren wieder es war so unglaublich!!! Nach zwei Stunden telefonieren sagte er auf einmal das er mich immer schon toll fand und machte mir viele Komplimente! Oh gott komplimente damit kann ich ja mal so gar nicht umgehen.... er sagte das er mich hübsch findet und das er froh ist das ich mich wieder gemeldet habe... tage lang strahlte ich bis über beide Ohren jedes mal wenn eine Nachricht von ihm kam und ich wartet nur auf seine Nachrichten..... Jetzt war das Chaos perfekt
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jahres-tagebuch · 3 years
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Donnerstag 25. März
Ich Bin jetzt schon am fünften Tag in Folge dass ich den Film „drei Schritte zu dir“ schaue, und ich muss sagen ich bin so verliebt in diesen Film es ist so schwer in Worte zu fassen was dieser Film mit mir ausgelöst hat, er erweckt in mir Gefühle die ich schon so lange nicht mehr verspürt habe, es sind Gefühle im Moment in der Leidenschaft und der Freude. Jedes Mal zieht dieser für mich in seinen Bann und ich schenke ihm 100 % meine Aufmerksamkeit. Es ist einfach so ein schöner Film was die Berührung bedeuten von den Menschen die wir lieben die wir einfach brauchen wie die Luft zum Atmen. Die Seele kennt keine Zeit und dieses Gefühl was ewig wirkt.
Ich habe eigentlich ganz gut geschlafen denke ich, ich weiß nur noch das ich heute Morgen gesagt habe ich will doch noch eine halbe Stunde schlafen und die habe ich auch richtig genossen.
Heute Morgen im Bett ist mir noch eingefallen das ich kein Deo mehr habe aber jetzt nicht in den Rewe fahren wollte und mir dort ein zu holen, nein da die Geschäfte doch wieder offen sind dachte ich mir ich könnte in einen anderen Laden in unserer Nähe fahren und dort einkaufen. Ich habe meine Stief Mutter angerufen um zu fragen was ich später macht (die sie fragen wollte ob sie mit mir in diesem Laden geht) und ganz zufälligerweise ich weiß nicht wieso etwas überhaupt möglich ist, ist sie in diesem Laden gewesen (was ein Zufall) und sie sagte mir dass sie später noch mal mit mir mitgehen würde wenn ich dort hin wollte. Das kann ein richtig guter Tag werden.
Ich habe heute Morgen Ergotherapie gehabt nach so langer Zeit, und habe deswegen schon früh angefangen mich fertig zu machen damit ich Reddy bin und direkt anfangen kann meine Stimme und Aussprache verbessern nach so eine lange Zeit. wir haben echt gute Therapie gemacht, und ich muss sagen ich habe sie wirklich vermisst in meiner Nähe zu haben. Ich meine jetzt in fünf Wochen konnte ich nur einmal Therapie haben, und ich habe richtig gemerkt wie meine Stimme in meine Aussprache auch so extrem darunter gelitten haben.
Danach sind wir auch schon Richtung dem Laden gefahren aber haben noch einen Abstecher im Tedi gemacht (wie ein ein Euro Laden) und haben dort erst mal Oster Sachen gekauft die wir wie zu kleinen Ostergeschenken für unseren Vater und Mutter haben. Es ist jedes Jahr das selbe (und ich glaube das wird sich erst spät ändern) das ist heiß an Ostern ein paar Lebenswille mit sich bringt um Ostern gemeinsam zu verbringen. ich fühle mich richtig schlecht wenn ich zum Beispiel meiner Stiefmutter in einem Laden bin und wir Geschenke für meinen Vater und meine Mutter holen und ich dann gar nichts für sie habe (da sie die ist die mich immer rettet falls ich irgendein Geschenk oder so etwas in der App brauche, und ich weiß sie kann es viel besser als alle anderen die ich kenne). aber eine coole Aktion von dir ist es das für Sie okay geht und ich hoffe dass ich mich einfach irgendwie anders revanchieren kann (ich wünsche mein Bruder würde mir da mehr mithelfen dann wäre das auf jeden Fall viel einfacher) aber was will man machen bald kommt das schon.
Ich habe heute einiges eingekauft, darunter Erdbeeraufkleber, eine Hand Pistolen , Frit himbeere, power RAID, Kaugummis, ein Akku Kabel mit Box für zehn Cent, ganz viel Oster Sachen, Nagios mit Dip, 5 Minuten Terrine und natürlich Mentos Frucht für meinen kleinen Bruder.
Es haben mich zwei meiner besten Freunde (die gemeinsam etwas in der Stadt unternommen haben) gefragt ob ich Zeit hätte und Lust den Mittag mit ihm zu verbringen (ich hab natürlich ja gesagt). Wir sind nach Hause gefahren wo ich dann erst mal schnell etwas gegessen habe. Ich habe 5 Minuten Terrine Bolognese Spaghetti gegessen (das ist so Verdammt lecker und ich freue mich schon es in Zukunft zu essen). als sie bei mir angekommen sind haben wir uns dafür entschieden bei diesem Wetter (es ist 16° gewesen und noch ganz angenehm) und draußen auf die Terrasse in die Lounge zu setzen, und einfach mal wieder das Leben draußen zu haben (was uns allen jetzt so während Corona gefehlt hat) eine halbe Stunde später kam eine sehr gute Freundin vorbei hat sich mit uns hingesetzt und wir haben erst mal alle in Ruhe eine geraucht.(Richtig nett von ihr ist gewesen dass sie hat mir ein Kinder Überraschungsei ein großes mitgebracht in Marvel Edition, und ich habe dort die Geilste Figur (der Gott des Donners der seine Name auch hält) gezogen und habe mich richtig gefreut) Der Kroate der in unserer Nähe wohnt ist dann auch mal zum vorbeischauen kurz gekommen (am Anfang dachte ich das sind viel zu viele an einem Platz, doch wir sind draußen gewesen haben nicht laut geredet so dass nicht so viel Speicher rum fliegt, wir sitzen alle ziemlich getrennt voneinander und da sollte das eigentlich okay sein. Es ist noch ein Kumpel vorbei gekommen (der witzigste Mensch den ich je kennen gelernt habe) er hat mir die Abi Zeitung mitgebracht als Geschenk und ich hab mir am Vortag seine Abi Rede von der ganzen Schule und live im Internet angeschaut)
Nach einer Weile ist es ziemlich kalt gewesen und mein Pfleger hat mich von der Terrasse draußen im Prinzessinnen Griff bis zu meiner Couch getragen (ich muss sagen so etwas macht mich schon ganz schön Angst) aber ich habe es überlebt. dann haben der Taliban und ich erst mal auf der Couch gechillt und die anderen drei haben hinten 30 UP gespielt. als einer der drei (einer meiner besten Freunde) sich verabschiedet hat hatte ich vor mit meinem Kumpel die neue Folge meiner Serie zu schauen, auf einmal hat mein Bruder und der Kumpel so laut einreden dass ich sie bitte doch lieber rüber zu gehen, und auf einmal entstand daraus etwas was ich nicht erwartet hätte…
Sie haben es irgendwie so verstanden dass der Grund Corona ist dass sie rüber gehen sollten, (ich muss dazu auch sagen ich hatte die drei vorher gebeten wegen Corona ein wenig mehr Abstand zu halten) aber wollte eigentlich das rüber bringen dass ich sie bitte rüber zu gehen damit ich mein Kumpel in Ruhe unsere Serie anschauen können.. darauf hin entstand ein riesiges Missverständnis und ich fand es gar nicht toll und echt enttäuschend dass mein Freund gesagt hat dass er das jetzt nicht klären möchte da er sich den Abend nicht vermiesen lassen möchte weil er doch gute Laune Hat (für mich dieses Thema aber eigentlich sehr wichtig gewesen ist aber ist nicht für ernst genommen wurde anscheinend) und ich deswegen in einem Moment ziemlich down gewesen bin, doch danach haben wir es geschafft uns in Ruhe auszusprechen und es in der Runde zu klären indem jeder dran gewesen ist und komplett ausreden durfte (das ist wirklich ein großes Ding mit dem ausreden, das müssen wir unbedingt alle lernen) ich finde es schön wie alles seinen Lauf genommen hat und wir in Ruhe uns auf Wiedersehen sagen konnten und irgendwelche Anspannung.
Ich habe mit meinem Kumpel dann nach der Serie den Film „drei Schritte zu dir“ geschaut da er diesen Film gerne mal schauen wollte, und wir dies als perfekte Gelegenheit genutzt haben diesen unglaublich tollen Film zu schauen. Auf die Schnelle dann noch für ihn nudeln und für mich einen Salat bestellt, und als Nachtisch haben wir Tiramisu bestellt, ich habe meinem Pflege auch eines mit bestellt doch leider hat die Pizzeria nur zwei Tiramisu gehabt (somit haben wir ihm einen Teil von dem Tiramisu meines Freundes (richtiger Ehrenmann er hat meinem Pfleger einfach die Hälfte abgegeben) gegeben. in dem Film gibt es eine Stelle die sehr traurig ist (ich werde sie jetzt nicht nennen da wer auch immer das hier liest diesen Film schauen soll!) Da habe ich zu meinem Kumpel gesagt schau mal, das was dort mit ihm passiert das hätte mir auch passieren können und dann würden die anderen hier stehen an dem Bett und weinen. (Zum Glück ist es nicht so gekommen) ich hab mein Tiramisu nicht ganz auf gegessen wollte erst mal das mein Kumpel etwas ist, in der Zeit ist mein Bruder reingekommen und ja ich habe ihm den Rest meines Tiramisus gegeben (nachdem ich selber noch mal ein paar Löffel gegessen habe) es tut echt gut meinen Bruder so etwas mitzubringen und ihm zu zeigen dass ich an ihn denke und in seinen Augen dieses funkeln Sehe wenn er sich freut.
Jetzt um kurz nach elf ins Bett gegangen eine halbe Stunde diesen Text geschrieben und jetzt heißt es erst mal gute Nacht Schlaf gut
Jetzt nach Mitternacht habe ich bemerkt dass es die ganze Zeit viel zu kalt gewesen ist jetzt heißt es ich darf erst mal ein bisschen frieren
 
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beutelbay · 3 years
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The following paragraphs are in my first language. This has several reasons.
Tw: Depressionen, Meltdowns, Breakdowns, Drogen, psychische Probleme aller Art
Donnerstag Nachmittag habe ich angefangen, auszuformulieren, warum ich Ende letzten Sommers aus meinem Umfeld ausgetreten bin. Zunächst wollte ich es, wie ich es in der Vergangenheit oft getan habe, als Brief formulieren und am Ende zu den vielen anderen Briefen in ein Kästchen packen. Am Abend waren dann einige Kernpersonen im Projekt, in dem ich aktuell wohne und haben sich umgesehen. Dabei bin ich ihnen zufällig über den Weg gelaufen. Mir wurde übel als ich gesehen habe, wie sie sich breit machten.
Deshalb habe ich entschieden, die Möglichkeit zu schaffen, diesen Text auch zu veröffentlichen. Wie genau ich das anstellen werde, weiß ich noch nicht. Vielleicht werde ich den Link zu diesem Post teilen, vielleicht werde ich unterschwellig auf diese Seite hinweisen, vielleicht werde ich diesen Post hier einfach ungelesen stehen lassen.
Es ist nicht alles, was passiert ist. Ich habe versucht, so viele Details wie möglich auszulassen, sodass nur mein damaliges Umfeld die Zusammenhänge versteht und keine Rückschlüsse von außen ziehbar sind. Viele Vorgänge werden mir jetzt erst bewusst, manches verstehe ich bis heute nicht. Meine Einstellung zu gewissen Punkten wird sich vielleicht noch ändern, neue Zusammenhänge werden sich auftun, andere werden sich als Irrtum herausstellen. In meinem Kopf findet ein Prozess statt, der vielleicht nie zu Ende kommen wird. Aber das hier ist ein Anfang.
Es hat lange gedauert, bis ich mir selbst eingestehen konnte, dass das alles, was passiert war, dass mein psychischer Zustand und meine Konsequenzen nicht allein meine Schuld waren, sondern ich tatsächlich auch mein Umfeld dafür verantwortlich machen konnte, dass mein Bedürfnis, jemanden aus dieser Zeit anzuschreien, tatsächlich einen Grund hatte und es zwar keine Probleme gelöst hätte und vielleicht auch nicht gerechtfertigt gewesen wäre, aber wenigstens der Adressat besser gewesen wäre als diesen ganzen Schmerz, die Wut und die Verzweiflung in mich hereinzufressen.
Ich habe Fehler gemacht, mich nicht optimal verhalten, aber ich wüsste nicht, wie ich richtig hätte handeln sollen und ab welchem Punkt es zu spät war, noch eine richtige Entscheidung zu treffen. Was geschehen ist, ist geschehen und es hat tiefe Wunden hinterlassen. Vielleicht kann ich eines Tages anders darüber denken, vielleicht klarer und ohne einen Stich in der Brust. Vielleicht hilft es bis dahin, auszuformulieren und greifbar zu machen, was im vergangenen Jahr passiert ist.
Ich war psychisch auch vorher nicht stabil, doch es ging mir wesentlich besser. Ich hatte in den Herbst- und Wintermonaten große Fortschritte gemacht, aber das Leben zurück in der Wohnung meiner Eltern und der Lockdown haben an meinen Kräften gezehrt. Ich brauchte einen Freundeskreis, der mich ablenken und auffangen konnte und vor allem eine Bezugsperson, der ich mich anvertrauen konnte und auf die ich vertrauen konnte, sollte ich einmal wieder in der Öffentlichkeit einen Meltdown haben.
Am Anfang dachte ich, genau das hätte ich gefunden. Ich fühlte mich zuhause dort wo meine Leute waren. Ich lebte wieder.
Vor allem zu einer Person baute ich Vertrauen auf. Ich dachte, jemanden gefunden zu haben, dem ich und meine Meinung, meine Sichtweisen und Erfahrungen wichtig wären.
Die Realität sah anders aus. Ich weiß nicht, warum das so ist, aber ich habe kein gutes Karma. Jemand wie ich darf einfach nicht glücklich werden.
Ich fing an, mich vor und während Aktionen und Plena abzuschießen, mir Medikamentencocktails einzupfeifen oder andere Drogen zu nehmen, um mit der Situation fertig zu werden und meine Meltdowns und Zusammenbrüche herauszuzögern, bis ich alleine war. Ich schoss mir regelmäßig die Birne weg, damit ich die Zufahrt über mit meiner Übelkeit zu kämpfen hatte, um erst zu Hause zusammenzubrechen.
Wann immer ich einen Vorschlag machte, auf Mitglieder meiner Bezugi zuging und darum bat, etwas zu ändern, wurde mir entweder erklärt, dass nur ich das so sähe und ich mich nicht so aufspielen solle, oder gar nicht erst zugehört. Einmal wurde mir sogar ins Gesicht gesagt: ich habe mehr Aktionserfahrung als du. Du wirst deine Einstellung noch ändern.
Ähnlich lief es bei Aktionsplänen. Meistens wurde mir gar nicht zugehört, ich wurde unterbrochen, meine Vorschläge wurden als kindisch und unnötig eingestuft. In Nachbesprechungen hingegen wurde dann öfter gesagt "hätten wir das doch so und so gemacht" und mein Vorschlag würde rezitiert - dass es einmal mein Vorschlag gewesen war, wusste keiner mehr.
Vermutlich war das auch der Grund, aus dem ich mich so auf mein Tandem fixierte : wenn wir als Tandem enger zusammenrücken würden, wäre ich vielleicht für mein Tandem wichtig genug, um mich ernst zu nehmen. Es war eine Spirale in die emotionale Abhängigkeit, geprägt von Enttäuschung und Rückschlägen. Ich hatte keine Vertrauensperson und keinen Safespace.
Es ging so weit, dass ich meiner eigenen Bezugi nicht mehr vertrauen konnte. Sie war für mich weniger ein Safespace als eine Pflicht, nichts, was die Aktionen leichter machte, sondern sie zusätzlich erschwerte.
Ich fing an, meine Menschenkenntnisse einzusetzen und die Mitglieder zu manipulieren. Zu der üblichen Belastung kam, dass ich mich, sobald Leute aus meinem "Freundeskreis" anwesend waren, verstellte und anfing, genau das zu sagen, was sie hören mussten. Ich drückte ihre Knöpfe und redete mir ein, dass ich es tat, um den zerfallenden Freundeskreis zu retten - im Nachhinein habe ich nur mehr kaputt gemacht als ohnehin schon.
Ich war bereit, andere Menschen zu opfern, sie ausgrenzen zu lassen und an den Rand zu drängen, um meinen verletzten Stolz zu verbergen.
Selbst, als ich offiziell aus der Bezugi austrat, machte ich noch weiter, drückte weiter Knöpfe und hatte klare Ziele vor Augen, wie es weitergehen sollte. Die ganze Zeit über war mir klar, dass das, was ich da tat, nicht okay war, doch im Nachhinein weiß ich, dass es in erster Linie eine Reaktion darauf war, dass ich auch von Seiten der Bezugsgruppe nicht ernst genommen wurde. Das rechtfertigt mein Verhalten immer noch nicht.
Ich habe oft versucht, Schlussstriche zu ziehen, bin wieder in alte Verhaltensweisen abgerutscht, habe neu angefangen und bin gescheitert.
Zwischendurch hatte ich drei gute Monate in einem Projekt fast ohne Kontakt zu meinem alten Umfeld. Ich habe fast alles an Kraft zurückgewonnen, was ich zu meinen besten Zeiten hatte. Aber wie gesagt, aus irgendeinem Grund will das Universum nicht, dass ich glücklich werde.
Ich bin jetzt zwei Wochen wieder da. Anfang des Monats war ich ein psychisch fast gesunder junger Mensch. Inzwischen besteht mein Tag fast nur noch aus Panikattacken und Heulkrämpfen. Ich habe über zwei Monate hinweg jeden Tag gegessen und geschlafen. Außerhalb der Arbeit noch andere Dinge erledigt. Neue Menschen kennengelernt. Freundschaften begonnen. Das alles ist schon wieder weg. Ich weiß nicht, wie lange es noch dauern wird, bis ich einen neuen Tiefpunkt erreicht habe. Ich weiß nicht, wie es für mich jetzt weitergeht, was ich aus der Erfahrung lernen soll, welche Rolle dieser Text spielt. Aber ich werde es herausfinden und vielleicht wird sich ja irgendwann etwas bessern.
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swden-writingcorner · 4 years
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Dream
Kurzbeschreibung: Sprotte denkt über ihre Zukunft nach und bekommt Hilfe dabei von ihrem Vater.
Charaktere: Sprotte, Sprottes Vater
Pairing: Sprotte/Frieda, Wilma/Matilda (beide nur erwähnt)
Einordnung: Spielt ungefähr 4 Jahre nach “DWH und die Liebe” (denke ich) - wo die Schüler langsam über ihre Zukunft nachdenken müssen
Word Count: 3751
A/N: Da bin ich wieder! Und schon wieder  nicht rechtzeitig. Ich muss mich wirklich entschuldigen, dass ich es einfach nicht hinzukriegen scheine. Ich weiß nicht woran es liegt, aber das Kapitel am Donnerstag hochzuladen scheint schwieriger zu sein, als ich dachte. Was wahrscheinlich an meiner mangelnden Disziplin beim Schreiben und erneuten Durchschauen liegt. Aber wie heißt es immer so schön: die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Ich kriege das noch hin! Diesmal habe ich ein etwas ernsteres Kapitel für euch, was sich mit den Plänen der Mädchen nach ihrem Abschluss beschäftigt. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es komisch und irgendwie beängstigend ist, wenn alle deine Freunde und Klassenkameraden bereits genau wissen, was sie werden wollen, während man selber immer noch im Trüben fischt. Und dieses Gefühl habe ich genommen und damit für Sprotte gearbeitet. Auf die Idee bin ich überhaupt erst gekommen, nachdem ich im offiziellen Wiki von DWH mal was nachgesehen habe und die Charaktere dort vorgestellt wurde. Jedes der Mädchen hatte dabei einen Wunsch oder Beruf im Blick gehabt. Nur Sprotte nicht, die da etwas verloren zu sein schien. Und da ich ihr bereits mit ihrem Vater ein kleines Hobby verpasst habe, wollte ich das noch etwas ausweiten und vertiefen. Ihre Ängste und Zweifel dabei beleuchten und vielleicht mit der Unterstützung ihrer Familie daran wachsen. Und ich wollte mal eine richtige Verbindung zwischen Sprotte und ihren Vater zeigen. Das ist leider bisher sehr kurz gekommen. Ansonsten wünsche ich all meinen Lesern noch einen wunderschönen Abend und bleibt gesund!
Sprotte saß alleine auf ihrem Bett und starrte missmutig an die Decke über ihren Kopf. Sie konnte ihre Mutter durch ihre geschlossene Zimmertür in der Küche herumwerkeln hören. Wie sie Kartoffeln schälte und jedes Mal verhalten fluchte, wenn sie sich wieder in die Finger schnitt und ein weiteres Pflaster um diese wickeln musste. Wie die Pfanne auf dem Herd brutzelte und der Geruch nach verbrannten Fleisch in ihre Nase kroch und sich langsam in der Wohnung ausbreitete. Wie es blubberte und zischte, wenn das kochende Wasser im Topf mal wieder überlief. Sprotte wusste beim besten Willen nicht, wieso ihre Mutter so verbissen versuchte, ihrer Tochter und ihrem Mann ein richtiges Essen zu kochen. Wenn ihr Mann es doch viel besser und ohne Probleme hinkriegte und die verschiedenen Flyer zum Bestellen bereits griffbereit neben dem Telefon lagen. Nur darauf wartend benutzt zu werden. Sie musste weder ihrer Tochter noch ihrem Mann etwas beweisen und doch griff sie an ihren freien Tagen beherzt zum Kochlöffel, um ihre kleine Familie zu überraschen. Was auch schon mal zu einem Einsatz der Feuerwehr und einer üblen Lebensmittelvergiftung bei den Dreien geführt hatte. Danach war sie zwar von ihrem Mann lebenslänglich aus der Küche verbannt worden, aber auch das hielt Sprottes Mutter nicht auf. Und Sprotte bewunderte sie ein wenig darum, wie beharrlich sie es immer wieder versuchte. Auch wenn sie die Ergebnisse weder sehen, noch riechen oder essen wollte. An jedem anderen Tag wäre Sprotte in die Küche zu ihrer Mutter gegangen, hätte ihr beim Zubereiten geholfen und nach dem unausweichlichen Fehlschlag brav das Telefon zur Hand genommen, um ihnen etwas essbares zu bestellen. So wie sie es immer machten, wenn Sprotte sich nicht mit Frieda oder ihren Freundinnen am Wohnwagen traf. Aber dieser Tag war nicht wie alle anderen gewesen. Und Sprotte wollte weder ihre Mutter noch ihre Freundinnen heute sehen. In der Schule hatten sie mal wieder über ihre Zukunft und ihre Pläne dahingehend gesprochen. Was sie später machen sollten. Welchen beruflichen Weg sie einschlagen wollten. Sie mussten sich schließlich jetzt entscheiden, ehe es zu spät war. Denn ihr Schulabschluss rückte immer näher und damit auch das Erwachsensein mit all seinen Tücken. Immer wieder wiederholten die Lehrer diese Worte, als könnten sie nicht genug davon bekommen und als würden sie die Angst der Schüler dabei riechen. Oder vielleicht empfand auch nur Sprotte es so. Denn wo sie zweifelte und sich um eine klare Antwort und eine genaue Richtung wand, hatten ihre Mitschüler scheinbar bereits feste Wege für ihre Zukunft geplant. Wilma hielt an ihrem Traum der Schauspielerei verbissen fest und hatte sich bereits mehrere Universitäten herausgesucht, wo sie ihren Traum verwirklichen konnte. Weder ihre Mutter mit ihrem Gerede von einem Medizinstudium noch die skeptischen Lehrer konnte sie von ihrem Weg abbringen. Denn sie wusste, dass Matilda und ihre Freundinnen sie dabei immer so gut sie konnten unterstützen würden. Und wenn sie nur im Zuschauerraum sitzen und für sie Jubeln und Klatschen werden. Matilda wusste ebenfalls schon, was sie nach der Schule machen wollte. Kunst und Geschichte lagen ihr sehr am Herzen und sie wollte später in einem Museum oder Kunstgalerie arbeiten und neue Talente und andere Kinder mit einer Begabung unterstützen. Denn für sie konnte Kunst mehr, als nur hübsch anzusehen sein. Das die ausgewählten Universitäten entweder dieselben wie Wilmas waren oder nah bei diesen lagen, war dabei wohl kein Zufall. Auch das Reden von einer gemeinsamen Wohnung nach ihrem Abschluss wurde immer mehr zum Plan, als zu einem entfernten Wunsch für die beiden. Melanie wollte dagegen in die Mode gehen, obwohl sie vor noch mehr Schule und Lernen zurückschreckte. Sie wollte so früh wie möglich Geld verdienen, um endlich von ihren Eltern wegzukommen und in eine eigene Wohnung zu ziehen. Egal wie. So spielte sie auch immer wieder mit dem Gedanken an eine Ausbildung, die sie machen könnte. Als Friseurin oder Maskenbildnerin. Denn wozu sonst hatte sie all die Frisuren und all die Schminktipps gelernt, wenn sie sie später nicht nutzen würde? Trude träumte währenddessen von einer großen Gesangskarriere mit Steve an ihrer Seite. Seit sie in der Band der Pygmäen sang, hatte sich der Wunsch in ihrem Kopf festgesetzt und ließ sie nicht mehr los. Und auch wenn ihr Vater sie dafür auslachte und schikanierte, so hielt sie standhaft an ihrem Traum fest. Was wusste er auch schon? Steve sagte ihr oft genug, wie schön ihre Stimme klang und wie leicht es für sie sein würde, entdeckt zu werden und groß rauszukommen. Sie gemeinsam als Band oder nur Trude allein als Sängerin. Für Steve war es einfach eine unausweichliche Zukunft, die ihnen Ruhm und Reichtum versprach. Vielleicht aber auch nur, weil ihm das seine Karten so geflüstert hatten. Und Frieda hatte sich bereits eine Universität gesucht, um dort zu studieren und Lehrerin zu werden. Sie wollte Kinder unterrichten, sie formen und erblühen lassen. Sie liebte es mit ihnen zu arbeiten und jedes Mal, wenn sie darüber sprach, konnte Sprotte dieses Funkeln in ihren Augen sehen und wie sie anfing zu strahlen. Für Frieda gab es nichts schöneres auf der Welt. Und so ganz nebenbei konnte sie dann immer noch in ihrer Hilfsorganisation helfen und arbeiten. Ihre Zukunft hatte sie bereits in allen Einzelheiten geplant und ausgearbeitet und Sprotte konnte nur lächeln und ihre Hand ganz fest halten, wenn Frieda davon erzählte. Auch wenn sich bei den Worten jedes Mal ihr Herz schmerzhaft verkrampfte und sich ein dicker Kloß in ihren hals festsetzte. Sie wollte Frieda nicht verlieren. Aber um bei ihr bleiben zu können, müsste sie sich ebenfalls einen Studienplatz oder Ausbildung in der Nähe ihrer Freundin suchen. Denn schließlich wussten alle Wilden Hühner wie eine Fernbeziehung letztlich endet. Und das wollte Sprotte auf jeden Fall verhindern. Egal wie. Aber die Frage nach ihrer Zukunft und ihren Plänen blieben weiter unbeantwortet und die Zeit lief ihr langsam aber sicher ab. Sie musste sich endlich entscheiden, was sie werden wollte und in diese Richtung arbeiten! Sie hatte keine Zeit mehr zum Nachdenken oder zweifeln! Die einzige Frage, die offenblieb, war nach dem was. Was konnte Sprotte besonders gut? Was wollte sie später machen? Als was wollte sie arbeiten? Was macht ihr Freude? Immer und immer wieder stellten ihre Lehrer und Freundinnen dieselben Fragen, aber Sprotte wusste einfach keine passende Antwort darauf. Sie liebte ihre Hühner, den Wohnwagen und in ihrem kleinen Beet zu arbeiten. Sie hatte verrückte Ideen, die aber mehr mit Bandenstreiche oder Bandentreffen zu tun hatten. Nichts davon versprach wirklich eine glorreiche Karriere für Sprotte. Sie wollte nicht mit Kindern arbeiten und für Mode, Frisuren oder Schminke interessierte sie sich nicht. Sie konnte nicht singen, nicht malen und selbst tanzen machte nur Spaß mit Frieda an ihrer Seite. Sie konnte nicht besonders schön schreiben, super rechnen oder Englisch sprechen oder verstehen. In Sport war sie zwar gut, aber nicht ehrgeizig genug, um viele Trophäen gewinnen zu wollen. Sie hatte schreckliche Höhenangst, war weder stark noch besonders einfallsreich. Was blieb also noch für Sprotte übrig? Würde sie wirklich wie ihre Mutter später von früh bis spät Taxifahren, sowie es ihre Oma immer voraussagt? Sprotte erschauderte bei diesem Gedanken, aber ihr fiel auch keine andere Alternative ein. Wenn sie nichts Besonderes konnte, was blieb dann letztlich für sie übrig? Angst zog ihre Brust zusammen und stumme Tränen liefen langsam ihre Wangen hinab, um in ihrem Haar zu verschwinden. Es fühlte sich schrecklich an, wie dunkel ihre Zukunft auf sie wirkte und wie unausweichlich sie immer näher rückte. Und Sprotte konnte nichts tun, um sie aufzuhalten oder zu verhindern. Alle ihre Freundinnen würden eine glanzvolle Zukunft erleben, während sie in deren Schatten stehen und ihnen fröhlich applaudieren würde. Warum war das Erwachsenwerden nur so verdammt schwer? Warum konnte Sprotte nicht ewig ein Kind bleiben? Dann müsste sie auch keine dieser Entscheidungen jemals treffen. Warum konnte ihr niemand helfen oder ihr den richtigen Weg zeigen? Warum fiel es den anderen so verdammt einfach eine Entscheidung zu treffen? Dumpf hörte sie, wie ihr Handy auf ihrem Nachttisch neben ihrem Bett vibrierte, aber sie ignorierte es einfach. Seit Stunden schrieben ihre Freundinnen ihr, um zu fragen, wie es ihr ging und was los war. Das Treffen am Nachmittag hatte sie kurz angebunden abgesagt, obwohl zum ersten Mal seit langer Zeit wieder alle Wilden Hühner und ihr Ehrenmitglied Matilda da sein würden. Aber Sprotte konnte heute einfach nicht die Fragen und beunruhigten Blicke ihrer Freundinnen ertragen. Nicht heute, während ihre Gefühle weiter Achterbahn fuhren und sich jedes Lächeln wie eine Folter anfühlte. Und so drehte sie sich einfach mit dem Gesicht zur Wand, während ihr Handy weiter monoton vibrierte bis der Anruf unterbrochen und eine Nachricht auf ihrer Mailbox hinterlassen wurde. Sie hörte das fröhliche Ping beim Eingang dieser und wollte sich am liebsten umdrehen, um das Handy mit aller Kraft gegen ihre Wand zu werfen und es in tausend kleine Teile zerspringen zu sehen. Sie würde sich danach bestimmt um einiges besser fühlen. Aber dann hätte sie auch kein Handy mehr und ihre Mutter würde ihr sicher nicht so schnell ein neues kaufen. Und so schluckte Sprotte ihren Ärger hinunter und starrte weiter an die Wand, während ihre Gedanken sich immer mehr im Kreis drehten. Sprotte musste schließlich doch eingeschlafen sein, da sie beim Geräusch der sich öffnenden Tür die Augen wieder aufschlug und ihr Zimmer voller Schatten vorfand. Schnell drehte sie sich um und konnte im einfallenden Licht einer Straßenlaterne ihren Vater sehen, der lächelnd auf sie zukam und sie zur Begrüßung auf die Stirn küsste. »Na du.«, flüsterte er und setzte sich neben ihr aufs Bett, wobei er sie kurz mit der Schulter anstieß. Sprotte setzte sich auf und lehnte sich im Schneidersitz gegen die Wand hinter ihr. Sie schielte neugierig zur Tür hinaus, wo sie das Licht aus der Küche und die gemurmelte Stimme ihrer Mutter hören konnte, die fröhlich ein Lied im Radio mitsang. Noch immer hing der Geruch nach Verbranntem in der Luft, aber er war schwächer als zuvor und auch das Zischen und Gurgeln des kochenden Wassers war verschwunden. »Deine Mutter hat aufgegeben und ihre Kreation schon in den Müll geworfen. Wir haben indisch bestellt. Ich hoffe, dass macht dir nichts aus.« Kurz stupste ihre Vater sie wieder mit seiner Schulter an und Sprotte lächelte erleichtert zurück. »Zum Glück. Was hatte Mom denn versucht zu kochen?« »Ach, das Übliche. Diesmal wollte sie Mischgemüse mit Schnitzel machen. Leider sind diese in der Pfanne verkohlt und das Gemüse ist zu einem verkochten Brei im Topf geworden. Es sah aus, als hätte sie diese zerstampft oder als wären sie bereits zuvor gegessen worden. Und durch die Schnittwunden an ihren Händen nach dem Schälen konnte sie auch nicht mehr die Kartoffeln klein schneiden und hat sie einfach als Ganzes in den Topf getan. Sie sind dann ständig übergekocht und die unteren sind mit dem Topf verschmolzen.« Kurz seufzte ihr Vater, ehe er verschmitzt lachte. »Es war auch noch einer unserer guten neuen Töpfe gewesen. Ich hätte mal lieber anstatt deiner Mutter eine gute Köchin oder wenigstens eine Frau heiraten sollen, die nicht so verbissen versuchen würde zu kochen, wenn sie es nicht konnte.« Auch Sprotte kicherte und stieß ihren Vater einmal kräftig mit dem Ellenbogen in die Seite, was ihn stöhnend zur Seite gleiten ließ. »Lass sie das bloß nicht hören! Das nimmt sie dir sonst sehr übel! Und wenigstens ist nicht wieder ein Feuer ausgebrochen. Sie wird also immer besser.« »Ja. Aber wie viele Kochtöpfe und Pfannen müssen noch für diesen Wahnsinn geopfert werden?« Wieder lachten beide und Sprotte spürte, wie sich die dunkle Wolke über ihrem Kopf langsam auflöste. Wenigstens mit ihrem Vater konnte sie ihre Sorgen für den Moment ignorieren. »Wie war es denn in der Schule? Ich dachte, du und deine Freundinnen wollten euch heute an eurem Wohnwagen treffen? Haben die anderen wieder abgesagt?« Und schon hatte Sprotte die Wirklichkeit wieder unausweichlich eingeholt. Seufzend schloss sie die Augen und wiegte ihren Kopf leicht von einer Seite zur anderen, ehe sie antwortete. »Ganz okay. Und mir war heute einfach nicht nach einem Bandentreffen zumute.« Kurz zuckte sie mit den Achseln und wich dem fragenden Blick ihres Vaters aus. Sie wollte nicht weiter darüber reden und so suchte sie fieberhaft nach einem anderen Thema, mit dem sie ihn ablenken konnte. Aber ihr Vater war schneller. »Ist was in der Schule passiert?« Schnell schüttelte Sprotte mit dem Kopf, aber ihr Vater hatte sie bereits durchschaut. Es war schrecklich, wie schnell er Sprotte und ihre kleinen Eigenarten erkennen und durchschauen konnte. Vielleicht aber auch nur, weil sie sich dabei so ähnlich waren. Das meinten zumindest ihre Mutter und Frieda. Sanft legte er die Hand um Sprottes Schultern und zog sie sanft an seine Seite, ehe diese protestieren konnte. Und plötzlich entluden sich all die Angst, die Selbstzweifel und die Wut in Sprotte, ohne das sie es noch verhindern konnte. Brennende Tränen liefen ihre Wangen hinab und ein markerschütterndes Schluchzen setzte sich in ihrer Brust fest und drohte sie zu ersticken. Ihre Schultern bebten und sie schlug schnell ihre zitternden Hände vor ihr Gesicht, ehe sie noch mehr die Kontrolle verlor. Es war ihr schrecklich peinlich, wie schnell die Kontrolle ihren Fingern entglitten war, aber sie konnte es nicht länger aufhalten. Der Damm war gebrochen und das Wasser spülte Sprotte immer weiter aufs Meer hinaus. Sie konnte genauso gut jetzt auch aufhören dagegen anzukämpfen, sich einfach treiben lassen und schließlich darin ertrinken. Was machte es schon für einen Unterschied? Aber dann schlossen sich die warmen Arme ihres Vaters um Sprotte und sie verbarg ihr tränenverschmiertes Gesicht an seiner Brust, während sich ihr Finger in seinem Hemd festkrallten. Still wiegte ihr Vater sie mehrere Minuten hin und her, ehe die Tränen langsam versiegten und nur ein hartnäckiger Schluckauf zurückblieb. Sprotte spürte, wie ihr Gesicht vor Scham rot anlief und sie konnte nicht den Kopf heben, um ihren Vater in die Augen zu sehen. Was musste er jetzt nur von seiner Tochter denken? Die wie ein Kleinkind an seiner Brust weinte und ihren Rotz überall auf seinem Hemd verteilte? So benahm sich doch keine fast Erwachsene, wie Sprotte es war. Sie war doch kein Baby mehr! Aber die warme Hand an ihrem Rücken fuhr einfach fort beruhigend darüber zu streichen und sie begann sich langsam wieder zu entspannen. »Was ist los, Sprotte? Du kannst mir alles sagen, das weißt du doch, oder?« Sprotte nickte stumm, aber die Worte wollten sich einfach nicht aus ihrer Kehle lösen. Es fühlte sich einfach nicht richtig an. Und so blieb sie schweigend an ihren Vater gelehnt sitzen, während dieser sie weiter fest in seinen Armen festhielt und ihr sanft über den Rücken strich. Er fragte nicht erneut und Sprotte war froh darüber. Ihr Zimmer wurde immer dunkler und schließlich warf nur das gelbe Licht der Straßenlaterne von draußen undeutliche Schatten an die Wand neben der Tür. Als würde dort jemand nur für Sprotte tanzen. Aber Sprotte und ihr Vater saßen wie zwei Diebe im Schatten auf dem Bett, als wollten sie sich vor der Welt versteckten. Und ganz leise begann Sprotte von ihrem Tag in der Schule zu erzählen. Von den großen Zukunftsplänen ihrer Freundinnen und ihren eigenen dunklen Aussichten wegen ihres mangelnden Talents oder Interessen. Schweigend hörte ihr Vater ihr zu, ehe er sie vorsichtig von sich schob, um sie in der Dunkelheit ansehen zu können. Er hielt einen Moment  inne, ehe er zögernd nach der Nachttischlampe neben ihrem Bett griff und diese anschaltete. Sofort wurde das Zimmer hell erleuchtet und Sprotte musste für einen Moment die Augen schließen, um nicht geblendet zu werden. Als sie diese wieder öffnete, sah sie in das besorgte Gesicht ihres Vaters und sie hätte am liebsten die Lampe wieder ausgeschaltet. Er bedauerte sie. Wegen ihrer Unfähigkeit und den fehlenden Plänen nach einer grandiosen Zukunft. Sicher hatte er schon früh gewusst, was er werden wollte und war mehr als enttäuscht von seiner Tochter, die so ziellos durch die Welt ging. Aber dann lächelte er und erzählte Sprotte von seinen eigenen Zweifeln, als er vor vielen Jahren selber ein Teenager gewesen war. Wie er ebenfalls händeringend nach einem richtigen Beruf für sich gesucht hatte und wie er über Jahre dies und das versuchte, aber nichts bei ihm hängen blieb. Bis er das Fotografieren entdeckte. Und aus einem Hobby seinen Beruf formte. »Es ist normal zu zweifeln, Sprotte. Du stehst noch ganz am Anfang deines Lebens und sollst jetzt schon entscheiden, in welche Richtung du gehen möchtest. Das ist beängstigend. Das wissen ich und deine Mutter. Aber egal wofür du dich entscheiden solltest, wir werden immer an deiner Seite stehen und dich unterstützen.« Kurz umarmte er Sprotte erneut, ehe er ihr verspielt durch die Haare fuhr und sie anlächelte. »Du wirst schon deinen Weg finden, Sprotte. So wie wir alle. Und natürlich kannst du einiges sehr gut! Deine Kartoffeln mit Spiegeleiern sind legendär! Und niemand kann ein Beet so gut anlegen und pflegen wie du. Und es kommst auch niemand an deine genialen Ideen heran!« Er lachte kurz und blickte an Sprotte vorbei zu der Wand neben ihrem Bett, wo sie hunderte von Bildern aufgehängt hatte, die sie alle selber aufgenommen hatte. Vom Wohnwagen, den Hühnern, ihren Freundinnen, Frieda, den Pygmäen, Bella, ihren Eltern und einigen hübschen Landschaften, die sie entdeckt hatte. »Und du hast ein Talent dafür, die richtigen Motive zu finden und sie wunderschön in Szene zu setzen. Aber schließlich hattest du ja auch den perfekten Lehrer dafür!« Stolz streckte ihr Vater seine Brust heraus und Sprotte kicherte bei diesem Anblick. Aber dann ließ sie ihren Blick ebenfalls über die verschiedenen Fotos wandern. Die lächelnden Gesichter darin und wie sie sie alle ordentlich und mit Liebe sortiert und aufgehängt hatte. Vielleicht hatte sie ja doch ein Talent. Ihr Vater schien derselben Meinung zu sein, da er nachdenklich auf seine Tochter hinab blickte, während sich diese merklich entspannte. Ihr Vater hatte mit nur wenigen Worten den Großteil der Angst von ihren Schultern genommen und ihr fiel das Atmen plötzlich wieder leichter. »Was hältst du davon, wenn du nach deinem Abschluss ein Jahr bei mir arbeitest? Ich bring dir noch mehr über das Aufnehmen und Entwickeln von Filmen bei, wir reisen zusammen umher und die lernst viele fremde Leute und neue Orte kennen. Und du kannst dir in Ruhe überlegen, was du danach machen willst. Ganz ohne Druck.« Sofort hellte sich Sprottes Gesicht bei der Idee begeistert auf, ehe sie zweifelnd die Stirn kraus zog. Das Angebot klang verlockend, aber konnte sie das wirklich tun? Sie und ihre Mutter hatten ihren Vater schon einige Male zu Aufträgen begleitet, aber sind dabei immer nur sehr kurz geblieben. Natürlich wollte sie mehr über das Fotografieren erfahren und die Welt sehen. Aber konnte sie ihre Mutter hier alleine zurücklassen? Konnte sie Frieda zurücklassen? »Was denkst du?«, fragte ihr Vater und Sprotte biss sich unsicher auf die Lippe. Was sollte sie darauf antworten? Durfte sie überhaupt so ein großartiges Angebot von ihrem Vater ausschlagen? Würde er sie dafür verurteilen oder hassen? Aber würde Frieda sie nicht ebenfalls hassen, wenn sie sie einfach verlassen würde? Widersprüchliche Gefühle tobten durch Sprotte, ehe sie den verständnisvollen Augen ihres Vaters begegnete und sich schließlich für die Wahrheit entschied. »Ich weiß nicht. Die Idee klingt toll. Aber ich will Mom nicht hier alleine zurücklassen. Wie soll sie ohne uns jemals zurechtkommen? Sie würde verhungern oder das Haus niederbrennen! Und Oma erst!« Beschämt blickte Sprotte auf ihre angespannten Hände in ihrem Schoss, die sie unermüdlich knete. Ihre nächsten Worte schmeckten wie Säure und Verzweiflung in ihrem Mund. »Und ich will Frieda nicht verlieren. Es läuft bei uns doch gerade so gut.« Sprotte erwartete, dass ihr Vater sie auslachte oder beschimpfte, weil sie so eine gute Chance für dumme Ausreden verstreichen ließ. Aber er nickte nur langsam und verständnisvoll, ehe er sie wieder an seine Seite zog und ihr kurz über die Haare fuhr. »Ich verstehe. Aber denke bitte darüber nach. Wir reden mit deiner Mom darüber. Ich bin sicher, sie wird auch ein paar Tage oder Wochen ohne uns überleben können. Und du kannst auch mit Frieda darüber sprechen. Nur weil ihr nicht zusammen auf eine Uni geht oder euch jeden Tag seht, muss das nicht das Ende bedeuten. Auch Beziehungen können lange Entfernungen und voneinander getrennt leben überstehen. Es ist ja auch nicht für immer. Oder das ganze Jahr über. Du wirst sehen. Wenn ihr beide es wollt und gemeinsam daran arbeitet, dann geht alles!« Erwartungsvoll blickte ihr Vater sie an und Sprotte nickte nur zustimmend, obwohl die Zweifel weiter an ihr nagten. In ihrer Meinung konnten Fernbeziehungen einfach nicht bestehen. Da gab es keinen Zweifel. Aber sie wollte mit Frieda darüber reden und ihr von dem Vorschlag ihres Vaters erzählen. Schließlich hatte Frieda immer eine Antwort für Sprotte parat. Vielleicht war doch noch nicht alles für Sprotte verloren. Laut schellte die Türklingel durchs Haus und sie hörten, wie Sprottes Mutter das Essen entgegennahm und sie zum Abendessen in die Küche rief. Geschirr klapperte laut, während Sprottes Mutter die Pakete öffnete und bereits verteilte. Schnell sprangen Vater und Tochter auf und gingen gemeinsam in die Küche, wo sie Sprottes Mutter bereits erwartete. Und während sie das Essen zusammen aßen, erzählte Sprottes Vater von seiner Idee mit dem Praktikum bei ihm. Die Sprottes Mutter begeistert aufgriff und bereits Pläne zu schmieden begann. Auch über die lautstarken Proteste von Sprotte hinweg, die der Idee ja noch nicht vollkommen zugestimmt hatte. Aber sie wurde einfach ignoriert und irgendwann steckte die Vorfreude ihrer Eltern sie ebenfalls an. Sie wollte bei ihrem Vater arbeiten und ein weiteres Jahr Zeit bekommen, um ihren eigenen Weg planen zu können. Es fühlte sich wie eine Chance an, die sie nicht verstreichen lassen wollte. Plötzlich sah die Zukunft für Sprotte gar nicht mehr so dunkel und grässlich aus. Und so nahm sie nach dem Essen ihr Handy zur Hand und rief Frieda zurück, die sofort nach dem zweiten Klingeln abnahm. Mit fröhlicher Stimme und einem offenen Ohr. Bis tief in die Nacht hinein redeten beide Mädchen miteinander und machten Pläne. Denn Frieda würde Sprotte unterstützen, egal wie sie sich entscheiden würde. Selbst wenn es eine Fernbeziehung zwischen den beiden sein sollte. Frieda wusste, wie sehr Sprotte das fotografieren bedeutete und wie sie die Zeit mit ihrem Vater genoss. Und was machten schon ein paar Tage, Wochen oder Monate aus, wenn ihre Freundin glücklich war? Sie würden auch dieses Hindernis gemeinsam überstehen. Denn im Gegensatz zu Sprotte war Frieda bereits ein Profi darin Fernbeziehungen zu führen. Und bis es letztlich soweit war, hatten sie ja noch lange Zeit. Die sie gemeinsam verbringen konnten. Ja, ihre Zukunft sah gar nicht mehr so düster aus, wie Sprotte gedacht hatte.
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upfornewadventures · 5 years
Text
Hostelveraaaarsche in Melbourne
wie schon vorher geschrieben, bin ich wieder in einem menschenwürdigem hostel, besser gesagt in einem MEGA hostel. Ich liebe es jetzt schon. Aber um die ganze geschichte zu verstehen, geht es erstmal  5 tage zurück. Eigentlich hatte ich ja geplant meine komplette zeit hier in melbourne im Nomads allNations zu bleiben,weil es nach fast einem monat dort schon so etwas wie ein zuhause geworden ist und ich mich in meinem zimmer schon richtig eingerichtet und ausgebreitet hatte. außerdem war ich mit einer kanadierin auf einem zimmer, die total lieb war. wie immer hatte ich mal wieder nur für eine nacht gebucht und sollte am samstag morgen dann auschecken. am donnerstag wollte ich eigentlich schon verlängern.. dann habe ich mich mit 6 anderen deutschen verabredet,um feiern zu gehen. laut plan wollten wir uns alle um halb 9 in deren hostel treffen. da ich eh mal wieder spät dran war, noch was essen musste, mir was zu trinken kaufen musste und überhaupt erstmal herausfinden musste, wo das hostel sich befindet, habe ich das verlängern im nomads einfach auf den nächsten tag verschoben. natürlich war das hostel namens discovery am anderen ende vom cbd und aus ein bisschen spät dran wurde dann eine halbe stunde zu spät. aber das machte nichts, die anderen waren eh schon am trinken, natürlich nur das billigste vom billigen (4 liter wein für 12 dollar,dementsprechend sollte man auch nicht ganz soviel davon erwarten). da das ganze hier feiermäßig ein bisschen anders läuft, die australier fangen schon richtig früh an zu trinken und sind daher auch um 2 uhr schon fertig mit der schicht, sind wir schon um 11 uhr los in einen club names billboard. manche clubs schließen hier wirklich schon um 2 uhr.. :-D ich glaube ich habe noch nie sooooo einen klebrigen boden erlebt wie im billboard, es war einfach nur heiß, dunkel,laut und extrem klebrig da. Aber es war super und wir hatten alle richtig spaß. als um 3 uhr die ersten beschlossen zurück ins hostel zu gehen, bin ich dann auch los. natürlich fuhr mal wieder keine tram mehr, zumindestens keine,die mich zum hostel geführt hätte und ich bin mal wieder durch die stadt gelatscht. am nächsten tag (freitag) wollte ich dann im nomads verlängern und ÜBERRASCHUNG alles, aber auch komplett alles war ausgebucht. nichtmal im 10-bett-zimmer war noch ein platz frei. na super, als die von der rezeption dann noch meinte, das fast alles in melbourne übers wochenende komplett ausgebucht ist, war ich dann noch schlechter gelaunt. da dann auch nichtmal mein internet ging, musste ich ins benachbarte reisebüro, wo man ins internet konnte. dann hab ich versucht irgendwelche hostels rauszusuchen, die noch ansatzweise bezahlbar waren und nicht zu weit weg waren ( ich musste ja auch noch arbeiten am wochenende und auf tausendmal umsteigen in der tram hatte ich auch keine lust). das war wohl mein absoluter glückstag, als ich ein hostel gefunden hatte, konnte ich nicht übers internet buchen, weil sich der pc dann immer aufgehängt hat. alter schwedeee war ich genervt :-D dann musste ich halt das hostel anrufen, und per telefon buchen. das hostel names spencer backpackers war in der selben straße wie das nomads nur 1,8 km weiter.das war eigentlich der einzige grund,warum ich es genommen habe- ich konnte dann dieselbe tram zur arbeit nehmen,wie sonst auch und es war mit 29 dollar die nacht für ein 6 bett-zimmer bezahlbar. also habe ich es erstmal für das wochenende genug, als ich im internet gesehen habe, dass das hostel ganze 23% weiterempfehlung hatte, dachte ich mir das 2 nächte da erstmal reichen. generell sind alle hostels in melbourne scheinbar übers wochenende ausgebucht und in der woche ist alles easy. samstag morgen habe ich mich dann auf den weg gemacht zu meinem neuen super hostel. ich wusste nicht, dass es 1,8 km entfernt war,sondern wusste nur die hausnummer. deswegen habe ich mich zu fuß auf den weg gemacht, mit meinem rucksack der immer schwerer wird und meinen 2 kleinen taschen, die meinen arm fast zum absterben gebracht haben. wenn mir was runtergefallen wäre, hätte ich es nicht aufheben können, weil ich dann zusammengebrochen wäre, das ist nichtmal ein witz. ich weiß noch genau, als ich dachte, es bringt bestimmt richtig spaß mit dem rucksack von einem ort zum anderen zu ziehen, man hat alles was man braucht in seinem rucksack und es ist alles so schöön. nein, es bringt kein spaß, es ist sogar mega anstrengend damit mehr als 5 meter zu latschen. ich bin dann zum hostel gelatscht und als ich ins hostel reingegangen bin, kam mir gleich erstmal ein muffiger gestank entgegen. als ich im zimmer angegkommen bin,wurde mir auch klar warum es so stank, die fenster gingen einfach nicht auf, das konnte ja toll werden, in einem zimmer mit 5 anderen leuten und das fenster geht nicht auf. die 5 anderen leute waren dann asiaten, mehr muss ich dazu nicht sagen… das hostel war soooo heruntergekommen, dass ich schon drüber lachen konnte und das alles irgendwie kein stück schlimm fand. die meiste zeit konnte ich mich selbst auslachen. nichtmal das licht ging im “badezimmer” und bei den duschen an. das einzig positive war das extrem ausgelegene bett, man lag quasi in einer kuhle und das war mehr als gemütlich. ich habe mir dann einfach gesagt ‘denk gar nicht erst drüber nach, wie alt die matratze schon ist und schon gar nicht was wohl alles schon in der matratze lebt’ und das hat auch ziemlich gut geklappt, so gut geschlafen habe ich schon lange nicht mehr :-D der hammer war noch, dass das hostel 2 häuser von einem gefängnis entfernt war. ich dachte ich guck nicht richtig,als ich das gesehen habe. nach 2 tagen dort, habe ich mir gedacht, gönne ich mir mal wieder ein durchschnittliches hotel. ich hab mich dann für das Urban Central entschieden. kostet 33 dollar (ca 21 euro) die nacht in einem 4 bett-zimmer. die 4 dollar preisunterschied zum alten abgeranzten hostel wo ich vorher war sind ein witz. das ist echt ein unterschied wie tag und nacht. hier ist alles neu und sauber und einfach nur toll. insgesamt hat das hostel 5 etagen und jede etage hat eine spezielle abteilung. auf einer etage ist die library, wo man sich bücher ausleihen kann, auf einer anderen etage ist die videothek, richtig old school gibt es da mehrere hundert video-kassetten. auf jeder etage gibt es eine lounge, mit einem flatscreen und sesseln, richtig richtig gemütlich. Und das beste ist, ich habs fast vergessen, beim einchecken gab es neben dem bettzeug auch auch noch ein handtuch. wenn man nur mit 2 microfaser handtüchern unterwegs ist, lernt man ein kuschelig weiches handtuch erst zu schätzen. das ganze ist hier echt eher wie ein hotel. UND man hat sogar eine eigene leselampe am Bett. 
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besser geht es schon fast nicht mehr. da die hostels hier in melbourne eh schon alle lächerlich teuer sind, ist das hier wenigstens das geld wert.langsam ist es echt schon mega nervig, dass alles hier in melbourne so teuer ist, ganz vorne sind da die hostels. als ich dann gehört habe, dass man hier im hostel für accommodation arbeiten kann, also man arbeitet ein paar stunden und muss dafür nichts für die unterkunft bezahlen, fand ich das hostel gleich noch besser als eh schon. da jetzt nämlich scheinbar die saison vorbei ist, mache ich nicht gerade viele stunden bei der arbeit und kann mir deshalb nur weniger beiseite legen als geplant. die hostelkosten machen hier echt das meiste aus. also hab ich am nächsten tag gefragt, wie das hier aussieht mit arbeiten und als ich dann gehört habe, dass es eine ewig lange warteliste hier gibt, wurde mir klar, dass sich das ganze dann doch erledigt hat. bevor ich an die arbeit hier kommen würde, habe ich melbourne bestimmt schon längst verlassen. wie gesagt, langsam fängt es echt an zu nerven, wie schrecklich teuer melbourne und das wohnen hier ist. obwohl ich melbourne echt liebe, habe ich beschlossen hier bald weiterzuziehen. es bringt mir nichts wenn ich die stadt mag, aber nicht so viel geld sparen kann wie ich dachte. irgendwann in der letzten woche hatte ich dann den punkt erreicht, wo ich dachte es ist zeit für was neues und dann habe ich beschlossen, dass es für mich bald nach Western Australia geht, genauer gesagt wohl Perth, Eigentlich wollte ich nach Melbourne ja die ostküste entlang reisen, aber ich habe mich jetzt für die westküste entschieden. die osküste australiens soll eher touristisch, partymäßig und kommerziell sein und die westküste halt typisch australisch. endlose strände, temperaturen manchmal jenseits von gut und böse und das wichtigste: die jobsituation sollt dort auch wesentlich besser sein. gerade weil es noch nicht so überrannt sein soll, wie die ostküste, weil einfach fast jeder die ostküste bereist. ich hab keine ahnung wie es da ist, aber ich probiere es einfach aus. schlimmer als in melbourne und sydney kann die jobsituation schon fast nicht sein (nochmal ein fettes danke an maxi, wegen dem job, auch wenn ich manchmal denke, ich sterbe vor lauter unlust auf der arbeit, haha) und das wetter in melbourne treibt einen manchmal in den wahnsinn. man geht morgen raus, es ist scheiße heiß und dann schlägt plötzlich das wetter um und es fängt an zu regnen und man friert. Also geht für mich bald ab nach Western Austraaaliaa! :-)     eigentlich wollte ich ja nach sydney und mich dort mit arne treffen, aber da er eh nach melbourne kommt, kann ich mir den weg auch sparen.
grüße vom wohl schönsten kontinent der welt
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25/02/2014
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Reise zum Titicacasee
Ich habe mich schon seit Donnerstag aufs Wochenende gefreut. Endlich auch mal raus aus der Stadt und mehr von Bilivien sehen! Unsere Taschen hatten wir gepackt. Lisa und ich wollten gleich nach dem Spanischkurs aufbrechen. Leider ging es ihr aber plötzlich immer schlechter. Sie hat ziemlich mit der Höhe zu kämpfen... Nach dem Unterricht haben wir uns kurz beratschlagt und entschieden, dass es besser ist, wenn ich alleine fahre. Lisa und ich sind recht verschieden, haben aber in der letzten Woche fast jeden Tag zusammen verbracht. Deshalb ist es glaub ich so wirklich eine gute Entscheidung. Ich habe mich also alleine auf den Weg gemacht. Mit meinem neuen lateinamerikanischem Selbstvewusstsein nach einer Woche Spanischkursdachte ich: kein Problem! 😉 Mit dem Taxi zum Zentralfriedhof und ab da mit einem Reisebus, den auch die Einheimischen nutzen bis nach Copacabana. Das war eine Tour... Aus geplanten 4-5 sind 6 Stunden Busfahrt für 116km geworden!!! 🙈🙈🙈 Es fing erst gut an. Ich war total stolz auf mich, dass ich auf Spanisch erklären konnte, was ich wollte. 30 Bolis (=4€) für die Fahrt sind dazu noch ein richtiges Schnäppchen. Und es war ein Reisebus und kein Minibus, also dachte ich die Reise würde auch noch bequemer werden als erwartet. Doch dann fing es an... der Bus kam natürlich eine halbe Stunde zu spät. da beschwert sich hier aber keiner, das ist eigentlich völlig normal. (Unser Spanischlehrer zum Beispiel kommt auch mindestens eine halbe Stunde später als verabredet) Als wir losfuhren waren noch viele Plätze frei, sodass ich immer noch dachte, dass die "4 Stunden" ganz angenehm werden. Ich hatte mich auch noch nicht richtig über das Reiseziel informiert und dachte ich hätte im Bus Zeit dafür. Ich habe gleich 2 Sitze für mich beansprucht und es mir bequem gemacht. So verlief also die erste halbe Stunde der Reise sehr gut. Bis in El Alto einfach viel viel viel mehr Menschen in den Bus eingestiegen sind als überhaupt Sitzplätze vorhanden sind: manche mit Ticket, manche ohne und wieder andere nur um etwas zu verkaufen (ein älterer Herr mit Losen, ein Typ mit Bonbons, noch ein andere Herr mit Zeitungen, eine Frau mit Wackelpudding...). Erstaunlicherweise steigen auch einfach immer mehr Leute ein ohne abzuwarten bis andere ausgestiegen sind. Bei nur einer einzigen Tür und einem schmalen Durchgang macht das natürlich Sinn! 🙈 Ihr könnt euch nicht vorstellen was das für ein Chaos war!!! Und jetzt kommt's: In diesem Durcheinander stellt sich nun heraus, dass ICH auf dem falschen Platz sitze 😵😵😵 Ausgerechnet auf meinem Ticket hat der Verkäufer einfach keine Nummer geschrieben. 🙈🙈🙈 Es hat mindestens eine halbe Stunde gedauert bis jeder seinen "Sitzplatz" hatte: Die Dame, die ich von meinem Platz verscheuchen musste, ist mit 6 😳weiteren Personen im Führerhäuschen verschwunden. Die müssen dort wie die Tauben auf der Stange gesessen haben. Ein Wunder das der Busfahrer noch lenken konnte! Alle Sitzplätze im Bus waren natürlich besetzt und zusätzlich saßen 2 Damen auf den Stufen beim Ausgang und 6 weitere Personen einfach mitten im Gang. Wie sie das die ganze Busfahrt ausgehalten haben, frage ich mich immer noch. Ich saß nun neben einer Cholita, einer traditionell gekleideten Bolivianerin mit extrem breiten Hüften oder Rock oder eben beides. Jedenfalls hatte ich kaum Platz und saß schief. 😩 Ich vermute, dass manche kostenlos mitfahren und deshalb sich auch mit den Stufen oder dem Gang zufrieden geben. Ich fand es neben der Cholita auf jeden Fall schon anstrengend genug. Die letzte Stunde hatte sie Backstreet Boys in Dauerschleife laufen lassen. 🙉🙉🙉 Die Fahrt verlief zu einem großen Teil über Schotterpisten. Oder wenn an der Straße gerade gebaut wurde, auch mal durch das Flussbett. Ich hatte wirklich die Befürchtung wir bleiben stecken!!! Irgendwann um ca halb 9 sind wir dann am Titicacasee angekommen. (Noch nicht in Copacabana!) Erst musste der Bus noch mit einer "Fähre" übersetzen. Alle Passagiere außer Mütter und Kinder (und ich 😁) mussten trotz Regen aussteigen und mit einem separaten Boot auf die andere Seite fahren. Der Bus (samt mir)fuhr dann auf ein paar schwimmende Holzbretter. Im Schwinwerferlicht konnte ich am Ende der Holzbretter einen Mann erkennen, der neben einem Motor stand, wie man ihn von Schlauchbooten kennt. So ein kleines Teil mit Lenkstange. In diesem Moment habe ich mir gewünscht, ich wäre doch mit ausgestiegen. Ich glaube selbst die Nussschale, die wir im Kroatienurlaub gemietet haben, hatte mehr PS. Wie konnte das gut gehen??? Zurück fahre ich bei Tageslicht. Ich hoffe dann ein Video oder Fotos machen zu können! Der Rest der Reise ging dann verhältnismäßig schnell. Durch die teils belebten teils heruntergekommenen Straßen Copacabanas konnte ich mein Hotel schnell finden und war in diesem Moment auch überglücklich mir eine Luxusunterkunft gebucht zu haben 😍 Fotos folgen 😉
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ignoremepleasex · 5 years
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Openair Frauenfeld
Donnerstag, 11.07 bis Samstag, 13.07.2019
Donnerstag, 5 Uhr Morgens. Der Wecker holte mich aus dem Schlaf, während mein Freund weitergepennt hat. So hatte ich das Vergnügen, ihn zu wecken. Erstaunlicherweise stand er sofort auf und es ging unter die Dusche. Wir haben die letzten Sachen gepackt und sind zum Auto. Der erste Halt war die Bank, danach eine Tankstelle. Ab da gings direkt zum Frauenfeld. Wir kamen ca. 7:40 beim Parkplatz an. Wir hatten eine Wartezeit von 30min bis wir reinkamen aufs Gelände. Das Tragen der Sachen war mühsam bis zum Campingplatz. Genauso nervenauftreibend war die Suche nach einem guten, freien Platz um das Zelt aufzubauen. Wir hatten beide kein Bock mehr zu laufen, deswegen haben wir uns beim nächstbesten Platz hingepflanzt. Das Zelt stand nach ca. 10min, dann wurden die Matratzen aufgepumpt usw. Am Zelt draussen hängten wir eine Kroatienflagge auf. Da wir so früh da waren und der erste Act der uns interessierte erst Abends dran war, chillten wir im Zelt hauptsächlich. Wir holten bei der Migros Essen, Getränke und bei einem anderen Stand ein Sixpack Bier. Beim Zelt wieder hat mein Freund Shotgun mit zwei Bier gemacht. Als das Sixpack leer war + 2 weitere Bier von ihm verzerrt wurden, war er schon recht gut dabei. Also so ziemlich. Die einen Zeltnachbarn gegenüber von uns waren echt nice. Guter Musikgeschmack + der eine hat andauernd Frauen aufgefordert ihn einzucremen. Er sorgte für Entertainment. Später kam sein Cousin vorbei und auch Freunde von ihm, als die gingen gabs etwas Stress. Mein Freund hatte was mit denen ausgemacht ohne mich zu fragen ob ich das auch so möchte. Obwohl er weiß dass ich 2 von denen gar nicht ausstehen kann und er meinte, er würde sich total auf mich konzentrieren aber ja sieht man.. Da war ich echt fertig und da er betrunken war, wars schwer mit ihm zu reden. Es eskalierte mehrmals und ich hab gefühlt 30min lang geweint oder gar länger.. Als es sich beruhigte hab ich versucht es zu vergessen und wollte das mit ihm nüchtern klären, sprich am nächsten Tag dann. Deswegen machten wir was um uns abzulenken. Mein Freund wollte sich mit paar Leuten treffen, die er seit Jahren kennt aber noch nie gesehn hat. So, da gings aufs Festivalgelände. Wir chillten vorm Casa Bacardi, holten uns Drinks und redeten. Irgendwann gings zum ersten Act den wir schauen wollten: Future. Es war ein Gänsehautmoment als es anfing. Die Stimmung war gut, Future hat eine super Show hingelegt und ich war fürn Moment glücklich. Als es vorbei war, wurde mir mega kalt. Mein Freund und ich begaben uns deswegen wieder zurück zum Campingplatz. Wir waren so müde als wir da ankamen beim Zelt. Wir pennten fast weg, aber ich wollte unbedingt noch Flatbush Zombies sehn, die aber erst um 00:50 auftreten. Ich zweifelte daran, dass ich die sehn werde obwohl ich das so sehr wollte. Mein Freund pennte weg und meinte vorher ich soll Wecker stellen damit wir dahin gehn. Ich habs aber nicht getan weil mein Freund wäre eh zu kaputt gewesen, hätte kaum die Augen offen gehalten und würde sich nur quälen während dem Konzert. Allein wollt ich auch nicht hin, deswegen legte ich mich zu ihm und wir schliefen ein.
Am Freitag war ich früh wach, während mein Freund bis 10 oder 11 gepennt hat. Der Vorteil wenn man früh wach ist: das Internet ist gut. Sonst wenn alle wach sind und am Handy sind, ist das Internet so low aufm Campingplatz, da ladet nix und man kann nix machen. Früh morgens hingegen geht das super. Als mein Freund aufwachte, haben wir erstmal Crepe gegessen und später irgendwann griff man wieder zum Bier und wir wurden wieder mal drunk. An dem Tag hat es so geregnet, dass der Boden total voller Matsch war. Man musste so krass drauf achten, wie man läuft. Entweder sinken die Schuhe dann zu tief in den Schlamm, man rutscht aus oder spritzt sich voll damit. Es war mühsam, weswegen man doppelt so lang brauche wie sonst schon bis man vom Campingplatz weg ist. Als wir das hinter uns gebracht hatten, gings zum Festivalgelände. Da kam ein riesen Schauer. Es regnete und hagelte. Donnerte. Alles. Jeder flüchtete unter ein Dach. Wir standen im Casa Bacardi und warteten, bis es sich beruhigt. Nach 10min konnten wir wieder raus und liefen zur Stage. Das Mal standen wir weiter vorne und ich konnte viel sehen. Ufo kam dann auf die Bühne. Es ging ab und ich hatte da echt gute Laune. Aber dann kam die Überraschung womit ich gar nicht gerechnet hätte: Luciano tauchte auf beim Lied "Gib Gas". Er hatte da noch das Lied La Haine performt und noch ein anderes. Da war ich überglücklich. Luciano kam einfach total unerwartet auf die Bühne weswegen ich Freudetränen hatte. Da war er dann auch schon weg, so schnell wie er auch gekommen ist aber es war trotzdem SO schön! Als sich Moshpits bildeten, gingen wir eher zurück also nach hinten, wollten nicht mehr so weit vorne sein. Da trafen wir zufälligerweise wieder auf die Kumpel von meinem Freund und chillten mit denen. Das Konzert von Ufo war einfach genial, war eins meiner Highlights. Er machte ein auf Travis, nur in schlecht. Ziehte sein Shirt aus, rastete komplett aus und es war so fucking amüsant. Ein Typ in der Crowd hatte in nen Becher gepisst und die Leute um ihn bildeten ein Kreis, haben ihn angefeuert er soll seine Pisse trinken, war er auch getan hat und bekam Jubel dafür. Das war krank. Uff. Danach liefen wir zur anderen Bühne, weil da gleich Azet und Zuna auftreten. Die haben voll reingeschissen, rt. Der Anfang war geil, die Stimmung war nice aber statt dass es sich steigert, wurde es immer weniger. Sie haben die Zeit überbrückt mit einem Boxkasten, Eno trat auch kurz auf und Azet hat viel geredet. Also Lieder von ihnen performen scheint nicht deren Stärke zu sein, eher nur labbern. Miami Yacine kam auch kurz vorbei und ja. Die waren eher eine Enttäuschung. Wir sind da kurz zu unserem Zelt um Bier zu holen, glaub ich. Deswegen verpassten wir den Anfang von G-Eazy, aber trotzdem wars geil. War auch einer von meinen Highlights. Die Crowd war krank. G-Eazy war heftig. Und da schrien alle Free Rocky. Es war einfach krass, ich kanns nicht in Worte beschreiben. Auf jeden Fall sind wir nach G-Eazy wieder zum Zelt und wollten eigentlich noch zu Travis Scott, aber gingen doch nicht hin. Gefühlt JEDER war da, nur wir nicht. Es herrschte totenstille beim Campingplatz, dafür hörte man Travis und die Menschenmenge bis dahin. Wir sind dann pennen gegangen. In der Nacht gabs einen lauten Knall, Donner, heftiger Regen. Dementsprechend war der Boden am nächsten Tag noch schlimmer. Trotzdem ziehte das untere Laune nicht runter, wir blieben positiv.
An dem letzten Tag des Festivals wachte mein Freund erstuanlicherweise früh auf, ohne dass ich ihn geweckt habe. Er stand auf und wir sind dann erstmal Essen gegangen. Er holte sich eine Dönerbox in die er sich verliebt hatte, er fand das so geil. Die hatte er auch am Vorabend und wollte unbedingt nochmal eine. Da stellte sich heraus, dass der Verkäufer da Jugo ist. Was ein Zufall. Generell waren da viele Kroaten; jeder Jugo sprach uns zB an wegen unserer Flagge am Zelt. Viele trugen ein Kroatientrikot. Das nenn ich mal Nationalstolz. Wir sind danach nochmal zum Migros und holten diesen 5Liter Eistee, der hats uns voll angetan. Mein Freund trank noch die letzten 3 Bier die wir hatten. Abends musste er fahren, weswegen er das schon morgens / früh Nachmittags weggetrunken hat. Alle 3 auf einmal. Es war so heiß an dem Tag: das erste Mal schien durchgehend die Sonne. Es war nicht bewölkt, kein Regen, nichts. Wir holten uns noch zur Abkühlung Eis und kaltes Redbull. Da fingen wir schon an, einen Teil von unseren Sachen zu packen und zum Auto bringen, damit wir später nicht alles auf einmal tragen müssen. Unsere Rucksäcke und sonst Dinge die wir nicht mehr brauchten, nahmen wir mit. Irgendwann gings auch zum KC Rebell Konzert. Es waren viel mehr Leute da als erwartet, hätte nicht gedacht dass sich so viele den geben wollen. Das Konzert an sich war geil aber sonst nichts besonderes. Summer Cem kam auch auf die Bühne für 20min. Das Witzigste waren aber die Leute neben uns, wie die getanzt haben und und und. Das war deutlich amüsanter.
Nach KC haben wir auf dem Campingplatz gechillt, vor unserem Zelt. Unser Plan war in 30min unser Zelt abzubauen und den Rest noch ins Auto zu tun, so dass wir nach dem Bonez & Raf Konzert direkt gehn können. Aber eben zuerst mussten wir uns nach KC ausruhen. Ich sah dann von weitem einen schwarzen Baggy heranfahren. Ich dachte, dass wär wieder so ein Baggy vom Staff, die Wasser, Redbull, Bier etc. verkaufen weil stündlich einer vorbeifährt.
Es wunderte mich aber, dass die nicht geschrien haben was die verkaufen. Wahrscheinlich weil der Campingplatz so leer war, gefühlt jeder war bei den Stages. Der Baggy kam immer näher und ich achtete mich gar nicht auf die Gesichter oder wer da sitzt, sondern wollte erfahren was die verkaufen. Dann als die an uns langsam vorbei fuhren, schaute ich nach hinten weil ich mir da erhoffte zu sehn was die verkaufen. Aber stattdessen sah ich einen tättowierten Muskelprotz hintendrauf sitzen. Da sagte mein Freund total gelassen "Oh Bonez!" und ich realisierte, dass grade Bonez und Marten an uns vorbeigefahren sind. Ich sah die schon 10 meter davor zu uns fahren aber habe mich 0 darauf konzentriert wer die sind, sondern dachte die verkaufen was. Dabei war das fckn Bonez! Ich hab das zu spät realisiert um reagieren zu können.
Mein Freund hingegen sobald er die gesehn hat, checkte es sofort und Bonez lächelte ihn sogar an, weil er ihn rief. Ich war total perplex und sauer auf mich selbst, dass ich das nicht realisiert hab. Ich hab so eine große Chance verpasst, der ist unerreichbar. Und jetzt wo ich die Chance hatte und NIEMAND da war, checkte ich das nicht mal. Ich habs gar nicht erwartet. Ich ärgere mich immer noch darüber... Vor allem so 20meter entfernt von uns, da fing es an; alle rannten denen hinten nach weil die es sofort gecheckt hatten. Nur ich war so dumm, da wo einfach niemand war. Keiner rannte denen hinten nach, die sind sogar langsam an uns vorbeigefahren. Ich sollte in Zukunft jedem der an mir vorbeiläuft/fährt direkt ins Gesicht schauen.
Ich bereue es so, dass ich mich nur auf den Wagen fokussiert hab + was die verkaufen man. Ich hasse es so. Ich ärgerte mich gefühlt ne Stunde noch über mich selbst. Mein Freund war traurig weil er unbedingt wollte dass ich das erlebt hätte, dass ich diese Erinnerung hätte. Nur leider hab ich nur diese Erinnerung wie ein schwarzer Baggy an uns vorbeifährt und ich Marten von hinten seh. Bonez gar nicht. Ich hätte mich so gefreut wenn ich das davor gecheckt hätte. Wäre ausgerastet, hätte 187 und beste Leben geschrien und das 187 Zeichen gemacht aber ja. Stattdessen fuhr er an mir vorbei, war nicht mal 1 Meter entfernt von mir und ich checkte es nicht mal... Mein Freund wollte mich aufmuntern und fühlte sich schlecht, weil er echt wollte dass Ich das erlebt hätte aber ja. Was solls, ist blöd gelaufen....
Als Ablenkung wollte ich dann das Zelt direkt abbauen, was wir auch getan haben. Hatten all unsere Sachen und ladeten alles im Auto ab. Eine riesen Erleichterung zu wissen, dass man nur noch aufs Festivalgelände geht, das Konzert von Bonez & Raf geniesst und direkt abhauen kann. Wir kamen also wieder aufs Gelände an und Trippie Redd war noch dran, was mir Angst machte. Keine Ahnung warum aber Trippie macht mir Angst, lol.
Auf jeden Fall wars noch 30min bis Bonez auftritt und die Crowd war schon riesig. Die Zeit verging und es fing an. Das Konzert an sich war mega: Maxwell kam auch dazu, Bonez und Raf gaben alles. Es war genial. Auf der Bühne war auch ein riesen Krokodil; es war episch. Bloß die Crowd bzw gewisse Leute waren so nervig, da hatten wir pech. Einmal bildeten sich zwei Moshpits: vor und hinter uns. Wir wären fast reingeschubst worden. Da hatte ich kurz Panik. Es war immer wieder nervig wie Leute sich vordrängelten, man zerdrückt wurde oder wie Leute nach hinten liefen. Können sich die Leute nicht einfach fürn Platz entscheiden statt sich andauernd rumschlängeln, ob nach vorn oder hinten is egal. Die sollen da bleiben weils einfach während dem Konzert abfuckt. Anfangs also davor kann ichs noch verstehn aber währenddessen? Da kann man das nicht mal geniessen wenn andauernd Leute einen schubsen oder an einen vorbeilaufen, mit der Schulter checken oder rumschreien damit deren Freunde auch kommen. Da war noch eine die mega drauf war auf irgendwas und schrie den Text zu früh. Iwie 5sekunden zu früh jedes Mal und das fuckte auch ab. Alle um sie herum regten sich über die auf. Danach kam so‘n hässlicher Typ mit seiner Freundin, der "tanzte" also checkte immer wieder meinen Freund mit dem Ellbogen was ebenfalls voll der Abfuck ist, auch mich hat der genervt. Als man ihn wegschubste, checkte er das immer noch nicht. Zum Glück verpissten die sich nachher nach vorne mein Gott. Die Leute waren wirklich so schlimm, weswegen man nicht das Konzert geniessen konnte. Ich habs immer wieder versucht aber jedes Mal scheisste irgendjemand rein man.
Mein Freund umarmte mich bei jedem Konzert von hinten und wenn er merkte ich hab Angst oder mir ist unwohl wegen der Menschenmenge, hat er mich noch fester gedrückt was süß war. Er hat immer drauf geschaut dass es mir gut geht. Wir haben andauernd Hände gehalten, sind gemeinsam abgegangen, den Songtext laut mitgesungen und und und. So zurückblickend fand ich Ufo und G-Eazy am besten. Future war auch nice. Bloß schade dass ich Flatbush Zombies verpasst hab genauso wie Bonez aufm Campingplatz. Man. Werde mich ewig darüber ärgern. Zum Glück war mein Freund immer für mich da und munterte mich auf. Er ist so ein guter und toller Mensch. Nächstes Jahr wollen wir wieder hin bloß das Mal als VIP.
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Aupair expierence I
Hallo meine Lieben,
kurzer Input: Ich bin 19 , habe im Juni 2017 mein Abitur gemacht und bin seit dem 5.August in Spanien als Aupair. In einen anderen Beitrag erzähle ich euch wie ich mich dazu entschieden hab. Zunächst kommt aber erst einmal meine ersten Erfahrungen und ich denke die meisten kennen eher diese Art von Geschichten von Aupairs. Was ich so erlebt hab in meiner Familie in Marbella und wieso ich jetzt in Barcelona wohne, werdet ihr jetzt hier erfahren: ---->
5.August : Reise beginnen : Flughafen Zürich .
Mein aller erster Flug und zum Glück kam ein Kumpel mit, der mich sicher zum Gate brachte :) von da an war ich dann auf mich allein gestellt. Ich war total aufgeregt. Ich habe mir das alles total cool vorgestellt.
Also anfangs schien die Family perfekt zu sein . Nach zwei Wochen kam ein Feedback das nur negativ war.
Es hieß immer nur ich bin nur für die Kids da ich muss nichts putzen usw. Am ersten Tag hatte ich Frühschicht und hab die Mutter gefragt wann ich aufstehen soll. Die Kids hatten Ferien und sie meinte ja, wenn die Kinder wach sind , die hörst du dann. Ich frag sie dann ja, wann sind die den wach ? Sie meinte : meist schlafen sie lange zw 10-11 uhr .
Geile Zeitangabe. Jo gut ich hab sie dann auch gehört am morgen . Beim nächsten Mal hat mich die kleine geweckt . Und einmal waren Freunde aus der USA da und dann meinte die Mutter ja ich soll die Kinder wecken so um 9:30.
Hab ich dann auch gemacht , weil ich dachte ja gut wegen den Gästen usw. Es hieß nie ich soll immer um die Uhrzeit aufstehen. Im feedback wurde das Thema uhrzeit auch nicht erwähnt . Ne Woche später als ich bis 10 Uhr geschlafen habe kam die Mutter ich sei zu spät aufgestanden ich hätte um 9 uhr spätesten 9:30 wach sein sollen.
Weiter Punkte im Feedback waren: Keine eigenen Ideen ( stimmt nicht, hatte einige aber wenn die kids kein bock hatten kann ich auch nichts machen und ich konnte auch nicht weg , weil der dad eig mir versprochen hat in der ersten Woche ,dass er mit mir mit dem auto rumfährt und zeigt wo ich hin kann usw. Dies ist aber nie passiert daher blieb mir nur hauspool, nachbarpool und drinnen. erst später haben die mir gesagt das oben ein park ist, aber selbst der war eig zu weit bzw auch zu heiß um da hinzulaufen. )
weiterer Punkt: ich würde zu wenig aktiv sein und mit den Kindern nicht sprechen und usw - stimmt auch nicht , außerdem waren die Eltern nie da, als ich mit den Kids alleine war , wie wollen die das beurteilen???
dann sollte ich die Spülmaschine ein und ausräumen und auch an machen ( hahha erst hieß es ich soll nichts machen und dann ist doch was erwünscht zu dem ich die Mutter mal gefragt habe ,ob ich die Spülmaschine ausräumen soll dann kam nur when you want . das heißt nicht, dass ich das immer machen soll. Anscheinend soll ich schmecken was sie will oder nicht. Ich hab öfters mal was gefragt dann hieß es ja wäre gut oder nein passt schon. Dann über die Organisation hab ich noch Erfahren, dass die Eltern sich beschwert haben ich würde die Spielsachen nicht aufräumen, was auch nicht stimmt , klar es lag vil mal was unter dem Sofa aber das sehe ich auch nicht immer.
Eine andere geile Aktion bzw Story war, als es ein Barbecue gab und das Au-Pair von den Freunden auch da war. Ich verstand mich mit ihr gut und wir mussten an den Tag nicht arbeiten, weil es unendlich viele Kinder gab und joa haben halt bissel beim Essen geholfen usw. Dann haben wir uns auf die Liege gechillt und alle anderen Erwachsenen saßen den ganzen Tag am Tisch . Gegen abend sind wir halt dann rein in mein Zimmer und dann kam die Mutter und hat uns gefragt ob wir aufräumen helfen können. wir ja klar gleich los. die waren fast fertig. Am nächsten Tag hab ich von dem Aupair erfahren ,dass ihre Gastmutter sich beschwert hat , dass wir nur rumlagen und meine gastmutter und sie nicht gefragt hätten, ob sie auch mal auf die Liege liegen wollen oder ob wir denTisch abräumen sollen. ich dachte nur huh?? die saßen den ganzem tag bei den leuten am tisch dann sollen wir aus heiteren himmel da hinlaufen und auf die idee kommen die zu fragen. die sind doch erwachsen und wenn die es wirklich gewollt hätten ,hätten sie auch zu uns kommen können und uns fragen, ob sie auch mal sich hinlegen dürfen. und das mit dem abräumen war sowieso komisch, die saßen da alle und unterhielten sich aßen die ganze zeit . und wir hätten dann während dessen mal die teller wegräumen sollen.wir dachten des stört nur oder kommt rüber als wollen wir das essen beenden, außerdem fragten wir auch manchmal, ob wir was helfen sollen aber es hieß nene passt.
Ja gut ich hab das alles nicht verstanden war fertig usw dieses mal so dann net so dann dies. Dann auch der Hammer : der vater fragt mich ja will dich niemand besuchen deine eltern oder so? ich so, ne eher ne freundin. hab dann auch gefragt, ob es möglich ist, dass sie bei mir im Gästebett schläft. er so ja sie kann gerne da schlafen für ein paar tage ich soll nur früh genug sagen ,wann dann schaut er wegen den kindern usw.
Dann an dem Tag als ich " verschlafen " habe , fragte ich am essen nach, ob ende sep ok wäre . der vater denkt nach und meint ja müsste klappen und dann paar min später​ meinte ja du hast ja heute verschalfen usw und ja du wirst sowieso nicht länger bei uns bleiben und dein englisch sei zu schlecht und ich soll nicht mehr so viel planen. Ich könnte aber solange bei Ihnem bleiben bis ich eine Family gefunden hätte . Ich verstand gar nichts mehr , fand das echt ungünstig am essen es einem zu sagen. mir verging der apetit und ich musste weinen. dann meinte er ja es tut ihm leid und es wäre auch ihr fehler gewesen , weil sie wussten mein english ist nicht gut, aber sie haben keine engländerin bekommen, deswegen haben sie mich dann genommen mit der hoffnung mein englisch sei doch besser.
ja gut , an dem tag hab ich mich mit ein anderen aupair getroffen sie voll geheult usw. sie meinte schau mal bei aupair world auch. klar hab ich auch meiner organisation geschrieben usw.
der dad meinte ja ich darf ruhig auch mit in den urlaub nach portugal usw. bis dahin hab ich ihnen gesagt ja ich schau halt selber nach ner familie schon . er meinte ja ganz ruhig lass dir zeit.
in der woche, als es nach portugal ging hab ich schon mit ein paar familien geschrieben und auch telefoniert, aber die waren nicht in der Nähe. der vater meinte auch, dass ihre organisation schauen würde für mich usw. aber puste kuchen. nichts haben sie gemacht . naja. portugal urlaub war mit der Familie von dem anderen aupair zsm eig ganz gut. nur ich hab mich halt schon eher so auf abschied eingestellt und meine aufgaben halt so erleidigt wies den mal angenehm war den herrschaften. das andere aupair war eig nur am putzen und ich dachte naja ich mach bisschen was , weil die anderen haben eig nur das auapir putzen lasse abundzu hat jmd anderes auch was gemacht aber naja. dann das geilste war auch, dass die mama dann meinte die kleine hat läuse . das sagen sie aber erst einem als man paar tage schon im urlaub ist. die meinten sie hat das öfters und haben sie dann auch behandelt . das andere aupair und ich dachte huh ne die hat doch keine läuse ,weil sonst wurde man da ja riesen aufwand betreiben usw und dann hätten es auch die anderen kinder usw. pustekuchen spanier halt, nehmen das auf die leichte schultern.
naja am Sam kamen wir von portugal zurück und ich hatte dann am Sonntag ein Skypegespräch mit der jetztigen Gastmutter usw. hab dann auch meiner familie gesagt, dass ich mit dieser family in kontakt stehen usw. am sonntag abend schau ich dann mal meine haare an , weil die mutter anscheiend auch läuse hatte bzw am sam von ihrem mann geläust wurde . und schock bei mir waren überall diese eklig kleinen eier . erst dachte ich es wäre sand oder so . hab mal dann gegoogelt und versucht so eins raus zu ziehen und dann waren das wirklich läuse . ich hab mich dann auch gekratzt das typische läuse phänomen wenn man schon von davon spricht juckt es. und dann fing ich an, an der seite meine haare weg zu rasieren, da hingen halt viele eier und auf einmal rennt da sogar ne lebendige lause rum und das war so eklig und ich hab zum teil auch an der stelle, als es gejuckt hat eine laus dann rausgezogen. das war so ein schock für mich. ich hatte noch nie in meinem leben läuse. ich hab es dann dem vater gesagt und die Begeisterung war sehr groß ( Ironie) er meinte oh nein tut mir leid , morgen kann ich die Behandlung anfangen ich soll seine frau nach dem Mittel fragen.
ich konnte nicht schlafen und war richtig pissig auch, weil sowas passiert nur, wenn man leichtsinnig damit umgeht. naja am morgen erst mal die Mutter gefragt und sie gab mir das Mittel ,aber meinte ja du musst diese Woche gehen. ich so huh wieso. ja sie will das nicht dass mitten in der schulzeit ein Wechsel ist und das mit der Routine usw und ich soll am Donnerstag am Besten schon weg sein und ich hab ja bis Mittwoch Zeit und sonst müsste ich in das Aupairhostel ziehen und das selber zahlen. ich war geschockt und dachte wtf was geht bei denen jetzt schief. ich hab erst mal geheult, weil des war echt wenig Zeit usw . dann hab ich meiner jetztigen Gastmutter geschrieben und erklärt was passiert ist sie meinte wir können später telefonieren. ich hab auch dem vater geschrieben der meinte er redet später mit mir usw und es tut ihm leid. kp :?
ich lag den ganzen tag heulend im Bett hab schon mal geguckt nach Flügen nach Barcelona ,falls mich die Familie nimmt usw. dann im gespräch meinte die mutter theoretisch ja sie muss es mit dem ihrem mann abklären und hat selber nicht verstanden was das soll usw. später kam den die alte gastmutter ins zimmer und hat mich gefragt, ob ich die letzten tage noch arbeiten will.ich meinte ich denk darüber nach und am nächsten Tag hieß es ich hätte nein gesagt ??? btw die kids hat das andere aupair an dem tag abgeholt kp wieso aber ja. am dienstag hab ich dann erfahren dass ich wechseln kann bzw die family mich nimmt ich war froh . dann hat sie mit dem gastvater nocheinmal geredet ,dass ich halt bis freitag bleiben kann, weil anders geht das nicht . er hat dann mit seiner frau geredet und dann ging es klar, dass ich bis freitag bleiben durfte und dass er mich noch zum airport fährt. die letzten tage waren richtig kake und komisch. die kinder wussten auch noch nichts usw . ich hab mein koffer gepackt und die eltern haben die kids auch von mir eig dann ferngehalten bzw andersweitig hin zur Beschäftigung . dann irgendwann meinte der vater er hat vergessen dass am freitag ein bday ist und er mich nicht fahren kann. ich so toll ,aber er würde mich zur bushalte fahren und das ticket bezahlen . achso ja er hat auch das läusemittel bezahlt ( was fur eine wohltag :')). Ich war so froh das tag x war .abschied war so: tut mir echt leid wie es lief hoff dass in bcn alles gut wird bcn ist ne schöne stadt. die mutter war gar nicht da aber ich war auch froh ich mochte sie nicht sie sah immer grätig aus. achso btw es gab in meinem zimmer ameisen die löcher in die klamotten gefressen haben und ich hab es meiner Familie​ auch gezeigt die so ne kp was das ist ,hatten wir auch noch nie aber haben nichts weiter unternommen, karkalaken waren im haus, ratten ums haus, ameisen in der küche , ameisen im brot , maden in der schokolade . also ich war echt froh raus zu kommen. 18 uhr fuhr ich los mit dem bus 19 uhr kam ich am airport an. checkin war easy usw. dann aber hatte mein flugzeug 1 1/2 std verspätung und meine gastmutter hat schon paar std am airport gewartet.
ich kam dann um 2 uhr morgens in meinem neuen Zuhause an. es war kälter und es hat geregenet aber egal ich war aus der family und hatte glück ne neue gleich gefunden zu haben. ich wüsste nicht wie das sonst geendet wäre naja.
das ist so ne typische aupair horrorstory und klar es sind erfahrungen aber ich bin ehrlich ich würde diese echt gerne vergessen .
Wie es weiter geht kommt in den anderen Teil .
Bin gespannt ob ihr das alles gelesen habt :)
bis denne
xoxo
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traineeinnorway · 7 years
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Endlich daheim
Ich wollte eigentlich schon viel früher einen neuen Post schreiben aber es war einfach zu viel los ^^
Die letzten Tage in Norwegen waren noch einmal etwas nervenzerrend…
Meine 14 Wochen waren eigentlich am Montag um. Da meine Heimreise aber erst am Donnerstag starten würde, wollte ich ein zwei Tage haben in denen ich mein Praktikum etwas ausklingen lassen kann und vielleicht noch einmal Zeit für einen Spaziergang oder ähnliches hätte. Deswegen habe ich meinen Chef gefragt ob es sich einrichten lassen würde, wenn ich Dienstag halbtags und am Mittwoch frei hätte. Nun ja, er hat mich nur leider nicht sehr ernst genommen und mich gefragt ob ich wirklich 1 ½ Tage …(mir fällt kein deutscher Begriff ein…englisch wäre, to mess around). Naja also ob ich denn diese 1 ½ Tage wirklich brauche. Ich bekam Schluss endlich keine richtige Antwort außer ein „ja wir werden da schon was finden“
Vor Dienstagabend bekam ich jedoch keine Antwort, also dachte ich, ich werde einfach normal arbeiten. Weil ich eben selbst gemerkt habe, dass sie von der Idee nicht so begeistert waren. Ich dachte jedoch ich könnte wenigstens Mittwoch frei haben. Also habe ich Lena angerufen (wir wussten nämlich nicht wo sie war) und gefragt ob das in Ordnung geht, dass ich am nächsten Tag frei habe.
Lange Rede kurzer Sinn. Sie hat mir gesagt ich könnte doch wenigstens am Morgen helfen. Das heißt ich hatte danach noch einen Nachmittag um meine Arbeitskleidung zu waschen, einzupacken, mein Zimmer zu putzen, die Formulare (welche sie nach 3 Tagen immer noch nicht ausgefüllt haben) mit ihnen gemeinsam auszufüllen, mein Zugticket zu drucken und noch ein paar andere Dinge. Für einen Spaziergang…war keine Zeit ^^
In dieser Hinsicht werde ich meine Vorgesetzten also mit Sicherheit nicht vermissen. Ich denke jedoch, dass ihr ein sehr negatives Bild von ihnen habt. Deshalb wollte ich noch mal sagen, dass sie als Gasteltern wirklich nett waren und wir sehr oft ach viel Spaß hatten.
Der Abschied von Teodor, Gry Eline und Lina Mari ist mir trotzdem auf jeden fall schwerer gefallen… Ich werde sie, genauso wie Kathrine, mit Sicherheit vermissen…
Bei der Heimreise hat alles super geklappt und alle wartezeiten sind ziemlich schnell vergangen. In einer WG von Bekannten in Wien konnte ich in der Nacht von Donnerstag auf Freitag wieder etwas energie tanken, um dann mit dem Zug nach Hause zu fahren. Ich habe zwar meinen ersten Wecker verschlafen (Ich wusste gar nicht, dass ich einen 2. hatte ^^ thank god) und habe somit den Zug eine Stunde später nehmen müssen, aber ich habe trotzdem, wenn auch etwas spät, mit meiner Familie frühstücken können.
Von da an ging alles ganz schnell und ich fühlte mich im null Komma nichts wieder als wäre ich nie weg gewesen.
Am Abend habe ich mich gleich mit meiner Freundin (Hallo Anna!) getroffen und danach sind wir auf die Geburtstagsfeier von einem Freund (Hallo Tim, ich weiß nicht ob du meinen Blog liest^^) gegangen.
Es war ein Wahnsinns Gefühl alle meine Freunde wieder zu sehen und so ausgelassen zu feiern. Ich denke diesen Moment werde ich lange nicht vergessen.
Gestern habe ich dann meinen Bruder Simon endlich wiedergesehen und wir hatten unendlich viel Spaß beim Einkaufen und Vorbereiten für meine Party am Abend. Ich hatte also einen zweiten wunderbaren Abend und auf der Discovery habe ich noch viele andere Leute wiedergesehen. Ich bedanke mich hier auch an alle die meinen Blog so lang verfolgt haben, denn gestern haben mich so viele von euch angesprochen, von denen ich nicht mal eine Ahnung hatte, dass ihr von meinem Blog wisst! Ein wundervolles Gefühl und es freut mich so sehr, dass euch gefällt was ich schreibe!!
Heute war ich dann bei der ersten Sitzung für den Jugendball und habe mein Zimmer etwas aufgeräumt.
Ich hätte wirklich schon früher wieder schreiben sollen, denn das hier ist ja jetzt mega lang :D
Freut mich, dass du bis zum Ende gelesen hast! ^^
Ich wünsche jedem von euch noch eine wundervolle Woche! Mal schaun wie meine aussehen wird 😊
 PS.: war mega geschockt von den unzähligen Wahlplakaten die hier die Umwelt verunstalten
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kinnie-malta · 7 years
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03.07 - 09.07
Montag - Kakerlaaaaaaakeeeeeen
Mein Montag hatte schon wunderbar begonnen.. als ich mit meinem Frühstück in die Kantine gegangen war, entdeckte ich eine Kakerlake.. wuhuuuu aber "glücklicherweise" war sie schon tot. Trotzdem eklig.. Dann kamen noch zwei Typen in die Kantine, die wissen wollten, wo die Tassen zu finden sind.
Gestern Abend hatte ich mich noch mit Chelsy unterhalten. Jayne hatte ein Date mit einem Typen und Chelsy meinte: "Ach ich werde morgen beim sonnen im Café del Mar alles erfahren!" Ich dachte mir nur: "Toll und mir wird es zum Abendbrot erzählt, wo ist da der Unterschied?!" :D Naja der Rest des Gespräches war aber eigentlich sehr nett :)
Auf dem Weg ins Büro kam noch mir eine lebende Kakerlake entgegen.. ihhhh.. Am Anfang des Monats wird aber immer ein Zeug in die Wände etc gesprüht um die Kakerlaken eben abzutöten.
Im Büro war es ein bisschen chaotisch. Der eine Computer war nicht funktionstüchtig, somit setzte ich mich an diesen Schreibtisch, sodass Dalziel und die Supervisors vom Restaurant arbeiten konnten.
Michelle bat mich wieder die tags und das Menu zu machen. Da aber ein Computer frei war, fragte ich sie, ob sie das nicht dort machen könnte? Da gestand sie, dass sie keine Ahnung hatte, wie man das macht und wie man genau den Computer bedient. Und wenn ich nicht da bin, macht Danica die tags und das Menu für sie. Bald bin ich aber nicht mehr da und Danica wird in das andere Büro umziehen.. mhh.. ich werde ihr das in den nächsten Wochen mal versuchen beizubringen.
Nachmittags war das Büro überlaufen.. An jedem Computer mind. 2 Leute.. olala.. JJ war auch kurz da. Er sah sehr zufrieden, erholt und braun gebrannt :D
Zu allem Überfluss brach auch noch ein Streit zwischen Danica und Ivan los.. Danica hatte wohl eine Buchung während der Happ Hour angenommen (aber die Gäste wollten keine alkoholischen Getränke), trotzdem fehlen die Plätze für die Gäste, die Cocktails etc trinken wollen. Ivan war wirklich sauer und Karl meinte, dass Ivan in der E-Mail zugestimmt hatte.. Ivan war einfach gegangen, Danica war frustiert und Karl sauer.
Dienstag - Limestone Heritage, Pretty Bay, Pama Shopping Village 
Ich hatte mir für meine letzten freien Tage noch einen Plan zurecht gelegt. Heute wollte ich zum "Limestone Heritage" fahren. Das war wohl eine Gartenanlage und ein Museum über den Kalkstein und seine Entstehung hier in Malta.
Der Eingang war etwas versteckt, aber das suchen hatte sich definitiv gelohnt! Ein wirklich toller Platz!
Als erstes haben sie mir ein Video über den Kalkstein gezeigt (welche Bedeutung es für Malta hat), danach hatte ich einen Audio Guide bekommen und hatte 15 Stationen abgelaufen. Vorbei an einem Wasserfall und Zitronenbäumen, wirklich idyllisch!
Auf dem Weg zur Pretty Bay war der Bus durch Marsaxlokk gefahren und es sah so anders aus als an den Sonntagen! Die Restaurants waren 3x so groß, da sie die Straße (auf der sonst der Markt ist) mit ihren Tischen und Stühlen füllten.
Die Pretty Bay an sich war gar nicht so schön wie ich es erwartet hatte. Der Blick auf das Meer wurde von den Containerschiffen und deren Anlegestellen versperrt, auf der anderen Seite starten und landen die Flugzeuge. Abeeeer: Der Sand war fast weiß mit kleinen Minimuscheln! Das war wirklich schön :D
Zum Schluss war ich noch zur "Pama Shopping Village" gefahren. Dort waren wir sonst nur mit dem Bus vorbei gefahren und heute hatte ich es inspiziert :D
Es gab ein Gebäude, in welchem Klamotten verkauft wurden. Dann gab es noch einige Restaurants und einen Lebensmittelladen wie Real, aber gefühlt 3-4x so groß!
Ich hatte beim reingehen Michelle getroffen (von der Arbeit) und war mit ihr dann einkaufen gewesen :D Es war eigentlich mega witzig und cool gewesen. Sie hatte mich auch zurück zum Hotel gefahren, was wirklich mega nett von ihr war!
Gegen 19:00 war ich im Zimmer. Chelsy und Jayne hatten mich schon sehnsüchtig erwartet, die beiden waren nämlich richtig hungrig und wollten gleich zum Buffet. Also gab es heute mal früher Abendbrot :D
Mittwoch - Gammeltag
War ein Gammeltag.. zumindest nach der Arbeit :D Ich hatte "Harry Potter und der Halbblutprinz" geschaut und was danach mit Jayne und Chelsy zum Abendbrot gegangen.
Morgen würde Lulu's Farewell stattfinden und es fühlte sich schon seit den letzten zwei Wochen an als ob sie gegangen wäre. Erst war sie nach Frankreich gefahren und danach die Woche kamen ihre Eltern sie besuchen weswegen sie immer mit ihnen Abendbrot gegessen hatte.
Das Ende naht.. Lulu ist die Erste, die geht. Danach geht Hong Ha, ich, Monia, Jayne, Chelsy.. schon ein komisches Gefühl, wenn man daran denkt.
Donnerstag -wieder ein bisschen Deutsch im Büro
Nächste Woche bekommen wir wohl wieder eine Hitzewelle :D wuhuuuuu.. nicht.. naja das ist eben Teil Malta's :)
Heute war es ein wenig verrückt im Büro. Dalziel hatte versucht Deutsch zu sprechen :D Also mega niedlich, wenn die Leute hier versuchen Deutsch zu reden!:D Was aber alle können, ist "scheiße" und nein, das haben die nicht von mir!! Das ß klingt bei vielen auch mehr weich, nicht so zischend wie wir es sagen :D
Ich: "Ist das das einzige Wort was du auf Deutsch kannst?"
Dalziel: "Isch bin Dalziel und du? Eins, schwei, drei"
Ich hatte "Schwein" verstanden und meinte völlig schockiert "Wie bitte?!" Ivan wusste sofort was "Schwein" bedeutete und dann musste ich anfangen zu lachen, entschuldigte mich bei Dalziel und sagte ihm nochmal die Zahlen, sowie die Bedeutung von Schwein :D Moustafa mischte sich auch noch ein und sagte: "Zwei Vogel mit einem Stein". Da war ich etwas verwirrt.. Man konnte es verstehen, aber eigentlich meinte er (glaube ich) "Zwei Fliegen mit einer Klappe" :D
Nach diesem aufregenden Tag im F&B Büro, war ich zum HR Department gegangen. Dort lag eine tote Kakerlake auf dem Boden, weshalb ich rückwärts wieder aus dem Büro raus maschiert war. Sorry, aber diese Viecher finde ich megaaa eklig! Selbst tot sind sie einfach ekelerregend.. Die Jungs waren so lieb und hatten sie dann entfernt :D
"Mein" Laptop wurde jetzt für die neue HR Managerin vorbereitet, sodass ich keine CV's ansehen konnte. Ich hatte an dem Nachmittag ein paar Dinge archiviert und in die richtigen Personalordner getan.
Heute war es auch soweit.. Lulu's Farewell (Abschiedsfeier) im Cheeky Monkey.. Wir waren ein paar Minuten vor 19 Uhr hingegangen um noch die Happy Hour genießen zu können. Da gibt es 2 Cocktails zum Preis von einem :D
Chelsy und Jayne kamen später (die mussten beide bis 20 Uhr arbeiten). Neben Hong Ha waren noch 2 Plätze frei, da wollten sie sich aber nicht hinsetzen, weil sie nicht wussten, wer da saß.. jaja :D
An sich war die Party sehr komisch.. ich fühlte mich in der Zeit zurück versetzt als wir Claire's, Liesa's und Miri's Farewell gefeiert hatten.. es hatte sich einfach nicht wie Lulu's Abschiedsparty angefühlt..
Ich war kurz vor 12 gegangen, weil ich total müde war und die anderen sich nicht auskeksen konnten, was genau sie denn nun noch machen wollten.
Freitag - Abarbeiten meiner Liste..
Danica musste Freitag früh gleich zu einer Besprechung. Da waren Kunden ohne Termin aufgekreuzt und wollten über ihre Party sprechen. Danach hatte Danica mich gefragt, ob ich vom 20. - 25.07 noch arbeite, woraufhin ich meinte, dass mein letzter Arbeitstag der 21.07 wäre. Das ist nicht so schlimm, ich kann das am 21.07 dann vorbereiten. Es finden nämlich noch 2 Events während der Zeit statt für die ich die tags etc vorbereiten soll. Danica selbst geht am 20.07 in den Urlaub und ist somit zu meiner und Monia's Farewell gar nicht da.
Um 10:30 Uhr hatte ich meine Praktikumsbetreuerin angerufen um mit ihr meinen Bericht nochmal zu besprechen und ihr ein paar Fragen zu stellen. Sie hatte mich nochmal beruhigt, sagte, dass ich mir nicht so einen Kopf machen solle, es sei keine Bachelorarbeit. Danach konnte ich mein Thema endlich anmelden (also offiziell bei der Hochschule eintragen). Das hatte sich verdammt gut angefühlt! Eine kleine Last wurde mir schon mal von meinen Schultern genommen.
Nach dem Mittag waren Karl, Dalziel, Lulu und ich in die Poseidon Hall gegangen, die momentan renoviert wird. Dort fanden wir eine alte Fanta Flasche und meine beiden Kollegen meinten, dass es sich um die Jahreszahl 1980 handeln könnte, dort wurde nämlich das Hotel eröffnet :D
Später im Büro hatte ich eine E-Mail aus Kopenhagen bezüglich eines Praktikums bekommen. Meine Bewerbung sei in einem falschen Ordner gelandet und wurde jetzt erst gefunden. Wenn ich noch an einem Praktikum interessiert sein sollte, kann ich mich gerne melden. Mhh nun ist es leider zu spät ^^
Samstag - Valletta
Heute war mein zweiter freier Tag und mein Plan sagte mir, dass es heute nach Valletta gehen sollte :D Ich wollte mir die Nationalbibliothek anschauen, zum Hard Rock Café laufen, danach noch die letzte Stadt der "Three Cities" anschauen und die "Smart City" in Kalkara besichtigen.
Die Nationalbibliothek war aus irgendeinem Grund geschlossen, somit konnte ich sie nur von außen bewundern. Danach war ich zum Hard Rock Café gelaufen und wieder zurück zur Bushaltestelle. Es war viel zu warm und ich hatte keine Kraft oder Lust noch länger irgendwo mit dem Bus rumzufahren und andere Plätze zu besichtigen, also war ich zurück zum Hotel gefahren. Als ich dort ankam, war es immerhin schon fast 16 Uhr.
Auf dem Weg zum Hotel war mir wieder eine Stadt aufgefallen, die geschmückt war. In den letzten Wochen war mir das schon öfter aufgefallen und es waren immer andere, aber immer die gleichen Girlanden. Die Malteser haben in den letzten und nächsten Wochen in jeder Stadt die sogenannten Festas. Das sind Feste zu Ehren ihrer Heiligen, soweit ich das richtig verstanden habe. Die Kirchen werden mit Lichterketten geschmückt und auch die Straßen mit blauen Girlanden. Es sieht auf jeden Fall sehr schön aus :)
Sonntag - ein richtig schöner Sonntag
Am letzten Arbeitstag dieser Woche wurde ich von Danica mit einem Erdbeer-weiße Schokolade Smoothie überrascht. Ich war vollkommen perplex, als sie durch die Tür kam und mir den Smoothie reichte. Ich hatte sie gefragt, womit ich den verdient habe. "Ach einfach mal so um nett zu sein und außerdem arbeitest du am Sonntag." :D Okaay.. ich war immer noch ganz von den Socken, bedankte mich und genoss diesen herrlich kühlen Smoothie. Ob er selbst gemacht war oder gekauft, hatte ich komplett vergessen zu fragen, aber ich glaube, dass es selbst gemacht war.
Heute gab es "viel" zu tun :D (zumindest vormittags) Ich hatte wieder tags vorbereitet für das Mittagessen im Luzzu. Dazu musste ich wieder mit dem Küchenchef reden. Als ich die Treppe aus dem Hotel gegangen war, war ich ausgerutscht und auf mein Schienbein gefallen. Klingt dramatisch, war aber alles in Zeitlupe abgelaufen. Tat und tut trotzdem weh^^ Die Treppe wurde gerade sauber gemacht (aber nirgends stand ein Schild oder war der Mann zu sehen, der die Treppe gesäubert hatte), somit war ich ganz normal die Treppe herunter gegangen. Allerdings ist unter meinen Absatzschuhen kein richtiges Profil mehr und die Stufen sind aus Mamor.. naja den Rest hatte ich ja schon beschrieben :D
Zurück im Büro wollte Moustafa wissen in welchen Zimmer Francesco wohnt um ihn anzurufen. Ich sagte ihm, dass Francesco schon in Spanien ist. Moustafa hatte ein paar Fragen zu einer zukünftigen Kellnerin, die im hoteleigenen Restaurant arbeiten soll. Glücklicherweise konnte ich ihm die Fragen sogar beantworten!:D Ha meine Monate im HR Department zahlen sich aus :D
Julian kam gegen späten Nachmittag auch ins Büro, druckte etwas aus und zeigte mir es danach. Es war ein Foto von einem Mann in dem Souvenirshop hier im Hotel. Ich wollte ihn fragen, was der Mann gemacht hatte, aber Frans hatte mich von der Seite mit maltesisch zugequatscht und Julian war wieder gegangen.
Abends waren wir zum BBQ bei Fatima eingeladen. Endliiiiich!! Ein Grillabend hier in Malta!! Mein Herzenswunsch geht in Erfüllung :D nee kein Herzenswunsch, aber ich hatte mir tatsächlich ein BBQ hier gewünscht. Es war zwar nicht perfekt (der Kartoffelsalat hatte gefehlt :/) aber es war dennoch ein mega schöner ruhiger Abend auf einer Dachterrasse mit einem Blick über halb Malta. Man konnte Mdina und den Mosta Dom sehen! Es war einfach traumhaft. Wir saßen bis Mitternacht draußen (wir hatten Vollmond) und die Vögel zwitscherten. Es war wirklich ein toller Abend! An dem Abend waren auch die beiden neuen Interns (nur für 3 Monate, deswegen wohnen sie nicht im Hotel) mit von der Partie. Sie waren etwas schüchtern, aber sehr nett :) Und es hatte sich das Geheimnis um den Mann im Souvenirshop gelöst. Lulu erzählte, dass es ein Gast war, dessen Karte nicht funktionierte und er meinte, dass er später mit Bargeld wiederkommt. Allerdings war er nie zurück gekommen. Chelsy hatte ihn wohl auf einem der Flure gesehen, verfolgt und die Zimmernummer notiert. Ja, das SRAS Interns-Geheimteam war auf erfolgreicher Mission :D
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Unter dem Baum saß ich und hatte Mittag gegessen.. wirklich idyllisches Plätzchen!
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Pretty Bay.. :D
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Pama Shopping Village.. die linke Seite zieht sich ca. 1km mit Restaurants, ...
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Poseidon Hall
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Nationalbibliothek von außen
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Haribo macht Kinder froh..
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Der Ausblick von ihrem Appartment war der Wahnsinn!! (Sie wohnt auch im obersten Stock :D)
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ignoremepleasex · 5 years
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das sechste Treffen
Donnerstag, 18.04 bis Montag, 22.04.19
Das Treffen sollte eigentlich eine Überraschung sein, was seine Mutter organisierte aber ich hab mich verplappert. Er wusste davon aber tat so, als hätte er keine Ahnung.
In der Arbeit meinte ich, ich hätte einen Termin damit ich früher gehen kann um zu packen, duschen und rechtzeitig in Zürich am Busbahnhof stehe. Die Fahrt war wie immer langweilig. Als ich in München ankam, musste ich seine Mutter finden. Sie war aufgeregter als ich! Sie hat sich so gefreut. Wir liefen dann gemeinsam zum Auto, wo mein Freund wartete. Als er mich erblickte, stieg er sofort aus und umarmte und küsste mich. Es herrschte Euphorie. Als wir uns alle beruhigt haben, fuhr uns seine Mutter nach Hause. Er stieg dann auch hinten bei mir ein und das erste was er wollte war, dass ich ihn kraule. Er war so süß als er seinen Kopf mir hinhielt. So ein süßer Engel. Die Fahrt war angenehm und ich begrüsste dann noch seinen Stiefvater und Grossmutter. Wir haben sogar Champagner geschenkt bekommen und ich fühlte mich wieder willkommen bei ihnen. Wir gingen danach runter und haben ein Glas getrunken, sind danach direkt ins Bett weils spät war.
Am Freitag haben wir gemeinsam gegessen und danach machten wir einen Ausflug am See. Wir haben Shisha geraucht, Musik gehört und Fussball gespielt. Zuerst passten wir den Ball hin und her, danach wollte ich dass er mir den Ball abnimmt, was er innerhalb Sekunden schaffte. Ich versuchte daraufhin 10 Minuten lang den Ball wieder zurück zu erobern, was unmöglich schien aber es war lustig. Danach sind wir wieder zurück nach Hause, haben geduscht, nochmal gegessen und die Zweisamkeit genossen.
Der Samstag war ebenfalls schön sonnig! Das erste Mal, dass das Wetter mitspielte als ich bei ihm war. Wir frühstückten gemeinsam, haben geduscht und er machte sich nen Kopf für die Shisha bereit. Da blieb nicht viel Zeit übrig, weil er noch in die Bar arbeiten musste. Wir rauchten vlt so 15min, ich begleitete ihn bis zur Tür um ihn noch ein letztes Mal zu umarmen und küssen, bevor er für 8 Stunden arbeiten ging. Während er sich der Arbeit zuwendete, ging ich mit seiner Mutter, Grossmutter und seiner Schwester in die Kirche. Danach sind seine Eltern weggegangen und ich hab gemeinsam gegessen mit der Grossmutter und Schwester und wir haben Stadt Land Fluss gespielt. Ich hing noch die Wäsche auf und ging dann runter und habe Videos geschaut. Da habe ich meinen Freund vermisst und wartete sehnsüchtig darauf, bis er kommt. Nach der Zeit wurde ich immer müder und schlief ein. Als er kam, wurde ich direkt wach. Er war so fertig. Als er sich neben mich ins Bett legte, hatte er unerträgliche Kopfschmerzen und ihm war kalt. Ich habe mich um ihn liebevoll gekümmert. Ich haben mit ihm gekuschelt, ihn gekrault und gewärmt. Er war wirklich am Ende, hat vor Kopfschmerz geweint und zitterte am ganzen Körper. Er hatte sogar Fieber und sein Körper war heiss. Er schwitzte obwohl ihm so kalt war. Ich habe ihm Wasser geholt, ihm geholfen einen Pulli anzuziehen und Jogginghose. Nach ner Zeit überredete ich ihn, eine Kopfschmerztablette zu nehmen. Als er das Aspirin einnahm, ging es ihm deutlich besser. Er brauchte auch den Pulli und Jogginghose nicht mehr. Wir kuschelten ganz nah aneinander gepresst. Ich kraulte seinen Rücken und fing an, seinen Nacken zu massieren bis ich auf die Idee kam, ihn komplett zu massieren und machte ihm den Vorschlag. Daraufhin lag er auf dem Bauch und ich massierte seinen Hals, Nacken, kompletten Rücken. Danach ging ich runter zu seinen Beinen. Er drehte sich auf den Rücken um, damit ich seine Beine auch von der anderen Seite massiere. Er war nackt und ich sah, wie hart sein Penis war. Ich ignorierte es aber, weil ich dachte er wäre zu fertig von der Arbeit und ihm noch schlecht wäre. Ich küsste ihn und wollte mich neben ihn legen, er deutete aber hin dass ich mich auf ihn setzen soll. Er packte mich an der Hüfte und zog mich auf seinen Körper. Was dann passierte kann man sich denken. Als wir fertig waren, hatte er plötzlich Lust auf Eis. Es war 3 Uhr Morgens. Er hatte Lust aber wollte nicht alleine gehen. Erst als ich meinte ich würde mitkommen, lächelte er instant und freute sich. Wir haben uns angezogen und sind zur Tanke um uns Eis und Chips zu holen.
Danach haben wir gekuschelt und Videos geschaut, bis wir Arm in Arm eingeschlafen sind.
Der nächste Tag brach auf, der Ostersonntag. Wir frühstückten gemeinsam mit seiner Familie, danach sind wir Erdbeeren holen gegangen bei einem Automaten vom Bauern. Anschliessend haben wir Shisha geraucht, was sonst. Man erwartete Gäste am Abend, weswegen ich davor noch duschen wollte aber die waren bereits da. Ich stellte mich vor. Die andere Grossmutter war auch da. Dann gabs eine unangenehme Situation, weswegen ich mich unwohl fühlte. Ich sagte das meinem Freund aber statt für mich da zu sein und mich beruhigen, schickte er mich bloss weg, ich solle doch duschen gehen. Ich stand noch ne Weile neben ihm bis er mir nochmal klarmachte ich soll gehen. Ich lief paar Schritte, hielt an und schaute ihn voller Hoffnung an. Ich sagte ihm nochmal dass mir nicht wohl ist, er wiederholte sich nur. Dann bin ich raufgegangen und sobald ich ins Bad bin und es abgeschlossen habe, liess ich mich fallen und hatte einen Nervenzusammenbruch. Es war nicht nur deswegen weil mir unwohl war und was unangenehmes passierte, sondern weil er mich im Stich liess. Er schickte mich weg statt mir zu zeigen dass er für mich da ist. Eine Simple Umarmung hätte mir schon gereicht aber nein.. Ich war da so traurig. Ich sass auf dem Boden und weinte 10 Minuten lang. Bis ich die Kraft gesammelt hab um aufzustehen und in die Dusche zu steigen. Ich weinte ununterbrochen und weinte so laut, ich dachte dass es safe jemand mitbekam. Aber nein, nichts. Ich stieg aus der Dusche, putzte meine Zähne, hab mich angezogen und erst als ich anfing mich zu schminken, hörte ich auf mit dem Weinen. Ich unterdrückte die Tränen. Als ich fertig war, nahm ich meine Sachen und lief runter. Ich sah in der Küche niemanden mehr stehen. Alle waren draussen. Ich blickte hinter mir und sah meinen Freund auf dem Sofa sitzen und ist am Handy. Ich spürte sofort wieder Trauer und Frust. Ich öffnete die Tür, schletzte sie zu und rannte runter ins Zimmer. Aufm Weg dahin hörte ich, wie er mir hinterher lief. Ich hab mich aufs Bett gesetzt, versuchte mich zusammenzureissen nicht gleich nochmal anfangen zu weinen, dann war das MakeUp und alles umsonst gewesen. Er setzte neben mich und fragte was los war und meinte, er hat direkt gewusst etwas stimmt nicht, als ich aus der Tür bin.
Ich sagte dass ich auf keinen Fall mit essen werde, dass er alleine mit seiner Familie und den Gästen Ostern feiern soll. Ich werde nicht teilnehmen, ich kann nicht. Er wollte den Grund wissen, da habe ich ihm erklärt dass es mich verletzt hat und ich so wie ich mich gerade fühle, auf keinen Fall mit anderen interagieren kann.
Es ist für mich nicht einfach mit Fremden an einem Tisch zu sitzen, ich kenne nur ihn. Er liess mich im Stich und deswegen fühlte ich mich komplett allein, als wäre er nicht da für mich. Da will ich nur noch alleine sein und mir keine weiteren unangenehmen Situationen antun. Er schob daraufhin Selbsthass und ich musste ihn aufmuntern obwohl ich verletzt war aber gut. Ich habe gebetet für uns, während er neben mir lag und sich tausend Mal entschuldigte. Als er seiner Mutter sagte wir kommen nicht zum essen, war sie enttäuscht. Er wollte wegen mir nicht hin, obwohl er könnte. Ich hielt ihn niemals auf. Danach weinte er sich aus bei mir und hatte fast einen Anfall, ich konnte ihn beruhigen. Wir sind dann in die Stadt zum Bahnhof um dort Alkohol zu besorgen und sind noch in BurgerKing. An dem Abend haben wir getrunken. Mitten in der Nacht haben wir Shisha geraucht mit CBD Tabak. Im Bett sind wir dann direkt eingepennt.
Und schon ist Montag.. unser letzter gemeinsamer Tag, bevor ich wieder nach Hause gehe. Wir sind zu einem grösseren See, sind spazieren gegangen. Beide waren glücklich, liefen so Hand in Hand und betrachteten die Natur. Wir machten einen Zwischenstopp und assen Cevapcici mit Pommes. Wir machten auch Fotos während dem Spaziergang. Wir waren da froh, weil wir noch nichts von dem Trennungsschmerz spürten, weil wir noch irgendwie 4 Stunden vor uns hatten bevor ich gehn muss. Zu dem Zeitpunkt war alles gechillt, beide schätzten den Moment und es war schön. Wir sind dann auch wieder zu ihm gefahren. In seinem Zimmer redeten wir nur und ich hab dabei andauernd mit seinem Penis gespielt. Bis wir beide geil wurden und es wieder zu Sex kam. Generell so hatten wir jeden Tag Sex, mindestens 2 Mal. Das war aber vorerst der letzte Sex. Ich habe ihm da so gut einen geblasen, dass er fast mehrmals gekommen wär aber schlussendlich kam er in mir und füllte mich mit seinem Sperma. Als unsere Atmung wieder normal war, rauchten wir erstmal Shisha. Wir entschuldigten uns auch bei seiner Mutter dass wir am Ostersonntag nicht mit der Familie mitgegessen haben. Ihr wars wichtig dass wir beim Gebet dabei sind, deswegen hat sie eine Entschuldigung verdient. Als dies erledigt war, gingen wir in sein Zimmer nochmal kuscheln. Da realisierten wir beide dass ich gleich gehen muss.. Ich verabschiedete mich von seiner Familie und er fuhr mich zum Busbahnhof. Es war knapp, wir habens grad noch so geschafft. Ich habe ziemlich lange noch während der Fahrt geheult und er lenkte sich mit Fitness ab. Von Mal zu Mal wird der Abschied schlimmer. Ich habe ihn tausend Mal geküsst und umarmt. Wir sagten uns jedes Mal „okay das ist der letzte Kuss“ aber es gab viele „letzte“ Küsse bis ich schlussendlich wirklich ging.
Ihn wiederzusehen hat aber unglaublich gut getan, auch wenn nicht alles glattlief. Es war trotzdem schön.
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